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E E G I E T O A - Antonia

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Elternsein heute: „Das richtige Spielzeug für Ihr Kind“ von Renate Schenk,<br />

Jetzt kommt sie wieder die Zeit, in der gerade Eltern, Großeltern, Paten und<br />

andere gute Bekannte, Freunde und Verwandte, das Eine suchen :<br />

„das richtige Geschenk für das Kind zu Weihnachten“.<br />

Schon frühzeitig entwickeln Kinder<br />

Vorlieben und Talente, aber auch<br />

Abneigungen, aber vor allen Dingen auch<br />

Wünsche. Die Wunschzettel werden immer<br />

länger und der Weihnachtsmann oder das<br />

Christkind haben viel zu tun.<br />

Unsere Kinder wissen in der Regel meist im<br />

Kindergartenalter ganz genau, was gerade<br />

neu auf dem Spielzeugmarkt ist und andere<br />

Kinder schon haben und sie deshalb dringend<br />

auch brauchen. Bis dahin haben wir<br />

häufig noch die Möglichkeit unsere Vorstel-<br />

lungen, was für die ganz Kleinen<br />

angeschafft wird, zu verwirklichen<br />

– was sich aber auch nicht<br />

unbedingt als einfach darstellt.<br />

Was aber können Anhaltspunkte<br />

für eine gute Wahl aus dem riesigen<br />

Angebot an Spielzeug sein? Kinder<br />

brauchen Spielmaterialien, die Ihrer Entwicklungsphase<br />

entsprechen. Alle Kinder lieben<br />

Dinge, die ihre Fantasie anregen, die vielfältige<br />

Möglichkeiten zu lassen und ihren momentanen<br />

Bedürfnissen gerecht werden.<br />

Ein Kleinkind im ersten und zweiten Lebensjahr<br />

braucht etwas zum Kuscheln, Rasseln,<br />

Greifen und Bauen. Wenn ein Kind gerade<br />

laufen kann, sind alle Nachzieh- und Schiebespielezeuge<br />

in der Regel interessant, bei<br />

einem Dreijährigen Kind häufig<br />

alles, was Rollenspielen dient<br />

(Puppen, Werkzeug- und Arztkoffer)<br />

und bei Kindern von 3 bis 6<br />

Jahren Fahrzeuge mit verschiedenen<br />

Funktionen und die ersten Gesellschaft-<br />

und Geschicklichkeitsspiele. Das ist<br />

aber nur ein sehr kleiner Einblick in die<br />

Spielzeugwelt. Auch wenn weniger Spiel-<br />

zeug oft mehr ist – denn übervolle Spielkisten<br />

und Regale verunsichern und überfordern<br />

Kinder häufig und sie verlieren die Lust<br />

am Spielen – wie finde ich das Spielzeug,<br />

welches gerade für mein Kind das<br />

Richtige ist? Wenn Sie Ihrem Kind<br />

beim Spielen zusehen, erkunden<br />

welche Interessen es gerade hat,<br />

was ihm Freude bereitet, was seine Stärken<br />

sind, wo es entwicklungsmäßig gerade steht,<br />

sind Sie auf dem guten Weg, das richtige<br />

Spielzeug für Ihr Kind zu finden. Je vielseiti-<br />

ger und vielfältiger die Möglichkeiten<br />

bei einem Spielzeug<br />

sind, umso länger bleibt es<br />

interessant. Material und Haltbarkeit<br />

sind wichtig. Konstruktion<br />

und Mechanik müssen für<br />

das Kleinkind besonders einfach sein.<br />

Schauen sie nach sicherheitsgeprüftem<br />

Spielzeug – aber lassen Sie Ihr eigenes Sicherheitsempfinden<br />

nicht außer Acht, denn<br />

nur Sie können die Gefahrenquellen für Ihr<br />

Schon frühzeitig<br />

entwickeln Kinder<br />

Vorlieben<br />

Kind erkennen. Und nun zum<br />

Thema „Herzenswünsche“: Lassen<br />

Sie Ihr Kind mitreden, was es sich<br />

wünscht, wählen Sie nicht nur aus, was Ihnen<br />

gefällt Fachleute für gut und wertvoll<br />

halten. Das heißt nicht, dass Sie alles kau-<br />

fen müssen, was das Kind<br />

sich wünscht, aber vielleicht<br />

doch einmal das rosa Pferd,<br />

was sich Ihre Tochter ganz<br />

sehnlich wünscht, Sie aber<br />

gar nicht mögen. Sie werden – wenn Sie<br />

Ihrer Aufgabe Entwicklungsbegleiter/in Ihres<br />

Kindes sein zu wollen – immer wieder<br />

neu, sich darüber Gedanken machen<br />

Thema<br />

Herzenswünsche<br />

Heidi Linder verlässt das Grüne Büro!<br />

Weniger ist<br />

mehr<br />

müssen, wann was für welches<br />

Kind wichtig und richtig ist. Eine<br />

Entscheidung ist außerdem sehr<br />

bedeutsam für Sie und Ihr Kind,<br />

wann sollen elektrische Spielzeuge und<br />

elektronische Medien im Kinderzimmer Einzug<br />

halten. Lassen Sie Ihrem Kind solange<br />

wie möglich die eigene Fantasie im Spiel,<br />

die Freude am selber Tun und am Experimentieren<br />

– und spielen Sie mit. Es gibt<br />

keine größere Freude für ein Kind als die<br />

Freude darüber, dass Eltern und andere<br />

Erwachsene, mit ihnen spielen und das<br />

schönste Geschenk geben – „Zeit füreinander“.<br />

Genießen Sie diese Zeit des Spielens<br />

miteinander und packen vielleicht auch einmal<br />

Spiele und Spielideen aus Ihrer Kindheit<br />

aus. Ich kann mich noch gut daran erinnern,<br />

wie schön es war, wenn plötzlich alle –<br />

auch mein Vater - auf dem Teppichboden<br />

lagen und mit den<br />

Bausteinen gebaut haben oder als wir Kinder<br />

etwas älter waren, Gesellschaftsspiele<br />

miteinander gespielt haben. Wir haben selten<br />

so viel gelacht und es waren unvergessliche<br />

Weihnachten.<br />

Spielen Sie mit<br />

Nach 7-jähriger Tätigkeit verließ Heidi Linder am 31. Oktober das<br />

Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Brigitte Pothmer, Bündnis 90, die Grünen. Sie hat<br />

dort seit Beginn des Mandates mit Ihr und für Sie gearbeitet.<br />

„Wenn ich zurückschaue, so gab es in diesen 7 Jahren ganz viele schöne Begebenheiten. Das<br />

tolle an der Arbeit im Grünen Büro waren die vielen Projekte, an denen Bürger Hildesheims mit<br />

beteiligt waren. Es war interessant verschiedene Biografien und Anliegen der Bürger kennenzulernen.<br />

Wichtig war mir immer die Anbindung an die Stadt zu haben, immer wieder zu schau´n<br />

was kommt hier in Hildesheim an von dem was in Berlin gemacht wird, und was muss erklärt werden<br />

um es zu verständlich zu machen. Der Abschied ist mir nicht leicht gefallen, aber es war ja<br />

mein Entschluss noch einmal etwas anderes zu beginnen und ich freue mich auf die Zeit, die vor<br />

mir liegt.“<br />

Heidi Linder ist Sozialarbeiterin, Sozialpädagogin und noch nicht im Rentenalter. In Zukunft möchte<br />

sie statt für - mehr - mit Menschen arbeiten. Die Anliegen von Frauen und Mädchen waren für<br />

sie schon immer eine Triebfeder, auch Ihre Ausbildung war dahin ausgerichtet. Das Frauenlabyrinth<br />

Projekt wird sie weiterhin ehrenamtlich begleiten und ist jetzt auf der Suche nach einer interessanten<br />

neuen Aufgabe. Wir wünschen ihr viel Erfolg und Glück auf dem neuen Weg! RT<br />

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