Wir-suchen-Helden - Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz
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Aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
zehn Euro pro Person angeboten<br />
werden. Die eingehenden Rückmeldungen<br />
übertrafen die Erwartungen<br />
bei Weitem. Insgesamt<br />
meldeten sich 45 Kinder und Jugendliche<br />
an, von denen 23 am<br />
ersten „Schnupperspaß“ im Mai<br />
teilnehmen konnten. Für die verbleibenden<br />
Interessenten wurde<br />
ein zweiter Termin im September<br />
angeboten. An diesem nahmen<br />
dann weitere 15 junge Leute teil.<br />
Man beschloss, die erste Veranstaltung<br />
gemeinsam mit der<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>Ausbildung<br />
„Wochenende der Berufsfeuerwehr“<br />
durchzuführen, welche<br />
schon seit vielen Jahren stattfindet.<br />
So wurden jeweils zwei<br />
Newcomern ein Pate aus der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
zur Seite gestellt,<br />
welcher den beiden während<br />
des gesamten Wochenendes mit<br />
Rat und Tat zur Seite stand. So<br />
Regionaler Energieversorger und<br />
Kreissparkasse sponserten die<br />
neue Ausrüstung.<br />
Fünf Monate lang hatten sich<br />
Stadtjugendfeuerwehrwart Jörg<br />
Riemer und Wehrleiter Kurt<br />
Reiner Weyand intensiv nach<br />
verschiedenen Modellen um<br />
konnten die Kids auch schon die<br />
Mitglieder der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
kennen lernen. Alle Teilnehmer<br />
wurden mit ausrangierten Uniformen<br />
ausgestattet. Anschließend<br />
führten die Paten ihre Schützlinge<br />
durch das Gerätehaus, zeigten<br />
ihnen die Fahrzeuge und ihren<br />
Stuhl, der ihnen für die nächsten<br />
beiden Tage als Spind diente.<br />
Um 17 Uhr gab es den ersten<br />
Einsatzgong mit einer Brandmeldung<br />
im Industriegebiet bei der<br />
Firma Boge. Zügig besetzten<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> und Schnupperkids<br />
die Fahrzeuge und fuhren<br />
zum Ort. Anschließend ging<br />
es mit der Drehleiter noch in<br />
luftige 30 Meter. Beim zweiten<br />
Gong mussten sie im Dunkeln zu<br />
zwei brennenden Müllcontainern<br />
ausrücken. Bei beiden Einsätzen<br />
arbeiteten die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>mitglieder<br />
vorbildlich mit den<br />
neuen Bewerbern zusammen.<br />
Alle absolvierten ihre Aufgaben<br />
geschaut, und getestet,<br />
welche Jacken den Anforderungen<br />
am besten<br />
gerecht werden. Nun<br />
konnte der Beigeordnete<br />
Friedrich Marx die Ausrüstung<br />
in der Feuerwache 1<br />
an die 18 Mädchen und<br />
34 Jungen übergeben, die<br />
derzeit in der Jugendwehr<br />
auf den aktiven Feuerwehrdienst<br />
vorbereitet<br />
werden. Dank der finanziellen<br />
Unterstützung der Sponsoren<br />
seien die Jugendlichen nun<br />
bestens ausgerüstet und können<br />
ihre Aktivitäten zu jeder Jahreszeit<br />
durchführen, so Feuerwehrdezernent<br />
Friedrich Marx.<br />
Rainer Boost vom Vorstand der<br />
OIE begründete die Unterstüt<br />
16<br />
mit Bravur. Am nächsten Tag gab<br />
es eine ShowÜbung, zu welcher<br />
die Eltern eingeladen waren.<br />
Auch die Vorführung einer<br />
Fettexplosion gehörte zum Programm.<br />
Zum Abschluss erhielten<br />
alle Teilnehmer ein Gruppenfoto.<br />
Eltern und Großeltern waren<br />
begeistert über das Engagement<br />
der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> und<br />
bedankten sich mit zahlreichen<br />
Spenden für das Wochenende.<br />
So konnten alle Helfer später<br />
zu einem Kletterausflug in den<br />
Hochseilgarten nach Traben<br />
Trarbach fahren. Nach den beiden<br />
Wochenenden haben sich<br />
fünf Mädchen und zwölf Jungen<br />
bei der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> angemeldet.<br />
Somit war die Werbeveranstaltung<br />
ein voller Erfolg und<br />
wird nicht die letzte Ihrer Art<br />
gewesen sein.<br />
Idar-Obersteiner <strong>Jugendfeuerwehr</strong> erhält 60 neue Wetterschutzjacken<br />
zung des Energieversorgers mit<br />
der guten und langjährigen<br />
Zusammenarbeit mit den Feuerwehren<br />
der Stadt. „Durch die<br />
gut funktionierende Partnerschaft<br />
unterstützen wir uns gegenseitig“,<br />
so Boost. Auch die Kreissparkasse<br />
Birkenfeld unterstütze<br />
die Feuerwehr und vor allem die<br />
Jugend gerne, sagte der Direktor<br />
Thomas Späth. Im Grunde hoffe<br />
man immer, dass die Feuerwehr<br />
nicht gebraucht werde, so Späth.<br />
„Aber im Ernstfall ist jeder froh,<br />
wenn gut ausgebildete und ausgerüstete<br />
Feuerwehrleute Hilfe<br />
leisten.“<br />
Stadtverwaltung IdarOberstein<br />
(04.12.09)