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Inhaltsverzeichnis
Vorwort Manfred Pesch, Präsident 5
Vorwort Prinz Wuschel I. 7
Prinzenschlager 2010/2011 von Prinz Wuschel I. 9
Stäänewalzer 11
Grielächer - Gala 2010 – Ein Rückblick … 15
Der kölsche Hitmix 19
Dat un dat - passiert - notiert 21
Es war in Altenahr… 35
Höhner - Medley 39
2010 - Der „mutigste“ Mann in Worringen 43
Schunkeln im Himmel an der Theke 45
Internationaler Tänzeraustausch 47
Albert Kohr - Ideengeber – seit 50 Jahre Grielächer 49
Sessionsschlager 2010/2011 „Et jecke Projramm“ 51
Lange Zeit dabei – jetz leider nit mie… 53
Anzeigen-Index 54
Sessionsheft 2011 3

„Grielächer Vagabunden - Ball“
Herzlich willkommen zum Vagabunden – Ball der
„KG Närrische Grielächer Worringen von 1902 e.V.“
Als Vagabunden wird ein vielfältiges, fahrendes Volk bezeichnet.
Hiermit laden wir Sie ein, mit uns durch ein buntes Programm mit Gesang,
Rede und Tanz zu fahren.
Genießen Sie ein paar unbeschwerte Stunden um anschließend mit der
Showband „CONFETTI“ das Tanzbein zu schwingen.
Wir wünschen Ihnen eine unbeschwerte Fahrt und viel Spaß beim
Grielächer Vagabunden - Ball.
„Grielächer K - K - K Sitzung, nur für Frauen“
Liebe Kaffee, Kuchen, Korn Besucherinnen,
auch dieses Jahr freuen wir uns auf all die Mädcher der K-K-K- Sitzungen.
Wir bieten Ihnen ein buntes karnevalistisches Programm mit Livemusik der
Gruppe „ALBARTROSSE“ und einer weiteren Überraschung. Genießen Sie ein
paar unbeschwerte Stunden im Kreise all der jecken Mädcher.
Ganz besonders freuen wir uns auf seine Tollität Prinz WUSCHEL I. mit seinem
Hofstaat von der Großen Karnevalsgesellschaft Köln – Worringen von 1926 e.V.
Wir wünschen unvergessliche Stunden im Kreise der Grielächer und eine
wunderschöne Session 2010 / 2011.
Manfred Pesch
Präsident
www.kg-naerrische-grielaecher.de 5

R I S TO R A N T E - P I Z Z E R I A
Inh. Angelo Bruna
St. Tönnisstraße 6a
50769 Köln-Worringen
Telefon 0221-784493
Pizza-Taxi von 18.00 - 23.00 Uhr
Öffnungszeiten:
12.00-14.30 Uhr u. 17.30-24.00 Uhr
Alle Gerichte auch zum Mitnehmen
Montag Ruhetag
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KG Närrische Grielächer Worringen von 1902 e.V.

Leev Fastelovendsjecke, leev Grielächer,
vor Kurzem bin ich zum Prinz Karneval zu
Köln-Worringen proklamiert worden.
Damit sind wir in eine Session gestartet,
die äußerst lang ist und sowohl von uns
als auch von den Jecken ein hohes Maß
an Feiertauglichkeit verlangen wird.
Durch verschiedenste Aufgaben im
Worringer Karneval durfte ich zu meiner
Freude die einzelnen Facetten unseres
Heimatfestes kennen lernen.
Hierbei fiel mir sofort ins Auge, mit
welchem Engagement die verschiedenen
Gesellschaften den Karneval feiern und
dabei einen nicht unerheblichen Teil an
Jugendarbeit durch die Betreuung der
diversen Tanzgruppen leisten .
Wenn man den Worringer Karneval schon
recht lange begleitet, ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr
der Wunsch verstärkt, einmal selbst Worringens närrischer Herrscher zu
sein.
Dieser Wunsch geht nun in Erfüllung, und ich freue mich mit meiner ganzen
Familie auf diese aufregende und bestimmt unvergessliche Zeit.
Da ich eine durch und durch jecke Familie habe, deren sämtliche Mitglieder
schon auf Worringens Bühnen getanzt bzw. gesungen haben (und im Falle
meiner Frau ja auch schon bei den „Grielächer“!), ist es einleuchtend,
dass ich folgendes Prinzenmotto ausgewählt habe:
Met Kind un Kegel, Frau un Mann
jon mer d`r Fastelovend an
In diesem Sinne hoffe ich auf eine stimmungsvolle und fröhlich-jecke
Session.
Wuschel I.
Prinz Karneval zu Köln-Worringen
in der Session 2010/2011
Sessionsheft 2011 7

Prinzenschlager 2010/2011 von Prinz Wuschel I.
Refrain Met Kind und Kegel, Frau un Mann
jon mer d’r Fastelovend an.
En Wurringe, dat es doch klor,
sin mer verröck, wie jedes Johr.
Es Prinz Wuschel met vun d’r Partie,
jo dann jitt et Freud wie nie.
Es Prinz Wuschel met vun d’r Partie,
jo dann weed jelaach, un wie!
Schon janz fröh fing et bei ihm an
kaum wor hä op d’r Welt.
Do hät si Papp ihn och janz flöck
bei d’r Jroße vörjestellt.
He wood hä jroß, maat vill he met
un eines es jewess:
Ne schöne Schlager singe
es för ihn et Allerbess.
Refrain
Vill Johre wor hä Literat
un weil hä dat jot kann,
jing hä no’m Komitee un wor
för de Sitzunge dä Mann!
Met singer Frau un dä drei Pänz,
wie sollt et anders sin,
weed Fastelovend schön wie nie,
dröm singe mer för ihn:
Refrain
Jo eines es doch sonneklor
un och keine Verzäll:
An Rusemondach Sonnesching
es et Jrößte, wat mer well.
Dröm wünsche alle Jecke,
uns’rem Prinz doför vill Jlöck,
dann weed et unverjesslich sin
un dat nit bloß för hück!
Refrain (2x)
Text und Musik: Michael Ligocki, Überarbeitung und Arrangement: Eckhard Isenberg
www.kg-naerrische-grielaecher.de 9

Stäänewalzer
An su nem schöne Dach wie hück
will ich mich nit explezeere,
an su nem schöne Dach wie hück,
will ich mich nur ameseere,
an su nem schöne Dach wie hück,
jo do weet nix bereut,
an su nem schöne Dach wie hück,
do krieje mer Spass an d‘r Freud.
Dröm maat et su wie ich leev Lück,
Un doot aan d`r Freud nie spare,
Dröm maat et su wie ich leev Lück,
Un doot öfters häzlich laache,
Dröm maat et su wie ich leev Lück,
un schaltet ens richtich av,
dat han mi runs verdeent lev Lück,
mer wore doch lang jenoch brav.
Refrain: Wenn ovends de Stääne funkele,
un mir sin em Saal am schunkele,
die Musik spillt dreivierteltakt,
m´r hät sich en d‘r Ärm jepack,
die Stimmung he es toll,
mer sinn widder all raderdoll.
die Stimmung he es toll,
mer sinn widder all raderdoll.
Interpretin: Ute Mies, Text und Musik: Albert Kohr, Arrangement: Eckhard Isenberg
Sessionsheft 2011 11

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Grielächer - Gala 2010 – Ein Rückblick …
... da im Sessionsheft 2010 nur knapp
skizziert und aufgrund des geplanten
„Aha-Effektes“ konkrete Infos nicht
ratsam und bei Drucklegung noch im
Schwange waren.
Alles nur möglich dank des
Einsatzes sehr vieler helfenden
Hände. Was bewegt jemand sich
wochenlang einzubringen? Ganz
einfach: Mal wieder was Neues auf
die Beine stellen. Karnevalistisches
mit Show-Element. Abendgarderobe,
bunte Kostüme, fein Fasselümche und
Plute, sich jung frößele, ävver doch
jeck. Sektempfang,
roter Teppich.
Hollywood lässt
grüßen – aber eben
karnevalistisch. Das alles mischen
und präsentieren.
Als die Idee geboren wurde, kamen
immer wieder neue Gedanken,
machten neue Planungen erforderlich,
warfen bisherige über den Haufen.
„Mein Gott!“ (der spielte zwar keine
Hauptrolle, wurde aber häufig zu
Rate gezogen) hörte man von Seiten
der Literaten häufig, „wie soll das
gehen!?“
Apropos gehen. Worüber, roter
Teppich? Presseempfang? Fotos? Wie
ziehen die Auftretenden ein? Evtl. über
eine Showtreppe wie im Fernsehen ?
Wer baut das?
Die neue Idee:
„Grielächer sagen Danke“
Fragen über Fragen, aufgelistet
und dann abgearbeitet (wer soll das
machen, wann, wie soll das klappen).
Antworten gab es auch: geht, geht
nicht, hinten anstellen, Helmut Niebes
fragen, Saalwirt kontaktieren.
Es sollte ein kurzweiliger Abend
werden, ohne das langatmige Ritual der
Begrüßungen und das zeitaufwendige
Verlesen der Spenden. Man darf beides
aber auch nicht vergessen, da „Sie“
uns in vielfältiger Weise unterstützen
und vieles erst möglich machen. Die
neue Idee: eine namentliche Nennung
der Freunde,
Förderer und
Sponsoren.
„GRIELÄCHER sagen DANKE“
stand auf einer Tafel im Foyer.
Eine namentliche Aufstellungen
aller, die uns ganz individuell
durch geldliche Zuwendungen,
Sachspenden und persönliche
Bereitschaft unterstützten. Damit
wurde uns ermöglicht Tradition und
Brauchtumspflege im Karneval weiter
zu führen und junge Menschen in
das bunte Treiben mit einzubinden.
Dies trotz der manchmal
sicherlich turbulenten Zeiten, in
denen Zuwendungen nicht immer
selbstverständlich sind. Umso
mehr sind wir über jede Art von
Unterstützung dankbar.
Sessionsheft 2011 15

Garderobe abgeben, Eintrittskarte
zeigen, roten Teppich beschreiten, fürs
Foto in Positur bringen, anschließen
ein Gläschen Sekt zur Einstimmung.
Alles nur möglich durch die
Unterstützung der Mitglieder und
Freunde und Förderer. Exemplarisch
für diese Aktionen danken wir herzlich
für die finanzielle Unterstützung
dem DEVK–Versicherungsbüro
Hans-Gerd Ladwig sowie für die
schnelle Erstellung der Abzüge in
den Abendstunden dem Fotostudio
Lierenfeld.
Für unsere Gäste war alles dank des
Sponsors ömmesöns. Die Spenden
aus dieser Aktion konnten wir den
Erdbebenopfern in Haiti zur Verfügung
stellen, rd. € 500,--
Eine Instanz, der Hausmeister
des Vereinshauses, war von der
Idee und den Ausschweifungen zu
überzeugen. Eine fast unmögliche
Herausforderung. Trotzdem gelungen,
danke Helmut Niebes, dass wir dein
‚Wohnzimmer’ für unsere Gala nutzen
und so umdekorieren konnten, wie es
uns gefiel.
Eine echte Aufgabe war die für
eine Gala notwendige Showtreppe.
Hier zeigten sich unsere Wagenbauer
erneut als verlässliche Stütze und
lieferten ein Prunkstück. Dank an
Berthold Jungk für die Bereitstellung
der Werkstatt.
Die erforderlichen Auftritte,
sozusagen das schmückende
„Beiwerk“ für die Gala, war dank
der Literaten Markus und Dirk Kohr
schnell gefunden. Mehr Gedanken
zwecks Ideen und Realisierung
machte den beiden die zuvor
beschriebenen ‚Kleinigkeiten’, die
letztlich den Rahmen, aber doch das
‚i - Tüpfelchen’ ausmachten.
Erfreut hat uns die generelle
Berichterstattung in den Medien (‚Fips’
‚Wochenspiegel’ ‚Stadt-Anzeiger’)
sowie bei www.worringen-pur.de
und die positiven und kritischen
Erlebnisberichte von ‚Ureinwohnern
und Imis’ unter www.worringen-lebt.
de. Wir Freuen uns schon auf die
nächsten Berichte und hoffentlich auf
eine Teilnahme an unseren Sitzungen
2011.
Zu guter Letzt: Hier war viel von dem
‚drum-herum’ der Veranstaltung die
Rede. Ohne das geht es nicht. Aber
wie war die eigentliche Darbietung
– der Sitzungsball? Der ‚Rheinische
Anzeiger’, ‚Kölner Wochenspiegel’ und
‚Schaufenster’ berichteten wie folgt:
Musik war Trumpf, Beifall für die
Jüngsten (Kindertanzkorps), Gala hob
sich vom etablierten Sitzungskarneval
ab und begeisterte einmal anders,
prominente Gäste (David Jansen und
Dominik Müsch als Loki & Smoki).
Wir sind zufrieden aufgrund dieser
Artikel und freuen uns auf das neue
Experiment ‚Vagabundenball 2011’.
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Der kölsche Hitmix
Op dem Hingerhoff, is d`r Düvel widder loss,
denn die Schmitze Pänz sin widder im Revier.
Se han sich in d`r Woll mit dem kleine Fritze Koll,
weil die Mam vun dem in Hoffnung is.
Un singe, La lalala lalalalala, Ding Mama kritt schon widder e Kind.
La lalala lalalalala, Ding Mama kritt schon widder e Kind.
Un singe, La lalala lalalalala, Ding Mama kritt schon widder e Kind.
Op dem Maat, op dem Maat stonn die Buure,
dicke Eier fuhle Prumme, lange Murre,
un die Lück, un die Lück sin am luure,
op die Eier, op die Prumme, op die Murre,
En Colonia, en Colonia.
Denn wenn et Trömmelche jeit, dann stonn se all parat,
un mer trecke durch die Stadt, un jeder hätt jesaat,
Kölle alaaf, alaaf, Kölle alaaf.
Nä, nä, wat wor dat früher en supergeile Zick,
Mit Träne in d`r Auge loor ich manchmal zurück.
Bin ich hück op d`r Roll nur noch halb su doll,
doch hück Naach weiß ich nit wo das enden soll.
Hey Kölle, do ming Stadt am Rhing, hey wo ich jroß jewode ben,
do bes en Stadt met Hätz un Siel, hey Kölle, do bes e Jeföhl.
Mer losse d‘r Dom en Kölle, denn do jehöt hä hin,
Wat soll dä dann woanders, dat hät doch keine Senn.
Mer losse d‘r Dom en Kölle, denn do is hä zo Hus,
un op singem ahle Platz, bliev hä och jot en Schoss.
Un op singem ahle Platz, bliev hä och jot en Schoss
Interpret: Thorsten Schnee, musikalisch umgesetzt im Stil von Wolfgang Petry; Einstudierung und
Guter Geist: Albert Kohr
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KG Närrische Grielächer Worringen von 1902 e.V.

Dat und Dat – passiert – notiert
Papa ist laufen gegangen ...
war die Auskunft der Tochter, auf die
Frage, ob der Papa zu sprechen ist.
Der Anrufer aus der Redaktion dieses
Sessionsheftes zeigte sich etwas
irritiert und fragte vorsichtig nach dem
Verbleib des Vizepräsidenten Detlev
Michelsen. Ist und gegebenenfalls
wann ist mit der Rückkehr zu
rechnen? Die Tochter: Kein Problem
– heute noch: er trainiert für den
Köln-Marathon und kommt gleich
wieder. So sind die Pänz: Klare Frage,
klare Antwort. Was können die dafür,
wenn die ‚Alten’ sich nicht richtig
‚eindenken’ können.
Köln - Marathon
Hat sich der Trainingslauf des Vize
und seiner Crew gelohnt? Na Klar -
Grielächer stellten als einziger Verein
Anfang Oktober 2010 zwei Staffeln.
Auch wenn sich die Worringer nicht
in allem ihrer Stadt verbunden fühlen:
Am Marathon wollten doch einige aus
dem Ort teilnehmen.
Dabei sein ist alles. So hatten sich auch
wieder 8 Mitglieder der Gesellschaft
aufgemacht und für das bevorstehende
Ereignis mehr oder weniger intensiv
trainiert. So wurde eine „schnelle“
und eine “langsame“ Staffel gebildet,
die an der sogenannten Kulturstaffel
teilnahmen.
Beide Staffeln haben in beachtlicher
Zeit ihr Ziel erreicht, am Ende mit
04:10:48 h und 05:01:58 h ein gutes
Gesamtergebnis. Als neue Läufer
etablierten sich hierbei Monique
Kober, Markus Kohr und Detlev
Michelsen sowie Christoph Jansen,
David Jansen, Joachim Ligocki, Sabine
Ligocki und Sebastian Mattke.
Als Einzelläufer schaffte die ganze
Strecke Axel Tietze in einer tollen Zeit
von 04:18:51 h und auch Berthold
Jungk, der schon viele Aktionen der
Grielächer durch seine Bereitschaft
unterstützt hat, lief die Gesamtstrecke,
wie auch in den vergangenen 13
Jahren mit einem Kostüm bekleidet.
Präsident allein unter Frauen ...
war Manfred Pesch. Hätte er sich auch
nicht träumen lassen, das er beim
Skatturnier im Oktober 2010 einen
ganzen Abend alleine mit drei Frauen
spielen würde. Die anderen Männer,
die normalerweise an diesem Turnier
teilnehmen, waren verhindert, so dass
er sich in zwei Runden gegenüber
seinen Mitspielerinnen durchsetzen
musste. Und tatsächlich schaffte er es
und wurde Gewinner des Abends. Den
Arsch mit Ohren - Preis für den letzen
des Turniers - durfte Annelie Jansen
mitnehmen. Zum ersten Mal in der
Geschichte der Grielächer ging dieser
Ehrenpreis an eine Frau. Und so durfte
die „Siegerin“ den eigens für diesen
Zweck angeschafften weiblichen
„Arsch mit Ohren“ mit gebührendem
Applaus in Empfang nehmen.
Die Teilnehmer des gleichzeitig in
denselben Räumen stattfindenden
Spieleabends hatten sich in zwei
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KG Närrische Grielächer Worringen von 1902 e.V.

größere Gruppen aufgeteilt. Die
eine Gruppe spielte Schocken. Die
andere Gruppe beschäftigte sich mit
unterschiedlichen Spielen, wie z.B.
Uno Flash, Bohnanza oder Pandemie.
Mit lustigen Einlagen an den
unterschiedlichen Tischen
verbrachten die Mitglieder der
Gesellschaft viele frohe Stunden.
Und so mancher nahm Anregungen
mit, welche neueren Spiele man
sich in der nächsten Zeit vielleicht
anschaffen möchte. Nächster Skat-
und Spieleabend am 2. Oktober
2011 und Skatturnier wie immer
an Gründonnerstag, 21. April 2011.
Ob Manfred Pesch dann den Pokal
verteidigen kann?
Gala – Vagabunden – Prinzen ...
In dieser zeitlichen Reihenfolge geht es
zu bei den Grielächern. Zu Fastelovend
2010 gab es die Sitzungsgala, in dieser
Session lassen wir es als Vagabunden
etwas legerer angehen – ohne die
jecken Ziele der Sitzung aus den
Augen zu verlieren - und starten dann
in das Prinzenjahr 2012.
Sonne, strahlende Braut und
„Feuerwehr-Einsatz“ ...
gab es nach vielen verregneten
Tagen pünktlich zum Gartenfest
im September. Die Sonne wärmte
die Luft bis spät abends so, dass
die weit über 100 Freunde und
Mitglieder der Gesellschaft bis
Sessionsheft 2011 23

mitten in der Nacht draußen feiern
konnten.
Aber nicht nur die Sonne strengte sich
an diesem Abend besonders an. Auch
die Besucher des Festes waren vom
Feinsten. Nicht nur die Kinder des
Vereins hatten sich nämlich auf den
Abend gefreut, da sie wieder wie in
den Vorjahren schon traditionell von
Nadja Kübler und Monique Kober
vorzüglich betreut wurden, sondern
auch eine Abordnung der Großen
Karnevalsgesellschaft ließ es sich
nicht nehmen, das Fest zu besuchen.
Doch damit der Gäste nicht genug: Die
Freiwillige Feuerwehr gab sich die Ehre
und brachte noch einen besonderen
Gast mit: Andrea Hackmann, Mitglied
unseres Traditions- Tanzkorps, und
zu diesem Zeitpunkt ca. 7 Stunden
kirchlich mit Stefan Leufen verheiratet,
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr
Worringen, wurde hierhin entführt.
Doch bevor der Bräutigam auftauchte,
war die Braut schon weiter gereist.
Zum ersten Mal übernahm unser
Jugendtanzkorps die Bewirtung,
die hierdurch hoffentlich eine neue
Tradition in Gang setzten. Dieses
erhielt am späteren Abend Hilfe von
den „Großen“. Der Präsident freute
Für die freundliche
Unterstützung,
bedanken wir uns bei
folgender Spenderin:
Schreibwaren Lydia Tappen
sich über den großen Arbeitseinsatz
der vielen Helfer.
Jubilare, Jubiläum, Jubel ...
war angesagt, als anlässlich des
Gemütlichen Abends im Oktober 2010
Präsident Manfred Pesch im Kreise
der Vereinsfamilie Dank sagen konnte
für 25jähre Mitgliedschaft an:
Ralf Loesch: wirkt(e) mehr im
Hintergrund, bewarb und heiratete
ein Tanzkorpsmitglied, sorgte für
tänzerischen Nachwuchs und ist
dank seines Hobbys, der Fotografie,
als stets einsatzbereiter Fotograf zur
Stelle.
Peter Weber, ein Urgestein der
Wagenbauer, hat an sehr vielen
Rosenmontags-Wagen mitgearbeitet .
Unterstützt bei seinen vielfältigen
Aktivitäten von seiner Frau Marlene
Weber.
Alle drei konnten ihre Jubiläumsorden
und Urkunden als Dank für die
tatkräftige Unterstützung an den
unterschiedlichsten Stellen im Verein
in Empfang nehmen.
Leider nicht anwesend zum Silber-
Jubiläum:
Hanni Krings , Marie-Luise Offer und
Jürgen Schütze. Sie unterstützten
als ein weiterer Baustein auf
verschiedenen Stellen unser Bestehen.
Paul-Reiner Weißenberg, langjähriger
Schatzmeister sowie ‚Vor- und
Querdenker’ im Sinne der Gesellschaft,
appellierte mit markanten Sprüchen
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KG Närrische Grielächer Worringen von 1902 e.V.

(das gesparte Geld habt ihr schon
drei Mal ausgegeben) und sorgte
mit zielstrebiger und konsequenter
Finanzplanung für eine neue
Diskussionskultur. Er agierte 1991 als
Dienstagsprinz und wurde aufgrund
seines Engagements 2002 in den
Ehrenrat berufen.
Alles nicht möglich ohne seine Gattin
Monika Weißenberg, die zeitweise als
stellvertretende Geschäftsführerin im
Vorstand agierte und ihn auch danach
-wo immer erforderlich- unterstützte.
Krätzcher un Verzällcher vom Annasse
Schäng ...
lautete im Sessionsheft 2010 ein
Artikel. Hierbei ist der Redaktion bei
der Recherche ein Lapsus unterlaufen.
Entschuldigung, passiert. Hier wie es
sein sollte:
Johann Annas (1885-1966) wohnhaft
wie fast alle Annasse op d’r Landstoß.
Ein Worringer Urgestein. Schrieb eine
Vielzahl von Krätzjer, Verzällcher,
Büttenreden und Theaterstücken.
Mitglied der ‚Närrische Grielächer’
und wohl einer der besten
‚Letschredner’, der es darauf anlegte,
vom Publikum ausgepfiffen und vom
Sitzungspräsidenten von der Bühne
gewiesen zu werden. Eine seinerzeit
sehr beliebte, heute leider nicht
mehr gelebte Auftrittsart. Sein Wirken
wurde vom Heimatarchiv Worringen
e.V. in einer Broschüre dokumentiert,
die dort erworben werden kann (
Breiter Wall 4, mittwochs von 17 – 19
Uhr geöffnet).
Seine Tochter, et Lisbeth (Weber),
hat in den 1930/40-Jahren erfolgreich
Sitzungsauftritte absolviert. Auch
heute sind aus der Annasse-Famillich
noch mehrere Linien bei uns aktiv.
Zum einen Enkel Peter Weber und
seine Ehefrau Marlene, die beide seit
über 25 Jahren Mitglied der Grielächer
sind. Des weiteren deren Kinder Ingo
Weber und Heike La-Cagnina sowie
deren Nachwuchs. Aus einer weiteren
Linie Bernd und Hans-Friedrich Annas
(deren Onkel er war) sowie Louise
Annas (Schwiegertochter des Bruders
und Ehefrau unseres Prinzen Willi V.
im Jahr 1963).
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KG Närrische Grielächer Worringen von 1902 e.V.

Grielachen…
üblich bei uns – aber auch ‚gefürchtet’.
Stets ein Höhepunkt des gemütlichen
Abends. Die einen empfinden es
als Vorführung, die anderen als
Unterhaltung, die ‚Betroffenen’ als
Tradition und Ritual. Aber jeder weiß
schließlich beim Aufnahmeantrag
was (ungefähr) auf ihn zukommt. Ein
Grielächer ist schließlich jemand, der
sich und andere narrt und uzt. Um dies
zu prüfen, muss jeder Aspirant unter
Beweis stellen, wie er dies umsetzen
kann. Kann man nicht beschreiben
– muss man erleben, einfach dabei
sein.
Und das alles stand am letzten Oktober-
Samstag 2010 auf der Tagesordnung
beim Gemütlichen Abend im Hotel
Matheisen, In der Lohn, dem
Gründungslokal der Grielächer unter
dem Motto „Hauptsache bunt“. Klaaf,
Verzäll, Tombola, Ehrungen und eben
Grielachen.
Aufgefordert und diese „Prüfung“ mit
Bravour gemeistert haben Ria Oepen,
Heike La-Cagnina, Tobias Fischer und
Norbert Reuter. Honoriert wurde es
mit dem Applaus der ‚Alt-Grielächer’.
Schützenfest und Fastelovend ...
geht das? Na klar. Bester Beweis
unsere Mitglieder Ria und Ludwig
Oepen. Schützen und Karnevalisten
veranstalten Umzüge und Feste. In der
Durchführung leicht unterschiedlich
– aber im Grunde vergleichbar: Die
einen schießen sportlich, die anderen
witzig. Herzlichen Glückwunsch und
alles Gute Seiner Majestät Ludwig III.
und Ria Oepen, Kaiserpaar 2010/11
der Schützenbruderschaft St. Johann
Baptist“, Köln Roggendorf/Thenhoven.
Von daher schon mal vormerken
im Terminkalender: Schötzefess en
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KG Närrische Grielächer Worringen von 1902 e.V.

Rockedörp/Thenhoven am eschte
Wocheneng em Augus 2011 (05. bis
09.08.2011).
Dienstagsprinz ...
oder Prinzessin wird man nur durch
viel Einsatz und kann dies an
exponierter Stelle auch nur wenige
Stunden während des Dienstagstrecks
auskosten. Aber dann ‚getragen’
von der Grielächer-Familie. Dies
konnte beim Dienstagstreck 2010 Iris
Krieger erfahren. Seit über 25 Jahren
in verschiedenen Funktionen aktiv
tätig, sei es als langjähriges Mitglied
im Traditionstanzkorps, anschließend
als Trainerin des Jugend- und
Kindertanzkorps und heute in der
Leitung des Kindertanzkorps. Als
Dankeschön wurde sie in einem
Dienstagsprinzenstuhl gefahren
-während das Grielächer-Volk laufen
musste.
Beim Zillikens ...
op dem Pilgramshof war bis Ende 2010
über Jahrzehnte die Wirkungsstätte
und Heimat unserer Wagenbauer
und dat alles ömmesöns. Sogar die
Zugmaschine mit Anhänger für den
Mottowagen zu Rosenmontag wurde
bereit gestellt. Leider geht dies nun
aufgrund der anderweitigen Nutzung
der Liegenschaft zu Ende.
Initiiert wurde dies vom seinerzeitigen
Hofchef Arnold Zillikens, ein genereller
Freund und Förderer des gesamten
Worringer Heimatfestes. Fortgeführt
von seiner Tochter Gisela Nesseler-
Zillikens gemeinsam mit ihrem Mann
Peter-Paul Nesseler (Ehrenmitglied)
und bis zuletzt in dieser Tradition
weitergeführt vom Enkel Arnold
Nesseler (Ehrenmitglied) gemeinsam
mit seiner Frau Brigitta Nesseler-
Komp.
Rosenmontag
heißt es „Kunterbunt wie jeder will
– dat Worringer Fastelovendsspill“.
In närrischer Interpretation nehmen
wir uns der TV-Sendung ‚Ein Fall für
zwei’ an. Während es im Original um
kriminalistische Begebenheiten geht,
wird sich unser Mottowagen zwar
auch mit zwei Personen befassen,
die aber nix Kriminelles erleben, eher
gemäß Kölsch-Milljö op ne ‚One-Night-
Fisternöll’ us sin. Bereichert in der
Fußgruppe mit Babys.
Incl. Zuggroschen
heißt es auf den Eintrittskarten.
Er beträgt 0,50 € je Karte. Abgabe,
Steuer, versteckte Einnahme? Wurde
zur Finanzierung der Musik für den
Rosenmontagszug eingeführt, was
auch heute noch zutrifft. Das es
was althergebrachtes ist, zeigt die
Bezeichnung ‚Groschen’, etwas aus
D-Mark-Zeit. Diese Abgabe reichen
wir an das Festkomitee ‚Worringer
Karneval’ weiter, das sich um die
Musikverpflichtungen kümmert.
Der ‚Groschen’ reicht natürlich nicht
mehr aus, daher die zusätzlichen
Büchsensammlungen an Wieverfastelovend
sowie bei allen Umzügen.
Un üvverhaupt – wat sin schon 50
Cent pro Kaat und e paar ‚Groschen’
en de Büchs, wenn et dofür Musik jitt.
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KG Närrische Grielächer Worringen von 1902 e.V.

Es war in Altenahr…
Mädchen über 40 ..kennen sich im Leben aus
Kennen sich im Leben aus.
Sie haben …Mann - Kinder un en Haus.
Jeden Tag den selben Trott
Das sieht doch keiner ein.
Verdammt noch mal …..da muß doch noch was sein.
Wir Mädchen sind nicht schuld
Wir haben es nicht gewollt
Wir wollten nur ein bisschen fröhlich sein.
Die Männer sind doch schuld
Sie haben es so gewollt.
Und deshalb nahm das Schicksal seinen Lauf.
Jeder braucht mal ab und zu ein kleines Kompliment
Und das Gefühle das einer an dich denkt.
Und kommt dann plötzlich einer…der dir rote Rosen schenkt…
Dann finds du das schon gut in dem Moment.
Wir Mädchen sind nicht schuld
Wir haben es nicht gewollt
Wir wollten nur ein bisschen fröhlich sein.
Die Männer sind doch schuld
Sie haben es so gewollt.
Und deshalb nahm das Schicksal seinen Lauf.
Refrain: Es war in Altenahr, wo ich den Neuen sah
Und nicht in Neuenahr
Wo ich mit dem Alten war.
Es war in Altenahr wo ich den Neuen sah
Es war so wunderbar
So wunderschön
So schön, so schön war die Zeit
So schön, so schön war die Zeit
Interpretin: Susanne Kübler-Hafke; Klavierbegleitung/Einstudierung: Eckhard Isenberg; Text und Musik
im Original: Reiner Hömig, Norbert Campmann, Wolli Breuer, Dieter Steudter, Marita Köllner
Sessionsheft 2011 35

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KG Närrische Grielächer Worringen von 1902 e.V.

Ein herzliches Dankeschön,
möchte die „KG Närrische Grielächer Worringen von 1902 e.V.“ , insbesondere die
Wagenbauer unserer Gesellschaft, dem Hause Nesseler – Zillikens auf diesem
Wege zukommen lassen.
In vielen Jahrzehnten entstanden auf dem Pilgramshof an der St. Tönnis Str.. viele
Mottowagen und Prinzenwagen. Durch die großzügige Lagerfläche sammelte
sich in den vielen Jahrzehnten Material aus vergangenen Zeiten an. Was dort
zum Vorschein kam, ließ Einen in längst vergangenen Zeiten zurück blicken.
Beispiel: Alle Abstandshalter, ordnungsgemäß durchnummeriert, für die großen
Fächer des Prinzenwagens von Prinz Walter II. – Frisch 1993 /1994, waren komplett
vorhanden. Mit den vorhandenen Spanplatten hätte man den Prinzenwagen
durchaus wieder zusammenbauen können.
Durch die Veränderungen im Hause Nesseler – Zillikens musste die Werkstatt
und Lagerfläche geräumt werden.
Eine lange Tradition ist nun Grielächer-Geschichte. Vielen Dank für die Jahrzehnte
andauernde, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Hause Nesseler –
Zillikens.
Für Ihre Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute.
Nochmals herzlichen Dank
Manfred Pesch
Präsident
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Höhner - Medley
Wo mer sin es Kölle, ejal wo mr sin!
Wo mer sin es Kölle, dat steck en uns drin!
Mer han unsre eijene Kopp
Un dä nemme mer övverall met hin
Wo mer sin es Kölle!
Doch mer künne jo nit övverall sin!!!!
Der liebe Gott Weiß, daß ich kein Engel bin
so`n kleiner Teufel steckt doch in jedem drin
Der liebe Gott weiß, daß ich kein Engel bin-
das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin!
Liebe, Sünde, Leidenschaft, wo ist das Problem?
Und im Himmel singen dann die Engel den Refrain.
Der liebe Gott Weiß, daß ich kein Engel bin
so`n kleiner Teufel steckt doch in jedem drin
Der liebe Gott weiß, daß ich kein Engel bin-
das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hindas
mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin!
Nemm mich su, wie ich ben, einfach su, wie ich ben!
Ich weiß jenau, dat ich Fähler han, doch anders kann ich nit sin!
Kumm, loss mer fiere, nit lamentiere
jet Spass un Freud, dat hät noch keinem Minsch jeschad.
Denn die Trone, die do laachs, musste nit kriesche.
Loss mer fiere op kölsche Aat.
Lust auf Leben - Lust auf Liebe - Lust auf Lust!
Lust auf Bratkartoffeln un nen fetten Kuß
Lust auf Leben - Lust auf Liebe - Lust auf Doll!
Lust mein Maul nich zu halten, wenn ich soll!
Lust auf dicke rote Grütze un‘ auf jede kleine Pfütze.
Lust auf Leben - Lust auf Liebe - Lust auf Lust!
Echte Fründe ston zesamme,
ston zesamme su wie eine Jott un Pott.
Echte Fründe ston zesamme,
es och dih Jlück op Jöck un läuf dir fott.
Fründe, Fründe, Fründe en dr Nut
jon ‚er hundert, hundert op e Lut.
Echte Fründe ston zesamme,
su wie eine Jott un Pott.
Hey Kölle - do ming Stadt am Rhing,
he wo ich jroß jewode ben.
Klavier: Eckhard Isenberg; Interpreten Krumm und Schief: Erika Ettrich, Renate Jennen, Petra Lehnen,
Michaela Klein, Helga Fischer, Barbara Gärtner, Fritz Klein, Teddy Gärtner
Sessionsheft 2011 39

„Worringer Grill“
Inh.: Ntinos, Christos
Hackhauser Weg 1
50769 Köln
Tel.: 02 21 / 78 68 60
täglich geöffnet von 11:30 bis 23:00 Uhr
Montag Ruhetag
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KG Närrische Grielächer Worringen von 1902 e.V.

2010 - Der „mutigste“ Mann in Worringen
Es gibt viele Wünsche im Karneval.
Einmal Prinz zu sein, Tanzmariechen
oder Offizier wäre auch ganz nett oder
aber einmal ganz alleine singen oder
reden. Für viele dieser Wünsche gibt
es zumindest theoretisch die Chance
es zu schaffen. Aber zwei Wünsche
bleiben meist unerfüllt. Einmal
mitten in der Sitzung des anderen
Geschlechts sitzen.
Dies ist nicht mal dem Prinz oder
dem Hofstaat erlaubt, denn diese
müssen die Sitzung des jeweils
anderen Geschlechts auf der Bühne
verbringen.
Aber als Mann einmal inmitten vom
500 begeisterten Frauen sitzen, davon
zehrt man sein ganzes Leben. Einmal
nur im Hexenkessel Vereinshaus.
Im letzten Jahr war es mal wieder
soweit, die Besucherinnen strömten,
eine Gruppe von Putzfrauen eilte an
der Eingangskontrolle vorbei, setzte
sich auf ihren Platz und war richtig
fröhlich. Sie hatten es geschafft, ihr
männlicher Begleiter war im Saal.
Was sie aber nicht wussten, er war
der Türkontrolle aufgefallen. Nur
wollte man hier keinen Aufstand an
der Tür. So konnte der „Mann“ die
Atmosphäre der KKK noch ein paar
Minuten genießen. Doch dann kam
auch für ihn das gerechte Ende.
Er wurde höflichst aufgefordert, den
Saal zu verlassen. Auch sein „betteln“
um eine Ausnahmegenehmigung
wurde abgelehnt.
Aber er war ein guter Verlierer, hoch
gepokert und doch erwischt. Er ging
ohne Probleme aus dem Saal und ließ
sich noch fotografieren.
Immerhin kann er stolz verkünden:
„Ich war vor der Sitzung mit 300 Frauen
alleine im Saal.“ Leider dauerte sein
Vergnügen nur 5-10 Minuten, aber
immerhin.
Nun eine Warnung an Nachahmer.
Den nächsten Mann auf der KKK-
Sitzung holen wir auf die Bühne
und fragen die Frauen nach Ihren
Wünschen. Liebe Männer, das möchtet
ihr euch nicht vorstellen ...
Also geht doch lieber zur
Herrensitzung der Änze Kääls oder
kommt auf unseren Sitzungsball.
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KG Närrische Grielächer Worringen von 1902 e.V.

Schunkeln im Himmel an der Theke
Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel
weil wir so brav sind, weil wir so brav sind
das sieht selbst der Petrus ein
er sagt, ich lass‘ gern euch rein
ihr wart auf Erden schon die reinsten Engelein
Der schönste Platz ist immer an der Theke
ja an der Theke ist der schönste Platz
ich steh so gerne dort, an diesem schönen Ort
und keine Pferde ziehen mich so schnell dort fort
ja an der Theke, ja an der Theke
ja an der Theke ist der allerschönste Platz
Du kannst nicht treu sein, nein nein das kannst du nicht
wenn auch dein Mund mir wahre Liebe verspricht
in deinem Herzen hast du für viele Platz
darum bist du auch nicht für mich der richt‘ge Schatz
Das kannst du nicht ahnen, du munteres Rehlein du
daß so ein Wilddieb das Herze dir bricht im Nu
das kannst du nicht ahnen, drum lasse dich warnen
ein Jägersmann vom Rhein will dein Beschützer sein
Kornblumenblau ist der Himmel am herrlichen Rheine
kornblumenblau sind die Augen der Frauen beim Weine
darum trinkt Rheinwein, Männer seit schlau
dann seit am Ende auch ihr Kornblumenblau
Ein Prosit ein Prosit der Gemütlichkeit
ein Prosit ein Prosit der Gemütlichkeit
Interpreten: „Haus & Hofsänger“, Heinz Willi Schnee, Thorsten Schnee, Teddy Gärtner, Peter Ettrich,
Günter Jennen, Michael Schley, Andreas Rust, Albert Kohr; Guter Geist in vielen Situationen: Albert
Kohr
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Internationaler Tänzeraustausch
Es wurde ja schon viel in der
örtlichen Presse berichtet über die
Reise unseres Tanzcorpsmitgliedes
Hanna Jungk berichtet. Sie war für
ein halbes Jahr in Südafrika, um die
dortige Pfadfinderorganisation zu
unterstützen.
Leider fehlte Sie dann beim Training
im Tanzcorps, der Weg war ein bisschen
weit. Aber Hanna tanzte in Südafrika.
Sie lernte den traditionellen Tanz,
welcher mit Gummistiefeln ausgeführt
wird. Aber Hanna dachte die ganze
Zeit in Südafrika, wie sie das Worringer
Tanzcorps wohl unterstützen könne.
Über Facebook schickte Hanna immer
wieder Grüße nach Worringen. Aber
nicht genug, als eine Gruppe von
afrikanischen Pfadfindern nach
Deutschland kam, legte sie ihnen das
Grielächertanzkorps an Herz.
Und siehe da, die jungen Männer
besuchten das Training und waren
voll bei der Sache. Sogar an einen
Handsitzer traute sich einer der
jungen Männer. Aber so recht
trauten die Tänzer der Grielächer
dem Gast nicht und sicherten alles
ab. (siehe Foto). Aber es hat alles
geklappt und alle hatten Ihren Spaß.
Das „Nachtraining“ hat dann wohl
noch etwas länger gedauert. Leider
mussten die „Ersatztänzer“ bald
wieder in ihre Heimat zurück. Aber
Hanna ist ja wieder zurück und kann
im nächsten Jahr wieder kräftig die
Beine schmeißen.
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Albert Kohr - Ideengeber – seit 50 Jahre Grielächer
Gemütlich, feierlich und einfach
schön konnte einer aus unserer
Mitte auf eine sehr erfolgreiche
karnevalistische Laufbahn
zurückblicken. Einer, der den
Grielächern maßgeblichen Auftrieb
gegeben hat.
Anlässlich des Gemütlichen
Abend im Oktober 2010 gratulierte
Präsident Manfred Pesch unter
dem Beifall der Vereinsfamilie dem
Worringer Urgestein Albert ‚Bätes’
Kohr zu 50 Jahren Mitgliedschaft.
Erstmal mit 14 Jahren in der
Gesellschaft in Erscheinung
getreten, später insbesondere als
Redner in der Bütt und mit seinem
Bruder Fred im Zweigespräch,
wären viele Neuerungen dem
Verein entgangen, hätte der Jubilar
nicht „Enten aufs Wasser gesetzt“
- getreu seiner Vorstellung: Mal
sehen, ob die (Ideen) schwimmen.
Symbolisch erhielt er für jede Idee
eine Bade-Ente. Die erste für die
Einführung einer Alternativkapelle.
Seit vielen Jahren begeistert nun
schon die Kapelle „Dixis“ das
Publikum, in diesem Jahr auch
wieder auf unserem Sitzungsball
am 22. 1. 2011. Die nächste für die
Einführung des Sitzungsballes. Wer
kann sich die Grielächer ohne diese
Erfindung heute noch vorstellen.
Die nächste Ente: Showelemente
wurden in einer Karnevalssitzung
ausprobiert und bis heute immer
wieder eingebaut, wodurch die
Anzahl der Interpreten sichtbar
zunahm. Eine weitere Ente erhielt
Albert für die Einführung der immer
noch hochaktuellen KKK-Sitzung
(Kaffee-Kuchen-Korn), die nach wie
vor jedes Jahr den Vereinshaussaal
zweimal mit „jecken Wievern“
füllt. Natürlich durfte auch
eine Ente für die Auftritte als
Redner beim Zwiegespräch der
„Eierplätzchen“ in der Rolle als
„Herr Lengschensbaum-von-den
Kaulen“ mit seinem Partner Hans-
Friedrich Annas nicht fehlen. Des
weiteren als Sänger bei den ‚Haus-
und Hofsänger’ sowie als Motivator
doch neue Gruppen zu bilden, wie
die Blattfeddere, die Mösche und
die Haus- und Hofsänger. Ene letzte
Ente erhielt er für das Schreiben von
Liedern, hier speziell der letzten 5
Prinzenschlager der Gesellschaft.
Und der sechste soll schon in Arbeit
sein.
Aufgrund seiner Verdienste für
die jecke Sache wurde er den 90er
Jahren in den Ehrenrat berufen sowie
2001 zum Ehrenliterat ernannt. Für
sein gesellschaftsübergreifendes
Engagement erhielt er auf dem
Sitzungsball 2008 den goldenen
Verdienstorden des Festkomitee
Worringer Karneval.
Wer das Geburtsjahr kennt und
mitrechnet, wir feststellen, dass
die 50 ‚überschritten’ sind. In der
Tat. Schuld ist unser Statut, wonach
man erst nach Vollendung des 16.
Lebensjahres Mitglied werden kann.
Sein Auftritt somit zu früh für die
Statistik, aber keinesfalls für das
Publikum und seinen Erfolg.
Lieber Albert, vielen, vielen
Dank für deine ‚Enten’, die seit
Jahrzehnten alle hervorragend
schwimmen.
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Sessionsschlager 2010/2011
„Et jecke Projramm“
Am 11.11.
do jeiht et flöck los,
dann es die Freude riesenjroß.
Dat es d’r Startschuss
för alle Jecke,
dann fiere alle bis zum Schluss!
Dä ein dät schwaade,
dä andre springe,
ne andre jecke Leedche singe.
Do kannste staune,
do kannste laache,
wat e doll Projramm mer han.
Un deiht et rääne,
op Rusemondach,
dat es uns he doch drissejal.
Mer fiere trotzdem,
alle zosamme,
dä schöne Worringer Karneval.
Refrain: Bei uns in Wurringe
em schöne Fasteleer,
jo do fällt das bunte Fiere
all dä Jecke jarnit schwer.
Jeder määt sing jeck Projramm,
dann jitt et richtig vill Tam-Tam.
Denn jeder weiß doch janz jenau:
Dat Projramm es doll för Pänz un Mann un Frau
Interpretin: Elke Peters, Text und Musik: Michael Ligocki, Arrangement: Eckhard Isenberg
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Lange Zeit dabei – jetz leider nit mie…
Christine Hansen fand zu einer Zeit
in den Verein, als Männer regierten
und Frauen für Sitzungsauftritte
und in der Kostümgruppe des
Rosenmontagszuges gern gesehen
waren, aber nicht zum mitreden –
zumindest nicht auf Versammlungen.
Nur wenige Tage vor Vollendung
des 89. Lebensjahres verstarb sie
unerwartet im Januar 2010.
Da sie nicht auf den Mund gefallen
war, stand sie in den 30er und 40er
Jahren des vergangenen Jahrhunderts
selbstbewusst in Zwiegesprächen
sowie mit einer Gruppe junger Damen
mit Gesangsdarbietungen von Niese
Mattes (Mathias Fassbender) auf
der Sitzungs-Bühne. In der Session
1950/51 begleitete sie unseren Prinz
Heinrich III. (Kiepels) als Hofdame
und trat in der Folgezeit mit ihrem
Ehemann als Gesangs-Duett auf.
Sohn und Enkelinnen setzen die
Familientradition in den Grielächern
fort.
Aufgrund ihres Wirkens und der
Verdienste wurde sie 1989 in den
Ehrenrat berufen. Tschüss Sting, et
fehlt künftig jet.
Hans Wirtz, engagierter Sänger im
Männerchor Bayer Dormagen und
Spezialist für Schunkel-Walzer im
Worringer Karneval, fand ab 1989 auf
die Bühne der Grielächer, nachdem er
uns bereits als ‚Änze Kääl’, hier war
er lange, lange Jahre aktiv, als Sänger
unterstützte. Nach längerer Krankheit
verstarb er mit fast 72 Jahren im
September 2010.
Seiner unnachahmlichen Art des
souveränen Auftretens und seiner
ausdrucksvollen Stimme verdanken wir
viel positive Ausstrahlung. Aufgrund
seiner 60 Jahre Bühnenpräsenz
wurde er 2008 mit dem goldenen
Verdienstorden des Festkomitee
Worringer Karneval ausgezeichnet.
Er hinterlässt im gesamten Worringer
Karneval eine große Lücke beim
Vortrag des traditionellen Schunkel-
Walzer.
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