Geschäftsbericht AWB GmbH & Co. KG 2006 ( pdf - Stadtwerke Köln

36
Ertragslage
Wirtschaftliche Entwicklung
Im Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2006 hatten wir uns die Erreichung eines positiven
Gesamtergebnisses von 2.048 Tsd. € zum Ziel gesetzt. Tatsächlich konnten wir ein Ergebnis
in Höhe von 4.583 Tsd. € erzielen und damit eine Verbesserung um 2.535 Tsd. €.
Der Gesamtumsatz hat sich 2006 sehr positiv entwickelt. Er liegt um rd. 6.543 Tsd. € über
dem Umsatz des letzten Jahres und rd. 2.226 Tsd. € über dem Planansatz. Die Planüberschreitungen
haben zu etwa zwei Dritteln im Bereich der Abfallbeseitigung und einem
Drittel im Leistungsbereich der Straßenreinigung ihre Ursachen. Im Einzelnen werden die
Gründe nachfolgend erläutert.
Die Umsätze in der satzungsgemäßen Hausmüllsammlung liegen rd. 895 Tsd. € über dem
Plan und rd. 1.580 über dem Vorjahr. Wesentlicher Grund hierfür ist ein geringerer Behälterrückgang
auf Grund der Umstellung der Wertstofferfassung auf das Holsystem als
prognostiziert.
Insbesondere durch den Zusatzauftrag zur Umstellung der Wertstofferfassung auf das
Holsystem mit einem Umsatzvolumen von rd. 3.481 Tsd. € und diversen kleineren Aufträgen
konnte eine Umsatzsteigerung bei den Zusatzleistungen der Abfallbeseitigung gegenüber
dem Vorjahr von insgesamt rd. 3.353 Tsd. € erreicht werden. Gegenüber dem
Plan stiegen die Zusatzleistungen um rd. 914 Tsd. €. Dieser Anstieg resultiert überwiegend
aus Mehrumsätzen im Bereich der Umstellung der Papiersammlung auf das Holsystem
(rd. 425 Tsd. €) und sonstigen Aufträgen mit verschiedenen Kunden.
Die satzungsgemäßen Reinigungsleistungen entsprechen in etwa dem Planansatz für
2006 und liegen auf Grund der Preisgleitung rd. 928 Tsd. € über dem Vorjahr.
Im Bereich der Zusatzleistungen Straßenreinigung konnten gegenüber dem Plan 599 Tsd. €
mehr erzielt werden. Diese Steigerung resultiert aus weitergegebenen Preissteigerungen
und aus einer leichten Steigerung der Auftragslage.
Die Werkstattumsätze liegen rd. 357 Tsd. € unter dem Plan und rd. 212 Tsd. € unter dem
Vorjahr. Auftragsrückgänge gegenüber dem Vorjahr waren insbesondere mit Remondis
(- 127 Tsd. €) und im Stadtwerke-Konzern (- 77 Tsd. €) zu verzeichnen.