Stiftung Diakonat Bethesda Konsolidierte ... - Bethesda-Spital Basel
Stiftung Diakonat Bethesda Konsolidierte ... - Bethesda-Spital Basel
Stiftung Diakonat Bethesda Konsolidierte ... - Bethesda-Spital Basel
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
1.5. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze orientieren sich an historischen Anschaffungs- oder Herstellkosten.<br />
Es gilt der Grundsatz der Einzelbewertung der Aktiven und Passiven. Die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung wird nach<br />
den in Swiss GAAP FER aufgeführten Grundlagen - Fortführung, wirtschaftliche Betrachtungsweise, zeitliche<br />
Abgrenzung, Vorsichtsprinzip und Bruttoprinzip - aufgestellt.<br />
Flüssige Mittel<br />
Die flüssigen Mittel umfassen Kassenbestände, Postcheck- und Bankguthaben sowie Transferkonten zum Nominalwert.<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere kurzfristige Forderungen<br />
Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert abzüglich betriebswirtschaftlich notwendigen Wertberichtigungen.<br />
Einzelwertberichtigungen von Forderungen über CHF 5'000.-- werden erfolgswirksam erfasst, wenn objektive Hinweise<br />
vorliegen, dass Forderungen nicht vollständig einbringlich sind. Auf dem verbleibenden Bestand werden<br />
betriebswirtschaftlich notwendige Wertberichtigungen auf Forderungen, die länger als 120 Tage verfallen sind, zu 100%<br />
gebildet.<br />
Nicht abgerechnete Leistungen<br />
Die Bewertung der erbrachten aber noch nicht fakturierten Leistungen erfolgt grundsätzlich zum Wert des erwarteten<br />
Erlöses; d.h. zum Fakturabetrag.<br />
Vorräte<br />
Die Bewertung der Vorräte (Heizöl) erfolgt zu durchschnittlichen Anschaffungskosten (Einstandspreis). Eine Wertberichtigung wird<br />
gebildet, falls der Ölpreis zum Bilanzstichtag tiefer ist, als der nach der oben beschriebenen Methode errechnete Inventarwert.<br />
Die Bewertung von Medikamenten und Verbrauchsmaterial erfolgt zu Anschaffungskosten (Bruttopreis abzgl. Rabatte und Skonti).<br />
Die Wertberichtigung für Ladenhüter der im System geführten Lager werden anhand der Lagerreichweitenanalyse festgelegt. Die<br />
Lagerreichweite ist der Quotient des vorhandenen bzw. durchschnittlichen Lagerbestandes und dem durchschnittlichen Verbrauch pro<br />
Periode.<br />
Finanzanlagen<br />
Die Finanzanlagen beinhalten zinslose Arbeitgeberbeitragsreserven zum Nominalwert, nicht konsolidierte Beteiligungen,<br />
die gemäss den Konsolidierungsgrundsätzen bewertet werden sowie zu Anschaffungskosten bilanzierte, langfristig<br />
gehaltene Wertschriften und Darlehen an Dritte.<br />
Sachanlagen<br />
Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen bilanziert.<br />
Die Aktivierungsuntergrenze liegt bei TCHF 10. Anlagen unter diesem Wert werden nicht bilanziert, sondern direkt im Aufwand<br />
"nicht aktivierbare Anlagen" verbucht. Die Abschreibungen erfolgen linear nach der vorgegebenen Nutzungsdauer.<br />
Die Nutzungsdauer der Sachanlagen der <strong>Bethesda</strong> <strong>Spital</strong> AG richtet sich grundsätzlich nach den Branchenvorschriften von REKOLE®.<br />
- Gebäude (Rohbau) 33 bis max 75 Jahre<br />
- Gebäude (Einrichtungen) 15 bis max 30 Jahre<br />
- Gebäude (Projekt- und Planungskosten) 5 Jahre<br />
- Gebäude (Sachanlagen im Bau) keine Abschreibung<br />
- Anlagespezifische Installationen 20 Jahre<br />
- Mobiliar und Einrichtungen 10 Jahre<br />
- Medizinische Apparate, Geräte und Instrumente 8 Jahre<br />
- Büromaschinen und Kommunikationssysteme 5 Jahre<br />
- Fahrzeuge 5 Jahre<br />
- Werkzeuge und Geräte 5 Jahre<br />
- Hardware (Server, PC, Drucker, Netzwerkkomponenten) 4 Jahre<br />
Die Wertberichtigung für Sachanlagen in Bau (Projekt- und Planungskosten) wird erst bei Nutzung vorgenommen.<br />
Unbebaute Grundstücke werden nicht wertberichtigt.<br />
Im Rahmen der Umstellung auf Swiss GAAP FER wurden die Liegenschaften und die Grundstücke mittels externen Gutachten<br />
neu bewertet.