UNIVERSITÄT STUTTGART - Institut für Thermodynamik und ...
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Aufgabe 4 (13 Punkte)<br />
In einem Labor arbeiten Wissenschaftler, welche beim Experimentieren einen Wasserdampfstrom<br />
von m� W = 828 g/h (Wasserdampf bei 37 °C) <strong>und</strong> einen Wärmestrom von QW � = 160 W an die<br />
Laborluft abgeben. Zudem nimmt die Laborluft infolge von exothermen Experimenten einen<br />
Wärmestrom von QE � = 200 W auf. Dem Labor wird Luft vom Zustand 1 (�1 = 22 °C, �1 = 0,5)<br />
entnommen <strong>und</strong> diese durch eine Klimaanlage aufbereitet. Die Klimaanlage hat die Aufgabe die<br />
Luftbedingungen im Labor konstant zu halten <strong>und</strong> arbeitet bei einem konstanten Druck von<br />
pG= 1 bar nach dem folgendem Schema:<br />
m�<br />
K<br />
�3<br />
� 7�C<br />
gerade gesättigt<br />
Q �<br />
K<br />
3<br />
m� l,<br />
U<br />
2<br />
WÜ<br />
4<br />
MK<br />
1<br />
�1<br />
� 22�C<br />
� � 0,5<br />
1<br />
m� l,<br />
M<br />
5<br />
m� l,<br />
S<br />
m� l,<br />
U<br />
1 �1<br />
� 22�C<br />
� � 0,5<br />
Wissenschaftler<br />
m� W � 828 g/h<br />
Q� W � 160 W<br />
1<br />
Experimente<br />
Q� E � 200 W<br />
Labor<br />
An zwei Stellen verlassen die Luftströme (Massenströme trockener Luft) m� l, M <strong>und</strong> m� l,U vom<br />
Zustand 1 das Labor. Der Umluftstrom m � l,U � m�<br />
l,S / 3 kühlt sich zunächst im nach außen hin<br />
adiabaten Wärmeübertrager (WÜ) ab, wobei im Zustand 2 ungesättigte feuchte Luft vorliegt. Der<br />
Wärmeübertrager (WÜ) hat ein Temperaturverhältnis von �WÜ= (�4-�3) / (�1-�3) = 0,787.<br />
Luft vom Zustand 2 wird anschließend durch Abfuhr des Wärmestroms QK � weiter abgekühlt,<br />
wobei der Wassermassenstrom m� K auskondensiert. Im Zustand 3 ist die Umluft gerade gesättigt<br />
(�3=1) <strong>und</strong> hat eine Temperatur von �3 = 7 °C. Über den Wärmeübertrager (WÜ) gelangt der<br />
Umluftstrom m� l,U in die adiabate Mischkammer (MK), in der dieser mit dem Zumischluftstrom<br />
m� l, M zum Gesamtluftstrom m� l,S des Zustandes 5 vermischt <strong>und</strong> dem Labor zugeführt wird.<br />
Vereinfachung: - Innerhalb der Klimaanlage treten keine Druckunterschiede auf.<br />
- Änderungen von potentiellen <strong>und</strong> kinetischen Energien sind zu vernachlässigen.<br />
- Die Enthalpie des Kondensatmassenstroms m� K kann vernachlässigt werden.<br />
Stoffwerte: - Verdampfungsenthalpie des Wassers bei 0°C: �hv=2500 kJ/kg<br />
- spezifische Wärmekapazität des Wasserdampfs: cp,D=1,86 kJ/(kg K)<br />
a) Skizzieren Sie die Zustandsänderungen der Luft in einem hG/l, x-Diagramm.<br />
Berechnen Sie<br />
b) den Wassergehalt x1 <strong>und</strong> die Enthalpie hG/l,1 der aus dem Labor abgesaugten Luft<br />
c) den Wassergehalt x5 sowie den Luftmassenstrom m� l,S , der dem Labor zugeführt werden muss<br />
d) die Temperatur �5 des Luftstroms m� l,S nach der Mischkammer<br />
e) den Wärmestrom QK � .