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Amtsblatt Ausgabe 04/2013 - Gemeinde Königsbach-Stein

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2<br />

Nummer 4<br />

Donnerstag, 24. Januar <strong>2013</strong><br />

Einmal im Monat besucht Landrat Karl Röckinger eine der 28<br />

<strong>Gemeinde</strong>n des Enzkreises, "um zu sehen, was es im Enzkreis<br />

für gute Firmen gibt." In <strong>Stein</strong> ließ sich der Landrat, der in Begleitung<br />

von Kerstin Monasso, Wirtschaftsbeauftragte des Enzkreises,<br />

und Karoline Schmidt vom Jobcenter Enzkreis, unterwegs<br />

war, bei der Firma Frey & Winkler über den, wie er anschließend<br />

betonte, "hochinteressanten und innovativen Betrieb" ausführlich<br />

informieren. Geschäftsführer Rolf Winkler und die Firmenspitze<br />

stellten das 1957 von Emil Winkler und Oswald Frey gegründete<br />

Unternehmen vor, das am Standort <strong>Stein</strong><br />

140 Mitarbeitende auf einer Betriebsfläche von 7000 Quadratmetern<br />

beschäftigt.<br />

Die Firmengründer starteten zunächst<br />

mit der Produktion von Schmuckteilen<br />

für Brillen, später folgten komplexere<br />

Eigenentwicklungen und Patentanmeldungen<br />

für die augenoptische Industrie.<br />

Bereits 1982 wurde mit der Verarbeitung<br />

von Silikon begonnen. Heute ist<br />

das innovative Familienunternehmen<br />

sehr viel breiter aufgestellt und gehört zu<br />

den weltweit führenden Herstellern von<br />

Hightech-Komponenten für die Medizintechnik<br />

mit den Bereichen Dentalindustrie,<br />

Hörgeräte- und Operationstechnik.<br />

Innovative und oft bahnbrechende<br />

technische Lösungen für äußerst komplexe<br />

Bauteile im Operations- und Überwachungsgerätebereich<br />

gehören ebenso<br />

dazu wie entsprechende Entwicklungen<br />

für Hörgeräte im Mikrobereich.<br />

Weitere Schwerpunkte werden in der<br />

Automobilbranche, der Verpackungs-<br />

und wie bisher in der augenoptischen<br />

Industrie gesetzt, wie die Delegation,<br />

darunter auch Bürgermeister Heiko<br />

Genthner und Mitarbeiter Ortwin Befurt,<br />

aus erster Hand erfuhr.<br />

Landrat besucht <strong>Königsbach</strong>-<strong>Stein</strong>er Firmen<br />

Frey & Winkler und Köhler Bearbeitungstechnik<br />

Auf seiner monatlichen Tour durch den Enzkreis besuchte Landrat Karl Röckinger in<br />

<strong>Königsbach</strong>-<strong>Stein</strong> die Firmen Frey & Winkler sowie die Köhler Bearbeitungstechnik. Auf<br />

dem Bild v.l.: Bürgermeister Heiko Genthner, Geschäftsführer Rolf Winkler, Frau Brenk,<br />

Landrat Karl Röckinger, Herr Boch, Herr Befurt, Herr Skopp.<br />

Nicht minder interessant war die Vorstellung<br />

der Köhler GmbH in <strong>Königsbach</strong>,<br />

an deren Werdegang und Produktion<br />

Geschäftsführer Joachim Köhler und leitende<br />

Mitarbeiter engagiert und hoch<br />

motiviert erinnerten. Die Firma Köhler<br />

Bearbeitungstechnik wurde 1947 von<br />

Maschinenbaumeister Horst Köhler gegründet,<br />

dem Vater des heutigen Inhabers.<br />

In den Anfangsjahren erwarb der<br />

Firmengründer aus den Trümmern der<br />

Stadt Pforzheim gerettete Werkzeugmaschinen,<br />

reparierte und verkaufte<br />

sie. Seither wurde der Betrieb mehrfach<br />

vergrößert, die Produktionsfläche und<br />

Produktpalette laufend erweitert. Heute<br />

beschäftigt der stark wachsende und exportorientierte<br />

Betrieb 51 Mitarbeitende<br />

- Anfang 2012 waren es noch 33 - und<br />

fertigt in erster Linie Produkte für die internationale<br />

Automobilindustrie: Erzeugnisse<br />

wie Nockenwellen-Lagerdeckel,<br />

Kurbelwellen-Lagerdeckel, Schaltstangen,<br />

diverse Halter und Gehäuse. "Die<br />

Motor- und Getriebeteile aus Stahl und<br />

Aluminium werden bei uns einbaufertig<br />

hergestellt", unterstreicht Joachim Köhler.<br />

Auch wenn für ihn die Qualitätsmarke "Made in Germany"<br />

ein wichtiges Argument darstellt, so schätzt er doch die in Ungarn<br />

und der Türkei von seinen Rohteillieferanten gefertigten<br />

qualitativ hochwertigen Produkte. Der momentan in den USA<br />

boomende Automobilmarkt macht sich auch bei Köhler stark<br />

bemerkbar, zumal die <strong>Königsbach</strong>er Firma für bestimmte Teile<br />

einziger Lieferant weltweit ist.<br />

Landrat Röckinger überreicht den Chefs der beiden besuchten<br />

Firmen jeweils die Ferdinand-von-<strong>Stein</strong>beis-Medaille des Enzkreises.<br />

ufa<br />

V.l.: Bürgermeister Heiko Genthner, Firmeninhaber Joachim Köhler und Landrat Karl<br />

Röckinger.

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