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Arbeitskreis
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Das Jahr 2009 war wiederum geprägt
von der Wirtschafts- bzw.
Bankenkrise und den Auswirkungen
auf Deutschland. Einen positiven
Einfluss auf die Krise erhoffte
man sich von dem Amtsantritt des
US-Präsidenten Obama. Auch die
amtierende Bundesregierung unter
der Kanzlerin Merkel steuerte
mit kreditfinanzierten Konjunkturprogrammen
der Krise entgegen.
Die Banken als auch die Automobilindustrie
(Abwrackprämie)
wurden mit Milliarden gestützt.
So manche dieser Maßnahmen
wurde unter dem Blickwinkel der
an- stehenden Wahlen in den einzelnen
Bundesländern bzw. zum
Bundestag getroffen.
Aber nicht jeder kam in den Genuss
der Staatshilfen. So wurde
der Firma Arcandor (unter dessen
Dach u.a. Karstadt angesiedelt
ist) staatliche Unterstützung
versagt. Der Konzern musste
Insolvenz anmelden. Von den ca.
40.000 Arbeitsplätzen wird wohl
nur ein Teil erhalten bleiben. Die
Firmenrente der Beschäftigten
wird der Pensionssicherungsverein
tragen müssen, der schon
aufgrund von weiteren Insolvenzen
in diesem Jahr größere Verpflichtungen
übernommen hat.
Sollten die Karstadt-Kaufhäuser
schließen, so würde dies zu einer
Verödung der Innenstädte führen.
Kirche und Arbeitswelt
Bericht 2009
Der obere Seltersweg in Gießen
wäre hierfür ein Beispiel. Dass der
Staat aber auch Konzerne stützt,
sieht man bei Opel. Hier ist zwar
alles noch nicht in „trockenen Tüchern“,
aber ein Überleben des
Konzerns in Deutschland ist doch
eher wahrscheinlich. Eine weitere
Insolvenz mit dem Verlust von ca.
40.000 Arbeitsplätzen mit all seinen
Folgen ist wohl politisch nicht
verkraftbar. Mit diesen Themen
beschäftigte sich der Ausschuss.
Aber auch die Hospizbewegung
war ein Thema im Ausschuss.
Frau Kurz vom ambulanten Hospizdienst
der Caritas Gießen stellte
hier ihre Arbeit vor. Anlässlich
der Visitation im Dekanat durch
Weihbischof U. Neymeyr wurde
die Firma Canon besucht. Einige
Ausschussmitglieder nahmen an
diesem interessanten und gut organisierten
Firmenbesuch teil.
Traditionell verbringen die Ausschussmitglieder
mit Partnern
ein gemeinsames Wochenende.
Diesmal ging die Fahrt nach Olpe
am Biggesee in das Kolping-Feriendorf
Regenbogenland, wo bei
herrlichem Wetter einige schöne
Tage verbracht wurden, u.a. mit
dem Besuch der Tropfsteinhöhle
Attendorn.
Hubert Kuczera