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Favoriten des Monats - P-Magazin

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KlAnGlIch_ P 19<br />

Darmstadt auf ihre eigene Weise mit Samples, cutz und Raps – und repräsentieren<br />

mit ihrem Song, in dem unter anderem der „Krone-Döner“, Pfungstädter Bier und die<br />

Abwesenheit von Rumstressern und Flüssen wichtige Rollen spielen, die liebe zu<br />

einer kleinen kleinen Großstadt.<br />

04 BRANKO SLAVA SUPERBAND „Heinertown“ 4:25<br />

Und nicht nur Einheimische, sondern auch unsere Freunde aus Vodice, Slowenien,<br />

zollen Südhessen tribut: „When financial crises hit the slovenian market,<br />

sausage prices exploded and made it impossible to live in our country any<br />

longer. So we saddled our donkey, put all our stuff (Mama and Vodka) on the<br />

carriage and rode into the sunset. We came across your town after five weeks<br />

of travelling. Our loyal friend Zlatko the Donkey got very sick and unfortunately<br />

he couldn’t be with us any longer. this was very sad but solved our sausage problem<br />

immediately and so we saddled down again. With enough sausage and potato<br />

juice for all of us we’re gonna party big time tonight and sing heinersongs<br />

with you side by side! na zdravje, bratje in sestre!!!”<br />

05 LäS VEGäS „Nein, nein, nein“ 2:24<br />

Bands sind laut Arne, dem Sänger von läs Vegäs, wie Fußballer: „Es gibt Superstars,<br />

Arbeiter und selbstverliebte Künstler. Würde man für läs Vegäs ein Pendant<br />

im Reich der Kicker suchen, wäre der legendäre Abwehrrecke Uli Borowka<br />

passend. nie einer der ganz großen namen, hat er sich über die Jahre mit seiner<br />

leidenschaft für das Spiel und seiner frechen Schnauze viel Respekt verdient.<br />

Als Fußballer ist er nie mit einem sauberen trikot nach hause gegangen.“ laut,<br />

direkt und mit viel Kämpferherz – das gilt auch für läs Vegäs. Seit 1998 beackert<br />

die Bänd, wenngleich damals noch ohne Ä-Pünktchen, die Bühnen. Poppiger<br />

Punkrock mit nicht immer bierernsten texten. Ihr Sampler-Beitrag „nein,<br />

nein, nein“ ist der passende Soundtrack, um sich gegen ein hotel neben der<br />

„Krone“ zu wehren.<br />

06 SNERFT „Lui Lui“ 3:39<br />

Im Februar 2010 gründeten Joze und nesh Vonk die Band „für seltsames liedgut“<br />

anlässlich einer Kulturhäppchen-Show im Schlosskeller. Für den Song<br />

„lui lui“ konnten sie Katja hünecke als Frauenstimme gewinnen. Das Stück ist<br />

sowohl liebeslied als auch hymne auf Darmstadt. nesh Vonk meint: „Überhaupt<br />

ist ’lui lui’ unser bisheriges Meisterwerk. Allein für die textzeile ’Jeden Morgen<br />

steht er vor ihrer tür – Sie wünscht sich nur, er käme mal zu ihr!’ gebührt uns der<br />

literaturnobelpreis für Musik. Ja, der Erfolg hat uns bescheiden gemacht.“ Die<br />

Programmierung stammt von Joze, text und Gegröle von nesh Vonk. Gerüchten<br />

über ein Ende der Band begegnen sie mit hohn. Der status quo sei schwebend –<br />

im Sinne von transzendenz und Kontemplation. Am 29. September 2010 in den<br />

Ironbar Studios von lolo Blümler aufgenommen, abgemischt am 3. und 4. Oktober<br />

2010 daheim.<br />

07 PETER HORSCH „So ist Darmstadt“ 1:49<br />

Peter horsch, einstmals bei großen Darmstädter combos wie Painting By numbers<br />

und lüge in leitender Funktion tätig, ist nicht nur ein Meister der langsamkeit, sondern<br />

auch ein großer Unvollendeter, wie er selbst weiß: „Es muss so im Jahr 1992<br />

gewesen sein, als ich im Vorprogramm von Milton Fisher [siehe track 23, Anm. d.<br />

Red.] in der Krone auftreten durfte. Ich war gerade ohne Band, hatte aber neue Songs<br />

geschrieben. So entstand ein Soloprogramm unter dem namen ’Die totale Erinnerung’.<br />

Dies hier ist mein damaliger Song über Darmstadt. Ich hatte immer das Gefühl,<br />

es fehle noch eine dritte Strophe und habe versucht, unzählige solcher zu schreiben<br />

(mit Stichworten wie ’Feuerbestattung’, ’Sarkophag aus Beton’, ’Alle Architekten sind<br />

doof’ …), doch irgendwie ist das lied für mich so okay, unvollendet wie ...“

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