08.02.2013 Aufrufe

Geschichte Schönberg (Holstein) Ostsee - Ostseeblick Holm

Geschichte Schönberg (Holstein) Ostsee - Ostseeblick Holm

Geschichte Schönberg (Holstein) Ostsee - Ostseeblick Holm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wahrscheinlich war vor der Ansiedlung deutscher Kolonisten schon eine slawische<br />

Besiedlung vorhanden, da sich eine Ansiedlung von Slawen bis an die Kieler<br />

Auflenfˆrde erstreckte.<br />

Der Ortsname ÑSconebergì oder ÑSconeberchì ist jedoch deutschen Ursprungs.<br />

Scone ñ schˆn und berg ñ Berg wurde benannt nach einem H¸gel, auf dem der Ort<br />

liegt, der schroff zu einer vor¸berflieflenden Au abf‰llt. Eichen, Buchen und die Lage<br />

werden diesen H¸gel als Ñschˆnì bezeichnet haben.<br />

Zu der damaligen Zeit war Schˆnberg ein reines Bauerndorf. Aus der Zugehˆrigkeit<br />

zum Kloster Preetz ergab sich in der rechtlichen Stellung ein Unterschied f¸r die<br />

Probsteier gegen¸ber den ¸brigen Ostholsteinern: sie waren keine Leibeigenen,<br />

sondern freie Bauern mit Erbrecht, zu geringen Abgaben und Diensten dem Kloster<br />

verpflichtet, aber persˆnlich absolut frei.<br />

Die ersten Bauernhˆfe standen um den Dorfanger, der sich in der folgenden<br />

Umgrenzung der heutigen Straflen Markt, Perserau, Kn¸ll, untere Bahnhofstrafle,<br />

Niederstrafle und zur¸ck zum Markt befand.<br />

Dieses Areal wurde durch Rodung der damals bewaldeten Landschaft von den<br />

Siedlern geschaffen.<br />

Zwischen dem Dorf und den geschaffenen Feldmarken war ein aufgeworfener Wall<br />

mit einem geflochtenen Reisigzaun als Schutz errichtet. Zwei Ein- und Ausg‰nge in<br />

dieser Anlage wurden durch Tore gesichert. Im S¸den das Hˆhndorfer Tor in<br />

Richtung Preetz und nach Osten in die Feldmarken das Stakendorfer Tor.<br />

Die erste Kirche in der Probstei, die St.-Georgs-Kapelle, stand auf dem Kapellenberg<br />

westlich von Fernwisch, wurde 1220 erbaut und soll durch eine Sturmflut vernichtet<br />

worden sein. Durch die Ansiedlung Schˆnbergs kam es dann zum Bau einer Kirche<br />

im Ort, und zwar an der hˆchsten Stelle des ÑSchˆnen Bergesì.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!