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Weihnachtsbäume werden in kleinen Flächen in den Revieren Arendsee, Ützdorf, Wansdorf, Müggelsee, Friedrichshagen und Gorin, insgesamt unter 10 ha produziert und in Eigenregie vermarktet. Der Verkauf dient v.a. der Öffentlichkeitsarbeit und ist weniger als wirtschaftliche Aktivität zu sehen. 3.4.2 Vergleich von Holznutzung und Hiebsatz Da im gesamten Gebiet keine einheitliche bzw. nur auf Teilflächen eine aktuelle Forsteinrichtung besteht, lassen sich keine detaillierten Aussagen in punkto Nachhaltigkeit treffen. Insgesamt liegt der dGZ bei rund 5 Efm/ha*Jahr bei einem Gesamtvorrat von ca. 156 Efm/ha. Der neue Hiebsatz orientiert sich an ca. 3,5 Efm/ha*Jahr. Das bedeutet, dass der Vorrat aufgebaut und der Wald nachhaltig genutzt wird. Aufgrund der gestörten Altersklassenstruktur – deutliches Übergewicht in der II. und III. Altersklasse – bedingt durch die Historie Berlins (Reparationshiebe der Besatzungsmächte), liegt in Zukunft der Schwerpunkt in der Pflege und Durchforstung der häufig stammzahlreichen Kiefernbestände. Mit Hilfe der neuen Forsteinrichtung ist die einheitliche Planung der Nutzung langfristig und lückenlos möglich. Eine Verletzung der Nachhaltigkeit ist durch die derzeitige Holznutzung nicht gegeben, da der Zuwachs viel höher liegt als in der alten Einrichtung erhoben. In den letzten Jahren hat sich nämlich u.a. durch die Bundeswaldinventur gezeigt, dass die Zuwächse, bedingt durch Herleitung mit Hilfe veralteter Ertragstafeln und durch erhöhte Stickstoffeinträge, deutlich über den bisher ermittelten liegen. Mit der neuen Forsteinrichtung besteht die Chance, die angepasste Nutzung der tatsächlichen Zuwächse der Kiefer und der Laubhölzer, verbunden mit einer stabilen und umfassend nachhaltigen Wald- und Personalentwicklung, festzulegen. 3.4.3 Schnittstelle der Holzweitergabe Über die Forsteinrichtung verfügt der Forstbetriebsleiter über Information, wieviel Holz in seinem Wald hiebsreif ist und welche Erträge etwa erzielt werden können. In der jährlichen Wirtschaftsplanung werden detailliert die Mengen und Sortimente zusammengestellt. Der Holzverkauf wird in erster Linie zentral vom FoA Friedrichshagen durchgeführt (hauptsächlich Massensortimente). Herr Pogrzeba führt mit den Holzabnehmern Gespräche, schliesst Verträge ab und verteilt in Absprache (Telefon, regelmässige Sitzungen) mit den Forstämtern die entsprechend zu liefernden Mengen auf die jeweiligen Forstämter. Diese regeln die Erfüllung der gemeldeten Holzmengen selbständig und sind für die Kontrolle der Abfuhr zuständig. Bei der Holzernte werden die Vorgaben zur Aushaltung gemäss Käuferanforderungen berücksichtigt. Kleinmengen oder Sondersortimente verkaufen die Forstämter selbständig. Die Buchführung erfolgt über das eigene Sekretariat. Das Auszeichnen der zu fällenden Bäume nehmen die Revierleiter vor. Sie nehmen auch das Holz mit Hilfe eines mobilen Datenerfassungsgerätes auf und geben die Masse, Qualität und den Hiebsort ein. Die Daten werden elektronisch an die Forstverwaltung übermittelt, wo die Holzlisten erstellt werden. Derzeit wird die Datenverarbeitung modernisiert. Neue Systeme bzw. Anlagen stehen aber nur begrenzt zur Verfügung. Für die Holzbuchführung ist der Büroleiter eines jeden Forstamts zuständig, der hiebsweise sowohl Planung und Vollzug als auch Holzmeldung und Holzverkauf abgleicht. Auf der Grundlage der Holzliste erstellt er das Vorweisformular für den Käufer, der das FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 10 von 27
Holz dann abnehmen kann. Nach der Holzabnahme wird die Rechnung gestellt und erst nach erfolgter Bezahlung der Abfuhrschein ausgestellt. Auf Rechnungen für zertifiziert verkauftes Holz muss in Zukunft mindestens die Zertifikatsnummer (<strong>IMO</strong>-FM/COC-22060) angegeben werden (Auflage 27/02), bei Verwendung des Logos muss dies entsprechend der Vorgaben zur Logoverwendung in Abstimmung mit Naturland erfolgen (Auflage 7/02). 4 Vorbedingungen und Auflagen Die im folgenden aufgeführten Auflagen sind verbindlich hinsichtlich des FSC Standards. Sie sind im internen Teil des Berichtes begründet. Die Auflagen hinsichtlich der Naturland Richtlinie werden über einen gesonderten Zertifizierungsbescheid von Naturland verbindlich. 4.1 Die Instrumente der Zertifizierung: Vorbedingungen, Auflagen, Empfehlungen Im Rahmen einer Zertifizierung müssen Vorbedingungen erfüllt sein, bevor das Zertifikat überhaupt verliehen werden kann. Auflagen sind eine abgeschwächte Form der Vorbedingungen, sie müssen erst nach Erteilung des Zertifikats erfüllt werden. Eine Zertifizierung nach Naturland und FSC ist prinzipiell möglich, wenn die Erfüllung dieser Auflagen in dem bestimmten Zeitraum zugesagt wird. Der Vollzug wird entsprechend kontrolliert. Verstösse können zum Entzug des Zertifikats führen. Empfehlungen haben keinen direkten Einfluss auf die Zertifizierungsentscheidung, zeigen aber auf, wie der Betrieb mit Informationen zur Qualitätssicherung umgeht. Sie dienen zur Unterstützung des Zertifizierungsprozesses. Legende zu den Tabellen mit Vorbedingungen, Auflagen, Empfehlungen: Nr./ Jahr: laufende Nummer / und Jahr der Nennung Richtlinie: NL = Naturland FSC = Forest Stewardship Council Termin: Zeitpunkt, an dem die Auflage erfüllt sein muss FSC und Naturland Zertifizierung Berliner Forsten Bericht 2884/02 910 01 Seite 11 von 27
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Seite 9: Forstamt Buch 4'318 2'860 928 487 4
Seite 13 und 14: 5 Zusammenfassung der Auflagen / Em
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Seite 17 und 18: Nr./ Jahr 35/02 c 36/02 c Richtlini
Seite 19 und 20: 6 Resultate und Beschlüsse 6.1 Zus
Seite 21 und 22: 6.5 Autorisierung Mit der Autorisie
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Seite 27: Auditplanung Berliner Forsten I, 26

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