Karate 1 2011 - Chronik des Karate

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Studie der Universität Regensburg
Klaus Rennwanz wird Bundesstilrichtungsreferent für Kempo-Karate Kagawa Senseis Techniken sind Karate in Perfektion. Garching. Am Samstag, den 2. April trafen Ansatzlos und schnell wie eine Peitsche treffen sie sich Vertreter der Stilrichtung Kempo-Karate mit unglaublichem Kime ins Ziel. Nach kurzer Span- in Garching bei München. nung des gesamten Körpers folgt die sofortige Entspannung. Alles wirkt unglaublich leicht und klar. Andreas Busche stellte sein Amt als Bundesstilrichtungsreferent aus zeitlichen Gründen zur Verfügung, Klaus Rennwanz aus Sigmaringen wurde einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt. Außerdem wurde erstmalig eine Stilrichtungskommission, bestehend aus vier in den Landesverbänden vertretenen Repräsentanten für Kempo-Karate eingerichtet. Klaus Rennwanz nannte als vorrangige Ziele die Schaffung klarer Strukturen für Kempo-Karate im DKV. Hierzu zählen Organigramme, eine einheitliche Prüfungsordnung in Anlehnung an die Rahmenprüfungsordnung des DKV, die Benennung von Prüfern und Einrichtung einer Geschäftsstelle für Kempo-Karate. Die Vertreter der Bundesstilrichtungskommission sind: Bayern: Björn Anton Am Jägerfeld 3b, 80339 Hallbergmoos Tel.: 0811/5417004, Mail: b.anton@muenchen-mail.de Baden-Württemberg: Klaus Rennwanz Ringstr. 21, 72488 Sigmaringen-Jungnau Tel.: 07577/926718 Mail: Klaus.Rennwanz@gmx.de Niedersachsen: Joachim Weduwen Marrinkskamp 23, 48531 Nordhorn Tel.: 05921/32123 Mail: j.weduwen@gmx.de Nordrhein-Westfalen: Jens Wölke Nienburger Str. 15, 32469 Petershagen Tel.: 05702/851418 Mail: ra.woelke@engemann-woelke.de Klaus Rennwanz Bundesstilrichtungsreferent Kempo-Karate Masao Kagawas Schwerpunkt im Seminar für Trainer waren Übungen für den korrekten Gelenkeinsatz bei Tsuki- und Uchi- Techniken. Er hob hervor, dass viele alte traditionelle Karatekas die Schultern „schließen“ aber somit ihre Technik zu früh beenden. Schon Nakayama Sensei erklärte in seiner Buchserie Best Karate, dass wer das Prinzip des Schulterschnapens nicht verstehe, Karate nicht verstanden hat. Kagawa Sensei berichtete, dass M. Yahara und Y. Osaka vor über 35 Jahren daran arbeiteten besser, schneller und stärker zu werden. Sie experimentierten auf Grundlage der Ideen Nakayamas den Körper und die Gelenke besser zu nutzen. Sie änderten ihre Techniken nicht in einen neuen, sondern einen besseren Weg. Sie praktizierten mehr Körperrotation und schnappende Bewegungen. Kagawa hatte zu dieser Zeit die Möglichkeiten mit beiden JKA-Ausbildern zu trainieren und übernahm viele ihrer Ideen in seinen persönlichen Stil. Kagawa Sensei betonte, es gibt nicht S t i l r i c h t u n g e n Neben dem allgemeinen JKD-Lehrgang mit Kagawa Shihan fand ein spezielles Trainer-Seminar am 12.04.11 für alle Trainer der DKV Bundesstilrichtung JKD Shoto-Ha als Morningclass kostenlos statt. Kagawa Masao - Trainer-Seminar in Berlin nur das Schnappen aus der Hüfte. Neben diesem sind auch Ellenbogen und Schultereinsatz von besonderer Bedeutung. Viele Schüler setzen nur die Arme bei Tsuki-Waza und Uchi-Waza ein. Sie denken dabei nicht das Schultergelenk. Die Schulter muss aber voll eingesetzt werden, um die Rückenmuskeln ins Spiel zu bringen. Dabei muss man jedoch überlegt vorgehen. Die Schultern dürfen sich nicht zu stark heben und die Gelenke dürfen nicht geschädigt werden. Viele Karatekas versuchen, die Schlag und Stoßtechniken übermäßig mit der Brustmuskulatur zu verstärken. Sie vergessen das Zusammenspiel der anderen an der Aktion beteiligten Muskelgruppen zu nutzen. Zuviel Spannung im Arm und in der Schulter stoppt den Kraftfluss, der zum Ziel gerichtet eingesetzt werden soll. Alle Anstrengung ist vergeudet. Es ist, als ob die Power im eigenen Körper „stecken“ bleibt und nicht dahin übertragen wird, wo man sie gebraucht. Kagawa zeigte einige Übungen für Trainer, um korrekte Hüftbewegungen zu üben, um die Schnelligkeit beim Kumite und die Effektivität in der Selbstverteidigung zu verbessern. Er stellte verschiedene Trainings-Ansätze heraus und gab auf den Weg, dass Trainer bei ihren Konzepten immer die Entwicklung ihrer Schüler im Auge haben müssen. Man darf im Karate nie stillstehen. Man muss immer versuchen sich Schritt für Schritt zu verbessern. Jeden Tag zu trainieren ist dabei aber nicht genug. Es gilt beim Training immer nachzudenken, was man tut und schließlich den eigenen Körper zu verstehen. Kagawa Sensei gab uns folgendes mit auf den Weg: “All the time pushing your self forward moving ahead with a clear and gentle mind and never stand still.“ JKD Shoto-Ha Geschäftsstelle Infos: www.jkd-shotoha.de 29
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