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west live - Wirtschaftsgymnasium West

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01/12<br />

01/06<br />

<strong>west</strong> <strong>live</strong><br />

Neues aus dem WG <strong>West</strong>


Inhalt<br />

Aktuell<br />

Sekretariat mit veränderter Besetzung<br />

Almuth Haellmigk neue Abteilungsleiterin<br />

des <strong>Wirtschaftsgymnasium</strong>s<br />

Neuer Elternbeirat<br />

Gesamtschülerzahl konstant geblieben<br />

Die neuen Schülersprecher<br />

telmi! – Das Sorgentelefon für Jugendliche<br />

Neue Lehrer<br />

Das besondere Thema: Schulentwicklung<br />

Fremdevaluation 2012<br />

Unser Leitbild<br />

Coaching hilft besser lernen<br />

Es gibt immer Luft nach oben<br />

Das Projekt Umwelt am WG <strong>West</strong><br />

WG <strong>West</strong> goes green<br />

Neuer Seminarkurs Mediengestaltung<br />

Aus dem Schulleben<br />

Da muss man sich dran gewöhnen –<br />

Erste Eindrücke am WG <strong>West</strong><br />

Benimmkurs, Klettern und Geschichte –<br />

Die Einführungstage der E-Klassen<br />

Förderunterricht und Exkursionen –<br />

BEJ als Ganztagesschule<br />

We are international – even in Stuttgart!<br />

Irland, das Land der Sagen und Legenden<br />

Oben bleiben?<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6-7<br />

8-9<br />

10<br />

10<br />

11<br />

11<br />

12<br />

12<br />

13<br />

13-14<br />

14<br />

15<br />

16-17<br />

18<br />

Vermischtes<br />

Abspecken, gute Noten und andere Vorsätze<br />

fürs neue Jahr<br />

Silvester International – Die verrücktesten<br />

Neujahrsbräuche<br />

Mit Farbe gegen winterliche Tristesse –<br />

Trends im Herbst/Winter 2011/12<br />

Gedanken – Gedanken, die verändern<br />

Gesichtserkennung – das Ende der Privatsphäre?<br />

Die letzte Seite<br />

19<br />

20-21<br />

22<br />

23-24<br />

25<br />

26<br />

2 3<br />

Aktuell<br />

Sekretariat mit veränderter<br />

Besetzung<br />

Ulrike Schumacher, die bislang halbtags im Sekretariat des WG<br />

<strong>West</strong> in der Rotebühlstraße gearbeitet hat, ist jetzt ganztags<br />

hier tätig. Sie trat damit die Nachfolge von Monika Leiteritz an,<br />

die lange Jahre die gute Seele des Sekretariats war. Zum Ende<br />

des Schuljahres 2010/11 ging sie in den wohlverdienten Ruhestand.<br />

Unterstützt wird Ulrike Schumacher von Birgit Thaler,<br />

die bereits seit 2009 zum Sekretariatsteam gehört.<br />

Almuth Haellmigk neue Abteilungsleiterin<br />

des <strong>Wirtschaftsgymnasium</strong>s<br />

Frau Haellmigk ist Nachfolgerin von Peter Müller, der Ende des<br />

Schuljahres 2010/2011 in den Ruhestand ging. Die neue Abteilungsleiterin<br />

ist bereits seit 2002 am WG <strong>West</strong>. Sie unterrichtet<br />

Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Für ihre neue Aufgabe<br />

ist sie gut gerüstet: „Ich habe bereits seit einigen Jahren in der<br />

Verwaltung des <strong>Wirtschaftsgymnasium</strong>s Erfahrungen gesammelt<br />

und freue mich jetzt auf die neue Aufgabe als Abteilungsleiterin,<br />

in der ich Schule noch aktiver gestalten kann.“<br />

Gesamtschülerzahl konstant<br />

geblieben<br />

Schulart Anzahl Schüler und Schülerinnen Veränderung gegenüber<br />

Vorjahr<br />

2011/12 2010/11<br />

Berufsschule (BS) 486 498 -12<br />

Berufseinstiegsjahr (BEJ) 16 21 -5<br />

Wirtschaftsschule (2BFW) 137 143 -6<br />

Berufskolleg (BK) 171 150 +21<br />

<strong>Wirtschaftsgymnasium</strong> (WG) 244 247 -3<br />

gesamt 1.054 1.059 -5<br />

Im neuen Schuljahr 2011/2012 besuchen 1.054 Schülerinnen<br />

und Schüler das WG <strong>West</strong>. Das sind fünf weniger als im Schuljahr<br />

zuvor. Damit ist die Schülerzahl nahezu konstant geblieben.<br />

Als einzige Schulart hat das Berufskolleg dieses Jahr mehr<br />

Schülerinnen und Schüler als im Vorjahr, alle anderen haben<br />

leichte Rückgänge zu verzeichnen.<br />

Neuer Elternbeirat<br />

Vorsitzender des Elternbeirats ist, wie im vergangen Schuljahr,<br />

Ulrich-Michael Weiß. Sein Stellvertreter Frank Schäffer wurde<br />

neu in das Amt gewählt.<br />

Frau Haellmigk<br />

Ulrike Schumacher (rechts) &<br />

Birgit Thaler (links)<br />

Der Anteil der Schülerinnen an der Gesamtschülerzahl beträgt<br />

60 Prozent. Mehr als ein Drittel der Schülerinnen und Schüler<br />

am WG <strong>West</strong> haben einen ausländischen Pass, etwa zwei<br />

Drittel einen deutschen.


4<br />

Die neuen Schülersprecher<br />

Christian Bott ist der neue Schülersprecher, Katharina Ditte<br />

seine Stellvertreterin. Die beiden haben bei der Wahl am 27.<br />

November das Rennen gemacht.<br />

Christian Bott ist dafür verantwortlich, die Interessen der SMV<br />

und somit die der Schülerinnen und Schüler des WG <strong>West</strong> nach<br />

außen und gegenüber dem Lehrkörper zu vertreten.<br />

Bott möchte als neuer Schülersprecher die SMV nicht auf den<br />

Kopf stellen, aber dafür sorgen, dass Altbewährtes modernisiert<br />

wird. Kritisch sieht er die Arbeit des letzten Jahres. „Ich<br />

war etwas überrascht, dass bei der SMV keine Aufzeichnungen<br />

des letzten Jahres vorhanden waren, an die man sich hätte<br />

halten können.“<br />

Als ersten Schritt sieht er hierfür ein SMV-Brett als einen guten<br />

Ansatz, die Schülerinnen und Schüler wieder aktiver über die<br />

Tätigkeiten der Schülermitverantwortung zu informieren. Des<br />

Weiteren hat er sich das Ziel gesetzt, die Eingangshalle neu<br />

zu gestalten. „Dieser ganz leere Raum dort unten wirkt etwas<br />

verloren, da könnte man mit Sicherheit noch einiges machen.“<br />

Dazu gehören auch das dort hängende Regelplakat und der<br />

angrenzende kleine Snackraum mit mehreren Getränkeauto-<br />

Katharina Ditte ist<br />

stellvertretende<br />

Schülersprecherin.<br />

Sie ist 17 Jahre alt<br />

und seit Beginn<br />

dieses Schuljahres<br />

in der SMV tätig.<br />

Ihr Hauptziel ist es,<br />

eine angenehme<br />

Atmosphäre in der<br />

Schule zu schaffen,<br />

dazu gehört auch<br />

ein gutes Lehrer-<br />

Schüler-Verhältnis.<br />

maten. „Vielleicht könnte man hier auch einen kleinen Snackautomaten<br />

mit hineinstellen“, so Bott.<br />

Weiteren Handlungsbedarf sieht er beim Aufenthaltsraum<br />

neben dem Sekretariat. Hier sollte auf Ordnung der verschiedenen<br />

Zeitungsangebote geachtet werden. Der neue Mann an<br />

der Spitze der SMV ist sich sicher, dass er bei der Schulleitung<br />

mit diesen Änderungswünschen auf offene Ohren stoßen<br />

wird.<br />

Eines ist aber klar, ohne Rückendeckung der gesamten SMV,<br />

bestehend aus den gewählten Klassensprechern und Klassensprecherinnen,<br />

funktioniert nichts. So sieht es Bott auch<br />

als eine seiner Aufgaben dafür zu sorgen, dass die SMV ihre<br />

Meinung zu bestimmten Schulthemen äußert. Angedacht<br />

ist ein Statement über das neue Entschuldigungskonzept,<br />

nachdem viele Schüler sich negativ über dieses geäußert und<br />

starke Kritik daran geübt haben. An SMV-Traditionen, die<br />

sich bewährt haben, will Christian Bott aber festhalten. Dazu<br />

gehört beispielsweise die Nikolausaktion.<br />

Daniel Setili, Klasse E1<br />

Christian Bott ist<br />

Schülersprecher. Er<br />

ist 21 Jahre alt und<br />

seit Beginn dieses<br />

Schuljahres in der<br />

SMV. Als Schülersprecher<br />

möchte<br />

er so viele Schülerinteressen<br />

wie<br />

möglich vereinen<br />

und diese nach<br />

außen vertreten.<br />

Wenn du Sorgen hast, egal ob Stress in der Schule, Probleme<br />

mit den Eltern oder Liebeskummer. Ruf bei telmi! an und rede<br />

mit einer ausgebildeten Person, welche dir Ratschläge in allen<br />

Lebenslagen gibt. telmi! hat für jeden ein offenes Ohr. „Sich<br />

den Kummer einfach mal von der Seele reden hilft schon viel“,<br />

erklärt Ursula Traub, Projektbeauftragte des neuen Sorgentelefons.<br />

Intensiver Kontakt<br />

Die Berater von telmi! können den Kindern und Jugendlichen<br />

darüber hinaus auch noch andere Möglichkeiten aufzeigen,<br />

Probleme zu bewältigen. „Wir erhoffen uns individuelleren<br />

Kontakt, der intensiver und nicht nur oberflächlich ist. Wir<br />

möchten mehr Rückmeldungen geben“, so Ursula Traub.<br />

„Manche Kinder werden immer orientierungsloser und<br />

sie haben oft wenige Ansprechpartner, denen sie ihr Herz<br />

ausschütten können. Bei telmi! werden sie ohne Wertung angenommen,<br />

sie können alles erzählen und werden dafür nicht<br />

verurteilt“, erklärt sie weiter.<br />

Individuelle Beratung von Profis<br />

telmi! – Das Sorgentelefon für Jugendliche<br />

Montags bis freitags von 17 bis 19 Uhr stehen die ehrenamtlichen<br />

Berater und Beraterinnen bereit. Sie sind speziell für die<br />

Telefonberatung ausgebildet und Profis im Umgang mit den<br />

unterschiedlichsten Problemen. Außerdem unterliegen sie der<br />

Schweigepflicht, dürfen also keinerlei Informationen aus den<br />

Gesprächen weitergeben. Auch sind die Beratungen anonym,<br />

es sei denn, der Anrufer möchte zurückgerufen werden. Wer<br />

aus Kostengründen von telmi! auf das Mobiltelefon oder<br />

Festnetz angerufen und beraten wird, gibt dann zwar seine<br />

Anonymität auf, die Schweigepflicht gilt jedoch nach wie vor.<br />

Wie viel der Anrufer von sich preisgibt, liegt damit ganz bei<br />

ihm. Wie lange sich die Beratung zieht, liegt ebenfalls beim<br />

Anrufer. Wer nach einem Telefonat noch nicht wieder Boden<br />

unter den Füßen hat, der kann natürlich mehrmals anrufen,<br />

reden, sich beraten lassen.<br />

Gute Vernetzung<br />

Wo die Hilfe am Telefon nicht ausreicht, wissen die Berater<br />

und Beraterinnen die richtigen Adressen und Anlaufstellen.<br />

Auch die Sozialpädagogen des örtlichen Kinderschutzbundes<br />

stehen Kindern und Jugendlichen zur Seite, wenn diese ihre<br />

Probleme nicht allein bewältigen können. „Wir sind gut<br />

vernetzt mit anderen Beratungsstellen, haben zu ihnen guten<br />

Kontakt und können für die jeweiligen Probleme Anlaufstellen<br />

in der Nähe vermitteln“, so Ursula Traub. Gerade diese Vernetzung<br />

mache telmi! als Beratungseinrichtung in seiner Arbeit so<br />

effektiv. Ursula Traub steht außerdem auch in Kontakt mit den<br />

Vertrauenslehrern, damit diese an Traub und ihr Team vermitteln<br />

können, wenn sie nicht mehr weiterwissen.<br />

Und auch wir von der SMV haben Kontakt zu telmi!<br />

Katharina Ditte, Klasse JG 1/1<br />

telmi!<br />

Regionales Sorgen- und Beratungstelefon des Deutschen Kinderschutzbundes<br />

Ortsverband Stuttgart e.V.<br />

Telefon: 0711 23 68 888<br />

Beratungszeiten: Mo bis Fr von 17 bis 19 Uhr<br />

Internet: www.telmi-stuttgart.de oder www.ksb-s.de<br />

5


6<br />

Neue Lehrer<br />

Angelika Draudt<br />

Alter: 46<br />

Geburtsdatum: 17.07.1965<br />

Welche Klassen und Fächer unterrichten<br />

Sie?<br />

E2 und BF1/2 in Mathematik.<br />

Weshalb haben Sie sich ausgerechnet für<br />

das WG <strong>West</strong> entschieden?<br />

Die Schule ist doch toll, oder?<br />

Was gefällt Ihnen besonders an dieser<br />

Schule und was würden Sie verändern?<br />

Mir gefällt es bis jetzt sehr gut.<br />

Die beste Ausrede, die Sie jemals gehört<br />

haben?<br />

Der Bus hat sich verfahren!<br />

Welches Fach haben Sie zu Ihrer Schulzeit<br />

nicht besonders gemocht?<br />

Da gab es eigentlich kein Fach.<br />

Ihr Grundgedanke während des Unterrichts?<br />

Man kann alles lernen, man muss es nur<br />

wollen!<br />

Verstehen Sie sich gut mit Ihren Kollegen?<br />

Ja, sehr gut!<br />

Wie würden Sie sich in drei Worten beschreiben?<br />

Motiviert, entschlossen und zupackend.<br />

Wenn Sie ein Kleidungsstück wären –<br />

welches wären Sie und wieso?<br />

Hmm, da fällt mir spontan nichts ein.<br />

Ihr Lieblingswort?<br />

Aber zackig!<br />

Freizeitbeschäftigungen?<br />

Cello und Tennis spielen, meine 3 Kinder.<br />

Lieblingsmusikrichtung?<br />

Klassische Musik.<br />

Welche natürliche Begabung würden Sie<br />

gerne besitzen?<br />

Ich hätte gerne das absolute Gehör und ein<br />

fotografisches Gedächtnis!<br />

Ihr Traumwohnort?<br />

Canet-en-Roussillion.<br />

Ihr Lebensmotto?<br />

Auch eine lange Reise fängt mit dem ersten<br />

Schritt an.<br />

Johanna Hausmann<br />

Alter: 42<br />

Geburtsdatum: 06.01.1969<br />

Welche Klassen und Fächer unterrichten<br />

Sie?<br />

BWL und Datenverarbeitung im BK, in der<br />

Wirtschaftsschule und in der Berufsschule.<br />

Weshalb haben Sie sich ausgerechnet fürs<br />

WG <strong>West</strong> entschieden?<br />

Mein Opa war schon an dieser Schule und<br />

mir gefällt es hier.<br />

Was gefällt Ihnen besonders an dieser<br />

Schule und was würden Sie verändern?<br />

Lockere Atmosphäre. Ändern? In jedem<br />

Klassenraum PCs.<br />

Welches Fach haben Sie zu Ihrer Schulzeit<br />

nicht besonders gemocht?<br />

Melanie Eppinger<br />

Alter: 27<br />

Geburtsdatum: Juni 1984<br />

Welche Klassen und Fächer unterrichten<br />

Sie?<br />

Deutsch und Englisch in WS und BK.<br />

Welches Fach haben Sie zu Ihrer Schulzeit<br />

nicht besonders gemocht?<br />

Mathe.<br />

Ihr Grundgedanke während des Unterrichts?<br />

Aus Fehlern lernt man.<br />

Verstehen Sie sich gut mit Ihren Kollegen?<br />

Ja.<br />

Wie würden Sie sich in drei Worten beschreiben?<br />

Mensch und Lehrer.<br />

Wenn Sie ein Kleidungsstück wären –<br />

welches wären Sie und wieso?<br />

Ich wäre ein Haarband – es ist sehr praktisch<br />

und durchaus hilfreich.<br />

Ihr Lieblingswort?<br />

Exorbitant.<br />

Latein – ich war zu faul zum Vokabeln<br />

lernen.<br />

Ihr Grundgedanke während des Unterrichts?<br />

Langweilig wird’s nicht.<br />

Verstehen Sie sich gut mit Ihren Kollegen?<br />

Ja, ich habe aber auch tolle Kollegen.<br />

Wie würden Sie sich in drei Worten beschreiben?<br />

Fröhlich, schnell, kritisch.<br />

Wenn Sie ein Kleidungsstück wären –<br />

welches wären Sie und wieso?<br />

Turnschuh – ich bewege mich unheimlich<br />

gerne.<br />

Ihr Lieblingswort?<br />

Super.<br />

Freizeitbeschäftigungen?<br />

Schwimmen, Zeichnen.<br />

Welche natürliche Begabung würden Sie<br />

gerne besitzen?<br />

Singen.<br />

Ihr Traumwohnwort?<br />

Hawaii oder Island, aber nur im Sommer.<br />

Ihr Lebensmotto?<br />

Man muss nur den richtigen Menschen<br />

begegnen.<br />

Freizeitbeschäftigungen?<br />

Sport, Musik, Malen.<br />

Lieblingsmusikrichtung?<br />

Pop und Klassik.<br />

Welche natürliche Begabung<br />

würden Sie gerne besitzen?<br />

Fremdsprachen wie im Schlaf<br />

sprechen können.<br />

Traumwohnwort?<br />

Leinfelden ist eigentlich sehr<br />

schön.<br />

Lebensmotto?<br />

Investiere in Beziehungen, Beziehungen<br />

machen das Leben reich.<br />

Sonja Weinhart<br />

Alter: 51<br />

Geburtsdatum: 03.07.1960<br />

Welche Klassen und Fächer unterrichten<br />

Sie?<br />

BK1 und 2 und die Berufsschulklasse Justiz<br />

in Textverarbeitung.<br />

Weshalb haben Sie sich ausgerechnet fürs<br />

WG <strong>West</strong> entschieden?<br />

War höhere Gewalt.<br />

Was gefällt Ihnen besonders an dieser<br />

Schule und was würden Sie verändern?<br />

Die Atmosphäre an der Schule gefällt mir<br />

am besten.<br />

Die beste Ausrede, die Sie jemals gehört<br />

haben?<br />

Handy eines Schülers klingelt, Schüler sagt:<br />

„Das kann nicht sein, ich habe es ausgeschaltet.“<br />

Welches Fach haben Sie zu Ihrer Schulzeit<br />

am wenigsten gemocht?<br />

Mathematik.<br />

Ihr Grundgedanke während des Unterrichts?<br />

Wann ist Pause?<br />

Verstehen Sie sich gut mit Ihren Kollegen?<br />

Ja!<br />

Wie würden Sie sich in drei Worten beschreiben?<br />

Da müssen Sie meinen Mann fragen ...<br />

Wenn Sie ein Kleidungsstück wären –<br />

welches wären Sie und wieso?<br />

Badeanzug. Wasser ist mein Element.<br />

Ihr Lieblingswort?<br />

Ferien.<br />

Freizeitbeschäftigungen?<br />

Lesen, Schwimmen, Cello spielen.<br />

Lieblingsmusikrichtung?<br />

Klassik.<br />

Welche natürliche Begabung würden<br />

Sie gerne besitzen?<br />

Fliegen.<br />

Traumwohnort?<br />

Ein Ort am Meer.<br />

Lebensmotto?<br />

Hakuna Matata.<br />

Lisa Wolf und Jennifer Schmidt,<br />

beide Klasse E3, befragten die neuen<br />

Lehrerinnen.<br />

7


8<br />

Das besondere Thema: Schulentwicklung<br />

Fremdevaluation 2012<br />

Der Schule stehen spannende Zeiten bevor. Vom 30. Januar<br />

bis zum 3. Februar 2012 wird ein Team des Landesinstituts für<br />

Schulentwicklung zusammen mit dem ehemaligen Fachabteilungsleiter<br />

für das <strong>Wirtschaftsgymnasium</strong>, Peter Müller,<br />

als kritischem Begleiter das Qualitätsmanagementsystem der<br />

Schule kritisch unter die Lupe nehmen.<br />

Dazu werden an zwei Tagen Schulleitung, Steuerungsgruppe,<br />

Kollegium und ein Teil der Schüler und Schülerinnen in<br />

Interviews und Ratingkonferenzen befragt, wie sie die Schule<br />

sehen, ob an der Schule systematisch Schulentwicklung betrieben<br />

wird und wie sich die Feedback-Kultur entwickelt.<br />

Anschließend werden die Daten ausgewertet und die Ergebnisse<br />

in einem Abschlussbericht schriftlich festgehalten.<br />

Wir sind gespannt auf das Ergebnis, über das wir selbstverständlich<br />

in einer weiteren Ausgabe der Schulzeitung berichten<br />

werden.<br />

Seit fast 20 Jahren Schulentwicklung<br />

Der systematische Schulentwicklungsprozess am WG <strong>West</strong> hat<br />

bereits im Herbst 1993 begonnen. Schulleitung und Kollegium<br />

beschlossen, einen Entwicklungsprozess einzuleiten mit der<br />

Erwartung, eine Schule mit Zukunftsperspektive zu gestalten,<br />

die für alle am Schulleben Beteiligte attraktiv ist und in der<br />

jeder die Möglichkeit haben soll, eigene Ideen und Vorstellungen<br />

einzubringen.<br />

Grundlage des Prozesses war der kybernetische Regelkreis, wie<br />

er von Kepner/Tregoe bereits 1967 entwickelt wurde. Dieser<br />

Regelkreis Analyse-Zielformulierung-Maßnahmen-Kontrolle<br />

wurde fast 40 Jahre später identisch beim Projekt OES (operativ<br />

eigenständige Schule) übernommen.<br />

Der Bauplan für die Schulentwicklung am WG <strong>West</strong> beschreibt<br />

die einzelnen Felder der Corporate Identity. Diese Grundkonzeption<br />

mit den Pfeilern Organisation/Management, Marketing<br />

und Schulkultur/Philosophie ist bis heute Grundlage der<br />

Schulentwicklung am WG <strong>West</strong>.<br />

Im Februar 1994 wurde eine Schulentwicklungsplanung für<br />

das WG <strong>West</strong> erstellt, in der der Ist-Zustand der sachlichen und<br />

räumlichen Ausstattung der Schule erfasst wurde. Diese Planung<br />

wurde zur Grundlage für Anträge an die Stadt Stuttgart<br />

als Schulträger.<br />

Im Januar 1995 wurde von der Schulleitung und vom Personalrat<br />

eine erste große Fragebogenaktion im Kollegium gestartet.<br />

Abgefragt wurden die Themen<br />

• Schulentwicklung,<br />

• Stärken und Schwächen der Schule,<br />

• Beurteilung der Schulphilosophie,<br />

• Arbeitsplatz und Zufriedenheit,<br />

• Klima innerhalb des Kollegiums,<br />

• Verhältnis zu Schülern,<br />

• Beurteilung des Schulleiters.<br />

Die Ergebnisse wurden im Rahmen pädagogischer Tage am 6.<br />

und 7. März 1995 mit externer Unterstützung im Bernhäuser<br />

Forst präsentiert, anschließend wurden in Teams Verbesserungsmöglichkeiten<br />

diskutiert. In mehreren Arbeitsgruppen<br />

wurden Vorschläge zur Weiterentwicklung der Schule erarbeitet,<br />

und es entstand ein Entwurf für ein Leitbild des WG <strong>West</strong>.<br />

Umsetzung der Schulentwicklungsplanung<br />

Der Maßnahmenkatalog und das Leitbild wurden im Juni<br />

1995 in der Gesamtlehrerkonferenz und in der Schulkonferenz<br />

verabschiedet. Im Oktober 1995 wurde eine Vereinbarung zur<br />

Schul- und Organisationsentwicklung zwischen der Schulleitung<br />

und dem örtlichen Personalrat abgeschlossen.<br />

Im Juli 1997 führte der Elternbeirat mit Zustimmung der schulischen<br />

Gremien eine große Umfrage bei den Schülerinnen und<br />

Schülern im Vollzeitbereich der Schule durch. Gefragt wurde<br />

nach<br />

• Beurteilung des WG <strong>West</strong> als Schule,<br />

• Unterricht,<br />

• Problemen mit Lehrerinnen und Lehrern,<br />

• Schulleitung,<br />

• Wünschen und Anregungen.<br />

Die Rücklaufquote betrug etwa 50 Prozent. Die Ergebnisse waren<br />

repräsentativ und wurden auf einer Gesamtlehrerkonferenz<br />

dem Kollegium präsentiert, aus den Ergebnissen wurden<br />

entsprechende Maßnahmen abgeleitet.<br />

1999 wurde das Leitbild überarbeitet und der Entwicklung der<br />

Schule angepasst. Dabei wurden ergänzend Leitlinien für Zusammenarbeit,<br />

Führung und Kommunikation erstellt, die für<br />

alle am Schulleben Beteiligten verbindlich gemacht wurden.<br />

In den Jahren 2001 bis 2004 war die Schule an mehreren Projekten<br />

bei STEBS beteiligt. Dies ist ein Projekt des baden-württembergischen<br />

Ministeriums für Kultus und Sport zur Stärkung<br />

der Eigenständigkeit beruflicher Schulen. Bei der Abschlussveranstaltung<br />

in Esslingen präsentierte das WG <strong>West</strong> die Projekte<br />

„eigenständige Stellenbewirtschaftung“, „Schulentwicklung“<br />

und „Schule auf Umweltkurs – Öko-Audit“.<br />

Parallel dazu wurden von den schulischen Gremien Einzelregelungen<br />

zu Unterrichtsversäumnissen, Rauchen, Drogen-<br />

prävention und außerunterrichtlichen Veranstaltungen verabschiedet.<br />

Ergänzend war das WG <strong>West</strong> Pilotschule für den<br />

Seminarkurs am <strong>Wirtschaftsgymnasium</strong> und Ethik als Ergänzungsfach<br />

zu Religion in mehreren Schularten. 2002 wurde<br />

die Unterrichtszeit neu strukturiert und der 90-Minuten-Takt<br />

eingeführt.<br />

Eigenes pädagogisches Konzept für jede Schulart<br />

Bei der Schulentwicklung legte die Schulleitung Wert auf die<br />

kontinuierliche und differenzierte Entwicklung der einzelnen<br />

Schularten mit ihren speziellen Anforderungen. Für jede Schulart<br />

wurde ein pädagogisches Konzept erarbeitet und einzelne<br />

Projekte definiert und realisiert. So zum Beispiel für<br />

• das <strong>Wirtschaftsgymnasium</strong> Methodikprojekte, Coaching;<br />

• die Berufsfachschule Integrationsprojekt, Lernwerkstatt;<br />

• das Berufskolleg Übungsfirma und Differenzierung in<br />

Leistungsgruppen;<br />

• die Berufsschule Epochenplanung, Lernfeldkonzeption.<br />

Ergänzend erarbeitete der Förderverein VHH ein Programm<br />

zur Unterstützung der Schule. Dieses umfasst unterrichtsbegleitende<br />

Trainings, das Angebot von Arbeitsgemeinschaften,<br />

die Vermittlung von Praktika und die Vergabe eines Preises für<br />

vorbildliches soziales Verhalten an Schülerinnen und Schüler.<br />

Im Schuljahr 2003/04 wurde die Schule durch das Projekt<br />

„LOB“ (leistungsorientierte Bildungsorganisation) mit den<br />

Einzelkomponenten Klassenraumgestaltung, Unterrichtsorganisation,<br />

Unterrichtsgestaltung, Klassenmanagement, Controlling<br />

und Personaleinsatz/Personalförderung systematisch<br />

weiterentwickelt und den gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

angepasst.<br />

Für die Zukunft gut aufgestellt<br />

Schulentwicklung am WG <strong>West</strong> wurde bis heute im Rahmen<br />

von OES (operativ eigenständige Schule) konsequent fortgesetzt.<br />

Zum Schuljahr 2011/12 wurde zum Beispiel am WG der<br />

neue Zug „Internationales Management“ eingerichtet und<br />

die Ganztagsbetreuung im BEJ eingeführt. Außerdem wird ein<br />

Vorkurs in Mathematik für die Eingangsklassen des <strong>Wirtschaftsgymnasium</strong>s<br />

angeboten. Im BK II beteiligt sich die<br />

Schule am Modellversuch „Projektarbeit“ und am <strong>Wirtschaftsgymnasium</strong><br />

am Projekt „Individuelle Förderung durch Unterrichtsdifferenzierung“.<br />

Aus Sicht der Schulleitung ist die Schule durch die eingeleiteten<br />

Maßnahmen für die nächsten Jahre sehr gut aufgestellt.<br />

Die jetzige Schulstruktur sichert auch in Zukunft die<br />

konstante Klassen- und Schülerzahl. Durch die Verlagerung<br />

der Berufsschule in das Gebäude der heutigen Hedwig-Dohm-<br />

Schule werden mittelfristig zusätzliche Kapazitäten geschaffen.<br />

Der Unterricht an der Schule ist fachwissenschaftlich und<br />

pädagogisch auf hohem Niveau. Ständige Fortbildungsbereitschaft<br />

aller Kolleginnen und Kollegen sichert die erreichte<br />

Qualität. Die interne Kommunikation der kurzen Wege und der<br />

offenen Türen sorgt dafür, dass Probleme schnell erkannt und<br />

durch effektive Maßnahmen in kurzer Zeit gelöst werden.<br />

Der Schulträger, die Stadt Stuttgart, unterstützt die Schule in<br />

den letzten Jahren durch eine stärkere finanzielle Förderung<br />

bei der Raumsanierung, sodass sich die Schule auch nach<br />

außen als moderne Schule mit traditionellen Wurzeln präsentiert.<br />

Wilhelm Hartmann, OSD, Schulleiter<br />

9


10<br />

Unser Leitbild<br />

Das WG <strong>West</strong> ist als kaufmännische Schule bestrebt, im Rahmen<br />

seines Bildungs- und Erziehungsauftrags ökonomische<br />

Theorie und Praxis intensiv miteinander zu verbinden.<br />

In einem partnerschaftlichen, durch gegenseitiges Vertrauen<br />

geprägten Klima wollen wir<br />

• die Persönlichkeit unserer Schüler und Schülerinnen fördern,<br />

• sie zu eigenständigem und verantwortungsbewusstem<br />

Handeln anhalten,<br />

• sie dazu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen.<br />

Bei unserer didaktischen Arbeit legen wir ganz besonderen<br />

Wert darauf, dass wir unseren Schülern und Schülerinnen<br />

neben den Inhalten der Lehrpläne auch allgemeine und fachspezifische<br />

Lern- und Arbeitstechniken vermitteln. Methodisch<br />

setzen wir die Schwerpunkte so, dass unsere Schüler und Schülerinnen<br />

eigene Initiativen entwickeln können und zunehmend<br />

befähigt werden, selbständig zu lernen und zu arbeiten.<br />

Wir erwarten von allen am Schulleben Beteiligten, dass sie sich<br />

im Sinne dieser Ziele engagieren und in Verantwortung für das<br />

WG <strong>West</strong> die folgenden Leitsätze für Zusammenarbeit und<br />

Kommunikation konsequent einhalten:<br />

Unsere Leitsätze<br />

• Wir gehen vertrauensvoll miteinander um und respektieren<br />

Persönlichkeit und Individualität jedes einzelnen.<br />

• Wir arbeiten in einem Klima ohne Angst zusammen, um<br />

gemeinsam Erfolg zu haben und Misserfolge gemeinsam zu<br />

vermeiden. Wir sind offen für Gespräche und fähig, Vorurteile<br />

zu überwinden.<br />

• Wir sind selbstbewusst genug, konstruktive Kritik zu äußern<br />

und anzunehmen. Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen<br />

und zu übertragen.<br />

• Wir lösen Probleme und suchen nicht nach Schuldigen.<br />

• Wir lernen dazu und sind neugierig auf neue Lösungen.<br />

Coaching hilft besser lernen<br />

Seit letztem Schuljahr wird an unserer Schule Coaching angeboten,<br />

dieses Jahr für die E-Klassen und die Klasse BFW1/1 und<br />

in der Berufsschule. Außerdem werden Schüler und Schülerinnen<br />

gecoacht, die letztes Schuljahr schon damit angefangen<br />

haben und dies in diesem Schuljahr fortführen wollen. Was<br />

ist das überhaupt – Coaching? Dabei geht es darum, dass ein<br />

Coach, das heißt, eine Lehrerin oder ein Lehrer des Coaching-<br />

Teams (siehe Kasten) eine Schülerin oder einen Schüler berät<br />

bei folgenden Fragen: Wie kann ich in der Schule besser werden?<br />

Warum schreibe ich schlechte Noten, obwohl ich lerne?<br />

Lerne ich nicht effektiv genug? Gibt es Probleme, die mich<br />

ablenken oder die verhindern, dass ich mich konzentrieren<br />

kann? Wie kann ich dem Zeitdruck begegnen? Setze ich mich<br />

selbst zu sehr unter Druck?<br />

In Beratungsgesprächen werden realistische Ziele vereinbart<br />

und die Schritte überlegt, die dahin führen können. Zuverlässige<br />

Wahrnehmung der vereinbarten Termine sollte selbstverständlich<br />

sein. Damit Coaching auch etwas bringt, sind Geduld<br />

und Ausdauer nötig, schnelle Erfolge sind selten. Coaching ist<br />

keine Nachhilfe, sondern man lernt, besser zu lernen.<br />

Es sind noch Plätze frei!<br />

Wer sich aus den genannten Klassen anmelden will, soll sich<br />

an uns wenden. Wir sind in den Lehrerzimmern erreichbar:<br />

Frau Braun Mo und<br />

Mi<br />

Frau Eppinger<br />

Frau<br />

Hüneke-<br />

Eisel<br />

Frau Licker-<br />

Hirschel<br />

Mo und<br />

Di<br />

Di, Do<br />

und Fr<br />

Di, Mi,<br />

Fr<br />

Frau Löffler Mo und<br />

Fr<br />

Herr Völkl Do und<br />

Fr<br />

in der großen Pause, Do und Fr in der<br />

ersten Pause<br />

in der großen Pause, Berufsschule:<br />

Fr in der großen Pause<br />

in der großen Pause<br />

in der großen Pause<br />

in der großen Pause<br />

in der großen Pause, Mo in der<br />

7. Stunde<br />

Wir wünschen uns allen viel Erfolg in der Schule!<br />

Zeichnung von Kevin Simon und Timo Schäffer, beide<br />

Klasse JG1/1.<br />

Es gibt immer Luft nach oben<br />

Hallo! Mein Name ist Aynur Özgümüs.<br />

Ich bin 22 Jahre alt. Im Sommer<br />

2006 habe ich in der Uhlandschule<br />

in Zuffenhausen meinen<br />

Hauptschulabschluss absolviert.<br />

Anschließend habe ich drei Jahre<br />

lang gejobbt, bis ich im September<br />

2009 meine Ausbildung zur<br />

Verkäuferin beim „Marktkauf“ in<br />

Feuerbach anfing und so in die<br />

Berufsschule des WG <strong>West</strong> kam.<br />

Um in das Schulleben wieder<br />

hineinzukommen, habe ich hart<br />

gelernt. Dabei wurde ich von meinem Ausbildungsleiter sehr<br />

unterstützt. Die Ausbildung hat mir sehr viel Spaß gemacht,<br />

weil ich fest davon überzeugt bin, in diesem Beruf Karriere<br />

zu machen. Nach zwei Jahren habe ich meine Ausbildung mit<br />

sehr guten Noten abgeschlossen. Daher erhielt ich von der IHK<br />

(Industrie- und Handelskammer) ein Weiterbildungs-Stipendium<br />

im Wert von 5100 Euro.<br />

Die IHK fördert Schüler, die einen Notendurchschnitt von<br />

mindestens 1,9 vorweisen können. Außerdem muss man in<br />

der mündlichen IHK-Prüfung mindestens 87 Punkte erreichen.<br />

Aber man darf das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.<br />

Mit diesem Stipendium kann ich nun eine Ausbildung zur<br />

Handelsfachwirtin in Angriff nehmen. Als Handelsfachwirtin<br />

könnte ich eines Tages die Azubis in meinem Betrieb ausbilden<br />

und in der IHK als Prüferin fungieren. Zudem könnte ich im<br />

Außendienst arbeiten und große Firmen vertreten. Man sieht:<br />

Es gibt immer Luft nach oben.<br />

Aynur Özgümüs<br />

Das Projekt Umwelt am WG <strong>West</strong><br />

Bereits seit einigen Jahren engagiert sich das WG <strong>West</strong> besonders<br />

stark für einen bewussten Umgang mit der Umwelt. Seit<br />

2002 gibt es immer wieder Seminarkurse, die sich in verschiedenen<br />

Schwerpunkten mit dem Thema Umwelt befassen.<br />

Weiterhin ist unsere Schule seit 2005 durch EMAS (Eco-Management<br />

and Audit Scheme) zertifiziert.<br />

Im letzten Schuljahr hat sich die Projektgruppe Umwelt daher<br />

den Erhalt der EMAS-Rezertifizierung als oberstes Ziel gesetzt.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, wurden alle Team-Mitglieder noch<br />

einmal geschult und die EMAS-Kriterien wurden aufgefrischt.<br />

Es wurden zudem im Vorfeld der Rezertifizierung Audits mit<br />

der Schulleitung, dem Hausmeister und vielen weiteren Beteiligten<br />

am Schulleben durchgeführt. Erste-Hilfe-Kästen wurden<br />

überprüft und erneuert und es wurde überprüft, welche<br />

Gefahrstoffe an unserer Schule zu finden sind und ob sie sicher<br />

gelagert sind. Schließlich haben wir im Mai 2011 die Rezertifizierung<br />

erhalten.<br />

In diesem Schuljahr liegt der Schwerpunkt unseres Projekts<br />

auf Schüler- und Lehrergesundheit. In diesem Zusammenhang<br />

führen wir beispielsweise gemeinsam mit dem Seminarkurs<br />

Messungen durch, um zu untersuchen, ob von unserer Schule<br />

eventuell Gesundheitsgefährdungen ausgehen und wie wir<br />

mögliche Umweltbelastungen senken können. Wir befassen<br />

uns dabei unter anderem mit dem Thema Licht, dem CO2-<br />

Gehalt der Raumluft oder auch der Raumtemperatur. Die<br />

Projektgruppe Umwelt arbeitet auch dieses Jahr wieder mit<br />

dem Seminarkurs Hand in Hand, sodass das Thema Umwelt<br />

sowohl im Kollegium wie auch in der Schülerschaft fest verankert<br />

bleibt.<br />

Christina Larsen<br />

11


12<br />

Seminarkurse<br />

Auch dieses Jahr werden an unserer Schule wieder zwei<br />

Seminarkurse angeboten. Im Seminarkurs geht es darum,<br />

innerhalb eines Projekts wissenschaftliches Arbeiten zu lernen.<br />

Seminarkurse sind bei vielen Schülern sehr beliebt, denn den<br />

Seminarkurs kann man als mündliches oder bei besonderem<br />

fachlichem Bezug sogar als schriftliches Prüfungsfach zählen<br />

lassen.<br />

WG <strong>West</strong> goes green<br />

So lautet schon seit Jahren die Devise des WG <strong>West</strong>. Und<br />

genau mit diesem Thema beschäftigt sich auch der Seminarkurs,<br />

den es schon seit 2002 mit immer wechselnden Themenschwerpunkten<br />

gibt. Geleitet wird er von Frau Wölfle, die<br />

schon von Anfang an dabei ist, Frau Larsen und Herrn Schmidt.<br />

Der Umweltkurs läuft ja schon sehr lange, aber das hat auch<br />

seinen Sinn, denn dieser Kurs hat sogar „ein Mosaikstückchen“<br />

mit dazu beitragen, dass zum Beispiel neue Fenster in<br />

der Schule eingebaut wurden. Daher können die Schüler und<br />

Lehrer mit Stolz sagen, sie haben wirklich dazu beigetragen,<br />

dass etwas in der Schule verbessert wurde. Das Highlight für<br />

die Lehrer zum Thema Umwelt in den letzten Jahren war 2007<br />

der Besuch der damaligen baden-württembergischen Umweltministerin<br />

Tanja Gönner, als sie hier im Hause eine Wanderausstellung<br />

zum Klimawandel eröffnet hat.<br />

Der Seminarkurs „WG <strong>West</strong> goes green“ beschäftigt sich<br />

dieses Jahr mit Themen wie Strom- und Wasserverschwendung,<br />

Müllvermeidung, sinnvollem Heizen und Lüften. Dabei<br />

sollen die Schülerinnen und Schüler zu einem bewussten<br />

Verhalten angeregt werden. Auch die Gesundheit von Schülern<br />

und Lehrern, die durch Luft, Licht und viele weitere Faktoren<br />

beeinflusst wird, ist Thema dieses Kurses. Im Laufe des Jahres<br />

werden die Schüler des Seminarkurses unter anderem ihre<br />

Ergebnisse vorstellen und auch ihre Mitschülerinnen und<br />

Mitschüler über den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen<br />

aufklären. Das Hauptziel des Seminarkurses ist nämlich, zu<br />

einer nachhaltigen Nutzung unserer Ressourcen anzuregen,<br />

denn irgendwann sind diese erschöpft.<br />

Was werden dann die nächsten Generationen machen?<br />

Franziska Buckmayer, Klasse JG 1/1, und Maria Maimone, Klasse JG 1/2<br />

Neuer Seminarkurs Mediengestaltung<br />

Dieses Jahr gibt es zum ersten Mal den Seminarkurs Mediengestaltung.<br />

„Die Schülerinnen und Schüler bekommen hier<br />

Grundkenntnisse in der Gestaltung und in der praktischen<br />

Anwendung in der Adobe Creative Suite“, erläutert Herr Kaufmann,<br />

der zusammen mit Herr Müller den neuen Kurs leitet.<br />

„Er kam auf Wunsch von Schülern und Schulleitung zustande.“<br />

Nicht jeder, der wollte, bekam einen Platz in dem Seminarkurs.<br />

Entscheidend waren die Leistungen im Fach Datenverarbeitung<br />

in der Vorjahresklasse. Weil es so viele gute Schülerinnen<br />

und Schüler gab, wurde ein Teil der Plätze im Losverfahren vergeben.<br />

Die Ansprüche sind hoch. „Ich erwarte“, so Herr Müller,<br />

„dass die Schüler kreativ sind und Spaß an der Sache haben.“<br />

Das Ziel wird sein, ein Plakat, einen Flyer, eine Visitenkarte und<br />

ein Logo zu gestalten. Das werden wir alles selbst erstellen.<br />

Wir arbeiten dabei in Dreiergruppen, die sich die Arbeit aufteilen.<br />

Dieses Jahr wird für fiktive Bauernhöfe gearbeitet. Es werden<br />

Früchte wie Mirabellen und Kirschen promotet. Am Ende<br />

des Jahres berichten die Gruppen dann über ihre Ergebnisse in<br />

einem Kolloquium und stellen ihre Arbeit in einer Präsentation<br />

vor.<br />

Tugba Yildirim, Klasse JG1/2<br />

Da muss man sich dran gewöhnen –<br />

Erste Eindrücke am WG <strong>West</strong><br />

Der erste Schultag an einer neuen Schule. Eigentlich hat<br />

sich seit der ersten Klasse nichts geändert. Man kennt kaum<br />

jemanden, die Lehrer haben alle neue Gesichter, ebenso die<br />

neuen Klassenkameraden.<br />

Nun ja, eins hat sich geändert, wir sind nicht mehr sechs Jahre<br />

alt. Es sind zehn Jahre vergangen seit unserem ersten Schultag,<br />

und doch fühlt sich der erste Schultag am <strong>Wirtschaftsgymnasium</strong><br />

<strong>West</strong> genau so neu an wie damals. Die Schule wirkt auf<br />

den ersten Blick sehr überwältigend, überall rennen Schüler<br />

herum, die sich schon super auskennen. Nur wir nicht.<br />

Wir sind nämlich die Eingangsstufenklasse. Also die neuen<br />

Erstklässler. Am Anfang noch ein wenig eingeschüchtert folgen<br />

wir unserem neuen Klassenlehrer. Schauen uns neugierig<br />

um, wer alles zur neuen Klasse gehört. Ein paar davon kennt<br />

man noch aus der alten Schule, mit manchen fährt man zusammen<br />

in der S-Bahn.<br />

Viele Neuigkeiten. Zum einen das Hauptfach überhaupt – BWL.<br />

Und das gleich mal sechsstündig. Nun, wir befinden uns ja<br />

auch auf dem <strong>Wirtschaftsgymnasium</strong>.<br />

Wir lassen den Blick durch die Klasse schweifen und finden<br />

auch schon Gleichgesinnte. Denn wir sind eine neue Klasse<br />

und werden hoffentlich die nächsten drei Jahre bis zum Abitur<br />

zusammen sein.<br />

Jetzt, einige Monate später, können wir positiv auf unsere<br />

ersten Schulwochen zurückblicken. Die meisten haben sich die<br />

neue Schule genau so vorgestellt. Das einzige, was manche erwähnt<br />

haben, ist, dass ihre frühere Schule ein wenig moderner<br />

war und die Lehrer auf der Realschule sich mehr und direkter<br />

um die Schüler gekümmert haben. Sprich uns fehlen die Klassenstunden,<br />

in denen wir über unsere „Klassenproblemchen“<br />

reden können. Hier am WG <strong>West</strong> hat man manchmal das<br />

Gefühl, es interessiert keinen, ob man Probleme hat oder nicht,<br />

und es wird auch nicht nachgefragt, ob es einem schlecht geht<br />

oder nicht. Der Unterricht wird einfach gemacht ohne großes<br />

Gefühlsdrama. Das heißt aber nicht, dass die Lehrer nicht nett<br />

zu uns sind. Wir sind einfach eine Stufe weiter und wir werden<br />

mit „Sie“ angesprochen. Man fühlt sich zwar älter, aber nicht<br />

unbedingt wohler, sagen die meisten. Sie finden es so gar<br />

nicht gut, wenn wir mit „Sie“ angesprochen werden, weil wir<br />

bis jetzt immer nur geduzt worden sind von unseren Lehrern.<br />

Und die langen Mittagsschulzeiten sind nicht so berauschend.<br />

Vor allem wir in der E1 haben jeden Tag Mittagsschule, aber<br />

wir haben uns mittlerweile schon daran gewöhnt und die<br />

langen Nachmittage gehören einfach zum Schulalltag. Trotzdem<br />

brüllen wir natürlich immer noch vor Freude, wenn mal<br />

nachmittags Sport entfällt.<br />

Im Grunde haben sich die meisten von uns das WG <strong>West</strong> so<br />

ähnlich vorgestellt und sind nicht besonders enttäuscht. Nur<br />

dass die Fächer schwieriger geworden sind, scheint manchen<br />

Aus dem Schulleben<br />

ein paar Probleme zu bereiten, aber das ist ja auch normal. Die<br />

meisten sind immerhin von der Realschule und nicht direkt<br />

vom Gymnasium gekommen, da muss man sich auch erst mal<br />

dran gewöhnen.<br />

Sebastian Ehmer und Yannis Eronen, beide Klasse E1<br />

Benimmkurs, Klettern und<br />

Geschichte – Die Einführungstage der<br />

E-Klassen<br />

Einführungstage sind dazu da, dass die Eingangsklassen als<br />

Gemeinschaft zusammenwachsen und sich besser kennenlernen,<br />

da sie ja die nächsten drei Jahre miteinander verbringen<br />

werden. Jede der drei Eingangsklassen hat diese Tage für<br />

sich erlebt. Am ersten Tag gab es ein „Benimmseminar“, den<br />

zweiten Tag verbrachten wir im Klettergarten Rohr und zum<br />

Schluss machten wir noch eine Stadtrundfahrt in Stuttgart<br />

„auf den Spuren des Dritten Reichs“.<br />

Richtig essen will gelernt sein<br />

Wir starteten mit dem Benimmseminar<br />

„Knigge im 21. Jahrhundert“.<br />

Tim Höchel, Chef der<br />

Firma „Full Moon“ leitete dieses<br />

Seminar. Ein lustiger, lockerer<br />

Typ, der uns mit freundlicher<br />

Miene begegnete. In dem Benimmseminar<br />

ging es, wie der<br />

Name schon sagt, hauptsächlich<br />

darum, wie man sich benimmt.<br />

Wir lernten erstmals, in welcher<br />

Situation welcher Person der<br />

meiste Respekt gezollt wird und<br />

wie man sich dieser gegenüber<br />

dann verhält, beispielsweise im<br />

Beruf oder auch privat bei einem<br />

Geschäftsessen oder in einem<br />

normalen Restaurant. Dabei<br />

haben wir uns auch die wichtigsten Tischmanieren wieder ins<br />

Gedächtnis gerufen und wir haben gelernt, wie der Mann sich<br />

der Frau gegenüber verhält und umgekehrt. Der Höhepunkt<br />

dieses Tages war der Besuch in einem italienischen Restaurant<br />

mit einem Drei-Gänge-Menü, bei dem wir das Gelernte in die<br />

Tat umsetzten.<br />

Ermüdende Tage<br />

Am zweiten Tag gingen wir in den Klettergarten Rohr. Im<br />

wahrsten Sinne des Wortes haben wir Höhen und Tiefen überstanden.<br />

Der Tag begann damit, dass wir uns zum größten Teil<br />

am vereinbarten Treffpunkt verspäteten, da ein Riesenchaos<br />

mit den S-Bahnen herrschte. Trotzdem kamen wir gerade<br />

13


14<br />

noch so rechtzeitig am Klettergarten an. Der Tag war gespickt<br />

mit pädagogischen Spielen, in denen die Klasse aufeinander<br />

angewiesen war. Wir lernten einander zu vertrauen, halfen<br />

uns gegenseitig, unterstützten uns, wann immer es ging und<br />

nötig war, und munterten uns auch auf. Jeder hat sein Bestes<br />

gegeben, deshalb konnten wir als Klasse gut zusammenarbeiten,<br />

viel überstehen und zusammenwachsen. Dann durften<br />

wir noch klettern. Am Ende des Tages waren wir alle ziemlich<br />

erschöpft und kaputt, aber wirklich froh.<br />

Am dritten und letzten Tag machten wir eine Stadtrundfahrt,<br />

die mit der Geschichte des Dritten Reichs verbunden war, reisten<br />

also ein kleines Stück in die Vergangenheit. Wir bekamen<br />

wirklich viele Informationen übermittelt, aber die Präsentation<br />

dieser Infos war langweilig und monoton, deshalb fiel es uns<br />

schwer, immer interessiert und aufmerksam zuzuhören. Aber<br />

wir haben uns zusammengerissen und auch diesen Tag gut<br />

überstanden. Am Ende der Stadtrundfahrt gingen wir noch alle<br />

zusammen Pizza essen.<br />

Wir haben die Zeit der Einführungstage wirklich genossen, wir<br />

haben viel gelacht, viel Spaß gehabt und einiges gelernt.<br />

Deborah Neff, Klasse E2<br />

Förderunterricht und Exkursionen –<br />

BEJ als Ganztagesschule<br />

Auch in diesem Jahr haben wir eine BEJ-Klasse an unserer<br />

Schule. Sie zeigt sich aber in jeder Hinsicht in neuem Gewand.<br />

So wurde der kleine Raum, der der Klasse als Klassenzimmer<br />

dient, freundlich renoviert. Vielleicht kommt es<br />

daher, dass die Klasse dieses Jahr so besonders<br />

viele freundliche Gesichter zeigt.<br />

Vielleicht liegt es aber auch am neuen Ganztageskonzept<br />

für diese Schulart. Die Schülerinnen und<br />

Schüler sind in diesem Jahr erstmals an den drei<br />

Schultagen, die sie neben dem Praktikum haben,<br />

tatsächlich den ganzen Tag betreut. Sie arbeiten<br />

in diesem Zusammenhang an einem Theaterprojekt,<br />

lernen beim „Lifestyle-Projekt“ etwas über<br />

gesunde Ernährung, bekommen je nach Bedarf<br />

Förderunterricht von E-Klassen-Schüler/innen des<br />

<strong>Wirtschaftsgymnasium</strong>s und machen zahlreiche<br />

Exkursionen, bei denen sie verschiedene Berufsfelder<br />

kennenlernen und zugleich unendlich viele<br />

Eindrücke sammeln können. So hat die Klasse<br />

bereits die Mercedes-Benz-Arena besucht, sich<br />

über Stuttgart 21 informiert oder auch Hochland sowie dem<br />

Pressehaus Stuttgart einen Besuch abgestattet. Manuel fand<br />

es in der Mercedes-Benz-Arena besonders „informativ und<br />

lustig“. „Wir durften in die Mannschaftskabinen, den Presseraum<br />

und wir konnten sogar auf den Spielerbänken sitzen. Das<br />

war ein komisches Gefühl! Besonders gefiel mir auch, dass wir<br />

mit Herrn Penzer beim VfB-Training zuschauen durften.“<br />

Beim Besuch im Bahnhofsturm haben Siyar und die anderen<br />

„das Modell vom neuen Bahnhof gesehen“ und er hat, wie<br />

er sagt, dabei viele Informationen über Stuttgart 21 erhalten.<br />

Auch Ahmet hat genau dieses Modell sehr gefallen. Allerdings<br />

fand er auch den Besuch im Daimlermuseum interessant,<br />

bei dem die Klasse über Kopfhörer eine spannende Führung<br />

erhielt.<br />

Die Schüler des BEJ scheinen ganz zufrieden mit dem neuen<br />

Konzept und dürfen sich noch auf viele weitere tolle Erlebnisse<br />

freuen.<br />

Christina Larsen<br />

We are international – even in<br />

Stuttgart!<br />

Yes, we talk English all the time, it's totally easy going ...<br />

Nun wir, die E 1, sind international. Zum einen haben wir viele<br />

verschiedene Kulturen und Religionen in unserer Klasse und<br />

zum anderen haben wir den Internationalen Zug gewählt. Wir<br />

sind, wenn man so will, die Versuchskaninchen des WG <strong>West</strong>.<br />

Wenn wir es schaffen, werden es alle nach uns auch schaffen.<br />

Na ja, so ungefähr haben wir es uns zumindest vorgestellt.<br />

Wieso gibt es überhaupt einen Internationalen Zug, fragen<br />

sich vielleicht ein paar. Sollen die doch gleich auf eine internationale<br />

Schule gehen. Die Welt wird immer kleiner, das liegt<br />

an der lieben globalization. Und damit wir in dieser<br />

immer kleiner werdende Welt überleben, haben<br />

sich Schulbehörden und andere zusammengesetzt<br />

und meinten, wir brauchen einen<br />

Internationalen Zug. Und so sind wir<br />

entstanden.<br />

Internationales Abitur –<br />

zunehmend beliebt?<br />

Wie wir gehört haben, haben sich<br />

viele für den Internationalen Zug<br />

angemeldet, und es gab für viele<br />

eine Absage, also könnte man fast<br />

schon sagen, dass wir „besonders“<br />

sind.<br />

Gut, in Englisch mindestens eine Zwei<br />

zu haben, war ausschlaggebend für die<br />

Aufnahme. Aber was ist denn jetzt der genau<br />

Unterschied von international und nicht international?<br />

Das fängt damit an, dass wir jeden Tag nachmittags<br />

Schule haben. Und damit meinen wir wirklich JEDEN Tag. BWL<br />

und VWL, also Internationale Volks- und Betriebswirtschaft,<br />

werden bei uns bilingual unterrichtet. Die Fächer Internationale<br />

Geschäftskommunikation (IGK) und Global Studies (GS)<br />

finden nur in Englisch statt.<br />

Für den Anfang gar nicht so viel Englisch. Wir haben uns sogar<br />

mehr Englisch und auch in noch mehr Fächern vorgestellt.<br />

Engin meint dazu: „Wir könnten ruhig in mehr Nebenfächern<br />

englisch sprechen, denn nur BWL halb englisch und GS oder<br />

IGK ganz auf Englisch ist nicht genügend. Wir könnten uns<br />

fordern und Fächer wie Geschichte, Gemeinschaftskunde und<br />

Politik auf Englisch haben. Aber auch BWL sollte ganz Englisch<br />

werden, denn je mehr wir reden, umso besser und sicherer<br />

werden wir. Die Arbeitgeber suchen immer mehr Abiturienten,<br />

die herausstechen und besonders gut in Englisch sind und der<br />

Internationale Zug bereitet uns bestens darauf vor.“<br />

Also mehr global sollen wir sein. Mehr kommunikationsfähig<br />

soll das Ganze werden. Doch wieso haben sich dann nicht alle<br />

für den Internationalen Zug entschieden, es gibt ja immer<br />

noch zwei Klassen, die den „normalen“ Zug gewählt haben.<br />

Internationales Abitur – wirklich für jeden geeignet?<br />

Der Hauptgrund dafür, dass sich nicht alle für den Internationalen<br />

Zug entschieden haben, ist wahrscheinlich Englisch.<br />

Nicht alle sind sehr gut in Englisch und es mögen auch nicht<br />

alle diese Sprache. Ob es für die später ein Nachtteil ist, kann<br />

man so nicht genau sagen.Vielleicht entscheiden sie sich für<br />

einen Job, bei dem man Englisch eben nicht so sehr braucht.<br />

Wir hingegen sind total besessen von dem Willen, später einen<br />

Job im Ausland zu haben. Fast alle aus unserer Klasse wollen<br />

mal im Ausland studieren, arbeiten oder sogar leben. Wir denken<br />

alle weit voraus, und viele von uns waren auch schon für<br />

ein Jahr im Ausland. In Englisch haben wir alle fast das gleiche<br />

Niveau, was den Unterricht umso spannender und leichter<br />

macht. Und wir haben fast alle die gleiche Vorstellung<br />

von unserer Zukunft. Außer der Chris W. Er möchte<br />

international, aber in Stuttgart sein. Er ist<br />

nun mal voll und ganz Schwabe.<br />

Aber auch er interessiert sich sehr für<br />

Sprachen und Englisch gefällt ihm auch<br />

gut. In Spanisch, das ist unsere zweite<br />

Fremdsprache, spricht er zwar ab und<br />

zu noch mit einem schwäbischen<br />

Akzent, aber das macht das Zuhören<br />

nur umso witziger.<br />

Danach gefragt, wie ihr der Internationale<br />

Zug gefällt, meint Julia: „Ich liebe<br />

Sprachen, ich hatte auf der Realschule<br />

schon Englisch und Französisch und konnte<br />

es kaum erwarten, Spanisch zu lernen. Es<br />

macht einfach so viel Spaß und es ist genau<br />

das Richtige für mich. Außerdem erinnert mich<br />

der Internationale Zug an diese international school<br />

in Degerloch. Da diese jedoch sehr teuer ist, bin ich sehr froh<br />

darüber, dass es auch hier am WG <strong>West</strong> angeboten wird.“<br />

So schaut's aus mit uns – der legendären internationalen Klasse.<br />

Natürlich müssen wir uns immer mal wieder blöde Sprüche<br />

anhören wie: „Ja ihr seid ja international, so I can sprechen<br />

with euch in English.“ Oder: „Wir könnten Bio ja auch mal in<br />

Englisch machen.“<br />

All in all sind wir sehr zufrieden mit unserer Klasse. Wir verstehen<br />

uns alle super und zum ersten Mal in meinem Leben haben<br />

alle in einer Klasse das gleiche Ziel: International zu sein.<br />

Jessy Beraldo, Klasse E1<br />

15


16<br />

Irland, das Land der Sagen und<br />

Legenden<br />

Protokoll unserer Studienfahrt<br />

Am 27. Juni 2011 war es endlich soweit, wir starteten zu unserer<br />

Studienfahrt nach Dublin.<br />

Treffpunkt war um 5 Uhr 30 am Stuttgarter Hauptbahnhof,<br />

Gleis 9 in Richtung Frankfurter Flughafen, wo wir, damals noch<br />

JG1/2, nach einem fast dreieinhalbstündigen Aufenthalt in<br />

einen Flieger der Aer Lingus nach Dublin einstiegen.<br />

Tag 1<br />

Um 11 Uhr 50 irischer Ortszeit erreichten wir unser Ziel<br />

und schon beim Verlassen des Flughafens begrüßte<br />

uns eine kühle Brise. Dafür hieß uns der Busfahrer, der<br />

uns zu unserem Hostel fuhr, warmherzig willkommen.<br />

Er ließ es sich nicht nehmen, uns durch das Zentrum<br />

Dublins zu führen und uns somit einen genaueren Einblick<br />

in die Hintergründe und die Eigenheit von Dublin<br />

und seinen Wahrzeichen zu geben.<br />

Im Hostel bekamen wir erstmal unsere Zimmer zugeteilt,<br />

in denen wir es uns prompt gemütlich machten.<br />

Nachmittags hatten wir noch die Möglichkeit, eigenständig<br />

die Stadt zu besichtigen. Und dann ließen<br />

wir am Abend den ersten Tag gemeinsam mit einem<br />

gemütlichen Beisammensein in Irlands ältestem Pub,<br />

dem Brazen Head ausklingen.<br />

Fazit dieses Tages: Die Iren sind nette und lebensfrohe<br />

Menschen.<br />

Tag 3<br />

Wir starteten mit dem Besuch der Irish Times. Der Chefredakteur<br />

empfing uns gegen 9 Uhr 45. Wir erhielten<br />

eine Führung durch das Gebäude und einen Einblick in<br />

die Entstehung der Irish Times, der damit verbundenen<br />

Arbeit sowie der wirtschaftlichen Entwicklung der<br />

Zeitung über die Jahre.<br />

Seinen Abschluss fand unser Besuch in der hauseigenen<br />

Cafeteria im obersten Stockwerk des Irish Times-<br />

Gebäudes, die einen herrlichen Ausblick auf einen<br />

kleinen Teil der Stadt bot. Lediglich das Wetter wollte<br />

nicht so ganz mitspielen.<br />

Unser Nachmittag wurde, trotz regnerischen Wetters,<br />

mit der Führung durch die alte und bekannte Jameson<br />

Whisky Distillery und einem anschließenden Glas<br />

Jameson Whisky Lemonade, Cranberry oder Apple<br />

versüßt.<br />

Auch hatten zwei unserer Leute das Glück, für eine<br />

nach der Führung stattfindende Whiskyprobe ausgesucht<br />

worden zu sein. Auf diese Weise konnten sie die<br />

verschiedensten Geschmacksrichtungen miteinander<br />

vergleichen.<br />

Tag 2<br />

Der Tag begann mit der Besichtigung des Kilmainham<br />

Goal, einem uralten und für die Geschichte Irlands<br />

bedeutungsvollen Gefängnis, erbaut im Jahre 1796.<br />

In seinem Hof befindet sich eine Gedenkstätte für die<br />

hingerichteten Anführer des Osteraufstandes 1916. Geschlossen<br />

wurde das Gefängnis im Jahr 1924 und dient<br />

jetzt nach seiner Restaurierung als Museum.<br />

Unsere Führung war großartig. Sie war von Beginn an<br />

bis zum Schluss gut strukturiert und äußert interessant<br />

aufgebaut, was insbesondere auch an dem sympathischen<br />

Museumsführer lag.<br />

Gegen Nachmittag erhielten wir erneut die Möglichkeit,<br />

eigenständig die Sehenswürdigkeiten Dublins zu<br />

erkundschaften.<br />

Tag 5<br />

Der Freitag war der Tag unserer Abreise und somit das<br />

Ende der Studienfahrt.<br />

Doch vorher hatten wir noch die Möglichkeit, die archäologische<br />

Abteilung des Irischen Nationalmuseums zu<br />

besuchen. Zudem wurde das Quiz aufgelöst, das wir zu<br />

Beginn unserer Studienfahrt von Frau Gerhardt ausgeteilt<br />

bekommen hatten und das uns durch unseren gesamten<br />

Aufenthalt begleitete.<br />

Wir standen mit unseren Koffern vor dem Hostel bereit,<br />

um von demselben Busfahrer abgeholt zu werden, der<br />

uns auch empfangen hatte. Wir warteten … und warteten<br />

… und warteten … bis dieser, mit einer fast einstündigen<br />

Verspätung, dann endlich doch noch erschien. Am Flughafen<br />

ging das Warten weiter. Der Start des Flugzeuges zog<br />

sich fast eine Stunde in die Länge, sodass wir nicht wie geplant<br />

um 19 Uhr, sondern erst gegen 20 Uhr in Frankfurt<br />

waren. In aller Eile sprinteten wir daher in Richtung Züge<br />

und waren dann kurz nach 22 Uhr endlich am Stuttgarter<br />

Hauptbahnhof.<br />

Tag 4<br />

Den vierten Tag gestalteten wir mit einem Ausflug<br />

zur Halbinsel Howth und einer damit verbundenen<br />

fünfstündigen Busfahrt. Uns wurden während des<br />

gesamten Tages die verschiedensten Orte gezeigt, die<br />

allesamt auf ihre eigene Art und Weise schön waren.<br />

Jeder Ort besitzt seine eigene Geschichte, die ihn zu<br />

etwas Besonderem macht; auch die Landschaft, die ihn<br />

umgibt, trägt dazu bei.<br />

Unsere Mittagspause verbrachten wir bei Beshoff Bros,<br />

bei dem sich alle eine Runde „Fish (oder Chicken) and<br />

Chips“ bestellten. Gegessen wurde in einem großen<br />

Park, ganz in der Nähe der Klippen.<br />

Der Busfahrer ließ es sich nicht nehmen, uns nicht nur<br />

in Sachen Ortschaften und Irland selbst aufzuklären,<br />

nein, er gab uns auch in musikalischer Hinsicht einen<br />

genaueren Einblick, indem er das Radio immer mal<br />

wieder laut aufdrehte und mitträllerte.<br />

Wieder in Irlands Hauptstadt angelangt, konnten wir,<br />

nach einem kurzen gemeinsamen Besuch in einem<br />

nahe gelegenen Pub, unseren Abend selbst gestalten.<br />

Alles in allem war auch der vierte Tag sehr schön und<br />

vor allem aufschlussreich. Wir hatten viel Neues kennengelernt.<br />

Die Bewertungen unserer Referate, die wir während unseres<br />

gesamten Aufenthalts zu den verschiedensten Sehenswürdigkeiten<br />

und zu Dublin selbst halten mussten, folgten einige<br />

Tage später.<br />

Doch nichts wird uns unsere Erinnerungen und Eindrücke,<br />

die wir während unserer gesamten Studienfahrt sammeln<br />

konnten, trüben. Es war ein lehrreicher Aufenthalt in einem<br />

schönen Land mit warmherzigen Einwohnern, der uns alle ein<br />

wenig näher zusammenbrachte und mit Sicherheit nicht so<br />

schnell in Vergessenheit geraten wird.<br />

Paraskevi Chatzikosmidou, Klasse JG2/2<br />

17


18<br />

Oben bleiben?<br />

Der Streit um Stuttgart 21 ist seit dem 27. November entschieden.<br />

Die Volksabstimmung war eindeutig. Der neue Bahnhof<br />

wird gebaut, ebenso die neue Schnellbahntrasse von Wendlingen<br />

nach Ulm. Doch damit sind die Diskussionen um das Projekt<br />

noch lange nicht beendet, das ist auch klar. Wir, die Klasse<br />

W2KG1V, haben uns im Vorfeld der Volksabstimmung intensiv<br />

mit den Argumenten für und gegen Stuttgart 21 befasst.<br />

Eine Klasse – zwei Meinungen. Unsere Klasse W2KG1V<br />

(Großhandel) setzte sich mit dem aktuellen Thema „Stuttgart<br />

21“ auseinander. Im Unterricht von Herrn Kappes haben wir<br />

uns die Argumente für beziehungsweise gegen das Projekt<br />

angesehen. Dazu haben wir die Stuttgarter Soziologin Julia<br />

von Staden eingeladen, die sich seit anderthalb Jahren für die<br />

Bewegung gegen Stuttgart 21 engagiert. Sie sollte uns die Kontra-Seite<br />

des umstrittenen Projekts näherbringen. Doch selbst<br />

in der Klasse kamen wir nicht zu einer einheitlichen Ansicht.<br />

Auch die Landeshauptstadt splittet sich. Bisher war kein<br />

Projekt in der Bundesrepublik Deutschland so umstritten wie<br />

das Bahnprojekt S21. Es kam, wie wir in den Medien verfolgen<br />

konnten, zu großen Auseinandersetzungen zwischen Befürwortern<br />

und Gegnern.<br />

Frau von Staden ist Mitglied des Parkschützerrats und besonders<br />

für die Blockadengruppen der Parkschützer aktiv. Auch sie<br />

war am „Schwarzen Donnerstag“ im Stuttgarter Schlossgarten,<br />

als es zu der Eskalation zwischen Polizei und S21-Gegnern<br />

kam. „An diesem Tag verlor ich den Glauben an die Demokratie“,<br />

so Julia von Staden. Sie hätte nicht gedacht, dass die<br />

Polizei so hart gegen die Demonstranten vorgehen würde.<br />

Verschwiegenheit der Bahn über wichtige Fakten, falsche Auskünfte<br />

über das Projekt auf Straßenplakaten und unvollständige<br />

Kostenaufdeckung führen zu dieser Meinung von Julia.<br />

Sie ist außerdem der Auffassung, dass man viel mehr Geld in<br />

die Bildung investieren und eine kostengünstigere Sanierung<br />

des bestehenden Bahnhofsgebäudes durchführen sollte, anstatt<br />

für den Bau eines ganz neuen Bahnhofs.<br />

Aber es sprechen auch Argumente für das Projekt. Siebentausend<br />

Arbeitsplätze sollen während dem Bau des Bahnhofs<br />

entstehen und nach dem Bau 10.000 Dauerarbeitsplätze<br />

geschaffen werden. Dieses Projekt wird viele wirtschaftliche<br />

Bereiche ankurbeln, Stuttgart zu einer modernen europäischen<br />

Vorzeigestadt machen und den Fortschritt der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel prägen.<br />

Tanja Scheffel und Gökhan Yilmaz, beide Klasse W2KG1V<br />

Abspecken, gute Noten und andere<br />

Vorsätze fürs neue Jahr<br />

Das neue Jahr hat gerade angefangen. Zeit, sich zu fragen: was<br />

nehme ich mir für dieses Jahr vor? Was will ich an mir ändern –<br />

Aussehen oder Verhaltensweise? Kann man das überhaupt so<br />

auf die Schnelle? Ich habe ein paar Schüler und Schülerinnen<br />

am WG <strong>West</strong> zu ihren Vorsätzen für das neue Jahr befragt, und<br />

das kam dabei raus.<br />

,,<br />

Loukas<br />

„Ich nehme mir für dieses<br />

Jahr eigentlich nur vor,<br />

,,<br />

die elfte Klasse zu schaffen,<br />

um dann gut in die<br />

zwölfte zu starten!“<br />

Engin<br />

„Auf die Frage, was sind deine Vorsätze im neuen Jahr eine passende Antwort<br />

zu finden, ist eigentlich ziemlich schwer. Ich möchte mir nicht viel<br />

vornehmen, denn auch wenn man mit Bedacht einen Vorsatz fasst, ist es<br />

oft schwer, ihn in die Tat umzusetzen und ihm treu zu bleiben. Ich möchte<br />

jetzt auch nicht sagen ich nehme mir vor, gesund zu bleiben, denn ich<br />

denke, das kann man sich nicht vornehmen, sondern eher wünschen.<br />

Mein Vorsatz ist es, dass meine Gedanken da sind, wo ich auch gerade<br />

bin. Ich meine, wenn ich esse, denke ich daran, wohin ich gehe und wenn<br />

ich gehe, denke ich, was ich danach machen könnte. Und genau durch<br />

dieses danach vergesse ich oft, den Augenblick, in dem ich mich befinde,<br />

wahrzunehmen, geschweige denn zu schätzen.“<br />

Im Grunde wollen die meisten das Schuljahr gut beenden,<br />

gute Noten haben und ein paar möchten „gesünder“ aussehen.<br />

Vorsätze einzuhalten ist immer schwierig. Es ist immer<br />

wieder lustig zu hören, was sich die Leute so vornehmen und<br />

trotzdem nie einhalten werden, weil es einfach zu große<br />

Vorsätze sind, und weil die Trägheit ihnen immer wieder einen<br />

Strich durch die Rechnung macht.<br />

,,<br />

Keshia<br />

Laura<br />

Vermischtes<br />

„Ich will in meine Sommerklamotten<br />

wieder reinpassen, also nehme ich<br />

mir ganz streng vor, abzunehmen. Ob<br />

ich das auch wirklich schaffe, ist eine<br />

andere Frage. Ansonsten will ich auch<br />

mit einem guten Zeugnis die elfte<br />

Klasse abschließen.“ ,,<br />

„Ich nehme mir für das neue Jahr erst<br />

mal vor, dass ich mein Gewicht reduziere.<br />

Außerdem möchte ich sozial aktiver werden<br />

und mich vielleicht in einem Verein<br />

anmelden. Ich nehme mir zwar jedes Jahr<br />

etwas Neues vor, halte meine Vorsätze<br />

aber nie ein. Also denke ich, gehört das<br />

auch zu meinen Vorsätzen für dieses Jahr,<br />

meine Vorsätze einzuhalten!“<br />

Manche haben sogar erwähnt, dass sie den angekündigten<br />

Weltuntergang überleben wollen, der dieses Jahr stattfinden<br />

wird. Na dann, viel Glück dabei!<br />

Jessy Beraldo, Klasse E1<br />

19


Silvester International – Die<br />

verrücktesten Neujahrsbräuche<br />

3 – 2 – 1 ... „Frohes Neues Jahr!“, mit Sekt anstoßen, dem Feuerwerk<br />

zuschauen und dann Bleigießen. Wem das zu langweilig<br />

ist, der sollte an Silvester verreisen oder zumindest einen<br />

Brauch eines anderen Landes ausprobieren. Doch aufgepasst,<br />

je nachdem, wo es hingeht oder welchem Land der Brauch<br />

entstammt, sollte man rote, weiße oder auch rosafarbene<br />

Unterwäsche mitnehmen, Trauben oder Äpfel zu Mitternacht<br />

zur Hand haben oder auch das Glücksspiel beherrschen. Es gibt<br />

so einige verrückte Bräuche rund um Neujahr. Sollte dieses,<br />

wie bei uns, am 1. Januar sein oder, wie in Äthiopien, am 11.<br />

September.<br />

Ich stelle euch nun mein Ranking der verrücktesten Neujahrsbräuche<br />

vor. Viel Spaß!<br />

Platz<br />

11<br />

Der Zauberapfel –<br />

Tschechien<br />

In Tschechien sollte man auf jeden<br />

Fall einen Apfel zu Neujahr im Haus<br />

haben. Dieser wird aufgeschnitten<br />

und aus dem Gehäuse, wie bei uns<br />

aus dem Blei, gelesen. Es gilt: Ein<br />

Kreuz, also vier Ecken, deutet auf Unglück<br />

und Tod im kommenden Jahr.<br />

Ein Stern, fünf Ecken, bringt Glück. Finanziellen<br />

Erfolg hat, so die Tradition,<br />

wer um Mitternacht Linsen isst.<br />

Platz<br />

10<br />

Wie Weihnachten ... –<br />

Russland<br />

Wenn die Kinder schlafen, überhäufen die Eltern<br />

sie mit Lebkuchen und Geschenken. Es ist<br />

egal, ob auf dem Boden oder unter dem Kissen,<br />

wesentlich ist die Freude der Kinder, wenn sie<br />

aufwachen. Am Tag darauf gibt es „Pelmeni“.<br />

Das sind gefüllte Teigtaschen. Wer darin ein<br />

Geldstück findet, hat im neuen Jahr Wohlstand<br />

zu erwarten. Ein kleines Püppchen bedeutet<br />

Nachwuchs für den Finder.<br />

Platz<br />

08<br />

Platz<br />

07<br />

Glück mit der Farbe der Liebe –<br />

Italien<br />

In Italien trägt man, wie auch in Brasilien und Chile, rote<br />

Dessous. Diese Farbe soll Liebe und Erfolg bringen. Auch die<br />

Wirtschaft arbeitet mit. Spätestens kurz nach Weihnachten<br />

stellen so gut wie alle Kaufhäuser ihr Angebot um. Es<br />

werden rote Dessous, rote Höschen, rote Boxershorts und<br />

noch viel mehr Unterwäsche angeboten, die Hauptsache ist<br />

die rote Farbe. Wie in Brasilien glaubt man auch in Italien<br />

an die Macht der Linsen. Sie werden mit Schweinshaxen<br />

gegessen, um das Glück auch im Geldbeutel zu sehen.<br />

Platz<br />

09<br />

Einen Kloß im Hals –<br />

Japan<br />

„Einen Kloß im Hals haben“ wird<br />

in Japan wörtlich genommen.<br />

Hier wird ein japanischer Kloß<br />

verdrückt. Wer es schafft, hat<br />

ein langes, glückliches Leben<br />

zu erwarten. Aber das ist sehr<br />

schwierig. Es heißt, dass sogar<br />

Menschen schon daran gestorben<br />

sind, weil ihnen der Kloß im<br />

Hals stecken geblieben ist.<br />

Andere Art des Frühjahrsputzes –<br />

Argentinien<br />

Glück im Spiel, Pech in der Wirtschaft –<br />

Griechenland<br />

Die Griechen zocken am Neujahrsfest. Es ist egal, ob<br />

Karten, Würfel oder andere Glücksspiele, Hauptsache<br />

man gewinnt. Gespielt wird vom Abend des 31.<br />

Dezember bis zum Morgengrauen des 1. Januar. So<br />

wird in einer Nacht ein dreistelliger Millionenbetrag<br />

legal und illegal verspielt. Mehr braucht man hier<br />

nicht sagen.<br />

Klopf, klopf –<br />

Schottland<br />

Wenn ein junger, gut aussehender Mann mit<br />

einer Flasche Whiskey, einem Stück schwarzer<br />

Kohle und einem Rosinenbrot kurz nach Mitternacht<br />

an die Tür klopft, wird in Schottland<br />

freudig gejubelt. Der Mann bringt Glück für<br />

das kommende Jahr.<br />

Zwölf Trauben bis zum Glück –<br />

Spanien<br />

In Spanien sind zwölf Weintrauben<br />

um Mitternacht sehr wichtig.<br />

Bei jedem Glockenschlag<br />

wird eine gegessen, wer das<br />

nicht schafft, wird mit Unglück<br />

im neuen Jahr rechnen müssen.<br />

Wer glaubt, das sei locker zu<br />

schaffen, sollte es einmal versuchen.<br />

Es ist gar nicht so leicht wie<br />

es klingt.<br />

Die Farbe macht´s –<br />

Brasilien<br />

In Brasilien ist die Farbe der Kleidung sehr wichtig.<br />

Den ganzen Tag wird ausschließlich Weiß getragen.<br />

Weiß symbolisiert die Reinheit, den Frieden und die<br />

Unschuld und verheißt einen glücklichen Start ins neue<br />

Jahr. Unter der unschuldigen weißen Kleidung tragen<br />

die Brasilianerinnen rote Dessous, das soll Liebesglück<br />

bringen.<br />

Wie der Wind weht – Irland<br />

Die Iren feiern ihren Abschied vom alten Jahr<br />

mit viel Alkohol. Soweit das noch geht, wird<br />

der Wind auf die Windrichtung untersucht.<br />

Kommt er von <strong>West</strong>en, haben die Iren eine<br />

gute Zukunft zu erwarten. Sollte er von Osten<br />

wehen, stehen schlechte Zeiten an. Weit<br />

verbreitet ist auch die Tradition der alleinstehenden<br />

Frauen, die einen Mistelzweig oder ein<br />

In Buenos Aires zerreißen die Menschen<br />

am letzten Tag des Jahres alle alten Unterlagen<br />

und Papiere. Die Fetzen werden<br />

um Mitternacht aus dem Fenster geworfen.<br />

Das soll von alten Lasten befreien.<br />

Im ganzen Land wird rosa Unterwäsche<br />

getragen. Die Farbe soll Glück bringen.<br />

Wer hat den dicksten Bauch? –<br />

Äthiopien<br />

Der Stamm der Bodi in Äthiopien mästet seine<br />

Männer das ganze Jahr über. An Neujahr<br />

dann, in Äthiopien am 11. September, werden<br />

die Wampen der jungen Männer von den<br />

Stammesältesten begutachtet und der Sieger<br />

ernannt. Im Jahr 2011 waren es gleich zwei<br />

Männer, die die dicksten Bäuche hatten.<br />

20<br />

Blatt einer Stechpalme unter die Matratze legen.<br />

So sollen sie von dem Mann ihrer Zukunft<br />

Und wie hast du Silvester verbracht?<br />

21<br />

träumen können.<br />

Luisa Korsch, Klasse JG1/2<br />

Platz<br />

05<br />

Platz<br />

02<br />

Platz<br />

06<br />

Platz<br />

03<br />

Platz<br />

01<br />

Platz<br />

04


Mit Farbe gegen winterliche Tristesse<br />

– Trends im Herbst/Winter 2011/12<br />

Die Herbstzeit ist eine sehr dunkle und kalte Jahreszeit, in der<br />

man sich oft schlecht fühlt und morgens kaum aus dem Bett<br />

will. Die klassischen Herbstklamotten verwandeln uns in graue<br />

Mäuse. Um die tristen Herbsttage so gut wie möglich zu überwinden<br />

und etwas Pep in unseren Kleiderschrank zu bringen<br />

hat sich die Modewelt, wie jede Saison, etwas einfallen lassen<br />

– Farben! Sie sind grell, bunt, auffällig und ein toller Hingucker.<br />

Ob Kleider, Röcke, Hosen, Mäntel oder Taschen, Farben gehören<br />

einfach dazu.<br />

Petrol, rot, gelb, lila<br />

Eine Mischung aus grün und blau, edel<br />

und selbstbewusst – Petrol, ist die erste<br />

Trendfarbe der Saison. Berühmte<br />

Modelabels wie Louis Vuitton, Haider<br />

Ackermann und Gucci stehen total<br />

auf Petrol und präsentierten sie in<br />

ihrer neuen Kollektion auf dem<br />

Laufsteg.<br />

Rot ist die zweite<br />

Herbstfarbe. Sie ist<br />

weiblich, reizvoll, und<br />

man sollte ein gewisses<br />

Maß an Selbstbewusstsein<br />

haben, um diese einzigartige<br />

Farbe tragen zu können,<br />

denn sie zieht garantiert viele<br />

neiderfüllte Blicke an. Ob als<br />

Komplett-Look oder Accessoire,<br />

es sollte in keinem<br />

Outfit fehlen.<br />

Wer an kalten Tagen<br />

die warmen und hellen<br />

Strahlen der Sonne vermisst,<br />

muss nicht warten, bis der<br />

Sommer wieder da ist. Mit schönem<br />

Gelb kann man ganz einfach durch Accessoires<br />

tolle Farbakzente in jede langweilige Garderobe bringen. So<br />

wird der lange Winter erträglicher und gleichzeitig auch noch<br />

schöner.<br />

Violett ist dezent, weiblich, vielfältig und dieses Jahr total angesagt.<br />

Ob ein Dinner mit den Kollegen oder ein Date mit dem<br />

Liebsten, langes Überlegen, in welcher Farbe das Kleid sein<br />

soll, ist nicht nötig. Ein dunkellilafarbenes, klassisches Kleid,<br />

dazu schwarze Pumps, und schon ist man der Star des Abends.<br />

Doch nicht nur abends ist Lila aufsehenerregend, sondern auch<br />

tagsüber. Ein schöner lilafarbener Schal und die passenden<br />

Handschuhe dazu sind alltagstauglich und modebewusst<br />

zugleich.<br />

Wer es unkompliziert und schlicht mag, greift einfach zu<br />

Schwarz und Weiß. Mit diesen „Nichtfarben“ liegt man nie<br />

daneben in der Modewelt. Ob nur Schwarz oder Weiß oder<br />

beides kombiniert, es passt immer.<br />

Petrol, Rot, Gelb, Violett, Schwarz oder Weiß. Sie sind die<br />

begehrtesten Herbst/Winter-Trendfarben 2011. Wer in dieser<br />

Saison „IN“ sein will, sollte diese Farben immer dabei haben.<br />

Ausblick auf die neuen Frühjahrsfarben<br />

Der Schnee schmilzt und es wird langsam wärmer, der Frühling<br />

steht vor der Tür. Nach der schönen, aber auch kalten<br />

Winterzeit scheint die lang ersehnte Sonne<br />

wieder länger und erwärmt uns mit<br />

ihren Strahlen. Viele packen dann ihre<br />

Wintersachen weg und wollen ihren<br />

Kleiderschrank mit neuen Klamotten<br />

ausstatten. Was für Farben<br />

werden aber in der kommenden<br />

Saison bevorzugt? Hier<br />

ein kurzer Ausblick auf die<br />

Trendfarben der Saison<br />

Frühjahr/Sommer 2012.<br />

Wie auch im Winter sind<br />

die Farben Rot, Gelb,<br />

Petrol (Aqua-Farben) und<br />

auch Weiß im Frühling<br />

total angesagt. Man<br />

verzichtet aber auf dunkle<br />

Farben beziehungsweise<br />

Nichtfarben wie Schwarz, da<br />

sie Sonnenstrahlen anziehen,<br />

was für viele im Sommer nicht<br />

sehr vorteilhaft ist. In dieser<br />

Saison sind neutrale Töne<br />

wie Off-White, Pudertöne,<br />

Beige und helles<br />

Grau sehr begehrt, da<br />

sie sehr dezent und<br />

edel sind, was zum Sommer<br />

sehr gut passt. Mädchen, denen es<br />

schwerfällt, ohne Pink klarzukommen, können<br />

beruhigt aufatmen, denn Pink gehört auch zu den<br />

Trendfarben im Frühjahr/Sommer 2012. Ob hell oder etwas<br />

dunkler kombiniert, Pink ist einfach immer angesagt und gehört<br />

gleichzeitig zu den Favoriten aller Mädchen. Der Frühling<br />

und auch der Sommer sind die schönsten Jahreszeiten, und<br />

mit diesen Farben werden sie komplett. Also los, weg mit dem<br />

Winterzeug und her mit den farbenfrohen Sommersachen!<br />

Wir haben euch hier die wichtigsten Trends zusammengestellt.<br />

Wenn ihr noch mehr wissen wollt, schaut bei<br />

www.glamour.de/mode<br />

Ezgi Yakut und Cigdem Cumur, beide Klasse JG1/2<br />

Gedanken – Gedanken, die verändern<br />

Das Licht bricht durch dichte Wolken hervor. Eine sanfte Brise<br />

streichelt die grünen Blätter, du bist umgeben von warmen<br />

Sonnenstrahlen. Du siehst, wie die Menschen des Öfteren<br />

lachen, sich freuen, sie sind offener. Du sitzt da, atmest tief<br />

die Freiheit ein, schmeckst sie, genießt sie. In deine Gedanken<br />

vertieft fragst du dich, wie das alles weitergehen soll.<br />

Menschen sehen dich, erwarten von dir, alles richtig zu machen.<br />

Perfekt zu sein. Doch das ist nicht das, was dein Dasein<br />

prägen sollte, meinst du nicht auch? So, wie die Schönheit<br />

eines Kunstwerkes nicht in der Vollkommenheit liegt. Eigentlich<br />

ist es ja egal, was andere von dir denken. Du bist gut, so<br />

wie du bist, auch mit deinen Fehlern und Begrenzungen. Ist<br />

es nicht gerade das, was Menschen so an dir lieben ... weil du<br />

so bist, wie du bist? Und wenn sie’s nicht tun, dann ist das ja<br />

nicht dein Problem, du bist ein guter Freund, wenn man mit<br />

dir befreundet sein möchte, aber du zwingst niemanden.<br />

Nicht perfekt zu sein … das heißt es wohl, ein Mensch zu<br />

sein. Sie erwarten auch, dass du alles schaffen musst, und du<br />

erwartest es von dir selbst, doch was ist, wenn du es mal nicht<br />

schaffst? Wenn du es aber schaffen möchtest?<br />

Es gibt niemals immer nur einen Weg, um an sein Ziel zu<br />

gelangen. Doch du siehst die anderen Möglichkeiten nicht,<br />

da du so sehr auf deine Vorstellung fixiert bist, wie es zu sein<br />

hat. Doch wenn du ehrlich bist, ist es oft nicht so, wie du es<br />

dir vorstellst. Du könntest jeden einzelnen Tag deines Lebens<br />

vorausplanen, doch es wird nicht immer deiner Vorstellung<br />

entsprechen, es kann dich immer etwas aus deinem Konzept<br />

bringen, und das ist es, was dich runterzieht. Du gibst auf,<br />

bevor du alles versucht hast, weil du nur das siehst, was du<br />

nicht schaffst und nicht das, was du bis jetzt erreicht hast. Du<br />

siehst nicht, was du noch erreichen kannst, du siehst nicht,<br />

welche Möglichkeiten es noch gibt. Und etwas Neues, etwas,<br />

das anders ist, vielleicht auch etwas, das dir unangenehm ist,<br />

wird erst zum Problem, wenn du dich davor verschließt, wenn<br />

du nicht mal versuchst, darauf einzugehen, es zu akzeptieren.<br />

Das wiederum ruft eine Reihe von Emotionen hervor, die dir<br />

die Kraft nehmen. Es ruft Reaktionen hervor, die alles nur noch<br />

verschlimmern. Habe ruhig das Selbstvertrauen zu wissen,<br />

dass du die Stärke besitzt … alles … wirklich alles überwältigen<br />

zu können ... Da ist nichts mehr ... was dich zurückwirft.<br />

Warum vertraust du Menschen dann nicht? Ist es, weil du<br />

Angst hast? Angst davor, verletzt zu werden? Aber da ist ja<br />

nichts mehr, was dich zerstören könnte, dich aufhalten könnte<br />

… du weißt, was du willst, du gehst deinen Weg. Meinst du, es<br />

lohnt sich nicht, ein Risiko einzugehen, wenn die Möglichkeit<br />

besteht, einen guten Menschen zu treffen. Einen dieser Menschen,<br />

die dich gern oder lieb haben … gute Menschen … ja, es<br />

gibt sie. Man braucht nur gute Augen, um sie zu erkennen …<br />

aber sie sind da. Du weißt, wem du trauen kannst und wem<br />

nicht, deshalb ist deine Angst unbegründet … aber warum<br />

dann?<br />

Nun sitzt du da, versuchst deine Sorgen zu vergessen und<br />

genießt einfach nur den Moment, diesen Augenblick. Du bist<br />

mitten im Leben, betrachtest die weißen, kleinen Gänseblümchen<br />

auf der Wiese, lächelst und freust dich. Du weißt nicht<br />

warum, du bist einfach glücklich und musst lachen.<br />

Was bedeutet es zu leben? Mitten im Leben zu sein? Wenn<br />

du lebst, bedeutet es nicht leben zu wollen? ... sich des Lebens<br />

bewusst sein? Leben bedeute Musik, singen, lachen, glücklich<br />

sein, für einander da sein. Zu leben<br />

bedeutet, jede Möglichkeit auszuschöpfen,<br />

die dir das Leben bietet, ein Teil des<br />

Lebens selbst sein. Das Leben nicht als<br />

Traum empfinden, es nicht wie einen<br />

Schatten an sich vorbeiziehen lassen.<br />

Den Moment, den Augenblick nicht zu<br />

verpassen, verstreichen zu lassen.<br />

Doch dein „ Jetzt“<br />

bestimmt auch die<br />

Momente und Augenblicke<br />

in kommender<br />

Zeit, also heißt es auch<br />

zu planen, vorzubereiten,<br />

zu bedenken.<br />

So viele Momente, die<br />

noch kommen, sind<br />

vom „Jetzt“ abhängig. Man lebt sein ganzes Leben lang, in<br />

jedem Alter und jeder Phase seines Lebens. Ein Stückchen der<br />

Zeit, ein, zwei, drei, oder vier Jahre sind nur ein sehr kleiner Teil<br />

vom ganzen Leben.<br />

Wenn du ehrlich bis, kannst du eigentlich nur schwer sagen,<br />

welche Zeit deines Lebens die beste ist, denn du hast so ja<br />

noch keinen direkten Vergleich. Vielleicht, wenn du älter bist,<br />

bist du offener für andere Dinge, du bist nicht mehr so sehr auf<br />

der Suche nach dir selbst und betrachtest das Geschehen um<br />

dich herum auf eine andere Weise. Du liebst alte Menschen,<br />

nicht wahr? Sie sind voller Weisheit, voller Erfahrungen … es<br />

gibt Erfahrungen im Leben, die muss man selbst machen. Aber<br />

um zu lernen, muss man nicht alles selbst erfahren. Der sinnvollste<br />

Weg zu lernen, der Weg, der am wenigsten schmerzt ist<br />

dieser, aus Erfahrungen anderer zu lernen.<br />

Und wenn man also anfängt zu leben, was ist dann der<br />

Sinn des Lebens? Du weißt es nicht. Muss nicht jeder seinen<br />

22 23


eigenen Sinn des Lebens herausfinden? Ändert sich das nicht,<br />

je nachdem, wie man das Leben empfindet, je nachdem auf<br />

welche Art und Weise man die Dinge betrachtet?<br />

Aber mein Sinn des Lebens ist … zu lieben und zu geben. Liebe<br />

… nicht aus Pflicht, denn dann ist das keine Liebe mehr. Liebe<br />

entsteht nicht aus Zwang, nein! Liebe entsteht aus wirklicher<br />

Empfindung. Würde sich jeder Mensch geliebt fühlen, dann<br />

würde ein großer Teil des Leidens und der Gewalt der Vergangenheit<br />

angehören, denn in der Liebe ist alles Gute enthalten.<br />

Ein Mensch lernt zu lieben, wenn man ihm mit Liebe begegnet.<br />

Man kann nur das weitergeben, was man selbst erhält, das<br />

was ich gebe, das empfange ich auch wieder. Aber ich gebe<br />

nicht in der Erwartung, etwas zu bekommen … ich fordere viel<br />

von mir selbst.<br />

Jeden zu lieben, das ist nicht möglich. Es ist menschlich, das<br />

nicht zu können, wobei Menschlichkeit und Unmenschlichkeit<br />

schwer zu definieren ist ... wann ist ein Mensch ein Mensch<br />

und wann nicht? Warum sagt man, Mensch sein ist etwas<br />

Gutes, warum geht man von etwas Gutem aus? Warum sagt<br />

man, Unmensch sein ist etwas Schlechtes, warum geht man<br />

von etwas Schlechtem aus? Im Menschen wohnt sowohl das<br />

Gute wie auch das Schlechte. Was ist es dann? ... was einen<br />

Menschen zum Menschen macht?<br />

Jetzt schaust du hoch<br />

in den Himmel, in den<br />

unendlich blauen<br />

weiten Himmel, die<br />

Zeit scheint still zu<br />

stehen, du lässt die<br />

Stille in dir wirken und<br />

kommst zur Ruhe. „Was<br />

wohl in dem anderen Teil der<br />

Welt passiert?“, fragst du dich.<br />

Du bist hier … in deiner kleinen<br />

Welt. Sie ist nicht perfekt, aber<br />

sie ist mehr als in Ordnung.<br />

Menschen sterben in diesem<br />

Moment, in diesem Augenblick, der<br />

so vollkommen scheint. Menschen,<br />

die hungern, Menschen, die um ihre<br />

Freiheit und ihre Rechte kämpfen<br />

müssen, Menschen, die Naturkatastrophen<br />

schutzlos<br />

ausgeliefert sind. Sie sterben. Tu nicht so! Als wärst du nicht<br />

betroffen! Denn was würdest du tun, fühlen, wenn die Blumen<br />

nicht mehr blühen, wenn die Gänseblümchen fort sind, wenn<br />

ihr lieblicher Duft aus deiner Erinnerung schwindet? Was wäre,<br />

wenn es keine Bäume mehr geben würde? Würdest du noch<br />

lächeln? Was wäre, wenn sich die Welt so sehr verändert, dass<br />

es keine Momente mehr geben würde, die dein Leben ausmachen?<br />

Was wird dann aus dem Leben?<br />

Bist du dir bewusst, wirklich bewusst, wie verheerend es ist,<br />

wenn es keine Blumen mehr gibt, wenn es keine Bäume mehr<br />

gibt? Es verschwindet Leben! ... Leben, so wie du lebst, so wie<br />

ich lebe. Du sitzt hier ... du weißt es … du sitzt einfach nur da<br />

… Würden sie dich verstehen? Die Menschen um dich herum?<br />

Aber sie können … sie nicht hören … deine Gedanken.<br />

Deborah Neff, Klasse E2<br />

Gesichtserkennung – das Ende der Privatsphäre?<br />

Mehr als 800 Millionen Menschen nutzen täglich Facebook.<br />

Das soziale Netzwerk bietet seinen Usern diverse Funktionen.<br />

Nun hat sich der Konzern wieder einmal etwas Neues einfallen<br />

lassen – die automatische Gesichtserkennung. Diese ermöglicht<br />

den Nutzern neue Perspektiven. Ist die neue Funktion<br />

eine Entlastung für die User oder doch eine Gefahr für unsere<br />

Privatsphäre?<br />

24 25<br />

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Wie funktioniert die Gesichtserkennung?<br />

Man lädt ein Bild hoch und<br />

Facebook scannt die Gesichter der<br />

Bilder. Anschließend werden die<br />

Gesichter mit deinen Freunden und<br />

deren Bildern verglichen. Werden<br />

Übereinstimmungen zwischen den<br />

Gesichtern gefunden, werden dem<br />

User Namensvorschläge gemacht.<br />

Jedoch wird man von dem Programm nicht sofort verlinkt. Es<br />

sind nur Vorschläge, die der User bestätigen kann, erst dann<br />

wird man verlinkt. Durch dieses Verfahren kann man schneller<br />

die Leute verlinken, finden und spart somit noch viel Zeit dabei.<br />

Und wenn man nicht möchte, dass Facebook die Gesichter<br />

der anderen mit den eigenen vergleicht, kann man dies unter<br />

den Einstellungen ändern. Wenn man auf einem Bild schon<br />

markiert wurde, kann man diese Markierung nachträglich<br />

entfernen.<br />

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Bevor man jedoch die Gesichtserkennung<br />

im eigenen Profil deaktivieren<br />

kann, muss man sich durch<br />

zahlreiche Untermenüs klicken.<br />

Wie es geht, erklärt Facebook<br />

selber. Aber dass es schon aktiviert<br />

wurde, davon wissen die meisten<br />

User nichts – ebenso wie über viele<br />

andere sich ständig ändernde Dinge<br />

bei Facebook. Wie bei „umgehende Personalisierung“ vor<br />

einigen Monaten wurde über die Gesichtserkennung weder<br />

informiert noch wurden die User gefragt. Sie wurde einfach in<br />

die Privatsphäre-Einstellungen integriert.<br />

Allein in Deutschland gibt es über 20 Millionen aktive Nutzer.<br />

Dass jeder die Gesichtserkennung freiwillig nutzt, ist jedoch zu<br />

bezweifeln.<br />

Kristina Ritter, Klasse JG1/2


Letzte Seite<br />

Erstaunt fragt Evelyn ihre Freundin auf der Party: „Warum hast<br />

du dem netten Fußballspieler eben eine Ohrfeige gegeben?“<br />

„Wegen Regelverstoß!“ „Was hat er denn gemacht?“ „Handspiel<br />

im Strafraum!“<br />

Fragt der Chef die blonde Sekretärin: „Schauen Sie doch bitte<br />

mal nach, was für diese Woche im Terminkalender steht.“<br />

Darauf die Blondine: „Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,<br />

Freitag ... “<br />

Er zu ihr: „Wäre schön, wenn du ein bisschen geil wärst.“ Sie zu<br />

ihm: „Wäre geil, wenn du ein bisschen schön wärst.“<br />

„Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll“, flüstert der Liebhaber<br />

seiner Eroberung ins Ohr. „Ich suche nach den richtigen Worten<br />

...“<br />

Erwidert sie spöttisch: „Ich glaube aber nicht, dass du die da<br />

unten findest, wo du gerade suchst!“<br />

Sagt die Lehrerin: „Petra, steigere mal das Wort ‚breit’!“<br />

„... breiter, am breitesten! “<br />

„Gut. Nun Nicole, du das Wort ‚hoch’!"<br />

„... höher, am höchsten! “<br />

„Super. Nun zu dir, Susanne, steigere ‚tief’!“<br />

Susanne errötet heftig und stottert: „Tief, . . äh tiefer, ... ah ...<br />

ah, ... jaaahaha so ist´s schön!“<br />

Tierkunde in der Schule. Die Lehrerin fragt: „Was ist ein Steinbutt?“<br />

Fritzchen meldet sich: „Na, das ist ein sehr<br />

flacher Fisch." „Und weißt du auch, warum<br />

er so flach ist?“ „Na, weil er Sex mit<br />

einem Wal hatte.“<br />

Die Lehrerin ist entsetzt und schleppt<br />

Fritzchen zum Direktor.<br />

Dort verteidigt sich der Kleine und<br />

sagt: „Die Lehrerin stellt immer so<br />

provozierende Fragen! Sie hätte<br />

doch auch fragen können,<br />

wieso der Frosch so große<br />

Augen hat.“ Meint der Direktor:<br />

„Ach? Und warum hat<br />

der Frosch so große Augen?“<br />

„Weil er zugeguckt hat!“<br />

Bärbel erklärt in der Buchhandlung:<br />

„Ich möchte das<br />

Buch da im Fenster, das mit<br />

dem Titel ‚Wie man Männer<br />

fesselt’.“ Entrüstet sich die<br />

Verkäuferin: „Aber das ist nichts<br />

für kleine Kinder.“ – „Ich möchte es ja<br />

auch nicht für mich“, antwortet Bärbel<br />

brav, „es soll ein Geschenk sein, für<br />

meinen Vater. Er ist nämlich Polizist.“<br />

Conny kommt von ihrer ersten Party<br />

nach Hause. Fragt die Mutter: „Na,<br />

Kind, warst du auch artig?“ „Oh ja, Mami, wenn ich den Worten<br />

von Sven glauben darf, war ich sogar großartig!“<br />

Fritzchen fragt seine Mutter: „Mama, darf ich ins Freibad? Heute<br />

wird der Einer geöffnet!“<br />

Die Mutter antwortet: „Ja, mein Schatz!“ Abends kommt er mit<br />

einem linken gebrochenen Arm nach Hause.<br />

Am nächsten Tag fragt Fritzchen wieder: „Mama, darf ich ins<br />

Freibad? Heute wird der Dreier geöffnet!“ Die Mutter sagt: „Ja,<br />

mein Schatz!“ Am Abend kommt Fritzchen mit einem rechten<br />

gebrochenen Arm zurück.<br />

Am nächsten Tag fragt Fritzchen wieder seine Mutter: „Mama,<br />

darf ich ins Freibad? Heute wird der Fünfer geöffnet!“ Die<br />

Mutter sagt: „Ja, mein Schatz!“ Am Abend kommt Fritzchen mit<br />

zwei gebrochenen Beinen nach Hause.<br />

Am nächsten Tag sagt er zu seiner Mutter: „Mama, darf ich ins<br />

Freibad? Heute wird das Wasser eingelassen!“<br />

An der Grenze, ein Mann fährt mit dem Fahrrad vor, auf dem<br />

Gepäckträger einen Sack.<br />

Zöllner: „Haben Sie etwas zu verzollen? ”<br />

Mann: „Nein. ”<br />

Zöllner: „Und was haben Sie in dem Sack? ”<br />

Mann: „Sand. ”<br />

Bei der Kontrolle stellt sich heraus: tatsächlich Sand.<br />

Eine ganze Woche lang kommt jeden Tag der Mann mit dem<br />

Fahrrad und dem Sack auf dem Gepäckträger. Am achten Tag<br />

wird's dem Zöllner doch verdächtig:<br />

Zöllner: „Was haben sie in dem Sack? ”<br />

Mann: „Nur Sand. ”<br />

Zöllner: „Hmm, mal sehen... ”<br />

Der Sand wird diesmal gesiebt - Ergebnis:<br />

nur Sand.<br />

Der Mann kommt weiterhin jeden<br />

Tag zur Grenze. Zwei Wochen<br />

später wird es dem Grenzer zu<br />

bunt und er schickt den Sand ins<br />

Labor – Ergebnis: nur Sand.<br />

Nach einem weiteren Monat<br />

der „Sandtransporte” hält es<br />

der Zöllner nicht mehr aus<br />

und fragt den Mann: „Also,<br />

ich gebe es Ihnen schriftlich,<br />

dass ich nichts verrate, aber<br />

Sie schmuggeln doch etwas.<br />

Sagen sie mir bitte, was! ”<br />

Der Mann: „Fahrräder... ”<br />

In der Warteschlange an der<br />

Bushaltestelle steht eine junge<br />

hübsche Dame.<br />

Sie ist mit einem ganz engen Lederminirock<br />

und dazu passenden Lederstiefeln<br />

und Lederjacke gekleidet.<br />

Der Bus kommt und sie ist an der Reihe.<br />

Als sie versucht, in den Bus zu steigen,<br />

merkt sie, dass sie wegen des engen<br />

Minirocks ihr Bein nicht hoch genug für<br />

die erste Stufe bekommt. Es ist zwar peinlich, aber mit einem<br />

kurzen Lächeln greift sie hinter sich, um den Reißverschluss<br />

an ihrem Minirock ein bisschen zu öffnen und so mehr Bewegungsfreiheit<br />

zu haben. Leider reicht dies aber noch nicht aus,<br />

das Bein hoch genug für die erste Stufe zu heben. Sie greift<br />

wieder nach hinten, um den Reißverschluss weiter zu öffnen,<br />

muss aber anschließend feststellen, dass sie immer noch nicht<br />

bis zur ersten Stufe gelangt. Sie lächelt dem Busfahrer noch<br />

einmal zu und öffnet den Reißverschluss zum dritten Mal noch<br />

ein bisschen weiter – vergebens, der Rock bleibt zu eng und die<br />

erste Stufe unerreichbar. Da packt sie ein in der Warteschlange<br />

hinter ihr stehender Mann an der Hüfte und hebt das Mädchen<br />

grinsend auf die erste Stufe. Sie ist völlig empört und dreht sich<br />

um: „Wie können Sie es wagen mich an zufassen. Ich weiß ja<br />

nicht einmal, wer Sie sind!”<br />

Darauf er: „Normalerweise würde ich Ihnen zustimmen. Aber<br />

nachdem Sie jetzt dreimal meine Hose geöffnet haben, dachte<br />

ich, wir wären Freunde!”<br />

Nach der erneuten Niederlage macht der Trainer mit seiner<br />

Mannschaft einen Rundgang durch das Stadion: „So, Jungs“,<br />

sagt er, „wo die Fotografen sind, wisst ihr ja. Den Standort der<br />

Fernsehkameras kennt ihr auch – und jetzt zeige ich euch noch,<br />

wo die Tore stehen!“<br />

26 Januar 2012<br />

27<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Wirtschaftsgymnasium</strong> <strong>West</strong><br />

Rotebühlstraße 101<br />

70178 Stuttgart<br />

Telefon: 0711 65 67 97 60<br />

Telefax: 0711 65 67 97 80<br />

wg-<strong>west</strong>@stuttgart.de<br />

www.wg-<strong>west</strong>.de<br />

Verantwortlich:<br />

Wilhelm Hartmann, Schulleitung<br />

Redaktionsbeirat:<br />

Almuth Haellmigk, Stefan Maier<br />

Mit Beiträgen von:<br />

Jessy Beraldo, Franziska Buckmayer, Cigdem Cumur, Paraskevi<br />

Chatzikosmidou, Katharina Ditte, Mila Dukic, Sebastian Ehmer,<br />

Yannis Eronen, Wilhelm Hartmann, Luisa Korsch, Christina<br />

Larsen, Maria Maimone, Christina Mensch, Deborah Neff,<br />

Aynur Özgümüs, Melani Portaro, Kristina Ritter, Tanja Scheffel,<br />

Jennifer Schmidt, Meike Seeger, Daniel Setili, Lisa Wolf, Ezgi<br />

Yakut, Tugba Yildirim, Gökhan Yilmaz<br />

Lehrer: „Peter, nenn mir einmal einen berühmten Dichter!“<br />

„Achilles.“<br />

„Aber Peter! Achilles war doch kein Dichter!“<br />

„Wieso, der ist doch wegen seiner Verse bekannt.“<br />

Der Papst fährt mit seinem Fahrer durch die Straßen. Dem<br />

Papst ist langweilig und schließlich überredet er den Fahrer, ihn<br />

auch mal fahren zu lassen.<br />

Also tauschen die beiden die Plätze. Sofort rast er los, und<br />

natürlich in eine Radarfalle. Als der Polizist ins Auto sieht, ist er<br />

erstmal verblüfft, ruft aber dann beim Präsidium an.<br />

Polizist: „Ähm, Chef, ich habe hier eine wichtige Person, die<br />

geblitzt worden ist. Was soll ich mit der machen?“<br />

Chef: „Na kommt drauf an, wer die Person ist.“<br />

Polizist: „Ich weiß es nicht, aber der Papst ist sein Fahrer ...“<br />

Zusammengestellt von Mila Dukic, Christina Mensch, Melani Portaro und Meike<br />

Seeger, alle Klasse E3<br />

Redaktion:<br />

Christina Larsen, Beate Wörner (beide verantwortlich), Jessy<br />

Beraldo, Franziska Buckmayer, Cigdem Cumur, Katharina Ditte,<br />

Mila Dukic, Sebastian Ehmer, Yannis Eronen, Luisa Korsch, Maria<br />

Maimone, Christina Mensch, Deborah Neff, Melani Portaro,<br />

Kristina Ritter, Meike Seeger, Daniel Setili, Ezgi Yakut, Tugba<br />

Yildirim, Lisa Wolf, Jennifer Schmidt, Anna-Lena Freiberg<br />

Fotos und Illustrationen:<br />

Archiv WG <strong>West</strong> (S. 9), Jessy Beraldo (S. 19), Christian Bott (S. 4),<br />

Cigdem Cumur (S. 22), Katharina Ditte (S. 4), Angelika Draudt<br />

(S. 6), Kendra Estermann (S. 8), Melanie Eppinger (S. 7), Almuth<br />

Haellmigk (S. 3), Johanna Hausmann (S. 7), Klasse JG2/2 (S. 16, 17),<br />

Klasse W2KG1V (S. 18), Christina Larsen (S. 3, 8, 14), Deborah Neff<br />

(S. 23), Aynur Özgümüs (S. 11), Kristina Ritter (S. 25), Timo Schäffer<br />

(S. 10), Daniel Setili (S. 4), Kevin Simon (S. 10), Sonja Weinhart<br />

(S. 7), Ezgi Yakut (S. 22)<br />

Gestaltung:<br />

Kuhrt Kommunikation<br />

Druck:<br />

Flyeralarm, Würzburg<br />

Auflage:<br />

1000 Stück

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