Bundeszentrallehrgang DAKO / IMAF – Ost, Zwickau - 1. Asiatischer ...
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<strong>Bundeszentrallehrgang</strong> <strong>DAKO</strong> / <strong>IMAF</strong> <strong>–</strong> <strong>Ost</strong>, <strong>Zwickau</strong><br />
17./18. März 2012<br />
Seminarleiter:HANSHI Hans-Dieter Rauscher und KYOSHI Christine Rauscher<br />
Co-Referenten: Marcus Schubert, Bernd Hempel, Thomas Züllich, Christina Herold, Peter Kaun,<br />
Helmut Hündgen, Uwe Knorr, Sandy Schubert, Marcel Hündgen, Rene Bartsch<br />
Ausrichtender Verein: BUDO-Leistungszentrum <strong>1.</strong> Asiat. Kampfkunstverein <strong>Zwickau</strong> e.V.<br />
Zum 27. Bundeslehrgang in <strong>Zwickau</strong> trafen sich in diesem Frühjahr über 100 Kampfkünstler und<br />
Kampfsportler aus Sachsen, Brandenburg und Berlin. Der Lehrgang, welcher seit 1998 jährlich im<br />
Frühjahr stattfindet, steht in den meisten ostdeutschen Dojos fest im Terminplan.<br />
Doch dieser Lehrgang begann mit einem Ereignis, bei welchem wohl nur sehr wenige der<br />
Anwesenden bisher in der Vergangenheit anwesend waren. Durch HANSHI H.-Dieter Rauscher wurde<br />
der langjährige Regionaldirektor Marcus Schubert, Vereinspräsident des <strong>1.</strong> Asiatischen<br />
Kampfkunstvereins, mit dem 6. Dan und rot-weißen Gürtel geehrt. Marcus Schubert, welcher seit<br />
1995 in der <strong>DAKO</strong>, seit 1998 in der <strong>IMAF</strong> und seit 2006 Regionaldirektor ist, avancierte in der Disziplin<br />
Jiu-Jitsu zum Großmeister.
Jiu-Jitsu<br />
Da bei dem ausrichtenden Verein ein vereinsinterner Schwerpunkt auf die Disziplin Jiu-Jitsu liegt ist<br />
es nicht verwunderlich, dass über beide Seminartage die Tatami ununterbrochen belegt war. Zwar<br />
wurden durch den frisch gebackenen Großmeister Marcus Schubert nur je zwei Einheiten gegeben,<br />
aber Unterstützung aus dem eigenen Dojo durch Helmut Hündgen, Marcell Städter sowie Jörg<br />
Winkelmann für Waffenabwehr, Selbstverteidigung und Grundschultechnik ließen die Teilnehmer<br />
durchaus schwitzen. Da Judo auf dem Programm stand konnte Peter Kaun aus dem befreundeten<br />
Zanshin Dojo Vetschau auch in diesem, dem Jiu Jitsu entstammenden Teil des Budo, arbeiten. Die<br />
Teilnehmer auf der Tatami nahmen das wechselnde Angebot sehr gerne an.<br />
Zum Jiu-Jitsu und Judo gibt es indes über den ausrichtenden Verein eine eigene Lehrgangsserie, zu<br />
welcher auch Anfänger herzlich willkommen sind.<br />
Combat-Arnis<br />
Überaschend groß war bei dem Seminar die Gruppe im Combat-Arnis, welche wohl die<br />
teilnehmerstärkste Abteilung bei dem Lehrgang war.<br />
Neben dem Anyo-Training, welches zu einem jedem Lehrgang ein Pflichtbestandteil des<br />
Unterrichtsstoffes ist, standen jedoch auch die Teile des waffenlosen Arnis sowie als besonderes und<br />
attraktives Highlight Abwehr von Bo-Angriffen auf dem Programm.
Doch während im Combat-Arnis Anyos und Selbstverteidigung in vielen Dojos wohl die Schwerpunkte<br />
im Training darstellen, konnten die Teilnehmer ihr Wissen in den spezifischen Randgebieten<br />
erweitern. Die Bo-Jutsu-Einheit wurde kurzum in die Arnisgruppe integriert, so dass beide Disziplinen<br />
jeweils mit den Stärken und Schwächen des anderen Systems konfrontiert wurden.<br />
Interessant war hierbei die Tatsache, dass die Teilnehmer beider Disziplinen dieses Training als<br />
überaus hilfreich für das BUDO-Verständnis gesehen wurde.<br />
Bo-Jutsu<br />
Die Gruppe des Bo-Jutsu wurde, nach Unterweisung durch Rauscher Shihan, von dem <strong>Zwickau</strong>er<br />
Rene Bartsch geleitet. Rene, welcher seit mehreren Jahren auch die Sektion Bo-Jutsu im<br />
ausrichtenden Verein führt, war sichtlich über diese ihm zuteil werdende Ehre begeistert. Die<br />
Teilnehmer der Gruppe, welche von Anfängern bis zu Dan-Trägern reichte, kamen auf ihre Kosten.<br />
Das Training umfasste sowohl Kata als auch Anwendungen und freie Partnerübungen. Die<br />
anschließenden Prüfungen im Bo-Jutsu zeigten dann auch, dass hier gut und hart gearbeitet wurde.<br />
Am Sonntag konnten dann als Vorbereitung auf die Europameisterschaft noch<br />
Demonstrationskämpfe zur Abstimmung der Kampfregeln vorgeführt werden. Christina Herold und<br />
Rene Bartsch hatten es sich nach der <strong>Ost</strong>deutschen Meisterschaft zur Aufgabe gemacht, ein<br />
entsprechendes Regelwerk zu erstellen. Die durch Regionaldirektor Marcus Schubert gemachte<br />
Auflage, dass nur mit einem konkreten Regelwerk die Bo-Jutsu Kampfdisziplin Bestandteil der
Europameisterschaft wird, wurde somit genüge getan.<br />
Kobudo / Sai-Jutsu<br />
Ebenfalls durch einen <strong>Zwickau</strong>er wurde die überschaubare Sai-Gruppe geleitet. Uwe Knorr, welcher<br />
sowohl im Tonfa-Jutsu, Kama-Jutsu als auch im Sai-Jutsu hoch graduiert ist, entschied sich nach<br />
Anfragen für das Privattraining im Sai-Jutsu. Aus der ursprünglich vorgesehenen stündlichen Einheit<br />
wurde dann aber auch eine doppelte Einheit, so dass die Teilnehmer von dem Wissen und den<br />
Erfahrungen profitieren konnten.<br />
Thai-Boxen<br />
Bereits seit mehreren Jahren arbeitet der <strong>Zwickau</strong>er Verein mit dem Thai-Boxtrainer Bernd Hempel<br />
aus Halle erfolgreich zusammen. Letztmalig wurde im Februar parallel zu einem Jiu-Jitsu-Lehrgang ein<br />
Tagesseminar in Thai-Boxen angeboten.<br />
Die Einheiten von Bernd Hempel, welche gleichzeitig für den Dresdner Rene Menger als<br />
Prüfungsvorbereitung genutzt wurden, zeigten jedoch das hohe technische Niveau der Teilnehmer.<br />
Das Lehrgangsteam des <strong>1.</strong> Asiatischen Kampfkunstvereins <strong>Zwickau</strong><br />
bedanken sich bei den Referenten Hans-Dieter und Christine<br />
Rauscher sowie allen Co-Referenten und Teilnehmern!
www.zwickau-dojo.de<br />
www.imaf-germany.de