up to date 51_final.indd - HTL Braunau
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Media Engineering:<br />
Techniker/innen für die Informationsgesellschaft<br />
Big Band:<br />
<strong>HTL</strong> Schüler/innen spielen<br />
groß auf | 9<br />
Unsere Neuen Teil II:<br />
Vorstellung der restlichen<br />
„Neulinge“ an der <strong>HTL</strong> | 11<br />
Schülervertretung:<br />
Die neue Schülervertretung<br />
im Portrait | 12<br />
N e u e s a u s d e r H T L B r a u n a u - A u s g a b e 5 1 ( D e z e m b e r 2 0 0 7 )<br />
Kunst triff t Technik:<br />
Kunstausstellung in der<br />
<strong>HTL</strong> | 14<br />
htl <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt<br />
und Bundesfachschule <strong>Braunau</strong>/Inn<br />
www.htl-braunau.at
Inhalt | Edi<strong>to</strong>rial<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Vor Ihnen liegt die zweite Ausgabe der htl <strong>up</strong> <strong>to</strong><br />
<strong>date</strong> im neuen vierfärbigen Layout. Zahlreiche<br />
positive Rückmeldungen haben uns bestätigt,<br />
dass wir damit einen richtigen Schritt gemacht<br />
haben. Wir hoff en, dass auch Ihnen die neue<br />
Gestaltung zusagt!<br />
Wir wenden uns mit dieser Ausgabe an Sie,<br />
dieses wichtige Bindeglied zwischen Schule,<br />
Eltern, Absolventen, Wirtschaft, Behörden und<br />
Bildungsfachleuten zu unterstützen.<br />
Bitte benützen Sie den beigelegten Zahlschein<br />
und honorieren Sie unsere Anstrengungen mit<br />
der Bezahlung der Abogebühr für das abgelaufene<br />
Jahr. Wir freuen uns natürlich, wenn Sie<br />
diesen Betrag durch eine Spende aufrunden.<br />
Der Vierfarbdruck, der größere Umfang, das<br />
bessere Papier und die gestiegene Versandkosten<br />
haben uns gezwungen, den Preis für das<br />
Jahresabo auf € 6 anzuheben. Wir hoff en, dass<br />
Ihnen diese Investition gerechtfertigt erscheint.<br />
Denn nur wenn alle Bezieher unsere Zeitung fi -<br />
nanziell unterstützen, können wir auch weiterhin<br />
diesen Service anbieten.<br />
Zum Schluss erlauben Sie mir noch eine Frage:<br />
Spanisch, Russisch, Theaterwerkstatt, Fo<strong>to</strong>grafi<br />
e, Kochworkshop, Bigband, Schreibwerkstatt,<br />
ist das das Freifachangebot eines musischen<br />
Gymnasiums? Weit gefehlt! Das ist nur ein Teil<br />
des vielfältigen Freizeitangebotes für die Schülerinnen<br />
und Schüler der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>. Auch<br />
die htl <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> wird zu einem guten Teil von<br />
Schülerinnen und Schülern in ihrer Freizeit geschrieben<br />
und gestaltet.<br />
Unsere Schule fördert ihre Schülerinnen und<br />
Schüler in mannigfaltiger Weise. Als zu Papier<br />
gebrachter Ausdruck dieser Vielfalt möge die<br />
neue htl <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> auch in Zukunft in ihrer<br />
Buntheit sein.<br />
Schulleiter<br />
Impressum<br />
erscheint: 4 x pro Jahr<br />
aufl age: 4200 Stück<br />
au<strong>to</strong>ren: an<strong>to</strong>n planitzer, hans blocher, birgit plötzeneder, elly som<br />
mavilla, aaron lauschensky, gabriel wallinger, leonhard<br />
moser, martin schalk<br />
layout, satz: lukas dünser, robert mader, an<strong>to</strong>n planitzer, thomas wagner,<br />
elisabeth schaufl er, hans blocher<br />
2 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Seite Artikel<br />
3<br />
6<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
14<br />
17<br />
18<br />
20<br />
Inhalt<br />
Media Engineering - Techniker/Innen<br />
für die Informationsgesellschaft<br />
Schülerteil<br />
<strong>HTL</strong> Big Band<br />
Fast Privat - Interview mit Gerda Haider<br />
Unsere Neuen Teil II<br />
Sprachrohr und Mitgestalter<br />
Kunst triff t Technik<br />
Interview mit Florian Buchwinkler<br />
Kurzmeldungen<br />
Faires Genießen<br />
Leider gab es bei der ersten Ausgabe auch einige gröbere Fehler, für die ich mich entschuldige:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Ich habe die Vorstellung von Kollegen Thomas Kierner übersehen, obwohl ich sie als erste<br />
erhalten habe. Die Vorstellung wird in diesem Heft nachgeholt - tut mir wirklich leid.<br />
Ich habe leider Johanna Casata als Au<strong>to</strong>rin bei „Freibier in der Aula“ unterschlagen.<br />
Und ich habe leider Freitag, 8. Dezember 2007 statt Freitag, 7. Dezember 2007<br />
als Tag der offenen Tür geschrieben.<br />
An<strong>to</strong>n Planitzer<br />
herausgeber, medieninhaber, verleger:<br />
htl <strong>up</strong><strong>to</strong><strong>date</strong> eigenverlag & red.<br />
hans blocher, htl-braunau<br />
osternberg 55, 5280 braunau<br />
tel: 07722 83690 fax: -225<br />
email: htl.braunau@eduhi.at<br />
http://www.htl-braunau.at
Media Engineering<br />
10 Jahre nach dem Start des schulau<strong>to</strong>nomen Schwerpunktes<br />
„Mediendesign und Kommunikationstechnik“ erfolgt<br />
mit dem kommenden Schuljahr eine Profilschärfung<br />
im technischen Bereich und eine Erweiterung in<br />
Richtung Sprache und Kommunikation.<br />
Als 1998 der meist nur mit „Mediendesign“<br />
bezeichnete schulau<strong>to</strong>nome Schwerpunkt<br />
eingeführt wurde, standen die neuen<br />
Möglichkeiten in der Bildbearbeitung und der<br />
Website-Erstellung im Mittelpunkt. IT und die<br />
„Neuen Medien“ waren in aller Munde, Firmen,<br />
die mit dem Aufbau von Internetplattformen<br />
beschäftigt waren, boomten. In kurzer Zeit<br />
entwickelte sich die BN-Klasse, wie sie damals<br />
hieß, zum Anmeldeschwerpunkt mit bis zu 120<br />
Anmeldungen pro Schuljahr. Damals konnte<br />
bei weitem nicht allen Aufnahmeanträgen entsprochen<br />
werden. Besonders wichtig war aber<br />
das Interesse, das diese Fachrichtung bei den<br />
Mädchen weckte. Seit 2003 haben insgesamt 47<br />
Schülerinnen die „Mediendesign“ und damit<br />
Media Engineering<br />
die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> erfolgreich abgeschlossen.<br />
Lange vor allen „Frau und Technik“ - sowie<br />
„Gender“-Diskussionen hat die <strong>HTL</strong> gehandelt<br />
und für Mädchen eine attraktive Ausbildung<br />
geschaffen.<br />
Mit dem Schuljahr 2008/2009 werden nun den<br />
technischen Entwicklungen und den beruflichen<br />
Anforderungen in Bezug auf sprachliche<br />
und kommunikative Fähigkeiten Rechnung<br />
getragen. Beides wird in der Neuausrichtung<br />
des schulau<strong>to</strong>nomen Schwerpunktes verstärkt<br />
berücksichtigt.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 3
Julia Schnaitl,<br />
Stefan Neubauer,<br />
Michaela Murauer<br />
4 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Medien<br />
In der Informatik-Ausbildung wird weiter der<br />
Schwerpunkt auf der Erstellung und Gestaltung<br />
von Internetteilen liegen. Bildbearbeitung<br />
(Pho<strong>to</strong>shop), Animationen (Flash), dynamische<br />
Seiten (PHP, Java), Einbindung von<br />
Videos (Flash) und einfache Bedienung für<br />
die Anwender (Typo 3) stehen dabei im<br />
Vordergrund. Elementare Kenntnisse im<br />
Bereich des Videoschnittes sollen weiterhin<br />
vermittelt werden. Der Umgang mit modernen<br />
Kommunikationsmedien spielt daher nach<br />
wie vor eine zentrale Rolle in der Ausbildung.<br />
Die vermittelten Inhalte werden an die neuen<br />
Möglichkeiten und Software<strong>to</strong>ols, die inzwischen<br />
geboten werden, angepasst.<br />
Kommunikation<br />
Bildungsschwerpunkte des neuen Gegenstandes,<br />
der von der 3.–5.Klasse au<strong>to</strong>nom angeboten<br />
wird, sind Fähigkeiten, die Technikerinnen und<br />
Techniker brauchen, die an der Schnittstelle<br />
zwischen Kunde und Produktion beschäftigt<br />
sind. Ein Schwerpunkt wird daher im Bereich<br />
des technischen Marketings, ein anderer<br />
bei kommunikativen Inhalten liegen. Die<br />
Auseinandersetzung mit „Sozialkompetenzen“<br />
wird eine deutlich wichtigere Rolle einnehmen<br />
und lehrplanmäßig entsprechend verankert<br />
werden. Aufgrund des Anforderungsprofils<br />
an Technikerinnen und Techniker in einer<br />
zunehmen globalisierten Welt wird auch die<br />
Sprachausbildung forciert. So wird in mehreren<br />
Fächern auf Englisch gelehrt und gearbeitet<br />
werden. Für die fünften Klassen ist außerdem<br />
geplant, dass gute Schüler/innen im Rahmen<br />
eines Freigegenstandes „Englisch“ ein externes<br />
Zertifikat erwerben und damit ihre Kenntnisse<br />
dokumentieren können. Spanisch wird weiterhin<br />
als Freifach vor allem für die 2. – 5. Klassen<br />
angeboten werden. ■
Tanja Schmollner<br />
Mediendesign an der<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Wer kennt ihn nicht, diesen alltäglichen<br />
Lebensrhythmus? Man steht auf, schaltet<br />
das Radio ein, lässt sich von den neuesten<br />
Informationen berieseln, schlägt die Zeitung<br />
auf, erfährt aktuelle Geschehnisse, hängt<br />
Stunden im Internet rum, um sich durch die<br />
große weite Welt zu klicken, um anschließend<br />
den Tag mit einer Runde TV-Serien zu beenden.<br />
Und so wird’s in der <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong> gemacht:<br />
Ich durfte 5 Jahre den, damals noch BN-betitelten<br />
Mediendesign-Jahrgang besuchen. In<br />
diesen prägenden Jahren wurde versucht, uns<br />
die (grafischen) Grundlagen von Pho<strong>to</strong>shop<br />
(Bildbearbeitung), Flash (Animation),<br />
Dreamweaver (Homepageerstellung) über<br />
Videoschnitt und Programmierung (C/C++/<br />
C#/Java) näher zu bringen.<br />
Durch die Freiheit und den Anspruch auf<br />
Kreativität konnte ich meinen eigenen Ideen<br />
Steckbrief<br />
Media Engineering<br />
nachgehen und mir sozusagen einen Weg zwischen<br />
Kreativität und Technik bannen.<br />
Die individuelle Ausbildung in <strong>Braunau</strong> ermöglichte<br />
mir einen Zugang zu neuen Medien und<br />
vor allem die Möglichkeit, mich in dieser Welt<br />
zu verwirklichen, die ich jetzt in meiner studentischen<br />
Laufbahn bei Fernsehproduktionen<br />
erfolgreich nutzen kann.<br />
In meinen Augen ist die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> eine<br />
zukunftsorientierte Schule, die sich stets den<br />
Anforderungen der heutigen Zeit stellt und<br />
diese meistert. Die Mischung aus kreativem<br />
Arbeiten, Erlernen des technischen Know-How<br />
sbei den einen oder anderen Laborübungen<br />
und vor allem dem sozialen Umfeld, das in der<br />
<strong>HTL</strong> geschaffen wird, macht dieses Lehrinstitut<br />
nicht nur zu einer Schule, sondern viel mehr zu<br />
einem erfrischenden Lebensraum. ■<br />
Name: Tanja Schmoller<br />
Absolventin: 2006<br />
Studentin an der<br />
FH Salzburg<br />
(Digitales Fernsehen)<br />
derzeit 3. Semester<br />
Links:<br />
www.tansch.com<br />
Mein erster TV-Beitrag:<br />
www.bonzai.at/sendung/<strong>51</strong>/226.html<br />
Online-Redakteurin bei :<br />
www.bonzai.at<br />
www.x-stream.at<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 5
Birgit Plötzeneder<br />
Schüler/innen<br />
Re: Wichtig<br />
Neulich, halb zehn, in irgendeinemProjektunterrichtsraum.<br />
Während ich<br />
kurz meine Arbeit unterbreche<br />
(da Software<strong>up</strong><strong>date</strong>/er<br />
kennt den USB-<br />
Stick nicht/Banknachbar ist<br />
<strong>to</strong>t und fängt an zu riechen<br />
/a ist Vista drauf), checke<br />
ich meine Emails.<br />
Tatsächlich, da ist eines<br />
darin, das für Sie relevant<br />
ist. Welch‘ ein Zufall aber<br />
auch! Es hat hohe Priorität<br />
und den Betreff : Wichtig<br />
(sollte man hier nicht in der<br />
Ich-Form schreiben?)<br />
Nein, ich will nicht, dass Sie<br />
dem armen dreiäugigen<br />
leprakranken Kind aus<br />
Bamboocha mit seinen<br />
vier Händen helfen, und<br />
Sie (und Ihre Umwelt) tun<br />
mir schrecklich Leid, wenn<br />
Sie fürchten, dass ein seltsames<br />
Tokio Hotel-Wesen<br />
(siehe MTV, bzw. Kill Bill 1<br />
und 2) Sie verfolgt, nur weil<br />
Sie dieses blöde Mail nicht<br />
weiterleiten.<br />
Es handelt sich nur<br />
um eine Email von<br />
a.planitzer@eduhi.at. Jaja,<br />
dem da. Morgen ist Redaktionsschluss,<br />
und ich habe<br />
(angeblich!) eine Glosse<br />
versprochen. (Das muss<br />
er mir erst einmal beweisen…)<br />
Ich widerstehe der<br />
Versuchung, nachzuschauen,<br />
wie viele Emails mit<br />
demselben Wortlaut ich<br />
schon von ihm bekommen<br />
habe (diese Woche<br />
waren es mindestens drei,<br />
und letzte Ausgabe auch<br />
so einige, und ... naja, hundertmal<br />
dasselbe Email<br />
mit demselben Inhalt,<br />
den ich nicht wissen will ...<br />
sollte der GMX-Spamfi lter<br />
eigentlich schon können)<br />
– Sie wissen schon, das<br />
ist dieselbe Situation wie<br />
Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />
6 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Die Nacht der Nächte<br />
Wer wird dabei sein?<br />
Der <strong>HTL</strong>-Ball ist auch dieses Schuljahr<br />
wieder ein besonderes Ereignis, welches<br />
schon freudig erwartet wird. Und auch dieses<br />
Jahr stellt sich wieder die Frage: Wer wird hineingelassen<br />
und wer nicht?<br />
Auch mich beschäftigt diese Sache, denn wenn<br />
man Erstklässer, die ja dem Jugendschutzgesetz<br />
nach eigentlich noch nicht einmal offiziell fortgehen<br />
dürfen, Pläne schmieden hört, wie sie es<br />
anstellen wollen in der Ballnacht hineingelassen<br />
zu werden, denke ich mir schon meinen<br />
Teil dazu.<br />
Denn grundsätzlich ist der Ball natürlich ha<strong>up</strong>tsächlich<br />
den Maturant/innen und Absolvent/<br />
innen (und deren Angehörigen) gewidmet.<br />
Dass man damit noch nicht die Fläche, auf<br />
die die Bars verteilt sind, füllen kann, ist klar.<br />
Außerdem müssen auch Einnahmen gemacht<br />
werden – also doch noch ein paar Karten mehr<br />
verkaufen. Schüler/innen aus den dritten und<br />
vierten Klassen werden auf jeden Fall auch<br />
in großer Anzahl erscheinen. Dann wären<br />
da noch die Zweitklässer, die dem Ökoteam<br />
angehören oder den Tanzkurs gemacht haben<br />
und zur Eröffnung tanzen. Nicht zu vergessen<br />
sind auch die Lehrer<br />
Kerstin Zimmer<br />
Sarah Russinger<br />
Doro Bohusch<br />
Elly Sommavilla<br />
Martin Schalk<br />
und Lehrerinnen, von denen wir doch einige<br />
an unserer Schule haben!<br />
Überdenkt man das Ganze jetzt noch einmal,<br />
müsste einleuchten, dass es am Balltag in der<br />
Schule ganz schön voll wird.<br />
Sollen sich da wirklich auch noch Erstklässer<br />
dazu gesellen, die den Ball oft nur als Gelegenheit<br />
sehen Alkohol in Massen zu trinken?! (Ich<br />
sage jetzt nicht, dass Schüler aus höheren<br />
Klassen nicht so denken…) – WENN WIR<br />
DAS SO REINSCHREIBEN, DANN GLAUBT<br />
ALLE WELT, DASS AUF DEM BALL AUßER<br />
GESOFFEN NUR GESOFFEN WIRD …<br />
Kurz gesagt: In der Ersten ist man noch nicht<br />
mal ein Jahr hier an der Schule, man hat dafür<br />
aber noch mindestens vier Jahre vor sich, in<br />
denen man dann zu jedem einzelnen Ball hingehen<br />
kann (vorausgesetzt man stellt es richtig<br />
an) – und Warten lohnt sich!<br />
Birgit Plötzeneder<br />
Johanna Wanka<br />
Leonhard Moser<br />
Aaron Lauschensky<br />
Gabriel Wallinger<br />
Elly Sommavilla<br />
Johanna Casata<br />
Raphael Schöberl
Ertappt!<br />
Unser Schulwart<br />
??<br />
Mit Straßenschuhen hat man es in der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> nicht einfach. Zumindest nicht<br />
mehr seit diesem Schuljahr, kaum jemand kann<br />
sich den aufmerksamen und strengen Blicken<br />
des neuen Hausmeisters entziehen. Wenn man<br />
am wenigsten damit rechnet, ist er sofort mit<br />
seiner „schwarzen Liste“ zur Stelle. Egal,<br />
ob man sich in den Gängen oder<br />
in den Klassenzimmern aufhält,<br />
an keinem Ort und zu<br />
keiner Zeit ist man vor<br />
ihm sicher. Nicht gerade<br />
wenige Schülerinnen<br />
und Schüler wurden<br />
auf frischer Tat<br />
ertappt. Ausreden helfen<br />
nicht weiter, wer<br />
erwischt wird, muss mit<br />
Konsequenzen rechnen!<br />
Viele LehrerInnen und<br />
auch der Direk<strong>to</strong>r können<br />
den Arbeitseifer des<br />
Hausmeisters nur loben, doch bei<br />
den Schüler/innen wächst der Unmut.<br />
Manche nehmen es zwar mit Humor, andere<br />
finden es ganz und gar nicht komisch! Neben<br />
einem strengen Rauchverbot, konsequenter<br />
Mülltrennung wird nun auch das Tragen von<br />
Hausschuhen zur lästigen Pflicht. Und eine<br />
gewiss unnötige Pflicht, so denken zumindest<br />
viele Schülerinnen und Schüler. Doch sollte<br />
man die andere Seite der Medaille ebenfalls<br />
betrachten. Vor allem bei verregnetem Wetter,<br />
wie es zu dieser Jahreszeit nur allzu oft vor-<br />
Ab ins Paradies<br />
Als Fabians Großvater stirbt, ist dieser<br />
zutiefst erschüttert. Sein Opa war sein<br />
bester Freund und plötzlich ist er <strong>to</strong>t, wie<br />
konnte das passieren? Für Fabian bricht eine<br />
Welt zusammen und so beschließt er, zumindest<br />
noch den letzten, geheimen Wunsch seines<br />
Großvaters zu erfüllen: seine Asche in<br />
die Nordsee zu streuen. Kurzerhand packt<br />
er seinen Rucksack, klaut die Urne seines<br />
Opas vom Friedhof und trampt mitten in der<br />
Nacht los, Richtung Norden. Schwierigkeiten<br />
kommt, wird der ganze Schmutz von draußen<br />
in die Schule getragen. Und wer darf das alles<br />
wieder putzen? Nein, wir Schüler/innen müssen<br />
die Böden nicht reinigen. Es ist zwar auch<br />
nicht der Hausmeister, und es sind auch nicht<br />
die Lehrer/innen – doch wieso sind gerade<br />
diese so erpicht darauf, dass wir unse-<br />
re Hausschuhe tragen? Vielleicht,<br />
weil sie mitbekommen haben,<br />
wer unsere Schule jeden Tag<br />
aufs Neue von unten bis<br />
oben putzen muss. Es<br />
sind die Putzfrauen, die<br />
neben den verdreckten<br />
Fußböden, auch unsere<br />
Klassenzimmer und<br />
nicht zu vergessen die<br />
Toiletten auf Trab halten<br />
müssen. Gewiss keine<br />
angenehme Arbeit, doch<br />
auch eine solche Arbeit muss<br />
eben getan werden. So wollen<br />
wir an dieser Stelle ein Lob unse- unse-<br />
rem Putzpersonal aussprechen. Vielleicht<br />
hat auch unser neuer Schulwart ein wenig mehr<br />
Respekt von uns Schülerinnen und Schülern<br />
verdient, auch wenn das manchmal ganz schön<br />
schwer fällt, vor allem wenn man gerade erst<br />
wieder mit Straßenschuhen erwischt wurde.<br />
Doch schließlich gibt es noch so viele Dinge,<br />
über die wir uns wirklich ärgern sollten, wie<br />
die Preiserhöhungen am Buffet und Snack-<br />
Au<strong>to</strong>maten…<br />
Raffael Schöberl<br />
Buchrezension<br />
sind natürlich vorprogrammiert, wie zum<br />
Beispiel das Zusammentreffen mit der eigensinnigen<br />
Alice, die sich auf der Flucht vor<br />
Bevormundung befindet.<br />
Alles in allem ist „Ab ins Paradies“ ein<br />
klassisches Jugendbuch, die Geschichte ist<br />
allerdings recht witzig und nett erzählt. Ich<br />
würde deshalb sagen, man kann sich ruhig<br />
daran wagen, auch wenn man anspruchsvollere<br />
Literatur gewohnt ist.<br />
Johanna Casata<br />
Re: Wichtig<br />
Schüler/innen<br />
wenn Sie lesen: Die <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> hat den wasweißichwievielten-Preis<br />
gewonnen. (Das ist dann<br />
aber kein Spam, sondern<br />
<strong>to</strong>ll, dass wir so regelmäßig<br />
gute Arbeit leisten. Wirklich<br />
<strong>to</strong>ll. Ich bin übrigens<br />
nicht immer sarkastisch.)<br />
Selber Text, neues Datum,<br />
neue Namen.<br />
Um genau diese Dinge<br />
hätte es nämlich in diesem<br />
Artikel gehen sollen, wenn<br />
ich nicht schon so viel<br />
geschrieben hätte. (Hier<br />
stand eine sarkastische<br />
Anmerkung der Redaktion<br />
über Textqualität. Die Au<strong>to</strong>rin<br />
hat beschlossen, diese<br />
zu streichen. Sie fi ndet,<br />
es wäre blöd, wenn die<br />
lustigste Zeile des ganzen<br />
Artikels nicht von ihr stammen<br />
würde).<br />
Ich wollte aber nicht die<br />
wichtigen Emails von<br />
a.planitzer beschreiben<br />
und auch nicht die<br />
wichtigen Wettbewerbs-<br />
Zeitungsartikel (von<br />
a.planitzer?), sondern eher<br />
das, was <strong>HTL</strong>er tun, wenn<br />
Abgabetermine immer<br />
näher rücken. Genau das,<br />
was ich auch tat: Google,<br />
Suche nach: „Glossen für<br />
htl-<strong>up</strong>-<strong>to</strong>-<strong>date</strong>“. Trauriger-<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 7<br />
Birgit Plötzeneder<br />
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Birgit Plötzeneder<br />
BLOCKBUSTER?<br />
nicht ganz leichte Kost!<br />
SchülerInnen<br />
Re: Wichtig<br />
weise funktionierte die<br />
Standardmethode (selber<br />
Text, neues Datum, neue<br />
Namen) nicht, weil Google<br />
irgendwie meinen Namen<br />
bereits darunter schrieb.<br />
Komisch.<br />
Auch Wikipedia lieferte keine<br />
guten Ergebnisse (das<br />
klappte bei den Deutschreferaten<br />
doch auch immer<br />
...) und damit waren<br />
die üblichen Ressourcen<br />
bereits ziemlich erschöpft.<br />
Wo ich diesen Artikel<br />
schließlich gefunden<br />
habe, kann ich nicht näher<br />
ausführen, weil ich nun<br />
wirklich keinen Platz mehr<br />
habe, aber das ist ja nicht<br />
unbedingt notwendig.<br />
Denn falls Sie<br />
a) ein Schüler sind, helfen<br />
Sie ohnehin zu mir, und<br />
wollen potentielle Referatquellen<br />
nicht verlieren<br />
b) ein Lehrer sind, ist es<br />
Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />
8 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Die ersten Wochen in<br />
der <strong>HTL</strong><br />
Schon früh entdeckte ich Interesse an der<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>/Inn, aber als ich sie das erste<br />
Mal als Schüler betrat, war ich begeistert.<br />
Als Erstes lernte ich meine Klassenkollegen<br />
kennen, die auf jeden Fall sympathischer als<br />
meine vorherigen aus der Ha<strong>up</strong>tschule waren.<br />
Nachdem ich mich schon ein bisschen auskannte,<br />
begann alles etwas spannender zu werden.<br />
Ganz besonders begeisterten mich die<br />
Werkstätten und die Maschinen, aber auch die<br />
vielen Computerräume sowie manche Lehrer.<br />
Von den Lehrern hier an der Schule wird man<br />
respektvoller und höflicher behandelt, als ich<br />
das bisher gewohnt war, das gefällt mir sehr<br />
gut. Außerdem bemerkte ich, dass man hier<br />
als Schüler sofort gefordert wird, was auch gut<br />
so ist. Gleich in den ersten Wochen ging es<br />
voll ab – mit Mitarbeitsüberprüfungen und<br />
Wiederholungen.<br />
Mit der Zeit konnte ich neue Freunde kennen<br />
lernen, alte Freunde wieder sehen, den<br />
Klassensprecher wählen und (endlich) auch<br />
Spaß am Lernen haben. Was auch spaßig war,<br />
war, dass wir uns am zweiten Tag bei der Kirche<br />
hätten treffen sollen, aber viele von uns nicht<br />
Ansichten eines „Jahrlings“<br />
Dominic Höglinger, 1 BHELI<br />
wussten, wo diese zu finden ist. Also haben wir<br />
in der Klasse oder beim MC Donalds auf die<br />
anderen gewartet.<br />
Im Internat hingegen war das Ganze etwas<br />
anders. Als ich ankam, freuten sich meine früheren<br />
Schulfreunde, als sie mich sahen, genauer<br />
gesagt den Fernseher und die Stereoanlage,<br />
aber auch etwas über mich. Das Essen im<br />
NAT – wie es hier heißt – ist nicht schlecht,<br />
weil ich seit genau drei Jahren wissen muss,<br />
was schlechtes Internatsessen ist. Die Zimmer<br />
waren im Gegensatz zu dem früheren Internat,<br />
das in einem sparsamen Kloster mitten im<br />
Salzburger Land stand, ziemlich gut. Dafür<br />
aber ging schon in den ersten Wochen die<br />
Zimmergemeinschaft den Bach runter, wobei<br />
wir aber jetzt dafür Umzüge in andere Zimmer<br />
organisieren.<br />
Ha<strong>up</strong>tsache aber ist, dass mir die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
gefällt und ich trotz Schwierigkeiten gut lernen<br />
kann und gut durchs Leben komme.<br />
Matura - Was dann?<br />
In Zeiten wie diesen hat gen der Filme nämlich Und fernsehen?–Wer ma Film selbst für einen<br />
man es als jugendlicher sind meiner Meinung sich nach der Schule <strong>HTL</strong>er viel mehr zu bieten,<br />
Filmfan nicht leicht: nach keine Grenzen für einfach auf sein beque- als man es ihm im ersten<br />
Das Fernsehprogramm Dzu junge Zuschauer, mes Sofa legen will, um Moment ansehen mag!<br />
tauscht Niveau für bil- viel ie eher Maschinerie sind die <strong>HTL</strong> Anhat<br />
sich wieder zu entspannen in nötigen und Voraussetzungen Anzufangen für eine ist weiterfüh- an<br />
lige Unterhaltung, das gaben Bewegung auf den gesetzt: Rück- Das bedeutet vom Fernsehprogramm<br />
für die rende Ausbildung? dieser Wie Stelle sieht am die finanzielle bes-<br />
Kino wird überflutet von vierten seiten und der fünften DVDs Klassen Alunserer<br />
nicht Schule mehr auf Situation erwartet aus ten – könnte bei ich Stanley mir eine Kubrik, solche wei-<br />
offensichtlich immer jeden tersempfehlungen!!!<br />
Fall ein weiteres intensives Schuljahr, als stumpfe wirft Berieslung, tere Ausbildung welcher überha<strong>up</strong>t sich leisten? bereits mit<br />
hirnloser werdenden Ac- vor Was allem will ich aber damit auch die sagen? Frage auf: der „Matura… ist vollkommen Die wichtigste be- einer Informationsquelle Unmenge von in dietionfilmen<br />
und betrach-<br />
und<br />
Der<br />
was dann?“.<br />
durchschnittliche dient. Und das<br />
ser<br />
ist<br />
Hinsicht<br />
nicht fantastischen<br />
ist das Internet, doch<br />
Klassi-<br />
auch die<br />
tet man die Animations- <strong>HTL</strong>-Schüler hat das einmal abwertend gekern einen Namen gefilme,<br />
so kann in diesem Als geistige wir an Alter diese von Frage 6 heran Jah- gingen, meint, stießen im Gegenteil! Schule bietet macht viele Hilfestellungen. hat. Da wären Es werden<br />
Genre auch die beein- wir ren schnell vermutlich an die Grenzen bereits unseres Nach Wissens: einem 8–10 an der Stun- <strong>HTL</strong> z.B. <strong>Braunau</strong> „Einer z.B. flog einmal übers im Ku- Jahr die<br />
druckende Technik, die Welche überschritten, Möglichkeiten deshalb gibt es dentag also wirklich in der bekanntesten <strong>HTL</strong> ist ckucksnest“, Technischen Universitäten „Shining“ bzw.<br />
hinter den Streifen steckt, nach sollte der er <strong>HTL</strong>-Karriere?<br />
sich auch solche es verständlich, Fachhochschulen dass und Österreichs „Uhrwerk von Orange“. Studenten<br />
die meist sehr kindlich Unser Filme nur Weg mit führte der ganzen uns daher man weiter sich zur nicht vorgestellt. auch Weiters Alle wird drei für sind, Interessenten obwohl auch<br />
gehaltene Handlung<br />
Bildungsberatung:<br />
Familie ansehen<br />
Bei<br />
– vor-<br />
einer<br />
noch<br />
Tasse heißen<br />
vom Fernsehen<br />
eine Fahrt auf<br />
sie<br />
die<br />
doch<br />
BEST in<br />
schon<br />
Wien Mitte<br />
rela-<br />
März<br />
nicht entschuldigen. ausgesetzt, es befinden überfordert fühlen will. tiv alt sind, einzigartig.<br />
Die Altersbeschränkun-<br />
Kaffees<br />
sich Kleinkinder<br />
mit Herrn Planitzer<br />
darin.<br />
fanden<br />
Andererseits<br />
wir die<br />
hat<br />
organisiert.<br />
das The-<br />
Einen<br />
Der nächste<br />
weiteren wichtigen<br />
in meiner<br />
Termin<br />
Antwort: Informieren, informieren, informie- gibt von 22-25.11.07 wiederum eine BEST ab,<br />
ren, heißt die Devise. Auf der Suche nach dem und zwar diejenige in Salzburg.<br />
Stefan Schiller<br />
geeigneten Lebensweg sollte sich jeder einzelne<br />
Fragen stellen wie die folgenden: Will ich noch<br />
Letzten Endes bleibt es jedem selbst überlassen<br />
und auch überantwortet, wie und in welchen<br />
Gerold Katzinger länger eine Schule besuchen? Habe ich die Maßen er bzw. sie sich informiert.
Hier könnte eine<br />
Überschrift stehen<br />
„Eine Big-Band muss her“ – Das wünscht<br />
sich zumindest die Schulleitung und beauftragt<br />
das Multitalent Toni Herrmann mit der<br />
Gründung.<br />
Schon seit seiner frühen Kindheit begeistert<br />
sich der Passauer Elektrotechniker für die<br />
Musik und er hat im Laufe seines Lebens schon<br />
etliche Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt.<br />
Denn zusätzlich zu einer abgeschlossenen<br />
Dirigentenausbildung und der Leitung mehrerer<br />
Big-Bands hat er 15 Jahre lang nebenberuflich<br />
als Musiklehrer seine Brötchen verdient,<br />
deswegen kam für die Schulleitung nur er als<br />
musikalischer Schüler-Leiter in Frage.<br />
Der Grundgedanke hinter der Idee der Big-<br />
Band-Gründung ist, dass neben der „trockenen“<br />
Technikerausbildung auch die Möglichkeit<br />
besteht, sich in der <strong>HTL</strong> kulturell zu engagieren.<br />
Diesem Angebot scheinen auch viele nachgehen<br />
zu wollen. Zur Freude Toni Herrmanns<br />
haben sich bereits sehr viele musikbegeisterte<br />
Schüler/innen gemeldet, um die <strong>HTL</strong> musikalisch<br />
zu repräsentieren.<br />
„Des wiad wos, des hob i im Gspia’ … “, so<br />
Die beste Überschrift für<br />
diesen Artikel wird mit einer<br />
Zotter-Schokolade belohnt.<br />
Überschriften-Vorschläge<br />
an a.planitzer@eduhi.at<br />
Herrmann, und obwohl er keine Vollprofis<br />
erwartet, sollten die angehenden Bandmitglieder<br />
zumindest mit ihrem Instrument umgehen<br />
können. Neben einem diszipliniertem Ablauf<br />
sollte vor allem der Spaß bei seinem Vorhaben<br />
im Mittelpunkt stehen.<br />
In Zukunft soll die <strong>HTL</strong> Big-Band bei diversen<br />
Schulveranstaltungen, wie zum Beispiel dem<br />
Tag der offenen Tür, zu hören sein und dort ihr<br />
Können unter Beweis stellen.<br />
Dass sich eventuell musikinteressierte<br />
Jugendliche aufgrund des Freigegenstandes<br />
„Big-Band“ für eine Ausbildung an der<br />
<strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong> entscheiden, ist ein positiver<br />
Nebeneffekt.<br />
Ob das Projekt „Big-Band“ jemals vorzeigbar<br />
wird, hängt nicht nur von den Fähigkeiten<br />
der Musiker, sondern ha<strong>up</strong>tsächlich von deren<br />
Engagement ab.<br />
Wir glauben jedoch nicht, dass das unter dieser<br />
Führung ein Problem sein wird.<br />
P.s.: Es fehlen noch immer Besetzungen<br />
im tiefen Blech und im Holz!!!<br />
Interessenten sollen sich bitte bei Toni<br />
Herrmann melden.<br />
Re: Wichtig<br />
SchülerInnen<br />
besser, Sie kennen möglichst<br />
wenige Quellen.<br />
Dann können Sie wenigstens<br />
Ihre Illusionen über<br />
den Fleiß Ihrer Schüler bewahren.<br />
To be continued.<br />
PS: Falls Sie c) ein Elternteil/<br />
Absolvent/etc. sind, habe<br />
ich leider keine lustige Erklärung.<br />
Aber ich nehme<br />
Sie als Lesergr<strong>up</strong>pe sehr<br />
ernst. Wirklich.<br />
Leonhard Moser<br />
Martin Schalk<br />
Reihe ist Quentin Ta- eine dringende Emp- gelten. Für aufgeschlosthek der <strong>HTL</strong> zum Verrantino,<br />
ein durchaus fehlung aussprechen. sene Filmschauer jeleih angeboten wird.<br />
gut bekannter Regis- Der Dritte im Bunde ist doch, die sich gerne län- Ich kann an dieser Stelseur,<br />
der auch schon Alejandro Gonzales Inger als 1–2 Stunden mit le nur hoffen, dass sich<br />
seit Ewigkeiten einen arritu, ein aus Mexiko Filmen auseinanderset- der ein oder andere<br />
guten Film nach dem stammender Filmemazen, könnte David Lynch von euch beim nächs-<br />
anderen produziert. cher, der durch Filme mehr als interessant sein. ten Schulbibliotheks-<br />
Zu nennen wären hier wie „21 Gramm“, „Amo- Die bekanntesten sei- /Videotheksbesuch an<br />
Das<br />
auf alle Fälle<br />
ist<br />
Kultklas-<br />
gegessen<br />
res Perros“ und zuletzt ner Filme sind „Mul- diesen Artikel erinnert<br />
siker wie „Pulp Fiktion“, „Babel“ auf sich aufholland Drive“, „Lost und sich vielleicht so-<br />
„From Dusk till Dawn“ merksam gemacht hat. Highway“ und „Dune“. gar einen der genann-<br />
und „Reservoir Dogs“. Last but not least möchte Darüber hinaus aber ist ten Filme zu Gemüte<br />
Alle drei sind zwar auf- ich in meiner kurzen Lis- Lynch für die durchaus führt.<br />
Egrund der expliziten te noch einen weiteren erfolgreiche, aber schon<br />
Gewaltdarstellung s ist angerichtet, instantmäßig viel- Regisseur und all vorstellen, Gaumen der das entsprechende fast in Vergessenheit<br />
Gus<strong>to</strong>stückchen.<br />
leicht inclusive: nicht Berichte, jedermanns Kommentare, zwar Glossen, nicht unbedingt Keine Angst, je- die geratene Speisen werden Fernsehserie<br />
bei uns nie in<br />
Rezensionen,<br />
Sache, für<br />
Bilder,<br />
die nicht<br />
ein neues<br />
all-<br />
Layout.<br />
dermanns<br />
Ein<br />
Sache<br />
der Gerüchteküche<br />
ist, da „Twin<br />
zubereitet.<br />
Peaks“<br />
Riechen<br />
verant-<br />
Sie den<br />
zu zart Besaiteten unter seine Werke als undurchwortlich, die seit neues-<br />
bisschen<br />
euch<br />
umrühren<br />
kann ich<br />
und<br />
allerdings<br />
schon können<br />
schaubar<br />
Sie sich<br />
und<br />
professionell<br />
rätselhaft<br />
recherchierten<br />
tem in der<br />
Braten!<br />
Schulbiblio-<br />
Er kommt<br />
Häppchen für Häppchen auf der Zunge zerge- gut abgelegen, sorgsam gespickt, filetiert und<br />
hen lassen, was diverse Köchinnen und Köche mit Liebe gewürzt auf Ihren Teller. Wir las-<br />
mit viel Liebe für Sie zubereitet haben. Ja nicht sen nichts anbrennen! Schneiden Sie sich eine<br />
fastfood-mäßig verschlingen, sondern genie- Scheibe ab!<br />
ßen. Und verdauen. Es findet sich für jeden<br />
Gabriel Wallinger<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 9<br />
Birgit Plötzeneder
Fast Privat<br />
Fast Privat -<br />
Interview mit<br />
Gerda Haider<br />
Zufälligerweise trafen wir Frau Haider gestern<br />
in der Mittagspause und ergriffen die<br />
Gelegenheit, Ihr ein paar Fragen zu stellen, um<br />
unsere Neugier zu stillen.<br />
Warum sind Sie heuer so selten an der <strong>HTL</strong><br />
anzutreffen?<br />
Weil ich einen kleinen Sohn Max mit mittlerweile<br />
6 Monaten habe.<br />
Wie beeinflusst Max Ihren Tagesablauf?<br />
Ich muss etwas flexibler sein, denn wenn Max<br />
nach Aufmerksamkeit verlangt, muss ich zur<br />
Stelle sein. Nachts kann ich weniger durchschlafen<br />
als früher.<br />
Wo bleibt Max, wenn Sie in der Schule sind?<br />
Gott sei Dank hat Max sehr engagierte<br />
Großeltern, ohne deren Hilfe könnte ich nicht<br />
arbeiten. Kinderbetreuungseinrichtung gibt’s<br />
leider nicht in gewünschter Weise.<br />
Hat sich Ihre Beziehung zu den Schülern und<br />
Schülerinnen durch Ihr Kind geändert?<br />
Nein, das Verhältnis zu den Schüler/innen und<br />
Schülern hat sich nicht verändert. Sie sind an<br />
der <strong>HTL</strong>, um etwas zu lernen, und ich, um es<br />
ihnen beizubringen. Jedoch verstehe ich jetzt<br />
die Eltern, die sich für ihre Kinder einsetzen,<br />
viel besser als vorher.<br />
Sie hätten doch die Möglichkeit, 2 Jahre Karenz<br />
in Anspruch zu nehmen. Warum sind Sie doch<br />
an der Schule tätig?<br />
Weil mir das Unterrichten Freude macht.<br />
Um auch bei Max sein zu können und die<br />
Zuverdienstgrenze nicht zu überschreiten, bin<br />
ich nur 6 Stunden pro Woche in der <strong>HTL</strong>.<br />
Wäre es auch in Betracht gezogen worden, dass<br />
Ihr Mann die Karenz in Anspruch nimmt?<br />
Nein, denn in seinem Beruf ist<br />
es organisa<strong>to</strong>risch nicht möglich.<br />
10 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Meist kennen wir nur eine Seite<br />
eines Lehrers, einer Lehrerin. Heute<br />
möchten wir eine der jüngsten an<br />
unserer Schule Lehrenden in einer<br />
gänzlich anderen Rolle vorstellen:<br />
Wie reagiert Ihr Umfeld auf Kind und Job?<br />
Eher erstaunt, dass ich beides unter einen<br />
Hut bringen kann. Insgesamt befinden sich<br />
die Reaktionen im Bereich neutral bis positiv.<br />
Außerdem wird es gutgeheißen, dass ich nicht<br />
allzu lange Arbeitszeiten habe und Max gut<br />
versorgt ist.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns sehr herzlich<br />
bei Frau Haider bedanken. Da sie unsere<br />
Fragen ohne weiteres beantwortete, haben wir<br />
unsere Neugier endlich stillen können. ■<br />
Sarah, Kerstin, Dorothea-Friederike und<br />
Johanna
Unsere Neuen<br />
In der letzten Ausgabe haben wir bereits den Großteil der<br />
Neulehrer/innen vorgestellt. Elfriede Prohammer und Thomas<br />
Kierner sind noch nicht vorgestellt worden. Lukas Dünser rundet<br />
die Neuvorstellungen als Zivildiener für die Schulpartnerschaft ab.<br />
Elfriede Prohammer<br />
Neue Lehrer<br />
Sie ist verheiratet und hat eine Tochter (17). Nach der Matura an der HLW in<br />
<strong>Braunau</strong> arbeitet sie als Sekretärin bei einem Rechtsanwalt und studiert schließlich<br />
selbst Rechtswissenschaften. Sie absolviert das Gerichtsjahr am LG Ried,<br />
promoviert an der Uni Salzburg und beschließt schließlich, ihr Wissen und<br />
Engagement den Jugendlichen zu widmen und macht Streetwork in <strong>Braunau</strong>.<br />
Nebenbei ist sie für die Arbeiterkammer in der Rechtsberatung tätig und unterrichtet<br />
in Linz Recht und Volkswirtschaftslehre.<br />
Seit Ok<strong>to</strong>ber 2007 unterrichtet sie – neben all den anderen Tätigkeiten – an der<br />
<strong>HTL</strong> Wirtschaft und Recht. In der Freizeit spielt sie gerne Volleyball und liest.<br />
Thomas Kierner<br />
Ich lebe in Andorf, bin verheiratet und habe 3 Töchter (7, 4 und 1 Jahre), ich<br />
habe in Vöcklabruck die <strong>HTL</strong> für Maschinenbau absolviert und anschließend<br />
an der TU Wien Allgemeiner Maschinenbau studiert. Danach habe ich fast 10<br />
Jahre in der Siemens VAI in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung für<br />
Walzwerkstechnik gearbeitet, bevor es mich an die Schule verschlagen hat. Neben<br />
<strong>Braunau</strong> unterrichte ich auch noch an der <strong>HTL</strong> Andorf. Meine Hobbys sind<br />
meine Familie, Reisen, Skifahren und Fußballspielen (nur hobbymäßig).<br />
Lukas Dünser (Zivildiener)<br />
Kommt aus Munderfing und ist nach der HS Munderfing 2002 als Schüler an die<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gekommen und hat letztes Schuljahr in der 5 BHELI maturiert. Seit<br />
September 2007 ist er nun der neue Zivildiener, der für die Schulpartnerschaft<br />
mit Nicaragua zuständig ist. In seiner Freizeit macht er gerne Sport (Radfahren,<br />
Schifahren, ...), feiert gerne mit Freunden und genießt das Leben!<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 11
Schülervertretung<br />
Die Schülervertretung<br />
bei der Arbeit<br />
Sprachrohr und Mitgestalter<br />
Ein Sprachrohr sein und aktiv das Schulleben mitgestalten, so fassen<br />
die im Ok<strong>to</strong>ber gewählten Schülervertreter ihre Vorstellung von<br />
Schülervertretung zusammen. Aber leicht war und ist diese Aufgabe nicht.<br />
„<br />
Im Schulgemeinschaftsausschuss Anträge<br />
einbringen und bei den behandelten<br />
Themen mitreden ist für mich eine sehr interessante<br />
Aufgabe. Ich finde es wichtig, dass<br />
wir Schüler/innen die Möglichkeiten zum<br />
Mitgestalten nutzen und nicht im Schimpfen<br />
und Lamentieren stecken bleiben. Es gibt eine<br />
ganze Reihe von guten Möglichkeiten Schule<br />
mitzugestalten“,so Daniel Lang (5AHMEA),<br />
der heuer im Ok<strong>to</strong>ber zum Schulsprecher<br />
gewählt wurde. Ansprechperson zu sein,<br />
Anliegen der Kollegen/innen, insbesondere<br />
der Klassensprecher/innen aufzunehmen und<br />
weiterzuleiten und darauf zu achten, dass sie<br />
möglichst rasch umgesetzt werden, nennen alle<br />
fünf Schülervertreter, die im Ok<strong>to</strong>ber gewählt<br />
worden sind, als ihre Ha<strong>up</strong>tanliegen.<br />
Neben Daniel Lang sind auch seine beiden<br />
Stellvertreter, Florian Beschliesser (5BHELI)<br />
und Andreas Quehenberger (5BHELI) als<br />
Schülervertreter im Schulgemeinschaftsausschuss.<br />
Michael Hettegger (4BHELI) ist<br />
Abteilungssprecher der Abteilung Elektronik<br />
und Alexander Saletmaier (5AHETE)<br />
ist Abteilungssprecher der Abteilungen<br />
Elektrotechnik und Mechatronik.<br />
12 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Enge Zusammenarbeit und<br />
Klassensprechersitzungen<br />
Um eine gute Arbeit zu leisten ist eine enge<br />
Zusammenarbeit im Vertretungsteam notwendig.<br />
Wesentlich sind aber auch die Klassensprechersitzungen,<br />
die meist anlassbezogen<br />
einberufen werden. Neben der Information<br />
der Klassensprecher über Neuerungen und<br />
Anliegen geht es bei diesen Sitzungen auch<br />
darum Probleme und Wünsche aus den Klassen<br />
zu sammeln, damit daraus dann entsprechende<br />
Anträge formuliert werden können.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Schulleitung und<br />
den Professoren/innen ist gut. Gerade im Schul-<br />
gemeinschaftsausschuss herrscht ein gutes<br />
Klima und die Stimme als Schülervertreter<br />
ist gleich wichtig wie die der Eltern und der<br />
Lehrervertreter.<br />
Eine Reihe von Vorhaben<br />
Im letzten Schulgemeinschaftsausschuss wurde<br />
auf Antrag der Schülervertreter die Frage der<br />
Buffetpreise behandelt – hier wird es in nächster<br />
Zeit Aktivitäten geben. Außerdem wurde
das Thema „Schulfo<strong>to</strong>s“ angesprochen, auch<br />
hier stehen im kommenden Jahr Änderungen<br />
an.<br />
Engagement von Seiten der Schüler/innen ist<br />
auch zum Thema „Vertrauenslehrer“ und zur<br />
Müllproblematik zu erwarten.<br />
Fix ist bereits, dass es in der Faschingszeit<br />
wieder eine „Miss Technik Wahl“ geben<br />
wird. Wahrscheinlich wird diesmal auch<br />
eine „Mister Technik Wahl“ hinzukommen.<br />
Vereinbart ist auch bereits die Organisation<br />
eines Hockeyturniers.<br />
Wünsche und Anliegen<br />
Natürlich gibt es auch eine Reihe von<br />
Wünschen. So sollte im nächsten Jahr das<br />
Hearing zur Schülervertretungswahl besser<br />
organisiert werden, wobei die Anwesenheit<br />
und die Mithilfe von Professoren/innen dabei<br />
Schulgemeinschaftsausschuss<br />
Im § 64 SchUG sind die Bestimmungen zum Schulgemeinschaftsausschuss<br />
(SGA) enthalten. Dem Schulgemeinschaftsausschuss<br />
gehören der Schulleiter und je drei Vertreter der Lehrer, Schüler<br />
und Erziehungsberechtigten an.<br />
Der Schulgemeinschaftsausschuss muss mindestens 2 Sitzungen<br />
im Jahr abhalten; die erste innerhalb von zwei Wochen nach der<br />
Wahl der Lehrer-, Schüler- und Elternvertreter.<br />
Der SGA entscheidet unter anderem über folgende Anliegen:<br />
• mehrtägige Schulveranstaltungen (Art, Planung,<br />
Kostenbeiträge, Dauer, Anzahl, Zahl der Begleitpersonen)<br />
• Durchführung (einschließlich der<br />
Terminfestlegung) von Elternsprechtagen<br />
durchaus erwünscht ist. Ein Anliegen stellt<br />
auch die Aufwertung der Abteilungssprecher<br />
dar, hier müsste ein Aufgabenprofil erstellt<br />
werden. „Grundsätzlich ist es uns auch ein<br />
Anliegen, den Vertretungsgedanken bei vielen<br />
Schüler/innen zu etablieren. Wenn wir in<br />
der Schule keine entsprechende Vertretung<br />
haben, dann wird uns auch im Berufsleben<br />
die Personalvertretung ziemlich egal sein.<br />
Gerade die Schülervertretung wäre ein wichtiger<br />
und konkreter Beitrag zur politischen<br />
Bildung“, so Daniel Lang. In diesem Sinn ist<br />
es der gesamten Schülervertretung wichtig,<br />
dass ein entsprechender „Nachwuchs“ entsteht<br />
und interessierte Schüler/innen sich bereits<br />
heuer für das nächste Jahr als Schülervertreter<br />
vorbereiten. ■<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Schülervertretung<br />
Hausordnung<br />
Vorhaben, die der Mitgestaltung des Schullebens dienen<br />
Erlassung schulau<strong>to</strong>nomer Lehrplanbestimmungen<br />
schulau<strong>to</strong>nome Festlegung von<br />
Eröffnungs- und Teilungszahlen<br />
schulau<strong>to</strong>nome Schulzeitregelungen<br />
und ist bei der Beratung folgender Fragen beteiligt:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Die Schülervertretung von<br />
links nach rechts:<br />
Alexander Saletmaier,<br />
Andreas Quehenberger,<br />
Daniel Lang,<br />
Florian Beschliesser,<br />
Michael Hettegger<br />
wichtige Fragen des Unterrichts<br />
wichtige Fragen der Erziehung<br />
Wahl von Unterrichtsmitteln<br />
Verwendung von Budgetmitteln, die der Schule<br />
zur Verwaltung übertragen wurden<br />
Baumaßnahmen im Bereich der Schule<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 13
Kunst triff t Technik<br />
Kunst triff t Technik<br />
Man hat ja im Allgemeinbildenden<br />
Projektunterricht so einiges gesehen:<br />
eine Podiumsdiskussion etwa oder eine<br />
Neuverfilmung der „Drei kleinen Schweinchen“,<br />
aber eine Vernissage, so was gab es noch nicht!<br />
Deshalb dachte sich meine Projektgr<strong>up</strong>pe, dass<br />
man in den Schulalltag doch auch einmal einen<br />
Hauch <strong>Braunau</strong>er Kunst bringen könnte. Die<br />
Idee für die Ausstellung „Kunst trifft Technik“<br />
war geboren!<br />
Ich wurde in Hinsicht auf diese Ausstellung<br />
schon ein paar Mal gefragt, ob die Idee dazu<br />
denn von uns gekommen sei oder ob wir von<br />
unserer Lehrerin zu diesem Projekt „genötigt“<br />
worden seien. Nun, im Grunde war es<br />
ja unser Einfall, aber unsere Betreuerin Frau<br />
Fuchsberger hat uns schon im letzten Jahr den<br />
Floh ins Ohr und damit den Grundstein für<br />
eine Vernissage gesetzt.<br />
So begannen wir in diesem Schuljahr also<br />
mit Überlegungen zu einer Ausstellung. Als<br />
Erstes dachten wir an etwas wie „Baustile in<br />
der <strong>Braunau</strong>er Umgebung“, doch ließen wir<br />
von diesem Einfall bald wieder die Finger<br />
aus – sagen wir mal… Desinteresse. Es folgte<br />
weiteres Überlegen und am Ende die Projekt<br />
begründende Erkenntnis, dass es ein breites<br />
Spektrum an <strong>Braunau</strong>er Künstlern gibt, von<br />
dem wir eigentlich kaum etwas mitbekommen<br />
und das es sich vorzustellen lohnen würde.<br />
Nachdem wir nun ein Thema hatten, begannen<br />
wir einige <strong>Braunau</strong>er Künstler aufzulisten<br />
und bei diesen anschließend anzufragen, ob<br />
sie denn Zeit und Lust hätten bei unserer<br />
Vernissage auszustellen. Wir erhielten nur positive<br />
Rückmeldungen. Außerdem traten wir mit<br />
14 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Herrn Pointner in Kontakt,<br />
dem Ausschussvorsitzenden<br />
für Kulturangelegenheiten<br />
in <strong>Braunau</strong>, der unter anderem<br />
für die Planung der<br />
Landesausstellung (diese findet<br />
2012 in <strong>Braunau</strong>, Mattighofen<br />
und Burghausen stattfindet)<br />
zuständig ist. In den folgenden<br />
Wochen waren wir mit der<br />
Planung der Ausstellung und<br />
dem Schreiben eines Ausstellungskataloges<br />
beschäftigt. Unzählige Male wurden das Datum<br />
der Veranstaltung, der Ausstellungsplatz der<br />
Künstler und der Ausstellungskatalog geändert,<br />
und doch nahm das Unternehmen immer<br />
mehr Gestalt an.<br />
Am Tag der Ausstellung begannen wir um etwa<br />
17 Uhr das Buffet vorzubereiten. Etwa eine<br />
Stunde später kamen die Künstler, die noch<br />
einen letzten, kritischen Blick auf ihre Werke<br />
warfen, und langsam, aber doch dann auch<br />
die ersten Besucher. Peter Reiter-Stranzinger<br />
eröffnete die Vernissage um 19 Uhr, als sich die<br />
Ausstellungsräumlichkeiten im dritten S<strong>to</strong>ck<br />
der <strong>HTL</strong> schon einigermaßen gefüllt hatten.<br />
Es wurden wichtige Gäste wie beispielsweise<br />
Herr Anger, Besitzer der AMAG, begrüßt und<br />
Herrn Pointner sowie die Künstler äußerten<br />
sich zur Ausstellung an sich und den Werken<br />
im Besonderen.<br />
Herr Maier etwa meinte treffend: „Kunst liegt<br />
im Auge des Betrachters ... Jeder soll sich etwas<br />
Eigenes in die Bilder interpretieren!“, und dem<br />
konnten seine Kollegen Herr Schieferer und<br />
Herr Tschann nur zustimmen.<br />
Am Ende tauchte auch noch ein für die <strong>HTL</strong><br />
Etwas außergewöhnlich<br />
im Rahmen des<br />
Projektunterrichtes:<br />
eine Vernissage.<br />
Sie fand am Mittwoch,<br />
den 14.11.2007 in der<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> statt.<br />
Beteiligte Künstler:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Franz Forster<br />
Mag. Johann Gruber<br />
Mag. Leo Maier<br />
Adalbert Schiefer<br />
Mag. Maximilian Tschann<br />
Schülerwerke von:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Peter Reiter-Stranzinger<br />
Andreas Wagner<br />
Gabriel Wallinger
<strong>Braunau</strong> bekanntes Gesicht auf: Herr Johann<br />
Gruber, unser ehemaliger Religionslehrer:<br />
Er schilderte wie ihm eine Klasse bei einer<br />
Skulptur geholfen hatte und was er an den<br />
Schüler/innen der <strong>HTL</strong> zu<br />
schätzen gelernt hat.<br />
So zwiespältig, wie sich Kunst<br />
und Technik, die sich bei<br />
unserer Vernissage „getroffen“<br />
haben, zueinender verhalten,<br />
so zwiespältig erwiesen<br />
sich auch die Reaktionen der<br />
Besucher unserer Ausstellung:<br />
Aus Sicht eines nicht ganz<br />
überzeugten Technikers könnte<br />
man es wohl so beschreiben:<br />
„Des bissl auf a Leinwond<br />
Kritzln soi ma ois Kunst<br />
bezeichnen?!? Wenigstens<br />
homs a Buffet!“<br />
Und aus Sicht der Kunst gesehen:<br />
„Ich finde es <strong>to</strong>ll und eine<br />
Ehre hier ausstellen zu dürfen.<br />
… Es wär nämlich wirklich<br />
schade, wenn man die beste<br />
Galerie in <strong>Braunau</strong> Umgebung<br />
nicht öfters nützen würde!“<br />
Alles in allem gesehen aber war die Ausstellung<br />
sicher ein voller Erfolg. ■<br />
Aaron Lauschensky<br />
„Kunst trifft Technik“<br />
Fakten und Zahlen<br />
oben links: „Akt Collage I“<br />
Adalbert Schieferer<br />
oben rechts: Skulptur<br />
Mag. Johann Gruber<br />
unten links: „Plakatmaler“<br />
Mag. Maximilian Tschann<br />
Kunst triff t Technik<br />
Acht Schüler (Philipp Eberherr, Tobias Hafner, Aaron Lauschensky, Alexander Meier, Florian Ortbauer,<br />
Peter Reiter-Stranzinger, Chris<strong>to</strong>ph Reschenhofer und Clemens Stadlinger) haben unter Leitung von<br />
Frau Mag. Sabine Fuchsberger im Rahmen des Allgemeinbildenden Projektunterrichts diese Veranstaltung<br />
organisiert und gestaltet.<br />
Rund 120 interessierte Besucher/innen sind zur Vernissage am Mittwoch, 14.11. in die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
gekommen. Stadtrat Günter Pointer, Vorsitzender des Kulturausschusses, eröff nete die Ausstellung.<br />
Die Ausstellung war von Mittwoch, 14.11. abends bis Freitag, 16.11. nachmittags zugänglich. In dieser<br />
Zeit haben sich rund 500 Schüler/innen die Werke angesehen. In mehreren Fächern wurde auf die<br />
Ausstellung explizit Bezug genommen.<br />
Die Ausstellung ist zum Großteil auch virtuell unter<br />
http://htl-braunau.at/projekte/allgemeinbildung/kunst_triff t_technik.html einsehbar.<br />
40 Exemplare des von den Schülern gestalteten Katalogs wurden verkauft. Der Katalog kann auf der<br />
obigen Homepage der <strong>HTL</strong> gedownloadet werden.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 15
Sicherheit und Kommunikation für Menschen, Gebäude und Werte.<br />
SECURITY INTERCOM by Commend<br />
16 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
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Florian Buchwinkler<br />
Florian Buchwinkler –<br />
ein erfolgreicher Fachschulabsolvent<br />
Was war in der Fachschulausbildung aus<br />
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mich die Ausbildung im Bereich der elektronischen<br />
Schaltungen sowohl in der Theorie wie bei<br />
Versuchsaufbauten. Heute würde ich mir etwas<br />
mehr Programmierung von Mikroprozessoren<br />
und die konkrete Anwendung von Windows-<br />
Software-Paketen wünschen. Dabei geht es<br />
nicht wirklich um die Programmiersprache,<br />
sondern mehr darum zu verstehen, wie man<br />
ein Programm richtig strukturiert und aufbaut.<br />
Wie ist es dir beim Einstieg ins Berufsleben<br />
ergangen?<br />
Mein Einstieg ins Berufsleben war vielleicht ein<br />
kleiner Sonderfall. Ich habe als Ferialpraktikant<br />
während meiner Fachschulzeit bei der Firma<br />
„Commend International“ gearbeitet. Die<br />
zuständigen Personen dort waren mit meiner<br />
Arbeit sehr zufrieden und haben mich gefragt,<br />
ob ich auch nächstes Jahr als Ferialpraktikant<br />
wieder kommen möchte. Nach dem Abschluss<br />
der Fachschule wurde dann relativ rasch ein<br />
Vertrag für „nach dem Bundesheer“ angeboten.<br />
Den habe ich natürlich sofort angenommen.<br />
Was war in der Firma von besonderer<br />
Bedeutung? Wodurch bist du<br />
Einen erfolgreichen Weg nach der<br />
Fachschule hat Florian Buchwinkler<br />
eingeschlagen. Er gibt im Folgenden<br />
Auskunft über die Ausbildung in<br />
der Fachschule und die wichtigsten<br />
Schritte beim Berufseinstieg.<br />
weitergekommen?<br />
Mittlerweile bin ich acht Jahre<br />
bei „Commend International“<br />
angestellt. Dabei habe ich<br />
erkannt, dass nicht unbedingt<br />
das Fachwissen in der ersten Zeit der<br />
Berufstätigkeit wichtig ist, sondern dass vor<br />
allem Genauigkeit und Zuverlässigkeit gefragt<br />
sind. Das nötige Wissen bekommt man in<br />
der Firma beigebracht (Grundkenntnisse<br />
sind natürlich schon gefordert). Das Mot<strong>to</strong><br />
„Ohne Fleiß kein Preis“ zählt ganz stark heutzutage.<br />
Sich nicht zu engagieren kann sich<br />
keiner mehr leisten. Dies ist meistens der<br />
Grund einer Kündigung. Solange man aber<br />
guten Arbeitseinsatz zeigt, erkennt auch jede<br />
Firma dies an und dann bekommt man auch<br />
Aufstiegschancen!<br />
Was würde ich Fachschülern empfehlen?<br />
Das wichtigste ist natürlich ein guter Abschluss<br />
der Fachschule. Zeugnisse sind immer das<br />
Erste, was sich Firmen ansehen, bevor es zu<br />
einem Vorstellungsgespräch kommt. Danach ist<br />
eigentlich nur wichtig, dass man sehr bemüht<br />
ist und guten Arbeitseinsatz zeigt. Die großen<br />
Arbeitseinsatz zeigen kommen im Berufsleben<br />
sicher weiter und erreichen auch viel. Ich kann<br />
auch empfehlen so viele zusätzliche Kurse zu<br />
besuchen, wie es möglich ist. Meistens wird<br />
dies von Firmen auch unterstützt. Man sollte<br />
immer versuchen am aktuellen Wissenstand<br />
zu sein. In der heutigen Zeit ist es wichtig<br />
immer die neuesten Technologien zu kennen<br />
und anwenden zu lernen. Generell ist Interesse<br />
sehr gefragt!<br />
Lieber Florian, herzlichen Dank für die<br />
Bereitschaft zum Interview. ■<br />
Florian<br />
Buchwinkler<br />
Florian ist 1980 geboren und<br />
ist nach der Volksschule in<br />
Berndorf/Salzburg, seinem<br />
Heimatdorf, und der Ha<strong>up</strong>tschule<br />
in Michaelbeuern<br />
1995 an die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
gekommen. Hier hat er die<br />
Fachschule für Elektronik mit<br />
sehr gutem Erfolg absolviert.<br />
Nach der Fachschule hat<br />
er dann bei der Firma<br />
Commend International in<br />
Salzburg angefangen, wo<br />
er nach eineinhalb Jahren<br />
als Techniker im Prüff eld in<br />
den Bereich „Technischer<br />
S<strong>up</strong>port“ gewechselt ist.<br />
Seit sechs Jahren betreut<br />
er nun Kunden in aller Welt<br />
und ist vor allem damit<br />
beschäftigt , Fehler vor<br />
Ort zu analysieren und zu<br />
beheben und bei Projektplanungen<br />
mitzuwirken.<br />
In seiner Freizeit ist er gerne<br />
in den Bergen unterwegs,<br />
wo er seine Zeit mit Klettern<br />
und Bergsteigen verbringt.<br />
Ihn interessiert aber auch<br />
das Jagen und das Tauchen.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 17
Kurzmeldungen<br />
Kurzmeldungen<br />
Jazz mit der Franz Kirchner Big Band<br />
Eine <strong>to</strong>lle Veranstaltung für alle Jazzfreunde, die mit der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> in Verbindung stehen, gab es am Dienstag, 30. 10. 2007<br />
– die Franz Kirchner Big Band aus Ebensee hat in der Aula der<br />
<strong>HTL</strong> bekannte und weniger bekannte Big Band Stücke zum<br />
Besten geben und dabei großen Erfolg geerntet. Sehr erfreulich<br />
ist auch der Reingewinn von € 2200 der für soziale Zwecke<br />
gespendet wurde.<br />
18 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Gender- und Techniktage<br />
Am 15. und 16. November 2007 fanden die Gender- und<br />
Techniktage für die vierten Klassen der VS1 und die dritten<br />
Klassen der HS Ranshofen an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> statt. Die<br />
Freude, Begeisterung und das Engagement der Gäste war<br />
groß. Die beteiligten <strong>HTL</strong>-Lehrer/innen, unter der Führung<br />
von Eva Mitterdorfer leisteten einen wichtigen Beitrag für die<br />
Zusammenarbeit zwischen den Schulen. Das Gender-Ziel, die<br />
Volks- und Ha<strong>up</strong>tschülerinnen für Naturwissenschaften und<br />
Technik zu interessieren und andererseits ihr Selbstvertrauen in<br />
praktischen und technischen Belangen zu stärken, wurde voll<br />
erfüllt.<br />
Forschungspolitik, Innovation und<br />
Finanzierung<br />
Mit den drei oben genannten Schlagwörtern könnte man die<br />
Themen umreißen, die bei Vorträgen für die vierten und fünften<br />
Klassen im Rahmen des Unterrichts in „Wirtschaft und Recht“<br />
im Laufe des Ok<strong>to</strong>bers und Novembers angeschnitten wurden.<br />
Mag. Pfeffer hat im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr,<br />
Innovation und Technologie den Schüler/innen in einstündigen<br />
Vorträgen einen Überblick über die Forschungsmöglichkeiten<br />
in Österreich, die Notwendigkeit von Innovationen, aber auch<br />
die damit verbunden Finanzierbarkeit gegeben.
Nicaragua – eine unvergessliche Reise<br />
Im Rahmen des Projektunterrichts Allgemeinbildung haben<br />
Schüler/innen aus der 4 CHELI einen umfangreichen<br />
Reisebericht über ihren Aufenthalt in Nicaragua im Sommer<br />
dieses Jahres geliefert. Vor fast 500 Schüler/innen haben Stefanie<br />
Berger, Dimiter Viechtbauer, Benjamin Hlava, Jürgen Köchl,<br />
Irina Mader, Marco Tezzele und Andreas Wagner die interessantesten<br />
Ereignisse ihrer fünfwöchigen Reise dargestellt. Besonders<br />
bedankt haben sie sich beim Organisa<strong>to</strong>r der Reise, Kollegen<br />
Bruno Plunger. Viele Schüler/innen haben im Anschluss an den<br />
Vortrag den Wunsch geäußert bei der nächsten Reise dabei zu<br />
sein.<br />
Wir haben den Hunger satt<br />
Abend der Talente<br />
Mehrere Schulklassen haben im Ok<strong>to</strong>ber die Ausstellung „Wir haben den<br />
Hunger satt“ im Stadttheater-Foyer besucht. Die didaktisch sehr gut aufbereitete<br />
Ausstellung wurde vom Verein „Initiative Eine Welt“ organisiert. Mit unterschiedlichen<br />
Methoden wurde den Schüler/innen vor Augen geführt, wie es dazu<br />
kommt, dass 850 Millionen Menschen hungern müssen und alle fünf Sekunden<br />
ein Kind unter fünf Jahren an den Folgen des Hungers stirbt. Dabei gibt es<br />
Berechnungen, dass 12 Milliarden Menschen auf der Erde ausreichend Nahrung<br />
finden können, wenn es eine gerechte Verteilung gibt. Gute Informationen zu<br />
diesem eindringlichen Thema gibt es auf<br />
www.welthunger.de oder www.welthaus.at<br />
Kurzmeldungen<br />
Eine wirklich gelungene Mischung brachte der Abend der Talente.<br />
280 Besucher/innen (Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen aus<br />
vielen Schulen) bekamen Einblick in die Talenteförderung<br />
der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>. Sie wurden über das Abschneiden und<br />
den Aufenthalt beim EU Contest in Valencia/Spanien informiert,<br />
bekamen durchaus kritische Anmerkungen bei einem<br />
gelungenen Kabarettstück zu hören, erhielten Einblick in<br />
die Forschung eines Universitätsassistenten und konnten bei<br />
einem selbst erstellten und höchst schmackhaften Buffet ins<br />
Gespräch kommen. Großes Interesse wurde auch dem Bericht<br />
über die Nicaraguareise im Sommer entgegengebracht. Brigitte<br />
Benischke und AV Josef Wagner moderierten den Abend, der<br />
durch ein <strong>HTL</strong>-Bläserquartett würdigt umrahmt wurde. Ein<br />
schöner Abend, der viel an Wertschätzung für die Talente aus<br />
unterschiedlichsten Bereichen bot.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 19
Nicaragua-Edition<br />
Die Nicaragua-Edition unterstützt Bauern in Nicaragua. Einen<br />
wesentlichen Anteil am Gelingen dieses Projektes hat die<br />
Schulpartnerschaft der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> mit dem IPLS in Léon/Nicaragua.<br />
Faires Genießen<br />
20 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Seit einiger Zeit werden viele Aktivitäten in<br />
Österreich und Nicaragua getätigt, damit<br />
es gelingt biologisch und Fair-Trade-produzierte<br />
Kakaobohnen zu fairen Bedingungen in<br />
Österreich zu vermarkten. Der renommierte<br />
Schokoladen-Erzeuger Zotter aus der Steiermark<br />
konnte dafür gewonnen werden, dass er seine<br />
Produktion mit Kakaobohnen aus Nicaragua<br />
erzeugt. Seit einem Jahr werden in Nicaragua<br />
Kakaobauern geschult, Qualitätskontrollstellen<br />
eingerichtet, Exportstrukturen im Land selber<br />
aufgebaut, die entsprechende Zertifizierungen<br />
durchgeführt, damit auf<br />
Dauer gute und gerechte<br />
Handelsbeziehungen zwischen<br />
Österreich und Nicaragua<br />
hergestellt werden können.<br />
Insgesamt müssen für alle<br />
verschiedenen Aktivitäten<br />
rund € 380.000 aufgebracht<br />
werden. Dank großzügiger<br />
Förderung durch das<br />
Außenministerium, das Land<br />
Oberösterreich und die Stadt<br />
<strong>Braunau</strong> müssen nun die beteiligten<br />
Gr<strong>up</strong>pen „nur“ mehr<br />
€ 90.000 aufbringen.<br />
Einen Teil dieser Summe soll<br />
nun die Nicaragua-Edition<br />
aufbringen. Zu diesem Zweck<br />
kreierte die Initiative Eine<br />
Welt gemeinsam mit der<br />
ARGE Schulpartnerschaft<br />
Diese Ausgabe der <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
wurde großteils vom Absolventenverein<br />
der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> fi nanziert.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> – IPLS Léon fünf neue<br />
Schokoladesorten, die von der Firma<br />
Zotter erzeugt werden und auch in der<br />
Geschmacksrichtung eng mit Nicaragua zusammenhängen.<br />
Zotter stellt diese deutlich unter<br />
den Selbstkosten zur Verfügung und ermöglicht<br />
so, dass € 1,35 pro verkaufter Schokolade<br />
direkt dem Projekt zugeführt wird. Um das<br />
Projekt finanzieren zu können, sollten mehr als<br />
60.000 Tafeln Schokolade verkauft werden!<br />
Fair genießen<br />
Aus diesem Grund sind alle Schüler/innen,<br />
Absolventen/innen, Eltern und Freunde der<br />
<strong>HTL</strong> sehr herzlich eingeladen, die Nicaragua-<br />
Edition zu kaufen, die <strong>to</strong>lle Schokolade zu genießen<br />
und dabei einen Beitrag für ein Projekt zu<br />
leisten, dass sich für Fairness und Partnerschaft<br />
über die Kontinente hinweg einsetzt.<br />
Die Bestellung ist einfach zu erledigen. Links<br />
sehen sie die fünf Sorten, die zur Nicaragua-<br />
Edition gehören. Sie wählen nach Ihrem<br />
Geschmack – empfehlenswert sind ALLE<br />
– und schicken ein Mail mit der gewünschten<br />
Anzahl an zentralamerika@yahoo.de und<br />
bekommen in kurzer Zeit die Schokolade geliefert.<br />
Schüler/innen und Lehrer/innen können<br />
die Schokolade im „Nicakammerl“ in der <strong>HTL</strong><br />
oder bei den Religionslehrer/innen kaufen. Für<br />
Firmen und besondere Anlässe können auch<br />
persönliche Widmungen, Weihnachtsgrüße,<br />
etc. hinten eingedruckt werden oder auch spezielle<br />
Schleifen designt werden! ■<br />
Postgebühr bar bezahlt<br />
Osternbergerstr. 55<br />
5280 <strong>Braunau</strong><br />
Verlagspostamt: Mattighofen<br />
Verlagsnummer: 02Z032090<br />
htl <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> Nr. <strong>51</strong><br />
Dezember 2007