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UNIVERSITÄT STUTTGART - Institut für Thermodynamik und ...

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<strong>UNIVERSITÄT</strong> <strong>STUTTGART</strong><br />

INSTITUT FÜR THERMODYNAMIK UND WÄRMETECHNIK<br />

Apl. Professor Dr.-Ing. K. Spindler<br />

Prüfung in "Technische <strong>Thermodynamik</strong> 1+2" 20. August 2012<br />

Zeit: 3,0 St<strong>und</strong>en zugelassen: <strong>für</strong> Aufgabe 1 -5 Taschenrechner<br />

6 Seiten handgeschriebene Formelsammlung<br />

Mollier h,s-Diagramm <strong>für</strong> Wasserdampf<br />

Der Kopf des Doppelbogens ist vollständig auszufüllen <strong>und</strong> sämtliche abgegebene Blätter sind mit<br />

Namen <strong>und</strong> Matrikelnummer zu versehen.<br />

Bearbeitete Aufgaben werden als vollständig richtig bewertet, wenn neben dem korrekten Endergebnis<br />

auch der Rechengang ersichtlich ist.<br />

Wichtiger Hinweis <strong>für</strong> Wiederholer:<br />

Die mündliche Prüfung der Kandidaten, welche die jetzige schriftliche Prüfung als Wiederholungsprüfung<br />

ablegen <strong>und</strong> die diese schriftliche Prüfung nicht bestehen, findet in der Woche<br />

Vom 5.11.2012 – 9.11.2012 statt.<br />

Die Matrikelnummern dieser Kandidaten werden ab dem 15.10.2012 an den Anschlagbrettern des<br />

Lehrstuhls bekanntgegeben. Die Wiederholer sind verpflichtet, die Liste einzusehen <strong>und</strong> sich<br />

gegebenenfalls <strong>für</strong> die Nachprüfung bereitzuhalten.


Aufgabe 1 (12 Punkte)<br />

Zur kombinierten Erzeugung von Blockeis <strong>und</strong> Heizwärme wird der folgende reversible Prozess<br />

betrachtet: 1000 kg Wasser werden zunächst von 20 °C bei p= 1 bar bis zum Gefrierpunkt 0 °C<br />

abgekühlt <strong>und</strong> anschließend vollständig gefroren. Dies erfolgt mit einer kontinuierlich (stationär)<br />

arbeitenden Kältemaschine.<br />

Die Kältemaschine (linksgängiger Stirlingprozess) wird mit m� KM � 0,1625 kg/s Helium als<br />

Arbeitsmittel (ideales Gas, cp= 5,234 kJ/(kg K), cv= 3,211 kJ/(kg K)) im Druckbereich zwischen<br />

pmax= 30 bar <strong>und</strong> pmin= 1,5 bar betrieben. Dabei werden die folgenden idealisierten<br />

Zustandsänderungen durchlaufen:<br />

1-2: Reversibel isotherme Expansion bei �1= -8 °C mit Wärmeaufnahme vom Wasserbehälter K.<br />

2-3: Reversibel isochore Wärmezufuhr durch vollständige innere Wärmeübertragung. Der Druck<br />

im Zustand 3 beträgt p3= 2 bar.<br />

3-4: Reversibel isotherme Verdichtung mit Wärmeabgabe an das Wärmereservoir H.<br />

4-1: Reversibel isochore Wärmeabgabe so, dass q41 � q23<br />

(vollständige innere Wärmeübertragung).<br />

Linksgängiger<br />

Stirlingprozess<br />

Wärmereservoir H<br />

KM<br />

.<br />

QH .<br />

QK Wasserbehälter K<br />

Anmerkung: - Änderungen von kinetischen <strong>und</strong> potentiellen Energien sind zu vernachlässigen.<br />

P KM<br />

- Die spezifische Wärmekapazität von flüssigem Wasser beträgt cp,W = 4,19 kJ/(kg K)<br />

<strong>und</strong> die Schmelzenthalpie �hschmelz= 333 kJ/kg (Dichteänderungen beim Phasen-<br />

übergang sind zu vernachlässigen).<br />

a) Skizzieren Sie den Kältemaschinenprozess im p,v- <strong>und</strong> T,s-Diagramm.<br />

b) Bestimmen Sie die erforderliche Antriebsleistung der Kältemaschine PKM als Summe aller<br />

dem linksgängigen Stirlingprozess zu- <strong>und</strong> abgeführten Leistungen.<br />

c) Wie groß ist die Leistungszahl (Kältezahl) der Kältemaschine?<br />

d) Wie lange dauert es, bis das Wasser bis zum Gefrierpunkt abgekühlt ist?<br />

e) Wie lange dauert der Gefriervorgang?


Aufgabe 2 (18 Punkte)<br />

Ein Viertakt-Ottomotor mit einem Verdichtungsverhältnis �= V2/V3= 7,64 <strong>und</strong> einem Hubvolumen<br />

VHub= 1,6 Liter wird zur Leistungssteigerung mit Hilfe eines Turboverdichters aufgeladen, der von<br />

einer Abgasturbine verlustfrei angetrieben wird (vgl. Skizze). Der Turboverdichter saugt<br />

Umgebungsluft (ideales Gas, RL= 287,1 J/(kg K), cp= 1005 J/(kg K)) bei pam= 1 bar, Tam= 300 K<br />

an <strong>und</strong> verdichtet diese reversibel polytrop (n=1,5) auf p1= 2 bar. Danach wird die Luft im<br />

Ladeluftkühler isobar auf T2= 320 K abgekühlt <strong>und</strong> dem Motor zugeführt, in dem reversibel<br />

adiabat verdichtet (Zustand 3), reversibel isochor Wärme zugeführt (p4= 90 bar) <strong>und</strong> reversibel<br />

adiabat expandiert (Zustand 5) wird. Die Motorabluft wird anschließend teilweise (Massenstrom<br />

m� T ) in der Abgasturbine irreversibel adiabat auf Umgebungsdruck expandiert (p6=pam). Die<br />

Temperatur im Austrittsstutzen der Turbine beträgt T6= 550 K.<br />

Prozess-Darstellung im p,v-Diagramm Skizze: Motor mit Turbolader<br />

p<br />

90 bar<br />

2 bar<br />

1 bar<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

1<br />

am<br />

v<br />

6<br />

[m 3 /kg]<br />

Turbo-<br />

Verdichter<br />

Ladeluftkühler<br />

.<br />

Q12 am<br />

1<br />

2<br />

m� L<br />

T m�<br />

Motor<br />

5<br />

6<br />

Abgasturbine<br />

Anmerkung: - Änderungen von kinetischen <strong>und</strong> potentiellen Energien sind zu vernachlässigen.<br />

a) Skizzieren Sie den Prozess mit allen Zustandspunkten im T,s - Diagramm<br />

Bestimmen Sie<br />

b) den thermischen Wirkungsgrad des Motors sowie die maximale Temperatur im Motor<br />

c) die Leistung des aufgeladenen Motors bei einer Nenndrehzahl von n= 5800 min -1<br />

d) den Gütegrad der Abgasturbine<br />

e) den Luftmassenstrom m� T , der durch die Abgasturbine strömt.<br />

m� A


Aufgabe 3 (17 Punkte)<br />

In einer stationär arbeitenden, zweistufigen Kältemaschine durchläuft das reine, reale<br />

Arbeitsmittel Ammoniak (NH3) den folgenden Kreisprozess (vgl. Anlagenschema):<br />

gesättigter<br />

Dampf<br />

p1 =1,51 bar 1<br />

.<br />

Q 81<br />

8<br />

p8=p 1<br />

Verdampfer<br />

P ND=27,3 kW P HD<br />

ND-Verdichter<br />

.<br />

mND= 0,16 kg/s<br />

Drossel<br />

.<br />

mND p2=4,2 bar<br />

2<br />

7<br />

siedende<br />

Flüssigkeit<br />

p3=p2 gesättigter<br />

Dampf<br />

3<br />

Zwischenbehälter<br />

(Z)<br />

.<br />

mHD 6<br />

p 6 =p 2<br />

HD-Verdichter<br />

� G,HD =0,8<br />

Drossel<br />

Kondensator<br />

.<br />

mHD p4=11,67 bar<br />

4<br />

5<br />

siedende<br />

Flüssigkeit<br />

1-2: Irreversibel adiabate Verdichtung (PND= 27,3 kW) des Massenstroms m� ND = 0,16<br />

kg/s vom Zustand 1 (gesättigter Dampf (x1= 1), p1= 1,51 bar) auf p2= 4,2 bar.<br />

2-Z <strong>und</strong> 6-Z: Isobare Vermischung des Massenstroms m� ND des Niederdruckkreislaufs (Zustand 2)<br />

mit dem Massenstrom m� HD des Hochdruckkreislaufs (Zustand 6) in einem nach<br />

außen hin adiabaten Zwischenbehälter (Z). Im Zwischenbehälter erfolgt eine<br />

Aufteilung des Arbeitsmittels in gesättigten Dampf (Zustand 3, x3= 1) <strong>und</strong> gerade<br />

siedende Flüssigkeit (Zustand 7, x7= 0).<br />

3-4: Irreversibel adiabate Verdichtung (Gütegrad �G,HD= 0,8) des Massenstroms m� HD<br />

vom Zustand 3 (gesättigter Dampf (x3= 1) , p3= p2) auf den Druck p4= 11,67 bar.<br />

4-5: Isobare Wärmeabfuhr <strong>und</strong> vollständige Kondensation des Dampfes bis zur<br />

Siedelinie.<br />

5-6: Adiabate Drosselung (ohne Arbeitsgewinn) auf den Druck p6= p2= 4,2 bar.<br />

7-8: Adiabate Drosselung (ohne Arbeitsgewinn) des Massenstroms m� ND vom Zustand 7<br />

(gerade siedende Flüssigkeit (x7= 0), p7= p2= 4,2 bar) auf den Verdampferdruck<br />

p8= p1= 1,51 bar.<br />

8-1: Isobare Wärmezufuhr <strong>und</strong> vollständige Verdampfung.<br />

Vereinfachung: Änderungen von kinetischer <strong>und</strong> potentieller Energie sollen bei den<br />

Zustandsänderungen vernachlässigt werden.<br />

Hinweis: Verwenden Sie zur Lösung die gegebenen Dampftafeln.<br />

Die Umgebungstemperatur beträgt �am=25°C.<br />

p 5 =p 4<br />

.<br />

Q 45


a) Stellen Sie den Prozess mit allen Zustandspunkten qualitativ in einem T,s-Diagramm dar.<br />

Bestimmen Sie<br />

b) den von der Kältemaschine aufgenommenen Wärmestrom Q81 �<br />

c) den Massenstrom m� HD <strong>und</strong> die Verdichterleistung PHD<br />

d) die Leistungszahl (Kältezahl) �KM der Kältemaschine sowie den exergetischen Wirkungsgrad<br />

�<br />

ex,<br />

KM<br />

Exergiestromänderung �Pex<br />

�<br />

zugeführte Leistung<br />

e) den durch die Drosselung 7-8 verursachten Exergieverluststrom.<br />

Stoffwerte von Ammoniak (NH3)<br />

- Zustandsgrößen von Ammoniak bei Sättigungszustand (Drucktafel)<br />

p �� h´ h" s´ s"<br />

in bar in °C in kJ/kg in kJ/kg in kJ/(kg K) in kJ/(kg K)<br />

1,51 -25,00 86,01 1430,65 0,5641 5,9827<br />

4,20 -0,59 197,27 1461,60 0,9901 5,6288<br />

11,67 30,00 341,76 1486,17 1,4881 5,2631<br />

- Zustandsgrößen <strong>für</strong> überhitzten Ammoniakdampf<br />

p �� h s<br />

in bar in °C in kJ/kg in kJ/(kg K)<br />

50,0 1585,72 6,0473<br />

4,20 60,0 1609,01 6,1182<br />

70,0 1632,18 6,1868<br />

65,0 1587,79 5,5810<br />

66,0 1590,47 5,5889<br />

67,0 1593,13 5,5968<br />

68,0 1595,79 5,6046<br />

69,0 1598,44 5,6123<br />

70,0 1601,09 5,6200<br />

71,0 1603,73 5,6288<br />

11,67 72,0 1606,36 5,6354<br />

73,0 1608,99 5,6430<br />

74,0 1611,60 5,6505<br />

75,0 1614,22 5,6588<br />

76,0 1616,83 5,6655<br />

77,0 1619,43 5,6730<br />

78,0 1622,02 5,6804<br />

79,0 1624,62 5,6877<br />

80,0 1627,20 5,6951<br />

, 81


Aufgabe 4 (13 Punkte)<br />

In einem Labor arbeiten Wissenschaftler, welche beim Experimentieren einen Wasserdampfstrom<br />

von m� W = 828 g/h (Wasserdampf bei 37 °C) <strong>und</strong> einen Wärmestrom von QW � = 160 W an die<br />

Laborluft abgeben. Zudem nimmt die Laborluft infolge von exothermen Experimenten einen<br />

Wärmestrom von QE � = 200 W auf. Dem Labor wird Luft vom Zustand 1 (�1 = 22 °C, �1 = 0,5)<br />

entnommen <strong>und</strong> diese durch eine Klimaanlage aufbereitet. Die Klimaanlage hat die Aufgabe die<br />

Luftbedingungen im Labor konstant zu halten <strong>und</strong> arbeitet bei einem konstanten Druck von<br />

pG= 1 bar nach dem folgendem Schema:<br />

m�<br />

K<br />

�3<br />

� 7�C<br />

gerade gesättigt<br />

Q �<br />

K<br />

3<br />

m� l,<br />

U<br />

2<br />

WÜ<br />

4<br />

MK<br />

1<br />

�1<br />

� 22�C<br />

� � 0,5<br />

1<br />

m� l,<br />

M<br />

5<br />

m� l,<br />

S<br />

m� l,<br />

U<br />

1 �1<br />

� 22�C<br />

� � 0,5<br />

Wissenschaftler<br />

m� W � 828 g/h<br />

Q� W � 160 W<br />

1<br />

Experimente<br />

Q� E � 200 W<br />

Labor<br />

An zwei Stellen verlassen die Luftströme (Massenströme trockener Luft) m� l, M <strong>und</strong> m� l,U vom<br />

Zustand 1 das Labor. Der Umluftstrom m � l,U � m�<br />

l,S / 3 kühlt sich zunächst im nach außen hin<br />

adiabaten Wärmeübertrager (WÜ) ab, wobei im Zustand 2 ungesättigte feuchte Luft vorliegt. Der<br />

Wärmeübertrager (WÜ) hat ein Temperaturverhältnis von �WÜ= (�4-�3) / (�1-�3) = 0,787.<br />

Luft vom Zustand 2 wird anschließend durch Abfuhr des Wärmestroms QK � weiter abgekühlt,<br />

wobei der Wassermassenstrom m� K auskondensiert. Im Zustand 3 ist die Umluft gerade gesättigt<br />

(�3=1) <strong>und</strong> hat eine Temperatur von �3 = 7 °C. Über den Wärmeübertrager (WÜ) gelangt der<br />

Umluftstrom m� l,U in die adiabate Mischkammer (MK), in der dieser mit dem Zumischluftstrom<br />

m� l, M zum Gesamtluftstrom m� l,S des Zustandes 5 vermischt <strong>und</strong> dem Labor zugeführt wird.<br />

Vereinfachung: - Innerhalb der Klimaanlage treten keine Druckunterschiede auf.<br />

- Änderungen von potentiellen <strong>und</strong> kinetischen Energien sind zu vernachlässigen.<br />

- Die Enthalpie des Kondensatmassenstroms m� K kann vernachlässigt werden.<br />

Stoffwerte: - Verdampfungsenthalpie des Wassers bei 0°C: �hv=2500 kJ/kg<br />

- spezifische Wärmekapazität des Wasserdampfs: cp,D=1,86 kJ/(kg K)<br />

a) Skizzieren Sie die Zustandsänderungen der Luft in einem hG/l, x-Diagramm.<br />

Berechnen Sie<br />

b) den Wassergehalt x1 <strong>und</strong> die Enthalpie hG/l,1 der aus dem Labor abgesaugten Luft<br />

c) den Wassergehalt x5 sowie den Luftmassenstrom m� l,S , der dem Labor zugeführt werden muss<br />

d) die Temperatur �5 des Luftstroms m� l,S nach der Mischkammer<br />

e) den Wärmestrom QK � .


Werte von feuchter Luft bei Sättigung (pG= 1 bar)<br />

-1,80<br />

2,107<br />

3,376<br />

-7<br />

2,78<br />

2,729<br />

4,368<br />

-4<br />

22,85<br />

6,290<br />

10,012<br />

7<br />

20,77<br />

5,868<br />

9,346<br />

6<br />

18,76<br />

5,471<br />

8,719<br />

5<br />

16,81<br />

5,097<br />

8,129<br />

4<br />

14,91<br />

4,747<br />

7,575<br />

3<br />

13,08<br />

4,419<br />

7,054<br />

2<br />

11,29<br />

4,111<br />

6,566<br />

1<br />

9,56<br />

3,822<br />

6,107<br />

0<br />

7,78<br />

3,516<br />

5,621<br />

-1<br />

6,06<br />

3,234<br />

5,172<br />

-2<br />

4,4<br />

2,971<br />

4,754<br />

-3<br />

1,21<br />

2,504<br />

4,010<br />

-5<br />

-0,31<br />

2,298<br />

3,681<br />

-6<br />

-3,25<br />

1,930<br />

3,094<br />

-8<br />

-4,66<br />

1,767<br />

2,833<br />

-9<br />

-6,04<br />

1,618<br />

2,594<br />

-10<br />

-7,39<br />

1,479<br />

2,373<br />

-11<br />

h G/l ‘ /kJ/kg<br />

x‘ g/kg<br />

p‘/mbar<br />

��/ o C<br />

-1,80<br />

2,107<br />

3,376<br />

-7<br />

2,78<br />

2,729<br />

4,368<br />

-4<br />

22,85<br />

6,290<br />

10,012<br />

7<br />

20,77<br />

5,868<br />

9,346<br />

6<br />

18,76<br />

5,471<br />

8,719<br />

5<br />

16,81<br />

5,097<br />

8,129<br />

4<br />

14,91<br />

4,747<br />

7,575<br />

3<br />

13,08<br />

4,419<br />

7,054<br />

2<br />

11,29<br />

4,111<br />

6,566<br />

1<br />

9,56<br />

3,822<br />

6,107<br />

0<br />

7,78<br />

3,516<br />

5,621<br />

-1<br />

6,06<br />

3,234<br />

5,172<br />

-2<br />

4,4<br />

2,971<br />

4,754<br />

-3<br />

1,21<br />

2,504<br />

4,010<br />

-5<br />

-0,31<br />

2,298<br />

3,681<br />

-6<br />

-3,25<br />

1,930<br />

3,094<br />

-8<br />

-4,66<br />

1,767<br />

2,833<br />

-9<br />

-6,04<br />

1,618<br />

2,594<br />

-10<br />

-7,39<br />

1,479<br />

2,373<br />

-11<br />

h G/l ‘ /kJ/kg<br />

x‘ g/kg<br />

p‘/mbar<br />

��/ o C<br />

34,37<br />

8,841<br />

14,015<br />

12<br />

42,35<br />

10,78<br />

17,041<br />

15<br />

81,28<br />

21,63<br />

33,60<br />

26<br />

76,95<br />

20,34<br />

31,66<br />

25<br />

72,81<br />

19,12<br />

29,82<br />

24<br />

68,84<br />

17,97<br />

28,08<br />

23<br />

65,03<br />

16,88<br />

26,42<br />

22<br />

61,38<br />

15,85<br />

24,86<br />

21<br />

57,88<br />

14,88<br />

23,37<br />

20<br />

54,52<br />

13,97<br />

21,96<br />

19<br />

51,30<br />

13,10<br />

20,63<br />

18<br />

48,20<br />

12,28<br />

19,364<br />

17<br />

45,22<br />

11,51<br />

18,170<br />

16<br />

39,59<br />

10,10<br />

15,974<br />

14<br />

36,93<br />

9,450<br />

14,967<br />

13<br />

31,90<br />

8,267<br />

13,118<br />

11<br />

29,52<br />

7,727<br />

12,271<br />

10<br />

27,22<br />

7,219<br />

11,473<br />

9<br />

25,00<br />

6,740<br />

10,721<br />

8<br />

h G/l ‘ /kJ/kg<br />

x‘ g/kg<br />

p‘/mbar<br />

��/ o C<br />

34,37<br />

8,841<br />

14,015<br />

12<br />

42,35<br />

10,78<br />

17,041<br />

15<br />

81,28<br />

21,63<br />

33,60<br />

26<br />

76,95<br />

20,34<br />

31,66<br />

25<br />

72,81<br />

19,12<br />

29,82<br />

24<br />

68,84<br />

17,97<br />

28,08<br />

23<br />

65,03<br />

16,88<br />

26,42<br />

22<br />

61,38<br />

15,85<br />

24,86<br />

21<br />

57,88<br />

14,88<br />

23,37<br />

20<br />

54,52<br />

13,97<br />

21,96<br />

19<br />

51,30<br />

13,10<br />

20,63<br />

18<br />

48,20<br />

12,28<br />

19,364<br />

17<br />

45,22<br />

11,51<br />

18,170<br />

16<br />

39,59<br />

10,10<br />

15,974<br />

14<br />

36,93<br />

9,450<br />

14,967<br />

13<br />

31,90<br />

8,267<br />

13,118<br />

11<br />

29,52<br />

7,727<br />

12,271<br />

10<br />

27,22<br />

7,219<br />

11,473<br />

9<br />

25,00<br />

6,740<br />

10,721<br />

8<br />

h G/l ‘ /kJ/kg<br />

x‘ g/kg<br />

p‘/mbar<br />

��/ o C<br />

106,0<br />

29,25<br />

44,91<br />

31<br />

123,8<br />

34,94<br />

53,18<br />

34<br />

215,6<br />

65,91<br />

95,82<br />

45<br />

205,1<br />

62,27<br />

91,00<br />

44<br />

195,1<br />

58,81<br />

86,39<br />

43<br />

185,5<br />

55,55<br />

81,98<br />

42<br />

176,4<br />

52,45<br />

77,77<br />

41<br />

167,8<br />

49,52<br />

73,75<br />

40<br />

159,6<br />

46,75<br />

69,91<br />

39<br />

151,7<br />

44,12<br />

66,24<br />

38<br />

144,2<br />

41,64<br />

62,74<br />

37<br />

137,1<br />

39,28<br />

59,40<br />

36<br />

130,3<br />

37,05<br />

56,22<br />

35<br />

117,6<br />

32,94<br />

50,29<br />

33<br />

111,7<br />

31,04<br />

47,54<br />

32<br />

100,6<br />

27,55<br />

42,42<br />

30<br />

95,45<br />

25,94<br />

40,04<br />

29<br />

90,52<br />

24,42<br />

37,79<br />

28<br />

85,80<br />

22,99<br />

35,64<br />

27<br />

h G/l ‘ kJ/kg<br />

x‘<br />

p‘/mbar<br />

��/ o C<br />

106,0<br />

29,25<br />

44,91<br />

31<br />

123,8<br />

34,94<br />

53,18<br />

34<br />

215,6<br />

65,91<br />

95,82<br />

45<br />

205,1<br />

62,27<br />

91,00<br />

44<br />

195,1<br />

58,81<br />

86,39<br />

43<br />

185,5<br />

55,55<br />

81,98<br />

42<br />

176,4<br />

52,45<br />

77,77<br />

41<br />

167,8<br />

49,52<br />

73,75<br />

40<br />

159,6<br />

46,75<br />

69,91<br />

39<br />

151,7<br />

44,12<br />

66,24<br />

38<br />

144,2<br />

41,64<br />

62,74<br />

37<br />

137,1<br />

39,28<br />

59,40<br />

36<br />

130,3<br />

37,05<br />

56,22<br />

35<br />

117,6<br />

32,94<br />

50,29<br />

33<br />

111,7<br />

31,04<br />

47,54<br />

32<br />

100,6<br />

27,55<br />

42,42<br />

30<br />

95,45<br />

25,94<br />

40,04<br />

29<br />

90,52<br />

24,42<br />

37,79<br />

28<br />

85,80<br />

22,99<br />

35,64<br />

27<br />

h G/l ‘ kJ/kg<br />

x‘<br />

p‘/mbar<br />

��/ o C


Aufgabe 5 (8 Punkte)<br />

5.1 Zur Erzeugung von m� L = 10 -4 kg/s synthetischer Luft <strong>für</strong> Tauchvorgänge vom Zustand 5<br />

(p5 = 1 bar) bestehend aus 65 Vol-% Stickstoff <strong>und</strong> 35 Vol-% Sauerstoff werden die<br />

Gasströme m� N 2 (Zustand 1, �1 = 45°C) <strong>und</strong> m� O2<br />

(Zustand 2, �2 = 25°C) über Druckminder-<br />

Ventile jeweils isenthalp auf p3 = p4 = 1 bar gedrosselt <strong>und</strong> anschließend adiabat gemischt.<br />

Gegeben:<br />

- Änderungen von kinetischen <strong>und</strong> potentiellen Energien sind nicht zu berücksichtigen.<br />

- Universelle Gaskonstante: Rm=8,314 kJ/(kmol K).<br />

- Stoffwerte: Stickstoff N2 (ideales Gas, cp,N2 = 1,038 kJ/(kg K), MN2 = 28 kg/kmol)<br />

Sauerstoff O2 (ideales Gas, cp,O2 = 0,9175 kJ/(kg K), MO2 = 32 kg/kmol)<br />

N2 1<br />

O2 2<br />

� 1= 45°C<br />

� 2= 25°C<br />

.<br />

mN2 .<br />

m O2<br />

Drossel<br />

Drossel<br />

p3=1 bar<br />

3<br />

p4=1 bar<br />

4<br />

Mischer<br />

5<br />

p 5 = 1 bar<br />

mL= 10-4 .<br />

kg/s<br />

Wie viel Liter pro St<strong>und</strong>e ( VL, 5<br />

� ) ist von der synthetischen Luft im Zustand 5 verfügbar?<br />

5.2 Acetylen (C2H2) von 25 °C wird stöchiometrisch (�= 1) mit Luft von 25 °C verbrannt. Das<br />

Abgas setzt sich aus den Komponenten Wasser (H2O), Kohlendioxid (CO2) <strong>und</strong> Stickstoff<br />

(N2) zusammen.<br />

Gegebene Daten: Luftzusammensetzung (Angaben in Vol-%): 20 % O2; 80 % N2<br />

Molmassen: MH20 = 18 kg/kmol, MCO2 = 44 kg/kmol, MN2 = 28 kg/kmol,<br />

MO2 = 32 kg/kmol, MC2H2 = 26 kg/kmol<br />

Bestimmen Sie die Mindestluftmenge Lmin=(kg Luft) / (kg Acetylen), welche zur<br />

vollständigen stöchiometrischen Verbrennung von 1 kg Acetylen erforderlich ist.

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