Das Ich im Anderen - Mirna Funk

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Inhaltsverzeichnis „Das Ich im Anderen – Zur Problematik projektiver Liebe“ von Mirna Funk Kolloquium von Prof. Dr. Volker Gerhardt Philosophische Fakultät der Humboldt Universität Berlin Einleitung ........................................................................................................................ 3 1. Das Ich ........................................................................................................................ 4 1.1 Das Gespenst in der Maschine .............................................................................. 5 1.2 Das Selbst .............................................................................................................. 6 2. Der Andere .................................................................................................................. 8 2.1 Das Nicht-Ich ........................................................................................................ 9 2.2 Das Du ................................................................................................................. 11 3. Liebe ......................................................................................................................... 12 3.1 Liebe als Überwindung des Getrenntseins .......................................................... 13 3.2 Liebe als Begegnung ........................................................................................... 14 Fazit ............................................................................................................................... 17 Bibliografie ................................................................................................................... 19 2
Einleitung „Das Ich im Anderen – Zur Problematik projektiver Liebe“ von Mirna Funk Kolloquium von Prof. Dr. Volker Gerhardt Philosophische Fakultät der Humboldt Universität Berlin In der folgenden Arbeit „Das Ich im Anderen – Zur Problematik projektiver Liebe“ werde ich mich mit der Frage beschäftigen, in wieweit die Projektion ein wichtiger Bestandteil der symbiotischen Liebe ist und warum diese Liebe sich nicht zur Begegnung eignet. Anhand von Hegels Zitat „Der Geliebte ist nicht entgegengesetzt, er ist eins mit unserem Wesen; wir sehen uns in ihm, und dann ist er doch wieder nicht wir – ein Wunder, das wir nicht zu fassen vermögen“ 1 aus „Entwürfe über Religion und Liebe“ werde ich auf diesen tiefen Wunsch nach Objektauflösung und Symbiose immer wieder zu sprechen kommen. Das Thema des Vortrags ist so umfangreich und elementar, dass 15 Seiten zur Ausarbeitung dieser Problemstellung kaum ausreichend erscheinen. Dementsprechend soll diese Analyse als ein Versuch der Beleuchtung und einer essayistischen Annäherung an ein hoch komplexes Thema verstanden werden. Der Wunsch nach symbiotischer Liebe findet sich schon in Platons Gastmahl und der Geschichte der Kugelwesen. Dort wird der Mensch als gespalten beschrieben; stetig auf der Suche nach seiner zweiten Hälfte - nach dem fehlenden Teil - dessen Finden unser Getrenntsein auflösen soll. Am Ende dieser Suche steht die Rückkehr zu einem Ganzen. Auch im Umgangssprachlichen finden sich Splitter dieser Vorstellung nach dem fehlenden Anderen. Zu jedem Topf ließe sich ein passender Deckel finden, so sagt man. Betritt man einen Raum, ohne seinen Partner, wird nach der besseren Hälfte gefragt. In diesen Fragmenten der Alltagssprache lässt sich noch nicht das Projektive erahnen, das die Vorstellung von einem Ganzen, bestehend aus zwei Menschen, beinhaltet. Diesem Projektiven möchte ich in meinem Vortrag auf die Spur kommen - dem Vermischen von innerer und äußerer Realität. Ziel ist es, sich der Frage zu widmen, weshalb der Mensch sich so selten allein als Ganzes betrachtet und warum das Getrenntsein im Allgemeinen als schmerzhaft erlebt wird. Was ist das „Ich“ und was ist der „Andere“? Welche Formen der Liebe gibt es und warum spielt Projektion in unserer Vorstellung von romantischer Liebe so eine wichtige Rolle? In dieser Arbeit werde ich versuchen, den Irrtum aus dem Weg zu räumen, dass sich wahrhaftige Liebe nur objektauflösend und symbiotisch zeigt. Ich werde vielmehr herauskristallisieren, dass die Akzeptanz des Getrenntseins und die Begegnung als ein „Du“ 1 G. W. F. Hegel, „Entwürfe über Religion und Liebe“ in Frühe Schriften, S.244. 3
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Seite 17 und 18: Fazit „Das Ich im Anderen - Zur P
Seite 19 und 20: Bibliografie Badiou, Alain: Lob der

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