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Experten setzen auf Saarkohle - RAG Deutsche Steinkohle

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Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Die Weichen für einen langfristigen<br />

<strong>Steinkohle</strong>nbergbau sind<br />

gestellt. Mit der Entscheidung zu<br />

einer neuen Beihilferegelung der<br />

Europäischen Union (EU) hat der<br />

Ministerrat der EU für den deutschen<br />

<strong>Steinkohle</strong>nbergbau Planungssicherheit<br />

und Perspektiven<br />

geschaffen. Die neue Verordnung<br />

der EU eröffnet dem <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />

in Deutschland Perspektiven<br />

bis 2010 und darüber hinaus.<br />

Sie gibt die Möglichkeit, langfristig<br />

aus energiepolitischen Gründen<br />

die <strong>Steinkohle</strong>nförderung <strong>auf</strong>rechtzuerhalten.<br />

Dafür gibt es viele gute Gründe.<br />

Weltweit steigt der Energiebedarf,<br />

und <strong>Steinkohle</strong> spielt dabei eine<br />

immer wichtigere Rolle. Der deutsche<br />

<strong>Steinkohle</strong>nbergbau ist dabei<br />

ein zuverlässiger Partner für die<br />

Stromwirtschaft und die Stahlindustrie.<br />

Zudem sichert er bei den<br />

Bergbauzulieferern Arbeitsplätze<br />

in einem exportorientierten Hochtechnologiebereich.<br />

Insgesamt hat<br />

der Beschluss des EU-Ministerrates<br />

unterstrichen, dass der deutsche<br />

<strong>Steinkohle</strong>nbergbau kein Ausl<strong>auf</strong>modell<br />

ist, sondern Zukunftsperspektiven<br />

hat.<br />

Mit dieser Ausgabe des Durchblick<br />

informieren wir Sie wieder über<br />

Themen rund um den Bergbau –<br />

so z. B. über den nachhaltigen<br />

Umgang mit der Umwelt, die<br />

Ausbildung junger Menschen und<br />

über Kohletechnologie für die Zukunft.<br />

Wir hoffen, Ihnen damit<br />

informative und unterhaltsame<br />

Lektüre zu bieten.<br />

Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Steinkohle</strong> AG<br />

Fortsetzung von Seite 1:<br />

Dabei wurde festgestellt, dass von den<br />

1,3 Arbeitsplätzen in der Mantelwirtschaft,<br />

die von einem Arbeitsplatz<br />

im Bergbau abhängig sind, 0,68 Arbeitsplätze<br />

im Saarland zu finden<br />

sind. Gegenwärtig stehen und fallen<br />

mit den 9.200 Arbeitsplätzen im<br />

Saarbergbau weitere 6.000 allein im<br />

Saarland in anderen Branchen.<br />

K<strong>auf</strong>kraft durch Bergbau<br />

Karl Starzacher nutzte das Forum,<br />

um den aktuellen Beitrag des <strong>RAG</strong>-<br />

Konzerns für die Wirtschaft an der<br />

Saar zusammenfassend darzustellen.<br />

Die <strong>RAG</strong> sorge für Beschäftigungseffekte<br />

in beachtlichem Umfang.<br />

Löhne und Gehälter der <strong>RAG</strong>-Mitarbeiter<br />

an der Saar erzeugten eine<br />

K<strong>auf</strong>kraft von 470 Mio. Euro. Ein<br />

Großteil dieser Summe bliebe im<br />

Saarland und komme dem Metzger<br />

in Ensdorf, dem Bäcker in Warndt,<br />

der Friseurin in Völklingen oder der<br />

Verkäuferin <strong>auf</strong> dem Wochenmarkt<br />

in Heusweiler zugute. Wenn vom<br />

Bergbau die Rede sei, dann spreche<br />

man über weitreichende Abhängigkeiten<br />

hinein in andere Wirtschaftszweige.<br />

Gleiches gelte für die Zulieferindustrie:<br />

das konzernweite <strong>RAG</strong>-<br />

Auftragsvolumen im Saarland in<br />

Höhe von insgesamt 350 Mio. Euro<br />

komme direkt saarländischen Unter-<br />

nehmen zugute. Über<br />

die Hälfte von ihnen sei<br />

<strong>auf</strong> den Umsatz mit der<br />

DSK ganz erheblich angewiesen.<br />

Der Vorstandsvorsitzende<br />

betonte: „Bei<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Steinkohle</strong><br />

AG können über 550 Jugendliche<br />

mit einer soliden<br />

Ausbildung hier im<br />

Saarland damit das Fundament<br />

für ihre Zukunft<br />

legen.“ Die DSK Saar wie<br />

auch <strong>RAG</strong> Saarberg seien<br />

ihrer sozialen Verantwortung<br />

nachgekommen und<br />

bildeten eine Vielzahl von Jugendlichen<br />

für den eigenen Bedarf, aber<br />

auch für Dritte aus. Heute beschäftigt<br />

die <strong>RAG</strong> im Saarland 675 Auszubildende.<br />

Damit sei das Unternehmen<br />

– ebenso wie in Nordrhein-<br />

Westfalen – größter industrieller Ausbilder<br />

im Saarland. Trotz moderner<br />

und umweltschonender Techniken<br />

sei der <strong>Steinkohle</strong>nabbau mit Auswirkungen<br />

<strong>auf</strong> Mensch, Natur und<br />

Umwelt verbunden. „Wir wissen um<br />

die Belastungen und bedauern dies“,<br />

erklärte Starzacher. In den vergangenen<br />

Jahren habe man daran gearbeitet,<br />

diese Auswirkungen zu reduzieren,<br />

und einen intensiven Dialog mit<br />

den Menschen geführt. Mit dem<br />

ServiceCenter sowie der Schiedsstelle<br />

zur Bergschaden-Regulierung seien<br />

neue Instrumentarien geschaffen worden,<br />

um die Sorgen und Nöte der<br />

Bürger hier im Saarland <strong>auf</strong>zunehmen<br />

und ihnen zu helfen. Starzacher<br />

sagte deutlich: „Wer das Ende<br />

des saarländischen <strong>Steinkohle</strong>nbergbaus<br />

herbeiführen will, muss bereit<br />

sein, die Verantwortung dafür zu übernehmen.<br />

Verantwortung für einen<br />

voraussehbaren Anstieg der Arbeitslosigkeit,<br />

Verantwortung für einen<br />

Bruch in der Energiewirtschaft und<br />

im Strukturwandel des Saarlandes.“<br />

Die <strong>RAG</strong> setze dar<strong>auf</strong>, dass es nicht<br />

dazu kommen werde. „Denn wir<br />

sehen für das Saarland mit dem<br />

<strong>Steinkohle</strong>nbergbau eine bessere<br />

Perspektive als ohne ihn.“<br />

Strom aus Kohle<br />

„Ohne die Kohle aus dem Bergwerk Ensdorf müssten wir das Kraft-<br />

werk Ensdorf stilllegen.“ Das unterstrich Dr. Werner Roos, Mitglied<br />

des Vorstandes der VSE AG und Vorsitzender des FES-Vorstandes,<br />

bei der Regionalen Kohlekonferenz Saar.<br />

„Die saarländische Kraftwirtschaft<br />

ist ganz eng an die Förderung der<br />

saarländischen Kohle gebunden“,<br />

erklärte Roos. Die Kraftwerkstechnik<br />

sei <strong>auf</strong> die Ballastkohle aus Ensdorf<br />

ausgelegt. Ebenso sei aus logistischen<br />

Gründen das Kraftwerk direkt<br />

neben der Grube gebaut worden, um<br />

Transportkosten zu sparen.<br />

Die Kraftwerke könnten zwar technisch<br />

auch <strong>auf</strong> andere Kohlequalitäten<br />

umgerüstet werden, aber nur mit<br />

einem sehr hohen Kosten<strong>auf</strong>wand.<br />

„Wir wären nicht mehr wirtschaftlich<br />

und damit auch nicht mehr wettbewerbsfähig“,<br />

so Roos.<br />

Dr. Joachim Geisler, Vorsitzender des<br />

Vorstands der <strong>RAG</strong> Saarberg AG, erklärte<br />

bei der Kohlekonferenz: „Ohne<br />

<strong>Saarkohle</strong> gibt es aus heutiger Sicht<br />

für unsere Kraftwerksstandorte hier<br />

in der Region keine Zukunft. Wir<br />

müssten abschalten. Eine Umstellung<br />

<strong>auf</strong> Importkohle ist derzeit aus<br />

Kostengründen wirtschaftlich nicht<br />

darstellbar.“ Schon heute sei klar,<br />

dass bis 2004 weitere 400 Arbeitsplätze<br />

abgebaut werden müssten. Die<br />

Liberalisierung der Märkte habe diesen<br />

Weg vorgezeichnet. Durch den<br />

Wegfall heimischer Kohlelieferungen<br />

würde die Wirtschaftlichkeit der<br />

Fernwärmeschiene dramatisch verschlechtert.<br />

Nur mit <strong>Saarkohle</strong> stehe<br />

man auch weiterhin für eine sichere,<br />

verlässliche und zugleich kostengünstige<br />

Versorgung mit Wärme.<br />

<strong>RAG</strong> Saarberg AG sei ein Konzern<br />

im Strukturwandel, betonte Dr. Geisler.<br />

Die <strong>RAG</strong> stehe in regionalpolitischer<br />

Verantwortung, heute und<br />

Vor über 400 Zuhörern trugen Vertreter aus Politik, Wirtschaft<br />

und Interessenverbänden ihre Argumente vor.<br />

Dr. Werner Roos: „Die saarländische Kraftwirtschaft<br />

ist eng mit der <strong>Saarkohle</strong> verbunden“.<br />

zukünftig. „Ein wesentlicher Eckpfeiler<br />

unseres Unternehmens in diesem<br />

schwierigen Strukturwandel ist und<br />

bleibt die Energiesparte, die Energiesparte<br />

mit ihrer Vernetzungsstrategie“,<br />

erklärte Dr. Geisler. Ohne<br />

<strong>Saarkohle</strong> wäre diese Vernetzung<br />

unmöglich. Ohne SFW und Saar-<br />

Energie sei kein überlebensfähiges<br />

Geschäftsfeld Energie der <strong>RAG</strong><br />

Saarberg möglich. Damit wäre der<br />

wesentliche Eckpfeiler des Konzerns<br />

hochgradig gefährdet und damit der<br />

Strukturwandel des gesamten Konzerns<br />

hier im Saarland in Frage gestellt.<br />

2<br />

3 Die Nachbarschaftszeitung<br />

Bernd Tönjes, Vorsitzender des Vorstands der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Steinkohle</strong> AG:<br />

DSK größter Arbeitgeber<br />

„Der Bergbau und mit ihm Kraftwirtschaft und Stahlindustrie werden<br />

noch lange das Rückgrat der saarländischen Wirtschaft sein<br />

und vielen Tausenden von Menschen Arbeit und Einkommen geben“,<br />

davon ist Bernd Tönjes, Vorsitzender des Vorstandes der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Steinkohle</strong> AG, überzeugt.<br />

Eine Vielzahl von Argumenten spreche<br />

dafür, dass an der Saar auch<br />

weiterhin – und zwar langfristig –<br />

Bergbau betrieben werden müsse:<br />

1. Die DSK sei als Kohlelieferant<br />

unverzichtbar für die saarländische<br />

Energiewirtschaft und die saarländische<br />

Stahlindustrie.<br />

2. Der Saarbergbau stelle heute und<br />

auch in den kommenden Jahren einen<br />

bedeutenden Wirtschaftsfaktor<br />

an der Saar dar.<br />

3. Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Steinkohle</strong> AG sei<br />

der größte industrielle Arbeitgeber<br />

und ein wichtiger Ausbilder im Saarland.<br />

4. Die DSK sei nach wie vor ein bedeutender<br />

Auftraggeber für mehr als<br />

tausend saarländische Unternehmen.<br />

Diese Aussagen bestätigten, so Tönjes,<br />

dass der Ausstieg aus dem Saarbergbau<br />

weder volkswirtschaftlich<br />

sinnvoll, noch ohne Probleme zu<br />

bewerkstelligen sei. Mittelfristig würde<br />

das Aus des Bergbaus den Verlust<br />

von weit über 20.000 Arbeitsplätzen<br />

im Bergbau und seinem wirtschaftlichen<br />

Umfeld bedeuten. Dies könne<br />

vor dem Hintergrund von über<br />

47.000 Arbeitslosen an der Saar<br />

nicht der richtige Weg sein.<br />

Bergbau bietet Perspektive<br />

Wie bei anderen Energieträgern<br />

auch, seien bei der Gewinnung von<br />

<strong>Steinkohle</strong> – trotz Einsatz moderner<br />

umweltschonender Technik – Auswirkungen<br />

<strong>auf</strong> Natur und Umwelt<br />

nicht zu vermeiden. Bei allem Verständnis<br />

für die Sorgen und Belange<br />

der Bergbau-Betroffenen müsse hierbei<br />

stets eine ausgewogene Gewichtung<br />

von Gemeinwohl und Einzelinteressen<br />

vorgenommen werden.<br />

Entsprechend habe im Spätsommer<br />

2001 das hiesige Oberverwaltungsgericht<br />

bei seiner Entscheidung zur<br />

Aufhebung des Förderstopps <strong>auf</strong><br />

dem Bergwerk Ensdorf dem öffent-<br />

lichen Interesse an einer sicheren<br />

Energieversorgung mit heimischer<br />

<strong>Steinkohle</strong> hohe Priorität eingeräumt<br />

und den Abbaubetrieb wieder<br />

zugelassen. Ziel der DSK an der<br />

Saar sei es, langfristig mit dem Bergbau<br />

zur Versorgungssicherheit beizutragen.<br />

Diese Energieversorgungssicherheit<br />

beinhaltet einen langfristig<br />

lebens- und leistungsfähigen <strong>Steinkohle</strong>nbergbau.<br />

Auch an der Saar.<br />

Der Vorstandsvorsitzende betonte:<br />

„Mit der Kohle haben die Menschen<br />

und hat die Wirtschaft an der Saar eine<br />

Perspektive.“ Mit dieser Meinung stehe<br />

man nicht alleine da. Erst vor wenigen<br />

Tagen habe der Gemeinderat von<br />

Quierschied sich in einem einstimmigen<br />

Appell dafür ausgesprochen,<br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Steinkohle</strong> AG ist größter industrieller Arbeitgeber und wichtiger Ausbilder im Saarland.<br />

„dass der Bergbau im Saarland erhalten<br />

bleibt“. Bei einer weiteren Rückführung<br />

der Fördermenge an der Saar<br />

dürfe es nicht zu sozialen Verwerfungen<br />

und Brüchen kommen; der einhergehende<br />

Arbeitsplatzabbau müsse<br />

sozialverträglich und ohne betriebsbedingte<br />

Kündigungen erfolgen. Auch<br />

die Gemeinden Ensdorf und Schwalbach<br />

beispielsweise hätten sich in<br />

ähnlichen Resolutionen für den<br />

Bergbau an der Saar ausgesprochen.<br />

Hans-Günther Herfurth, Vorstandsvorsitzender der Saarstahl AG:<br />

Standortvorteil für Saarstahl<br />

„Die saarländische Stahlindustrie würde es sehr begrüßen,<br />

wenn die Versorgung mit saarländischer Kokskohle auch nach<br />

2005 wie bisher beibehalten werden könnte und die gegebenen<br />

Standortvorteile möglichst lange erhalten blieben.“ Dies betonte<br />

der Vorstandsvorsitzende der Saarstahl AG, Hans-Günther Herfurth,<br />

bei der Regionalen Kohlekonferenz.<br />

„Der entscheidende Vorteil der jetzigen<br />

Situation ist, dass täglich<br />

5.000 Tonnen Kohlen ‚just in<br />

time‘ und verlässlich bei der RO-<br />

GESA ankommen, da sie vom<br />

Bergwerk Luisenthal/Warndt geliefert<br />

werden“, erklärte Herfurth.<br />

Die gemeinsame Roheisengesellschaft<br />

Saar (ROGESA) stellt täglich<br />

12.000 Tonnen Roheisen her,<br />

je 6.000 Tonnen für das Stahlwerk<br />

in Dillingen und 6.000 Tonnen für<br />

das Stahlwerk in Völklingen. Zur<br />

Herstellung einer Tonne Roheisen<br />

werden 150 Kilogramm Einblaskohle<br />

und 350 Kilogramm Koks<br />

gebraucht. 85 Prozent der Einblaskohle<br />

und 60 Prozent der Kokskohle<br />

würden vom Bergwerk<br />

Warndt/Luisenthal bezogen, das<br />

seien 70 Prozent der Förderung des<br />

Bergwerks. Weiter führte Herfurth<br />

aus, dass im Falle eines Wegfalls der<br />

Kohlelieferungen des Bergwerks<br />

Warndt/Luisenthal riesige zusätzliche<br />

Kohlenläger – zu den bereits bestehenden<br />

– geplant und gebaut werden<br />

müssten, um einen Mindestvorrat<br />

von bis zu 180.000 Tonnen sicherzustellen.<br />

Die Zentralkokerei Saar GmbH (ZKS)<br />

arbeite nach dem sogenannten Stampfverfahren.<br />

Ein Ersatz der Saar-Kohlen<br />

durch Importkohle sei bei diesem Verfahren<br />

deshalb nicht ohne weiteres<br />

möglich. „Die Planung der ROGESA<br />

basiert <strong>auf</strong> den bestehenden Verträgen,<br />

die durch den Kohlekompromiss bis<br />

Hans-Günther Herfurth sieht durch <strong>Saarkohle</strong><br />

Standortvorteil für saarländische Stahlerzeugung.<br />

zum Jahr 2005 l<strong>auf</strong>en. An diese Verträge<br />

halten wir uns“, stellte Hans-<br />

Günther Herfurth klar. Auf die Frage,<br />

andere Stahlstandorte würden<br />

auch mit Importkohle versorgt, ohne<br />

dass es dabei Probleme gäbe, erläuterte<br />

Herfurth: „Zum Beispiel wird<br />

in Luxemburg seit sechs Jahren kein<br />

Stahl mehr aus Roheisen, sondern<br />

aus Schrott hergestellt. Zu Thyssen,<br />

am Rhein gelegen, kann Importkohle<br />

mit riesigen Schubverbänden<br />

transportiert werden, weil keine<br />

Schleusen vorhanden sind.“ Herfurth<br />

bat darum, diese Fakten zu berücksichtigen<br />

und den Stahlstandort<br />

Saar nicht unnötig zu gefährden.

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