Grenzsteinen der Entwicklung
Grenzsteinen der Entwicklung
Grenzsteinen der Entwicklung
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Auswertungsliste mit anonymisierten Daten des Grenzstein-Instruments<br />
MŠdchen<br />
Junge<br />
Geburtsjahr<br />
Geburtsmonat<br />
Datum<br />
Alter des Grenzsteine Grenzsteine Grenzsteine Grenzsteine Grenzsteine Grenzsteine<br />
Kindes <strong>der</strong> <strong>der</strong> Hand- <strong>der</strong> Sprach- <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Kšrper- Finger- entwicklung kognitiven sozialen emotionalen<br />
motorik motorik <strong>Entwicklung</strong> Kompetenz Kompetenz<br />
3 Monate<br />
6 Monate<br />
9 Monate<br />
12 Monate<br />
15 Monate<br />
18 Monate<br />
24 Monate<br />
36 Monate<br />
48 Monate<br />
60 Monate<br />
72 Monate<br />
Beobachtungsbogen zu den<br />
„<strong>Grenzsteinen</strong> <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong>“<br />
auffŠllig=x auffŠllig=x auffŠllig=x auffŠllig=x auffŠllig=x auffŠllig=x<br />
BEOBACHTUNGSBOGEN 57
58<br />
Validierte Grenzsteine <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong> 1<br />
Name des Kindes Datum <strong>der</strong> Erhebung unauffŠllig auffŠllig Name <strong>der</strong> Erzieherin<br />
Geburtsdatum unauffŠllig auffŠllig<br />
Junge MŠdchen unauffŠllig auffŠllig<br />
Bemerkungen unauffŠllig auffŠllig<br />
unauffŠllig auffŠllig<br />
unauffŠllig auffŠllig<br />
unauffŠllig auffŠllig<br />
BEOBACHTUNGSBOGEN<br />
Stempel <strong>der</strong> Einrichtung<br />
1. Bitte suchen Sie in <strong>der</strong> linken Spalte das zutreffende Alter des Kindes auf!<br />
2. Beantworten Sie bitte die sechs Fragen <strong>der</strong> zugehšrigen Zeile durch Ankreuzen von ãjaÒ o<strong>der</strong> ãneinÒ!<br />
3. Wenn Sie eine o<strong>der</strong> mehrere Fragen mit ãneinÒ beantwortet haben, kreuzen Sie ãauffŠlligÒ an. Der <strong>Entwicklung</strong>sstand des Kindes sollte in diesem Fall vom<br />
Kin<strong>der</strong>arzt o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> FrŸhfšr<strong>der</strong>stelle abgeklŠrt werden!<br />
Alter des Grenzsteine <strong>der</strong> Grenzsteine <strong>der</strong> Grenzsteine des Grenzsteine <strong>der</strong> Grenzsteine <strong>der</strong> Grenzsteine <strong>der</strong><br />
Kindes Kšrpermotorik Hand-Fingermotorik Spracherwerbs kognitiven sozialen emotionalen<br />
<strong>Entwicklung</strong> Kompetenz Kompetenz<br />
Wenn das ¥ Sicheres ¥ HŠnde, Finger ¥ Differenziertes, ¥ Ein langsam vor ¥ Anhalten<strong>der</strong> Blick- ¥ entfŠllt<br />
Kind Kopfheben ja nein werden Ÿber die ja nein intentionelles ja nein den Augen hin und ja nein kontakt. Versuch, ja nein ja nein<br />
03 Monate in Bauchlage, Kšrpermittellinie Schreien (Hunger, her bewegtes, durch aktive<br />
alt ist AbstŸtzen auf die zusammen- Unbehagen, attraktives Objekt Drehung des<br />
Unterarme gebracht Schmerz) wird mit den Augen Kopfes o<strong>der</strong><br />
verfolgt €n<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Kšrperlage Blickkontakt<br />
zu halten.<br />
LŠcheln auf<br />
bekannte und<br />
fremde Gesichter<br />
Wenn das ¥ Symmetrische ¥ Transferieren eines ¥ Spontanes, ¥ Objekte/Spielzeug ¥ Kind hŠlt Blick- ¥ Lachen, Lautieren,<br />
Kind RŸckenlage ohne ja nein kleines Gegen- ja nein variationsreiches ja nein werden in den ja nein kontakt, lŠchelt auf ja nein Blickkontakt, ja nein<br />
06 Monate konstante Asym- standes, Spielzeug Vokalisieren (noch Mund gesteckt, mit vertraute und freudige Arm-Beinalt<br />
ist metrien in Haltung in <strong>der</strong> Mittellinie ohne deutliche und beiden HŠnden fremde Personen, Gesichtsbewegunund<br />
Bewegung von einer Hand in gezielte Lippen- ergriffen, benagt, die sich ihm gen bei Anspre-
des Rumpfes, <strong>der</strong> die an<strong>der</strong>e, schlusslaute), fŸr jedoch kaum schon nŠhern, es chen durch be-<br />
ExtremitŠten palmares*, radial sich alleine o<strong>der</strong> gezielt betrachtet ansprechen, aber kannte Personen<br />
betontes Greifen beim Ansprechen auch Versuch des<br />
¥ Heben des Kopfes (Baby-Dialoge) Kindes, von sich<br />
in Bauchlage und aus Kontakt<br />
Nachschauen aufzunehmen<br />
einem vor dem Gesichtsfeldbewegten<br />
Gegenstand, * palmar: Daumen<br />
AbstŸtzen auf und Finger in<br />
Unterarme Gegenposition<br />
Wenn das ¥ Sicheres, zeitlich ¥ GegenstŠnde ¥ Spontanes ¥ Intensive, taktile, ¥ Sicheres ¥ entfŠllt<br />
Kind nicht beschrŠnktes ja nein werden in einer ja nein Vokalisieren mit ja nein visulle, orale ja nein Unterscheiden ja nein ja nein<br />
09 Monate freies Sitzen mit o<strong>der</strong> in beiden lŠngeren Silben- Exploration <strong>der</strong> bekannter und<br />
alt ist geradem RŸcken HŠnden gehalten reihungen mit dem Struktur und Textur frem<strong>der</strong> Personen,<br />
und guter Kopf- und durch Tasten Vokal ãAÒ (wa-wa- von Objekten was sich jedoch<br />
kontrolle; ein intensiv exploriert wa-wa; ra-ra-ra-ra) nicht nur als<br />
ausschlie§licher ãFremdelreaktionÒ<br />
Langsitz ist noch Šu§ern mu§<br />
nicht zu for<strong>der</strong>n<br />
Wenn das ¥ Freies Sitzen mit ¥ Scherengriff: ¥ Spontanes Vo- ¥ Spielzeug, Objek- ¥ Kind kann von sich ¥ Viele RŸckversi-<br />
Kind geradem RŸcken ja nein Kleine Gegen- ja nein kalisieren mit lŠn- ja nein te, vor den Augen ja nein aus selbst einen ja nein cherungsbestŠti- ja nein<br />
12 Monate und sicherer stŠnde werden geren Silbenketten, des Kindes mit Pa- sozialen Kontakt gungen;Blickkonalt<br />
ist Gleichgewichts- zwischen Daumen vorwiegend mit pierblatt o<strong>der</strong> Tuch beginnen, fort- takt, BerŸhren,<br />
kontrolle mšglich und gestrecktem a/e-Vokalen und bedeckt, werden fŸhren, variieren Streicheln, Anleh-<br />
Zeigefinger gehal- mit Lippenver- vom Kind durch o<strong>der</strong> beenden nen, Gesten,<br />
¥ SelbststŠndiges, ten, oft schon schlusslauten (ba- Wegnehmen des KŸsschen, emotiopromptes<br />
Drehen prŠziser Pinzetten- ba-ba-ba, o<strong>der</strong> da- Blattes, des Tuches nal getšnte verbale<br />
von Bauchlage in griff da-da-da u.€. wie<strong>der</strong> sichtbar und nonverbale<br />
RŸckenlage Reihungen) Dialoge zwischen<br />
Kind und Bezugspersonen<br />
Wenn das ¥ Gehen mit ¥ Zwei Klštzchen ¥ Das Kind sagt ¥ Objekte werden ¥ Kin<strong>der</strong>reime, Fin- ¥ entfŠllt<br />
Kind Festhalten an ja nein (KantenlŠnge 2-3 ja nein Mama, Papa, in ja nein manipuliert, auf ja nein gerspiele, Nach- ja nein ja nein<br />
15 Monate HŠnden durch cm) kšnnen nach sinngemŠ§er ihre einfachste ahmspiele, rhythalt<br />
ist Erwachsene o<strong>der</strong> Auffor<strong>der</strong>ung (und Bedeutung. Verwendbarkeit mische Spiele weran<br />
Mšbeln und Zeigen) aufeinan- geprŸft (Gegen- den vom Kind sehr<br />
WŠnden. <strong>der</strong> gesetzt werden einan<strong>der</strong>klopfen, geschŠtzt; es be-<br />
BEOBACHTUNGSBOGEN 59
60<br />
Alter des Grenzsteine de Grenzsteine de Grenzsteine de Grenzsteine <strong>der</strong> Grenzsteine <strong>der</strong> Grenzsteine <strong>der</strong><br />
Kindes Kšrpermotorik Hand-Fingermotorik Spracherwerbs kognitiven sozialen emotionalen<br />
<strong>Entwicklung</strong> Kompetenz Kompetenz<br />
SchŸtteln, Versuch teiligt sich intensiv<br />
an an<strong>der</strong>e Objekte emotional engazu<br />
adaptieren) giert undanhaltend.<br />
BEOBACHTUNGSBOGEN<br />
Wenn das ¥ Freies Gehen, ¥ Kleine Gegen- ¥ Symbolsprache ¥ Rollenspiele mit ¥ Kind winkt auf ¥ Bezugsperson<br />
Kind zeitlich unbe- ja nein stŠnde, die Kind in ja nein (Babysprache): ja nein sich selbst, Nach- ja nein Auffor<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> ja nein kann sich fŸr 1-2 ja nein<br />
18 Monate grenzt, sichere <strong>der</strong> Hand hŠlt, z.B. wau-wau, ahmen, tŠglicher auf Abschieds- Stunden von Kind<br />
alt ist Gleichgewichts- werden auf Auffor- nam-nam, Heia Gewohnheiten, wie o<strong>der</strong> Begr٤ungs- trennen, wenn es<br />
kontrolle, noch <strong>der</strong>ung (gešffnete (nicht obligatorisch) Trinken aus Spiel- worte mit <strong>der</strong> Hand wŠhrend dieser<br />
etwas breitbeini- Hand) o<strong>der</strong> auf o<strong>der</strong> Pseudo- zeugtasse, Ver- Zeit von gut<br />
ger Gang und Bitte hergegeben sprache (unver- such sich zu kŠm- ¥ Kind versteht bekannter Person<br />
noch nicht ganz stŠndliche, aber men, Telefonhšrer Bedeutung von betreut wird (z.B.<br />
gerade Kšrper- ¥ Zeigefinger wird wie eine echte an das Ohr zu ãNeinÒ, hŠlt Babysitter)<br />
haltung, Arme bewusst zum Sprache wirkende halten mindestens einen<br />
noch etwas Betasten, BefŸhlen LautŠu§erungen) ¥ Kind kann fŸr 10 Augenblick inne<br />
abgespreizt o<strong>der</strong> zum DrŸcken 20 Minuten sich<br />
gehalten erlaubt von Tasten o<strong>der</strong> ¥ Lebhafte selbst beschŠftigen<br />
Schaltern benŸtzt Lautbildungen (Rein-Raus-Holspiele,<br />
Explorieren<br />
<strong>der</strong> Struktur, noch<br />
keine strukturierten<br />
SpielablŠufe)<br />
Wenn das ¥ Aufheben von ¥ Sicherer ¥ Einwortsprache ¥ Bauklštzchen o.€. ¥ ãParallelspielÒ mit ¥ Bei tŠglichen<br />
Kind Boden ohne ja nein Pinzettengriff ja nein (mind. 10 richtige ja nein werden gestapelt ja nein Gleichaltrigen ja nein €rgernissen lŠsst ja nein<br />
24 Monate Verlust des Worte, au§er Papa (mind. 3) sich Kind meist<br />
alt ist Gleichgewichts ¥ Malstift wird mit und Mama) ¥ Kind freut sich Ÿber innerhalb 3<br />
Faustgriff o<strong>der</strong> ¥ Konzentriertes Kontakt mit Minuten beruhigen<br />
¥ Treppen werden ãPinselgriffÒ (mit Betrachten, an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n ¥ Kind kann sich fŸr<br />
bewŠltigt den ersten 3 Betasten, etwa 15-30 Min.<br />
(Nachstellschritt, Fingern gehalten, EinrŠumen, Aus- alleine beschŠf-<br />
Festhalten an Stift liegt dabei in rŠumen von tigen, wissend,<br />
GelŠn<strong>der</strong> o<strong>der</strong> an HandinnenflŠche) Spielzeug/ dass Mutter in<br />
<strong>der</strong> Hand GegenstŠnden in rŠumlicher NŠhe,<br />
Erwachsener) und aus BehŠltern, (an<strong>der</strong>em Zimmer,<br />
Schubladen Ÿber KŸche), jedoch<br />
etwa 15 Minuten nicht sichtbar ist.
Wenn das ¥ Beidbeiniges ¥ Buch- o<strong>der</strong> ¥ 3-5 Wort-SŠtze ¥ Malen und Kritzeln. ¥ Gemeinsames ¥ Kind kann fŸr<br />
Kind AbhŸpfen von ja nein Journalseiten ja nein (Kombinationen ja nein Wenn auch oft ja nein Spielen mit ja nein einige Stunden bei ja nein<br />
36 Monate einer untersten werden einzeln von Nomina, noch wenig an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n ihm bekannten<br />
alt ist Treppenstufe mit korrekt Hilfsverben, gestaltend Ÿber mindestens 5 Personen, auch<br />
sicherer Gleich- umgeblŠttert PrŠpositionen, gemalt wird, Minuten mit au§erhalb seines<br />
gewichtskontrolle adverbialer kommentiert das Sprechen, Zuhauses, ohne<br />
¥ Benutzung eines Bestimmungen von Kind oft, wen Austausch von Bezugsperson<br />
¥ Rennen mit prŠzisen Drei- Zeit und Raum) und/o<strong>der</strong> was es GegenstŠnden bleiben<br />
deutlichem finger-Spirtzgriffes gemalt hat ¥ Kind mšchte<br />
Armschwung und (Dauem, Zeige- ¥ Eigener Vor- o<strong>der</strong> gerne, soweit<br />
Umsteuern von Mittelfinger) zur Rufname wird ¥ Konzentrierte mšglich, bei hŠus-<br />
Hin<strong>der</strong>nissen und Manipulation verwendet intensive ãAls ob liche TŠtigkeiten<br />
plštzliches, kleiner Gegen- SpieleÒ, Spiele mit mithelfen, Kind<br />
promptes stŠnde mšglich Puppen, Autos, ahmt TŠtigkeiten<br />
Anhalten mšglich Bausteinen, Lego, Erwachsener im<br />
Playmobil u.€. Rollenspiel nach<br />
Wenn das ¥ Dreirad o.€. ¥ HŠlt Mal- ¥ Kind verwendet ¥ W-Fragen ¥ Beginnt und ¥ Kind kann seine<br />
Kind Fahrzeuge werden ja nein Zeichenstift korrekt ja nein ãIchÒ zur ja nein (Warum, wieso, ja nein beteiligt sich an ja nein Emotionen bei ja nein<br />
48 Monate zielgerichtet und mit den Spitzen <strong>der</strong> Selbstbezeichnung wo, wann, woher?) Regelspielen alltŠglichen<br />
alt ist sicher bewegt, ersten 3 Finger (Brett-Karten- Ereignissen meist<br />
Kind tritt und lenkt ¥ Ereignisse/ ¥ Gleiche Kreis- selbst regulieren.<br />
gleichzeitig, ¥ GegenstŠndliches, Geschichten GegenstŠnde Bewegungsspiele) Gewisse Toleranz<br />
umfŠhrt gewandt auch KopffŸ§ler, werden in etwa in verschiedener gegen Kummer,<br />
Hin<strong>der</strong>nisse kšnnen gemalt und zeitlicher und Grš§e kšnnen ¥ Kind ist bereit zu EnttŠuschung,<br />
¥ HŸpfen aus dem kommentiert logischer unterschieden und teilen Freude, Vorfreude,<br />
Stand mit beiden werden Reihenfolge benannt werden €ngste, Stress<br />
Beinen gleichzeitig wie<strong>der</strong>gegeben, (z.B. gro§e und<br />
um 30-50 cm nach meist noch mit kleine €pfel) ¥ Kind wei§, dass es<br />
vorne, mit stabiler Éund dann MŠdchen o<strong>der</strong><br />
Gleichgewichts- É und dann- Junge ist und<br />
kontrolle mšglich VerknŸpfungen verhŠlt sich danach<br />
BEOBACHTUNGSBOGEN 61
62<br />
Alter des Grenzsteine de Grenzsteine de Grenzsteine de Grenzsteine <strong>der</strong> Grenzsteine <strong>der</strong> Grenzsteine <strong>der</strong><br />
Kindes Kšrpermotorik Hand-Fingermotorik Spracherwerbs kognitiven sozialen emotionalen<br />
<strong>Entwicklung</strong> Kompetenz Kompetenz<br />
Wenn das ¥ Treppen kšnnen ¥ Mit Kin<strong>der</strong>schere ¥ Fehlerfreie ¥ Grundfarben ¥ Kind kann ¥ Gelegentlich wird<br />
Kind beim Auf- und ja nein kann einer geraden ja nein Aussprache ja nein werden erkannt ja nein Spielzeug, ja nein noch enger ja nein<br />
60 Monate Absteigen, mit Linie gut entlang und benannt (Blau, SŸ§igkeiten u.€. Kšrperkontakt<br />
alt ist Beinwechsel, geschnitten ¥ Ereignisse/ GrŸn, Rot, Gelb zwischen sich und gesucht: Bei<br />
sicher und werden Geschichten Schwarz, Wei§) an<strong>der</strong>en gerecht Kummer,<br />
freihŠndig werden in richtiger aufteilen MŸdigkeit,<br />
begangen werden zeitlicher und Erschšpfung,<br />
¥ Grš§ere BŠlle ¥ Einzelne logischer ¥ Intensive ¥ LŠdt an<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong> Krankheit u.€.<br />
(Durchmesser Buchstaben, Reihenfolge Rollenspiele zu sich ein, wird Ereignissen<br />
etwa 20 cm) Zahlen, Name wie<strong>der</strong>gegeben, Verkleidungen, selbst eingeladen<br />
kšnnen mit kšnnen mit gro§en mit korrekter, Verwandlungen in ¥ Kann auch Ÿber<br />
HŠnden, Armen, Buchstaben jedoch noch Tiere, ãHeldenÒ, beschŠmende,<br />
Kšrper geschrieben einfach Vorbil<strong>der</strong>, auch mit frustrierende,<br />
aufgefangen werden (auch noch strukturierter an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n unerfreuliche<br />
werden, wenn sie seitenverkehrt). Syntax Ereignisse<br />
aus 2 m O<strong>der</strong>/und: gut berichten<br />
Entfernung erkennbare Bil<strong>der</strong><br />
zugeworfen werden gemalt und<br />
werden gestaltet<br />
BEOBACHTUNGSBOGEN<br />
1 Die Tabelle stŸtzt sich auf R. Michaelis und G. Niemann: <strong>Entwicklung</strong>sneurologie und PŠdiatrie. Das Prinzip <strong>der</strong> essentiellen Grenzsteine. S. 62 ff, Stuttgart 1999. Neue Daten durch ¥ Petermann, F., Stein, I. A.<br />
(2000): <strong>Entwicklung</strong>sdiagnostik mit dem ET 6-6. Swets Testservice, Swets u. Zeitlinger, Lisse, NL. ¥ Michaelis, R. (2001): TŸbinger Version (noch unpubliziert) ¥ Largo, R. H. (1996): Babyjahre. Piper, MŸnchen.<br />
†berarbeitet von infans 2003; version 1-03
Validierte Grenzsteine <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong>: Ende 72. Monat<br />
Kšrpermotorik<br />
ET 6 - 6:<br />
1. Einbeiniges Stehen: Mindestens 5 Sekunden lang, bei guter Gleichgewichtskontrolle<br />
und ohne deutliches Schwanken, auf rechtem und<br />
linkem Bein.<br />
2. Einbeiniges HŸpfen: Mindestens 3 mal mit einem Bein auf <strong>der</strong> Stelle<br />
hŸpfen. Gute Gleichgewichtskontrolle bei flŸssigem Bewegungsablauf<br />
und konstantem Rhythmus. Auf rechtem und linkem Bein.<br />
3. Ball fangen: Schaumstoffball in <strong>der</strong> Grš§e eines Tennisballes o<strong>der</strong><br />
Tennisball aus 2 m geworfen, kann Kind mit schalenartig gešffneten<br />
HŠnden auffangen (Supinationsstellung <strong>der</strong> HŠnde), o<strong>der</strong> bereits mit<br />
pronierten, zufassenden HŠnden den Ball fangen. FŸnfmaliger Versuch.<br />
4. Fahrrad fahren ohne StŸtzrŠ<strong>der</strong> sicher und mit flŸssiger Koordination<br />
mšglich.<br />
Kšrperbewusstsein<br />
Definition: Diese <strong>Entwicklung</strong>sdimension erfasst Aspekte <strong>der</strong> Vorstellung<br />
und des Wissens um den eigenen und fremde Kšrper, sowie <strong>der</strong><br />
rŠumlichen Orientierung anhand des eigenen Kšrpers.<br />
Der ET 6-6 prŸft das Kšrperbewusstsein anhand von: ➔ Zeigen und<br />
Benennen von Kšrperteilen, ➔ Anfertigung von Menschenzeichnungen,<br />
➔ Erfragen von rechter o<strong>der</strong> linker Kšrperseite.<br />
ET 6-6:<br />
1. Kleinere Kšrperteile werden auf Befragen gezeigt (und benannt): Finger,<br />
Zehen, ZŠhne, Knie, Ellbogen, Kinn.<br />
2. Rechts - Links - Unterscheidungen mšglich: Frage nach rechter<br />
Hand, linkem Bein, linkem Ohr u.Š..<br />
Hand-Fingermotorik<br />
ET 6 - 6:<br />
1. Stifthaltung Erwachsener: Der Stift ruht auf dem Mittelfinger und wird<br />
beim Abstrich von <strong>der</strong> Zeigefingerspitze gefŸhrt, beim Aufstrich von<br />
<strong>der</strong> Daumenspitze.<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
BEOBACHTUNGSBOGEN 63
64<br />
Sprachentwicklung<br />
ET 6.-.6:<br />
1. 6 - 8 - Wort - SŠtze, die wichtigsten grammatikalischen Strukturen<br />
werden weitgehend beherrscht, nur selten Fehler im Satzbau.<br />
2. Kleine Erlebnisse o<strong>der</strong> Berichte kšnnen in weitgehend richtiger zeitlicher<br />
und logischer Reihenfolge erzŠhlt werden.<br />
Kognitive <strong>Entwicklung</strong><br />
Definition: Im ET 6-6 wird die kognitive <strong>Entwicklung</strong> vor allem mit Hilfe<br />
von Tests bestimmt, an denen die Kin<strong>der</strong> sich beteiligen mŸssen. Die mit<br />
Tests erhobenen Befunde lassen sich nicht durch gezieltes Fragen<br />
ersetzten. Im Vorschulalter kšnnen Fragen was, wie und mit welcher<br />
IntensitŠt gespielt wird, RŸckschlŸsse auf die kognitive <strong>Entwicklung</strong> eines<br />
Kindes mšglich machen. Items zur kognitiven <strong>Entwicklung</strong> des ET 6-6,<br />
die sich auch durch Fragen beantworten lassen, sind in die Grenzsteinliste<br />
<strong>der</strong> kognitiven <strong>Entwicklung</strong> aufgenommen worden (nur eine). Die<br />
Items zur <strong>Entwicklung</strong> des Kšrperbewusstsein wurden aus dem ET 6-6<br />
<strong>der</strong> kognitiven <strong>Entwicklung</strong> herausgenommen und getrennt aufgelistet.<br />
ET 6-6:<br />
1. Kind kann Formen benennen: Kreis, Dreieck, Quadrat.<br />
TŸbinger Version zur kognitiven <strong>Entwicklung</strong>:<br />
1. Mensch, Baum, Haus, Fahrrad, Auto kšnnen gut erkennbar, mit den<br />
wichtigsten Attributen gemalt werden.<br />
2. Einzelne Buchstaben, <strong>der</strong> eigene Name, Zahlen kšnnen weitgehend<br />
richtig geschrieben werden, wenn auch oft noch krakelig, jedoch nicht<br />
seitenverkehrt o<strong>der</strong> spiegelbildlich.<br />
Soziale Kompetenz<br />
Definition: Dokumentation <strong>der</strong> FŠhigkeit eines Kindes, zunehmend komplexere<br />
Beziehungen zu an<strong>der</strong>en Menschen, Kin<strong>der</strong>n und Erwachsenen,<br />
aufbauen, aufrechterhalten und gestalten zu kšnnen.<br />
ET 6-6:<br />
1. Im Spiel mit an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n keine Probleme mit Abwechseln. Eingriffe<br />
von Erwachsenen sind dazu nicht mehr notwendig.<br />
2. Zeitweilig hat Kind mindestens Ÿber mehrere Wochen eine ãbesteÒ<br />
Freundin o<strong>der</strong> einen ãbestenÒ Freund.<br />
BEOBACHTUNGSBOGEN<br />
alternativ<br />
alternativ<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein
Emotionale Kompetenz<br />
Definition: Dokumentation <strong>der</strong> zunehmenden FŠhigkeit eines Kindes,<br />
sein eigenes emotionales Erleben wahrnehmen zu kšnnen und eine<br />
eigene emotionale Kompetenz zu entwickeln.<br />
ET 6-6:<br />
1. Kind mšchte gerne zur Schule gehen, traut sich dies zu, o<strong>der</strong> geht<br />
bereits gerne in die Schule, kommt dort nicht nur schulisch, son<strong>der</strong>n<br />
auch emotional gut zurecht.<br />
<strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> SelbststŠndigkeit<br />
Definition: Beurteilt werden soll die zunehmende Fertigkeit eines Kindes<br />
die Kšrperpflege, Toilette, An- und Ausziehen <strong>der</strong> Bekleidung, Nahrungsaufnahme<br />
und die altersnotwendigen Wege selbststŠndig leisten zu kšnnen.<br />
FŸr diese <strong>Entwicklung</strong>skategorie stehen nur wenige neue und validierte<br />
Werte zur VerfŸgung. Die SelbststŠndigkeitsentwicklung ist eine<br />
<strong>Entwicklung</strong>skategorie, die in Tests bisher nur wenig beachtet worden ist.<br />
1. Vertraute Wege werden alleine bewŠltigt, ohne Stra§en zu Ÿberkreuzen<br />
2. Kind kreuzt Stra§e selbststŠndig, beachtet Ampeln.<br />
3. Richtet sich selbst Brote, MŸsli, GetrŠnke.<br />
4. SchuhbŠndel kšnnen gebunden werden, oft allerdings noch locker.<br />
5. VollstŠndige Blasen- und Darmkontrolle Tag und Nacht<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
¥ Petermann,F.,Stein,I.A-.(2000):<strong>Entwicklung</strong>sdiagnostik mit dem ET 6-6. Swets Testservice, Swets u. Zeitlinger,<br />
Lisse,NL. + Michaelis,R.(2001),TŸbinger Version (noch unpubliziert) ¡ Largo,R.H.: Babyjahre, Carisen,<br />
Hamburg 1993, als Taschenbuch bei Piper, MŸnchen.<br />
BEOBACHTUNGSBOGEN 65