Seminare für Betreuer/innen - Kommunales Bildungswerk eV
Seminare für Betreuer/innen - Kommunales Bildungswerk eV
Seminare für Betreuer/innen - Kommunales Bildungswerk eV
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<strong>Seminare</strong> <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Auszug aus dem Gesamtprogramm<br />
I. Halbjahr 2013<br />
www.kbw.de<br />
info@kbw.de<br />
www.kbw.de<br />
Zertifi zierter Bildungsträger<br />
► DIN EN ISO 9001:2008<br />
► AZWV<br />
<strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />
Gürtelstraße 29a/30<br />
10247 Berlin<br />
Tel. (030) 293350-0<br />
Fax (030) 293350-39
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />
Büro Steinbeis-Zentrum<br />
Gürtelstraße 29a/30<br />
10247 Berlin<br />
Tel.: (030) 293350-0<br />
Fax: (030) 293350-39<br />
Internet: http://www.kbw.de<br />
E-Mail: info@kbw.de<br />
Bürozeiten: Montag bis Freitag von 09:00 bis 17:00 Uhr<br />
verantwortliche Ansprechpartnerin:<br />
Frau Dr. Marion Lindner<br />
Tel.: (030) 29 33 50 32<br />
E-Mail: lindner@kbw.de<br />
Das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e.V. ist beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg unter 11232/Nz<br />
eingetragen (Vereinssitz Berlin-Charlottenburg). Das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e.V. ist Mitgründer<br />
und -träger des Instituts <strong>für</strong> Wissenstransfer in Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege an der<br />
Hochschule <strong>für</strong> Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin.<br />
Das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e.V. ist Kooperationspartner des Bundesverbandes der Berufsbetreuer/<strong>innen</strong><br />
e.V., der Steinbeis-Hochschule Berlin (AOEV) und des Roncalli-Hauses Magdeburg.<br />
Fachseminare sind ein- oder mehrtägige Veranstaltungen, die die systematische Vermittlung von<br />
Grundkenntnissen zum Ziel haben. Diese <strong>Seminare</strong> wenden sich vorwiegend an Neueinsteiger. Für<br />
den Besuch werden daher keine Kenntnisse in dem jeweiligen Fachgebiet vorausgesetzt.<br />
Spezialseminare widmen sich ausgewählten Problemen des Berufsalltags. Die ein- oder mehrtägigen<br />
Veranstaltungen vermitteln aufbauend auf vorhandenen fundierten Grundkenntnissen<br />
weiterführendes und anwendungsbereites Wissen.<br />
Im Mittelpunkt eines Workshops steht nicht der theoretische Input, sondern der Erfahrungsaustausch<br />
und das Finden von Lösungen <strong>für</strong> spezielle Probleme aus der Praxis. Zur Zielerreichung<br />
werden vielfältige Methoden wie Diskussion, Gruppenarbeit und interaktives Arbeiten eingesetzt. Die<br />
Lehrkraft fungiert hierbei als Moderatorin/Moderator und Coach. Fundierte Kenntnisse und praktische<br />
Erfahrungen sind Voraussetzungen <strong>für</strong> die Teilnahme an einem Workshop. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong><br />
haben die Möglichkeit, im Vorfeld ihre Probleme und Fragen dem KBW e.V. mitzuteilen.<br />
Wir führen regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen vor Ort durch. Diese Inhouse-<strong>Seminare</strong><br />
bereiten wir gemeinsam mit Ihnen gründlich vor und verpflichten da<strong>für</strong> kompetente Dozent<strong>innen</strong> und<br />
Dozenten. Bei Bedarf rufen Sie uns bitte an.<br />
Einen Vordruck <strong>für</strong> Seminaranmeldungen finden Sie am Ende der Broschüre.
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Berlin, im Dezember 2012<br />
das Gesamtprogramm des Kommunalen <strong>Bildungswerk</strong> e.V. <strong>für</strong> das I. Halbjahr 2013<br />
umfasst über 650 Seiten. Wir haben uns deshalb wieder entschlossen, einen<br />
Teilauszug mit denjenigen <strong>Seminare</strong>n zu erstellen, die <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> von besonderem<br />
Interesse sein könnten. Diese Fortbildungsveranstaltungen möchten wir Ihnen<br />
auf den nächsten Seiten zur Kenntnis geben.<br />
Wir würden wir uns über Ihr Interesse freuen.<br />
Wenn Sie ein vollständiges Druckexemplar des Seminarprogramms <strong>für</strong> das I. Halbjahr<br />
2013 erhalten möchten, senden Sie uns bitte den Vordruck auf der letzten Einbandseite<br />
zurück.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dr. Andreas Urbich<br />
Geschäftsführer
II Inhaltsverzeichnis - <strong>Seminare</strong> <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> - I. Halbjahr 2013<br />
Hinweis auf wichtige Fundstellen<br />
Mit der Deutschen Bahn zu den KBW-<br />
<strong>Seminare</strong>n - Exklusive<br />
Sonderkonditionen .......................................... IV<br />
Informationen zur Bildungsprämie ............... 43<br />
Formular <strong>für</strong> Inhouseschulungen.................. 44<br />
Hinweise zu Hotelbuchungen ........................ 45<br />
Teilnahmebedingungen ................................. 47<br />
Anmeldeformular ............................................ 48<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Grundzüge des Betreuungsrechts<br />
Ausgewählte Aspekte des bürgerlichen Rechts<br />
unter Berücksichtigung der aktuellen<br />
Rechtsänderungen - ein Seminar <strong>für</strong><br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> (*Neu*) .................................................... 1<br />
Systematische Einführung in das Betreuungsrecht<br />
unter Berücksichtigung der aktuellen<br />
Rechtsänderungen .......................................................... 1<br />
Der freie Wille und die Wünsche der Betreuten .............. 2<br />
Systematische Einführung in die Aufgaben der<br />
Betreuungsbehörde ......................................................... 2<br />
Die Betreuungsbehörde als Urkundsstelle ...................... 3<br />
Systematische Einführung in das Verfahrensrecht<br />
zur Betreuung und Unterbringung auf der<br />
Grundlage des Gesetzes über das Verfahren in<br />
Familiensachen und in den Angelegenheiten der<br />
freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) ............................... 3<br />
Die Vertretungsbefugnis des <strong>Betreuer</strong>s -<br />
Möglichkeiten und Grenzen der gesetzlichen<br />
Vertretung ....................................................................... 3<br />
Die Haftung im Betreuungsrecht unter<br />
Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung ............ 4<br />
Die Garantenstellung der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und deren<br />
strafrechtliche Haftung .................................................... 4<br />
Aktuelle Rechtsprechung zum Betreuungsrecht ............. 5<br />
Das Verwaltungsrecht in der Betreuungspraxis -<br />
professioneller Umgang mit den Behörden ..................... 5<br />
Die wichtigsten Aufgabenkreise im<br />
Betreuungsrecht<br />
Fürsorglicher Zwang im Betreuungsrecht. Eine<br />
grundlegene Darstellung der verschiedenen<br />
Fallgestaltungen unter Berücksichtigung der<br />
neuesten Enstcheidungen des<br />
Bundesgerichtshofes zur Zwangsbehandlung ................ 6<br />
Freiheitsentziehende Maßnahmen und<br />
Unterbringungen außerhalb von psychiatrischen<br />
Kliniken, insbesondere in Pflegeeinrichtungen und<br />
sonstigen Wohnformen ................................................... 6<br />
Eilfälle in der Betreuung, Unterbringung nach<br />
BGB/PsychKG - aktuelle Fragen des<br />
Betreuungsrechts ............................................................ 7<br />
Aufgabenkreis Gesundheitssorge: psychiatrisches<br />
Grundwissen (Diagnosen, Einrichtungen,<br />
Therapieformen) .............................................................. 7<br />
Die Bedeutung der Psychopharmaka in der<br />
psychiatrischen Behandlung - Wirkungen,<br />
Nebenwirkungen, Indikation ............................................ 7<br />
Die Schizophrenie - Hintergründe,<br />
Erscheinungsformen, Verlauf. Integrative<br />
Therapieansätze in der Behandlung von<br />
Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis ........... 8<br />
Das Wesen der Demenz - der Umgang mit<br />
chronisch verwirrten Menschen ....................................... 8<br />
Persönliche Budgets: Theoretische Grundlagen<br />
und praktische Umsetzung - was gesetzliche<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus<br />
Beratungsstellen wissen sollten ...................................... 9<br />
Betreuung am Lebensende im Spannungsfeld von<br />
Selbstbestimmung und medizinischer Behandlung ......... 9<br />
Rechtsfragen rund um die Wohnung des Betreuten<br />
- von „A“, wie Anmieten bis „Z“, wie Zutritt .................... 10<br />
Der Betreute in Alten-, Pflege- und<br />
Behinderteneinrichtungen (Heimen) - unter<br />
Berücksichtigung des Wohn- und<br />
Betreuungsvertragsgesetzes (WBVG) sowie der<br />
landesrechtlichen Bestimmungen.................................. 10<br />
Typische Fehler bei der Führung einer Betreuung<br />
und bei ihrer Abwicklung ............................................... 11<br />
Genehmigungsvorbehalte zum Schutz des<br />
Vermögens der Betreuten und zur Wahrung ihrer<br />
Persönlichkeitsrechte .................................................... 12<br />
Bestellt, gekauft und (nicht) bezahlt? Aktuelle<br />
Fragen des Kaufrechts .................................................. 12<br />
Die/der Betreute als Schuldner und Gläubiger - die<br />
Auswirkungen der Insolvenzordnung auf die<br />
Schuldenregulierung ..................................................... 12<br />
Zwangsvollstreckungsmaßnahmen <strong>für</strong> und gegen<br />
die Betreuten - Grundzüge, Bedeutung und Folgen<br />
des Zwangsvollstreckungsverfahrens im<br />
Betreuungsfall und die Aufgaben der<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> ............................................................... 13<br />
Die Grundzüge des Sozialrechts<br />
Sozialverwaltungsrecht <strong>für</strong><br />
Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> (*Neu*) ........................................ 14<br />
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) in der<br />
Praxis von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> ............................................. 14<br />
SGB II kompakt - eine systematische Übersicht<br />
speziell <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> ..... 15<br />
Hilfe zum Lebensunterhalt und<br />
Grundsicherungsrecht nach dem SGB II und<br />
SGB XII <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> ............................................ 15<br />
Sozialhilfe und Grundsicherung (SGB XII) kompakt<br />
- eine systematische Übersicht speziell <strong>für</strong><br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> ....................... 16<br />
Die Sanktionen der SGB II-Behörden gegen<br />
Betreute - sachgerecht prüfen, kompetent<br />
reagieren ....................................................................... 16<br />
Aktuelle Fragen zum SGB II und SGB XII -<br />
Bearbeitung eigener Betreuungsfälle ............................ 17<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen im<br />
SGB II und SGB XII ....................................................... 17<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Inhaltsverzeichnis - <strong>Seminare</strong> <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> - I. Halbjahr 2013 III<br />
Das Verfahren vor dem Sozialgericht - ein Seminar<br />
<strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> ......................................................... 18<br />
Organisation der <strong>Betreuer</strong>tätigkeit und<br />
Kompetenzerweiterung<br />
<strong>Betreuer</strong>tätigkeit - wie geht das? Den<br />
<strong>Betreuer</strong>alltag meistern - praktische Einführung in<br />
die <strong>Betreuer</strong>tätigkeit ...................................................... 19<br />
Zeit- und Selbstmanagement <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>:<br />
Arbeitsfreude und Zufriedenheit erhalten ...................... 19<br />
Spezialfälle im Betreuungsrecht - ein Workshop <strong>für</strong><br />
erfahrene Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> .................................... 20<br />
Die Finanzierung der Betreuungstätigkeit -<br />
<strong>Betreuer</strong>vergütung und ihre Geltendmachung .............. 20<br />
Der Umgang mit persönlichen Daten der Betreuten<br />
durch die/den <strong>Betreuer</strong>/in - was brauche ich, was<br />
darf ich nutzen, wann muss ich eine Auskunft<br />
verweigern? ................................................................... 21<br />
Betreuungsvereine oder <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> als<br />
Arbeitgeber - notwendiges arbeitsrechtliches<br />
Fachwissen ................................................................... 21<br />
Den Berufsalltag reflektieren - Supervision <strong>für</strong><br />
Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> sowie <strong>für</strong> Fallmanager/<strong>innen</strong>,<br />
Vermittler/<strong>innen</strong> und<br />
Leistungssachbearbeiter/<strong>innen</strong> in SGB II-Behörden ..... 22<br />
Der Umgang mit Gewalt und Aggression im<br />
Berufsalltag von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> .................................... 22<br />
Verhaltenstraining <strong>für</strong> schwierige Situationen -<br />
praktische Tipps <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> (*Neu*) ................. 22<br />
Klienten- und Angehörigengespräche - kompetent<br />
kommunizieren .............................................................. 23<br />
Nonverbale Kommunikation - Mit Hilfe der<br />
Körpersprache den Arbeitsalltag souverän<br />
meistern (*Neu*) ............................................................ 23<br />
Weitere Themen <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>,<br />
Vormünder und<br />
Verfahrenspfleger/Verfahrensbeistände<br />
Der Verfahrenspfleger <strong>für</strong> Volljährige nach dem<br />
FamFG: Die Rechtsstellung der Verfahrenspfleger<br />
in Betreuungs- und Unterbringungssachen ................... 24<br />
Vertiefte Einführung in ausgewählte Aspekte des<br />
Familien- und Jugendhilferechts (BGB, SGB VIII,<br />
FamFG, Bundeselterngeldgesetz) - ein Seminar <strong>für</strong><br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und<br />
Verfahrenspfleger/<strong>innen</strong> (*Neu*) ................................... 24<br />
Der Betreute als Elternteil - <strong>Betreuer</strong>tätigkeit an der<br />
Schnittstelle zwischen Betreuung und elterlicher<br />
Sorge ............................................................................. 25<br />
Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht,<br />
Patientenverfügung - Instrumente der<br />
selbstbestimmten Willenserklärung. Die<br />
Neuregelungen durch das 3. BtÄndG ........................... 25<br />
Die Nachlasspflegschaft ................................................ 26<br />
Studienkurs „Fachbetreuer/in <strong>für</strong> Sozialrecht<br />
(SHB)“ ® .......................................................................... 26<br />
Themen aus anderen Fachkomplexen<br />
unseres Gesamtprogramms<br />
Systematische Einführung in das bürgerliche Recht<br />
unter Berücksichtigung der aktuellen<br />
Rechtsänderungen ........................................................ 30<br />
Seelische Behinderungen in der<br />
Eingliederungshilfe - Basiswissen über<br />
psychiatrische Krankheitsbilder <strong>für</strong> Nichtmediziner ....... 31<br />
Telefoninkasso und Optimierung von<br />
Mahnschreiben im vorgerichtlichen Mahnwesen ........... 31<br />
Das Formularwesen im nachgerichtlichen<br />
Mahnwesen ................................................................... 32<br />
Die Praxis der Lohnpfändung <strong>für</strong> Arbeitgeber,<br />
Schuldner und Gläubiger ............................................... 32<br />
Ambulante, teilstationäre oder stationäre<br />
Eingliederungshilfe? Die richtige Hilfe <strong>für</strong><br />
erwachsene Menschen mit seelischer Behinderung<br />
auswählen ..................................................................... 33<br />
Systematische Einführung in das SGB XII .................... 33<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen in der<br />
Sozialhilfe nach SGB XII ............................................... 34<br />
Die Übernahme von Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und<br />
Heizung nach § 22 SGB II und § 29 SGB XII ................ 34<br />
Mietrechtliche Fragen bei den Kosten der<br />
Unterkunft (KdU) nach § 22 SGB II ............................... 35<br />
Wohnen im Chaos: Ursachen, Möglichkeiten und<br />
Grenzen bei desorganisierten Wohnungen ................... 35<br />
Das Erbrecht in der Praxis - eine systematische<br />
Einführung ..................................................................... 36<br />
Spezielle Probleme des Erbrechts:<br />
Erbengemeinschaft, Verwaltung des Nachlasses<br />
und Auseinandersetzung ............................................... 36<br />
Die Feststellung des Grades der Behinderung<br />
(GdB) nach dem SGB IX sowie die Zuerkennung<br />
von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen) - Antrags-<br />
, Widerspruchs- und Klageverfahren ............................. 37<br />
Die Begegnung mit gefährlichen Hunden -<br />
Verhaltens- und Handlungsstrategien ........................... 37<br />
Die Ansprüche von Gewaltopfern nach dem<br />
Opferentschädigungsgesetz (OEG) - unter<br />
Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung<br />
und Literatur .................................................................. 38<br />
Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe ......................... 38<br />
Systematische Einführung in das Mietrecht - seine<br />
Auswirkungen in der Praxis ........................................... 39<br />
Beendigung und Abwicklung von Wohnraum-<br />
/Gewerbe-Mietverhältnissen .......................................... 39<br />
Betriebskostenrecht - gesetzliche Grundlagen,<br />
aktuelle Probleme und Rechtsprechung des BGH ........ 40<br />
Die Gewährleistung im Mietrecht (Wohnraum und<br />
Gewerbe): Mietminderung, Mangelbeseitigung,<br />
Schadenersatz, Kündigung ........................................... 40<br />
Geringfügig Beschäftigte - aktuelle<br />
sozialversicherungsrechtliche, steuerrechtliche und<br />
arbeitsrechtliche Fragen ................................................ 41<br />
Gemeinnützigkeit und Steuerrecht - Vereine,<br />
gGmbH, gemeinnützige Stiftungen und<br />
gemeinnützige Körperschaften in öffentlicher<br />
Trägerschaft .................................................................. 41<br />
Das Rentenversicherungsrecht im Überblick ................ 42<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
IV Mit der Deutschen Bahn zu den KBW-<strong>Seminare</strong>n - Exklusive Sonderkonditionen<br />
Mit der Deutschen Bahn zu den KBW-<strong>Seminare</strong>n - Exklusive<br />
Sonderkonditionen<br />
Wir bieten Ihnen in Kooperation mit der Deutschen Bahn attraktive Sonderkonditionen zu den<br />
beim Kommunalen <strong>Bildungswerk</strong> e.V. stattfindenden <strong>Seminare</strong>n und Tagungen. Reisen Sie mit der<br />
Bahn entspannt und kostengünstig nach Berlin. Schonen Sie Ihr Reisebudget und schützen Sie die<br />
Umwelt.<br />
Für 2013 gelten folgende Konditionen:<br />
Der Preis* <strong>für</strong> die Hin- und Rückfahrt innerhalb Deutschlands (also unabhängig von der Entfernung<br />
und nicht nur auf Berlin beschränkt!!!) zu Ihrem Seminarort bzw. dem nächstgelegenem Bahnhof:<br />
� 2. Klasse 99,00 Euro<br />
� 1. Klasse 159,00 Euro ***<br />
Mit dem speziellen Angebot können Sie alle Züge der DB nutzen. Die Tickets gelten zwischen<br />
längstens zwei Wochen <strong>für</strong> alle Seminarveranstaltungen im Jahr 2013.<br />
Buchbar ist das Angebot ab sofort unter der Hotline 01805 - 31 11 53** mit dem Stichwort:<br />
<strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong><br />
Spezielle Konditionen <strong>für</strong> Ihre Anreise nach Berlin:<br />
Das Veranstaltungsticket mit dem Zielort Berlin sind auch online über www.kbw.de buchbar****.<br />
* Vorausbuchungsfrist mindestens 3 Tage. Mit Zugbindung und Verkauf, solange der Vorrat reicht.<br />
Umtausch und Erstattung vor dem 1. Geltungstag 15,00 Euro, ab dem 1. Geltungstag<br />
ausgeschlossen. Gegen einen Aufpreis von 30,00 Euro sind auch vollflexible Fahrkarten (ohne<br />
Zugbindung) <strong>für</strong> die Reisetage Montag bis Donnerstag erhältlich.<br />
** Die Hotline ist Montag bis Samstag von 08:00 - 21:00 Uhr erreichbar, die Telefonkosten betragen<br />
14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent pro Minute aus den<br />
Mobilfunknetzen.<br />
*** Preisänderungen vorbehalten. Angaben ohne Gewähr.<br />
**** Den Starttermin des Webbuchungsportals entnehmen Sie bitte www.kbw.de.<br />
Immer aktuell informert - der KBW-E-Mail-Newsletter<br />
Einmal pro Monat erscheint der Newsletter des Kommunalen <strong>Bildungswerk</strong> e.V. per E-Mail. Wenn<br />
auch Sie regelmäßig über aktuelle <strong>Seminare</strong> und Tagungen informiert werden möchten, so senden<br />
Sie bitte eine formlose E-Mail an urbich@kbw.de oder ein Fax an uns.<br />
Faxantwort (030) 293350-22<br />
( ) ja, senden Sie mir den monatlichen KBW-Newsletter zu.<br />
Meine E-Mail-Adresse lautet<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Betreuungsrecht<br />
Grundzüge des Betreuungsrechts 1<br />
Berufsbegleitende Fortbildung <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Die meisten der folgenden <strong>Seminare</strong> sind <strong>für</strong> Mitglieder der Berufsverbände BdB e.V. und VfB e.V. rabattfähig.<br />
Rabatte müssen grundsätzlich vor dem Besuch einer Fortbildungsveranstaltung beantragt werden. Eine<br />
nachträgliche Rabattierung ist nicht möglich. Wenden Sie sich bei diesbezüglichen Rückfragen bitte an unsere<br />
Mitarbeiterin Frau Vibe (vibe@kbw.de; Tel.: 030 / 29 33 50 1001).<br />
Grundzüge des Betreuungsrechts<br />
- Rechtliche Grundlagen des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />
- Verfahrensrecht<br />
Systematische Einführung in das bürgerliche Recht unter Berücksichtigung der aktuellen<br />
Rechtsänderungen<br />
Fachseminar in zwei Teilen Code: VRA000<br />
Teil 1 (3 Tage): Einführung in das BGB - Allgemeiner Teil/Schuldverhältnis<br />
Teil 2 (2 Tage): Einführung in das BGB - Sachenrecht/Erbrecht<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 30.<br />
Ausgewählte Aspekte des bürgerlichen Rechts unter Berücksichtigung der<br />
aktuellen Rechtsänderungen - ein Seminar <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
04.03. - 06.03.2013 (Berlin) Code: BEA010 * 335,00 Euro<br />
Das bürgerliche Recht berührt viele Tätigkeitsbereiche des Betreuungswesens. In diesem Seminar werden unter<br />
Einbeziehung der aktuellen Rechtsentwicklung <strong>für</strong> rechtliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> wichtige Themengebiete systematisch<br />
und anwendungsorientiert vermittelt und vertieft.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Übersicht über die rechtlichen Grundlagen des BGB<br />
• Allgemeine Regeln (Rechtssubjekte; Rechtsobjekte; Geschäfts-, Handlungs- und Prozessfähigkeit; Verjährung,<br />
Fristen, Termine)<br />
• Vertretungsbefugnis - Möglichkeiten und Grenzen (Inhalt der Vertretungsmacht; Vorsorgevollmacht;<br />
vermögensrechtliche Verantwortung; Genehmigungsvorbehalte)<br />
• Aktuelle Fragen des Schuldrechts<br />
• Aspekte des Sachen- und Erbrechts (Grundprinzipien; Erwerb, Verlust und Schutz des Besitzes; Erbfolge;<br />
Erbverzicht; Erlangung vormundschaftlicher Genehmigungen)<br />
• Anordnung einer Nachlasspflegschaft<br />
• Umgang mit Nachlassgerichten, Erben und Nachlasspflegern.<br />
Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen.<br />
Dozenten: Frau Alexandra Neumann, Diplom-Rechtspflegerin; Frau Grit Brettschneider, Rechtsanwältin.<br />
Systematische Einführung in das Betreuungsrecht unter Berücksichtigung der<br />
aktuellen Rechtsänderungen<br />
Fachseminar<br />
20.02. - 22.02.2013 (Berlin) Code: BEA040 * 335,00 Euro<br />
27.05. - 29.05.2013 (Berlin) Code: BEA040 * 335,00 Euro<br />
10.06. - 12.06.2013 (Leipzig) Code: BEA040 * 410,00 Euro<br />
26.08. - 28.08.2013 (Berlin) Code: BEA040 * 335,00 Euro<br />
27.11. - 29.11.2013 (Berlin) Code: BEA040 * 335,00 Euro<br />
Ziel des Seminars ist es, die rechtlichen Grundlagen der Betreuung systematisch und praxisbezogen zu vermitteln.<br />
Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> sollen im Ergebnis des Seminars mit den Grundlagen des materiellen Betreuungsrechts<br />
sowie den Grundzügen des jeweils entsprechenden Verfahrensrechts als Voraussetzung <strong>für</strong> eine selbstständige<br />
Führung von Betreuungen hinreichend vertraut sein. Die vermittelten Kenntnisse können in den darauf<br />
aufbauenden Spezialseminaren vertieft werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die einschlägigen Gesetze des Betreuungsrechts, insbesondere BGB, FamFG und<br />
Rechtspflegergesetz<br />
• Die wichtigsten Rollenträger im Betreuungsverfahren: Betreuter, <strong>Betreuer</strong>, Betreuungsrichter, Rechtspfleger,<br />
Verfahrenspfleger, Gutachter, Betreuungsbehörde<br />
• Materiell-rechtliche und verfahrensrechtliche Voraussetzungen der <strong>Betreuer</strong>bestellung, insbesondere Auswahl<br />
des <strong>Betreuer</strong>s, Aufgabenkreise, Einwilligungsvorbehalt, Bedeutung von Gutachten und Anhörung<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
2 Grundzüge des Betreuungsrechts<br />
• Wirkung und Bedeutung der <strong>Betreuer</strong>bestellung: der <strong>Betreuer</strong> als gesetzlicher Vertreter, das Innenverhältnis<br />
zwischen <strong>Betreuer</strong> und Betreutem, Zwangsbefugnisse des <strong>Betreuer</strong>s, Heilbehandlung, Aufenthaltsbestimmung,<br />
Unterbringung und unterbringungsähnliche Maßnahmen, Vermögenssorge<br />
• Verfahrensabläufe nach der <strong>Betreuer</strong>bestellung: Verlängerung oder Aufhebung der Betreuung, Erweiterung oder<br />
Einschränkung der Aufgabenkreise, <strong>Betreuer</strong>wechsel, Beschwerde<br />
• Eilverfahren: vorläufige <strong>Betreuer</strong>bestellung, vorläufige Genehmigung der Unterbringung, Eilmaßnahmen nach<br />
§ 1846 BGB.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen;<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen; Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>,<br />
die sich in das Aufgabengebiet einarbeiten oder die vorhandene Kenntnisse festigen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Der freie Wille und die Wünsche der Betreuten<br />
Fachseminar<br />
15.05.2013 (Berlin) Code: BEA041 * 180,00 Euro<br />
09.10.2013 (Berlin) Code: BEA041 * 180,00 Euro<br />
Betreute sind häufig in ihrer Willensbildung deutlich unfreier sind als der Durchschnitt der Bevölkerung. Als<br />
Ursachen kommen z. B. schwerwiegende psychische Erkrankungen, welche die Realitätswahrnehmung<br />
beeinträchtigen oder aufheben, aber auch hirnorganische Abbauprozesse in Frage. Die Beachtung des Willens<br />
des Betreuten wird im Gesetz und in der Rechtsprechung mehrfach gefordert, nicht immer aber mit ein und<br />
derselben Bedeutung. Zu unterscheiden sind z. B. der freie Wille vom natürlichen Willen und die Geschäfts- von<br />
der Einwilligungsfähigkeit. Im Seminar erfolgt eine Auseinandersetzung mit dieser Thematik. Zugleich werden<br />
Wege aufgezeigt, wie der Wille und die Wünsche des Betreuten zu ermitteln und gesetzeskonform umzusetzen<br />
sind.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der freie Wille als Grundlage der Geschäftsfähigkeit<br />
• Zulässigkeit und Förderung von Eigenhandlungen des Betreuten<br />
• Feststellung und Folgen der Geschäftsunfähigkeit<br />
• Fehlen einer freien Willensbestimmung als Voraussetzung des Einwilligungsvorbehalts<br />
• Einordnung der Testier- und Ehefähigkeit<br />
• Öffentlich-rechtliche und zivilrechtliche Folgen der Geschäftsunfähigkeit<br />
• Einwilligungsfähigkeit im Bereich Heilbehandlung und Freiheitsentziehung<br />
• Verfahrensfähigkeit des Betreuten im Betreuungs- und Unterbringungsverfahren<br />
• Wünsche des Betreuten und Bindung des <strong>Betreuer</strong>s<br />
• Haftungsrechtliche Folgen bei Missachtung des Willens.<br />
Zielgruppe: Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> sowie Mitarbeiter/<strong>innen</strong> bei Betreuungsvereinen und Betreuungsstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer a. D.<br />
Systematische Einführung in die Aufgaben der Betreuungsbehörde<br />
Fachseminar<br />
18.02.2013 (Berlin) Code: BEA050 * 180,00 Euro<br />
17.09.2013 (Berlin) Code: BEA050 * 180,00 Euro<br />
Die Betreuungsbehörde erfüllt eine wichtige Funktion im kommunalen Hilfesystem, indem sie die Öffentlichkeit<br />
über das Betreuungsrecht und Möglichkeiten der Vorsorge informiert und bei der Erschließung vorrangiger Hilfen<br />
unterstützt. Sie wirbt <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, führt sie in die Arbeit ein und begleitet diese während ihrer Tätigkeit als<br />
gesetzlicher Vertreter. Im Rahmen der Netzwerkarbeit koordiniert die Betreuungsbehörde regional das<br />
Zusammenwirken aller am Betreuungsprozess beteiligter Akteure. Bei angeregten Betreuungsverfahren wirkt sie<br />
aktiv als Beteiligte am gerichtlichen Verfahren mit. In dem eintägigen Seminar wird die Rolle der Behörde im<br />
gesamten Betreuungswesen dargestellt und auf Probleme bei der Arbeit der Behörde hingewiesen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau und Struktur der Behörde<br />
• Werbung, Einführung und Begleitung von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
• Aufklärung über Vorsorgevollmachten/Betreuungsverfügungen<br />
• Unterstützung des Betreuungsgerichts<br />
• Führung von Betreuungen<br />
• Aufbau eines Netzwerks.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden/-stellen; sonstige Interessenten, die sich mit der Arbeit der<br />
Behörde vertraut machen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, BtBG, FamFG (Auszug)<br />
Dozent: Herr Ulf Rosenberg, Dipl.-Verww., Leiter einer Betreuungsbehörde.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Die Betreuungsbehörde als Urkundsstelle<br />
Grundzüge des Betreuungsrechts 3<br />
Fachseminar<br />
17.05.2013 (Berlin) Code: BEA058 * 180,00 Euro<br />
14.10.2013 (Berlin) Code: BEA058 * 180,00 Euro<br />
Die Neuregelungen durch das 2. BtÄndG erweiterten das bereits umfangreiche Tätigkeitsfeld der<br />
Betreuungsbehörde u. a. dahingehend, nunmehr Beglaubigungen von Unterschriften und Handzeichen auf<br />
Vorsorgevollmachten vorzunehmen. Die Urkundspersonen benötigen <strong>für</strong> diese Aufgabe ein fundiertes<br />
Fachwissen. Die da<strong>für</strong> erforderlichen Rahmenbedingungen und Kenntnisse sind Inhalt des Seminars.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffsbestimmung<br />
• Die besondere Stellung der Urkundsperson<br />
• Richtlinien zur Beurkundung<br />
• Formelle und materiell-rechtliche Normen bei der Beglaubigung<br />
• Ablauf einer Beglaubigung<br />
• Folgen einer Beglaubigung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, die Beglaubigungen vornehmen sollen. Das Seminar<br />
beginnt um 10:00 Uhr und endet um 14:00 Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BtBG<br />
Dozentin: Frau Sylvia Brenke, Leiterin eines Standesamtes.<br />
Systematische Einführung in das Verfahrensrecht zur Betreuung und Unterbringung<br />
auf der Grundlage des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den<br />
Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG)<br />
Spezialseminar<br />
23.09. - 24.09.2013 (Berlin) Code: BEA080 * 260,00 Euro<br />
Das Ziel des Seminars besteht darin, den Teilnehmer/<strong>innen</strong> anhand von Fällen aus der gerichtlichen Praxis<br />
betreuungsrechtlich anwendbare Grundkenntnisse des Betreuungsverfahrens nach dem FamFG zu vermitteln und<br />
die Schwerpunkte seiner Anwendung in der Betreuung zu veranschaulichen. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> erhalten die<br />
Gelegenheit, theoretisches Wissen und Praxiserfahrungen bei der Analyse typischer Fallkonstellationen<br />
anzuwenden. Mit dem Besuch des Seminars sollen die Teilnehmer/<strong>innen</strong> zudem befähigt werden,<br />
Verfahrenspflegschaften zu führen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Örtliche Zuständigkeit und Abgabe<br />
• Der Begriff des Beteiligten und seine Auswirkungen im Betreuungsverfahren<br />
• Anhörung des Betroffenen und anderer Beteiligter, Sachverständigengutachten<br />
• Entscheidungsinhalt, Bekanntgabe und Wirksamwerden der Entscheidung, Verpflichtung des <strong>Betreuer</strong>s,<br />
einstweilige Anordnung, Beschwerde, Genehmigung von Rechtsgeschäften<br />
• Unterbringungsverfahren: Zuständigkeit, Anhörung, Sachverständigengutachten, Entscheidungsinhalt,<br />
einstweilige Anordnung, Aussetzung der Unterbringung<br />
• Verfahrenspflegschaft: rechtliche Grundlagen, Handlungszuständigkeiten, Probleme, Falldiskussion.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Behörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen,<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen,<br />
Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; sonstige Interessenten, z. B. Verfahrenspfleger/<strong>innen</strong>. Der Besuch des Seminars setzt<br />
zwingend Grundkenntnisse des Betreuungsrechts gemäß Seminar BEA040 voraus.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />
Die Vertretungsbefugnis des <strong>Betreuer</strong>s - Möglichkeiten und Grenzen der<br />
gesetzlichen Vertretung<br />
Spezialseminar<br />
17.04.2013 (Berlin) Code: BEE145 * 180,00 Euro<br />
12.11.2013 (Berlin) Code: BEE145 * 180,00 Euro<br />
In der Praxis kommt es immer wieder zu Problemen und Missverständnissen, weil sich Personen, die mit<br />
betreuten Menschen zu tun haben (<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in Einrichtungen bzw. Behörden), nicht<br />
immer über die rechtlichen Möglichkeiten eigenständiger Entscheidungen der Betreuten bewusst sind. In diesem<br />
Seminar sollen die Möglichkeiten und Grenzen der gesetzlichen Vertretung aufgezeigt werden. Weiterhin bietet es<br />
Hilfestellung <strong>für</strong> die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> im Umgang mit Einrichtungen und Behörden, wenn es um die Frage der<br />
Zuständigkeit und die Abgrenzung zu deren Aufgaben geht.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
4 Grundzüge des Betreuungsrechts<br />
Schwerpunkte:<br />
• Inhalt und Umfang der Vertretungsmacht des <strong>Betreuer</strong>s<br />
• Grenzen der Vertretungsmacht<br />
• Geschäftsfähigkeit des Betreuten<br />
• Handlungsfähigkeit des Betreuten<br />
• Prozessfähigkeit des Betreuten<br />
• Aufgaben des <strong>Betreuer</strong>s im Innenverhältnis<br />
• „Doppelzuständigkeit“ des Betreuten und des <strong>Betreuer</strong>s<br />
• Auswirkungen des Einwilligungsvorbehalts<br />
• Abgrenzung zu den Verpflichtungen anderer Leistungsanbieter.<br />
Zielgruppe: Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen und Betreuungsbehörden,<br />
ehrenamtliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, SGB<br />
Dozent: Herr Ulf Rosenberg, Dipl.-Verww.<br />
Die Haftung im Betreuungsrecht unter Berücksichtigung der aktuellen<br />
Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
10.04.2013 (Berlin) Code: BEE160 * 180,00 Euro<br />
Gerade zu Beginn der Betreuung ist die Tätigkeit der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> häufig durch mannigfaltige Aufgaben<br />
gekennzeichnet. Die Fülle und die Vielfalt dieser Aufgaben bergen die Gefahr der Verletzung gesetzlicher<br />
Pflichten. Im Seminar wird ein Überblick über die straf- und zivilrechtliche Verantwortlichkeit der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
sowie deren versicherungsrechtliche Absicherung gegeben. Weiterhin werden die Haftung der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
gegenüber Dritten und die Haftung der/des Betreuten besprochen. Die Fortbildung bietet den Teilnehmer/<strong>innen</strong><br />
eine Orientierung und eine Hilfestellung zur Regressvermeidung. Sie haben zudem die Gelegenheit, ihre Fälle aus<br />
der Praxis in die Diskussion einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Haftung gegenüber der/dem Betreuten<br />
• Die Haftung gegenüber Dritten bei Aufsichtspflichtverletzungen<br />
• Die Haftung in Zusammenhang mit rechtsgeschäftlichem Handeln<br />
• Besonderheiten bei Behörden- und Vereinshaftung<br />
• Versicherungsschutz<br />
• Grundzüge der strafrechtlichen Verantwortlichkeit<br />
• Überblick über die Haftung des/der Betreuten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen,<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen,<br />
Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Für dieses Seminar werden Grundkenntnisse des Betreuungsrechts vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />
Die Garantenstellung der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und deren strafrechtliche Haftung<br />
Fachseminar<br />
18.06.2013 (Berlin) Code: BEE165 * 180,00 Euro<br />
28.10.2013 (Berlin) Code: BEE165 * 180,00 Euro<br />
Macht sich ein <strong>Betreuer</strong> strafbar, wenn er bei unzulässigen freiheitsentziehenden Maßnahmen (etwa Abschließen<br />
der Zimmertür im Heim) nicht einschreitet? Riskiert er ein Strafverfahren, wenn er untätig zusieht, wie sich der<br />
Betreute selbst schädigt? Läuft er sogar Gefahr, selbst bestraft zu werden, wenn er Straftaten des Betreuten nicht<br />
verhindert oder diese zur Anzeige bringt? Was hat ein gesetzlicher <strong>Betreuer</strong> zu garantieren und welche<br />
Lebensrisiken trägt der betreute Mensch? Im Seminar werden diese Fragen anhand von authentischen Fällen<br />
beantwortet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Strafbarkeit wegen Unterlassens: echtes Unterlassen/unechtes Unterlassen<br />
• Inhalt von Garantenpflichten<br />
• Grenzen von Garantenpflichten<br />
• <strong>Betreuer</strong> als Beschützergarant<br />
• <strong>Betreuer</strong> als Überwachergarant/Aufsichtspflicht?/Obhutspflicht?<br />
• Garantenstellung von leistungserbringenden Fachkräften (z. B. Pflegekräften)<br />
• Garantenstellung der Heime<br />
• Garantenstellung der Betreuungsbehörde<br />
• Überblick über die Rechtsprechung zur Haftung der Heime und Krankenhäuser bei Stürzen der Bewohner<br />
• Strafrechtliche Haftung des <strong>Betreuer</strong>s bei Stürzen/Unfällen des Betreuten, Maßnahmen zur Sturzvermeidung<br />
• Reduzierung von Fixierungsmaßnahmen - Redufix.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Grundzüge des Betreuungsrechts 5<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen,<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen,<br />
Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Für dieses Seminar werden Grundkenntnisse des Betreuungsrechts vorausgesetzt.<br />
Dozentin: Frau Alexandra Neumann, Diplom-Rechtspflegerin.<br />
Aktuelle Rechtsprechung zum Betreuungsrecht<br />
Spezialseminar<br />
20.03.2013 (Berlin) Code: BEA056 * 180,00 Euro<br />
Ziel des Spezialseminars ist es, den Teilnehmer/<strong>innen</strong> einen Überblick über die Entwicklung des Betreuungsrechts<br />
in der Rechtsprechung seit 2010 zu geben. Im Mittelpunkt stehen Entscheidungen des<br />
Bundesverfassungsgerichts, des Bundesgerichtshofes sowie der Oberlandesgerichte.<br />
Schwerpunkte:<br />
• <strong>Betreuer</strong>bestellung<br />
• Auswahl des <strong>Betreuer</strong>s<br />
• Pflichten des <strong>Betreuer</strong>s<br />
• Betreuungsgerichtliche Genehmigungen<br />
• Behandlungsabbruch<br />
• Unterbringung<br />
• Vergütung.<br />
Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Betreuungsbehörden, der Sozialpsychiatrischen Dienste;<br />
Verfahrenspfleger. Für die Teilnahme werden eigene praktische Erfahrungen vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozentin: Frau Dr. Andrea Diekmann.<br />
Das Verwaltungsrecht in der Betreuungspraxis - professioneller Umgang mit den<br />
Behörden<br />
Fachseminar<br />
19.06.2013 (Berlin) Code: BEB205 * 180,00 Euro<br />
15.07.2013 (Hannover) Code: BEB205 * 205,00 Euro<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> haben eine Vielzahl von Verwaltungsverfahren durchzuführen, bei denen sie häufig auf<br />
Schwierigkeiten im Umgang mit den Behörden stoßen. So wird nicht selten ihre Rechtsstellung von der Verwaltung<br />
unzutreffend eingeschätzt oder sie selbst sind nicht sicher, welche Anforderungen an das Verwaltungshandeln<br />
geltend gemacht werden dürfen, welche Ansprüche auf konkretes Handeln bestehen. Im Seminar werden den<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> die Grundlagen <strong>für</strong> rechtssicheres Auftreten gegenüber der Verwaltung vermittelt, indem<br />
Verfahrensgrundsätze erläutert und in ihrer praktischen Anwendung demonstriert werden. Da sich ein großer Teil<br />
der <strong>Betreuer</strong>tätigkeit auf Verwaltungsverfahren mit den Sozialleistungsträgern konzentriert, wird im Seminar<br />
speziell auf die Regelungen des SGB X als Verfahrensgesetz <strong>für</strong> die Sozialleistungsverwaltung eingegangen.<br />
Gleichzeitig erhalten die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> Gelegenheit, ihre bisherigen Erfahrungen und Handlungsstrategien im<br />
Umgang mit Behörden vorzustellen und auszutauschen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufklärung, Beratung und Auskunft<br />
• Antragstellung, wiederholte Antragstellung<br />
• Rechte und Pflichten des Antragstellers, Rechte und Pflichten der Behörde<br />
• Akteneinsicht<br />
• Anhörung<br />
• Prüfen von Bescheiden auf deren Rechtmäßigkeit<br />
• Erkennen fehlerhafter Bescheide und Handlungsmöglichkeiten<br />
• Bekanntgabe und Zustellung an <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
• Richtige Berechnung von Fristen.<br />
Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> sowie Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus anderen Bereichen, die <strong>für</strong> ihre Klientel<br />
Verwaltungsverfahren zu betreiben und Verwaltungsentscheidungen zu überprüfen haben. Verwaltungsrechtliche<br />
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwVfG, SGB X<br />
Dozentin: Frau Kerstin Winkler, ORR´in.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
6 Die wichtigsten Aufgabenkreise im Betreuungsrecht<br />
Die wichtigsten Aufgabenkreise im Betreuungsrecht<br />
- Gesundheitssorge<br />
- Aufenthaltsbestimmung/Wohnungsangelegenheiten<br />
- Vermögenssorge<br />
Fürsorglicher Zwang im Betreuungsrecht. Eine grundlegene Darstellung der<br />
verschiedenen Fallgestaltungen unter Berücksichtigung der neuesten<br />
Enstcheidungen des Bundesgerichtshofes zur Zwangsbehandlung<br />
Spezialseminar<br />
22.05.2013 (Berlin) Code: BED060 * 180,00 Euro<br />
Zwangsmaßnahmen im Betreuungsrecht sind - insbesondere nach den letzten Entscheidungen des<br />
Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofes - ein Thema, das im Betreuungsalltag mit vielen<br />
Unsicherheiten verbunden ist und nicht wenige Fragen aufwirft. Im Seminar wird eine grundlegende Einführung in<br />
die unterschiedlichen Fallgestaltungen des Zwangs im Betreuungsrecht gegeben. Unter Beachtung der<br />
gewandelten Rechtsauffassung des Bundesgerichtshofes werden die wesentlichen rechtlichen Grundlagen von<br />
Zwangsanwendung dargestellt und erläutert. Die Rechte und Befugnisse - aber auch die Beschränkungen - der<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> sowie der weiteren am Verfahren beteiligten Personen und Stellen werden vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zivilrechtliche Unterbringung nach § 1906 Abs. 1 BGB<br />
• Öffentlich-rechtliche Unterbringung nach dem PsychKG<br />
• Freiheitsentziehende Maßnahmen in Einrichtungen nach § 1906 Abs. 4 BGB<br />
• Freiheitsentziehende Maßnahmen im ambulanten/häuslichen Bereich<br />
• Zwangsbefugnisse der <strong>Betreuer</strong>in/des <strong>Betreuer</strong>s gegenüber dem Betreuten?<br />
• Zur Frage der Zulässigkeit einer ambulanten Zwangsbehandlung<br />
• Zwangsmaßnahmen im Betreuungsverfahren und Unterbringungsverfahren.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />
Freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen außerhalb von<br />
psychiatrischen Kliniken, insbesondere in Pflegeeinrichtungen und sonstigen<br />
Wohnformen<br />
Spezialseminar<br />
14.11.2013 (Berlin) Code: BED065 * 180,00 Euro<br />
Freiheitsbeeinträchtigende Maßnahmen stellen ein ernstes Problem <strong>für</strong> Pflegeeinrichtungen, <strong>für</strong> rechtliche<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und auch <strong>für</strong> die Angehörigen der Betroffenen dar. Dabei steht die Frage der Zulässigkeit des<br />
Anbringens von Bettgittern in Senioreneinrichtungen besonders im Vordergrund. Ähnlich problematisch ist die<br />
Zulässigkeit von Fixierungen, die Verabreichung von ruhigstellenden Medikamenten oder der Einsatz von<br />
Bewegungssendern. Auch die Zulässigkeit einer geschlossenen Unterbringung auf speziellen Stationen von<br />
Pflegeeinrichtungen sowie die Anwendung freiheitsentziehender Maßnahmen in Wohngemeinschaften <strong>für</strong><br />
Demenzerkrankte oder in der eigenen Wohnung ist kritisch zu hinterfragen. Neben dem Krankheitsbild einer<br />
Demenz liegt die Problematik auch bei schwer alkoholerkrankten Personen oder bei psychiatrischen<br />
Erkrankungen vor. Bei der Prüfung der Zulässigkeit ist unter anderem die Frage zu beantworten, ob der Schutz<br />
der betroffenen Person die Freiheitsbeeinträchtigung rechtfertigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Unterschiedliche Arten einer Freiheitsbeeinträchtigung<br />
• Genehmigungspflicht durch das Gericht<br />
• Gesetzliche Grundlagen einer Genehmigungsprüfung<br />
• Alternativen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Pflegeeinrichtungen und von Pflegediensten, rechtliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>,<br />
Angehörige von Betroffenen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozent: Herr Dirk Siemon, Richter am Amtsgericht.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Die wichtigsten Aufgabenkreise im Betreuungsrecht 7<br />
Eilfälle in der Betreuung, Unterbringung nach BGB/PsychKG - aktuelle Fragen des<br />
Betreuungsrechts<br />
Spezialseminar<br />
17.06. - 18.06.2013 (Berlin) Code: BED040 * 260,00 Euro<br />
Ziel des Seminars ist es, zwei in der Praxis der Betreuungstätigkeit wichtige Komplexe in systematischer Weise<br />
gründlich zu behandeln. Es wird zugleich die Gelegenheit gegeben, auf aktuelle Entwicklungstendenzen im Betreuungsrecht<br />
einzugehen und diese zu diskutieren. Besonderer Wert wird auf die Einbeziehung der aktuellen<br />
Rechtsprechung gelegt.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Eilfälle in der Betreuung<br />
• Gewöhnliche einstweilige Anordnung; Voraussetzungen gem. §§ 300, 301 FamFG<br />
• Eilige einstweilige Anordnungen<br />
• Vorläufige Maßregeln<br />
• Eilfälle bei der ärztlichen Behandlung des Betreuten: Eilfälle, wenn der Patient einwilligungsfähig ist; Eilfälle,<br />
wenn der Patient einwilligungsunfähig und der Eingriff nicht gefährlich im Sinne von § 1904 BGB ist; Eilfälle,<br />
wenn der Patient einwilligungsunfähig und der Eingriff gefährlich ist.<br />
2. Tag: Unterbringung/unterbringungsähnliche Maßnahmen und aktuelle Fragen des Betreuungsrechts<br />
• Unterbringung: Abgrenzung öffentlich-rechtliche Unterbringung - Unterbringung nach BGB; Voraussetzungen <strong>für</strong><br />
eine Unterbringungsgenehmigung nach BGB; Verfahren<br />
• Unterbringungsähnliche Maßnahmen: Arten; Voraussetzungen <strong>für</strong> eine Genehmigungserteilung; Verfahren<br />
• Aktuelle Fragen des Betreuungsrechts.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen,<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Für dieses Seminar werden Grundkenntnisse des Betreuungsrechts vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Walter Zimmermann.<br />
Aufgabenkreis Gesundheitssorge: psychiatrisches Grundwissen (Diagnosen,<br />
Einrichtungen, Therapieformen)<br />
Fachseminar<br />
13.06. - 14.06.2013 (Berlin) Code: BEC020N * 260,00 Euro<br />
Dieses Seminar richtet sich an rechtliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, die noch nicht über psychiatrische Kenntnisse verfügen<br />
oder vorhandene Kenntnisse auffrischen möchten. Auch Berufseinsteiger/<strong>innen</strong> sind eingeladen. Das Seminar<br />
vermittelt Grundkenntnisse über zentrale „Störungsbilder“ psychischer Krankheiten, gibt einen ersten Überblick<br />
über das unübersichtliche Versorgungssystem und erklärt die wichtigsten ärztlichen und nichtärztlichen<br />
Therapieformen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau des psychiatrischen Klassifikationssystems ICD-10<br />
• Schema zur Abgrenzung zwischen den einzelnen Diagnosegruppen<br />
• Ursachen psychiatrischer Erkrankungen<br />
• Übersicht über psychiatrische Einrichtungen und Therapieformen<br />
• Grundlagen der diagnosespezifischen Gesprächsführung mit psychisch Kranken.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Dozent: Herr Thomas Schübel, Diplom-Soziologe, Pädagoge M.A., Gestalttherapeut (GIH).<br />
Die Bedeutung der Psychopharmaka in der psychiatrischen Behandlung -<br />
Wirkungen, Nebenwirkungen, Indikation<br />
Spezialseminar<br />
07.05.2013 (Berlin) Code: BEC040 * 160,00 Euro<br />
Viele <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> sind verunsichert, wenn die Betreuten mit Psychopharmaka behandelt werden sollen. Welche<br />
Medikamente sind geeignet? Welche Wirkungen und Nebenwirkungen sind zu be<strong>für</strong>chten? Welche alternativen<br />
Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wann ist eine betreuungsgerichtliche Genehmigung notwendig? Dies sind nur<br />
einige Fragen, vor denen die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> stehen. Im Seminar werden anhand konkreter Beispiele diese<br />
Probleme ausführlich erörtert und den <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> ein Forum des Erfahrungsaustausches geboten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wirkungsmechanismen von Psychopharmaka<br />
• Unterteilung in die verschiedenen Gruppen mit Schwerpunkt auf Neuroleptika<br />
• Neue Behandlungsansätze<br />
• Betreuungsgerichtliche Genehmigung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Das Seminar<br />
beginnt um 10:00 Uhr und endet um 15:00 Uhr.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
8 Die wichtigsten Aufgabenkreise im Betreuungsrecht<br />
Die Schizophrenie - Hintergründe, Erscheinungsformen, Verlauf. Integrative<br />
Therapieansätze in der Behandlung von Psychosen aus dem schizophrenen<br />
Formenkreis<br />
Spezialseminar<br />
04.09.2013 (Berlin) Code: BEC045 * 180,00 Euro<br />
Alle mit der Betreuung psychotischer Patienten Betraute stehen vor dem Problem, mit dem zu Betreuenden eine<br />
tragbare Arbeitsbeziehung zu entwickeln, um die Medikamentencompliance in der Langzeitbehandlung zu<br />
erhöhen. Häufige Rückfälle sollen möglichst verhindert werden, da jeder Klinikaufenthalt den Patienten aus<br />
seinem gewohnten sozialen Umfeld herausreißt. Diesen circulus vitiosus gilt es zu unterbrechen, um die Prognose<br />
im Langzeitverlauf zu verbessern. Im Seminar wird Auskunft über Hintergründe, Erscheinungsformen, Verlauf der<br />
Krankheit und neuere Therapieansätze in der Schizophreniebehandlung gegeben, wie zum Beispiel<br />
psychoedukative Ansätze, welche nachweislich die Medikamenten- und Krankheitseinsicht erhöhen helfen. Auch<br />
spielen die atypischen Neuroleptika in den neueren Behandlungsansätzen eine wichtige Rolle. Den <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
wird durch das Seminar die Möglichkeit gegeben, ihre Handlungskompetenz auch in schwierigen akuten<br />
Krankheitsphasen zu erhöhen und durch diverse Interventionen, in deren Mittelpunkt eine tragfähige<br />
Arbeitsbeziehung steht, den Langzeitverlauf günstig zu beeinflussen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was ist Schizophrenie und wie äußert sie sich?<br />
• Darstellung der Probleme in der Schizophreniebehandlung<br />
• Psychopharmaka als integrativer Bestandteil in der Therapie<br />
• Psychoedukative Intervention<br />
• Psychotherapie im Rahmen integrativer Schizophreniebehandlung<br />
• Wichtigkeit einer vernetzten Behandlungsphilosophie<br />
• Vermittlung von Grundlagen und Perspektiven integrativer Behandlungskonzepte<br />
• Bedeutung der Betreuung als ein Punkt in der vernetzten Behandlung psychotischer Patienten<br />
• Zusammenarbeit mit Familie und anderen Betreuenden als Ansatz zur Rückfallprophylaxe bei schizophrenen<br />
Patienten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Das Wesen der Demenz - der Umgang mit chronisch verwirrten Menschen<br />
Spezialseminar<br />
26.02.2013 (Berlin) Code: BEC047 * 180,00 Euro<br />
Die Demenz gehört neben der Depression zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter. Dementiell<br />
erkrankte ältere Menschen fordern uns heraus, unsere Grenzen zu spüren, ungewöhnliche Formen der<br />
Kommunikation wahrzunehmen und auszubilden sowie Phantasie zu entwickeln <strong>für</strong> neue Wege, die Kontakt und<br />
Verständnis ermöglichen. Ziel des Seminar ist es, den <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> zu helfen, den vielleicht auf den ersten Blick<br />
unverständlichen Verhaltensweisen mit Offenheit, Toleranz, Fachwissen und einer bewussten Fragehaltung zu<br />
begegnen sowie gezielte Hilfs- und Therapiemöglichkeiten einzuleiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Wesen der Demenz - Unterscheidung zwischen Hirnleistungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten<br />
• Selbsterfahrung zum eigenen Vergessen und zur eigenen Verwirrtheit<br />
• Bedeutung des Menschenbildes und einer Ethik im Selbstverständnis der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
• Selbstwahrnehmung und Reflexion des eigenen betreuerischen Handelns in konkreten Situationen<br />
• Nutzen und Grenzen der medikamentösen Therapie kognitiver und nichtkognitiver Symptome der Demenz.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Dozent: Herr Dr. Björn Kruse, Facharzt <strong>für</strong> Neurologie und Psychiatrie.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Die wichtigsten Aufgabenkreise im Betreuungsrecht 9<br />
Persönliche Budgets: Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung - was<br />
gesetzliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Beratungsstellen wissen<br />
sollten<br />
Spezialseminar<br />
24.06. - 25.06.2013 (Berlin) Code: BEC015 * 260,00 Euro<br />
Seit dem 01.01.2008 besteht ein Rechtsanspruch auf Persönliches Budget im Rahmen des SGB IX -<br />
Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Behinderte Leistungsberechtigte können wählen, ob<br />
sie ihre Hilfen als Sachleistung oder in Form eines Persönlichen Budgets erhalten möchten. Bei dieser<br />
Entscheidung kommt den gesetzlichen <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> sowie den Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Beratungsstellen eine<br />
wichtige Schlüsselfunktion zu, da sie vor allem bei der Beratung, der Budgetkonferenz, der Zielvereinbarung, der<br />
Auswahl des Leistungsanbieters sowie beim Qualitätssicherungsgespräch eine wesentliche Rolle haben können.<br />
In diesem Spezialseminar werden die rechtlichen Grundlagen im Bereich des SGB XII vorgestellt und anhand<br />
praktischer Erfahrungen von erwachsenen Budgetnehmer/<strong>innen</strong> mit seelischer, geistiger und körperlicher<br />
Behinderung dargestellt. Chancen, Risiken und Nebenwirkungen <strong>für</strong> Budgetnehmer/<strong>innen</strong> sowie <strong>für</strong> gesetzliche<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> werden diskutiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wesen, Inhalt und Zweck des Persönlichen Budgets; fachliche Hintergründe und rechtliche Grundlagen<br />
• Vom Antrag bis zur Zahlung; praktische Umsetzung von Persönlichen Budgets bei Sozialhilfeträgern<br />
• Budgetgestaltungen von Budgetnehmer/<strong>innen</strong> mit geistiger Behinderung, psychiatrischer Diagnose,<br />
Suchterkrankung sowie körperlicher Behinderung<br />
• Inhalt von Zielvereinbarung und Bescheid<br />
• Ablauf einer Budgetkonferenz<br />
• Ablauf eines Qualitätssicherungsgespräches.<br />
Zielgruppe: Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen;<br />
Sozialpädagog/<strong>innen</strong> und Ärzt<strong>innen</strong>/Ärzte an psychiatrischen Kliniken, bei Sozialpsychiatrischen Diensten;<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in Einrichtungen und ambulanten Diensten der Behindertenhilfe; sonstige am Thema<br />
Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Dipl.-Sozialpädagogin (FH),<br />
Krankenkassenfachwirtin, Fachbuchautorin.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:<br />
Seelische Behinderungen in der Eingliederungshilfe - Basiswissen über psychiatrische<br />
Krankheitsbilder <strong>für</strong> Nichtmediziner<br />
Fachseminar Code: SOC145<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 31.<br />
Betreuung am Lebensende im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und<br />
medizinischer Behandlung<br />
Spezialseminar<br />
12.06.2013 (Berlin) Code: BEC120 * 160,00 Euro<br />
Die Betreuung oder Pflege endet oft mit dem Tod des Betreuten. Häufig stellt insbesondere die letzte<br />
Lebensphase des Menschen <strong>für</strong> Angehörige, <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> oder Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen oder aus<br />
anderen Bereichen der Altenhilfe und Pflege eine schwierige Herausforderung dar. Es gilt, die Selbstbestimmung<br />
und Würde des Sterbenden zu wahren, das Leiden des Betroffenen weitestgehend einzuschränken und die da<strong>für</strong><br />
notwendige medizinische Behandlung auszuwählen. Im Spezialseminar werden Möglichkeiten und Grenzen<br />
finalen medizinischen Handelns vorgestellt. Es werden in diesem Seminar keine juristisch-verfahrenstechnische<br />
Fragen im Zusammenhang mit dem Tod der Betreuten behandelt, sondern es geht vorrangig um medizinische und<br />
ethische Aspekte. Es soll den <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> helfen, medizinisches Handeln zu verstehen und die oft schwierige<br />
Entscheidungsfindung im Sinne der Betreuten zu erleichtern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Selbstbestimmung und Würde: die Bedeutung <strong>für</strong> medizinisches Handeln am Lebensende<br />
• Möglichkeiten und Grenzen medizinischer Behandlung bei terminaler Erkrankung<br />
• Abbruch oder Nicht-Einleiten von Therapien bei schwersten Erkrankungen<br />
• Sinn und Unsinn künstlicher Ernährung am Lebensende<br />
• Das sogenannte Wachkoma: Im Leben halten oder sterben lassen?<br />
• Demenz und Pflegebedürftigkeit: Herausforderungen heute und in Zukunft.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen,<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar um 08:30 Uhr und endet um<br />
14:00 Uhr.<br />
Dozent: Herr Dr. Michael de Ridder, Facharzt <strong>für</strong> Innere Medizin.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
10 Die wichtigsten Aufgabenkreise im Betreuungsrecht<br />
Rechtsfragen rund um die Wohnung des Betreuten - von „A“, wie Anmieten bis „Z“,<br />
wie Zutritt<br />
Spezialseminar<br />
18.04. - 19.04.2013 (Berlin) Code: BEE180Z * 260,00 Euro<br />
Die Aufgaben, die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> im Zusammenhang mit dem Schutz und Erhalt des Lebensmittelpunktes der<br />
betreuten Person tagtäglich zu bewältigen haben, können außerordentlich vielschichtig sein. Neben dem Anmieten<br />
und dem Erhalt einer Wohnung ist auch die Kündigung des Wohnraumes Aufgabe der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>. Im<br />
Zusammenhang mit der Anmietung, der Weitervermietung, der Kündigung, dem Verkauf oder der Auflösung einer<br />
Wohnung haben die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> diverse Genehmigungserfordernisse zu beachten. Im ersten Teil des<br />
Seminars werden die materiell-rechtlichen Grundlagen des Mietrechtes vermittelt und ein Bezug zu den Pflichten<br />
der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> im Aufgabenkreis hergestellt. In einem zweiten Teil werden spezielle Probleme des<br />
Aufgabenfeldes, wie das Verfahren zur Genehmigung der Wohnungskündigung, die Zulässigkeit von<br />
Zwangsmitteln in diesem Zusammenhang, der Umgang mit Vermüllung, Möglichkeiten des Zutrittes zur Wohnung,<br />
die Abwehr von Räumungsklagen und der Räumungsschutz nach der ZPO besprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag:<br />
• Anmieten einer Wohnung <strong>für</strong> den Betreuten<br />
• Pflichten aus dem Mietvertrag<br />
• Abmahnung des Betreuten<br />
• Kündigung des Mietverhältnisses durch den Vermieter<br />
• Die Räumungsklage; Räumungsschutz <strong>für</strong> den Betreuten<br />
• Übergabe der Wohnung an andere Vermieter; Schönheitsreparaturen<br />
• Schutz des Betreuten vor Verlust des Wohnraumes.<br />
2. Tag:<br />
• Pflichten des <strong>Betreuer</strong>s im Aufgabenkreis; Abgrenzung zu anderen Aufgabenkreisen<br />
• Schutz des Lebensmittelpunktes des Betreuten<br />
• Umgang mit Vermüllung: Ursachen, Arten, Zulässigkeit, Folgen und Kosten der Entmüllung, Einbindung der<br />
Behörden, praktische Hinweise<br />
• Problem des Wohnungszutritts<br />
• Kündigung von Wohnraum des Betreuten durch die/den <strong>Betreuer</strong>/in<br />
• Wohnungsauflösung<br />
• Probleme beim Umzug ins Heim<br />
• Zwangsbefugnisse im Aufgabenkreis<br />
• Vermieten einer Wohnung im Eigentum des Betreuten<br />
• Neueste Rechtsprechung und Literatur.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen,<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen,<br />
Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Empfohlen wird das Handbuch Meier/Neumann<br />
"Vermögenssorge/Wohnungsangelegen-heiten", 2. Auflage, 2011.<br />
Dozent<strong>innen</strong>: Frau Kirsten Wüstenberg, Fachanwältin <strong>für</strong> Mietrecht; Frau Alexandra Neumann, Rechtspflegerin.<br />
Der Betreute in Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen (Heimen) - unter<br />
Berücksichtigung des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes (WBVG) sowie der<br />
landesrechtlichen Bestimmungen<br />
Spezialseminar<br />
17.10. - 18.10.2013 (Berlin) Code: BED020N * 260,00 Euro<br />
Viele Betreute sind - zumal im Alter und/oder bei Krankheit - darauf angewiesen, in Einrichtungen der Pflege zu<br />
wohnen und dort ihren Lebensmittelpunkt zu bilden. Während die rechtlichen Voraussetzungen <strong>für</strong> die Aufnahme<br />
in eine Pflegeinrichtung bisher im Heimgesetz bundesweit einheitlich geregelt waren, gilt jetzt eine gesplittete<br />
Rechtslage. Soweit es darauf ankommt, die Rechtsfragen rund um den Abschluss und die Beendigung des<br />
Vertrags (jetzt Verbrauchervertrag - früher Heimvertrag) zu klären, ist das WBVG (Wohn- und<br />
Betreuungsvertragsgesetz) als Bundesgesetz zutreffend. Die Fragen des Ordnungsrechts <strong>für</strong> die vielfältigen<br />
Einrichtungen werden seit der Förderalismusreform I durch die Länder geregelt, so dass jetzt 16 verschiedene<br />
Landesgesetze zu beachten sind. Das Seminar umfasst zwei Tage, wobei am 1. Tag ausschließlich die Fragen<br />
rund um das WBVG und am 2. Tag die einschlägigen Landesbestimmungen zum Ordnungsrecht der<br />
Einrichtungen erörtert werden. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes oder auch nur einer der<br />
beiden Tage belegt werden kann, wobei bereits bei der Anmeldung mitgeteilt werden soll, welches<br />
Landesrecht gewünscht wird.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode BED020N, bei der<br />
Buchung eines einzelnen Tages die zugehörigen Codes.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Schwerpunkte:<br />
Die wichtigsten Aufgabenkreise im Betreuungsrecht 11<br />
1.Tag: Das vorvertragliche und das Vertragsverhältnis des Wohn- und Betreuungsvertrages<br />
• Aufklärungs- und Informationspflichten des Unternehmers Code: BED020N-1 * 180,00 Euro<br />
• Einzuhaltende Formen, vorgesehene Sanktionen, Ansprüche des Verbrauchers<br />
• Inhalt des Vertrages<br />
• Leistungsstörungen (Mängel bei der Leistungserbringung)<br />
• Fragen der Geschäftsfähigkeit<br />
• Auswirkungen des Betreuungsrechts<br />
• Kündigung und Aufhebung des Vertrages<br />
• Anpassungen der Entgelte<br />
• Anpassungen der Leistungen<br />
• Veränderung des Pflegebedarfs<br />
• Pflegeplan.<br />
2. Tag: Einschlägige Landesbestimmungen zum Ordnungsrecht in den Einrichtungen<br />
• Betriebserlaubnis Code: BED010N-2 * 180,00 Euro<br />
• Anzeigepflicht<br />
• Bauliche Ausstattung der Einrichtungen<br />
• Mitbestimmung der Bewohner<br />
• Sicherstellung von Vorschüssen und Darlehen<br />
• Schließung der Einrichtung<br />
• Sonstige Zwangsmaßnahmen gegen den Betreiber<br />
• Verbindung zum Betreuungsrecht<br />
• Qualität der Pflege<br />
• Zertifizierung der Einrichtungen<br />
• Öffentliche Investitionsförderung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> in Heimen,<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Heimaufsichtsbehörden.<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt <strong>für</strong> Arbeitsrecht.<br />
Typische Fehler bei der Führung einer Betreuung und bei ihrer Abwicklung<br />
Spezialseminar<br />
04.03. - 05.03.2013 (Berlin) Code: BEE080 * 260,00 Euro<br />
29.04. - 30.04.2013 (Leipzig) Code: BEE080 * 310,00 Euro<br />
04.11. - 05.11.2013 (Berlin) Code: BEE080 * 260,00 Euro<br />
Bestimmte Fehler bei der Betreuung sind offenbar typisch und werden von Rechtspfleger/<strong>innen</strong> immer wieder<br />
moniert. Die jährliche Prüfung von Bericht und Rechnungslegung über die Vermögenswerte der/des Betreuten<br />
bringen diese zu Tage. Sie führen zu vermeidbaren Auseinandersetzungen, die allen Beteiligten viel Zeit kosten.<br />
Unachtsamkeit, z. B. bei der Auslegung von Betreutengeld verursacht leicht Schadensersatzansprüche. Auch die<br />
Beachtung der Wünsche der Betreuten kann problembehaftet sein. Praxisbezogen und anhand von Fallbeispielen<br />
sollen diese Fehler erkannt und Wege zu ihrer Überwindung aufgezeigt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Umfang und Beschränkungen des Vertretungsrechts der Betreuten<br />
• Einordnung der Eigenhandlungen und Wünsche der Betreuten<br />
• Beachtung gesetzlicher Vorgaben bei der Geldanlegung (Mündelsicherheit und Sperren)<br />
• Fehler bei der Abwehr von Gläubigern und der Geltendmachung von Ansprüchen der Betreuten<br />
• Taktik im Verfahren zur Erlangung betreuungsrechtlicher Genehmigungen<br />
• Umgang mit bestehenden Vollmachten neben der Betreuung<br />
• Erteilung von Vollmachten während der Betreuung durch die/den Betreuten und die/den <strong>Betreuer</strong>/in<br />
• Fehlerquellen bei freiheitsentziehenden Maßnahmen und ärztlichen Eingriffen<br />
• Pflichten beim Tod der Betreuten<br />
• Umgang mit Nachlassgericht, Erben und Nachlasspfleger/<strong>innen</strong>.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer a. D.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
12 Die wichtigsten Aufgabenkreise im Betreuungsrecht<br />
Genehmigungsvorbehalte zum Schutz des Vermögens der Betreuten und zur<br />
Wahrung ihrer Persönlichkeitsrechte<br />
Spezialseminar<br />
21.10.2013 (Berlin) Code: BEA100N * 180,00 Euro<br />
Die Beantragung von betreuungsgerichtlichen Genehmigungen im Betreuungsverfahren gehört zu den<br />
regelmäßigen Aufgaben von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>. Häufig besteht in Genehmigungsverfahren Eilbedarf. Ziel der<br />
Veranstaltung ist es, einen Überblick über das gerichtliche Genehmigungsverfahren zu bieten und daraus<br />
resultierend die Punkte zu erarbeiten, die im Antrag enthalten sein sollten, damit dieser die Grundlage einer<br />
zeitnahen Entscheidung bilden kann und Rückfragen des Gerichts minimiert werden. Ferner soll Raum geboten<br />
werden <strong>für</strong> den Erfahrungsaustausch und <strong>für</strong> die individuellen Fragen der Teilnehmer/<strong>innen</strong>.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Genehmigungen bezüglich des Girokontos, des Sparbuchs und sonstiger Vermögensanlagen des Betreuten<br />
(§§ 1812, 1813 BGB)<br />
• Genehmigung bezüglich der Aufgabe von Wohnraum (§ 1907 BGB)<br />
• Genehmigung der Erbausschlagung<br />
• Genehmigungen von Grundstücksgeschäften <strong>für</strong> den Betreuten<br />
• Ablauf des Genehmigungsverfahrens inkl. Rechtsmittelverfahren<br />
• Checklisten <strong>für</strong> den Inhalt von Genehmigungsanträgen<br />
• Gebrauch der betreuungsgerichtlichen Genehmigung im Rechtsverkehr<br />
• Stellung und Aufgaben der Verfahrenspfleger/<strong>innen</strong>.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen und -behörden sowie freiberufliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, die sich<br />
einen Überblick über die Genehmigungspflichten verschaffen und ihre Antragstellung optimieren möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozent: Herr Marko Torno, Dipl.-Rpfl.<br />
Bestellt, gekauft und (nicht) bezahlt? Aktuelle Fragen des Kaufrechts<br />
Fachseminar<br />
13.05.2013 (Berlin) Code: BEA038 * 180,00 Euro<br />
Viele <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Sozialarbeiter/<strong>innen</strong>, aber auch Vormünder kennen die Situation: das Angebot ist bunt und<br />
vielfältig, die Werbung <strong>für</strong> neue Handytarife werden immer aggressiver, die Versandhäuser werben mit scheinbar<br />
günstigen Konditionen. Oft nur sehr schwer zu überschauen sind die Tücken des Internetangebots. In der Folge<br />
werden durch die Klienten Verträge abgeschlossen, obwohl dies die finanziellen Möglichkeiten überschreitet oder<br />
die getätigten Geschäfte aus anderen Gründen nachteilig sind. Was ist zu tun, wenn die Vertragspartner nicht<br />
bereit sind, die Bestellung zu stornieren oder die Waren zurückzunehmen? Im Seminar wird auf diese höchst<br />
aktuellen Fragen eingegangen und Lösungswege aufzuzeigt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die rechtliche Situation - Überblick über das Kaufrecht<br />
• Spezifische Regelungen zum Schutz des Käufers beim Verbrauchsgüterkauf und Versendungskauf, bei<br />
Haustürgeschäften und beim Kauf über Internet<br />
• Prüf-Algorithmus <strong>für</strong> die Beseitigung eines Zahlungsanspruchs: Ist der Anspruch überhaupt entstanden? Kann<br />
der Anspruch zum Erlöschen gebracht werden und wenn ja, durch welche Handlungen, z. B. Erklärung eines<br />
Rücktritts, Anfechtung gem. § 142 BGB, Kündigung, Widerruf nach § 355 BGB, § 495 BGB? Ist der Anspruch<br />
eventuell gehemmt? Welche Bedeutung hat eine „Hemmung“, z. B. Verjährung, unzulässige Rechtsausübung,<br />
Verwirkung, Mängeleinrede?<br />
Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>; Sozialarbeiter/<strong>innen</strong>; Vormünder; sonstige Interessenten, z. B. Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus<br />
Beratungsstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozentin: Frau Petra Wilpert, Rechtsanwältin.<br />
Die/der Betreute als Schuldner und Gläubiger - die Auswirkungen der<br />
Insolvenzordnung auf die Schuldenregulierung<br />
Fachseminar<br />
12.09. - 13.09.2013 (Berlin) Code: BEE020 * 260,00 Euro<br />
Zu den regelmäßigen Aufgaben von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> gehört es, im Rahmen der Vermögenssorge die Schulden der<br />
Betreuten - häufig Mietschulden, Schulden aus Haustürgeschäften, Abonnements, Versicherungsverträgen,<br />
Mitgliedschaften u. ä. - zu regulieren und auf Mahnungen und Vollstreckungsbegehren zu reagieren. So ist es im<br />
Interesse der Betreuten wichtig zu wissen, ob Forderungen zu Recht bestehen und in welcher Reihenfolge<br />
Schulden zu begleichen sind. Dies festzustellen, ist oft eine komplizierte, langwierige und arbeitsintensive<br />
Aufgabe. Das Ziel des Seminars besteht darin, die Teilnehmer/<strong>innen</strong> zu befähigen, in allen Phasen des Verfahrens<br />
richtige und vor allem rechtlich fundierte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus sollen den Teilnehmer/<strong>innen</strong><br />
Kenntnisse <strong>für</strong> den Fall vermittelt werden, dass die Betreuten Inhaber von Forderungen sind und als<br />
Gläubiger/<strong>innen</strong> auftreten.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Schwerpunkte:<br />
Die wichtigsten Aufgabenkreise im Betreuungsrecht 13<br />
Die/der Betreute als Schuldner/in:<br />
• Was ist Überschuldung?<br />
• Möglichkeiten der Sicherung des notwendigen Lebensbedarfs<br />
• Sicherung der Unterkunft - das Vorgehen bei Mietschulden<br />
• Forderungsentstehung; Kreditformen<br />
• Weitere besondere Schuldverhältnisse, wie Haustürgeschäfte, Versicherungen, Mitgliedschaften,<br />
Abzahlungskäufe<br />
• Schulden der Betreuten, die ein Dritter verursacht hat, einschließlich Regress<br />
• Schulden wegen strafbarer Handlungen<br />
• Inkassotätigkeit, Inkassokosten<br />
• Schulden und Sozialhilfe<br />
• Einführung in die Insolvenzordnung, insbesondere in das Verbraucherinsolvenzverfahren mit möglicher<br />
Restschuldbefreiung.<br />
Die/er Betreute als Gläubiger/in:<br />
• Durchsetzung von Ansprüchen<br />
• Verzicht auf Ansprüche.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, aus Schuldnerberatungsstellen; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und<br />
Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen, Jugendämtern, aus Betreuungsvereinen sowie Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Kenntnisse<br />
des Zwangsvollstreckungsverfahrens gem. Seminar BEE030 werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, SGB II und XII, InsO, Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Barbara Kroll, Rechtsanwältin.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden <strong>Seminare</strong>:<br />
Telefoninkasso und Optimierung von Mahnschreiben im vorgerichtlichen Mahnwesen<br />
Spezialseminar Code: VLC043N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 31.<br />
Das Formularwesen im nachgerichtlichen Mahnwesen<br />
Spezialseminar Code: VLC044<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 32.<br />
Die Praxis der Lohnpfändung <strong>für</strong> Arbeitgeber, Schuldner und Gläubiger<br />
Spezialseminar Code: PEA645<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 32.<br />
Zwangsvollstreckungsmaßnahmen <strong>für</strong> und gegen die Betreuten - Grundzüge,<br />
Bedeutung und Folgen des Zwangsvollstreckungsverfahrens im Betreuungsfall und<br />
die Aufgaben der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Spezialseminar<br />
22.04. - 23.04.2013 (Berlin) Code: BEE030 * 260,00 Euro<br />
In dem Spezialseminar werden die Teilnehmer/<strong>innen</strong> mit den Grundzügen, den Problemen und der Kompliziertheit<br />
des Zwangsvollstreckungsverfahrens vertraut gemacht. Ihnen werden praktisch erprobte Lösungswege aufgezeigt,<br />
die der Gefahrenabwehr des Schuldners dienen. Zugleich werden sie befähigt, die Interessenlage der<br />
Gläubiger/<strong>innen</strong> zu verstehen und zu berücksichtigen. Dies gilt insbesondere <strong>für</strong> den Fall, dass die Betreuten<br />
selbst als Gläubiger/<strong>innen</strong> in Erscheinung treten. Fallbeispiele aus der Praxis der Schuldnerberatung sollen die<br />
aufzuzeigenden Wege und Auswege verdeutlichen. Auf das Seminar zur Schuldenregulierung (Code: BEE020)<br />
wird hingewiesen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Handlungsstrategien bei Schulden der Betreuten bzw. Ratsuchenden<br />
• Ermittlung der Gläubiger/<strong>innen</strong><br />
• Mahnverfahren: vom Mahnbescheid bis hin zur eidesstattlichen Versicherung<br />
• Prüfen der Forderung: Inkasso, Verjährung<br />
• Grundlagen der Zwangsvollstreckung, Sachpfändung durch den Gerichtsvollzieher<br />
• Die eidesstattliche Versicherung, notwendige Abgabe, mögliche Vermeidung<br />
• Besonderheiten bei der Forderungspfändung (Lohnpfändung, Kontopfändung)<br />
• Abwehr von Maßnahmen der Zwangsvollstreckung, Pfändungsschutzanträge, Pfändungsschutzkonto<br />
• Sanierungsmodelle, Überblick über das Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
• Interventionsmöglichkeiten bei Primärschulden.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, aus Schuldnerberatungsstellen, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und<br />
Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Jugendämtern, Heimen, aus Betreuungsvereinen sowie Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO<br />
Dozentin: Frau Claudia Helbig.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
14 Die Grundzüge des Sozialrechts<br />
Die Grundzüge des Sozialrechts<br />
- Recht der gesetzlichen Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung<br />
- Eingliederung in den Arbeitsmarkt (SGB III)<br />
- Recht der Grundsicherung (SGB II/SGB XII)<br />
Sozialverwaltungsrecht <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
06.06. - 07.06.2013 (Berlin) Code: BEB190 * 260,00 Euro<br />
In dem Seminar werden den Teilnehmer/<strong>innen</strong> die <strong>für</strong> die tägliche Betreuungsarbeit wichtigen Themenbereiche<br />
aus dem SGB I und SGB X vermittelt. Sie werden in die Lage versetzt, Möglichkeiten der Rechtsdurchsetzung zu<br />
erkennen und dadurch die Ansprüche der Betreuten vertreten zu können. Der Besprechung eigener praktischer<br />
Fälle wird ausreichend Raum gegeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verwaltungsrechtliche Handlungsfähigkeit betreuter Personen<br />
• Verwaltungsverfahren (Beginn/Ende)<br />
• Verfahrensgrundsätze (Amtsermittlungspflicht, Beweismittelbeschaffung, Anhörung, Akteneinsicht)<br />
• Fristen und Termine, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, wiederholte Antragstellung<br />
• Anforderung an einen Bescheid (Verwaltungsakt)<br />
• Rechtswirksamkeit (Bekanntgabe, Bestandskraft)<br />
• Möglichkeiten nach Bestandskraft rechtswidriger Verwaltungsakte<br />
• Aufhebung/Rücknahme von Verwaltungsakten<br />
• Rückforderung zu Unrecht erbrachter Leistungen<br />
• Allgemeine Grundsätze aus dem SGB I<br />
• Anforderungen an Ermessensentscheidungen<br />
• Leistungsrechtliche Grundsätze aus dem SGB I (Vorschüsse, Verzicht, Aufrechnung)<br />
• Mitwirkungspflichten (§§ 60 ff. SGB I).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> aus Heimen<br />
und aus Betreuungsvereinen sowie Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB X und SGB I<br />
Dozentin: Frau Jasmin Berger, Verwaltungsfachwirtin, Berufsbetreuerin.<br />
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) in der Praxis von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Fachseminar<br />
07.10. - 08.10.2013 (Berlin) Code: BEB079 * 260,00 Euro<br />
Leider zeigt sich zunehmend eine ablehnende Haltung der gesetzlichen Krankenkassen gegenüber Betreuten,<br />
insbesondere gegenüber Empfängern von Hilfe zum Lebensunterhalt; dies sowohl im Bereich Leistungen als auch<br />
im Bereich Mitgliedschaften. Die Kassen verschicken überwiegend Schreiben mit dem Tenor „... bedauern, dass<br />
eine Mitgliedschaft derzeit nicht eröffnet werden kann” ohne Rechtsgrundlage oder gar Rechtsbehelf. Im Seminar<br />
wird den Teilnehmer/<strong>innen</strong> Grundwissen über die Versicherungsmöglichkeiten im Bereich des SGB V vermittelt.<br />
Hierbei wird das rechtliche Handwerkszeug <strong>für</strong> die Auseinandersetzung mit den Kassen an die Hand gegeben, um<br />
Mitgliedschaften und Leistungen zu erwirken. Die einschlägigen Vorschriften werden intensiv erläutert, um damit<br />
eine Handhabe gegen die - leider - häufigen Fehlentscheidungen der Krankenkassen zu erlangen. Die<br />
Teilnehmer/<strong>innen</strong> sollen befähigt werden, vorab selber einschätzen zu können, ob eine gesetzliche Versicherung<br />
infrage kommt. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> können die Probleme ihrer <strong>Betreuer</strong>praxis im Umgang mit den Kassen in den<br />
Seminarverlauf einbringen und haben die Gelegenheit, ihre Fälle aus der Praxis zum Seminar mitzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Pflichtversicherungen (Arbeitgeber, Alg I-/II-Empfänger, Rentner - KVdR, über 55-Jährige, behinderte Menschen<br />
in Werkstätten)<br />
• Allgemeine Pflichtversicherung der bisher Nichtversicherten seit dem 01.04.2007 (Grundwissen)<br />
• Freiwillige Versicherung (Entstehen und Beginn, besondere Personengruppen, Vorversicherungszeiten,<br />
Beitragseinstufungen, Beitragsübernahmen durch SGB XII/SGB II)<br />
• Ruhen des Leistungsanspruchs bei Beitragsrückständen<br />
• Familienversicherung (Ehegatten und Kinder, Stief- und Enkelkinder, Pflegekinder)<br />
• PKV (private Krankenversicherung Versicherungspflicht seit 01.01.2009)<br />
• Inhaftierung<br />
• Zuzahlungen, Eigenanteile und Belastungsgrenzen<br />
• Die Versichertenkarte<br />
• Überprüfungsantrag gem. § 44 SGB X<br />
• Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gem. § 27 SGB X<br />
• Antworten auf häufige Fragen zum Thema: Wo steht das denn?<br />
• Ausblick auf die gesetzlichen Neuregelungen.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Die Grundzüge des Sozialrechts 15<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen und Betreuungsvereinen,<br />
Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, sonstige Interessenten. Ein ausführliches Exposé mit Musterschreiben zu den wichtigsten<br />
Problemen kann zum Preis von 15,00 Euro käuflich erworben werden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB V (aktuelle Version)<br />
Dozent: Herr Klaus Rohsmöller.<br />
SGB II kompakt - eine systematische Übersicht speziell <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und<br />
Sozialarbeiter/<strong>innen</strong><br />
Fachseminar<br />
28.01.2013 (Berlin) Code: BEB100X * 180,00 Euro<br />
05.02.2013 (Hamburg) Code: BEB100X * 205,00 Euro<br />
26.09.2013 (Berlin) Code: BEB100X * 180,00 Euro<br />
Die Gesetzesänderungen der letzten Jahre haben zu einer Vielzahl von Veränderungen im Leistungsbereich des<br />
SGB II geführt, die auch auf die Leistungsansprüche von Betreuten deutliche Auswirkungen haben. Im Seminar<br />
wird in kurzer und konzentrierter Form ein Gesamtüberblick über die Regelungen des SGB II unter<br />
Berücksichtigung der Gesetzesänderungen sowie der neuen Rechtsprechung gegeben. Im Seminar soll auf<br />
diesem Wege auch zu einer umfassenden Beschäftigung mit dem SGB II angeregt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Regelbedarfsermittlung<br />
• Schul-und Teilhabebedarfe (Bildungspaket)<br />
• Einmalige Leistungen<br />
• Regelung des § 11 zum Einsatz des Einkommens in Verbindung mit der Änderung der Alg II-VO und der<br />
Freibetragsregelung <strong>für</strong> Erwerbstätige<br />
• Regelungen der Sanktionsnorm<br />
• Tilgung von Darlehen<br />
• Aufrechnungsmöglichkeiten<br />
• Sonderregelungen <strong>für</strong> Auszubildende<br />
• Verfahrensrechtliche Änderung im Bereich der Antragstellung etc.<br />
• Wegfall des befristeten Zuschlags<br />
• Anrechnung des Elterngeldes.<br />
Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Betreuungsbehörden, Sozialarbeiter/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Neufassung des SGB II<br />
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist.<br />
Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherungsrecht nach dem SGB II und SGB XII<br />
<strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Fachseminar<br />
27.05. - 28.05.2013 (Berlin) Code: BEB100 * 260,00 Euro<br />
11.11. - 12.11.2013 (Berlin) Code: BEB100 * 260,00 Euro<br />
In dem Seminar soll den Teilnehmer/<strong>innen</strong> die Rechtslage dargestellt sowie unter Berücksichtigung der aktuellen<br />
Rechtsprechung die Fähigkeit vermittelt werden, bestehende Ansprüche aus dem Leistungsbereich des SGB II<br />
und SGB XII auch in komplexen Fallgestaltungen zu erkennen und gegen die Behörde durchzusetzen. Auf<br />
Grundlage der aktuellen Rechtsprechung der Sozialgerichte, Landessozialgerichte und des BSG werden<br />
betreuungsrelevante Themenbereiche dargestellt, die in der Praxis häufig mit Schwierigkeiten behaftet sind. Die<br />
Möglichkeit zur Besprechung eigener Fälle wird umfassend gegeben sein, Formulierungsbeispiele werden als<br />
Muster ausgehändigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Leistungsvoraussetzungen, Einsatz- und Bedarfsgemeinschaften<br />
• Einsetzen der Leistungen (Antragstellung/Kenntnisgrundsatz)<br />
• Regelbedarfe, abweichende Bedarfslagen<br />
• Leistungsansprüche neben dem Regelbedarf<br />
• Besonderheit bei Hilfe in Einrichtungen<br />
• Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen<br />
• Kosten der Unterkunft<br />
• Umgang mit Sanktionierungen im SGB II<br />
• Leistungsansprüche neben dem Regelbedarf<br />
• Gewährung von Darlehen, Rückforderung, Aufrechnungsmöglichkeiten<br />
• Aufhebung/Rücknahme von Leistungsbescheiden und die Rückforderung bereits erbrachter Leistungen<br />
(Kurzdarstellung).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> in Heimen,<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Die Probleme der Eingliederungshilfe und der<br />
Hilfe zur Pflege werden in diesem Seminar nicht behandelt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII (einschl. Durchführungsverordnung), SGB X, SGB I (soweit vorhanden)<br />
Dozentin: Frau Patricia Groth.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
16 Die Grundzüge des Sozialrechts<br />
Sozialhilfe und Grundsicherung (SGB XII) kompakt - eine systematische Übersicht<br />
speziell <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong><br />
Spezialseminar<br />
04.02.2013 (Hamburg) Code: BEB105N * 205,00 Euro<br />
24.04.2013 (Berlin) Code: BEB105N * 180,00 Euro<br />
25.09.2013 (Berlin) Code: BEB105N * 180,00 Euro<br />
Die Gesetzesänderungen der letzten Jahre haben zu einer Vielzahl von Veränderungen im Leistungsbereich des<br />
SGB XII geführt, die auch auf die Leistungsansprüche von Betreuten deutliche Auswirkungen haben. Im Seminar<br />
wird in kurzer und konzentrierter Form ein Gesamtüberblick über die Regelungen nach dem 3. und 4. Kapitel<br />
SGB XII unter Berücksichtigung der Gesetzesänderungen sowie der neuen Rechtsprechung gegeben. Im Seminar<br />
soll auf diesem Wege auch zu einer umfassenden Beschäftigung mit dem SGB XII angeregt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die wesentlichen Aspekte des Leistungsrechts<br />
• Fragen zur Partnerschaft im Sinne des Sozialrechts (getrenntlebende Ehegatten, Lebenspartner, eheähnliche<br />
Partner)<br />
• Geänderte Regelbedarfsermittlung; Nichtanrechnung häuslicher Ersparnis beim Krankenhausaufenthalt (4.<br />
Kapitel)<br />
• Übernahme von Unterkunftskosten, Mietkautionen, Warmwasseranteil<br />
• Übernahme von Miet- und Energieschulden nach § 36 SGB XII und § 22 (8) SGB II<br />
• Unterschiede bei der Darlehensrückzahlung im SGB II und XII<br />
• Änderungen bei der Berücksichtigung von Stromguthaben<br />
• Gewährung von einmaligen Leistungen nach § 31 SGB XII und Mehrbedarfen nach § 30 SGB XII<br />
• Bildung und Teilhabe nach § 34 SGB XII<br />
• Die Feststellung der Hilfebedürftigkeit im Rahmen einer Bedarfsgemeinschaft und die gesetzliche Vermutung der<br />
Bedarfsdeckung nach § 36 SGB XII.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> in Heimen,<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII in der aktuellen Fassung<br />
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist.<br />
Die Sanktionen der SGB II-Behörden gegen Betreute - sachgerecht prüfen,<br />
kompetent reagieren<br />
Fachseminar<br />
10.06.2013 (Berlin) Code: BEB103 * 180,00 Euro<br />
Die Sanktionsregelungen des SGB II sind mit der aktuellen Gesetzesänderung völlig umstrukturiert worden. Des<br />
Weiteren gibt es eine Flut an Rechtsprechung zu diesem Thema. Die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> stehen in der täglichen Arbeit<br />
vor dem Problem, dass die Betreuten innerhalb relativ kurzer Zeit entweder nur über unzureichende oder über<br />
keine finanziellen Mittel <strong>für</strong> einen gewissen Zeitraum verfügen. Es stellt sich immer die Frage, ob eine Sanktion<br />
gegen die unter Betreuung stehende Person gerechtfertigt ist oder inwieweit ein wichtiger Grund vorliegt, der eine<br />
Sanktion nicht zulässt. Sanktionen können zur Folge haben, dass den Betreuten unter Umständen<br />
Wohnungslosigkeit droht und der Krankenversicherungsschutz <strong>für</strong> einige Zeit entfällt. Im Seminar werden die<br />
Sanktionstatbestände dargelegt und die auslegungsbedürftigen Aspekte und Probleme aufgezeigt. Die<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> sollen befähigt werden, auf drohende oder ausgesprochene Sanktionen kompetent zu reagieren,<br />
indem sie sachgerecht prüfen, ob diese entweder verhindert werden können oder ggf. angefochten werden sollten.<br />
Die Rechtsprechung der Sozialgerichte/Landessozialgerichte und des Bundessozialgerichtes wird in diesem<br />
Zusammenhang mit berücksichtigt. Das Seminar bietet den Teilnehmer/<strong>innen</strong> die Möglichkeit, eigene Fälle aus der<br />
Praxis einzubringen und zu diskutieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sanktionsvoraussetzungen bei den über und unter 25-Jährigen<br />
• Die Rechtsfolgenbelehrung, die gerichtlichen Anforderungen standhält oder Kenntnis von den Rechtsfolgen<br />
• Der notwendige wichtige Grund und sein Nachweis<br />
• Sanktionsregelung <strong>für</strong> die über und unter 25-Jährigen<br />
• Sonderregelungen bei Meldeversäumnissen<br />
• Gewährung von Sachleistungen<br />
• Die Dauer der Sanktion<br />
• Der konkrete Eintritt der Rechtsfolge<br />
• Bearbeitungszeit der Behörde bei Sanktionen<br />
• Sanktionen gegen unter Betreuung stehende Personen<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Betreuungsbehörden, Sozialarbeiter/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB X<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Die Grundzüge des Sozialrechts 17<br />
Aktuelle Fragen zum SGB II und SGB XII - Bearbeitung eigener Betreuungsfälle<br />
Workshop<br />
15.05.2013 (Berlin) Code: BEB104W * 180,00 Euro<br />
Betreuungsfälle stecken voller Überraschungen; jeder Fall ist anders gelagert, und es ergeben sich daher auch die<br />
unterschiedlichsten Rechtsfragen zum SGB II und SGB XII. In diesem Workshop wird den Teilnehmer/<strong>innen</strong> die<br />
Möglichkeit geboten, eigene Fälle aus der Praxis gemeinsam mit den anderen Teilnehmer/<strong>innen</strong> und der Dozentin<br />
zu besprechen und auszuwerten. Diese Fälle rund um das SGB II oder SGB XII sollten spätestens 4 Wochen vor<br />
Seminarbeginn beim Kommunalen <strong>Bildungswerk</strong> e.V. eingereicht werden. Einzelne Fragestellungen können auch<br />
direkt im Seminar eingebracht werden. Die hier genannten Schwerpunkte stellen nur ein Angebot dar und können<br />
ergänzt oder erweitert werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Berechnung von Leistungsansprüchen<br />
• Bereinigung von Einkommen, Einsatz von Vermögen<br />
• Sanktionen gegen den Betreuten<br />
• Angemessene Kosten der Unterkunft, Notwendigkeit des Umzugs<br />
• Rückforderungsansprüche gegen Betreute.<br />
Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, die nach Möglichkeit bereits an einem Einführungsseminar zum SGB II und SGB XII<br />
teilgenommen haben oder über entsprechende Vorkenntisse verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB XII<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen im SGB II und SGB XII<br />
Spezialseminar <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
11.03. - 12.03.2013 (Berlin) Code: BEB120 * 260,00 Euro<br />
29.04. - 30.04.2013 (Leipzig) Code: BEB120 * 310,00 Euro<br />
28.10. - 29.10.2013 (Berlin) Code: BEB120 * 260,00 Euro<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen spielt auch im SGB II und SGB XII eine wesentliche Rolle.<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> müssen Kenntnis darüber haben, welches Einkommen angerechnet wird und welche Freibeträge<br />
im Rahmen der Einkommensbereinigung vorgesehen sind. Die Vermögensregelungen unterscheiden sich im<br />
SGB II und SGB XII deutlich voneinander, was insbesondere bei einem Zuständigkeitswechsel bedeutend wird<br />
und auch in sogenannten Mischfällen, d. h. wenn ein Partner im SGB II- und der andere im SGB XII-<br />
Leistungsbezug ist, beachtet werden muss. Wesentliche Abgrenzungsfragen zwischen SGB II und SGB XII zu<br />
dieser Thematik werden im Seminar behandelt. Des Weiteren lernen die Teilnehmer/<strong>innen</strong> die unterschiedliche<br />
Einkommensbereinigung - besonders im Falle von Erwerbseinkommen der Betreuten - beherrschen, damit sie bei<br />
Zuständigkeitswechsel rechtzeitig auf etwaige Verschlechterungen aus Sicht der Betreuten reagieren können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Personen, die zum Einsatz von Einkommen und Vermögen verpflichtet sind<br />
• Abgrenzung zwischen Einkommen und Vermögen<br />
• Bereinigung von Einkommen unter besonderer Berücksichtigung des Freibetrags nach § 30 SGB II<br />
• Bereinigung des Einkommens im Rahmen des SGB XII nach § 82 SGB XII<br />
• Die Berücksichtigung von Vermögen im SGB II und SGB XII im Vergleich<br />
• Die besondere Bedeutung der Härtefallregelungen bei dem unterschiedlichen Leistungsbezug nach SGB II und<br />
SGB XII bei mehreren Personen einer Bedarfsgemeinschaft<br />
• Einkommens- und Vermögensberücksichtigung bei Mitgliedern einer Haushaltsgemeinschaft nach dem SGB II<br />
• Aktuelle Gesetzesänderungen im SGB II und SGB XII: Neufestsetzung der Regelsätze, Schaffung des Bildungsund<br />
Teilhabepaketes, Neuregelung der Hinzuverdienstgrenzen; Änderungen in der Einkommensanrechnung<br />
• Ausgewählte Rechtsprechung zu Einkommens- und Vermögensfragen.<br />
Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, die nach Möglichkeit bereits an einem Einführungsseminar zum SGB II und SGB XII<br />
teilgenommen haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII, Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Patricia Groth.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
18 Die Grundzüge des Sozialrechts<br />
Das Verfahren vor dem Sozialgericht - ein Seminar <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Fachseminar<br />
17.09. - 18.09.2013 (Berlin) Code: BEB180N * 260,00 Euro<br />
Das sozialgerichtliche Verfahren ist <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> aufgrund der Zuständigkeit der Sozialgerichte <strong>für</strong><br />
Rechtsstreitigkeiten im Bereich Renten- und Krankenversicherung, vor allem im Bereich der Grundsicherung <strong>für</strong><br />
Arbeitsuchende und der Sozialhilfe, von wesentlicher Bedeutung. Gegenstand des Fachseminars ist die<br />
praxisorientierte Vermittlung der Regeln und Grundsätze des sozialgerichtlichen Verfahrens unter besonderer<br />
Berücksichtigung der Stellung der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>. Es soll die Teilnehmer/<strong>innen</strong> mit dem Ablauf des Verfahrens vor<br />
dem Sozialgericht vertraut machen, damit sie ihre Rolle besser ausfüllen und zu einer sachgerechten<br />
Prozessführung sowie zu einer befriedigenden Prozessbeendigung beitragen können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau, Zuständigkeit und Spruchkörper der Sozialgerichtsbarkeit<br />
• Klagen und ihre Ziele, z. B. Anfechtungs- und Leistungsklage, Untätigkeitsklage<br />
• Sachentscheidungsvoraussetzungen (u. a. Vorverfahren, Klagefrist und Rechtsschutzbedürfnis)<br />
• Handlungsmöglichkeiten der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
• Formen der streitigen und unstreitigen Verfahrensbeendigung<br />
• Prozesskostenhilfe<br />
• Eilrechtsschutz nach §§ 86a und b SGG<br />
• Berufungs- und Beschwerdeverfahren<br />
• Kosten.<br />
Zielguppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Betreuungsbehörden, der Sozialpsychiatrischen Dienste;<br />
Verfahrenspfleger/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB X, SGG<br />
Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden <strong>Seminare</strong> aus unserem Fachkomplex Soziale Sicherung:<br />
Ambulante, teilstationäre oder stationäre Eingliederungshilfe? Die richtige Hilfe <strong>für</strong><br />
erwachsene Menschen mit seelischer Behinderung auswählen<br />
Spezialseminar Code: SOC150<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 33.<br />
Systematische Einführung in das SGB XII<br />
Fachseminar Code: SOA005Z<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 33.<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen in der Sozialhilfe nach SGB XII<br />
Spezialseminar Code: SOD020<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 34.<br />
Die Übernahme von Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 29 SGB XII<br />
Spezialseminar Code: SOA008M<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 34.<br />
Mietrechtliche Fragen bei den Kosten der Unterkunft (KdU) nach § 22 SGB II<br />
Spezialseminar Code: SOA008U<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 35.<br />
Wohnen im Chaos: Ursachen, Möglichkeiten und Grenzen bei desorganisierten Wohnungen<br />
Fachseminar Code: SOG240<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 35.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Organisation der <strong>Betreuer</strong>tätigkeit und Kompetenzerweiterung 19<br />
Organisation der <strong>Betreuer</strong>tätigkeit und Kompetenzerweiterung<br />
- Arbeits- und Büroorganisation<br />
- Vergütung und Aufwendungsersatz<br />
- Datenschutz<br />
- Verhaltenstraining und Supervision<br />
<strong>Betreuer</strong>tätigkeit - wie geht das? Den <strong>Betreuer</strong>alltag meistern - praktische<br />
Einführung in die <strong>Betreuer</strong>tätigkeit<br />
Workshop<br />
30.05.2013 (Berlin) Code: BEF010 * 180,00 Euro<br />
30.11.2013 (Sa. * Berlin) Code: BEF010 * 180,00 Euro<br />
Der Workshop soll Berufseinsteigern helfen, die erste Zeit als Berufsbetreuer/in zu meistern. Er setzt aber auch<br />
betreuungsrechtliche Kenntnisse voraus. Insbesondere der Besuch des Fachseminars „Systematische Einführung<br />
in das Betreuungsrecht“ auf der Seite 1 wird deshalb empfohlen. Auf dieser Grundlage werden praktische<br />
Herangehensweisen an die <strong>Betreuer</strong>tätigkeit vermittelt. Auf die konkreten Fragen und Probleme der<br />
Teilnehmer/<strong>innen</strong> wird ausführlich eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Organisation der Tätigkeit, Vor- und Nachteile eines Büros/einer Bürogemeinschaft<br />
• Benötigte Ausstattungen und Versicherungen<br />
• Vergütungsfragen, Finanzierbarkeit der <strong>Betreuer</strong>tätigkeit<br />
• Probleme der Zusammenarbeit mit Gerichten, Behörden u. a. Einrichtungen<br />
• Anforderung an die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> (Belastbarkeit, Krankheits- und Urlaubsvertretung, Helfersyndrom u. ä.)<br />
• Archivierung und Verjährungsfristen<br />
• Fragen der Teilnehmer/<strong>innen</strong> zu einzelnen Betreuungen, konkrete Fallbesprechungen.<br />
Zielgruppe: Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, die sich in das Aufgabengebiet einarbeiten wollen; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von<br />
Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, die an einem Erfahrungsaustausch zu Fragen einer effektiven<br />
Organisation des Betreuungsalltags interessiert sind.<br />
Dozentin: Frau Sandra Springer, Berufsbetreuerin.<br />
Zeit- und Selbstmanagement <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>: Arbeitsfreude und Zufriedenheit<br />
erhalten<br />
Fachseminar<br />
07.08. - 08.08.2013 (Berlin) Code: BEF021 * 260,00 Euro<br />
Die rechtliche Betreuung ist eine verantwortungsvolle und anspruchsvolle Aufgabe, die von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> viele<br />
unterschiedliche Fähigkeiten verlangt. So muss die/der <strong>Betreuer</strong>/in einerseits einfühlsam <strong>für</strong> die Belange des<br />
Klienten, andererseits sachlich im Umgang mit Behörden und Institutionen sein. In diesem Spannungsfeld ist es<br />
unerlässlich, einen effektiven Arbeitsstil zu haben, um Zeit, Geld und die vorhandenen Ressourcen effektiv zu<br />
nutzen. Zudem ist es wichtig, mit den eigenen Gefühlen bewusst umzugehen, sich abgrenzen zu können, um sich<br />
vor Überforderung und Erschöpfung zu schützen. In diesem Seminar werden den Teilnehmer/<strong>innen</strong> Grundlagen<br />
aus dem Zeitmanagement und dem NLP (Neurolinguistisches Programmieren) vermittelt und durch<br />
Entspannungsübungen und Rollenspiele geübt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Persönliche Standortbestimmung<br />
• Reflexion und Verbesserung des eigenen Arbeitsstils<br />
• Planen und Prioritäten setzen<br />
• Über- und Unterforderung erkennen und gegensteuern<br />
• Strategien, um eigene Ressourcen aufzutanken<br />
• Eigenmotivation erkennen und nutzen<br />
• Balance zwischen Mitgefühl und sachlicher Distanz finden<br />
• Grenzen setzen<br />
• Ziel- und lösungsorientiert denken.<br />
Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in Betreuungsvereinen und -behörden, sonstige Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Barbara Walther, NLP-Lehrtrainerin und Coach (DVNLP).<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
20 Organisation der <strong>Betreuer</strong>tätigkeit und Kompetenzerweiterung<br />
Spezialfälle im Betreuungsrecht - ein Workshop <strong>für</strong> erfahrene Berufsbetreuer/<strong>innen</strong><br />
Workshop<br />
16.05. - 17.05.2013 (Berlin) Code: BEF015 * 260,00 Euro<br />
Bei der Führung einer Betreuung ergeben sich vielfältige Probleme, welche häufig durch die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> alleine<br />
nicht gelöst werden können. Dieser Workshop will daher den Teilnehmer/<strong>innen</strong> ein Forum geben, ihre Erfahrungen<br />
auszutauschen und ihr betreuungsrechtliches Wissen zu aktualisieren. Es werden insbesondere Spezialfälle und<br />
Probleme aus der Praxis erarbeitet und gelöst; die Besprechung von Neuerungen in allen relevanten<br />
Rechtsbereichen, insbesondere im Betreuungsrecht, Erbrecht, Vergütungsrecht, Schuld- und Sachenrecht, rundet<br />
das Seminar ab. Fragen, Fälle und Probleme können vorab in einer kurzen schriftlichen Darstellung an das<br />
Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e.V. gesandt werden. Sie werden an den Dozenten weitergeleitet und im Workshop<br />
besprochen. Die genannten Schwerpunkte sind als ein Angebot zu verstehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
Erarbeitung von Problemfällen:<br />
• Verhältnis zu Richtern und Rechtspflegern<br />
• Erfüllung der Bereichspflichten<br />
• Richtiger Umgang mit Vergütungs- und Auslagenersatzansprüchen<br />
• Erfolgreiche Beschwerdeeinlegung mit zielgerichteter Begründung<br />
• Erkennen betreuungsgerichtlicher Genehmigungstatbestände und deren erfolgversprechende Beantragung<br />
• Erlangung eines Einwilligungsvorbehalts und dessen richtiger Einsatz<br />
• Beachtung der Betreutenwünsche und deren haftungsfreie Umsetzung<br />
• Lösung von Problemen bei Geldanlagen und mit Banken<br />
• Zweifelsfragen bei freiheitsentziehenden Unterbringungen und ärztlichen Eingriffen<br />
• Pflichten bei einer Heimunterbringung<br />
• Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche, insbesondere von Pflichtteilsrechten<br />
• Abwehr von Gläubigern und Umgang mit Sozialhilfestellen<br />
• Erkennen möglicher Haftungsfallen.<br />
Aktualisierung des betreuungsrechtlichen Wissens und Besprechung von Neuerungen:<br />
• Gesetzliche Änderungen beachten und umsetzen<br />
• Berücksichtigung neuer Rechtsprechung in der täglichen Anwendung.<br />
Zielgruppe: Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, die bereits über praktische Erfahrung verfügen, sowie Mitarbeiter/<strong>innen</strong> bei<br />
Betreuungsvereinen und Betreuungsstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, WBVG, VBVG<br />
Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer a. D.<br />
Die Finanzierung der Betreuungstätigkeit - <strong>Betreuer</strong>vergütung und ihre<br />
Geltendmachung<br />
Fachseminar<br />
25.02.2013 (Berlin) Code: BEF080 * 180,00 Euro<br />
Im Seminar wird eine intensive Einführung in die Regelungen des Gesetzes über die Vergütung von Vormündern<br />
und <strong>Betreuer</strong>n (VBVG) gegeben. Dabei werden verschiedene Fragen, die mit Blick auf die praktische Realisierung<br />
des pauschalen Vergütungsanspruchs auftreten können, erläutert und anhand praxisnaher Fallbeispiele einer<br />
Lösung zugeführt. Im Seminar werden u. a. die Fragen: „Wer kann was, von wem, auf welchem Wege verlangen?“<br />
und „Wie muss ein Vergütungsantrag gestaltet sein, damit er möglichst schnell beschieden wird?“ beantwortet. Die<br />
Teilnehmer/<strong>innen</strong> erhalten damit eine Anleitung zur Geltendmachung der pauschalen Vergütung. Die<br />
Seminarunterlagen beinhalten entsprechende Antragsmuster sowie Zusammenstellungen gerichtlicher<br />
Entscheidungen zu den bedeutendsten Problemen der <strong>Betreuer</strong>vergütung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Feststellung der Berufsmäßigkeit und Vergütungsbewilligung (§ 1 VBVG)<br />
• Erlöschen der Ansprüche (§ 2 VBVG)<br />
• Der Vergütungsanspruch der Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>: Stundensatz und Aufwendungsersatz, § 4 VBVG;<br />
Stundenansatz der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> (§ 5 VBVG) gegenüber der/dem vermögenden/mittellosen Betreuten; Klärung<br />
des Begriffes „Heim“ im Sinne des § 5 Abs. 3 VBVG; zum Begriff der Mittellosigkeit, §§ 1836c und d BGB unter<br />
Berücksichtigung der Neuregelungen des SGB XII; Art und Weise der Berechnung der Vergütungspauschale;<br />
Berechnung der Pauschale bei Wechsel von einer/einem beruflichen zu einer/einem ehrenamtlichen <strong>Betreuer</strong>/in<br />
(§ 5 Abs. 5 VBVG); Geltendmachung der Vergütung nach dem Tod der Betreuten<br />
• Abrechnungszeitraum, Fälligkeit der Vergütungspauschale (§ 9 VBVG)<br />
• Die Vergütung <strong>für</strong> in Sonderfällen bestellte <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> (§ 6 VBVG)<br />
• Vergütung und Aufwendungsersatz <strong>für</strong> Betreuungsvereine (§ 7 VBVG)<br />
• Vergütung und Aufwendungsersatz <strong>für</strong> Behördenbetreuer (§ 8 VBVG)<br />
• Mitteilungspflicht an die Behörde (§ 10 VBVG)<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Organisation der <strong>Betreuer</strong>tätigkeit und Kompetenzerweiterung 21<br />
• Umschulung und Fortbildung von Berufsvormündern (§ 11 VBVG)<br />
• Vergütungsanspruch des Vormundes: gegenüber der Landeskasse (§ 3 Abs. 1 und 2 VBVG) und gegenüber<br />
dem vermögenden Mündel (§ 3 Abs. 3 VBVG).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen und -behörden, die mit der Finanzierung der Betreuungstätigkeit<br />
befasst sind sowie Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; Rechtspfleger/<strong>innen</strong> der Betreuungsgerichte.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, VBVG<br />
Dozent: Herr Marko Torno, Dipl.-Rechtspfleger.<br />
Der Umgang mit persönlichen Daten der Betreuten durch die/den <strong>Betreuer</strong>/in - was<br />
brauche ich, was darf ich nutzen, wann muss ich eine Auskunft verweigern?<br />
Fachseminar<br />
13.05.2013 (Berlin * Neuer Termin) Code: BEF060 * 180,00 Euro<br />
Das Verhältnis zwischen <strong>Betreuer</strong>/in und Betreuten führt dazu, dass die/der <strong>Betreuer</strong>/in über viele<br />
höchstpersönliche Bereiche des Mandanten Kenntnis erlangt. Anders als im Sozialdatenschutz fällt die/der<br />
<strong>Betreuer</strong>/in aber unter die allgemeinen Regelungen des Datenschutzes. Da diese sehr vielfältig sind, können sich<br />
hier in der Anwendung Schwierigkeiten ergeben. Die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> stehen häufig vor der Aufgabe, prüfen zu<br />
müssen, ob Verwandte, Behörden oder Einrichtungen berechtigt sind, bestimmte Daten über von ihnen Betreute<br />
abzufordern. Zudem sollten Ablehnungen der Datenweitergabe fundiert begründet werden, um mögliche Schäden<br />
von den Betreuten abzuwenden. Im Seminar soll der Gesamtkomplex des Umgangs mit den Daten der Betreuten<br />
und die Frage des Zugangs zu den in den Betreuungsakten enthaltenen Daten und Vermerken erörtert werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Datenschutz und informationelles Selbstbestimmungsrecht, gesetzliche Grundlagen<br />
• Regelungsgeflecht - Verfahrensbeteiligte - Informationsflüsse<br />
• Regelungen <strong>für</strong> Behörden und <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
• Zugang zu den Akten - Datenaustausch zwischen Behörden<br />
• Umgang mit den Handakten<br />
• Einsichtnahme in die Handakten durch Betreute und Angehörige<br />
• Praktische Lösungsansätze bei Konflikten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen und -behörden; Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; Richter/<strong>innen</strong> und<br />
Rechtspfleger/<strong>innen</strong> der Betreuungsgerichte.<br />
Dozentin: Frau Grit Brettschneider, Rechtsanwältin.<br />
Betreuungsvereine oder <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> als Arbeitgeber - notwendiges<br />
arbeitsrechtliches Fachwissen<br />
Fachseminar<br />
06.03.2013 (Berlin) Code: BEF090 * 180,00 Euro<br />
Eine Vielzahl rechtlicher Betreuungen wird von Betreuungsvereinen oder aber von Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> geführt.<br />
Sowohl die Vereine als auch Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> werden als Arbeitgeber tätig, indem Mitarbeiter/<strong>innen</strong> als<br />
Vereinsbetreuer/<strong>innen</strong> oder <strong>für</strong> Verwaltungsaufgaben im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses angestellt werden.<br />
Ziel des Seminars ist es, relevantes Fachwissen des Arbeitsrechts zu vermitteln, die Schnittstellen zwischen<br />
Betreuungsrecht und Arbeitsrecht deutlich zu machen, das Haftungsrisiko des Arbeitgebers aufzuzeigen sowie<br />
Abgrenzungen zum Honorarvertrag und Werkvertrag vorzunehmen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Nach welchen Kriterien wird die Arbeitnehmerin/der Arbeitnehmer ausgewählt?<br />
• Beachtung der AGG-Bestimmungen bei der Arbeitnehmer-Auswahl<br />
• Der Arbeitsvertrag - allgemeine Grundsätze (Befristungen, klare Aufgabenzuweisung, Vergütung, Urlaub,<br />
Überstunden, Beendigung)<br />
• Rechtsfolgen „unsauberer“ Regelungen (z. B. bei Befristung)<br />
• Grundsätze der Haftung (Haftung des Arbeitgebers <strong>für</strong> Fehler der Arbeitnehmer/<strong>innen</strong>, Regress bei den<br />
Arbeitnehmer/<strong>innen</strong>)<br />
• Klare Strukturierung beim Arbeitgeber: Wer ist wo<strong>für</strong> zuständig?<br />
• Beendigung des Arbeitsvertrags - worauf der Arbeitgeber achten muss.<br />
Zielgruppe: Betreuungsvereine, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Dozentin: Frau Simone Krauskopf, Dipl.-Päd., Rechtsanwältin.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
22 Organisation der <strong>Betreuer</strong>tätigkeit und Kompetenzerweiterung<br />
Den Berufsalltag reflektieren - Supervision <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> sowie <strong>für</strong><br />
Fallmanager/<strong>innen</strong>, Vermittler/<strong>innen</strong> und Leistungssachbearbeiter/<strong>innen</strong> in SGB II-<br />
Behörden<br />
Workshop<br />
06.05. - 07.05.2013 (Berlin) Code: SOG217N * 260,00 Euro<br />
28.10. - 29.10.2013 (Berlin) Code: SOG217N * 260,00 Euro<br />
Der schwierige Umgang mit belasteten Menschen gehört zum Alltag sowohl von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> als auch von<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in SGB II-Behörden. Das wirft viele Fragen auf, die in der Supervision besprochen werden<br />
können. Ideen <strong>für</strong> die Lösung schwieriger Fälle finden, die alltägliche Routine reflektieren und die Qualität der<br />
Arbeit sichern - das sind die Ziele, die Supervision verfolgt. In der Gruppensupervision hilft die kollegiale<br />
Rückmeldung, sich zu stärken und Ideen zu generieren. Ausgehend von der Reflexion konkreter Fälle werden<br />
typische problematische Situationen analysiert. So können z. B. Fragen, wie die „richtige“ Unterstützung <strong>für</strong> die<br />
Klienten/Kunden, der Umgang mit ungerechtfertigten Forderungen und unangemessenem Verhalten sowie mit<br />
hohen Belastungen, behandelt werden. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> bringen eigene Fälle in den Beratungsprozess ein<br />
und bestimmen die inhaltlichen Schwerpunkte. Die nachfolgenden Themen sind Beispiele <strong>für</strong> mögliche Inhalte.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die alltägliche Routine reflektieren<br />
• Ideen <strong>für</strong> die Lösung schwieriger Fälle finden<br />
• Die Qualität der Arbeit sichern<br />
• Druck vermindern<br />
• Sich selber stärken.<br />
Zielgruppe: Mit-arbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; Mitarbeiter/<strong>innen</strong><br />
von Behörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen; sonstige Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Trainerin, Coach.<br />
Der Umgang mit Gewalt und Aggression im Berufsalltag von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Spezialseminar<br />
18.04. - 19.04.2013 (Berlin) Code: BEC030 * 260,00 Euro<br />
Aggression und Gewalt durch die zu Betreuenden oder aus dem sozialen Umfeld der Betreuten tangieren nicht<br />
selten den Arbeitsalltag von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>. Häufig sind diese in der Situation eines Übergriffs oder bei anderen<br />
Gefahrenmomenten auf sich allein gestellt. Unsicherheiten, Be<strong>für</strong>chtungen oder gar Angst hinsichtlich des eigenen<br />
Verhaltens während und nach einer Konfliktsituation wirken sich auf das eigene Sicherheitsgefühl und die<br />
Arbeitszufriedenheit aus. Das speziell auf die besonderen Bedürfnisse der Betreuungen zugeschnittene Seminar<br />
bietet den Teilnehmer/<strong>innen</strong> die Gelegenheit, die Situation einer drohenden körperlichen Auseinandersetzung<br />
theoretisch und praktisch zu reflektieren, um sich im Ernstfall effektiv und unter der Beachtung des Grundsatzes<br />
der Verhältnismäßigkeit selbst helfen zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Funktion und Motive von Aggression und Gewalt<br />
• Auswirkungen von Aggression und Gewalt auf die menschliche Psyche<br />
• Umgang mit der eigenen Angst und mit Stress<br />
• Eigene bedrohliche Situationen schnell erkennen und deuten<br />
• Kommunikative Besonderheiten in Konfliktsituationen<br />
• Polizeiliches Deeskalationsmodell und seine Anwendung in der Betreuungsarbeit<br />
• Grundlagen der Eigensicherung<br />
• Eigene Stärken und Ressourcen erkennen und ausbauen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Dozent: Herr Uwe Rüffer, Diplom-Kriminalist.<br />
Verhaltenstraining <strong>für</strong> schwierige Situationen - praktische Tipps <strong>für</strong><br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
21.02. - 22.02.2013 (Berlin) Code: BEC031 * 260,00 Euro<br />
Im Alltag von Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> gibt es immer wieder schwierige Situationen zu entschärfen bzw. aufzulösen.<br />
Je unerwarteter oder unangenehmer eine derartige Situation erlebt wird, desto höher ist das Stresserleben. In<br />
derartigen Konfliktsituationen fällt man gemeinhin in „altes“, retardiertes Verhalten zurück. Dinge, die man lediglich<br />
gelesen oder einmal gehört hat, sind schnell vergessen. Durch ein Ausprobieren von Verhaltensalternativen hat<br />
man die Möglichkeit, diese in seinem Verhaltensrepertoire tiefer zu verankern, um auch unter Stress<br />
handlungsfähig zu bleiben. In diesem Seminar gibt es genau diese Möglichkeit. Ausgehend von verschiedenen<br />
konkreten Beispielen aus ihrer Praxis können die Teilnehmer/<strong>innen</strong> im geschützten Rahmen kritische Situationen<br />
üben und testen, welche Wirkungen ihr Verhalten hervorruft, wie sie Eskalationen vermeiden und sich vor<br />
Angriffen schützen können. Das Seminar baut auf die im Seminar BEC030 vermittelten Kenntnisse auf.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Organisation der <strong>Betreuer</strong>tätigkeit und Kompetenzerweiterung 23<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie setze ich ein Anliegen bei schwierigen Klienten durch?<br />
• Wie werde ich höflich, aber bestimmt, Nervensägen los?<br />
• Wie deeskaliere ich eine Situation?<br />
• Wie gehe ich mit Angriffen um?<br />
• Wie gehe ich mit meinen eigenen Affekten um?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Die im Seminar<br />
BEC030 vermittelten Kenntnisse werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Uwe Rüffer, Diplom-Kriminalist.<br />
Klienten- und Angehörigengespräche - kompetent kommunizieren<br />
Fachseminar<br />
30.05. - 31.05.2013 (Berlin) Code: BEC036 * 260,00 Euro<br />
Kompetent geführte Gespräche sind eine wesentliche Voraussetzung <strong>für</strong> eine solide gestaltete Beziehungsebene<br />
zwischen professionellen Akteuren, Klienten und Angehörigen. Darüber hinaus wirkt sich die Anwendung<br />
methodischer Gesprächsführungs- und Beratungskenntnisse maßgeblich auf den Erfolg und die langfristige<br />
Wirksamkeit von Betreuungs- und Behandlungsmaßnahmen aus. Ob im Erstgespräch, im Aufklärungs- oder<br />
Diagnosegespräch, in Entscheidungssituationen oder zur Kompetenzstärkung - immer kommt es darauf an, in<br />
kurzer Zeit möglichst effektiv und vor allem vertrauensbildend mit dem Klienten oder seinen Angehörigen zu<br />
sprechen. Vermittelt werden neben allgemeinen Grundlagen der Kommunikation und Interaktion vor allem<br />
Methoden der Gesprächsführung und Beratung. Im Vordergrund stehen hierbei klientenzentrierte Gesprächs- und<br />
Beratungstechniken und deren Anwendung in allgemein üblichen und schwierigen Gesprächssituationen. Die<br />
Teilnehmer/<strong>innen</strong> sollen befähigt werden, empathische und gleichzeitig strukturierte Klienten- und<br />
Angehörigengespräche zu führen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verbale und nonverbale Kommunikation<br />
• Aktives Zuhören und Fragetechniken<br />
• Gesprächsaufbau und Gesprächsstruktur<br />
• Überwindung von Gesprächsbarrieren<br />
• Effiziente Schulungs- und Beratungsmethoden<br />
• Gespräche in Standardsituationen<br />
• Gespräche in schwierigen Situationen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; Mitarbeiter/<strong>innen</strong><br />
weiterer Behörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen, der Sozialpsychiatrischen Dienste, der<br />
Krankenhäuser, von therapeutischen Einrichtungen; sonstige Interessierte.<br />
Dozent: Herr Dr. Norbert Gittler-Hebestreit, Gesundheitswissenschaftler und Kommunikations-Trainer.<br />
Nonverbale Kommunikation - Mit Hilfe der Körpersprache den Arbeitsalltag<br />
souverän meistern (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
22.04. - 23.04.2013 (Berlin) Code: BEC036A * 260,00 Euro<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und soziale Berater/<strong>innen</strong> arbeiten mit einem besonderen Klientel zusammen, u. a. mit geistig und<br />
seelisch Behinderten und psychisch Erkrankten. Nicht immer verläuft die verbale Kommunikation reibungslos. So<br />
fällt es den Klienten oft schwer, offen und ehrlich über ihre Bedürfnisse, Sorgen oder Ängste zu sprechen, obwohl<br />
dies notwendig ist, um vertrauensvoll miteinander arbeiten zu können. Die Körpersprache stellt neben dem<br />
gesprochenen Wort einen weiteren wichtigen Kommunikationskanal dar und sollte genutzt werden, um die<br />
Klienten in ihrer Befindlichkeit besser einschätzen zu können. Mit unserer Mimik, Gestik und Körperhaltung<br />
transportieren wir unsere Gefühle und Einstellungen nach außen und beeinflussen somit unbewusst das<br />
zwischenmenschliche Miteinander. In diesem Seminar erhalten die Teilnehmer/<strong>innen</strong> einen umfassenden Einblick<br />
in die Welt der Körpersprache. Sie trainieren deren Wahrnehmung und lernen ihre eigenen körpersprachlichen<br />
Signale und die ihrer Klienten besser zu verstehen. Sie werden in die Lage versetzt, die eigene Körpersprache<br />
gekonnt einzusetzen, um auch schwierige Arbeitssituationen selbstbewusst und souverän zu meistern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die eigene Wahrnehmung entwickeln: aktiv wahrnehmen und die Beobachtungsgabe schärfen; Bewusstmachen<br />
innerer Einstellungen und Gefühle; Körpersprache und das dazugehörige emotionale Befinden<br />
• Körpersprache und deren Wirkung: was die Mimik verrät; was Körperhaltungen aussagen; Gesten und ihre<br />
Bedeutung<br />
• Schwierige Arbeitssituationen durch den Einsatz von Körpersprache meistern: Gesprächsverlauf durch<br />
Körpersprache und Stimme positiv gestalten; der richtige Umgang mit verschlossenen oder aggressiven<br />
Betreuten; Bedürfnisanalyse von geistig und seelisch behinderten und psychisch Erkrankten aufgrund der<br />
Körpersprache und der angemessene Umgang damit.<br />
Zielgruppe: Berater/<strong>innen</strong> und <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>; sonstige Interessenten mit Bürgerkontakten, auch<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Bürgerbüros und Jobcentern.<br />
Dozentin: Frau Caroline Gast, Dipl.-Psych.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
24 Weitere Themen <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Vormünder und Verfahrenspfleger/Verfahrensbeistände<br />
Weitere Themen <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Vormünder und<br />
Verfahrenspfleger/Verfahrensbeistände<br />
Der Verfahrenspfleger <strong>für</strong> Volljährige nach dem FamFG: Die Rechtsstellung der<br />
Verfahrenspfleger in Betreuungs- und Unterbringungssachen<br />
Spezialseminar<br />
20.03.2013 (Berlin) Code: BEA080G * 180,00 Euro<br />
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Rechtsfigur der durch die Verfahrenspflegschaft gesicherten<br />
Interessenwahrnehmung <strong>für</strong> Volljährige in Verfahren vor den Betreuungsgerichten. Neben einer systematischen<br />
Einführung in die rechtlichen Grundlagen des jeweiligen Verfahrens, soll anhand von Rechtsprechungsbeispielen<br />
das Tätigkeits- und Aufgabenfeld des Verfahrenspflegers abgesteckt werden. Es werden sowohl der Ablauf des<br />
gerichtlichen Verfahrens als auch Aspekte der inhaltlichen Ausfüllung der Tätigkeit erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einordnung der Verfahrenspflegschaft in das System von Betreuung und Unterbringung, Voraussetzungen der<br />
Bestellung; Aufgaben der Verfahrenspfleger; Vergütung<br />
• Der rechtliche Rahmen des betreuungs- und unterbringungsrechtlichen Verfahrens<br />
• Der Verfahrensbeistand im Spannungsfeld zwischen dem Willen und dem Wohl der/des Betreuten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Behörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen, der<br />
Sozialpsychiatrischen Dienste, aus Betreuungsvereinen; Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; sonstige Interessenten, z. B.<br />
Verfahrenspfleger/<strong>innen</strong>. Der Besuch des Seminars setzt zwingend Grundkenntnisse des Betreuungsrechts<br />
gemäß Seminar BEA040 voraus.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FamFG, BGB<br />
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />
Vertiefte Einführung in ausgewählte Aspekte des Familien- und Jugendhilferechts<br />
(BGB, SGB VIII, FamFG, Bundeselterngeldgesetz) - ein Seminar <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
und Verfahrenspfleger/<strong>innen</strong> (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
19.06. - 20.06.2013 (Berlin) Code: BEA085 * 260,00 Euro<br />
07.11. - 08.11.2013 (Berlin) Code: BEA085 * 260,00 Euro<br />
In der Praxis des Betreuungsalltags kommen <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> nicht selten mit familien- und jugendhilferechtlichen<br />
Fragestellungen in Berührung. Fragen einer Vaterschaftsanerkennung durch den Betreuten oder der Zustimmung<br />
zu einer solchen Anerkennung durch die Betreute spielen dabei ebenso eine Rolle, wie etwa die Mitwirkung im<br />
Rahmen der Beantragung von Jugendhilfe oder der Geltendmachung von Unterhalt. Dabei geht es nicht nur um<br />
inhaltliche/materielle Problemstellungen, sondern auch darum, sich in den verfahrensrechtlichen Fallgestaltungen<br />
vor dem Familiengericht zurecht zu finden. Im Seminar wird systematisch in die zentralen Fallgestaltungen des<br />
Familien- und Jugendhilferechts sowie des entsprechenden Verfahrensrechts eingeführt. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong><br />
gew<strong>innen</strong> einen Einblick in diese Rechtsgebiete und deren Kernfragen. Darüber hinaus werden die vielfältigen<br />
Neuregelungen zum Kindschafts- und Vormundschaftsrecht, wie auch verwandte rechtliche Regelungen, etwa<br />
zum Elterngeld, behandelt. Zusätzlich werden im Seminar Fragestellungen aus der Fremdwahrnehmung der<br />
elterlichen Sorge im Rahmen von Vormundschaft und Ergänzungspflegschaft besprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ausgewählte Themenkreise des Kindschafts- und sonstigen Familienrechts (Vaterschaftsfeststellung, elterliche<br />
Sorge, Kindeswohlgefährdung und Unterhalt)<br />
• Regeln der Adoption<br />
• Vormundschaft und Pflegschaft<br />
• Aufbau und Systematik des SGB VIII einschließlich eines Überblicks über die wesentlichen<br />
Jugendhilfeleistungen<br />
• Grundstrukturen des familiengerichtlichen Verfahrens<br />
• Aktuelle Rechtsprechung zum Sorge- und Umgangsrecht und bei Kindeswohlgefährdung.<br />
Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen, Verfahrenspfleger/<strong>innen</strong>.<br />
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter in Betreuungs- und Familiensachen.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Weitere Themen <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Vormünder und Verfahrenspfleger/Verfahrensbeistände 25<br />
Der Betreute als Elternteil - <strong>Betreuer</strong>tätigkeit an der Schnittstelle zwischen<br />
Betreuung und elterlicher Sorge<br />
Spezialseminar<br />
27.02.2013 (Berlin) Code: BEA082 * 180,00 Euro<br />
17.06.2013 (Frankfurt am Main) Code: BEA082 * 205,00 Euro<br />
20.11.2013 (Berlin) Code: BEA082 * 180,00 Euro<br />
Nicht selten finden sich die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> eines unter Betreuung stehenden Elternteils in der Situation, dass<br />
ihnen die Notwendigkeit von Maßnahmen im Interesse der Kinder der/des Betreuten deutlich werden. Sei es, dass<br />
sie selbst Wahrnehmungen machen, die eine Handlungsnotwendigkeit begründen oder, dass von außen an sie<br />
bestimmte Handlungserwartungen herangetragen werden. In diesem Spezialseminar werden den <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Möglichkeiten und Grenzen eines Eingreifens zugunsten von Kindern der/des Betreuten aufgezeigt. Neben einer<br />
Vermittlung der rechtlichen Grundlagen von Jugendhilfe nach dem SGB VIII, von Grundzügen des materiellen<br />
Rechts in Kindschafts- und Unterhaltssachen sowie des entsprechenden Verfahrensrechts, soll die Stellung der<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> im Verhältnis zu Trägern der Jugendhilfe und im familiengerichtlichen Verfahren einer praktisch<br />
verwertbaren Klärung unterzogen werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen des materiellen Kindschaftsrechts<br />
• Rechtliche Grundlagen der Jugendhilfe<br />
• Das Verfahren in Kindschaftssachen und Unterhaltsachen nach dem FamFG<br />
• Die Reichweite der Aufgabenkreise der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
• Die Vergütungsproblematik<br />
• Problembereiche in der Abgrenzung zwischen Betreuung und elterlicher Sorge<br />
• Praktische Beispiele effektiven <strong>Betreuer</strong>handelns zugunsten von Kindern der/des Betreuten.<br />
Zielgruppe: Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen und Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong><br />
von Jugendbehörden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, UVG, SGB VIII<br />
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />
Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung - Instrumente der<br />
selbstbestimmten Willenserklärung. Die Neuregelungen durch das 3. BtÄndG<br />
Spezialseminar<br />
29.05.2013 (Berlin) Code: BEC100 * 180,00 Euro<br />
Patientenverfügung, Patiententestament, Vorsorgevollmacht, familienrechtliche Verfügung - all das sind<br />
Instrumente, um im Sinne der Selbstbestimmung <strong>für</strong> den Fall der Einwilligungsunfähigkeit vorzubeugen. Die<br />
Begrifflichkeiten zu klären, ihren Hintergrund aufzudecken und den Umgang mit ihnen zu erläutern, das ist das Ziel<br />
dieses Seminars. Dabei werden die gesetzlichen Grundlagen und die bisher ergangene Rechtsprechung erläutert.<br />
Den praktischen Bezug aufzuzeigen, insbesondere im Betreuungs-, Heim- und Erbrecht, ist ein weiteres Anliegen<br />
dieses Seminars. Es berücksichtigt dabei, dass gesetzliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Beschäftigte in Betreuungsbehörden<br />
sowie in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen künftig vermehrt mit den Erscheinungsformen<br />
rechtsgeschäftlicher Vertretung in Krisensituationen konfrontiert sein werden. Die durch das 3. BtÄndG im<br />
Betreuungsrecht als Rechtsinstitut verankerte Patientenverfügung und die mit ihr verbundenen rechtlichen<br />
Schwierigkeiten werden einen wesentlichen Schwerpunkt des Seminars bilden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Patientenverfügung - rechtliche und/oder vertragliche Grundlagen - Stand der Verankerung im Betreuungsrecht -<br />
Vorstellung diverser Muster<br />
• Patiententestament - einseitige Verfügung und/oder Vertrag - die Geschäftsfähigkeit - Rechtsgeschäftscharakter<br />
• Vorsorgevollmacht/Betreuungsverfügung - ein neues Instrumentarium nicht nur im Betreuungsrecht -<br />
Bundeszentralregister <strong>für</strong> Willenserklärung - die Rolle des Notars und der Notarin<br />
• Familienrechtliche Verfügung - Willenserklärung oder bloße Willensbetätigung und ihre Bindungskraft<br />
• Die Aufgaben der Betreuungsbehörde<br />
• Die Beratungspflichten der Betreuungsvereine<br />
• Haftungsrechtliche Fragen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen,<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Ausgabe des BGB<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt <strong>für</strong> Arbeitsrecht.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
26 Weitere Themen <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Vormünder und Verfahrenspfleger/Verfahrensbeistände<br />
Die Nachlasspflegschaft<br />
Fachseminar<br />
19.06. - 21.06.2013 (Berlin) Code: BEE100N * 335,00 Euro<br />
Die Nachlasspflegschaft wird nach §§ 1960 ff. BGB angeordnet, wenn Erben unbekannt sind. Die/Der<br />
Nachlasspfleger/in wird zum gesetzlichen Vertreter unbekannter Erben. Ihre/seine Hauptaufgaben bestehen in der<br />
Verwaltung und Sicherung des Nachlasses sowie ggf. in der Ermittlung der (unbekannten) Erben.<br />
Nachlasspfleger/<strong>innen</strong> werden vom zuständigen Nachlassgericht ausgewählt und bestellt. Spezielle berufliche<br />
Voraussetzungen sind nicht definiert, juristische und buchhalterische Fachkenntnisse werden aber von den<br />
Gerichten als vorteilhaft bewertet. Aus diesem Grunde werden häufig Rechtsanwälte aber auch Interessenten mit<br />
anderen verwertbaren Berufen zu Nachlasspfleger/<strong>innen</strong> bestellt. Zunehmend entwickelt sich diese Tätigkeit auch<br />
als zusätzliches „Standbein“ <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, die sich in der Regel das da<strong>für</strong> notwendige Fachwissen<br />
aneignen müssen. Insbesondere <strong>für</strong> diese Zielgruppe wurde das 3-tägige Seminar entwickelt. Es vermittelt den<br />
Teilnehmer/<strong>innen</strong> in umfassender Form einen Überblick über die Rechtsstellung, die Aufgaben sowie die<br />
Verdienstmöglichkeiten der Nachlasspfleger/<strong>innen</strong>. Die Neuregelungen des FamFG finden im Seminar<br />
Berücksichtigung.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Grundlagen des Erbrechts Code: BEE100N - 1 * 180,00 Euro<br />
• Gesetzliche und gewillkürte Erbfolge<br />
• Erbschein<br />
• Testament.<br />
2. und 3. Tag: Rechtsstellung und Aufgaben der Nachlasspfleger/<strong>innen</strong> Code: BEE100N - 2 * 260,00 Euro<br />
• Wesen und Zweck der Nachlasspflegschaft: generelle Regelungen (Rechtsgrundlagen); Voraussetzungen der<br />
Nachlasspflegschaft (Beginn und Ende einer Pflegschaft); Arten der Nachlasspflegschaft; Rolle des<br />
Nachlassgerichts: Auswahl der Pfleger/<strong>innen</strong>, mehrere Pfleger/<strong>innen</strong>, Teilnachlasspflegschaft, Gerichtskosten,<br />
Rechtsmittel, Beschwerde<br />
• Rechtsstellung der Nachlasspfleger/<strong>innen</strong>: Aufgabenkreise; Genehmigungen des Gerichts; Schenkungen;<br />
Missbrauch, Haftung; Vergütung und Auslagenerstattung; steuerliche Aspekte<br />
• Aufgaben der Nachlasspfleger/<strong>innen</strong>: Ermittlung, Sicherung und Verwaltung des Nachlasses (Wohnung,<br />
Hausrat, Kunstgegenstände, Immobilien, Versicherungen, Konten, Arbeitgeber, Bestattung, Testament);<br />
ordnungsgemäße Auflistung/Inventarisierung des Nachlasses; Umgang mit Erben und Erbengemeinschaften;<br />
Erbenermittlung; Erbenauseinandersetzung; Nachlassgläubiger/Nachlassinsolvenz; vermögende Nachlässe; der<br />
Fiskus als Erbe; Pflegschaft <strong>für</strong> unbekannte Beteiligte, Abwesenheitspflegschaft; Abrechnung und Übergabe des<br />
Vermögens/Entlastung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; bereits tätige Nachlasspfleger/<strong>innen</strong><br />
sowie interessierte Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Behörden. Das Seminar ist auch offen <strong>für</strong> Rechtsanwälte,<br />
Rechtspfleger/<strong>innen</strong> und Steuerberater/<strong>innen</strong>, die sich in diese Materie neu einarbeiten möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Walter Zimmermann.<br />
Studienkurs „Fachbetreuer/in <strong>für</strong> Sozialrecht (SHB)“ ®<br />
Berlin 2013 Code: BEF200<br />
Das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e.V. hat gemeinsam mit der Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB) einen<br />
berufsbegleitenden Studienkurs <strong>für</strong> erfahrene Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> konzipiert. Mit der anwendungsorientierten<br />
wissenschaftlichen Ausbildung erwerben die Teilnehmer/<strong>innen</strong> spezielle Fachkenntnisse auf dem Gebiet des<br />
Sozialrechts. Der Studienkurs eröffnet den rechtlichen <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> neue langfristige berufliche Perspektiven.<br />
Ab 2013 wird den Teilnehmer/<strong>innen</strong> die Möglichkeit geboten, sich nach Besuch der hier aufgeführten <strong>Seminare</strong><br />
des Fortbildungsangebots des KBW e.V. einer Abschlussprüfung zu unterziehen und ein Hochschulzertifikat zu<br />
erwerben. Mit dem Erwerb des Hochschulzertifikats können die Teilnehmer/<strong>innen</strong> den Gerichten und Behörden<br />
gegenüber fundierte Rechtskenntnisse nachweisen. Der Studienkurs gliedert sich in 5 Pflichtseminare und<br />
weitere Wahlpflichtseminare. Die Teilnahme an den <strong>Seminare</strong>n muss im Verlauf von 2 Jahren - beg<strong>innen</strong>d mit<br />
dem Besuch des ersten Seminars - erfolgen und mindestens insgesamt 20 Seminartage betragen. Der in den<br />
letzten 12 Monaten erfolgte Besuch einzelner <strong>Seminare</strong> kann zur Erfüllung der Prüfungsvoraussetzungen<br />
angerechnet werden. Die Tabelle auf Seite 29gibt eine Übersicht über die obligatorischen und wahlpflichtigen<br />
<strong>Seminare</strong>.<br />
Hinweis! Alle hier genannten <strong>Seminare</strong> können auch einzeln und ohne Prüfung besucht werden. Die<br />
genaue Beschreibung der Seminarinhalte finden Sie auf den angegeben Seiten des Programms oder auf<br />
unserer Internetseite www.kbw.de.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Weitere Themen <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Vormünder und Verfahrenspfleger/Verfahrensbeistände 27<br />
1. Pflichtseminare<br />
Ausgewählte Aspekte des bürgerlichen Rechts unter Berücksichtigung der aktuellen<br />
Rechtsänderungen - ein Seminar <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
04.03.2013 - 06.03.2013 (Berlin) Code: BEA010 * 335,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 1.<br />
SGB II kompakt - eine systematische Übersicht speziell <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und<br />
Sozialarbeiter/<strong>innen</strong><br />
Fachseminar<br />
28.01.2013 (Berlin) Code: BEB100X * 180,00 Euro<br />
05.02.2013 (Hamburg) Code: BEB100X * 205,00 Euro<br />
26.09.2013 (Berlin) Code: BEB100X * 180,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 15.<br />
Sozialhilfe und Grundsicherung (SGB XII) kompakt - eine systematische Übersicht speziell<br />
<strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong><br />
Spezialseminar<br />
04.02.2013 (Hamburg) Code: BEB105N * 205,00 Euro<br />
24.04.2013 (Berlin) Code: BEB105N * 180,00 Euro<br />
25.09.2013 (Berlin) Code: BEB105N * 180,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 16.<br />
Sozialverwaltungsrecht <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
06.06. - 07.06.2013 (Berlin) Code: BEB190 * 260,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 14.<br />
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) in der Praxis von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Fachseminar<br />
07.10. - 08.10.2013 (Berlin) Code: BEB079 * 260,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 14.<br />
2. Wahlpflichtseminare<br />
Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherungsrecht nach dem SGB II und SGB XII <strong>für</strong><br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Fachseminar<br />
27.05 - 28.05.2013 (Berlin) Code: BEB100 * 260,00 Euro<br />
11.11 - 12.11.2013 (Berlin) Code: BEB100 * 260,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 15.<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen im SGB II und SGB XII<br />
Spezialseminar <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
11.03. - 12.03.2013 (Berlin) Code: BEB120 * 260,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 17.<br />
Das Verfahren vor dem Sozialgericht - ein Seminar <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Fachseminar<br />
17.09. - 18.09.2013 (Berlin) Code: BEB180N * 260,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 18.<br />
Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung - Instrumente der<br />
selbstbestimmten Willenserklärung. Die Neuregelungen durch das 3. BtÄndG<br />
Spezialseminar<br />
29.05.2013 (Berlin) Code: BEC100 * 180,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 25.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
28 Weitere Themen <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Vormünder und Verfahrenspfleger/Verfahrensbeistände<br />
Die Sanktionen der SGB II-Behörden gegen Betreute - sachgerecht prüfen, kompetent<br />
reagieren<br />
Fachseminar<br />
10.06.2013 (Berlin) Code: BEB103 * 180,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 16.<br />
Die Haftung im Betreuungsrecht unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
10.04.2013 (Berlin) Code: BEE160 * 180,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 4.<br />
Rechtsfragen rund um die Wohnung des Betreuten - von „A“, wie Anmieten bis „Z“, wie<br />
Zutritt<br />
Spezialseminar<br />
18.04. - 19.04.2013 (Berlin) Code: BEE180Z * 260,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 10.<br />
Der Betreute in Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen (Heimen) - unter Berücksichtigung<br />
des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes (WBVG) sowie der<br />
landesrechtlichen Bestimmungen<br />
Spezialseminar<br />
17.10. - 18.10.2013 (Berlin) Code: BED020N * 260,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 10.<br />
Persönliche Budgets: Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung - was<br />
gesetzliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Beratungsstellen wissen sollten<br />
Spezialseminar<br />
24.06. - 25.06.2013 (Berlin) Code: BEC015 * 260,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 9.<br />
Die Garantenstellung der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und deren strafrechtliche Haftung<br />
Fachseminar<br />
18.06.2013 (Berlin) Code: BEE165 * 180,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 4.<br />
Die Vertretungsbefugnis des <strong>Betreuer</strong>s - Möglichkeiten und Grenzen der gesetzlichen<br />
Vertretung<br />
Spezialseminar<br />
17.04.2013 (Berlin) Code: BEE145 * 180,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 3.<br />
Genehmigungsvorbehalte zum Schutz des Vermögens der Betreuten und zur Wahrung ihrer<br />
Persönlichkeitsrechte<br />
Spezialseminar<br />
24.09.2013 (Berlin) Code: BEA100N * 180,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 12.<br />
Typische Fehler bei der Führung einer Betreuung und bei ihrer Abwicklung<br />
Spezialseminar<br />
04.03. - 05.03.2013 (Berlin) Code: BEE080 * 260,00 Euro<br />
04.11. - 05.11.2013 (Berlin) Code: BEE080 * 260,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 11.<br />
Das Rentenversicherungsrecht im Überblick<br />
Spezialseminar<br />
03.09. - 04.09.2013 (Berlin) Code: REA060N * 260,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 42.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Weitere Themen <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Vormünder und Verfahrenspfleger/Verfahrensbeistände 29<br />
Vertiefte Einführung in ausgewählte Aspekte des Familien- und Jugendhilferechts (BGB,<br />
SGB VIII, FamFG, Bundeselterngeldgesetz) - ein Seminar <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und<br />
Verfahrenspfleger/<strong>innen</strong> (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
19.06. - 20.06.2013 (Berlin) Code: BEA085 * 260,00 Euro<br />
07.11. - 08.11.2013 (Berlin) Code: BEA085 * 260,00 Euro<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 24.<br />
3. Übersicht der Pflicht- und Wahlpflichtseminare<br />
Pflichtseminare Wahlpflichtseminare<br />
BEA010 (3 Tage) BEB100 (2 Tage)<br />
BEB100X (1 Tag) BEB120 (2 Tage)<br />
BEB105N (1 Tag) BEB180N (2 Tage)<br />
BEB190 (2 Tage) BEC100 (1 Tag)<br />
BEB079 (2 Tage) BEB103 (1 Tag)<br />
BEE160 (1 Tag)<br />
BEE180Z (2 Tage)<br />
BED020N (2 Tage)<br />
BEC015 (2 Tage)<br />
BEE165 (1 Tag)<br />
BEE145 (1 Tag)<br />
BEA100N (1 Tag)<br />
BEE080 (2 Tage)<br />
REA060N (2 Tage)<br />
BEA085 (2 Tage)<br />
Gesamt 9 Tage Die ausgewählten <strong>Seminare</strong> müssen zusammen<br />
mindestens 11 Seminartage betragen<br />
4. Gebühren und Leistungsnachweise<br />
Hinweise zu den Gebühren: Die Teilnahmegebühren fallen in der bei dem jeweiligen Seminar genannten Höhe<br />
an und sind nach der Absolvierung des Seminars fällig. Für die Zertifizierung und Prüfung (1 Klausur und<br />
Hausarbeit) wird durch die Steinbeis-Hochschule Berlin eine Gebühr von 450,00 Euro zzgl. MwSt. erhoben.<br />
Leistungsnachweise und Zertifikate: Für die Teilnahme an den einzelnen <strong>Seminare</strong>n erhalten die<br />
Teilnehmer/<strong>innen</strong> ein Zertifikat des Kommunalen <strong>Bildungswerk</strong>s e.V. Diese dienen auch dem Nachweis <strong>für</strong> die<br />
Erreichung der Prüfungsvoraussetzung. Für den Erwerb des Hochschulzertifikats sind eine Klausur aus dem<br />
Komplex der Pflichtseminare und eine schriftliche Hausarbeit als Prüfungsnachweis an der Steinbeis-Hochschule<br />
Berlin erforderlich.<br />
Es werden zweimal jährlich feste Prüfungstermine veröffentlicht.<br />
5. Erwerb des Hochschulzertifikats<br />
Zulassungsvoraussetzungen:<br />
• Kenntnisse, die durch eine abgeschlossene Ausbildung an einer Hochschule, eine zweijährige Berufspraxis<br />
sowie eine Tätigkeit als <strong>Betreuer</strong>/in mit mindestens 20 berufsmäßigen Betreuungen erworben wurden (gem. § 4<br />
(1) Satz 2 VBVG) oder<br />
• Kenntnisse, die durch eine abgeschlossene Lehre oder vergleichbare abgeschlossene Ausbildung und eine<br />
vierjährige Berufserfahrung sowie eine dreijährige Tätigkeit als Berufsbetreuer/in mit mindestens 20<br />
berufsmäßigen Betreuungen erworben wurden (gem. § 4 (1) Satz 1 VBVG).<br />
• Nachweis über die Teilnahme an den geforderten Pflicht- und Wahlpflichtseminaren.<br />
Die Zeit der Tätigkeit als Berufsbetreuer/in bzw. die Anzahl der Betreuungen sind durch die zuständige<br />
Betreuungsbehörde zu bestätigen.<br />
Fortbildung:<br />
Wer die Bezeichnung „Fachbetreuer/in <strong>für</strong> Sozialrecht“ führt, muss in den ersten drei Jahren nach Abschluss der<br />
Qualifizierung an einer fachbezogenen Fortbildungsveranstaltung von mindestens 2 Seminartagen teilnehmen.<br />
Danach ist eine jährliche Fortbildung verpflichtend.<br />
Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Angelika Kiesewetter (kiesewetter@kbw.de). Sie können bei ihr ein Curriculum mit<br />
allen ausführlichen Seminarbeschreibungen anfordern.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
30 Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms<br />
Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms<br />
Systematische Einführung in das bürgerliche Recht unter Berücksichtigung der<br />
aktuellen Rechtsänderungen<br />
Fachseminar in zwei Teilen<br />
18.03. - 22.03.2013 (Berlin) Code: VRA000 * 525,00 Euro<br />
Das bürgerliche Recht berührt viele Tätigkeitsbereiche der öffentlichen Verwaltungen und des Betreuungswesens.<br />
Deshalb kommt niemand, der in diesen Bereichen tätig ist, ohne einschlägige Rechtskenntnisse aus. Das<br />
Fachseminar orientiert sich an der Systematik des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), hebt jedoch die <strong>für</strong><br />
Verwaltungskräfte und <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> besonders wichtigen Themengebiete deutlich hervor. Es vermittelt sie<br />
systematisch und anwendungsorientiert unter Einbeziehung der aktuellen Rechtsentwicklung und der Erfahrungen<br />
und Fragen der Teilnehmer/<strong>innen</strong>. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes oder auch nur einer<br />
der beiden Teile gebucht werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode VRA000, bei der<br />
Buchung einzelner Teile die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
Teil 1 (3 Tage): Einführung in das BGB - Allgemeiner Teil/Schuldverhältnis Code: VRA000-1 * 310,00<br />
Euro<br />
Abschnitt 1 (1. Tag): Einführung und allgemeine Regeln<br />
• Einführung (Recht als Ordnungsfaktor; Erscheinungsformen des Rechts; Übersicht über die rechtlichen<br />
Grundlagen des BGB)<br />
• Allgemeine Regeln - Allgemeiner Teil (Rechtssubjekte; das subjektive Recht; Rechtsobjekte; Handlungsfähigkeit;<br />
Geschäftfähigkeit; Deliktsfähigkeit; das Rechtsgeschäft; die Willenserklärung; fehlerhafte Rechtsgeschäfte; der<br />
Vertrag; die Stellvertretung; Verjährung; Fristen; Termine).<br />
Abschnitt 2 (2. Tag): Das Schuldverhältnis<br />
• Funktion, Begriff und Arten der Schuldverhältnisse<br />
• Inhalt des Schuldverhältnisses<br />
• Erlöschen des Schuldverhältnisses<br />
• Leistungsstörungen<br />
• Mehrheit von Schuldnern und Gläubigern<br />
• Gläubiger- und Schuldnerwechsel.<br />
Abschnitt 3 (3. Tag): Einzelne Schuldverhältnisse<br />
• Kaufvertrag<br />
• Miete, Leihe, Darlehen<br />
• Dienstvertrag, Auftrag, Werkvertrag<br />
• Geschäftsführung ohne Auftrag<br />
• Ungerechtfertigte Bereicherung<br />
• Unerlaubte Handlung.<br />
Teil 2 (2 Tage): Einführung in das BGB - Sachenrecht/Erbrecht Code: VRA000-2 * 225,00<br />
Euro<br />
Abschnitt 4 (4. Tag): Sachenrecht<br />
• Grundprinzipien<br />
• Erwerb, Verlust und Schutz des Besitzes<br />
• Inhalt und Schutz des Eigentums<br />
• Eigentumserwerb vom Berechtigten und Nichtberechtigten<br />
• Gesetzlicher Eigentumserwerb<br />
• Sicherungsrechte (Sicherungsübereignung, Sicherungsabtretung, Eigentumsvorbehalt).<br />
Abschnitt 5 (5. Tag): Erbrecht<br />
• Der Erbfall<br />
• Gesetzliche Erbfolge<br />
• Gewillkürte Erbfolge<br />
• Einzelne testamentarische Verfügungen<br />
• Erbvertrag<br />
• Rechtsstellung der Erben<br />
• Pflichtteil, Erbunwürdigkeit, Erbverzicht<br />
• Erbschein<br />
• Rechtsgeschäfte unter Lebenden auf den Todesfall.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms 31<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Behörden und Einrichtungen sowie Aufstiegsbeamte in den gehobenen Dienst,<br />
die sich ein fundiertes und zusammenhängendes Wissen über die Grundzüge des Verwaltungsrechts und<br />
Verwaltungshandelns in Bezug auf den Bürger aneignen oder vorhandene Kenntnisse vervollständigen und<br />
vertiefen wollen; weitere Interessenten (z. B. Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozentin: Frau Petra Wilpert, Rechtsanwältin.<br />
Seelische Behinderungen in der Eingliederungshilfe - Basiswissen über<br />
psychiatrische Krankheitsbilder <strong>für</strong> Nichtmediziner<br />
Fachseminar<br />
27.05. - 28.05.2013 (Berlin) Code: SOC145 * 260,00 Euro<br />
25.11. - 26.11.2013 (Berlin) Code: SOC145 * 260,00 Euro<br />
Was sind die wichtigsten psychiatrischen Krankheitsbilder bei seelischen Behinderungen? Was verbirgt sich hinter<br />
einer Diagnose wie chronische Schizophrenie, Autismus, Angststörung oder Alkoholabhängigkeit? Welche<br />
Symptome haben die Betroffenen? Welche Auswirkungen haben diese Formen von seelischer Behinderung auf<br />
den Lebensalltag? Welche Ziele einer Eingliederungshilfe nach SGB XII sind realistisch? Dieses Seminar hat zum<br />
Ziel, den Teilnehmer/<strong>innen</strong> ein fundiertes Grundlagenwissen über vier wesentliche psychiatrische Krankheitsbilder<br />
zu vermitteln, Krankheitsformen, Ursachen und Risikofaktoren zu erläutern sowie Hilfsmöglichkeiten zu<br />
diskutieren. Es werden therapeutische Behandlungsansätze aufgezeigt; medizinische Behandlungsmöglichkeiten<br />
sind aber nicht Inhalt dieses Seminars. Der theoretische Input wird durch Übungen, Fallbeispiele aus der Praxis<br />
eines Sozialhilfeträgers sowie durch Diskussionen vertieft.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Basiswissen über paranoide Schizophrenie<br />
• Basiswissen zum Thema Autismus. Unterscheidung von frühkindlichem Autismus, atypischem Autismus und<br />
Asperger-Syndrom<br />
• Basiswissen über soziale und spezifische Phobie, Panikstörung, generalisierte Angststörung<br />
• Basiswissen über Alkoholabhängigkeit - Ursachen, Formen, Auswirkungen, Co-Abhängigkeit, Chancen und<br />
Grenzen von kontrolliertem Trinken, Zielhierarchie.<br />
Zielgruppe: Verwaltungsmitarbeiter/<strong>innen</strong> sowie Neueinsteiger in der Hilfeplanung bei Trägern der Sozialhilfe, die<br />
einen Überblick über psychiatrische Erkrankungen gew<strong>innen</strong> möchten; sonstige Interessenten, z. B. rechtliche<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII<br />
Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-Sozpäd. (FH),<br />
Fachbuchautorin.<br />
Telefoninkasso und Optimierung von Mahnschreiben im vorgerichtlichen<br />
Mahnwesen<br />
Spezialseminar<br />
13.03.2013 (Berlin) Code: VLC043N * 180,00 Euro<br />
17.09.2013 (Berlin) Code: VLC043N * 180,00 Euro<br />
24.09.2013 (Düsseldorf) Code: VLC043N * 205,00 Euro<br />
Mehr denn je gilt es heute, neue Wege zu gehen, um die noch vorgerichtlichen Forderungen an Privatpersonen,<br />
Unternehmen oder auch kommunale Betriebe zu realisieren. Die Erfahrungen, auch aus der Privatwirtschaft, dass<br />
schriftliche Mahnungen zum Teil jede Wirkung verloren haben, werden im Seminar aufgegriffen und adäquat<br />
umgesetzt. Out- wie auch Inbound-Telefonate werden miteinander konzipiert und optimiert. Die Umsetzung der<br />
durchaus sensiblen und schwierigen Gespräche am Telefon wird eingehend besprochen, in<br />
Gesprächsdarstellungen simuliert und in der Gruppe geübt. Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars ist das<br />
zeitgemäße und zielorientierte Gestalten von Mahnschreiben, die dem Klientel angepasst werden müssen, um<br />
überhaupt eine Wirkung zu erzielen. Mit gut formulierten Schreiben soll der Schuldner gezielt angesprochen und<br />
dennoch nicht verprellt werden. Dadurch soll aber auch eine gute Basis <strong>für</strong> ein Mahntelefonat gelegt werden. Das<br />
Seminarthema wird durch das Seminar (VLC044) zum Formularwesen im nachgerichtlichen Mahnwesen ergänzt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das zielgerichtete und deeskalierende Mahntelefonat, um Zahlungen oder Vereinbarungen zu erreichen<br />
• Stimmungen der „anderen Seite“ erkennen und <strong>für</strong> sich nutzen<br />
• Die eigene Wirkung kennen und zielgerichtet einsetzen<br />
• Wie muss eine sinnvolle schriftliche Mahnung formuliert werden und wie oft muss/kann/soll gemahnt werden?<br />
• Was bewirkt eine Mahnung bzw. zu welchen weiteren Mahnungen und Kosten berechtigt sie?<br />
• Woher sind geeignete Informationen über die wirtschaftliche Situation von Schuldnern zu bekommen?<br />
• Das amtliche Schuldnerverzeichnis, Schufa, Auskunfteien<br />
• Wie können Forderungen vor der Verjährung gesichert werden? Welche Kosten entstehen dabei?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Vollstreckungsbehörden, Rechtsämtern, Eigenbetrieben und<br />
Rechtsabteilungen, die mit der Geltendmachung und dem Einzug von Forderungen befasst sind;<br />
Schuldnerberater/<strong>innen</strong>, <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>.<br />
Dozent: Herr Jürgen Sicking, Dipl.-Wirtschaftsjurist/Betriebswirt.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
32 Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms<br />
Das Formularwesen im nachgerichtlichen Mahnwesen<br />
Spezialseminar<br />
14.03.2013 (Berlin) Code: VLC044 * 180,00 Euro<br />
Die Geltendmachung von Forderungen ist auch in öffentlichen Verwaltungen eine ständige Aufgabe. Ob<br />
Unterhaltsschulden oder nicht beglichene Zahlungsverpflichtungen der Auftraggeber von kommunalen<br />
Eigenbetrieben - die Anforderungen der Gerichte bei der Geltendmachung dieser Forderungen stellen einen<br />
großen Aufwand dar und erfordern Sachkunde der bearbeitenden Mitarbeiter/<strong>innen</strong>. Häufig kommt es zu<br />
Monierungen der Mahngerichte, langen Laufzeiten, unnötigen Kosten. Der richtige Umgang mit Anträgen und den<br />
Mahngerichten ist ein weiteres Ziel dieses Seminars. In diesem Seminar wird das komplette nachgerichtliche<br />
Formularwesen zu den aufgeführten Schwerpunkten besprochen und eingehend erläutert. Im Vordergund steht<br />
hierbei die optimale Anwendung in der Praxis. Das Seminarthema wird durch das Seminar (VLC043N) zur<br />
Optimierung von Mahntelefonaten und Mahnschreiben im vorgerichtlichen Mahnwesen ergänzt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der gerichtliche Mahnbescheid<br />
• Der Vollstreckungsbescheid<br />
• Die eidesstattliche Versicherung<br />
• Das beschworene Vermögensverzeichnis<br />
• Wie geht der Gerichtsvollzieher vor und wie wird er sinnvoll beauftragt?<br />
• Die Möglichkeiten der Zwangsvollstreckung<br />
• Die Verbraucher- und Unternehmensinsolvenz.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Vollstreckungsbehörden, Rechtsämtern, Eigenbetrieben und<br />
Rechtsabteilungen, die mit der Geltendmachung und dem Einzug von Forderungen befasst sind;<br />
Schuldnerberater/<strong>innen</strong>, <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>.<br />
Dozent: Herr Jürgen Sicking, Dipl.-Wirtschaftsjurist/Betriebswirt.<br />
Die Praxis der Lohnpfändung <strong>für</strong> Arbeitgeber, Schuldner und Gläubiger<br />
Spezialseminar<br />
03.06. - 04.06.2013 (Berlin) Code: PEA645 * 260,00 Euro<br />
25.11. - 26.11.2013 (Berlin) Code: PEA645 * 260,00 Euro<br />
Bei Lohnpfändungen, offengelegten Abtretungen und auch im Verbraucherinsolvenzverfahren stellt sich häufig die<br />
Frage: „Hat der Arbeitgeber den pfändbaren Betrag richtig ermittelt? Welche unterhaltsberechtigten Personen<br />
müssen dabei berücksichtigt werden? Was ist zu beachten, wenn mehrere Gläubiger Ansprüche stellen?“ Neben<br />
der praktischen Berechnung an zahlreichen Beispielen wird in diesem Seminar auch auf die rechtlichen Aspekte<br />
eingegangen. Unter anderem erfahren die Teilnehmer/<strong>innen</strong> von vielen Möglichkeiten, durch Ausschöpfung der<br />
gesetzlichen Vorgaben Einfluss auf die Höhe des pfändbaren Betrages zu nehmen. Konkrete Fragen und<br />
Problemfälle können bis zwei Wochen vor Seminarbeginn beim Kommunalen <strong>Bildungswerk</strong> e.V. eingereicht<br />
werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Unpfändbare Teile des Arbeitseinkommens (Riester-Rente, Entgeltumwandlung)<br />
• Berechnung der pfändbaren Beträge nach der neuen Pfändungstabelle ab 01.07.2011 mit Sonderfällen<br />
(Zusammenrechnung, Abfindung)<br />
• Berücksichtigung unterhaltsberechtigter Personen<br />
• Konkurrenz von Lohnpfändung, Abtretung und Aufrechnung (mit vorläufigem Zahlungsverbot)<br />
• Besonderheiten der Unterhaltspfändungen und Zusammentreffen mit gewöhnlichen Forderungen<br />
• Verbraucherinsolvenzverfahren und Auswirkungen auf Pfändungen, Abtretungen und Aufrechnungen<br />
• Praktische Hinweise <strong>für</strong> den Schuldner und Drittschuldner; Rechtsbehelfe und erweiterter Pfändungsschutz, P-<br />
Konto.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Führungskräfte aus Personalabteilungen, Beratungsstellen (z. B.<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Schuldnerberater/<strong>innen</strong>, Wirtschafts- und Sozialberater/<strong>innen</strong>) und Vollstreckungsabteilungen, die<br />
mit der Lohnpfändung befasst sind; sonstige Interessenten. Grundkenntnisse des Vollstreckungsrechts werden<br />
empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Christine Kalmeier, Sachbearbeiterin <strong>für</strong> Pfändungen und Abtretungen.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms 33<br />
Ambulante, teilstationäre oder stationäre Eingliederungshilfe? Die richtige Hilfe <strong>für</strong><br />
erwachsene Menschen mit seelischer Behinderung auswählen<br />
Spezialseminar<br />
25.03. - 26.03.2013 (Berlin) Code: SOC150 * 260,00 Euro<br />
02.09. - 03.09.2013 (Berlin) Code: SOC150 * 260,00 Euro<br />
Die Auswirkungen einer sogenannten seelischen Behinderung sind je nach Krankheitsbild, Art und Schwere der<br />
Beeinträchtigung, persönlicher Disposition und aktivierbarer Ressourcen sehr unterschiedlich. Wichtig <strong>für</strong> eine<br />
passende Eingliederungshilfe ist deshalb der Überblick über die Vielfalt der Hilfsmöglichkeiten, um im Einzelfall<br />
das geeignete Angebot, ob ambulant, teilstationär, stationär oder in Form eines Persönlichen Budgets, wählen zu<br />
können. Dieses Seminar hat die Vermittlung von Versorgungsmöglichkeiten auf der Grundlage des SGB XII von A<br />
bis Z <strong>für</strong> erwachsene Menschen (jedoch nicht <strong>für</strong> Kinder und Jugendliche) mit seelischer Behinderung, die<br />
Einführung in Persönliche Budgets sowie die Gelegenheit zum fachlichen Austausch zum Ziel. Im Mittelpunkt<br />
stehen konkrete Fallbeispiele aus der Praxis eines Sozialhilfeträgers sowie der Erfahrungsaustausch. Die<br />
Teilnehmer/<strong>innen</strong> können auch ihre Beispiele mitbringen und im Seminar zur Diskussion stellen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Skizzierung von ausgewählten psychiatrischen Krankheitsbildern (z. B. Schizophrenie, Angststörungen) und<br />
deren Auswirkungen<br />
• Exemplarische Darstellung eines Hilfeplanungsinstrumentes/Gesamtplan <strong>für</strong> Menschen mit seelischer<br />
Behinderung<br />
• Versorgungsmöglichkeiten der Eingliederungshilfe im SGB XII von A <strong>für</strong> ambulant betreutes Wohnen bis Z wie<br />
Zuverdienstmöglichkeiten<br />
• Flankierende Betreuungsbausteine nach SGB V (z. B. Tagesklinik, ambulante Psychotherapie)<br />
• Abgrenzungskriterien <strong>für</strong> ambulante oder stationäre Versorgung<br />
• Rechtliche und fachliche Grundlagen des Persönlichen Budgets<br />
• Beispiele <strong>für</strong> eine individuelle Leistung mit einem Persönlichen Budget.<br />
Zielgruppe: Verwaltungsmitarbeiter/<strong>innen</strong> und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der sozialpädagogisch-medizinischen Dienste<br />
beim Sozialhilfeträger; gesetzliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>; Sozialpädagogen/<strong>innen</strong> von Beratungsstellen,<br />
Fachkrankenhäusern und Gesundheitsämtern; Behindertenbeauftragte.<br />
Dozentin: Frau Manuela Trendel; Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-Sozpäd. (FH),<br />
Fachbuchautorin.<br />
Systematische Einführung in das SGB XII<br />
Fachseminar<br />
04.03. - 06.03.2013 (Berlin) Code: SOA005Z * 335,00 Euro<br />
15.05. - 17.05.2013 (Düsseldorf) Code: SOA005Z * 410,00 Euro<br />
10.06. - 12.06.2013 (Berlin) Code: SOA005Z * 335,00 Euro<br />
09.09. - 11.09.2013 (Berlin) Code: SOA005Z * 335,00 Euro<br />
11.12. - 13.12.2013 (Berlin) Code: SOA005Z * 335,00 Euro<br />
In systematischer Form wird in das Leistungsrecht des SGB XII eingeführt. Auf die Abgrenzungsproblematik zum<br />
SGB II wird ebenso eingegangen, wie auf die unterschiedlichen Regelungen zum Einkommens- und<br />
Vermögenseinsatz nach diesen beiden Gesetzen. Den Abschluss des Seminars bilden Übersichten über<br />
Rückabwicklungsansprüche, wie z. B. die Rückforderung zu Unrecht erbrachter Leistungen, der Kostenersatz bei<br />
schuldhaftem Verhalten und im Erbfalle sowie der Übergang von Unterhaltsansprüchen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Struktur der Leistungen nach dem SGB XII und die leistungsberechtigten Personen<br />
• Die Sonderregelung <strong>für</strong> erwerbsfähige Personen und deren Angehörige<br />
• Inhalte der Hilfe zum Lebensunterhalt und der Grundsicherung nach dem SGB XII<br />
• Die Hilfen nach dem Fünften bis Neunten Kapitel<br />
• Der Einsatz von Einkommen und Vermögen bei den einzelnen Hilfen des SGB XII<br />
• Überblick über die wichtigsten Rückabwicklungsansprüche.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozial- und Grundsicherungsämter, Rechnungsprüfer/<strong>innen</strong>, <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>;<br />
sonstige Interessenten. Dieses Fachseminar richtet sich insbesondere an neue Mitarbeiter/<strong>innen</strong>, Quer- oder<br />
Wiedereinsteiger/<strong>innen</strong>, die die Rechtsmaterie des SGB XII strukturiert erlernen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X, XI, XII<br />
Dozent: Herr Klaus Bialluch, Regierungsdirektor.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
34 Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen in der Sozialhilfe nach SGB XII<br />
Spezialseminar<br />
06.06. - 07.06.2013 (Berlin) Code: SOD020 * 260,00 Euro<br />
15.07. - 16.07.2013 (Düsseldorf) Code: SOD020 * 310,00 Euro<br />
05.09. - 06.09.2013 (Berlin) Code: SOD020 * 260,00 Euro<br />
16.12. - 17.12.2013 (Berlin) Code: SOD020 * 260,00 Euro<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen spielt bei der Entscheidung über die Leistungsgewährung eine<br />
maßgebliche Rolle. Im Berufsalltag stellen sich viele Fragen: Wie erfolgt die Abgrenzung zwischen Einkommen<br />
und Vermögen? Welche Personen sind verpflichtet, unmittelbar mit ihrem Einkommen und Vermögen<br />
einzustehen? Müssen Kinder <strong>für</strong> ihre Eltern einstehen, der Stiefvater <strong>für</strong> das Kind seiner Partnerin? Welche<br />
Beiträge sind vom Einkommen abzusetzen? Wie ermitteln sich die Eigenanteile bei den Hilfen nach den Kapiteln 5<br />
bis 9 des SGB XII? Das Seminar soll helfen, Fragen dieser und ähnlicher Art zu beantworten. Der aktuelle Rechts-<br />
und Meinungsstreit in der Literatur und der Rechtsprechung wird dargestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Personen, die zum Einsatz des Einkommens und Vermögens verpflichtet sind<br />
• Der Begriff des Einkommens und Vermögens, Abgrenzungsfragen<br />
• Die Ermittlung des einzusetzenden Einkommens<br />
• Der Einkommenseinsatz bei den Lebensunterhaltsleistungen und bei den anderen Hilfen des SGB XII (z. B. Hilfe<br />
zur Pflege)<br />
• Die Vermögensprüfung mit den Schwerpunkten angemessenes Hausgrundstück, Kraftfahrzeug und kleinere<br />
Barbeträge.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in Sozialverwaltungen; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Rechnungsprüfungsämtern; weitere<br />
Interessenten, z. B. <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>. Durch die systematische und anwendungsorientierte Bearbeitung des Stoffes<br />
ist das Seminar auch <strong>für</strong> Mitarbeiter/<strong>innen</strong> geeignet, die noch keine lange Berufspraxis im Sozialhilfebereich<br />
haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X, SGB XII<br />
Dozent: Herr Klaus Bialluch, Regierungsdirektor.<br />
Die Übernahme von Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 29<br />
SGB XII<br />
Spezialseminar<br />
17.04.2013 (Berlin) Code: SOA008M * 180,00 Euro<br />
21.10.2013 (Berlin) Code: SOA008M * 180,00 Euro<br />
Die Übernahme von Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II ist eine der komplexesten Materien des<br />
SGB II. Da § 22 SGB II sehr viele Einzelfragen umfasst, gibt es zum Thema Unterkunftskosten nicht ohne Grund<br />
die meisten Entscheidungen der Sozialgerichte. Durch die Gesetzesänderungen im SGB II wurden die Kosten <strong>für</strong><br />
Unterkunft und Heizung jetzt komplett neu geregelt. Im Seminar wird ein Gesamtüberblick über alle Änderungen,<br />
die § 22 SGB II betreffen, gegeben. Außerdem werden alle wesentlichen Aspekte der Übernahme von Kosten <strong>für</strong><br />
Unterkunft und Heizung bearbeitet. Ziel des <strong>Seminare</strong>s ist es, mit den Teilnehmer/<strong>innen</strong> <strong>für</strong> die sich aus den<br />
gesetzlichen Bestimmungen ergebenden Fragestellungen praktikable Lösungen - auch anhand von<br />
Fallbearbeitungen - zu finden. Es wird intensiv auf die aktuelle Rechtsprechung, besonders die des<br />
Bundessozialgerichtes zu Kosten der Unterkunft und Heizung, eingegangen. Es wird auf das Seminar SOA008U<br />
verwiesen, in dem mietrechtlichen Fragen vertiefend behandelt werden. Im Seminar SOA008X steht die<br />
Problematik des Immobilienbesitzes im SGB II im Mittelpunkt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen der Übernahme von Unterkunftskosten: Begriff der Unterkunft, Zusammenwohnen mehrerer<br />
Personen<br />
• Übernahme der tatsächlichen Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Heizung, Zeitraum der Berücksichtigung<br />
unangemessener Miete, Zumutbarkeit der Senkung der Kosten durch Umzug, Vermietung und auf andere Weise<br />
• Kosten der Unterkunft bei Wohneigentum<br />
• Verfahren zur Ermittlung der Richtwerte <strong>für</strong> die Mietpreise; Rechtsprechung des BSG zum schlüssigen Konzept<br />
• Wohnungsbezug bei unter 25-Jährigen<br />
• Zusicherung bei Umzug, Übernahme von Wohnungsbeschaffungskosten, Mietkautionen und Umzugskosten<br />
• Übernahme von Mietschulden<br />
• Kosten der Unterkunft <strong>für</strong> Auszubildende nach dem neuen § 27 Absatz 3 SGB II<br />
• Kosten der Warmwasserbereitung<br />
• Satzungsermächtigung nach dem neuen § 22a SGB II.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Leistungsträger nach dem SGB II und SGB XII sowie der rechnungsprüfenden<br />
Stellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII<br />
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms 35<br />
Mietrechtliche Fragen bei den Kosten der Unterkunft (KdU) nach § 22 SGB II<br />
Spezialseminar<br />
30.05. - 31.05.2013 (Berlin) Code: SOA008U * 260,00 Euro<br />
Die zuständigen Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Jobcenter nach SGB II und der Sozialämter müssen nicht nur die Kosten<br />
der Unterkunft berechnen und festlegen können. Sie sollten auch in der Lage sein, diese Kosten im Laufe eines<br />
Mietverhältnisses auf der Basis der vertraglichen Gegebenheiten zu kontrollieren und zu beurteilen. Ausgehend<br />
von der Darstellung der Berechnungsgrundlagen der KdU nach § 22 SGB II werden den Teilnehmer/<strong>innen</strong> im<br />
Seminar mietrechtliche Kenntnisse vermittelt, die es ihnen ermöglichen, Mietverträge, Betriebskostenabrechnungen,<br />
Kündigungen, Mieterhöhungsverlangen, aber auch Forderungen der Vermieter zur Durchführung<br />
von Schönheits-reparaturen auf ihre Rechtmäßigkeit und damit Übernahmefähigkeit zu prüfen.<br />
Schwerpunkte:<br />
Kosten der Unterkunft gemäß § 22 SGB II:<br />
• Gesetzliche Grundlagen<br />
• Berechnungsgrundlagen<br />
• Relevante Bereiche des Mietrechts<br />
Unterkunfts- und Heizungsbedarf:<br />
• Kaltmiete sowie Nebenkosten/Betriebskosten<br />
• Mietvertragliche Regelungen und ihre möglichen finanziellen Auswirkungen<br />
• Angemessenheit der Unterkunftskosten<br />
• Mietspiegel/örtlicher Wohnungsmarkt<br />
• Betriebskosten, Heizkosten, Warmwasserkosten<br />
• Besonderheiten/Bedarf bei Energie-/Wohnungskosten<br />
• Schönheitsreparaturen/Instandsetzungsaufwendungen<br />
• Heizkostennachforderungen, Betriebskostennachzahlungen; Betriebskostenabrechnungen, gesetzliche<br />
Anforderungen, Überprüfungsmöglichkeiten und Kontrolle<br />
• Schönheitsreparaturen/Pflicht zur Durchführung oder Abwehr<br />
• Mieterhöhungsverlangen des Vermieters - gerechtfertigt oder zurückzuweisen?<br />
• Mängel der Mietsache/Minderungsmöglichkeiten<br />
• Zahlungsrückstand, fristlose Kündigung, Heilungsmöglichkeiten, Wohnungs-, Neubezugsbedarf<br />
• Wohnungsbeschaffungskosten, Umzugskosten, Mietkaution.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der SGB II-Behörden und Sozialämter/Abteilungen <strong>für</strong> Wohnraumhilfe; sonstige<br />
Interessenten, z. B. Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, rechtliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Mietgesetz<br />
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt <strong>für</strong> Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />
Wohnen im Chaos: Ursachen, Möglichkeiten und Grenzen bei desorganisierten<br />
Wohnungen<br />
Fachseminar<br />
25.03.2013 (Berlin) Code: SOG240 * 180,00 Euro<br />
30.10.2013 (Berlin) Code: SOG240 * 180,00 Euro<br />
Vermüllte und verwahrloste Wohnungen stellen Helfer und sonstige Beteiligte vor immense Herausforderungen.<br />
Beim Hausbesuch schlägt einem schon an der Wohnungstür ein unangenehmer Geruch entgegen, dr<strong>innen</strong> stapelt<br />
sich der Müll. Häufig wird ein solcher Wohnungszustand erst entdeckt, wenn sich Mitmieter über<br />
Geruchsbelästigungen beschweren oder Reparaturen ein Betreten der Wohnung notwendig machen. Dabei ist der<br />
Zustand der Räumlichkeiten immer ein Ausdruck <strong>für</strong> ein tiefes Leid und die Hilfebedürftigkeit des betroffenen<br />
Menschen. Ziel des Seminars ist es, die durch den Wohnungszustand entstandenen Einschränkungen im<br />
täglichen Leben des Betroffenen zu erkennen, seine Verhaltensweisen in der Wohnung zu ergründen und die<br />
Ursachen der Situation zu ermitteln. Auf dieser Basis wird es möglich, einen Überblick über die Formen der<br />
Wohnungsdesorganisation zu gew<strong>innen</strong>, die eigene persönliche Einstellung zu reflektieren, den Blick <strong>für</strong> typische<br />
Gefahren zu schärfen sowie Möglichkeiten aber auch Grenzen der Hilfe zu erarbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition des Begriffes „Wohnungsdesorganisation“<br />
• Analyse der Wohnsituation und Verhaltensweisen<br />
• Mögliche Ursachen der Desorganisation<br />
• Typen der Desorganisation (Sammelsucht, Sammeltrieb, Messie, Vermüllungssyndrom, Alters-Vermüllung,<br />
Wohnungsverwahrlosung)<br />
• Reflexion der persönlichen Einstellung<br />
• Typische Gefahren erkennen, Checklisten nutzen<br />
• Ziele, Möglichkeiten und Grenzen der Hilfe.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
36 Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen;<br />
Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialpädagogen; Verwaltungskräfte aus Sozialämtern, die sich<br />
mit der Feststellung des Hilfebedarfes <strong>für</strong> die Betroffenen zu befassen haben; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> des medizinischpädagogischen<br />
oder eines adäquaten Dienstes, die den Hilfebedarf im Bereich der Eingliederungshilfe<br />
festzustellen haben; Sozial- und Ordnungsamtsmitarbeiter/<strong>innen</strong> im Außendienst.<br />
Dozentin: Frau Barbara Lath.<br />
Das Erbrecht in der Praxis - eine systematische Einführung<br />
Fachseminar<br />
08.04. - 09.04.2013 (Berlin) Code: VRA160 * 260,00 Euro<br />
07.10. - 08.10.2013 (Berlin) Code: VRA160 * 260,00 Euro<br />
Das Seminar gibt einen systematischen Überblick über die komplizierten gesetzlichen Regelungen zum Erbrecht.<br />
Es werden wesentliche Fragen der Rechtsnachfolge im Todesfall verdeutlicht und verständliche sowie<br />
praxisorientierte Antworten gegeben. Die Durchsetzung von Forderungen gegen den/die Erben und das<br />
Berechnen sowie die Realisierung von Pflichtteilsansprüchen sind Inhalt des Seminars. Auf das Spezialseminar<br />
"Erbengemeinschaft, Verwaltung des Nachlasses und Auseinandersetzung" (VRA165) wird aufmerksam gemacht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzliche Erbfolge und gewillkürte Erbeinsetzung<br />
• Errichtung und zulässiger Inhalt von Testament und Erbvertrag<br />
• Widerruf und Anfechtung letztwilliger Verfügungen<br />
• Annahme und Ausschlagung der Erbschaft<br />
• Grundzüge der Erbenhaftung und Maßnahmen zur Haftungsbeschränkung<br />
• Hinweise zur Nachlassverwaltung und Nachlassinsolvenz<br />
• Erbverzichtsvertrag und dessen Aufhebung<br />
• Bedeutung von Vermächtnis und Auflage<br />
• Probleme des Pflichtteilsrechts, Berechnung, Ergänzung, Verjährung<br />
• Entziehung des Pflichtteils und Geltendmachung der Erbunwürdigkeit<br />
• Schenkung auf den Todesfall, Fortsetzung von Wohnraummietverhältnissen<br />
• Anrechnung von Vorempfängen auf den Erb- und Pflichtteil<br />
• Erbschaftskauf und Erbteilsübertragung<br />
• Bedeutung, Inhalt und Erlangung eines Erbscheins<br />
• Nachlasssicherung und Nachlasspflegschaft<br />
• Pflegschaft <strong>für</strong> ungeborene und unbekannte Erben<br />
• Bevollmächtigung über den Tod hinaus<br />
• Einblick in die Erbschaftssteuer.<br />
Zielgruppe: Interessenten aus allen Bereichen, die <strong>für</strong> die Wahrnehmung ihrer Arbeitsaufgaben erbrechtliche<br />
Kenntnisse benötigen, insbesondere auch Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von SGB II- und SGB XII-Behörden sowie rechtliche<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer a. D.<br />
Spezielle Probleme des Erbrechts: Erbengemeinschaft, Verwaltung des Nachlasses<br />
und Auseinandersetzung<br />
Spezialseminar<br />
10.04.2013 (Berlin) Code: VRA165 * 180,00 Euro<br />
Im Falle einer Erbenmehrheit bildet sich eine Gesamthandsgemeinschaft, welcher der Nachlass als<br />
Sondervermögen zugeordnet ist. Die Verwaltung des Nachlasses durch die Erbenmehrheit kann Probleme<br />
aufwerfen, insbesondere die Nutzung von Erbschaftsgegenständen durch einzelne Miterben. Die Durchsetzung<br />
von Forderungen gegen die Erbengemeinschaft oder einzelne Miterben ist <strong>für</strong> die Gläubiger oft schwierig. Unklar<br />
ist häufig, wie die zum Nachlass gehörenden Gegenstände zu ermitteln sind und welche Auskunftspflichten es <strong>für</strong><br />
Miterben und Gläubiger gibt. Ein wichtiger Bereich ist die Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft. Es gilt zu<br />
klären, wer einen Auseinandersetzungsanspruch und zu welcher Zeit hat, welche gesetzlichen Regeln es gibt, und<br />
wie der Erblasser Einfluss nehmen kann. Im Mittelpunkt des Seminars steht die vertragliche Erbauseinandersetzung<br />
unter den Miterben. Der Ausgleich von Vorempfängen unter Abkömmlingen, sowie der Ausgleich <strong>für</strong><br />
besondere Leistungen runden die Auseinandersetzung ab. Auf aktuelle Rechtsänderungen wird eingegangen.<br />
Beispiele werden unter Heranziehung der einschlägigen Rechtsprechung erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Probleme bei der Verwaltung innerhalb der Erbengemeinschaft<br />
• Verfügung über Miterbenanteile<br />
• Vertragliche, durch das Gericht vermittelte und klageweise Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft<br />
• Ausgleichungspflichten bei Vorempfängen<br />
• Durchsetzung von Forderungen gegen die Erbengemeinschaft und einzelne Miterben.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms 37<br />
Zielgruppe: Interessenten, die als Vertreter/<strong>innen</strong> eines Miterben tätig sind (z. B. Vormünder, Pfleger/<strong>innen</strong> oder<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>). Interessenten, die Ansprüche gegen eine Erbengemeinschaft oder einen Miterben durchzusetzen<br />
haben (z. B. Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von SGB II- und SGB XII-Behörden).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer a. D.<br />
Die Feststellung des Grades der Behinderung (GdB) nach dem SGB IX sowie die<br />
Zuerkennung von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen) - Antrags-, Widerspruchsund<br />
Klageverfahren<br />
Fachseminar<br />
19.03. - 20.03.2013 (Berlin) Code: SOC065 * 260,00 Euro<br />
28.10. - 29.10.2013 (Berlin) Code: SOC065 * 260,00 Euro<br />
Die Feststellung des Grades der Behinderung (GdB) sowie die Zuerkennung von Nachteilsausgleichen<br />
(Merkzeichen) durch die mit der Durchführung des Bundesversorgungsgesetzes im Rahmen des SGB IX<br />
befassten Behörden (Versorgungsämter, Landkreise und kreisfreie Städte) verschafft den betroffenen behinderten<br />
und schwerbehinderten Menschen vielfältige Erleichterungen zum Ausgleich der Beeinträchtigungen bei der<br />
Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Dennoch treten in der täglichen Praxis Schwierigkeiten in mehrfacher<br />
Hinsicht bei der Feststellung des Grades der Behinderung (GdB) sowie der Zuerkennung von Merkzeichen auf.<br />
Vielfach sind den Beteiligten die Auswirkungen der getroffenen Feststellungen nicht bekannt, wie auch die<br />
Grundlagen, auf denen die Feststellung beruht. Im Seminar werden der Ablauf des Verwaltungs- und<br />
Widerspruchsverfahrens und die Grundlagen der Feststellung, ausgehend von dem Behinderungsbegriff,<br />
behandelt. Außerdem wird anhand konkreter Beispiele die Bildung des GdB veranschaulicht und unter Beachtung<br />
der Rechtsprechung des BSG erläutert. Ein Ausblick in das Versorgungsrecht (BVG, OEG, IfSG etc.) rundet das<br />
Seminar ab. Es ist auch <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und Rechtsanwälte geeignet, um ihnen die Erstellung des Erstantrags-<br />
bzw. Neufeststellungsantrags <strong>für</strong> ihre Betreuten bzw. Mandanten zu erleichtern und Möglichkeiten der Einlegung<br />
eines Widerspruchs aufzuzeigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Antragsverfahren, Fristen, Sozialdatenschutz, medizinische Ermittlungen, Gutachten<br />
• Die Versorgungsmedizin-Verordnung vom 10.12.2008 (BGBl. I S. 2412) nebst den Änderungsverordnungen<br />
• Krankheit, ärztliche Diagnose, Funktionsbeeinträchtigung, Behinderung<br />
• Bildung des Gesamt-GdB<br />
• Die gesundheitlichen Voraussetzungen <strong>für</strong> die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen)<br />
• Auswirkungen der Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft, der Zuerkennung von Merkzeichen,<br />
Gleichstellung mit einem schwerbehinderten Menschen<br />
• Abgrenzung des GdB vom Grad der Schädigungsfolgen (GdS) bzw. vom Grad der Minderung der<br />
Erwerbsfähigkeit (MdE)<br />
• Natur der Feststellungsbescheide, Ausstellung des Ausweises, Befristung der Ausweise, rückwirkende<br />
Feststellung, Bindung an bereits getroffene Feststellungen (§ 69 Abs. 2 SGB IX), Bindung anderer Behörden und<br />
Institutionen an die getroffenen Feststellungen<br />
• Gerichtliches Verfahren, Klagearten, Rechtsschutzbedürfnis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Versorgungs- und Landesversorgungsämter, der Landratsämter, der Landkreise<br />
und kreisfreien Städte, die mit den Feststellungen nach § 69 SGB IX befasst sind; Rechtsanwält<strong>innen</strong> und<br />
Rechtsanwälte, <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Verbandsvertreter/<strong>innen</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGG, SGB IX, Versorgungsmedizin-Verordnung<br />
Dozent: Herr Sven Ulbrich, Richter am Sozialgericht.<br />
Die Begegnung mit gefährlichen Hunden - Verhaltens- und Handlungsstrategien<br />
Fachseminar<br />
17.06. - 18.06.2013 (Berlin) Code: VLA060 * 260,00 Euro<br />
28.10. - 29.10.2013 (Berlin) Code: VLA060 * 260,00 Euro<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> sehen sich oft in Ausübung ihrer Tätigkeit mit aggressiven oder schwer berechenbaren Hunden<br />
konfrontiert. Sie fühlen sich unsicher und abgelenkt oder haben einfach Angst: Betritt man die Wohnung oder den<br />
Garten? Schlimmstenfalls gerät der Hund in aggressive Stimmung. Das kann ohne, aber auch mit Zutun der Halter<br />
geschehen. Abhängig von der persönlichen Einstellung und den eigenen Erfahrungen stellt ein unbekannter<br />
Vierbeiner einen nicht immer einfach zu berechnenden Faktor bei der Ausübung beruflicher Aufgaben „vor Ort“,<br />
aber auch im eigenen Büro dar. Welche Verhaltensmöglichkeiten hat man in diesen Situationen? Wie sieht die<br />
Rechtslage aus? Diese und andere Fragen der Teilnehmer/<strong>innen</strong> werden im Seminar beantwortet. Darüber hinaus<br />
werden vorbeugende Tipps <strong>für</strong> richtige Verhaltensweisen bei der Begegnung mit Hunden sowie Strategien zur<br />
Einbeziehung des Hundes in die Kommunikation mit den Haltern vermittelt. Für die am 2. Seminartag<br />
vorgesehene praktische Vorführung auf dem Hundeplatz wird festes Schuhwerk und zweckmäßige Bekleidung<br />
empfohlen.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
38 Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mensch und Hund - eine kurze Einführung<br />
• Hundegruppen und ihre spezifischen Verhaltensweisen<br />
• Der Hund und sein unterschiedliches Revierverhalten<br />
• Die Rolle des Halters in der Begegnungssituation<br />
• Verhalten bei der Begegnung mit fremden Hunden<br />
• Vermeidung von Beißvorfällen - Selbstschutz<br />
• Rechts- und versicherungstechnische Fragen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> im Außendienst (z. B. Vollstrecker/<strong>innen</strong>, Politessen); Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Sozial-,<br />
Jugend-, Ordnungs- und Veterinärämtern; <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>; sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Bodo Hause, Dipl.-agr.-Ing., Hundeführerausbilder der Verwaltungsberufsgenossenschaft.<br />
Die Ansprüche von Gewaltopfern nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) -<br />
unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung und Literatur<br />
Spezialseminar<br />
11.03.2013 (Berlin) Code: JUF065 * 180,00 Euro<br />
02.09.2013 (Düsseldorf) Code: JUF065 * 205,00 Euro<br />
Das OEG ist, obwohl seit über 30 Jahren in Kraft, in der Bevölkerung noch immer weitgehend unbekannt. Aber<br />
auch staatliche Stellen haben häufig wenig (bis keine) Vorstellung, was sich hinter den Regelungen verbirgt und in<br />
welchen Fällen eine Antragstellung Sinn macht. Selbst wenn Betroffene und deren Angehörige, <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
oder Bevollmächtigte Anträge stellen, fehlt es an Wissen bezüglich möglicher (und nicht möglicher) Leistungen<br />
durch das Gesetz. Zudem stellen sich Fragen nach dem Prozedere zwischen Antragseingang und<br />
Bescheiderteilung durch die zuständige Behörde. Schließlich kann eine Antragstellung auch in Bezug auf mögliche<br />
Ersatzansprüche zwischen staatlichen Stellen von Bedeutung sein. Rentenleistungen nach dem OEG können im<br />
Einzelfall einen erheblichen Beitrag zur finanziellen Absicherung der Opfer leisten. Im Seminar sollen die<br />
gesetzlichen Voraussetzungen rund um eine Antragstellung nach dem OEG ebenso beleuchtet werden wie die<br />
praktische Seite. Den Fachkräften bei Sozialleistungsträgern, besonders bei Trägern der Kinder- und Jugendhilfe,<br />
die mit Opfern in Kontakt kommen, wird Rechts- und Handlungssicherheit vermittelt und sie werden in ihrer<br />
Funktion als kompetente Dienstleister/<strong>innen</strong> nachhaltig unterstützt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wer kann einen Antrag nach dem OEG stellen?<br />
• Welche Tatbestandsmerkmale müssen <strong>für</strong> einen erfolgreichen Antrag erfüllt sein?<br />
• Können auch „mittelbar“ Betroffene einen Antrag stellen?<br />
• Wann ist ein Antrag abzulehnen (Mitverursachung, Unbilligkeit)?<br />
• Wer muss was beweisen?<br />
• Welche Regelungen gelten <strong>für</strong> Ausländer?<br />
• Welche (Renten-)Leistungen gibt es und wonach richten sich diese?<br />
• Gibt es auch eine Hinterbliebenenversorgung?<br />
• Wann beginnt die Versorgung?<br />
• Wann und warum können Leistungen ruhen?<br />
• Welche Regelungen gelten bei Ersatz-/Erstattungsansprüchen anderer Behörden, wie Krankenkassen,<br />
Sozialhilfeträger, Jugendhilfeträger?<br />
• Was passiert zwischen Antragstellung und Bescheiderteilung?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Behörden, insbesondere der Träger der Kinder- und Jugendhilfe;<br />
Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, die sich anwendungsbereite Kenntnisse in der<br />
Gesetzesmaterie und der Praxis des OEG aneignen möchten.<br />
Dozent: Herr Gerhard Sprankel, Volljurist, Dezernent beim Amt <strong>für</strong> Versorgung und Soziales.<br />
Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe<br />
Fachseminar<br />
05.02.2013 (Berlin) Code: FÜA370 * 180,00 Euro<br />
Das Führen von Prozessen, insbesondere vor Zivilgerichten und Familiengerichten, ist eine der Aufgaben der<br />
Jugendämter, z. B. bei der Vaterschaftsfeststellung oder der Geltendmachung von Unterhalt. Kenntnisse über die<br />
Kostenverteilung im Prozess und die Beantragung von Prozesskostenhilfe sind dabei zwingend erforderlich, auch<br />
deshalb, weil eine fehlerhafte Beratung oder eine falsche Einschätzung der Erfolgsaussichten hohe Kosten <strong>für</strong> die<br />
Verwaltung oder den vertretenen Bürger auslösen können. Das Seminar richtet sich aber nicht nur an<br />
Jugendamtsmitarbeiter/<strong>innen</strong>, sondern an alle Behördenmitarbeiter/<strong>innen</strong>, die zur Prozesskostenhilfe beraten oder<br />
diese im Rahmen von Gerichtsverfahren beantragen. Das Seminar hat neben einer Einführung zum Kostenrecht<br />
und zur Kostenverteilung in Gerichtsprozessen eine gründliche Erörterung von Prozesskostenhilfe und<br />
Beratungshilfe zum Ziel.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms 39<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kosten außergerichtlicher Beratung und Vertretung<br />
• Kosten des Gerichtsverfahrens (Gerichtskosten und Rechtsanwaltskosten)<br />
• Kostenentscheidungen<br />
• PKH in Gerichtsverfahren<br />
• PKH versus Prozesskostenvorschuss im Familienrecht<br />
• Antragsberechtigter Personenkreis <strong>für</strong> die PKH<br />
• Persönliche Voraussetzungen <strong>für</strong> die Bewilligung (Bedürftigkeit, Erfolgsaussichten, keine Mutwilligkeit)<br />
• Berechnungsbeispiele <strong>für</strong> die Bedürftigkeit<br />
• Bewilligungsverfahren des Gerichts<br />
• Wirkungen der Bewilligung<br />
• Rechtsmittel im Bewilligungsverfahren<br />
• Internationale PKH, Beratungshilfe<br />
• Erfahrungsaustausch.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Verwaltungen, die gerichtliche Verfahren und Prozesse führen müssen,<br />
insbesondere aus Jugend-, Bürger- und Sozialämtern, Pfleger, Vormünder, <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>. Vorkenntnisse sind<br />
nicht erforderlich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: ZPO, FamFG, GKG, RVG<br />
Dozent: Herr Mirko Jachmann, Assessor.<br />
Systematische Einführung in das Mietrecht - seine Auswirkungen in der Praxis<br />
Fachseminar<br />
17.06. - 18.06.2013 (Berlin) Code: BAC001 * 260,00 Euro<br />
Im Seminar werden den Teilnehmer/<strong>innen</strong> grundlegende Kenntnisse im Wohnraumrecht unter Berücksichtigung<br />
der Mietrechtsreform und der aktuellen Rechtsprechung vermittelt. Der Dozent wird insbesondere auf die<br />
Auswirkungen der Neuregelungen bei Vertragsabschluss und auf mögliche Probleme während der Laufzeit und<br />
der Beendigung und Abwicklung von Mietverhältnissen eingehen und praxisrelevante Informationen geben. Den<br />
Teilnehmer/<strong>innen</strong> werden Arbeitshilfen wie Verträge, Betriebskostenabrechnungsformulare, Mieterhöhungsschreiben,<br />
Abmahnschreiben und Kündigungen in die Hand gegeben. Die speziellen Fragen der Teilnehmer/<strong>innen</strong><br />
zur neuen Rechtslage werden in den Seminarablauf einbezogen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vertragliche Regelungs- und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
• Grundlegende Probleme, die während der Laufzeit von Mietverträgen auftreten (Mieterhöhung, Betriebskosten<br />
und Nebenkosten, Mietminderungen, Schäden, Schönheitsreparaturen etc.)<br />
• Beendigung von Mietverhältnissen (ordentliche, außerordentliche Kündigung)<br />
• Auseinandersetzungen zwischen den Vertragsparteien (außergerichtlich und gerichtlich)<br />
• Erörterung praktischer Einzelfragen und Probleme der Teilnehmer/<strong>innen</strong>.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> öffentlicher Verwaltungen und Unternehmen, die mit der Anmietung bzw.<br />
Vermietung von Wohn- oder/und Gewerberaum befasst sind oder damit in Berührung kommen und grundlegende<br />
Kenntnisse des gesamten Wohnraummietrechts erwerben wollen; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus<br />
Rechnungsprüfungsämtern, Sozialämtern; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der SGB II-Behörden; sonstige Interessenten (z. B.<br />
<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes (dtv)<br />
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt <strong>für</strong> Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />
Beendigung und Abwicklung von Wohnraum-/Gewerbe-Mietverhältnissen<br />
Spezialseminar<br />
14.01.2013 (Berlin) Code: BAC025 * 180,00 Euro<br />
Insbesondere die Beendigung eines Mietverhältnisses macht die komplexe und schwierige Materie des Mietrechts<br />
deutlich. Die unterschiedlichen Ansichten von Mieter und Vermieter führen trotz eines Vertrages, der das<br />
Verhältnis klar regeln sollte, häufig zu Rechtsstreitigkeiten, die das Wohnraummietverhältnis begleiten oder ihm<br />
bei Beendigung folgen. Im Seminar werden Lösungen <strong>für</strong> die Probleme und Schwierigkeiten, die in der Praxis<br />
auftreten können, gemeinsam erarbeitet, damit künftig eine problemlose Abwicklung von Wohnraum-/Gewerbe-<br />
Mietverhältnissen erreicht wird. Es werden die erforderlichen rechtlichen Grundlagen - ihre formalen und<br />
materiellen Voraussetzungen - und die Möglichkeiten der gerichtlichen Geltendmachung dargestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in die Thematik<br />
• Beendigung des Mietverhältnisses: Kündigungsmöglichkeiten; Voraussetzungen und Formalien; ordentliche<br />
Kündigung; außerordentliche Kündigung; Reaktionsmöglichkeiten des Mieters; gerichtliche Durchsetzungsmöglichkeiten<br />
• Rückgabe der Mietsache: Protokollerstellung/Beweissicherung; Schadensbeseitigung/Leistungsverweigerung;<br />
Verzug/Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung<br />
• Schadenersatzansprüche: wegen unterlassener Schönheitsreparaturen (u. a. auch bei Abriss und Sanierung des<br />
Gebäudes) und wegen Beschädigung<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
40 Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms<br />
• Kautionsabrechnung<br />
• Gerichtsfeste Geltendmachung der Ansprüche: Zahlungsansprüche, Mahnverfahren; sonstige<br />
Leistungsansprüche; Räumungsverfahren<br />
• Möglichkeiten der Zwangsvollstreckung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus den Bereichen Gebäudewirtschaft und Liegenschaften,<br />
Wohnungsunternehmen, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Sozialämtern; sonstige Interessenten (z. B. <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>). Der<br />
Besuch des vorhergehenden Seminars zur Gewährleistung im Mietrecht (BAC028) wird empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes<br />
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt <strong>für</strong> Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />
Betriebskostenrecht - gesetzliche Grundlagen, aktuelle Probleme und<br />
Rechtsprechung des BGH<br />
Spezialseminar<br />
21.02. - 22.02.2013 (Berlin) Code: BAC020 * 260,00 Euro<br />
Das Spezialseminar hat ein <strong>für</strong> die Verwaltungspraxis äußerst relevantes Problem aus dem Bereich der<br />
Mietverhältnisse zum Gegenstand. Aufgrund der allgemeinen Kostensteigerung, insbesondere bei<br />
verbraucherabhängigen Betriebs- und Energiekosten, gewinnt die Behandlung der Nebenkosten im Mietverhältnis<br />
eine immer größere Bedeutung. Fehlerhafte Betriebskostenabrechnungen führen in der Regel zu streitigen<br />
Auseinandersetzungen. Diese gilt es zu vermeiden. Das Seminar hat zum Ziel, grundlegende und<br />
anwendungsbereite Kenntnisse über Betriebs- und Nebenkosten sowie deren Umlagefähigkeit und Abrechnung zu<br />
vermitteln. Die aktuelle Rechtsprechung insbesondere des BGH wird einbezogen. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> können<br />
eigene praktische Erfahrungen/Probleme einbringen. Es werden Übungen anhand praktischer Fälle durchgeführt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Arten der Betriebs- und Nebenkosten - Begriffserklärungen<br />
• Vereinbarungsmöglichkeiten/Vertragsgestaltung<br />
• Vereinbarte Betriebs- und Nebenkostenvorauszahlungen/oder -pauschalen<br />
• Umlageschlüssel (z. B. Mietflächen, Personen, Anzahl der Einheiten)<br />
• Abrechnung von Betriebskosten bei Leerstand<br />
• Neu entstehende Betriebskosten und Umlageschlüssel<br />
• Verspätete Betriebskostenabrechnung und Korrekturmöglichkeiten<br />
• Beispielhafte Abrechnungen<br />
• Aktuelle Rechtsprechung<br />
• Prozessuale Behandlung von Ansprüchen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> öffentlicher Verwaltungen und Unternehmen, die mit der Anmietung bzw.<br />
Vermietung von Wohn- und/oder Gewerberaum befasst sind oder damit in Berührung kommen. Mitarbeiter/<strong>innen</strong><br />
der SGB II-Behörden. Der Seminargegenstand kann auch <strong>für</strong> Rechnungsprüfer/<strong>innen</strong> von Interesse sein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes (dtv), Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt <strong>für</strong> Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />
Die Gewährleistung im Mietrecht (Wohnraum und Gewerbe): Mietminderung,<br />
Mangelbeseitigung, Schadenersatz, Kündigung<br />
Spezialseminar<br />
15.01.2013 (Berlin) Code: BAC028 * 180,00 Euro<br />
Mietminderungen und damit im Zusammenhang stehende Folgeansprüche zwischen Mieter und Vermieter zählen<br />
zu den Hauptproblemfeldern des Mietrechts. Das Seminar hat zum Ziel, dem mietrechtlichen Praktiker konkrete<br />
Hilfestellung bei der Durchsetzung von Mietansprüchen unter Abwehr von unberechtigten Forderungen zu geben.<br />
Aufbauend auf eingangs zu vermittelnde Grundkenntnisse werden konkrete Verhaltensmöglichkeiten der<br />
beteiligten Mietvertragsparteien aufgezeigt. Es werden Minderungsquoten <strong>für</strong> typische Mangelsituationen<br />
vorgestellt und die prozessualen Möglichkeiten der Mietparteien besprochen. Die aktuelle Rechtsprechung zur<br />
Thematik wird berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Gewährleistung im Mietrecht: Rechtsgrundlagen; Sachmangel; Rechtsmangel; zugesicherte Eigenschaften;<br />
Flächenabweichungen<br />
• Rechte und Möglichkeiten des Mieters: Mangelbeseitigung; Mietminderung; Zurückbehaltungsrecht;<br />
Vorschussanspruch; Schadenersatzanspruch; Kündigung<br />
• Abwehrmöglichkeiten des Vermieters: Ausschlusstatbestände; Vertragsgestaltung; Verursachungsfeststellung;<br />
vorbehaltlose Mietzahlung<br />
• Verfahrensrechtliche Fragen: Darlegungs- und Beweislast; selbstständiges Beweisverfahren; Klageverfahren<br />
• Minderungsfälle/-quoten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus den Bereichen Gebäudewirtschaft und Liegenschaften,<br />
Wohnungsunternehmen; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Sozialämtern; sonstige Interessenten (z. B. <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>). Der<br />
Besuch des nachfolgenden Seminars zur Beendigung von Mietverhältnissen (BAC025) wird empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes (dtv)<br />
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt <strong>für</strong> Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms 41<br />
Geringfügig Beschäftigte - aktuelle sozialversicherungsrechtliche, steuerrechtliche<br />
und arbeitsrechtliche Fragen<br />
Fachseminar<br />
03.06.2013 (Berlin) Code: PEA720 * 180,00 Euro<br />
Geringfügig Beschäftigte spielen in den Unternehmen, bei freiberuflich und gewerblich Tätigen, aber auch in der<br />
öffentlichen Verwaltung eine wichtige Rolle. Sie gelten als sehr flexibel einsetzbar. Für kurzzeitig Beschäftigte sind<br />
Sozialversicherungsbeiträge nicht zu zahlen, <strong>für</strong> geringfügig entlohnte Beschäftigte nur die Pauschalbeiträge.<br />
Diese sind zum 01.07.2006 erhöht worden. In Verbindung damit wurde die sogenannte Gleitzonenformel geändert.<br />
Im Fachseminar werden alle wichtigen Rechtsfragen, die im Zusammenhang mit der Sozialversicherung<br />
geringfügig Beschäftigter stehen, behandelt. Außerdem werden steuerrechtliche und arbeitsrechtliche Fragen<br />
angesprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Unterschied zwischen geringfügig entlohnten und kurzzeitig Beschäftigten<br />
• Vorteile der kurzzeitig Beschäftigten im Vergleich zu den geringfügig entlohnten Beschäftigten<br />
• Zusammenrechnung von Beschäftigungen<br />
• Überschreitung der 400-Euro-Grenze - was nun?<br />
• Welche Entgeltteile sind bei der Berechnung der Geringfügigkeitsgrenze nicht zu berücksichtigen?<br />
• Verzicht auf die Versicherungsfreiheit in der Rentenversicherung<br />
• Gleitzonenregelung bei Entgelt über 400,00 Euro<br />
• Verzicht auf die Gleitzonenregelung in der Rentenversicherung<br />
• Fälle aus der Praxis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in den Lohn- und Gehaltsbüros sowie der Personalabteilungen; sonstige<br />
Interessenten.<br />
Dozent: Herr Gerhard Büchler, stv. Personalleiter und Fachbereichsleiter Besoldung.<br />
Gemeinnützigkeit und Steuerrecht - Vereine, gGmbH, gemeinnützige Stiftungen und<br />
gemeinnützige Körperschaften in öffentlicher Trägerschaft<br />
Fachseminar<br />
21.03. - 22.03.2013 (Berlin) Code: STA040 * 260,00 Euro<br />
12.09. - 13.09.2013 (Berlin) Code: STA040 * 260,00 Euro<br />
Fast alle freien Träger von (sozio-)kulturellen oder Jugendprojekten sind gemeinnützige Körperschaften, in der<br />
Regel eingetragene Vereine. Zunehmend wandeln Kommunen Einrichtungen auch in gemeinnützige Stiftungen<br />
oder gGmbH um. Die steuerrechtlichen Vorschriften <strong>für</strong> gemeinnützige Körperschaften sind recht kompliziert. Ihre<br />
Beherrschung ist Voraussetzung <strong>für</strong> die Entscheidungsfindung durch die zuständigen Behörden und von<br />
existenzieller Bedeutung <strong>für</strong> die betreffenden Einrichtungen. Im Seminar werden die <strong>für</strong> gemeinnützige<br />
Körperschaften relevanten Bestimmungen der AO, des Einführungserlasses der AO und der Einzelsteuergesetze<br />
(Einkommensteuer-, Körperschaftsteuer- und Umsatzsteuergesetz) ausführlich und praxisorientiert erörtert. Es<br />
lässt genügend Raum, auf besondere Problemlagen aus der Praxis der Teilnehmer/<strong>innen</strong> einzugehen. Auch die<br />
Zusammenhänge zum geltenden Spendenrecht werden behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kriterien der Gemeinnützigkeit, Satzung und Satzungsgestaltung<br />
• Unterschiedliche Einkunftssphären einer gemeinnützigen Körperschaft und deren Folgen<br />
• Zweckbetrieb oder steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb?<br />
• Abgrenzung und Zuordnung des Sponsoring und von (Betriebs-)Einnahmen<br />
• Mittelverwendung und nach der AO zulässige Rücklagenbildung<br />
• Relevante Bestimmungen des Einkommensteuer-, Körperschaftsteuer- und Umsatzsteuerrechts<br />
• Überblick über die aktuelle finanzgerichtliche Rechtsprechung<br />
• Steuerliche Folgen der Anerkennung/Aberkennung der Gemeinnützigkeit<br />
• Neues Spendenrecht, Spenden und Zuwendungen, Zuwendungsbescheinigung<br />
• Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerlichen Engagements<br />
• Unternehmenssteuerreform 2008.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Verwaltungen, die sich auf diesem speziellen Fachgebiet Kenntnisse aneignen<br />
wollen; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Vereinen und Einrichtungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text der AO, Umsatzsteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz<br />
Dozent: Herr Christian Mahlow, Steueroberamtsrat.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
42 Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms<br />
Das Rentenversicherungsrecht im Überblick<br />
Spezialseminar<br />
03.09. - 04.09.2013 (Berlin) Code: REA060N * 260,00 Euro<br />
In den vergangenen Jahren gab es zahlreiche Änderungen im Rentenversicherungsrecht. Im Seminar werden die<br />
grundlegenden Regelungen des Rentenversicherungsrechts im Überblick behandelt und schwierige Sachverhalte<br />
anhand von Beispielen veranschaulicht. Es werden die Leistungen zur Rehabilitation vorgestellt, die<br />
Voraussetzungen der verschiedenen Rentenarten erläutert und die Rentenberechnung erklärt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die Leistungen zur Rehabilitation<br />
• Rentenrechtliche Zeiten: Beitragszeiten, beitragsfreie Zeiten, Berücksichtigungszeiten<br />
• Altersrenten: Altersrente <strong>für</strong> Frauen, Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeit, Altersrente <strong>für</strong><br />
Schwerbehinderte, Berufs- und Erwerbsunfähige, Altersrente <strong>für</strong> langjährige Versicherte, Altersrente <strong>für</strong><br />
besonders langjährig Versicherte, Regelaltersrente<br />
• Erwerbsminderungsrenten: teilweise Erwerbsminderung, volle Erwerbsminderung, Berufsunfähigkeit<br />
• Hinterbliebenenrenten: kleine und große Witwen-/Witwerrente, Rentensplitting, Erziehungsrente, Voll- und<br />
Halbwaisenrenten<br />
• Anrechnung von rentenrechtlichen Zeiten<br />
• Erläuterung der Rentenberechnung<br />
• Einkommensanrechnung bei Hinterbliebenenrenten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Versicherungs-, Personal- und Sozialämtern, aus Jobcentern und<br />
Sozialberatungen. <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Personal- und Schwerbehindertenvertreter/<strong>innen</strong>, Sozialdienste von Reha-<br />
Einrichtungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VI, Taschenrechner<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Informationen zur Bildungsprämie<br />
Informationen zur Bildungsprämie 43<br />
Nutzen Sie <strong>für</strong> Ihre Weiterbildung beim KBW e.V. einen<br />
PRÄMIENGUTSCHEIN<br />
Die Bildungsprämie geht in die zweite Förderphase - aus Mitteln des BMBF (Bundesministerium<br />
<strong>für</strong> Bildung und Forschung) und aus dem Europäischen Sozialfond der Europäischen Union<br />
wird das lebenslange Lernen unterstützt, um bessere Bildungs- und Aufstiegswege <strong>für</strong> mehr<br />
Menschen zu eröffnen.<br />
Im Rahmen des Projektes „Bildungsprämie“ werden Berufstätige bei Ihrer Weiterbildung mit<br />
einem Prämiengutschein bis zu 500,00 Euro /Jahr unterstützt.<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> den Erhalt eines Prämiengutscheins ist, dass Sie erwerbstätig sind und Ihr<br />
zu versteuerndes Jahreseinkommen derzeit 20.000 Euro oder 40.000 Euro (bei gemeinsam<br />
Veranlagten) nicht übersteigt.<br />
Mit dem Prämiengutschein übernimmt der Bund 50% der Weiterbildungskosten, maximal jedoch<br />
500 Euro. Den Prämiengutschein erhalten Sie einmal jährlich unbürokratisch und schnell in<br />
einem Beratungsgespräch. Mit Ihrer Anmeldung reichen Sie den Gutschein bei uns ein. Sie<br />
erhalten danach eine reduzierte Rechnung.<br />
Wichtig: Erst beraten lassen, dann anmelden!<br />
Das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e.V. nimmt als Weiterbildungsanbieter Prämiengutscheine<br />
entgegen und verrechnet diese mit den Kursgebühren.<br />
Genauere Informationen über das Bildungsscheckverfahren sind erhältlich unter:<br />
http://www.bildungspraemie.info/de/101.php<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
44 Formular <strong>für</strong> Inhouseschulungen<br />
Formular <strong>für</strong> Inhouseschulungen<br />
Kundennummer (falls bekannt):<br />
Inhouse-/Outdoorseminar<br />
per Fax an: (030) 293350 - 22<br />
oder E-Mail an: urbich@kbw.de<br />
Wir haben Bedarf an einem/mehreren<br />
□<br />
□<br />
<strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />
Gürtelstraße 29a/30<br />
10247 Berlin<br />
Inhouse-Seminar/en (nur <strong>für</strong> die eigenen Mitarbeiter/<strong>innen</strong>)<br />
Outdoor-Seminar/en (<strong>für</strong> die eigenen Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und offen <strong>für</strong><br />
externe Teilnehmer/<strong>innen</strong>)<br />
Unser<br />
Themenwunsch:<br />
Unser<br />
Terminwunsch:<br />
Sonstige Hinweise:<br />
□<br />
□<br />
Setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung<br />
Senden Sie uns bitte ein schriftliches Angebot<br />
Ihre Ansprechpartnerin/Ihr<br />
Ansprechpartner ist:<br />
Unsere Anschrift:<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Hinweise zu Hotelbuchungen<br />
Hinweise zu Hotelbuchungen 45<br />
In Zusammenarbeit mit der Firma KBW Service GmbH sind wir Ihnen auf Wunsch bei der Reservierung von<br />
preisgünstigen Hotelzimmern behilflich. Die folgenden Zimmerpreise sind Firmenpreise (bei Eigenbuchung gelten<br />
in der Regel höhere Preise) und verstehen sich inkl. Frühstück. Die hier aufgeführten Hotels befinden sich in der<br />
Nähe des jeweiligen Seminarortes (maximal 30 Minuten Entfernung) und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut<br />
erreichbar. Bitte beachten Sie, dass zu Messen höhere Preise gelten. Wir empfehlen unseren Seminarteilnehmer/<strong>innen</strong><br />
die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkmöglichkeiten in der Nähe des<br />
Seminarortes beschränkt sind (Parkmöglichkeiten in den Nebenstraßen).<br />
Es besteht jedoch die Möglichkeit, am Seminarort Steinbeis-Zentrum Tiefgaragenplätze zum Preis von<br />
5,50 Euro pro Tag anzumieten.<br />
� Die folgende Nummerierung richtet sich nach dem Lageplan auf der dritten Einbandseite<br />
1. Hotel NH Berlin Frankfurter Allee www.nh-hotels.com<br />
Rathausstraße 2 - 3, 10367 Berlin, Tel. 030 55757-0<br />
Kategorie: gehobener Standard<br />
Ausstattung: Telefon, Du/WC, softrenovierte Zimmer, Zimmer mit Verbindungstür, Allergikerbettwäsche,<br />
kostenfreies W-LAN, Sauna, Wärmeliegen, Kneippbad, rollstuhlgerechte<br />
Zimmer, Restaurant<br />
Verkehrsanbindung: U-Bahn-Linie 5 oder S-Bahn, jeweils Station „Frankfurter Allee“ (10 Minuten Fußweg)<br />
Parkmöglichkeiten: Parkmöglichkeiten vor dem Haus und in den Seitenstraßen kostenfrei<br />
Preis/Nacht: 79,00 € (EZ); 87,50 € (DZ) inklusive Frühstück<br />
2. Arcadia Hotel Berlin www.arcadia-hotel.de<br />
Frankfurter Allee 73 a/ Eingang Voigtstraße 2, 10247 Berlin, Tel. 030 42831-0<br />
Kategorie: gehobener Standard<br />
Ausstattung: Telefon, Badewanne/WC, Klimaanlage, rollstuhlgerechte Zimmer, Restaurant, Bar<br />
Verkehrsanbindung: U-Bahn-Linie 5 bis Station „Samariterstraße“ (vor dem Hotel); zentrale Lage in der<br />
Plaza-Passage mit mehreren Restaurants und Einkaufmöglichkeiten<br />
Parkmöglichkeiten: Tiefgarage<br />
Preis/Nacht: 74,49 € (EZ); 84,49 € (DZ) inklusive Frühstück und Tiefgarage<br />
3. Hotel Kiez Pension Berlin www.kiez-pension-berlin.de<br />
Jungstraße 41, 10247 Berlin, Tel. 030 27571291-0<br />
Kategorie: mittlerer Standard<br />
Ausstattung: Du/WC, TV, rollstuhlgerechtes Zimmer, W-LAN kostenfrei im Zimmer, Bar<br />
Verkehrsanbindung: U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 2 Minuten Fußweg zum Hotel)<br />
Parkmöglichkeiten: kostenlose Parkmöglichkeit vor dem Hotel oder in den Seitenstraßen<br />
Preis/Nacht: 49,00 € (EZ); 67,00 € (DZ); 77,00 € (Doppelkomfortzimmer);<br />
55,00 € (DZ zur Einzelbelegung),<br />
61,00 € (Doppelkomfortzimmer zur Einzelbelegung) inklusive Frühstück<br />
4. Hotel Georghof Berlin www.georghof-berlin.de<br />
Gürtelstraße 41, 10247 Berlin, Tel. 030 293830<br />
Kategorie: mittlerer Standard<br />
Ausstattung: Telefon, Du/WC, W-LAN kostenfrei, Sauna, Fitnessraum, Bar<br />
Verkehrsanbindung: S-Bahn-Station „Ostkreuz“ (15 Minuten Fußweg), U-Bahn-Linie 5, Station „Frankfurter<br />
Allee“ (5 Minuten Fußweg)<br />
Parkmöglichkeiten: kostenloses Parken auf dem hoteleigenen Parkplatz möglich<br />
Preis/Nacht: 54,50 € (EZ); 76,50 € (DZ) inklusive Frühstück<br />
Hinweis: � keine verkehrsruhige Lage durch S-Bahn-Nähe<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
46 Hinweise zu Hotelbuchungen<br />
5. Gold Hotel am Wismarplatz www.gold-hotel-berlin.de<br />
Weserstraße 24, 10247 Berlin, Tel. 030 293341-0<br />
Kategorie: mittlerer Standard<br />
Ausstattung: Telefon, Du/WC, rollstuhlgerechte Zimmer, Wintergarten<br />
Verkehrsanbindung: U-Bahn-Linie 5, Station „Samariterstraße“ (10 Minuten Fußweg) oder Bus 240<br />
ab Ostbahnhof Richtung „Storkower Straße“ bis Station „Wismarplatz“ (direkt am Hotel)<br />
Parkmöglichkeiten: Parkplätze vor dem Haus und in den Seitenstraßen<br />
Preis/Nacht: 55,00 € (EZ); 76,00 € (DZ) inklusive Frühstück<br />
6. Ibis Styles Berlin City Ost www.agon-frankfurter-allee.de<br />
Scharnweberstraße 21 - 22, 10247 Berlin, Tel. 030 297777-0<br />
Kategorie: mittlerer Standard<br />
Ausstattung: W-LAN und Telefonate in das deutsche Festnetz kostenfrei, DU/WC, TV, Telefon,<br />
rollstuhlgerechte Zimmer<br />
Verkehrsanbindung: U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 3 Minuten Fußweg zum Hotel)<br />
Parkmöglichkeiten: kostenfreie Parkmöglichkeiten in den Seitenstraßen, kostenpflichtige Parkplätze auf dem<br />
Innenhof<br />
Preis/Nacht: 01. Januar 2013 - 23. Februar 2013 : 49,00 € (EZ); 59,00 € (DZ)<br />
24. Februar 2013 - 02. November 2013: 61,00 € (EZ); 71,00 € (DZ)<br />
03. November 2013 - 31. Dezember 2013: 57,00 € (EZ); 67,00 € (DZ) inklusive<br />
Frühstück<br />
7. Grand City Hotel Globus Berlin www.grandcityhotels.com<br />
Ruschestraße 45, 10367 Berlin, Tel. 030 55507-0<br />
Kategorie: mittlerer Standard<br />
Ausstattung: Telefon, Du/WC, Fitness-Bereich, Sauna, Restaurant, Bar, W-LAN kostenfrei in der<br />
Lobby<br />
Verkehrsanbindung: Bus 240 Richtung „Storkower Straße“ (von den Bahnhöfen „Berlin-Lichtenberg“ oder<br />
„Berlin-Ostbahnhof“ bis zur Station „J.-Orlopp-Straße/Ecke Vulkanstraße)“ oder U-Bahn-<br />
Linie 5 bis Station „Frankfurter Allee“, dann weiter 3 Stationen mit den Tramlinen M13<br />
oder M16<br />
Parkmöglichkeiten: kostenlose Parkplätze vor dem Hotel<br />
Preis/Nacht: 59,00 € (EZ); 69,50 € (DZ) inklusive Frühstück<br />
Wenn Sie Übernachtungen - auch zu anderen Anlässen - buchen und die günstigen Firmenpreise nutzen<br />
möchten, können Sie auch da<strong>für</strong> den unteren Abschnitt des Formulars <strong>für</strong> die Seminaranmeldung verwenden.<br />
Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:<br />
Die Stornierungsfrist <strong>für</strong> Hotelzimmer, die über die KBW Service GmbH gebucht werden, beträgt prinzipiell<br />
3 Werktage. Bei späterer Stornierung oder Nichtanreise wird in jedem Fall der volle Zimmerpreis fällig. Eine<br />
Stornierung muss grundsätzlich auf dem gleichen Weg wie die vorausgegangene Zimmerbuchung vorgenommen<br />
werden.<br />
Reisen Sie nach 18:00 Uhr an, teilen Sie dies bitte direkt dem jeweiligen Hotel mit, da Ihr Zimmer sonst neu<br />
vergeben wird. Bitte prüfen Sie die Ihnen mit der <strong>Seminare</strong>inladung übermittelten Daten zu der<br />
Hotelübernachtung und melden Sie ggf. Unstimmigkeiten umgehend dem Kommunalen <strong>Bildungswerk</strong> e.V. Vor<br />
Ihrer Abreise checken Sie bitte an der Hotelrezeption aus und bezahlen Sie Ihre Rechnung. Über die<br />
Zahlungsmodalitäten informieren Sie sich bitte vorab im jeweiligen Hotel.<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Teilnahmebedingungen<br />
Teilnahmebedingungen 47<br />
a. Die Seminarorte sind bei den jeweiligen Veranstaltungen ausgewiesen. Die Seminarräume in Berlin sind<br />
rollstuhlgerecht. Unterrichtsbeginn bei mehrtägigen <strong>Seminare</strong>n ist am 1. Tag um 09:00 Uhr<br />
(<strong>Seminare</strong>nde um 16:30 Uhr), an den Folgetagen um 08:00 Uhr (<strong>Seminare</strong>nde am letzten Seminartag um<br />
14:30 Uhr). Tagesseminare beg<strong>innen</strong> in der Regel um 10:00 Uhr und enden um 16:30 Uhr. Einzelne<br />
<strong>Seminare</strong> haben eine abweichende Seminarzeit. Beachten Sie bitte hierzu die jeweilige<br />
b.<br />
Seminarausschreibung. Der Zeitumfang beträgt pro Seminartag 8 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten.<br />
Die Teilnahmegebühren sind innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungslegung fällig. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong><br />
erhalten die Rechnungen mit dem Zertifikat ausgehändigt. Umsatzsteuer wird auf der Grundlage der<br />
Befreiungsvorschrift gem. § 4 Nr. 22 Buchstabe a UStG nicht berechnet. Einige modulare Kompaktkurse<br />
sind auf der Internetseite mit 0,00 Euro ausgepreist. Die genauen Teilnahmegebühren fallen in der bei dem<br />
jeweiligen Seminar genannten Höhe an.<br />
c. Rabattmöglichkeit: Auf Antrag können Verwaltungen, die im Zeitraum Juli bis Dezember 2012 mindestens<br />
8 nichtrabattierte und nichtermäßigte Zwei- oder Drei-Tage-<strong>Seminare</strong> besucht haben, im Folgezeitraum -<br />
bis zum 30. Juni 2013 - ein weiteres Seminar in der Preiskategorie bis 180,00 Euro kostenlos belegen.<br />
Fachtagungen, Inhouseseminare, Seminarreihen, mehrteilige <strong>Seminare</strong> und Kompaktkurse (auch einzelne<br />
Teile) sind nicht rabattfähig. Nutzen Sie bitte auch die Möglichkeit des Abschlusses von Rahmenverträgen.<br />
In den Teilnahmegebühren sind keine Übernachtungskosten sowie keine Verpflegung enthalten.<br />
d. Die Seminaranmeldung kann nur postalisch, per Fax oder E-Mail erfolgen. Eine Kopiervorlage befindet<br />
sich am Ende dieses Programmheftes. Die Bestätigung über die Seminarteilnahme geht Ihnen in der Regel<br />
ca. 4 Wochen vor Seminarbeginn zu. Bitte buchen Sie vor dem Erhalt dieser Bestätigung keine<br />
Flugscheine, Fahrkarten etc.<br />
e. Eine Seminarabsage muss postalisch, per Fax oder E-Mail erfolgen. Telefonische Stornierungen können<br />
nicht bearbeitet werden. Teilnehmer/<strong>innen</strong>, die in einem kürzeren Zeitraum als 2 Wochen vor Beginn des<br />
Seminars ihre Teilnahme absagen - auch aus Krankheitsgründen, wegen kurzfristiger Haushaltssperre oder<br />
dienstlicher Engpässe - (Datum des Poststempels, des Fax- oder E-Mail-Protokolls), entrichten in jedem<br />
Falle eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent der Teilnahmegebühr, mindestens jedoch 55,00 Euro. Bei<br />
einer Nichtteilnahme oder Absage am Werktag vor Seminarbeginn oder am Seminartag wird die volle Gebühr<br />
in Rechnung gestellt.<br />
f. Die Stornierungsfrist <strong>für</strong> Hotelzimmer, die über die KBW Service GmbH gebucht wurden, beträgt<br />
prinzipiell 3 Werktage. Bei späterer Stornierung wird in jedem Falle der volle Zimmerpreis fällig. Bitte<br />
beachten Sie, dass nur bei Buchung von Hotelzimmern über die KBW Service GmbH der rabattierte<br />
Hotelzimmerpreis in Anspruch genommen werden kann. Bei Eigenbuchung gelten in der Regel höhere<br />
Preise, die im Nachhinein durch die Hotels nicht erstattet werden. Reisen Sie nach 18:00 Uhr an, teilen Sie<br />
dies bitte unbedingt dem jeweiligen Hotel mit, da sonst Ihr Zimmer u. U. neu vergeben wird. Bitte prüfen Sie<br />
die Buchungsdaten der Hotelübernachtungen und melden Sie ggf. Unstimmigkeiten umgehend beim<br />
Kommunalen <strong>Bildungswerk</strong> e.V. Bei Abreise ist es erforderlich, zur Bezahlung der Rechnung an der<br />
Hotelrezeption auszuchecken. Über die Zahlungsmodalitäten informieren Sie sich bitte vorab im jeweiligen<br />
Hotel.<br />
g. Das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e. V. behält es sich vor, bei zu geringer Anzahl von Anmeldungen oder aus<br />
anderen triftigen Gründen Veranstaltungen abzusagen. Bereits entrichtete Teilnahmegebühren werden<br />
ohne Abzug zurückerstattet. Ein weitergehender Schadenersatzanspruch ist ausgeschlossen. Bei<br />
Verhinderung eines Referenten/einer Referentin verpflichtet das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e. V. eine<br />
Ersatzreferentin/einen Ersatzreferenten. Der Einsatz von Ersatzreferenten stellt keinen Stornierungsgrund<br />
dar. Unsere Dozenten sind stets bemüht, ihre Seminarkonzepte den aktuellen Entwicklungen anzupassen.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Änderungen in den Ausschreibungstexten sowie über eventuell kurzfristige erfolgte Wechsel der<br />
Dozentin/des Dozenten zu informieren.<br />
h. Ein Versicherungsschutz der Teilnehmer/<strong>innen</strong> durch den Veranstalter besteht nicht.<br />
i. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> sind mit der Aufnahme ihrer Daten einverstanden.<br />
j. Gerichtsstand ist Berlin (Amtsgericht Berlin-Mitte).<br />
k. Mit der Anmeldung werden diese Teilnahmebedingungen von den Teilnehmer/<strong>innen</strong> anerkannt.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * I. Halbjahr 2013
48 Anmeldeformular<br />
Anmeldeformular<br />
2013 – <strong>Seminare</strong> <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Kundennummer (falls bekannt):<br />
Anmeldeformular<br />
per Fax an: (030) 293350 - 39<br />
oder per E-Mail an: info@kbw.de<br />
Name, Vorname<br />
Seminardatum<br />
Tätigkeit (z. B. Sachbearbeiter/in, Amtsleiter/in):<br />
Absender (nach Möglichkeit Stempel):<br />
Ort/Datum:<br />
<strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />
Gürtelstraße 29a/30<br />
10247 Berlin<br />
Tel. (030) 293350-0<br />
Seminarcode<br />
Gebühr (Tel. privat * nur <strong>für</strong> den Notfall)<br />
Telefon:<br />
Telefax:<br />
E-Mail-Adresse:<br />
Ansprechpartner/in:<br />
� Herr<br />
� Frau<br />
Die kostenlose Stornierungsfrist bei <strong>Seminare</strong>n beträgt in jedem Fall 2 Wochen.<br />
Wir erkennen die Teilnahmebedingungen gemäß Seminarprogramm an.<br />
Unterschrift:<br />
Hotelzimmerreservierung (zur Weiterleitung an KBW Service GmbH)<br />
Ich bitte um Reservierung von Einzelzimmer/n Doppelzimmer/n<br />
vom<br />
Hotelwunsch / Bemerkungen:<br />
Name, Vorname<br />
bis<br />
Preiskategorie bis<br />
Seminarcode<br />
Die kostenlose Stornierungsfrist bei Hotelzimmern beträgt in jedem Fall 3 Werktage.<br />
Nur <strong>für</strong> Seminarort Berlin: Tiefgaragenplatz am Seminarort gewünscht? Ja � (5,50 EUR/Tag)<br />
vom<br />
bis<br />
Autotyp:<br />
© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39<br />
EUR/Nacht<br />
Sollten Sie einen Tiefgaragenplatz benötigen, informieren Sie uns bitte rechtzeitig, da wir diese anmieten<br />
müssen. Die kostenlose Stornierungsfrist beträgt 2 Tage vor Seminarbeginn.<br />
Die Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Seite 47.
Programmanforderung<br />
Gesamtprogramm<br />
per Fax an: (030) 293350 - 22<br />
per E-Mail an: urbich@kbw.de<br />
Absender<br />
□<br />
□<br />
mobile Website<br />
<strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />
Gürtelstraße 29a/30<br />
10247 Berlin<br />
<strong>Seminare</strong> <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />
Ja, senden Sie mir das vollständige Seminarprogramm auf dem Postweg zu.<br />
Nein, streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler. Ich habe kein Interesse an weiteren<br />
Informationen.<br />
Nehmen Sie mich in Ihren monatlichen E-Mail-News-Verteiler auf<br />
Meine E-Mail-Adresse lautet: