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ProZukunft 01/2010 - Die Genossenschafft

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6<br />

WBG Zukunft – in Aktion<br />

Immer auf Achse –<br />

der Außendienst unserer Genossenschaft<br />

Wenn Frau Müller ihren Schlüssel abbricht,<br />

die Haustür klemmt oder die<br />

Heizung muckert, dann treten zwei<br />

Mitarbeiter unserer Genossenschaft<br />

in Aktion, auf die der Ausdruck „immer<br />

auf Achse“ wirklich zutrifft.<br />

Georg Wölfert und <strong>Die</strong>tmar Kohl sind<br />

der Außendienst des Servicebereichs.<br />

Sie zeigen Präsenz vor Ort und helfen<br />

den Mitgliedern bei kleineren und<br />

größeren Problemen.<br />

Dabei warten sie keineswegs, bis ein<br />

Anruf eintrifft. „Wir sind ständig in<br />

den Häusern unterwegs“, berichtet<br />

Georg Wölfert. Sie kontrollieren<br />

Haustechnik und Aufzüge, Beleuchtung<br />

und Brandschutzanlagen, Außenbereiche<br />

und Spielplätze.<br />

Sie überwachen Grünpflege und<br />

Winterdienst, überprüfen die Hausordnung<br />

und aktualisieren die Aushänge.<br />

Eine Mammutaufgabe, wenn<br />

man bedenkt, dass jedem von ihnen<br />

ca. 2.500 Wohneinheiten zugeteilt<br />

sind. Georg Wölfert ist zwischen Johannesplatz,<br />

Rieth, Tiergartensiedlung<br />

und Rotem Berg unterwegs,<br />

<strong>Die</strong>tmar Kohl kümmert sich um das<br />

gesamte Nordhäuser Gebiet. Jeden<br />

Tag laufen sie zig Treppenhäuser ab.<br />

Kein Wunder also, dass man sie nicht<br />

<strong>Die</strong>tmar Kohl und Georg Wölfert<br />

an jedem Tag in jedem Haus zu Gesicht<br />

bekommt.<br />

Eine besondere Herausforderung ist<br />

erfahrungsgemäß die Treppenhausbeleuchtung.<br />

Sie wird von den beiden<br />

Mitarbeitern im festen Rhythmus<br />

kontrolliert. Allerdings ist es nicht<br />

möglich, alle Leuchtmittel im Wochentakt<br />

zu überprüfen. „Hier gibt<br />

es eine sehr hohe Erwartungshaltung<br />

der Bewohner“, weiß <strong>Die</strong>tmar Kohl<br />

zu berichten. Bei privaten Vermietern<br />

dauere es oft mehrere Monate, bis<br />

etwas passiert – in unserer Genos-<br />

senschaft entsteht schon Unruhe,<br />

wenn es mal länger als eine Woche<br />

dauert, bis eine defekte Glühlampe<br />

ausgetauscht wird.<br />

Unsere Mitglieder setzen oftmals voraus,<br />

dass diverse Störungen umgehend<br />

erkannt werden und halten es<br />

deshalb nicht für erforderlich, diese<br />

bei der Genossenschaft zu melden.<br />

Doch diese Information braucht unser<br />

Außendienst-Duo.<br />

Oft werden Georg Wölfert und <strong>Die</strong>tmar<br />

Kohl gerufen, wenn der eine<br />

oder andere Hausbewohner seiner<br />

Pflicht zur Durchführung der Hausordnung<br />

nicht nachkommt. Besteht<br />

Handlungsbedarf, werden die betreffenden<br />

Mitglieder auf ihre Pflichten<br />

verwiesen und entsprechende Nachkontrollen<br />

durchgeführt. Das nimmt<br />

viel Zeit in Anspruch, die den beiden<br />

bei der Erfüllung wichtiger Arbeitsaufgaben<br />

fehlt.<br />

Und dann ist da ja noch der Not- und<br />

Havariedienst, den die Außendienstler<br />

außerhalb der <strong>Die</strong>nstzeit wahrnehmen<br />

müssen. „Einige Probleme<br />

können wir selbst lösen, in anderen<br />

Fällen verständigen wir eine Fachfirma“,<br />

erklärt Georg Wölfert. Auch<br />

hier bittet er um Geduld und Verständnis,<br />

wenn die Beseitigung einer<br />

Störung unter Umständen nicht sofort<br />

erfolgt.<br />

Zuweilen sind die beiden auch „Blitzableiter“,<br />

weil sie bei Problemen die<br />

ersten Ansprechpartner sind. Oft erhalten<br />

sie aber auch Dank und Anerkennung,<br />

wenn Mängel schnell<br />

abgestellt wurden, was in der Regel<br />

auch geschieht. Manchmal verblüffen<br />

sie mit ihren fixen Lösungen<br />

die Bewohner und das dürfte die<br />

schönste Belohnung dafür sein, dass<br />

sie immer auf Achse sind.

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