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Silvester, was bedeutet dies und woher stammt der Begriff?

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<strong>Silvester</strong>, <strong>was</strong> <strong>bedeutet</strong><br />

<strong>dies</strong> <strong>und</strong> <strong>woher</strong><br />

<strong>stammt</strong> <strong>der</strong> <strong>Begriff</strong>?<br />

Neuer Anfang, neue Träume, neue Wünsche<br />

<strong>und</strong> neue Vorsätze wie z.B.<br />

• nur Schuhe kaufen, die auch wirklich passen<br />

• aufhören zu rauchen<br />

• nie wie<strong>der</strong> zu Hause bleiben, nur weil<br />

Big-Brother im Fernsehen läuft<br />

Wir alle wissen, dass jedes Jahr am 31. Dezember nachts<br />

um genau 0:00 Uhr <strong>Silvester</strong> gefeiert wird. Aber <strong>was</strong><br />

<strong>bedeutet</strong> <strong>dies</strong> eigentlich <strong>und</strong> seit wann <strong>und</strong> warum feiert<br />

man <strong>dies</strong>en Tag <strong>und</strong> den Tag danach? Das Jahresendfest<br />

mit dem Namen <strong>Silvester</strong> geht auf das Jahr 1582 zurück.<br />

Dies ist <strong>der</strong> Todestag des Papstes <strong>Silvester</strong> <strong>der</strong> Erste.<br />

Es ist also eigentlich ein Heiligen-Gedenktag <strong>und</strong> eine<br />

Thematisierung von Vergänglichkeit <strong>und</strong> Neuanfang.<br />

Der Neujahrstag eröffnet wie<strong>der</strong> einen neuen Jahres-<br />

zyklus <strong>und</strong> ist deswegen et<strong>was</strong> Beson<strong>der</strong>es. Im deutschsprachigen<br />

Raum endet <strong>und</strong> beginnt das Jahr mit Feuerwerk,<br />

Böllern, Maskeraden <strong>und</strong> Glockenläuten. Manche<br />

versuchen mittels Bleigiessen einen Blick ins neue Jahr<br />

zu werfen o<strong>der</strong> verschenken Glücksklee. In <strong>der</strong> West-<br />

Schweiz isst man eine Zwiebelsuppe. Diese soll zur<br />

Reinigung des «Inneren» beitragen o<strong>der</strong> die Linsensuppe<br />

welche, ein volles Portemonnaie garantiert. Das<br />

Feuerwerk vertrieb früher im animistischen Glauben<br />

«böse Geister» <strong>und</strong> drückt heute die Vorfreude auf<br />

das «Neue Jahr» aus. Bei privaten <strong>Silvester</strong>feiern ist<br />

das Öffnen einer Flasche Sekt o<strong>der</strong> Rimus um zwölf<br />

Uhr nachts beinahe obligatorisch. Ich würde gerne auf<br />

das laute mitternächtliche Herumknallen verzichten wie<br />

vermutlich viele, die am an<strong>der</strong>en Morgen arbeiten müssen.<br />

Wie verbringen Sie den Abend? Es geht ja darum,<br />

die manchmal doch sehr langen St<strong>und</strong>en bis 24 Uhr zu<br />

überbrücken. Die einen kochen Fondue o<strong>der</strong> Raclette.<br />

Sie spielen Gesellschaftsspiele bis sie beinahe einschla-<br />

Hauszeitung<br />

des Alterszentrums<br />

Obere Mühle Lenzburg<br />

4/2011 • Winter<br />

Der <strong>Begriff</strong> <strong>Silvester</strong><br />

Editorial<br />

«Sorge tragen»<br />

… unterm Weihnachtsbaum<br />

Zu guter Letzt<br />

Brennen tut es …<br />

Zukunftstag 2011<br />

Wohnen: Wo <strong>und</strong> wie?<br />

Gedichte


<strong>Silvester</strong>, <strong>was</strong> <strong>bedeutet</strong> <strong>dies</strong> <strong>und</strong> <strong>woher</strong> <strong>stammt</strong> <strong>der</strong> <strong>Begriff</strong>?<br />

fen. An<strong>der</strong>e starten eine Party mit Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> viel<br />

Alkohol bis in die frühen Morgenst<strong>und</strong>en. Somit beginnt<br />

das neue Jahr oft wie<strong>der</strong> entgegen allen guten Vorsätzen<br />

mit einem ausgiebigen «Katerfrühstück». Im Fernsehen<br />

läuft «Dinner for one» o<strong>der</strong> sonst eine banale Liveshow<br />

mit Schlagerkonserven.<br />

Eigentlich könnte man das alte Jahr auch besinnlich verabschieden:<br />

das vergangene Revue passieren lassen <strong>und</strong><br />

4 • 2011 • Winter • 2<br />

offen <strong>und</strong> aufgeschlossen dem neuen, noch fremden<br />

entgegengehen.<br />

In <strong>dies</strong>em Sinne wünsche ich uns allen Kraft <strong>und</strong> Zuversicht,<br />

wenn wir 2012 gemeinsam das Projekt « Alterszentrum<br />

2015» angehen. Ich freue mich bereits jetzt auf<br />

<strong>dies</strong>e interessante <strong>und</strong> spannende Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Prosit Neujahr….<br />

Jessica Schmidt, Dipl. Pflegefachfrau


Editorial<br />

Editorial<br />

Vor wenigen Wochen konnte man im Fernsehen <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Zeitung entnehmen, dass in unserem Land beim<br />

Vergleich <strong>der</strong> Entlöhnung im Gr<strong>und</strong>satz immer noch<br />

grosse Unterschiede zwischen Männern <strong>und</strong> Frauen<br />

festzustellen sind. Eigentlich wi<strong>der</strong>spricht das ganz<br />

klar dem Willen <strong>der</strong> Mehrheit unserer stimm- <strong>und</strong><br />

wahlberechtigten Bevölkerung.<br />

Ich möchte nicht nach Sün<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Sün<strong>der</strong>innen in<br />

Industrie <strong>und</strong> Gewerbe suchen. Vielmehr erlaube ich<br />

mir die Frage, wie es denn mit <strong>der</strong> Gleichberechtigung<br />

<strong>der</strong> Geschlechter in unserem Alterszentrum<br />

bestellt ist. Auch wir bezeichnen uns als soziale Institution<br />

<strong>und</strong> in einer sozialen Institution dürften in<br />

<strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Rechte <strong>und</strong> Pflichten eigentlich keine<br />

Unterschiede zwischen Mann <strong>und</strong> Frau existieren.<br />

Stolz ist fehl am Platz, wenn ich festhalte, dass in <strong>der</strong><br />

Lohnfrage hier seit Jahren keine Unterschiede zwischen<br />

den Geschlechtern gemacht werden. Für mich<br />

ist das vielmehr eine Selbstverständlichkeit!<br />

Wie halten wir es mit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung unserer Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter? In jedem Betrieb, <strong>der</strong> beim<br />

Personal über einen Frauenanteil von mehr als 80%<br />

verfügt, werden wahrscheinlich (hoffentlich) mehr<br />

Frauen in mittel- <strong>und</strong> langfristige Weiterbildungsprogramme<br />

<strong>und</strong> in die Laufbahnplanung miteinbezogen.<br />

Das ist auch in <strong>der</strong> Oberen Mühle nicht an<strong>der</strong>s.<br />

Wie sieht denn die Zusammenarbeit zwischen den<br />

Geschlechtern im Alltag aus? Gibt es das typisch<br />

weibliche Verhalten, das klar vom männlichen Auftreten<br />

zu unterscheiden ist? Ja, das gibt es. Das Pflegeheim<br />

ist in <strong>dies</strong>em Punkt so an<strong>der</strong>s auch wie<strong>der</strong><br />

nicht, wie <strong>der</strong> Rest <strong>der</strong> grossen weiten Welt. Manchmal<br />

führt das zu Spannungen <strong>und</strong> manchmal wird die<br />

Zusammenarbeit gerade darum zur interessanten<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung; für beide Seiten.<br />

Erst vor vierzig Jahren erhielten die Schweizerinnen<br />

auf B<strong>und</strong>esebene das Stimm- <strong>und</strong> Wahlrecht. In vielen<br />

Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> sogenannten dritten Welt, gab es<br />

damals Frauen, die bereits seit mehr als 25 Jahren mit<br />

dem Gang zur Urne vertraut waren.<br />

Vor r<strong>und</strong> zwanzig Jahren hat eine <strong>der</strong> ersten promovierten<br />

Pflegewissenschafterinnen unseres Landes,<br />

Dr. Annemarie Kesselring, an einem Fachkongress<br />

klar Stellung zur Geschlechterfrage in <strong>der</strong> Berufswelt<br />

<strong>der</strong> Krankenpflege bezogen. Sinngemäss sagte<br />

4 • 2011 • Winter • 3<br />

sie: «Es würde den Stand <strong>der</strong> Pflege weiterbringen,<br />

wenn die Männer in ihrer Arbeit mehr zu ihren Gefühlen<br />

stehen <strong>und</strong> mehr auf Intuition bauen würden.<br />

Die Frauen aber sollten nicht vergessen, dass ohne<br />

nüchterne Analysen <strong>und</strong> klare Organisation die Wirkung<br />

pflegerischen Handelns in Frage gestellt ist».<br />

Pflege <strong>und</strong> Betreuung sind die Kerngeschäfte einer<br />

jeden Langzeitinstitution. Im Alterszentrum Obere<br />

Mühle sorgt die Geschäftsleitung <strong>und</strong> das Ka<strong>der</strong> im<br />

Alltag dafür, dass die Männer <strong>und</strong> Frauen in <strong>der</strong> Pflege<br />

nicht vergessen, dass <strong>der</strong> Erfolg ihrer Arbeit direkt<br />

abhängig ist von <strong>der</strong> Unterstützung, welche sie von<br />

ihren Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen im Hausdienst, in <strong>der</strong><br />

Technik <strong>und</strong> in <strong>der</strong> Verpflegung erhalten. Die Aufgaben<br />

in <strong>der</strong> Oberen Mühle sind in allen Bereichen <strong>und</strong><br />

auf allen Funktionsstufen körperlich <strong>und</strong> psychisch<br />

anspruchsvoll. Für einen Geschlechterkampf bleibt<br />

da wenig Zeit <strong>und</strong> das ist auch gut so.<br />

Mir (als Mann) fällt auch kein (männlicher) Zacken aus<br />

<strong>der</strong> (weiblichen) Krone, wenn ich mich im nächsten<br />

Jahr – im Rahmen meiner Verantwortung – bewusst<br />

für die Eliminierung von sprachlichen Diskriminierungen<br />

von Frauen einsetzen werde. Das ist anspruchsvoll<br />

<strong>und</strong> erschwert im Alltag oft die schriftlichen<br />

Arbeiten. Aber das ist nun mal mein persönlicher<br />

Vorsatz für 2012. Ihnen allen – Manne <strong>und</strong> Fraue –<br />

wünsche ich ein gutes Neues Jahr!<br />

Michael Hunziker, Zentrumsleiter


Aus dem Vorstand / Verwaltungsrat<br />

«Sorge tragen» ist eine Umschreibung<br />

für «Provisorium»<br />

Es ist klar, dass unsere grossen Bauvorhaben da <strong>und</strong><br />

dort zu reden geben. Viele Fragen stellen sich immer<br />

wie<strong>der</strong> von neuem. Hier einige Antworten:<br />

Weshalb wird <strong>der</strong> Betrieb vergrössert?<br />

In <strong>der</strong> Region gibt es einen Mangel an Pflegebetten, <strong>der</strong><br />

in den nächsten Jahren noch grösser werden wird. Die<br />

Stellungnahme des Regionalplanungsverbands (Repla)<br />

Lenzburg-Seetal vom 5. September 2011 hält folgendes<br />

Fazit fest:<br />

Fazit: Die Zusammenstellungen zeigen, dass in <strong>der</strong> Region<br />

Lenzburg schon heute ein Bettenmangel von ca. 120 Betten<br />

besteht <strong>und</strong> bis ins Jahr 2025 weiter massiv auf ca.<br />

270 Betten ansteigen wird. Ein Export in die umliegenden<br />

Replas wird aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Gesamtentwicklung kaum<br />

möglich sein. Mit den neu 98 Betten in <strong>der</strong> Oberen Mühle<br />

<strong>und</strong> einem theoretischen Anteil von 21 Betten im Lindenfeld<br />

– zusammen 119 Betten – kann die Stadt Lenzburg<br />

gerade den gemäss kantonalem Richtwert für 2010 ausgerechneten<br />

Bedarf von 117 Pflegebetten für ihre eigenen<br />

Bewohner decken.<br />

Aus <strong>dies</strong>en Gründen ist eine Erhöhung um 26 Pflegeplätze<br />

in <strong>der</strong> Oberen Mühle sinnvoll <strong>und</strong> wünschenswert.<br />

4 • 2011 • Winter • 4<br />

Weshalb gibt es keine Renovation <strong>der</strong> bestehenden<br />

Gebäude?<br />

In den letzten beiden Nummern <strong>der</strong> Mülizytig zeigten<br />

wir, dass die bestehenden Gebäude auch betrieblich<br />

nicht mehr genügen. Die teilweise ungünstige Anordnung<br />

<strong>der</strong> Räume führt zu einem erheblichen Mehraufwand<br />

in den Abläufen.<br />

Eine Nachrüstung <strong>der</strong> bestehenden Bewohnerzimmer<br />

mit Nasszellen nach heutigem Standard wäre kaum<br />

möglich, da die Zimmer dafür zu klein sind. Im Übrigen<br />

wäre eine – wie auch immer geartete Renovation –<br />

ebenfalls mit einer Auslagerung des Betriebs in ein Provisorium<br />

verb<strong>und</strong>en.<br />

Weshalb erfolgt <strong>der</strong> Neubau nicht in Etappen?<br />

Ein Neubau in Etappen hätte den grossen Vorteil, dass<br />

nicht <strong>der</strong> ganze Betrieb während <strong>der</strong> Bauphase verlegt<br />

werden müsste. Allerdings käme es dadurch zu einer<br />

Verlängerung <strong>der</strong> Bauzeit. In verschiedensten Bereichen<br />

wären Übergangslösungen nötig, z.B. bei <strong>der</strong> Haustechnik.<br />

Es käme zu zusätzlichen Sicherheitsproblemen <strong>und</strong><br />

Beeinträchtigungen durch Staub <strong>und</strong> Lärm für die im<br />

Altbau verbleibenden Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner.


Aus dem Vorstand / Verwaltungsrat<br />

Stimmt es, dass die Bewohner in Containern wohnen müssen?<br />

«Provisorium» ist ein belasteter <strong>Begriff</strong>, mit dem gerne Negatives, Min<strong>der</strong>wertiges<br />

verb<strong>und</strong>en wird. Das ist eigentlich schade, denn ursprünglich bezeichnet <strong>der</strong> Ausdruck<br />

«Provisorium» durchaus et<strong>was</strong> Positives. In einem Herkunftswörterbuch (KLUGE,<br />

etymologisches Wörterbuch <strong>der</strong> deutschen Sprache) steht unter dem <strong>Begriff</strong> «provisorisch»<br />

nämlich Folgendes:<br />

provisorisch Adj. Std. (18. Jh.). Entlehnt <strong>und</strong> relatinisiert aus frz. provisoire, das eigentlich<br />

«Sorge tragend» bedeuten müsste, aber das zusätzliche Merkmal «vorläufig» bekam.<br />

Konkretum: Provisorium.<br />

Indem wir den Betrieb ins «Provisorium» verlegen, tragen wir also Sorge zu unsern<br />

Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohnern, den Angehörigen <strong>und</strong> dem Personal, aber auch zu<br />

allen, die im Alterszentrum täglich aus <strong>und</strong> ein gehen. Weil uns das Wohlergehen all<br />

<strong>dies</strong>er Menschen wichtig ist, haben wir <strong>dies</strong>e Lösung gewählt.<br />

Es handelt sich bei unserem temporären Pflegeheim nicht um eine<br />

behelfsmässige Container-Lösung, son<strong>der</strong>n um hochwertige Wohn-<br />

Module, die für uns neu produziert werden. Anschliessend werden sie<br />

vom Hersteller wie<strong>der</strong> zurück gekauft <strong>und</strong> weiter verwendet.<br />

Solche Übergangslösungen haben sich an<strong>der</strong>norts schon vielfach bewährt. Die<br />

temporären Zimmer sind sogar geräumiger als die jetzigen Bewohnerzimmer<br />

<strong>und</strong> zudem alle mit einer eigenen, hin<strong>der</strong>nisfreien Dusche ausgestattet. Da-<br />

zu kommen Räume für alle Dienstleistungen, Aufenthalt <strong>und</strong> Aktivierung. Ein attraktives<br />

Kafi mit Blick auf die Aabachlandschaft lädt auch während <strong>der</strong> Bauphase zu Begegnungen<br />

von Alt <strong>und</strong> Jung ein.<br />

4 • 2011 • Winter • 5<br />

Weshalb baut ihr den<br />

Neubau nicht dort,<br />

wo das Provisorium<br />

hin kommt?<br />

Das Alterszentrum besteht<br />

nicht nur aus dem<br />

Pflegeheim son<strong>der</strong>n auch<br />

aus den Alterswohnungen,<br />

die rings um den bestehenden<br />

Altbau <strong>und</strong> um<br />

den künftigen Ersatzneubau<br />

angeordnet sind. Dies<br />

ist deshalb wichtig, weil<br />

im Pflegeheim sozusagen<br />

das «Herz» des Zentrums<br />

schlägt. Von hier werden<br />

Dienstleistungen nicht nur<br />

fürs Heim son<strong>der</strong>n auch<br />

für die Wohnungen erbracht.<br />

Ein dauerhaftes<br />

Herausreissen des Neubaus<br />

aus dem Areal hätte<br />

zur Folge, dass das Zentrum<br />

«sein Herz verliert».<br />

Während <strong>der</strong> Bauphase<br />

allerdings ist die Verlegung<br />

auf das Feld zwischen Wilstrasse<br />

<strong>und</strong> Aabach optimal.<br />

Daneben ist es auch städ-<br />

tebaulich kaum möglich,<br />

einen mehrstöckigen Neu-<br />

bau an den Rand des Erholungsgebiets<br />

zu setzen.<br />

Beim Architekturwettbewerb<br />

zum «Ersatzneubau<br />

Pflegeheim» war die<br />

Einpassung ins Quartier<br />

nämlich ein wichtiges Kriterium.<br />

Mit dem Siegerprojekt<br />

«ottimofiore» ist<br />

<strong>dies</strong>e Einglie<strong>der</strong>ung sehr<br />

gut gewährleistet, wie <strong>der</strong><br />

nebenstehende Situations-<br />

plan – Stand Vorprojekt –<br />

zeigt.<br />

Heidi Berner, Präsidentin


Kurzgeschichte<br />

Dichten unterm Weihnachtsbaum<br />

«Das war aber ein schönes Fest!» Elsa schaut sich verw<strong>und</strong>ert<br />

um. «Das war aber ein w<strong>und</strong>er w<strong>und</strong>erschönes<br />

Fest!» – nun ist klar, <strong>woher</strong> es tönt. Unter dem Christbaum<br />

hervor. Aber da kann ja gar niemand sein. Eben<br />

sind alle gegangen. Die beiden Töchter, die Schwiegersöhne<br />

<strong>und</strong> die fünf Enkel. Ja, es war ein schönes Fest.<br />

Die beiden Ältesten, Sara <strong>und</strong> Lina haben «Oh Tannenbaum»<br />

<strong>und</strong> «Ihr Kin<strong>der</strong>lein kommet» auf ihren Blockflöten<br />

vorgespielt, die beiden mittleren, Kevin <strong>und</strong> Luca, ein<br />

Värsli aufgesagt. Und die Kleinste, Eva, ist die ganze Zeit<br />

staunend dagesessen <strong>und</strong> in ihren grossen braunen Augen<br />

hat sich das Kerzenlicht gespiegelt.<br />

«Ich klebe fest / s’gibt mir den Rest!» schreit es nun unter<br />

dem Christbaum hervor. Irgendwie kommt ihr die Stimme<br />

bekannt vor. Woher nur? «So hilf mir doch / ich klebe<br />

noch / kann nicht mehr gehn / muss bleiben stehn!» Jetzt<br />

4 • 2011 • Winter • 6<br />

fällt ihr wie<strong>der</strong> ein – es ist die Stimme von Pumuckl, dem<br />

Kobold von Meister E<strong>der</strong>. Heute Nachmittag hat sie die<br />

DVD mit ihren Enkelinnen <strong>und</strong> Enkeln angeschaut. Endlich<br />

sieht sie das kleine Persönchen unter dem Christbaum.<br />

Ein Tropfen Harz hat es am Boden festgeklebt.<br />

Aber es ist gar nicht Pumuckl, son<strong>der</strong>n ein klitzekleines<br />

Mädchen mit roten Haaren <strong>und</strong> Sommersprossen. Elsa<br />

traut ihren Augen nicht recht, denn Kobolde gibt es ja<br />

gar nicht. Sie geht auf die Knie, <strong>was</strong> in ihrem Alter gar<br />

nicht so einfach ist, <strong>und</strong> greift mit <strong>der</strong> rechten Hand nach<br />

dem winzigen Mädchen. «Aua, verdrück mich nicht /<br />

sonst beiss ich dich», das Wesen zappelt wie wild in ihrer<br />

Hand. Sorgfältig löst sie es vom Boden ab <strong>und</strong> hält<br />

es nun sachte mit beiden Händen. Das Koboldmädchen<br />

zittert am ganzen Körper. «Du musst doch keine Angst<br />

haben, ich tu dir nichts», sagt Elsa <strong>und</strong> lässt es wie<strong>der</strong> los.<br />

Das Mädchen setzt sich auf das Holzkreuz, in dem <strong>der</strong><br />

Christbaum steht. «Das Weihnachtsfest ist nun vorbei /<br />

<strong>und</strong> ich bin wie<strong>der</strong> frei, juhei!» «Du kannst aber schön<br />

dichten», sagt Elsa bew<strong>und</strong>ernd, «können das alle Kobolde?»<br />

«Beim Dichten sind wir unschlagbar / nun kommt<br />

schon bald das neue Jahr …» – «das alte Jahr ist fast<br />

gegangen / nun wolln wir auf das Neue plangen…» setzt<br />

die alte Frau fort. Noch eine Weile machen sie in <strong>dies</strong>em<br />

Stil weiter. Elsa bleibt dazu am Boden liegen. Das ist zwar<br />

et<strong>was</strong> unbequem <strong>und</strong> sie fragt sich, wie sie je wie<strong>der</strong> aufstehen<br />

soll. Doch nur so ist sie auf Augenhöhe mit dem<br />

Koboldmädchen, das nun fröhlich um sie herum hüpft.<br />

Beide versuchen, immer noch bessere Reime zu finden.<br />

Manchmal müssen sie so lachen, dass ihnen <strong>der</strong> Bauch<br />

weh tut.<br />

Am nächsten Tag ruft Margrit, eine Bekannte von Elsa,<br />

bei <strong>der</strong>en Tochter an. Sie sei beunruhigt, weil Elsa das<br />

Telefon nicht abnehme. Schon jahrelang würden sie<br />

sich – eine Gruppe von älteren Frauen – täglich zu festgesetzten<br />

Zeiten reihum anrufen. O<strong>der</strong>, wenn sie mal<br />

weg seien, <strong>dies</strong> einan<strong>der</strong> vorher sagen. Das funktioniere<br />

eigentlich sehr gut <strong>und</strong> gäbe ihnen Sicherheit. Nun sei sie<br />

aber in grosser Sorge, denn sie habe es mehrmals erfolglos<br />

versucht. «Können Sie mal nachschauen?»<br />

Elsa liegt unter dem Christbaum. «Herzversagen», stellt<br />

<strong>der</strong> Arzt fest. Sie sieht ganz friedlich aus. Es scheint, als<br />

habe sie ein Lächeln im Gesicht.<br />

Idi Erne


Wie es früher war<br />

Zu guter Letzt<br />

Spittel (Folge 11)<br />

In <strong>der</strong> Spittelchronik (Edward Attenhofer, Lenzburger<br />

Neujahrsblätter 1964) ist immer wie<strong>der</strong> von originellen<br />

Gestalten die Rede. Anno dazumal war man<br />

nicht zimperlich <strong>und</strong> gab den Randständigen treffende,<br />

aber oft auch abwertende Übernamen. Anna Spiegel,<br />

zum Beispiel, hiess das «Spiegelmeisli». Sie war früher<br />

Köchin beim christkatholischen Pfarrer gewesen <strong>und</strong><br />

offenbar ein humorvoller Mensch. So berichtet die Chronik:<br />

«Wenn man sie traf, huschte immer ein verschmitztes<br />

Lächeln um ihre Lippen, <strong>und</strong> sie meldete sich etwa an<br />

mit den Worten: S’Spiegelmeisli chunnt wi<strong>der</strong> emol.» Der<br />

Chronist Attenhofer wohnte neben dem Spittel <strong>und</strong><br />

kannte deshalb die Insassen, wie damals Bewohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner genannt wurden, gut. So habe die Anna<br />

Spiegel gerne ein Gläschen Malaga zu sich genommen<br />

<strong>und</strong> sie «kannte genau die Stelle, wo bei unserer Gartenmauer<br />

gelegentlich ein «Trinkgeld» bereit lag.»<br />

Eine an<strong>der</strong>e Frau, Lina, erhielt den eher boshaften Namen<br />

«Aschenbecher», weil sie einen zahnlosen M<strong>und</strong><br />

hatte, <strong>der</strong> an einen bronzenen Maskenkopf mit <strong>dies</strong>em<br />

Verwendungszweck erinnerte – auch <strong>der</strong> Chronist hatte<br />

einen solchen auf seinem Rauchertischchen.<br />

Eine kluge Liliputanerin schliesslich sei – auf einen Stock<br />

gestützt – mit kleinen Trippelschritten zur Kirche gegangen<br />

<strong>und</strong> habe dabei gewackelt wie ein Perpendikel*.<br />

Ziemt es sich, Menschen so zu beschreiben? Wo sind<br />

solche Originale heute? Finden sie noch Platz in unserer<br />

Gesellschaft? Auch 2011 <strong>und</strong> 2012 gibt es Menschen, die<br />

aus <strong>der</strong> Bahn geworfen werden durch Schicksalsschläge<br />

wie Krankheiten, Verlust des Arbeitsplatzes, Scheitern<br />

von Beziehungen. Nicht alle schaffen den Wie<strong>der</strong>einstieg<br />

in die Gesellschaft <strong>und</strong> landen schliesslich auf den<br />

Sozialdiensten <strong>der</strong> Gemeinden. Fallen sie auf in <strong>der</strong> Öffentlichkeit?<br />

Werden sie wahrgenommen in ihrer Not?<br />

Vielleicht war die frühere Zeit mit ihrer Direktheit<br />

menschlicher als die heutige anonyme Gesellschaft, wo<br />

alles, <strong>was</strong> nicht in die Norm passt, nur stört <strong>und</strong> wo Hilfe<br />

<strong>und</strong> persönliche Kontakte an Fachstellen delegiert werden.<br />

Manchmal kommt das grosse Erschrecken, wenn<br />

trotz Sozialwerken <strong>und</strong> an<strong>der</strong>n Vorsorgemassnahmen<br />

Menschen durch alle Netze fallen <strong>und</strong> völlig verwahrlost<br />

aufgef<strong>und</strong>en werden. Halten wir also die Augen offen:<br />

Auch unter uns sind originelle einzigartige Menschen.<br />

Blicken wir hin, wer weiss, ob sie Zuwendung <strong>und</strong> Hilfe<br />

brauchen – vielleicht von uns. Und wer weiss, unter<br />

Umständen können sie uns sogar et<strong>was</strong> zurückgeben.<br />

4 • 2011 • Winter • 7<br />

Was in <strong>der</strong> Präambel <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esverfassung steht, gilt<br />

auch im Kleinen, lokal, hier in Lenzburg:<br />

(…) gewiss, dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht,<br />

<strong>und</strong> dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl <strong>der</strong><br />

Schwachen (…)<br />

*Perpendikel: sichtbares Pendel einer Pendeluhr<br />

Heidi Berner<br />

Mit <strong>dies</strong>em Beitrag endet die Reihe über den Spittel. In <strong>der</strong> nächsten Nummer <strong>der</strong><br />

Mülizytig werden wir einen an<strong>der</strong>n Aspekt zum Thema «wie es früher war» aufgreifen.


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Schwerpunkt<br />

Brennen tut es bei den an<strong>der</strong>n!<br />

(Teil I1)<br />

Aussaat <strong>und</strong> Ernte stehen in <strong>der</strong> Landwirtschaft von alters<br />

her im Zeichen <strong>der</strong> Vorsorge. Es gilt, Keller <strong>und</strong> Futterscheunen<br />

zu füllen, damit Mensch <strong>und</strong> Tier durch den Winter<br />

kommen. Gleiches gilt im Spital- <strong>und</strong> Heimwesen. Die<br />

Sicherheitsvorsorge ist die erste <strong>und</strong> wichtigste <strong>der</strong> Säulen,<br />

welche gemeinsam ein ganzheitliches Sicherheitskonzept<br />

tragen. Am Ende steht die Notfallplanung, welche<br />

sich mit <strong>der</strong> Beseitigung <strong>und</strong> Einschränkung bedrohlicher<br />

Konsequenzen eines Ereignisses beschäftigt.<br />

Ohne Fleiss kein Preis<br />

Ein Sicherheitskonzept muss Antworten auf viele Fragen<br />

bereitstellen. Diese sind spezifisch <strong>und</strong> nicht von einer<br />

Organisation auf die an<strong>der</strong>e übertragbar. Zumindest in<br />

<strong>der</strong> Heimlandschaft ist die Versuchung immer spürbar,<br />

bei den als lästig empf<strong>und</strong>enen Sicherheitsaufgaben einfach<br />

auf die bestehenden Instrumente <strong>und</strong> Dokumente<br />

von guten Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen zurückzugreifen.<br />

Aber gerade bei Sicherheitsthemen ist die Berücksichtigung<br />

von spezifischen Beson<strong>der</strong>heiten elementar, denn<br />

kein Haus ist gleich gebaut. Die zahlreichen Betriebsphilosophien<br />

gleichen sich nicht wie «ein Ei dem an<strong>der</strong>n».<br />

Schliesslich sind es die Menschen selber, welche die Institutionen<br />

prägen. Ein Sicherheitskonzept, das mehr sein<br />

soll als ein beschriebenes Papier, muss auf den seriös<br />

ermittelten Risiken einer Organisation aufbauen.<br />

Für die Bestimmung von Risiken bietet eine Riskmap<br />

wertvolle Dienste. Privatrechtlich organisierte Körperschaften<br />

sind ab einem bestimmten personellen <strong>und</strong><br />

finanziellen Volumen zu einem Internen Kontrollsystem<br />

(IKS) <strong>und</strong> einer Risikoanalyse (Riskmap) gesetzlich<br />

verpflichtet. Diese Riskmap weist Art, Ausmass, Wahrscheinlichkeit<br />

<strong>und</strong> Tragweite verschiedener Gefahren<br />

<strong>und</strong> Risiken aus; kategorisiert nach den einzelnen Geschäftsfel<strong>der</strong>n.<br />

Die Riskmap wird von <strong>der</strong> operativen<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> strategischen Führungsebene gemeinsam erstellt<br />

<strong>und</strong> in regelmässigen Abständen überprüft <strong>und</strong><br />

aktualisiert. Die Riskmap dient nicht nur dem Sicherheitskonzept,<br />

son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> strategischen Gesamtplanung<br />

des Unternehmens.<br />

Investition in Wissen bringt Zinsen<br />

Die Basis für die Befähigung <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen, auch<br />

in einer Notsituation ihre Aufgaben erfüllen zu können,<br />

wird vor <strong>der</strong> Vermittlung von Sicherheitsthemen fest-<br />

4 • 2011 • Winter • 10<br />

gelegt. Diese Gr<strong>und</strong>lagen sind (sofern sie funktionsstufengerecht<br />

angeboten werden) Kommunikations- <strong>und</strong><br />

Konflikttraining, Umgang mit Gewalt <strong>und</strong> Sexualität,<br />

Organisationsentwicklung <strong>und</strong> nicht zuletzt persönliche<br />

Lern- <strong>und</strong> Arbeitstechnik.<br />

Das scheint et<strong>was</strong> weit her geholt! Aber fehlen <strong>dies</strong>e<br />

Gr<strong>und</strong>kompetenzen, werden die vorhandenen Handbücher<br />

ungenügend genutzt. In <strong>der</strong> Regel werden dann<br />

auch Fehler nicht zeitgerecht o<strong>der</strong> am falschen Ort gemeldet.<br />

Die Hände werden nicht desinfiziert, weil die<br />

Vorgesetzte gerade nicht auf Platz ist; dem «fre<strong>und</strong>lichen»<br />

Unbekannten wird ohne Nachfrage das Zimmer<br />

<strong>der</strong> abwesenden «Frau Sowieso» geöffnet. Der viel<br />

zitierte Feuerlöscher wird zu guter Letzt nicht richtig<br />

bedient, weil Mann/Frau nicht weiss, wie das geht <strong>und</strong><br />

sich seit Jahren mit «Erfolg» vor <strong>der</strong> Teilnahme an <strong>der</strong><br />

Instruktion drücken konnte, usw.<br />

Sind <strong>dies</strong>e Gr<strong>und</strong>lagen hingegen erarbeitet, fallen spezifische<br />

Sicherheitsthemen auf fruchtbaren Boden <strong>und</strong><br />

die Wahrscheinlichkeit steigt, dass das Sicherheitskonzept<br />

mehr ist als ein Papiertiger.<br />

Das Schulungspaket zum Thema Sicherheit ist modular<br />

aufgebaut <strong>und</strong> richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen.<br />

Dem gesamten Personal werden die üblichen<br />

Kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten im Brandschutz genau so<br />

vermittelt, wie auch die notwendigen Inhalte <strong>der</strong> weiteren,<br />

betriebsspezifisch ermittelten Risiken.<br />

Mittlere <strong>und</strong> höhere Ka<strong>der</strong>mitglie<strong>der</strong> werden in weitergehenden<br />

Schulungen auf ihre Rollen in <strong>der</strong> Krisenorganisation<br />

vorbereitet.<br />

Dazu gehört auch ein Übungspaket, das sich auf allen<br />

Stufen mit den möglichen Szenarien beschäftigt. In einem<br />

Alterszentrum lassen sich dazu auch die Bewohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner sehr gut integrieren. In vielen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsinstitutionen werden realitätsnahe Übungen<br />

unter Einbezug von «echten» K<strong>und</strong>en je länger je<br />

mehr zur guten Tradition.<br />

Dazu bieten auch geplante Revisionsarbeiten beste Gelegenheiten.<br />

Nie sind Bergungsübungen realistischer, als<br />

wenn beispielsweise <strong>der</strong> Lift während ein paar St<strong>und</strong>en<br />

nicht in Betrieb ist.<br />

Das alles kostet Zeit <strong>und</strong> Geld. Allein bei Sicherheitsthemen<br />

kann <strong>der</strong> Schulungsaufwand bei einer Betriebsgrösse<br />

von h<strong>und</strong>ert Mitarbeiter/innen schnell einen Betrag<br />

von Fr. 15’000.- erfor<strong>der</strong>n. Die Renovation einer


Schwerpunkt<br />

ausgebrannten Waschküche kann Fr. 250’000.- kosten;<br />

Schaden an Leib <strong>und</strong> Leben nicht mitgerechnet.<br />

Berge sind die Summe vieler Steine<br />

Das erwähnte Gr<strong>und</strong>lagenwissen, dass ich funktionsgerecht(!)<br />

in letzter Konsequenz von jedem Mitarbeitenden<br />

erwarte, erarbeiten wir im Alterszentrum Obere<br />

Mühle im Rahmen eines langjährig vereinbarten, bereichsübergreifenden<br />

Schulungszyklus zum Thema Organisationsentwicklung.<br />

Seit Sommer 2011 werden laufend die einzelnen Schulungsinhalte<br />

zum Sicherheitskonzept erarbeitet; die ersten von<br />

insgesamt neun Modulen werden bereits durchgeführt.<br />

Parallel zum Aufbau <strong>der</strong> Schulungsinhalte wurden in den<br />

letzten Jahren bereits wichtige Massnahmen umgesetzt<br />

o<strong>der</strong> zumindest geplant, die in den Zusammenhang mit<br />

dem «SiKonz-AZOM» gestellt werden können:<br />

• Anschaffung <strong>und</strong> Anwendungsschulung eines Defibrillators.<br />

Bereits wurde das Gerät zweimal erfolgreich<br />

eingesetzt (siehe Mülizytig 2/2011) Das Ziel ist,<br />

365Tg/24h in medizinischer Nothilfe <strong>und</strong> kardiopulmonaler<br />

Reanimation ausgebildetes Personal vor Ort<br />

zu haben. Der Schulungsprozess wird im Jahre 2014<br />

abgeschlossen sein.<br />

• Diverse Pendenzen (BMA <strong>und</strong> Brandabschnittbildung)<br />

im haustechnischen Bereich wurden erledigt. Diese<br />

wurden trotz <strong>der</strong> bevorstehenden baulichen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

aus sicherheitstechnischen Überlegungen<br />

zwingend nötig. Im Provisorium <strong>und</strong> im Neubau werden<br />

<strong>dies</strong>e Mängel gar nicht erst entstehen.<br />

• Gerätschaften werden aufgr<strong>und</strong> von sicherheitstechnischen<br />

Überlegungen laufend angepasst, ersetzt o<strong>der</strong><br />

neu angeschafft.<br />

• Auf die persönliche Ausrüstung <strong>und</strong> Bekleidung unseres<br />

Personals legen wir grossen Wert. Schuhe, Klei<strong>der</strong>,<br />

Schutzbrillen, Handschuhe etc. sind bei uns nicht nur<br />

auf dem Papier, son<strong>der</strong>n auch physisch vorhanden.<br />

Ausserdem übernimmt <strong>der</strong> Betrieb in vielen Bereichen<br />

<strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heitsprophylaxe Kosten.<br />

• Um den Ansprüchen, welche das B<strong>und</strong>esamt für das<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesen (BAG), Santésuisse <strong>und</strong> <strong>der</strong> Kanton<br />

an uns stellen <strong>und</strong> um dem Betäubungsmittelge-<br />

setz (BMG) genüge zu tun, haben wir mit dem ortsansässigen<br />

stv. Kantonsapotheker die Zusammenarbeit<br />

schriftlich vereinbart.<br />

3 • 2011 • Herbst •<br />

11<br />

• Alle Mitarbeitenden, die mit Führungsaufgaben betraut<br />

sind, müssen mittelfristig über eine anerkannte<br />

Führungsausbildung verfügen.<br />

• Die Sicherheit ist seit Beginn <strong>dies</strong>es Jahres ein Schwerpunktthema.<br />

Im Zusammenhang mit dem erwähnten<br />

Weiterbildungszyklus zum Thema Organisationsentwicklung<br />

wird im operativen Führungsbereich in den<br />

kommenden Wochen an <strong>der</strong> Struktur des zukünftigen<br />

Krisenstabes gearbeitet.<br />

• Mit <strong>der</strong> Feuerwehr Lenzburg/Staufen wurde in <strong>dies</strong>en<br />

Tagen die verstärkte Zusammenarbeit vereinbart.<br />

Sämtliche Stufen <strong>der</strong> eigentlichen Brandschutzschulungen<br />

werden zukünftig mit <strong>dies</strong>em existentiell wichtigen<br />

Partner durchgeführt.<br />

Klarschiff <strong>und</strong> sturmfest<br />

In den nächsten Jahren werden wir im Alterszentrum<br />

Obere Mühle nur noch selten von normalen, uneingeschränkten<br />

Betriebsabläufen ausgehen können. Zwei<br />

Umzugsphasen – zuerst ins Provisorium <strong>und</strong> wenige<br />

Jahre später zurück in den Neubau – werden für alle<br />

Beteiligten eine grosse Herausfor<strong>der</strong>ung sein.<br />

In allen Organisationen nehmen Risiken während Verän<strong>der</strong>ungsphasen<br />

generell zu. Ich bin aber zuversichtlich,<br />

dass in unserer Institution die notwendigen Rahmenbedingungen<br />

erkannt worden sind. Mit Blick auf die Zukunft<br />

befassen sich die Geschäftsleitung <strong>und</strong> das Ka<strong>der</strong> seit<br />

längerem mit <strong>der</strong> Definition <strong>und</strong> Klärung von bereichsübergreifenden<br />

Wertvorstellungen, <strong>der</strong> Festlegung von<br />

Arbeitsprozessen <strong>und</strong> Optimierung von Schnittstellen.<br />

Das Sicherheitskonzept wird als ein Teil des bereichsübergreifenden<br />

Qualitätsmanagements verstanden, das<br />

mit Teilen wie dem Hygienekonzept, dem Pflege- & Betreuungskonzept,<br />

dem Verpflegungskonzept, dem EDV-<br />

Konzept, dem Schliesskonzept usw. in Zusammenhang<br />

steht <strong>und</strong> nicht isoliert betrachtet werden darf.<br />

Ein funktionierendes Sicherheitskonzept ist<br />

also sicher nicht das einzige Instrument, das<br />

für eine erfolgreiche Umsetzung <strong>der</strong> strategischen<br />

Gesamtprojekte sorgen wird; aber<br />

sicher eines <strong>der</strong> wichtigsten!<br />

Michael Hunziker, Zentrumsleiter


Schwerpunkt<br />

Der Zukunftstag ist eine tolle Idee. Man kann einen<br />

Berufszweig kennen lernen, unabhängig davon, ob <strong>der</strong><br />

Beruf einem interessiert <strong>und</strong> vor allem – man muss<br />

nicht zur Schule!<br />

Ich fand den ganzen Tag sehr spannend. Herr Schmid<br />

war sehr nett. Am Morgen war <strong>der</strong> Mitarbeiter Düzgün<br />

mit mir unterwegs. Wir mussten den Müll zum Abholen<br />

bereitstellen. Dann holten wir noch die Pet-Flaschen<br />

<strong>und</strong> die Zeitungen. Düzgün <strong>und</strong> ich mussten auch noch<br />

im Park «fötzele». Diese Arbeit machte beson<strong>der</strong>s<br />

Freude (…). Dann machten wir Pause. Danach ging ich<br />

mit Herrn Schmid die Wiese mähen. Das war soo cool!<br />

Ich durfte mit dem Rasentraktor fahren. Wir brauchten<br />

fünf St<strong>und</strong>en für <strong>dies</strong>e Arbeit. Dann mussten wir ein<br />

Ferienzimmer räumen.<br />

Wir machten noch einen R<strong>und</strong>gang durchs Haus <strong>und</strong><br />

sahen: Heizraum, Waschraum, Elektrolager, Küchen-<br />

lager <strong>und</strong> einen riesen Kühlschrank. Und dann war <strong>der</strong><br />

Tag vorbei. Meine Mutter holte mich ab. Ich war fix <strong>und</strong><br />

foxi.<br />

Vielen Dank Herr Schmid, dass Sie sich so viel Mühe<br />

gaben <strong>und</strong> sich so viel Zeit genommen haben. Ich werde<br />

Ihnen gerne mal in den Ferien helfen kommen.<br />

Josua Pinetti<br />

4 • 2011 • Winter • 12<br />

Zukunftstag 2011 in <strong>der</strong> Oberen Mühle Lenzburg


Alles Gute<br />

für’s<br />

Inserat Mülizytig, Altersheim Obere Mühle in Lenzburg<br />

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Portrait<br />

Wohnen: Wo <strong>und</strong> wie?<br />

Unsere eigenen Nachkommen atmeten sichtlich auf<br />

beim Gewahrwerden, dass wir unser «Habitat» aus<br />

noch eigener Entscheidung zu klären versuchten <strong>und</strong> im<br />

September 2005 in eine <strong>der</strong> neuen Alterswohnungen<br />

im Zentrum «Obere Mühle» einzogen. Ein stattlicher<br />

Bau – mit bereits fre<strong>und</strong>lichen Beziehungen von Tür zu<br />

Tür. Bewusst waren wir uns, dass wir damit nicht einfach<br />

das Domizil gewechselt hatten, son<strong>der</strong>n Anschluss an<br />

ein System nehmen konnten, dessen Infrastruktur uns<br />

Beistand bei eintreten<strong>der</strong> Hilfsbedürftigkeit <strong>und</strong> notfalls<br />

weitere Dislokationen bereithält. Ein beruhigendes Gefühl,<br />

das uns auch seinen Preis wert ist!<br />

Das Beson<strong>der</strong>e jedoch: Eingeladen zur Beteiligung an<br />

einem ideenreichen Begegnungs- <strong>und</strong> Kulturprogramm<br />

dürfen wir uns als Aufgenommene in einer Hausgemeinschaft<br />

fühlen. Umsichtig gewährte Dienste seitens <strong>der</strong><br />

Geschäftsleitung wie auch sachk<strong>und</strong>ig ausgeübte Pflege<br />

<strong>und</strong> Betreuung vermögen ein Klima des Vertrauens zu<br />

schaffen. Dafür sind wir dankbar!<br />

Wir haben den Weg zum letzten Abschnitt unseres Lebens<br />

unter die Füsse genommen. Gerne gehören wir<br />

4 • 2011 • Winter • 14<br />

solidarisch zu all den Menschen, denen wir täglich begegneten<br />

<strong>und</strong> begegnen; sei es, dass sie auf dem Mühleweg<br />

an unserer Wohnung vorübergehen, sei es dass<br />

wir einan<strong>der</strong> bei den verschiedenen Veranstaltungen<br />

vorfinden. Wir verstehen uns als Nachbarn mit unterschiedlicher<br />

Vergangenheit.<br />

Obige Gedanken haben wir bereits einmal in erweiterter<br />

Form publiziert <strong>und</strong> holen sie jetzt als Zeugnis<br />

unserer gelebten Zeit an <strong>der</strong> Wylgasse wie<strong>der</strong> hervor.<br />

Denn für uns völlig überraschend kam <strong>der</strong> Ruf unserer<br />

Tochter <strong>und</strong> ihrer Familie: Sie alle hätten den Wunsch,<br />

unseren letzten Lebensanschnitt mit uns in ihrem grossen<br />

Haus teilen <strong>und</strong> miterleben zu dürfen. So werden<br />

wir im Frühjahr das liebgewordene Zuhause mit allen<br />

Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten verlassen, um im Zürcher<br />

Weinland eine neue letzte Bleibe zu finden.<br />

Lisel <strong>und</strong> Dölf Hägeli


Portrait<br />

4 • 2011 • Winter • 15


Gedichte<br />

Vogelspuren<br />

Vogelspuren sind im frischen Schnee<br />

Wie chinesisch hingetuschte Hieroglyphen;<br />

aber nicht einmal ein Li Taipe<br />

o<strong>der</strong> sonst ein Mensch vermochten je,<br />

sie zu übersetzen <strong>und</strong> den Text zu prüfen.<br />

Ein Gedicht ist je<strong>der</strong> leise Schritt,<br />

kalligraphisch fein <strong>und</strong> einwandfrei geschrieben<br />

<strong>und</strong> man nimmt, gerührt von dem Sanskrit,<br />

die beglückende Erkenntnis mit,<br />

dass wir selbst die Spatzen als Poeten lieben.<br />

Menschen hinterlassen oft in <strong>der</strong> Natur<br />

eine lyrisch keineswegs so zarte Spur.<br />

Fridolin Tschudi<br />

Brachzeit<br />

Vom Winter lernen<br />

<strong>der</strong> Stille zu vertrauen<br />

<strong>der</strong> Sprengkraft des Unsichtbaren<br />

<strong>und</strong> dem Sammeln in den Kammern<br />

während <strong>der</strong><br />

Brachzeit.<br />

Vom Winter<br />

wie<strong>der</strong> lernen<br />

sich überschneien zu lassen<br />

ohne Frucht.<br />

Eveline Hasler<br />

4 • 2011 • Winter • 16


Gratulationen<br />

Marie Ammann-Leu<br />

4 • 2011 • Winter • 17<br />

Herzliche Gratulation<br />

Im Oktober bis Dezember durften 20 Bewohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner Geburtstag feiern:<br />

Stierli Paula 01.10.1926 85 Jahre<br />

Huber-Lüscher Elisabeth 05.10.1919 92 Jahre<br />

Kutschera Werner 07.10.1923 88 Jahre<br />

Müller Berta 13.10.1913 98 Jahre<br />

Dietiker Theres 15.10.1928 83 Jahre<br />

Häfeli Maria 16.10.1904 107 Jahre<br />

Zuberbühler Jakob 18.10.1923 88 Jahre<br />

Ammann-Leu Marie 31.10.1911 100 Jahre<br />

Bertschi Walter 02.11.1923 88 Jahre<br />

Huggenberger Dora 03.11.1925 86 Jahre<br />

Hofer-Bärtschi Anna Maria 12.11.1920 91 Jahre<br />

Wolleb Frieda 15.11.1917 94 Jahre<br />

Leu Kurt 18.11.1919 92 Jahre<br />

Schäfer Ruth 19.11.1923 88 Jahre<br />

Brüngger-Walter Laura 20.11.1919 92 Jahre<br />

Angelini Erika 02.12.1920 91 Jahre<br />

Küng Anna 11.12.1927 84 Jahre<br />

Freiburghaus Mina 14.12.1927 84 Jahre<br />

Oertle-Bin<strong>der</strong> Ida 16.12.1920 91 Jahre<br />

Fey Fritz 27.12.1918 93 Jahre<br />

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Bei Interesse bitte Meldung<br />

an die Zentrumsleitung: M. Hunziker


4 • 2011 • Winter • 18


Impressum<br />

Erscheint als Gratiszeitung in einer Auflage von 1400 Exemplaren.<br />

4 Mal im Jahr: Frühling, Sommer, Herbst, Winter<br />

Redaktionsadresse: Alterszentrum Obere Mühle AG<br />

Redaktion «Mülizytig»<br />

Mühleweg 10, 5600 Lenzburg<br />

michael.hunziker@obere-muehle.ch,<br />

www.obere-muehle.ch<br />

Fotos Alterszentrum Obere Mühle AG, Lenzburg<br />

Andreas Frossard, Binningen<br />

Heidi Berner, Lenzburg<br />

Brigitte Arnold, Lenzburg<br />

Maria Hunziker, Samedan<br />

Dominik Hunziker, Samedan<br />

Heidi Hunziker, Tenniken<br />

Redaktionsteam: Michael Hunziker, Zentrumsleiter<br />

Dr. Heidi Berner, Vereinspräsidentin<br />

Brigitte Arnold, freie Mitarbeiterin<br />

Maria Kolm, Leiterin Personaldienst<br />

Konzept: Krättli • Werbung • Birrwil<br />

4 • 2011 • Winter • 19<br />

Druck: vollkomm – Kneuss Druck AG, Lenzhardstrasse 15,<br />

5600 Lenzburg, www.kneuss.ch<br />

Die nächste Ausgabe erscheint im Frühling 2012.<br />

Bifang 9<br />

5600 Lenzburg<br />

Telefon 062 891 05 00<br />

Natel 079 706 45 36<br />

Fax 062 891 05 02<br />

Aktuell • Aktuell • Aktuell • Aktuell • Aktuell<br />

Information<br />

für alle Vereinsmitglie<strong>der</strong>:<br />

Das Protokoll <strong>der</strong> GV vom 22. Juni 2011 ist im Internet<br />

unter www.obere-muehle.ch im Mitglie<strong>der</strong>bereich abgelegt!<br />

Passwort vergessen? Rufen Sie uns an!<br />

Das Protokoll kann auch im Sekretariat eingesehen<br />

o<strong>der</strong> bestellt werden.


Gedankensplitter<br />

4 • 2011 • Winter • 20<br />

Engel können auch schwarz sein.<br />

Brigitte Arnold


Rätsel<br />

Suchrätsel Thema BERUFE<br />

Die gef<strong>und</strong>enen Wörter markieren <strong>und</strong> bis 31. Januar 2012<br />

im Alterszentrum abgeben o<strong>der</strong> per Post zukommen lassen.<br />

Name / Vorname<br />

Strasse<br />

PLZ / Ortschaft<br />

Bei mehreren richtigen Antworten wird <strong>der</strong> Sieger ausgelost.<br />

Gewinn: Gutschein vom Müli Kafi Fr. 50.-<br />

4 • 2011 • Winter • 21


Kommen / Gehen / Feiern<br />

Oktober – Dezember 2011<br />

Herzlich willkommen<br />

4 • 2011 • Winter • 22<br />

01.10.2011 Herr Düzgün Kocak Praktikant Technischer Dienst<br />

01.10.2011 Frau Olena Vyshnyak Pflegehilfe Abteilung 1<br />

01.12.2011 Frau Silvana Cusseddu Pflegehilfe Abteilung 1<br />

01.12.2011 Frau Evelin Faltin Praktikantin Abteilung 1<br />

01.12.2011 Frau Myriam Räber Lernende FAGE Abteilung 2<br />

01.12.2011 Frau Marina Stjepanovic Pflegeassistentin Abteilung 1<br />

Jubilare<br />

01.10.2011 Frau Therese Albisser Leiterin Sekretariat 15 Jahre<br />

01.10.2011 Frau Ursula Reber Mitarbeiterin Hausdienst 10 Jahre<br />

Auslosung Herbstausgabe 2011<br />

«Suche Wörter, die mit «R» beginnen»<br />

Die Gewinnerin ist:<br />

Frau Marlené Höchli, Lenzburg<br />

Wir gratulieren zu Ihrem Gewinn:<br />

Ein Gutschein im Wert von Fr. 50.–<br />

Müli Kafi Alterszentrum Obere Mühle, 5600 Lenzburg


3. Oktober bis 30. November 201<br />

er 2011<br />

Herbstkarte mit Wildgerichten<br />

hten<br />

3. Oktober bis 30. November 2011<br />

Herbstkarte mit Wildgerichten<br />

Täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet<br />

Täglich zwei günstige Mittagsmenüs <strong>und</strong> reichhaltiges Salatbuffet.<br />

buffet.<br />

Täglich Saisonal von 9.00 wechselnde bis 17.00 Uhr Karte geöffnet geöffnet<strong>und</strong><br />

regelmässig Spezialitätenwochen.<br />

ochen. Täglich Für zwei Geburtstagsfeiern, günstige Mittagsmenüs <strong>und</strong> Firmen-, reichhaltiges Vereins- Salatbuffet. <strong>und</strong> sonstige Anlässe kann das mü<br />

Saisonal wechselnde Karte <strong>und</strong> regelmässig Spezialitätenwochen.<br />

e kann das mülikafi auch je<strong>der</strong>zeit gemietet werden.<br />

Für Geburtstagsfeiern, Firmen-, Vereins- <strong>und</strong> sonstige Anlässe kann das mülikafi auch je<strong>der</strong>zeit gemietet werden.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Reservationen nehmen wir gerne<br />

per Telefon entgegen<br />

062 885 33 61<br />

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062 885 33 61


Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

4 • 2011 • Winter • 24<br />

Januar<br />

Montag, 02. 10.00 Neujahresapéro Salon<br />

Dienstag, 03. 14.30 Katholischer Gottesdienst Kulturraum<br />

Freitag, 06. 18.30 Cheminéeabend «Drei Könige» Salon<br />

Donnerstag, 12. 12.00 Sternzeichenessen Mülikafi<br />

Schütze <strong>und</strong> Steinbock<br />

Donnerstag, 19. 10.00 Reformierter Gottesdienst Kulturraum<br />

14.30 Menüsitzung Speisesaal<br />

Dienstag, 31. 10.00 Reformierter Gottesdienst Kulturraum<br />

Februar<br />

Donnerstag, 02. 12.00 Sternzeichenessen Mülikafi<br />

Wassermann<br />

Dienstag, 07. 14.30 Katholischer Gottesdienst Kulturraum<br />

Donnerstag, 09. 18.30 Cheminéeabend Salon<br />

Donnerstag, 16. 10.00 Reformierter Gottesdienst Kulturraum<br />

Samstag, 18. ganzer Tag Fasnacht Salon/Mülikafi<br />

März<br />

Freitag, 02. 15.00 Panflötenkonzert Kulturraum<br />

Dienstag, 06. 14.30 Katholischer Gottesdienst Kulturraum<br />

Donnerstag, 08. 12.00 Sternzeichenessen Fische Mülikafi<br />

Dienstag, 13. 10.00 Reformierter Gottesdienst Kulturraum<br />

Donnerstag, 15. 18.30 Cheminéeabend Salon<br />

Montag, 19. 10.00 Mieter- <strong>und</strong> Eigentümer- Kulturraum<br />

Informationsmorgen<br />

Mittwoch, 21. 15.00 Konzert mit Duo Piano Kulturraum<br />

Montag, 26. 10.00 Bewohner- Kulturraum<br />

Informationsmorgen<br />

April<br />

Dienstag, 03. 14.30 Katholischer Gottesdienst Kulturraum<br />

Mittwoch, 04. 14.30 Ostereier färben Sonnenstube<br />

Donnerstag, 12. 12.00 Sternzeichenessen Mülikafi<br />

Wid<strong>der</strong><br />

Dienstag, 17. 10.00 Reformierter Gottesdienst Kulturraum<br />

Mittwoch, 18. 15.00 Dia-Vortrag Kulturraum<br />

Donnerstag, 26. 14.30 Menüsitzung Speisesaal<br />

Freitag, 27. 15.00 Modepräsentation Mülikafi<br />

von Alpinit Mode

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