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Schulprogramm - Justin Wagner Schule

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ERDKUNDE<br />

Im Mittelpunkt des Erdkundeunterrichts steht der<br />

von Naturfaktoren und menschlichen Aktivitäten<br />

geprägte Raum. Dabei legt das Fach Erdkunde die<br />

Beziehung zwischen und die Zusammenhänge innerhalb<br />

verschiedener Lebensräume der Erde dar, indem es die<br />

Gesamtheit der Mensch-Raum-Beziehung betrachtet<br />

und kritisch hinterfragt.<br />

Wesentliche Qualifikationen zur rationalen<br />

Auseinandersetzung mit Gegenwartsproblemen,<br />

Lösungsstrategien und Zukunftsaufgaben werden im<br />

Erdkundeunterricht unter besonderer Berücksichtigung<br />

des Raums als zentraler Kategorie vermittelt.<br />

Des Weiteren trägt der Erdkundeunterricht vor allem<br />

dazu bei, dass sich die Schüler/innen ihres eigenen<br />

Einflusses auf die Umwelt bewusst werden, dass sie<br />

sachgerecht Informationen erhalten und die Fähigkeit<br />

entwickeln, umweltgerechte Entscheidungen zu treffen.<br />

Hierzu gehört auch die Vermittlung eines angemessenen<br />

Wirklichkeits- und Selbstverständnisses sowie eine<br />

entsprechende Handlungsfähigkeit und Orientierung in<br />

der Alltagswelt.<br />

Eine der Hauptaufgaben des Erdkundeunterrichts ist<br />

es, die Schüler/innen dazu zu befähigen, in vielfältigen<br />

Lebenssituationen für ihre Umwelt verantwortlich zu<br />

handeln, d.h. ihnen Raumverhaltenskompetenz zu<br />

vermitteln.<br />

In den 5. Klassen stehen die Orientierung im<br />

Heimatraum und Deutschland zentral. Am Beispiel der<br />

Alpen oder des Küstenraumes werden Konflikte zwisch-<br />

en Mensch und Natur erarbeitet und Lösungsstrategien<br />

56<br />

entwickelt, um so die Raumverhaltenskompetenz der<br />

Schüler/innen zu stärken. Methodenkompetenzen<br />

wie Umgang mit Globus, Karte und Atlas, Erstellung<br />

eines Kurzreferats oder eines Plakats, Durchführung<br />

von Rollenspielen werden eingeübt. Dies wird in der<br />

Förderstufe bei ähnlichen Schwerpunkten in den 6.<br />

Klassen auf Europa erweitert.<br />

JUSTIN-WAGNER-SCHULE • ODENWALDRING 3-5 • 64380 RO DORF<br />

In der Mittelstufe stehen zunächst die zentralen Inhalte<br />

der Physischen Geographie, Klima und endogene<br />

Kräfte im Mittelpunkt. Einen Schwerpunkt bildet der<br />

Klimawandel mit seinen Folgen für Mensch und Umwelt.<br />

Es werden die Grundlagen für eine wirtschaftsgeogra-<br />

phische Betrachtung der Großräume Europa, Amerika,<br />

Asien oder Afrika und für die Diskussionen von<br />

Vorhaben der Raumplanung insbesondere im Nahraum<br />

gelegt. Einen methodischen Schwerpunkt bildet die<br />

Vorbereitung umfangreicher Präsentationen und<br />

FRANZÖSISCH<br />

Durch die stetige Internationalisierung des Lebens<br />

in allen Bereichen kommt der Mehrsprachigkeit<br />

des Einzelnen eine immer größere Bedeutung zu. In<br />

diesem Rahmen nimmt die französische Sprache eine<br />

besondere Rolle ein: Frankreich ist der wichtigste<br />

Handelspartner Deutschlands. Die enge deutsch-<br />

französische Zusammenarbeit ist heute eine nicht mehr<br />

wegzudenkende Realität.<br />

Die besondere Beziehung beider Länder basiert auf<br />

einem gewachsenen historischen Erbe und gipfelt 1963<br />

in dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag<br />

(Elysée - Vertrag), der den Bezugsrahmen vielfältiger<br />

Verflechtungen bildet. Exemplarisch seien hier die<br />

mannigfaltigen Städtepartnerschaften oder auch große<br />

Firmen (EADS: Airbus, Siemens ...) genannt. Französisch<br />

ist darüber hinaus in über 30 Ländern weltweit (u.a. in<br />

Teilen Kanadas und Lateinamerikas, im afrikanischen<br />

Projektarbeiten. Raum, im Fernen und Nahen Osten) Verkehrssprache „ Bei der Vermittlung der Inhalte nimmt der Aspekt<br />

mit zum Teil erheblicher kultureller und sozio-<br />

kultureller Prägung.<br />

Im Vordergrund des Unterrichts steht der Spracherwerb,<br />

d.h. die Entwicklung der mündlichen und schriftlichen<br />

Kommunikationsfähigkeit, wobei im Gymnasialbereich<br />

beide gleichwertig gewichtet werden und im<br />

Realschulbereich das Mündliche überwiegt.<br />

Gerade zu Beginn des Fremdsprachenlernens<br />

besteht bei den Schülern und Schülerinnen eine hohe<br />

Motivation, an die durch einen handlungsorientierten<br />

Ansatz (kleine Alltagsdialoge aus der Lebenswelt der<br />

Schüler: sich vorstellen, Klassenraumvokabular,<br />

57<br />

Hobbys etc.) angeknüpft wird. Hier werden die<br />

Strukturen zunächst rein mündlich vermittelt; wobei auf<br />

Intonation und Aussprache besonderen Wert gelegt<br />

wird. Diese Phase erstreckt sich über 4-6 Wochen.<br />

Erst wenn die Schüler/innen die Strukturen fließend<br />

beherrschen, erfolgt die Einführung der Schrift. Im<br />

Anschluss orientiert sich der Unterricht überwiegend<br />

an den Lehrwerken. Neben der Sprachkompetenz<br />

stehen Aspekte wie interkulturelles Lernen,<br />

Methodenkompetenz, Medienkompetenz, fachübergrei-<br />

fendes und fächerverbindendes Lernen im Blickpunkt<br />

des Unterrichts. Um die Lernmotivation der Schüler/<br />

innen zu fördern, werden spielerische Aktivitäten,<br />

wie Briefwechsel, E-Mail- Kontakte, Erarbeitung von<br />

Sketchen/Rollenspielen oder/und landeskundliche<br />

Vorbereitung des Schüleraustauschs sowie thematisch<br />

und sprachlich adäquate Lektüren integriert.<br />

Lernen lernen“ einen hohen Stellenwert ein:<br />

So sind Lerntechniken (Wortfelder, Synonyme, Verben<br />

mit Präposition, Satzbauübungen, Markierungstechnik,<br />

Hinführung zu Résumé und eigener Stellungnahme)<br />

bereits von Anfang an integraler Bestandteil<br />

des Unterrichts.<br />

JUSTIN-WAGNER-SCHULE • ODENWALDRING 3-5 • 64380 RO DORF<br />

Zur Förderung des individuellen Lernfortschritts<br />

ist der Aufbau einer französischsprachigen<br />

Schülerbibliothek in Planung. Zur Aufarbeitung von<br />

Defiziten stehen in der Lernwerkstatt Vokabel- bzw.<br />

Grammatiktrainingsprogramme zur Verfügung.

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