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Seminare für Betreuer/innen - Kommunales Bildungswerk eV

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- <strong>Seminare</strong> <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> -<br />

Auszug aus dem Seminarprogramm<br />

II. Halbjahr 2011<br />

Gürtelstraße 29a/30<br />

10247 Berlin<br />

Tel. (030) 293350-0 * Fax (030) 293350-39<br />

Internet: http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de


Das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e.V. ist beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg unter 11232/Nz<br />

eingetragen (Vereinssitz Berlin-Charlottenburg). Das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e.V. ist Mitgründer<br />

und -träger des Instituts <strong>für</strong> Wissenstransfer in Wirtschaft, Verwaltung und<br />

Rechtspflege an der Hochschule <strong>für</strong> Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin.<br />

Das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e.V. ist Kooperationspartner des Bundesverbandes der<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> e.V., der Steinbeis-Hochschule Berlin (AOEV) und des Roncalli-Hauses<br />

Magdeburg.<br />

Fachseminare sind ein- oder mehrtägige Veranstaltungen, die die systematische<br />

Vermittlung von Grundkenntnissen zum Ziel haben. Diese <strong>Seminare</strong> wenden sich<br />

vorwiegend an Neueinsteiger. Für den Besuch werden daher keine Kenntnisse in dem<br />

jeweiligen Fachgebiet vorausgesetzt.<br />

Spezialseminare widmen sich ausgewählten Problemen des Berufsalltags. Die ein- oder<br />

mehrtägigen Veranstaltungen vermitteln aufbauend auf vorhandenen fundierten Grundkenntnissen<br />

weiterführendes und anwendungsbereites Wissen.<br />

Im Mittelpunkt eines Workshops steht nicht der theoretische Input, sondern der Erfahrungsaustausch<br />

und das Finden von Lösungen <strong>für</strong> spezielle Probleme aus der Praxis. Zur<br />

Zielerreichung werden vielfältige Methoden wie Diskussion, Gruppenarbeit und interaktives<br />

Arbeiten eingesetzt. Die Lehrkraft fungiert hierbei als Moderatorin/Moderator und Coach.<br />

Fundierte Kenntnisse und praktische Erfahrungen sind Voraussetzungen <strong>für</strong> die Teilnahme<br />

an einem Workshop. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> haben die Möglichkeit, im Vorfeld ihre Probleme<br />

und Fragen dem KBW e.V. mitzuteilen.<br />

Beachten Sie bitte, dass zu den jeweiligen Seminarveranstaltungen die aufgeführten<br />

Arbeitsmittel benötigt werden.<br />

Wir führen regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen vor Ort durch. Diese Inhouse-<strong>Seminare</strong><br />

bereiten wir gemeinsam mit Ihnen gründlich vor und verpflichten da<strong>für</strong> kompetente<br />

Dozenten. Bei Bedarf rufen Sie uns bitte an.<br />

Einen Vordruck <strong>für</strong> Seminaranmeldungen finden Sie am Ende der Broschüre.<br />

© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Büro Steinbeis-Zentrum<br />

Gürtelstraße 29a/30<br />

10247 Berlin<br />

Tel.: (030) 293350-0 * Fax: (030) 293350-39<br />

Internet-Adresse: http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de<br />

Unsere Bürozeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Berlin, im Mai 2011<br />

das Gesamtprogramm des Kommunalen <strong>Bildungswerk</strong> e.V. <strong>für</strong> das II. Halbjahr 2011<br />

umfasst über 500 Seiten. Wir haben uns deshalb wieder entschlossen, einen<br />

Teilauszug mit denjenigen <strong>Seminare</strong>n zu erstellen, die <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> von besonderem<br />

Interesse sein könnten. Diese Fortbildungsveranstaltungen möchten wir Ihnen<br />

auf den nächsten Seiten zur Kenntnis geben.<br />

Beachten Sie bitte auch unseren neuen Durchgang des Studienkurses „Fachbetreuer/in<br />

<strong>für</strong> Sozialrecht (SHB)“. Informationen finden Sie auf der Seite 59 dieses Heftes. Gern<br />

senden wir Ihnen weitere Informationen zu.<br />

Wir würden wir uns über Ihr Interesse freuen.<br />

Wenn Sie ein vollständiges Druckexemplar des Seminarprogramms <strong>für</strong> das II. Halbjahr<br />

2011 erhalten möchten, senden Sie uns bitte den Vordruck auf der IV. Einbandseite<br />

zurück.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Dr. Andreas Urbich<br />

Geschäftsführer


II<br />

Themenverzeichnis<br />

Themenverzeichnis<br />

I. Grundzüge des Betreuungsrechts<br />

Systematische Einführung in das bürgerliche<br />

Recht unter Berücksichtigung der aktuellen<br />

Rechtsänderungen ................................................. 1<br />

Systematische Einführung in das<br />

Betreuungsrecht unter Berücksichtigung der<br />

aktuellen Rechtsänderungen .................................. 2<br />

Der freie Wille in der Betreuung (*Neu*) ................. 2<br />

Systematische Einführung in die Aufgaben der<br />

Betreuungsbehörde ................................................ 3<br />

Die Betreuungsbehörde als Urkundsstelle ............. 3<br />

Systematische Einführung in das Verfahrensrecht<br />

zur Betreuung und Unterbringung auf der<br />

Grundlage des Gesetzes über das Verfahren in<br />

Familiensachen und in den Angelegenheiten der<br />

freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) ...................... 4<br />

Die Vertretungsbefugnis des <strong>Betreuer</strong>s -<br />

Möglichkeiten und Grenzen der gesetzlichen<br />

Vertretung .............................................................. 4<br />

Die Haftung im Betreuungsrecht unter<br />

Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung ... 5<br />

Aktuelle Rechtsprechung zum Betreuungsrecht .... 5<br />

Das Verwaltungsrecht in der Betreuungspraxis -<br />

professioneller Umgang mit den Behörden ............ 6<br />

II. Die wichtigsten Aufgabenkreise im<br />

Betreuungsrecht<br />

Fürsorglicher Zwang im Betreuungsrecht ............... 6<br />

Freiheitsentziehende Maßnahmen und<br />

Unterbringungen außerhalb von psychiatrischen<br />

Kliniken, insbesondere in Pflegeeinrichtungen<br />

und sonstigen Wohnformen (*Neu*) ....................... 7<br />

Eilfälle in der Betreuung, Unterbringung nach<br />

BGB/PsychKG - aktuelle Fragen des<br />

Betreuungsrechts ................................................... 7<br />

Die Beziehungsgestaltung zwischen <strong>Betreuer</strong>/in<br />

und Betreuten - der Umgang mit psychisch<br />

Kranken und geistig-psychisch Behinderten;<br />

Darstellung wesentlicher Krankheitsbilder -<br />

Grundlagen ............................................................ 8<br />

Praktisches Psychiatriewissen -<br />

Beziehungsgestaltung zwischen <strong>Betreuer</strong>/in und<br />

Betreuten auch unter schwierigen Bedingungen -<br />

Vertiefung ............................................................... 8<br />

Die Bedeutung der Psychopharmaka in der<br />

psychiatrischen Behandlung - Wirkungen,<br />

Nebenwirkungen, Indikation ................................... 9<br />

Die Schizophrenie - Hintergründe,<br />

Erscheinungsformen, Verlauf. Integrative<br />

Therapieansätze in der Behandlung von<br />

Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis .. 9<br />

Das Wesen der Demenz - der Umgang mit<br />

chronisch verwirrten Menschen .............................. 10<br />

Betreuung von Suchtkranken - Krankheitsverlauf,<br />

Behandlungsmöglichkeiten,<br />

Beziehungsgestaltung ............................................ 10<br />

Persönliche Budgets - Erfahrungen in der<br />

praktischen Umsetzung von Eingliederungshilfe .... 11<br />

Betreuung am Lebensende im Spannungsfeld<br />

von Selbstbestimmung und medizinischer<br />

Behandlung ............................................................ 11<br />

Rechtsfragen rund um die Wohnung des<br />

Betreuten - von „A“, wie Anmieten bis „Z“, wie<br />

Zutritt ...................................................................... 12<br />

Der Betreute in Alten-, Pflege- und<br />

Behinderteneinrichtungen (Heimen) - unter<br />

Berücksichtigung des Heimgesetzes (HeimG)<br />

sowie des Wohn- und<br />

Betreuungsvertragsgesetzes (WBVG) .................... 12<br />

Typische Fehler bei der Führung einer Betreuung<br />

und bei ihrer Abwicklung ........................................ 13<br />

Genehmigungsvorbehalte zum Schutz des<br />

Vermögens des Betreuten und zur Wahrung<br />

seiner Persönlichkeitsrechte ................................... 13<br />

Bestellt, gekauft und (nicht) bezahlt? Aktuelle<br />

Fragen des Kaufrechts ........................................... 14<br />

Der Betreute als Schuldner und Gläubiger - die<br />

Auswirkungen der Insolvenzordnung auf die<br />

Schuldenregulierung ............................................... 14<br />

Zwangsvollstreckungsmaßnahmen <strong>für</strong> und gegen<br />

die Betreuten - Grundzüge, Bedeutung und<br />

Folgen des Zwangsvollstreckungsverfahrens im<br />

Betreuungsfall und die Aufgaben der<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> ........................................................ 15<br />

Das neue Pfändungsschutzkonto - Auswirkungen<br />

auf die betreuungsrechtliche Praxis - erste<br />

praktische Erfahrungen und aktuelle<br />

Rechtsprechung ..................................................... 16<br />

Die Praxis der Lohnpfändung ................................. 16<br />

III. Die Grundzüge des Sozialrechts<br />

Der Betreute als Arbeitsloser .................................. 17<br />

Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) in der<br />

Praxis von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> ...................................... 17<br />

Aus aktuellem Anlass: Die Gesetzesänderungen<br />

2011 im SGB II - eine Übersicht speziell <strong>für</strong><br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> (*Neu*) ........................................... 18<br />

SGB II und XII im ständigen Wandel - was<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> wissen sollten (unter<br />

Berücksichtigung der Änderungen zum<br />

01.01.2011) ............................................................ 19


Die Sanktionen der SGB II-Behörden gegen<br />

Betreute - sachgerecht prüfen, kompetent<br />

reagieren (unter Berücksichtigung der aktuellen<br />

Gesetzesänderungen) ............................................ 19<br />

Praktische Fragen der Zusammenarbeit von<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Betreuten und SGB II-Trägern<br />

(unter Berücksichtigung der aktuellen<br />

Gesetzesänderungen) ............................................ 20<br />

Der Einsatz von Einkommen und Vermögen im<br />

SGB II und SGB XII (unter Berücksichtigung der<br />

Änderungen zum 01.01.2011) ................................ 21<br />

Das Verfahren vor dem Sozialgericht - ein<br />

Seminar <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> .................................... 21<br />

Weitere relevante Themen aus unserem<br />

Fachkomplex Soziale Sicherung<br />

Rechtlich betreute Personen in der<br />

Leistungsgewährung/Beratung nach dem<br />

SGB II/XII (*Neu*) ................................................... 22<br />

Ambulant oder stationär? Möglichkeiten einer<br />

ambulanten Eingliederungshilfe <strong>für</strong> Menschen mit<br />

Behinderungen erkennen und umsetzen ................ 22<br />

Ambulante, teilstationäre oder stationäre<br />

Eingliederungshilfe? Die richtige Hilfe <strong>für</strong><br />

erwachsene Menschen mit seelischer<br />

Behinderung auswählen ......................................... 23<br />

Systematische Einführung in das SGB XII ............. 24<br />

Der Einsatz von Einkommen und Vermögen in<br />

der Sozialhilfe nach SGB XII .................................. 24<br />

Die Übernahme von Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und<br />

Heizung nach § 22 SGB II und § 29 SGB XII<br />

(unter Berücksichtigung der aktuellen SGB II-<br />

Änderungen) .......................................................... 25<br />

Mietrechtliche Fragen bei den Kosten der<br />

Unterkunft (KdU) nach § 22 SGB II ........................ 25<br />

Die Wohnungslosenhilfe in SGB II und SGB XII -<br />

systematische Einführung, praktische Probleme<br />

und Lösungsansätze .............................................. 26<br />

Wohnen im Chaos: Ursachen, Möglichkeiten und<br />

Grenzen bei desorganisierten Wohnungen ............ 27<br />

IV. Organisation der <strong>Betreuer</strong>tätigkeit und<br />

Kompetenzerweiterung<br />

<strong>Betreuer</strong>tätigkeit - wie geht das? Den<br />

<strong>Betreuer</strong>alltag meistern - praktische Einführung in<br />

die <strong>Betreuer</strong>tätigkeit .............................................. 27<br />

Zeit- und Selbstmanagement <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>:<br />

Arbeitsfreude und Zufriedenheit erhalten (*Neu*) .. 28<br />

Spezialfälle im Betreuungsrecht - ein Workshop<br />

<strong>für</strong> erfahrene Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> (*Neu*) ............ 28<br />

Die Finanzierung der Betreuungstätigkeit -<br />

<strong>Betreuer</strong>vergütung und ihre Geltendmachung ....... 29<br />

Themenverzeichnis<br />

Der Umgang mit persönlichen Daten der<br />

Betreuten durch den/die <strong>Betreuer</strong>/in - was<br />

brauche ich, was darf ich nutzen, wann muss ich<br />

eine Auskunft verweigern? ..................................... 30<br />

Betreuungsvereine oder <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> als<br />

Arbeitgeber - notwendiges arbeitsrechtliches<br />

Fachwissen (*Neu*) ................................................ 30<br />

Den Berufsalltag reflektieren - Supervision <strong>für</strong><br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> sowie <strong>für</strong><br />

Fallmanager/<strong>innen</strong>, Vermittler/<strong>innen</strong> und<br />

Leistungssachbearbeiter/<strong>innen</strong> in SGB II-<br />

Behörden ................................................................ 31<br />

Der Umgang mit Gewalt und Aggression im<br />

Berufsalltag von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> ............................. 31<br />

Verhaltenstraining <strong>für</strong> schwierige Situationen -<br />

praktische Tipps <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> ........................ 32<br />

Klienten- und Angehörigengespräche - kompetent<br />

kommunizieren ....................................................... 32<br />

V. Weitere <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, aber<br />

auch <strong>für</strong> Vormünder und<br />

Verfahrenspfleger/Verfahrensbeistände<br />

interessante Themen<br />

Verfahrenspfleger und Verfahrensbeistand als<br />

Beteiligte im Verfahren nach dem FamFG - ein<br />

umfassender Überblick über Voraussetzungen,<br />

Aufgaben und Ausgestaltung der Tätigkeit ............. 33<br />

Der Betreute als Elternteil - <strong>Betreuer</strong>tätigkeit an<br />

der Schnittstelle zwischen Betreuung und<br />

elterlicher Sorge ..................................................... 33<br />

Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht,<br />

Patientenverfügung - Instrumente der<br />

selbstbestimmten Willenserklärung. Die<br />

Neuregelungen durch das 3. BtÄndG ..................... 34<br />

Die Nachlasspflegschaft ......................................... 34<br />

VI. Themen aus anderen Fachkomplexen<br />

unseres Gesamtprogramms<br />

Beruf, Freizeit und Familie in Einklang bringen -<br />

(wie) geht das? ....................................................... 35<br />

Das Erbrecht in der Praxis - systematische<br />

Einführung in das Erbrecht unter<br />

Berücksichtigung der aktuellen gesetzlichen<br />

Neuregelungen ....................................................... 36<br />

Spezielle Probleme des Erbrechts:<br />

Erbengemeinschaft, Verwaltung des Nachlasses<br />

und Auseinandersetzung (*Neu*) ........................... 36<br />

Verfahrensbeistandschaft <strong>für</strong> Minderjährige nach<br />

FamFG (Gesetz über das Verfahren in<br />

Familiensachen und in den Angelegenheiten der<br />

freiwilligen Gerichtsbarkeit) .................................... 37<br />

Die Feststellung des Grades der Behinderung<br />

(GdB) nach dem SGB IX sowie die Zuerkennung<br />

von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen) -<br />

Antrags-, Widerspruchs- und Klageverfahren ......... 37<br />

III


IV<br />

Themenverzeichnis<br />

Umgang mit unkooperativen Klienten und<br />

schwierigen Patienten ............................................ 38<br />

Die Begegnung mit gefährlichen Hunden -<br />

Verhaltens- und Handlungsstrategien .................... 38<br />

Die Ansprüche von Gewaltopfern nach dem<br />

Opferentschädigungsgesetz (OEG) - unter<br />

Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung<br />

und Literatur ........................................................... 39<br />

Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe .................. 40<br />

Der Umgang mit Straftätern im Rahmen sozialer<br />

Arbeit (*Neu*) ......................................................... 40<br />

Systematische Einführung in das Mietrecht -<br />

seine Auswirkungen in der Praxis .......................... 41<br />

Beendigung und Abwicklung von Wohnraum-<br />

/Gewerbe-Mietverhältnissen ................................... 41<br />

Betriebskostenrecht - gesetzliche Grundlagen,<br />

aktuelle Probleme und Rechtsprechung des BGH . 42<br />

Die Gewährleistung im Mietrecht (Wohnraum und<br />

Gewerbe): Mietminderung, Mangelbeseitigung,<br />

Schadenersatz, Kündigung .................................... 42<br />

Geringfügig Beschäftigte - aktuelle<br />

sozialversicherungsrechtliche, steuerrechtliche<br />

und arbeitsrechtliche Fragen .................................. 43<br />

Gemeinnützigkeit und Steuerrecht - Vereine,<br />

gGmbH, gemeinnützige Stiftungen und<br />

gemeinnützige Körperschaften in öffentlicher<br />

Trägerschaft ........................................................... 43<br />

Büroorganisation, persönliche Arbeitsgestaltung<br />

und Zeitplanung...................................................... 44<br />

Effizient arbeiten - die Büroorganisation im Griff .... 44<br />

MS Office 2007 <strong>für</strong> Sekretariatsmitarbeiter/<strong>innen</strong><br />

und Verwaltungsmitarbeiter/<strong>innen</strong> - Neuerungen<br />

in den Anwendungen MS Word, MS Excel, MS<br />

PowerPoint und MS Outlook .................................. 45<br />

Zeit ist kostbar: 10-Finger-Tastenschreiben an<br />

einem Tag erlernen ................................................ 45<br />

Das Elterngeldgesetz in der Beratungs- und<br />

Betreuungsarbeit .................................................... 46<br />

Kundenfreundlich kommunizieren -<br />

Kommunikationstraining <strong>für</strong> Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in<br />

Bürgerämtern/Bürgerbüros, Telefonzentralen und<br />

Empfangsbereichen ............................................... 46<br />

Hausbesuche: Strategien <strong>für</strong> den Umgang mit<br />

schwierigen Situationen (*Neu*) ............................. 47<br />

Kollegiale Beratung - sich gegenseitig<br />

unterstützen und Lösungen finden (*Neu*) ............ 48<br />

Stark im Gespräch - mit Stimme und<br />

Körpersprache überzeugen .................................... 48<br />

Durch Sprache motivieren: Erfolgsschlüssel <strong>für</strong><br />

eine gute Kommunikation und eine effiziente<br />

Außenwirkung ........................................................ 49<br />

Aktives Zuhören - vom einfachen Zuhören zum<br />

echten Verstehen ................................................... 49<br />

Frei sprechen, argumentieren, überzeugend<br />

auftreten - Rhetorik <strong>für</strong> Verwaltungskräfte und<br />

Politiker/<strong>innen</strong> - Einführung .................................... 50<br />

Verhandeln, diskutieren, überzeugend<br />

präsentieren - Rhetorik <strong>für</strong> Verwaltungskräfte und<br />

Politiker/<strong>innen</strong> - Vertiefung ..................................... 50<br />

Verhandlungstraining <strong>für</strong> Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und<br />

Führungskräfte in Verwaltungen und<br />

Unternehmen .......................................................... 51<br />

Rhetorisch überzeugen: gelungene<br />

Kommunikation schafft gute Verbindungen ............ 51<br />

Smalltalk im Geschäftsleben - intelligent, lebendig<br />

und interessant. Wie man gekonnt und erfolgreich<br />

Kontakte knüpft....................................................... 52<br />

Selbstorganisation, Stress- und Zeitmanagement<br />

<strong>für</strong> Führungskräfte .................................................. 52<br />

Die Arbeitsbelastung meistern - neue<br />

Herausforderungen bewältigen ............................... 53<br />

Wege zur Gelassenheit finden - Spielräume<br />

eröffnen und Stress abbauen ................................. 53<br />

Wege zur Gelassenheit finden - Vertiefung ............ 54<br />

Gelassen „Nein“ sagen können - Grenzen setzen<br />

ohne Schuldgefühle ................................................ 54<br />

Kontakte in Netzwerken aufbauen, pflegen und<br />

Synergien schaffen - professionelles Networking ... 55<br />

Gesund bleiben im Beruf - das Burnout-Syndrom<br />

erkennen; Bewältigungsstrategien entwickeln ........ 55<br />

Deeskalation - mit Gelassenheit und Überblick<br />

auch in kritischen Situationen kommunizieren ........ 56<br />

Die Macht der Körpersprache <strong>für</strong> beruflichen<br />

Erfolg nutzen - nonverbale Kommunikation <strong>für</strong><br />

Führungskräfte (*Neu*) ........................................... 56<br />

Besprechungen effektiv vorbereiten, durchführen<br />

und nachbereiten .................................................... 57<br />

Gekonnt kontern - selbstsicher Gespräche führen . 57<br />

Der professionelle Umgang mit unfairer<br />

Argumentation ........................................................ 57<br />

Studienkurse<br />

Studienkurs „Fachbetreuer/in <strong>für</strong> Sozialrecht<br />

(SHB)“ ® ................................................................... 59<br />

Case Management im Sozial- und<br />

Gesundheitswesen und in der<br />

Beschäftigungsförderung (nach den Richtlinien<br />

der DGCC) ............................................................. 61<br />

Anmeldeformular ........................................ 64


I. Grundzüge des Betreuungsrechts<br />

- Rechtliche Grundlagen des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />

- Verfahrensrecht<br />

© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Systematische Einführung in das bürgerliche Recht unter Berücksichtigung der<br />

aktuellen Rechtsänderungen<br />

Kompaktkurs<br />

05.03. - 09.03.2012 (Berlin) Code: VRA000 * 450,00 Euro<br />

Das bürgerliche Recht berührt viele Tätigkeitsbereiche der öffentlichen Verwaltungen und des<br />

Betreuungswesens. Deshalb kommt niemand, der in diesen Bereichen tätig ist, ohne einschlägige<br />

Rechtskenntnisse aus. Der Kompaktkurs orientiert sich an der Systematik des Bürgerlichen<br />

Gesetzbuches (BGB), hebt jedoch die <strong>für</strong> Verwaltungskräfte und <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> besonders wichtigen<br />

Themengebiete deutlich hervor. Er vermittelt sie systematisch und anwendungsorientiert unter<br />

Einbeziehung der aktuellen Rechtsentwicklung und der Erfahrungen und Fragen der<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong>. Das Konzept sieht vor, dass der Kurs als Ganzes oder auch nur einer der<br />

beiden Teile gebucht werden kann.<br />

Bei Buchung des gesamten Kurses verwenden Sie bitte den Seminarcode VRA000, bei der Buchung<br />

einzelner Teile die zugehörigen Codes.<br />

Schwerpunkte:<br />

Teil 1 (3 Tage): Einführung in das BGB - Allgemeiner Teil/Schuldverhältnis<br />

Code: VRA000-1 * 275,00 Euro<br />

Abschnitt 1 (1. Tag): Einführung und allgemeine Regeln<br />

Einführung (Recht als Ordnungsfaktor; Erscheinungsformen des Rechts; Übersicht über die<br />

rechtlichen Grundlagen des BGB)<br />

Allgemeine Regeln - Allgemeiner Teil (Rechtssubjekte; das subjektive Recht; Rechtsobjekte;<br />

Handlungsfähigkeit; Geschäftsfähigkeit; Deliktsfähigkeit; das Rechtsgeschäft; die Willenserklärung;<br />

fehlerhafte Rechtsgeschäfte; der Vertrag; die Stellvertretung; Verjährung; Fristen; Termine).<br />

Abschnitt 2 (2. Tag): Das Schuldverhältnis<br />

Funktion, Begriff und Arten der Schuldverhältnisse<br />

Inhalt des Schuldverhältnisses<br />

Erlöschen des Schuldverhältnisses<br />

Leistungsstörungen<br />

Mehrheit von Schuldnern und Gläubigern<br />

Gläubiger- und Schuldnerwechsel.<br />

Abschnitt 3 (3. Tag): Einzelne Schuldverhältnisse<br />

Kaufvertrag<br />

Miete, Leihe, Darlehen<br />

Dienstvertrag, Auftrag, Werkvertrag<br />

Geschäftsführung ohne Auftrag<br />

Ungerechtfertigte Bereicherung<br />

Unerlaubte Handlung.<br />

Teil 2 (2 Tage): Einführung in das BGB - Sachenrecht/Erbrecht<br />

Code: VRA000-2 * 200,00 Euro<br />

Abschnitt 4 (4. Tag): Sachenrecht<br />

Grundprinzipien<br />

Erwerb, Verlust und Schutz des Besitzes<br />

Inhalt und Schutz des Eigentums<br />

Eigentumserwerb vom Berechtigten und Nichtberechtigten<br />

Gesetzlicher Eigentumserwerb<br />

Sicherungsrechte (Sicherungsübereignung, Sicherungsabtretung, Eigentumsvorbehalt).<br />

Abschnitt 5 (5. Tag): Erbrecht<br />

Der Erbfall<br />

Gesetzliche Erbfolge<br />

Gewillkürte Erbfolge<br />

1


2<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Einzelne testamentarische Verfügungen<br />

Erbvertrag<br />

Rechtsstellung der Erben<br />

Pflichtteil, Erbunwürdigkeit, Erbverzicht<br />

Erbschein<br />

Rechtsgeschäfte unter Lebenden auf den Todesfall.<br />

Zielgruppe: Verwaltungskräfte und <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, die sich <strong>für</strong> ihre berufliche Tätigkeit systematisch<br />

fundierte und praxisrelevante Kenntnisse des bürgerlichen Rechtes aneignen wollen; sonstige<br />

Interessenten. Spezielle Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />

Dozentin: Frau Petra Wilpert, Rechtsanwältin.<br />

Systematische Einführung in das Betreuungsrecht unter Berücksichtigung der<br />

aktuellen Rechtsänderungen<br />

Fachseminar<br />

28.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: BEA040 * 275,00 Euro<br />

07.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: BEA040 * 275,00 Euro<br />

20.02. - 22.02.2012 (Berlin) Code: BEA040 * 275,00 Euro<br />

04.06. - 06.06.2012 (Berlin) Code: BEA040 * 275,00 Euro<br />

Ziel des Seminars ist es, die rechtlichen Grundlagen der Betreuung systematisch und praxisbezogen<br />

zu vermitteln. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> sollen im Ergebnis der Fortbildungsveranstaltung mit den<br />

Grundlagen des materiellen Betreuungsrechts sowie den Grundzügen des jeweils entsprechenden<br />

Verfahrensrechts als Voraussetzung <strong>für</strong> eine selbstständige Führung von Betreuungen hinreichend<br />

vertraut sein. Die vermittelten Kenntnisse können in den darauf aufbauenden Spezialseminaren<br />

vertieft werden.<br />

Schwerpunkte:<br />

Überblick über die einschlägigen Gesetze des Betreuungsrechts, insbesondere BGB, FamFG und<br />

Rechtspflegergesetz<br />

Die wichtigsten Rollenträger im Betreuungsverfahren: Betreuter, <strong>Betreuer</strong>, Betreuungsrichter,<br />

Rechtspfleger, Verfahrenspfleger, Gutachter, Betreuungsbehörde<br />

Materiell-rechtliche und verfahrensrechtliche Voraussetzungen der <strong>Betreuer</strong>bestellung,<br />

insbesondere Auswahl des <strong>Betreuer</strong>s, Aufgabenkreise, Einwilligungsvorbehalt, Bedeutung von<br />

Gutachten und Anhörung<br />

Wirkung und Bedeutung der <strong>Betreuer</strong>bestellung: der <strong>Betreuer</strong> als gesetzlicher Vertreter, das<br />

Innenverhältnis zwischen <strong>Betreuer</strong> und Betreutem, Zwangsbefugnisse des <strong>Betreuer</strong>s,<br />

Heilbehandlung, Aufenthaltsbestimmung, Unterbringung und unterbringungsähnliche Maßnahmen,<br />

Vermögenssorge<br />

Verfahrensabläufe nach der <strong>Betreuer</strong>bestellung: Verlängerung oder Aufhebung der Betreuung,<br />

Erweiterung oder Einschränkung der Aufgabenkreise, <strong>Betreuer</strong>wechsel, Beschwerde<br />

Eilverfahren: vorläufige <strong>Betreuer</strong>bestellung, vorläufige Genehmigung der Unterbringung,<br />

Eilmaßnahmen nach § 1846 BGB.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong><br />

von Heimen; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen;<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, die sich in das Aufgabengebiet einarbeiten oder die vorhandene<br />

Kenntnisse festigen wollen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />

Dozenten: Dozententeam.<br />

Der freie Wille in der Betreuung (*Neu*)<br />

Fachseminar<br />

28.11.2011 (Berlin) Code: BEA041 * 155,00 Euro<br />

06.06.2012 (Berlin) Code: BEA041 * 155,00 Euro<br />

Das Thema Willensfreiheit ist oftmals Gegenstand philosophischer Debatten. Für das<br />

Betreuungsrecht ist die Tatsache von Bedeutung, dass es Menschen gibt, die in ihrer Willensbildung<br />

deutlich unfreier sind als der Durchschnitt der Bevölkerung. Das sind z. B. Menschen mit einer<br />

schwerwiegenden psychischen Erkrankung, welche die Realitätswahrnehmung beeinträchtigt oder<br />

aufhebt, aber auch Menschen mit einem hirnorganischen Abbauprozess, die früher vorhandene<br />

Fähigkeiten verlieren oder weniger stark auf Veränderungen reagieren können. Der freie Wille des


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Betroffenen wird im Gesetz und der Rechtsprechung mehrfach gefordert, nicht immer aber mit ein<br />

und derselben Bedeutung. Im Seminar erfolgt eine Auseinandersetzung mit dieser Thematik.<br />

Zugleich werden Wege aufgezeigt, wie der Wille und die Wünsche der Betreuten zu ermitteln und<br />

gesetzeskonform umzusetzen sind.<br />

Schwerpunkte:<br />

Der freie Wille als Grundlage der Geschäftsfähigkeit<br />

Feststellung und Folgen der Geschäftsunfähigkeit<br />

Fehlen einer freien Willensbestimmung als Voraussetzung des Einwilligungsvorbehalts<br />

Einordnung der Testier- und Ehefähigkeit<br />

Einwilligungsfähigkeit im Bereich Heilbehandlung und Freiheitsentziehung<br />

Auswirkungen der Geschäftsunfähigkeit im Bereich der elterlichen Sorge<br />

Verfahrensfähigkeit des Betreuten im Betreuungs- und Unterbringungsverfahren<br />

Wünsche des Betreuten und Bindung des <strong>Betreuer</strong>s<br />

Öffentlich-rechtliche und zivilrechtliche Folgen der Geschäftsunfähigkeit.<br />

Zielgruppe: Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> sowie Mitarbeiter/<strong>innen</strong> bei Betreuungsvereinen und<br />

Betreuungsstellen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />

Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer.<br />

Systematische Einführung in die Aufgaben der Betreuungsbehörde<br />

Fachseminar<br />

07.03.2012 (Berlin) Code: BEA050 * 145,00 Euro<br />

Die Betreuungsbehörde nimmt eine zentrale Stellung im Betreuungswesen ein. Sie wirbt<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, führt sie in die Arbeit ein und begleitet diese während ihrer Tätigkeit als gesetzliche<br />

Vertreter. Dabei berät und unterstützt sie diese und gibt Hilfestellung in allen Aufgabenbereichen. Bei<br />

der Aufklärung von Sachverhalten arbeitet die Behörde eng mit den Amtsgerichten zusammen; sie ist<br />

aber auch gleichzeitig Verfahrensbeteiligte. Darüber hinaus führt sie selbst Betreuungen. In dem<br />

eintägigen Seminar wird die Rolle der Behörde im gesamten Betreuungswesen dargestellt und auf<br />

Probleme ihrer täglichen Arbeit hingewiesen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Aufbau und Struktur der Behörde<br />

Werbung, Einführung und Begleitung von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

Unterstützung des Betreuungsgerichts<br />

Führung von Betreuungen<br />

Aufbau eines Netzwerkes<br />

Datenschutz<br />

Aufklärung über Vorsorgevollmachten/Betreuungsverfügungen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden/-stellen; sonstige Interessenten, die sich mit<br />

der Arbeit der Behörde vertraut machen möchten.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, BtBG, FamFG (Auszug)<br />

Dozent: Herr Karl-Heinz Prestel, Leiter einer Betreuungsbehörde.<br />

Die Betreuungsbehörde als Urkundsstelle<br />

Fachseminar<br />

19.10.2011 (Berlin) Code: BEA058 * 145,00 Euro<br />

02.05.2012 (Berlin) Code: BEA058 * 145,00 Euro<br />

Die Neuregelungen durch das 2. BtÄndG erweiterten das bereits umfangreiche Tätigkeitsfeld der<br />

Betreuungsbehörde u. a. dahingehend, nunmehr Beglaubigungen von Unterschriften und<br />

Handzeichen auf Vorsorgevollmachten vorzunehmen. Die Urkundspersonen benötigen <strong>für</strong> diese<br />

Aufgabe ein fundiertes Fachwissen. Die da<strong>für</strong> erforderlichen Rahmenbedingungen und Kenntnisse<br />

sind Inhalt des Seminars.<br />

Schwerpunkte:<br />

Begriffsbestimmung<br />

Die besondere Stellung der Urkundsperson<br />

Richtlinien zur Beurkundung<br />

Formelle und materiell-rechtliche Normen bei der Beglaubigung<br />

Ablauf einer Beglaubigung<br />

3


4<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Folgen einer Beglaubigung<br />

Haftungsrechtliche Fragen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, die Beglaubigungen vornehmen sollen. Das<br />

Seminar beginnt um 10:00 Uhr und endet um 14:00 Uhr.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BtBG<br />

Dozentin: Frau Sylvia Brenke, Leiterin eines Standesamtes.<br />

Systematische Einführung in das Verfahrensrecht zur Betreuung und<br />

Unterbringung auf der Grundlage des Gesetzes über das Verfahren in<br />

Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit<br />

(FamFG)<br />

Spezialseminar<br />

27.06. - 28.06.2011 (Berlin) Code: BEA080 * 200,00 Euro<br />

19.12. - 20.12.2011 (Berlin) Code: BEA080 * 200,00 Euro<br />

11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: BEA080 * 200,00 Euro<br />

Das Ziel des Seminars besteht darin, den Teilnehmer/<strong>innen</strong> anhand von Fällen aus der gerichtlichen<br />

Praxis betreuungsrechtlich anwendbare Grundkenntnisse des Betreuungsverfahrens nach dem<br />

FamFG zu vermitteln und die Schwerpunkte seiner Anwendung in der Betreuung zu<br />

veranschaulichen. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> erhalten die Gelegenheit, theoretisches Wissen und<br />

Praxiserfahrungen bei der Analyse typischer Fallkonstellationen anzuwenden. Mit dem Besuch des<br />

Seminars sollen die Teilnehmer/<strong>innen</strong> zudem befähigt werden, Verfahrenspflegschaften zu führen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Örtliche Zuständigkeit und Abgabe<br />

Der Begriff des Beteiligten und seine Auswirkungen im Betreuungsverfahren<br />

Anhörung des Betroffenen und anderer Beteiligter, Sachverständigengutachten<br />

Entscheidungsinhalt, Bekanntgabe und Wirksamwerden der Entscheidung, Verpflichtung des<br />

<strong>Betreuer</strong>s, einstweilige Anordnung, Beschwerde, Genehmigung von Rechtsgeschäften<br />

Unterbringungsverfahren: Zuständigkeit, Anhörung, Sachverständigengutachten,<br />

Entscheidungsinhalt, einstweilige Anordnung, Aussetzung der Unterbringung<br />

Verfahrenspflegschaft: rechtliche Grundlagen, Handlungszuständigkeiten, Probleme,<br />

Falldiskussion.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Behörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen,<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen,<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; sonstige Interessenten, z. B. Verfahrenspfleger/<strong>innen</strong>. Der Besuch des<br />

Seminars setzt zwingend Grundkenntnisse des Betreuungsrechts gemäß Seminar BEA040 voraus.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />

Dozenten: Dozententeam.<br />

Die Vertretungsbefugnis des <strong>Betreuer</strong>s - Möglichkeiten und Grenzen der<br />

gesetzlichen Vertretung<br />

Spezialseminar<br />

13.09.2011 (Berlin) Code: BEE145 * 145,00 Euro<br />

In der Praxis kommt es immer wieder zu Problemen und Missverständnissen, weil sich Personen, die<br />

mit betreuten Menschen zu tun haben (<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in Einrichtungen bzw.<br />

Behörden), nicht immer über die rechtlichen Möglichkeiten eigenständiger Entscheidungen der<br />

Betreuten bewusst sind. In diesem Seminar sollen die Möglichkeiten und Grenzen der gesetzlichen<br />

Vertretung aufgezeigt werden. Weiterhin bietet es Hilfestellung <strong>für</strong> die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> im Umgang mit<br />

Einrichtungen und Behörden, wenn es um die Frage der Zuständigkeit und die Abgrenzung zu deren<br />

Aufgaben geht.<br />

Schwerpunkte:<br />

Inhalt und Umfang der Vertretungsmacht des <strong>Betreuer</strong>s<br />

Grenzen der Vertretungsmacht<br />

Geschäftsfähigkeit des Betreuten<br />

Handlungsfähigkeit des Betreuten<br />

Prozessfähigkeit des Betreuten<br />

Aufgaben des <strong>Betreuer</strong>s im Innenverhältnis


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

„Doppelzuständigkeit“ des Betreuten und des <strong>Betreuer</strong>s<br />

Auswirkungen des Einwilligungsvorbehalts<br />

Abgrenzung zu den Verpflichtungen anderer Leistungsanbieter.<br />

Zielgruppe: Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen und Betreuungsbehörden,<br />

ehrenamtliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, SGB<br />

Dozent: Herr Karl-Heinz Prestel, Leiter einer Betreuungsbehörde.<br />

Die Haftung im Betreuungsrecht unter Berücksichtigung der aktuellen<br />

Rechtsprechung<br />

Spezialseminar<br />

05.11.2011 (Erfurt * Sa.) Code: BEE160 * 160,00 Euro<br />

16.04.2012 (Berlin) Code: BEE160 * 145,00 Euro<br />

Gerade zu Beginn der Betreuung ist die Tätigkeit der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> häufig durch mannigfaltige<br />

Aufgaben gekennzeichnet. Die Fülle und die Vielfalt dieser Aufgaben birgt die Gefahr der Verletzung<br />

gesetzlicher Pflichten. Das Seminar gibt einen Überblick über die straf- und zivilrechtliche<br />

Verantwortlichkeit der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> sowie die versicherungsrechtliche Absicherung. Weiterhin wird<br />

die Haftung der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> gegenüber Dritten und die Haftung des/der Betreuten besprochen.<br />

Die Fortbildung bietet den Teilnehmer/<strong>innen</strong> eine Orientierung und eine Hilfestellung zur<br />

Regressvermeidung. Sie haben zudem die Gelegenheit, ihre Fälle aus der Praxis in die Diskussion<br />

einzubringen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Die Haftung gegenüber dem/der Betreuten<br />

Die Haftung gegenüber Dritten bei Aufsichtspflichtverletzungen<br />

Die Haftung in Zusammenhang mit rechtsgeschäftlichem Handeln<br />

Besonderheiten bei Behörden- und Vereinshaftung<br />

Versicherungsschutz<br />

Grundzüge der strafrechtlichen Verantwortlichkeit<br />

Überblick über die Haftung des/der Betreuten.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong><br />

von Heimen, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen,<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Für dieses Seminar werden Grundkenntnisse des Betreuungsrechts<br />

vorausgesetzt.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />

Dozenten: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht, <strong>für</strong> den Seminarort Berlin; Frau Fanziska<br />

Facius, Rechtsanwältin, <strong>für</strong> den Seminarort Erfurt.<br />

Aktuelle Rechtsprechung zum Betreuungsrecht<br />

Spezialseminar<br />

28.03.2012 (Berlin) Code: BEA056 * 145,00 Euro<br />

Ziel des Spezialseminars ist es, den Teilnehmer/<strong>innen</strong> einen Überblick über die Entwicklung des<br />

Betreuungsrechts in der Rechtsprechung der Jahre 2004 bis 2010 zu geben. Im Mittelpunkt stehen<br />

Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, des Bundesgerichtshofes sowie der<br />

Oberlandesgerichte.<br />

Schwerpunkte:<br />

<strong>Betreuer</strong>bestellung<br />

Auswahl des <strong>Betreuer</strong>s<br />

Pflichten des <strong>Betreuer</strong>s<br />

Betreuungsgerichtliche Genehmigungen<br />

Behandlungsabbruch<br />

Unterbringung<br />

Vergütung.<br />

Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Betreuungsbehörden, der Sozialpsychiatrischen<br />

Dienste; Verfahrenspfleger. Für die Teilnahme werden eigene praktische Erfahrungen vorausgesetzt.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />

Dozentin: Frau Dr. Andrea Diekmann.<br />

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6<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Das Verwaltungsrecht in der Betreuungspraxis - professioneller Umgang mit<br />

den Behörden<br />

Fachseminar<br />

11.11.2011 (Berlin) Code: BEB205 * 145,00 Euro<br />

09.03.2012 (Berlin) Code: BEB205 * 145,00 Euro<br />

09.11.2012 (Berlin) Code: BEB205 * 145,00 Euro<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> haben eine Vielzahl von Verwaltungsverfahren durchzuführen, bei denen sie häufig<br />

auf Schwierigkeiten im Umgang mit den Behörden stoßen. So wird nicht selten ihre Rechtsstellung<br />

von der Verwaltung unzutreffend eingeschätzt oder sie selbst sind nicht sicher, welche<br />

Anforderungen an das Verwaltungshandeln geltend gemacht werden dürfen, welche Ansprüche auf<br />

konkretes Handeln bestehen. Im Seminar werden den <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> die Grundlagen <strong>für</strong><br />

rechtssicheres Auftreten gegenüber der Verwaltung vermittelt, indem Verfahrensgrundsätze erläutert<br />

und in ihrer praktischen Anwendung demonstriert werden. Da sich ein großer Teil der<br />

<strong>Betreuer</strong>tätigkeit auf Verwaltungsverfahren mit den Sozialleistungsträgern konzentriert, wird im<br />

Seminar speziell auf die Regelungen des SGB X als Verfahrensgesetz <strong>für</strong> die<br />

Sozialleistungsverwaltung eingegangen. Gleichzeitig erhalten die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> Gelegenheit, ihre<br />

bisherigen Erfahrungen und Handlungsstrategien im Umgang mit Behörden vorzustellen und<br />

auszutauschen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Aufklärung, Beratung und Auskunft<br />

Antragstellung, wiederholte Antragstellung<br />

Rechte und Pflichten des Antragstellers, Rechte und Pflichten der Behörde<br />

Akteneinsicht<br />

Anhörung<br />

Prüfen von Bescheiden auf deren Rechtmäßigkeit<br />

Erkennen fehlerhafter Bescheide und Handlungsmöglichkeiten<br />

Bekanntgabe und Zustellung an <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

Richtige Berechnung von Fristen.<br />

Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> sowie Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus anderen Bereichen, die <strong>für</strong> ihre Klientel<br />

Verwaltungsverfahren zu betreiben und Verwaltungsentscheidungen zu überprüfen haben.<br />

Verwaltungsrechtliche Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Verwaltungsverfahrensgesetz, SGB X<br />

Dozentin: Frau Kerstin Winkler, ORR´in.<br />

II. Die wichtigsten Aufgabenkreise im Betreuungsrecht<br />

- Gesundheitssorge<br />

- Aufenthaltsbestimmung/Wohnungsangelegenheiten<br />

- Vermögenssorge<br />

Fürsorglicher Zwang im Betreuungsrecht<br />

Spezialseminar<br />

21.05.2012 (Berlin) Code: BED060 * 145,00 Euro<br />

Zwangsmaßnahmen im Betreuungsrecht sind nach wie vor in vielen Bereichen nicht befriedigend<br />

geregelt. Das Seminar soll eine grundlegende Einführung in die unterschiedlichen Formen des<br />

Zwangs im Betreuungsrecht geben. Es werden die wesentlichen rechtlichen Grundlagen des Zwangs<br />

dargestellt und erläutert. Die Rechte und Befugnisse - aber auch die Beschränkungen - der<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> sowie der weiteren am Verfahren beteiligten Personen und Stellen sollen vorgestellt<br />

werden.<br />

Schwerpunkte:<br />

Zivilrechtliche Unterbringung nach § 1906 Abs. 1 BGB<br />

Öffentlich-rechtliche Unterbringung nach dem PsychKG<br />

Freiheitsentziehende Maßnahmen in Einrichtungen nach § 1906 Abs. 4 BGB<br />

Freiheitsentziehende Maßnahmen im ambulanten/häuslichen Bereich<br />

Zwangsbefugnisse der <strong>Betreuer</strong>in/des <strong>Betreuer</strong>s gegenüber dem Betreuten?<br />

Zur Zulässigkeit einer ambulanten Zwangsbehandlung<br />

Zwangsmaßnahmen im Betreuungsverfahren und Unterbringungsverfahren.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />

Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />

Freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen außerhalb von<br />

psychiatrischen Kliniken, insbesondere in Pflegeeinrichtungen und sonstigen<br />

Wohnformen (*Neu*)<br />

Spezialseminar<br />

24.11.2011 (Berlin) Code: BED065 * 145,00 Euro<br />

Freiheitsbeeinträchtigende Maßnahmen stellen ein ernstes Problem <strong>für</strong> Pflegeeinrichtungen, <strong>für</strong><br />

rechtliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und auch <strong>für</strong> die Angehörigen der Betroffenen dar. Dabei steht die Frage<br />

der Zulässigkeit des Anbringens von Bettgittern in Senioreneinrichtungen besonders im Vordergrund.<br />

Ähnlich problematisch ist die Zulässigkeit von Fixierungen, die Verabreichung von ruhigstellenden<br />

Medikamenten oder der Einsatz von Bewegungssendern. Auch die Zulässigkeit einer geschlossenen<br />

Unterbringung auf speziellen Stationen von Pflegeeinrichtungen sowie die Anwendung<br />

freiheitsentziehender Maßnahmen in Wohngemeinschaften <strong>für</strong> Demenzerkrankte oder in der eigenen<br />

Wohnung ist kritisch zu hinterfragen. Neben dem Krankheitsbild einer Demenz liegt die Problematik<br />

auch bei schwer alkoholerkrankten Personen oder bei psychiatrischen Erkrankungen vor. Bei der<br />

Prüfung der Zulässigkeit ist unter anderem die Frage zu beantworten, ob der Schutz der betroffenen<br />

Person die Freiheitsbeeinträchtigung rechtfertigt.<br />

Schwerpunkte:<br />

Unterschiedliche Arten einer Freiheitsbeeinträchtigung<br />

Genehmigungspflicht durch das Gericht<br />

Gesetzliche Grundlagen einer Genehmigungsprüfung<br />

Alternativen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Pflegeeinrichtungen und von Pflegediensten, rechtliche<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Angehörige von Betroffenen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestexte: BGB, FamFG<br />

Dozent: Herr Dirk Siemon, Richter am Amtsgericht.<br />

Eilfälle in der Betreuung, Unterbringung nach BGB/PsychKG - aktuelle Fragen<br />

des Betreuungsrechts<br />

Spezialseminar<br />

20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: BED040 * 200,00 Euro<br />

09.09. - 10.09.2011 (Erfurt * Fr./Sa.) Code: BED040 * 230,00 Euro<br />

04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: BED040 * 200,00 Euro<br />

Ziel des Seminars ist es, zwei in der Praxis der Betreuungstätigkeit wichtige Komplexe in<br />

systematischer Weise gründlich zu behandeln. Es wird zugleich die Gelegenheit gegeben, auf<br />

aktuelle Entwicklungstendenzen im Betreuungsrecht einzugehen und diese zu diskutieren. Besonderer<br />

Wert wird auf die Einbeziehung der aktuellen Rechtsprechung gelegt.<br />

Schwerpunkte:<br />

1. Tag: Eilfälle in der Betreuung<br />

Gewöhnliche einstweilige Anordnung; Voraussetzungen gem. §§ 300, 301 FamFG<br />

Eilige einstweilige Anordnungen<br />

Vorläufige Maßregeln<br />

Eilfälle bei der ärztlichen Behandlung des Betreuten: Eilfälle, wenn der Patient einwilligungsfähig<br />

ist; Eilfälle, wenn der Patient einwilligungsunfähig und der Eingriff nicht gefährlich im Sinne von<br />

§ 1904 BGB ist; Eilfälle, wenn der Patient einwilligungsunfähig und der Eingriff gefährlich ist.<br />

2. Tag: Unterbringung/unterbringungsähnliche Maßnahmen und aktuelle Fragen des<br />

Betreuungsrechts<br />

Unterbringung: Abgrenzung öffentlich-rechtliche Unterbringung - Unterbringung nach BGB;<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> eine Unterbringungsgenehmigung nach BGB; Verfahren<br />

Unterbringungsähnliche Maßnahmen: Arten; Voraussetzungen <strong>für</strong> eine Genehmigungserteilung;<br />

Verfahren<br />

Aktuelle Fragen des Betreuungsrechts.<br />

7


8<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong><br />

von Heimen, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen,<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Für dieses Seminar werden Grundkenntnisse des Betreuungsrechts<br />

vorausgesetzt.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />

Dozenten: Herr Prof. Dr. Walter Zimmermann <strong>für</strong> den Seminarort Berlin; Frau Fanziska Facius,<br />

Rechtsanwältin, <strong>für</strong> den Seminarort Erfurt.<br />

Die Beziehungsgestaltung zwischen <strong>Betreuer</strong>/in und Betreuten - der Umgang<br />

mit psychisch Kranken und geistig-psychisch Behinderten; Darstellung<br />

wesentlicher Krankheitsbilder - Grundlagen<br />

Fachseminar<br />

24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: BEC020 * 200,00 Euro<br />

15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: BEC020 * 250,00 Euro<br />

Eine entscheidende Voraussetzung <strong>für</strong> eine erfolgreiche <strong>Betreuer</strong>tätigkeit ist die Herstellung eines<br />

Vertrauensverhältnisses und tragfähiger Beziehungen zwischen <strong>Betreuer</strong>/in und Betreuten. Die<br />

häufig vorhandenen psychischen Auffälligkeiten der/des Betreuten bringen oft Schwierigkeiten und<br />

auch persönliche Belastungen <strong>für</strong> die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> mit sich. Um so wichtiger ist es, dass die<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> über Kenntnisse der wichtigsten betreuungsrelevanten psychiatrischen Krankheitsbilder<br />

bzw. psychopathologischen Erscheinungsformen verfügen und die psychologischen und sozialen<br />

Hintergründe von Verhaltensauffälligkeiten verstehen. Ziel des Seminars ist es, den<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> Kenntnisse und Einsichten zu vermitteln, die sie befähigen, tragfähige Beziehungen<br />

zu dem Betreuten zu entwickeln und damit eine wirksame und auch <strong>für</strong> die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

befriedigende Betreuungsarbeit leisten zu können. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> haben die Möglichkeit, sich<br />

im Rahmen von Problemdiskussionen anhand eigener konkreter Beispiele aktiv einzubringen und<br />

(Selbst-)Erfahrungen zu gew<strong>innen</strong>.<br />

Schwerpunkte:<br />

Die den Betreuungen am häufigsten zugrunde liegenden geistig/psychischen Erkrankungen und<br />

Behinderungen: gerontopsychiatrische Erkrankungen; süchtige Abhängigkeit, insbesondere<br />

Alkoholismus; die sogenannten endogenen Psychosen; geistige Behinderung<br />

Der Umgang mit dem „schwierigen“ Klienten<br />

Das Spannungsfeld zwischen Hilfe zur Selbsthilfe - Schutz und Fürsorglichkeit - Anleitung und<br />

Beratung; restriktive Maßnahmen<br />

Wie hilft sich der Helfer?<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />

Dozent: Herr Thomas Schübel, Dipl.-Soziologe und Pädagoge M.A., Gestalttherapeut.<br />

Praktisches Psychiatriewissen - Beziehungsgestaltung zwischen <strong>Betreuer</strong>/in<br />

und Betreuten auch unter schwierigen Bedingungen - Vertiefung<br />

Spezialseminar<br />

20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: BEC021 * 200,00 Euro<br />

25.10. - 26.10.2012 (Berlin) Code: BEC021 * 250,00 Euro<br />

Es gibt eine Reihe von psychiatrischen Störungsbildern, welche die Beziehungsgestaltung zwischen<br />

<strong>Betreuer</strong>/in und Betreuten auf eine harte Probe stellen können. Dazu zählen vor allem schwere<br />

Persönlichkeitsstörungen (z. B. Borderline) und Komorbiditäten (z. B. psychische Erkrankung plus<br />

Suchterkrankung, geistige Behinderung plus psychische Erkrankung). <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> können sich<br />

ihre tägliche Arbeit erheblich erleichtern, wenn sie über ausreichendes Wissen über diese<br />

Störungsbilder verfügen und so Konfliktsituationen gerade mit besonders "schwierigen" Betreuten<br />

vermeiden bzw. meistern können. Aufbauend auf die im Grundlagenseminar BEC020 vermittelten<br />

Inhalte ist es Ziel dieses Vertiefungsseminars, den Teilnehmer/<strong>innen</strong> Kenntnisse und Einsichten zu<br />

vermitteln, wie sie zu ihren Betreuten auch unter schwierigen Rahmenbedingungen eine tragfähige<br />

Beziehung herstellen und gleichzeitig ihren Betreuungsauftrag wirksam erfüllen können. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong><br />

haben die Möglichkeit, sich im Rahmen von Problemdiskussionen anhand eigener konkreter<br />

Beispiele aktiv einzubringen und (Selbst-)Erfahrungen zu gew<strong>innen</strong>.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Schwerpunkte:<br />

Vertiefung der Kenntnisse über geistig-psychische Erkrankungen und Behinderungen, die im<br />

Betreuungsalltag als besonders schwierig gelten<br />

Praktisches Wissen, um Schieflagen in der Beziehungsgestaltung von Anfang an vermeiden zu<br />

können<br />

Sinnvolles Verhalten bei Misstrauen, Konflikten und in Notsituationen<br />

Wirksame Betreuungsarbeit durch einen professionellen Umgang des <strong>Betreuer</strong>s/der <strong>Betreuer</strong>in mit<br />

sich selbst.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Der<br />

vorherige Besuch des Seminars BEC020 wird empfohlen.<br />

Dozent: Herr Thomas Schübel, Dipl.-Soziologe und Pädagoge M.A., Gestalttherapeut.<br />

Die Bedeutung der Psychopharmaka in der psychiatrischen Behandlung -<br />

Wirkungen, Nebenwirkungen, Indikation<br />

Spezialseminar<br />

07.09.2011 (Berlin) Code: BEC040 * 145,00 Euro<br />

Viele <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> sind verunsichert, wenn die Betreuten mit Psychopharmaka behandelt werden<br />

sollen. Welche Medikamente sind geeignet? Welche Wirkungen und Nebenwirkungen sind zu<br />

be<strong>für</strong>chten? Welche alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wann ist eine<br />

betreuungsgerichtliche Genehmigung notwendig? Dies sind nur einige Fragen, vor denen die<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> stehen. Das Seminar will anhand konkreter Beispiele diese Probleme ausführlich<br />

erörtern und den <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> ein Forum des Erfahrungsaustausches bieten.<br />

Schwerpunkte:<br />

Wirkungsmechanismen von Psychopharmaka<br />

Unterteilung in die verschiedenen Gruppen mit Schwerpunkt auf Neuroleptika<br />

Neue Behandlungsansätze<br />

Betreuungsgerichtliche Genehmigung.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Das<br />

Seminar beginnt um 10:00 Uhr und endet um 15:00 Uhr.<br />

Dozent: Herr Dr. Jörg Weingärtner, Arzt <strong>für</strong> Psychiatrie und Psychotherapie.<br />

Die Schizophrenie - Hintergründe, Erscheinungsformen, Verlauf. Integrative<br />

Therapieansätze in der Behandlung von Psychosen aus dem schizophrenen<br />

Formenkreis<br />

Spezialseminar<br />

16.11.2011 (Berlin) Code: BEC045 * 155,00 Euro<br />

Alle mit der Betreuung psychotischer Patienten Betraute stehen vor dem Problem, mit dem zu<br />

Betreuenden eine tragbare Arbeitsbeziehung zu entwickeln, um die Medikamentencompliance in der<br />

Langzeitbehandlung zu erhöhen. Häufige Rückfälle sollen möglichst verhindert werden, da jeder<br />

Klinikaufenthalt den Patienten aus seinem gewohnten sozialen Umfeld herausreißt. Diesen circulus<br />

vitiosus gilt es zu unterbrechen, um die Prognose im Langzeitverlauf zu verbessern. Das Seminar<br />

soll Auskunft geben über Hintergründe, Erscheinungsformen, Verlauf der Krankheit und neuere<br />

Therapieansätze in der Schizophreniebehandlung, wie zum Beispiel psychoedukative Ansätze,<br />

welche nachweislich die Medikamenten- und Krankheitseinsicht erhöhen helfen. Auch spielen die<br />

atypischen Neuroleptika in den neueren Behandlungsansätzen eine wichtige Rolle. Den<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> wird durch das Seminar die Möglichkeit gegeben, ihre Handlungskompetenz auch in<br />

schwierigen akuten Krankheitsphasen zu erhöhen und durch diverse Interventionen, in deren<br />

Mittelpunkt eine tragfähige Arbeitsbeziehung steht, den Langzeitverlauf günstig zu beeinflussen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Was ist Schizophrenie und wie äußert sie sich?<br />

Darstellung der Probleme in der Schizophreniebehandlung<br />

Psychopharmaka als integrativer Bestandteil in der Therapie<br />

Psychoedukative Intervention<br />

Psychotherapie im Rahmen integrativer Schizophreniebehandlung<br />

Wichtigkeit einer vernetzten Behandlungsphilosophie<br />

9


10<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Vermittlung von Grundlagen und Perspektiven integrativer Behandlungskonzepte<br />

Bedeutung der Betreuung als ein Punkt in der vernetzten Behandlung psychotischer Patienten<br />

Zusammenarbeit mit Familie und anderen Betreuenden als Ansatz zur Rückfallprophylaxe bei<br />

schizophrenen Patienten.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />

Dozent: Herr Dr. Jörg Weingärtner, Arzt <strong>für</strong> Psychiatrie und Psychotherapie.<br />

Das Wesen der Demenz - der Umgang mit chronisch verwirrten Menschen<br />

Spezialseminar<br />

28.02.2012 (Berlin) Code: BEC047 * 145,00 Euro<br />

Die Demenz gehört neben der Depression zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter.<br />

Dementiell erkrankte ältere Menschen fordern uns heraus, unsere Grenzen zu spüren,<br />

ungewöhnliche Formen der Kommunikation wahrzunehmen und auszubilden sowie Phantasie zu<br />

entwickeln <strong>für</strong> neue Wege, die Kontakt und Verständnis ermöglichen. Die Veranstaltung soll dazu<br />

beitragen, den <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> zu helfen, den vielleicht auf den ersten Blick unverständlichen<br />

Verhaltensweisen mit Offenheit, Toleranz, Fachwissen und einer bewussten Fragehaltung zu<br />

begegnen sowie gezielte Hilfs- und Therapiemöglichkeiten einzuleiten.<br />

Schwerpunkte:<br />

Das Wesen der Demenz - Unterscheidung zwischen Hirnleistungsstörungen und<br />

Verhaltensauffälligkeiten<br />

Selbsterfahrung zum eigenem Vergessen und zur eigenen Verwirrtheit<br />

Bedeutung des Menschenbildes und einer Ethik im Selbstverständnis der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

Selbstwahrnehmung und Reflexion des eigenen betreuerischen Handelns in konkreten Situationen<br />

Nutzen und Grenzen der medikamentösen Therapie kognitiver und nichtkognitiver Symptome der<br />

Demenz.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />

Dozent: Herr Prof. Dr. Torsten Kratz, Facharzt <strong>für</strong> Neurologie und Psychiatrie.<br />

Betreuung von Suchtkranken - Krankheitsverlauf, Behandlungsmöglichkeiten,<br />

Beziehungsgestaltung<br />

Spezialseminar<br />

14.09.2011 (Berlin) Code: BEC048 * 145,00 Euro<br />

Die Betreuung von Suchtkranken wird allgemein als schwierig und unbefriedigend betrachtet.<br />

Besonders die Betreuung von Menschen mit Doppeldiagnosen stellt hohe Anforderungen an die<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und deren Arbeit. Häufige Rückfälle der Betreuten bringen oft Schwierigkeiten und<br />

persönliche Belastungen <strong>für</strong> die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> mit sich. Die Persönlichkeit der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> ist ein<br />

entscheidender Faktor, ob eine tragfähige Beziehung zu den Betreuten entsteht und sich eine<br />

größere Arbeitszufriedenheit entwickelt. Neben allgemeinen Informationen zum Thema Sucht soll<br />

daher in diesem Seminar besonders die Beziehung der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> zu den Suchtkranken im<br />

Mittelpunkt stehen. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> können Fälle einbringen und im Rollenspiel eine neue<br />

Sichtweise <strong>für</strong> sich entdecken.<br />

Schwerpunkte:<br />

Informationen zum Thema Sucht<br />

Behandlungsmöglichkeiten <strong>für</strong> Suchtkranke<br />

Wer trägt die Kosten <strong>für</strong> eine Behandlung?<br />

Ist die Diagnose „Sucht“ ausreichend <strong>für</strong> die Einrichtung einer Betreuung?<br />

Wo besteht die Gefahr von co-alkoholischem Verhalten des <strong>Betreuer</strong>s?<br />

Wie können sich die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> gegenüber dem Suchtkranken abgrenzen?<br />

Wo können sich die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> Unterstützung holen?<br />

Zielgruppe: Berufbetreuer/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen,<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus der Suchtkrankenhilfe.<br />

Dozenten: Dozententeam.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Persönliche Budgets - Erfahrungen in der praktischen Umsetzung von<br />

Eingliederungshilfe<br />

Spezialseminar<br />

27.06.2011 (Berlin) Code: BEC015 * 145,00 Euro<br />

26.03. - 27.03.2012 (Berlin * 2 Tage) Code: BEC015 * 250,00 Euro<br />

Seit dem 01.01.2008 besteht ein Rechtsanspruch auf Persönliches Budget im Rahmen des SGB IX -<br />

Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Erste Erfahrungen im Umgang mit dem<br />

Persönlichen Budget sind in 14 Modellregionen der Bundesrepublik in den Jahren 2004 bis 2007<br />

gesammelt und wissenschaftlich begleitet worden. Im Seminar wird über die rechtlichen Grundlagen<br />

Persönlicher Budgets informiert und ein Überblick über die bisherigen Erfahrungen der derzeitigen<br />

Entwicklungen sowie ein Ausblick über mögliche Auswirkungen gegeben. Gemeinsam mit den<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> werden praktische Schlussfolgerungen <strong>für</strong> die Hilfeplanung gezogen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Wesen, Inhalt und Zweck des Persönlichen Budgets<br />

Spezielle budgetfähige Leistungen, insbesondere bei Sozialhilfeträgern<br />

Vom Antrag bis zur Zahlung; praktische Umsetzung von Persönlichen Budgets bei<br />

Sozialhilfeträgern<br />

Budgetgestaltungen von Budgetnehmern mit geistiger Behinderung, psychiatrischer Diagnose,<br />

Suchterkrankung sowie körperlicher Behinderung.<br />

Zielgruppe: Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen;<br />

Sozialpädagogen und Ärzte an psychiatrischen Kliniken, bei Sozialpsychiatrischen Diensten;<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in Einrichtungen und ambulanten Diensten der Behindertenhilfe; sonstige am<br />

Thema Interessierte.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB IX<br />

Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Dipl.-Sozialpädagogin (FH),<br />

Krankenkassenfachwirtin, Beauftragte <strong>für</strong> Persönliche Budgets.<br />

Betreuung am Lebensende im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und<br />

medizinischer Behandlung<br />

Spezialseminar<br />

07.11.2011 (Berlin) Code: BEC120 * 145,00 Euro<br />

Die Betreuung oder Pflege endet oft mit dem Tod des Betreuten. Häufig stellt insbesondere die letzte<br />

Lebensphase des Menschen <strong>für</strong> Angehörige, <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> oder Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen<br />

oder aus anderen Bereichen der Altenhilfe und Pflege eine schwierige Herausforderung dar. Es gilt,<br />

die Selbstbestimmung und Würde des Sterbenden zu wahren, das Leiden des Betroffenen<br />

weitestgehend einzuschränken und die da<strong>für</strong> notwendige medizinische Behandlung auszuwählen.<br />

Das Spezialseminar stellt Möglichkeiten und Grenzen finalen medizinischen Handelns vor. Es<br />

werden in diesem Seminar keine juristisch-verfahrenstechnische Fragen im Zusammenhang mit dem<br />

Tod des Betreuten behandelt, sondern es geht vorrangig um medizinische und ethische Aspekte. Es<br />

soll den <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> helfen, medizinisches Handeln zu verstehen und die oft schwierige<br />

Entscheidungsfindung im Sinne des Betreuten zu erleichtern.<br />

Schwerpunkte:<br />

Selbstbestimmung und Würde: die Bedeutung <strong>für</strong> medizinisches Handeln am Lebensende<br />

Möglichkeiten und Grenzen medizinischer Behandlung bei terminaler Erkrankung<br />

Abbruch oder Nicht-Einleiten von Therapien bei schwersten Erkrankungen<br />

Sinn und Unsinn künstlicher Ernährung am Lebensende<br />

Das sogenannte Wachkoma: Im Leben halten oder sterben lassen?<br />

Demenz und Pflegebedürftigkeit: Herausforderungen heute und in Zukunft.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong><br />

von Heimen, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus<br />

Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das<br />

Seminar um 08:30 Uhr und endet um 14:00 Uhr.<br />

Dozent: Herr Dr. Michael de Ridder, Facharzt <strong>für</strong> Innere Medizin.<br />

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Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Rechtsfragen rund um die Wohnung des Betreuten - von „A“, wie Anmieten bis<br />

„Z“, wie Zutritt<br />

Spezialseminar<br />

23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: BEE180Z * 200,00 Euro<br />

Die Aufgaben, die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> im Zusammenhang mit dem Schutz und Erhalt des<br />

Lebensmittelpunktes der betreuten Person tagtäglich zu bewältigen haben, können außerordentlich<br />

vielschichtig sein. Neben dem Anmieten und dem Erhalt einer Wohnung ist auch die Kündigung des<br />

Wohnraumes Aufgabe der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>. Im Zusammenhang mit der Anmietung, der<br />

Weitervermietung, der Kündigung, dem Verkauf oder der Auflösung einer Wohnung haben die<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> diverse Genehmigungserfordernisse zu beachten. Das Seminar vermittelt in einem<br />

ersten Teil die materiell-rechtlichen Grundlagen des Mietrechtes und stellt einen Bezug zu den<br />

Pflichten der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> im Aufgabenkreis her. In einem zweiten Teil werden spezielle Probleme<br />

des Aufgabenfeldes, wie das Verfahren zur Genehmigung der Wohnungskündigung, die Zulässigkeit<br />

von Zwangsmitteln in diesem Zusammenhang, der Umgang mit Vermüllung, Möglichkeiten des<br />

Zutrittes zur Wohnung, die Abwehr von Räumungsklagen und der Räumungsschutz nach der ZPO<br />

besprochen.<br />

Schwerpunkte:<br />

1. Tag:<br />

Anmieten einer Wohnung <strong>für</strong> den Betreuten<br />

Pflichten aus dem Mietvertrag<br />

Abmahnung des Betreuten<br />

Kündigung des Mietverhältnisses durch den Vermieter<br />

Die Räumungsklage; Räumungsschutz <strong>für</strong> den Betreuten<br />

Übergabe der Wohnung an andere Vermieter; Schönheitsreparaturen<br />

Schutz des Betreuten vor Verlust des Wohnraumes.<br />

2. Tag:<br />

Pflichten des <strong>Betreuer</strong>s im Aufgabenkreis; Abgrenzung zu anderen Aufgabenkreisen<br />

Schutz des Lebensmittelpunktes des Betreuten<br />

Umgang mit Vermüllung: Ursachen, Arten, Zulässigkeit, Folgen und Kosten der Entmüllung,<br />

Einbindung der Behörden, praktische Hinweise<br />

Problem des Wohnungszutritts<br />

Kündigung von Wohnraum des Betreuten durch den <strong>Betreuer</strong><br />

Wohnungsauflösung<br />

Probleme beim Umzug ins Heim<br />

Zwangsbefugnisse im Aufgabenkreis<br />

Vermieten einer Wohnung im Eigentum des Betreuten<br />

Neueste Rechtsprechung und Literatur.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong><br />

von Heimen, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus<br />

Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />

Dozent<strong>innen</strong>: Frau Kirsten Wüstenberg, Fachanwältin <strong>für</strong> Mietrecht; Frau Alexandra Neumann,<br />

Rechtspflegerin.<br />

Der Betreute in Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen (Heimen) - unter<br />

Berücksichtigung des Heimgesetzes (HeimG) sowie des Wohn- und<br />

Betreuungsvertragsgesetzes (WBVG)<br />

Spezialseminar<br />

01.03. - 02.03.2012 (Berlin) Code: BED020 * 200,00 Euro<br />

Eine Vielzahl von Betreuten lebt bereits heute in Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen im<br />

Sinne des (Bundes-) Heimgesetzes sowie in Einrichtungen des betreuten Wohnens, die - bedingt<br />

durch ihr Leistungsangebot - sehr oft bereits dem Heimgesetz unterliegen. Schon die letzte<br />

Heimgesetzänderung stärkte in vielen Bereichen die Rechte der Bewohner/<strong>innen</strong> und machte eine<br />

Änderung bzw. Anpassung der bereits bestehenden Heimverträge zwingend erforderlich. Die<br />

veränderten Gesetzgebungszuständigkeiten durch die Föderalismusreform erforderten eine<br />

Neuregelung der zivilrechtlichen Vorschriften des Heimgesetzes. Die §§ 5 bis 9 sowie § 14 des


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Heimgesetzes wurden daher in 2009 in einem ergänzenden Bundesgesetz, dem WBVG, neu<br />

geregelt. Diese Änderungen werden anhand einer Gegenüberstellung zum bisherigen Recht<br />

umfassend dargestellt. Unverändert sind die Berührungspunkte des Betreuungsrechts mit dem<br />

Heimrecht und den dazu erlassenen Verordnungen sowie dem neuen WBVG sehr vielschichtig. Der<br />

<strong>Betreuer</strong> muss die spezifischen Bestimmungen der Gesetze und Verordnungen kennen, um die<br />

Interessen und Bedürfnisse des Betreuten als Heimbewohner angemessen schützen und<br />

durchsetzen zu können. Das Seminar geht daher ergänzend auf Grundsatzprobleme ein, die sich<br />

aus Betreuungsverhältnissen ergeben.<br />

Schwerpunkte:<br />

Einführung in das Bundesheimgesetz und die dazu erlassenen Verordnungen<br />

Darstellung der neuen Rechtssituation durch das WBVG<br />

Heimaufnahmeverfahren<br />

Heimvertrag (Abschluss, Änderung, Kündigung etc.)<br />

Pflege und Betreuung im Heim (Darstellung der Voraussetzungen <strong>für</strong> die Inhalte von<br />

Pflegeplanungen der Bewohner/<strong>innen</strong>)<br />

Freiheitsentziehende Maßnahmen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> in<br />

Heimen, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus<br />

Heimaufsichtsbehörden.<br />

Dozenten: Dozententeam.<br />

Typische Fehler bei der Führung einer Betreuung und bei ihrer Abwicklung<br />

Spezialseminar<br />

29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: BEE080 * 200,00 Euro<br />

26.03. - 27.03.2012 (Berlin) Code: BEE080 * 200,00 Euro<br />

Bestimmte Fehler bei der Betreuung sind offenbar typisch und werden von Rechtspfleger/<strong>innen</strong><br />

immer wieder moniert. Die jährliche Prüfung von Bericht und Rechnungslegung über die<br />

Vermögenswerte des/der Betreuten bringen diese zu Tage. Sie führen zu vermeidbaren<br />

Auseinandersetzungen, die allen Beteiligten viel Zeit kosten. Unachtsamkeit z. B. bei der Auslegung<br />

von Betreutengeld verursacht leicht Schadensersatzansprüche. Auch die Beachtung der Wünsche<br />

des Betreuten kann problembehaftet sein. Praxisbezogen und anhand von Fallbeispielen sollen<br />

diese Fehler erkannt und Wege zu ihrer Überwindung aufgezeigt werden.<br />

Schwerpunkte:<br />

Umfang und Beschränkungen des Vetretungsrechts des Betreuten<br />

Einordnung der Eigenhandlungen und Wünsche des Betreuten<br />

Beachtung gesetzlicher Vorgaben bei der Geldanlegung (Mündelsicherheit und Sperren)<br />

Fehler bei der Abwehr von Gläubigern und der Geltendmachung von Ansprüchen des Betreuten<br />

Taktik im Verfahren zur Erlangung betreuungsrechtlicher Genehmigungen<br />

Umgang mit bestehenden Vollmachten neben der Betreuung<br />

Erteilung von Vollmachten während der Betreuung durch den Betreuten und den/die <strong>Betreuer</strong>/in<br />

Fehlerquellen bei freiheitsentziehenden Maßnahmen und ärztlichen Eingriffen<br />

Pflichten beim Tod des/der Betreuten<br />

Umgang mit Nachlassgericht, Erben und Nachlasspflegern.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen,<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Für dieses Seminar sind Berufserfahrungen Teilnahmevoraussetzung.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />

Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer.<br />

Genehmigungsvorbehalte zum Schutz des Vermögens des Betreuten und zur<br />

Wahrung seiner Persönlichkeitsrechte<br />

Spezialseminar<br />

17.10.2011 (Berlin) Code: BEA100N * 145,00 Euro<br />

Die Beantragung von betreuungsgerichtlichen Genehmigungen im Betreuungsverfahren gehört zu<br />

den regelmäßigen Aufgaben eines <strong>Betreuer</strong>s. Häufig besteht in Genehmigungsverfahren Eilbedarf.<br />

Ziel der Veranstaltung ist es, einen Überblick über das gerichtliche Genehmigungsverfahren zu<br />

bieten und daraus resultierend die Punkte zu erarbeiten, die im Antrag enthalten sein sollten, damit<br />

dieser die Grundlage einer zeitnahen Entscheidung bilden kann und Rückfragen des Gerichts<br />

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14<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

minimiert werden. Ferner soll Raum geboten werden <strong>für</strong> den Erfahrungsaustausch und <strong>für</strong> die<br />

individuellen Fragen der Teilnehmer/<strong>innen</strong>.<br />

Schwerpunkte:<br />

Genehmigungen bezüglich des Girokontos, des Sparbuchs und sonstiger Vermögensanlagen des<br />

Betreuten (§§ 1812, 1813 BGB)<br />

Genehmigung bezüglich der Aufgabe von Wohnraum (§ 1907 BGB)<br />

Genehmigung der Erbausschlagung<br />

Genehmigungen von Grundstücksgeschäften <strong>für</strong> den Betreuten<br />

Ablauf des Genehmigungsverfahrens inkl. Rechtsmittelverfahren<br />

Checklisten <strong>für</strong> den Inhalt von Genehmigungsanträgen<br />

Gebrauch der betreuungsgerichtlichen Genehmigung im Rechtsverkehr<br />

Stellung und Aufgaben des Verfahrenspflegers.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen und -behörden sowie freiberufliche<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, die sich einen Überblick über die Genehmigungspflichten verschaffen und ihre<br />

Antragstellung optimieren möchten.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB und FamFG<br />

Dozent: Herr Marko Torno, Dipl.-Rpfl.<br />

Bestellt, gekauft und (nicht) bezahlt? Aktuelle Fragen des Kaufrechts<br />

Fachseminar<br />

03.05.2012 (Berlin) Code: BEA038 * 145,00 Euro<br />

Viele <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Sozialarbeiter/<strong>innen</strong>, aber auch Vormünder kennen die Situation: das Angebot<br />

ist bunt und vielfältig, die Werbung <strong>für</strong> neue Handytarife werden immer aggressiver, die<br />

Versandhäuser werben mit scheinbar günstigen Konditionen. Oft nur sehr schwer zu überschauen<br />

sind die Tücken des Internetangebots. In der Folge werden durch die Klienten Verträge<br />

abgeschlossen, obwohl dies die finanziellen Möglichkeiten überschreitet oder die getätigten<br />

Geschäfte aus anderen Gründen nachteilig sind. Was ist zu tun, wenn die Vertragspartner nicht<br />

bereit sind, die Bestellung zu stornieren oder die Waren zurückzunehmen? Das Seminar will sich<br />

diesen höchst aktuellen Fragen widmen und versuchen, Lösungswege aufzuzeigen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Die rechtliche Situation - Überblick über das Kaufrecht<br />

Spezifische Regelungen zum Schutz des Käufers beim Verbrauchsgüterkauf und<br />

Versendungskauf, bei Haustürgeschäften und beim Kauf über Internet<br />

Prüf-Algorithmus <strong>für</strong> die Beseitigung eines Zahlungsanspruchs: Ist der Anspruch überhaupt<br />

entstanden? Kann der Anspruch zum Erlöschen gebracht werden und wenn ja, durch welche<br />

Handlungen, z. B. Erklärung eines Rücktritts, Anfechtung gem. § 142 BGB, Kündigung, Widerruf<br />

nach § 355 BGB, § 495 BGB? Ist der Anspruch eventuell gehemmt? Welche Bedeutung hat eine<br />

„Hemmung“, z. B. Verjährung, unzulässige Rechtsausübung, Verwirkung, Mängeleinrede?<br />

Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>; Sozialarbeiter/<strong>innen</strong>; Vormünder; sonstige Interessenten, z. B.<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Beratungsstellen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />

Dozentin: Frau Petra Wilpert, Rechtsanwältin.<br />

Der Betreute als Schuldner und Gläubiger - die Auswirkungen der<br />

Insolvenzordnung auf die Schuldenregulierung<br />

Fachseminar<br />

13.12. - 14.12.2011 (Berlin) Code: BEE020 * 200,00 Euro<br />

Zu den regelmäßigen Aufgaben eines <strong>Betreuer</strong>s gehört es, im Rahmen der Vermögenssorge die<br />

Schulden des Betreuten - häufig Mietschulden, Schulden aus Haustürgeschäften, Abonnements,<br />

Versicherungsverträgen, Mitgliedschaften u. ä. - zu regulieren und auf Mahnungen und<br />

Vollstreckungsbegehren zu reagieren. So ist es im Interesse des Betreuten wichtig zu wissen, ob<br />

Forderungen zu Recht bestehen und in welcher Reihenfolge Schulden zu begleichen sind. Dies<br />

festzustellen, ist oft eine komplizierte, langwierige und arbeitsintensive Aufgabe. Das Ziel des Seminars<br />

besteht darin, die Teilnehmer/<strong>innen</strong> zu befähigen, in allen Phasen des Verfahrens richtige und<br />

vor allem rechtlich fundierte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus sollen den Teilnehmer/<strong>innen</strong><br />

Kenntnisse <strong>für</strong> den Fall vermittelt werden, dass der Betreute Inhaber von Forderungen ist und als<br />

Gläubiger auftritt.


Schwerpunkte:<br />

© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Der Betreute als Schuldner:<br />

Was ist Überschuldung?<br />

Möglichkeiten der Sicherung des notwendigen Lebensbedarfs<br />

Sicherung der Unterkunft - das Vorgehen bei Mietschulden<br />

Forderungsentstehung; Kreditformen<br />

Weitere besondere Schuldverhältnisse, wie Haustürgeschäfte, Versicherungen, Mitgliedschaften,<br />

Abzahlungskäufe<br />

Schulden des Betreuten, die ein Dritter verursacht hat, einschließlich Regress<br />

Schulden wegen strafbarer Handlungen<br />

Inkassotätigkeit, Inkassokosten<br />

Schulden und Sozialhilfe<br />

Einführung in die Insolvenzordnung, insbesondere in das Verbraucherinsolvenzverfahren mit<br />

möglicher Restschuldbefreiung<br />

Der Betreute als Gläubiger:<br />

Durchsetzung von Ansprüchen<br />

Verzicht auf Ansprüche.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, aus Schuldnerberatungsstellen; Mitarbeiter/<strong>innen</strong><br />

und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen, Jugendämtern, aus Betreuungsvereinen sowie Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />

Kenntnisse des Zwangsvollstreckungsverfahrens gem. Seminar BEE030 werden<br />

vorausgesetzt.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, SGB II und XII, InsO, Taschenrechner<br />

Dozentin: Frau Barbara Kroll, Rechtsanwältin.<br />

Zwangsvollstreckungsmaßnahmen <strong>für</strong> und gegen die Betreuten - Grundzüge,<br />

Bedeutung und Folgen des Zwangsvollstreckungsverfahrens im Betreuungsfall<br />

und die Aufgaben der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

Spezialseminar<br />

29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: BEE030 * 200,00 Euro<br />

In dem Spezialseminar werden die Teilnehmer/<strong>innen</strong> mit den Grundzügen, den Problemen und der<br />

Kompliziertheit des Zwangsvollstreckungsverfahrens vertraut gemacht. Ihnen werden praktisch<br />

erprobte Lösungswege aufgezeigt, die der Gefahrenabwehr des Schuldners dienen. Zugleich werden<br />

sie befähigt, die Interessenlage des Gläubigers zu verstehen und zu berücksichtigen. Dies gilt<br />

insbesondere <strong>für</strong> den Fall, dass der Betreute selbst als Gläubiger in Erscheinung tritt. Fallbeispiele<br />

aus der Praxis der Schuldnerberatung sollen die aufzuzeigenden Wege und Auswege verdeutlichen.<br />

Auf das Seminar zur Schuldenregulierung (Code: BEE020) wird hingewiesen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Handlungsstrategien bei Schulden des Betreuten bzw. Ratsuchenden<br />

Ermittlung der Gläubiger<br />

Mahnverfahren: vom Mahnbescheid bis hin zur eidesstattlichen Versicherung<br />

Prüfen der Forderung: Inkasso, Verjährung<br />

Grundlagen der Zwangsvollstreckung, Sachpfändung durch den Gerichtsvollzieher<br />

Die eidesstattliche Versicherung, notwendige Abgabe, mögliche Vermeidung<br />

Besonderheiten bei der Forderungspfändung (Lohnpfändung, Kontopfändung)<br />

Abwehr von Maßnahmen der Zwangsvollstreckung, Pfändungsschutzanträge,<br />

Pfändungsschutzkonto<br />

Sanierungsmodelle, Überblick über das Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

Interventionsmöglichkeiten bei Primärschulden.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, aus Schuldnerberatungsstellen,<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Jugendämtern, Heimen, aus Betreuungsvereinen<br />

sowie Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO<br />

Dozentin: Frau Claudia Helbig.<br />

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Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Das neue Pfändungsschutzkonto - Auswirkungen auf die betreuungsrechtliche<br />

Praxis - erste praktische Erfahrungen und aktuelle Rechtsprechung<br />

Spezialseminar<br />

26.09.2011 (Berlin) Code: BEE031N * 145,00 Euro<br />

23.01.2012 (Berlin) Code: BEE031N * 145,00 Euro<br />

Seit dem 01.07.2010 steht jedem Bankkunden das Recht zu, sein Girokonto als<br />

Pfändungsschutzkonto führen zu lassen. Ab dem 01.01.2012 stellt das künftig die einzige Möglichkeit<br />

des Kontopfändungsschutzes dar. Damit erhält der Schuldner ohne aufwändiges und bürokratisches<br />

Verfahren einen automatischen Pfändungsschutz, der gleichzeitig vermeidet, dass das Girokonto<br />

wegen der bestehenden Pfändung blockiert und die Existenz des Schuldners dadurch beeinträchtigt<br />

wird. In zahlreichen Betreuungsfällen stellt die Bestandsaufnahme und Regulierung der Schulden<br />

eine wesentliche Aufgabe der Vermögenssorge dar. Daraus können sich <strong>für</strong> die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

mannigfaltige Aufgaben - von der Abwehr von Vollstreckungsmaßnahmen der Gläubiger bis zur<br />

Beantragung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens - ergeben. Die Kenntnis der aktuellen<br />

Rechtslage, insbesondere hinsichtlich des Pfändungsschutzes, ist <strong>für</strong> die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> in jedem<br />

Fall hilfreich und notwendig. Das Seminar zeigt die Konsequenzen auf, die sich insbesondere aus<br />

der Neuregelung des Kontopfändungsschutzes <strong>für</strong> die betreuungsrechtliche Praxis ergeben.<br />

Schwerpunkte:<br />

Überblick über den gesetzlichen Kontopfändungsschutz seit dem 01.07.2010<br />

Zum 31.12.2011 außer Kraft tretende Pfändungsschutzbestimmungen<br />

Anspruchsberechtigung und Verfahren zur Einrichtung eines P-Kontos<br />

Automatischer Pfändungsschutz auf P-Konto in Höhe eines Sockelfreibetrages und seine<br />

Funktionsweise<br />

Möglichkeiten der Aufstockung des Sockelfreibetrages, Berechnungsmodalitäten<br />

Bestimmung des unpfändbaren Sockelbetrages durch gerichtliche bzw. behördliche Anordnung<br />

Die sog. Monatsanfangsproblematik<br />

Die Problematik überhöhter Kontoführungsgebühren<br />

P-Konto und Insolvenz<br />

Aktuelle Rechtsprechung<br />

Aufgaben der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> bei der Wahrnehmung der Schuldnerinteressen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, aus Betreuungsvereinen sowie<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Beratungsstellen (z. B. Schuldnerberater/<strong>innen</strong>,<br />

Wirtschafts- und Sozialberater/<strong>innen</strong>) und aus Personalabteilungen; sonstige Interessenten.<br />

Grundkenntnisse des Vollstreckungsrechts sind erwünscht.<br />

Dozentin: Frau Dr. Renate Hrzan.<br />

Die Praxis der Lohnpfändung<br />

Spezialseminar<br />

21.11.2011 (Berlin) Code: BEE035 * 145,00 Euro<br />

05.03.2012 (Berlin) Code: BEE035 * 145,00 Euro<br />

Häufig wenden sich Schuldner/<strong>innen</strong> mit Fragen zur Lohnpfändung bzw. zu offengelegten<br />

Abtretungen an die Beratungsstellen: „Hat mein Arbeitgeber den pfändbaren Betrag richtig ermittelt?<br />

Welche unterhaltsberechtigten Personen müssen dabei berücksichtigt werden? Was ist zu beachten,<br />

wenn mehrere Gläubiger Ansprüche stellen?“ Ähnliche Fragen ergeben sich auch <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>,<br />

deren Betreute überschuldet sind. Insbesondere im Hinblick auf das Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

müssen Beratungsstellen, <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> sowie Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Personalabteilungen wissen,<br />

in welcher Höhe das pfändbare Einkommen des Schuldners zur Verfügung steht. Neben der<br />

praktischen Berechnung an zahlreichen Beispielen wird in diesem Seminar auch auf die rechtlichen<br />

Aspekte eingegangen. Unter anderem erfahren die Teilnehmer/<strong>innen</strong> von vielen Möglichkeiten des<br />

Schuldners, sich gegen bereits bestehende Pfändungen zu wehren bzw. durch Ausschöpfung der<br />

gesetzlichen Möglichkeiten Einfluss auf die Höhe des pfändbaren Betrages zu nehmen. Konkrete<br />

Fragen und Problemfälle können bis zwei Wochen vor Seminarbeginn beim Kommunalen<br />

<strong>Bildungswerk</strong> e.V. eingereicht werden.<br />

Schwerpunkte:<br />

Unpfändbare Teile des Arbeitseinkommens (Riester-Rente, Entgeltumwandlung)<br />

Berechnung der pfändbaren Beträge mit Sonderfällen (Zusammenrechnung, Abfindung)<br />

Berücksichtigung unterhaltsberechtigter Personen


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Konkurrenz von Abtretung und Lohnpfändung (auch mit vorläufigem Zahlungsverbot)<br />

Aufrechnungsansprüche im Zusammentreffen mit Pfändungen und Abtretungen<br />

Verbraucherinsolvenzverfahren und Auswirkungen auf Pfändungen, Abtretungen und<br />

Aufrechnungen<br />

Besonderheiten der Unterhaltspfändungen und Zusammentreffen mit gewöhnlichen Forderungen<br />

Praktische Hinweise <strong>für</strong> den Schuldner; Rechtsbehelfe und erweiterter Pfändungsschutz,<br />

Kontopfändungsschutz, Ausblick auf den Gesetzentwurf zur Neustrukturierung und Modernisierung<br />

des Pfändungsschutzes (GNeuMoP).<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, aus Betreuungsvereinen sowie<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Beratungsstellen (z. B. Schuldnerberater/<strong>innen</strong>,<br />

Wirtschafts- und Sozialberater/<strong>innen</strong>) und aus Personalabteilungen; sonstige Intressenten.<br />

Grundkenntnisse des Vollstreckungsrechts werden empfohlen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />

Dozentin: Frau Christine Kalmeier.<br />

III. Die Grundzüge des Sozialrechts<br />

- Recht der gesetzlichen Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung<br />

- Eingliederung in den Arbeitsmarkt (SGB III)<br />

- Recht der Grundsicherung (SGB II/SGB XII)<br />

Der Betreute als Arbeitsloser<br />

Fachseminar<br />

26.09.2011 (Berlin) Code: BEB060 * 145,00 Euro<br />

27.02.2012 (Berlin) Code: BEB060 * 145,00 Euro<br />

Ziel dieser Veranstaltung ist es, die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> mit Aufgaben, Strukturen und Leistungen der<br />

Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit (BA) vertraut zu machen. Im Ergebnis des Seminars sollen die<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> die Hilfeansprüche ihrer Betreuten erkennen und fähig sein, die vielfältigen<br />

Möglichkeiten des SGB III sowie der Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu nutzen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Arbeitsuchmeldung<br />

Arbeitslosmeldung/Antragstellung<br />

Möglichkeiten der Arbeitsvermittlung durch die Agentur <strong>für</strong> Arbeit<br />

Hilfen bei der Arbeitsuche und -aufnahme<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> die Gewährung von Arbeitslosengeld<br />

Zumutbarkeit von Beschäftigungen/Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung <strong>für</strong> Arbeitslose<br />

Berechnung der Höhe des Arbeitslosengeldes<br />

Dauer des Arbeitslosengeldbezugs<br />

Sperrzeiten<br />

Aktuelle Rechtsprechung.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong><br />

von Heimen und aus Betreuungsvereinen sowie Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB III<br />

Dozentin: Frau Patricia Groth.<br />

Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) in der Praxis von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

Fachseminar<br />

17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: BEB079 * 200,00 Euro<br />

Leider zeigt sich zunehmend eine ablehnende Haltung der gesetzlichen Krankenkassen gegenüber<br />

Betreuten, insbesondere gegenüber Empfängern von Hilfe zum Lebensunterhalt; dies sowohl im<br />

Bereich Leistungen als auch im Bereich Mitgliedschaften. Die Kassen verschicken überwiegend<br />

Schreiben mit dem Tenor „... bedauern, dass eine Mitgliedschaft derzeit nicht eröffnet werden kann”<br />

ohne Rechtsgrundlage oder gar Rechtsbehelf. Das Seminar soll den Teilnehmer/<strong>innen</strong> Grundwissen<br />

über die Versicherungsmöglichkeiten im Bereich des SGB V verschaffen. Hierbei wird das rechtliche<br />

Handwerkszeug <strong>für</strong> die Auseinandersetzung mit den Kassen an die Hand gegeben, um<br />

Mitgliedschaften und Leistungen zu erwirken. Die einschlägigen Vorschriften werden intensiv<br />

erläutert, um damit eine Handhabe gegen die - leider - häufigen Fehlentscheidungen der<br />

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Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Krankenkassen zu erlangen. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> sollen befähigt werden, vorab selber einschätzen<br />

zu können, ob eine gesetzliche Versicherung infrage kommt. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> können die<br />

Probleme ihrer <strong>Betreuer</strong>praxis im Umgang mit den Kassen in den Seminarverlauf einbringen und<br />

haben die Gelegenheit, ihre Fälle aus der Praxis zum Seminar mitzubringen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Pflichtversicherungen (Arbeitgeber, Alg I/II-Empfänger, Rentner - KVdR, über 55-Jährige,<br />

behinderte Menschen in Werkstätten)<br />

Allgemeine Pflichtversicherung der bisher Nichtversicherten ab dem 01.04.2007 (Grundwissen)<br />

Freiwillige Versicherung (Entstehen und Beginn, besondere Personengruppen,<br />

Vorversicherungszeiten, Beitragseinstufungen, Beitragsübernahmen durch SGB XII/SGB II)<br />

Ruhen des Leistungsanspruchs bei Beitragsrückständen<br />

Familienversicherung (Ehegatten und Kinder, Stief- und Enkelkinder, Pflegekinder)<br />

PKV (private Krankenversicherung Versicherungspflicht ab 01.01.2009)<br />

Inhaftierung<br />

Zuzahlungen, Eigenanteile und Belastungsgrenzen<br />

Die Versichertenkarte<br />

Überprüfungsantrag gem. § 44 SGB X<br />

Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gem. § 27 SGB X<br />

Antworten auf häufige Fragen zum Thema: Wo steht das denn?<br />

Ausblick auf die gesetzlichen Neuregelungen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen und<br />

Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, sonstige Interessenten. Ein ausführliches Exposé mit<br />

Musterschreiben zu den wichtigsten Problemen kann zum Preis von 15,00 Euro käuflich erworben<br />

werden.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB V (aktuelle Version)<br />

Dozent: Herr Klaus Rohsmöller.<br />

Aus aktuellem Anlass: Die Gesetzesänderungen 2011 im SGB II - eine Übersicht<br />

speziell <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> (*Neu*)<br />

Fachseminar<br />

22.06.2011 (Berlin) Code: BEB100X * 155,00 Euro<br />

01.07.2011 (Leipzig) Code: BEB100X * 175,00 Euro<br />

17.08.2011 (Berlin) Code: BEB100X * 155,00 Euro<br />

09.11.2011 (Berlin) Code: BEB100X * 155,00 Euro<br />

Die Gesetzesnovelle zieht eine Vielzahl von Veränderungen im Leistungsbereich des SGB II nach<br />

sich, die auch <strong>für</strong> die Leistungsansprüche von Betreuten deutliche Auswirkungen haben werden.<br />

Neben den Neuregelungen des SGB II sind auch die durch das Haushaltsbegleitgesetz 2011 (u. a.<br />

Elterngeld) vorgesehenen Änderungen zu berücksichtigen. Hinzu kommt die schon im<br />

Beschäftigungschancengesetz beschlossene redaktionelle Anpassung des § 31 SGB II (Sanktionen).<br />

Das Seminar soll einen Gesamtüberblick über die Änderungen geben.<br />

Schwerpunkte:<br />

Regelbedarfsermittlung<br />

Schul-und Teilhabebedarfe (Bildungspaket)<br />

Einmalige Leistungen<br />

Neuregelung des § 11 zum Einsatz des Einkommens in Verbindung mit der Änderung der Alg II VO<br />

und der Freibetragsregelung <strong>für</strong> Erwerbstätige<br />

Neuregelungen der Sanktionsnorm<br />

Tilgung von Darlehen<br />

Aufrechnungsmöglichkeiten<br />

Neue Sonderregelungen <strong>für</strong> Auszubildende<br />

Verfahrensrechtliche Änderung im Bereich der Antragstellung etc.<br />

Wegfall des befristeten Zuschlags<br />

Anrechnung des Elterngeldes.<br />

Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Betreuungsbehörden, Sozialarbeiter/<strong>innen</strong>.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Neufassung des SGB II<br />

Dozent: Herr Holger Jacobi <strong>für</strong> die Seminarorte Berlin und Frankfurt am Main; Frau Jasmin Berger<br />

<strong>für</strong> den Seminarort Hannover; Frau Patricia Groth <strong>für</strong> Seminarort Leipzig.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

SGB II und XII im ständigen Wandel - was <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> wissen sollten (unter<br />

Berücksichtigung der Änderungen zum 01.01.2011)<br />

Fachseminar<br />

28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: BEB100 * 200,00 Euro<br />

03.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: BEB100 * 200,00 Euro<br />

Seit der Einführung von SGB II und SGB XII im Jahre 2005 hat es in beiden Gesetzen diverse<br />

Änderungen gegeben, die <strong>für</strong> die tägliche Arbeit von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> von großer Bedeutung sind. In<br />

diesem Seminar werden sowohl die Grundzüge beider Gesetze erläutert als auch die im Laufe der<br />

Zeit erfolgten Änderungen, insbesondere die neuesten umfangreichen Gesetzesreformen ab Januar<br />

2011, berücksichtigt. Hierzu gehören insbesondere die Neufestsetzung der Regelsätze, die<br />

Schaffung des Bildungs- und Teilhabepaketes, die Neuregelung der Hinzuverdienstgrenzen und die<br />

Änderungen bei der Einkommensanrechnung im Rahmen des SGB II sowie die Jobcenterreform.<br />

Soweit zu den Themenschwerpunkten Rechtsprechung ergangen ist, wird diese praxisnah vermittelt.<br />

Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> haben die Gelegenheit, ihre Fragen aus der Praxis in die Diskussion<br />

einzubringen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Einführung einer Grundsicherung <strong>für</strong> Arbeitsuchende nach SGB II (Personenkreis und<br />

Leistungsumfang)<br />

Einordnung der Grundsicherung in das Sozialhilferecht<br />

Abgrenzungsfragen zwischen SGB II und SGB XII<br />

Personenkreise mit Ansprüchen auf Hilfe zum Lebensunterhalt (Abgrenzung zu anderen<br />

Leistungen)<br />

Kosten der Unterkunft<br />

Mehrbedarfszuschläge<br />

Aktuelle Gesetzesänderungen im SGB II und SGB XII: Neufestsetzung der Regelsätze, Schaffung<br />

des Bildungs- und Teilhabepaketes, Neuregelung der Hinzuverdienstgrenzen; Änderungen in der<br />

Einkommensanrechnung, Jobcenterreform<br />

Stolpersteine bei Antragstellung und Bescheidprüfung<br />

Praktische Erfahrungen und aktuelle Rechtsprechung.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> in<br />

Heimen, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>. Die Probleme der<br />

Eingliederungshilfe und der Hilfe zur Pflege werden in diesem Seminar nicht behandelt.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Grundsicherungsgesetz, SGB II, SGB XII, SGB II<br />

Dozentin: Frau Patricia Groth.<br />

Die Sanktionen der SGB II-Behörden gegen Betreute - sachgerecht prüfen,<br />

kompetent reagieren (unter Berücksichtigung der aktuellen<br />

Gesetzesänderungen)<br />

Fachseminar<br />

21.09.2011 (Berlin) Code: BEB103 * 145,00 Euro<br />

Die Sanktionsregelungen des SGB II sind mit der aktuellen Gesetzesänderung völlig umstrukturiert<br />

worden. Die Sanktionstatbestände sind nunmehr im § 31 SGB II geregelt, die Sanktionsfolgen im<br />

§ 31a SGB II und die verfahrensrechtlichen Vorschriften im § 31b SGB II. Das Meldeversäumnis<br />

wird gesondert im § 32 SGB II geregelt und in diesem Bereich entfällt die wiederholte Pflichtverletzung,<br />

sodass jedes Meldeversäumnis mit jeweils 10 % sanktioniert wird. Des Weiteren gibt es<br />

zudem eine Flut an Rechtsprechung zu diesem Thema. Die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> stehen in der täglichen<br />

Arbeit vor dem Problem, dass die Betreuten innerhalb relativ kurzer Zeit entweder nur über<br />

unzureichende oder über gar keine finanziellen Mittel <strong>für</strong> einen gewissen Zeitraum verfügen. Es stellt<br />

sich immer die Frage, ob eine Sanktion gegen die unter Betreuung stehende Person gerechtfertigt ist<br />

oder inwieweit ein wichtiger Grund vorliegt, der eine Sanktion nicht zulässt. Sanktionen können zur<br />

Folge haben, dass den Betreuten unter Umständen Wohnungslosigkeit droht und der<br />

Krankenversicherungsschutz <strong>für</strong> einige Zeit entfällt. Im Seminar werden die Sanktionstatbestände<br />

dargelegt und die auslegungsbedürftigen Aspekte und Probleme aufgezeigt. Die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

sollen befähigt werden, auf drohende oder ausgesprochene Sanktionen kompetent zu reagieren,<br />

indem sie sachgerecht prüfen, ob diese entweder verhindert werden können oder ggf. angefochten<br />

werden sollten. Die Rechtsprechung der Sozialgerichte/Landessozialgerichte und des<br />

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Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Bundessozialgerichtes wird in diesem Zusammenhang mit berücksichtigt. Das Seminar bietet den<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> die Möglichkeit, eigene Fälle aus der Praxis einzubringen und zu diskutieren.<br />

Schwerpunkte:<br />

Sanktionsvoraussetzungen bei den über und unter 25-Jährigen<br />

Die Rechtsfolgenbelehrung, die gerichtlichen Anforderungen standhält oder Kenntnis von den<br />

Rechtsfolgen<br />

Der notwendige wichtige Grund und sein Nachweis<br />

Sanktionsregelung <strong>für</strong> die über und unter 25-Jährigen<br />

Sonderregelungen bei Meldeversäumnissen<br />

Gewährung von Sachleistungen<br />

Die Dauer der Sanktion<br />

Der konkrete Eintritt der Rechtsfolge<br />

Bearbeitungszeit der Behörde bei Sanktionen<br />

Sanktionen gegen unter Betreuung stehende Personen<br />

Aktuelle Rechtsprechung.<br />

Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Betreuungsbehörden, Sozialarbeiter/<strong>innen</strong>.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB X<br />

Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />

Praktische Fragen der Zusammenarbeit von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Betreuten und<br />

SGB II-Trägern (unter Berücksichtigung der aktuellen Gesetzesänderungen)<br />

Spezialseminar<br />

06.07.2011 (Berlin) Code: BEB104 * 145,00 Euro<br />

13.06.2012 (Berlin) Code: BEB104 * 145,00 Euro<br />

Zwischen <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der SGB II - Behörden kommt es häufig zu<br />

Spannungen, da es unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, wann die Betreuten selbst zur<br />

Mitwirkung verpflichtet werden können und wann der/die <strong>Betreuer</strong>/in zu beteiligen ist. Manchmal liegt<br />

es an mangelnden Rechtskenntnissen auf beiden Seiten und teilweise ist es ein nahezu<br />

vorprogrammierter Konflikt, der sich insbesondere aus dem Grundsatz des Forderns und Förderns<br />

im SGB II ergibt. Im Seminar werden wesentliche Rechtsgrundlagen zu dieser Thematik vermittelt.<br />

Die aktuelle Gesetzslage und die Rechtsprechung werden berücksichtigt aber auch praktische Tipps<br />

<strong>für</strong> eine bessere Zusammenarbeit angeboten. Fallbeispiele aus der Praxis sollen im Rahmen dieses<br />

Seminars besondere Berücksichtigung finden.<br />

Schwerpunkte:<br />

Mitwirkungspflichten des Betreuten<br />

Besondere Berücksichtigung der Bevollmächtigten im Verwaltungsverfahren<br />

Wer ist der Ansprechpartner <strong>für</strong> den SGB II-Träger?<br />

Kann ein Betreuter eine Eingliederungsvereinbarung abschließen? Worauf muss die Behörde<br />

besonders achten?<br />

An wen sind die Bescheide zu richten? Hat die Behörde hier ein Wahlrecht? Besonderheit der<br />

Vertretung der Bedarfsgemeinschaft nach § 38 SGB II<br />

Welche Informationen muss der/die <strong>Betreuer</strong>/in geben, wenn die Behörde diese anfordert? Wie weit<br />

geht die Mitwirkungspflicht, die dem/der <strong>Betreuer</strong>/in auferlegt werden kann?<br />

Beantragung vorraniger Leistungen unter Berücksichtigung der Neufassung des § 12a SGB II<br />

Ist eine Sanktionierung einer unter Betreuung stehenden Person möglich ?<br />

Wie kann eine gute und sinnvolle Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und den<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> ermöglicht werden?<br />

Fallbesprechungen.<br />

Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus SGB II-Behörden, insbesondere persönliche<br />

Ansprechpartner/<strong>innen</strong> und Fallmanager/<strong>innen</strong>.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB I und SGB X<br />

Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Der Einsatz von Einkommen und Vermögen im SGB II und SGB XII (unter<br />

Berücksichtigung der Änderungen zum 01.01.2011)<br />

Spezialseminar <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

27.10. - 28.10.2011 (Berlin) Code: BEB120 * 200,00 Euro<br />

29.03. - 30.03.2012 (Berlin) Code: BEB120 * 200,00 Euro<br />

Der Einsatz von Einkommen und Vermögen spielt auch im SGB II und SGB XII eine wesentliche<br />

Rolle. <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> müssen Kenntnis darüber haben, welches Einkommen angerechnet wird und<br />

welche Freibeträge im Rahmen der Einkommensbereinigung vorgesehen sind. Die<br />

Vermögensregelungen unterscheiden sich im SGB II und SGB XII deutlich voneinander, was<br />

insbesondere bei einem Zuständigkeitswechsel bedeutend wird und auch in sogenannten<br />

Mischfällen, d. h. wenn ein Partner im SGB II- und der andere im SGB XII-Leistungsbezug ist,<br />

beachtet werden muss. Wesentliche Abgrenzungsfragen zwischen SGB II und SGB XII zu dieser<br />

Thematik werden im Seminar behandelt. Des Weiteren lernen die Teilnehmer/<strong>innen</strong> die<br />

unterschiedliche Einkommensbereinigung - besonders im Falle von Erwerbseinkommen der<br />

Betreuten - beherrschen, damit sie bei Zuständigkeitswechsel rechtzeitig auf etwaige<br />

Verschlechterungen aus Sicht des Betreuten reagieren können.<br />

Schwerpunkte:<br />

Personen, die zum Einsatz von Einkommen und Vermögen verpflichtet sind<br />

Abgrenzung zwischen Einkommen und Vermögen<br />

Bereinigung von Einkommen unter besonderer Berücksichtigung des Freibetrags nach § 30 SGB II<br />

Bereinigung des Einkommens im Rahmen des SGB XII nach § 82 SGB XII<br />

Die Berücksichtigung von Vermögen im SGB II und SGB XII im Vergleich<br />

Die besondere Bedeutung der Härtefallregelungen bei dem unterschiedlichen Leistungsbezug nach<br />

SGB II und SGB XII bei mehreren Personen einer Bedarfsgemeinschaft<br />

Einkommens- und Vermögensberücksichtigung bei Mitgliedern einer Haushaltsgemeinschaft nach<br />

dem SGB II<br />

Aktuelle Gesetzesänderungen im SGB II und SGB XII: Neufestsetzung der Regelsätze, Schaffung<br />

des Bildungs- und Teilhabepaketes, Neuregelung der Hinzuverdienstgrenzen; Änderungen in der<br />

Einkommensanrechnung,<br />

Ausgewählte Rechtsprechung zu Einkommens- und Vermögensfragen.<br />

Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, die nach Möglichkeit bereits an einem Einführungsseminar zum SGB II<br />

und SGB XII teilgenommen haben.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII, Taschenrechner<br />

Dozentin: Frau Patricia Groth.<br />

Das Verfahren vor dem Sozialgericht - ein Seminar <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

Fachseminar<br />

24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: BEB180N * 200,00 Euro<br />

Das sozialgerichtliche Verfahren ist <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> aufgrund der Zuständigkeit der Sozialgerichte<br />

<strong>für</strong> Rechtsstreitigkeiten im Bereich Renten- und Krankenversicherung, vor allem im Bereich der<br />

Grundsicherung <strong>für</strong> Arbeitsuchende und der Sozialhilfe, von wesentlicher Bedeutung. Gegenstand<br />

des Fachseminars ist die praxisorientierte Vermittlung der Regeln und Grundsätze des<br />

sozialgerichtlichen Verfahrens unter besonderer Berücksichtigung der Stellung der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>.<br />

Es soll die Teilnehmer/<strong>innen</strong> mit dem Ablauf des Verfahrens vor dem Sozialgericht vertraut machen,<br />

damit sie ihre Rolle besser ausfüllen und zu einer sachgerechten Prozessführung sowie zu einer<br />

befriedigenden Prozessbeendigung beitragen können.<br />

Schwerpunkte:<br />

Aufbau, Zuständigkeit und Spruchkörper der Sozialgerichtsbarkeit<br />

Klagen und ihre Ziele, z. B. Anfechtungs- und Leistungsklage, Untätigkeitsklage<br />

Sachentscheidungsvoraussetzungen (u. a. Vorverfahren, Klagefrist und Rechtsschutzbedürfnis)<br />

Handlungsmöglichkeiten des <strong>Betreuer</strong>s<br />

Formen der streitigen und unstreitigen Verfahrensbeendigung<br />

Prozesskostenhilfe<br />

Eilrechtsschutz nach §§ 86a und b SGG<br />

Berufungs- und Beschwerdeverfahren<br />

Kosten.<br />

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22<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Zielguppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Betreuungsbehörden, der Sozialpsychiatrischen<br />

Dienste; Verfahrenspfleger/<strong>innen</strong>.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB X und SGG<br />

Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht.<br />

Weitere relevante Themen aus unserem Fachkomplex Soziale Sicherung<br />

Rechtlich betreute Personen in der Leistungsgewährung/Beratung nach dem<br />

SGB II/XII (*Neu*)<br />

Fachseminar<br />

05.12.2011 (Berlin) Code: SOA010B * 145,00 Euro<br />

In der Praxis der Leistungsgewährung und Beratung der Leistungsträger nach dem SGB II und<br />

SGB XII entstehen häufig Schwierigkeiten im Umgang mit leistungsberechtigten oder<br />

antragstellenden Personen, denen ein rechtlicher <strong>Betreuer</strong> gem. der §§ 1896 ff. BGB bestellt ist. Es<br />

geht dabei um die Befugnisse und Pflichten der betreuten Person sowie des <strong>Betreuer</strong>s hinsichtlich<br />

der Fragestellungen, welche Person Adressat von Anschreiben und Verwaltungsakten ist, um die<br />

rechtliche Handlungsfähigkeit der Klienten, aber auch um die verpflichtende oder sinnvolle<br />

Einbindung des rechtlichen <strong>Betreuer</strong>s. Darüber hinaus besteht Unsicherheit in Bezug auf die<br />

vorhandenen Fähigkeiten der betreuten Person bei der Erfüllung der Mitwirkungsverpflichtung, die<br />

Eingliederung in den Arbeitsmarkt und den persönlichen Umgang unter Berücksichtigung des jeweils<br />

vorliegenden Krankheitsbildes. Ziel des Seminars ist es, durch die Vermittlung von Kenntnissen über<br />

die Befugnisse eines rechtlichen <strong>Betreuer</strong>s sowie der häufig bei betreuungsrelevanten<br />

Krankheitsbildern typischen Einschränkungen (Rechts-)Sicherheit im Umgang mit dem betroffenen<br />

Personenkreis zu schaffen und letztlich ein die tägliche Arbeit erleichterndes, besseres Verständnis<br />

<strong>für</strong>einander zu vermitteln.<br />

Schwerpunkte:<br />

Grundlage <strong>für</strong> die Bestellung eines rechtlichen <strong>Betreuer</strong>s nach §§ 1896 ff. BGB, Sinn und Zweck<br />

Darstellung der verschiedenen Aufgabenkreise und die hieraus folgenden Befugnisse eines<br />

rechtlichen <strong>Betreuer</strong>s<br />

Grenzen der Befugnisse und Pflichten eines rechtlichen <strong>Betreuer</strong>s<br />

Erfüllung der Mitwirkungspflichten, §§ 60 ff. SGB I und § 21 SGB X<br />

Sozialverwaltungsrechtliche Fähigkeit zur Vornahme von Verfahrenshandlungen der betreuten<br />

Person, §§ 11 ff. SGB X<br />

Typische Einschränkungen der hilfesuchenden Person bei häufigen betreuungsrelevanten<br />

Krankheitsbildern<br />

Vorgehensweise bei augenscheinlicher Unfähigkeit einer antragstellenden oder<br />

leistungsberechtigten Person zur Vornahme verfahrensrechtlicher Handlungen - wenn noch kein<br />

rechtlicher Vertreter bestellt ist<br />

Wann kann der <strong>Betreuer</strong> sinnvoll zur Erleichterung von Arbeitsabläufen eingebunden werden - in<br />

welchen Fällen ist er verpflichtend einzubinden?<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Leistungs-, Vermittlungs- und Beratungseinheiten der<br />

Leistungsträger nach dem SGB II und XII (Jobcenter, Sozialämter).<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB X, SGB I, BGB, ZPO<br />

Dozentin: Frau Jasmin Berger, Verwaltungsfachwirtin, Berufsbetreuerin.<br />

Ambulant oder stationär? Möglichkeiten einer ambulanten Eingliederungshilfe<br />

<strong>für</strong> Menschen mit Behinderungen erkennen und umsetzen<br />

Spezialseminar<br />

19.09. - 20.09.2011 (Berlin) Code: SOC110 * 233,00 Euro<br />

12.12. - 13.12.2011 (Nürnberg) Code: SOC110 * 260,00 Euro<br />

Wann ist ambulante Hilfe vorzuziehen? Wann ist stationäre Hilfe unumgänglich? Oft sind es die<br />

sogenannten „Grenzfälle“, die eine Entscheidung schwierig machen. Kompliziert wird es vor allem<br />

dann, wenn darüber zu befinden ist, ob die Aufnahme oder der Verbleib des Menschen mit<br />

Behinderung in einem Wohnheim erforderlich ist oder ob ambulante Hilfen nach SGB XII<br />

ausreichend sind. Im Seminar werden Kriterien zur Heimbetreuungsbedürftigkeit vorgestellt.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Möglichkeiten einer personenzentrierten Eingliederungshilfe durch ein Persönliches Budget werden<br />

besprochen. Konkrete Fallbeispiele werden im Seminar behandelt.<br />

Schwerpunkte:<br />

Überblick über stationäre, teilstationäre und ambulante Angebote <strong>für</strong> Menschen mit Behinderungen:<br />

psychiatrische Diagnose, Suchterkrankung, geistige Behinderung<br />

Grundlagen ambulanter Hilfen (Konzeption, Leistungsvereinbarung)<br />

Hilfsmöglichkeiten beim Leben in einer eigenen Wohnung<br />

Vorstellung eines exemplarischen Gesamtplanverfahrens<br />

Einführung in das Persönliche Budget<br />

Gestaltungsmöglichkeiten in der Sachleistung und durch ein Persönliches Budget.<br />

Zielgruppe: Behindertenbeauftragte, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Träger der Sozialhilfe und der<br />

Sozialdienste in Krankenhäusern; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> bei Gesundheitsämtern, gesetzliche<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von gemeinsamen Servicestellen.<br />

Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-<br />

Sozialpädagogin (FH), Beauftragte <strong>für</strong> Persönliche Budgets.<br />

Ambulante, teilstationäre oder stationäre Eingliederungshilfe? Die richtige Hilfe<br />

<strong>für</strong> erwachsene Menschen mit seelischer Behinderung auswählen<br />

Spezialseminar<br />

22.08. - 23.08.2011 (Berlin) Code: SOC150 * 233,00 Euro<br />

21.11. - 22.11.2011 (Nürnberg) Code: SOC150 * 260,00 Euro<br />

Die Auswirkungen einer sogenannten seelischen Behinderung sind je nach Krankheitsbild, Art und<br />

Schwere der Beeinträchtigung, persönlicher Disposition und aktivierbarer Ressourcen sehr<br />

unterschiedlich. Wichtig <strong>für</strong> eine passende Eingliederungshilfe ist deshalb der Überblick über die<br />

Vielfalt der Hilfsmöglichkeiten, um im Einzelfall das geeignete Angebot, ob ambulant, teilstationär,<br />

stationär oder in Form eines Persönlichen Budgets, wählen zu können. Dieses Seminar hat die<br />

Vermittlung von Versorgungsmöglichkeiten auf der Grundlage des SGB XII von A bis Z <strong>für</strong><br />

erwachsene Menschen (jedoch nicht <strong>für</strong> Kinder und Jugendliche) mit seelischer Behinderung, die<br />

Einführung in Persönliche Budgets sowie die Gelegenheit zum fachlichen Austausch zum Ziel. Im<br />

Mittelpunkt stehen konkrete Fallbeispiele aus der Praxis eines Sozialhilfeträgers sowie der<br />

Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> können auch ihre Beispiele mitbringen und im Seminar<br />

zur Diskussion stellen. Die im Seminar SOC110 vermittelten Kenntnisse werden in diesem<br />

Seminar durch die umfassende Darstellung der Hilfen <strong>für</strong> Menschen mit seelischer<br />

Behinderung vertieft.<br />

Schwerpunkte:<br />

Skizzierung von ausgewählten psychiatrischen Krankheitsbildern (z. B. Schizophrenie,<br />

Angststörungen) und deren Auswirkungen<br />

Exemplarische Darstellung eines Hilfeplanungsinstrumentes/Gesamtplan <strong>für</strong> Menschen mit<br />

seelischer Behinderung<br />

Versorgungsmöglichkeiten der Eingliederungshilfe im SGB XII von A <strong>für</strong> ambulant betreutes<br />

Wohnen bis Z wie Zuverdienstmöglichkeiten<br />

Flankierende Betreuungsbausteine nach SGB V (z. B. Tagesklinik, ambulante Psychotherapie)<br />

Abgrenzungskriterien <strong>für</strong> ambulante oder stationäre Versorgung<br />

Rechtliche und fachliche Grundlagen des Persönlichen Budgets<br />

Beispiele <strong>für</strong> eine individuelle Leistung mit einem Persönlichen Budget.<br />

Zielgruppe: Verwaltungsmitarbeiter/<strong>innen</strong> und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der sozialpädagogischmedizinischen<br />

Dienste beim Sozialhilfeträger; gesetzliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>; Sozialpädagog/<strong>innen</strong> von<br />

Beratungsstellen, Fachkrankenhäusern und Gesundheitsämtern; Behindertenbeauftragte.<br />

Dozentin: Frau Manuela Trendel; Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-<br />

Sozpäd. (FH), Beauftragte <strong>für</strong> Persönliche Budgets.<br />

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24<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Systematische Einführung in das SGB XII<br />

Fachseminar<br />

04.07. - 06.07.2011 (Berlin) Code: SOA005Z * 275,00 Euro<br />

12.09. - 14.09.2011 (Düsseldorf) Code: SOA005Z * 365,00 Euro<br />

12.12. - 14.12.2011 (Berlin) Code: SOA005Z * 275,00 Euro<br />

Dieses Fachseminar richtet sich insbesondere an neue Mitarbeiter/<strong>innen</strong>, Quer- oder<br />

Wiedereinsteiger/<strong>innen</strong>, die die Rechtsmaterie des SGB XII strukturiert erlernen möchten. In<br />

systematischer Form wird in das Leistungsrecht des SGB XII eingeführt. Auf die<br />

Abgrenzungsproblematik zum SGB II wird ebenso eingegangen, wie auf die unterschiedlichen<br />

Regelungen zum Einkommens- und Vermögenseinsatz nach diesen beiden Gesetzen. Den<br />

Abschluss des Seminars bilden Übersichten über Rückabwicklungsansprüche, wie z. B. die<br />

Rückforderung zu Unrecht erbrachter Leistungen, der Kostenersatz bei schuldhaftem Verhalten und<br />

im Erbfalle sowie der Übergang von Unterhaltsansprüchen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Die Struktur der Leistungen nach dem SGB XII und die leistungsberechtigten Personen<br />

Die Sonderregelung des SGB II <strong>für</strong> erwerbsfähige Personen und deren Angehörige<br />

Inhalte der Hilfe zum Lebensunterhalt und der Grundsicherung nach dem SGB XII<br />

Die Hilfen nach dem Fünften bis Neunten Kapitel<br />

Der Einsatz von Einkommen und Vermögen bei den einzelnen Hilfen des SGB XII<br />

Überblick über die wichtigsten Rückabwicklungsansprüche.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozial- und Grundsicherungsämter, Rechnungsprüfer/<strong>innen</strong>,<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>; sonstige Interessenten.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X, XI und XII<br />

Dozent: Herr Klaus Bialluch, Regierungsdirektor.<br />

Der Einsatz von Einkommen und Vermögen in der Sozialhilfe nach SGB XII<br />

Spezialseminar<br />

11.07. - 12.07.2011 (Düsseldorf) Code: SOD020 * 260,00 Euro<br />

06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: SOD020 * 200,00 Euro<br />

Der Einsatz von Einkommen und Vermögen spielt bei der Entscheidung über die<br />

Leistungsgewährung eine maßgebliche Rolle. Im Berufsalltag stellen sich viele Fragen: Wie erfolgt<br />

die Abgrenzung zwischen Einkommen und Vermögen? Welche Personen sind verpflichtet,<br />

unmittelbar mit ihrem Einkommen und Vermögen einzustehen? Müssen Kinder <strong>für</strong> ihre Eltern<br />

einstehen, der Stiefvater <strong>für</strong> das Kind seiner Partnerin? Welche Beiträge sind vom Einkommen<br />

abzusetzen? Wie ermitteln sich die Eigenanteile bei den Hilfen nach den Kapiteln 5 bis 9 des<br />

SGB XII, den früheren Hilfen in besonderen Lebenslagen? Das Seminar soll helfen, Fragen dieser<br />

und ähnlicher Art zu beantworten. Der aktuelle Rechts- und Meinungsstreit in der Literatur und der<br />

Rechtsprechung wird dargestellt.<br />

Schwerpunkte:<br />

Personen, die zum Einsatz des Einkommens und Vermögens verpflichtet sind<br />

Der Begriff des Einkommens und Vermögens, Abgrenzungsfragen<br />

Die Ermittlung des einzusetzenden Einkommens<br />

Der Einkommenseinsatz bei den Lebensunterhaltsleistungen und bei den anderen Hilfen des<br />

SGB XII (z. B. Hilfe zur Pflege)<br />

Die Vermögensprüfung mit den Schwerpunkten angemessenes Hausgrundstück, Kraftfahrzeug und<br />

kleinere Barbeträge.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in Sozialverwaltungen; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus<br />

Rechnungsprüfungsämtern; weitere Interessenten, z. B. <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>. Durch die systematische<br />

und anwendungsorientierte Bearbeitung des Stoffes ist das Seminar auch <strong>für</strong> Mitarbeiter/<strong>innen</strong><br />

geeignet, die noch keine lange Berufspraxis im Sozialhilfebereich haben.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X, SGB XII<br />

Dozent: Herr Klaus Bialluch, Regierungsdirektor.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Die Übernahme von Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und<br />

§ 29 SGB XII (unter Berücksichtigung der aktuellen SGB II-Änderungen)<br />

Spezialseminar<br />

04.10.2011 (Berlin) Code: SOA008M * 145,00 Euro<br />

09.11. - 10.11.2011 (Frankfurt am Main * 2 Tage) Code: SOA008M * 260,00 Euro<br />

16.04.2012 (Berlin) Code: SOA008M * 145,00 Euro<br />

Die Übernahme von Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II ist eine der komplexesten<br />

Materien des SGB II. Da § 22 SGB II sehr viele Einzelfragen umfasst, gibt es zum Thema<br />

Unterkunftskosten nicht ohne Grund die meisten Entscheidungen der Sozialgerichte. Durch die<br />

Gesetzesänderungen im SGB II wurden die Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Heizung jetzt komplett neu<br />

geregelt. Das Seminar gibt einen Gesamtüberblick über alle Änderungen, die § 22 SGB II betreffen.<br />

Außerdem werden alle wesentlichen Aspekte der Übernahme von Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Heizung<br />

bearbeitet. Ziel des <strong>Seminare</strong>s ist es, mit den Teilnehmer/<strong>innen</strong> <strong>für</strong> die sich aus den gesetzlichen<br />

Bestimmungen ergebenden Fragestellungen praktikable Lösungen -auch anhand von<br />

Fallbearbeitungen - zu finden. Es wird intensiv auf die aktuelle Rechtsprechung, besonders die des<br />

Bundessozialgerichtes zu Kosten der Unterkunft und Heizung, eingegangen. Im Seminar in Frankfurt<br />

am Main wird auch auf mietrechtliche Grundfragen, die sich aus der Fallbearbeitung ergeben<br />

können, eingegangen. Für den Seminarort Berlin wird auf das Seminar SOA008U verwiesen, in dem<br />

mietrechtlichen Fragen vertiefend behandelt werden. Auch die Ermittlung der Richtwerte <strong>für</strong> die<br />

Mietpreise und die Behandlung der Satzungsermächtigung erfolgt nur in dem 2tägigen Seminar.<br />

Schwerpunkte:<br />

Grundlagen der Übernahme von Unterkunftskosten: Begriff der Unterkunft, Zusammenwohnen<br />

mehrerer Personen<br />

Übernahme der tatsächlichen Kosten <strong>für</strong> Unterkunft und Heizung, Zeitraum der Berücksichtigung<br />

unangemessener Miete, Zumutbarkeit der Senkung der Kosten durch Umzug, Vermietung und auf<br />

andere Weise<br />

Kosten der Unterkunft bei Wohneigentum<br />

Verfahren zur Ermittlung der Richtwerte <strong>für</strong> die Mietpreise; Rechtsprechung des BSG zum<br />

schlüssigen Konzept<br />

Wohnungsbezug bei unter 25-Jährigen<br />

Zusicherung bei Umzug, Übernahme von Wohnungsbeschaffungskosten, Mietkautionen und<br />

Umzugskosten<br />

Übernahme von Mietschulden<br />

Kosten der Unterkunft <strong>für</strong> Auszubildende nach dem neuen § 27 Absatz 3 SGB II<br />

Kosten der Warmwasserbereitung<br />

Satzungsermächtigung nach dem neuen § 22a SGB II.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Leistungsträger nach dem SGB II und SGB XII sowie der<br />

rechnungsprüfenden Stellen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII<br />

Dozenten: Herr Holger Jacobi, Jurist, <strong>für</strong> den Seminarort Berlin; Frau Alexandra Frank-Schinke <strong>für</strong><br />

den Seminarort Frankfurt am Main.<br />

Mietrechtliche Fragen bei den Kosten der Unterkunft (KdU) nach § 22 SGB II<br />

Spezialseminar<br />

10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: SOA008U * 200,00 Euro<br />

07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: SOA008U * 200,00 Euro<br />

Die zuständigen Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Jobcenter nach SGB II und der Sozialämter müssen nicht nur<br />

die Kosten der Unterkunft berechnen und festlegen können. Sie sollten auch in der Lage sein, diese<br />

Kosten im Laufe eines Mietverhältnisses auf der Basis der vertraglichen Gegebenheiten zu<br />

kontrollieren und zu beurteilen. Ausgehend von der Darstellung der Berechnungsgrundlagen der KdU<br />

nach § 22 SGB II werden den Teilnehmer/<strong>innen</strong> im Seminar mietrechtliche Kenntnisse vermittelt, die<br />

es ihnen ermöglichen, Mietverträge, Betriebskostenabrechnungen, Kündigungen,<br />

Mieterhöhungsverlangen, aber auch Forderungen der Vermieter zur Durchführung von Schönheitsreparaturen<br />

auf ihre Rechtmäßigkeit und damit Übernahmefähigkeit zu prüfen.<br />

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Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Schwerpunkte:<br />

Kosten der Unterkunft gemäß § 22 SGB II:<br />

Gesetzliche Grundlagen<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Relevante Bereiche des Mietrechts<br />

Unterkunfts- und Heizungsbedarf:<br />

Kaltmiete sowie Nebenkosten/Betriebskosten<br />

Mietvertragliche Regelungen und ihre möglichen finanziellen Auswirkungen<br />

Angemessenheit der Unterkunftskosten<br />

Mietspiegel/örtlicher Wohnungsmarkt<br />

Betriebskosten, Heizkosten, Warmwasserkosten<br />

Besonderheiten/Bedarf bei Energie-/Wohnungs-kosten<br />

Schönheitsreparaturen/Instandsetzungsaufwendungen<br />

Heizkostennachforderungen, Betriebskostennachzahlungen; Betriebskostenabrechnungen,<br />

gesetzliche Anforderungen, Überprüfungsmöglichkeiten und Kontrolle<br />

Schönheitsreparaturen/Pflicht zur Durchführung oder Abwehr<br />

Mieterhöhungsverlangen des Vermieters - gerechtfertigt oder zurückzuweisen?<br />

Mängel der Mietsache/Minderungsmöglichkeiten<br />

Zahlungsrückstand, fristlose Kündigung, Heilungsmöglichkeiten, Wohnungs-, Neubezugsbedarf<br />

Wohnungsbeschaffungskosten, Umzugskosten, Mietkaution.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der SGB II-Behörden und Sozialämter/Abteilungen <strong>für</strong> Wohnraumhilfe;<br />

sonstige Interessenten, z. B. Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, rechtliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Mietgesetz<br />

Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt <strong>für</strong> Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />

Die Wohnungslosenhilfe in SGB II und SGB XII - systematische Einführung,<br />

praktische Probleme und Lösungsansätze<br />

Fachseminar<br />

07.03.2012 (Berlin) Code: SOB145 * 145,00 Euro<br />

Die Zahl der wohnungslosen Menschen in Deutschland wird auf etwa 220.000 geschätzt. Seit<br />

Einführung von SGB II und SGB XII haben nun nicht mehr nur die Sozialämter und freien Träger der<br />

Wohnungslosenhilfe mit diesem Personenkreis zu tun. Ein Großteil der Wohnungslosen ist im Sinne<br />

des SGB II erwerbsfähig und hat Anspruch auf die Grundsicherung <strong>für</strong> Arbeitsuchende. Gleichzeitig<br />

befinden sich viele Wohnungslose in besonderen sozialen Schwierigkeiten und sind dadurch nicht zu<br />

einer uneingeschränkten Mitwirkung in der Lage. Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von SGB II-Behörden,<br />

Sozialämtern und Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe müssen in diesen Fällen eng<br />

zusammenarbeiten, um adäquate Hilfen unter dem Anspruch „Fördern und Fordern“ anzubieten. In<br />

vielen Fällen wird eine Verzahnung von Eingliederungsplänen gem. § 15 SGB II und Hilfeplänen<br />

gem. §§ 67 ff. SGB XII erforderlich sein. Hier<strong>für</strong> muss auch das Instrumentarium der<br />

Wohnungslosenhilfe bekannt sein. Ambulante und stationäre Hilfen, niedrig- und eher<br />

hochschwellige Angebote, entgelt- oder zuwendungsfinanzierte Einrichtungen, freie Träger und<br />

behördliche Anbieter: das abgestufte Hilfesystem <strong>für</strong> wohnungslose Menschen ist kompliziert und<br />

nicht ohne weiteres durchschaubar. Das Seminar informiert über die gesetzlichen Grundlagen und<br />

vermittelt einen Überblick über das Hilfesystem.<br />

Schwerpunkte:<br />

Individuelle und strukturelle Ursachen <strong>für</strong> die Entstehung von Wohnungslosigkeit<br />

Ausmaß von Wohnungslosigkeit<br />

Gesetzliche Grundlagen aus SGB II und SGB XII<br />

Aufbau, Struktur und Finanzierung der Wohnungslosenhilfe<br />

Arbeit mit Fallbeispielen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der SGB II-Behörden sowie Fallmanager/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus<br />

Sozialämtern, Jugendämtern und Gesundheitsämtern, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen,<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> freier Träger der Wohnungslosenhilfe.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB XII<br />

Dozent: Herr Dr. Volker Busch-Geertsema.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Wohnen im Chaos: Ursachen, Möglichkeiten und Grenzen bei desorganisierten<br />

Wohnungen<br />

Fachseminar<br />

05.09.2011 (Berlin) Code: SOG240 * 145,00 Euro<br />

27.02.2012 (Berlin) Code: SOG240 * 145,00 Euro<br />

17.09.2012 (Berlin) Code: SOG240 * 145,00 Euro<br />

Vermüllte und verwahrloste Wohnungen stellen Helfer und sonstige Beteiligte vor immense<br />

Herausforderungen. Beim Hausbesuch schlägt einem schon an der Wohnungstür ein unangenehmer<br />

Geruch entgegen, dr<strong>innen</strong> stapelt sich der Müll. Häufig wird ein solcher Wohnungszustand erst<br />

entdeckt, wenn sich Mitmieter über Geruchsbelästigungen beschweren oder Reparaturen ein<br />

Betreten der Wohnung notwendig machen. Dabei ist der Zustand der Räumlichkeiten immer ein<br />

Ausdruck <strong>für</strong> ein tiefes Leid und die Hilfebedürftigkeit des betroffenen Menschen. Ziel des Seminars<br />

ist es, die durch den Wohnungszustand entstandenen Einschränkungen im täglichen Leben des<br />

Betroffenen zu erkennen, seine Verhaltensweisen in der Wohnung zu ergründen und die Ursachen<br />

der Situation zu ermitteln. Auf dieser Basis wird es möglich, einen Überblick über die Formen der<br />

Wohnungsdesorganisation zu gew<strong>innen</strong>, die eigene persönliche Einstellung zu reflektieren, den Blick<br />

<strong>für</strong> typische Gefahren zu schärfen sowie Möglichkeiten aber auch Grenzen der Hilfe zu erarbeiten.<br />

Schwerpunkte:<br />

Definition des Begriffes „Wohnungsdesorganisation“<br />

Analyse der Wohnsituation und Verhaltensweisen<br />

Mögliche Ursachen der Desorganisation<br />

Typen der Desorganisation (Sammelsucht, Sammeltrieb, Messie, Vermüllungssyndrom, Alters-<br />

Vermüllung, Wohnungsverwahrlosung)<br />

Reflexion der persönlichen Einstellung<br />

Typische Gefahren erkennen, Checklisten nutzen<br />

Ziele, Möglichkeiten und Grenzen der Hilfe.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen;<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialpädagogen; Verwaltungskräfte aus<br />

Sozialämtern, die sich mit der Feststellung des Hilfebedarfes <strong>für</strong> die Betroffenen zu befassen haben;<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> des medizinisch-pädagogischen oder eines adäquaten Dienstes, die den<br />

Hilfebedarf im Bereich der Eingliederungshilfe festzustellen haben; Sozial- und<br />

Ordnungsamtsmitarbeiter/<strong>innen</strong> im Außendienst.<br />

Dozentin: Frau Barbara Lath.<br />

IV. Organisation der <strong>Betreuer</strong>tätigkeit und Kompetenzerweiterung<br />

- Arbeits- und Büroorganisation<br />

- Vergütung und Aufwendungsersatz<br />

- Datenschutz<br />

- Verhaltenstraining und Supervision<br />

<strong>Betreuer</strong>tätigkeit - wie geht das? Den <strong>Betreuer</strong>alltag meistern - praktische<br />

Einführung in die <strong>Betreuer</strong>tätigkeit<br />

Workshop<br />

10.12.2011 (Sa. * Berlin) Code: BEF010 * 145,00 Euro<br />

Der Workshop soll Berufseinsteigern helfen, die erste Zeit als Berufsbetreuer/in zu meistern. Er setzt<br />

aber auch betreuungsrechtliche Kenntnisse voraus. Insbesondere der Besuch des Fachseminars<br />

„Systematische Einführung in das Betreuungsrecht“ auf der Seite 1 wird deshalb empfohlen. Auf<br />

dieser Grundlage werden praktische Herangehensweisen an die <strong>Betreuer</strong>tätigkeit vermittelt. Auf die<br />

konkreten Fragen und Probleme der Teilnehmer/<strong>innen</strong> wird ausführlich eingegangen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Organisation der Tätigkeit, Vor- und Nachteile eines Büros/einer Bürogemeinschaft<br />

Benötigte Ausstattungen und Versicherungen<br />

Vergütungsfragen, Finanzierbarkeit der <strong>Betreuer</strong>tätigkeit<br />

Probleme der Zusammenarbeit mit Gerichten, Behörden u. a. Einrichtungen<br />

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Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Anforderung an die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> (Belastbarkeit, Krankheits- und Urlaubsvertretung,<br />

Helfersyndrom u. ä.)<br />

Archivierung und Verjährungsfristen<br />

Fragen der Teilnehmer/<strong>innen</strong> zu einzelnen Betreuungen, konkrete Fallbesprechungen.<br />

Zielgruppe: Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, die sich in das Aufgabengebiet einarbeiten wollen;<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, die an einem<br />

Erfahrungsaustausch zu Fragen einer effektiven Organisation des Betreuungsalltags interessiert<br />

sind.<br />

Dozentin: Frau Sandra Springer, Berufsbetreuerin.<br />

Zeit- und Selbstmanagement <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>: Arbeitsfreude und<br />

Zufriedenheit erhalten (*Neu*)<br />

Fachseminar<br />

26.10. - 27.10.2011 (Berlin) Code: BEF021 * 200,00 Euro<br />

25.04. - 26.04.2012 (Berlin) Code: BEF021 * 200,00 Euro<br />

Die rechtliche Betreuung ist eine verantwortungsvolle und anspruchsvolle Aufgabe, die von<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> viele unterschiedliche Fähigkeiten verlangt. So muss die/der <strong>Betreuer</strong>/in einerseits<br />

einfühlsam <strong>für</strong> die Belange des Klienten, andererseits sachlich im Umgang mit Behörden und<br />

Institutionen sein. In diesem Spannungsfeld ist es unerlässlich, einen effektiven Arbeitsstil zu haben,<br />

um Zeit, Geld und die vorhandenen Ressourcen effektiv zu nutzen. Zudem ist es wichtig, mit den<br />

eigenen Gefühlen bewusst umzugehen, sich abgrenzen zu können, um sich vor Überforderung und<br />

Erschöpfung zu schützen. In diesem Seminar werden den Teilnehmer/<strong>innen</strong> Grundlagen aus dem<br />

Zeitmanagement und dem NLP (neurologischem Programmieren) vermittelt und durch<br />

Entspannungsübungen und Rollenspiele geübt.<br />

Schwerpunkte:<br />

Persönliche Standortbestimmung<br />

Reflexion und Verbesserung des eigenen Arbeitsstils<br />

Planen und Prioritäten setzen<br />

Über- und Unterforderung erkennen und gegensteuern<br />

Strategien, um eigene Ressourcen aufzutanken<br />

Eigenmotivation erkennen und nutzen<br />

Balance zwischen Mitgefühl und sachlicher Distanz finden<br />

Grenzen setzen<br />

Ziel- und lösungsorientiert denken.<br />

Zielgruppe: <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in Betreuungsvereinen und -behörden, sonstige<br />

Interessierte.<br />

Dozentin: Frau Barbara Walther, NLP-Lehrtrainerin und Coach (DVNLP).<br />

Spezialfälle im Betreuungsrecht - ein Workshop <strong>für</strong> erfahrene<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> (*Neu*)<br />

Workshop<br />

21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: BEF015 * 200,00 Euro<br />

04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: BEF015 * 200,00 Euro<br />

Bei der Führung einer Betreuung ergeben sich vielfältige Probleme, welche häufig durch die<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> alleine nicht gelöst werden können. Dieser Workshop will daher den<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> ein Forum geben, ihre Erfahrungen auszutauschen und ihr betreuungsrechtliches<br />

Wissen zu aktualisieren. Es werden insbesondere Spezialfälle und -probleme aus der Praxis<br />

erarbeitet und gelöst; die Besprechung von Neuerungen in allen relevanten Rechtsbereichen,<br />

insbesondere im Betreuungsrecht, Erbrecht, Vergütungsrecht, Schuld- und Sachenrecht, rundet das<br />

Seminar ab. Fragen, Fälle und Probleme können vorab in einer kurzen schriftlichen Darstellung an<br />

das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e.V. gesandt werden. Sie werden an den Dozenten weitergeleitet und<br />

im Workshop besprochen. Die genannten Schwerpunkte sind als ein Angebot zu verstehen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Erarbeitung von Problemfällen:<br />

Verhältnis zu Richtern und Rechtspflegern<br />

Richtiger Umgang mit Vergütungs- und Auslagenersatzansprüchen<br />

Erfolgreiche Beschwerdeeinlegung mit zielgerichteter Begründung


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Erkennen betreuungsgerichtlicher Genehmigungstatbestände und deren erfolgversprechende<br />

Beantragung<br />

Erlangung eines Genehmigungsvorbehalts und dessen richtiger Einsatz<br />

Beachtung der Betreutenwünsche und deren haftungsfreie Umsetzung<br />

Lösung von Problemen mit Banken<br />

Zweifelsfragen bei freiheitsentziehenden Unterbringungen und ärztlichen Eingriffen<br />

Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche, insbesondere von Pflichtteilsrechten<br />

Abwehr von Gläubigern und Umgang mit Sozialhilfestellen<br />

Erkennen möglicher Haftungsfallen<br />

Aktualisierung des betreuungsrechtlichen Wissens und Besprechung von Neuerungen:<br />

Gesetzliche Änderungen beachten und umsetzen<br />

Berücksichtigung neuer Rechtsprechung in der täglichen Anwendung.<br />

Zielgruppe: Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, die bereits über praktische Erfahrung verfügen, sowie<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> bei Betreuungsvereinen und Betreuungsstellen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, WBVG, VBVG<br />

Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer.<br />

Die Finanzierung der Betreuungstätigkeit - <strong>Betreuer</strong>vergütung und ihre<br />

Geltendmachung<br />

Fachseminar<br />

06.02.2012 (Berlin) Code: BEF080 * 145,00 Euro<br />

Das Seminar gibt eine intensive Einführung in die Regelungen des Gesetzes über die Vergütung von<br />

Vormündern und <strong>Betreuer</strong>n (VBVG). Dabei werden mannigfaltige Fragen, die mit Blick auf die<br />

praktische Realisierung des pauschalen Vergütungsanspruchs auftreten können, erläutert und<br />

anhand praxisnaher Fallbeispiele einer Lösung zugeführt. Im Seminar werden u. a. die Fragen: „Wer<br />

kann was, von wem, auf welchem Wege verlangen?“ und „Wie muss ein Vergütungsantrag gestaltet<br />

sein, damit er möglichst schnell beschieden wird?“ beantwortet. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> erhalten damit<br />

eine Anleitung zur Geltendmachung der pauschalen Vergütung. Die Seminarunterlagen beinhalten<br />

entsprechende Antragsmuster sowie Zusammenstellungen gerichtlicher Entscheidungen zu den<br />

bedeutendsten Problemen der <strong>Betreuer</strong>vergütung.<br />

Schwerpunkte:<br />

Feststellung der Berufsmäßigkeit und Vergütungsbewilligung (§ 1 VBVG)<br />

Erlöschen der Ansprüche (§ 2 VBVG)<br />

Der Vergütungsanspruch der Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>: Stundensatz und Aufwendungsersatz, § 4<br />

VBVG; Stundenansatz des <strong>Betreuer</strong>s (§ 5 VBVG) gegenüber dem vermögenden/mittellosen<br />

Betreuten; Klärung des Begriffes „Heim“ im Sinne des § 5 Abs. 3 VBVG; zum Begriff der<br />

Mittellosigkeit, §§ 1836c und d BGB unter Berücksichtigung der Neuregelungen des SGB XII; Art<br />

und Weise der Berechnung der Vergütungspauschale; Berechnung der Pauschale bei Wechsel von<br />

einem/einer beruflichen zu einem/einer ehrenamtlichen <strong>Betreuer</strong>/in (§ 5 Abs. 5 VBVG);<br />

Geltendmachung der Vergütung nach dem Tod des Betreuten<br />

Abrechnungszeitraum, Fälligkeit der Vergütungspauschale (§ 9 VBVG)<br />

Die Vergütung <strong>für</strong> in Sonderfällen bestellte <strong>Betreuer</strong> (§ 6 VBVG)<br />

Vergütung und Aufwendungsersatz <strong>für</strong> Betreuungsvereine (§ 7 VBVG)<br />

Vergütung und Aufwendungsersatz <strong>für</strong> Behördenbetreuer (§ 8 VBVG)<br />

Mitteilungspflicht an die Behörde (§ 10 VBVG)<br />

Umschulung und Fortbildung von Berufsvormündern (§ 11 VBVG)<br />

Vergütungsanspruch des Vormundes: gegenüber der Landeskasse (§ 3 Abs. 1 und 2 VBVG) und<br />

gegenüber dem vermögenden Mündel (§ 3 Abs. 3 VBVG).<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen und -behörden, die mit der Finanzierung der<br />

Betreuungstätigkeit befasst sind sowie Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; Rechtspfleger/<strong>innen</strong> der<br />

Betreuungsgerichte.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Gesetzestext VBVG<br />

Dozent: Herr Marko Torno, Dipl.-Rechtspfleger.<br />

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Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Der Umgang mit persönlichen Daten der Betreuten durch den/die <strong>Betreuer</strong>/in -<br />

was brauche ich, was darf ich nutzen, wann muss ich eine Auskunft<br />

verweigern?<br />

Fachseminar<br />

02.11.2011 (Berlin) Code: BEF060 * 145,00 Euro<br />

04.04.2012 (Berlin) Code: BEF060 * 145,00 Euro<br />

Das Verhältnis zwischen <strong>Betreuer</strong>/in und Betreuten führt dazu, dass der/die <strong>Betreuer</strong>/in über viele<br />

höchstpersönliche Bereiche des Mandanten Kenntnis erlangt. Anders als im Sozialdatenschutz fällt<br />

der/die <strong>Betreuer</strong>/in aber unter die allgemeinen Regelungen des Datenschutzes. Da diese sehr<br />

vielfältig sind, können sich hier in der Anwendung Schwierigkeiten ergeben. Die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

stehen häufig vor der Aufgabe, prüfen zu müssen, ob Verwandte, Behörden oder Einrichtungen<br />

berechtigt sind, bestimmte Daten über von ihnen Betreute abzufordern. Zudem sollten Ablehnungen<br />

der Datenweitergabe fundiert begründet werden, um mögliche Schäden von den Betreuten<br />

abzuwenden. Im Seminar soll der Gesamtkomplex des Umgangs mit den Daten der Betreuten und<br />

die Frage des Zugangs zu den in den Betreuungsakten enthaltenen Daten und Vermerken erörtert<br />

werden.<br />

Schwerpunkte:<br />

Datenschutz und informationelles Selbstbestimmungsrecht, gesetzliche Grundlagen<br />

Regelungsgeflecht - Verfahrensbeteiligte - Informationsflüsse<br />

Regelungen <strong>für</strong> Behörden und <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

Zugang zu den Akten - Datenaustausch zwischen Behörden<br />

Umgang mit den Handakten<br />

Einsichtnahme in die Handakten durch Betreute und Angehörige<br />

Praktische Lösungsansätze bei Konflikten.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen und -behörden; Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>;<br />

Richter/<strong>innen</strong> und Rechtspfleger/<strong>innen</strong> der Betreuungsgerichte.<br />

Dozentin: Frau Grit Brettschneider, Rechtsanwältin.<br />

Betreuungsvereine oder <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> als Arbeitgeber - notwendiges<br />

arbeitsrechtliches Fachwissen (*Neu*)<br />

Fachseminar<br />

21.09.2011 (Berlin) Code: BEF090 * 145,00 Euro<br />

Eine Vielzahl rechtlicher Betreuungen wird von Betreuungsvereinen oder aber von<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> geführt. Sowohl die Vereine als auch Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> werden als<br />

Arbeitgeber tätig, indem Mitarbeiter/<strong>innen</strong> als Vereinsbetreuer/<strong>innen</strong> oder <strong>für</strong> Verwaltungsaufgaben<br />

im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses angestellt werden. Ziel des Seminars ist es, relevantes<br />

Fachwissen des Arbeitsrechts zu vermitteln, die Schnittstellen zwischen Betreuungsrecht und<br />

Arbeitsrecht deutlich zu machen, das Haftungsrisiko des Arbeitgebers aufzuzeigen sowie<br />

Abgrenzungen zum Honorarvertrag und Werkvertrag vorzunehmen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Nach welchen Kriterien wird der Arbeitnehmer/die Arbeitnehmerin ausgewählt?<br />

Beachtung der AGG-Bestimmungen bei der Arbeitnehmer-Auswahl<br />

Der Arbeitsvertrag - allgemeine Grundsätze (Befristungen, klare Aufgabenzuweisung, Vergütung,<br />

Urlaub, Überstunden, Beendigung)<br />

Rechtsfolgen „unsauberer“ Regelungen (z. B. bei Befristung)<br />

Grundsätze der Haftung (Haftung des Arbeitgebers <strong>für</strong> Fehler des Arbeitnehmers, Regress beim<br />

Arbeitnehmer)<br />

Klare Strukturierung beim Arbeitgeber: Wer ist wo<strong>für</strong> zuständig?<br />

Beendigung des Arbeitsvertrags - worauf der Arbeitgeber achten muss.<br />

Zielgruppe: Betreuungsvereine, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />

Dozentin: Frau Simone Krauskopf, Dipl.-Päd., Rechtsanwältin.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Den Berufsalltag reflektieren - Supervision <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> sowie <strong>für</strong><br />

Fallmanager/<strong>innen</strong>, Vermittler/<strong>innen</strong> und Leistungssachbearbeiter/<strong>innen</strong> in<br />

SGB II-Behörden<br />

Workshop<br />

19.09. - 20.09.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOG217N * 260,00 Euro<br />

28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: SOG217N * 200,00 Euro<br />

03.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: SOG217N * 200,00 Euro<br />

Der schwierige Umgang mit belasteten Menschen gehört zum Alltag sowohl von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> als<br />

auch von Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in SGB II-Behörden. Das wirft viele Fragen auf, die in der Supervision<br />

besprochen werden können. Ideen <strong>für</strong> die Lösung schwieriger Fälle finden, die alltägliche Routine<br />

reflektieren und die Qualität der Arbeit sichern - das sind die Ziele, die Supervision verfolgt. In der<br />

Gruppensupervision hilft die kollegiale Rückmeldung, sich zu stärken und Ideen zu generieren.<br />

Ausgehend von der Reflexion konkreter Fälle werden typische problematische Situationen analysiert.<br />

So können z. B. Fragen, wie die „richtige“ Unterstützung <strong>für</strong> die Klienten/Kunden, der Umgang mit<br />

ungerechtfertigten Forderungen und unangemessenem Verhalten sowie mit hohen Belastungen,<br />

behandelt werden. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> bringen eigene Fälle in den Beratungsprozess ein und<br />

bestimmen die inhaltlichen Schwerpunkte. Die nachfolgenden Themen sind Beispiele <strong>für</strong> mögliche<br />

Inhalte.<br />

Schwerpunkte:<br />

Die alltägliche Routine reflektieren<br />

Ideen <strong>für</strong> die Lösung schwieriger Fälle finden<br />

Die Qualität der Arbeit sichern<br />

Druck vermindern<br />

Sich selber stärken.<br />

Zielgruppe: Fallmanager/<strong>innen</strong>, Vermittler/<strong>innen</strong> und Leistungssachbearbeiter/<strong>innen</strong> in SGB II-<br />

Behörden, Mit-arbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>;<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Behörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen sowie<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste; sonstige Interessierte.<br />

Dozent<strong>innen</strong>: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Trainerin, Coach <strong>für</strong> den Seminarort Berlin;<br />

Frau Andrea Raith, Dipl.-Supervisorin (DGSv) <strong>für</strong> den Seminarort Frankfurt am Main.<br />

Der Umgang mit Gewalt und Aggression im Berufsalltag von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

Spezialseminar<br />

15.09. - 16.09.2011 (Berlin) Code: BEC030 * 200,00 Euro<br />

Aggression und Gewalt durch die zu Betreuenden oder aus dem sozialen Umfeld der Betreuten<br />

tangieren nicht selten den Arbeitsalltag von <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>. Häufig sind diese in der Situation eines<br />

Übergriffs oder bei anderen Gefahrenmomenten auf sich allein gestellt. Unsicherheiten,<br />

Be<strong>für</strong>chtungen oder gar Angst hinsichtlich des eigenen Verhaltens während und nach einer<br />

Konfliktsituation wirken sich auf das eigene Sicherheitsgefühl und die Arbeitszufriedenheit aus. Das<br />

speziell auf die besonderen Bedürfnisse der Betreuungen zugeschnittene Seminar bietet den<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> die Gelegenheit, die Situation einer drohenden körperlichen Auseinandersetzung<br />

theoretisch und praktisch zu reflektieren, um sich im Ernstfall effektiv und unter der Beachtung des<br />

Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit selbst helfen zu können.<br />

Schwerpunkte:<br />

Funktion und Motive von Aggression und Gewalt<br />

Auswirkungen von Aggression und Gewalt auf die menschliche Psyche<br />

Umgang mit der eigenen Angst und mit Stress<br />

Eigene bedrohliche Situationen schnell erkennen und deuten<br />

Kommunikative Besonderheiten in Konfliktsituationen<br />

Polizeiliches Deeskalationsmodell und seine Anwendung in der Betreuungsarbeit<br />

Grundlagen der Eigensicherung<br />

Eigene Stärken und Ressourcen erkennen und ausbauen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />

Dozent: Herr Uwe Rüffer, Diplom-Kriminalist.<br />

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32<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Verhaltenstraining <strong>für</strong> schwierige Situationen - praktische Tipps <strong>für</strong><br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

Spezialseminar<br />

14.11. - 15.11.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: BEC035 * 200,00 Euro<br />

14.05. - 15.05.2012 (Berlin) Code: BEC035 * 200,00 Euro<br />

Im Alltag von Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> gibt es immer wieder schwierige Situationen zu entschärfen bzw.<br />

aufzulösen. In diesem Seminar gibt es die Möglichkeit, unterschiedliche Verhaltensmuster in<br />

typischen Situationen auszuprobieren und einzuüben. Ausgehend von konkreten Beispielen aus ihrer<br />

Praxis können die Teilnehmer/<strong>innen</strong> in Rollenspielen kritische Situationen analysieren und testen, mit<br />

welchem Verhalten sie welche Reaktionen hervorrufen. Gute Verhaltensmuster werden geübt, damit<br />

sie im Alltag besser abrufbar sind. Bei Bedarf wird das nötige Hintergrundwissen über entsprechende<br />

Kommunikationsmuster vermittelt. Die Bereitschaft, sich aktiv auf Übungen und Rollenspiele<br />

einzulassen, ist Voraussetzung <strong>für</strong> eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar. Es versteht sich als<br />

sinnvolle Ergänzung zum Seminar BEC030.<br />

Schwerpunkte:<br />

Wie setze ich ein Anliegen bei schwierigen Klienten durch?<br />

Wie werde ich höflich, aber bestimmt „Nervensägen“ los?<br />

Wie gehe ich mit Aggression und nicht-kooperativem Verhalten um?<br />

Wie deeskaliere ich eine Situation?<br />

Wie gehe ich mit meinen eigenen Affekten um?<br />

Wie schütze ich mich und wie bekomme ich innerlich Abstand?<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>;<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> weiterer Behörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen sowie<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste; sonstige Interessierte.<br />

Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Trainerin, Coach.<br />

Klienten- und Angehörigengespräche - kompetent kommunizieren<br />

Fachseminar<br />

08.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: BEC036 * 200,00 Euro<br />

15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: BEC036 * 200,00 Euro<br />

Kompetent geführte Gespräche sind eine wesentliche Voraussetzung <strong>für</strong> eine solide gestaltete<br />

Beziehungsebene zwischen professionellen Akteuren, Klienten und Angehörigen. Darüber hinaus<br />

wirkt sich die Anwendung methodischer Gesprächsführungs- und Beratungskenntnisse maßgeblich<br />

auf den Erfolg und die langfristige Wirksamkeit von Betreuungs- und Behandlungsmaßnahmen aus.<br />

Ob im Erstgespräch, im Aufklärungs- oder Diagnosegespräch, in Entscheidungssituationen oder zur<br />

Kompetenzstärkung - immer kommt es darauf an, in kurzer Zeit möglichst effektiv und vor allem<br />

vertrauensbildend mit dem Klienten oder seinen Angehörigen zu sprechen. Vermittelt werden neben<br />

allgemeinen Grundlagen der Kommunikation und Interaktion vor allem Methoden der<br />

Gesprächsführung und Beratung. Im Vordergrund stehen hierbei klientenzentrierte Gesprächs- und<br />

Beratungstechniken und deren Anwendung in allgemein üblichen und schwierigen<br />

Gesprächssituationen. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> sollen befähigt werden, empathische und gleichzeitig<br />

strukturierte Klienten- und Angehörigengespräche zu führen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Verbale und nonverbale Kommunikation<br />

Aktives Zuhören und Fragetechniken<br />

Gesprächsaufbau und Gesprächsstruktur<br />

Überwindung von Gesprächsbarrieren<br />

Effiziente Schulungs- und Beratungsmethoden<br />

Gespräche in Standardsituationen<br />

Gespräche in schwierigen Situationen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>;<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> weiterer Behörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen, der<br />

Sozialpsychiatrischen Dienste, der Krankenhäuser, von therapeutischen Einrichtungen; sonstige<br />

Interessierte.<br />

Dozent: Herr Dr. Norbert Gittler-Hebestreit, Gesundheitswissenschaftler und Kommunikations-<br />

Trainer.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

V. Weitere <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, aber auch <strong>für</strong> Vormünder und<br />

Verfahrenspfleger/Verfahrensbeistände interessante Themen<br />

Verfahrenspfleger und Verfahrensbeistand als Beteiligte im Verfahren nach<br />

dem FamFG - ein umfassender Überblick über Voraussetzungen, Aufgaben und<br />

Ausgestaltung der Tätigkeit<br />

Spezialseminar<br />

29.02.2012 (Berlin) Code: BEA080Z * 145,00 Euro<br />

Die Rechtsfigur des Verfahrenspflegers und - in seiner Ausprägung <strong>für</strong> die den Minderjährigen<br />

betreffenden Verfahren - des Verfahrensbeistands stehen im Zentrum gesetzlicher Regelungen,<br />

soweit es um die Wahrung der grundgesetzlich geschützten Rechtssphäre des Betroffenen geht.<br />

Diese Regelungen wurden durch das Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den<br />

Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) grundlegend neu strukturiert. Das<br />

Spezialseminar will dem bereits aktiv als Verfahrenspfleger bzw. Verfahrensbeistand Tätigen ebenso<br />

wie dem erst zukünftig mit den entsprechenden Aufgaben Betrauten einen umfassenden Überblick<br />

über die Voraussetzungen der gerichtlichen Bestellung, die aus dieser erwachsenden Aufgaben und<br />

das jeweils in Betracht zu ziehende Verfahrensrecht geben. Darüber hinaus werden die mit der<br />

Person eines Verfahrenspflegers bzw. Verfahrensbeistandes in Berührung kommenden übrigen<br />

Verfahrensbeteiligten angesprochen, <strong>für</strong> die das Wissen um die rechtliche Handlungskompetenz bei<br />

der Wahrnehmung ihrer eigenen Verfahrensaufgaben wichtig ist.<br />

Schwerpunkte:<br />

Der Verfahrenspfleger als Beteiligter in Betreuungssachen - typische Einsatzbereiche: Bestellung,<br />

Beteiligtenstellung, Vergütung und Aufwendungsersatz, Verfahrensgrundsätze im<br />

Betreuungsverfahren<br />

Der Verfahrenspfleger als Beteiligter in Unterbringungssachen<br />

Der Verfahrenspfleger als Beteiligter in Freiheitsentziehungssachen<br />

Der Verfahrensbeistand als Beteiligter in Familiensachen: der Verfahrensbeistand in<br />

Kindschaftssachen, der Verfahrensbeistand in Abstammungssachen, der Verfahrensbeistand in<br />

Adoptionssachen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen und Betreuungsbehörden,<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Vormünder, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Jugendbehörden.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: FamFG, BGB, VBVG<br />

Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />

Der Betreute als Elternteil - <strong>Betreuer</strong>tätigkeit an der Schnittstelle zwischen<br />

Betreuung und elterlicher Sorge<br />

Spezialseminar<br />

09.05.2012 (Berlin) Code: BEA082 * 145,00 Euro<br />

Nicht selten finden sich die <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> eines unter Betreuung stehenden Elternteils in der<br />

Situation, dass ihnen die Notwendigkeit von Maßnahmen im Interesse der Kinder des Betreuten<br />

deutlich werden, sei es, dass sie selbst Wahrnehmungen machen, die eine Handlungsnotwendigkeit<br />

begründen, sei es, dass von außen an sie bestimmte Handlungserwartungen herangetragen werden.<br />

In diesem Spezialseminar werden den <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> Möglichkeiten und Grenzen eines Eingreifens<br />

zugunsten von Kindern des Betreuten aufgezeigt. Neben einer Vermittlung der rechtlichen<br />

Grundlagen von Jugendhilfe nach dem SGB VIII, von Grundzügen des materiellen Rechts in<br />

Kindschafts- und Unterhaltssachen sowie des entsprechenden Verfahrensrechts soll die Stellung der<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> im Verhältnis zu Trägern der Jugendhilfe und im familiengerichtlichen Verfahren einer<br />

praktisch verwertbaren Klärung unterzogen werden.<br />

Schwerpunkte:<br />

Grundlagen des materiellen Kindschaftsrechts<br />

Rechtliche Grundlagen der Jugendhilfe<br />

Das Verfahren in Kindschaftssachen und Unterhaltsachen nach dem FamFG<br />

Die Reichweite der Aufgabenkreise der <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

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34<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Die Vergütungsproblematik<br />

Problembereiche in der Abgrenzung zwischen Betreuung und elterlicher Sorge<br />

Praktische Beispiele effektiven <strong>Betreuer</strong>handelns zugunsten von Kindern des Betreuten.<br />

Zielgruppe: Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsvereinen und<br />

Betreuungsbehörden, Mit-arbeiter/<strong>innen</strong> von Jugendbehörden.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, UVG, SGB VIII<br />

Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />

Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung - Instrumente<br />

der selbstbestimmten Willenserklärung. Die Neuregelungen durch das 3.<br />

BtÄndG<br />

Spezialseminar<br />

21.06.2011 (Hamburg) Code: BEC100 * 175,00 Euro<br />

06.10.2011 (Berlin) Code: BEC100 * 145,00 Euro<br />

02.05.2012 (Berlin) Code: BEC100 * 145,00 Euro<br />

Patientenverfügung, Patiententestament, Vorsorgevollmacht, familienrechtliche Verfügung - all das<br />

sind Instrumente, um im Sinne der Selbstbestimmung <strong>für</strong> den Fall der Einwilligungsunfähigkeit<br />

vorzubeugen. Die Begrifflichkeiten zu klären, ihren Hintergrund aufzudecken und den Umgang mit<br />

ihnen zu erläutern, das ist das Ziel dieses Seminars. Dabei werden die gesetzlichen Grundlagen und<br />

die bisher ergangene Rechtsprechung erläutert. Den praktischen Bezug aufzuzeigen, insbesondere<br />

im Betreuungs-, Heim- und Erbrecht, ist ein weiteres Anliegen dieses Seminars. Es berücksichtigt<br />

dabei, dass gesetzliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Beschäftigte in Betreuungsbehörden sowie in<br />

Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen künftig vermehrt mit den Erscheinungsformen<br />

rechtsgeschäftlicher Vertretung in Krisensituationen konfrontiert sein werden. Die vom Bundestag<br />

nach langjähriger Debatte im Juni 2009 verabschiedete Regelung zur Patientenverfügung wird einen<br />

wesentlichen Schwerpunkt des Seminars bilden. Durch das 3. BtÄndG wird das Rechtsinstitut<br />

Patientenverfügung im Betreuungsrecht verankert und die Schriftform als<br />

Wirksamkeitsvoraussetzung eingeführt. Auf die rechtlichen Schwierigkeiten, die das neue Gesetz<br />

bringen kann, wird eingegangen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Patientenverfügung - rechtliche und/oder vertragliche Grundlagen - Stand der Verankerung im<br />

Betreuungsrecht - Vorstellung diverser Muster<br />

Patiententestament - einseitige Verfügung und/oder Vertrag - die Geschäftsfähigkeit -<br />

Rechtsgeschäftscharakter<br />

Vorsorgevollmacht/Betreuungsverfügung - ein neues Instrumentarium nicht nur im Betreuungsrecht<br />

- Bundeszentralregister <strong>für</strong> Willenserklärung - die Rolle des Notars<br />

Familienrechtliche Verfügung - Willenserklärung oder bloße Willensbetätigung und ihre<br />

Bindungskraft<br />

Die Aufgaben der Betreuungsbehörde<br />

Die Beratungspflichten der Betreuungsvereine<br />

Haftungsrechtliche Fragen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong><br />

von Heimen, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen,<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Ausgabe des BGB<br />

Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt <strong>für</strong> Arbeitsrecht.<br />

Die Nachlasspflegschaft<br />

Fachseminar<br />

22.06. - 24.06.2011 (Berlin) Code: BEE100N * 320,00 Euro<br />

06.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: BEE100N * 320,00 Euro<br />

Die Nachlasspflegschaft wird nach § 1960 ff. BGB angeordnet, wenn Erben unbekannt sind. Der<br />

Nachlasspfleger wird zum gesetzlichen Vertreter unbekannter Erben. Seine Hauptaufgaben<br />

bestehen in der Verwaltung und Sicherung des Nachlasses sowie ggf. in der Ermittlung der<br />

(unbekannten) Erben. Nachlasspfleger werden vom zuständigen Nachlassgericht ausgewählt und<br />

bestellt. Spezielle berufliche Voraussetzungen sind nicht definiert, juristische und buchhalterische<br />

Fachkenntnisse werden aber von den Gerichten als vorteilhaft bewertet. Aus diesem Grunde werden


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

häufig Rechtsanwälte aber auch Interessenten mit anderen verwertbaren Berufen zu<br />

Nachlasspflegern bestellt. Zunehmend entwickelt sich diese Tätigkeit auch als zusätzliches<br />

„Standbein“ <strong>für</strong> Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, die sich in der Regel das da<strong>für</strong> notwendige Fachwissen<br />

aneignen müssen. Insbesondere <strong>für</strong> diese Zielgruppe wurde das 3tägige Seminar entwickelt. Es<br />

vermittelt den Teilnehmer/<strong>innen</strong> in umfassender Form einen Überblick über die Rechtsstellung, die<br />

Aufgaben sowie die Verdienstmöglichkeiten eines Nachlasspflegers. Die Neuregelungen des FamFG<br />

finden im Seminar Berücksichtigung.<br />

Schwerpunkte:<br />

1. Tag: Grundlagen des Erbrechts Code: BEE100N - 1<br />

Gesetzliche und gewillkürte Erbfolge<br />

Erbschein<br />

Testament.<br />

2. Tag und 3. Tag: Rechtsstellung und Aufgaben des Nachlasspflegers Code: BEE100N - 2<br />

Wesen und Zweck der Nachlasspflegschaft: generelle Regelungen (Rechtsgrundlagen);<br />

Voraussetzungen der Nachlasspflegschaft (Beginn und Ende einer Pflegschaft); Arten der<br />

Nachlasspflegschaft; Rolle des Nachlassgerichts: Auswahl der Pfleger, mehrere Pfleger,<br />

Teilnachlasspflegschaft, Gerichtskosten, Rechtsmittel, Beschwerde<br />

Rechtsstellung des Nachlasspflegers: Aufgabenkreise; Genehmigungen des Gerichts;<br />

Schenkungen; Missbrauch, Haftung; Vergütung und Auslagenerstattung; steuerliche Aspekte<br />

Aufgaben des Nachlasspflegers: Ermittlung, Sicherung und Verwaltung des Nachlasses (Wohnung,<br />

Hausrat, Kunstgegenstände, Immobilien, Versicherungen, Konten, Arbeitgeber, Bestattung,<br />

Testament); ordnungsgemäße Auflistung/Inventarisierung des Nachlasses; Umgang mit Erben und<br />

Erbengemeinschaften; Erbenermittlung; Erbenauseinandersetzung;<br />

Nachlassgläubiger/Nachlassinsolvenz; vermögende Nachlässe; der Fiskus als Erbe; Pflegschaft <strong>für</strong><br />

unbekannte Beteiligte, Abwesenheitspflegschaft; Abrechnung und Übergabe des<br />

Vermögens/Entlastung.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; bereits tätige<br />

Nachlasspfleger/<strong>innen</strong> sowie interessierte Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Behörden. Der Kurs ist auch offen<br />

<strong>für</strong> Rechtsanwälte, Rechtspfleger/<strong>innen</strong> und Steuerberater/<strong>innen</strong>, die sich in diese Materie neu<br />

einarbeiten möchten.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />

Dozent: Herr Prof. Dr. Walter Zimmermann<br />

Hinweise zu den Teilnahmegebühren: 120,00 Euro <strong>für</strong> den 1. Tag; 200,00 Euro <strong>für</strong> den 2. und 3.<br />

Tag.<br />

VI. Themen aus anderen Fachkomplexen unseres Gesamtprogramms<br />

Beruf, Freizeit und Familie in Einklang bringen - (wie) geht das?<br />

Spezialseminar<br />

10.04. - 11.04.2012 (Berlin) Code: FÜA031 * 233,00 Euro<br />

Um langfristig erfolgreich zu sein, ist es wichtig, das Leben in Balance zu halten. Erfolgreiche Work-<br />

Life-Balance spiegelt sich in Leistungsfähigkeit, Motivation, effektiver Arbeitsgestaltung und<br />

Zielerreichung wider. Wer seine persönlichen Werte konsequent lebt, Stresssituationen gewachsen<br />

ist und klare Kommunikation betreibt, ist langfristig beruflich und privat erfolgreicher.<br />

Schwerpunkte:<br />

Motivation<br />

Konkrete Erfolgsstrategien<br />

Leistungsfähig bleiben - beruflichen Erfolg sichern<br />

Die Balance der Lebensbereiche (Arbeit, Familie, Freizeit)<br />

Stressmanagement<br />

Erfolgreiches Selbstmanagement.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus allen Bereichen, Politiker/<strong>innen</strong> und weitere<br />

Interessierte.<br />

Dozenten: Dozententeam.<br />

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36<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Das Erbrecht in der Praxis - systematische Einführung in das Erbrecht unter<br />

Berücksichtigung der aktuellen gesetzlichen Neuregelungen<br />

Fachseminar<br />

07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: VRA160 * 200,00 Euro<br />

Das Seminar gibt einen systematischen Überblick über die komplizierten gesetzlichen Regelungen<br />

zum Erbrecht und geht dabei insbesondere auf die Neuregelungen der Erbrechtsreform von 2009<br />

ein. Es werden wesentliche Fragen der Rechtsnachfolge im Todesfall verdeutlicht und verständliche<br />

sowie praxisorientierte Antworten gegeben. Zugleich wird ein Überblick über die beabsichtigte<br />

Reform des Erbrechts vermittelt.<br />

Schwerpunkte:<br />

Gesetzliche Erbfolge und gewillkürte Erbeinsetzung<br />

Errichtung und zulässiger Inhalt von Testament und Erbvertrag<br />

Widerruf und Anfechtung letztwilliger Verfügungen<br />

Annahme und Ausschlagung der Erbschaft<br />

Grundzüge der Erbenhaftung und Maßnahmen zur Haftungsbeschränkung<br />

Hinweise zur Nachlassverwaltung und Nachlassinsolvenz<br />

Erbverzichtsvertrag und dessen Aufhebung<br />

Bedeutung von Vermächtnis und Auflage<br />

Probleme des Pflichtteilsrechts, Berechnung, Ergänzung, Verjährung<br />

Entziehung des Pflichtteils und Geltendmachung der Erbunwürdigkeit<br />

Schenkung auf den Todesfall, Fortsetzung von Wohnraummietverhältnissen<br />

Verwaltung und Auseinandersetzung einer Erbengemeinschaft<br />

Anrechnung von Vorempfängen auf den Erb- und Pflichtteil<br />

Erbschaftskauf und Erbteilsübertragung<br />

Bedeutung, Inhalt und Erlangung eines Erbscheins<br />

Nachlasssicherung und Nachlasspflegschaft<br />

Pflegschaft <strong>für</strong> ungeborene und unbekannte Erben<br />

Bevollmächtigung über den Tod hinaus<br />

Einblick in die Erbschaftssteuer.<br />

Zielgruppe: Interessenten aus allen Bereichen, die <strong>für</strong> die Wahrnehmung ihrer Arbeitsaufgaben<br />

erbrechtliche Kenntnisse benötigen. Das Seminar ist auch <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und<br />

Nachlasspfleger/<strong>innen</strong> geeignet.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />

Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer.<br />

Spezielle Probleme des Erbrechts: Erbengemeinschaft, Verwaltung des<br />

Nachlasses und Auseinandersetzung (*Neu*)<br />

Spezialseminar<br />

29.11.2011 (Berlin) Code: VRA165 * 155,00 Euro<br />

09.05.2012 (Berlin) Code: VRA165 * 155,00 Euro<br />

Im Falle einer Erbenmehrheit bildet sich eine Gesamthandsgemeinschaft, welcher der Nachlass als<br />

Sondervermögen zugeordnet ist. Die Verwaltung des Nachlasses durch die Erbenmehrheit kann<br />

Probleme aufwerfen; auch <strong>für</strong> Gläubiger der Erbengemeinschaft können sich Schwierigkeiten<br />

ergeben. Unklar ist häufig, wie die zum Nachlass gehörenden Gegenstände zu ermitteln sind und<br />

welche Auskunftspflichten es <strong>für</strong> Miterben und Gläubiger gibt. Ein wichtiger Bereich ist die<br />

Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft. Es gilt zu klären, wer einen<br />

Auseinandersetzungsanspruch und zu welcher Zeit hat, welche gesetzlichen Regeln es gibt und wie<br />

der Erblasser Einfluss nehmen kann. Im Mittelpunkt des Seminars steht die vertragliche<br />

Erbauseinandersetzung unter den Miterben. Der Ausgleich von Vorempfängen unter Abkömmlingen<br />

sowie der Ausgleich <strong>für</strong> besondere Leistungen runden die Auseinandersetzung ab. Auf aktuelle<br />

Rechtsänderungen, insbesondere auf das Gesetz zur Änderung des Erb- und Verjährungsrechts und<br />

das FamFG wird eingegangen. Beispiele werden unter Heranziehung der einschlägigen<br />

Rechtsprechung erarbeitet.<br />

Schwerpunkte:<br />

Probleme bei der Verwaltung innerhalb der Erbengemeinschaft<br />

Verfügung über Miterbenanteile


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Vertragliche, durch das Gericht vermittelte und klageweise Auseinandersetzung der<br />

Erbengemeinschaft<br />

Ausgleichungspflichten bei Vorempfängen.<br />

Zielgruppe: Interessenten, die als Vertreter eines Miterben tätig sind (z. B. Vormünder, Pfleger/<strong>innen</strong><br />

oder <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>). Interessenten, die Ansprüche gegen eine Erbengemeinschaft oder einen<br />

Miterben durchzusetzen haben.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />

Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer.<br />

Verfahrensbeistandschaft <strong>für</strong> Minderjährige nach FamFG (Gesetz über das<br />

Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen<br />

Gerichtsbarkeit)<br />

Spezialseminar<br />

05.10.2011 (Berlin) Code: JUA060N * 155,00 Euro<br />

Im Mittelpunkt des Spezialseminars steht die Rechtsfigur des Verfahrensbeistandes in Kindschafts-,<br />

Abstammungs-, Adoptions- und Unterbringungssachen. Nach einer systematischen Einführung in die<br />

rechtlichen Grundlagen der jeweiligen Verfahren soll anhand von Fallbeispielen die praktische<br />

Tätigkeit des Verfahrensbeistandes erläutert werden. Es werden hierbei sowohl der gerichtliche<br />

Ablauf als auch Aspekte der inhaltlichen Ausfüllung der Tätigkeit einschließlich des Aufbaus und<br />

Inhalts von Stellungnahmen an das Gericht erläutert.<br />

Schwerpunkte:<br />

Historische Entwicklung der Verfahrensbeistandschaft; Voraussetzungen der Bestellung; Aufgaben<br />

des Verfahrensbeistandes; Probleme der Vergütung<br />

Der rechtliche Rahmen des familiengerichtlichen Verfahrens (Verfahren in Kindschafts-,<br />

Abstammungs-, Adoptions- und Unterbringungssachen)<br />

Der Verfahrensbeistand im Spannungsfeld zwischen Kindeswille und Kindeswohl.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Heimen und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe,<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Jugendämter, Rechtspfleger/<strong>innen</strong>, Verfahrensbeistände, <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>,<br />

Sachverständige; sonstige Interessenten. Das Seminar setzt Grundkenntnisse zum<br />

familiengerichtlichen Verfahren voraus.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: FamFG, BGB, ZPO<br />

Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />

Die Feststellung des Grades der Behinderung (GdB) nach dem SGB IX sowie<br />

die Zuerkennung von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen) - Antrags-,<br />

Widerspruchs- und Klageverfahren<br />

Fachseminar<br />

20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: SOC065 * 200,00 Euro<br />

26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: SOC065 * 200,00 Euro<br />

Die Feststellung des Grades der Behinderung (GdB) sowie die Zuerkennung von<br />

Nachteilsausgleichen (Merkzeichen) durch die mit der Durchführung des<br />

Bundesversorgungsgesetzes im Rahmen des SGB IX befassten Behörden (Versorgungsämter,<br />

Landkreise und kreisfreie Städte) verschafft den betroffenen behinderten und schwerbehinderten<br />

Menschen vielfältige Erleichterungen zum Ausgleich der Beeinträchtigungen bei der Teilhabe am<br />

Leben in der Gesellschaft. Dennoch treten in der täglichen Praxis Schwierigkeiten in mehrfacher<br />

Hinsicht bei der Feststellung des Grades der Behinderung (GdB) sowie der Zuerkennung von<br />

Merkzeichen auf. Vielfach sind den Beteiligten die Auswirkungen der getroffenen Feststellungen<br />

nicht bekannt, wie auch die Grundlagen, auf denen die Feststellung beruht. Das Seminar vermittelt<br />

den Ablauf des Verwaltungs- und Widerspruchsverfahrens und gibt die Grundlagen der Feststellung,<br />

ausgehend von dem Behinderungsbegriff, wieder. Außerdem wird anhand konkreter Beispiele die<br />

Bildung des GdB veranschaulicht und unter Beachtung der Rechtsprechung des BSG erläutert. Ein<br />

Ausblick in das Versorgungsrecht (BVG, OEG, IfSG etc.) rundet das Seminar ab. Es ist auch <strong>für</strong><br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und Rechtsanwälte geeignet, um ihnen die Erstellung des Erstantrags- bzw.<br />

Neufeststellungsantrags <strong>für</strong> ihre Betreuten bzw Mandanten zu erleichtern und Möglichkeiten der<br />

Einlegung eines Widerspruchs aufzuzeigen.<br />

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38<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Schwerpunkte:<br />

Antragsverfahren, Fristen, Sozialdatenschutz, medizinische Ermittlungen, Gutachten<br />

Die Versorgungsmedizin-Verordnung vom 10.12.2008 (BGBl. I S. 2412) nebst den<br />

Änderungsverordnungen<br />

Krankheit, ärztliche Diagnose, Funktionsbeeinträchtigung, Behinderung<br />

Bildung des Gesamt-GdB<br />

Die gesundheitlichen Voraussetzungen <strong>für</strong> die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen<br />

(Merkzeichen)<br />

Auswirkungen der Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft, der Zuerkennung von<br />

Merkzeichen, Gleichstellung mit einem schwerbehinderten Menschen<br />

Abgrenzung des GdB vom Grad der Schädigungsfolgen (GdS) bzw. vom Grad der Minderung der<br />

Erwerbsfähigkeit (MdE)<br />

Natur der Feststellungsbescheide, Ausstellung des Ausweises, Befristung der Ausweise,<br />

rückwirkende Feststellung, Bindung an bereits getroffene Feststellungen (§ 69 Abs. 2 SGB IX),<br />

Bindung anderer Behörden und Institutionen an die getroffenen Feststellungen<br />

Gerichtliches Verfahren, Klagearten, Rechtsschutzbedürfnis.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Versorgungs- und Landesversorgungsämter, der Landratsämter,<br />

der Landkreise und kreisfreien Städte, die mit den Feststellungen nach § 69 SGB IX befasst sind;<br />

Rechtsanwält<strong>innen</strong> und Rechtsanwälte, <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>, Verbandsvertreter/<strong>innen</strong>.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: SGG, SGB IX, Versorgungsmedizin-Verordnung<br />

Dozent: Herr Sven Ulbrich, Richter am Sozialgericht.<br />

Umgang mit unkooperativen Klienten und schwierigen Patienten<br />

Fachseminar<br />

22.11.2011 (Berlin) Code: SOG205 * 155,00 Euro<br />

Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> und andere Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in Behörden, in Krankenhäusern, Heimen,<br />

Pflegeeinrichtungen, aber auch <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> haben beruflich mit Menschen zu tun, die sich in<br />

sozialen, psychischen oder körperlichen Extrem- oder Ausnahmesituationen befinden. Insbesondere<br />

der Umgang mit unkooperativen und schwierigen Klienten oder deren Angehörigen führt die<br />

professionellen Helfer/<strong>innen</strong> häufig an ihre eigenen Grenzen. Gelingt es nicht, damit konstruktiv<br />

umzugehen, können Gefühle der Überforderung und Unzufriedenheit entstehen. Ein besseres<br />

Verständnis <strong>für</strong> die einem Verhalten zugrunde liegende Motivation, sowohl bei sich selbst als auch<br />

bei Anderen, sowie das Erkennen und Erlernen von Möglichkeiten der Kommunikation erweitern den<br />

Handlungsspielraum und ermöglichen einen souveräneren Umgang mit solchen Situationen. Daraus<br />

erwächst eine höhere Zufriedenheit <strong>für</strong> alle Beteiligten. Anhand von Beispielen aus der Praxis sollen<br />

die Teilnehmer/<strong>innen</strong> in diesem Seminar an ein besseres Verständnis <strong>für</strong> schwierige Situationen und<br />

Klienten herangeführt werden und dadurch neue Handlungsstrategien entwickeln.<br />

Schwerpunkte:<br />

Gemeinsame Analyse von Beispielen aus der Praxis<br />

Annäherung an den „schwierigen“ Klienten<br />

Selbstreflexion zur Wirkung des „schwierigen“ Klienten<br />

Die Bedeutung des eigenen Menschenbildes<br />

Ableiten neuer Handlungsstrategien auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse.<br />

Zielgruppe: Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> in Heimen, Krankenhäusern; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in<br />

Pflegeeinrichtungen; Pflegepersonal; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in Institutionen mit sozialen Aufgaben;<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>.<br />

Dozentin: Frau Dr. Claudia Uftring, Fachärztin <strong>für</strong> Psychiatrie und Psychotherapie.<br />

Die Begegnung mit gefährlichen Hunden - Verhaltens- und<br />

Handlungsstrategien<br />

Fachseminar<br />

20.06. - 21.06.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: VLA060 * 200,00 Euro<br />

11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: VLA060 * 200,00 Euro<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> sehen sich oft in Ausübung ihrer Tätigkeit mit aggressiven oder schwer<br />

berechenbaren Hunden konfrontiert. Sie fühlen sich unsicher und abgelenkt oder haben einfach<br />

Angst: Betritt man die Wohnung oder den Garten? Schlimmstenfalls gerät der Hund in aggressive<br />

Stimmung. Das kann ohne, aber auch mit Zutun der Halter geschehen. Abhängig von der


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

persönlichen Einstellung und den eigenen Erfahrungen stellt ein unbekannter Vierbeiner einen nicht<br />

immer einfach zu berechnenden Faktor bei der Ausübung beruflicher Aufgaben „vor Ort“, aber auch<br />

im eigenen Büro dar. Welche Verhaltensmöglichkeiten hat man in diesen Situationen? Wie sieht die<br />

Rechtslage aus? Diese und andere Fragen der Teilnehmer/<strong>innen</strong> werden im Seminar beantwortet.<br />

Darüber hinaus werden vorbeugende Tipps <strong>für</strong> richtige Verhaltensweisen bei der Begegnung mit<br />

Hunden und bietet Strategien zur Einbeziehung des Hundes in die Kommunikation mit den Haltern<br />

vermittelt. Für die am 2. Seminartag vorgesehene praktische Vorführung auf dem Hundeplatz<br />

wird festes Schuhwerk und zweckmäßige Bekleidung empfohlen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Mensch und Hund - eine kurze Einführung<br />

Hundegruppen und ihre spezifischen Verhaltensweisen<br />

Der Hund und sein unterschiedliches Revierverhalten<br />

Die Rolle des Halters in der Begegnungssituation<br />

Verhalten bei der Begegnung mit fremden Hunden<br />

Vermeidung von Beißvorfällen - Selbstschutz<br />

Rechts- und versicherungstechnische Fragen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> im Außendienst (z. B. Vollstrecker/<strong>innen</strong>, Politessen); Mitarbeiter/<strong>innen</strong><br />

von Sozial-, Jugend-, Ordnungs- und Veterinärämtern; <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>; sonstige Interessenten.<br />

Dozent: Herr Bodo Hause, Dipl.-agr.-Ing., Hundeführerausbilder der<br />

Verwaltungsberufsgenossenschaft.<br />

Die Ansprüche von Gewaltopfern nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG)<br />

- unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung und Literatur<br />

Spezialseminar<br />

24.10.2011 (Berlin) Code: JUF065 * 175,00 Euro<br />

19.03.2012 (Berlin) Code: JUF065 * 175,00 Euro<br />

10.09.2012 (Frankfurt am Main) Code: JUF065 * 200,00 Euro<br />

Das OEG ist, obwohl seit über 30 Jahren in Kraft, in der Bevölkerung noch immer weitgehend<br />

unbekannt. Aber auch staatliche Stellen haben häufig wenig (bis keine) Vorstellung, was sich hinter<br />

den Regelungen verbirgt und in welchen Fällen eine Antragstellung Sinn macht. Selbst wenn<br />

Betroffene und deren Angehörige, <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> oder Bevollmächtigte Anträge stellen, fehlt es an<br />

Wissen bezüglich möglicher (und nicht möglicher) Leistungen durch das Gesetz. Zudem stellen sich<br />

Fragen nach dem Procedere zwischen Antragseingang und Bescheiderteilung durch die zuständige<br />

Behörde. Schließlich kann eine Antragstellung auch in Bezug auf mögliche Ersatzansprüche<br />

zwischen staatlichen Stellen von Bedeutung sein. Rentenleistungen nach dem OEG können im<br />

Einzelfall einen erheblichen Beitrag zur finanziellen Absicherung der Opfer leisten. Im Seminar sollen<br />

die gesetzlichen Voraussetzungen rund um eine Antragstellung nach dem OEG ebenso beleuchtet<br />

werden wie die praktische Seite. Es will den Fachkräften bei Sozialleistungsträgern, besonders bei<br />

Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, die mit Opfern in Kontakt kommen, Rechts- und<br />

Handlungssicherheit vermitteln und sie in ihrer Funktion als kompetente Dienstleister/<strong>innen</strong><br />

nachhaltig unterstützen. Ergänzend wird auf das Seminar zum Umgang mit Straftätern (FÜA328) auf<br />

der Seite 40 verwiesen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Wer kann einen Antrag nach dem OEG stellen?<br />

Welche Tatbestandsmerkmale müssen <strong>für</strong> einen erfolgreichen Antrag erfüllt sein?<br />

Können auch „mittelbar“ Betroffene einen Antrag stellen?<br />

Wann ist ein Antrag abzulehnen (Mitverursachung, Unbilligkeit)?<br />

Wer muss was beweisen?<br />

Welche Regelungen gelten <strong>für</strong> Ausländer?<br />

Welche (Renten-)Leistungen gibt es und wonach richten sich diese?<br />

Gibt es auch eine Hinterbliebenenversorgung?<br />

Wann beginnt die Versorgung?<br />

Wann und warum können Leistungen ruhen?<br />

Welche Regelungen gelten bei Ersatz-/Erstattungsansprüchen (anderer Behörden, wie<br />

Krankenkassen, Sozialhilfeträger, Jugendhilfeträger)?<br />

Was passiert zwischen Antragstellung und Bescheiderteilung?<br />

39


40<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Behörden und Trägern, insbesondere der Kinder- und Jugendhilfe;<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>, die sich anwendungsbereite<br />

Kenntnisse in der Gesetzesmaterie und der Praxis des OEG aneignen möchten.<br />

Dozent: Herr Gerhard Sprankel, Volljurist, Dezernent beim Amt <strong>für</strong> Versorgung und Soziales.<br />

Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe<br />

Fachseminar<br />

06.02.2012 (Berlin) Code: FÜA370 * 145,00 Euro<br />

Das Führen von Prozessen, insbesondere vor Zivilgerichten und Familiengerichten, ist eine der<br />

Aufgaben der Jugendämter, z. B. bei der Vaterschaftsfeststellung oder der Geltendmachung von<br />

Unterhalt. Kenntnisse über die Kostenverteilung im Prozess und die Beantragung von<br />

Prozesskostenhilfe sind dabei zwingend erforderlich, auch deshalb, weil eine fehlerhafte Beratung<br />

oder eine falsche Einschätzung der Erfolgsaussichten hohe Kosten <strong>für</strong> die Verwaltung oder den<br />

vertretenen Bürger auslösen können. Das Seminar richtet sich aber nicht nur an<br />

Jugendamtsmitarbeiter/<strong>innen</strong> sondern an alle Behördenmitarbeiter/<strong>innen</strong>, die zur Prozesskostenhilfe<br />

beraten oder diese im Rahmen von Gerichtsverfahren beantragen. Das Seminar hat neben einer<br />

Einführung zum Kostenrecht und zur Kostenverteilung in Gerichtsprozessen eine gründliche<br />

Erörterung von Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe zum Ziel.<br />

Schwerpunkte:<br />

Kosten außergerichtlicher Beratung und Vertretung<br />

Kosten des Gerichtsverfahrens (Gerichtskosten und Rechtsanwaltskosten)<br />

Kostenentscheidungen<br />

PKH in Gerichtsverfahren<br />

PKH versus Prozesskostenvorschuss im Familienrecht<br />

Antragsberechtigter Personenkreis <strong>für</strong> die PKH<br />

Persönliche Voraussetzungen <strong>für</strong> die Bewilligung (Bedürftigkeit, Erfolgsaussichten, keine<br />

Mutwilligkeit)<br />

Berechnungsbeispiele <strong>für</strong> die Bedürftigkeit<br />

Bewilligungsverfahrens des Gerichts<br />

Wirkungen der Bewilligung<br />

Rechtsmittel im Bewilligungsverfahren<br />

Internationale PKH, Beratungshilfe<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Verwaltungen, die gerichtliche Verfahren und Prozesse führen<br />

müssen, insbesondere aus Jugend-, Bürger- und Sozialämtern, Pfleger, Vormünder, <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>.<br />

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: ZPO, FamFG, GKG, RVG<br />

Dozent: Herr Mirko Jachmann, Assessor.<br />

Der Umgang mit Straftätern im Rahmen sozialer Arbeit (*Neu*)<br />

Fachseminar<br />

25.10. - 26.10.2011 (Berlin) Code: FÜA328 * 200,00 Euro<br />

Hat man beruflich oder privat mit Straftätern zu tun, ist man selbst aufgefordert, besonders<br />

aufmerksam und kritisch zu beobachten und wahrzunehmen. Dabei sollen sowohl die eigenen<br />

Interessen als auch die von Opfer, Täter und Gesellschaft Berücksichtigung finden. Es ergibt sich oft<br />

ein breites Feld an Konfliktmöglichkeiten. Das Seminar vermittelt ein erweitertes Verständnis von<br />

Aggression und Konfrontation. Es macht die Situation von Tätern deutlich, berücksichtigt die<br />

Notwendigkeit des Opferschutzes und zeigt Methoden <strong>für</strong> die gezielte Täterarbeit auf. Durch<br />

mentales Training können bewusste Verhaltensänderungen erzielt werden. Der Besuch des<br />

Seminars JUF065 zum Opferentschädigungsgesetz auf der Seite 39 wird empfohlen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Täterarbeit und Opferschutz<br />

Was der Täter erwartet<br />

Innere und äußere Konflikte<br />

Rollen und Instanzen<br />

Prinzipien/Methoden in der Täterarbeit<br />

Verhaltensänderung durch mentales Training


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Aggressionen dosiert nutzen<br />

Tit-for-Tat Strategie<br />

Konfrontation als Methode.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Sozialverwaltungen und sozialen Trägern, Sozialarbeiter/<strong>innen</strong><br />

aus allen Bereichen; Angestellte der Justiz; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Opfer- und Täterberatungen;<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Betreuungsbehörden, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>.<br />

Dozent: Herr Dietmar Wolf, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Systemischer Berater, Anti-<br />

Aggressivitätstrainer, Dipl.-Mental-Coach.<br />

Systematische Einführung in das Mietrecht - seine Auswirkungen in der Praxis<br />

Fachseminar<br />

19.12. - 20.12.2011 (Berlin) Code: BAC001 * 200,00 Euro<br />

11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: BAC001 * 200,00 Euro<br />

Im Seminar werden den Teilnehmer/<strong>innen</strong> grundlegende Kenntnisse im Wohnraumrecht unter<br />

Berücksichtigung der Mietrechtsreform und der aktuellen Rechtsprechung vermittelt. Der Dozent wird<br />

insbesondere auf die Auswirkungen der Neuregelungen bei Vertragsabschluss und auf mögliche<br />

Probleme während der Laufzeit und der Beendigung und Abwicklung von Mietverhältnissen eingehen<br />

und praxisrelevante Informationen geben. Den Teilnehmer/<strong>innen</strong> werden Arbeitshilfen wie Verträge,<br />

Betriebskostenabrechnungsformulare, Mieterhöhungsschreiben, Abmahnschreiben und<br />

Kündigungen in die Hand gegeben. Die speziellen Fragen der Teilnehmer/<strong>innen</strong> zur neuen<br />

Rechtslage werden in den Seminarablauf einbezogen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Vertragliche Regelungs- und Gestaltungsmöglichkeiten<br />

Grundlegende Probleme, die während der Laufzeit von Mietverträgen auftreten (Mieterhöhung,<br />

Betriebskosten und Nebenkosten, Mietminderungen, Schäden, Schönheitsreparaturen etc.)<br />

Beendigung von Mietverhältnissen (ordentliche, außerordentliche Kündigung)<br />

Auseinandersetzungen zwischen den Vertragsparteien (außergerichtlich und gerichtlich)<br />

Erörterung praktischer Einzelfragen und Probleme der Teilnehmer/<strong>innen</strong>.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> öffentlicher Verwaltungen und Unternehmen, die mit der Anmietung<br />

bzw. Vermietung von Wohn- oder/und Gewerberaum befasst sind oder damit in Berührung kommen<br />

und grundlegende Kenntnisse des gesamten Wohnraummietrechts erwerben wollen;<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Rechnungsprüfungsämtern, Sozialämtern; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der SGB II-<br />

Behörden; sonstige Interessenten (z. B. <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>).<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes (dtv)<br />

Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt <strong>für</strong> Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />

Beendigung und Abwicklung von Wohnraum-/Gewerbe-Mietverhältnissen<br />

Spezialseminar<br />

14.02.2012 (Berlin) Code: BAC025 * 145,00 Euro<br />

Insbesondere die Beendigung eines Mietverhältnisses macht die komplexe und schwierige Materie<br />

des Mietrechts deutlich. Die unterschiedlichen Ansichten von Mieter und Vermieter führen trotz eines<br />

Vertrages, der das Verhältnis klar regeln sollte, häufig zu Rechtsstreitigkeiten, die das<br />

Wohnraummietverhältnis begleiten oder ihm bei Beendigung folgen. Im Seminar werden Lösungen<br />

<strong>für</strong> die Probleme und Schwierigkeiten, die in der Praxis auftreten können, gemeinsam erarbeitet,<br />

damit künftig eine problemlose Abwicklung von Wohnraum-/Gewerbe-Mietverhältnissen erreicht wird.<br />

Es werden die erforderlichen rechtlichen Grundlagen - ihre formalen und materiellen<br />

Voraussetzungen - und die Möglichkeiten der gerichtlichen Geltendmachung dargestellt.<br />

Schwerpunkte:<br />

Einführung in die Thematik<br />

Beendigung des Mietverhältnisses: Kündigungsmöglichkeiten, Voraussetzungen und Formalien;<br />

ordentliche Kündigung; außerordentliche Kündigung; Reaktionsmöglichkeiten des Mieters;<br />

gerichtliche Durchsetzungs-möglichkeiten<br />

Rückgabe der Mietsache: Protokollerstellung/Beweissicherung;<br />

Schadensbeseitigung/Leistungsverweigerung; Verzug/Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung<br />

Schadenersatzansprüche: wegen unterlassener Schönheitsreparaturen (u. a. auch bei Abriss und<br />

Sanierung des Gebäudes) und wegen Beschädigung<br />

Kautionsabrechnung<br />

41


42<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Gerichtsfeste Geltendmachung der Ansprüche: Zahlungsansprüche, Mahnverfahren; sonstige<br />

Leistungsansprüche; Räumungsverfahren<br />

Möglichkeiten der Zwangsvollstreckung.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus den Bereichen Gebäudewirtschaft und Liegenschaften,<br />

Wohnungsunternehmen, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Sozialämtern; sonstige Interessenten (z. B.<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>). Der Besuch des vorhergehenden Seminars zur Gewährleistung im Mietrecht<br />

(BAC028) wird empfohlen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes<br />

Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt <strong>für</strong> Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />

Betriebskostenrecht - gesetzliche Grundlagen, aktuelle Probleme und<br />

Rechtsprechung des BGH<br />

Spezialseminar<br />

18.08. - 19.08.2011 (Berlin) Code: BAC020 * 200,00 Euro<br />

05.03. - 06.03.2012 (Berlin) Code: BAC020 * 200,00 Euro<br />

Das Spezialseminar hat ein <strong>für</strong> die Verwaltungspraxis äußerst relevantes Problem aus dem Bereich<br />

der Mietverhältnisse zum Gegenstand. Aufgrund der allgemeinen Kostensteigerung, insbesondere<br />

bei verbraucherabhängigen Betriebs- und Energiekosten, gewinnt die Behandlung der Nebenkosten<br />

im Mietverhältnis eine immer größere Bedeutung. Fehlerhafte Betriebskostenabrechnungen führen in<br />

der Regel zu streitigen Auseinandersetzungen. Diese gilt es zu vermeiden. Das Seminar hat zum<br />

Ziel, grundlegende und anwendungsbereite Kenntnisse über Betriebs- und Nebenkosten sowie deren<br />

Umlagefähigkeit und Abrechnung zu vermitteln. Die aktuelle Rechtsprechung insbesondere des BGH<br />

wird einbezogen. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> können eigene praktische Erfahrungen/Probleme einbringen.<br />

Es werden Übungen anhand praktischer Fälle durchgeführt.<br />

Schwerpunkte:<br />

Arten der Betriebs- und Nebenkosten - Begriffserklärungen<br />

Vereinbarungsmöglichkeiten/Vertragsgestaltung<br />

Vereinbarte Betriebs- und Nebenkostenvorauszahlungen/oder -pauschalen<br />

Umlageschlüssel (z. B. Mietflächen, Personen, Anzahl der Einheiten)<br />

Abrechnung von Betriebskosten bei Leerstand<br />

Neu entstehende Betriebskosten und Umlageschlüssel<br />

Verspätete Betriebskostenabrechnung und Korrekturmöglichkeiten<br />

Beispielhafte Abrechnungen<br />

Aktuelle Rechtsprechung<br />

Prozessuale Behandlung von Ansprüchen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> öffentlicher Verwaltungen und Unternehmen, die mit der Anmietung<br />

bzw. Vermietung von Wohn- und/oder Gewerberaum befasst sind oder damit in Berührung kommen.<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der SGB II-Behörden. Der Seminargegenstand kann auch <strong>für</strong> Rechnungsprüfer/<strong>innen</strong><br />

von Interesse sein.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes (dtv), Taschenrechner<br />

Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt <strong>für</strong> Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />

Die Gewährleistung im Mietrecht (Wohnraum und Gewerbe): Mietminderung,<br />

Mangelbeseitigung, Schadenersatz, Kündigung<br />

Spezialseminar<br />

13.02.2012 (Berlin) Code: BAC028 * 145,00 Euro<br />

Mietminderungen und damit im Zusammenhang stehende Folgeansprüche zwischen Mieter und<br />

Vermieter zählen zu den Hauptproblemfeldern des Mietrechts. Das Seminar hat zum Ziel, dem<br />

mietrechtlichen Praktiker konkrete Hilfestellung bei der Durchsetzung von Mietansprüchen unter<br />

Abwehr von unberechtigten Forderungen zu geben. Aufbauend auf eingangs vermittelte<br />

Grundkenntnisse werden konkrete Verhaltensmöglichkeiten der beteiligten Mietvertragsparteien<br />

aufgezeigt. Es werden Minderungsquoten <strong>für</strong> typische Mangelsituationen vorgestellt und die<br />

prozessualen Möglichkeiten der Mietparteien besprochen. Die aktuelle Rechtsprechung zur Thematik<br />

wird berücksichtigt.<br />

Schwerpunkte:<br />

Die Gewährleistung im Mietrecht: Rechtsgrundlagen; Sachmangel; Rechtsmangel; zugesicherte<br />

Eigenschaften; Flächenabweichungen


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Rechte und Möglichkeiten des Mieters: Mangelbeseitigung; Mietminderung; Zurückbehaltungsrecht;<br />

Vorschussanspruch; Schadenersatzanspruch; Kündigung<br />

Abwehrmöglichkeiten des Vermieters: Ausschlusstatbestände; Vertragsgestaltung;<br />

Verursachungsfeststellung; vorbehaltlose Mietzahlung<br />

Verfahrensrechtliche Fragen: Darlegungs- und Beweislast; selbstständiges Beweisverfahren;<br />

Klageverfahren<br />

Minderungsfälle/-quoten.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus den Bereichen Gebäudewirtschaft und Liegenschaften,<br />

Wohnungsunternehmen; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> von Sozialämtern; sonstige Interessenten (z. B.<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>). Der Besuch des nachfolgenden Seminars zur Beendigung von Mietverhältnissen<br />

(BAC025) wird empfohlen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes (dtv)<br />

Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt <strong>für</strong> Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />

Geringfügig Beschäftigte - aktuelle sozialversicherungsrechtliche,<br />

steuerrechtliche und arbeitsrechtliche Fragen<br />

Fachseminar<br />

04.06.2012 (Berlin) Code: PEA720 * 175,00 Euro<br />

Geringfügig Beschäftigte spielen in den Unternehmen, bei freiberuflich und gewerblich Tätigen, aber<br />

auch in der öffentlichen Verwaltung eine wichtige Rolle. Sie gelten als sehr flexibel einsetzbar. Für<br />

kurzzeitig Beschäftigte sind Sozialversicherungsbeiträge nicht zu zahlen, <strong>für</strong> geringfügig entlohnte<br />

Beschäftigte nur die Pauschalbeiträge. Diese sind zum 01.07.2006 erhöht worden. In Verbindung<br />

damit wurde die sogenannte Gleitzonenformel geändert. Das Fachseminar will alle wichtigen<br />

Rechtsfragen, die im Zusammenhang mit der Sozialversicherung geringfügig Beschäftigter stehen,<br />

behandeln. Außerdem werden steuerrechtliche und arbeitsrechtliche Fragen angesprochen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Unterschied zwischen geringfügig entlohnten und kurzzeitig Beschäftigten<br />

Vorteile der kurzzeitig Beschäftigten im Vergleich zu den geringfügig entlohnten Beschäftigten<br />

Zusammenrechnung von Beschäftigungen<br />

Überschreitung der 400-Euro-Grenze - was nun?<br />

Welche Entgeltteile sind bei der Berechnung der Geringfügigkeitsgrenze nicht zu berücksichtigen?<br />

Verzicht auf die Versicherungsfreiheit in der Rentenversicherung<br />

Gleitzonenregelung bei Entgelt über 400,00 Euro<br />

Verzicht auf die Gleitzonenregelung in der Rentenversicherung<br />

Fälle aus der Praxis.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in den Lohn- und Gehaltsbüros sowie der Personalabteilungen;<br />

sonstige Interessenten.<br />

Dozent: Herr Gerhard Büchler, stv. Personalleiter und Fachbereichsleiter Besoldung.<br />

Gemeinnützigkeit und Steuerrecht - Vereine, gGmbH, gemeinnützige<br />

Stiftungen und gemeinnützige Körperschaften in öffentlicher Trägerschaft<br />

Fachseminar<br />

08.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: STA040 * 200,00 Euro<br />

22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: STA040 * 200,00 Euro<br />

Fast alle freien Träger von (sozio-)kulturellen oder Jugendprojekten sind gemeinnützige<br />

Körperschaften, in der Regel eingetragene Vereine. Zunehmend wandeln Kommunen Einrichtungen<br />

auch in gemeinnützige Stiftungen oder gGmbH um. Die steuerrechtlichen Vorschriften <strong>für</strong><br />

gemeinnützige Körperschaften sind recht kompliziert. Ihre Beherrschung ist Voraussetzung <strong>für</strong> die<br />

Entscheidungsfindung durch die zuständigen Behörden und von existenzieller Bedeutung <strong>für</strong> die<br />

betreffenden Einrichtungen. Im Seminar werden die <strong>für</strong> gemeinnützige Körperschaften relevanten<br />

Bestimmungen der AO, des Einführungserlasses der AO und der Einzelsteuergesetze<br />

(Einkommensteuer-, Körperschaftsteuer- und Umsatzsteuergesetz) ausführlich und praxisorientiert<br />

erörtert. Es lässt genügend Raum, auf besondere Problemlagen aus der Praxis der Teilnehmer/<strong>innen</strong><br />

einzugehen. Auch die Zusammenhänge zum geltenden Spendenrecht werden behandelt.<br />

Schwerpunkte:<br />

Kriterien der Gemeinnützigkeit, Satzung und Satzungsgestaltung<br />

Unterschiedliche Einkunftssphären einer gemeinnützigen Körperschaft und deren Folgen<br />

43


44<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Zweckbetrieb oder steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb?<br />

Abgrenzung und Zuordnung des Sponsoring und von (Betriebs-)Einnahmen<br />

Mittelverwendung und nach der AO zulässige Rücklagenbildung<br />

Relevante Bestimmungen des Einkommensteuer-, Körperschaftsteuer- und Umsatzsteuerrechts<br />

Überblick über die aktuelle finanzgerichtliche Rechtsprechung<br />

Steuerliche Folgen der Anerkennung/Aberkennung der Gemeinnützigkeit<br />

Neues Spendenrecht, Spenden und Zuwendungen, Zuwendungsbescheinigung<br />

Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerlichen Engagements<br />

Unternehmenssteuerreform 2008.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Verwaltungen, die sich auf diesem speziellen Fachgebiet<br />

Kenntnisse aneignen wollen; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Vereinen und Einrichtungen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Text der AO, Umsatzsteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz<br />

Dozent: Herr Christian Mahlow, Steueroberamtsrat.<br />

Büroorganisation, persönliche Arbeitsgestaltung und Zeitplanung<br />

Fachseminar<br />

29.06. - 01.07.2011 (Berlin) Code: FÜA030 * 275,00 Euro<br />

21.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: FÜA030 * 275,00 Euro<br />

07.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: FÜA030 * 275,00 Euro<br />

07.03. - 09.03.2012 (Berlin) Code: FÜA030 * 275,00 Euro<br />

04.07. - 06.07.2012 (Berlin) Code: FÜA030 * 275,00 Euro<br />

Ständige Erweiterung der Aufgabengebiete, zunehmende Flexibilitätsanforderungen bei<br />

gleichzeitiger Zeitverdichtung - diese Arbeitssituation erfordert von Führungskräften und<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> die Anwendung professioneller Arbeitstechniken, um die eigene situative<br />

Machbarkeit im Arbeitsalltag zu erhalten. Im Seminar werden Hinweise gegeben, wie der spezifische<br />

Arbeitstag und der Arbeitsplatz effizient gestaltet werden kann. Es behandelt außerdem Fragen, die<br />

das Selbstmanagement, den eigenen Arbeitsstil sowie die zeitliche Steuerung des<br />

Arbeitsgeschehens betreffen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Erprobte Methoden des operativen Zeitmanagements (z. B. Priorisierung)<br />

Stressfreier Umgang mit Unterbrechungen und Störungen<br />

Prinzipien der schriftlichen Planung (Erinnerungssysteme etc.)<br />

Überprüfung der persönlichen Arbeitsstile, z. B. Perfektionswünsche, Schieben unangenehmer<br />

Aufgaben<br />

„Schreibtischmanagement“ - den eigenen Arbeitsplatz effizient gestalten, Ordnungssysteme<br />

optimieren<br />

Prinzipien des effektiven Arbeitens berücksichtigen, Minimierung von Zeitfressern<br />

Strategisches Zeitmanagement: den persönlichen Arbeitsrhythmus finden<br />

Belastungen abbauen, die eigenen Ressourcen balancieren.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Verwaltungen, Unternehmen und<br />

Organisationen sowie sonstige am Seminarinhalt interessierte Personen. Spezielle fachliche<br />

Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.<br />

Dozentin: Frau Rita Jenewein, Arbeits- und Organisationspsychologin.<br />

Effizient arbeiten - die Büroorganisation im Griff<br />

Fachseminar<br />

10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: FÜA030Z * 233,00 Euro<br />

23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: FÜA030Z * 233,00 Euro<br />

Es klingt zwar einfach, ist aber oft schwer umgesetzt: effizientes Arbeiten, Dokumente und Termine<br />

verwalten sowie Arbeitsabläufe strukturieren will gelernt sein. Viele machen täglich die Erfahrung,<br />

dass die Suche nach verlegten Unterlagen, nicht erfüllte Aufträge, falsch gesetzte Prioritäten,<br />

ungenauer Informationsfluss, Schreibtische, auf denen sich die Akten stapeln, zu Unzufriedenheit<br />

und unnötigem Stress führen. Die Lösung ist einfach! Das Büro muss professionell gemanagt<br />

werden. Dazu bedarf es einiger Grundprinzipien: Aufgaben bündeln, Abläufe optimieren,<br />

Aufbewahrung strukturieren. Bei konsequenter Einhaltung führt dies zu höherer Effizienz der<br />

Arbeitsorganisation und letztlich zu mehr Freude im Büroalltag. Das hier<strong>für</strong> notwendige Rüstzeug<br />

wird in diesem Seminar vermittelt.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Schwerpunkte:<br />

Den Schreibtisch optimal organisieren<br />

Die Wiedervorlage im PC und auf dem Schreibtisch einrichten<br />

Planen mit den richtigen Prioritäten<br />

Mit einem Tagesplan die Zeit besser einteilen<br />

Ordnung in den Ordnern - Schrank und Computer im synchronisierten System<br />

Aufbewahren oder Entsorgen? Umgang mit der Informationsflut<br />

Ordnung schaffen und Ordnung halten im Arbeitsalltag - wie kann das gelingen?<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/<strong>innen</strong>, die ihre Büroorganisation überprüfen und<br />

optimieren wollen.<br />

Dozentin: Frau Regula Corsten.<br />

MS Office 2007 <strong>für</strong> Sekretariatsmitarbeiter/<strong>innen</strong> und<br />

Verwaltungsmitarbeiter/<strong>innen</strong> - Neuerungen in den Anwendungen MS Word, MS<br />

Excel, MS PowerPoint und MS Outlook<br />

Fachseminar<br />

22.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: FÜA033 * 230,00 Euro<br />

14.03. - 15.03.2012 (Berlin) Code: FÜA033 * 230,00 Euro<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Sekretariate sind oft die „rechte Hand“ ihrer Vorgesetzten. Sie erledigen die<br />

anfallende Korrespondenz und sind <strong>für</strong> die Terminvereinbarung und -koordination zuständig. Sie<br />

erstellen Anschreiben, Protokolle, Statistiken sowie Präsentationsunterlagen und sind<br />

Ansprechpartner/in <strong>für</strong> Kunden, Partner und Kollegen. Im Seminar lernen die Teilnehmer/<strong>innen</strong>, mit<br />

dem Microsoft Office-Paket leichter, schneller und übersichtlicher die Fäden in der Hand zu behalten<br />

und andere von ihrer Professionalität zu überzeugen. Übungsbeispiele, die speziell <strong>für</strong> diese<br />

Zielgruppe entwickelt wurden, runden das Seminarprogramm ab.<br />

Schwerpunkte:<br />

1500 Funktionen in MS Office 2007: Gründe <strong>für</strong> die Benutzung von MS Office 2007, Ziele und<br />

Elemente der neuen Benutzeroberfläche<br />

Vorteile der neuen Dateiformate: docx, docm, xlsx, xlsm...<br />

MS Word-Funktionen zur schnelleren Informationsverarbeitung: Dokumentenvorlagen, Anschreiben<br />

und Serienbriefe<br />

MS Excel-Funktionen <strong>für</strong> übersichtliche Kalkulation und schnellere Entscheidungsfindung:<br />

Formelgruppen, Filter, Diagrammdarstellung, PivotTables, Druckeinstellungen, Arbeitsmappen-<br />

Schutz<br />

MS PowerPoint <strong>für</strong> leichtere Schritte bei der Präsentationserstellung: Profi-Vorlagen, Folienmaster,<br />

Grafikeffekte, Folienübergänge, automatisierter Vortragsablauf<br />

MS Outlook mit dem Einsatz der Teamwerkzeuge: E-Mail, Aufgaben, Kalender, Termine, Kontakte,<br />

Ordnungskategorien<br />

Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit Dateien und E-Mails<br />

Gegenüberstellung der Funktionen in MS Office 2003 zu MS Office 2007 (AutoText, Seriendruck,<br />

Etiketten, Präsentationserstellung, MS Excel-Funktionen, bedingte Formatierung).<br />

Zielgruppe: Sekretäre/<strong>innen</strong> mit Erfahrungen aus MS Office 97/2000/XP oder 2003. Teilnehmen<br />

können auch Interessenten anderer Arbeitsbereiche, die sich vom Seminarinhalt angesprochen<br />

fühlen. Speziell <strong>für</strong> MS Office 2003 wird das Seminar FÜA033A empfohlen.<br />

Dozentin: Frau Antje Falk, EDV-Beraterin und Trainerin.<br />

Zeit ist kostbar: 10-Finger-Tastenschreiben an einem Tag erlernen<br />

Intensivkurs<br />

25.10.2011 (Berlin) Code: FÜA173 * 200,00 Euro<br />

06.03.2012 (Berlin) Code: FÜA173 * 200,00 Euro<br />

Mit dem ats-System (beschleunigte Lehr- und Lernmethoden) ist es möglich, an nur einem<br />

Unterrichtstag das 10-Finger-Tastenschreiben zu erlernen. Insbesondere <strong>für</strong> Führungskräfte aber<br />

auch <strong>für</strong> alle Anderen ist es eine wirksame Methode, sich diese wichtige Fertigkeit des 21.<br />

Jahrhunderts schnell anzueignen. Und es macht auch noch Spaß und funktioniert wirklich!<br />

Langweilige Wiederholungen - Taste <strong>für</strong> Taste - gibt es nicht mehr. Das System ist leicht und entspannend,<br />

weil es auf neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Hirnforschung basiert. Alle<br />

Sinne werden angesprochen - ein Lernerlebnis besonderer Art. In nur 4 Stunden beherrschen die<br />

45


46<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> die gesamte Tastatur und können die Schreibgeschwindigkeit anhand sinnvoller<br />

Texte selbst steigern. Übungs- und Entspannungsphasen werden sinnvoll verknüpft. Das Erlernte<br />

muss an den folgenden Tagen durch eigenständiges Üben gefestigt und verbessert werden.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aller Bereiche der öffentlichen Verwaltung.<br />

Dozentin: Frau Katja Thal.<br />

Das Elterngeldgesetz in der Beratungs- und Betreuungsarbeit<br />

Fachseminar<br />

16.11.2011 (Berlin) Code: OPA090N * 145,00 Euro<br />

25.04.2012 (Berlin) Code: OPA090N * 145,00 Euro<br />

Eltern haben nach der Geburt ihres Kindes die Möglichkeit, Elterngeld und Elternzeit zu beantragen,<br />

um sich intensiv der Betreuung in der ersten Lebensphase ihres Kindes widmen zu können. Dabei<br />

sind die Gewährung von Elterngeld und die Inanspruchnahme der Elternzeit jeweils an bestimmte<br />

Voraussetzungen gebunden. Häufig sind sozialpädagogische Beratungsstellen, die JobCenter aber<br />

auch die gesetzlichen <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> bereits lange vor der Geburt des Kindes die erste Anlaufstelle<br />

zur Beratung. Sie haben es dann oft mit besonderen Fallkonstellationen zu tun, die umfangreiche<br />

Kenntnisse des Bundeselterngeldgesetzes erfordern. Häufige Fragestellungen sind u. a.:<br />

� Wer hat Anspruch auf die Entgeltersatzleistung, wer bekommt nur den Mindestbetrag?<br />

� Welches Einkommen wird <strong>für</strong> die Berechnung herangezogen, welche Sonderzahlungen fließen<br />

ein?<br />

� Welcher Zeitraum ist <strong>für</strong> die Berechnung maßgebend?<br />

� Mit welchen Zuschlägen können Geringverdiener rechnen?<br />

� Wie werden Geschwister berücksichtigt?<br />

� Welche Voraussetzungen gelten <strong>für</strong> die Partnermonate?<br />

� Wie verhält es sich, wenn jemand schon länger in der Elternzeit war und deshalb vor der Geburt<br />

des neuen Kindes kein Einkommen hatte?<br />

Die tägliche Praxis zeigt, dass bei den Eltern oft ganz erheblicher Beratungsbedarf besteht, die<br />

Anlaufstellen aber nur oberflächliche Informationen geben können. Hinzu kommt, dass sich bei der<br />

Anwendung des Bundeselterngeldgesetzes komplizierte Rechtsfragen aus anderen Rechtsgebieten<br />

(Steuerrecht, Sozialrecht, Familienrecht, Arbeitsrecht, Ausländerrecht und EU-Recht) ergeben. In<br />

dem Seminar werden Grundkenntnisse <strong>für</strong> die Beratung zum Elterngeld und zur Elternzeit vermittelt.<br />

Schwerpunkte:<br />

Anspruchsvoraussetzungen<br />

Einkommensermittlung und Berechnung des Elterngeldes<br />

Besonderheiten wie Geschwisterbonus, Geringverdienerzuschlag, Partnermonate, Änderungen des<br />

Bemessungszeitraums unter bestimmten Voraussetzungen usw.<br />

Zuständigkeiten und Antragsverfahren<br />

Verfahrensrechtliche Regelungen<br />

Mutterschaftsgeld der gesetzlichen Krankenkassen<br />

Elternzeit <strong>für</strong> Arbeitnehmer/<strong>innen</strong>.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Beratungsstellen oder Bürgerämtern, aus JobCentern,<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>; sonstige Interessenten.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />

Dozentin: Frau Barbara Naujoks<br />

Kundenfreundlich kommunizieren - Kommunikationstraining <strong>für</strong><br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in Bürgerämtern/Bürgerbüros, Telefonzentralen und<br />

Empfangsbereichen<br />

Spezialseminar<br />

29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: FÜA290 * 216,00 Euro<br />

08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: FÜA290 * 216,00 Euro<br />

03.04. - 04.04.2012 (Berlin) Code: FÜA290 * 216,00 Euro<br />

Telefonzentralen, Bürgerämter und Empfangsbereiche sind in der Regel die Aushängeschilder von<br />

Verwaltungen und Unternehmen, da hier die Kunden und Interessenten die ersten Kontakte<br />

aufnehmen. Gerade in den ersten Sekunden der Kontaktaufnahme entscheiden sich hier wie dort die<br />

weitere Gesprächsstrategie und mögliche Lösungswege. Mitarbeiter/<strong>innen</strong> an diesen Stellen sind<br />

heute weitaus höheren Anforderungen ausgesetzt als noch vor einigen Jahren. Kommunikative


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Kompetenz ist gefragt! Empathie und Kenntnisse im Konfliktmanagement sind ebenso wichtig wie<br />

das sich Identifizieren mit der Firmenkultur und eine echte Kundenorientierung. Ausgehend von den<br />

Grundlagen der Kommunikation und des modernen Konfliktmanagements werden im Seminar<br />

situationsgerechtes und kongruentes Verhalten beim persönlichen Kontakt und am Telefon<br />

aufgezeigt und trainiert. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> erleben die Wirkung ihrer Körpersprache und ihrer<br />

Stimme, sie erlernen die Grundlagen einer gezielten Gesprächsstrategie zum Wohle der Stimmung<br />

und des Anliegens des Kunden. Hinweise zum Umgang mit „Problemkunden“ runden die<br />

Veranstaltung ab.<br />

Schwerpunkte:<br />

Kommunikation persönlich und am Telefon (Körpersprache, Stimmung und Stimme)<br />

Kongruente und explizite Kommunikation (sagen wir, was wir meinen oder wollen?)<br />

Gesprächsstrategien <strong>für</strong> verschiedene Situationen<br />

Schaffung von Servicekultur am Empfang/Telefon<br />

Beschwerdemanagement<br />

Umgang mit schwierigen Kunden.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in Bürgerämtern, Telefonzentralen und Empfangsbereichen.<br />

Erfahrungen aus einer bürgernahen Tätigkeit sind von Vorteil, jedoch nicht Bedingung.<br />

Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.<br />

Hausbesuche: Strategien <strong>für</strong> den Umgang mit schwierigen Situationen (*Neu*)<br />

Fachseminar<br />

20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: FÜA291 * 250,00 Euro<br />

01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: FÜA291 * 250,00 Euro<br />

Viele Fachbereiche der öffentlichen Verwaltung kennen aufsuchende, begleitende oder auch<br />

nachgehende Anlässe, die Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in die Haushalte ihrer ’Kunden’ zu schicken. Die<br />

Unterstützung von Personen, die Klärung von Bedarfen oder die Organisation und Koordination von<br />

Hilfe bilden ein breites Spektrum von Anlässen. Die Hausbesuche können aber auch kontrollierender<br />

Art sein, einen Schutzauftrag oder die Durchsetzung öffentlicher Interessen verfolgen und ggf.<br />

Sanktionen nach sich ziehen. Angesichts des rauher werdenden sozialen Klimas nimmt die Anzahl<br />

aggressiver Kunden und konflikthafter Situationen dabei zu. Sollten gegensätzliche Interessen den<br />

Hausbesuch prägen, gilt es dennoch, eine angemessene Kundenorientierung im Rahmen des<br />

Verwaltungshandelns aufrecht zu erhalten. Ziel des Seminars ist es, ein ausgewogenes Verhältnis<br />

zwischen den berechtigten Interessen der Verwaltung und den Interessen der Bürger/<strong>innen</strong> zu<br />

vermitteln und dabei professionelle Strategien zu erproben, die zur Zufriedenheit der<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> beitragen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Vorbereitung der Hausbesuche: Selbst- und Fremdbild der Verwaltung, Klärung von Erwartungen<br />

und Zielen, Vorannahmen über den Kunden überprüfen, sich in einen guten Zustand versetzen<br />

Gesprächsführung bei Hausbesuchen: Erfassung der Situation und Festlegung der Strategie,<br />

Information der Gesprächspartner und Austausch von Standpunkten, Reaktion auf Kunden mit<br />

psychischen und sozialen Problemen, Treffen von Vereinbarungen und Abschluss des Gesprächs<br />

Verhalten in schwierigen Situationen: eigene Standpunkte vertreten und Grenzen ziehen,<br />

Konfrontationstechnik und Durchsetzung von Verwaltungsinteressen, Strategien zur<br />

Versachlichung und Deeskalation von Konflikten<br />

Umgang mit Beschwerden und persönlichen Angriffen: Umgang mit Beschwerden und<br />

Loyalitätsproblem, Verhalten bei aggressiven Kunden und bei persönlichen Angriffen, Möglichkeiten<br />

der Entspannung und Vermeidung von Konflikten, Schlagfertigkeit als souveräne Reaktion.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Fachbereiche Ordnung (z. B. Ermittlung), Finanzen (z. B.<br />

Vollstreckung), Soziales (z. B. Grundsicherung, Hilfe in besonderen Lebenslagen, Krankenhilfe und<br />

Pflege), Jugend und Familie (z. B. Einrichtungen der Jugendhilfe, Kita’s), Gesundheit (z. B.<br />

Sozialpsychiatrische Dienste, Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>).<br />

Dozent: Herr Bernhard Wyns, Dipl.-Soziologe.<br />

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48<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Kollegiale Beratung - sich gegenseitig unterstützen und Lösungen<br />

finden (*Neu*)<br />

Spezialseminar<br />

10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: FKB042Z * 411,00 Euro<br />

Kollegiale Beratung ist eine Methode, die hilft, berufliche Probleme zu besprechen und <strong>für</strong> dringende<br />

Fragen Lösungsideen zu finden. Sie ist eine ca. einstündige strukturierte Form der Beratung, die in<br />

Kleingruppen von 4 bis 6 Personen stattfindet. Verschiedene Beratungstechniken - vom kunstvollen<br />

Fragen über das Umdeuten von Verhalten bis hin zu Resonanzrunden - helfen den<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong>, schwierige Situationen besser zu verstehen und kreative Lösungen da<strong>für</strong> zu<br />

entwickeln. Kollegiale Beratung stärkt Eigenverantwortung und Kooperationsverhalten, fördert<br />

kommunikative und soziale Kompetenzen. Sie dient sowohl der gegenseitigen Unterstützung als<br />

auch der Qualitätssicherung der Arbeit. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> erhalten in diesem Seminar ein<br />

Werkzeug, das sie im beruflichen Alltag sofort umsetzen können.<br />

Schwerpunkte:<br />

Kollegiale Beratung als Methode<br />

Ablauf und Anwendungsfelder<br />

Haltung in der Beratung<br />

Gesprächsführung in der Beratungsarbeit<br />

Kreative Techniken<br />

Transfer in den beruflichen Alltag.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte, Projektleiter/<strong>innen</strong>, Mitarbeiter/<strong>innen</strong>, die bereits in Teams<br />

zusammenarbeiten oder es künftig verstärkt tun werden, Mitarbeiter/<strong>innen</strong> mit viel Bürger- bzw.<br />

Kundenkontakt. Grundkenntnisse in Kommunikation und Gesprächsführung sind wünschenswert.<br />

Dozentin: Frau Lisa Sterr M.A, Journalistin, Kommunikationstrainerin und Organisationsberaterin.<br />

Stark im Gespräch - mit Stimme und Körpersprache überzeugen<br />

Fachseminar<br />

27.06. - 28.06.2011 (Frankfurt am Main) Code: FKB210N * 411,00 Euro<br />

08.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: FKB210N * 411,00 Euro<br />

08.05. - 09.05.2012 (Berlin) Code: FKB210N * 411,00 Euro<br />

Eine volle Stimme sowie eine starke Körperpräsenz helfen, an der richtigen Stelle das Wort zu<br />

ergreifen und einen wirkungsvollen Redebeitrag zu leisten. Nur zu oft verpuffen wichtige Inhalte, weil<br />

sie nicht in der angemessenen Weise präsentiert werden. Dabei ist die Fähigkeit, sich Gehör zu<br />

verschaffen, keineswegs angeboren, sondern kann gezielt geübt werden. In diesem Seminar wird mit<br />

Übungen aus der Sprechstimmbildung, dem Schauspieltraining und der Rhetorik an einer starken<br />

Präsenz in Stimme und Körper gearbeitet. Videoaufnahmen werden eingesetzt. Das Ziel ist es, sich<br />

eine lebendige, ausdrucksstarke Redeweise, eine klangvolle, tragfähige Stimme und eine souveräne<br />

Körpersprache anzueignen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Ein souveränes Auftreten in Körper und Stimme<br />

Eine freie Atmung<br />

Ein voller, tragfähiger Stimmklang<br />

Eine abwechslungsreiche Modulation der Stimme<br />

Ein guter (Blick-)Kontakt zu den Zuhörer/<strong>innen</strong><br />

Eine abwechslungsreiche, den Inhalt unterstützende Gestik<br />

Eine souveräne, natürliche Ausstrahlung<br />

Eine wirksame Hilfe bei Lampenfieber.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und andere Mitarbeiter/<strong>innen</strong>, die sich in der Nutzung ihrer Stimme als<br />

Führungs- und Präsentationsinstrument verbessern wollen.<br />

Dozentin: Frau Antje Behrens, Studienrätin.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Durch Sprache motivieren: Erfolgsschlüssel <strong>für</strong> eine gute Kommunikation und<br />

eine effiziente Außenwirkung<br />

Fachseminar<br />

04.10. - 05.10.2011 (Berlin) Code: FKB210Z * 411,00 Euro<br />

06.03. - 07.03.2012 (Berlin) Code: FKB210Z * 411,00 Euro<br />

25.09. - 26.09.2012 (Berlin) Code: FKB210Z * 411,00 Euro<br />

Menschen zu verstehen und motivieren zu können, ist besonders heute der Schlüssel zum Erfolg.<br />

Ob man ein Team führt, eine wichtige Präsentation vor einer großen Gruppe hält, einen ganzen<br />

Bereich in einem Unternehmen leitet oder einfach nur wissen will, wie man selbst und andere „ticken“<br />

- man sollte vor allem eines können: die Menschen ansprechen und ihnen Lust auf mehr machen.<br />

Nicht umsonst heißt ein altes chinesisches Sprichwort „Geld bewirkt viel, ein motivierendes Wort<br />

kaum weniger“. Doch wie gelingt Motivation? Wie erreicht man die Menschen so, wie man sie<br />

erreichen will? Eine entscheidende Möglichkeit, Menschen zu motivieren, ist die Kommunikation. Die<br />

Fähigkeit zu besitzen, sich und andere jederzeit motivieren zu können, kann man lernen und<br />

erfolgreich umsetzen. In dem Seminar werden die Teilnehmer/<strong>innen</strong> erfahren, wie sie ihre Sprache<br />

auf spezifische Personen und Gruppen zuschneiden können, um diese zu motivieren und damit<br />

eigens gesetzte Ziele zu erreichen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Die LAB-Profile: so entschlüsselt man Sprach- und Verhaltensmuster<br />

Magic Words: so erreicht man sein Gegenüber<br />

Die drei Säulen des Erfolgs: Wissen/Können/Wollen<br />

Was Erfolg mit Authentizität zu tun hat: Was motiviert mich?<br />

Das Eisbergprinzip oder die Macht des Unterbewusstseins<br />

Wie entsteht Motivation? Spannende Antworten der Hirnforschung<br />

The big Three: die 3 Gehirntypen der Motivation<br />

Was Emotionen mit Entscheidungen zu tun haben<br />

Wissen, was der Körper verrät: so erfährt man alles über sich und sein Gegenüber.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte mit direkter Personalverantwortung, angehende Führungskräfte,<br />

Bedienstete mit Personalverantwortung aus allen Ämtern/Bereichen von Kommunal- und anderen<br />

öffentlichen Verwaltungen und Betrieben, Mitglieder von Personalräten.<br />

Dozentin: Frau Ulrike Dorsch, Dipl.-Journalistin, Kommunikationstrainerin, Coach, Teamcoach.<br />

Aktives Zuhören - vom einfachen Zuhören zum echten Verstehen<br />

Fachseminar<br />

16.04.2012 (Berlin) Code: FKB212 * 200,00 Euro<br />

Jeder kennt das: man teilt etwas mit und hat das Gefühl, das Gegenüber hat gar nicht richtig<br />

zugehört. Das ist ärgerlich und hinterlässt einen negativen Eindruck. Die Bedeutung des Zuhörens<br />

<strong>für</strong> die Kommunikation wird immer noch stark unterschätzt. So spielt es im breiten Spektrum<br />

angebotener Kommunikationsseminare nur eine untergeordnete Rolle. Viele Menschen denken, das<br />

Zuhören sei ganz einfach. Doch gibt es eine Form des Zuhörens, die durch gezieltes Nachfragen,<br />

Paraphrasieren und Spiegeln von Emotionen wirkliches Verstehen ermöglicht: „Aktives Zuhören“<br />

schlägt die Brücke zwischen einfachem Zuhören und echtem Verstehen und muss erst erlernt<br />

werden. Es ist die grundlegende Voraussetzung <strong>für</strong> eine vollständige und umfassende<br />

Kommunikation, welche nicht nur rationale, sondern auch emotionale Botschaften überträgt. Dadurch<br />

können Sympathien erzeugt und kritische Situationen elegant entschärft werden. Im Seminar wird<br />

der Fokus auf das Erlernen und Anwenden des aktiven Zuhörens gelegt und darauf, das Gespräch<br />

durch Einsatz geschickter Fragetechniken positiv steuern zu können. Diese Fähigkeiten werden in<br />

vielen praktischen Übungen vermittelt.<br />

Schwerpunkte:<br />

Ermittlung der eigenen Zuhörfähigkeit<br />

Typische Fehler und Barrieren des Zuhörens<br />

Arten des Zuhörens<br />

Regeln des Zuhörens<br />

Bedeutung der inneren Haltung<br />

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Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Aktives Zuhören: Techniken des Zuhörens, gezielte Fragetechniken, Empathie<br />

Was die Körpersprache verrät: Grundlagen der nonverbalen Kommunikation, die Gedanken und<br />

Gefühle des Gegenüber sicher erkennen, durch Körpersprache das Gespräch steuern<br />

Wie ich mein Gegenüber zum Zuhören bringe.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte, Mitarbeiter/<strong>innen</strong>, <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> und sonstige Interessenten.<br />

Dozentin: Frau Caroline Gast, Dipl.-Psych.<br />

Frei sprechen, argumentieren, überzeugend auftreten - Rhetorik <strong>für</strong><br />

Verwaltungskräfte und Politiker/<strong>innen</strong> - Einführung<br />

Fachseminar<br />

08.08. - 10.08.2011 (Berlin) Code: FKB180 * 395,00 Euro<br />

05.12. - 07.12.2011 (Berlin) Code: FKB180 * 395,00 Euro<br />

14.05. - 16.05.2012 (Berlin) Code: FKB180 * 395,00 Euro<br />

13.08. - 15.08.2012 (Berlin) Code: FKB180 * 395,00 Euro<br />

03.12. - 05.12.2012 (Berlin) Code: FKB180 * 395,00 Euro<br />

Ob bei einer Festrede oder einem Fachvortrag, ob in einer Geschäftsverhandlung oder einer<br />

politischen Diskussion - Situationen, in denen flüssiges und wirkungsvolles Reden gefragt ist, sind<br />

äußerst vielfältig und betreffen alle Lebensbereiche. Häufig reicht es nicht aus, Fachwissen und gute<br />

Argumente zu haben, um Diskussionspartner oder Zuhörer <strong>für</strong> sich zu gew<strong>innen</strong>. Nur wer seine<br />

eigene Persönlichkeit einbringen und seine Gedanken nachvollziehbar, anregend und glaubwürdig<br />

präsentieren kann, vermag Menschen zu überzeugen. Das Seminar soll dazu beitragen,<br />

Redehemmungen abzubauen und die persönliche Sicherheit und Überzeugungskraft in<br />

unterschiedlichen Redesituationen zu steigern. Es vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse<br />

darüber, wie Sprache gezielt eingesetzt werden kann, um die beabsichtigte Wirkung zu erreichen.<br />

Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer/<strong>innen</strong> Gelegenheit, ihre rhetorischen Fähigkeiten in<br />

unterschiedlichen Situationen auszuprobieren und zu trainieren.<br />

Schwerpunkte:<br />

Grundlagen der Kommunikation: Inhalts- und Beziehungsebene; Sprache und Körpersprache; Ziel<br />

und Zielgruppe; Rolle der Rahmenbedingungen<br />

Typische Redesituationen: die persönliche Vorstellung; die Stegreifrede; das Kurzstatement; der<br />

Vortrag<br />

Vorbereitung und Gestaltung: Redestruktur; Ideen <strong>für</strong> Einstieg und Abschluss;<br />

Argumentationsstrategien; spezielle Stilmittel; Manuskriptgestaltung; Visualisierungsmedien und<br />

-techniken<br />

Zuhörerorientierung: Aktivierung und Einbeziehung; Umgang mit Fragen, Einwänden, persönlichen<br />

Angriffen und Störungen<br />

Selbst- und Fremdwahrnehmung: persönliche Stärken und Schwächen; Wirkung auf Andere;<br />

Umgang mit Lampenfieber und Blackout.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen, Mitglieder von<br />

Vertretungskörperschaften, Bedienstete, die regelmäßig oder gelegentlich in Versammlungen oder<br />

vor Gremien auftreten müssen; Politiker/<strong>innen</strong>. Rhetorische Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt.<br />

Dozentin: Frau Dr. Carola Jandrey, Dipl.-Psychologin, Trainerin, Beraterin u. Coach.<br />

Verhandeln, diskutieren, überzeugend präsentieren - Rhetorik <strong>für</strong><br />

Verwaltungskräfte und Politiker/<strong>innen</strong> - Vertiefung<br />

Spezialseminar<br />

11.08. - 12.08.2011 (Berlin) Code: FKB201 * 295,00 Euro<br />

08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: FKB201 * 295,00 Euro<br />

16.08. - 17.08.2012 (Berlin) Code: FKB201 * 295,00 Euro<br />

06.12. - 07.12.2012 (Berlin) Code: FKB201 * 295,00 Euro<br />

Das Spezialseminar richtet sich an Teilnehmer/<strong>innen</strong>, die bereits das Rhetorik-Fachseminar „Frei<br />

sprechen, argumentieren, überzeugend auftreten - Rhetorik <strong>für</strong> Verwaltungskräfte und<br />

Politiker/<strong>innen</strong>“ (Code: FKB180) besucht haben oder über entsprechende Vorkenntnisse verfügen<br />

und die bisher erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen vertiefen wollen. Im Mittelpunkt steht die<br />

Umsetzung des Erlernten in schwierigen Diskussions- und Verhandlungssituationen sowie die<br />

Unterstützung der Redewirkung durch zusätzliche Gestaltungsmittel. Wie im Fachseminar, erhalten<br />

die Teilnehmer/<strong>innen</strong> die Gelegenheit, ihre rhetorischen Fähigkeiten in unterschiedlichen Situationen<br />

auszuprobieren und zu trainieren.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Schwerpunkte:<br />

Typische Diskussionssituationen: das Streitgespräch; die Besprechung; die Verhandlung<br />

Vorbereitung und Gestaltung: Rahmenbedingungen; Ziel und Zielgruppe; Ablauf; Moderation; Ideen<br />

<strong>für</strong> Einstieg und Abschluss; Diskussions- und Verhandlungsstrategien; Argumentationspläne<br />

Partnerorientierung: Ziele und Interessen; Möglichkeiten der Konfliktregelung; Umgang mit Fragen,<br />

Einwänden, persönlichen Angriffen und Störungen<br />

Selbst- und Fremdwahrnehmung ausprägen: persönliche Stärken und Schwächen; Wirkung auf<br />

Andere; Umgang mit Lampenfieber und Blackout (Training).<br />

Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen, Mitglieder von Vertretungskörperschaften,<br />

Bedienstete, die regelmäßig oder gelegentlich in Versammlungen oder vor Gremien<br />

auftreten müssen; Politiker/<strong>innen</strong>. Rhetorische Kenntnisse (möglichst der Besuch des vorhergehenden<br />

Fachseminars, Code: FKB180) werden vorausgesetzt.<br />

Dozentin: Frau Dr. Carola Jandrey, Dipl.-Psychologin, Trainerin, Beraterin u. Coach.<br />

Verhandlungstraining <strong>für</strong> Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Führungskräfte in<br />

Verwaltungen und Unternehmen<br />

Spezialseminar<br />

17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: FKB202 * 295,00 Euro<br />

06.03. - 07.03.2012 (Berlin) Code: FKB202 * 295,00 Euro<br />

Verhandlungen aller Art bestimmen unseren Alltag. Ob es die Urlaubsplanung ist, die<br />

Dienstvereinbarung, die Aushandlung von Pflegesätzen oder auch Zielvereinbarungen betrifft - wir<br />

sind als Verhandlungspartner gefordert. Dabei geht es sowohl darum, die eigene Meinung<br />

überzeugend zu vertreten als auch akzeptable Lösungen zu erreichen und zugleich die<br />

zwischenmenschlichen Aspekte zu berücksichtigen. Das Seminar richtet sich an alle, die im<br />

beruflichen Kontext vor herausfordernden Gesprächen und Verhandlungen stehen. Die<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> sollen mehr Sicherheit in ihrer Argumentation gew<strong>innen</strong> und lernen, lösungs- wie<br />

beziehungsorientiert zu verhandeln. Sie erfahren, wie sie auf andere Menschen wirken und wie man<br />

diese Wirkung optimieren kann. Im Seminar werden mit Videofeedback konkrete Verhandlungen<br />

trainiert und die Teilnehmer/<strong>innen</strong> bekommen individuelle Verhaltens- und Strategie-Hinweise, die<br />

sofort umsetzbar sind. Um das Seminar so praxisnah wie möglich zu gestalten, bitten wir um die<br />

Einreichung einer Kurzbeschreibung der üblichen Verhandlungsszenarien der Teilnehmerin/des<br />

Teilnehmers. Diese sollten 14 Tage vor Seminarbeginn beim KBW e.V. vorliegen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Wie man sich optimal vorbereitet, sich auf die Zielgruppe einstellt und die Rahmenbedingungen<br />

berücksichtigt oder beeinflusst<br />

Wie formuliert man Ziele vor und in der Verhandlung (realistische Ziele, Ziele und Interessen,<br />

mögliche Zwischenziele ...)?<br />

Phasen und „Spielregeln“ in der Verhandlung<br />

Wie argumentiert man zielgerichtet und lösungsorientiert?<br />

Konsens oder Kompromiss - Welches Ziel wird angestrebt?<br />

Wie geht man mit Manipulation, Eskalation und Konflikten um?<br />

Wege aus der Sackgasse<br />

Selbst- und Fremdwahrnehmung.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in der öffentlichen Verwaltung.<br />

Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.<br />

Rhetorisch überzeugen: gelungene Kommunikation schafft gute Verbindungen<br />

Spezialseminar<br />

26.10. - 27.10.2011 (Berlin) Code: FKB203 * 295,00 Euro<br />

18.04. - 19.04.2012 (Berlin) Code: FKB203 * 295,00 Euro<br />

Man hat sich fachlich gewappnet, gut vorbereitet und ist doch nicht zufrieden mit dem Vortrag?<br />

Gelingt es, das Publikum zu interessieren, zu überzeugen, zu begeistern? Man kann lernen, die<br />

Präsentation oder den Fachvortrag so zu gestalten, dass die Wissensvermittlung zu einem<br />

angenehmen und eindrücklichen Erlebnis <strong>für</strong> die Zuhörer wird, mit einer Rhetorik die überzeugt. In<br />

diesem Seminar werden Wirkungsmechanismen der mündlichen Rede aufgezeigt. Die<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> üben, das, was sie ausdrücken möchten, so zu strukturieren, dass die Zuhörer der<br />

Kommunikation gut folgen werden. Durch den Einsatz von Sprechausdrucksmitteln wie Atemtechnik,<br />

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52<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Stimmführung und präziser Aussprache wird das Gesagte unterstrichen. Der praktische Aufbau des<br />

Seminars bietet die Möglichkeit, Lampenfieber und Redeblockaden abzubauen und sich seiner<br />

Stärken in der Kommunikation bewusst zu werden.<br />

Schwerpunkte:<br />

Atem-, Stimm- und Sprechtechnik; Sprechwirkung; Einsatz von Sprechausdrucksmitteln<br />

Bedeutung der Körpersprache in der Kommunikation; natürlicher, authentischer Einsatz von<br />

Körperhaltung, Mimik und Gestik<br />

Argumentationstechniken, die den Sachverhalt auf den Punkt bringen und eine logische Struktur <strong>für</strong><br />

einen knappen Redebeitrag bieten<br />

Positives anschauliches Formulieren<br />

Spontanes Reden in der Stegreifrede zum Training der Sprach-Denk-Leistung<br />

Abbau von Redehemmungen durch viele Möglichkeiten praktischen Übens<br />

Einsatz von Videotechnik.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen; Mitglieder von Vertretungskörperschaften;<br />

Bedienstete, die regelmäßig oder gelegentlich in Versammlungen oder vor Gremien<br />

auftreten müssen; Politiker/<strong>innen</strong>.<br />

Dozentin: Frau Sibylle Lottermoser, Dipl.-Sprechwissenschaftlerin, Kommunikationstrainerin.<br />

Smalltalk im Geschäftsleben - intelligent, lebendig und interessant. Wie man<br />

gekonnt und erfolgreich Kontakte knüpft<br />

Fachseminar<br />

17.10.2011 (Berlin) Code: FKB204 * 175,00 Euro<br />

16.04.2012 (Berlin) Code: FKB204 * 175,00 Euro<br />

Ob auf Empfängen, beim Messebesuch, im Flugzeug oder beim Geschäftsessen - jeder Kontakt<br />

beginnt mit einem Smalltalk. Und Kontakte sind unumstritten nicht nur im Geschäftsleben die Basis<br />

<strong>für</strong> Erfolg. Bei jeder Sekundenplauderei, ob privat oder beruflich, werden Charaktere taxiert; es wird<br />

Vertrauen geschaffen oder zerstört. Dabei ist es keine Kunst, Smalltalk-Situationen zu erkennen und<br />

Gesprächspartner strategisch auszuwählen, einen Smalltalk gekonnt zu beg<strong>innen</strong> und dann das<br />

Thema gezielt zu wechseln. Vielmehr kann jeder lernen, dass das „Wie“ hier wichtiger ist als das<br />

„Was“. In diesem Seminar erfahren die Teilnehmer/<strong>innen</strong>, wie sie vom Gesprächseinstieg bis zum<br />

eleganten Abschied ein angeregtes kleines Gespräch führen und somit wichtige „Türen“ öffnen<br />

können - beruflich und auch privat.<br />

Schwerpunkte:<br />

Was ist Smalltalk?: Smalltalk ist besser als sein Ruf!; Vorurteile - Chancen - Grenzen<br />

Den eigenen „Auftritt" gestalten: der erste Eindruck - Wann er warum wie entsteht?; Körpersprache<br />

- Haltung, Mimik, Gestik und Distanz<br />

Der Gesprächseinstieg: die Vorbereitung - die Grundeinstellung; Kontaktperson strategisch<br />

auswählen; sich richtig „einklinken"; Begrüßen, (sich) miteinander bekannt machen und korrekt<br />

anreden - aber wie?<br />

Themen und Situationen: Situationen <strong>für</strong> Smalltalk erkennen; variabel den Einstiegssatz<br />

formulieren: Wetter, Anreise und dann?; Tabu- und Gesprächsthemen; Gesprächsthemen<br />

zielbewusst wechseln; unangenehme Fragen<br />

Die Gesprächsförderer: Fragetechnik; aktives Zuhören - Nichtgesagtes verstehen<br />

Das Gesprächsende: gekonnt und bestimmt den Abgang wählen.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Interessenten, die die Möglichkeiten und Chancen von Smalltalk im<br />

Geschäftsleben besser erkennen und nutzen wollen.<br />

Dozentin: Frau Salka Schwarz, Dipl.-Betrw., Kommunikations- und Verhaltensberaterin.<br />

Selbstorganisation, Stress- und Zeitmanagement <strong>für</strong> Führungskräfte<br />

Spezialseminar<br />

17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: FKB090 * 275,00 Euro<br />

08.05. - 09.05.2012 (Berlin) Code: FKB090 * 275,00 Euro<br />

Arbeitsmediziner gehen <strong>für</strong> die nächsten Jahre von einem starken Anwachsen von Burnout-<br />

Erkrankungen und Depressionen aus. Die täglichen Anforderungen bei knapper Personaldecke und<br />

permanenter Umorganisation zu bewältigen, wird <strong>für</strong> immer mehr Menschen ein Balanceakt, der<br />

häufig zum Raubbau an der Gesundheit und nachlassender Lebenszufriedenheit führt.<br />

Führungskräfte sind hier besonders gefordert. Sie sollen auf der einen Seite strategisch führen, die


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

richtigen Dinge tun (anstatt nur die Dinge richtig zu tun), Spielräume <strong>für</strong> ihre Mitarbeiter/<strong>innen</strong><br />

schaffen und langfristig motivieren. Andererseits erwarten die Mitarbeiter/<strong>innen</strong> auch Vorbildverhalten<br />

in Fragen der Selbstorganisation und des Umgangs mit Stress. Gerade in Strukturen, wo der Kontakt<br />

zwischen Führungskräften und ihren Mitarbeiter/<strong>innen</strong> sehr eng ist, machen sich persönliche<br />

Schwächen auf diesem Gebiet oft gravierend und nachhaltig bemerkbar. Das Seminar richtet sich<br />

deshalb ausschließlich an Führungskräfte. Sie sollen im Rahmen von Kleingruppen die Gelegenheit<br />

erhalten, ihr bisheriges Zeitmanagement und ihre Arbeits- und Lebensbalance einer kritischen<br />

Reflexion zu unterziehen und Tipps <strong>für</strong> eine optimierte Planung bis in den privaten Lebensraum<br />

hinein erhalten. Dabei werden auch das Erleben von Stress und die individuelle Lösung der damit<br />

verbundenen Probleme behandelt. Zusätzlich behandelt das Seminar Symptome <strong>für</strong> Burnout,<br />

behindernde Glaubenssätze und Möglichkeiten, Burnout-Gefahren bei Mitarbeiter/<strong>innen</strong> zu erkennen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Burnout-Vorsorge: Bestandsaufnahme, Gefährdungen, Symptome<br />

Zeitmanagement: Zeitfresser; Fallen und Hilfen; delegieren und motivieren; persönliche<br />

Tagesgestaltung und Rollenklärung<br />

Stressbewältigung: Stressinventur; kurzfristige und langfristige Stressbewältigung;<br />

Entspannungsübungen.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte aus allen Bereichen; Politiker/<strong>innen</strong>.<br />

Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.<br />

Die Arbeitsbelastung meistern - neue Herausforderungen bewältigen<br />

Spezialseminar<br />

07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: FKB091 * 275,00 Euro<br />

21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: FKB091 * 275,00 Euro<br />

Führungskräfte und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> in den Unternehmen und Organisationen müssen in den<br />

nächsten Jahren mit zunehmender Arbeitsverdichtung rechnen. Es kommen erhebliche<br />

Mehrbelastungen auf den Einzelnen zu und es wird auch die Bereitschaft erwartet, das eigene<br />

Rollenverständnis zu hinterfragen und zu verändern. Das Seminar soll die Bewältigung neuer<br />

Herausforderungen <strong>für</strong> Führungskräfte und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> unterstützen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Stimmen meine Werte mit meinen Zielen überein?<br />

Wie erfolgsorientiert sind meine Ziele?<br />

Wesentliche Faktoren des Selbstmanagements<br />

Reflexion des eigenen (Führungs-)Verhaltens, der eignen Rollen, des Informations- und<br />

Kommunikationsverhaltens, der Kooperationsbedingungen und des Entscheidungsverhaltens<br />

Gestaltung von vier aktiven Rollen zur Stressprävention<br />

Folge ich einem Skript, das (eigene und fremde) Abhängigkeiten fordert?<br />

Fremde Anspruchsebenen versus eigene Ansprüche<br />

Analyse und Priorisierung der verschiedenen Tätigkeitsebenen<br />

Was kann ich wirklich leisten? Botschaften und Rollenklarheit.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen<br />

Betrieben, die sich aktiv neuen Herausforderungen stellen wollen.<br />

Dozentin: Frau Prof. Dr. Bärbel Unrath.<br />

Wege zur Gelassenheit finden - Spielräume eröffnen und Stress abbauen<br />

Spezialseminar<br />

20.06. - 21.06.2011 (Frankfurt am Main) Code: FKB120Z * 350,00 Euro<br />

12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: FKB120Z * 275,00 Euro<br />

20.02. - 21.02.2012 (Berlin) Code: FKB120Z * 275,00 Euro<br />

Die Herausforderungen in der Arbeitswelt nehmen zu und belasten Arbeits- und Privatleben.<br />

Unangenehme Gefühle wie Druck oder Empörung binden die Energien, Ohnmachtgefühle und<br />

Stress lähmen die Motivation, ungelöste Aufgaben „rauben” die Feierabendruhe oder gar den Schlaf.<br />

In dem Seminar wird dargestellt, wie man zu einer gelassenen Haltung und zu einer kraftvollen<br />

Herangehensweise an Herausforderungen findet. Gelassenheit ist allerdings nicht in einem 2-tägigen<br />

Seminar herzustellen. Auch gibt es keine Rezepte, die <strong>für</strong> alle gleichermaßen gelten. Es werden<br />

Haltungen, Sichtweisen, Techniken und Formen der Auseinandersetzung präsentiert, die dazu<br />

anregen, den jeweils passenden Weg zur Gelassenheit zu finden. Wissensinput und die Reflektion<br />

der eigenen Erfahrungen wechseln sich ab.<br />

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54<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Schwerpunkte:<br />

Wege zur Gelassenheit kennen lernen und auf die eigene Anwendbarkeit überprüfen<br />

Unwillkommene Signale von Körper und Geist (z. B. Unruhe, Schlaflosigkeit) verstehen und in<br />

produktive Energie umwandeln<br />

Denk- und Handlungsblockaden lösen, Hindernisse überwinden<br />

Grenzen von Gelassenheit<br />

Sein-Lassen-Können ohne gleichgültig zu werden<br />

Entspannungstechniken kennen lernen und ausprobieren.<br />

Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus allen Bereichen; Politiker/<strong>innen</strong>, Personalräte,<br />

Gleichstellungsbeauftragte.<br />

Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Trainerin, Coach.<br />

Wege zur Gelassenheit finden - Vertiefung<br />

Spezialseminar<br />

07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: FKB121 * 275,00 Euro<br />

19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: FKB121 * 275,00 Euro<br />

Dieses Vertiefungsseminar bietet Gelegenheit, die im Seminar FKB120Z vermittelten Strategien -<br />

nach einer Phase des Ausprobierens - zu überprüfen, ihre Nutzbarkeit kritisch zu hinterfragen und<br />

Hilfreiches weiterzuentwickeln. Darüber hinaus beleuchten die Teilnehmer/<strong>innen</strong> ihre eigenen (Be-)<br />

Wertungen sowie ihren Umgang mit Hindernissen und schlussfolgern daraus, welche hinderlich und<br />

welche förderlich <strong>für</strong> eine gelassene Haltung sind. Es werden (neue) Wege vorgestellt und<br />

Verhaltensweisen trainiert, mit denen die (fremden und eigenen) „Antreiber“ kenntlich, nutzbar und<br />

annehmbar gemacht werden können. Schützende Distanz wird weiter ausgebaut. Viele praktische<br />

Übungen erfordern die Bereitschaft der Teilnehmer/<strong>innen</strong>, „aus sich heraus“ zu gehen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Wege zu Gelassenheit überprüfen, bewerten, stärken, verwerfen und neu finden<br />

(Be-)Wertungen als Hindernisse und als Hilfe<br />

Nutzen von Hindernissen<br />

Von der Fixierung auf schnelle Lösungen zur Orientierung auf nachhaltige Wege<br />

Aushalten von schwierigen Strukturen, Mehrdeutigkeiten und Widersprüchen<br />

Dialog mit den eigenen Emotionen und denen des Gegenübers<br />

Abstand schaffen über Humor<br />

Entspannungstechniken kennenlernen, ausprobieren und vertiefen.<br />

Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus allen Bereichen; Politiker/<strong>innen</strong>, Personalräte,<br />

Gleichstellungsbeauftragte. Die vorherige Teilnahme an dem Seminar „Wege zu Gelassenheit<br />

finden. Spielräume eröffnen und Stress abbauen“ (Code: FKB120Z) ist <strong>für</strong> dieses Seminar eine gute<br />

Voraussetzung, aber nicht Bedingung.<br />

Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Trainerin, Coach.<br />

Gelassen „Nein“ sagen können - Grenzen setzen ohne Schuldgefühle<br />

Spezialseminar<br />

14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: FKB242 * 350,00 Euro<br />

07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: FKB242 * 350,00 Euro<br />

Wer kennt sie nicht, die Situationen, in denen einem das Nein nicht über die Lippen kommt, oder in<br />

denen nach einem Nein alles beim Alten bleibt. Sehr oft sagen oder tun wir Dinge, die wir gar nicht<br />

wollen. Wer kennt sie nicht, die Mitmenschen, die einem ein „Ja“ abringen, ohne dass man es<br />

innerlich will: der Kollege, der nebenbei den „kleinen“ Vorgang auf den Schreibtisch legt, weil er ganz<br />

dringend weg muss, der Freund, der seine Bitte so nett verpackt, dass man sie nicht abschlagen<br />

kann oder der Vorgesetzte, der ein zusätzliches Projekt übergibt. Die eigenen Wünsche<br />

selbstbewusst zum Ausdruck zu bringen und sich von Anderen abzugrenzen fällt uns oft schwer und<br />

ist dennoch unerlässlich in Alltag und Beruf. Im Seminar wird aufgezeigt, warum es so schwerfällt,<br />

freundlich „Nein“ zu sagen und ohne Schuldgefühle bei seinem „Nein“ zu bleiben. Es werden<br />

Strategien erarbeitet und trainiert, die helfen können, sich positiv abzugrenzen und dadurch die<br />

innere Balance zu finden.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Schwerpunkte:<br />

Ein „Nein“ hat Konsequenzen - warum „Nein“-Sagen so schwerfällt<br />

Die Bedeutung der inneren Einstellung<br />

Wahrnehmung eigener Grenzen und Bedürfnisse<br />

Sich positiv und gelassen abgrenzen, aber wie?<br />

Umgang mit eigenen Ängsten und Schuldgefühlen<br />

Schwierige Situationen meistern.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Führungskräfte öffentlicher Verwaltungen, Unternehmen,<br />

Organisationen sowie sonstige interessierte Personen.<br />

Dozenten: Frau Janine Rink; Herr Florian Matzke, Dipl.-Psychologen.<br />

Kontakte in Netzwerken aufbauen, pflegen und Synergien schaffen -<br />

professionelles Networking<br />

Spezialseminar<br />

08.09.2011 (Berlin) Code: FKB092 * 200,00 Euro<br />

Heute zählt professionelles Networking zum Aufgabenprofil einer Führungskraft, um Kontakte zu<br />

knüpfen und zu pflegen. Hier stellt sich die Frage: Wo finde ich das richtige Netzwerk? Wie prüfe ich,<br />

ob dieses Netzwerk auch das richtige ist? Gelungenes Networking ergibt sich jedoch nicht nur aus<br />

der Auswahl vorhandener Netzwerke. Ist die eigene Zielrichtung definiert? Was kann und will jeder<br />

Einzelne einbringen? Wie sind die eigenen Erwartungen und was wird von mir erwartet? Außerdem<br />

sind die strategische Ausrichtung des anvisierten Netzwerks, die Führung und die<br />

Netzwerkaktivitäten, die stattfinden, weitere wichtige Faktoren. Darüber hinaus gilt es, Kontakte<br />

herzustellen, ins Gespräch zu kommen, um weitere Synergien anzustoßen. In dem Seminar werden<br />

die Grundlagen zum professionellen Networking vermittelt. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> erlernen, wie man<br />

mit den richtigen Personen ins Gespräch kommt und wie man aus einem Smalltalk mehr werden<br />

lassen kann.<br />

Schwerpunkte:<br />

Netzwerkarten und -ausrichtungen<br />

Netzwerksuche und -prüfung<br />

Eigene mögliche Zielstellungen <strong>für</strong> das Networking<br />

Netzwerkaktivitäten<br />

Business-Smalltalk.<br />

Zielgruppe: Alle Führungskräfte.<br />

Dozentin: Frau Sabine Riedel-Schönfeld, Kommunikationswirtin, Psychotherapie (HPG).<br />

Gesund bleiben im Beruf - das Burnout-Syndrom erkennen;<br />

Bewältigungsstrategien entwickeln<br />

Spezialseminar<br />

06.09.2011 (Berlin) Code: FKB093 * 155,00 Euro<br />

22.02.2012 (Berlin) Code: FKB093 * 155,00 Euro<br />

Das Burnout-Syndrom ist eine Belastungsreaktion auf chronischen Stress am Arbeitsplatz. Zwei<br />

Drittel aller Berufstätigen zeigen Burnout-Symptome. Besonders hohe Kosten entstehen, wenn<br />

Burnout lange nicht erkannt wird und sich in der Folge Erkrankungen wie Depressionen entwickeln.<br />

Im Seminar werden die Symptome des Burnout-Syndroms aufgezeigt und Bewältigungsstrategien<br />

vermittelt.<br />

Schwerpunkte:<br />

Definition und Erscheinungsbild<br />

Indikationen des Burnout<br />

Bedingungsgefüge des Burnout<br />

Etappen der Burnout-Entwicklung<br />

Geeignete Bewältigungsstrategien<br />

Verankerung im Alltag.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Verwaltungen, Unternehmen und<br />

Organisationen sowie sonstige am Seminarinhalt interessierte Personen; <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong>,<br />

Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> und andere Vertreter/<strong>innen</strong> helfender Berufe. Spezielle fachliche Kenntnisse<br />

werden nicht vorausgesetzt.<br />

Dozentin: Frau Katja Ihde, Rechtanwältin, Mediatorin.<br />

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56<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Deeskalation - mit Gelassenheit und Überblick auch in kritischen Situationen<br />

kommunizieren<br />

Fachseminar<br />

14.09. - 15.09.2011 (Neubrandenburg) Code: FÜA038Y * 275,00 Euro<br />

22.11. - 23.11.2011 (Berlin) Code: FÜA038Y * 275,00 Euro<br />

10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: FÜA038Y * 275,00 Euro<br />

Es gibt Momente im beruflichen Alltag, die eine besondere Form der Kommunikation sowie<br />

souveränes Auftreten erfordern. Dies ist in sogenannten kritischen Situationen der Fall, welche z. B.<br />

mit einfachen Beschwerdeanlässen beg<strong>innen</strong> und in einem sprachlich gewaltvoll aufgeladenen<br />

„Desaster zwischenmenschlicher Kommunikation" enden. Wie man in solch prekären Momenten<br />

Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt und zu einem gelungenen Gesprächsverlauf gelangt, soll den<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> anhand des Modells der gewaltfreien Kommunikation bewusst gemacht und<br />

anschließend auf der Basis fallweiser Gesprächsübungen gefestigt werden. Ziel ist es, durch eine<br />

bewusste Steuerung der Wahrnehmung die tatsächlichen Absichten und Bedürfnisse des<br />

Gesprächspartners zu erkennen und situationsadäquat darauf reagieren zu können. Die<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> trainieren, eine (veränderte) Sichtweise einzunehmen und kommunikativ<br />

auszudrücken, um in kritischen Gesprächssituationen gelassen und souverän (re-)agieren zu<br />

können.<br />

Schwerpunkte:<br />

Erkennen von kritischen Situationen<br />

Wahrnehmen des Gegenübers bzw. Gesprächspartners anhand körperphysiologischer Parameter<br />

oder bestimmter Ausdrucksformen<br />

Grundannahmen der gewaltfreien Kommunikation<br />

Übertragung der neuen Ansätze auf die berufliche (Fall-)Situation<br />

Trainieren neuer Kommunikationsmuster im (beruflichen) Gesprächsalltag.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen, Unternehmen und Organisationen;<br />

leitende Mitarbeiter/<strong>innen</strong> im Personalbereich; Mitglieder von Personalräten; Teamleiter/<strong>innen</strong>;<br />

Erzieher/<strong>innen</strong>; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Jugend- und Sozialämter; Sozialarbeiter/<strong>innen</strong>; sonstige<br />

Interessierte.<br />

Dozentin: Frau Imke Oberhoff, Studienrätin, NLP-Master, Trainerin und Coach.<br />

Die Macht der Körpersprache <strong>für</strong> beruflichen Erfolg nutzen - nonverbale<br />

Kommunikation <strong>für</strong> Führungskräfte (*Neu*)<br />

Spezialseminar<br />

10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: FKB211 * 233,00 Euro<br />

Trotz intensiver Vorbereitung verlaufen Gespräche oft nicht so erfolgreich wie erwartet. Woran liegt<br />

das? Die Körpersprache stellt neben dem gesprochenen Wort einen weiteren wichtigen<br />

Kommunikationskanal dar und wird häufig in ihrer Bedeutung unterschätzt. Wir transportieren mit<br />

unserer Mimik, Gestik und Körperhaltung unsere Gefühle und Einstellungen nach außen und<br />

beeinflussen somit ganz unbewusst den Gesprächsverlauf. Oft fällt es uns auch schwer, Bedürfnisse<br />

Anderer anhand von Körpersignalen zu deuten und angemessen darauf zu reagieren. Das Seminar<br />

bietet den Teilnehmer/<strong>innen</strong> einen umfassenden Einblick in die Welt der Körpersprache. Sie<br />

trainieren ihre Wahrnehmung und lernen die Körpersprache ihrer Mitarbeiter/<strong>innen</strong> besser zu<br />

verstehen. Weiterhin werden die Teilnehmer/<strong>innen</strong> in die Lage versetzt, die eigene Körpersprache<br />

aktiv zur Verbesserung der individuellen Ausstrahlung und Überzeugungskraft einzusetzen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Die eigene Wahrnehmung entwickeln: aktiv wahrnehmen und die Beobachtungsgabe schärfen;<br />

Bewusstmachen innerer Einstellungen und Gefühle<br />

Körpersprache und deren Wirkung: was die Mimik verrät; was Körperhaltungen aussagen; Gesten<br />

und ihre Bedeutung; Körpertypen und ihre Merkmale<br />

Sicher und souverän Auftreten durch gezielten Einsatz der Körpersprache: besseres Führen und<br />

Motivieren durch Körpersprache; Teamgedanken durch Körpersprache unterstützen;<br />

Gesprächsverlauf durch Körpersprache positiv gestalten; erfolgreich präsentieren.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte aus Verwaltungen und Unternehmen.<br />

Benötigte Arbeitsmittel: Handspiegel<br />

Dozentin: Frau Caroline Gast, Dipl.-Psych.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Besprechungen effektiv vorbereiten, durchführen und nachbereiten<br />

Fachseminar<br />

06.12. - 07.12.2011 (Berlin) Code: FKB295 * 350,00 Euro<br />

Wer hat sie nicht schon erlebt: die zermürbenden Meetings mit endlosen Grundsatzdiskussionen und<br />

unendlichen und nutzlosen Verhandlungen? Wie oft kehrt man danach erschöpft an den Schreibtisch<br />

zurück und fragt sich: was hat die Besprechung eigentlich gebracht? Das Ziel des Seminars besteht<br />

darin, Besprechungen zielorientiert und effektiv zu führen. Die Teilnehmer/<strong>innen</strong> werden mit den<br />

Grundregeln vertraut gemacht - praxisorientiert, Schritt <strong>für</strong> Schritt mit vielen praktischen Beispielen,<br />

Tipps und Checklisten.<br />

Schwerpunkte:<br />

Die Besprechung vorbereiten: Ist das Treffen notwendig?; Ziele formulieren; Wer soll teilnehmen?;<br />

Ist die Gruppengröße richtig?; die passende Tagesordnung; Checklisten <strong>für</strong> die Vorbereitung<br />

Die Besprechung durchführen: die Aufgaben als Moderator; Zeit gew<strong>innen</strong> - aber wie?; der<br />

Umgang mit schwierigen Teilnehmer/<strong>innen</strong>; Brainstorming - wie geht das?; Einschätzung: wie gut<br />

wurde moderiert?<br />

Gesprächstechniken <strong>für</strong> eine erfolgreiche Besprechung: fragen, hinhören, kompetent antworten,<br />

notieren, weiterleiten<br />

Die Besprechung nachbereiten: Wozu ist das Protokoll notwendig?; Checkliste <strong>für</strong> das Protokoll.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/<strong>innen</strong>, die <strong>für</strong> die Vorbereitung, Durchführung und<br />

Nachbereitung von Besprechungen Verantwortung tragen.<br />

Dozent<strong>innen</strong>: Frau Kerstin Köhler, Frau Cäcilie Skorupinski, Dipl.-Sprechwissenschaftler<strong>innen</strong>,<br />

Kommunikations-Coachs.<br />

Gekonnt kontern - selbstsicher Gespräche führen<br />

Fachseminar<br />

23.06. - 24.06.2011 (Berlin) Code: FKB240 * 250,00 Euro<br />

29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: FKB240 * 250,00 Euro<br />

15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: FKB240 * 250,00 Euro<br />

29.03. - 30.03.2012 (Berlin) Code: FKB240 * 250,00 Euro<br />

12.07. - 13.07.2012 (Berlin) Code: FKB240 * 250,00 Euro<br />

In diesem Seminar sollen die Teilnehmer/<strong>innen</strong> lernen, Ängste vor (schwierigen) Gesprächen<br />

abzubauen, das eigene Kommunikationsverhalten zu reflektieren und zu erweitern sowie <strong>für</strong> beide<br />

Seiten - den Gesprächsführer und sein Gegenüber - produktive Gesprächsergebnisse zu schaffen.<br />

Schwerpunkte:<br />

Einstellungen und Interessen der Beteiligten im Gespräch erkennen<br />

Gibt es unterschiedliches Gesprächsverhalten von Frauen und Männern?<br />

Einsatz der Körpersprache<br />

Strategien der Argumentation<br />

Gekonnt kontern - Schlagfertigkeit üben, ohne verletzend zu wirken<br />

Reaktion auf unfaire Attacken und abwertende oder verletzende Bemerkungen<br />

Wiederherstellung der eigenen Souveränität<br />

Konstruktive Gespräche planen und durchführen.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Bereichen der öffentlichen Verwaltung, die intensive<br />

Bürgerkontakte haben (insbesondere aus Sozial- und Jugendämtern).<br />

Dozent: Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych., Supervisor und Psychotherapeut.<br />

Der professionelle Umgang mit unfairer Argumentation<br />

Fachseminar<br />

26.10. - 27.10.2011 (Berlin) Code: FKB241 * 330,00 Euro<br />

16.04. - 17.04.2012 (Berlin) Code: FKB241 * 330,00 Euro<br />

Argumentieren heißt, mit Gründen zu streiten. Leider gelingt das nicht immer. Oft genug wird mit<br />

unfairen Argumenten gearbeitet. Ursachen sind u. a. Interessen, Herrschafts- und Gewinnansprüche.<br />

Doch was kann man dagegen machen? Das Seminar gibt Antworten und möchte den<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> die Möglichkeiten im Umgang mit unfairer Argumentation vermitteln.<br />

Argumentationstypen werden benannt und der Umgang mit unfairen Argumentationen geübt. Die<br />

Teilnehmer/<strong>innen</strong> erlernen und trainieren, unfaire Argumente erfolgreich zu parieren - vom<br />

sachlichen Handeln über gekonntes Kontern bis zum gezielten Überzeugen.<br />

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Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Schwerpunkte:<br />

Überreden - Überzeugen<br />

Unfaire Argumentation parieren<br />

Killerphrasen/Beziehungstöter enttarnen<br />

Argumentationstypen<br />

Imponiergehabe aufweichen<br />

Sprechstile<br />

Rhetorische Strukturierungshilfen<br />

Schutzschilde nutzen<br />

Klare Positionierung<br />

Schlagfertig kontern.<br />

Zielgruppe: Personen, die überzeugend auftreten müssen (in Gesprächen, Verhandlungen und<br />

Streitgesprächen).<br />

Dozent<strong>innen</strong>: Frau Kerstin Köhler, Frau Cäcilie Skorupinski, Dipl.-Sprechwissenschaftler<strong>innen</strong>,<br />

Kommunikations-Coaches.<br />

Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />

Änderungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.


Studienkurse<br />

© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Studienkurs „Fachbetreuer/in <strong>für</strong> Sozialrecht (SHB)“ ®<br />

Studienkurs in sieben Modulen<br />

23.02. - 13.12.2012 (Berlin) Code: BEF0 * 2.200,00 Euro<br />

Das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e.V. hat gemeinsam mit der Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB) einen<br />

berufsbegleitenden Studienkurs <strong>für</strong> erfahrene Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> konzipiert. Mit der<br />

anwendungsorientierten wissenschaftlichen Ausbildung erwerben die Teilnehmer/<strong>innen</strong> spezielle<br />

Fachkenntnisse auf dem Gebiet des Sozialrechts. Der Studienkurs eröffnet den rechtlichen<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> neue langfristige berufliche Perspektiven. Mit dem Erwerb des Hochschulzertifikates<br />

können die Teilnehmer/<strong>innen</strong> den Gerichten und Behörden gegenüber fundierte Rechtskenntnisse<br />

nachweisen. Das Konzept sieht vor, dass der Kurs als Ganzes gebucht wird. Sofern es die Kapazität<br />

zulässt, besteht auch die Möglichkeit, Module zu einer Gebühr von 150,00 Euro/pro Tag einzeln zu<br />

buchen. Unter diesem Gesichtspunkt sind auch die noch geplanten Termine der Module 4 - 7<br />

des bereits laufenden Kurses aus 2011 aufgeführt. In diesem Fall, wird die Teilnahme durch ein<br />

Zertifikat des Kommunalen <strong>Bildungswerk</strong> e.V. bescheinigt. Nähere Informationen finden<br />

Interessenten im Internet unter http://www.kbw.de.<br />

Bei Buchung des Gesamtkurses verwenden Sie bitte den Seminarcode BEF0, bei der Buchung<br />

einzelner Module die zugehörigen Codes.<br />

Modul 1: Ausgewählte Aspekte des bürgerlichen Rechts unter Berücksichtigung der aktuellen<br />

Rechtsänderungen (BGB, 2. BtÄndG, FamFG)<br />

23.02. - 25.02.2012 (Berlin) Code: BEF0-1<br />

Modul 2: Systematische Einführung in das Sozialrecht unter Berücksichtigung der gesetzlichen<br />

Neuregelungen (SGB I/IV, SGB II, SGB XII)<br />

22.03. - 24.03.2012 (Berlin) Code: BEF0-2<br />

Modul 3: Einsatz von Einkommen und Vermögen im neuen Sozialrecht (SGB II, SGB XII)<br />

10.05. - 12.05.2012 (Berlin) Code: BEF0-3<br />

Modul 4: Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren im Sozialhilferecht - Umgang mit Behörden und<br />

Schutz von Sozialdaten (SGB I, SGB X und Verwaltungsverfahrensgesetz)<br />

23.06. - 25.06.2011 (Berlin) Code: BEF0-4<br />

13.06. - 15.06.2012 (Berlin) Code: BEF0-4<br />

Modul 5: Ausgewählte Aspekte des Familien- und Jugendhilferechts<br />

(BGB, SGB VIII, FamFG, Bundeselterngeldgesetz)<br />

01.09. - 02.09.2011 (Berlin) Code: BEF0-5<br />

30.08. - 31.08.2012 (Berlin) Code: BEF0-5<br />

Modul 6: Teil 1: Eingliederungsleistungen des SGB III - allgemeine Einführung<br />

Teil 2: Eingliederung Schwerbehinderter in Arbeit, Beruf und Gesellschaft<br />

(SGB III, SGB VIII - XII, SchwBeG)<br />

13.10. - 15.10.2011 (Berlin) Code: BEF0-6<br />

18.10. - 20.10.2012 (Berlin) Code: BEF0-6<br />

Modul 7: Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung (SGB V-VII, SGB IX, SGB XII, Pflege-<br />

Weiterentwicklungsgesetz)<br />

24.11. - 26.11.2011/15.12.11 (Berlin) Code: BEF0-7<br />

22.11. - 24.11.2012/13.12.12 (Berlin) Code: BEF0-7<br />

Klausur - 14.12.2012 (Berlin)<br />

Zulassungsvoraussetzungen: Kenntnisse, die durch eine abgeschlossene Ausbildung an einer<br />

Hochschule, eine zweijährige Berufspraxis sowie eine Tätigkeit als <strong>Betreuer</strong>/in mit mindestens 20<br />

berufsmäßigen Betreuungen erworben wurden (gem. § 4 (1) Satz 2 VBVG) oder Kenntnisse, die<br />

durch eine abgeschlossene Lehre oder vergleichbare abgeschlossene Ausbildung und eine<br />

vierjährige Berufserfahrung sowie eine dreijährige Tätigkeit als Berufsbetreuer/in mit mindestens 20<br />

berufsmäßigen Betreuungen erworben wurden (gem. § 4 (1) Satz 1 VBVG). Die Zeit der Tätigkeit als<br />

Berufsbetreuer/in bzw. die Anzahl der Betreuungen sind durch die zuständige Betreuungsbehörde zu<br />

bestätigen. Die Teilnahme am Studienkurs wird durch ein Teilnahmezertifikat bescheinigt.<br />

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Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Kursgebühren: Die Kursgebühr beträgt 2.200 Euro pro Person und wird anteilig pro Modul erhoben.<br />

Für die Zertifizierung und Prüfung (3 Klausuren) wird durch die Steinbeis-Hochschule Berlin eine<br />

Gebühr pro Klausur von 250,00 Euro erhoben. Für die Absolventen des Bachelor-Studienganges<br />

„Public Management - Betreuung und Vormundschaft“ - wird im Zuge der Anerkennung von<br />

Vorleistungen eine geminderte Kursgebühr erhoben.<br />

Leistungsnachweise und Zertifikat: Für den Erwerb des Hochschulzertifikates sind 3 Klausuren als<br />

Prüfungsnachweis an der Steinbeis-Hochschule Berlin erforderlich. Die Klausuren finden jeweils<br />

nach dem Modul 2, 4 und 7 statt. Es gelten die zentrale Prüfungsordnung <strong>für</strong> Zertifikatsstudiengänge<br />

der SHB und die Studien- und Prüfungsordnung der SHB.<br />

Der Studienkurs Fachbetreuer/in <strong>für</strong> Sozialrecht wird auf den Bachelor-Studiengang<br />

„Betreuung und Vormundschaft“ an der Steinbeis-Hochschule Berlin mit 2 Modulen, inkl.<br />

Klausuren, angerechnet.<br />

Faxabforderung<br />

senden per Fax an (030) 293350-22<br />

senden per E-Mail an: info@kbw.de<br />

□ Ja, senden Sie mir den Flyer „Fachbetreuer <strong>für</strong> Sozialrecht (SHB)“ ®<br />

per Post an:<br />

per E-Mail an:


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen und in der<br />

Beschäftigungsförderung (nach den Richtlinien der DGCC)<br />

zertifizierte, berufsbegleitende Weiterbildung<br />

29.03. - 14.12.2012 (Berlin) Code: CMA000 * 2.310,00 Euro<br />

Das Kommunale <strong>Bildungswerk</strong> e.V. ist seit 2009 Mitglied der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Care und<br />

Case Management (DGCC) und anerkanntes Bildungsinstitut <strong>für</strong> die Weiterbildung im Case<br />

Management. Die berufsbegleitende Weiterbildung richtet sich an Fach- und Führungskräfte in<br />

Einrichtungen und Organisationen der beruflichen, sozialen und gesundheitlichen Integration und<br />

Rehabilitation, die ihr Handeln nach dem Handlungskonzept Case Management ausrichten bzw. es<br />

in ihrer Organisation implementieren möchten. Die Weiterbildung vermittelt ein ganzheitliches<br />

Verständnis von Case Management, in das sowohl die einzelfallbezogene Beratung als auch die<br />

fallübergreifenden Aufgaben einbezogen werden. Unter komplexen Bedingungen sollen Case<br />

Manager/<strong>innen</strong> in der Lage sein, orientiert am Hilfebedarf des Einzelnen bereits vorhandene<br />

Ressourcen aktiv in den Hilfeprozess mit einzubeziehen sowie da<strong>für</strong> zu sorgen, dass notwendige<br />

professionelle Unterstützungsleistungen koordiniert erbracht werden können. Die Weiterbildung setzt<br />

sich aus sechs Basismodulen und vier Aufbaumodulen sowie selbstorganisierten<br />

Arbeitsgruppentreffen auf regionaler Ebene zusammen. Es sind damit 21 fest terminierte<br />

Seminartage (168 Unterrichtseinheiten) sowie 42 variable Unterrichtseinheiten (UE) zu absolvieren.<br />

Die regelmäßige Teilnahme an Basis- und Aufbaumodulen (mind. 90 %) und die erfolgreiche<br />

Anfertigung einer Abschlussarbeit bescheinigt das KBW e.V. mit der Vergabe des Zertifikates "Case<br />

Managerin bzw. Case Manager im Sozial- und Gesundheitswesen und der<br />

Beschäftigungsförderung".<br />

Bitte informieren Sie sich auf der Internetseite der DGCC über die Zulassungsvoraussetzungen:<br />

http://www.dgcc.de/download/zulassungsvoraussetzungen_09.pdf<br />

I. Basismodule: Modul 1 bis Modul 6<br />

Die Basismodule zielen auf eine grundlegende, arbeitsfeld- und professionsübergreifende<br />

Qualifikation in Case Management-Verfahren.<br />

Modul 1: Das Handlungskonzept des Case Managements - Einführung und Grundlagen<br />

Basismodul<br />

29.03. - 30.03.2012 (Berlin) Code: CMA010 * 220,00 Euro<br />

Einführung in das Handlungskonzept Case Management<br />

Entstehung und Definition des Case Managements<br />

Fallsteuerung und Systemsteuerung im Case Management<br />

Prozessschritte und Verfahren im Case Management<br />

Case Management-Modelle<br />

Funktionen und Rollenverständnis im Case Management; Klärung des eigenen<br />

Rollenverständnisses<br />

Ethische Grundlagen und berufsethische Prinzipien im Case Management<br />

Vorstellung verschiedener Case Management-Modelle aus der Praxis.<br />

Modul 2: Fallsteuerung - Assessment und Hilfeplanung im Case Management<br />

Basismodul<br />

26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: CMA020 * 220,00 Euro<br />

Beratungsgestaltung und beratungsrelevante Grundlagen<br />

Lösungsorientierte Beratung (Ansatz, Haltung, Prinzipien, Techniken)<br />

Motivierende Gesprächsführung (Ansatz, Haltung, Prinzipien, Techniken)<br />

Kriterien der Aufnahme in das Case Management<br />

Von der Anamnese und Diagnose zum Assessment<br />

Assessmentverfahren<br />

Erhebung und Bewertung des Unterstützungsbedarfes<br />

Ressourcenorientierung in der Hilfeplanung<br />

Zieldefinitionen und die Entwicklung tragfähiger Zielvereinbarungen.<br />

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Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Modul 3: Fallsteuerung - Konflikt- und Krisenmanagement in der Beratung<br />

Basismodul<br />

24.05. - 25.05.2012 (Berlin) Code: CMA030 * 220,00 Euro<br />

Gestaltung von aktivierenden Arbeitsbeziehungen im Zwangs- bzw. Pflichtkontext<br />

Fallverstehen: Analyse der individuellen Lebenssituation der Klienten<br />

Umgang mit Abwehr und Dissens in der Beratung<br />

Konflikt- und Krisenmanagement in belasteten Beratungssituationen<br />

Das Modell der Kollegialen Fallberatung als Reflexionsmethode.<br />

Modul 4: Netzwerk- und Systemmanagement<br />

Basismodul<br />

28.06. - 29.06.2012 (Berlin) Code: CMA040 * 220,00 Euro<br />

Netzwerktheorien und Netzwerkarbeit<br />

Netzwerkmanagement, Analyse von persönlichen und organisationalen Netzwerken<br />

Aufbau, Pflege und Nutzen von Netzwerken<br />

Leistungs- und Angebotssteuerung einschließlich Bedarfsermittlung im Case Management<br />

Kooperationsmanagement, Gestaltung von erfolgreichen Kooperationsbeziehungen<br />

Teamarbeit und Teamentwicklung.<br />

Modul 5: Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement<br />

Basismodul<br />

05.09. - 06.09.2012 (Berlin) Code: CMA050 * 220,00 Euro<br />

Grundlagen zum Qualitätsmanagement<br />

Definition und Bedeutung der Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

Qualitätssicherung im Case Management über Qualitätsmanagement<br />

Bedeutung und Dokumentation messbarer Erfolgskriterien in der Prozessarbeit<br />

Prozessbeschreibung<br />

Monitoring<br />

Evaluation.<br />

Modul 6: Kollegiale Beratung/Selbst- und Zeitmanagement<br />

Basismodul<br />

10.10. - 11.10.2012 (Berlin) Code: CMA060 * 220,00 Euro<br />

Kollegiale Fallberatung<br />

Zeitmanagement<br />

Bedeutung eines sicheren Selbstmanagements als eine Maßnahme der Qualitätssicherung<br />

Balance zwischen äußeren Anforderungen und eigenen Kapazitäten.<br />

II. Aufbaumodule: Modul 7 bis Modul 10<br />

In den Aufbaumodulen erfolgt eine Vertiefung der Kenntnisse zu den Lebenswelten der Zielgruppe<br />

sowie eine intensive Auseinandersetzung mit den Arbeitsfeldern, in denen Case Management<br />

praktiziert wird. Die konkrete inhaltliche Ausgestaltung der Aufbaumodule wird auf der Basis der<br />

beruflichen Hintergründe der Teilnehmer/<strong>innen</strong> vorgenommen. Das Ziel der Supervision und<br />

Reflexion besteht darin, auf der Grundlage der in der Weiterbildung gewonnenen Erkenntnisse<br />

einen Transfer in die berufliche Praxis herzustellen und sowohl die fachliche Relevanz von Case<br />

Management als auch die eigene Rolle im jeweiligen Handlungsfeld kritisch zu beleuchten.<br />

Modul 7: Zielgruppenbezogene Kenntnisse und Handlungsstrategien im Case Management<br />

Aufbaumodul<br />

08.11. - 09.11.2012 (Berlin) Code: CMA070 * 220,00 Euro<br />

Arbeitsfelderhebung<br />

Fachspezifische Kenntnisse der jeweiligen Arbeitsfelder<br />

Fall- und Systemsteuerung im jeweiligen Arbeitsfeld<br />

Zielgruppenspezifische Ressourcen- und Problemanalyse: Umgang mit Suchterkrankten, Umgang<br />

mit psychisch Erkrankten, Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund<br />

Fallgruppenbildung<br />

Bedarfsgruppenspezifische Assessmentanforderungen.


© <strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Modul 8: Handlungsfeldspezifische Rahmenbedingungen von Case Management<br />

Aufbaumodul<br />

29.11. - 30.11.2012 (Berlin) Code: CMA080 * 220,00 Euro<br />

Kontraktgestaltung und Leistungssteuerung<br />

Optimierung der einrichtungsinternen und externen Versorgungsstruktur<br />

Spezifische Fragestellungen des Systemmanagements<br />

Arbeitsfeldspezifische Konzeptentwicklung<br />

Strategien der Implementierung<br />

Spezifische Dokumentations- und Evaluationsverfahren.<br />

Modul 9: Die gesetzlichen Grundlagen - sichere Rechtskenntnisse im Rahmen des Case<br />

Managements<br />

Aufbaumodul<br />

12.12. - 13.12.2012 (Berlin) Code: CMA090 * 220,00 Euro<br />

Die Auswahl der relevanten gesetzlichen Grundlagen richtet sich nach den konkreten Bedürfnissen<br />

der Teilnehmer/<strong>innen</strong> und wird im Verlauf der Absolvierung der Basismodule vorgenommen.<br />

Modul 10: Supervision - Reflexion der beruflichen Praxis im Kontext von Case Management<br />

Aufbaumodul<br />

Teil 1: 07.09.2012 (Berlin) Code: CMA100-1 * 110,00 Euro<br />

Teil 2: 12.10.2012 (Berlin) Code: CMA100-2 * 110,00 Euro<br />

Teil 3: 14.12.2012 (Berlin) Code: CMA100-3 * 110,00 Euro<br />

Die drei Tage der Supervision schließen sich zeitlich jeweils an die Module 7 - 9 an. Ziel ist es, die<br />

eigene berufliche Praxis in Bezug auf die theoretischen Anforderungen des Handlungskonzepts<br />

Case Management zu reflektieren und sich mit den Möglichkeiten der Umsetzung im eigenen<br />

Arbeitsfeld kritisch auseinanderzusetzen. Insbesondere geht es um die Reflexion<br />

von Einzelfällen aus dem eigenen Arbeitsfeld - unter Bezugnahme auf das Verfahren bzw. das<br />

methodische Vorgehen im Sinne von Case Management,<br />

konkreter Fragenstellungen zu eigenem Auftrag/eigener Funktion/Rolle und den Aufgaben im Case<br />

Management,<br />

der Implementierung des Handlungskonzepts Case Management in der Organisation bzw. im<br />

eigenen Arbeitsfeld.<br />

Dozenten: Dozententeam - Case Management-Ausbilder/<strong>innen</strong> (DGCC)<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Jugend- und Sozialämter, der SGB II-Behörden, der<br />

Gesundheitsämter sowie von Beratungsstellen; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der Krankenhäuser (Sozialdienste,<br />

Krankenpfleger/<strong>innen</strong>); Mitarbeiter/<strong>innen</strong> und Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> in Heimen (Altenhilfe);<br />

Mitarbeiter/<strong>innen</strong> aus Betreuungsvereinen; Berufsbetreuer/<strong>innen</strong>; Mitarbeiter/<strong>innen</strong> der ambulanten<br />

Hilfe bzw. aus Pflegestützpunkten; Sozialarbeiter/<strong>innen</strong> der Justizvollzugsanstalten<br />

(Übergangsmanagement); weitere Interessenten.<br />

Hinweise zu den Teilnahmegebühren: Die Gebühren betragen pro Seminartag 110,00 Euro. Die<br />

Gesamtkosten bei 21 Seminartagen belaufen sich damit auf 2.310,00 Euro. Reise-, Übernachtungs-<br />

und Verpflegungskosten sind nicht enthalten. Die Teilnahme an den selbstorganisierten<br />

Regionaltreffen ist kostenfrei. Eine Teilnahme an einzelnen Modulen wird ausgeschlossen.<br />

� Bei Interesse fordern Sie bitte beim Kommunalen <strong>Bildungswerk</strong> e.V. das vollständige<br />

Curriculum an. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Dr. Marion Lindner, lindner@kbw.de, Tel.:<br />

030/29335032.<br />

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64<br />

Programmauszug - II. Halbjahr 2011 * http://www.kbw.de<br />

Anmeldeformular<br />

Programmauszug <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong> - II. Halbjahr 2011<br />

Kundennummer (falls bekannt):<br />

Anmeldeformular<br />

senden per Fax an: (030) 293350 – 39<br />

senden per E-Mail an: info@kbw.de<br />

Name, Vorname<br />

Seminardatum<br />

Tätigkeit (z. B. Sachbearbeiter/in, Amtsleiter/in):<br />

Absender (nach Möglichkeit Stempel):<br />

Ort/Datum:<br />

<strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Gürtelstraße 29a/30<br />

10247 Berlin<br />

Tel. (030) 293350-0<br />

Seminarcode<br />

Gebühr (Tel. privat * nur <strong>für</strong> den Notfall)<br />

Telefon:<br />

Telefax:<br />

E-Mail-Adresse:<br />

Ansprechpartner/in:<br />

Herr �<br />

Frau �<br />

Die kostenlose Stornierungsfrist bei <strong>Seminare</strong>n beträgt in jedem Fall 2 Wochen.<br />

Wir erkennen die Teilnahmebedingungen gemäß Seminarprogramm an.<br />

Unterschrift:<br />

Hotelzimmerreservierung (zur Weiterleitung an KBW Service GmbH)<br />

Ich bitte um Reservierung von Einzelzimmer/n Doppelzimmer/n<br />

vom<br />

Hotelwunsch:<br />

Name, Vorname<br />

Ihre Bemerkungen:<br />

bis<br />

Preiskategorie bis<br />

Seminarcode<br />

Die kostenlose Stornierungsfrist bei Hotelzimmern beträgt in jedem Fall 3 Werktage.<br />

Nur <strong>für</strong> Seminarort Berlin: Tiefgaragenplatz am Seminarort gewünscht? Ja � (5,50 EUR/Tag)<br />

vom<br />

bis<br />

Autotyp:<br />

EUR/Nacht<br />

Sollten Sie einen Tiefgaragenplatz benötigen, informieren Sie uns bitte rechtzeitig, da wir diese anmieten<br />

müssen. Die kostenlose Stornierungsfrist beträgt 2 Tage vor Seminarbeginn.


Unsere Tagungen <strong>für</strong> rechtliche <strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong><br />

im Jahre 2011<br />

20 Jahre Betreuungsrecht - das Betreuungsrecht auf dem<br />

Prüfstand -<br />

Fachtagung in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der<br />

Berufsbetreuer/<strong>innen</strong> e.V. am 5. Oktober 2011 in Berlin<br />

Der/die Betreute als Elternteil - Handlungsrahmen und<br />

Grenzen der Betreuung –<br />

Arbeitstagung <strong>für</strong> im Amtsgericht Lichtenberg von Berlin tätige<br />

<strong>Betreuer</strong>/<strong>innen</strong> in Zusammenarbeit mit dem Betreuungsbeirat<br />

Lichtenberg am 08. November 2011 in Berlin<br />

Aktuelle Rechtsprechung und Rechtsentwicklung sowie<br />

ausgewählte Fragen des Vollstreckungs- und Insolvenzrechts -<br />

Arbeitstagung in Zusammenarbeit mit der Betreuungsbehörde des<br />

Main-Taunus-Kreises am 09. November 2011 in Hofheim<br />

Die Tagungsausschreibungen finden Sie auf<br />

unserer Webseite unter www.kbw.de


Programmanforderung<br />

senden per Fax an: (030) 293350 – 22<br />

Absender<br />

□<br />

□<br />

Ja, senden Sie mir das vollständige Seminarprogramm auf dem Postweg zu.<br />

<strong>Kommunales</strong> <strong>Bildungswerk</strong> e.V.<br />

Gürtelstraße 29a/30<br />

10247 Berlin<br />

Tel. (030) 293350-0<br />

Programmauszug-II. Halbjahr 2011<br />

<strong>Seminare</strong> <strong>für</strong> <strong>Betreuer</strong><br />

Nein, streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler. Ich habe kein Interesse an weiteren Informationen.<br />

Nehmen Sie mich in Ihren monatlichen E-Mail-News-Verteiler auf<br />

Meine E-Mail-Adresse lautet:

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