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barcelona the prodigy joachim garraud kampfsport - newbreeze media

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P!NK<br />

ihre musik ist <strong>the</strong>rapie<br />

„Im Kopf bin ich<br />

Punk“, hat Pink einmal<br />

gesagt. Pink. Die<br />

Punk-Rockerin der<br />

weiblichen Popstars,<br />

die sich ihren Künstlernamen gab,<br />

weil sie nach eigenen Aussagen in<br />

ihrer Kindheit schnell errötete.<br />

Pink. Sie heißt im wahren Leben Alicia<br />

Moore, und schafft es, die Menschen<br />

mit ihrer Musik zu bewegen und zählt<br />

dadurch zu den konfrontationsfreudigsten<br />

und zugleich erfolgreichsten<br />

Sängerinnen der internationalen<br />

Musikszene. Wild, zügellos und ohne<br />

Tabus.<br />

Das erreicht die Sängerin insbesondere<br />

durch ihre autobiografischen<br />

Texte, in denen sie die Sorgen und<br />

Probleme ihres Lebens verarbeitet.<br />

Zynisch und gesellschaftskritisch<br />

singt sie persönliche Inhalte von<br />

ihrer schwierigen Kindheit, geprägt<br />

durch die Trennung ihrer Eltern und<br />

von ihren Erfahrungen mit Drogen<br />

und Männern, letztens durch die<br />

Scheidung von Carey Hart, einem<br />

Motocross-Fahrer, mit dem sie seit<br />

2006 verheiratet war.<br />

“Wir gehen ja alle durch dasselbe<br />

im Leben. Musik ist für mich deshalb<br />

wie Gruppen<strong>the</strong>rapie.”<br />

So Pink.<br />

Und da sich das Leben und seine<br />

Probleme ständig ändern, so unterschiedlich<br />

ist auch ihr Musikstil. Er<br />

reicht von Punk, Rock, über Pop, bis<br />

hin zu R’n‘B und Hip Hop. Doch nicht<br />

nur ihre Musik ist abwechslungsreich,<br />

sondern auch ihre Auftritte. Mal erscheint<br />

sie eher punkig, dann wieder<br />

im Hip Hop Style oder als kokette<br />

Verführerin. Sie liebt es, sich immer<br />

neu zu definieren und ihre Musik als<br />

Selbstfindungs<strong>the</strong>rapie zu nehmen.<br />

Im Alter von 17 Jahren wurde Alicia<br />

Moore, alias Pink, von Plattenmogul<br />

Antonio „L.A.“ Reid für sein für<br />

R&B-Stars bekanntes Label Arista<br />

eingekauft und dazu verpflichtet,<br />

vorproduzierte Rhythm & Blues<br />

Songs einzusingen. Ihr erstes Album<br />

veröffentlichte Pink im Jahr 2000.<br />

“Can’t Take Me Home” klingt mit<br />

seinen Hip Hop Einflüssen so ganz<br />

anders als die nachfolgenden Alben,<br />

und das ist der Sängerin heute fast<br />

schon unangenehm. Es war einfach<br />

nicht Sie selbst.<br />

“Ich hatte nicht viel kreative Kontrolle<br />

bei meinem ersten Album.<br />

Ich war einfach froh, nicht mehr<br />

bei McDonald’s arbeiten zu müssen.”<br />

Doch mit dem sich einstellenden Erfolg<br />

und rund einer Million verkaufter<br />

Exemplare des Debüts konnte es sich<br />

die rebellische Künstlerin aus Philadelphia<br />

erlauben, für ihr zweites Album<br />

neue musikalische Wege zu beschreiten.<br />

Man nehme nur ihr zweites<br />

Album „Missundaztood“, das sich<br />

weltweit 5 Millionen Mal verkaufte.<br />

Einer breiten Öffentlichkeit wurde Pink<br />

später auch durch den Song “Lady<br />

Marmelade” vom Soundtrack des Kinohits<br />

“Moulin Rouge” bekannt. Sex sells.<br />

Im Video dazu tanzte Pink gemeinsam<br />

mit Lil’ Kim, Christina Aguilera und<br />

Mýa lasziv und in knappen Outfits.<br />

m u s i c<br />

Aber Pink wollte nie nur auf Aussehen<br />

und Stimme reduziert werden und<br />

provozierte deswegen auch immer<br />

wieder mit ihren Texten.<br />

So prangert sie beispielsweise in “Stupid<br />

Girls” 2006 den Schönheitswahn<br />

im Showbusiness an und rechnet in<br />

“Dear Mr. President” 2007 mit dem<br />

amerikanischen Präsidenten George<br />

W. Bush und seiner Irak-Politik ab.<br />

Pink will eben kein buntes, austauschbares<br />

Pop-Püppchen sein. Sie geht lieber<br />

mit einer eigenen Meinung durchs<br />

Leben, was sicherlich nicht überall auf<br />

Gegenliebe stößt.<br />

Aber genau deswegen<br />

lieben wir sie<br />

alle. Pink ist ehrlich.<br />

Sie spricht laut aus,<br />

was sie denkt.<br />

Es wurde ja Zeit, dass mal jemand auf<br />

den Tisch haut und sagt, was Sache<br />

ist. Danke. [Katharina Benda]<br />

Konzert: 25. März 2009, 19:30 Uhr,<br />

Wr. Stadthalle<br />

More Information:<br />

www.pinkspage.com<br />

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