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Experten setzen auf Saarkohle - RAG Deutsche Steinkohle

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imFokus<br />

Große Resonanz <strong>auf</strong> den Fotowettbewerb<br />

Reviere Unter diesem Motto hatten wir in der letzten Ausgabe der Nachbarschaftszeitung<br />

„Durchblick“ einen Fotowettbewerb ausgeschrieben.<br />

Die Würfel sind gefallen und so präsentieren wir Ihnen<br />

das Siegerfoto:<br />

Landschaftspark Nord in Duisburg bei Sonnenuntergang.<br />

Der Fotograf<br />

Bernhard Jenderek beschäftigt<br />

sich seit rund zehn Jahren mit<br />

dem Thema Fotografie. Dabei<br />

konzentriert er sich <strong>auf</strong> Industrie-<br />

und Landschafts<strong>auf</strong>nahmen.<br />

„Ich brauche Ruhe und<br />

Zeit, wenn ich fotografiere, da<br />

sind mir Modelle lieber, die<br />

sich nicht bewegen“, erklärt er<br />

seine Vorliebe.<br />

Der gebürtige Sauerländer lebt seit<br />

20 Jahren in Dinslaken und findet<br />

das Ruhrgebiet sehr facettenreich.<br />

„Hier gibt es einfach alles, was das<br />

Auge eines Fotografen erfreut. Und<br />

das Auge“, so Jenderek, „wird durch<br />

die Fotografie unglaublich geschult.<br />

Ich nehme heute Dinge wahr, die<br />

ich früher buchstäblich übersehen<br />

habe.“<br />

Seit einem Jahr ist er Mitglied beim<br />

Dinslakener Fotoclub „Objektiv“.<br />

Dort werden bei Themenabenden<br />

Erfahrungen ausgetauscht oder in<br />

Workshops über das Fotografieren<br />

gefachsimpelt.<br />

„Ich experimentiere gerne. So arbeite<br />

ich schon mal mit Sandwichtechniken<br />

oder auch Doppelbelichtungen“,<br />

erklärt der Hobby-Fotograf,<br />

der nun auch digital experimentieren<br />

kann.<br />

Die Preisübergabe<br />

Wolfgang Traud (2.v.l.), Direktor des<br />

Bergwerks Walsum, übergibt Bernhard<br />

Jenderek (2.v.r.), dem Gewinner<br />

des „Durchblick“-Fotowettbewerbs,<br />

den Preis: eine hochwertige Digitalkamera.<br />

„Jetzt kann ich in die digitale<br />

Fotografie hineinschnuppern“,<br />

freut sich Bernhard Jenderek.<br />

Den Bergbau – für Jenderek die<br />

„Mutter des Ruhrgebiets“ – hatte er<br />

schon vor dem Besuch in Walsum<br />

kennen gelernt. Als Elektriker der<br />

Firma Gelsenwasser war er häufiger<br />

<strong>auf</strong> der Zeche Lohberg, Dinslaken.<br />

Auch im Freundeskreis gibt es Kumpel<br />

von benachbarten Zechen. Bergbaumotive<br />

hat er jedoch bisher nur wenige<br />

geschossen. „Aber das wird sich<br />

ändern“, lächelt Jenderek, „gerade im<br />

Bergbau mit all der modernen Technik<br />

muss es doch unendlich viele<br />

Motive geben.“<br />

11 Die Nachbarschaftszeitung<br />

Kohletechnologie<br />

für die Zukunft<br />

Die <strong>RAG</strong>-Aktiengesellschaft <strong>auf</strong> der Hannover Messe 2002<br />

Die <strong>Steinkohle</strong> ist keineswegs ein Energierohstoff von gestern, sondern hat weltweit<br />

noch eine große Zukunft vor sich. Und Deutschland ist mit seiner modernen Gewinnungs-<br />

und Kraftwerkstechnologie in der Lage, weltweit einen wichtigen Beitrag<br />

zur umweltverträglichen Nutzung dieses Energieträgers zu leisten.<br />

Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Müller im Gespräch mit dem <strong>RAG</strong>-Vorstandsvorsitzenden<br />

Karl Starzacher.<br />

Dies machte <strong>RAG</strong>-Vorstandsvorsitzender<br />

Karl Starzacher anlässlich<br />

der Hannover-Messe bei einer Pressekonferenz<br />

<strong>auf</strong> dem Messestand<br />

der <strong>RAG</strong> deutlich. Der <strong>RAG</strong>-Chef<br />

forderte die politischen Kräfte <strong>auf</strong>,<br />

jetzt die Weichen für die Kohletechnologien<br />

der Zukunft zu stellen.<br />

Künftigen Energiebedarf<br />

mit <strong>Steinkohle</strong> decken<br />

Starzacher begrüßte die Initiative<br />

der nordrhein-westfälischen Landesregierung<br />

zum Bau eines neuen<br />

High-Tech-Kohlekraftwerks bis zum<br />

Jahr 2010 mit einer Leistung von etwa<br />

400 Megawatt. Dieses Kraftwerk<br />

könne ein wichtiges Referenzobjekt<br />

sein, das dem Verk<strong>auf</strong> deutscher<br />

Kraftwerkstechnologie in alle Welt<br />

förderlich sei. Die <strong>RAG</strong> hat sich bereits<br />

um die Beteiligung an einer solchen<br />

Anlage beworben.<br />

Er machte jedoch deutlich, dass ein<br />

einzelnes Projekt nicht ausreicht,<br />

um eine ökonomisch und ökologisch<br />

sinnvolle Energieversorgung<br />

sicherzustellen. Nach dem politisch<br />

beschlossenen Ausstieg aus der<br />

Kernenergie werde ein großer Teil<br />

des künftigen Energiebedarfs in<br />

Deutschland durch <strong>Steinkohle</strong> zu<br />

decken sein. Mit einem massiven<br />

Ausbau alternativer Technologien allein<br />

werde der Basis-Energiebedarf<br />

nicht gedeckt.<br />

Unterstützung umweltverträglicher<br />

<strong>Steinkohle</strong>nkraftwerke<br />

Starzacher: „Die Weichen für eine<br />

Erneuerung des Kraftwerksparks<br />

müssen deshalb so schnell wie möglich<br />

gestellt werden.“ Er appellierte<br />

an die politischen Entscheidungsträger,<br />

neben regenerativen Energien<br />

auch den Bau noch effizienterer<br />

und umweltverträglicherer<br />

<strong>Steinkohle</strong>nkraftwerke zu unterstützen.<br />

Weltweit werden der <strong>Steinkohle</strong><br />

günstige Zukunftsperspektiven vorausgesagt.<br />

Dieser Optimismus beruht<br />

nicht <strong>auf</strong> Wunschdenken, sondern<br />

<strong>auf</strong> überprüfbaren Fakten. Eine<br />

Studie des zum <strong>RAG</strong>-Konzern gehörenden<br />

<strong>Steinkohle</strong>nverstromers<br />

STEAG, die in wenigen Wochen<br />

veröffentlicht werden soll, stellt unter<br />

anderem heraus:<br />

Der Strombedarf wird in 20 Jahren<br />

global um rund 80 Prozent steigen.<br />

Um diesen Bedarf decken zu können,<br />

müssen weltweit viele neue<br />

Kraftwerke gebaut und ältere Kraftwerke<br />

modernisiert werden.<br />

Die <strong>Steinkohle</strong> als fossiler Energieträger<br />

mit den größten Reserven<br />

wird mit fast 40 Prozent zur Stromversorgung<br />

beitragen.<br />

Möglichkeiten der deutschen<br />

Kohlekraftwerkstechnologie<br />

Wären überall <strong>auf</strong> der Welt Kohlekraftwerke<br />

nach dem heutigen Stand<br />

der Technik am Netz, würden jährlich<br />

rund 1,8 Milliarden Tonnen<br />

Kohlendioxid weniger die Atmosphäre<br />

belasten. Die Verringerung an<br />

Kohlendioxidemissionen wäre zwei-<br />

einhalbmal so hoch wie die Einsparung,<br />

die die meisten Industriestaaten<br />

nach dem Kyoto-Protokoll<br />

bis zum Jahr 2010 erreichen wollen.<br />

Doch die Möglichkeiten der Kohletechnologie,<br />

auch das zeigt die erwähnte<br />

STEAG-Studie, sind noch<br />

längst nicht ausgeschöpft.<br />

Mit einer Reihe eindrucksvoller Exponate<br />

machte die <strong>RAG</strong> <strong>auf</strong> der<br />

Messe deutlich, dass sie das Knowhow<br />

hat, um die Zukunft der <strong>Steinkohle</strong><br />

mitzugestalten. So z. B. mit<br />

der „Virtuellen Realität“ (wir berichteten<br />

in Ausgabe 01/2002), einem<br />

Forschungsprojekt der <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Steinkohle</strong> AG, das seit kurzem erstmals<br />

<strong>auf</strong> dem Bergwerk Prosper-<br />

Haniel in Bottrop zu Trainingszwecken<br />

eingesetzt wird.<br />

Bernd Tönjes (Mitte), Vorsitzender des Vorstandes der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Steinkohle</strong> AG, mit seinen Vorstandskollegen<br />

Michael Ziesler (links) und Jürgen Eikhoff (rechts) am Steuerstand der „Virtuellen Realität“.

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