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Wir-suchen-Helden - Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz

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Die rheinland­pfälzischen Jugendverbände<br />

der Organisationen im<br />

Katastrophenschutz (Arbeiter­<br />

Samariter­Jugend, DLRG­Jugend,<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>, Johanniter­<br />

Jugend, Jugendrotkreuz, Malteserjugend<br />

und die THW­Jugend)<br />

– genannt die „H 7“ (die sieben<br />

helfenden Jugendverbände) ­ haben<br />

im letzten Jahr gemeinsam<br />

mit dem Ministerium des Innern<br />

und für Sport <strong>Rheinland</strong>­<strong>Pfalz</strong><br />

eine Kooperation gebildet. Im<br />

Rahmen der Zusammenarbeit<br />

wurde eine Aktion zur Nachwuchsgewinnung<br />

ins Leben gerufen,<br />

für die der offizielle Startschuss<br />

am Freitag, 15.01.2010<br />

gemeinsam mit dem rheinlandpfälzischen<br />

Innenminister, Karl<br />

Peter Bruch erfolgt ist. Zu dieser<br />

gemeinsamen Start­Up Veranstaltung<br />

lud das Ministerium des Innern<br />

und für Sport Vertreter aller<br />

Verbände mit ihren jugendlichen<br />

Mitgliedern ein. Staatsminister<br />

Karl Peter Bruch und Ministerialdirigent<br />

Peter Grüßner als Abteilungsleiter<br />

der Abt. V begrüßten<br />

die Jugendvertreter im Ministerium<br />

am Schillerplatz in Mainz.<br />

Die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Rheinland</strong>­<br />

<strong>Pfalz</strong> wurde vertreten durch LandesjugendfeuerwehrwartMatthias<br />

Görgen, Schriftführer Steven<br />

Bues und Bildungsreferent Bernd<br />

Loch. Michael Holstein, stellv.<br />

LJFW, berichtete stellvertretend<br />

für die beteiligten Organisationen<br />

über Ziele und bisher Erreichtes.<br />

9<br />

<strong>Wir</strong> <strong>suchen</strong> <strong>Helden</strong><br />

Kampagne „<strong>Wir</strong>-<strong>suchen</strong>-<strong>Helden</strong>“ offiziell gestartet<br />

Als jugendliche Vertreter waren<br />

Christopher Baumert und Jonathan<br />

Fries vom Jugendforum<br />

der Mainzer <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />

anwesend. Landesjugendsprecher<br />

Matthias Lemgen erläuterte den<br />

Teilnehmern des Pressetermins<br />

seine Beweggründe zur Mitarbeit<br />

in der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>.<br />

Minister Bruch: „Die Jugendorganisationen<br />

schaffen die Voraussetzungen<br />

dafür, dass unsere<br />

Katastrophenschutzorganisationen<br />

auch zukünftig ihre vielfältigen<br />

Aufgaben bewältigen können.<br />

Es geht dabei aber nicht nur<br />

darum, junge Menschen fachlich<br />

auszubilden, sondern ihnen auch<br />

zu zeigen, wie man durch den<br />

freiwilligen Einsatz für andere die<br />

äußeren Lebensbedingungen,<br />

und hierzu zählt an vorderster<br />

Stelle die Innere Sicherheit in unserem<br />

Land, verantwortlich mitgestalten<br />

kann. Neben dem Spaß,<br />

den das Miteinander in einer der<br />

Organisationen den Kindern und<br />

Jugendlichen bietet, sind sie auch<br />

in vorbildlicher Weise sozial präventiv<br />

tätig.“<br />

Die Jugendorganisationen vermittelten<br />

den jungen Menschen<br />

wichtige soziale Erfahrungen<br />

und gäben den Heranwachsenden<br />

Halt und Orientierung.<br />

Kinder und Jugendliche, die sich<br />

bei Ihnen engagierten, müssten<br />

sich nicht in anderen Situationen<br />

beweisen, denn sie fänden<br />

bei ihnen Aufmerksamkeit und<br />

Anerkennung, so der Minister.<br />

„<strong>Wir</strong> in <strong>Rheinland</strong>­<strong>Pfalz</strong> sind<br />

sehr froh, dass es die sehr engagierten<br />

Jugendgruppen in den<br />

Hilfsorganisationen gibt, die sich<br />

in vorbildlicher Weise frühzeitig<br />

für den Dienst am Mitmenschen<br />

einsetzen und der „Ohne ­ mich ­<br />

Mentalität“ geradezu beispielhaft<br />

entgegen treten.“<br />

Bruch zeigte auf, welche immense<br />

Bedeutung die jungen Teilnehmer<br />

an dieser Veranstaltung für<br />

das Gesamtsystem Gefahrenabwehr<br />

darstellen und der Zusammenschluss<br />

der Jugendverbände<br />

wichtige<br />

Zukunftsarbeit<br />

leiste. Die<br />

Unterstützung<br />

der<br />

Verbände<br />

durch das<br />

Ministerium<br />

solle<br />

in Zukunft<br />

noch intensiviert<br />

werden.<br />

Der Zivilund<br />

Katastrophenschutz steht<br />

mittel­ und zum Teil auch schon<br />

kurzfristig vor einem Personalproblem,<br />

das sich aus unterschiedlichen<br />

Faktoren zusammensetzt.<br />

Neben der demographischen<br />

Entwicklung sind es die Veränderungen<br />

im Bereich der gesetzlichen<br />

Wehrpflicht, die bereits<br />

jetzt Auswirkungen haben und<br />

die Rekrutierungsmöglichkeiten<br />

für den Zivil­ und Katastrophenschutz<br />

erheblich einschränken.<br />

In der Demographie einer alternden<br />

Gesellschaft sinkt die Anzahl<br />

verfügbarer jüngerer Menschen,<br />

die als Helfer für die aktiven<br />

Einheiten im Zivil­ und Katastrophenschutz<br />

verfügbar sind. Unter<br />

diesen Voraussetzungen gehen<br />

deshalb die Organisationen und<br />

Verbände davon aus, dass der<br />

personelle Bestand zukünftig<br />

nur unter erheblich gesteigerten<br />

Anstrengungen für Ehrenamtspflege,<br />

Jugendarbeit und Helferwerbung<br />

gehalten werden kann.<br />

Um diese Aufgaben gemeinsame<br />

zu bewältigen und aus den Erfahrungen<br />

aller zu lernen, gründeten<br />

die oben genannten Jugendverbände<br />

der Hilfsorganisationen<br />

2007 die „H 7 <strong>Rheinland</strong>­<strong>Pfalz</strong>“.<br />

Seit diesem Zeitpunkt treffen sich<br />

die Landesleitungen und Referenten<br />

der H 7 um gemeinsam Aktionen<br />

zu planen und sich gegenseitig<br />

zu unterstützen.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

unter www.wir-<strong>suchen</strong>-helden.de .

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