Wir-suchen-Helden - Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz
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HEFT 1 • 2010<br />
18. JAHRGANG
In eigener Sache<br />
Gemeinsam stark...<br />
...sicher ein gutes Stichwort, das die Aktion<br />
„Brückenschlag“ der Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
kurz und knapp beschreibt.<br />
Seite 3<br />
Vom Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong>tag<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en schlagen Brücke<br />
Seite 4<br />
IMPRESSUM<br />
Die Zeitschrift „Brandaktuell“<br />
2009 zum Deutschen Feuerwehrtag 2010 <br />
von Amberg nach Leipzig.<br />
Demokratie steckt an<br />
Seite 5<br />
ist das offi zielle Mitteilungsblatt<br />
der JF <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />
Gestartet wurde die Aktion auf dem Deutschen<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>tag in Amberg.<br />
DLRG-Jugend<br />
Seite 6<br />
<strong>Wir</strong> <strong>suchen</strong> stellv. LJFW/-in<br />
Seite 8<br />
Herausgeber:<br />
JF <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Lindenallee 41 – 43<br />
56077 Koblenz<br />
Tel.: 0261/9743450<br />
Jedes Bundesland fügt innerhalb des Jahres<br />
ein individuell gestaltetes Schlauchstück hinzu<br />
die Schlauchstafette wird auf dem Stand<br />
der deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong> bei der Fachmesse<br />
Interschutz vom 07.06. – 12.06.2010<br />
Kampagne „<strong>Wir</strong> <strong>suchen</strong> <strong>Helden</strong>“<br />
offi ziell gestartet<br />
Seite 9<br />
Fax: 0261/9743459<br />
E-Mail: info@jf-rp.de<br />
http://www.jf-rp.de<br />
präsentiert.<br />
Für unsere <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en <strong>Rheinland</strong><br />
<strong>Pfalz</strong> und Hessen hat sich eine Übergabe<br />
Sandra Krekel stellt sich vor<br />
Meike Kurz in der Geschäftsstelle<br />
Seite 10<br />
Spiel ohne Grenzen bei SJFV Trier<br />
Seite 11<br />
Redaktion<br />
Chefredakteur: Norbert Grün<br />
Redakteur: B. Loch<br />
M. Holstein<br />
Satz und Layout:<br />
zwischen Wiesbaden und Mainz angeboten.<br />
Des Weiteren arbeiten u. a. die beiden Landesverbände<br />
<strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong> und Hessen an<br />
der von der DJF initiierten Aktion „<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
strukturfi t für Demokratie“ mit.<br />
Vorstellung FBL Jugendforum<br />
Landrat spendet für Jugendarbeit<br />
Seite 12<br />
HS-Grafi k<br />
Weingartenstr. 10<br />
55627 Martinstein<br />
info@HS-Grafi k.net<br />
Im Oktober 2008 fi el der Startschuss zu diesem<br />
Modellprojekt. Seitdem machen sich<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en in den sechs Bundeslän<br />
JF Mayen-Koblenz erstellen Kalender<br />
25 Jahre JF Vulkaneifel<br />
Seite 13<br />
dorf.test<br />
Seite 14<br />
Druck:<br />
LOTTO-<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Stiftung<br />
Ferdinand-Sauerbruch-Str. 2<br />
56073 Koblenz<br />
dern Brandenburg, Hessen, Mecklenburg<br />
Vorpommern, <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong>, SachsenAnhalt<br />
und Thüringen auf den Weg, landesspezifi sche<br />
Kommunikationsmodelle und Handreichungen<br />
für <strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte und JuLeiCa<br />
Trainer zu entwickeln. Ziel des Projektes ist die<br />
JF Simmern veranstaltet Schnupper- Erscheinungsweise:<br />
Entwicklung einer systematischen und stratewochenende<br />
Seite 15<br />
JF I-O erhält neue Wetterschutzjacken<br />
Seite 16<br />
3x im Jahr<br />
Redaktionsschluss:<br />
Ausgabe 1: 1. März<br />
Ausgabe 2: 1. August<br />
Ausgabe 3: 1. November<br />
gischen Präventions und Interventionsarbeit<br />
gegen Rechtsextremismus.<br />
Daneben wurde durch die Aktion „<strong>Wir</strong> <strong>suchen</strong><br />
<strong>Helden</strong>“ ein Projekt mit 6 anderen Ju<br />
KJF Ahrweiler mit Jugendfl amme St.3<br />
Abschlussübung JF Remagen<br />
Seite 17<br />
JF beim Angeln und im Movie-Park<br />
Halloween in Dunzweiler<br />
Seite 18<br />
Spielfest in Berschweiler<br />
JF Herrstein in Berchtesgaden<br />
Seite 19<br />
JF Waldmohr bei Feuerwache Ramstein<br />
Seite 20<br />
Versicherungsschutz bei Freizeiten<br />
Artikel, die mit vollem Namen<br />
gekennzeichnet sind, entsprechen<br />
nicht unbedingt der Meinung<br />
des Herausgebers und<br />
der Redaktion. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird keine Haftung<br />
übernommen. Artikelkürzung<br />
und -bearbeitung bleibt der<br />
Redaktion vorbehalten.<br />
Fotos und Manuskripte werden<br />
nicht zurückgesandt!<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Nachdruck und elektr. Vervielfältigung<br />
jeglicher Art<br />
– auch auszugsweise – nur<br />
mit Genehmi gung des Herausgebers.gendhilfsorganisationen<br />
aus <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong><br />
in Leben gerufen, das der Mitgliedergewinnung<br />
dient.<br />
Der offi zielle Startschuss erfolgte durch den<br />
rheinlandpfälzischen Innenminister KarlPeter<br />
Bruch. Zu dieser gemeinsamen StartUp<br />
Veranstaltung lud das Ministerium des Innern<br />
und für Sport Vertreter aller Verbände mit<br />
ihren jugendlichen Mitgliedern ein.<br />
Dies sind nur drei Aktionen, die wir in den<br />
letzten Monaten initiiert bzw. unterstützt<br />
haben. Sie zeigen einen deutlichen Weg, wie<br />
wir gemeinsam die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
<strong>Pfalz</strong> fi t für die Zukunft machen können.<br />
Seite 21<br />
Mitarbeit in Arbeitskreisen<br />
Seite 22<br />
Herausgeber und Redaktion<br />
zeichnen für veröffentlichte<br />
Anzeigen nur im Rahmen des<br />
Presserechts verantwortlich.<br />
Euer Matthias Görgen<br />
Landesjugendfeuerwehrwart
Deutsche <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en schlagen Brücke über den Rhein<br />
Junge Aktive aus Hessen und <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> übergeben Staffelschlauch<br />
Seit September ist der Staffelschlauch<br />
bereits im Süden<br />
Deutschlands unterwegs. Auf<br />
seinem Weg durch die Bundesrepublik<br />
erreichte er am 31.10.<br />
die hessische Grenze zu <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong>.<br />
Beide Landesjugendfeuerwehren<br />
hatten sich für die<br />
Übergabe etwas Besonderes<br />
einfallen lassen. Da nur der Rhein<br />
die beiden Landeshauptstädte<br />
Wiesbaden und Mainz voneinander<br />
abgrenzt, lag nichts näher, als<br />
genau hier den Schlauch an das<br />
Nachbarland zu übergeben. So<br />
haben die Wiesbadener <strong>Jugendfeuerwehr</strong>mitglieder<br />
auf der Mitte<br />
des Rheins, also auf der Landesgrenze,<br />
den Staffelschlauch an<br />
ihre Kameraden weiter gereicht.<br />
Die Aktion „Brückenschlag“ verbindet<br />
symbolisch die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
der Bundesländer und<br />
ist seit dem Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong>tag<br />
im September im<br />
bayerischen<br />
Amberg auf<br />
dem Weg.<br />
Ziel ist der<br />
Deutsche<br />
Feuerwehrtag,<br />
der<br />
im Juni in<br />
Leipzig stattfinden<br />
wird.<br />
Seit Beginn<br />
der Aktion<br />
haben schon<br />
drei Bundesländer<br />
ihr<br />
individuell gestaltetes<br />
Schlauchstück angefügt.<br />
Empfangen wurde<br />
das Löschboot, das<br />
mit rund 50 Jugendlichen<br />
besetzt war, von<br />
einer beeindruckenden<br />
Wasserwand der<br />
<strong>Rheinland</strong>Pfälzer am<br />
Flussufer nahe des<br />
Mainzer Rathauses.<br />
Nach dem obligatorischen<br />
Gruppenfoto<br />
lud die <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong><br />
zu einem kleinen<br />
Empfang mit Getränken<br />
und heißen<br />
Würstchen ein. Der<br />
Mainzer Oberbürgermeister<br />
Jens Beutel<br />
4<br />
hatte das Foyer bereitwillig für<br />
diese Aktion zur Verfügung gestellt.<br />
Bundesjugendleiter JohannPeter<br />
Schäfer sowie die beiden Landesjugendfeuerwehrwarte<br />
Stefan<br />
Cornel (Hessen) und Matthias<br />
Görgen (<strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong>) richteten<br />
Grußworte an die Gäste und<br />
bedankten sich bei den mitwir<br />
kenden<strong>Jugendfeuerwehr</strong>mitgliedern. Für die Mainzer <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
war diese Staffelübergabe<br />
der krönende Abschluss ihres<br />
Jubiläumsjahres. Zahlreiche Veranstaltungen<br />
waren in diesem<br />
Jahr anlässlich ihres 25jährigen<br />
Bestehens bereits durchgeführt<br />
worden.<br />
Bilder:<br />
Foto „Löschboot“ von<br />
www.wiesbaden112.de<br />
Rest: Kai Schüler, Mainz „W“
Mehr als 80 Vertreterinnen und<br />
Vertreter aus <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
und zahlreicher anderer Jugendverbände<br />
sind vom 3.4. Dezember<br />
2009 in Berlin zusammengekommen,<br />
um über den Umgang<br />
mit rechtsextremen Strukturen<br />
in der Jugendverbandsarbeit zu<br />
diskutieren. Veranstalter ist die<br />
Deutsche <strong>Jugendfeuerwehr</strong>, die<br />
am Donnerstag in Berlin erste<br />
Zwischenergebnisse aus dem<br />
Modellprojekt „<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
strukturfit für Demokratie“<br />
präsentierte und am Abend zu<br />
einem verbandsübergreifenden<br />
Austausch eingeladen hatte.<br />
Die Fachtagung mit dem Titel<br />
„Jugendfeuer WEHREN gegen<br />
rechtsextreme Ideologien und<br />
Gefahren“ wurde vom Vizepräsident<br />
des Deutschen Feuerwehrverbandes,<br />
Dr. h. c. Ralf<br />
Ackermann, eröffnet. In seinen<br />
Begrüßungsworten betonte er<br />
die Notwendigkeit, sich auch als<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> dem Thema<br />
Demokratiebildung anzunehmen:<br />
„ Feuerwehr ist ein Schmelztiegel<br />
der Gesellschaft – daher finden<br />
sich alle Bevölkerungsgruppen in<br />
unserer Organisation wieder. Daher<br />
ist es eine zentrale Aufgabe<br />
der Feuerwehr geworden, antidemokratischen<br />
Tendenzen aktiv<br />
entgegenzusetzen und besonders<br />
in der Jugendverbandsarbeit<br />
öffentlich Position zu beziehen.“<br />
Als besonders erfolgreich wertete<br />
Ackermann die professionelle<br />
Zusammenarbeit der Deutschen<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> im Modellprojekt<br />
„<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en strukturfit<br />
für Demokratie“ sowohl<br />
intern mit eigens zusammengestellten<br />
Bildungsgremien als auch<br />
extern mit Beratungsnetzwerken<br />
und weiteren Experten aus den<br />
Themenbereichen Rechtsextremismus,<br />
Antisemitismus und<br />
Rassismus.<br />
Daran schloss auch Prof. Dr. Benno<br />
Hafeneger von der Universität<br />
Marburg in seinem Fachvortrag<br />
an, der das Modellprojekt wissenschaftlich<br />
begleitet. Er würdigte<br />
besonders das Engagement der<br />
Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong>, sich<br />
interdisziplinär Hilfe zu <strong>suchen</strong><br />
und fach und verbandübergreifend<br />
konkrete Maßnahmen im<br />
Umgang mit rechten Strukturen<br />
zu entwickeln. „Viele Jugendverbände<br />
sind noch sehr unsicher<br />
im Umgang mit diesem Thema.<br />
Dabei gibt es hier ein großes Inte<br />
5<br />
Deutsche <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
Demokratie steckt an!<br />
Die Deutsche <strong>Jugendfeuerwehr</strong> präsentiert in Berlin erste Zwischenergebnisse<br />
des Bundesmodellprojekts „<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en strukturfit für Demokratie“<br />
resse und hohen Bedarf an Qualifizierung<br />
und Weiterbildung“.<br />
Das Modellprojekt „<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
strukturfit für Demokratie“<br />
hat im Oktober 2008 begonnen<br />
und läuft noch bis Dezember<br />
2010. Seit dem Projektstart machen<br />
sich <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en in<br />
den sechs Bundesländern Brandenburg,<br />
Hessen, Mecklenburg<br />
Vorpommern, <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong>,<br />
SachsenAnhalt und Thüringen<br />
auf den Weg, landesspezifische<br />
Kommunikationsmodelle (wie z.B.<br />
OnlineNotrufSysteme bei rechten<br />
Vorfällen) und Handreichungen<br />
für <strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte<br />
und JuLeiCaTrainer zu entwickeln.<br />
Die Handreichung samt Methodenteil<br />
für Jugendgruppenleiter<br />
sowie weitere ausführliche Informationen<br />
zum Projekt stehen auf<br />
www.demokratie.jugendfeuerwehr.de<br />
bereit<br />
Ausführliche Informationen zum Projekt stehen auf www.demokratie.jugendfeuerwehr.de bereit.<br />
Tagung der rheinland-pfälzischen<br />
Arbeitsgruppe „Klingelknopf“<br />
am 27.02.2010
<strong>Wir</strong> <strong>suchen</strong> <strong>Helden</strong><br />
Die DLRG-Jugend - Das sind wir!<br />
Engagierte Jugendvertreter, eine<br />
breit gefächerte Ausbildung und<br />
Landeswettbewerbe: Wie der<br />
Alltag junger Rettungsschwimmer<br />
aussieht<br />
Die DLRGJugend ist der Kinder<br />
und Jugendverband der<br />
Deutschen LebensRettungs<br />
Gesellschaft e.V., kurz DLRG, und<br />
ist bundesweit organisiert. Alle<br />
Mitglieder des Verbandes sind<br />
bis zu ihrem 26. Lebensjahr automatisch<br />
Mitglied in der DLRGJugend.<br />
Deutschlandweit zählt die<br />
DLRGJugend mehr als 360.000<br />
Mitglieder, in <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong><br />
etwa 25.500 (Stand 12/2006).<br />
Alle Mitglieder können ihre<br />
eigenen Jugendvertreter für<br />
Vorstandsgremien wählen. Die<br />
Vertreter stehen für die Interessen<br />
und Rechte der jugendlichen<br />
Jetzt geht’s richtig los – gemeinsam<br />
mit den Blaulichtverbänden<br />
Ein halbes Jahrhundert liegt nun<br />
hinter uns – unseren Blick richten<br />
wir in die kommende Zeit. Der<br />
Jugendverband der Deutschen<br />
LebensRettungsGesellschaft<br />
(DLRG) in <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong> hat sich<br />
noch viel vorgenommen. Daher<br />
stellten wir unser 50jähriges<br />
Jubiläum unter das Motto:<br />
50 plus Zukunft.<br />
Auch nach fünfzig Jahren will die<br />
DLRGJugend <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong><br />
weiter <strong>Helden</strong> rekrutieren. <strong>Helden</strong><br />
die retten können, aber eben<br />
auch <strong>Helden</strong>, die die Kinder und<br />
Jugendbildung vorantreiben. <strong>Wir</strong><br />
fördern die Aus und Fortbildungen<br />
unserer Jugendleiter, unter<br />
Rettungsschwimmer gegenüber<br />
den Erwachsenen ein.<br />
Während sich die DLRG hauptsächlich<br />
um die Wasserrettung<br />
kümmert und ihre Mitglieder<br />
in den nötigen Schwimmfertigkeiten<br />
schult, bietet die DLRG<br />
Jugend ihren Ehrenamtlichen ein<br />
breit gefächertes Seminar und<br />
Bildungsprogramm an. Ein besonderes<br />
Augenmerk liegt dabei<br />
auf der fachgerechten JugendleiterAusbildung.<br />
Regelmäßig<br />
treffen sich die ausgebildeten<br />
Jugendleiter in Gruppen, unternehmen<br />
Ausflüge, organisieren<br />
Freizeiten und andere Veranstaltungen.<br />
Dabei setzen sie eine<br />
Menge guter Ideen um und<br />
ermöglichen damit eine Jugendarbeit,<br />
die für alle jungen DLRGler<br />
etwas bietet.<br />
In den Jugendabteilungen wird<br />
die Wasserrettung natürlich<br />
nicht außer Acht gelassen. In<br />
circa 2200 Gliederungen trainieren<br />
alle Mitglieder der DLRG<br />
gemeinsam und vergleichen ihr<br />
Können in Wettkämpfen auf<br />
mehreren Ebenen. Der Vorstand<br />
stützenMeisterschaften, in denen sich<br />
jugendliche Rettungsschwimmervergleichen<br />
können, ebenso<br />
wie Kooperationen<br />
der Jugendverbände<br />
mit Hilfsorganisationen.<br />
Zum großen Geburtstag<br />
am 29. August<br />
versammelten sich<br />
unter sonnigem<br />
Himmel im Hof des<br />
Bildungszentrums in<br />
Lehmen an der Mosel<br />
zahlreiche Ehrengäste zum offiziellen<br />
Empfang. Michael Puch,<br />
Vorsitzender der DLRGJugend<br />
<strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong>, konnte unter<br />
anderem den Ehrenpräsidenten<br />
16<br />
4<br />
6<br />
der DLRGJugend <strong>Rheinland</strong><br />
<strong>Pfalz</strong> veranstaltet einmal im Jahr<br />
das Landesjugendtreffen mit<br />
Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen.<br />
Ausgerichtet<br />
wird der Wettbewerb jeweils<br />
von der örtlichen Gliederung.<br />
Die jungen Rettungsschwimmer<br />
demonstrieren hier ihr Geschick<br />
im Umgang mit Wasserrettungsmitteln,<br />
schwimmen und tauchen<br />
auf Zeit. Außerdem treten sie<br />
mit Aktionen aus dem Ernstfall<br />
gegeneinander an, wie beispielsweise<br />
dem Bergen eines Ertrunkenen.<br />
Bei den Wettkämpfen<br />
geht es natürlich auch immer um<br />
die Gemeinschaft, den Erfahrungsaustausch<br />
und den Spaß.<br />
Viele der Teilnehmer kommen<br />
daher lediglich zum Jugendtreffen<br />
und nutzen die Angebote<br />
der verschiedenen Vorstandressorts.<br />
Blindenparcours, Bungee<br />
Run, Workshops zur Pressearbeit,<br />
SexualAufklärung und Sicherheitsplanung<br />
sind nur wenige<br />
Angebote während eines solchen<br />
Wochenendes.<br />
Blatt vor den Mund? Gibt es<br />
nicht!<br />
DLRG-Jugend <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> feiert 50. Geburtstag<br />
der DLRG, HansGünter Meyer<br />
Kirschner, begrüßen. Gekommen<br />
waren auch Horst Kreuzlücken,<br />
der selbst 21 Jahre das Zepter<br />
der DLRGJugend führte, die<br />
ehemaligen Vorsitzenden Uwe
Kamps und Anja Motel sowie die<br />
Vertreter der Jugendverbände<br />
der Hilfsorganisationen: Volker<br />
Stoffel, Landesjugendleiter des<br />
Technischen Hilfswerks, und<br />
Michael Holstein, stellvertretender<br />
Landesjugendfeuerwehrwart<br />
in <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong>. Neben den<br />
Gästen aus den Bezirken der<br />
Rettungsschwimmer besuchten<br />
auch Mitglieder des befreundeten<br />
Landesverbands Saar das Fest<br />
im kleinen Weindorf Lehmen.<br />
Alle hatten Glückwünsche und<br />
Anekdoten im Gepäck, berichteten<br />
von vergangenen Jahren,<br />
von aktuellen Anlässen, verrieten<br />
Michael Puch aber auch Zukunftswünsche.<br />
Auch der Vorsitzende Puch und<br />
Michael Holstein berichteten,<br />
was der Jugendvorstand in seiner<br />
Amtszeit geleistet hat. Darunter<br />
zählen etwa die Zusammenarbeit<br />
mit dem Landesjugendring<br />
und der fruchtbare Austausch<br />
mit den Blaulichtverbänden. Eine<br />
der neuesten Aktionen, die Austausch<br />
und Kommunikationsplattform<br />
<strong>Wir</strong><strong>suchen</strong><strong>Helden</strong>, ist<br />
erst dieses Jahr im Internet realisiert<br />
worden. Sie richtet sich an<br />
alle Mitglieder der Jugendverbände<br />
im Katastrophenschutz. Nun<br />
sollen Flyer und Banner weiter<br />
auf uns aufmerksam machen <br />
denn neue <strong>Helden</strong> braucht das<br />
Land!<br />
Das Geburtstagsgeschenk der<br />
Landesjugendfeuerwehr war<br />
eine Schiefertafel mit <strong>Jugendfeuerwehr</strong>logo<br />
und Landesumriss.<br />
Michael Holstein übergab sie der<br />
stellvertretenden Vorsitzenden<br />
Christine Heinz.<br />
Zum großen Geburtstagskuchen<br />
am Nachmittag waren alle<br />
Mitglieder der DLRGJugend<br />
geladen. Bei LiveMusik und<br />
Unterhaltung, BungeeRun und<br />
Feierlaune blieben die Gäste<br />
bis spät in die Nacht. Wer zwi<br />
7<br />
<strong>Wir</strong> <strong>suchen</strong> <strong>Helden</strong><br />
schendurch in den Memoiren des<br />
Verbands blättern wollte, konnte<br />
die Fotoausstellung in den<br />
Räumlichkeiten der DLRGJugend<br />
<strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong> be<strong>suchen</strong>. Hier<br />
gab es Fotografien, alte Film<br />
und neue Digitalbilder sowie eine<br />
Präsentation der vergangenen<br />
zwei Landesmeisterschaften im<br />
Rettungsschwimmen. Die Bilder<br />
aus der Vergangenheit ließen uns<br />
hoffen, dass sich auch in Zukunft<br />
die DLRGJugend erfolgreich entwickelt,<br />
neue <strong>Helden</strong> findet, sie<br />
fördert und vernetzt. Den Grundstein<br />
haben die Blaulichtverbände<br />
bereits gelegt.<br />
Christine Heinz ist neue Vorsitzende der DLRG-Jugend <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Wahl während des Landesjugendtags - Michael Puch erhält Ehrennadel der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
Es war das erste und gleichzeitig<br />
das letzte Mal, dass Michael<br />
Puch zum Landesjugendtag im<br />
November eingeladen hatte. Eine<br />
Wiederwahl stand für den Leiter<br />
im Vorstand der DLRGJugend<br />
<strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong> aus beruflichen<br />
wie auch privaten Gründen nicht<br />
mehr zur Debatte.<br />
Damit stand der Trierer Arzt nicht<br />
alleine, denn mit ihm sollten mindestens<br />
noch weitere Mitglieder<br />
den Vorstand verlassen.<br />
So waren lediglich acht<br />
der elf Plätze auf dem<br />
Podium der Aula im DL<br />
RGLandessitz Lehmen<br />
zu Tagungsbeginn besetzt.<br />
Drei Jahre waren<br />
seit dem vorangegangenen<br />
Landesjugendtag<br />
vergangen, in denen<br />
die DLRGJugend<br />
den Weg vom<br />
Landessportbund über den<br />
Landesjugendring bis zur<br />
„Interessengemeinschaft der<br />
Jugendverbände der Hilfsorganisationen“<br />
gegangen<br />
war. Die Mitgliedschaft im<br />
Landesjugendring verbesserte<br />
die Ehrenamtsförderung<br />
für den Verband enorm, die<br />
Verbindung mit den Hilfsorganisationen<br />
ermöglichte<br />
die Vernetzung von ehrenamtlich<br />
tätigen Jugendlichen. Alles lief<br />
stets unter dem Motto „<strong>Helden</strong><br />
gesucht“.<br />
Für die Jugendverbände der Hilfsorganisationen<br />
war Michael Holstein<br />
von der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong> angereist und<br />
hatte für Puch eine Überraschung<br />
im Gepäck. Er überreichte Puch,
<strong>Wir</strong> <strong>suchen</strong> <strong>Helden</strong><br />
der auch Feuerwehrmann ist, die<br />
Ehrennadel der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong>. „Er hat dafür<br />
gesorgt, dass die DLRGJugend<br />
Mitglied der Interessengemeinschaft<br />
wird“, begründete Holstein<br />
die Ehrung. Die DLRGJugend sei<br />
eine Bereicherung für die Blaulichtverbände.<br />
Auch Michael Puch<br />
stand nicht mit leeren Hände da:<br />
„Der Präsident und ich haben<br />
beschlossen, dir die Ehrennadel<br />
der DLRG zu verleihen“, sagte er<br />
zu Holstein. Diese Gesten zeigen,<br />
dass der Weg in die Gemeinschaft<br />
eine sinnvolle Entscheidung war,<br />
meinten auch der Ehrenpräsi dent<br />
der DLRGJugend <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong>,<br />
Horst Kreuzlücken, sowie der<br />
Präsident der DLRG <strong>Rheinland</strong><br />
<strong>Pfalz</strong>, Achim Haag. Dann entlasteten<br />
die Bezirksvertreter die<br />
Vorstandsmitglieder. Ein bisschen<br />
wehmütig waren einige, denn sie<br />
konnten nach der Neuwahl ihren<br />
Platz nicht wieder einnehmen.<br />
Dafür sorgt unter anderem eine<br />
Änderung der Landesjugendordnung.<br />
Um den Vorstand handlungsfähiger<br />
zu machen, sollten<br />
von nun an vier Ressortleiter den<br />
Vorsitz im Vorstand besetzen:<br />
Gruppenpädagogische Bildung<br />
(GrupoB), <strong>Wir</strong>tschaft und Finanzen<br />
(WuF) sowie Schwimmen,<br />
Retten und Sport (SRuS). Insgesamt<br />
gibt es somit sieben stimmberechtigte<br />
Vorstandsmitglieder.<br />
Die Ressortleiter EDV und Öffentlichkeitsarbeit<br />
sollten zukünftig<br />
als Beauftragte agieren, das Ressort<br />
Kinder und Gruppenarbeit<br />
(KiGA) sowie Fahrten, Lager und<br />
internationale Begegnung (FLiB)<br />
gehören jetzt dem Ressort GrupoB<br />
an. Mit der Umstrukturierung<br />
reagierte der Vorstand auf den<br />
Wandel des Berufs und Privatlebens<br />
der jungen Menschen, die<br />
sich trotz knapper Zeitressourcen<br />
ehrenamtlich betätigen wollen.<br />
Mehrheitlich entschied sich das<br />
Gremium für Christine Heinz<br />
und wählte sie für drei Jahre<br />
zur Vorsitzenden. Sie hatte die<br />
vergangenen Jahre an Michael<br />
Puchs und Marcus Savelsbergs<br />
Seite gelernt. Sie wird unterstützt<br />
von Annika Kummetz (Mendig),<br />
8<br />
Georg Schmidt (Montabaur)<br />
und Tanja Busse (Oberweis). Für<br />
das Ressort GrupoB wurde Dirk<br />
Schäfer (Montabaur) gewählt, um<br />
die Finanzen wird sich weiterhin<br />
Mathias Knops (Bad Neuenahr/<br />
Ahrweiler) und um den Rettungssport<br />
Annkathrin Lehmann (Idar<br />
Oberstein) kümmern. Der alte<br />
Vorstand um Michael Puch, Marcus<br />
Savelsberg (stellv. Vorsitzender)<br />
und Marion Staats (SRuS) wurde<br />
feierlich verabschiedet und für<br />
seine Leistungen ausgezeichnet.<br />
Die neue Vorsitzende Christiane Heinz<br />
Interesse an einer Mitarbeit in der Landesjugendfeuerwehrleitung?<br />
Stellvertretende/-r Landesjugendfeuerwehrwartin/-wart gesucht<br />
Die Landesjugendfeuerwehrleitung ist die gewählte Vertretung der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en in <strong>Rheinland</strong><br />
<strong>Pfalz</strong>. Sie besteht aus dem Landesjugendfeuerwehrwart, zwei Stellvertretern, Schriftführer, einer Kassenverwalterin<br />
und mehreren Fachbereichsleitern. Unterstützt wird die Leitung durch Mitarbeiter der<br />
Geschäftsstelle, die ihren Sitz in Koblenz hat.<br />
Da ein stellvertretender Landesjugendfeuerwehrwart sein Amt aus berufl ichen Gründen nicht mehr ausüben<br />
kann, sucht die Leitung interessierte Bewerber und Bewerberinnen, die zusammen mit dem Team<br />
dazu beitragen möchten, die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en in <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong> weiter mit voran zu bringen.<br />
Du<br />
hast Spaß an Jugend(-verbands)-Arbeit?<br />
kannst ein wenig Deiner kostbaren Zeit opfern?<br />
hast gute Ideen, welche die Jugendarbeit vor Ort und auf Landesebene bereichern können?<br />
hast kein Problem, vor größeren Gruppen zu sprechen und Repräsentationsaufgaben zu übernehmen?<br />
bringst Leitungserfahrung und Kenntnisse für die Durchführung von Projekten mit?<br />
möchtest Verantwortung übernehmen und aktiv mitgestalten?<br />
Dann erwarten wir Deine „Bewerbung“. Am besten schreibst Du uns ein paar Zeilen zu Deiner<br />
Person, Deinem bisherigen ehrenamtlichen Engagement und eventuellen Kenntnissen und Erfahrungen,<br />
die für die Mitarbeit in der Landesjugendleitung interessant sein könnten. Bei Fragen kannst Du<br />
Dich an unsere Geschäftsstelle wenden. Post bitte an<br />
LJFW Matthias Görgen, Lindenallee 4143, 56072 Koblenz, info@jfrp.de.
Die rheinlandpfälzischen Jugendverbände<br />
der Organisationen im<br />
Katastrophenschutz (Arbeiter<br />
SamariterJugend, DLRGJugend,<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>, Johanniter<br />
Jugend, Jugendrotkreuz, Malteserjugend<br />
und die THWJugend)<br />
– genannt die „H 7“ (die sieben<br />
helfenden Jugendverbände) haben<br />
im letzten Jahr gemeinsam<br />
mit dem Ministerium des Innern<br />
und für Sport <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong><br />
eine Kooperation gebildet. Im<br />
Rahmen der Zusammenarbeit<br />
wurde eine Aktion zur Nachwuchsgewinnung<br />
ins Leben gerufen,<br />
für die der offizielle Startschuss<br />
am Freitag, 15.01.2010<br />
gemeinsam mit dem rheinlandpfälzischen<br />
Innenminister, Karl<br />
Peter Bruch erfolgt ist. Zu dieser<br />
gemeinsamen StartUp Veranstaltung<br />
lud das Ministerium des Innern<br />
und für Sport Vertreter aller<br />
Verbände mit ihren jugendlichen<br />
Mitgliedern ein. Staatsminister<br />
Karl Peter Bruch und Ministerialdirigent<br />
Peter Grüßner als Abteilungsleiter<br />
der Abt. V begrüßten<br />
die Jugendvertreter im Ministerium<br />
am Schillerplatz in Mainz.<br />
Die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
<strong>Pfalz</strong> wurde vertreten durch LandesjugendfeuerwehrwartMatthias<br />
Görgen, Schriftführer Steven<br />
Bues und Bildungsreferent Bernd<br />
Loch. Michael Holstein, stellv.<br />
LJFW, berichtete stellvertretend<br />
für die beteiligten Organisationen<br />
über Ziele und bisher Erreichtes.<br />
9<br />
<strong>Wir</strong> <strong>suchen</strong> <strong>Helden</strong><br />
Kampagne „<strong>Wir</strong>-<strong>suchen</strong>-<strong>Helden</strong>“ offiziell gestartet<br />
Als jugendliche Vertreter waren<br />
Christopher Baumert und Jonathan<br />
Fries vom Jugendforum<br />
der Mainzer <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
anwesend. Landesjugendsprecher<br />
Matthias Lemgen erläuterte den<br />
Teilnehmern des Pressetermins<br />
seine Beweggründe zur Mitarbeit<br />
in der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>.<br />
Minister Bruch: „Die Jugendorganisationen<br />
schaffen die Voraussetzungen<br />
dafür, dass unsere<br />
Katastrophenschutzorganisationen<br />
auch zukünftig ihre vielfältigen<br />
Aufgaben bewältigen können.<br />
Es geht dabei aber nicht nur<br />
darum, junge Menschen fachlich<br />
auszubilden, sondern ihnen auch<br />
zu zeigen, wie man durch den<br />
freiwilligen Einsatz für andere die<br />
äußeren Lebensbedingungen,<br />
und hierzu zählt an vorderster<br />
Stelle die Innere Sicherheit in unserem<br />
Land, verantwortlich mitgestalten<br />
kann. Neben dem Spaß,<br />
den das Miteinander in einer der<br />
Organisationen den Kindern und<br />
Jugendlichen bietet, sind sie auch<br />
in vorbildlicher Weise sozial präventiv<br />
tätig.“<br />
Die Jugendorganisationen vermittelten<br />
den jungen Menschen<br />
wichtige soziale Erfahrungen<br />
und gäben den Heranwachsenden<br />
Halt und Orientierung.<br />
Kinder und Jugendliche, die sich<br />
bei Ihnen engagierten, müssten<br />
sich nicht in anderen Situationen<br />
beweisen, denn sie fänden<br />
bei ihnen Aufmerksamkeit und<br />
Anerkennung, so der Minister.<br />
„<strong>Wir</strong> in <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong> sind<br />
sehr froh, dass es die sehr engagierten<br />
Jugendgruppen in den<br />
Hilfsorganisationen gibt, die sich<br />
in vorbildlicher Weise frühzeitig<br />
für den Dienst am Mitmenschen<br />
einsetzen und der „Ohne mich <br />
Mentalität“ geradezu beispielhaft<br />
entgegen treten.“<br />
Bruch zeigte auf, welche immense<br />
Bedeutung die jungen Teilnehmer<br />
an dieser Veranstaltung für<br />
das Gesamtsystem Gefahrenabwehr<br />
darstellen und der Zusammenschluss<br />
der Jugendverbände<br />
wichtige<br />
Zukunftsarbeit<br />
leiste. Die<br />
Unterstützung<br />
der<br />
Verbände<br />
durch das<br />
Ministerium<br />
solle<br />
in Zukunft<br />
noch intensiviert<br />
werden.<br />
Der Zivilund<br />
Katastrophenschutz steht<br />
mittel und zum Teil auch schon<br />
kurzfristig vor einem Personalproblem,<br />
das sich aus unterschiedlichen<br />
Faktoren zusammensetzt.<br />
Neben der demographischen<br />
Entwicklung sind es die Veränderungen<br />
im Bereich der gesetzlichen<br />
Wehrpflicht, die bereits<br />
jetzt Auswirkungen haben und<br />
die Rekrutierungsmöglichkeiten<br />
für den Zivil und Katastrophenschutz<br />
erheblich einschränken.<br />
In der Demographie einer alternden<br />
Gesellschaft sinkt die Anzahl<br />
verfügbarer jüngerer Menschen,<br />
die als Helfer für die aktiven<br />
Einheiten im Zivil und Katastrophenschutz<br />
verfügbar sind. Unter<br />
diesen Voraussetzungen gehen<br />
deshalb die Organisationen und<br />
Verbände davon aus, dass der<br />
personelle Bestand zukünftig<br />
nur unter erheblich gesteigerten<br />
Anstrengungen für Ehrenamtspflege,<br />
Jugendarbeit und Helferwerbung<br />
gehalten werden kann.<br />
Um diese Aufgaben gemeinsame<br />
zu bewältigen und aus den Erfahrungen<br />
aller zu lernen, gründeten<br />
die oben genannten Jugendverbände<br />
der Hilfsorganisationen<br />
2007 die „H 7 <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong>“.<br />
Seit diesem Zeitpunkt treffen sich<br />
die Landesleitungen und Referenten<br />
der H 7 um gemeinsam Aktionen<br />
zu planen und sich gegenseitig<br />
zu unterstützen.<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
unter www.wir-<strong>suchen</strong>-helden.de .
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Liebe Jugendliche in der JF,<br />
liebe(r) Jugendwart(in),<br />
seit dem Sommer 2009 bin ich<br />
als kommissarische Kassenverwalterin<br />
bei der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong> tätig. Nachdem<br />
die Funktion durch die Wahl von<br />
Matthias Görgen zum neuen<br />
Vorstellung Sandra Krekel<br />
Landesjugendfeuerwehrwart<br />
unbesetzt war, hatte ich meine<br />
Bereitschaft zur Übernahme dieser<br />
Aufgabe gezeigt.<br />
Da bei der bevorstehenden Landesjugendfeuerwehrversammlung<br />
in Speyer am 24.04. auch ein<br />
Kassenverwalter/ eine Kassenverwalterin<br />
gewählt wird, möchte<br />
ich nun die Gelegenheit nutzen,<br />
um mich einmal vorzustellen.<br />
Mein Name ist Sandra Krekel und<br />
ich komme aus Steinefrenz im<br />
Westerwaldkreis und bin seit fast<br />
20 Jahren als Buchhalterin tätig.<br />
Ich bin verheiratet und habe<br />
einen 10jährigen Sohn.<br />
Meine große Leidenschaft ist die<br />
Arbeit in der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
und ich betreue diese zusam<br />
10<br />
men mit meinem Mann Thomas<br />
seit ebenfalls 20 Jahren und es<br />
werden noch einige Jahre dazu<br />
kommen.<br />
Durch meinen beruflichen Hintergrund<br />
und mein ehrenamtliches<br />
Engagement bringe ich die nötige<br />
Erfahrung für die Kassenführung<br />
auf Landesebene mit und kann<br />
ein kleines Stück dazu beitragen,<br />
die rheinlandpfälzischen <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
stark für die Herausforderungen<br />
der Zukunft zu<br />
machen.<br />
Ich stelle mich gerne den neuen<br />
Herausforderungen und stehe mit<br />
meinem Wissen gerne allen zur<br />
Verfügung.<br />
Sandra Krekel<br />
Meike Kurtz - neue Mitarbeiterin der Geschäftsstelle<br />
Liebe Leserinnen und Leser der Brandaktuell<br />
liebe Jugendwartinnen, liebe Jugendwarte,<br />
ich möchte die Chance nutzen und mich Ihnen vorstellen.<br />
Mein Name ist Meike Kurtz, ich bin 24 Jahre alt und wohne in Koblenz.<br />
Seit dem 01.01.2010 arbeite ich als pädagogische Fachkraft in der Geschäftsstelle.<br />
Ich unterstütze Herrn Loch und stehe Ihnen als Ansprechpartnerin jederzeit gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Ich habe 2005 mein Studium der DiplomPädagogik an der Universität Trier begonnen<br />
und werde es im März dieses Jahres an der Universität KoblenzLandau abschließen.<br />
Ich habe in meiner Jugendzeit sechs Jahre ehrenamtlich gearbeitet und u. a. Freizeiten betreut oder Feste<br />
organisiert.<br />
Im Jahre 2006 begann ich im Rahmen eines Praktikums im Bereich der Medienbildung zu arbeiten. Im Anschluss<br />
an das Praktikum führte ich die Arbeit in diesem Bereich als freie Referentin weiter. Während der<br />
letzen vier Jahre habe ich rund um das Themengebiet Medienbildung z. B. Video, Foto und AudioAGs an<br />
Schulen geleitet, Elternabende gestaltet, verschiedene Projekte mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt,<br />
Seminare an der Universität angeboten und Vorträge auf Veranstaltungen gehalten.<br />
In der Geschäftsstelle bin u. a. für die Koordination des Jugendforums und für den Auf und Ausbau eines<br />
medienpädagogischen Angebots zuständig. Des Weiteren arbeite ich im Modellprojekt „<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
Strukturfit für Demokratie“ mit.<br />
Für meine Zukunft bei der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong> wünsche ich mir eine gute Zusammenarbeit und<br />
eine kompetente Ansprechpartnerin für Sie zu sein.<br />
Bei Fragen, Wünschen oder Anregungen rund um die Arbeit der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong> habe<br />
ich stets ein offenes Ohr für Sie, denn meine Aufgabe ist u. a., Ihnen zu helfen, Sie zu unterstützen und zu<br />
begleiten.<br />
Ich möchte mit Ihnen zusammen eine positive Zukunft für die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong> gestalten<br />
und Nachhaltigkeit fördern.<br />
Auf eine gute Zusammenarbeit!<br />
Meike Kurtz
Alle zehn <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
der Stadt Trier waren mit ihren<br />
Löschzügen angetreten, um zum<br />
fünften Mal im Wettbewerb<br />
„Spiel ohne Grenzen“ gegen einander<br />
anzutreten. Bei strahlend<br />
blauem Himmel trafen sich dazu<br />
die Feuerwehren im Schlosspark<br />
TrierKürenz. Bei diesem Wett<br />
bewerb kommt es besonders<br />
darauf an, Berührungsängste und<br />
Hemmschwellen abzubauen. Die<br />
einzelnen Mannschaften müssen<br />
sich aus mindestens fünf Mitgliedern<br />
der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>,<br />
gemischt mit Mitgliedern der<br />
Freiwilligen Feuerwehr, zusammensetzen.<br />
Gemeinsam absolvieren<br />
dann die Jugendlichen mit<br />
den Erwachsenen die Stationen.<br />
Durch das gegenseitige Kennenlernen<br />
soll vor allem den jungen<br />
Feuerwehrleuten der Übertritt in<br />
die aktive Wehr erleichtert werden.<br />
Alle zehn Mannschaften schafften<br />
es, die zehn geforderten<br />
Disziplinen erfolgreich zu meistern.<br />
Feuerwehrtechnisches<br />
Geschick war etwa bei dem<br />
Kuppeln zweier Ringleitungen<br />
mit ASaugschläuchen gefordert.<br />
Aber auch das Tragespiel, der<br />
Leinenweitwurf, das Armaturen<br />
Puzzle, das SchläucheAufrollen<br />
und der Tunnelball forderten die<br />
Teilnehmer. Das Schwammspiel<br />
und die Wasserstafette sorgten<br />
für eine willkommene Abkühlung<br />
an diesen warmen Nachmittag.<br />
Geschicklichkeit und Teamwork<br />
war auch beim Trockenskilauf<br />
gefragt. Hingegen ging es an der<br />
Station „Gegenstände ertasten“<br />
um viel Gefühl.<br />
Der stellvertretende Landesjugendfeuerwehrwart<br />
Michael Holstein<br />
nahm die Siegerehrung am<br />
späten Nachmittag zum Anlass,<br />
um den Ordner „Pädagogischer<br />
Begleiter für die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>“<br />
vorzustellen, den die Ju<br />
11<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Wettbewerb „Spiel ohne Grenzen“ erforderte viel Geschicklichkeit<br />
Zehn <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en des Stadtjugendfeuerwehrverbands Trier nahmen zum fünften Mal teil.<br />
gendfeuerwehr<strong>Rheinland</strong><br />
<strong>Pfalz</strong><br />
erarbeitet<br />
hat, um die<br />
Feuerwehren<br />
bei der<br />
Gestaltung<br />
von Gruppenstunden<br />
und Unterrichten<br />
zu unterstützen. Diesen<br />
kostenlosen Ordner erhielten<br />
im Anschluss alle zehn Trierer<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en. Der Feuerwehrdezernent<br />
und Bürgermeister<br />
Georg Bernarding verteilte zur<br />
Erinnerung an alle Mannschaften<br />
eine Urkunde mit ihrem Mannschaftsfoto.<br />
Die ersten sechs<br />
Plätze erhielten je einen Pokal.<br />
Weitere Informationen zu diesem<br />
Wettbewerb gibt es auch<br />
auf unserer Homepage: www.<br />
JFTrier.de<br />
Stefan Anton<br />
Stadtjugendfeuerwehrwart Trier
Aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
Vorstellung des neuen Fachbereichsleiters Jugendforum<br />
Liebe <strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte<br />
und Jugendwartinnen,<br />
wie ihr vielleicht<br />
schon wisst,<br />
habe ich seit<br />
dem 12.09.09<br />
kommissarisch<br />
die Funktion<br />
des Fachbereichsleiters<br />
Jugendforum übernommen.<br />
Mein Name ist Tobias Zelter,<br />
ich bin 22 Jahre alt und komme<br />
aus WittlichBombogen. Ich bin<br />
tätig in der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Wittlich – Wache 2, deren<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> ich auch als<br />
Betreuer angehöre. Im Jahr 2007<br />
wurde ich zum Beisitzer der Stadt<br />
Wittlich in den Vorstand des<br />
Kreisjugendfeuerwehrverbandes<br />
BernkastelWittlich e.V. ernannt;<br />
kurze Zeit später übernahm ich<br />
die Betreuung des Fachbereichs<br />
Jugendforum auf Landesebene.<br />
Mit Unterstützung des Vorstandes<br />
des Kreisjugendfeuerwehrverbandes<br />
BernkastelWittlich e.V. habe<br />
ich am 27.09.2008 das Kreisjugendfeuerwehrforum<br />
Bernkastel<br />
Wittlich mit 11 Jugendlichen aus<br />
4 von 9 Verbandsgemeinden<br />
gegründet. Heute sind in diesem<br />
16 Mitglieder aus 6 von 9 Verbandsgemeinden<br />
aktiv tätig.<br />
Zurzeit bin ich Student der Universität<br />
Trier für das Lehramt<br />
am Gymnasium für die Fächer<br />
Geschichte, Katholische Religion<br />
und Deutsch. In meiner anderen<br />
Freizeit neben Familie, Studium<br />
und Feuerwehr beschäftige ich<br />
mich mit der Erhaltung alter landwirtschaftlicher<br />
Gegenstände und<br />
Haustierassen. Somit gestalte<br />
ich meine Freizeit sehr natur und<br />
landwirtschaftlich verbunden. All<br />
dies ist für mich der richtige Ausgleich<br />
um mich dann wieder voll<br />
und ganz meinen Aufgaben im<br />
Studium oder bei der Feuerwehr<br />
mit großem Elan zu widmen.<br />
Da der Fachbereich Jugendforum<br />
in der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong><br />
neu ist, möchte ich<br />
euch kurz darstellen, wie es zu<br />
diesem Fachbereich kam, was ich<br />
dort mache und was meine Ziele<br />
für die Zukunft sind.<br />
Die bisherige Betreuerin des<br />
Landesjugendforums des JF RLP<br />
Vanessa Ehlen kündigte ihre Stelle<br />
in der Geschäftsstelle der JF<br />
RLP zur Mitte des Jahres 2009<br />
aus beruflichen Gründen. Somit<br />
kam es zu einem zweiten Wechsel<br />
der Ansprechpartnerin des<br />
Landesjugendforums. Die Mitglieder<br />
des Landesjugendforums<br />
äußerten daher ihren Wunsch<br />
nach Möglichkeit eine kontinuierliche<br />
Ansprechperson zu haben.<br />
Deswegen entschloss sich die<br />
Landesjugendleitung für das Landesjugendforum<br />
einen eigenen<br />
Fachbereich ins Leben zu rufen.<br />
So kam es, dass unser Landesjugendfeuerwehrwart<br />
auf mich zu<br />
kam und ich nun die Verwaltung<br />
und Betreuung des Landesjugendforums<br />
übernommen habe.<br />
Des Weiteren stehe ich aber auch<br />
euch in allen Fragen rund um das<br />
Thema Jugendforum und Mitbe<br />
Landrat spendet an Jugend in Rettungsorganisationen<br />
Zur Verabschiedung des Westerwälder<br />
Landrates Peter Paul Weinert<br />
und zur Amtseinführung des<br />
Nachfolgers Achim Schwickert<br />
kamen die Gäste dem Wunsch<br />
nach Geldspenden anstelle von<br />
Geschenken nach. Auf diese Weise<br />
kam die beachtliche Summe<br />
von 16.560 Euro zusammen.<br />
Da man damit die Jugendarbeit<br />
der Rettungsorganisationen un<br />
terstützen möchte, wurde nun<br />
entsprechend der Mitgliederzahlen<br />
aufgeteilt: Die Kreisjugendfeuerwehr<br />
als größter Jugendverband<br />
erhielt die stolze Summe<br />
von 7.430 Euro. Mit einem Teil<br />
dieser Summe soll das anstehende<br />
Kreiszeltlager finanziell unterstützt<br />
werden. Auf diese Weise<br />
kommt die großartige Spende<br />
allen Kinder und Jugendlichen<br />
der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en des<br />
12<br />
stimmung von Jugendlichen zur<br />
Verfügung.<br />
Zur Zeit ist ein Schwerpunkt der<br />
Arbeit rund um das Landesjugendforum<br />
die Vorbereitung<br />
und Ausarbeitung einer Arbeitsordnung,<br />
die Aktualisierung von<br />
Werbematerialien, sowie die<br />
weitere Etablierung des Landesjugendforums<br />
innerhalb der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>.<br />
An diesem Punkt möchte ich<br />
mich nochmals ganz herzlich<br />
bei meiner Vorgängerin Vanessa<br />
Ehlen bedanken, die mir sämtliche<br />
Unterlagen zur Verfügung gestellt<br />
und somit meine Einarbeitung in<br />
die Belange des Forums erleichtert<br />
hat. Ein weiterer Dank gilt<br />
den Sprechern des Landesjugendforums,<br />
dem Bildungsreferenten<br />
Bernd Loch, sowie der Gesamtleitung<br />
der JF RLP, die mich ebenfalls<br />
bei meinem Einstieg unterstützt<br />
haben.<br />
Ich stelle mich daher am 24.04.<br />
den Delegierten zur Wahl und<br />
freue mich auf eine konstruktive<br />
Zusammenarbeit mit den zuletzt<br />
genannten Personen, sowie vor<br />
allem mit dem gesamten Landesjugendforum.<br />
Besonders würde<br />
ich mich freuen, wenn auch<br />
Jugendwarte/innen auf mich zu<br />
kommen, die Interesse an der<br />
Gründung eines Jugendforums in<br />
ihrer Verbandsgemeinde oder ihrem<br />
Landkreis haben. Gerne helfe<br />
ich euch hierbei und stehe euch<br />
mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Mit kameradschaftlichen Grüßen<br />
Tobias Zelter<br />
Landkreises zugute. Ein herzliches<br />
Dankeschön an Peter Paul<br />
Weinert und den neuen Westerwälder<br />
Landrat Achim Schwickert<br />
für diese tolle und wie wir finden,<br />
nachahmenswerte<br />
Idee.
Große Nachfrage nach den gesammelten<br />
schönsten Fotos des<br />
vergangenen Jahres.<br />
Ein gemeinsamer Kalender für<br />
das Jahr 2010 – das war das Ziel<br />
der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> des Land<br />
13<br />
Aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en erstellten eigenen Kalender<br />
kreises Mayen<br />
Koblenz. Eifrig<br />
sammelten sie<br />
die attraktivsten<br />
Fotos, die bei<br />
Veranstaltungen<br />
im vergangenen<br />
Jahr zusammen<br />
gekommen waren<br />
und wählten<br />
die besten unter<br />
ihnen aus. Geboren<br />
wurde die<br />
Idee während<br />
des vergangenen<br />
Zeltlagers in Mendig. Bürgermeister<br />
Jörg Lempertz stellte einen<br />
Betrag zur Verfügung, über den<br />
die Mädchen und Jungen frei verfügen<br />
konnten. Unter den Vorschlägen<br />
kristallisierte sich schnell<br />
der Kalender als mehrheitlicher<br />
Wunsch heraus.<br />
Redaktionell unterstützt wurde<br />
die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> von dem<br />
Fotografen Dieter Reher aus<br />
Ochtendung. Er übernahm später<br />
auch Verantwortung für die Produktion<br />
im Druckhaus Simmer.<br />
Weitere finanzielle Zuschüsse<br />
kamen von der Jugendstiftung<br />
der Kreissparkasse sowie von der<br />
VR Bank RheinMosel.<br />
Nach Fertigstellung war die Nachfrage<br />
aus den Reihen der 37 örtlichen<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en so groß,<br />
dass die Auflagenhöhe auf Anhieb<br />
eine Stückzahl von 650 erreichte.<br />
So konnten sich an Weihnachten<br />
auch einige Freunde und<br />
Förderer der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
über diesen Kalender freuen.<br />
JF Vulkaneifel feiert 25 Jahre Bestehen beim Kreisjugendfeuerwehrtag<br />
200 junge Feuerwehrleute des<br />
Landkreises Vulkaneifel nahmen<br />
am „Spiel ohne Grenzen“ teil.<br />
Jünkerath. Einen doppelten<br />
Grund zu feiern gab es beim<br />
diesjährigen Tag der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
im Landkreis Vulkaneifel.<br />
Zum 27. Mal hatte die<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> (JFW) Landkreis<br />
Vulkaneifel das große Fest veranstaltet,<br />
das dieses Jahr mit den<br />
Feierlichkeiten zum zehnjährigen<br />
Bestehen der Freiwilligen Feuer<br />
wehr Jünkerath<br />
zusammenfiel.<br />
Den Höhepunkt<br />
des Tages bildete<br />
der Wettbewerb<br />
„Spiel ohne Grenzen“,<br />
an dem<br />
mehr als 200<br />
junge Feuerwehrleute<br />
teilnahmen.<br />
Auf dem weitläufigen<br />
Gelände<br />
vor dem Rathaus<br />
hatte die JFW<br />
Jünkerath mit<br />
ihrem Feuerwehrwart<br />
Uwe Thiel<br />
und den Betreuern einen Parcours<br />
aufgebaut. Zehn „Bahnen“<br />
hatten die 21 teilnehmenden<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en zu absolvieren.<br />
Dazu zählten unter anderem<br />
das Überqueren einer Schlauchbrücke<br />
von Baum zu Baum sowie<br />
Geschicklichkeitsfahrten mit Pedalos,<br />
Tunnelkrabbeln, Bobbycar<br />
Rennen, ein Quiz und ein Riesenpuzzle.<br />
Nach drei Stunden anstrengender<br />
Kämpfe trafen sich die<br />
Nachwuchsfeuerwehrleute zur<br />
Siegerehrung, zu der zahlreiche<br />
Ehrengäste aus Feuerwehr und<br />
Verwaltung gekommen waren.<br />
Unter ihnen war Kreisjugendfeuerwehrwart<br />
Ferdinand Diederichs,<br />
der sich sowohl bei den Jugendlichen<br />
und Betreuern als auch bei<br />
den Ausschussmitgliedern und<br />
der gastgebenden Freiwilligen<br />
Feuerwehr Jünkerath für deren<br />
Engagement bedankte.<br />
Im „Spiel ohne Grenzen“ gewann<br />
die JFW Udler, gefolgt von der<br />
JFW Pützbachtal. Beide werden<br />
den Landkreis Vulkaneifel<br />
beim Bezirkswettbewerb am 20.<br />
September in Orenhofen im Eifelkreis<br />
BitburgPrüm vertreten.<br />
Den dritten Platz belegte die JFW<br />
Mürlenbach.<br />
Blick auf die Teilnehmer bei der<br />
Siegerehrung zum „Spiel ohne<br />
Grenzen“.<br />
Foto: <strong>Jugendfeuerwehr</strong> Landkreis<br />
Vulkaneifel
Landesjugendring<br />
Junge Menschen wollen sich für mehr Lebensqualität im eigenen Ort einsetzen<br />
Große Resonanz der landesweiten<br />
Umfrage dorf.test des Landesjugendrings<br />
und der Uni Mainz<br />
Wie wichtig ist ein attraktives Lebensumfeld<br />
für junge <strong>Rheinland</strong><br />
Pfälzer? Der Landesjugendring<br />
wollte es wissen und startete im<br />
Frühjahr 2009 eine landesweite<br />
Befragung. Die Resonanz: Mehr<br />
als 3600 Jugendliche im Alter von<br />
13 bis 21 Jahren beteiligten sich<br />
an der Umfrage, in gleicher Zahl<br />
beantworteten Jungen und Mädchen<br />
aus allen Regionen die Fragen,<br />
sowohl ehrenamtlich engagierte<br />
als auch nichtengagierte.<br />
Folgendes wollte der Landesjugendring<br />
von den Jugendlichen<br />
wissen:<br />
Was macht Städte und Gemeinden<br />
attraktiv für junge Menschen?<br />
Wie kann die Lebensqualität von<br />
Kindern und Jugendlichen in den<br />
Gemeinden verbessert werden?<br />
Sind Jugendliche bereit, sich aktiv<br />
an Verbesserungen in ihrem Lebensumfeld<br />
zu beteiligen?<br />
Statistisch ausgewertet wurde die<br />
Befragung von Mitarbeitern des<br />
erziehungswissenschaftlichen Instituts<br />
der Universität Mainz. Vorran<br />
Zusammenfassung der Ergebnisse<br />
1. Kinder und Jugendliche bewerten ihren Wohnort überwiegend positiv<br />
· Jugendarbeit und Freizeitmöglichkeiten: Hier werden insbesondere die<br />
Jugendverbände als positiv angesehen. Jugendliche, die sich ehramtlich engagieren, bewerten ihre<br />
Wohnorte durchweg besser. Mädchen bewerten Freizeitmöglichkeiten im Schnitt negativer als Jungen.<br />
Je kleiner die Gemeinde ist, desto negativer fällt die Gesamtbewertung der Freizeitmöglichkeiten aus.<br />
· Kulturelle Angebote und ÖPNV: Große Wohnorte schneiden deutlich besser ab als kleine.<br />
· Miteinander von Jung und Alt sowie Kinder und Jugendfreundlichkeit: Vor allem die jüngeren<br />
Befragten bewerten diesen Punkt als gut.<br />
2. Es gibt aber auch negative Bewertungen<br />
· Die Mehrheit der Befragten würde – hätte sie die Wahl eine Ausbildungs oder Arbeitsstelle außerhalb<br />
des eigenen Wohnortes bevorzugen. Dies trifft vor allem auf Mädchen und Befragte aus kleinen<br />
Wohnorten zu.<br />
· Die bestehenden Beteiligungsmöglichkeiten vor Ort werden als überwiegend negativ bewertet.<br />
Schwerpunktthema Beteiligung<br />
Für junge Menschen spielt es eine sehr große Rolle, sich beteiligen zu können. Die bestehenden Möglichkeiten<br />
bleiben aber weit hinter den Wünschen zurück.<br />
88 Prozent der Befragten finden es wichtig bzw. sehr wichtig, sich an Verbesserungen in ihrem Wohnort zu<br />
beteiligen. Weibliche Befragte liegen dabei deutlich vor den männlichen. Die Wichtigkeit steigt mit dem Alter<br />
an. Engagierte Jugendliche schätzen das Thema mit 91 Prozent als wichtiger ein als NichtEngagierte (84<br />
Prozent). Mit 64 Prozent ist die Mehrzahl bereit, selbst aktiv zu werden. Auch hier ist die Bereitschaft bei<br />
weiblichen Befragten stärker ausgeprägt. Die höchste Beteiligungsbereitschaft findet sich bei den 13 bis15<br />
Jährigen und bei Jugendlichen, die mehrfach in der Jugendarbeit engagiert sind.<br />
Vor dem Hintergrund der vor Ort bestehenden, unzureichenden Möglichkeiten bekommt das Ergebnis eine<br />
besondere Bedeutung: Die vorhandenen Beteiligungsmöglichkeiten werden von 52 Prozent der Befragten als<br />
negativ bewertet, fast jeder fünfte kreuzt „total mies“ an. Nur elf Prozent finden die bestehenden Möglichkeiten<br />
„total klasse“. Im Gegensatz dazu befürwortet die Mehrheit jedoch keine Senkung des Wahlalters.<br />
Jugendliche aus Verbänden, Vereinen und Initiativen sind zufriedener<br />
Junge Menschen, die sich in Verbänden, Vereinen oder Initiativen engagieren, verbringen überdurchschnittlich<br />
mehr Freizeit am Wohnort. Sie bewerten die vorhandenen Freizeit und Beteiligungsmöglichkeiten durchweg<br />
besser. Je stärker das Engagement ist, desto positiver fallen die Bewertungen aus und desto wichtiger<br />
ist ihnen das Thema. Auch die Bereitschaft, sich aktiv an Verbesserungen zu beteiligen, steigt mit dem Grad<br />
des Engagements.<br />
So ging es weiter mit der Aktion dorf.test<br />
Mit den Ergebnissen der Befragung wurde in 20 Gemeinden weitergearbeitet.<br />
Initiativgruppen, die sich für Verbesserungen in ihrem Wohnort einsetzen wollen, konnten sich beim Landesjugendring<br />
bewerben. Er unterstützte diese Gruppen dann dabei, partnerschaftliche Gespräche zwischen<br />
14<br />
giges Ziel war es, aussagekräftige<br />
Hinweise zur Jugendfreundlichkeit<br />
in den Gemeinden und zum Verbesserungsbedarf<br />
zu erhalten. Die<br />
hohe Beteiligung und die Auswertung<br />
der Fragebögen machten<br />
deutlich, dass Kinder und Jugendliche<br />
die Sache ernst nehmen<br />
und die Fragen sehr gewissenhaft<br />
beantwortet haben. Die Verantwortlichen<br />
in Politik und Jugendarbeit<br />
sollten dies aufnehmen und<br />
die Ergebnisse für Verbesserungen<br />
vor Ort zu nutzen.
15<br />
Aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
jungen Menschen und politisch Verantwortlichen zu führen. In schriftlichen Vereinbarungen sollten sich die<br />
Partner dazu verpflichten, konkrete Beiträge zu leisten. Individuelle Ergebnisse der Gemeinden oder Städte<br />
ermöglichten gezielte Diskussionen über jene örtlichen „Knackpunkte“, die die Jugendlichen verbessern<br />
möchten.<br />
Es muss gehandelt werden<br />
Kinder und Jugendliche sind in hohem Maße bereit, sich in ihrem Wohnort zu engagieren und Beteiligungsprozesse<br />
mitzugestalten. Umso wichtiger ist es, diese Bereitschaft aufzugreifen, in den Gemeinden Möglichkeiten<br />
anzubieten und gemeinsam mit den jungen Menschen an Entwicklungen weiterzuarbeiten.<br />
In kleineren Orten ist das Angebot an Freizeitmöglichkeiten sowie an Mobilität ausbaufähig. Vor allem ältere<br />
Jugendliche vermissen ein altersgerechtes Angebot an Plätzen, Kultur und ÖPNV. Mädchen und junge<br />
Frauen haben einen hohen Bedarf an mehr Freizeitmöglichkeiten. Ältere Jugendliche beklagen sich über ein<br />
unfreundliches Klima ihnen gegenüber.<br />
Um die Abwanderung junger Menschen zu stoppen, sollten attraktivere Arbeits und Ausbildungsmöglichkeiten<br />
vor Ort geschaffen werden. Dies wird vor allem von jungen Frauen und in kleineren Orten gewünscht.<br />
Das Engagement junger Menschen, etwa in Vereinen, Verbänden und Initiativen, sollte gezielt gestärkt werden,<br />
da dies zu insgesamt mehr Zufriedenheit und einer höheren Identifikation mit der Kommune führt.<br />
Auf www.dorftest.de erhält man einen detaillierten Einblick in die Ergebnisse der landesweiten Befragung.<br />
Einzelauswertungen für Kreise, Verbands oder Ortsgemeinden können auf Anfrage und gegen einen geringen<br />
Kostenbeitrag erstellt werden. Auch eine ausführliche Dokumentation der Beteiligungsaktionen gibt es<br />
auf der Internetseite.<br />
Mitgliederwerbung einmal anders: „Schnuppernde“ Kids übten den Ernstfall<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> Simmern veranstaltete<br />
Wochenende, um junge<br />
Leute gewinnen – mit Erfolg.<br />
„<strong>Wir</strong> fallen bald unter Gruppenstärke“<br />
hieß die bittere Erkenntnis<br />
der Jugendwarte und Betreuer<br />
der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> Simmern<br />
im Hunsrück bereits Ende 2008.<br />
Nachdem vier Jugendliche in die<br />
aktive Wehr übernommen wurden,<br />
drohte der Mitgliederstand<br />
der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> von zwölf<br />
auf nur noch acht Jugendliche zu<br />
sinken. Bei dieser Gruppengröße<br />
wäre an eine effiziente Jugend<br />
und Vereinsarbeit nicht mehr zu<br />
denken. Dadurch bestand auch<br />
die Gefahr, dass der niedrige<br />
Mitgliederstand künftig Auswirkungen<br />
auf die Einsatzbereitschaft<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
hat. Trotz zahlreicher Aktionen in<br />
der Vergangenheit, wie Vorführungen<br />
am Tag der offenen Tür<br />
oder die Teilnahme bei Veranstaltungen<br />
in Simmern, blieb der<br />
erhoffte Mitgliederzuwachs aus.<br />
Auch eine kontinuierliche Berichterstattung<br />
über Löschübungen<br />
und Freizeiten sowie eigene Flyer<br />
und Prospektmaterial von der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong>,<br />
welches in heimischen Schulen<br />
verteilt wurde, brachten blieben<br />
erfolglos. Wehrführung, Jugendwart<br />
und Jugendbetreuer kamen<br />
zu dem<br />
Ergebnis,<br />
dass<br />
die bisherige<br />
Kontaktaufnahme zu potentiellen<br />
Mitgliedern zu unpersönlich<br />
gewesen war. So wurde<br />
die Idee geboren, ein zweitägiges<br />
Schnupperwochenende für Kinder<br />
zu veranstalten. Gemeinsam<br />
mit der Gemeindeverwaltung<br />
schrieb die <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
rund 330 Eltern von Simmerner<br />
Kindern im Alter von acht bis<br />
zwölf Jahren an. Dank der Zuschüsse<br />
des Landesjugendrings<br />
konnte die Übernachtung mit drei<br />
Mahlzeiten<br />
für<br />
nur
Aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
zehn Euro pro Person angeboten<br />
werden. Die eingehenden Rückmeldungen<br />
übertrafen die Erwartungen<br />
bei Weitem. Insgesamt<br />
meldeten sich 45 Kinder und Jugendliche<br />
an, von denen 23 am<br />
ersten „Schnupperspaß“ im Mai<br />
teilnehmen konnten. Für die verbleibenden<br />
Interessenten wurde<br />
ein zweiter Termin im September<br />
angeboten. An diesem nahmen<br />
dann weitere 15 junge Leute teil.<br />
Man beschloss, die erste Veranstaltung<br />
gemeinsam mit der<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>Ausbildung<br />
„Wochenende der Berufsfeuerwehr“<br />
durchzuführen, welche<br />
schon seit vielen Jahren stattfindet.<br />
So wurden jeweils zwei<br />
Newcomern ein Pate aus der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
zur Seite gestellt,<br />
welcher den beiden während<br />
des gesamten Wochenendes mit<br />
Rat und Tat zur Seite stand. So<br />
Regionaler Energieversorger und<br />
Kreissparkasse sponserten die<br />
neue Ausrüstung.<br />
Fünf Monate lang hatten sich<br />
Stadtjugendfeuerwehrwart Jörg<br />
Riemer und Wehrleiter Kurt<br />
Reiner Weyand intensiv nach<br />
verschiedenen Modellen um<br />
konnten die Kids auch schon die<br />
Mitglieder der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
kennen lernen. Alle Teilnehmer<br />
wurden mit ausrangierten Uniformen<br />
ausgestattet. Anschließend<br />
führten die Paten ihre Schützlinge<br />
durch das Gerätehaus, zeigten<br />
ihnen die Fahrzeuge und ihren<br />
Stuhl, der ihnen für die nächsten<br />
beiden Tage als Spind diente.<br />
Um 17 Uhr gab es den ersten<br />
Einsatzgong mit einer Brandmeldung<br />
im Industriegebiet bei der<br />
Firma Boge. Zügig besetzten<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> und Schnupperkids<br />
die Fahrzeuge und fuhren<br />
zum Ort. Anschließend ging<br />
es mit der Drehleiter noch in<br />
luftige 30 Meter. Beim zweiten<br />
Gong mussten sie im Dunkeln zu<br />
zwei brennenden Müllcontainern<br />
ausrücken. Bei beiden Einsätzen<br />
arbeiteten die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>mitglieder<br />
vorbildlich mit den<br />
neuen Bewerbern zusammen.<br />
Alle absolvierten ihre Aufgaben<br />
geschaut, und getestet,<br />
welche Jacken den Anforderungen<br />
am besten<br />
gerecht werden. Nun<br />
konnte der Beigeordnete<br />
Friedrich Marx die Ausrüstung<br />
in der Feuerwache 1<br />
an die 18 Mädchen und<br />
34 Jungen übergeben, die<br />
derzeit in der Jugendwehr<br />
auf den aktiven Feuerwehrdienst<br />
vorbereitet<br />
werden. Dank der finanziellen<br />
Unterstützung der Sponsoren<br />
seien die Jugendlichen nun<br />
bestens ausgerüstet und können<br />
ihre Aktivitäten zu jeder Jahreszeit<br />
durchführen, so Feuerwehrdezernent<br />
Friedrich Marx.<br />
Rainer Boost vom Vorstand der<br />
OIE begründete die Unterstüt<br />
16<br />
mit Bravur. Am nächsten Tag gab<br />
es eine ShowÜbung, zu welcher<br />
die Eltern eingeladen waren.<br />
Auch die Vorführung einer<br />
Fettexplosion gehörte zum Programm.<br />
Zum Abschluss erhielten<br />
alle Teilnehmer ein Gruppenfoto.<br />
Eltern und Großeltern waren<br />
begeistert über das Engagement<br />
der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> und<br />
bedankten sich mit zahlreichen<br />
Spenden für das Wochenende.<br />
So konnten alle Helfer später<br />
zu einem Kletterausflug in den<br />
Hochseilgarten nach Traben<br />
Trarbach fahren. Nach den beiden<br />
Wochenenden haben sich<br />
fünf Mädchen und zwölf Jungen<br />
bei der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> angemeldet.<br />
Somit war die Werbeveranstaltung<br />
ein voller Erfolg und<br />
wird nicht die letzte Ihrer Art<br />
gewesen sein.<br />
Idar-Obersteiner <strong>Jugendfeuerwehr</strong> erhält 60 neue Wetterschutzjacken<br />
zung des Energieversorgers mit<br />
der guten und langjährigen<br />
Zusammenarbeit mit den Feuerwehren<br />
der Stadt. „Durch die<br />
gut funktionierende Partnerschaft<br />
unterstützen wir uns gegenseitig“,<br />
so Boost. Auch die Kreissparkasse<br />
Birkenfeld unterstütze<br />
die Feuerwehr und vor allem die<br />
Jugend gerne, sagte der Direktor<br />
Thomas Späth. Im Grunde hoffe<br />
man immer, dass die Feuerwehr<br />
nicht gebraucht werde, so Späth.<br />
„Aber im Ernstfall ist jeder froh,<br />
wenn gut ausgebildete und ausgerüstete<br />
Feuerwehrleute Hilfe<br />
leisten.“<br />
Stadtverwaltung IdarOberstein<br />
(04.12.09)
17<br />
Aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
Neun Ahrweiler Feuerwehrmitglieder bestanden die Jugendflamme der Stufe 3<br />
Erstmalig verlieh die Kreisjugendfeuerwehr<br />
das hohe Abzeichen <br />
alle Teilnehmer erfolgreich.<br />
Das 100jährige Jubiläum der<br />
Feuerwehr Unkelbach nahm<br />
sich die Kreisjugendfeuerwehr<br />
Ahrweiler zum Anlass, um zum<br />
ersten Mal in ihrer Geschichte<br />
einigen ihrer Mitgliedern die<br />
Jugendflamme der Stufe 3 abzunehmen.<br />
Neun junge Feuerwehrleute aus<br />
Remagen, Kripp und Bad Breisig<br />
hatten teilgenommen und<br />
allesamt die anspruchsvollen<br />
Prüfungsaufgaben bestanden.<br />
Damit hatten sie sich nach der<br />
Leistungsspange, die ja Bestandteil<br />
der Stufe 3 ist, nochmals<br />
bereit erklärt, an den Wettbewerben<br />
unter der Federführung des<br />
Fachbereichsleiters Dieter Ferres<br />
teilzunehmen. Die erfolgreichen<br />
Teilnehmer waren: Patrick Richter<br />
aus Bad Breisig, Aron Filzen, Fabian<br />
Jöbges, Frederic Stroehmer<br />
und Hannah Thiemann aus Kripp<br />
Erfolgreiche Abschlussübung der<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> Remagen<br />
Einen Heidenspaß hatten 15<br />
junge Remagener Feuerwehrleute<br />
bei ihrer Abschlussübung, in der<br />
sie den Ernstfall probten. Angenommen<br />
wurde der Brand einer<br />
Gartenlaube auf dem Gelände<br />
Schorn in der GerardCarllStraße<br />
16. Besonders heikel: Dort hielten<br />
sich zwei spielende Kinder auf.<br />
Nun konnten die Jugendlichen<br />
unter Beweis stellen, was sie im<br />
vergangenen Jahr gelernt hatten.<br />
Mit dem Löschgruppenfahrzeug<br />
LF 8 und dem Mannschaftstransportfahrzeug<br />
düste der Nachwuchs<br />
mit den Betreuern zum<br />
Einsatzort. Per Nebelmaschine<br />
wurde der vermeintliche Brand<br />
simuliert. Die <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
musste die Wasserversorgung<br />
aufbauen und so schnell wie<br />
möglich die zwei verletzten Personen<br />
mit Atemschutzmasken<br />
(Attrappen) aus der Gartenlaube<br />
sowie Niklas Risch, Marc Lüdenbach,<br />
Thomas Monschau und<br />
Dennis Schabo aus Remagen.<br />
Sie dürfen von nun an das Abzeichen,<br />
das in drei Farben eine<br />
Flamme symbolisiert, tragen.<br />
Zur Feier des Tages war auch der<br />
Stadtwehrleiter von Remagen,<br />
Michael Zimmermann, anwesend<br />
sowie die Einheitsführer Alexander<br />
Krahe (Remagen), Ingo Wolf<br />
(Kripp) und Detlev Münch (Unkelbach).<br />
Münch hatte es den<br />
Feuerwehren erst ermöglicht,<br />
die Jugendflamme<br />
anlässlich des Jubiläums<br />
abzunehmen. Ebenso<br />
begrüßen konnte Kreisjugendfeuerwehrwart<br />
Dirk<br />
Schon den Vorsitzenden<br />
des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
Ahrweiler, H.J. Degen,<br />
und die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte<br />
Marc Tiltmann,<br />
Christian Bey und Dennis<br />
Nähren.<br />
Dirk Schorn, KJFW<br />
Remagener Jugend rettet zwei Kinder aus simulierten Brand<br />
retten. Die Kids wie die Großen<br />
arbeiteten vorschriftsmäßig und<br />
Hand in Hand, sodass in kürzester<br />
Zeit die Kinder gerettet waren.<br />
Anschließend wurden sie von<br />
den Jugendlichen versorgt, bis<br />
der Rettungsdienst vor Ort war.<br />
Auch die CRohre waren nach<br />
nur wenigen Minuten für das<br />
„Wasser marsch“Signal angeschlossen.<br />
Die jungen Feuerwehrleute,<br />
darunter ihr stellvertretender<br />
Gruppenführer Christian<br />
Heine, hatte sichtlich Freude<br />
daran, den vermeintlichen Brand<br />
in der Gartenlaube zu löschen<br />
und die Menschen zu retten.<br />
Mit von der Partie war auch der<br />
elfjährige Fabian Krupp und der<br />
damit jüngste Nachwuchsstar der<br />
Feuerwehr. Er erledigte seine Aufgabe<br />
ebenso vorbildlich wie seine<br />
älteren Feuerwehrkollegen.<br />
Sehr zur Freude der jungen Freiwilligen<br />
reichte die Familie Schorn<br />
nach getaner Arbeit einen kleinen<br />
Imbiss. So hatten die Jugendlichen<br />
Zeit, nach dem Einsatz die<br />
kritischen Punkte zu besprechen<br />
und zu fachsimpeln. Jugendwart<br />
Dirk Schorn verkündete am Ende,<br />
dass die Abschlussübung rundum<br />
gelungen sei und bedankte<br />
sich bei den Helfern Michael Tillmann<br />
(Effekte), Erich Wolf (Funk)<br />
und Karl Sauer (Fotos) sowie bei<br />
den zwei Verletzten, seinen Eltern<br />
und den Teilnehmern.
Aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en aus Remagen und Bad Breisig waren auf Fischfang<br />
Gemeinsamer Angelausflug soll<br />
Zusammenhalt zwischen den<br />
Gruppen fördern.<br />
Zusammen auf Fischfang: Zusammen<br />
mit der „Interessengemeinschaft<br />
Schnelle Forelle“<br />
hatte <strong>Jugendfeuerwehr</strong>wart Dirk<br />
Schorn aus Remagen die Jugendlichen<br />
aus Bad Breisig und seiner<br />
21 junge Feuerwehrleute erlebten<br />
Spannendes im Movie Park<br />
BottropKirchhellen.<br />
Von Remagen nach Hollywood<br />
im Ruhrgebiet: 21 Personen<br />
der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> brachen<br />
an einem kühlen Oktobertag<br />
zum MoviePark nach Bottrop<br />
Kirchhellen auf. Dort erkundeten<br />
wir in kleinen Gruppen die unzähligen<br />
Karussells, Wildwasser<br />
und Achterbahnen, bestaunten<br />
filmreife Standshows. Im „Movie<br />
Magic Voyagers to Mars“ sahen<br />
Stadt zu einem Angelausflug<br />
eingeladen. 28 Mitglieder aus<br />
den beiden <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
waren seiner Einladung gefolgt<br />
und trafen sich an einem sonnigen<br />
Tag in Bölingen (Grafschaft)<br />
am Fischteich. Begleitet wurden<br />
die jungen Leute von Christian<br />
Bey (Remagen) und Dieter Ferres<br />
(Bad Breisig). Das Fangergebnis<br />
war gut und alle Teilnehmer<br />
hatten ihren Spaß, so dass es genügend<br />
Gesprächsstoff über das<br />
Erlebte gab. Hilfe im Umgang mit<br />
den Angelgerätschaften sowie<br />
eine kurze Einweisung in das Gelände<br />
erhielten die jungen Angler<br />
von Gerd Aigner, Nico Bogiatzi<br />
und Günter Schorn.<br />
Neben der guten Zusammenarbeit<br />
der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en und<br />
wir zum Beispiel, wie Filme nachträglich<br />
vertont werden. <strong>Wir</strong> waren<br />
auch life dabei, als Filmszenen<br />
eines Raumschiffes mit Publikum<br />
gedreht wurden und konnten uns<br />
so manche Tricks abschauen.<br />
Der Höhepunkt war am Abend<br />
das Halloween Horror Fest mit<br />
250 Dämonen, Monstern und<br />
Zombies, die den Park belagerten.<br />
Ebenso begeisterte die Aarons<br />
Hypnose Show die Jugendlichen,<br />
da hier auch das Publikum<br />
mit eingebunden wurde.<br />
16 18<br />
den Einsatzabteilungen der beiden<br />
Städte sollte der gemeinsame<br />
Ausflug vor allem dazu beitragen,<br />
auch außerhalb des Feuerwehrdienstes<br />
das freundschaftliche<br />
Verhältnis zu stärken.<br />
Dirk Schorn, JFW<br />
Remagener <strong>Jugendfeuerwehr</strong> zu Besuch im „Hollywood des Ruhrgebiets“<br />
Halloween in Dunzweiler<br />
Am Sonntag vor Halloween hatte<br />
die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> Dunzweiler<br />
wieder zum traditionellen Kürbisschnitzen<br />
eingeladen. Auch<br />
in diesem Jahr war der Andrang<br />
wieder sehr groß, es kamen über<br />
30 Kinder und Jugendliche, zum<br />
Großteil in Begleitung<br />
ihrer Eltern. Es wurde<br />
vorgezeichnet,<br />
geschnitten, ausgehöhlt<br />
und geschnitzt,<br />
was das Zeug hielt.<br />
Das Resultat waren<br />
jede Menge Kürbisgesichter,<br />
lustige und<br />
gruselige, große und<br />
kleine.<br />
Dirk Schorn, JFW<br />
Es war ein riesengroßer Spaß für<br />
alle.
Kinder aus vier Gemeinden kamen<br />
zum bunten Nachmittag.<br />
Die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> konnte<br />
Interesse wecken.<br />
Ein bunter Nachmittag im Oktober<br />
erwartete die Kinder und<br />
Jugendlichen der vier Gemeinden<br />
Berschweiler, Eckersweiler,<br />
FohrenLinden und Mettweiler.<br />
Die Feuerwehren des Ausrückebereichs<br />
Berschweiler (bei Baumholder)<br />
hatten zu dem Spiel und<br />
Spaßfest eingeladen und für die<br />
Kinder ein abwechslungsreiches<br />
Programm zusammengestellt. Das<br />
Spielmobil und die Juxrallye mit<br />
ihren interessanten Preisen be<br />
Mit Neoprenanzügen in die<br />
Berchtesgadener Aache: Die <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
Herrstein nutzte<br />
das lange Fronleichnamswochenende,<br />
um in Bayern ihren Zusammenhalt<br />
zu stärken – bei Wildwasserfahrten<br />
und einer Wanderung<br />
durch den Zauberwald. 23<br />
Jugendliche und sieben Betreuer<br />
waren der Einladung gefolgt.<br />
Sechs Grad war das Wasser kalt,<br />
als wir uns, ausgestattet mit<br />
Schwimmwesten, Helmen und<br />
Neoprenanzügen, in die Aache<br />
bei Berchtesgaden wagten. Bevor<br />
wir uns in die Schlauchboote<br />
setzen konnten, erklärten uns<br />
die RaftingGuides alle wichtigen<br />
Sicherheitsbestimmungen und<br />
die Handhabung der Boote während<br />
der Fahrt. Nach einer kurzen<br />
Schwimmübung konnten wir<br />
dann endlich loslegen, und wir<br />
stürzten uns auf den Schlauchbooten<br />
in das Wildwasser.<br />
Anschließend ging es etwas langsamer,<br />
wenn auch nicht weniger<br />
nass zu. Auf dem Hintersee<br />
konnten wir Tretboot fahren.<br />
Nach diesen aufregenden Stunden<br />
und dem vorherigen Tag im<br />
Freizeitbad konnten wir den Rest<br />
des Nachmittags nach freiem<br />
Belieben gestalten. Die meisten<br />
geisterten die kleinen Teilnehmer<br />
ebenso wie die Show von Zauberer<br />
Pablo.<br />
Neben dem großen Unterhaltungswert<br />
für die Kleinen<br />
konnten die Organisatoren an<br />
dem Tag auch die Arbeit der<br />
Feuerwehr und speziell der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
präsentieren und<br />
damit das Interesse der kleinen<br />
Besuchern wecken. So wurden<br />
die Teilnehmer etwa zu einer<br />
Schnupperübung in der darauf<br />
folgenden Woche eingeladen.<br />
Rund 30 Jugendliche und Kinder<br />
interessierten sich für die<br />
Gerätschaften der Feuerwehr,<br />
nutzten ihn, um in Berchtesgaden<br />
einkaufen zu gehen.<br />
Auch der Samstag begann<br />
wieder sehr aktiv, denn dann<br />
hieß es: Wanderschuhe anziehen<br />
und Rucksäcke aufschnallen<br />
– eine Wanderung<br />
durch den Zauberwald zum<br />
Hintersee stand uns bevor. In<br />
gewohnt guter Manier führte<br />
uns ein alter Bekannte durch<br />
den Zauberwald: Schorsch<br />
Mix. Auch den Nationalpark<br />
durchquerten wir zum Teil.<br />
Nach etwa drei Stunden kam die<br />
Gruppe wieder am Ausgangspunkt<br />
in Ramsau an.<br />
Nachdem wir am Nachmittag den<br />
Obersalzberg besucht und uns<br />
hier eine Dokumentation von<br />
Berchtesgaden sowie eine Bunkeranlage<br />
aus dem<br />
dritten Reich angesehen<br />
hatten, konnten<br />
wir uns wieder austoben.<br />
Dieses Mal testeten<br />
wir die Sommerrodelbahn.<br />
Nach diesem ereignisreichen<br />
Wochenende<br />
traten wir am Sonntag<br />
wieder die Heimreise<br />
an. Glücklicherweise<br />
konnten wir für unsere<br />
17 19<br />
Aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
Großes Spiel- und Spaßfest in Berschweiler begeisterte die Kleinen<br />
informierten sich darüber, wie die<br />
Gruppenstunden der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
gestaltet werden und wie<br />
eine Schauübung abläuft.<br />
Michael Dick<br />
Bei sechs Grad in die Aache: JF Herrstein besuchte Berchtesgaden<br />
Fahrten die Firmen und Mannschaftsbusse<br />
der Firma Effgen<br />
aus Herrstein und des DRK Idar<br />
benutzen. Das nötige „Kleingeld“<br />
vor Ort spendeten uns die Firma<br />
Kalina Funktechnik aus Niederwörresbach<br />
sowie die Band Hot<br />
Fruit.
Aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
Waldmohrer <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en besuchten die Airbase-Feuerwache in Ramstein<br />
Für die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en der<br />
Verbandsgemeinde Waldmohr<br />
ging es kürzlich zu der Airbase<br />
nach Ramstein. Im Mittelpunkt<br />
unseres Ausflugs, den unsere<br />
Betreuer organisiert hatten,<br />
stand die Feuerwache der Airbase.<br />
Zwei ansässige deutsche<br />
Feuerwehrmänner führten uns<br />
durch die Räumlichkeiten des<br />
Militärflughafens. Von ihnen<br />
erfuhren wir beispielsweise, dass<br />
die Ausbildung der Ramsteiner<br />
Wehr nicht nur an der rheinlandpfälzischen<br />
Feuerwehr und Katastrophenschutzschule<br />
in Koblenz,<br />
sondern auch an der amerikanischen<br />
Feuerwehrschule in Texas<br />
stattfindet.<br />
Eine Mitarbeiterin des Verbindungsbüros<br />
der amerikanischen<br />
Streitkräfte zeigte uns das Wohngebiet<br />
der Airbase, wir sahen<br />
uns Schulen und Kindergärten an<br />
sowie die Start und Landebahn<br />
des Flughafens. Hier konnten<br />
wir den Abflug eines Lear Jets<br />
beobachten. Außerdem durften<br />
wir das beeindruckende Flugzeug<br />
C17 Globemaster lll besichtigen.<br />
Als wir nach unserem regenreichen<br />
Besuch in Ramstein wieder<br />
in Waldmohr angekommen waren,<br />
bereiteten unsere Betreuer<br />
8<br />
20<br />
ein richtiges amerikanisches<br />
Essen im Gerätehaus für uns zu:<br />
Es gab leckere Hamburger. Dem<br />
Ausflug war eine lange Vorbereitungszeit<br />
vorausgegangen: Sechs<br />
Wochen vorher hatten wir uns<br />
bereits in Ramstein anmelden<br />
müssen, zwei Mal überprüften<br />
uns aus Sicherheitsgründen die<br />
Männer vor Ort.
In Kürze beginnen wieder die intensiven Vorbereitungen<br />
für die diesjährigen Zeltlager. Dabei ist<br />
es auch wichtig, sich Gedanken über den Status<br />
der Teilnehmer und ihren Versicherungsschutz<br />
zu machen. Falsch wäre es anzunehmen, alles<br />
ist versichert.<br />
Gesetzliche Unfallversicherung<br />
Wie schwierig die Rechtslage ist, macht der<br />
Unfall eines 11Jährigen beim Zeltlager einer anderen<br />
Hilfsorganisation, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft<br />
(DLRG), deutlich. Nach der<br />
Satzung beginnt die Rettungsschwimmerausbildung<br />
mit 12 Jahren. Erst nach einem längeren<br />
Rechtsstreit mit Vorverfahren und über zwei<br />
Gerichtsinstanzen hat die Unfallkasse RLP die<br />
Teilnahme dieses Mitgliedes an den Jugendaktivitäten<br />
dieser Hilfsorganisation als gesetzlich<br />
unfallversichert anerkannt. Auf die Einzelheiten<br />
zu dem Verfahren soll hier nicht eingegangen<br />
werden. Diese kann unter www.dlrg.de/newsdlrgde/meldungimdetail/...<br />
nachgelesen werden.<br />
Die Berichterstattung über diesen Unfall hat<br />
auch in Feuerwehrkreisen für Unruhe gesorgt.<br />
Auf unsere Anfrage hat die Unfallkasse RLP u. a.<br />
mitgeteilt: An den bestehenden Regelungen für<br />
den gesetzlichen Unfallversicherungsschutz in<br />
Hilfeleistungsunternehmen hat sich nichts geändert.<br />
Für die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en und die BambiniFeuerwehren<br />
ist der Versicherungsschutz<br />
auch bei der Jugendarbeit gewährleistet.<br />
Aus diesem Sachverhalt wird auch für die <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
ganz deutlich:<br />
Die gesetzliche Unfallversicherung gilt nur<br />
für Mitglieder sowie<br />
Betreuer und Helfer.<br />
Umkehrschluss. Wer nach dem LBKG1 nicht<br />
Mitglied ist, hat keinen Versicherungsschutz.<br />
Werden zu einem Zeltlager oder anderen Jugendfreizeiten<br />
„feuerwehrfremde“ Kinder und<br />
Jugendliche, egal ob als Interessent oder Bewerber,<br />
mitgenommen, müssen die Eltern auf<br />
den fehlenden gesetzlichen Versicherungsschutz<br />
hingewiesen werden und ggfls. ver<strong>suchen</strong>, den<br />
Versicherungsschutz auf andere Weise herzustellen.<br />
Ganz besonders wichtig sind Kranken,<br />
Unfall und Haftpflichtversicherung.<br />
21<br />
Mitteilungen<br />
Versicherungsschutz bei Jugendfreizeiten - Zeltlager -<br />
Florianvertrag2 Zur Ergänzung der gesetzlichen Versicherungen<br />
hat der Landesfeuerwehrverband RLP einen umfangreichen<br />
Versicherungsvertrag bei der Sparkassenversicherung<br />
in Wiesbaden abgeschlossen.<br />
Dieser gilt für alle bei der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
RP gemeldeten Mitglieder in den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
und den angemeldeten BambiniFeuerwehren.<br />
Bei den versicherten Risiken:<br />
1. Unfall<br />
2. Haftpflicht<br />
3. Rechtsschutz<br />
4. Kasko<br />
5. Sachvermögen<br />
6. Vertrauensschaden<br />
ist noch auf einige Probleme besonders hinzuweisen.<br />
Die Unfallversicherung zahlt nur bei Jugendfreizeiten<br />
(z. B. Zeltlager) und sogar neben den<br />
Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung.<br />
Hierfür ist die Unfallanzeige aus dem Internet<br />
der JF RP auszufüllen.<br />
Die Sachversicherung3 für das Vermögen der<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en tritt bei folgenden Gefahren<br />
ein:<br />
a) Feuer,<br />
b) Einbruchdiebstahl,<br />
c) Leitungswasser,<br />
d) Sturm und<br />
e) Vandalismusschäden.<br />
Wie bei Rahmenverträgen üblich, wurden pauschale<br />
Werte zugrunde gelegt, nach denen sich<br />
die Prämie berechnet. Diese Werte betragen je<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> 3.000 € und für die Kreisjugendfeuerwehr<br />
20.000 €. Übersteigt nun bei<br />
einem Zeltlager der Wert der Zelte und Einrichtungen<br />
den jeweiligen Wert, besteht die Möglichkeit<br />
zum Abschluss einer Zeltversicherung<br />
(genannt: „Ausstellungsversicherung“) für den<br />
Ort und die Dauer des Zeltlagers. Der Antrag ist<br />
ebenfalls im Internet der JF RP zu finden, muss<br />
aber vor dem Zeltlager eingereicht und die Prämie<br />
bezahlt sein. Ist der Wert des eigenen Vermögens<br />
ständig höher als die Pauschalbeträge,<br />
so empfiehlt sich eine Erhöhung der Sachversicherung,<br />
da diese ganzjährig gilt und preiswerter<br />
ist.
Mitteilungen<br />
In diesem Zusammenhang ist auf die Allgemeinen<br />
Versicherungsbedingungen hinsichtlich einer<br />
Unterversicherung hinzuweisen. Bei einem Schadensfall<br />
wird vor Auszahlung der versicherte Betrag<br />
zusätzlich um den %Satz gekürzt, um den<br />
die Schadenssumme den Versicherungswert 4<br />
übersteigt. Zur Vermeidung dieses schwerwiegenden<br />
Nachteils hilft nur die Führung eines<br />
Mitarbeit in Arbeitskreisen<br />
Vermögensverzeichnisses und die rechtzeitige<br />
Anpassung der Versicherungssummen.<br />
Merke:<br />
Versicherungen haben den Zweck, Betroffene<br />
vor wirtschaftlichen Schäden zu bewahren.<br />
Othmar Zimmermann<br />
Referatsleiter Soziales-Versicherung LFV RLP<br />
1LBKG - Landesgesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz vom 02.11.1981 (GVBl.<br />
S. 247)<br />
2Florianvertrag – Einzelheiten siehe: www.jfrp.de/service/Versicherungsvertrag...<br />
3Sachversicherung – ist die Versicherung der namentlich bezeichneten Vermögenswerte gegen die vereinbarten<br />
Gefahren wie Feuer, Sturm usw. Nicht benannte Teile, Werte und Gefahren bleiben außenvor.<br />
4Vermögensverzeichnis – Muster siehe www.jfrp.d/service/Sachversicherung...<br />
In den Bereichen „Aus- und Fortbildung“ sowie „Öffentlichkeitsarbeit“ wird interessante<br />
Facharbeit geleistet.<br />
Bei der „Aus und Fortbildung“ etwa geht es um die Betreuung der Lehrgänge für <strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte<br />
und deren inhaltliche Ausgestaltung. Der Fachbereich hat in den letzten Jahren mit vielen<br />
Inputs zum derzeitigen Stand der Lehrgänge beigetragen. Oder aber die Seminare „Chancen“.<br />
In Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle wird der Fortbildungsbedarf unserer Jugendwartinnen<br />
und Jugendwarte erfasst und dies mit konkreten Angeboten umgesetzt. Unter der Federführung<br />
des Fachbereichsleiters Alfred Gras entstand in Zusammenarbeit mit der LFKS hier auch der neue<br />
„Pädagogische Begleiter für die Arbeit in der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>“, unsere neue Ausbildungshilfe,<br />
die sich übrigens reger Nachfrage auch aus anderen Bundesländern erfreut.<br />
Wer sich eher für die Öffentlichkeitsarbeit interessiert, kann sich etwa bei der Erstellung der<br />
„Brandaktuell“ einbringen. Gute Fotos sind immer gefragt, wer dazu noch ein paar treffende Sätze<br />
formulieren kann, ist in der Redaktion gerne gesehen. Aber auch Ideen für die Erstellung neuer<br />
Informationsmedien oder Werbemittel werden gebraucht, um das Thema <strong>Jugendfeuerwehr</strong> noch<br />
mehr in der öffentlichen Wahrnehmung zu platzieren.<br />
Wer Interesse an einer Mitarbeit bei der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> auf Landesebene hat, ist herzlich<br />
dazu eingeladen. Informationen gibt es bei den entsprechenden Fachbereichsleitern:<br />
Fachbereich Aus und Fortbildung Alfred Gras gras@jfrp.de,<br />
Norbert Grün für den Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit gruen@jfrp.de oder<br />
Bildungsreferent Bernd Loch loch@jfrp.de , Tel. 02619743452.<br />
Jugendsammelwoche 2010 – Plakat zum Herausnehmen<br />
Vom 25.04. bis 04.05.2010 findet wieder die alljährliche Spendensammlung zu Gunsten der Jugendarbeit<br />
statt. Die unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt Beck stehende Veranstaltung wird den teilnehmenden<br />
Jugendlichen in <strong>Rheinland</strong><strong>Pfalz</strong> wieder „Bares“ in den Gruppenkassen bescheren.<br />
Gerade <strong>Jugendfeuerwehr</strong>mitglieder gehören zu den eifrigsten Sammlerinnen und Sammlern. Für viele ist die<br />
Jugendsammelwoche mittlerweile zu einem festen Termin im Jahreskalender geworden, weil sich damit je<br />
nach Engagement die Verschönerung des Gruppenraums oder auch die Anschaffung von Wetterschutzjacken<br />
realisieren lässt.<br />
Ein Lob an die Sammelnden aus dem letzten Jahr:<br />
In 2009 wurden allein durch <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en insgesamt 110.441,36 Euro gesammelt. Nach dem Schlüssel<br />
von 50 % konnten somit über 55.000 Euro in den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en verbleiben – Geld das sinnvoll<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Sammelunterlagen erhaltet Ihr bei Euren Gemeinden.
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bis zum 1.02.2011 bleibt das Abonnement bestehen. Der Jahresbezugspreis beträgt dann 31,50 Euro incl. MwSt und Porto. Die Berechnung erfolgt<br />
jeweils für ein Bezugsjahr. Eine Abbestellung ist dann nur bis 8 Wochen vor Ende des Rechnungszeitraumes möglich, frühestens nach einem Jahr.<br />
Im Übrigen gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen unter www.lauffeuer-online.de.<br />
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