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PROTOKOLL Delegiertenversammlung ... - Pro Prättigau

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<strong>Delegiertenversammlung</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> Nr. 02/12 vom 15.11.2012 Seite 5<br />

5. Regionaler Richtplan (RRIP)„Siedlung und Ausstattung“: Genehmigung 99<br />

Der Richtplantext wurde den Delegierten mit der Einladung zugestellt, die<br />

Richtplankarten waren auf den Gemeindeverwaltungen von Schiers und Klosters-<br />

Serneus sowie auf der Geschäftsstelle des Regionalverbands in Küblis einsehbar. Dazu<br />

konnten sie via Internet beim Planungsbüro STW abgerufen werden.<br />

Diskussion Eintreten<br />

Daniel Wegmüller, Klosters-Serneus, stellt die Frage nach dem Sinn dieses Richtplans.<br />

Dies auch vor dem Hintergrund der neuen Situation nach der Annahme der<br />

Zweitwohnungsinitiative im März 2012. Der Richtplan sei dadurch in wichtigen Punkten<br />

überholt.<br />

Angelo Rizzi, Luzein, Präsident der Kommission Richtplanung, bezeichnet den RRIP<br />

„Siedlung und Ausstattung“ als wichtiges Vorhaben, an dem nun fast drei Jahre<br />

gearbeitet worden sei. Er erinnert an die Situation in Schiers, wo für eine<br />

Ortsplanungsrevision vom Kanton ein Regionaler Richtplan als Grundlage verlangt<br />

werde. Diese liege nun vor, der Bedarf für die regionale Entwicklung sei ausgewiesen, es<br />

seien auch neue Instrumente vorgesehen. Er plädiert für eine Zustimmung, da die<br />

Gemeinden sonst blockiert seien.<br />

Daniel Wegmüller geht davon aus, dass gewisse Gemeinden unter dem Richtplan leiden<br />

werden. Klosters sei im <strong>Prättigau</strong> die einzige Gemeinde, die aufgrund der Entwicklung<br />

Land einzonen könne, dafür sei der Richtplan nicht notwendig. Er wiederholt, dass der<br />

RRIP in dieser Form nicht aktuell sei. Zudem wäre es wichtig, über die Regionsgrenzen<br />

hinaus zu planen, im Fall von Klosters in Richtung Davos. Gerade im Hinblick auf einen<br />

Richtplan zu den touristischen Infrastrukturanlagen sei dies zentral.<br />

Hans Peter Kocher teilt die Meinung, dass für die Planung der Blick über die Grenzen<br />

der Region hinaus sinnvoll ist. Es gebe verschiedene Schnittstellen. Trotzdem seien für<br />

den Richtplan die Regionsgrenzen nun einmal gegeben.<br />

Christoph Zindel, Büro STW, möchte die Folgen der Annahme der Zweitwohnungsinitiative<br />

nicht zu hoch bewerten. Das sei einfach eine zusätzliche Hürde, dadurch solle<br />

aber nicht alles andere im Richtplan in Frage gestellt werden. Der Bereich Tourismus sei<br />

regionsübergreifend schon stark im Kantonalen Richtplan abgebildet, es könne auch auf<br />

dieser Ebene operiert werden.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen zum Eintreten.<br />

Beschluss:<br />

Die Delegierten beschliessen einstimmig, auf das Geschäft RRIP „Siedlung und Ausstattung“<br />

einzutreten.<br />

Anna Fässler, Büro STW, stellt den Delegierten die Grundzüge des RRIP „Siedlung und<br />

Ausstattung“ vor (Präsentation in der Anlage zum <strong>Pro</strong>tokoll) und beantwortet<br />

verschiedene Fragen zu Einzonungen, zum Ortsbildschutz und zu den Folgen des<br />

Richtplans für touristische <strong>Pro</strong>jekte in Gebieten, die dafür nun nicht vorgesehen seien.<br />

Sie macht deutlich, dass der Richtplan bei Bedarf auch angepasst werden könne.

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