Energie- und Ressourceneffizienz im Immobilienmanagement
Energie- und Ressourceneffizienz im Immobilienmanagement
Energie- und Ressourceneffizienz im Immobilienmanagement
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Studie<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Immobilienmanagement</strong><br />
München, <strong>im</strong> November 2011
INHALT<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong><br />
A Management Summary – Kernergebnisse der Studie zur <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong><br />
3<br />
B Entstehung eines neuen <strong>im</strong>mobilienwirtschaftlichen Leitmarkts <strong>Energie</strong><strong>und</strong><br />
<strong>Ressourceneffizienz</strong><br />
6<br />
C Wachsender Bedarf der Bestandshalter nach Leistungen zur Steigerung<br />
der Effizienz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit ihrer Immobilienportfolios<br />
13<br />
D Ansätze der Immobilienbranche zur Erfüllung des K<strong>und</strong>enbedarfs <strong>und</strong><br />
Darstellung aktueller Entwicklungstrends<br />
22<br />
Dieses Dokument ist vertraulich zu behandeln. Es dient nur dem internen Gebrauch unseres Klienten <strong>und</strong> ist ohne die zu Gr<strong>und</strong>e liegenden Detailanalysen sowie den mündlichen Vortrag nicht vollständig.<br />
Eine Weitergabe an Dritte ist nur nach ausdrücklicher, schriftlicher Einwilligung von Roland Berger Strategy Consultants gestattet. Für die Vollständigkeit <strong>und</strong> Richtigkeit übern<strong>im</strong>mt RBSC keine Haftung.<br />
© Roland Berger Strategy Consultants GmbH<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
2
A. Management Summary – Kernergebnisse der Studie zur<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>
Online-Befragung von ca. 200 Unternehmen auf Seiten der<br />
Immobilienbestandshalter <strong>und</strong> -dienstleister in Deutschland<br />
Studiendesign<br />
Die vorliegende Studie will ausloten, welcher Bedarf zur<br />
Steigerung der <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> von<br />
Immobilien heute <strong>und</strong> in Zukunft besteht <strong>und</strong> wie die<br />
Immobilienbranche auf diesen Bedarf reagiert<br />
Die Erhebung basiert auf einer <strong>im</strong> Sommer 2011 durchgeführten<br />
Online-Befragung, an der sich ca. 200<br />
Unternehmen beteiligt haben. Der Teilnehmerkreis setzte<br />
sich sowohl aus Immobilienbestandshaltern (z.B. Immobilienfonds/-gesellschaften<br />
<strong>und</strong> Corporates) als auch aus<br />
Immobiliendienstleistern (z.B. Facility Manager <strong>und</strong> TGA-<br />
Dienstleister) zusammen<br />
Dabei wurden sowohl auf Seiten der Immobiliendienstleister<br />
(Anbieter) als auch auf Seiten der Immobilienbestandshalter<br />
(Nachfrager) verschiedene Aspekte zur Steigerung der<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> von Immobilien untersucht,<br />
die in den folgenden Kapiteln beschrieben werden<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
Mit der vorliegenden Studie soll der<br />
Markt für <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong><br />
bei Immobilien quantifiziert<br />
<strong>und</strong> mögliche Handlungsoptionen<br />
sollen für die Immobilienbranche<br />
aufgezeigt werden<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
4
A MANAGEMENT SUMMARY<br />
Marktquantifizierung <strong>und</strong> -entwicklung, Bedeutung aus Nachfragersicht<br />
<strong>und</strong> Handlungsoptionen für Anbieter als wesentliche Ergebnisse<br />
Kernergebnisse der Studie<br />
Der Markt für <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> umfasste in Deutschland 2010 bereits ca. 40 Mrd.<br />
EUR – bis 2020 wächst der Markt mit 6,5% p.a. Der Leitmarkt umfasst dabei Produkte <strong>und</strong><br />
Leistungen zur Effizienzsteigerung durch energetische Sanierung <strong>und</strong> hocheffizienten Neubau<br />
Investitionen in die <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> bieten ein ungeheures Potenzial zur Kosteneinsparung<br />
<strong>und</strong> zur Begrenzung des CO 2-Ausstoßes. Im Vergleich zu 2010 könnten jährlich bis zu 17 Mrd.<br />
EUR <strong>und</strong> 46 Mio. t CO 2 eingespart werden<br />
Die Immobilienbestandshalter planen eine durchschnittliche Senkung des Medienverbrauchs ihrer<br />
Immobilien um 10% bis 2015. Zur Erreichung dieser Ziele sind sie zu zusätzlichen Investitionen zur<br />
Steigerung der <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> bereit<br />
Die Bestandshalter nehmen eine Lücke zwischen Dienstleisterkompetenz <strong>und</strong> eigenen Bedarfen zur<br />
Effizienzsteigerung der Immobilien wahr – Chancen zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle aufgr<strong>und</strong><br />
veränderter Marktanforderungen – parallel Steigerung der operativen Exzellenz notwendig<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
5
B. Entstehung eines neuen <strong>im</strong>mobilienwirtschaftlichen Leitmarkts<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong>
B LEITMARKT ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Entstehung eines neuen Leitmarkts für <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong><br />
in Deutschland – Derzeitiges Volumen ca. 39,5 Mrd. EUR<br />
Kernergebnisse – Leitmarkt <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong><br />
In Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren ein neuer <strong>im</strong>mobilienwirtschaftlicher Leitmarkt<br />
für <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> entwickelt – dieser umfasst alle Leistungen zur<br />
Effizienzsteigerung von Gebäuden durch energetische Sanierung <strong>und</strong> hocheffizienten Neubau<br />
Im Jahr 2010 betrug das Marktvolumen des Leitmarkts bereits ca. 39,5 Mrd. EUR – bis 2020 wird dieser<br />
Leitmarkt auf ca. 76,4 Mrd. EUR anwachsen<br />
Aufgr<strong>und</strong> des überdurchschnittlichen Wachstums von ca. 7% pro Jahr bis 2020 wird der Leitmarkt<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> Bereich der Bau- <strong>und</strong> Immobiliendienstleistungen weiter an<br />
Bedeutung gewinnen<br />
Volkswirtschaftlich trägt der Leitmarkt durch die Senkung des <strong>Energie</strong>verbrauchs zur Verbesserung der<br />
Kostenstrukturen in Unternehmen <strong>und</strong> gleichzeitig zur Reduktion des CO 2-Ausstoßes bei – er leistet<br />
dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der nationalen Kl<strong>im</strong>aschutzziele bis zum Jahr 2020<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
7
B LEITMARKT ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Der Leitmarkt für <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> in Deutschland<br />
hatte <strong>im</strong> Jahr 2010 ein Volumen von ca. 39,5 Mrd. EUR<br />
Entwicklung Markt für <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> bis 2020 [Mrd. EUR]<br />
39,5<br />
5,2<br />
16,2<br />
18,1<br />
2010<br />
Immobilienbetrieb<br />
41,0<br />
5,6<br />
16,3<br />
19,1<br />
2011p<br />
47,1<br />
6,7<br />
18,9<br />
21,5<br />
2013p<br />
Dämmung der Gebäudehülle<br />
54,0<br />
8,0<br />
21,9<br />
24,1<br />
2015p<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
76,4<br />
12,3<br />
31,9<br />
32,2<br />
2020p<br />
9%<br />
7%<br />
6%<br />
Technische Gebäudeausrüstung<br />
CAGR 10-20<br />
> Wachstum des Marktes <strong>im</strong><br />
Wesentlichen getrieben durch<br />
steigenden Bedarf der<br />
Nachfrager nach effizienten<br />
Immobilien aufgr<strong>und</strong> steigender<br />
Rohstoff- <strong>und</strong> <strong>Energie</strong>preise<br />
> Im Bereich privater Nachfrager<br />
zusätzliche Wirkungsentfaltung<br />
staatlicher Förderprogramme<br />
zur energetischen Sanierung<br />
<strong>und</strong> zum hocheffizienten<br />
Neubau<br />
> Bis 2020 überdurchschnittliche<br />
Wachstumsraten des Leitmarkts<br />
von ca. 7% pro Jahr<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
8
B LEITMARKT ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Der Leitmarkt umfasst Produkte <strong>und</strong> Leistungen zur Effizienzsteigerung<br />
durch energetische Sanierung <strong>und</strong> hocheffizienten Neubau<br />
Marktsegmente <strong>im</strong> Leitmarkt <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong><br />
3<br />
Ressourceneffizienter<br />
Immobilienbetrieb<br />
1<br />
Dämmung<br />
der Gebäudehülle<br />
Leitmarkt<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Ressourceneffizienz</strong><br />
2<br />
Einsatz effiz.<br />
techn. Gebäudeausrüstung<br />
Produkt- <strong>und</strong> Dienstleistungsbeispiele<br />
für energetische Sanierung <strong>und</strong> hocheffizienten<br />
Neubau 1)<br />
1) Hocheffizienter Neubau entspricht allen Neubauprojekten, die eine höhere Effizienz als den EnEV-Standard aufweisen, z.B. <strong>Energie</strong>sparhaus KfW 70.<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Gebäudehülle<br />
> Dämmung von Dächern <strong>und</strong> Fassaden<br />
> Wärmedämmverb<strong>und</strong>system<br />
> Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung<br />
Technische Gebäudeausrüstung<br />
> Brennwerttechnik<br />
> Kraft-Wärme-Kopplung<br />
> Intelligente Gebäudeautomation<br />
Immobilienbetrieb<br />
> Anpassung installierter Kapazitäten <strong>und</strong> des<br />
Betriebes der TGA an tatsächlichen Bedarf<br />
> <strong>Energie</strong>beratung <strong>und</strong> -management<br />
> Anpassung des Nutzerverhaltens<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
9
B LEITMARKT ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Bis 2020 wächst Anteil des Leitmarkts am gesamten Volumen der<br />
Bau- <strong>und</strong> Immobiliendienstleistungen in Deutschland konstant an<br />
Markt für Bau- <strong>und</strong> Immobiliendienstleistungen bis 2020 [Mrd. EUR, %] 1)<br />
232<br />
83% 83% 81% 79%<br />
17%<br />
2010<br />
235<br />
17%<br />
2011<br />
Markt für <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong><br />
246<br />
19%<br />
2013<br />
253<br />
21%<br />
2015<br />
274<br />
72%<br />
28%<br />
2020<br />
> Prognostiziertes Wachstum<br />
des Gesamtmarkts für Bau-<br />
<strong>und</strong> Immobiliendienstleistungen<br />
auf 274 Mrd.<br />
EUR bis 2020 <strong>im</strong><br />
Wesentlichen getrieben<br />
durch das hohe Wachstum<br />
des Leitmarkts <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Ressourceneffizienz</strong><br />
> Absoluter Zuwachs des<br />
Gesamtmarkts von<br />
ca. 42 Mrd. EUR bis 2020<br />
zu über 80% auf das<br />
Wachstum des Leitmarkts<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong><br />
(ca. 36 Mrd. EUR)<br />
zurückzuführen<br />
1) Markt für Bau- u. Immobiliendienstleistungen umfasst Umsätze des Bauhaupt- u. Baunebengewerbes (nur Hochbau), des Facility Managements (extern) <strong>und</strong> der <strong>Energie</strong>dienstleistungen<br />
Quelle: Euroconstruct; Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
100%<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
10
B LEITMARKT ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Der Leitmarkt trägt zur Senkung des CO 2-Ausstoßes bei – Geplante<br />
Einsparung von 20% bis 2020 erfordert Sanierungsquote von 3% p.a.<br />
Wärmeenergiebedarf in Deutschland in Gebäuden [TWh]<br />
1.000<br />
950<br />
900<br />
850<br />
800<br />
750<br />
700<br />
951<br />
2010 2012 2014 2016 2018 2020<br />
1% Sanierungsquote 2% Sanierungsquote<br />
3% Sanierungsquote<br />
Allen Szenarien liegt eine Neubauquote von 1% p.a. zugr<strong>und</strong>e<br />
Quelle: BMU; Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
843<br />
805<br />
767<br />
Einsparung<br />
2010 vs. 2020<br />
-11%<br />
-15%<br />
-19%<br />
> Ziel der B<strong>und</strong>esregierung ist<br />
Reduktion des Wärmebedarfs<br />
von Immobilien um 20%<br />
gegenüber 2010 bis 2020<br />
sowie die gleichzeitige<br />
Verringerung der CO 2-<br />
Emissionen von Gebäuden<br />
> Immobilien derzeit für ca. 33%<br />
des gesamten deutschen CO 2-<br />
Ausstoßes verantwortlich<br />
> Zur Erreichung dieser Ziele ist<br />
eine Sanierungsquote von<br />
~3% p.a. (bei Neubauquote<br />
von 1% p.a.) notwendig<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
11
B LEITMARKT ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Die Reduktion des Wärmeenergiebedarfs bis 2020 verringert die<br />
Kosten der Immobiliennutzer um bis zu 17 Mrd. EUR jährlich<br />
Wärmeenergiebedarf <strong>und</strong> Einspareffekte in Deutschland bis 2020<br />
Wärmeenergiebedarf<br />
[p.a. in TWh]<br />
951<br />
2010<br />
Einsparung [TWh]<br />
-19%<br />
184<br />
767<br />
2020p<br />
Wärmeenergie-<br />
einsparung<br />
CO 2-<br />
Einsparung<br />
(~0.25 kg pro KWh)<br />
Kosten-<br />
einsparung<br />
(~9 Cent pro KWh)<br />
Wärmeenergiebedarf in Gebäuden (Szenario 3%-Sanierung)<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
∆ 2010 vs. 2020<br />
184 TWh<br />
46 Mio. t<br />
17 Mrd. EUR<br />
Entspricht dem Wärmeenergiebedarf<br />
von ca.<br />
10 Mio. Haushalten in<br />
Deutschland p.a.<br />
Entspricht in etwa dem<br />
CO 2-Ausstoß von drei<br />
deutschen Kohlekraftwerken<br />
p.a.<br />
Entspricht in etwa den<br />
jährlichen Ausgaben für<br />
Wärmeenergie in<br />
Gebäuden in NRW<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
12
C. Wachsender Bedarf der Bestandshalter nach Leistungen zur<br />
Steigerung der Effizienz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit ihrer Immobilienportfolios
C WACHSENDER BEDARF NACH STEIGERUNG VON ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Bestandshalter haben Bedarf für Effizienzsteigerung ihrer Immobilien<br />
– FM-Dienstleister erste Ansprechpartner zur Bedarfserfüllung<br />
Kernergebnisse Immobilienbestandshalter<br />
Die befragten Immobilienbestandshalter äußern einen klaren Bedarf nach Steigerung der<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> ihrer Portfolios – über 50% haben konkrete Einsparziele<br />
be<strong>im</strong> Medienverbrauch festgelegt – durchschnittliches Einsparziel 10%<br />
Der Bedarf der Bestandshalter ist mit einer Zahlungsbereitschaft für die Erreichung der Ziele hinterlegt –<br />
zusätzliche Aufstockung der Budgets möglich – kurze Amortisationszeiträume für Investitionen gefordert<br />
Bislang führen die Bestandshalter Maßnahmen zur Effizienzsteigerung vorwiegend als Insellösungen<br />
durch – eine integrierte Effizienzopt<strong>im</strong>ierung von der Gebäudehülle über die technische<br />
Gebäudeausrüstung <strong>und</strong> den Betrieb findet bisher nur selten statt<br />
Zur Erreichung gesteckter Reduktionsziele muss zukünftig eine ganzheitliche Betrachtung der<br />
Maßnahmen zur Effizienzsteigerung erfolgen – umfassende Unterstützung erwarten die<br />
Immobilienbestandshalter dabei insbesondere von Facility-Management-Dienstleistern<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
14
C WACHSENDER BEDARF NACH STEIGERUNG VON ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Durch die Definition konkreter Einsparziele haben Bestandshalter<br />
einen klaren Bedarf nach Effizienzsteigerung ihrer Immobilien<br />
Reduktion des Medienverbrauchs – Planung<br />
Planung zur Reduktion des Medienverbrauchs 1)<br />
Keine Planung zur<br />
Reduktion vorhanden<br />
Opportunistische<br />
Reduktion geplant<br />
Ø 10%<br />
1) z.B. Strom, Öl, Gas, Wasser<br />
23%<br />
22%<br />
53%<br />
Klares Reduktionsziel<br />
definiert<br />
Durchschnittlich geplantes Reduktionsziel bis 2015<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
> Bestandshalter mit vorliegenden Reduktionszielen<br />
be<strong>im</strong> Medienverbrauch planen<br />
durchschnittlich 10% Einsparungen bis 2015<br />
> Befragte Bestandshalter, die eine opportunistische<br />
Reduktion des Medienverbrauchs<br />
planen, erwarten Vorschläge zu Einsparungen<br />
vor allem durch beauftragte Immobiliendienstleister<br />
> Dadurch können bis 2015 alleine durch die<br />
Verbrauchsreduktion von Medien zur<br />
Wärmeerzeugung ca. 90 TWh p.a.<br />
Wärmeenergie <strong>und</strong> ca. 20 Mio. t CO 2 p.a.<br />
eingespart werden<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
15
C WACHSENDER BEDARF NACH STEIGERUNG VON ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Bestandshalter von Büro- <strong>und</strong> Wohn<strong>im</strong>mobilien planen mit relativ<br />
geringen Einsparzielen – Jedoch hohes additives Potenzial vermutet<br />
Reduktion des Medienverbrauchs – Potenziale<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales 20,7% 2,6% 23,3%<br />
Industrie <strong>und</strong> Gewerbe 14,8% 6,2% 21,0%<br />
Wohnen 3,8% 11,2% 15,0%<br />
Büro 4,4% 6,4% 10,8%<br />
Sonstige1) 12,9% 4,4% 17,3%<br />
Additiv vermutetes Einsparpotenzial<br />
1) Beispielsweise Einrichtungen der öffentlichen Hand<br />
Ø 10% Ø 17%<br />
Konkret geplante Einsparungen<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
> Das vermutete Gesamtpotenzial zur Reduktion<br />
des Medienverbrauchs in Immobilien beträgt ca.<br />
17% – mehr als die Hälfte (10%) bereits konkret<br />
durch Zielvorgaben in den Planungen bis 2015<br />
definiert<br />
> Weiteres Einsparpotenzial<br />
von 7% wird<br />
bereits heute vermutet<br />
> Diese heute geplanten<br />
<strong>und</strong> vermuteten Einsparpotenziale<br />
von 17%<br />
liegen bereits nah an dem<br />
vorgegeben Ziel der<br />
B<strong>und</strong>esregierung von<br />
20% Reduktion des<br />
Wärmeenergiebedarfs bei<br />
Gebäuden bis 2020<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
16
C WACHSENDER BEDARF NACH STEIGERUNG VON ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Die Bestandshalter sind bereit, für die Erreichung der Einsparziele<br />
ihre Investitionsbudgets für Effizienzmaßnahmen zu erhöhen<br />
Mehrzahlungsbereitschaft <strong>und</strong> durchschnittliche Höhe der Budgeterweiterung<br />
Mehrzahlungsbereitschaft zur Erreichung der Einsparziele<br />
[p.a.; Nennungen in %]<br />
Heute In 5 Jahren<br />
34%<br />
66%<br />
Keine Mehrzahlungsbereitschaft vorhanden<br />
45%<br />
55%<br />
Durchschnittliche Höhe der Budgeterweiterung für Investi-<br />
tionen in Effizienzmaßnahmen [p.a. in % vom aktuellen Budget]<br />
Ø 6%<br />
Mehrzahlungsbereitschaft vorhanden<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
> 34% der Befragten sind zu Mehrzahlungen für<br />
innovative Leistungsangebote zur Sicherung der<br />
Erreichung der Reduktionsziele bereit – der<br />
Anteil der Bestandshalter mit Mehrzahlungsbereitschaft<br />
steigt bis 2015 auf 45%<br />
> Diese Mehrzahlungsbereitschaft<br />
führt auf<br />
Seiten der Bestandshalter<br />
zu einer<br />
Budgeterhöhung für<br />
Investitionen in<br />
Effizienzmaßnahmen<br />
> Durchschnittlich<br />
werden die Budgets<br />
bis 2015 um 6% pro<br />
Jahr erhöht<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
17
C WACHSENDER BEDARF NACH STEIGERUNG VON ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Es existieren klare Anforderungen an Amortisationszeiträume für<br />
Effizienzmaßnahmen – Nachweis durch Anbieter erforderlich<br />
Anforderung an Amortisationszeiträume für Investitionen [Nennungen, %]<br />
6-10 Jahre<br />
37%<br />
>10 Jahre<br />
5% 5%<br />
Immobilienbestandshalter erkennen zunehmend die<br />
Bedeutung von Investitionen in Effizienzmaßnahmen –<br />
über 40% akzeptieren Amortisationszeiträume der<br />
Investitionen von über 6 Jahren<br />
> Durch die zunehmende Bedeutung der Immobilie als<br />
strategische Ressource <strong>im</strong> Unternehmen wird die<br />
Bereitschaft für Investitionen mit langfristiger Perspektive<br />
weiter steigen<br />
> Voraussetzung für die Durchführung<br />
der Investitionen sind transparente<br />
Wirtschaftlichkeitsnachweise der<br />
ausführenden Immobiliendienstleister<br />
auf Gr<strong>und</strong>lage von Referenzprojekten<br />
> Durchschnittlich geforderter<br />
Amortisationszeitraum bei Investitionen<br />
in Effizienzmaßnahmen<br />
beträgt ca. 5 Jahre<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
18
C WACHSENDER BEDARF NACH STEIGERUNG VON ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Bislang setzten die Bestandshalter bei der Hebung von Effizienzpotenzialen<br />
zumeist auf Insellösungen – Keine ganzheitliche Betrachtung<br />
Verteilung bisheriger Maßnahmen zur Effizienzsteigerung<br />
Gebäude-<br />
hülle<br />
(26%)<br />
TGA<br />
(34%)<br />
Betrieb<br />
(39%)<br />
100%<br />
Gebäudehülle<br />
gesamt<br />
100%<br />
TGA<br />
gesamt<br />
100%<br />
Betrieb<br />
gesamt<br />
Bisherige Maßnahmen<br />
Wichtigste Maßnahme je Marktsegment<br />
61%<br />
Fenster<br />
28%<br />
Beleuchtung<br />
46%<br />
<strong>Energie</strong>-<br />
management<br />
39%<br />
20%<br />
33%<br />
0%<br />
Dämmung Sonstige<br />
Kälte/Lüftung<br />
Gebäude-<br />
leittechnik<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
18%<br />
Wärme-<br />
erzeugung<br />
13%<br />
<strong>Energie</strong>-<br />
beratung<br />
15%<br />
Dez. Stromerzeugung<br />
8%<br />
Contracting<br />
20%<br />
Sonstiges<br />
0%<br />
Sonstiges<br />
> Derzeit liegen Schwerpunkte<br />
der Investitionen<br />
vor allem <strong>im</strong> Bereich von<br />
Fenstern (Gebäudehülle),<br />
Beleuchtung (TGA) <strong>und</strong><br />
<strong>Energie</strong>management<br />
(Betrieb)<br />
> Mangelnde ganzheitliche<br />
Betrachtung erschwert die<br />
Umsetzung der Realisierung<br />
der Effizienzpotenziale<br />
<strong>und</strong> erhöht die<br />
Komplexität der Durchführung<br />
auf Seiten der<br />
Immobilienbestandshalter<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
19
C WACHSENDER BEDARF NACH STEIGERUNG VON ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Auch zukünftig stehen Insellösungen <strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong> – Eine integrierte<br />
Opt<strong>im</strong>ierung ist derzeit nur unzureichend erkennbar<br />
Zukünftige Maßnahmen zur Effizienzsteigerung 1)<br />
Investitionen in technische<br />
Gebäudeausrüstung<br />
Opt<strong>im</strong>ierung des<br />
Gebäudebetriebs<br />
Veränderung des<br />
Nutzerverhaltens<br />
Verbesserung der<br />
Gebäudehülle<br />
Ersetzung durch<br />
Neubau<br />
1) Bedeutung von 1 = sehr wichtig bis 5 = unwichtig<br />
2,0<br />
2,9<br />
3,0<br />
3,2<br />
3,8<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
> Befragte Unternehmen gewichten die einzelnen Maßnahmen<br />
zur Steigerung der <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> der<br />
Immobilien auch zukünftig unterschiedlich<br />
> Diese Einschätzung deutet auch<br />
zukünftig auf die vorwiegende<br />
Durchführung von Einzelmaßnahmen<br />
hin<br />
> Hebung aller Effizienzpotenziale<br />
der Immobilien nur möglich, wenn<br />
integrierter Ansatz unter Abst<strong>im</strong>mung<br />
verschiedener Maßnahmen<br />
<strong>im</strong> Bereich Gebäudehülle, TGA<br />
<strong>und</strong> Betrieb gewählt wird<br />
> Zur Realisierung der Einsparungen<br />
besteht umfassender Beratungsbedarf<br />
auf Seiten der<br />
Bestandshalter<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
20
C WACHSENDER BEDARF NACH STEIGERUNG VON ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ<br />
Facility Manager sind aus Sicht der Bestandshalter kompetentester<br />
Ansprechpartner bei der Steigerung der Effizienz von Immobilien<br />
Ansprechpartner zur Steigerung der Immobilieneffizienz [Nennungen in %]<br />
Facility Manager 25%<br />
Eigene Mitarbeiter 22%<br />
Architekten/Ingenieure 16%<br />
Technische<br />
Gebäudeausrüster<br />
<strong>Energie</strong>berater 10%<br />
<strong>Energie</strong>versorger 6%<br />
Asset/Property Manager 3%<br />
Gebäudeleittechnik-<br />
Ausrüster<br />
Bauunternehmen 0%<br />
3%<br />
15%<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
> Klare Erwartungshaltung der<br />
befragten Bestandshalter ist ein<br />
umfassendes Leistungsangebot<br />
des Ansprechpartners zur<br />
Effizienzsteigerung ihrer<br />
Immobilien – von der Beratung<br />
über die Planung bis zur<br />
Umsetzungssteuerung von<br />
Maßnahmen<br />
> Zudem erwarten die Bestandshalter von ihrem Ansprechpartner<br />
die Befähigung zur Arbeit an Gewerke- <strong>und</strong> Prozessschnittstellen<br />
innerhalb der Immobilie<br />
> Die hohe Bedeutung eigener Mitarbeiter als Ansprechpartner<br />
für die Effizienzsteigerung der Immobilien zeigt jedoch, dass<br />
derzeit die Bedarfe der Bestandshalter durch die<br />
Kompetenzen externer Dienstleister noch nicht vollständig<br />
erfüllt werden<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
21
D. Ansätze der Immobilienbranche zur Erfüllung des K<strong>und</strong>enbedarfs<br />
<strong>und</strong> Darstellung aktueller Entwicklungstrends
D ANSÄTZE ZU BEDARFSERFÜLLUNG UND ABLEITUNG AKTUELLER ENTWICKLUNGSTRENDS<br />
Herausforderung für Dienstleister ist Schließung der wahrgenommenen<br />
Lücke zwischen eigener Kompetenz <strong>und</strong> Bedarfen der K<strong>und</strong>en<br />
Kernergebnisse<br />
Bestandshalter bemängeln bei der Nachfrage nach Leistungen zur Steigerung der Effizienz ihrer<br />
Immobilien insbesondere die Breite des Angebotsspektrums <strong>und</strong> die fehlende Innovationskraft <strong>und</strong><br />
Eigeninitiative der Immobiliendienstleister – Wahrnehmung einer Lücke zwischen eigenen Bedarfen<br />
<strong>und</strong> dem vorhandenen Angebot<br />
Die Immobiliendienstleister sind bestrebt, die wahrgenommene Lücken zu schließen, <strong>und</strong> verstärken zur<br />
Feststellung der Bedarfe die Kooperation mit ihren K<strong>und</strong>en – die sich ändernden Marktanforderungen<br />
bieten ihnen dabei Chancen zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle durch Ausweitung der Produkt-/<br />
Marktkombinationen, die Besetzung neuer Wertkettenstufen <strong>und</strong> die Entwicklung neuer Erlösmodelle<br />
Die Verfügbarkeit von Fachkräften ist für Dienstleister wesentlicher Erfolgsfaktor zur Entwicklung <strong>und</strong> Implementierung<br />
neuer Geschäftsmodelle <strong>und</strong> der nachhaltigen Sicherung von profitablem Wachstum – um Bedarf<br />
an Fachkräften <strong>im</strong> eigenen Unternehmen zu erfüllen, sind neue Formen der Personalbeschaffung (z.B. Nutzung<br />
Social Media) <strong>und</strong> der Mitarbeiterbindung (z.B. über Incentivierung <strong>und</strong> Weiterbildungsangebote) notwendig<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
23
D ANSÄTZE ZUR BEDARFSERFÜLLUNG UND ABLEITUNG AKTUELLER ENTWICKLUNGSTRENDS<br />
Bestandshalter bemängeln insbesondere die geringe Breite des<br />
Angebotsspektrums <strong>und</strong> die fehlende Eigeninitiative der Dienstleister<br />
Wahrgenommene Kompetenzmängel der Dienstleister [Nennungen in %] 1)<br />
Geringe Breite des<br />
Angebotsspektrums<br />
Fehlende Innovation/<br />
Eigeninitiative für<br />
Effizienzmaßnahmen<br />
Keine Führung von<br />
Kosten-Nutzen-Nachweisen<br />
Keine Bereitschaft<br />
zur Risikoübernahme<br />
Kein Angebot branchen-<br />
spezifischer Lösungen<br />
Sonstiges<br />
1) Aus Sicht der Immobilienbestandshalter<br />
7%<br />
6%<br />
6%<br />
12%<br />
25%<br />
44%<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
> Der Bedarf nach einem breiteren Angebotsspektrum äußert<br />
sich vor allem in der Nachfrage der Bestandshalter nach<br />
Leistungsangeboten zur ganzheitlichen<br />
Betreuung in Form von<br />
Beratung, Planung <strong>und</strong><br />
Durchführung von Maß-<br />
nahmen zur Effizienzsteige-<br />
rung durch ihre Dienstleister<br />
> Zur Hebung aller Einsparpotenziale<br />
der Immobilien<br />
erwarten die Bestandshalter<br />
eine erhöhte Eigeninitiative<br />
der Dienstleister in Form von<br />
bspw. konkreten Maßnahmenvorschlägen<br />
zur<br />
Steigerung der Immobilieneffizienz<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
24
D<br />
Dienstleister nennen mangelnde Zahlungsbereitschaft der Bestandshalter<br />
<strong>und</strong> Fachkräftemangel als größte Herausforderungen<br />
Umsetzungshürden zur Schließung der Kompetenzlücken [Nennungen in %] 1)<br />
Mangelnde Zahlungsbereitschaft<br />
für innovative<br />
Leistungsangebote<br />
Fachkräftemangel<br />
Geringe Outsourcing-<br />
Bereitschaft<br />
Sonstige<br />
ANSÄTZE ZUR BEDARFSERFÜLLUNG UND ABLEITUNG AKTUELLER ENTWICKLUNGSTRENDS<br />
Keine Erfahrung in<br />
internationalen Märkten<br />
Zunehmender<br />
internationaler Wettbewerb<br />
1) Aus Sicht der Immobiliendienstleister<br />
6%<br />
4%<br />
9%<br />
20%<br />
32%<br />
30%<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
> Die von den Bestandshaltern<br />
geäußerte Mehrzahlungsbereitschaft<br />
für Leistungsangebote<br />
zur Steigerung der<br />
Effizienz der Immobilien ist<br />
aus Sicht der Dienstleister<br />
derzeit nicht ausreichend<br />
> Fachkräftemangel hat Bau-<br />
<strong>und</strong> Immobilienbranche in<br />
allen Segmenten erreicht –<br />
Befragte aus allen Bereichen<br />
der Immobiliendienstleister<br />
sehen <strong>im</strong> Fachkräftemangel<br />
zukünftig eine wesentliche<br />
Herausforderung<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
25
D<br />
ANSÄTZE ZUR BEDARFSERFÜLLUNG UND ABLEITUNG AKTUELLER ENTWICKLUNGSTRENDS<br />
Immobiliendienstleister beklagen insbesondere derzeitigen Mangel<br />
an Ingenieuren mit Berufserfahrung<br />
Überblick Bereiche des Fachkräftemangels [Nennungen in %]<br />
Ingenieure mit<br />
Berufserfahrung (Uni/FH)<br />
Facharbeiter, technisch<br />
Meister/Techniker<br />
Ingenieure ohne<br />
Berufserfahrung (Uni/FH)<br />
Kaufleute (Uni/FH)<br />
Facharbeiter, kaufmännisch<br />
Helfer ohne Berufsausbildung<br />
4%<br />
1%<br />
9%<br />
9%<br />
17%<br />
15%<br />
47%<br />
> Ein Mangel an Fachkräften wird bei den befragten<br />
Dienstleistern vor allem <strong>im</strong> Bereich der technischen<br />
Berufsbilder empf<strong>und</strong>en<br />
> Zukünftig ist dabei für die Dienstleister mit einer weiteren<br />
Verknappung des Angebots an Ingenieuren zu rechnen –<br />
sowohl die Zahl der Absolventen als auch die Zahl<br />
arbeitslos gemeldeter Ingenieure ist in Deutschland seit<br />
dem Jahr 2000 stark rückläufig (ca. -4% p.a. bzw. -9% p.a.)<br />
> Fachkräftemangel wird<br />
sich weiter verstärken: ca.<br />
80% der befragten<br />
Dienstleister planen in den<br />
kommenden zwei Jahren<br />
eine weitere Aufstockung<br />
der Mitarbeiterzahlen um<br />
mehr als 10%<br />
Quelle: B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit; VDI ; Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011 <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
26
D<br />
ANSÄTZE ZUR BEDARFSERFÜLLUNG UND ABLEITUNG AKTUELLER ENTWICKLUNGSTRENDS<br />
Engere Kooperation mit Nachfragern bei Entwicklung neuer<br />
Leistungsangebote soll zukünftig Zahlungsbereitschaft weiter erhöhen<br />
Methoden zur Entwicklung neuer Leistungsangebote [Nennungen in %]<br />
Erhöhung der<br />
Kooperation mit K<strong>und</strong>en<br />
Stärkere interne<br />
Mitarbeitervernetzung<br />
Kooperationen<br />
entlang der<br />
Wertschöpfungskette<br />
Kooperation mit<br />
Universitäten u. For-<br />
schungseinrichtungen<br />
Erhöhung eigener<br />
Mitarbeiterkapazitäten<br />
in F&E<br />
9%<br />
19%<br />
17%<br />
25%<br />
30%<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
> Bei der zukünftigen Entwicklung<br />
neuer Leistungsangebote plant<br />
knapp ein Drittel der Befragten,<br />
stärkere Kooperationen mit K<strong>und</strong>en<br />
einzugehen – Ziel ist eine<br />
erhöhte Orientierung der Entwicklung<br />
von Produkten am<br />
Bedarf der K<strong>und</strong>en – dadurch<br />
soll die Zahlungsbereitschaft der<br />
Bestandshalter weiter erhöht<br />
werden<br />
> Ein Viertel der befragten Dienstleister will in Zukunft vor<br />
allem das <strong>im</strong> Unternehmen bereits vorhandene Know-how<br />
zur Entwicklung neuer Leistungsangebote intensiver nutzen<br />
– hierfür planen sie eine stärkere Vernetzung der eigenen<br />
Mitarbeiter<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
27
D ANSÄTZE ZUR BEDARFSERFÜLLUNG UND ABLEITUNG AKTUELLER ENTWICKLUNGSTRENDS<br />
Veränderung der Marktanforderungen ermöglicht Entwicklung neuer<br />
Geschäftsmodelle – Steigerung der operativen Exzellenz notwendig<br />
Handlungsfelder auf Seiten der Immobiliendienstleister<br />
Entwicklung neuer Geschäftsmodelle<br />
AUSWEITUNG 1 BESETZUNG 2 ERARBEITUNG 3<br />
PRODUKT-/<br />
NEUER STUFEN NEUER<br />
MARKT-<br />
IN DER<br />
ERLÖSMODELLE<br />
KOMBINATIONEN WERTKETTE<br />
Steigerung der operativen Exzellenz<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
> Neue Produkt-/Marktkombinationen<br />
in Verbindung mit<br />
Besetzung neuer Wertkettenstufen<br />
oder neuen<br />
Erlösmodellen ermöglichen<br />
neue Geschäftsmodelle auf<br />
Seiten der Immobiliendienstleister<br />
> Zur nachhaltigen Sicherung<br />
eines profitablen Wachstums<br />
ist die Steigerung der<br />
operativen Exzellenz der<br />
Dienstleister notwendig<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
28
D ANSÄTZE ZUR BEDARFSERFÜLLUNG UND ABLEITUNG AKTUELLER ENTWICKLUNGSTRENDS<br />
Drei verschiedene Bausteine ermöglichen Ansätze <strong>und</strong> Optionen zur<br />
Entwicklung neuer Geschäftsmodelle<br />
Bausteine für neue Geschäftsmodelle<br />
AUSWEITUNG PRODUKT-/<br />
MARKTKOMBINATIONEN<br />
> Echtzeit-Kontrolle <strong>und</strong> -Steuerung<br />
des <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Ressourcenverbrauchs<br />
in Gebäuden (z.B.<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Wärmemanagement<br />
mittels Fernsteuerung über internetfähige<br />
Gebäudeleittechnik;<br />
Fernwartungsleistungen mittels Smart<br />
Control)<br />
> Neue Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
<strong>im</strong> Bereich Mikro-BHKW, z.B.<br />
Herstellung, Installation <strong>und</strong> Betrieb von<br />
Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen auf<br />
Einzelobjektebene – inkl. End-of-Life-<br />
Service<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
1 BESETZUNG NEUER<br />
2 ERARBEITUNG NEUER 3<br />
STUFEN IN DER WERTKETTE ERLÖSMODELLE<br />
> Zusammenschaltung mehrerer<br />
Wertkettenstufen zur energetischen<br />
Sanierung – Angebot von Planungs-<br />
<strong>und</strong> Beratungsleistungen, Übernahme<br />
von Bauleitungsfunktionen <strong>und</strong><br />
Abdeckung von Gewährleistungen –<br />
Serviceleistung aus einer Hand<br />
> Besetzung einer neuen Wertkettenstufe<br />
"intelligente, gebäudeübergreifende<br />
Steuerung" – Nutzung von<br />
"Smart Home"- <strong>und</strong> "Smart Grid"-<br />
Lösungen zur Opt<strong>im</strong>ierung von<br />
<strong>Energie</strong>erzeugung, -speicherung <strong>und</strong><br />
-verwendung <strong>im</strong> Immobilienbereich<br />
> Erzielung von Erlösen über<br />
Partizipation an Einsparungen <strong>im</strong><br />
Rahmen von Einspar-Contractingleistungen,<br />
z.B. <strong>im</strong> Bereich der<br />
Wärme- oder Kälteerzeugung<br />
> Erhebung einer "Success Fee" für<br />
Serviceleistungen zur Garantie von<br />
Anlagenverfügbarkeiten (z.B. <strong>im</strong><br />
Heizungsbereich) – Einbezug von<br />
Bonus-Malus-Systemen bei Über-/<br />
Unterschreitung festgelegter<br />
Ausfallzeiten (Outputorientierung)<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
29
D ANSÄTZE ZUR BEDARFSERFÜLLUNG UND ABLEITUNG AKTUELLER ENTWICKLUNGSTRENDS<br />
Zur Steigerung der operativen Exzellenz ist die Durchführung von<br />
Maßnahmen in vier verschiedenen Bereichen notwendig<br />
Bereiche <strong>und</strong> ausgewählte Beispiele zur Steigerung der operativen Exzellenz<br />
MITARBEITER-<br />
FÜHRUNG UND<br />
-STEUERUNG<br />
KUNDEN- UND<br />
PROJEKTPORTFOLIO<br />
MARKETING<br />
ADMINISTRATIVE<br />
OVERHEAD-<br />
FUNKTIONEN<br />
> Implementierung variabler Gehaltsbestandteile (Incentivierungsmodelle) zur Steigerung der<br />
Mitarbeitermotivation<br />
> Ausweitung des Aufgabengebiets operativer Führungskräfte in Richtung Akquisition <strong>und</strong> Vertrieb<br />
> Systematische Erfassung von Neu- <strong>und</strong> Bestandsk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Segmentierung in Abhängigkeit vom<br />
Potenzial – Nutzung der Segmentierung für Vertriebssteuerung <strong>und</strong> -organisation<br />
> Bereinigung des K<strong>und</strong>enportfolios hinsichtlich Nichtpotenzialk<strong>und</strong>en<br />
> Ausbildung eines klaren Alleinstellungsmerkmals als kompetenter Ansprechpartner <strong>und</strong><br />
Dienstleister für das Thema "<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong>"<br />
> Aktive Kommunikation des Alleinstellungsmerkmals durch Nutzung verschiedener Medien, z.B.<br />
Pressemitteilungen, Homepage, Social-Media-Plattformen <strong>und</strong> Messeauftritte<br />
> Weitere Professionalisierung wichtiger Supportprozesse, z.B.:<br />
� Einkauf: Implementierung eines systematischen Warengruppenmanagements<br />
� Finanzwesen: Automatisierung <strong>im</strong> Kreditoren- <strong>und</strong> Debitorenmanagement<br />
� Controlling: Implementierung zielgerichteter Reportinginstrumente <strong>und</strong> -berichte<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
30
D<br />
Verfügbarkeit von Fachkräften ist Erfolgsfaktor zur Sicherung eines<br />
profitablen Wachstums durch Umsetzung neuer Geschäftsmodelle<br />
Reaktionen der Dienstleister auf den Fachkräftemangel [Nennungen in %]<br />
Bindungsprogramme für<br />
Azubis <strong>und</strong> Praktikanten<br />
Verstärkter Rückgriff<br />
auf Berufsanfänger<br />
Reduktion Eigenleistungstiefe<br />
Flexibilisierung der<br />
Arbeitszeiten<br />
Interne Effizienzsteigerungen<br />
Ausbau der<br />
Vergütungspakete<br />
Sonstiges<br />
ANSÄTZE ZUR BEDARFSERFÜLLUNG UND ABLEITUNG AKTUELLER ENTWICKLUNGSTRENDS<br />
Interne Weiterbildung 23%<br />
Anhebung der Gehälter<br />
Quelle: Roland Berger Studie <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> 2011<br />
3%<br />
5%<br />
8%<br />
7%<br />
11%<br />
10%<br />
17%<br />
15%<br />
> Schwerpunktmäßig sind die Ansätze der Dienstleister zur<br />
Überwindung des Fachkräftemangels auf die Mitarbeiterentwicklung<br />
<strong>und</strong> -bindung gerichtet, z.B. über Mentorenprogramme,<br />
die Aufstellung individueller Karrierepläne <strong>und</strong><br />
erweiterte Weiterbildungsmaßnahmen<br />
> Nur ein geringer Anteil der Immobiliendienstleister plant<br />
dagegen den Ausbau von Vergütungspaketen oder die<br />
Anhebung von Gehältern<br />
> Dienstleister nutzen<br />
verstärkt neue Recruiting-<br />
Kanäle, wie zum Beispiel<br />
Social-Media-Plattformen,<br />
um neue Mitarbeiter zu<br />
gewinnen<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx<br />
31
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ressourceneffizienz</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_FINAL.pptx