Powerpointpräsentation von Polina Hilsenbeck, PPT - Deutscher ...
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Was ist wichtig im<br />
Umgang mit psychisch<br />
kranken Eltern?<br />
Referentin: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong>, <strong>PPT</strong><br />
FrauenTherapieZentrum-FTZ<br />
FrauenTherapieZentrum FTZ<br />
www.ftz-muenchen.de<br />
www.ftz muenchen.de<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen<br />
München nchen e.V.,
Erstes Beispiel<br />
�� Frau K. erkrankt an einer postpartalen Depression<br />
mit starken Versagensängsten Versagens ngsten und<br />
Kontaktproblemen zum Säugling S ugling<br />
�� keine vorherige depressive Phase<br />
�� Der konsiliarärztliche<br />
konsiliar rztliche Dienst einer psychiatrischen<br />
Klinik wird diagnostisch und behandelnd tätig t tig<br />
�� Eine Psychologin führt f hrt stützende st tzende Gespräche Gespr che mit<br />
beiden Eltern, Herr K. wirkt stark überfordert berfordert<br />
�� Nach der Entlassung nimmt Frau K. noch eine Zeit<br />
lang die Antidepressiva, und schließt schlie t sich einer<br />
Selbsthilfegruppe an<br />
�� Der Schwiegervater entlastet sie zuverlässig, zuverl ssig, obwohl<br />
das Verhältnis Verh ltnis zwischen ihm, Frau und Herrn K.<br />
nicht immer einfach ist<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen
�� Die Hebamme und ein Pflegedienst machen<br />
regelmäß regelmäßig<br />
ig Besuche und unterstützen unterst tzen sie ebenfalls<br />
�� So gelingt es ihr, zu dem Kind langsam eine<br />
Beziehung aufzubauen und Zutrauen in ihre<br />
Fähigkeiten higkeiten bei ihren neuen Aufgaben zu finden<br />
�� Das Kind entwickelt sich sehr gut, die Familie pflegt<br />
ihre sozialen Netze<br />
�� Frau K. erlebt alle ein bis 2 Jahre ernsthaftere<br />
depressive Schübe, Sch be, die sie erst später sp ter über ber eine<br />
längere ngere Psychotherapie bewältigen bew ltigen kann<br />
�� Das Kind zeigt auch im Schulalter keine<br />
Auffälligkeiten Auff lligkeiten in Verhalten, Leistung oder sozialer<br />
Kompetenz, bleibt aber lange ein ängstliches ngstliches Kind<br />
und bedarf der wiederholten Absicherung.<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Zweites Beispiel<br />
�� Frau C. hat ihre grundlegende emotionale Instabilität Instabilit t<br />
(„BPS BPS“) ) und Zwänge Zw nge bisher nicht ausgleichen<br />
können. nnen. Selbstverletzungen versucht sie vor den<br />
zwei Kindern zu verbergen.<br />
�� Herr C. bekommt sein zeitweise starkes Trinken<br />
nicht in den Griff.<br />
�� Die Familie pflegt kaum soziale Kontakte, da sie<br />
nicht auffallen will.<br />
�� Frau C. ist sich ihrer beeinträchtigten<br />
beeintr chtigten Erziehungsfähigkeit<br />
higkeit zeitweise bewusst, und versucht auch das<br />
gestörte gest rte Verhältnis Verh ltnis zwischen ihrem Mann und dem<br />
Sohn auszugleichen, wird aber, wenn sie ihr<br />
Scheitern erkennt, sehr ausfällig ausf llig und abwertend<br />
gegenüber gegen ber allen Familienmitgliedern.<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen
�� Als die Erzieherin des Sohnes sie auf dessen<br />
Verhaltensstörungen Verhaltensst rungen anspricht, weist sie sie schroff<br />
und vorwurfsvoll ab und zieht sich aus den<br />
Elternabenden zurück. zur ck.<br />
�� Die achtjährige achtj hrige Tochter, eine hervorragende<br />
Schülerin, Sch lerin, ist ein beliebtes Kind in der<br />
Nachbarschaft, da sie sich häufig h ufig kleinerer Kinder<br />
annimmt.<br />
�� Eines Tages teilt jemand aus der Nachbarschaft dem<br />
Jugendamt mit, bei Familie C. werde dauernd<br />
ruhestörend ruhest rend geschrieen, es poltere, und der Junge<br />
sei eine beständige best ndige Gefahr für f r andere Kinder.<br />
�� Beim Hausbesuch der Sozialpädagogin Sozialp dagogin beteuern<br />
beide Eltern, das käme k me so oft nicht vor, und<br />
beklagen sich ihrerseits über ber die Nachbarn. Den<br />
Kindern sind weder Vernachlässigung, Vernachl ssigung, noch<br />
Gewaltfolgen oder sonstige größ größere<br />
ere Verstörtheit<br />
Verst rtheit<br />
anzusehen. Die Tochter zeigt der Frau vom Amt sehr<br />
eifrig ihre Fische und Handarbeiten. Einen Termin<br />
mit den Nachbarn zur Konfliktlösung Konfliktl sung lehnen alle ab.<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Gruppenarbeit<br />
Erfahrungen mit psychisch kranken Eltern<br />
�� 4er er-Gruppen, Gruppen, eine Kollegin / ein Kollege berichtet<br />
<strong>von</strong> einer konkreten Situation mit Kind bzw. Eltern<br />
�� 1. Wie war die Situation? Was haben Sie besonders<br />
wahrgenommen? Was hat sie veranlasst, an<br />
psychische Krankheit bzw. an die Kinder zu denken?<br />
�� 2. Was haben Sie getan ODER was hätten h tten Sie<br />
gerne getan und warum haben Sie es nicht getan?<br />
�� 3. War es eine gute Erfahrung?<br />
Was hätten h tten Sie noch an Information / Unterstützung<br />
Unterst tzung<br />
gebraucht?<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen
Störungsgruppen<br />
St rungsgruppen<br />
�� Postpartale Depression nach /ohne Vorerkrankung<br />
�� Postpartale Psychose mit/ohne vorherigen<br />
Erkrankungsphasen<br />
�� Zyklische affektive Erkrankungen (mit Manie) –<br />
unipolar – bipolar<br />
�� Schizophrene Erkrankungen, paranoide<br />
Schizophrenie<br />
�� Schizoaffektive Störungen St rungen<br />
�� Psychotische Störungen, St rungen, Wahnbildung (Phasen –<br />
chronisch)<br />
�� Posttraumatische Störung St rung - Dissoziative Störungen St rungen<br />
�� Angst- Angst und Zwangsstörungen<br />
Zwangsst rungen<br />
�� Persönlichkeitsst<br />
Pers nlichkeitsstörungen rungen (Borderline ( Borderline, , abhängige, abh ngige,<br />
narzisstische, paranoide, antisoziale, schizoide ...<br />
Persönlichkeitsst<br />
Pers nlichkeitsstörungen) rungen)<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Hauptgruppen <strong>von</strong> beeinträchtigter/<br />
beeintr chtigter/<br />
gestörter gest rter Erziehungsfähigkeit<br />
Erziehungsf higkeit<br />
�� Emotionale Instabilität Instabilit t - zeitweise (Affektive<br />
Störungen St rungen wie Depression, Zyklothymie,<br />
Zyklothymie,<br />
schizoaffektive Störung) St rung)<br />
�� Ständige St ndige emotionale Instabilität Instabilit t<br />
(Persönlichkeitsst<br />
(Pers nlichkeitsstörungen rungen wie Borderline oder<br />
dissoziative Identitätsst<br />
Identit tsstörung) rung)<br />
�� Angst und Paniksyndrom, Zwänge: Zw nge: Einengung<br />
�� Einbeziehen des Kindes in Wahnsysteme<br />
�� Realitätsverlust Realit tsverlust bei psychotischen Phasen<br />
(schizoaffektive<br />
schizoaffektive und psychotische Störung, St rung,<br />
drogeninduzierte Psychosen, teilweise<br />
Persönlichkeitsst<br />
Pers nlichkeitsstörung) rung)<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen
�� Emotionale Distanziertheit, Fremdheit, fehlende<br />
Emotionalität Emotionalit t oder Kontaktfähigkeit Kontaktf higkeit (schizoide<br />
Persönlichkeitsst<br />
Pers nlichkeitsstörung, rung, Formen <strong>von</strong> Schizophrenie,<br />
postpartale Störungen)<br />
St rungen)<br />
�� Vernachlässigung; Vernachl ssigung; vorübergehend vor bergehend z.B. bei<br />
posttraumatischer Störung St rung (Flüchtlinge,<br />
(Fl chtlinge,<br />
Frauenhaus), chronisch z.B. bei Doppelproblematik<br />
Psychose/Sucht<br />
�� Traumafolgen (Gewalt; Krieg, Flucht, Katastrophen):<br />
Übererregung,<br />
bererregung, Ängstlichkeit ngstlichkeit und Schreckhaftigkeit,<br />
Alpträume, Alptr ume, Schlafstörungen, Schlafst rungen, Flashback, „Filme Filme“<br />
einerseits, Abgestumpftheit und Teilnahmslosigkeit<br />
andererseits; Somatisierungssyndrom; Dissoziation<br />
(Abspaltung, Erinnerungslücken, Erinnerungsl cken, Zeitlücken,<br />
Zeitl cken,<br />
fehlendes Körpergef K rpergefühl) hl)<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Bindungsqualitäten<br />
Bindungsqualit ten<br />
�� Angeborenes Bindungsverhalten<br />
�� Bedürfnis Bed rfnis nach:<br />
Abhängigkeit<br />
Abh ngigkeit ↔<br />
+ Sicherheit<br />
Exploration, Autonomie<br />
�� Bindungsqualitäten<br />
Bindungsqualit ten<br />
• sicher<br />
• unsicher<br />
- abhängig abh ngig<br />
- vermeidend (Abh ( Abhängigk ngigk. . vermeid. überselbst berselbständig) ndig)<br />
- ambivalent<br />
• desorganisiert<br />
�� sichere Bindung ins System bringen!<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Bindungsstörungen<br />
Bindungsst rungen<br />
�� Kontakt und „Antwort Antwort“: : Einfühlung Einf hlung oder inadäquat? inad quat?<br />
�� „abschieben<br />
abschieben“ ,nicht antworten → Kontaktverlust<br />
�� Ruhe – Unruhe – Beruhigung<br />
�� Essen, Körper: K rper: Nahrungsverweigerung, -absto abstoßen; en;<br />
Verzögerung Verz gerung der Entwicklung<br />
�� Vertrauen ↔ Angst vor Bezugsperson(en)<br />
Bezugsperson(en<br />
�� viele Situationen beobachten!<br />
�� Beobachten – Austausch – ↔ Feedback<br />
�� Wie können k nnen wir, und wer kann, sichere Bindung ins<br />
System bringen?<br />
�� Sensumotorische Störung St rung (und Folgen!)?<br />
�� ?Bindungsstörung ?Bindungsst rung oder „Symptomtr Symptomträger ger“? ?<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Untersuchungen<br />
(High risk-Forschung<br />
risk Forschung medizinisch ↔ Ressourcen;<br />
Kinderpsychiatrie – Juristische Forschung – keine<br />
sozialpädagogische sozialp dagogische oder sozialpsychiatrische Forschung)<br />
Risikofaktoren:<br />
�� Höheres heres Risiko für f r Kinder psychisch kranker Eltern, selbst<br />
psychisch auffällig auff llig zu werden<br />
�� Ein Drittel der Kinder in Kinder- Kinder und Jugendpsychiatrie haben<br />
psychisch kranke Eltern<br />
�� Risiko bei schizophrenen Eltern 10-15% 10 15% (wenn beide erkrankt<br />
35-50%) 35 50%)<br />
�� Risiko bei depressivem Elternteil 23-38% 23 38%<br />
�� Einfluss der Mütter M tter wegen gesellschaftlicher Arbeitsteilung in<br />
der Regel stärker st rker<br />
�� Psychische Erkrankung der Eltern ist nur ein Risikofaktor<br />
neben anderen, die sich gegenseitig bedingen und verstärken<br />
verst rken<br />
�� Schwere und Chronizität Chronizit der Erkrankung entscheidend, Beginn<br />
und Verlauf, sowie junges Alter des Kindes bei Beginn<br />
�� Instabile Familienbeziehungen<br />
�� Armut, mangelnde Bildung, soziale Isolation<br />
�� Gewalt in jeder Form; ZeugIn sein <strong>von</strong> Gewalt<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Protektive<br />
Faktoren<br />
Einige wesentliche Faktoren sind neben dem Krankheits-<br />
geschehen<br />
entscheidender<br />
für r Art und Ausmaß Ausma <strong>von</strong><br />
Schädigungen Sch digungen sowie deren Bewältigung:<br />
Bew ltigung:<br />
�� Verfügbarkeit Verf gbarkeit einer anderen gesünderen<br />
ges nderen<br />
Bezugsperson (zB ( zB anderer<br />
Elternteil/Nachbarin/Lehrer/Oma) für f r das Kind<br />
�� Aufklärung Aufkl rung und Aussprachemöglichkeit Aussprachem glichkeit für f r das<br />
(ältere) ltere) Kind und Entlastung <strong>von</strong> Verantwortung<br />
für r die Eltern<br />
�� Kindgerechte Angebote, Möglichkeit,<br />
M glichkeit,<br />
unbeschwert Kind zu sein<br />
�� Intelligenz, soziale Kompetenzen, allgemeine<br />
Gesundheit Kinder<br />
�� Finanzielle Ressourcen, stabile<br />
Lebensbedingungen<br />
�� Soziales Netz<br />
�� Früherkennung Fr herkennung copyright: und <strong>Polina</strong> früher fr <strong>Hilsenbeck</strong> her Einsatz c/o<br />
der sozialen<br />
Hilfen<br />
FTZ München M nchen
�� Krankheitseinsicht und Behandlungsbereitschaft der<br />
Mutter/ der Eltern; Kooperationsbereitschaft<br />
�� Ausreichend hohe und stabile oder situativ zu<br />
Krisenprävention Krisenpr vention eingesetzte Medikation; aber auch<br />
ausreichend niedrig dosiert, um Aktivität Aktivit t und<br />
emotionale Schwingungs- Schwingungs und Beziehungsfähigkeit<br />
Beziehungsf higkeit<br />
der Mutter nicht zu beeinträchtigen<br />
beeintr chtigen<br />
�� Realistischer Umgang mit Schuldgefühlen Schuldgef hlen bei der<br />
Mutter / den Eltern<br />
�� Entlastung in der Mutterrolle und bei<br />
Erziehungsaufgaben<br />
�� Hilfen für f r die Eltern bezüglich bez glich der Interaktion mit den<br />
Kindern<br />
�� Verfügbare Verf gbare oder aktualisierbare Kompensations-<br />
und Copingstrategien der Familie<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen
Mögliche gliche Schädigungen Sch digungen Kinder 1<br />
�� Ängste, ngste, Orientierungsverlust<br />
�� Distanzlosigkeit<br />
�� Schuldgefühle Schuldgef hle (Krankheit der Mutter zu verursachen)<br />
�� Scham, Rückzug R ckzug <strong>von</strong> peer group und Nachbarschaft<br />
�� Zerrissenheit durch Loyalitätskonflikte<br />
Loyalit tskonflikte<br />
�� Konzentrationsstörungen, Konzentrationsst rungen, Schulprobleme<br />
�� Einbindung in extremes oder verzerrtes Weltbild<br />
�� Isolierung, Abschottung der Kinder <strong>von</strong> Umwelt<br />
�� Rückzug ckzug oder aggressives Stören St ren<br />
�� Gewalt gegen andere Kinder (selten)<br />
�� Vernachlässigung, Vernachl ssigung, Verwahrlosung, Heimkindsyndrom<br />
�� Sexuelle Gewalt gegen die Kinder durch Partner<br />
ausgeblendet – Chronifizierung <strong>von</strong> Störungen St rungen bei den<br />
Kindern<br />
�� Chronifizierung <strong>von</strong> Traumatisierung durch Krieg und<br />
Flucht → → →<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Mögliche gliche Schädigungen Sch digungen Kinder 2<br />
�� Sehr geringe Anzahl <strong>von</strong> tatsächlicher tats chlicher Kindstötung<br />
Kindst tung<br />
(schwere Depression, erweiterter Suizid, destruktive<br />
befehlende Stimmen)<br />
�� Dieses Risiko unbedingt medizinisch abklären abkl ren<br />
lassen<br />
�� Und Meldung beim Jugendamt<br />
�� Überkompensieren, berkompensieren, Reife, Selbständigkeit<br />
Selbst ndigkeit - aber:<br />
�� Überforderung, berforderung, für f r Eltern und Geschwister in<br />
Krankheitsphasen zu sorgen (Parentifizierung<br />
( Parentifizierung)<br />
�� Nicht nur die auffälligen auff lligen Kinder sind belastet,<br />
sondern auch die überkompensierenden: berkompensierenden: auch<br />
diese brauchen Entlastung und Hilfen<br />
�� Risiko- Risiko UND Ressourcencheckliste erstellen<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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ZIELE<br />
�� NICHT PATHOLOGISIEREN<br />
�� FAMILIEN STÄRKEN ST RKEN<br />
�� RISIKEN ERKENNEN und AUFFANGEN<br />
�� Um die Ressourcen<br />
(der Kinder, der Familien, der Systeme, der Prävention)<br />
Pr vention)<br />
- zu erkennen<br />
- zu verknüpfen verkn pfen und<br />
- zu aktivieren und<br />
- zu erweitern<br />
sind wir hier<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Was tun?<br />
�� Genau beobachten, Beschreiben, Analysieren<br />
�� Motivieren der Eltern, Unterstützung Unterst tzung anzunehmen<br />
�� Informieren relevanter Bezugspersonen<br />
�� Schweigepflicht beachten und Verschwiegenheit zusagen<br />
�� Schlüsselpersonen Schl sselpersonen befragen, um welche Art <strong>von</strong><br />
Beeinträchtigung Beeintr chtigung und welche Zeit oder Phasen der<br />
Erkrankung es sich handelt<br />
�� Strategie entwickeln, Prioritäten Priorit ten setzen, Versuchsballons<br />
�� Bei Gefährdung Gef hrdung des Kindeswohls aber Jugendamt<br />
einschalten<br />
�� In Krisenplänen, Krisenpl nen, Gutachten, Feedback die Familiensituation<br />
berücksichtigen<br />
ber cksichtigen<br />
�� Ebenso die Stärken St rken und Sicherheiten der Kinder wie der<br />
Familie herausarbeiten!<br />
�� Bei Aufnahme regelhaft nach Kindern fragen (auch bei FU)<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Was Sie nicht<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen<br />
tun sollten<br />
�� Interpretieren: ähnliche hnliche Bewältigungsstrategien!<br />
Bew ltigungsstrategien!<br />
keine eindeutige Zuordnung <strong>von</strong> Verhalten der<br />
Kinder zu psychischer Erkrankung, Suchtmittel-<br />
abusus, abusus,<br />
Gewalt, Verwahrlosung oder sexualisierter<br />
Gewalt in der Familie!<br />
�� Pathologisieren oder Polarisieren - nur die Defizite<br />
oder nur die Stärken St rken hervorheben<br />
�� Skandalisieren<br />
�� Hektik und Krisenstimmung verbreiten<br />
�� Verharmlosen (bei überkompensierenden berkompensierenden Kindern)<br />
�� Krisen verkennen<br />
�� Hemmung nachgeben, Tabuisieren<br />
�� Lonesome hero, hero,<br />
Alleingänge<br />
Alleing nge<br />
�� Versprechen machen und nicht einhalten<br />
�� Grenzverletzungen begehen
Wenn Sie einem Kind ein<br />
Gesprächsangebot Gespr chsangebot machen wollen....<br />
…<br />
sollten Sie sich gut darauf vorbereiten:<br />
�� 1. Eigene Situation reflektieren – nie allein vorgehen<br />
– beraten Sie sich vorher<br />
�� 2. Bereiten Sie sich auf Fragen des Kindes vor:<br />
(z.B.: Bin ich schuld? Ist die Krankheit erblich?)<br />
�� 3. Notfallplan für f r das Kind<br />
�� 4. Altersgemäß<br />
Altersgemäßer<br />
er Literatur zur Info des Kindes/<br />
Broschüre Brosch re<br />
Quelle: Broschüre Brosch re "Kinder Kinder psychisch kranker Eltern – Ein Thema für f r die Schule!". Schule! . Von Katja Beeck*<br />
Beeck<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen
Unterstützung Unterst tzung für f r das Kind<br />
Voraussetzung: Sich zuständig fühlen<br />
1. Ins Gespräch kommen, Verständnis. Im Vordergrund<br />
sollte die Sorge um das Wohl des Kindes<br />
stehen und der<br />
Hinweis auf die eigene Verschwiegenheit.<br />
2. Beratung zunächst ohne Mitteilung an die Eltern<br />
3. Gewinnung der Eltern. /(wenn Kind einverstanden)<br />
4. Kontaktperson<br />
5. Begleitung zu Behörden und Beratungsstellen,<br />
Notfallplan erstellen (lassen)<br />
6. Aufenthalt außerhalb der elterlichen Wohnung<br />
initiieren (Hort, Nachbarn)<br />
7. Bekanntmachen <strong>von</strong> Hilfsangeboten<br />
Quelle: Broschüre "Kinder psychisch kranker Eltern – Ein Thema für die Schule!". Von Katja Beeck*<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen
Gesprächsziele<br />
Gespr chsziele<br />
�� Du bist wichtig! Es kann dir helfen, über ber deine Gefühle Gef hle und<br />
deine Situation zu Hause zu reden<br />
�� Information: Dein Elternteil ist („vielleicht<br />
( vielleicht“) ) krank und<br />
braucht Unterstützung<br />
Unterst tzung<br />
�� Belastung: Du kannst unmöglich unm glich alle Aufgaben deines<br />
Elternteils übernehmen.<br />
bernehmen.<br />
�� Verantwortung: Du bist weder für f r die Erkrankung deines<br />
Elternteils noch für f r dessen Verhalten verantwortlich<br />
�� Eigene Lebensbereiche! Du darfst deine eigenen Sachen<br />
machen und dich freuen<br />
�� Du bist mit Deiner Situation nicht allein! Es gibt andere<br />
Kinder, die ebenfalls psych. kranke Eltern haben.<br />
�� Kontinuierliche Bezugsperson da?<br />
�� Klares Vorgehen: Planen Sie gemeinsam nächste n chste Schritte<br />
und treffen Sie klare Vereinbarungen!<br />
Quelle: Broschüre Brosch re "Kinder Kinder psychisch kranker Eltern – Ein Thema für f r die Schule!". Schule! . Von Katja Beeck*<br />
Beeck<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Das Gespräch Gespr ch mit den Eltern<br />
�� Ziele des Gespräches:<br />
Gespr ches:<br />
�� 1. Sensibilisierung des Elternteils für f r die<br />
Situation und die Bedürfnisse Bed rfnisse des Kindes.<br />
�� 2. Vertrauen der Eltern gewinnen und<br />
Bereitschaft, Unterstützung Unterst tzung für f r sich und<br />
das Kind zuzulassen.<br />
�� Wichtige Aspekte des Elterngesprächs Elterngespr chs 1<br />
�� Ruhige Gesprächsatmosph<br />
Gespr chsatmosphäre re schaffen<br />
�� Beginn: pos. Verhaltensweisen des Kindes benennen<br />
�� Da<strong>von</strong> ausgehen, dass die Eltern das Bestmögliche Bestm gliche für f r ihre Kinder<br />
wollen und tun<br />
�� Erläutern Erl utern Sie aktuelle Probleme des Kindes und deren spätere sp tere<br />
Folgen, fragen Sie nach möglichen m glichen Ursachen<br />
Quelle: Broschüre Brosch re "Kinder Kinder psychisch kranker Eltern – Ein Thema für f r die Schule!". Schule! . Von Katja Beeck*<br />
Beeck<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Wichtige Aspekte des Elterngesprächs Elterngespr chs 2<br />
�� Behutsames Ansprechen der (vermuteten) psychischen<br />
Problematik, Verständnis Verst ndnis vermitteln für f r die Situation der<br />
Eltern, vermeiden Sie Vorwürfe! Vorw rfe!<br />
�� Ängste ngste der Eltern ernst nehmen. Verbalisieren Sie diese<br />
direkt, wenn die Eltern sie nur indirekt ansprechen<br />
�� Zeigen Sie den Eltern Wege auf, Unterstützung Unterst tzung für f r sich und<br />
das Kind zu holen, Information über ber Familien<br />
unterstützende unterst tzende Angebote des Jugendamtes.<br />
�� Sprechen Sie mit den Eltern konkret über ber Bedürfnisse Bed rfnisse des Kindes<br />
�� Einrichtungen benennen, wo sie sich Hilfe holen können k nnen<br />
�� Vorsorgemaßnahmen, Vorsorgema nahmen, Notfallpläne Notfallpl ne anregen<br />
�� Besprechen Sie, dass die/der behandelnde ÄrztIn rztIn mit dem Kind<br />
sprechen/ es informieren darf.<br />
�� Klarstellen: Sie behalten die Situation des Kindes im Auge<br />
�� Grenzen setzen (wenn nötig: n tig: Konsequenzen benennen bei<br />
Verweigern jeder Kooperation).<br />
Quelle: Broschüre Brosch re "Kinder Kinder psychisch kranker Eltern – Ein Thema für f r die Schule!". Schule! . Von Katja Beeck*<br />
Beeck<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Suchthilfe<br />
Kirchen<br />
Sportverein<br />
Nachbarsch.<br />
Selbsthilfe<br />
Ambulante<br />
Sozialpsychiatrie<br />
Niedergelassene<br />
PsychiaterInnen<br />
Stationäre<br />
Psychiatrie<br />
Beteiligte Systeme<br />
Rechtliche<br />
BetreuerIn<br />
Kinderheim<br />
Pflegewesen<br />
Angehörige<br />
BSA<br />
Jugendhilfe<br />
Eltern(teil)<br />
Kind/er<br />
Erziehungs-<br />
Beratung,<br />
AEH<br />
Frauenklinik<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen<br />
Kindergarten<br />
Schule<br />
HausärztInnen<br />
KinderärztInnen<br />
Hebammen<br />
Pflegedienste<br />
HPT<br />
Förderschule<br />
Schulpsychol.<br />
Dienst<br />
Jugendamt<br />
Niedergelassene<br />
GynäkologInnen
Problematiken und Möglichkeiten M glichkeiten der<br />
Kooperation: Jugend-/Familienhilfe<br />
Jugend /Familienhilfe –<br />
Sozialpsychiatrie (1)<br />
�� Isolation, Stigmatisierung psychisch Kranker (u. i. d.<br />
Folge ihrer Familien)<br />
�� Besondere Zurückhaltung Zur ckhaltung psychisch kranker Eltern bei<br />
Inanspruchnahme <strong>von</strong> Hilfen (Angst vor Entzug des<br />
Sorgerechts, generelles Misstrauen, schlechte<br />
Erfahrung mit Fremdbestimmung und Behörden Beh rden im<br />
psychiatrischen Bereich)<br />
�� Fehlendes Problembewusstsein oder<br />
Krankheitseinsicht der Eltern oder Schuldgefühle<br />
Schuldgef hle<br />
erschweren sowohl Hilfesuche als auch Verständigung<br />
Verst ndigung<br />
und Hilfestellung<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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… Kooperation: Jugend- Jugend<br />
Sozialpsychiatrie (2)<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen<br />
u. Familienhilfe -<br />
�� ErzieherInnen und LehrerInnen beobachten Veränderungen<br />
Ver nderungen<br />
im Vorfeld, und über ber längere l ngere Zeit, können k nnen sie aber in der<br />
Überzahl berzahl <strong>von</strong> sozialen Auffälligkeiten Auff lligkeiten nicht spezifisch<br />
zuordnen<br />
�� Schule hat Leistungsperspektive im Vordergrund – darüber dar ber<br />
sind Eltern ggf. leichter durch LehrerInnen ansprechbar<br />
�� SchulpsychologInnen erkennen Entwicklungsstörungen<br />
Entwicklungsst rungen<br />
der Kinder und psychische Störungen St rungen <strong>von</strong> Eltern, haben<br />
aber keinen spezifisch psychiatrischen Blick UND machen<br />
den Eltern Angst<br />
�� Fehlende institutionalisierte Kooperationssysteme<br />
Jugendhilfe – Sozialpsychiatrie – schulpsychologischer<br />
Dienst - Schulsozialarbeit; z.T. z.T.<br />
gegenläufige gegenl ufige Parteilichkeiten<br />
und Urteile
… Kooperation: Jugend- Jugend<br />
Sozialpsychiatrie (3)<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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u. Familienhilfe -<br />
�� Sozialpsychiatrie geht <strong>von</strong> kinderlosen (männlichen)<br />
(m nnlichen)<br />
Menschen und Lebensplanungen aus, wenig eingestellt auf<br />
Familien mit Kindern<br />
�� PsychiaterInnen sehen Soziales zu wenig, sind nicht darin<br />
ausgebildet und informiert, haben jedenfalls kaum Zeit zur<br />
Kooperation und Fürsorge F rsorge für f r die Kinder, fehlende<br />
Abrechnungsmöglichkeit.<br />
Abrechnungsm glichkeit.<br />
�� Sozialpsychiatrie ist Kooperation noch nicht gewöhnt, gew hnt, lernt<br />
es gerade in der Binnenstruktur mit Kliniken<br />
�� Sprachen und Bezugssysteme verschieden:<br />
�� Psychiatrie medizinischer Ansatz, Sozialpsychiatrie<br />
sozialpädagogischer sozialp dagogischer und behindertenzentrierter, Familienhilfe<br />
sozialer, Schule/KiTa pädagogischer,<br />
dagogischer, EBs psychologischer<br />
Ansatz
…<br />
Kooperation: Jugend- Jugend<br />
Hilfe -<br />
Sozialpsychiatrie (4)<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen<br />
u. Familien- Familien<br />
�� Bei Beantragung im ASD werden die Probleme der Kinder, nicht<br />
der Eltern thematisiert.<br />
�� Jugendhilfe tritt als Folge erst in Aktion, wenn das Familiengefüge<br />
Familiengef ge<br />
zusammenbricht oder Fremdunterbringung ansteht und bereits<br />
evtl. Schädigungen Sch digungen der Kinder vorliegen.<br />
�� einschränkende einschr nkende Bedingungen bei der Gewährung Gew hrung <strong>von</strong> Jugend-<br />
und Erziehungshilfen (Sucht, psychische Erkrankung).<br />
�� präventive pr ventive Maßnahmen Ma nahmen nicht verfügbar, verf gbar, nicht institutionalisiert,<br />
nicht machbar wegen komplizierter und ungeklärter<br />
ungekl rter<br />
Kostenträgerzust<br />
Kostentr gerzuständigkeiten.<br />
ndigkeiten.<br />
�� spezialisierte Einrichtungen und Kooperationswege noch im<br />
Anfang, schwierige Zuständigkeit Zust ndigkeit (Schnittstellen Sozialgesetze),<br />
�� Begrenzung und Überforderung berforderung der Fachkräfte, Fachkr fte, keine<br />
spezialisierten Konzepte (MitarbeiterIn<br />
( MitarbeiterIn ASD bzw. SPDi/PSD<br />
müsste sste Allround-Talent Allround Talent und Systemspringerin sein...)
…<br />
Kooperation: Jugend- Jugend<br />
Hilfe -<br />
Schule –<br />
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u. Familien- Familien<br />
Sozialpsychiatrie (5)<br />
Konsequenz aus der Summe<br />
sämtlicher mtlicher Problematiken und Möglichkeiten:<br />
M glichkeiten:<br />
�� Es muss noch viel in und zwischen den<br />
Hilfesystemen verändert ver ndert und aufgebaut werden.<br />
�� Rollenklarheit, Absprachen über ber Aufgaben nötig n tig<br />
�� Arbeit im Dreieck: UnterstützerIn<br />
Unterst tzerIn Kind,<br />
Kontrollinstanz, BegleiterIn Eltern<br />
�� Einzelne MitarbeiterInnen können nnen viel tun, aber nicht<br />
alle Versorgungsdefizite ausgleichen! Auch wenn sie<br />
im Fünfeck F nfeck springen!<br />
�� Genauso, wie die Mütter M tter auch nicht alles ausgleichen<br />
können! nnen!
�� Ressourcen<br />
Kooperation<br />
Ressourcen-Ordner Ordner vorhalten: im Psychologischen Dienst<br />
(BSA, JA), in jeder Schule, Kita-Tr Kita Träger ger; ; SPDi; Aufnahme- Aufnahme und<br />
Therapiestationen<br />
�� Kooperation mit sozialpsychiatrischem Hilfesystem aufbauen:<br />
GPV, PsAG, PsAG,<br />
SPDi, BEW in den Sektoren – fallbezogen – besser<br />
institutionell – mangelnde Kooperationserfahrung der<br />
Psychiatrie mit anderen Hilfesystemen berücksichtigen<br />
ber cksichtigen - aber<br />
Kooperation und Mitteilungen einfordern<br />
�� unterschiedliche Parteilichkeit als Ausgangslage und<br />
Balancierungsaufgabe<br />
�� „Im Im Dreieck arbeiten“: arbeiten : Betroffene, Kontrollinstanz,<br />
UnterstützerIn<br />
Unterst tzerIn. . Klarheit <strong>von</strong> Rollen und Aufgaben absprechen.<br />
Ziel: Einsicht und Kooperation der Betroffenen mit<br />
Hilfesystemen<br />
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FTZ München M nchen
Grundsätzliches<br />
Grunds tzliches ↔ Konsequenz Hilfen:<br />
multidimensional<br />
�� Multifaktorieller Ansatz<br />
allgemein anerkannt, unter-<br />
schiedliche Gewichtung des<br />
Sozialen (sowohl für f r Genese<br />
psychischer Störungen St rungen und<br />
deren Aufrechterhaltung als<br />
auch für f r Weg der Beein-<br />
trächtigung<br />
tr chtigung <strong>von</strong> Kindern)<br />
�� Genetische Faktoren<br />
umstritten<br />
�� Psychologische,<br />
sozialpsychiatrische und<br />
Familienforschung<br />
unterschiedliche Haltung<br />
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�� Kombination <strong>von</strong>:<br />
�� sozialen Hilfen<br />
�� sozialpädagogischer<br />
sozialp dagogischer<br />
Unterstützung,<br />
Unterst tzung,<br />
Psychotherapie<br />
�� ärztlicher rztlicher Behandlung<br />
�� Fragen und Befürchtungen<br />
Bef rchtungen<br />
<strong>von</strong> Eltern und<br />
Bezugspersonen<br />
diesbezüglich: diesbez glich: einerseits<br />
entlasten bei<br />
Schuldgefühlen,<br />
Schuldgef hlen,<br />
andererseits auf andere<br />
Faktoren hinweisen
Grundsätzliches<br />
Grunds tzliches ↔ Konsequenz Hilfen:<br />
Bindungsförderung<br />
Bindungsf rderung<br />
�� Frühe Fr he Bindungsqualität<br />
Bindungsqualit t<br />
entscheidend:<br />
Schädigungen Sch digungen sind bereits<br />
in den ersten<br />
Lebensmonaten zu<br />
beobachten (kognitive und<br />
sozial-emotionale<br />
sozial emotionale<br />
Entwicklung)<br />
�� Die Interaktion <strong>von</strong> den<br />
Eltern zum Kind ist im<br />
frühen fr hen Kindesalter die<br />
entscheidende<br />
Vermittlungsfunktion sowohl<br />
für r Schädigungen Sch digungen als auch<br />
für r Hilfen<br />
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�� Je früher fr her die Hilfen<br />
einsetzen, desto besser:<br />
Kooperation mit<br />
Mütterdiensten, tterdiensten, Hebammen,<br />
Geburtsstationen etc.<br />
aufbauen<br />
�� Unterstützung Unterst tzung anbieten, die<br />
Eltern entlasten, und v.a. v.a.<br />
Unterstützung Unterst tzung im Kontakt<br />
mit Kindern aufbauen<br />
(Video, Modell,<br />
Rückmeldung,<br />
ckmeldung,<br />
Trainingskurse im<br />
Elternsein, SAFE-Training<br />
SAFE Training)
Grundsätzliches<br />
Grunds tzliches ↔ Konsequenz Hilfen:<br />
soziale Bedingungen<br />
�� Es gibt einen spezifischen<br />
Einfluß Einflu <strong>von</strong> psychischen<br />
Störungen St rungen der Eltern neben<br />
anderen sozialen Problemen<br />
�� Die psychische Störung St rung hat<br />
Auswirkungen auf die<br />
Einbindung in die soziale<br />
Umwelt (Auffälligkeiten,<br />
(Auff lligkeiten,<br />
Stigma, Beziehungs-<br />
probleme, probleme,<br />
familiäre famili re<br />
Störungen)<br />
St rungen)<br />
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�� Differenzierte Analyse<br />
erstellen und gewichten, in<br />
Kooperation mit BSA,<br />
anderen Einrichtungen,<br />
ÄrztInnen rztInnen<br />
�� Wechselwirkungen beachten<br />
– im Umfeld arbeiten – alle<br />
Seiten ernst nehmen
Grundsätzliches<br />
Grunds tzliches ↔ Konsequenz Hilfen:<br />
Kooperation<br />
�� Einzelbeobachtungen und<br />
Kompetenzen meist zu<br />
wenig vernetzt<br />
�� Vertraulichkeit und<br />
Vertrauen sind wesentliche<br />
Brücken Br cken<br />
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�� Regionale Kooperations-<br />
vereinbarung der<br />
Beteiligten?<br />
�� Bsp. Münchner M nchner<br />
Hilfenetzwerk für f r Kinder und<br />
ihre Eltern mit<br />
Alkoholproblemen:<br />
www.muenchen.de/rgu<br />
�� Sehr achtsam mit<br />
Schweigepflicht umgehen:<br />
partielle und detailliert<br />
vereinbarte Entbindung und<br />
Inhalte können k nnen ein Anfang<br />
sein
Grundsätzliches<br />
Grunds tzliches ↔ Konsequenz Hilfen:<br />
Einsichtsfähigkeit/Kooperation<br />
Einsichtsf higkeit/Kooperation<br />
�� Nur wenige psychische<br />
Störungen St rungen sind dauerhaft<br />
ohne gesunde Phasen<br />
�� Langfristige fehlende<br />
Krankheitseinsicht oder<br />
undiskutierbare Leugnung<br />
der Schädigung Sch digung der Kinder<br />
kommt vor (Wahnsysteme,<br />
Persönlichkeitsst<br />
Pers nlichkeitsstörung, rung,<br />
Doppeldiagnose psychische<br />
Störung St rung und Sucht)<br />
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�� „Inseln Inseln der Klarheit“, Klarheit ,<br />
gesunde Phasen für f r<br />
Motivierung, Hilfeplanung,<br />
Krisenpläne Krisenpl ne und<br />
Krankheitseinsicht nutzen<br />
�� andere Hilfesysteme indirekt<br />
aufbauen und instruieren<br />
(LehrerIn LehrerIn, , ErzieherIn,<br />
ErzieherIn,<br />
Nachbarn informieren und<br />
stützen; st tzen; Hausaufgabenhilfe<br />
organisieren)<br />
�� Inobhutnahme/Fremd-<br />
unterbringung kann der<br />
erste Schritt zur Kooperation<br />
sein
Grundsätzliches<br />
Grunds tzliches ↔ Konsequenz Hilfen:<br />
Krisenintervention - Inobhutnahme<br />
- FU<br />
�� Fremdunterbringung Kind in<br />
Krisenphasen, bestimmten<br />
Lebensphasen oder bei<br />
bestimmten Krankheits-<br />
verläufen verl ufen nicht zu umgehen<br />
�� Stationäre Station re Unterbringung<br />
der Mutter kann bei Selbst-<br />
und Fremdgefährdung Fremdgef hrdung nicht<br />
zu umgehen sein<br />
�� Vertrauen fragil –<br />
Vertrauensperson, die<br />
gleichzeitig gleichzeitig<br />
Kontrollperson ist oder<br />
Massnahmen einleitet,<br />
riskiert Vertrauen der<br />
Klientin<br />
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�� Bei Fremdunterbringung den<br />
Kontakt zu Kindern fördern f rdern<br />
�� Finanziell<br />
�� Psychologisch<br />
�� Konfliktregelung mit Pflegeeltern<br />
�� Ggf. begleiteter Umgang<br />
�� Spezifische Hilfen jeweils für f r<br />
Pflegeeltern UND Eltern<br />
organisieren.<br />
�� Trennung der Funktionen<br />
unbedingt beachten<br />
�� Krisenplanung und<br />
Prävention:<br />
Pr vention:<br />
Handlungsvereinbarung,<br />
Behandlungsverträge,<br />
Behandlungsvertr ge,<br />
Jugendhilfeplanung
Grundsätzliches<br />
Grunds tzliches ↔ Konsequenz Hilfen:<br />
Traumata<br />
�� Sequentielle<br />
Traumatisierungen in<br />
Familien und bei<br />
Flüchtlingen Fl chtlingen zeitigen<br />
spezielle Auswirkungen auf<br />
Kinder (zuerst manchmal<br />
Vernach-lässigung<br />
Vernach ssigung – dann<br />
ängstliches ngstliches Überbeh berbehüten ten<br />
und Anbinden – dann<br />
Transmission des elterlichen<br />
Traumas selbst)<br />
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�� Entlasten durch Erläutern Erl utern<br />
<strong>von</strong> Traumafolgen<br />
�� Motivieren zu Aussprache<br />
und Annahme <strong>von</strong> Hilfen für f r<br />
Erwachsene (nicht zu viel<br />
auf einmal – sonst<br />
Überflutung!)<br />
berflutung!)<br />
�� Stabilisierungstechniken<br />
sogar in Unterkünften Unterk nften unter<br />
bestimmten Bedingungen<br />
wirksam und sinnvoll<br />
�� Kindergruppen,<br />
Kindertherapie, Angebote<br />
durch Ehrenamtliche
Spezifische Handlungsansätze<br />
Handlungsans tze<br />
�� Mit den Familien<br />
�� Beteiligte auf Gespräch Gespr ch vorbereiten: durch SPDi, SchPsyD<br />
(Verhalten, Symptomatiken, Beziehungsgestaltung im<br />
Gespräch; Gespr ch; Befähigung Bef higung und optimale Förderung F rderung der Kinder in<br />
den Vordergrund stellen statt Fehlverhalten)<br />
�� Zur Schuldgefühlreduzierung Schuldgef hlreduzierung entlastende Informationen:<br />
multifaktorielle Genese der Störung St rung statt „Charakterdefizit<br />
Charakterdefizit“ –<br />
spezifische Genese im Zusammenhang mit Gewalterfahrungen<br />
und Flucht - Ängste ngste und Vorurteile der Bevölkerung Bev lkerung (Stigma) –<br />
strukturelle Defizite der Medizin und der Hilfesysteme<br />
�� Psychoedukative Maßnahmen, Ma nahmen, um Einsicht zu fördern f rdern und<br />
Ängste ngste abzubauen (Kliniken, SPDis)<br />
SPDis<br />
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Spezifische Handlungsansätze<br />
Handlungsans tze<br />
Kooperation<br />
�� Kooperation mit sozialpsychiatrischem Hilfesystem aufbauen:<br />
GPV, PsAG, PsAG,<br />
SPDi, BEW in den Sektoren – fallbezogen – besser<br />
institutionell – mangelnde Kooperationserfahrung der<br />
Psychiatrie mit anderen Hilfesystemen berücksichtigen<br />
ber cksichtigen - aber<br />
Kooperation und Mitteilungen einfordern<br />
�� unterschiedliche Parteilichkeit als Ausgangslage und<br />
Balancierungsaufgabe<br />
�� „Im Im Dreieck arbeiten“: arbeiten : Betroffene, Kontrollinstanz,<br />
Parteilichkeit Kind, UnterstützerIn<br />
Unterst tzerIn der Mutter. Klarheit <strong>von</strong><br />
Rollen und Aufgaben absprechen. Ziel: Einsicht und<br />
Kooperation der Betroffenen mit Hilfesystemen<br />
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Sozialpsychiatrische Hilfen für f r Eltern<br />
Ressourcen-Ordner Ordner im Psychologischen und<br />
sozialpsychiatrischen Dienst vorhalten und in jeder Schule<br />
�� Ressourcen<br />
�� Krisendienste ambulant und Krisenstationen<br />
�� Selbsthilfeorganisationen<br />
�� Wer geht auch in die Familien?<br />
�� Spezielle Angebote für f r psychisch kranke Mütter/Eltern<br />
M tter/Eltern<br />
�� Flyer des Gesundheitsreferats „Hilfen Hilfen für f r psychisch kranke<br />
Eltern in München M nchen“ zu beziehen über: ber: 089-233 089 233-47895 47895<br />
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Spezielle Hilfen für f r Kinder<br />
�� Unspezifische Hilfen für f r Kinder helfen spezifisch:<br />
Kindergruppen, HPT, Hausaufgabenhilfen etc.<br />
�� Schrei-Baby<br />
Schrei Baby-Sprechstunde Sprechstunde und –Station Station<br />
�� SAFE-Training<br />
SAFE Training (K.-H. (K. H. Brisch, LMU München M nchen<br />
Kinderklinik)<br />
�� Stationäre Station re Wohneinrichtung<br />
�� Kurzzeitpflege, Pflegefamilien, Kinderheime: nur<br />
über ber Jugendamt<br />
�� PatInnenschaften (Jugendamt, SKF)<br />
�� Ergotherapie<br />
�� Kinder-Jugendlichenpsychotherapie<br />
Kinder Jugendlichenpsychotherapie<br />
(Koordinierungsstelle Psychotherapie bei der<br />
Kassenärztlichen Kassen rztlichen Vereinigung)<br />
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Gruppenarbeit<br />
Rollenklarheit<br />
Verständnis Verst ndnis <strong>von</strong> Handlungsrahmen<br />
�� 8er-Gruppen, 8er Gruppen, eine Kollegin / ein Kollege berichtet<br />
<strong>von</strong> einer konkreten Situation mit Kind bzw. Eltern<br />
�� 1. Bitte versetzen Sie sich alle nacheinander in die<br />
Position aller aller<br />
Beteiligten, nehmen Sie Ihre Reaktionen wahr<br />
und sprechen Sie diese aus, ohne Diskussion: „1. 1. Runde: wenn<br />
wir das Kind wären w ren“ – „ 2. Runde: als der Kollege vom Jugendamt<br />
würde rde ich …“ – „als als Schwiegervater der Klientin erlebe ich…“ ich…“<br />
–<br />
„als als Psychiaterin kann ich …“ usw.<br />
�� 2. Diskutieren Sie nach jeder Runde der<br />
Identifikation, was Ihnen aufgefallen und neu ist<br />
�� 3. Was hätten h tten Sie noch an Information <strong>von</strong> den<br />
jeweils anderen gebraucht, um handeln zu<br />
können? nnen?<br />
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Handlungsvereinbarung<br />
Frühzeitige Fr hzeitige Prävention<br />
Pr vention<br />
Um Frau ........................, ihre Kinder und die Beziehung zu ihrem/r<br />
Partner/in, ...................., im Fall einer Krise bestmöglichst<br />
bestm glichst zu<br />
schützen, sch tzen, werden folgende Vereinbarungen getroffen:<br />
�� An n folgenden Anzeichen ist eine nahende Krise zu erkennen (sie<br />
sind in etwa in der Reihenfolge ihres Auftretens aufgelistet, so<br />
konkret wie möglich!!!), m glich!!!), z.B.: Schlafstörungen<br />
Schlafst rungen - Tatenlosigkeit<br />
und/oder große gro e Unruhe - Abbruch aller Kontakte Suizidgedanken -<br />
vermehrte mißtrauische<br />
mi trauische Äußerungen, erungen, Vertrauensverlust zu<br />
nahestehenden Menschen – Angst - Übersensibilit<br />
bersensibilität t -<br />
Angstbewältigungsversuche Angstbew ltigungsversuche in Form <strong>von</strong>: Beispiele!<br />
Was nicht tun?<br />
�� Auf keinen Fall sollen folgende Maßnahmen Ma nahmen getätigt get tigt werden<br />
(Fixierung – Depotspritze - Unterrichtung Sozialamt zB <strong>von</strong><br />
Lebensgemeinschaft) - Zwangseinlieferung durch Polizei -<br />
folgendes Medikament: z.B. Unverträglichkeit<br />
Unvertr glichkeit - Folgendes<br />
Nahrungsmittel: ,,,,,,,,(Unverträglichkeit, ,,,,,,,,(Unvertr glichkeit, Allergie)<br />
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Handlungsvereinbarung 2<br />
Was tun bei beginnender Krise?<br />
Frau x sollen dann, in folgender Reihenfolge, (Be)Handlungen<br />
( Be)Handlungen<br />
vorgeschlagen werden, möglichst m glichst bereits dann wenn ihr<br />
Einverständnis Einverst ndnis noch auszuhandeln ist: Beispiele:<br />
�� Gedanken aufschreiben (allein – mit Bezugsperson) – Mandalas -<br />
Atemübungen Atem bungen mit Zählen Z hlen - Joggen, Fahradfahren bis zur<br />
Erschöpfung<br />
Ersch pfung - Heißes Hei es Bad - Kalte Dusche - Folgende<br />
Körper rperübungen bungen - Massage, festes Bürsten B rsten - Kissenprügeln,<br />
Kissenpr geln,<br />
Telefonbuch zerschneiden – Feedback <strong>von</strong> Vertrauensperson xyz<br />
�� Kontaktaufnahme, Therapiestunde außer au er der Reihe<br />
�� Sozialpädagogin Sozialp dagogin vom SPDi zu Hausbesuch einladen<br />
�� Schlafmittel zwei Nächte N chte - Erhöhung Erh hung der Neuroleptikadosis – z.B.<br />
nur Haldol bis 50 Tropfen (5mg), Akineton<br />
�� Mit Tricks zu Dr. ................. bringen - Hausbesuch Dr. ...................<br />
- Überredung berredung zu vorübergehendem vor bergehendem stationären station ren Aufenthalt<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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Handlungsvereinbarung 3<br />
Kinder<br />
Folgende Personen kommen dann vermehrt, um für f r die Kinder mit zu sorgen<br />
und auf beide zu achten: ……………….<br />
………………<br />
�� Wenn keine körperliche k rperliche und emotionale Versorgung <strong>von</strong> Kindern möglich m glich<br />
ist: für f r diese sorgt dann .........und ........ wird sich dann folgenderma<br />
folgendermaßen<br />
en<br />
beteiligen: .........<br />
�� Besuchsregelung: .................... Kinder soll .Frau x ab folgendem folgendem<br />
Zustand<br />
vorübergehend vor bergehend nicht besuchen:....................................................................<br />
besuchen:....................................... .............................<br />
�� Vorher sind Kontakte mit Begleitung der Pflegeeltern vorzuziehen.<br />
vorzuziehen<br />
Netz aktivieren - Deaktivieren<br />
�� Folgende Personen sollen dann <strong>von</strong> ….. .. in Kenntnis gesetzt werden: ……. ……<br />
�� Folgende Personen auf keinen Fall : ….. .. zB Arbeitgeber, Eltern<br />
Arbeitgeber<br />
�� Am Arbeitsplatz soll folgende Mitteilung gemacht werden: zB<br />
Krankschreibung ohne Nennung <strong>von</strong> Grund durch Hausarzt/ärztin<br />
Hausarzt/ rztin<br />
Schweigepflichtentbindung<br />
Folgende Personen entbinde ich, .Frau x, <strong>von</strong> der Schweigepflicht, Schweigepflicht,<br />
damit diese<br />
sich im Krisenfall austauschen und die bestmöglichsten bestm glichsten Maßnahmen Ma nahmen tätigen t tigen<br />
können: nnen:<br />
�� Psychiatri. Psychiatri.<br />
Klinik – Psychotherapeutin – Hausarzt – Nervenarzt - gesetzliche<br />
Betreuerin – Ehrenamtliche - LebenspartnerIn<br />
Datum, Unterschrift alle<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen
Literatur<br />
�� Mattejat/Lisofsky (Hg.): Nicht <strong>von</strong> schlechten Eltern,1998.<br />
Psychiatrie-Verlag, Psychiatrie Verlag, Bonn.<br />
�� Ryan/Walker: Wo gehöre geh re ich hin? Biografiearbeit mit Kindern<br />
und Jugendlichen, 1997. Beltz Verlag, Weinheim.<br />
�� Institut für f r soziale Arbeit (Hg.): Kinder psychisch kranker Eltern<br />
zwischen Jugendhilfe und Erwachsenenpsychiatrie, 2001.<br />
Soziale Praxis, Heft 21,Votum, Münster. M nster.<br />
�� Katja Beeck Kinder psychisch kranker Eltern – Ein Thema für f r<br />
die Schule! Zu beziehen über ber website Netz und Boden (s.u ( s.u.) .)<br />
�� K.H. Brisch Bindungsstörungen<br />
Bindungsst rungen<br />
Kinderbücher<br />
Kinderb cher<br />
�� C. Teske: Leon findet seinen Weg. (Bilderbuch)<br />
�� Wiebke und Paul; Traurige Sonnentage (Bilderbücher)<br />
(Bilderb cher)<br />
�� Mit den Kindern redet ja keiner<br />
�� Seelenvogel<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
FTZ München M nchen
Materialien, links<br />
�� “Wenn Wenn Deine Mutter oder Dein Vater in psychiatri-sche<br />
psychiatri sche<br />
Behandlung muss.. Mit wem kannst Du dann eigentlich reden?” reden?<br />
für r a) 8-12 8 12 Jahre, b) 12-18 12 18 J., c) betroffene Eltern. Zu beziehen<br />
beim: Dachverband Psychosozialer Hilfevereinigungen<br />
e.V.,Thomas-Mann<br />
e.V.,Thomas Mann-Stra Straße 49a, 53111 Bonn.<br />
�� Lenz, A. u.a.: u.a.:<br />
Broschüre<br />
Brosch re „Hilfen Hilfen für f r Helfer“, Helfer , Forschung;<br />
www.kfhnw.de/paderborn/sozialwesen<br />
�� www.Netz-und<br />
www.Netz und-Boden.de Boden.de (Material für f r Unterricht, Kinderbücher,<br />
Kinderb cher,<br />
Erwachsene)<br />
�� www.irremenschlich.de (Unterrichtsmaterial)<br />
�� www.openthedoors.de hält lt ein Lernpaket „psychisch psychisch Kranke“ Kranke<br />
für r Schulen vor.<br />
�� www.bzga.de (Kindergesundheit, Suchtprävention, Suchtpr vention, Büchlein B chlein für f r<br />
Kinder <strong>von</strong> AlkoholikerInnen)<br />
AlkoholikerInnen<br />
copyright: <strong>Polina</strong> <strong>Hilsenbeck</strong> c/o<br />
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