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Steinau an der Strasse - Immozentral.net

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Informationen über die Brü<strong>der</strong> Grimm Stadt - <strong>Steinau</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Straße<br />

Lage: Koordinaten: 50° 19’ N, 9° 27’ O<br />

Höhe: 175 – 490 m ü NN<br />

Fläche: 104,72 km 2<br />

Einwohner: 11.615 (St<strong>an</strong>d 31.12.2010)<br />

Wappen: Das Wappen zeigt die Schutzpatronin <strong>der</strong> Stadt,<br />

die heilige Katharina.<br />

Sie gilt als Patronin <strong>der</strong> Wagner, Müller, Jungfrauen, Mädchen,<br />

Studenten, Schüler, Bibliothekare und <strong>der</strong> Gelehrten, aber auch <strong>der</strong><br />

Töpfer (<strong>Steinau</strong> war seit dem Mittelalter ein bedeuten<strong>der</strong> Töpferort).<br />

In den Händen hält sie ein Rad und ein Schwert, die Mittel ihres<br />

Martyriums. In den meisten Darstellungen <strong>der</strong> heiligen Katharina ist<br />

das Rad zerbrochen, nicht jedoch im <strong>Steinau</strong>er Wappen. Der kleine<br />

Wappenschild ist <strong>der</strong> <strong>der</strong> Grafen von H<strong>an</strong>au, zu <strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>eien<br />

<strong>Steinau</strong> l<strong>an</strong>ge Zeit gehörte, zeitweilig sogar Sitz <strong>der</strong> Obergrafschaft und<br />

kurzfristig H<strong>an</strong>auische Residenz war. Die Bedeutung <strong>der</strong> fünf Sterne ist<br />

unbek<strong>an</strong>nt.<br />

Lage: <strong>Steinau</strong> liegt eingebettet im Kinzigtal zwischen dem Spessart im Süden und dem<br />

Vogelsberg im Norden. Dementsprechend ist das Uml<strong>an</strong>d im Süden von Wäl<strong>der</strong>n und im<br />

Norden <strong>Steinau</strong>s von L<strong>an</strong>dwirtschaft geprägt. <strong>Steinau</strong> (5.312) besteht aus den Stadtteilen<br />

Bellings (686, 4 km), Hintersteinau (808, 15 km), Marborn (869, 4 km), Marjoß (878, 12 km),<br />

Neustall (166, 11 km), Rabenstein (38, 15 km), Rebsdorf (63, 15 km), Sarrod (262, 8 km),<br />

Seidenroth (390, 3 km), Ürzell (376, 11 km)und Ulmbach (1.767, 9 km). Einwohnerzahlen und<br />

Entfernung zur Innenstadt in Klammern.<br />

Entfernungen: Bad Soden-Salmünster 10 km, Schlüchtern 7 km, Fulda 35 km,<br />

H<strong>an</strong>au 45 km, Fr<strong>an</strong>kfurt 70 km<br />

Verkehrs<strong>an</strong>bindung: Eigener Bahnhof (Strecke Fr<strong>an</strong>kfurt – Fulda)<br />

2 Autobahn<strong>an</strong>schlussstellen (A66 Fr<strong>an</strong>kfurt – Fulda)<br />

Busverbindungen<br />

Kin<strong>der</strong>gärten: Ev<strong>an</strong>gelische Kin<strong>der</strong>tagesstätte „Märchenwald“<br />

Ev<strong>an</strong>gelischer Kin<strong>der</strong>garten „Noahs Arche“<br />

Ev<strong>an</strong>gelische Kin<strong>der</strong>tagesstätte „Am <strong>Steinau</strong>bach“<br />

Schulen: Brü<strong>der</strong>-Grimm-Schule (Grund-, Haupt- und Realschule mit För<strong>der</strong>stufe<br />

Grundschulen in: Hintersteinau, Marjoß, Ulmbach und Ürzell<br />

Ärzte: Dr. Ludwig Englert (Allgemeinmedizin)<br />

Dr. Albert Völler (Allgemeinmedizin)<br />

Dr. Norbert H<strong>an</strong>ff-Scholtyssyk (Allgemeinmedizin)<br />

Dr. Cornelia Kunz (Allgemeinmedizin)<br />

Dr. Dirk Leisenberg (Zahnarzt)<br />

Dr. Herbert Smett<strong>an</strong> (Zahnarzt)<br />

Dr. Michael Kern (Frauenarzt)<br />

Alle Angaben ohne Gewähr (St<strong>an</strong>d soweit nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>s <strong>an</strong>gegeben: 01.07.2011)<br />

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Kr<strong>an</strong>kenhäuser: Schlüchtern, Fulda, Bad Soden-Salmünster und Gelnhausen<br />

Freizeit / Erholung: Erlebnispark <strong>Steinau</strong> - http://www.erlebnispark-steinau.de<br />

Kletterwald - http://kletterwald-steinau.de/<br />

Tropfsteinhöhle „Teufelshöhle“<br />

Kinzigtalsperre mit Angelmöglichkeiten und Tretbootverleih<br />

Tennisplatz<br />

2 Fussballplätze<br />

3 Reit<strong>an</strong>lagen<br />

Mario<strong>net</strong>tentheater - http://www.die-holzkoeppe.de/<br />

Freibad, mit Pl<strong>an</strong>schbecken für kleine und Sprungturm für große<br />

Kin<strong>der</strong>, 2 Wasserrutschen<br />

Vereine: Amateurfunk-Ortsverb<strong>an</strong>d F63 (Steckelsburg) des DARC e.V.<br />

(Auszug) Altstadtverein <strong>Steinau</strong> e.V.<br />

Bart-Club <strong>Steinau</strong>-Gründau<br />

Imkerverein <strong>Steinau</strong><br />

CDM Club des Motorrades e.V.<br />

Chorgemeinschaft Vorwärts e.V.<br />

DLRG Ortsgruppe <strong>Steinau</strong><br />

DRK Ortsgruppe <strong>Steinau</strong><br />

Ev<strong>an</strong>gelischer Kirchenchor <strong>Steinau</strong><br />

För<strong>der</strong>verein des Fußballsports in <strong>Steinau</strong> Doppelpass<br />

För<strong>der</strong>verein „<strong>Steinau</strong>er Karneval-Verein“ e.V.<br />

För<strong>der</strong>verein zur För<strong>der</strong>ung des H<strong>an</strong>dballsports in <strong>Steinau</strong><br />

För<strong>der</strong>verein THW <strong>Steinau</strong> e.V.<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Steinau</strong> e.V.<br />

Fußballverein <strong>Steinau</strong> 1919 e.V.<br />

Geschichtsverein <strong>Steinau</strong> e.V.<br />

Kleintierzuchtverein H 429 <strong>Steinau</strong><br />

Kleingärtnerverein <strong>Steinau</strong> e.V.<br />

Musikverein "Germ<strong>an</strong>ia" <strong>Steinau</strong> e.V.<br />

Reisebrieftaubenzüchterverein "Flugpost <strong>Steinau</strong>"<br />

Reitclub Domäne Hundsrück<br />

Reit- und Fahrverein <strong>Steinau</strong> e.V.<br />

Segelfluggruppe <strong>Steinau</strong><br />

<strong>Steinau</strong>er Karnevalsverein „H<strong>an</strong>neklasia“ e.V.<br />

Tennis-Club <strong>Steinau</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Straße e.V.<br />

THW Ortsverein <strong>Steinau</strong><br />

Turnverein 1897 <strong>Steinau</strong> e.V.<br />

Verein für Deutsche Schäferhunde Ortsgruppe <strong>Steinau</strong><br />

VHC e.V. Zweigverein <strong>Steinau</strong><br />

Naturschutzbund Deutschl<strong>an</strong>d, Ortsgruppe <strong>Steinau</strong><br />

Alle Angaben ohne Gewähr (St<strong>an</strong>d soweit nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>s <strong>an</strong>gegeben: 01.07.2011)<br />

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Geschichte: Die zentrale Lage <strong>Steinau</strong>s im Kinzigtal, zwischen Vogelsberg und Spessart,<br />

bestimmte die Entwicklung <strong>der</strong> Stadt und verhalf <strong>der</strong> Siedlung zu Bedeutung. Die<br />

„Kinzigstraße“ verb<strong>an</strong>d West-, Mittel- und Ostdeutschl<strong>an</strong>d, die Alte Weinstraße führte vom<br />

Spessart hinauf in den Vogelsberg. Auf dem Eselsweg zogen Krieger und Kaufleute,<br />

kaiserliche Kuriere, Bischöfe, Grafen und Ritter ebenso wie arme Bauern. Bwerühmt wurde<br />

er durch die Orber Salkaraw<strong>an</strong>en, die mit ihren mit schweren Salsäcken beladenen Eseln<br />

entl<strong>an</strong>g zogen und diesem Weg seinen noch heute geläufigen Namen gaben. Der Weg selbst<br />

verläuft von Schlüchtern bis Großheubach am Main.<br />

Am Kreuzungspunkt dieser Straßen wurde die wirtschaftliche Entwicklung <strong>der</strong> alten Stadt<br />

begünstigt.<br />

Ihren Namen hat die Stadt <strong>Steinau</strong> von den Alem<strong>an</strong>nen, die das Kinzigtal in <strong>der</strong> Zeit vom 3.<br />

bis 6. Jahrhun<strong>der</strong>t besiedelten. <strong>Steinau</strong> o<strong>der</strong> Steinaha, wie <strong>der</strong> Ort damals gen<strong>an</strong>nt wurde,<br />

bedeutet Stelle am steinigen Wasser. Der Zusatz „<strong>an</strong> <strong>der</strong> Straße“ im Stadtnamen weist auf<br />

die Lage von <strong>Steinau</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> alten H<strong>an</strong>delsstraße von Fr<strong>an</strong>kfurt nach Leipzig hin.<br />

5. Jahrhun<strong>der</strong>t - Fränkische Heerscharen vertreiben die Alem<strong>an</strong>nen aus dem Gebiet, in dem<br />

heute <strong>Steinau</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Straße liegt.<br />

8. Jahrhun<strong>der</strong>t - Beginn <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Stadt <strong>Steinau</strong>, erste schriftliche Zeugnisse im<br />

Kinziggebiet, iro-schottische Mönche christi<strong>an</strong>isieren das Gebiet.<br />

um 900 wird das Gebiet um <strong>Steinau</strong> von Fulda kirchlich verwaltet.<br />

13. Jahrhun<strong>der</strong>t - Mitte dieses Jhs.gerät das Dorf <strong>Steinau</strong> durch Lehen und Heirat <strong>an</strong> die<br />

Grafen von H<strong>an</strong>au.<br />

ca. 1273 gel<strong>an</strong>gen Burg und Dorf <strong>Steinau</strong> durch durch Heirat Elisabeths, <strong>der</strong> Tochter des<br />

Grafen von Rieneck-Rotenfels mit Ulrich von H<strong>an</strong>au in den Besitz <strong>der</strong> Grafen von H<strong>an</strong>au.<br />

1273 Erstmalige Erwähnung <strong>der</strong> Katharinenkirche. Sie ist <strong>Steinau</strong>s ältestes Gebäude.<br />

4.7.1290 <strong>Steinau</strong> erhält die Stadt- und Marktrechte von König Rudolf von Habsburg<br />

verliehen. Die Verleihung dieses Privilegs hat einen bedeutenden wirtschaftlichen<br />

Aufschwung zur Folge. Da <strong>der</strong> Verkehr <strong>an</strong> <strong>der</strong> Reichsstraße von Fr<strong>an</strong>kfurt nach Leipzig stetig<br />

zunimmt, erscheint schon bald „Steyna <strong>an</strong> <strong>der</strong> Straße“ in den alten Aufzeichnungen. Seit<br />

dieser Zeit wird alljährlich am Wochenende nach dem 25. November <strong>der</strong> traditionelle<br />

Katharinenmarkt gefeiert. Die heilige Katharina ist die Schutzheilige <strong>der</strong> Stadt und<br />

Namensgeberin des Marktes. Außerdem ziert sie das Stadtwappen von <strong>Steinau</strong>. Ihr<br />

Namenstag ist am 25. November.<br />

Gefüllte Lager und das große Waren<strong>an</strong>gebot rufen im Mittelalter Räuber und Plün<strong>der</strong>er auf<br />

den Pl<strong>an</strong>.<br />

14. Jahrhun<strong>der</strong>t - Die H<strong>an</strong>auer Grafen unter Ulrich II. lassen für den Stützpunkt ihrer<br />

Obergrafschaft, <strong>Steinau</strong>, eine Stadtmauer errichten.<br />

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15. Jahrhun<strong>der</strong>t - Bedingt durch eine rasch <strong>an</strong>wachsende Bevölkerung wird <strong>der</strong> erste<br />

Mauerring bald zu eng und m<strong>an</strong> beginnt mit einer Erweiterung <strong>der</strong> Mauern.<br />

ca. 1430 Als äußeres Vorwarnsystem entstehen die Marborner, die Seidenröther, die<br />

Bellinger- und die Ohlwarte, die dem damaligen, teilweise heut noch sichtbaren, L<strong>an</strong>dwehr<br />

verbunden waren.<br />

1481 Der Neubau <strong>der</strong> Katharinenkirche ist beendet.<br />

1543 Reformation in <strong>Steinau</strong><br />

1528-1555 Bau des Schlosses auf dem Grund <strong>der</strong> alten Burg<br />

1561 Auf dem Marktplatz, dem sog. Kumpen (= Brunnen, Trog) wird <strong>der</strong> Bau des Rathauses<br />

fertiggestellt.<br />

1562 Das Amtshaus wird fertiggestellt. <strong>Steinau</strong> wird zum gerichtlichen Mittelpunkt in <strong>der</strong><br />

Obergrafschaft H<strong>an</strong>au.<br />

Neben einer bescheidenen L<strong>an</strong>dwirtschaft dominiert das H<strong>an</strong>dwerk.<br />

Entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Fr<strong>an</strong>kfurt-Leipziger Straße erlebt das Dienstleistungsgewerbe eine Blüte:<br />

Hufschmiede, Wagner und Sattler sind unentbehrlich genauso wie zahlreiche Herbergen und<br />

Gasthäuser.<br />

1634 Die Kroaten wüten in <strong>Steinau</strong>.<br />

1635 Der 30jährige Krieg hinterlässt auch in <strong>Steinau</strong> seine Spuren, so sterben in diesem Jahr<br />

564 Einwohner. Die Innenstadt ist zu Kriegsende weitgehend zerstört. Noch 1694 liegen<br />

einstmals bestellte Äcker brach.<br />

1730-1777 Der Großvater <strong>der</strong> weltberühmten Märchensammler Jacob u. Wilhelm Grimm,<br />

Pfarrer Friedrich Grimm, predigte in dieser Zeit als reformierter Pfarrer in <strong>der</strong> <strong>Steinau</strong>er<br />

Katharinenkirche.<br />

1731 Die lutherische Reinhardskirche wird eingeweiht.<br />

1791-1798 Die Familie des Amtm<strong>an</strong>ns Philipp Wilhelm Grimm lebt mit ihren sechs Kin<strong>der</strong>n<br />

bis zum Tod des Vater 1796 im <strong>Steinau</strong>er Amtshaus. 1798 verlassen Jacob u. Wilhelm Grimm<br />

<strong>Steinau</strong> um das Lyceum in Kassel zu besuchen.<br />

18. Jahrhun<strong>der</strong>t - Bis zu dieser Zeit hat sich das Stadtgebiet nicht ausgeweitet.<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>t - <strong>Steinau</strong> erhält einen Anschluss <strong>an</strong> die Bahnlinie Fr<strong>an</strong>kfurt - Fulda.<br />

1898 erstmaliger Einstieg in die Tropfsteinhöhle<br />

Anf<strong>an</strong>g 20 Jahrhun<strong>der</strong>t - L<strong>an</strong>d- und Forstwirtschaft sowie H<strong>an</strong>dwerk und Kleingewerbe<br />

zählen zu den Haupteinnahmequellen <strong>der</strong> <strong>Steinau</strong>er. Mit Ausnahme <strong>der</strong> Wagenfabrik<br />

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Romeiser ist <strong>an</strong> eine Industrialisierung <strong>Steinau</strong>s kaum zu denken. Um die Jahrhun<strong>der</strong>twende<br />

steht die Fabrik in voller Blüte, so dass 1904 sogar die Adam Opel AG <strong>an</strong> einem Ankauf<br />

interessiert ist, um Teile ihrer Produktion nach <strong>Steinau</strong> auszulagern.<br />

1914/18 Der Erste Weltkrieg bringt auch für <strong>Steinau</strong> Notzeiten. Lebensmittel, Textilien sowie<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e lebenswichtige Stoffe werden rationiert. Zu Ende des Krieges ist fast in jedem Haus<br />

Militärpersonal einquartiert. Die heimgekehrten Soldaten werden durch eine im Schloss<br />

eingerichtete Feldküche versorgt.<br />

1929 In Zeiten großer Arbeitslosigkeit ist die Entscheidung von Max Wolf, die Dreiturm-<br />

Seifenfabrik aus Platzgründen von <strong>der</strong> Nachbarstadt Schlüchtern nach <strong>Steinau</strong> zu verlegen,<br />

ein Lichtblick. Nach dem zweiten Weltkrieg wächst die Stadt <strong>Steinau</strong> rasch und weitere<br />

Industriebetriebe siedeln sich <strong>an</strong>.<br />

1964 Weihe <strong>der</strong> katholischen St. Pauluskirche<br />

1970-1974 Die Orte Bellings, Marborn, Seidenroth, Marjoß, Sarrod, Ulmbach, Rabenstein,<br />

Rebsdorf, Uerzell, Neustall, Klesberg und Hintersteinau werden im Rahmen <strong>der</strong><br />

Gebietsreform zur Stadt <strong>Steinau</strong> eingemeindet.<br />

1994 Mit <strong>der</strong> Fertigstellung <strong>der</strong> A 66 bis zum Distelrasen bei Schlüchtern erhält <strong>Steinau</strong> einen<br />

Anschluss <strong>an</strong> das Netz <strong>der</strong> Bundesautobahnen, was die Ausweitung des Industriegebietes zur<br />

Folge hat.<br />

1996 Das Industriegebiet <strong>Steinau</strong>-West, unmittelbar <strong>an</strong> <strong>der</strong> A 66 gelegen, wird großflächig<br />

erweitert.<br />

1998 Zusammen mit <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> Grimm-Gesellschaft Kassel wird im ehemaligen <strong>Steinau</strong>er<br />

Amtshaus das Brü<strong>der</strong> Grimm-Haus <strong>Steinau</strong> eröff<strong>net</strong>. Das Brü<strong>der</strong> Grimm-Haus-<strong>Steinau</strong> ist die<br />

in Deutschl<strong>an</strong>d einzige noch erhaltene Wohnstätte <strong>der</strong> Märchensammler Jacob und Wilhelm<br />

Grimm.<br />

2006 In <strong>der</strong> direkt gegenüber dem ehemaligen Amtshaus (heute Brü<strong>der</strong> Grimm-Haus<br />

<strong>Steinau</strong>) befindlichen Scheune wird das Museum <strong>Steinau</strong>...das Museum <strong>an</strong> <strong>der</strong> Straße<br />

eingeweiht.<br />

2007 Die Stadt <strong>Steinau</strong> erhält den Namenszusatz und heißt von nun <strong>an</strong> Brü<strong>der</strong>-Grimm-Stadt<br />

<strong>Steinau</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Straße.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr (St<strong>an</strong>d soweit nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>s <strong>an</strong>gegeben: 01.07.2011)<br />

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