BERLINER FORSTEN - IMO
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Öffentlicher Evaluierungsbericht<br />
Waldbewirtschaftung Naturland<br />
mit Naturland Zertifikat<br />
und FSC Waldbewirtschaftung<br />
Zertifikat: <strong>IMO</strong>-FM/COC-22060<br />
Bericht Nr.: 2884/02 910 01<br />
Berliner Forsten<br />
Inspektionstermin: 26.–30. Nov. 2001, 11.–15. Feb. 2002<br />
Leitender Inspektor: Karl D. Büchel, dipl. Forstingenieur ETH<br />
Ansprechpartner: Herr L. Wittich<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Auftraggeber<br />
Dieser Bericht wurde im Auftrag des Naturland Verbandes e.V., Gräfelfing und der Berliner<br />
Forsten, D-Berlin erstellt. Der Inhalt des Berichtes ist öffentlich. Eine Verwendung<br />
zu Werbezwecken ist nur mit dem Einverständnis des Auftraggebers zulässig. Alle nachfolgend<br />
dargestellten Informationen sind vom Auftraggeber eingesehen und anerkannt.<br />
Auftragszweck<br />
Die Aufgabenstellung war, die Waldnutzung sowie die Vermarktung der Waldprodukte<br />
der Berliner Forsten nach dem <strong>IMO</strong> Standardkontrollprogramm zu überprüfen. Der Bericht<br />
dient als Grundlage für die Einzel-Zertifizierung gemäss den Naturland Richtlinien<br />
zur ökologischen Waldnutzung und für die FSC Zertifizierung als eigener Betrieb.<br />
<strong>IMO</strong> · Weststrasse 51 · CH-8570 Weinfelden · Telefon +41-(0)71-626 0 626 · Telefax +41-(0)71-626 0 623 · forest@i mo.ch
Inhaltsverzeichnis <strong>BERLINER</strong> <strong>FORSTEN</strong> seite:<br />
1 ZERTIFIZIERUNGSPROZESS..........................................................................................................................3<br />
1.1 RICHTLINIEN ....................................................................................................................3<br />
1.2 ABLAUF DER ZERTIFIZIERUNG .........................................................................................3<br />
1.2.1 Vertragsgrundlage ......................................................................................................3<br />
1.2.2 Konsultationsprozess (Stakeholderverfahren) ............................................................3<br />
1.2.3 Durchführung der Inspektion (Audit)..........................................................................3<br />
1.2.4 Gewichtung der Teile des Standards...........................................................................3<br />
1.2.5 Unabhängige Sachverständige....................................................................................4<br />
1.2.6 Festlegung des Zertifizierungsentscheides..................................................................4<br />
2 INFORMATIONEN ZUR BETRIEBSKONTROLLE UND ZUM KONSULTATIONSPROZESS4<br />
2.1 INSPEKTIONSÜBERSICHT...................................................................................................4<br />
2.2 REAKTION DER INTERESSENVERTRETER IM KONSULTATIONSPROZESS<br />
(STAKEHOLDERVERFAHREN)............................................................................................5<br />
2.3 KOMMENTARE ZUR RICHTLINIENANWENDUNG IM BETRIEB.............................................5<br />
2.4 SCHLÜSSE AUS DEM KONSULTATIONSPROZESS (FSC STAKEHOLDERPROZESS)................6<br />
3 INFORMATIONEN ZUM BETRIEB ................................................................................................................7<br />
3.1 WALDBESITZER/BETRIEBSORGANISATION .......................................................................7<br />
3.2 MOTIVATION ZUR ZERTIFIZIERUNG..................................................................................8<br />
3.3 WALD UND BEWIRTSCHAFTUNGSSYSTEM ........................................................................8<br />
3.4 PRODUKTE UND HOLZNUTZUNG.......................................................................................9<br />
3.4.1 Produkte des Waldes...................................................................................................9<br />
3.4.2 Vergleich von Holznutzung und Hiebsatz.................................................................10<br />
3.4.3 Schnittstelle der Holzweitergabe...............................................................................10<br />
4 VORBEDINGUNGEN UND AUFLAGEN .................................................................................................... 11<br />
4.1 DIE INSTRUMENTE DER ZERTIFIZIERUNG: VORBEDINGUNGEN, AUFLAGEN,<br />
EMPFEHLUNGEN .............................................................................................................11<br />
4.2 ZUSAMMENFASSUNG DER VORBEDINGUNGEN................................................................12<br />
5 ZUSAMMENFASSUNG DER AUFLAGEN / EMPFEHLUNGEN ....................................................... 13<br />
5.1 AUFLAGEN ZUM PRINZIP 1 .............................................................................................13<br />
5.2 AUFLAGEN ZUM PRINZIP 2 .............................................................................................13<br />
5.3 KEINE AUFLAGEN ZUM PRINZIP 3 ...................................................................................13<br />
5.4 AUFLAGEN ZUM PRINZIP 4 .............................................................................................14<br />
5.5 AUFLAGEN ZUM PRINZIP 5 .............................................................................................14<br />
5.6 AUFLAGEN ZUM PRINZIP 6 .............................................................................................14<br />
5.6 AUFLAGEN ZUM PRINZIP 7 .............................................................................................16<br />
5.8 AUFLAGEN ZUM PRINZIP 8 .............................................................................................16<br />
5.9 AUFLAGEN ZUM PRINZIP 9 .............................................................................................18<br />
5.10 KEINE AUFLAGEN ZUM PRINZIP 10 .................................................................................18<br />
5.11 EMPFEHLUNGEN .............................................................................................................18<br />
6 RESULTATE UND BESCHLÜSSE................................................................................................................. 19<br />
6.1 ZUSAMMENFASSUNG DER STÄRKEN UND SCHWÄCHEN GEGENÜBER DEM FSC STANDARD<br />
.......................................................................................................................................19<br />
6.1.1 Vorgefundene Stärken gegenüber dem FSC Standard..............................................19<br />
6.1.2 Vorgefundene Schwächen gegenüber dem FSC Standard........................................19<br />
6.2 ANERKENNUNGSEMPFEHLUNG.......................................................................................20<br />
6.3 EXPERTENBERICHTE (FSC PEER REVIEW) .....................................................................20<br />
6.4 FSC ZERTIFIZIERUNGSENTSCHEID .................................................................................20<br />
6.5 AUTORISIERUNG.............................................................................................................21<br />
6.6 KURZINFORMATION ZUM ZERTIFIZIERUNGSENTSCHEID DES NATURLAND VERBANDES.21<br />
ANHÄNGE ZUM BERICHT .................................................................................................................................................. 21<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 2 von 27
1 Zertifizierungsprozess<br />
1.1 Richtlinien<br />
Die Berliner Forsten werden sowohl nach Naturland als auch nach FSC Richtlinien zertifiziert.<br />
Für die Naturland Zertifizierung wurden die Naturland „Richtlinien zur Ökologischen<br />
Waldnutzung“ 11/1998 verwendet.<br />
Für die FSC Zertifizierung wurde der alleinverbindliche FSC Standard Deut schland<br />
vom 28. November 2001, der von der FSC Arbeitsgruppe Deutschland e.V. erarbeitet<br />
wurde, verwendet.<br />
1.2 Ablauf der Zertifizierung<br />
1.2.1 Vertragsgrundlage<br />
Nach Erteilung des Kontrollauftrages an <strong>IMO</strong> im Oktober 2001 wurde mit dem Leiter<br />
der Berliner Landesforstverwaltung, Herrn E. Lakenberg und dem Leiter des Referats<br />
Forstbetrieb, Herrn L. Wittich, der weitere Ablauf der Kontrolle abgestimmt.<br />
1.2.2 Konsultationsprozess (Stakeholderverfahren)<br />
Bei der FSC Zertifizierung wird lokalen Interessenvertretern die Möglichkeit gegeben,<br />
sich zur Waldbewirtschaftung des überprüften Betriebes zu äussern. Als Interessenvertreter<br />
werden Vereine, Institutionen oder auch Einzelpersonen betrachtet, die sich in erster<br />
Linie regional mit Themen beschäftigen, die im Zusammenhang mit dem Wald stehen.<br />
Die Beteiligung erfolgt v.a. vor der Erstzertifizierung, aber auch nach der Zertifizierung<br />
besteht kontinuierlich die Möglichkeit, Anmerkungen zum Betrieb gegenüber<br />
dem Zertifizierer zu machen. Diese Anmerkungen werden dann während des Audits im<br />
Betrieb überprüft.<br />
Im Falle der Berliner Forsten wurden 48 Interessenvertreter in ganz Deutschland auf die<br />
bevorstehende FSC und Naturland Zertifizierung aufmerksam gemacht. Der Rücklauf<br />
betrug neun Antworten, dazu genauer siehe Kapitel 2. Neben allgemeiner Zustimmung<br />
wurden gewisse Probleme in der bisherigen Waldbewirtschaftung bemerkt. Diese Vorwürfe<br />
wurden im Rahmen der Inspektion überprüft, dargestellt und Lösungsmöglichkeiten<br />
vorgeschlagen.<br />
1.2.3 Durchführung der Inspektion (Audit)<br />
Die Auditierung der Landesforstverwaltung fand vom 26.–30. November 2001 und vom<br />
11.–15. Februar 2002 statt. Hierbei wurden nach der Datenerhebung gleichzeitig das<br />
Naturland und das FSC Audit durchgeführt. Neben einer umfassenden Aktenkontrolle<br />
wurden sowohl alle sechs Forstämter als auch 21 Reviere besucht und auf der ganzen<br />
Waldfläche stichprobenartig die Waldbewirtschaftung überprüft.<br />
1.2.4 Gewichtung der Teile des Standards<br />
Die Zertifizierung des Instituts für Marktökologie (<strong>IMO</strong>) prüft, ob alle Anforderungen<br />
des Standards erfüllt sind. Es werden alle Bereiche (Prinzipien) gleich gewichtet. Wenn<br />
eine Nichterfüllung festgestellt wird, so werden Auflagen und Empfehlungen ausgesprochen<br />
oder es müssen Vorbedingungen/Sanktionen ergriffen werden.<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 3 von 27
1.2.5 Unabhängige Sachverständige<br />
Dieser Bericht und der Vorschlag der Zertifizierung ist unabhängig von 2 ausgewiesenen<br />
Experten der FSC Zertifizierung in Deutschland beurteilt worden. Beide bestätigen<br />
die Ausgewogenheit und Vollständigkeit des Berichtes und empfehlen die Zertifizierung<br />
der Berliner Forsten.<br />
1.2.6 Festlegung des Zertifizierungsentscheides<br />
Für die Naturland Zertifizierung ist die Anerkennungskommission (AKK) des Naturland<br />
Verbandes zuständig, die für den einzelnen Betrieb jährlich einen Zertifizierungsentscheid<br />
auf der Grundlage der Kontrolle fällt.<br />
Das FSC Zertifikat vergibt <strong>IMO</strong> auf der Grundlage der jeweiligen Kontrollberichte. Die<br />
<strong>IMO</strong> Prüfstelle entscheidet nach Durchsicht und Prüfung aller Unterlagen und der Ergebnisse<br />
der Kontrolle vor Ort und stellt das Zertifikat für den Einzelbetrieb aus.<br />
2 Informationen zur Betriebskontrolle und zum Konsultationsprozess<br />
2.1 Inspektionsübersicht<br />
Die Inspektionsübersicht zeigt alle Kontrollen im Betrieb, die im Rahmen der Zertifizierung<br />
stattgefunden haben. Weitere Kontrollen finden durch die Abfrage von Betriebsdaten<br />
im jährlichen Betriebsmeldebogen und durch die schriftliche Auflagenkontrolle im<br />
Einzelfall statt.<br />
Inspektion Datum Ausführende Bericht(e)<br />
Besprechungen, Datenerhebung Nov. 01, Jan.02 Naturland Protokolle<br />
Erstaudit mit Analysen 26.–30. Nov.<br />
2001, 11.–15. Feb.<br />
2002<br />
Kontrolle der FSC Vorbedingungen<br />
Folgende Reviere wurden beim Erstaudit überprüft:<br />
<strong>IMO</strong> 2884/02 910 01a<br />
2884/02 910 01b<br />
13./14. Juni 2002 <strong>IMO</strong> Protokoll,<br />
Anlage 42<br />
FoA Revier RevierleiterIn Datum Inspektor<br />
Tegel Tegelsee Gerlach abwesend 26.11.2001 K. Büchel, U.Z.<br />
Tegel Hakenfelde Küster 27.11.2001 K. Büchel<br />
Tegel Tegel Nord Korn 27.11.2001 K. Büchel, U.Z.<br />
Tegel Radeland Klein 27.11.2001 U. Zimmermann<br />
Treptow Grünau Reischmann 29.11.2001 U. Zimmermann<br />
Treptow Müggelheim Scheller 29.11.2001 K. Büchel<br />
Buch Blankenfelde Janitza 11.02.2002 U. Zimmermann<br />
Buch Stolpe Grzymala 11.02.2002 K. Büchel<br />
Lanke Lanke Meier-Giesecke 12.02.2002 U. Zimmermann<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 4 von 27
Lanke Henning Albertshofen 12.02.2002 U. Zimmermann<br />
Lanke Arendsee Krüger 12.02.2002 K. Büchel<br />
Lanke Ützdorf i.V. FoA2 12.02.2002 K. Büchel<br />
Lanke Prenden Grother 12.02.2002 K. Büchel<br />
Grunewald Wannsee Bock 13.02.2002 K. Büchel<br />
Grunewald Dachsberg Constien 13.02.2002 K. Büchel<br />
Grunewald Drei Linden Kiso 13.02.2002 U. Zimmermann<br />
Grunewald Eichkamp Strüwe abwesend 13.02.2002 U. Zimmermann<br />
Friedrichshagen Möggelsee Vorholt 14.02.2002 U. Zimmermann<br />
Friedrichshagen Köpenick Langer 14.02.2002 U. Zimmermann<br />
Friedrichshagen Friedrichshagen teilkommissarisch 14.02.2002 K. Büchel<br />
Friedrichshagen Rahnsdorf Peth 14.02.2002 K. Büchel<br />
2.2 Reaktion der Interessenvertreter im Konsultationsprozess (Stakeholderverfahren)<br />
Im Anhang I findet sich eine Liste sämtlicher kontaktierter Personen und Institutionen.<br />
Von den 48 angeschriebenen Interessenvertretern haben 9 schriftlich reagiert. 4 Interessensvertreter<br />
hatten keinerlei Anmerkungen zu machen oder äusserten sich positiv.<br />
Neben landespolitischen Einflüssen steht das Landesforstamt und speziell die Waldbewirtschaftung<br />
mit ihrer Erholungsfunktion im lokalpolitischen Interessenfeld. Eine<br />
Vielzahl von Presseveröffentlichungen sowie zahlreiche Führungen und andere Aktivitäten<br />
in der Öffentlichkeitsarbeit verdeutlichen dies.<br />
Auf lokaler Ebene haben neben der Landespolitik auch Interessenvertreter Einfluss, die<br />
ausserhalb der politischen Parteien organisiert sind, beispielsweise Umweltverbände<br />
und Bürgerinitiativen. Ihr Einfluss auf die Berliner Forsten ist in der Hauptstadt durch<br />
die vollständige Anwesenheit besonders gross.<br />
2.3 Kommentare zur Richtlinienanwendung im Betrieb<br />
Zu allgemeinen Fragen der Waldbewirtschaftung, die im regionalen Zusammenhang bei<br />
der Auslegung der Richtlinie zu beachten sind, liegen folgende Anmerkungen vor:<br />
Richtlinie: Forderungen der Stakeholder mit Zertifizierungsbezug:<br />
4.2, 6<br />
(und 8.2)<br />
Regelmässige Schulung des Personals in Fragen des Natur- und Artenschutzes<br />
unter Einbezug externer Fachleute, Baumpflege und Baumschnitt<br />
für immer häufigere Wegesicherung, naturgemässe Waldwirtschaft, biologische<br />
Automation, positive Auslese<br />
Einbeziehung der Meister und Revierleiter in Weiterbildung (ökologische,<br />
ökonomische und soziale Optimierung)<br />
Kartierung der Lebensräume von FFH-Arten, z.B. Grosshöhlenbäume mit<br />
Osmoderma eremita (Grosser Eremit) oder Cerambyx cerdo (Grosser Eichenbock)<br />
durch das Forstpersonal<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 5 von 27
6.2, 7.1,<br />
8.2<br />
Flächendeckende Kartierung von Biotopen und seltenen/gefährdeten Arten,<br />
Info zu Lebensraumansprüchen in FFH Gebieten, Monitoring von Leitarten<br />
der naturgerechten Bewirtschaftung (z.B. Totholz), der Waldfunktionen,<br />
von Biotopholz sowie von Baumdenkmälern und kultureller Stätten durchführen.<br />
Forstliche Rahmen- und Betriebspläne sollen sich an den Schutzzielen entsprechender<br />
Flächen (FFH, NSG) orientieren.<br />
6.3 Zurückdrängen nicht standortheimischer Baumarten wie Spätblühende<br />
Traubenkirsche (Prunus serotina), Robinie (Robinia pseudoacacia) und<br />
Roteiche (Quercus rubra) erwünscht. (Ziel ist ein artenreicher, strukturreicher,<br />
dynamischer natürlicher Waldbestand.)<br />
6.3a) Jagd;<br />
Wild; Erholung<br />
verstärkte Kontrolle der Verbisssituation (Verbissgutachten, Weiserzäune),<br />
da Verjüngung nur im Zaun möglich<br />
Zäune schützen vor Erholungssuchenden und Hundeauslauf<br />
Dauernde Bejagung faunenfremder Tierarten (Muffel- und Dammwild)<br />
6.3b) Katalogisierung, Registrierung des Biotopholzes mindestens im Starkholz<br />
6.3c3) Erhalt toter Bäume sicherstellen und, wenn Fällen aus Sicherheitsgründen<br />
unumgänglich, liegen lassen ohne irgend ein Kleinschneiden.<br />
6.4 Zulassen von Traubenkirsche, Robinie und Roteiche in Referenzflächen<br />
und dies beobachten und dokumentieren.<br />
Beobachtungsprogramm der RF bezüglich Exotenentwicklung<br />
6.5 Verzicht von Bodenbearbeitung, auch in Calamagrostisbeständen, Bodenverwundung<br />
nur durch Holzernte<br />
Überwachung von Harvestern ist bisher ungenügend und soll verschärft<br />
werden.<br />
6.6 Verzicht auf chemische und biologische Schädlingsbekämpfung gemäss<br />
NL<br />
Es liegen zusätzlich folgende 3 Aussagen zu Missständen, Konflikten oder Beispielen<br />
der Richtlinienverletzung durch den überprüften Betrieb vor:<br />
• Bessere Vorbereitung der Maschineneinsätze ist notwendig.<br />
• Die Berliner Forsten sollten verstärkt auf positive Auslese umstellen.<br />
• Verhalten oder Äusserungen von Mitarbeitern seien verbesserungsbedürftig.<br />
2.4 Schlüsse aus dem Konsultationsprozess (FSC Stakeholderprozess)<br />
Die Reaktionen der Interessensvertreter zeigen, dass der Prozess der Zertifizierung von<br />
allen begrüsst und soweit möglich unterstützt wird. Trotzdem gibt es aber noch einige<br />
ungelöste Konflikte durch die Bewirtschaftung der Landesforsten Berlin. Die wachen<br />
Augen der Bevölkerung weisen auf sinnvolle Anliegen betreffend Wild und Naturschutz<br />
hin. Die Interessensvertreter beachten die Autorität der Landesforsten, verlangen<br />
dafür aber auch kompetente Mitarbeiter auf Seiten der Forste.<br />
Die Forderung nach einer flächendeckenden Kartierung von Biotopen und seltenen/gefährdeten<br />
Arten, der Waldfunktionen, Totholz, Baum- und Kulturdenkmäler wird<br />
mit der FSC Zertifizierung aufgegriffen. Weiterhin sind entsprechende Konzepte zum<br />
Thema Fremdländeranbau, Neophytenbekämpfung und Bejagung zu erarbeiten.<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 6 von 27
Eine bessere Schulung der Mitarbeiter in Fragen des Natur- und Artenschutzes sollte<br />
ohne weiteres möglich sein. Die Annahme der angebotenen Unterstützung seitens der<br />
entsprechenden Naturschutzverbände wird begrüsst.<br />
Die Zusammenarbeit mit dem ehrenamtlichen Naturschutz in Berlin ist mit Hilfe des<br />
regelmässigen Treffens „Runder Tisch Wald“ schon gegeben und sollte im Zweifelsfall<br />
noch intensiviert werden.<br />
Die positiven Anmerkungen bedurften keiner Kommentierung oder Erweiterung der<br />
Kontrollcheckliste. Allerdings wurden auch kritische Fragen zum Thema Totholzerhaltung,<br />
Waldbiotopkartierung, Jagd, Ausweisung der Referenzflächen und Aus- und Weiterbildung<br />
der Mitarbeiter in Naturschutz und Landespflege aufgeworfen. Diese Fragen<br />
wurden geklärt und sollen entsprechend innerhalb der geplanten Konzepte berücksichtigt<br />
werden.<br />
3 Informationen zum Betrieb<br />
3.1 Waldbesitzer/Betriebsorganisation<br />
Der gesamte Landesbetrieb Berliner Forsten, mit ungefähr 375 Mitarbeitern, ist dem<br />
Umweltministerium des Landes Berlin, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und<br />
Umweltschutz unterstellt. Die Berliner Forsten bilden unternehmerisch eine Einheit.<br />
Bestimmte Leistungen und Maschinenarbeiten werden jedoch an Selbstwerber abgegeben.<br />
Die Berliner Forsten sind unmittelbar neben dem Forstamt Friedrichshagen angesiedelt.<br />
Die Berliner Forsten werden von Herrn E. Lakenberg geleitet und unterteilen sich in die<br />
Referate Forstbetrieb und Forstverwaltung (siehe Anlage 35). Daneben gibt es die Zentrale<br />
Kundenberatung, den zentralen Wirtschaftshof Friedrichshagen (G1), Haushalts-<br />
und Personalangelegenheiten (Referat V) und die Fachkraft für Arbeitssicherheit (G16).<br />
Dezentral sind der Forstschutz- und Waldbrandbeauftragte (E7, FoA Lanke), Zentrale<br />
Beschaffung (H8, FoA Grunewald), Liegenschaftsverwaltung West (J81, J82, FoA Tegel),<br />
Projektmanagement für öffentliche Belange, Naturschutz (J9, J91, FoA Tegel),<br />
Liegenschaftsverwaltung Ost (K7, K8, FoA Treptow) und Ordnungswidrigkeiten (K9,<br />
FoA Treptow).<br />
Die Berliner Forsten bestehen aus sechs Forstämtern, die jeweils von Beamten des höheren<br />
Dienstes geleitet werden. Ihre Aufgabe ist es, die Vorgaben der Verwaltung auf<br />
Forstamtsebene umzusetzen, Planungen zu erfüllen und den Forstbetrieb vor Ort zu leiten<br />
und zu kontrollieren. Hierbei werden sie neben dem Büroleiter und weiteren Angestellten<br />
durch die Revierförster unterstützt.<br />
Diese sind für die Durchführung und Kontrolle sämtlicher Arbeiten, insbesondere der<br />
pfleglichen Holzernte, -bringung und -abtransport, das Auszeichnen der Bäume, die<br />
Holzsortierung sowie für den praktischen Naturschutz und die Öffentlichkeitsarbeit<br />
(Führungen) zuständig.<br />
Der Holzverkauf wird in erster Linie zentral vom FoA Friedrichshagen koordiniert, das<br />
v.a. die Massensortimente und Grossverträge übernimmt. Die anderen Sortimente oder<br />
Kleinmengen verkaufen die Forstämter selbständig und müssen entsprechend die Kunden<br />
pflegen. Die Buchführung erfolgt über das Sekretariat. Die Finanzbuchhaltung wird<br />
von der Stadtkasse geführt, die für die Einnahme der Gelder zuständig ist. Danach wird<br />
der Abholschein vergeben, der über die Kontrolle von jedem Forstamt geht.<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 7 von 27
Neben dem zentralen Wirtschaftshof (Maschinenhof) und einem Weginstandsetzungstrupp<br />
unterhalten die Berliner Forsten auch mehrere Rückepferde. Mit Hilfe der eigenen<br />
Ausstattung ist eine flexible und bodenschonende Holzbringung möglich. Des weiteren<br />
eignen sich besonders die Pferde zu einer bodenschonenden Bekämpfung/Rodung der<br />
Spätblühenden Traubenkirsche (Prunus serotina) und Voranbaumassnahmen in durch<br />
Land-Reitgras (Calamagrostis epigeios) vergrasten Altbeständen. Die technische Ausrüstung<br />
der Berliner Forsten insgesamt entspricht aber grösstenteils nicht mehr dem<br />
Stand der Technik und soll zukünftig hauptsächlich abgebaut werden.<br />
3.2 Motivation zur Zertifizierung<br />
Die Schaffung, Erhaltung und Bewirtschaftung ökologisch stabiler und standortsgerechter<br />
Wälder mit höchstmöglicher Erholungs- und Schutzfunktion ist das wesentliche Ziel<br />
der Berliner Forsten. Die noch vorhandenen schlagweisen Hochwälder sollen zu naturnahen<br />
Formen, d.h. in mehrschichtige, ungleichartige Mischbestände weiterentwickelt<br />
werden. Die Zertifizierung der Waldwirtschaft durch eine unabhängige Organisation<br />
bestätigt die Leistungen auf diesem Gebiet.<br />
Das Land Berlin und seine Forstverwaltung haben sich zu den Prinzipien und Kriterien<br />
des FSC und den Anforderungen der Naturland Richtlinie entschieden. Die Zertifizierung<br />
bietet die Chance für eine Qualitätssicherung der naturgemässen Waldwirtschaft<br />
und eine bestmögliche Positionierung auf dem Holzmarkt. Mit der Möglichkeit, zertifiziertes<br />
Holz mit dem Naturland und dem international anerkannten FSC Warenzeichen<br />
liefern zu können, ist man in der Lage, neue Kunden zu gewinnen und besser auf den<br />
sich ständig ändernden Markt reagieren zu können.<br />
Bei der Kontrolle des Betriebes wurden keine Schwächen bezüglich der Umsetzung der<br />
Gesetze und Dienstvorschriften festgestellt.<br />
3.3 Wald und Bewirtschaftungssystem<br />
Die Berliner Forsten bewirtschaften eine Fläche von 26‘518 ha (Stand 01.01.2002) in<br />
den Bundesländern Brandenburg und Berlin inklusive die ehemaligen Stadtgüterflächen.<br />
Die Rieselflächen (1‘415 ha) sind nicht in die Zertifizierung aufgenommen, da sie<br />
nicht als Wald, sondern als giftstoffbindende Versuchsflächen einer alten Klärtechnik<br />
bewirtschaftet werden müssen.<br />
Die aktuelle Fläche kann leider nicht genau wiedergegeben werden. Dies ist durch die<br />
ehemals geteilte Stadt Berlin und die Verquickung mit Flächen im Bundesland Brandenburg<br />
zu erklären. Häufige Flächenarrondierungen, Grundbesitzerwechsel, mangelhafte<br />
Grenzvermessungen und noch offene Fragen der Eigentumsrechte seit 1990 machen<br />
es nahezu unmöglich, jederzeit einen aktuellen Stand der tatsächlichen Fläche der<br />
Landesforsten Berlin aufzuzeigen. Hinzu kommen noch nicht zugeordnete oder nur teilbewirtschaftete<br />
Flächen. Deshalb wird per Jahreswechsel der Flächenstand der Berliner<br />
Forsten abgefragt (Auflage 8/02).<br />
GIS Flächen Berlin<br />
01.01.2002<br />
Fläche<br />
in ha<br />
im Land<br />
Bran-<br />
denburg <br />
Rieselfelder<br />
Berlin<br />
RieselfelderBran-<br />
denburg <br />
Naturschutzge-<br />
biete (ca.)<br />
FFH<br />
(ca, nur<br />
Berlin)<br />
Forstamt Tegel (GIS) 5'108 1'468 0 0 78 1'030<br />
Forstamt Grunewald 5'096 816 0 0 152 1'510<br />
Forstamt Friedrichshagen<br />
3'898 352 0 0 190 179<br />
Forstamt Treptow 4'843 1'352 0 0 457 370<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 8 von 27
Forstamt Buch 4'318 2'860 928 487 444 250<br />
Forstamt Lanke 4'670 4'670 0 0 70 0<br />
Berliner Forsten<br />
Gesamt [ha]<br />
Gesamtfläche<br />
Berliner Forsten [ha]<br />
27'933 11'518 928 487 1'391 3'339<br />
26'518 11'518 - - 1'391 3'339<br />
Das Landesforstamt mit Sitz in Friedrichshagen ist in sechs Forstämter und 31 Reviere<br />
gegliedert. Im Westen befinden sich die Forstämter Tegel und Grunewald, im Südosten<br />
die Forstämter Treptow und Friedrichshagen und im Norden die Forstämter Lanke und<br />
Buch. Die bewirtschaftete Fläche der Forstämter liegt zwischen 3.900 und 5.100 ha mit<br />
4-6 Revieren (siehe Anlage 41 und 36). Die Waldflächen befinden sich bis auf den<br />
nördlichen Teil direkt an die Stadt angrenzend oder sogar im innerstädtischen Bereich<br />
des Landes Berlin. Dieser Teil wurde 1990 wieder unter eine einheitliche Verwaltung<br />
gestellt. 1995 konnte die Rückführung der im Land Brandenburg gelegenen Wälder der<br />
ehemaligen Berliner Stadtforsten abgeschlossen werden. Im Jahre 2001 kamen die<br />
Stadtgüter noch dazu, so dass die Waldfläche heute nahezu 28.000 ha ausmacht. Die<br />
„Preußenwaldwaldflächen“ innerhalb des Landes Berlin sind in den Zertifizierungsflächen<br />
enthalten und werden auch seit 1990 durch die Berliner Forsten bewirtschaftet.<br />
Die neuen 1955 ha der ehemaligen Stadtgüter Berlin sind verschiedenen Revieren zur<br />
Bewirtschaftung zugeschlagen worden und werden neu beplant. Diese Pläne müssen<br />
nun voll die Ziele der Zertifizierung nach Naturland und FSC widerspiegeln und sind<br />
den Zertifizierern vorzulegen (Auflage 33/02).<br />
Durch die enge Verzahnung mit Stadt- und Wohngebiet spielt die Erholungs- und<br />
Schutzfunktion für die Berliner Forsten bei über 3,5 Millionen Einwohnern die grösste<br />
Rolle. Eine Wegedichte von über 90 lfm/ha, zahlreiche Ausflugs- und Erholungseinrichtungen<br />
als auch eine bedeutende Anzahl von Gaststätten liegen im Zuständigkeitsbereich<br />
der Landesforstverwaltung.<br />
Eine zielgerichtete und vielfältige Öffentlichkeitsarbeit wird durch die Stabstellen Zentrale<br />
Kundenberatung und den Auf- bzw. Ausbau von 6 Waldschulen in allen Teilen der<br />
Stadt tatkräftig unterstützt.<br />
3.4 Produkte und Holznutzung<br />
3.4.1 Produkte des Waldes<br />
Das Hauptprodukt ist Holz in allen Formen, vom Stammholz bis zum Brennholz. Die<br />
Kiefer wird hauptsächlich in Abschnitten (Massenware) ausgehalten. Einzelne gute<br />
Stämme gehen zusammen mit guten Laubholzblöcken, v.a. Eiche und Buche, auf die<br />
Versteigerung. Aber auch die Aushaltung von Sondersortimenten (Eichenbalken, Robinienpfähle<br />
etc.) ist möglich.<br />
Die Nutzung ergibt sich zu mehr als 90% aus Durchforstungen in der Kiefer. Dort fällt<br />
ganz wenig Stammholz an, ausser wenn bei Wertholz, das der Markt gerade abnimmt.<br />
Im Durchschnitt fallen bei den Durchforstungen derzeit ca. 60-70% Industrieholz und<br />
ca. 30-40% Abschnitte an. Stammholz ist als Langholz weder absetzbar noch wird es<br />
ausgehalten.<br />
75 % der gesamten Stammholzmasse wird als Kiefern-Sägeholzabschnitte verkauft. Der<br />
Schwerpunkt liegt in den Stärkeklassen 2a (36 %), 2b (26 %), 3a (15%) und 1b (14 %).<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 9 von 27
Weihnachtsbäume werden in kleinen Flächen in den Revieren Arendsee, Ützdorf,<br />
Wansdorf, Müggelsee, Friedrichshagen und Gorin, insgesamt unter 10 ha produziert<br />
und in Eigenregie vermarktet. Der Verkauf dient v.a. der Öffentlichkeitsarbeit und ist<br />
weniger als wirtschaftliche Aktivität zu sehen.<br />
3.4.2 Vergleich von Holznutzung und Hiebsatz<br />
Da im gesamten Gebiet keine einheitliche bzw. nur auf Teilflächen eine aktuelle Forsteinrichtung<br />
besteht, lassen sich keine detaillierten Aussagen in punkto Nachhaltigkeit<br />
treffen. Insgesamt liegt der dGZ bei rund 5 Efm/ha*Jahr bei einem Gesamtvorrat von<br />
ca. 156 Efm/ha. Der neue Hiebsatz orientiert sich an ca. 3,5 Efm/ha*Jahr. Das bedeutet,<br />
dass der Vorrat aufgebaut und der Wald nachhaltig genutzt wird.<br />
Aufgrund der gestörten Altersklassenstruktur – deutliches Übergewicht in der II. und<br />
III. Altersklasse – bedingt durch die Historie Berlins (Reparationshiebe der Besatzungsmächte),<br />
liegt in Zukunft der Schwerpunkt in der Pflege und Durchforstung der<br />
häufig stammzahlreichen Kiefernbestände.<br />
Mit Hilfe der neuen Forsteinrichtung ist die einheitliche Planung der Nutzung langfristig<br />
und lückenlos möglich.<br />
Eine Verletzung der Nachhaltigkeit ist durch die derzeitige Holznutzung nicht gegeben,<br />
da der Zuwachs viel höher liegt als in der alten Einrichtung erhoben. In den letzten Jahren<br />
hat sich nämlich u.a. durch die Bundeswaldinventur gezeigt, dass die Zuwächse, bedingt<br />
durch Herleitung mit Hilfe veralteter Ertragstafeln und durch erhöhte Stickstoffeinträge,<br />
deutlich über den bisher ermittelten liegen. Mit der neuen Forsteinrichtung besteht<br />
die Chance, die angepasste Nutzung der tatsächlichen Zuwächse der Kiefer und<br />
der Laubhölzer, verbunden mit einer stabilen und umfassend nachhaltigen Wald- und<br />
Personalentwicklung, festzulegen.<br />
3.4.3 Schnittstelle der Holzweitergabe<br />
Über die Forsteinrichtung verfügt der Forstbetriebsleiter über Information, wieviel Holz<br />
in seinem Wald hiebsreif ist und welche Erträge etwa erzielt werden können. In der<br />
jährlichen Wirtschaftsplanung werden detailliert die Mengen und Sortimente zusammengestellt.<br />
Der Holzverkauf wird in erster Linie zentral vom FoA Friedrichshagen durchgeführt<br />
(hauptsächlich Massensortimente). Herr Pogrzeba führt mit den Holzabnehmern Gespräche,<br />
schliesst Verträge ab und verteilt in Absprache (Telefon, regelmässige Sitzungen)<br />
mit den Forstämtern die entsprechend zu liefernden Mengen auf die jeweiligen<br />
Forstämter. Diese regeln die Erfüllung der gemeldeten Holzmengen selbständig und<br />
sind für die Kontrolle der Abfuhr zuständig. Bei der Holzernte werden die Vorgaben zur<br />
Aushaltung gemäss Käuferanforderungen berücksichtigt. Kleinmengen oder Sondersortimente<br />
verkaufen die Forstämter selbständig. Die Buchführung erfolgt über das eigene<br />
Sekretariat.<br />
Das Auszeichnen der zu fällenden Bäume nehmen die Revierleiter vor. Sie nehmen<br />
auch das Holz mit Hilfe eines mobilen Datenerfassungsgerätes auf und geben die Masse,<br />
Qualität und den Hiebsort ein. Die Daten werden elektronisch an die Forstverwaltung<br />
übermittelt, wo die Holzlisten erstellt werden. Derzeit wird die Datenverarbeitung<br />
modernisiert. Neue Systeme bzw. Anlagen stehen aber nur begrenzt zur Verfügung.<br />
Für die Holzbuchführung ist der Büroleiter eines jeden Forstamts zuständig, der hiebsweise<br />
sowohl Planung und Vollzug als auch Holzmeldung und Holzverkauf abgleicht.<br />
Auf der Grundlage der Holzliste erstellt er das Vorweisformular für den Käufer, der das<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 10 von 27
Holz dann abnehmen kann. Nach der Holzabnahme wird die Rechnung gestellt und erst<br />
nach erfolgter Bezahlung der Abfuhrschein ausgestellt.<br />
Auf Rechnungen für zertifiziert verkauftes Holz muss in Zukunft mindestens die Zertifikatsnummer<br />
(<strong>IMO</strong>-FM/COC-22060) angegeben werden (Auflage 27/02), bei Verwendung<br />
des Logos muss dies entsprechend der Vorgaben zur Logoverwendung in Abstimmung<br />
mit Naturland erfolgen (Auflage 7/02).<br />
4 Vorbedingungen und Auflagen<br />
Die im folgenden aufgeführten Auflagen sind verbindlich hinsichtlich des FSC Standards.<br />
Sie sind im internen Teil des Berichtes begründet. Die Auflagen hinsichtlich der<br />
Naturland Richtlinie werden über einen gesonderten Zertifizierungsbescheid von Naturland<br />
verbindlich.<br />
4.1 Die Instrumente der Zertifizierung: Vorbedingungen, Auflagen, Empfehlungen<br />
Im Rahmen einer Zertifizierung müssen Vorbedingungen erfüllt sein, bevor das Zertifikat<br />
überhaupt verliehen werden kann. Auflagen sind eine abgeschwächte Form der Vorbedingungen,<br />
sie müssen erst nach Erteilung des Zertifikats erfüllt werden. Eine Zertifizierung<br />
nach Naturland und FSC ist prinzipiell möglich, wenn die Erfüllung dieser Auflagen<br />
in dem bestimmten Zeitraum zugesagt wird. Der Vollzug wird entsprechend kontrolliert.<br />
Verstösse können zum Entzug des Zertifikats führen.<br />
Empfehlungen haben keinen direkten Einfluss auf die Zertifizierungsentscheidung, zeigen<br />
aber auf, wie der Betrieb mit Informationen zur Qualitätssicherung umgeht. Sie dienen<br />
zur Unterstützung des Zertifizierungsprozesses.<br />
Legende zu den Tabellen mit Vorbedingungen, Auflagen, Empfehlungen:<br />
Nr./ Jahr: laufende Nummer / und Jahr der Nennung<br />
Richtlinie: NL = Naturland<br />
FSC = Forest Stewardship Council<br />
Termin: Zeitpunkt, an dem die Auflage erfüllt sein muss<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 11 von 27
4.2 Zusammenfassung der Vorbedingungen<br />
Nr./<br />
Jahr<br />
1/02<br />
pc<br />
2/02<br />
pc<br />
3/02<br />
pc<br />
4/02<br />
pc<br />
Richtlinie<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
Vorbedingungen Berliner Forsten<br />
Bezug Naturland (=NL) / FSC Richtlinie (Prinzip)<br />
Unternehmerverträge / Prinzip 4<br />
Das Verbot der Befahrung ausserhalb der Gassen sowie die weiteren<br />
Anforderungen an Unternehmer müssen in den Selbstwerbervertrag<br />
mit aufgenommen werden (inkl. Arbeitsschutz, sozialversicherte<br />
Mitarbeiter etc.).<br />
Termin<br />
sofort<br />
Entsprechende Verträge wurden vorgelegt. erfüllt<br />
15.06.02<br />
Feinerschliessung / Prinzip 6<br />
Das Verbot der Befahrung ausserhalb der Gassen und das Anlegen<br />
der Gassen vor der Durchforstung und im Einklang mit den Naturland<br />
Richtlinien (alle 40 m und temporäre Zwischengassen) muss allen<br />
Betroffenen mitgeteilt und instruiert werden.<br />
Eine Doppelerschliessung des selben Ortes und Rückezug Terri, der<br />
nicht auf den Rückegassen fährt, ist nicht zugelassen.<br />
Die Anordnung von 20 und 40m Rückegassen wurde erteilt, die erfolgreiche<br />
Umsetzung bereitet noch etwas Mühe.<br />
FSC Kein flächiges Befahren, kein Eingreifen in den Mineralboden /<br />
Prinzip 6:<br />
NL /<br />
FSC<br />
Ein Konzept zur Verjüngung von vergrasten Beständen ist zu erstellen,<br />
das die FSC Standards Deutschland beachtet.<br />
sofort<br />
erfüllt<br />
15.06.02<br />
sofort<br />
Anweisung wurde von B1 erarbeitet (Anlage 37). erfüllt<br />
08.04.02<br />
Pestizidverbot im Wald / Prinzip 6<br />
Aus den Verkaufsbedingungen oder Rechnungen muss hervorgehen,<br />
dass kein Pestizid auf Holz im Wald appliziert wird, auch wenn es<br />
schon in das Eigentum des Käufers übergegangen ist.<br />
sofort<br />
Entsprechende Verträge wurden vorgelegt. erfüllt<br />
15.06.02<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 12 von 27
5 Zusammenfassung der Auflagen / Empfehlungen<br />
Legende zu den folgenden Tabellen siehe 4.1<br />
5.1 Auflagen zum Prinzip 1<br />
Nr./<br />
Jahr<br />
5/02<br />
c<br />
6/02<br />
c<br />
7/02<br />
c<br />
26/02<br />
c<br />
27/02<br />
c<br />
Richtlinie<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
Auflagen Berliner Forsten<br />
Bezug Naturland (=NL) / FSC Richtlinie (Prinzip)<br />
Die Konsequenzen der FSC und Naturland Richtlinien müssen regelmässig<br />
in Weiterbildungen mit den Revierleitern und Forstwirtschaftsmeistern<br />
durchgearbeitet werden, so dass die Details erkannt<br />
werden können.<br />
Die Orientierung an der FSC und Naturland Richtlinie muss in der<br />
Forsteinrichtung bei der nächsten Aktualisierung ergänzt werden.<br />
Die Verwendung des Naturland ® Zeichens und des FSC Logos müssen<br />
mit dem <strong>IMO</strong> und Naturland Verband vor Gebrauch abgestimmt<br />
werden.<br />
Termin<br />
09/<br />
2002<br />
12/<br />
2004<br />
sofort<br />
Alle Waldprodukte müssen eindeutig markiert bzw. beschriftet sein. sofort<br />
FSC Die Rechnungen und Lieferscheine/Holzabfuhrscheine des zertifiziert<br />
verkauften Holzes muss die eigene Zertifikatsnummer (<strong>IMO</strong>-<br />
FM/COC-22060) aufweisen.<br />
5.2 Auflagen zum Prinzip 2<br />
Nr./<br />
Jahr<br />
8/02<br />
c<br />
9/02<br />
c<br />
Richtlinie<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
5.3 keine Auflagen zum Prinzip 3<br />
Auflagen Berliner Forsten<br />
Bezug Naturland (=NL) / FSC Richtlinie (Prinzip)<br />
Für Waldflächen unter 50 ha muss das Flächenbuch der Berliner<br />
Forsten jährlich auf den Stichtag 01.01. nachgeführt sein. Grössere<br />
Flächenveränderungen sind den Zertifizierern sofort zu melden.<br />
Der von den Berliner Forsten betreute Wald ist parzellenscharf in einer<br />
Tabelle aufzuzeigen.<br />
sofort<br />
Termin<br />
12/<br />
2002<br />
06/<br />
2002<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 13 von 27
5.4 Auflagen zum Prinzip 4<br />
Nr./<br />
Jahr<br />
10/02<br />
c<br />
11/02<br />
c<br />
12/02<br />
c<br />
Richtlinie<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
5.5 Auflagen zum Prinzip 5<br />
Nr./<br />
Jahr<br />
13/02<br />
c<br />
38/02<br />
c<br />
Richtlinie<br />
NL /<br />
FSC<br />
Auflagen Berliner Forsten<br />
Bezug Naturland (=NL) / FSC Richtlinie (Prinzip)<br />
Im Rahmen der Aus- und Fortbildung von Forstbeamten und Forstwirten<br />
muss ein Schwerpunkt im Bereich Durchforstungsmethoden,<br />
Harvestereinsatz sowie Natur- und Artenschutz liegen. Dafür muss<br />
eine Vorgabe und das Controlling auch bei den Revierleitern durchgeführt<br />
werden.<br />
Bei Unternehmern muss auch die Haftpflichtversicherung regelmässig<br />
kontrolliert werden.<br />
Der Einsatz von Subunternehmern ist nur möglich, wenn diese im<br />
voraus bekannt und Vertragsgegenstand sind.<br />
Auflagen Berliner Forsten<br />
Bezug Naturland (=NL) / FSC Richtlinie (Prinzip)<br />
Der Einsatz von Bioölen und entsprechender Sicherheitsvorkehrungen<br />
(Löschsand, Löschtücher, etc. wegen Waldbrandgefahr) wird in<br />
die Unternehmer- und Selbstwerberverträge aufgenommen. Eine<br />
Übergangszeit kann höchstens 3 Monate betragen.<br />
FSC Die Einführung einer Gewinn- und Verlustrechnung mit entsprechenden<br />
Kennziffern kann das Kostenbewusstsein innerhalb des Betriebes<br />
fördern. Es muss jedem Revierleiter klar sein, welche Kosten<br />
und Leistungen wo verursacht bzw. erzielt werden können.<br />
5.6 Auflagen zum Prinzip 6<br />
Nr./<br />
Jahr<br />
14/02<br />
c<br />
15/02<br />
c<br />
16/02<br />
c<br />
17/02<br />
c<br />
Richtlinie<br />
Auflagen Berliner Forsten<br />
Bezug Naturland (=NL) / FSC Richtlinie (Prinzip)<br />
FSC Auf das Konzept zur Umwandlung/Überführung von naturfernen Beständen<br />
und die Verjüngung von vergrasten Beständen gemäss dem<br />
FSC Standard Deutschland ist in den Waldbaurichtlinien Bezug zu<br />
nehmen oder neu zu erstellen.<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
Eine umfassende Waldbiotopkatierung für den ganzen Berliner Wald<br />
ist zu prüfen. Falls dies nicht angestrebt wird, ist zu erklären, wie die<br />
Erhaltung oder Verbesserung der Biodiversität in den Berliner Forsten<br />
sichergestellt werden kann.<br />
Das Äsungsangebot muss durch starke Eingriffe entlang von Säumen<br />
oder Rändern (Waldstrassen, um Biotope, Bestandesgrenzen) mittels<br />
einer Strauch- und Krautvegetation deutlich verbessert werden.<br />
Der Abschuss von Reh- und Schwarzwild muss gleichzeitig zum besseren<br />
Äsungsangebot massiv erhöht werden.<br />
Termin<br />
09/<br />
2002<br />
09/<br />
2002<br />
sofort<br />
Termin<br />
sofort<br />
08/<br />
2004<br />
Termin<br />
09/<br />
2002<br />
12/<br />
2002<br />
12/<br />
2003<br />
04/<br />
2003<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 14 von 27
18/02<br />
c<br />
19/02<br />
c<br />
20/02<br />
c<br />
21/02<br />
c<br />
22/02<br />
c<br />
24/02<br />
c<br />
25/02<br />
c<br />
28/02<br />
c<br />
29/02<br />
c<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
Bewegungs- und Intervalljagden, Konzentration auf Verjüngungsbereiche<br />
zeigen erste Erfolge und müssen (eventuell verbunden mit Gesellschaftsjagden)<br />
flächendeckend eingeführt werden.<br />
Das Dulden des faunenfremden Damm- und Muffelwildes im Berliner<br />
Wald auf einer minimale Bestandeszahl muss mit der Jagdbehörde<br />
verhandelt und festgelegt werden.<br />
Der Abschussplan muss den Zustand des Waldes berücksichtigen.<br />
Um objektive Aussagen bezüglich der Verbisssituation zu erhalten,<br />
sind Verbissgutachten bzw. repräsentative Weisergatter flächendeckend<br />
einzuführen.<br />
Zur Erhaltung der Arten- und Ökosystemvielfalt muss ein Konzept<br />
für die Eindämmung der Neophyten (Traubenkirsche und Schneebeere),<br />
basierend auf den FSC und Naturland Vorgaben, erarbeitet werden.<br />
Das Konzept zur Auswahl der Referenzflächen der Berliner Forsten<br />
und Vorschläge für die stillzulegenden Flächen sind Naturland und<br />
dem <strong>IMO</strong> zur Abstimmung vorzulegen.<br />
Da Alter und der vorhandene Standort in der Anweisung zu Zwischengassen<br />
schwierig korrekt anzusprechen sind, muss hierzu eine<br />
Weiterbildung der Revierleiter durchgeführt werden.<br />
Gemäss der Anweisung zu Zwischengassen muss regelmässig überprüft<br />
werden, ob nicht unnötige Zwischengassen entstanden sind.<br />
Alle Bestände mit engerem Gassenabstand als 40m sind in einer Liste<br />
unter Angabe der Fläche festzuhalten. Die Gesamtfläche ist pro Revier<br />
und in % zur gleichen Altersgruppe bzw. Stärkeklasse auszuweisen.<br />
Es muss ein Konzept zur im Einzelfall erforderlichen Oberbodenauflockerung<br />
erstellt werden, um die Absprache mit den Zertifizierern<br />
zu vereinfachen. Zur Unterstützung der angestrebten Verjüngung<br />
muss eine klar messbare Grösse vermerkt werden.<br />
12/<br />
2002<br />
12/<br />
2002<br />
12/<br />
2002<br />
12/<br />
2002<br />
06/<br />
2003<br />
09/<br />
2002<br />
12/<br />
2002<br />
09/<br />
2002<br />
09/<br />
2002<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 15 von 27
5.6 Auflagen zum Prinzip 7<br />
Nr./<br />
Jahr<br />
30/02<br />
c<br />
31/02<br />
c<br />
32/02<br />
c<br />
33/02<br />
c<br />
Richtlinie<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
NL /<br />
FSC<br />
5.8 Auflagen zum Prinzip 8<br />
Nr./<br />
Jahr<br />
34/02<br />
c<br />
34a/02<br />
c<br />
Richtlinie<br />
Auflagen Berliner Forsten<br />
Bezug Naturland (=NL) / FSC Richtlinie (Prinzip)<br />
Die Forsteinrichtung muss flächendeckend in den nächsten 2,5 Jahren<br />
inklusive Biotopholz aktualisiert sein.<br />
Die Standortkartierung wird schrittweise und flächendeckend aktualisiert.<br />
Die erste Etappe umfasst die Waldbiotopkartierung, die Ende<br />
2004 fertiggestellt werden soll.<br />
Die anschliessende Standortkartierung soll Ende 2005 abgeschlossen<br />
sein.<br />
Die Methodik der Totholzaufnahme ist für die restlichen 3 Forstämter<br />
zu überprüfen. Nur bei triftigen Gründen kann von der Erhebung<br />
von Massenanteilen abgewichen werden, die bei Wiederholung klar<br />
die Biotopholzentwicklung im Berliner Wald aufzeigen wird.<br />
Die Einbindung der ehemaligen Stadtgüterflächen (1955 ha) inklusive<br />
der Bewirtschaftungspläne sind den beiden Zertifizierern (Naturland<br />
und <strong>IMO</strong>) vorzulegen.<br />
Auflagen Berliner Forsten<br />
Bezug Naturland (=NL) / FSC Richtlinie (Prinzip)<br />
FSC Ein konkretes Monitoringkonzept zur Veränderung von Flora und<br />
Fauna ist zu erarbeiten.<br />
FSC Die Basisdaten des Monitoringkonzepts zur Veränderung von Flora<br />
und Fauna sind bis Ende 2005 zu erheben und vorzulegen.<br />
Termin<br />
12/<br />
2004<br />
12/<br />
2004<br />
12/<br />
2005<br />
12/<br />
2002<br />
12/<br />
2002<br />
Termin<br />
12/<br />
2003<br />
12/<br />
2005<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 16 von 27
Nr./<br />
Jahr<br />
35/02<br />
c<br />
36/02<br />
c<br />
Richtlinie<br />
NL /<br />
FSC<br />
Auflagen Berliner Forsten<br />
Bezug Naturland (=NL) / FSC Richtlinie (Prinzip)<br />
Die geernteten Holzmengen sind nach Ende des Einschlages dem Naturland-Verband<br />
und dem <strong>IMO</strong> (nach den Holzsortimenten geordnet)<br />
bekanntzugeben.<br />
FSC Unter Berücksichtigung des Datenschutzes müssen die BF auf Anfrage<br />
der Öffentlichkeit bestimmte Inventur- und Planungsinformationen<br />
zur Verfügung stellen. Dies betrifft insbesondere die folgenden Themen:<br />
a? Geerntete Forstprodukte:<br />
– Holzmengen und Sorten<br />
– genutzte Nebenprodukte des Waldes<br />
b? Wachstumsraten, Verjüngung und Zustand des Waldes, Überschreitung<br />
des Hiebsatzes mit Begründung<br />
c? Zusammensetzung und beobachtete Veränderungen von Flora und<br />
Fauna inklusive Einfluss von Schalenwild<br />
Termin<br />
jährlich <br />
jährlich<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 17 von 27
5.9 Auflagen zum Prinzip 9<br />
Nr./<br />
Jahr<br />
37/02<br />
c<br />
Richtlinie<br />
Auflagen Berliner Forsten<br />
Bezug Naturland (=NL) / FSC Richtlinie (Prinzip)<br />
FSC Die Wälder mit hohem Schutzwert sind in dieser neuen Begrifflichkeit<br />
den Mitarbeitern zu vermitteln.<br />
Auf betrieblicher Ebene muss überprüft werden, inwieweit diese<br />
Waldgesellschaften besonders kontrolliert werden müssen.<br />
5.10 keine Auflagen zum Prinzip 10<br />
5.11 Empfehlungen<br />
Termin<br />
sofort<br />
Nr./Jahr Empfehlungen Status<br />
A/02<br />
Prinzip 6<br />
B/02<br />
Prinzip 4<br />
C/02<br />
Prinzip 8<br />
D/02<br />
Prinzip 6<br />
E/02<br />
Prinzip 6<br />
F/02<br />
Prinzip 5<br />
Im Rahmen einer bodenschonenden Holzernte wird im Falle von Maschineneinsätzen<br />
die Verwendung von Niederquerschnittsreifen und<br />
Boogie-Bändern empfohlen.<br />
Das Einschätzen, ab wann stehendes Totholz gefährlich ist, und das<br />
Thema biologische Automation sollte in einer Fortbildung thematisiert<br />
werden.<br />
Mit Hilfe einer betriebswirtschaftlichen Analyse, basierend auf entsprechenden<br />
Daten, könnte kritisch überprüft werden, inwieweit das<br />
politisch gewollte Aufgabenspektrum mit den verfügbaren Finanzmitteln<br />
umsetzbar ist, um gegebenenfalls Korrekturen entweder bei den<br />
Aufgaben oder bei den Finanzen durchzuführen.<br />
Aufgrund der hohen Wegedichte können zur Entlastung des Besucherdruckes<br />
und im Sinne des Wildnisprojekts unnötige Wege zurückgebaut<br />
werden.<br />
Es sollte hinterfragt werden, ob durch Steigerung der Jagdeinnahmen<br />
bei gleichzeitig restriktiver Gestaltung der Verträge eine Verringerung<br />
des Defizits der Berliner Forsten möglich ist.<br />
Gerade in den Monaten Januar bis März, in denen eine gewisse Planungsunsicherheit<br />
besteht, sollen kostendeckende Durchforstungen<br />
durchgeführt werden, um die Pflegerückstände abzubauen.<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 18 von 27
6 Resultate und Beschlüsse<br />
6.1 Zusammenfassung der Stärken und Schwächen gegenüber dem FSC Standard<br />
6.1.1 Vorgefundene Stärken gegenüber dem FSC Standard<br />
Die waldbaulichen Stärken bei der Waldbewirtschaftung in den Berliner Forsten liegen<br />
in der konsequenten Umsetzung des Kahlschlagverzichtes und der gezielten Förderung<br />
von Mischbaumarten hin zu stufigen Mischwäldern mit einem steigenden Anteil heimischer<br />
Laubbaumarten in einigen Waldgebieten. Der Vorratsaufbau an starkem und<br />
wertvollem Holz ist erklärtes Ziel. Die Überführung standortswidriger Reinbestände ist<br />
bereits eingeleitet, diese bilden den Schwerpunkt der künstlichen Verjüngungen. Düngung<br />
und Pestizideinsatz sind schon seit Jahren verboten und werden nicht eingesetzt.<br />
Die vielfältigen Massnahmen auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit schlagen sich in<br />
niedrigen Unfallzahlen nieder.<br />
Die Umsetzung von Naturschutzaufgaben in Naturschutzgebieten erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit dem amtlichen und nichtamtlichen Naturschutz. Der hohe Anteil von Naturschutzgebieten,<br />
Biotopen und Totholz im Wald unterstreicht die Leistungen im Bereich<br />
des Natur- und Artenschutzes.<br />
Trotz des grossen Erholungsdrucks zeigen die Berliner Forsten eine kostengünstige und<br />
multifunktionale Wald- und Landschaftspflege auf grosser Fläche. Auch im politisch<br />
schwierigen Umfeld sichern sich die Berliner Forsten immer wieder die Unterstützung<br />
einiger Politiker.<br />
6.1.2 Vorgefundene Schwächen gegenüber dem FSC Standard<br />
Schwächen des Betriebes liegen im Pflegerückstand und dem hohen Pflegeaufwand bei<br />
Durchforstungen der 20-60jährigen Bestände in einigen Revieren. Fehlende Auslese der<br />
Lichtbaumart Kiefer schwächt sie selber, die organische Auflage entwickelt sich zu<br />
schlecht abbaubarem Rohhumus, und es entstehen weniger Nischen für andere Gehölzarten,<br />
die für die weitere Waldentwicklung sehr wichtig sind.<br />
Wenn eine Verjüngung schwierig erschien, wurde in der Vergangenheit der Oberboden<br />
auf der ganzen Fläche maschinell aufgelockert. Durch das flächige Befahren wurde der<br />
vorhandene Wurzelraum für die Alt- wie die Jungbäume massiv einschränkt und die Pionierbaumarten<br />
müssen die nächste Generation wieder bilden.<br />
Eine Verjüngung des Waldes ohne Zaunbau ist noch nicht möglich. Das Äsungsangebot<br />
ist teilweise gering, da die Bestände sehr dicht und artenarm und die Säume und Waldränder<br />
nur zurückhaltend durchforstet sind. Trotz Vergrasung oder Lichtmangels können<br />
die Jungpflanzen kurzzeitig und fleckenweise aufkommen. Aber die hohe Verbissbelastung<br />
lässt keine Jungbäume verschiedenen Alters zu.<br />
Eine konsequente Feinerschliessung unter Berücksichtigung einer möglichst geringen<br />
Befahrung der Bestände ist nur teilweise vorhanden.<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 19 von 27
6.2 Anerkennungsempfehlung<br />
In Anbetracht der vorgefundenen Gesamtsituation wird nach Überprüfung der Erfüllung<br />
der Vorbedingungen und unter Berücksichtigung der Auflagen eine Zertifizierung gemäss<br />
den in Kap. 1.1 genannten Naturland und FSC Richtlinien ab der Einschlagsperiode<br />
2002/03 empfohlen.<br />
Der Hiebsatz für die Planungsperiode im Wirtschaftswald kann für die nächsten 10 Jahre<br />
sicher 4 Efm pro Hektar und Jahr betragen, also jährlich etwa 106'000 Efm. Bei der<br />
neuen Forsteinrichtung und exakten Zeitaufnahmen können aber auch neue Strategien<br />
entwickelt werden, nach denen der Hiebsatz angepasst werden soll.<br />
Unter den gegebenen Verhältnissen ist es schwierig, die Anteile der verschiedenen Sortimente<br />
im voraus festzulegen. Diesen Zahlen liegt eine Schätzung zugrunde.<br />
Anerkennungsempfehlung: <strong>BERLINER</strong> <strong>FORSTEN</strong><br />
Waldfläche<br />
[ha]<br />
Sortiment Ernteschätzung<br />
2002-2006 [Efm]<br />
Zertifizierung<br />
Nadelholz 371‘000 Naturland / FSC<br />
Laubholz 159‘000 Naturland / FSC<br />
Brennholz nach Bedarf Naturland / FSC<br />
26'518 Total 530‘000 Naturland / FSC<br />
6.3 Expertenberichte (FSC Peer Review)<br />
----------------------------------------------------<br />
Karl D. Büchel dipl. Forstingenieur ETH<br />
Ulf Zimmermann, Forstassessor<br />
Mai 2002<br />
Dieser Bericht ist von zwei unabhängigen Sachverständigen für internationale und deutsche<br />
Forstwirtschaft beurteilt worden. Sie bestätigen die Ausgewogenheit und Vollständigkeit<br />
des Berichtes und empfehlen die Zertifizierung des Betriebes.<br />
6.4 FSC Zertifizierungsentscheid<br />
Nach Erfüllung der Vorbedingungen folgt die <strong>IMO</strong> Prüfstelle der Anerkennungsempfehlung<br />
der Inspektoren und erteilt das FSC Zertifikat ab der Periode 2002/2003.<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 20 von 27
6.5 Autorisierung<br />
Mit der Autorisierung erkennt der Auftraggeber die sachliche Richtigkeit des Berichtes<br />
an und verpflichtet sich zur Einhaltung der jeweils gültigen Richtlinien, zur fristgerechten<br />
Erfüllung der Auflagen sowie zur Beachtung der Empfehlungen.<br />
Inhalt geprüft und freigegeben von<br />
Institut für Marktökologie<br />
Weinfelden, den 04.07.2002<br />
(korrigiert 22.01.2003)<br />
Unterschrift<br />
Auftraggeber<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift<br />
6.6 Kurzinformation zum Zertifizierungsentscheid des Naturland Verbandes<br />
Die Zertifizierungsentscheidung der Anerkennungskommission des Naturland Verbandes<br />
erfolgt in einem gesonderten Bescheid.<br />
Anhänge zum Bericht<br />
I. Beteiligte Interessenvertreter 2 Seiten<br />
II. Auditplan 3 Seiten<br />
41 Flächenübersicht Berlin GIS vom 01.01.2002 2 Seiten<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 21 von 27
(Anhang I) Stakeholder BERLIN<br />
Organisation Abteilung Adresse Ort<br />
FSC Arbeitsgruppe Deutschland Geschäftsstelle Rennerstr. 22 Freiburg<br />
WWF Deutschland Rebstöcker Str. 55 Frankfurt<br />
Robin Wood Aktionsgemeinschaft Nernstweg 32-34 Hamburg<br />
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Olof-Palme-Strasse 19 Frankfurt / Main<br />
Greenpeace e.V. Große Elbstr. 39 Hamburg<br />
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. Landesverband Berlin Clayallee 226 Berlin<br />
Volksbund Naturschutz Königin-Luise-Straße 6 – 8 Berlin<br />
Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband Berlin e.V. Hauptstraße 13 Berlin<br />
Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde DGHT Landesverband Berlin e.V. Planetenstraße 45 Berlin<br />
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Berlin e.V. (BUND Berlin) Crellestraße 35 Berlin<br />
Landesjagdverband Berlin e.V. Sundgauer Straße 41 Berlin<br />
Baumschutzgemeinschaft Berlin e.V. Potsdamer Straße 65 Berlin<br />
Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V. (BLN) Potsdamer Straße 68 Berlin<br />
Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V. Teufelsseechaussee 22 – 24 Berlin<br />
GRÜNE LIGA Berlin Landesverband des GRÜNE LIGA e.V. Prenzlauer Allee 230 Berlin<br />
Touristenverein „DIE NATURFREUNDE“ Landesverband Berlin e.V. Ringstraße 76 / 77 Berlin<br />
Naturpark Nuthe-Nieplitz Zauchwitzer Strasse 51 Stücken<br />
Naturpark Barnim Kirchstrasse 11 Wandlitz<br />
Greenpeace e.V. Gruppe Berlin Chauseestr. 131 Berlin<br />
ADFC Allgemeiner Deutscher Fahhrad Club e.V. Landesverband Berlin Brunnenstrasse 28 Berlin<br />
Arbeitskreis Igelschutz Berlin e.V. Berliner Str. 79a Berlin<br />
Baumschutzgemeinschaft Berlin Potsdamer Str. 65 Berlin<br />
Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V. (BLN) Abbestrassse 13 Berlin<br />
Freilandlabor Britz e.V., Förderverein zur Naturerziehung im Britzer Garten Sangerhauser Weg 1 Berlin<br />
Naturschutzstation Malchow Dorfstrasse 35 Berlin<br />
Naturschutzzentrum Schleipfuhl Hermsdorfer Strasse 11a Berlin<br />
Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V. Teufelseechausee 22-24 Berlin<br />
ÖKO 2000, Verein zur Förderung des Naturschutzes und ökologischer Projekte e.V. Blockdammweg 60/64 Berlin<br />
Robin Wood Belin e.V. Friedrichstr. 165 Berlin<br />
Stiftung Naturschutz e.V. Potsdamer Str. 68 Berlin<br />
<strong>IMO</strong> · Weststrasse 51 · CH-8570 Weinfelden · Telefon +41-(0)71-626 0 626 · Telefax +41-(0)71-626 0 623 · forest@i mo.ch
Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V. - UfU - Friedrichstrasse 165 Berlin<br />
Verkehrsclub der Bundesrepublik Deutschland (VCD) Yorckstr. 48 Berlin<br />
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie Am Köllnischen Park 3 Berlin<br />
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Bezirksverband Berlin Keithstraße 1+3 Berlin<br />
Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) Brandenburg e.V. Schulstrasse 6<br />
Bund für Umwelt und Naturschutz BUND, Landesverband Brandenburg e.V. Am Kleistpark 11 Frankfurt (Oder)<br />
Landesbüro anerkannter Naturschutzverbände Michendorfer Chaussee 114 Potsdam<br />
Deutsche Angestellten Gewerkschaft, Bezirksverband Brandenburg Lennéstr. 74 Potsdam<br />
Deutsche Forst-Consult (DFC) Otto-Erich-Strasse 7 Potsdam<br />
Deutscher Landwirte Verband Brandenburg e.V. Wilhelm-Weiding-Strasse 57 Bernau<br />
Deutscher Verband für Landespflege (DVL) Koordinierungsstelle Brandenburg Zehdenicker Strasse 1 Lychen<br />
Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz e.V. (FÖN e.V.) Agastrasse 24 Berlin<br />
Gäa e.V. Vereinigung ökologischer Landbau Theodor-Echtermeyer-Weg 1<br />
Kulturlandschaftsverein Uckermark e.V. Kirchstrasse 11 Greiffenberg<br />
Förderverein „Märkischer Wald“ e.V. Projekt FÖJ Haus des Waldes Gräbendorf<br />
Förderverein Naturpark Dahme -Heidessen Dorfstrasse 8 Prieros<br />
Naturschutz Förderverein Döberitzer Heide e.V. Naturschutzzentrum 1 Eistal<br />
Bund Deutscher Forstleute BDF c/o Elmar Kilz Königsallee 80 Berlin<br />
FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 23 von 27
(Anhang II) Auditplanung Berliner Forsten II, 11.-15. Februar 2002<br />
Einzelzertifizierung FSC und Einzelzertifizierung Naturland<br />
*) Unter Teilnehmer stehen die Menschen, die aus Erfahrung zu diesen Auditteilen dazukommen<br />
müssen. Auf Geheiss der Forstamtsleiter oder der leitenden Vorgesetzten der Berliner Forsten<br />
können noch weitere Teammitglieder dazukommen.<br />
FSC und Naturland Audit durchgeführt vom Institut für Marktökologie (<strong>IMO</strong>):<br />
verantwortlicher Inspektor: Karl D. Büchel (KB), dipl. Forstingenieur ETH<br />
deutscher Experte Ulf Zimmermann (UZ), Forstassessor<br />
Zeit Ort Haupt-Thema Teilnehmer *)<br />
Datum<br />
MO,<br />
11.02.<br />
MO,<br />
11.02.<br />
7.38<br />
Ca.<br />
8.30-<br />
10.30<br />
MO Ca.<br />
10.45<br />
– ??<br />
Ostbahnhof Weiterfahrt mit S-Bahn nach Zehpernick,<br />
Info FoA Buch (030-944 60 70<br />
Forstamt<br />
Buch (ganzer<br />
Tag)<br />
80)<br />
• Ablauf, Zuständigkeiten, Organisation/Feinplanung<br />
des Tages<br />
• Start und Vorstellung der Inspektion<br />
mit dem <strong>IMO</strong> Fragebogen<br />
• Problembereiche mit der FSC und<br />
Naturland Zertifizierung<br />
2 Reviere ... • Revierbegang in 2 Revieren, in 2<br />
Gruppen, die am Morgen ausgewählt<br />
wurden.<br />
MO 12.00 Pause mit warmer ...<br />
MO 13.00<br />
–<br />
17.00<br />
Bis zu 4 Reviere<br />
...<br />
• Revierbegang in 4 Revieren, in 2<br />
Gruppen, die am Morgen ausgewählt<br />
wurden.<br />
Auditplanung Berliner Forsten I, 26.-30. November 2001 Seite 24 von 27<br />
KB,<br />
UZ<br />
Forstamtsleiter und<br />
Mitarbeiter, KB, ZU<br />
Alle Revierleiter<br />
bereit für Begang<br />
ab ca. 10.45 bis<br />
13.00:<br />
Alle Revierleiter<br />
bereit für Begang:<br />
2-6 Revierleiter, KB,<br />
ZU<br />
MO 17.30 - Fahrt nach Unterkunft FoA Buch<br />
DI,<br />
12.02.<br />
DI,<br />
12.02.<br />
08.00ca.<br />
10.30<br />
Ca.<br />
10.45<br />
– ??<br />
Forstamt<br />
Lanke (ganzer<br />
Tag)<br />
• Ablauf, Zuständigkeiten, Organisation/Feinplanung<br />
des Tages<br />
• Start und Vorstellung der Inspektion<br />
mit dem <strong>IMO</strong> Fragebogen<br />
• Problembereiche mit der FSC und<br />
Naturland Zertifizierung<br />
2 Reviere ... • Revierbegang in 2 Revieren, in 2<br />
Gruppen, die am Morgen ausgewählt<br />
wurden.<br />
DI 12.00 Pause mit warmer ...<br />
DI 13.00<br />
–<br />
17.00<br />
Bis zu 4 Reviere<br />
...<br />
• Revierbegang in 4 Revieren, in 2<br />
Gruppen, die am Morgen ausgewählt<br />
wurden.<br />
Forstamtsleiter und<br />
Mitarbeiter, KB, ZU<br />
Alle Revierleiter<br />
bereit für Begang<br />
ab ca. 10.45 bis<br />
13.00:<br />
Alle Revierleiter<br />
bereit für Begang:<br />
2-6 Revierleiter, KB,<br />
UZ<br />
DI 17.30 - Fahrt nach Unterkunft FoA Lanke<br />
MI,<br />
13.02.<br />
8.00ca.<br />
10.30<br />
Forstamt<br />
Grunewald<br />
(ganzer Tag)<br />
plus eventuell<br />
Revier<br />
von Tegel<br />
• Ablauf, Zuständigkeiten, Organisation/Feinplanung<br />
des Tages<br />
• Start und Vorstellung der Inspektion<br />
mit dem <strong>IMO</strong> Fragebogen<br />
• Problembereiche mit der FSC und<br />
Naturland Zertifizierung<br />
Forstamtsleiter und<br />
Mitarbeiter, KB, ZU<br />
Alle Revierleiter<br />
bereit für Begang<br />
ab ca. 10.45 bis<br />
13.00:
MI,<br />
13.02.<br />
Ca.<br />
10.45<br />
– ??<br />
2 Reviere ... • Revierbegang in 2 Revieren, in 2<br />
Gruppen, die am Morgen ausgewählt<br />
wurden.<br />
MI 12.00 Pause mit warmer ...<br />
MI 13.00<br />
–<br />
17.00<br />
Bis zu 4 Reviere<br />
...<br />
• Revierbegang in 4 Revieren, in 2<br />
Gruppen, die am Morgen ausgewählt<br />
wurden.<br />
Alle Revierleiter<br />
bereit für Begang:<br />
2-6 Revierleiter, KB,<br />
UZ<br />
MI 17.30 - Fahrt zu Bahnhof Grunewald FoA Grunewald<br />
DO,<br />
14.02.<br />
DO,<br />
14.02.<br />
8.00ca.<br />
10.30<br />
Ca.<br />
10.45<br />
– ??<br />
Forstamt<br />
Friedrichshagen(ganzer<br />
Tag) plus<br />
eventuell<br />
Revier von<br />
Treptow<br />
• Ablauf, Zuständigkeiten, Organisation/Feinplanung<br />
des Tages<br />
• Start und Vorstellung der Inspektion<br />
mit dem <strong>IMO</strong> Fragebogen<br />
• Problembereiche mit der FSC und<br />
Naturland Zertifizierung<br />
2 Reviere ... • Revierbegang in 2 Revieren, in 2<br />
Gruppen, die am Morgen ausgewählt<br />
wurden.<br />
DO 12.00 Pause mit warmer ...<br />
DO 13.00<br />
–<br />
17.00<br />
Bis zu 4 Reviere<br />
...<br />
• Revierbegang in 4 Revieren, in 2<br />
Gruppen, die am Morgen ausgewählt<br />
wurden.<br />
Forstamtsleiter und<br />
Mitarbeiter, KB, ZU<br />
Alle Revierleiter<br />
bereit für Begang<br />
ab ca. 10.45 bis<br />
13.00:<br />
Alle Revierleiter<br />
bereit für Begang:<br />
2-6 Revierleiter, KB,<br />
UZ<br />
DO 17.30 - Fahrt nach Unterkunft FoA Friedrichshagen<br />
FR, 9.00- Berliner For- • Analyse der 2. Woche und ganzen Herren Lakenberg,<br />
15.02. 10.30 sten,Lan- Inspektion aus der Sicht der Berli- Wittich, Riestenpatt,<br />
desforstamtner Forsten und der Inspektoren KB, UZ<br />
Friedrichs- • Handlungsbedarf und Problemlöhagensungsvorschläge<br />
im Überblick<br />
• Zertifizierungsrelevante Sofortschritte<br />
FR, 11.00 Berliner For- • Handlungsbedarf und Problemlö- Herren Wittich, Rie-<br />
15.02. – sten,Lansungsvorschläge im Detail, wer? stenpatt, KB, UZ<br />
12.30 desforstamt macht bis wann was?<br />
Friedrichs- • Zertifizierungsrelevante Schritte<br />
hagen im Detail<br />
FR 12.30 – 13.30 • Pause oder Ende<br />
FR, 13.30 – Berliner • Diskussion zur Umsetzung der Herren Lakenberg,<br />
15.02. 15.00 Forsten, beiden Richtlinien in den Berliner Wittich, Riestenpatt,<br />
Landes- Forsten<br />
KB<br />
forstamt • Problempunkte aus der Sicht der<br />
Friedrichshagen<br />
Praktiker und der Inspektoren<br />
FR 14.25 Berlin Ostbahnhof<br />
ab<br />
Regensburg an, (Bolligen an 23.30) UZ<br />
Datum Zeit Ort Haupt-Thema Teilnehmer *)<br />
Auditplanung Berliner Forsten I, 26.-30. November 2001 Seite 25 von 27
Auditplanung Berliner Forsten I, 26.-30. November 2001 Seite 26 von 27
Auditplanung Berliner Forsten I, 26.-30. November 2001 Seite 27 von 27