Tätigkeitsbericht 2008 - Steinhauser Zentrum
Tätigkeitsbericht 2008 - Steinhauser Zentrum
Tätigkeitsbericht 2008 - Steinhauser Zentrum
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STEINHAUSER ZENTRUM<br />
TÄTIGKEITSBERICHT <strong>2008</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Leitbild <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> 4<br />
Impressionen 7<br />
Obersaxen lädt ein 8<br />
Fünf Jahre <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> 9<br />
<strong>Steinhauser</strong>-Casanova Stiftung 12<br />
Jahresrechnung <strong>Steinhauser</strong>-Casanova Stiftung 14<br />
Information Angebot <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> 16<br />
Pflegewohngruppen und Betreutes Wohnen 16<br />
Wohnungen 17<br />
Caféteria <strong>Steinhauser</strong>, Wellness 18<br />
Kapelle Franz von Assisi 19<br />
In Memoriam 19<br />
Wir fragen nach 20<br />
Impressionen 23<br />
Jahresbericht Caroline Casanova, Leitung Administration 24<br />
Statistik 25<br />
Personalbereich 26<br />
Jahresrechnung <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> 28<br />
Gedanken zum Pflegebereich 30<br />
Nina Schumacher, Leitung Pflegedienst<br />
Neues im und um das <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> 33<br />
Gönner 34<br />
Spender 36<br />
Engagieren Sie sich für eine gute Sache 38<br />
3
GEDANKEN ZUM LEITBILD<br />
Margrit Sax<br />
Stiftungsrätin<br />
Betriebskommission<br />
Pünktlich zum 5-jährigen Jubiläum machten wir uns selbst ein Geschenk,<br />
ein neues gemeinsam erarbeitetes Leitbild für das <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong>.<br />
Nachdem unser Haus seit der Eröffnung mit einem Leitbild arbeitete, das<br />
ohne direkte Mitsprache der Mitarbeitenden entstanden war. Nun wurde es<br />
Zeit, gemeinsam ein Leitbild zu gestalten. Aus diesem Grund entstand eine<br />
sechsköpfige Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen aus allen Arbeitsbereichen<br />
und dem Stiftungsrat. Während einem halben Jahr arbeitete diese Gruppe<br />
intensiv und engagiert an dieser Aufgabe. Für mich als Stiftungsrätin und<br />
Betriebskommissionsmitglied war es eine Freude mitzuerleben, mit wie<br />
viel breitem Wissen und persönlichem Einsatz sich die Arbeitsgruppenmitglieder<br />
engagierten.<br />
Ziel des Leitbildes ist, die Grundhaltung des <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong>s nach<br />
innen und aussen zu formulieren und gleichzeitig Arbeits- und Qualitätsversprechen<br />
zu machen. Die gemachten Aussagen sollen regelmässig überprüft<br />
und angepasst werden. Denn nur ein gemeinsam erarbeitetes Leitbild<br />
wird vom Team getragen und gelebt.<br />
Gemeinsam formulierten wir nun, was wir im <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> als<br />
Besonders, als Erwähnenswert und auch als Qualität einstuften. Wir<br />
diskutierten kritisch, was Qualität ist, und wer Qualität beurteilt. Im<br />
<strong>Zentrum</strong> unserer Kriterien stand immer das Wohl der Bewohner. Und so<br />
entstanden sehr viele positive, aber auch kritische Aussagen. Aussagen,<br />
die wir wie folgt formulierten:<br />
Im <strong>Steinhauser</strong>-<strong>Zentrum</strong> ist besonders,<br />
… dass wir ein offenes Haus mit familiärer Atmosphäre sind,<br />
… dass wir teamübergreifend arbeiten,<br />
… dass unsere Bewohner zusammen mit unseren Gästen in der Cafeteria<br />
essen und dass sie gemeinsam sehr gut essen,<br />
… dass wir keine festen Besuchszeiten kennen,<br />
… dass unser Haus nicht als Altersheim im Erscheinung tritt<br />
und vieles mehr.<br />
Motiviert durch das gemeinsame Erarbeiten des neuen Leitbildes muss es<br />
uns möglich sein, unsere hohen Ansprüche an unsere Arbeit zu erfüllen und<br />
weiterhin kritisch hinzuschauen, damit das Wohl der Bewohner ständig im<br />
Mittelpunkt steht.<br />
So ist es naheliegend, dass das vorliegende, neue Leitbild nun auch mit den<br />
Worten beginnt:<br />
…. wir sind etwas Besonderes.<br />
Aber auch Sie, liebe Gönnerinnen und Gönner, Spenderinnen und Spender<br />
sind etwas ganz Besonderes, denn Sie machen es mit Ihrer Unterstützung<br />
möglich, dass wir uns weiterhin bemühen, etwas Besonderes zu sein und<br />
etwas Besonderes zu bieten.<br />
Herzlichen Dank dafür !<br />
4
LEITBILD STEINHAUSER ZENTRUM<br />
WILLKOMMEN IM STEINHAUSER ZENTRUM<br />
WIR SIND ETWAS BESONDERES<br />
Das <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> ist das 2003 erstellte Seniorenheim der privatrechtlichen<br />
<strong>Steinhauser</strong>-Casanova Stiftung. Gelegen in der schönen<br />
Walsergemeinde Obersaxen ist es das Zuhause von Betagten, mit öffentlicher<br />
Caféteria, Kapelle und kleiner Wellnessoase. Wir bieten verschiedene<br />
Wohn- und Betreuungsformen an: von Alterswohnungen über Betreutes<br />
Wohnen bis hin zu Pflegewohngruppen. Die Aufenthaltsdauer richtet sich<br />
nach den Wünschen und dem Bedarf der Bewohner.<br />
Wir sehen uns als Ort der Begegnung, als offenes Haus. Besuchszeiten<br />
kennen wir keine. Die Caféteria ermöglicht Kontakte zwischen unseren<br />
Bewohnern, unseren Mietern und der übrigen Bevölkerung. Spezielle<br />
Anlässe bringen Abwechslung ins tägliche Leben. Unter anderem treffen<br />
sich so jeden Monat die Einwohner der Region bei uns zum Senioren-<br />
Mittagstisch.<br />
Wir sind ein aktiver Teil der Gemeinde und informieren die Öffentlichkeit<br />
transparent über unsere Tätigkeit.<br />
Das <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> ist ein kleines, familiäres Haus in dem sich jeder<br />
wohl fühlen soll. Die Atmosphäre ist geprägt vom natürlichen, freundlichen<br />
Miteinander bei dem auch Humor und Fröhlichkeit nicht zu kurz kommen.<br />
Wir wollen ein neues Bild vom Heimleben aufzeigen und schmackhaft<br />
machen.<br />
SIE SIND ETWAS BESONDERES<br />
Der Mensch steht bei uns im <strong>Zentrum</strong>. Sei es als Bewohnerin, Mieter,<br />
Angehörige, Gast oder Mitarbeiterin. Wir erkennen jeden Menschen als<br />
einzigartige Persönlichkeit an mit seiner eigenen Lebensgeschichte,<br />
seinen Wünschen und Bedürfnissen. Wir schätzen und schützen diese<br />
Individualität und begegnen einander mit Respekt, Achtung und<br />
Wohlwollen.<br />
Als Bewohner können Sie sich jederzeit auf eine kompetente und liebevoll<br />
aktivierende Betreuung verlassen. Gemeinsam mit Ihnen soll Ihre Lebensqualität<br />
verbessert oder erhalten werden. Wir fördern und unterstützen Sie<br />
in Ihren Fähigkeiten und bemühen uns Ihre Wünsche zu erfüllen. Mit<br />
Rücksicht auf die Gemeinschaft gewähren wir Ihnen grösstmögliche<br />
Freiheit. In Ihrem letzten Lebensabschnitt pflegen wir Sie palliativ und<br />
lindern so Ihre Leiden. Sie erhalten bis zuletzt umfassende und angemessene<br />
medizinische Versorgung. Wir sehen Sinn in einem würdigen<br />
Leben und lehnen aktive Sterbehilfe ab.<br />
5
Dezember <strong>2008</strong>, erarbeitet von:<br />
Riccarda Derungs, Jasmine Fuchs,<br />
Olina Tomcany, Caroline Casanova,<br />
Margrit Sax, Nina Schumacher<br />
Als Mieter können Sie von der zeitgemässen Infrastruktur und dem vielfältigen<br />
Angebot profitieren. Sie erleben uns als zuvorkommenden<br />
Ansprechpartner und erhalten bei Bedarf rund um die Uhr Unterstützung.<br />
Als Angehörige sind Sie uns wichtig und jederzeit herzlich willkommen.<br />
Wir pflegen den Kontakt zu Ihnen und informieren Sie regelmässig.<br />
Sind Sie bei uns Gast geben wir unser Bestes, damit Sie bei uns Genuss,<br />
Entspannung und gemütliches Beisammensein erleben können. In unserer<br />
schönen Caféteria verwöhnen wir Sie mit feinem Essen, zubereitet aus<br />
frischen Zutaten.<br />
Als Mitglied unseres Teams arbeiten Sie mit allen Mitarbeiterinnen eng<br />
zusammen. Die gegenseitige Unterstützung ist Ihnen dabei wichtig. Sie<br />
haben Freude an Ihrer Arbeit und begegnen Alltagsproblemen flexibel.<br />
Konflikte tragen Sie offen aus.<br />
WIE WIR DAS BESONDERE BEWAHREN<br />
Wir legen grossen Wert auf qualifizierte Mitarbeiterinnen und unterstützen<br />
deren Aus- und Weiterbildung. Wir bilden Lernende verschiedener<br />
Berufsgruppen zu kompetenten Mitarbeiterinnen aus. Eine offene<br />
Informationspolitik ist uns wichtig. Die Mitarbeiterinnen sollen sich nicht<br />
nur als Dienstleisterinnen, sondern auch als Partnerinnen der ganzen<br />
Organisation fühlen. Unser Führungsverständnis setzt auf das Mitdenken,<br />
den Freiraum und die Eigenverantwortung der Mitarbeiterinnen.<br />
Das <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> betreiben wir werterhaltend, um den Fortbestand<br />
und die Arbeitsplätze zu sichern. Mit den Gebäuden, Einrichtungen und<br />
Geräten gehen wir sorgfältig um. Die natürlichen Ressourcen setzen wir<br />
sorgsam ein und achten beim Einkauf und Verbrauch von Produkten auf<br />
die Umweltverträglichkeit.<br />
Die Umsetzung des Leitbildes in die tägliche Arbeit wird mindestens alle<br />
zwei Jahre überprüft. Dabei verbessern wir Bewährtes und integrieren neue<br />
Erkenntnisse in unser Handeln. Veränderte Bedürfnisse und Ansprüche<br />
unserer Bewohner und Gäste wirken sich direkt auf die Gestaltung unseres<br />
Angebotes aus.<br />
6
Diese Werke von<br />
Rudolf Mirer schmücken<br />
das <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong><br />
in Obersaxen<br />
7
OBERSAXEN<br />
EINE SONNENTERRASSE LÄDT EIN<br />
DIE SONNENTERRASSE VON OBERSAXEN<br />
ZÄHLT ZU DEN SCHÖNSTEN HOCHPLATEAUS GRAUBÜNDENS<br />
Die Landschaft zeigt sich unerwartet grosszügig, weiträumig und wird<br />
von imposanten Bergketten umrahmt. Abseits der grossen touristischen<br />
Heerstrasse findet der Feriengast in Obersaxen jenes beruhigende, entspannte<br />
Gefühl der Freizeit, der Unabhängigkeit und Naturverbundenheit.<br />
Obersaxen im Sommer - Viel Natur und Kultur.<br />
Auf 160 km Spazier- und Wanderwegen immer wieder neue Aussichtspunkte<br />
entdecken. Ein Bergwerk aus dem 12. Jahrhundert oder ein altes<br />
Backhaus besichtigen. Mit dem Mountain-Bike auf zahlreichen Strecken<br />
oder auf dem Vita-Parcours Fitness tanken. Bei Alois Carigiets Künstlerhaus<br />
oder bei der Galerie Mirer, beim bekanntesten Bündner Maler, vorbeischauen.<br />
Mit dem Sessellift nach oben schweben. Mit dem Trottinett<br />
ins Tal flitzen, Squash, Pit Pat (Tischminigolf) oder Tennis spielen. An<br />
einer Feuerstelle bräteln. Eine Burgruine besichtigen. In einem der<br />
15 Restaurants typische Spezialitäten geniessen.<br />
So ist die Sommeridylle von Obersaxen.<br />
OBERSAXEN IM WINTER –<br />
DER GEHEIMTIPP NR. 1 UNTER DEN SKIFAHRERN<br />
Das Skigebiet bietet jedem Skifahrer, ob Könner oder Anfänger, ideale<br />
Pisten. 8 Sessellifte, 7 Skilifte und 2 Kinderlifte führen zu variantenreichen<br />
Abfahrten verschiedener Schwierigkeitsgrade. Obersaxen bietet Ihnen ein<br />
unbeschwertes Skivergnügen in schönster Natur, verbunden mit dem<br />
Charme und der Vielseitigkeit eines exklusiven Skigebietes.<br />
Mit dem Gratis-Sportbus bequem vom Domizil zum Lift gelangen.<br />
35 km Loipen unter die Langlaufskis nehmen. Auf dem Natureisfeld<br />
Pirouetten drehen. Die Kleinen bei der Kinderbetreuung umsorgen<br />
lassen. Reiten, Schlitteln oder auf fast 70 km Winterwanderwegen<br />
die Sonne, den Schnee und die Landschaft geniessen.<br />
So ist die Winteridylle von Obersaxen.<br />
Es würde uns freuen,<br />
Sie bald in Obersaxen und<br />
auch im <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong><br />
begrüssen zu dürfen.<br />
8
FÜNF JAHRE STEINHAUSER ZENTRUM<br />
Caroline Casanova<br />
Leitung Administration<br />
Am Montag, 1. September 2003, um ca. 09.30 Uhr ist die erste Bewohnerin<br />
in das <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> eingezogen. Damit begann das Leben und<br />
Arbeiten in diesem Haus.<br />
Seither haben sich 67 Bewohnerinnen und Bewohner für längere oder auch<br />
nur kurze Zeit bei uns aufgehalten. 12 Personen haben ausschliesslich in<br />
den Wohnungen gelebt, 7 Personen haben sowohl eine Wohnung wie auch<br />
den Pflegebereich genutzt und schliesslich 48 Personen haben ein Zimmer<br />
in den Pflegewohngruppen belegt.<br />
Das <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> hat 13 Arbeitsstellen geschaffen und bietet<br />
3 jungen Menschen einen Ausbildungsplatz zur Fachfrau Gesundheit<br />
oder Köchin.<br />
Das <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> ist nicht mehr wegzudenken!<br />
Ein guter Grund also am Samstag, 6. September <strong>2008</strong> das fünfjährige<br />
Bestehen ausgelassen mit Bewohnern, Stiftungsräten, Mitarbeiterinnen,<br />
Gönnern und Spendern sowie der Bevölkerung von Obersaxen zu feiern.<br />
Der Kinderchor Obersaxen unter der Leitung von Bettina Herrmann hat mit<br />
seinem Auftritt jugendlichen Elan verbreitet. Clown Cavroche brachte die<br />
grossen und kleinen Gäste mit ihren akrobatischen und humorvollen<br />
Einlagen zum Staunen und Lachen. Das <strong>Steinhauser</strong> Team verwöhnte die<br />
Gäste mit Gulaschsuppe, den längsten Bratwürsten und hausgemachten<br />
Süssigkeiten.<br />
Es war ein gelungenes Fest. Der Besuch so vieler Menschen hat uns sehr<br />
gefreut und gibt uns Rückhalt für die Erfüllung unserer Aufgaben im<br />
<strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong>.<br />
Herzlichen Dank.<br />
9
IMPRESSIONEN JUBILÄUMSFEST<br />
10
DIE STEINHAUSER-CASANOVA STIFTUNG, OBERSAXEN<br />
Thomas Mirer<br />
Präsident Stiftungsrat<br />
DIE AUFGABEN DES STIFTUNGSRATES<br />
Der Zweck der privatrechtlichen <strong>Steinhauser</strong>-Casanova Stiftung ist in der<br />
Stiftungsurkunde vom 19. April 2006 festgehalten:<br />
Betrieb des regionalen Seniorenzentrums in den Liegenschaften auf<br />
Parzelle Nr. 434, Plan 15, Seniorenheim mit 2549 m 2 Gebäudegrundfläche<br />
und Umschwung „Meierhof“ in Obersaxen. Die betriebsnotwendigen<br />
Liegenschaften (Häuser Peter und Paul und Zwischentrakt inkl. allen<br />
Nebenräumen) sollen werterhaltend betrieben und betreut werden.<br />
Alle übrigen Vermögenswerte sollen unmittelbar oder mittelbar durch<br />
Naturalnutzung, Erträgnisse oder Erlös im Veräusserungsfall dem<br />
Seniorenzentrum dienen.<br />
Der Stiftungsrat setzt sich aus mindestens drei natürlichen Personen<br />
zusammen, derzeit sind sieben Räte gewählt. Die Aufgabengestaltung des<br />
Stiftungsrates ist auf die Erfüllung des Zwecks gemäss Stiftungsurkunde<br />
ausgerichtet. Im Vordergrund stehen dabei:<br />
• Verantwortung für die Qualitätspolitik<br />
Schaffung der Voraussetzungen für die Erlangung der Betriebsbewilligung,<br />
Verabschiedung des Leitbildes, Festlegung von Reglementen<br />
über die Organisation und die Geschäftsführung, etc.,<br />
• Erarbeitung und Festlegung der Strategie mit konkreten Zielsetzungen<br />
für die Zukunft,<br />
• Finanzielle Gesamtverantwortung<br />
Abnahme der Jahresrechnung, Genehmigung Budget, Entscheid<br />
über personelle und Sachmittel, Gewinnung von neuem Kapital,<br />
• Wahl der Organe<br />
Ersatzwahlen und Konstituierung Stiftungsrat, Bestimmung der<br />
Betriebskommission, Wahl der Kontrollstelle, Anstellung der Heimleitung.<br />
Aktuell beschäftigt sich der Stiftungsrat mit der Gestaltung des<br />
Erweiterungsprojektes. Der Bau von zusätzlichen seniorengerechten<br />
Wohnungen ist ein strategischer Entscheid, mit dem Ziel eine optimale<br />
Auslastung des bestehenden <strong>Zentrum</strong>s und damit dessen Sicherstellung zu<br />
erreichen. Daneben ist die Reduktion des vorhandenen Fremdkapitals das<br />
Hauptziel des Stiftungsrates. In diesem Bereich sind wir weiterhin auf die<br />
grosszügige Unterstützung von Gönnern und Spendern angewiesen. Um<br />
den Kontakt zu unseren Gönnern intensiver zu gestalten, haben wir neu<br />
eine Gönnervereinigung gegründet. Detaillierte Informationen dazu sind in<br />
der Mitte des Berichtes ersichtlich. Wir würden uns freuen, wenn Sie der<br />
Vereinigung beitreten und uns so bei der Erfüllung des Stiftungszwecks<br />
unterstützen.<br />
Vielen Dank.<br />
12
STIFTUNGSRAT BETRIEBSKOMMISSION<br />
Thomas Mirer, Präsident, Obersaxen Margrit Sax-Schmid<br />
Margrit Sax-Schmid, Obersaxen Thomas Mirer<br />
Ernst Sax, Obersaxen Caroline Casanova<br />
Domdekan Walter Niederberger, Chur Nina Schumacher<br />
Rudolf Mirer, Obersaxen<br />
Dr. Rolf Stephani, Baden-Dättwil<br />
Max Watter, Thalwil<br />
ADMINISTRATION/ÖKONOMIE<br />
Caroline Casanova<br />
13<br />
STIFTUNGSRAT<br />
BETRIEBSKOMMISSION<br />
HEIMLEITUNG<br />
Caroline Casanova, Nina Schumacher<br />
KÜCHE / CAFÉTERIA<br />
Jürg Gantenbein<br />
PFLEGEBEREICH<br />
Nina Schumacher<br />
SEKRETARIAT PFLEGE-WOHNGRUPPEN<br />
BETRIEB GEBÄUDE<br />
Jürg Gantenbein<br />
LINGERIE / RAUMPFLEGE<br />
VERWALTUNG<br />
WOHNUNGEN<br />
BETREUTES WOHNEN<br />
SPITEX-DIENSTE<br />
im Haus
JAHRESRECHNUNG <strong>2008</strong><br />
STEINHAUSER-CASANOVA STIFTUNG, OBERSAXEN<br />
1’000’000<br />
900’000<br />
800’000<br />
700’000<br />
600’000<br />
500’000<br />
400’000<br />
300’000<br />
200’000<br />
100’000<br />
0<br />
FINANZIELLES ERGEBNIS<br />
Das Ergebnis der Jahresrechnung <strong>2008</strong> der Stiftung liegt unter den<br />
Erwartungen. Die Liquiditätssituation ist nach wie vor angespannt.<br />
Die Bilanz weist per 31.12.<strong>2008</strong> eine Summe von CHF 6'024'577 aus.<br />
Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem Gewinn von CHF 14'285.<br />
Erstmals seit Bestehen des <strong>Zentrum</strong>s hat die Stiftung kein Betriebsdefizit<br />
zu übernehmen, sondern kann sogar einen kleinen Gewinn verbuchen.<br />
Grösster Ausgabenpunkt sind die Kapital- und Hypothekarzinsen mit<br />
CHF 109'359. Für die Stiftung hat daher die Reduktion des Fremdkapitals<br />
oberste Priorität. Um dieses Ziel zu erreichen, sind wir weiterhin auf<br />
Unterstützung durch Gönner und Spender angewiesen.<br />
ERTRAG STIFTUNG<br />
126’000<br />
127’000<br />
Wohnungsmieten Beiträge und Spenden<br />
<strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong><br />
14<br />
128’000<br />
862’000<br />
140’000<br />
59’000<br />
2006 2007 <strong>2008</strong>
700’000<br />
600’000<br />
500’000<br />
400’000<br />
300’000<br />
200’000<br />
100’000<br />
0<br />
8’000’000<br />
7’000’000<br />
6’000’000<br />
5’000’000<br />
4’000’000<br />
3’000’000<br />
2’000’000<br />
1’000’000<br />
0<br />
AUFWAND STIFTUNG<br />
104’000<br />
Fremdkapitalzinsen Verwaltung Abschreibung Verlust<br />
auf Immobilien <strong>Steinhauser</strong> Betrieb<br />
BILANZ STIFTUNG<br />
5’929’000<br />
96’000<br />
5’962’000<br />
109’000<br />
5’962’000<br />
80’000<br />
2’484’000<br />
71’000<br />
2’428’000<br />
35’852<br />
2’372’000<br />
Liegenschaften Hypotheken Übriges Fremdkapital Eigenkapital<br />
<strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong><br />
15<br />
600’000<br />
782’000<br />
0<br />
766’000<br />
20’000<br />
794’000<br />
193’000<br />
2’790’000<br />
33’000<br />
2’844’000<br />
2006 2007 <strong>2008</strong><br />
0<br />
2006 2007 <strong>2008</strong><br />
2’859’000
INFORMATION – ANGEBOT<br />
PFLEGEWOHNGRUPPEN UND BETREUTES WOHNEN<br />
In den Pflegewohngruppen stehen fünf Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer<br />
für Bewohner zur Verfügung, welche regelmässig Pflege- und<br />
Betreuungsleistungen in Anspruch nehmen. Der Pflegebedarf bewegt sich<br />
zwischen 60 bis über 180 Minuten pro Tag.<br />
Im Betreuten Wohnen sind vier Einzelzimmer für Bewohner reserviert,<br />
deren Selbständigkeit weitgehend erhalten ist und welche nur gelegentlich<br />
Pflege- und Betreuungsleistungen in Anspruch nehmen. Der Pflegebedarf<br />
bewegt sich zwischen 10 bis 40 Minuten pro Tag. Diese Zimmer eignen<br />
sich speziell auch für Ferien- oder Erholungsaufenthalte.<br />
Die Pflege und Betreuung wird durch qualifizierte Mitarbeiterinnen sichergestellt.<br />
Von 07.00 Uhr bis 22.00 Uhr ist jeweils eine diplomierte Pflegefachfrau<br />
vor Ort. Sie wird unterstützt von Pflegehelferinnen SRK und<br />
Lernenden für Fachangestellte Gesundheit. Während der Nacht kümmert<br />
sich eine Pflegehelferin SRK um die Bewohnerinnen und Bewohner.<br />
Zusätzlich ist eine diplomierte Pflegefachfrau in Einsatzbereitschaft.<br />
Die hellen und freundlichen Zimmer bieten einen schönen Ausblick auf den<br />
Dorfplatz von Meierhof und das Bergpanorama. Die Einrichtung kann vom<br />
Bewohner weitgehend nach seinen Wünschen gestaltet werden. Die Zimmer<br />
verfügen über eine eigene Dusche und WC. Ein direkter Telefon- und<br />
Fernsehanschluss sind vorhanden.<br />
Der Tagesablauf kann frei gestaltet werden, lediglich für das Mittag- und<br />
Abendessen sind in der Regel fixe Zeiten vereinbart. Wir bieten täglich<br />
Aktivierung, wie Spiel, Bewegung und Musik an und begleiten die<br />
Bewohner auf einen Spaziergang.<br />
Die erbrachten Leistungen werden mit einer Tagestaxe abgerechnet. In dieser<br />
sind die Unterkunft mit Vollpension, Besorgung der persönlichen Wäsche,<br />
Teilnahme an Aktivierung und Ausflügen sowie der entsprechende Pflegebedarf<br />
enthalten. Die Krankenkassen übernehmen je nach Pflegestufe einen<br />
Teilbetrag pro Tag und kassenpflichtige Medikamente und Pflegematerialien.<br />
Gerne stellen wir Ihnen auf Wunsch die detaillierte Taxordnung zu.<br />
16
WOHNUNGEN<br />
Für Bewohnerinnen und Bewohner, welche ihren Haushalt selbständig und<br />
autonom führen, stehen eine 2 1/2-Zimmerwohnung, acht 2-Zimmerwohnungen<br />
und eine 1-Zimmerwohnung zur Verfügung.<br />
Die sonnigen und modernen Wohnungen sind mit einem Balkon, einer<br />
kompletten Küche inklusive Abwaschmaschine und einem Notrufsystem<br />
ausgestattet. Die Wohnungen werden individuell mit dem eigenen Mobiliar<br />
eingerichtet. Zusätzlich besteht das Anrecht auf ein Kellerabteil, einen<br />
Parkplatz und die Benutzung der Waschküche.<br />
Bei Krankheit oder Unfall mit leichter Pflegebedürftigkeit steht der Pflegedienst<br />
des <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong>s zur Verfügung. Die Leistungen werden<br />
über die Spitex Foppa abgerechnet. Der Bereitschaftsdienst für Notfälle<br />
ist in der Miete und den Nebenkosten inbegriffen.<br />
Weitere Leistungen wie zum Beispiel Mittagessen, Besorgung der Wäsche<br />
oder Wohnungsreinigung können zu speziellen Tarifen im <strong>Steinhauser</strong><br />
<strong>Zentrum</strong> bezogen werden.<br />
Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne die detaillierte Information für<br />
Mieterinnen und Mieter zu.<br />
17
CAFÉTERIA STEINHAUSER<br />
In der offenen und freundlichen Atmosphäre der Caféteria kann ein breites<br />
Angebot an Speisen und Getränken genossen werden. Vom frischen, knackigen<br />
Salat über den währschaften Hauptgang bis zum hausgemachten Dessert<br />
bietet die Küche für jeden Appetit das Richtige. An warmen Tagen lädt die<br />
Terrasse mit einer wunderbaren Aussicht zum Verweilen und Geniessen<br />
eines leckeren Coupes ein. Und gibt’s einen Grund zum Feiern, dann steht<br />
ein kleines aber feines Weinangebot zur Auswahl. Wir sind täglich für Sie da.<br />
Unsere Caféteria bietet sich an für Familienfeiern, Firmenanlässe, Vereinsversammlungen<br />
oder einfach einen privaten, spontanen Besuch. Falls die<br />
Feier zu Hause stattfinden soll, liefern wir gerne zum Beispiel Kanapees für<br />
den Apéro, Salate zur Grillade, feine Desserts und vieles mehr.<br />
In Zusammenarbeit mit der Spitex Foppa bieten wir einen Mahlzeitendienst<br />
in der Region Obersaxen, Flond und Surcuolm an. Von Montag bis<br />
Freitag wird eine warme Mahlzeit, bestehend aus Suppe, Salat, Hauptgang<br />
und Dessert in die privaten Haushalte geliefert.<br />
WELLNESS<br />
Unser kleiner Wellnessbereich bietet eine Menge. Zur Auswahl stehen ein<br />
Gehbad, Sauna/Sanarium, Dampfbad, verschiedene Fitnessgeräte und<br />
Ruheliegen. Erfrischungsgetränke, Bademantel, Tücher und Badeschlarpen<br />
stehen bereit für ein entspannendes Vergnügen.<br />
Jeweils am Mittwoch und Donnerstag ist der Wellnessbereich öffentlich<br />
zugänglich, an den übrigen Tagen auf Anfrage. Eine Privatbenutzung oder<br />
Reservation für eine Gruppe ist selbstverständlich möglich.<br />
18
Cavegn Matilda<br />
KAPELLE „FRANZ VON ASSISI“<br />
Die Kapelle ist offen für ein persönliches Gebet oder Minuten der<br />
Besinnung. Mindestens einmal wöchentlich findet ein katholischer<br />
Gottesdienst und ein Rosenkranzgebet statt.<br />
Der Aufbahrungsraum soll Angehörigen, Freunden und Bekannten die<br />
Möglichkeit geben, sich in Stille und persönlichem Rahmen vom Verstorbenen<br />
zu verabschieden und um ihn zu trauern. Die Würde des<br />
verstorbenen Menschen soll über den Tod hinaus gewahrt werden.<br />
Der Aufbahrungsraum steht Angehörigen aller Konfessionen offen.<br />
IN MEMORIAM<br />
Wir gedenken der im Jahr <strong>2008</strong><br />
verstorbenen Bewohnerin<br />
des <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong>s<br />
19
WIR FRAGEN NACH:<br />
CAROLINE CASANOVA, LEITUNG ADMINISTRATION<br />
Margrit Sax<br />
Stiftungsrätin<br />
Betriebskommission<br />
Wir (in Obersaxen) kennen Dich als Leiterin der Raiffeisenbank Obersaxen,<br />
manche wissen, dass Du neben anderen Aufgaben Direktionssekretärin im<br />
Regionalspital Surselva und Kundendienstleiterin bei der Weissen Arena<br />
Bergbahnen AG warst, bevor es uns gelang, dich als Co-Heimleiterin im<br />
Seniorenzentrum Obersaxen zu gewinnen.<br />
Dazu meine Frage:<br />
Was unterscheidet Deine Arbeit als Co-Heimleiterin<br />
von deinen bisherigen Arbeiten?<br />
Neben der Vielseitigkeit der Aufgaben trage ich im <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong><br />
die volle Verantwortung für die Qualität der erbrachten Leistungen in allen<br />
Bereichen. Es liegt an meiner Co-Heimleiterin Nina Schumacher und mir,<br />
die optimalen Voraussetzungen für unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter zu schaffen. Diese Endverantwortung ist eine 365-Tage-<br />
Angelegenheit und lässt sich am Feierabend nicht immer im Büro ablegen.<br />
Daneben ist sicher die Nähe zu den Menschen, seien es Bewohner oder<br />
Mitarbeiter, um einiges ausgeprägter als bei früheren Anstellungen.<br />
Was hat Dich in den Jahren im <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong><br />
am meisten überrascht?<br />
Es erstaunt mich immer wieder, wie gross das Vertrauen ist, dass manche<br />
der Bewohnerinnen und Bewohner mir schenken. Das ist eine sehr schöne<br />
Erfahrung aber auch eine sehr grosse Verpflichtung.<br />
Welche der gemachten Erfahrungen sind für Dich besonders wertvoll?<br />
Die Begegnung mit dem Sterben und dem Tod ist für mich beeindruckend<br />
und lehrreich. Für das Leben nehme ich mit, dass man mit behutsamer<br />
Präsenz Menschen meistens besser unterstützen kann als mit zahlreichen<br />
Worten und Taten.<br />
Was gefällt Dir besonders an deiner Aufgabe<br />
und wo gibt es Schwierigkeiten?<br />
Die Vielseitigkeit der Aufgaben und der grosse Entscheidungsspielraum sind<br />
vermutlich nicht oft anzutreffen. Ich habe den Eindruck, dass ich viel<br />
bewirken und meine Ideen einbringen kann. Das Schönste für mich sind<br />
aber immer die Kontakte mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Hier<br />
erlebe ich eine grosse Palette an Emotionen und das macht das Leben<br />
wirklich interessant.<br />
Die Schwierigkeit ist sicher, allen Erwartungen gerecht zu werten. Die<br />
Ansprüche der Bewohner, der Angehörigen, der Mitarbeiterinnen, der<br />
Stiftung, der Behörden, der Krankenkassen und nicht zuletzt der<br />
Gesellschaft liegen oftmals weit auseinander. Beim Finden des richtigen<br />
Weges helfen mir die Konzentration auf die Bedürfnisse der Bewohner und<br />
der Einbezug der Mitarbeiterinnen.<br />
20
Was hat Dir die Ausbildung zur eidg. dipl. Heimleiterin gebracht?<br />
Die Ausbildung war sehr praxisnah gestaltet. So konnte ich viele neue<br />
Erkenntnisse direkt in meine tägliche Arbeit integrieren. Wertvoll war auch<br />
der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Deutschschweiz.<br />
Mit was für Schwierigkeiten man auch kämpft, andere haben sie<br />
auch. Das erworbene theoretische und praktische Wissen gibt mir viel<br />
Sicherheit bei der Bewältigung meiner Aufgaben.<br />
Gibt es Erreichtes, auf das Du besonders stolz bist?<br />
Die Nachfrage nach Pflegeplätzen und Wohnungen in unserem Haus ist<br />
stetig angestiegen. Auch die Caféteria erfreut sich einer gewissen<br />
Beliebtheit bei Tagesgästen aber auch für spezielle Anlässe. Das zeigt mir,<br />
dass wir uns mit unserer Arbeit einen Namen in der Region geschaffen<br />
haben und man uns als besonderes Angebot in der Langzeitpflege wahrnimmt.<br />
Es ist für mich aber mehr ein Gefühl von Bestätigung als von Stolz.<br />
Ich stecke mitten drin in der Arbeit für das <strong>Zentrum</strong>, da stehen die<br />
Weiterentwicklung, die Verbesserung von Bewährtem und das Integrieren<br />
von neuen Erkenntnissen im Vordergrund.<br />
War es für Dich rückblickend die richtige Entscheidung<br />
im <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> mitzuarbeiten?<br />
Die Chance beim Aufbau einer neuen Institution mitzuwirken bietet sich<br />
nicht oft. Vor allem am Anfang war die Herausforderung sehr gross und hat<br />
mich ab und zu auch an meine Grenzen gebracht. In der Zwischenzeit habe<br />
ich fachlich und auch menschlich sehr viel gelernt. Viele positive und<br />
einige negative Erfahrungen haben mich weitergebracht. Mein Entscheid<br />
für die Mitarbeit im <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> hat sich gelohnt und war richtig.<br />
Was sind Deiner Meinung nach die Stärken und Schwächen<br />
des <strong>Zentrum</strong>s?<br />
Stärken sind die grosse Flexibilität bei der Gestaltung unseres Angebotes,<br />
die kurzen Entscheidungswege, die familiäre und persönliche Grösse, die<br />
Lage mitten im Dorf Meierhof und die Gestaltung des ganzen Gebäudes<br />
und der Räume.<br />
Schwächen sind die Möglichkeiten eines kleinen Hauses bei der Gestaltung<br />
des Freizeit- und Aktivierungsangebotes für die Bewohner. Wir können es<br />
uns nicht leisten, z.B. eine spezielle Aktivierungstherapeutin einzustellen.<br />
Was sind Deiner Meinung nach Vorteile, die Du dem<br />
<strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> bringst?<br />
Als Obersaxerin bringe ich Ortskenntnisse, Wissen über Traditionen und<br />
Kultur sowie Kontakte zur einheimischen Bevölkerung mit. Vor allem die<br />
Kontakte nutze ich immer wieder zu Gunsten des <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong>s.<br />
Ein weiterer Vorteil ist vielleicht auch, dass es wenige Situationen gibt, in<br />
denen ich meinen Humor verliere. Das ist hilfreich, da meine Hauptaufgabe<br />
eigentlich darin liegt, Bewohner und Mitarbeiterinnen bei guter Laune zu<br />
halten.<br />
21
Wie siehst Du die Zukunft des <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong>s ?<br />
Mit dem geplanten Bau von weiteren Wohnungen werden sämtliche<br />
Bereiche optimal ausgelastet. Das <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> etabliert sich<br />
weiter als Haus mit einer einfühlsamen und respektvollen Pflege. Palliative<br />
Pflege ist nicht nur ein Schlagwort, sondern wird konsequent umgesetzt.<br />
Mitspracherecht und Autonomie unserer Bewohner sind wegweisend. Die<br />
Caféteria hat aufgrund der guten Küche viele Stammgäste. Das <strong>Steinhauser</strong><br />
<strong>Zentrum</strong> ist finanziell unabhängig.<br />
Wir sind auf gutem Weg diese Ziele zu erreichen, dürfen uns aber keinen<br />
Moment zurücklehnen.<br />
Was wünschst Du Dir persönlich für die Zukunft?<br />
Ich wünsche mir eine ausgeglichene Work-Life-Balance und dass meine<br />
Angehörigen und ich gesund bleiben.<br />
Caroline Casanova ist 41-jährig und in Obersaxen-Egga<br />
aufgewachsen. Nach einer Ausbildung zur Kaufmännischen<br />
Angestellten im Bankbereich, hat sie in der Exportwirtschaft,<br />
im Gesundheitswesen, Kunsthandel und Tourismus gearbeitet.<br />
Seit 1. Juli 2003 ist sie als Leitung Administration und<br />
Co-Heimleiterin des <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong>s tätig.<br />
Im November 2007 hat sie das eidg. Diplom als<br />
Heimleiterin erlangt.<br />
Caroline Casanova ist eine begeisterte Skifahrerin,<br />
Volleyballspielerin und Sängerin. Sie ist aber auch<br />
eine begnadete Faulenzerin und geniesst gemütliche<br />
Lesestunden. Seit vielen Jahren wohnt sie mit ihrem<br />
Lebenspartner in Obersaxen-Miraniga.<br />
22
IMPRESSIONEN<br />
23
JAHRESBERICHT <strong>2008</strong><br />
STEINHAUSER ZENTRUM OBERSAXEN<br />
Caroline Casanova<br />
Leitung Administration<br />
RÜCKBLICK<br />
Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen des fünfjährigen Jubiläums.<br />
Es gab uns Anlass und Elan, neue Projekte anzupacken. In den ersten vier<br />
Monaten überarbeiteten wir unser Erscheinungsbild gegen aussen. Unsere<br />
Website www.steinhauser-zentrum.ch wurde in Zusammenarbeit mit<br />
Werbe Schindler und der IC Surselva neu erarbeitet und Mitte April online<br />
geschaltet. Alle wichtigen Informationen über das <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong><br />
sind nun jederzeit verfügbar, auf die fortlaufende Aktualisierung legen wir<br />
grossen Wert. Gleichzeitig wurde das Briefpapier an das neue Design<br />
angepasst. Wir präsentieren uns jetzt eigenständig und modern.<br />
Das neu erarbeitete Leitbild und das Jubiläumsfest wurden eingangs des<br />
Berichts bereits vorgestellt.<br />
Im Laufe des Herbstes wurden das Funktionendiagramm neu gestaltet und<br />
die Kompetenzen und Verantwortungen entsprechend angepasst. In diesem<br />
Rahmen wurde auch die Aufgabenteilung zwischen Stiftung, Betriebskommission<br />
und Heimleitung neu geregelt. Sämtliche Neuerungen traten<br />
per 1. Januar 2009 in Kraft.<br />
Herausragendes Ereignis im vergangenen Jahr war aber die durchgehend<br />
hohe Belegung aller Wohn- und Betreuungsformen. Nur während wenigen<br />
Tagen blieben ein Bett oder eine Wohnung leer. Ab Mitte Jahr nahm das<br />
Interesse an unserem Angebot deutlich zu. Die eingereichten Anmeldungen<br />
erfordern von den Betroffenen viel Geduld, bedeuten für uns aber eine<br />
grosse Beruhigung. Es erleichtert die Planung der Zukunft und ist uns auch<br />
Bestätigung über das Geleistete in der Vergangenheit.<br />
Das tägliche Geschäft in der Caféteria hat leicht zugenommen. Aufgrund<br />
weniger Grossanlässe gegenüber dem Vorjahr war der Ertrag dennoch<br />
rückläufig. Ein spezielles Highlight war die Durchführung des ersten<br />
Candlelight-Dinners am 7. März. Es gab der Küche und Caféteria die<br />
Gelegenheit, sich von einer besonderen und anspruchsvollen Seite zu<br />
zeigen.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben auch im letzten Jahr grossartige<br />
Arbeit geleistet. Sie sind mit viel Motivation und Freude am Werk<br />
und die gegenseitige Unterstützung ist gross. Nur so konnten die erneuten<br />
Absenzen aufgrund schwerer Krankheiten gemeistert werden.<br />
Herzlichen Dank.<br />
Zusammenfassend können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken und<br />
uns auf ein weiteres ereignisreiches Jahr im <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> freuen.<br />
24
STATISTIK PFLEGEWOHNGRUPPEN UND BETREUTES WOHNEN<br />
AUFENTHALTSTAGE NACH HERKUNFT<br />
Gesetzlicher Wohnsitz Anzahl Tage<br />
Ilanz 1 366<br />
Morissen 1 366<br />
Obersaxen 9 2’806<br />
Ruschein 1 152<br />
Trun 1 20<br />
Vals 3 963<br />
TOTAL 16 4’673<br />
DURCHSCHNITTSALTER DER BEWOHNERINNEN UND BEWOHNER<br />
Altersgruppe Männer Frauen Total<br />
00 – 49 Jahre 0 0 0<br />
50 – 64 Jahre 0 0 0<br />
65 – 79 Jahre 1 2 3<br />
80 – 89 Jahre 2 4 6<br />
90 - + Jahre 0 7 7<br />
Total 3 13 16<br />
DURCHSCHNITTSALTER 80.3 Jahre 87.2 Jahre 85.9 Jahre<br />
PFLEGETAGE PRO BESA-STUFE<br />
Pflegestufe Total Tage<br />
BESA 1 566<br />
BESA 2 2’049<br />
BESA 3 404<br />
BESA 4 1’611<br />
TOTAL 4’630<br />
25
Hausdienst<br />
7'882<br />
PERSONALBEREICH<br />
ANZAHL MITARBEITERINNEN PER 31. DEZEMBER <strong>2008</strong><br />
Bereich Pensen in % Beschäftigte Personen<br />
Leitung Administration 80 1<br />
Leitung Pflegedienst 90 1<br />
Pflegedienst 645 10<br />
Hausdienst/Caféteria 435 8<br />
Lernende 90 3<br />
Total 1’340 23<br />
ARBEITSSTUNDEN NACH FUNKTION<br />
Lernende<br />
5'141<br />
Leitung Verpflegung<br />
2'181<br />
Praktikantinnen<br />
723<br />
LEHRBETRIEB STEINHAUSER ZENTRUM<br />
Da wir grossen Wert auf qualifizierte Mitarbeiterinnen legen, engagieren wir<br />
uns seit dem ersten Betriebsjahr bei der Grundausbildung. Wir möchten damit<br />
einerseits den jungen Menschen aus der Region eine Chance für den Einstieg<br />
ins Berufsleben bieten und ihnen andererseits auch frühzeitig aufzeigen, dass<br />
wir attraktive Arbeitsplätze zu bieten haben.<br />
Neben dem zweifellos vorhandenen zeitlichen und finanziellen Aufwand für<br />
die Ausbildung ist das Erleben von jungen Menschen in unserem Haus vor<br />
allem eine Bereicherung. Sie tragen dazu bei, dass wir unser Fachwissen auf<br />
aktuellem Stand halten, dass wir unser Handeln immer wieder hinterfragen<br />
und uns mit neuen Formen und Methoden auseinandersetzen.<br />
26<br />
Heimleitung<br />
3'775<br />
Dipl. Pflegefachfrauen<br />
5'615<br />
Pflegehelferinnen SRK<br />
8'472
Derzeit sind zwei Fachfrauen Gesundheit und eine Köchin bei uns in<br />
Ausbildung.<br />
Zudem hat eine Lernende der Schule für Hauspflege (BGS Chur) während<br />
eines viermonatigen Praktikums einen Einblick in den Alltag der<br />
Langzeitpflege gewonnen.<br />
MITARBEITERINNEN<br />
PER 31. DEZEMBER <strong>2008</strong> MUTATIONEN<br />
Heimleitung Eintritte<br />
Casanova Caroline, Alig Ursina, Hausdienst<br />
Leitung Administration Bürgler Simona, Hausdienst<br />
Schumacher Nina, Monn Brigitte, Pflegedienst<br />
Leitung Pflegedienst Tomcany Olina, Pflegedienst<br />
Vietzke Claudia, Pflegedienst<br />
Pflegedienst<br />
Cadosch Petra Janka Stefanie, Lernende<br />
Carigiet Eugenia<br />
Derungs Riccarda Austritte<br />
Eisele Ursula Alig Ursina, Hausdienst<br />
Fellmann Elisabeth Derungs Ljubov, Pflegedienst<br />
Frischknecht Elsa Gasser Maria, Pflegedienst<br />
Mirer Conny Janka Corina, Hausdienst<br />
Schwarz Esther<br />
Tomcany Olina<br />
Vietzke Claudia PRAKTIKANTIN<br />
Lipp Michaela<br />
Hausdienst Schule für Hauspflege (BGS)<br />
Gantenbein Jürg,<br />
Leitung Verpflegung<br />
Alig Beatrice AUSHILFEN<br />
Bürgler Simona Caderas Agnes, Pflegedienst<br />
Decurtins Carla Casanova Regula, Hausdienst<br />
Fuchs Jasmine Castelberg Rita, Pflegedienst<br />
Hack Claudia Derungs Marlis, Pflegedienst<br />
Lareida Karin Peter Robert, Hausdienst<br />
Silva Angela Räber Silja, Hausdienst<br />
Auszubildende<br />
Coray Salome,<br />
Köchin<br />
Derungs Andrina,<br />
Fachfrau Gesundheit<br />
Janka Stefanie,<br />
Fachfrau Gesundheit<br />
27
FINANZEN<br />
Passend zum Jubiläumsjahr können wir erstmals einen kleinen Gewinn von<br />
CHF 254 ausweisen. Ermöglicht hat diesen Erfolg die ausgezeichnete<br />
Bettenbelegung der Pflegewohngruppe und des Betreuten Wohnens von<br />
98% (Vorjahr 87%). Gleichzeitig ist der Personalaufwand um 5% gestiegen<br />
und hat die Millionengrenze überschritten. Auch beim Sachaufwand<br />
schlägt sich die hohe Belegung mit Mehrkosten nieder.<br />
Die Gemeinde Obersaxen hat basierend auf der Belegung des Jahres 2007<br />
einen Betriebsbeitrag von CHF 15'953 geleistet. Der Betriebsewinn wird<br />
der <strong>Steinhauser</strong>-Casanova Stiftung gutgeschrieben.<br />
ERFOLGSRECHNUNG STEINHAUSER ZENTRUM<br />
vom 1. Januar <strong>2008</strong> bis 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
BETRIEBSERTRAG <strong>2008</strong> 2007<br />
Grund- und Pflegetaxen 1'022’298 907’472<br />
Übrige Erträge Heimbewohner 43’672 46’498<br />
Nebenkosten und Kapitalzinsen 17’960 16’347<br />
Ertrag Caféteria 180’443 191’537<br />
Ertrag Personal und Dritte 18’406 18’353<br />
Gemeindebeitrag Aufbahrungsraum 2’100 2’000<br />
Gemeindebeitrag Betriebskosten 15’953 19’978<br />
Total Betriebsertrag 1'300’832 1’202’185<br />
PERSONALAUFWAND<br />
Besoldungen 879’490 830’619<br />
Sozialleistungen 131’571 122’722<br />
Personalnebenaufwand 15’649 22’628<br />
Honorare an Dritte 1’000 1’000<br />
Total Personalaufwand 1'027’710 976’969<br />
BETRIEBSERGEBNIS I 273’122 225’216<br />
SACHAUFWAND<br />
Medizinischer Bedarf 9’561 6’336<br />
Lebensmittel und Getränke 111’299 99’963<br />
Haushalt 16’013 11’516<br />
Unterhalt und Reparaturen 28’145 38’443<br />
Energie und Wasser 39’225 36’072<br />
Verwaltungskosten 39’530 31’888<br />
Übriger Sachaufwand 16’339 16’135<br />
Total Sachaufwand 260’112 240’353<br />
BETRIEBLICHER CASH FLOW 13’010 -15’137<br />
Abschreibungen 14’148 18’273<br />
Betriebs-/zeitfremder Ertrag/Aufwand -1’392 -386<br />
BETRIEBSGEWINN / -VERLUST 254 -33’024<br />
28
Ertrag Caféteria<br />
180'443 (13,9%)<br />
Nebenkosten/Kapitalzinsen<br />
17'960 (1,4%)<br />
Übrige Erträge Bewohner<br />
37'188 (2,9%)<br />
Med. Nebenleistungen<br />
6'484 (0.5%)<br />
Sachaufwand<br />
260'112 (20%)<br />
Personalnebenaufwand<br />
16'649 (1,3%)<br />
Sozialleistungen<br />
131'571 (10,1%)<br />
AUFTEILUNG BETRIEBSERTRAG<br />
Ertrag Personal u. Dritte<br />
18'406 (1.4%) Gemeindebeiträge<br />
18'053 (1,4%)<br />
AUFTEILUNG BETRIEBSAUFWAND<br />
29<br />
Abschreibungen<br />
14'148 (1.1%)<br />
Grund-/Pflegetaxen<br />
1'022'298 (78,6%)<br />
Besoldungen<br />
879'490 (67,6%)
GEDANKEN ZUM PFLEGEBEREICH<br />
Nina Schumacher<br />
Leitung Pflegedienst<br />
Unser Bestreben ist, den Bewohnerinnen und Bewohnern des <strong>Steinhauser</strong><br />
<strong>Zentrum</strong>s eine optimale Betreuung und Pflege anzubieten, unser höchstes<br />
Ziel – Gutes tun. Mit Palliative Care tragen wir viel dazu bei. Mit diesem<br />
Artikel möchte ich Ihnen die Entwicklung in einem Bereich der Pflege<br />
näher bringen.<br />
PALLIATIVE CARE<br />
Wenn scheinbar nichts mehr zu machen ist, ist immer noch viel möglich<br />
und noch viel zu tun.<br />
PALLIATION<br />
(palliative Behandlung oder Betreuung) ist der Fachausdruck für eine<br />
lindernde Behandlung im Gegensatz zur kurativen (heilenden) Behandlung.<br />
Der Begriff leitet sich vom lateinischen pallium (Mantel) ab.<br />
CARE<br />
kommt aus dem Englischen und meint, sich um jemanden sorgen,<br />
kümmern.<br />
Das Ziel von Palliative Care ist das Erhalten einer möglichst hohen<br />
Funktionsfähigkeit und Lebensqualität, wenn keine Heilung der Grunderkrankung<br />
mehr möglich ist. Sie fordert ein hohes Mass an Selbstbestimmung.<br />
Palliative Care ist ein ganzheitliches Betreuungs-Konzept für Schwerkranke,<br />
alte und sterbende Menschen. Es soll nicht als ein passives Versorgungskonzept<br />
verstanden werden welches in Kraft tritt, wenn man eine Grunderkrankung<br />
nicht mehr heilen kann. Vielmehr ist Palliative Care ein aktives,<br />
lebensbejahendes Betreuungsmodell bei dem es nicht darum geht, Leben<br />
um jeden Preis zu verlängern, sondern dem Leben in seiner verbleibenden<br />
Spanne eine bestmögliche Qualität abzugewinnen. Palliativmedizin<br />
schliesst die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Familie und/oder<br />
Bezugspersonen und die des Betroffenen vor und nach dem Tod des<br />
Patienten mit ein.<br />
30
PALLIATIVE CARE…<br />
• bekennt sich zum Leben und betrachtet das Sterben als<br />
natürlichen Prozess<br />
• beschleunigt den Sterbeprozess nicht, er wird aber auch nicht verzögert<br />
• verleiht Erleichterung bei Schmerzen und anderen belastenden<br />
Symptomen<br />
• integriert die psychologischen und spirituellen Aspekte<br />
• stellt ein System zur Unterstützung und Begleitung der Familie<br />
wie auch der Hinterbliebenen zur Verfügung<br />
DIE KRITERIEN EINES PALLIATIVEN VERSORGUNGSKONZEPTES:<br />
• Bestmögliche Einflussnahme auf die Lebensqualität.<br />
• Frühzeitige Wahrnehmung, Erfassung und Berücksichtigung<br />
der individuellen Kernbedürfnisse und Kernprobleme des Betroffenen<br />
und seiner Familie bis zuletzt.<br />
• Wertschätzung, Würdigung und Anerkennung des Lebens bis zuletzt<br />
und Respekt gegenüber dem individuellen Sterben als einen natürlichen<br />
und unausweichlichen Prozess.<br />
• Rechtzeitige, bestmögliche, gezielte Diagnostik und Linderung<br />
von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen.<br />
• Frühestmögliche Integration biologischer, psychosozialer, spiritueller<br />
und kultureller Aspekte (total care).<br />
• Frühe Integration der Angehörigen in den Prozess der Krankheitsbewältigung,<br />
der Verabschiedung sowie die Begleitung der<br />
Hinterbliebenen.<br />
WEITERBILDUNG ZU PALLIATIVE CARE<br />
Von Juni bis September <strong>2008</strong> habe ich den Grundkurs für Palliative Care in<br />
Chur besucht.<br />
KURSZIELE<br />
• Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und persönlichen<br />
Einstellungen zu Sterben und Tod<br />
• Die Grundprinzipien von Palliative Care kennen<br />
• Einen Menschen in seiner palliativen Situation ganzheitlich einschätzen<br />
und erfassen<br />
• Die Wichtigkeit der sozialen Dimension erkennen<br />
• Die Sicherheit im Umgang mit schwerkranken und sterbenden Menschen<br />
steigern<br />
INHALTE<br />
• Bedeutung von Lebensqualität / Sterben und Tod<br />
• Einführung in die Grundprinzipien der „Palliativ Care“<br />
• Pflegerische und medikamentöse Massnahmen<br />
• Schmerz, Schmerzerfassung, Schmerztherapie<br />
• Schwierige Gesprächssituationen<br />
• Hospiz-Arbeit im Vergleich<br />
• Patientenverfügung<br />
31
PRAXISTRANSFER<br />
Wir wahren das Recht der Bewohner auf ein selbst bestimmtes Leben.<br />
Durch eine bedürfnisorientierte Pflege wollen wir ihre Lebensfreude und<br />
die Lebensqualität auch in der letzten Lebensphase fördern.<br />
Durch interne Weiterbildungen des Teams sichern wir die Integration des<br />
neu erworbenen Wissens in den Pflegealltag.<br />
Besondere Aufmerksamkeit widmen wir allfälligen Schmerzen. Die<br />
Aussagen oder Reaktionen der betroffenen Bewohner werden detailliert<br />
dokumentiert, damit der Arzt für die Verordnung von Schmerzmitteln<br />
möglichst differenzierte und genaue Angaben erhält. Dabei sind auch<br />
unsere Beobachtungen, Eindrücke und Erfahrungen sehr wichtig.<br />
Die Mundpflege ist ein wichtiger Bestandteil der palliativen Pflege. Das<br />
Hauptziel ist die Erhaltung der Funktionstüchtigkeit der Mundhöhle und<br />
die Beschwerdefreiheit, die Hebung des Selbstwertgefühls und die<br />
Reduktion von Bakterien. Verschiedene Symptome wie Schmerzen,<br />
Schluckprobleme durch Entzündungen und Infektionen sind sehr belastend.<br />
Es gilt diese so weit wie möglich zu vermeiden.<br />
Den Angehörigen gewähren wir den Zugang und die Mithilfe im Rahmen<br />
ihrer Möglichkeiten jederzeit. Es ist uns wichtig, für ihre Anliegen, Fragen<br />
und Sorgen ein offenes Ohr zu haben<br />
Du bist wichtig,<br />
weil du eben bist.<br />
Du bist wichtig,<br />
bis zum letzten Augenblick<br />
deines Lebens!<br />
Wir werden alles tun,<br />
damit du nicht nur in<br />
Frieden sterben -<br />
sondern auch bis zuletzt<br />
leben kannst.<br />
(Cicely Saunders)<br />
32
NEUES IM UND UM DAS STEINHAUSER ZENTRUM<br />
ERWEITERUNGSPROJEKT<br />
Die <strong>Steinhauser</strong>-Casanova Stiftung plant einen Erweiterungsbau mit<br />
12 Wohneinheiten, aufgeteilt in 2 1/2- und 3 1/2-Zimmerwohnungen.<br />
Die Wohnungen werden betagtengerecht eingerichtet. Das heisst schwellenlos,<br />
mit rutschfesten Bodenbelägen, optimalen Lichtverhältnissen, pflegeleichten<br />
Materialien, Notrufsystem und einem Personenaufzug. Die Mietzinsen<br />
werden im ortsüblichen Rahmen liegen und sollen auch für Betagte<br />
mit minimaler Altersrente und Ergänzungsleistungen erschwinglich sein.<br />
Ein erster Schritt für die Realisierung des Projektes ist mit der Umzonung<br />
unserer Landparzelle von der Hotelzone in die Zone für öffentliche Bauten<br />
und Anlagen durch die Gemeindeversammlung Obersaxen bereits erfolgt.<br />
Die Parzelle liegt unterhalb des bestehenden <strong>Zentrum</strong>s an bester Lage.<br />
Derzeit plant der einheimische Architekt Pius Alig den Bau des Mehrfamilienhauses.<br />
Die Wohnungen werden voraussichtlich im Frühjahr bis<br />
Sommer 2011 bezugsbereit sein.<br />
VERANSTALTUNGEN CAFETERIA<br />
Drei bis vier Mal pro Jahr möchten wir den Alltag im <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong><br />
mit einem Referat oder Anlass zu aktuellen Themen bereichern. Nachdem<br />
der Vortrag zu Wickel-Anwendungen im Dezember <strong>2008</strong> grossen Anklang<br />
gefunden hat, wenden wir uns im Frühjahr einem weiteren Thema aus dem<br />
Gesundheitsbereich zu:<br />
„Demenz: was ist normale Vergesslichkeit, ab wann sind Abklärungen<br />
notwendig, wie gehe ich vor beim Verdacht auf Demenz?“<br />
Silvio Albin, Leiter der Pro Senectute Ilanz und Dr. med. Oliver Franz<br />
referieren über das Thema und stehen für Fragen zur Verfügung.<br />
Im Sommer 2009 wird ein Vortrag über die einheimische Tierwelt<br />
durchgeführt, mit einem noch zu bestimmenden Referenten.<br />
Im September findet unser traditioneller Wild- und Pfefferabend statt.<br />
Bitte beachten Sie die Publikation auf unserer Website und im Amtsblatt<br />
Surselva.<br />
DIE SENIOREN FIEBERN MIT<br />
Riesenslalomweltmeister Carlo Janka hat auch im <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> für<br />
Aufregung gesorgt. Bewohnerinnen und Bewohner haben die Rennen am<br />
Fernseher verfolgt und dabei kräftig die Daumen gedrückt. Das<br />
Gratulationstransparent „Wir Senioren gratulieren unserem coolen Gold-<br />
Carlo“ drückt die Freude über den Erfolg aus und wurde, nebenbei bemerkt,<br />
vom Tagesanzeiger als kreative Variante gelobt.<br />
33
GÖNNER Age Stiftung, Zürich • Alig Emil, Dr., Zug • Alig Kurt, Dr. oec. HSG, Chur • Alig Pius,<br />
Obersaxen • Alig Ursula • Alig-Alig Josef • Alig-Alig Margretha, Obersaxen • Alig-<br />
Herrmann Hanspeter, Obersaxen • Alig-Riedi Hedwig • Alig-Sax Babett, Obersaxen<br />
• Altorfer-Moos Edwin, Kloten • AMAG Automobil und Motoren AG, Zürich • Anna<br />
Maria und Karl Kramer-Stiftung, Zürich • Arms Franz, Zürich • Aurax AG, Ilanz •<br />
Auto Derungs AG, Ilanz<br />
Bachmann Friedrich, Surcuolm • Balmer Roland, Schaffhausen • Bamert-Suter<br />
Hilde, Pfäffikon SZ • Bergbahnen Obersaxen, Obersaxen • Bernhart Gottfried, Dr.<br />
med., Zug • Berni Zintha, Obersaxen • Bersinger Theodor, Schmerikon • Besenzoni<br />
Franco, Obersaxen • Bianchi AG, Obersaxen • Binzegger Margrith, Baar • Binzegger<br />
Stefanie, Minusio • Bornatico-Fanzun Annamaria, Chur • Bremshey Sigrid und<br />
Friedrich, Solingen • Brunold Karin Beatrice, Thusis • Brunschwiler Martha und<br />
Wilfried, Frauenfeld • Budliger Treuhand AG, Zürich • Bündner Kantonaler Patent-<br />
Jägerverband, Obersaxen • Bürgergemeinde Obersaxen, Obersaxen<br />
Caduff Ignaz<br />
Caduff-Herrmann Regina und Ignaz, Obersaxen • Candinas-Winzap Dora und Armin,<br />
Rabius • Capeder-Taillens Michèle und Anselmo, Zumikon • Casanova Hans,<br />
Rhäzüns • Casanova Paul, Pfarrer, Obersaxen • Casanova Catherina, Chur •<br />
Casanova Monika E., Obersaxen • Casanova Niklaus, Rhäzüns • Casanova-Jud Ignaz,<br />
Obersaxen • Cathomas Maurus, Ilanz • Collenberg Hanna und Ernst, Obersaxen<br />
Detzner Barbara und Peter Bopfingen • Diehl Karl, Lenzerheide • Durisch Christian,<br />
Chur<br />
Eberle Jürg, Ottenbach • Einwohnergemeinde Baar, Baar • Einwohnergemeinde<br />
Oberägeri, Oberägeri • Ernst & Young AG, Zürich<br />
Farbstein-Mirer Mena, Adliswil • Fischer Ulrich, Obersaxen • Flury Joseph, Minusio<br />
• Frauenverein Obersaxen, Obersaxen • Frey Emil, Immensee • Frey-Mirer Hedy und<br />
Fritz, Obersaxen • Frieda Locher Hofmann Stiftung, Regensdorf • Furgler Kurt, Dr.<br />
iur., St. Gallen<br />
Femeinde Goldach, Goldach SG • Gemeinde Meilen, Meilen • Gemeinde Obersaxen,<br />
Obersaxen • Giger Max, Zürich • Graubündner Kantonalbank, Chur • Gruppe eine<br />
Welt, Obersaxen • Gubelmann Erbengemeinschaft, Klingnau • Gubler-Kaegi Esther,<br />
Winterthur<br />
Hauser Kurt, Dr. oec., Zug • Heinzle August, Überlingen • Henny Heidi, Obersaxen •<br />
Henny Marianne und Oskar, Obersaxen • Henny-Lachenmeier Elisabeth, Therwil •<br />
Hermann-Rutz Silvia, Obersaxen • Herrmann Monika, Zürich • Hess Walter, Dr.<br />
med., Baden • Hoch Martin, Regensdorf • Hofmann-Kägi Esther und Fritz, Pfäffikon<br />
• Holzhey Georg, Dr., Ramsau • Hug Ruth und Eduard, Zollikerberg<br />
Illien Mario, Bäch • Irmiger Martina, Chur<br />
Jahrgänger 1920 und 1921, Obersaxen • Janka Christian, Obersaxen • Janka Urs,<br />
Obersaxen • Janka-Janka Josef, Obersaxen • Jubiläumsstiftung der Credit Suisse<br />
Group, Zürich • Jud Annamarie und Alfred, Obersaxen<br />
Kanton Zürich, Zürich • Kath. und Ref. Frauenverein der Gemeinde Obersiggenthal,<br />
Nussbaumen • Katholische Kirchgemeinde, Obersaxen • Katholischer Frauenbund<br />
Untersiggenthal, Untersiggenthal • Keller-Hoogstraal Irene und Hans, Stäfa •<br />
Kessler-Mirer Marianna und Peter, Zürich • Kirchenchor Obersaxen, Obersaxen •<br />
Klass Stefan, Zug • Knabenschaft Obersaxen, Obersaxen<br />
34
Lanz Fritz, Zollikon • Leutwyler Hans A., Zürich • Leutwyler Dienstleistungen AG,<br />
Zürich • Lüthi Bernhard, Forch<br />
Manres AG, Zollikon • Manzanell Walter, Chur • Mirer Agnes, Obersaxen • Mirer<br />
Joh. Martin, Obersaxen • Mirer Eduard, lic. iur., Chur • Mirer Rudolf, Obersaxen •<br />
Mirer Sefa und Thomas, Obersaxen • Morgenthaler Sharon und Urs, Wollerau •<br />
Morger-Etter Elisabeth und Robert, St. Gallen • Müller Erna und Erwin, Obersaxen<br />
Nationale Suisse, Chur • Nay-Janka Sep Fidel, Obersaxen • Niederberger Walter,<br />
Domdekan, Chur<br />
Pajarola Luis W., lic. iur., Chur • Pater Benedikt A. Gubelmann • Piirt Cheerli,<br />
Obersaxen • Platzer Lauber Treuhand AG, Scuol • Plozza SA, Brusio • Portmann-<br />
Breimesser Rita und Ueli, Elgg ZH • Pro Supersaxa Obersaxen, Obersaxen • Procura-<br />
Treuhand AG, Chur<br />
Ramsauer Gerda und Kurt, Zürich • Rubischon Ursula, Untersiggenthal • Ruppen<br />
Tony, Dr., Hombrechtikon • Ruppen-Spescha, Antonia • Rusterholz Itala, Obersaxen<br />
Sax Eugen, Obersaxen • Sax Ernst, lic. iur., Chur • Sax Luzia und Bruno, Obersaxen<br />
• Sax Hans AG, Obersaxen • Sax-Alig Ignaz, Obersaxen • Sax-Schmid Margrit und<br />
André, Obersaxen • Schenker Walter, Dr. med., Ilanz • Schindler Reinhard, Au •<br />
Schmid Christian, Kilchberg • Schmid-Casanova Walter, Obersaxen •<br />
Schnupfmaschine Restaurant Adler, Obersaxen • Schwab Susanne und Jakob, Meilen<br />
• Schwarz Philomena und Johann, Obersaxen • Schwarz-Felix Eduard, Wallisellen •<br />
Schweizer Berghilfe, Adliswil • Schweizer Patenschaft für Berggemeinden, Zürich •<br />
Simmen Josef, Obersaxen • Simmen-Riedi Ursula, Obersaxen • Stadt Adliswil,<br />
Adliswil • Stadt Zürich, Zürich • Steiner Ursula und Heinrich, Obersaxen • Steiner-<br />
Stocker Margrith, Prof., Zollikon • Stephani Rolf, Dr., Dättwil • Stiftung Anna Maria<br />
und Karl Kramer, Zürich • Stiftung Binelli und Ehrsam, Zürich • Stiftung Dr. M. O.<br />
Winterhalter, Chur • Stiftung Ernst Göhner, Zug • Stiftung Jacques Bischofberger,<br />
Chur • straub ag, Ilanz<br />
Tanner-Tinner Berty und Werner, Gelterkinden • Theaterverein Obersaxen,<br />
Obersaxen • Tomaschett apoteca, Ilanz • Tschuor Antonia, Obersaxen • Tschuor-Alig<br />
Theresina und Georg, Obersaxen • Turnverein Obersaxen, Obersaxen<br />
Utz Josy und Peter, Bremgarten<br />
Verkehrsverein Obersaxen, Obersaxen • Vincenz Gion Clau, Dr., Chur • von<br />
Rechenberg Andrea, Dr., Chur<br />
Watter Max und Honer Susanna, Thalwil • Wegmann-Lamprecht Susanna und<br />
Hansruedi, Brüttisellen • Weiss-Meyer Ernst, Adliswil • Westplan AG, Zürich<br />
Zanelli-Bürgler Bernadette und Markus, Pfäffikon • Zuber Margrith, Chur • Zurfluh<br />
Alois, Attinghausen<br />
35
SPENDER Albin Marianne, Ilanz • Alig Andrea, Ilanz • Alig Anna • Alig Martina, Obersaxen •<br />
Alig-Fiabane Martin, Obersaxen • Alig-Gartmann Georg, Obersaxen • Alig-Henny<br />
Ludwig • Alig-Hosang Leni, Obersaxen • Alig-Janka Barbara und Rudolf, Obersaxen<br />
• Alig-Kemmler Brigitte und Martin, Ermenswil • Alig-Mirer Georg, Obersaxen •<br />
Alig-Rohner Gaudenz, Obersaxen • Andenmatten Bettina, Schübelbach • Annen<br />
Therese und Hermann, Zürich • Arms Elisabeth, Obersaxen<br />
Barmettler-Janka Paula, Buochs • Baselgia Bruno • BEFID Consulting, Zollikerberg •<br />
Berni Pius, Obersaxen • Bertogg-Schmid Claudia und Marco, Castrisch • Bianchi<br />
Fabio, Obersaxen • Blumenthal Maria, Basel • Bochsler Annamarie, Schlieren • Bossi<br />
Ursula und Guido, Aldesago • Bozzone Pierre-Albert, Dr. med., Wangen • Brändli<br />
Marlies, Fahrweid • Brochier Alexander, Nürnberg • Brogt Ulrich, Zernez • Brun<br />
Heidi und Hans-Peter • Bugmann Alex, Wettingen • Bugmann Elisabeth und Franz,<br />
Dietikon • Bürgler Guido, Surcuolm • Bürgler-Frunz Hedy, Nussbaumen • Bürki-<br />
Rüetschi Dorothea und Dieter, Basel<br />
Cadalbert Paul, Obersaxen • Caduff Tina und Sepp, Obersaxen • Caduff-Gwerder<br />
Sigisbert, Obersaxen • Camenisch Ulrich, Obersaxen • Caminada Josy und Rico,<br />
Buchs • Caminada Paul, Obersaxen • Candinas Josefa, Chur • Candreja-Capaul<br />
Erwin, Ilanz • Candrian Eugen, Waltensburg/Vuorz • Capeder Anselmo, Zumikon •<br />
Caplazi Amalia, Ilanz • Casanova Caroline, Obersaxen • Casanova Jakob Fidel •<br />
Casanova Paul, Obersaxen • Casanova-Hess Beatrice, Horgen • Casanova-Janka<br />
Georgina, Obersaxen • Casanova-Janka Kadia, Obersaxen • Casanova-Riedi Monika<br />
und Hilary, Obersaxen • Cathomas Conradin, Ilanz • Cathomas & Cabernard AG,<br />
Ilanz • Cathomen Paul, Chur • Cavelti Peter, Ilanz • Caviezel-Cabrin Maria,<br />
Surcuolm • Caviezel-Sax Katharina, Domat/Ems • Cavigelli-Streule Rita und<br />
Renaldo, Teufen • Collenberg Margrith und Pius, Haldenstein • Coray Daniel,<br />
Ruschein • Corporaziun catolica Zernez/Susch, Zernez • Crameri A., Chur • Curtins<br />
Anna-Marie, Siat<br />
Dahmen Heinz, La Punt • Darms Holzbau, Flond • Darms-Wetten Alwin, Flond •<br />
Dennler-Duss Werner, Oberwil • Derungs Ignaz, Obersaxen • Di Renzo Melissa und<br />
Wegmann Christoph, Volketswil • Doldinger Kurt, Zürich • Doppmann-Waldvogel<br />
Richard, Littau • Dübendorfer Alice und Erich, Dietlikon • Dübendorfer Max,<br />
Glattbrugg<br />
Eberle-Tscherrig Eliane, Rotkreuz • Egger-Bur Rudolf, Obersaxen • Esseira A.,<br />
Gattikon<br />
Federspiel, Bonaduz • Felder, Thalwil • Fiabane-Caminada Alice, Ilanz • Filli-<br />
Tschander Max, Zernez • Fischbacher Ida, Brüttisellen • Fraefel Gerold, Zug •<br />
Franziscus-Fanzun Jo. und A., St. Moritz<br />
Gabriel Gieri, Waltensburg/Vuorz • Gabriel-Lutta, Barla • Gasser Rudolf, Erstfeld •<br />
Geisser Ernst, Brüttisellen • Gemeinde Roveredo, Roveredo • Gerlach Adelheid,<br />
Kilchberg • Gidney Angelina und Ian, Obersaxen • Gisler-Tönz Anita, Linthal •<br />
Gloor-Moser Ursula und Hans, Staufen • Gohl-Kuster Werner, Oberwil • Grischott<br />
Theodor, La Punt Chamues-ch • Gübeli Silvia, Schlieren<br />
Haberzeth Inge, Niederhasli • Haltinner Helene und Hanspeter, Surcuolm •<br />
Hartmann Margrit und Ruedi, Wangen • Hauser Esther, Zürich • Hefti-Freimüller<br />
Gertrud, Chur • Herrmann Alexa und Guido, Obersaxen • Herrmann Doris, Cham •<br />
Höhener Fritz, Effretikon • Hosang Philomena, Obersaxen<br />
36
Janka Gabriela und Robert, Chur • Janka Josef, Trun • Janka Maria Katharina und<br />
Florin, Obersaxen • Janka Ursula und Reto, Obersaxen • Janka-Capaul Brida und<br />
Georg, Obersaxen • Janka-Fassbind Anton, Obersaxen<br />
Katholischer Frauenbund Graubünden, Chur • Katholischer und Reformierter<br />
Frauenverein, Nussbaumen • Knechtli Ursula und Rolf, Au • Kreisamt Ruis,<br />
Obersaxen • Küenzi Hans, Wangen • Kündig Jürg, Obersaxen • Küng Heini,<br />
Brüttisellen • Küng-Casanova Alma, Benken • Kunz Ernst, Zürich • Küttel-Schaffner<br />
Fritz, Cham<br />
LLamprecht Baltensperger Katharina und Baltensperger Beat, Brüttisellen • Landolt<br />
Guido, Oberengstringen • Legros Daisy und Christian, Obersaxen<br />
Mächler Heinz, Mürensdorf • Manser, Riehen • Meier Vreni und Werner, Wallisellen<br />
• Mirer Georgina, Obersaxen • Müller Reinhard, Hombrechtikon<br />
Naef Christa, Buchs<br />
Odermatt Werner, Brüttisellen<br />
Peng Anna, Ilanz • Pfeiffer-Marti Lotti, Winterthur • Prétat-Mirer Emerita, Bettlach<br />
Quinter-Portmann Anselm, Ilanz<br />
Rakeseder Theres, Unterengstringen • Ramseier, Zürich • Richter Siegfried, Dr.,<br />
Ebenhausen • Rohner-Peng Idy, Vals • Röthlisberger Doris, Brüttisellen • Rothpletz<br />
Magdalena, Andelfingen • Roulet Barbara und Heidi, Rikon • Rudin-Martin S. und<br />
W., Muttenz • Rüegsegger Ruedi, Zürich • Ruinatscha Heidy und Valentin, Manno<br />
Sax Berthold, Domat/Ems • Sax Erika, Oberägeri • Sax Marcel, Obersaxen • Sax<br />
Paul, Obersaxen • Sax Silvia und Maurus, Uster • Sax-Riedi Christa, Obersaxen •<br />
Sax-Tgetgel Margrith, Obersaxen • Schellenberg Ernst, Kloten • Schiess-Meyer<br />
Marie-Rose, Lichtensteig • Schmid Franz, Ilanz • Schmid Susanne und Erwin •<br />
Schmid-Bianchi Elena und Richard, Vals • Schwarz Arnold, Obersaxen • Schweri<br />
Arthur F., Hettenschwil • Sigrist August, Dr., Hüntwangen • Sigwart Rudolf, Arni-<br />
Islisberg • Simeon Esther, Trun • Simmen-Alig Monika • Solér-Sax Pia, Domat/Ems •<br />
Spescha Irene, Zürich • Stalder Erwin, Emmenbrücke • Stecher-Wieser Benjamin,<br />
Tarasp • Stegmaier Sabine und Günter, Obersaxen • Suter Irene und Robert,<br />
Binningen • SYNA, Zürich<br />
Thalmann Elisabeth und Fritz, Lindau • Tschuor Monica, Obersaxen<br />
Unger-Brunner Christa und Pascal, Horgen<br />
Venzin Ursi und Alois, Obersaxen • Vincenz-Casanova Mariuschla und Benedetg,<br />
Siat • Voit Sabina, Borex • von Moos-Geissler Barbara und Thomas, Winterthur<br />
Wagner Cornelia • Wallimann Mariangela, Wabern • Wasescha Robert, Niederglatt<br />
ZH • Wasescha Rosa und Nina, Chur • Wegmann Margrit, Brüttisellen • Weibel<br />
Julia, Obersaxen • Werdin Bettina, Zürich • Werdin Wiltrud • Winzap Raimund,<br />
Obersaxen<br />
Zanolari-Schriber Marco, Poschiavo • Zellweger-Weber Heidi und Rolf, Wangen •<br />
Zuber Ruth und André, Adelboden<br />
37
SPENDEN ZUGUNSTEN DER STEINHAUSER-CASANOVA STIFTUNG OBERSAXEN<br />
SIND ÜBERAUS WILLKOMMEN.<br />
ENGAGIEREN SIE SICH<br />
FÜR EINE GUTE SACHE<br />
UND WERDEN SIE<br />
GÖNNERIN ODER GÖNNER,<br />
SPENDERIN ODER SPENDER<br />
Die <strong>Steinhauser</strong>-Casanova Stiftung, Obersaxen,<br />
dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Spende.<br />
365 Tage ist das Haus mit der dazugehörenden Cafeteria geöffnet.<br />
Ein Besuch lohnt sich, lassen Sie sich von der vorzüglichen Qualität des<br />
Hauses überzeugen.<br />
Geburtstage, Jubiläen, Leidmahl und andere Anlässe, Versammlungen,<br />
Klein-Seminare, können im <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> durchgeführt werden.<br />
Eine gute Küche, ein exzellenter Service, die Lokalitäten und Installationen<br />
stehen zur Verfügung.<br />
Die Nutzung des gesamten Angebotes – Der Aufenthalt für die Senioren<br />
– Pflege und Betreuung – Wohnungsvermietungen - Das allgemeine<br />
Angebot von der Cafeteria bis zum Wellnessbereich – ist die Haupteinnahmequelle<br />
des <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong>s.<br />
Eine weitere Finanzquelle bilden die vielen Gönnerinnen und Gönner,<br />
Spenderinnen und Spender und die Sympathisantinnen und Sympathisanten.<br />
Rund Franken 150'000.00 müssen jährlich zum Ausgleich<br />
der Mehrausgaben beschafft werden. Weitere Beiträge und Spenden,<br />
welche zur gewünschten Reduktion des verzinslichen Fremdkapitals<br />
dienen können, sind jederzeit willkommen.<br />
SPENDEN<br />
Wir sind dankbar, wenn Sie die <strong>Steinhauser</strong>-Casanova Stiftung, Obersaxen,<br />
und das <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong> unterstützen. Im Zusammenhang mit Festlichkeiten,<br />
Jubiläen, Geburtstagen oder Trauer können Sie uns berücksichtigen.<br />
Ihr Name wird in unserem <strong>Tätigkeitsbericht</strong> und auf unserer<br />
Website eingetragen. Auch kleine Spenden sind herzlich willkommen.<br />
GÖNNERBEITRÄGE<br />
Ab CHF 500.00 werden Sie offizielle Gönnerin oder offizieller Gönner. Ihr<br />
Name wird im goldenen Gönnerbuch, im <strong>Tätigkeitsbericht</strong> und auf unserer<br />
Homepage eingetragen. Auch über grössere Beiträge, wie Erbschaften,<br />
Legate oder Schenkungen, freuen wir uns sehr. Ihr Name wird zusätzlich<br />
auf der Gönnertafel im Eingangsbereich des <strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong>s<br />
eingetragen.<br />
UNSERE KONTOVERBINDUNGEN<br />
<strong>Steinhauser</strong>-Casanova Stiftung, 7134 Obersaxen Meierhof<br />
Credit Suisse, 8070 Zürich<br />
Konto: 381315-71-1, Clearing-Nr. 4175<br />
IBAN: CH54 0483 5038 1315 7100 1<br />
oder Postkonto 90-166943-7<br />
38
STEINHAUSER ZENTRUM<br />
<strong>Steinhauser</strong>-Casanova Stiftung, Obersaxen<br />
<strong>Steinhauser</strong> <strong>Zentrum</strong><br />
Postfach<br />
7134 Obersaxen Meierhof<br />
Tel. 081 920 50 00<br />
Fax 081 920 50 01<br />
info@steinhauser-zentrum.ch<br />
www.steinhauser-zentrum.ch<br />
IMPRESSUM<br />
Auflage<br />
2.500 Exemplare