Innovation@E.ON Ausgabe 2_2012 (PDF, 4.25 MB - e.on AG
Innovation@E.ON Ausgabe 2_2012 (PDF, 4.25 MB - e.on AG
Innovation@E.ON Ausgabe 2_2012 (PDF, 4.25 MB - e.on AG
- TAGS
- www.eon.com
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<str<strong>on</strong>g>Innovati<strong>on</strong>@E</str<strong>on</strong>g>.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g><br />
Infos, Tipps, Termine - der E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Karrierenewsletter<br />
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Research Award zum Thema „Smart Home“<br />
Drei internati<strong>on</strong>ale Teams sind in diesem Jahr<br />
mit dem E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Research Award für Energieforschung<br />
ausgezeichnet worden. Mit welchen<br />
Vorschlägen sie beim Thema „Smart Home“<br />
punkten k<strong>on</strong>nten, steht auf >> Seite 02<br />
Smart Home: Energie wird intelligent<br />
Mit der Gründung des Innovati<strong>on</strong> Centers „Smart<br />
Home“ will E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> künftig Energieverbrauch und<br />
–produkti<strong>on</strong> der Kunden in Einklang mit Netz<br />
und Erzeugung steuern. Wie das gehen soll,<br />
erzählen wir Ihnen auf >> Seite 02 - 03<br />
Bei Nachhaltigkeit unter den Top 4 in Deutschland<br />
Im Vergleich der Nachhaltigkeitsleistungen<br />
der 30 größten börsennotierten deutschen<br />
Unternehmen hat es E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> auf Platz 4 geschafft.<br />
Welche Kriterien dafür ausschlaggebend waren,<br />
lesen Sie auf >> Seite 03<br />
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Energy Research Center in neuem Gebäude<br />
Das E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Energy Research Center hat auf dem<br />
Campus der RWTH Aachen ein neues Hauptgebäude<br />
bezogen. Warum es weitaus mehr als nur<br />
ein ideales Forschungsumfeld darstellt, erfahren<br />
Sie auf >> Seite 04<br />
EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
„es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, lautet eine<br />
bekannte Lebensweisheit v<strong>on</strong> Erich Kästner. Die<br />
wie so oft ein großes Stück Wahrheit enthält und<br />
auch auf die zukünftige neue Energiewelt zutrifft.<br />
Denn wie soll die zustande kommen, wenn keiner<br />
anpackt und mit gutem Beispiel voran geht?<br />
Sim<strong>on</strong>e Döring (links) und Nadine Krüger<br />
Kennengelernt:<br />
Der Projektmanager der Amrumbank West<br />
Aus der Werbung bekannt: das Projekt Amrumbank<br />
West. Wir stellen Ihnen den verantwortlichen<br />
Projektleiter Dominik Schwegmann vor.<br />
Was er uns über sich und seinen Beruf zu erzählen<br />
hat, erfahren Sie auf >> Seite 05 - 06<br />
Vorstand fährt elektrisch<br />
Seit Anfang März fährt Technologie-Vorstand<br />
Klaus-Dieter Maubach elektrisch. Über seinen<br />
Umstieg auf einen Opel Ampera sowie über<br />
Weiterentwicklungen in der Elektromobilität<br />
berichten wir auf >> Seite 06<br />
Polnische Windkraft weiter ausgebaut<br />
Mit Investiti<strong>on</strong>smitteln in Höhe v<strong>on</strong> 80 Milli<strong>on</strong>en<br />
Euro baut E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> in Polen den bislang größten<br />
Onshore-Windpark des Landes. Mehr über das<br />
strategisch wichtige Engagement in Polen steht<br />
in unserem Bericht auf >> Seite 07<br />
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> jedenfalls will nicht zu denen gehören, die<br />
nur reden und abwarten, wenn es um Erneuerbare<br />
Energien geht. Und deshalb ist das Unternehmen<br />
auf vielen Zukunfts-Gebieten aktiv, errichtet neue<br />
Windparks z. B. in Polen, testet neue Produkte und<br />
Technologien, investiert in die Forschung und lebt<br />
vor allem auch selbst die s<strong>on</strong>st oft nur geforderte<br />
Nachhaltigkeit. Das hat das Unternehmen jetzt<br />
nicht nur schwarz auf weiß im Rahmen einer Studie<br />
bescheinigt bekommen. Auch ein Vorstandsmitglied<br />
ist der lebende Beweis dafür. Oder sollte<br />
man besser sagen: der fahrende Beweis? Egal:<br />
Technologie-Vorstand Klaus-Dieter Maubach zeigt<br />
<str<strong>on</strong>g>Ausgabe</str<strong>on</strong>g> 2/<str<strong>on</strong>g>2012</str<strong>on</strong>g><br />
jedenfalls seit Anfang des Jahres, dass sich Dienstfahrten<br />
auch elektrisch zurücklegen lassen. Zumindest<br />
die ins Büro und wieder zurück. Nur wenn’s<br />
ein bisschen mehr sein soll oder muss, schaltet er<br />
den Benzinmotor zu.<br />
Neugierig geworden? Dann vertiefen Sie sich doch<br />
einmal in unsere neue <str<strong>on</strong>g>Ausgabe</str<strong>on</strong>g> des E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Innovati<strong>on</strong>s-Newsletters.<br />
Denn darin erfahren Sie nicht<br />
nur etwas über den Vorstands-Selbstversuch in Sachen<br />
Elektromobilität, s<strong>on</strong>dern auch viel Neues zu<br />
den Themen Erneuerbare Energie, intelligente Energie<br />
und Nachhaltigkeit. Viel Spaß dabei wünscht<br />
Ihr „innovati<strong>on</strong>@e<strong>on</strong>“-Team<br />
Sim<strong>on</strong>e Döring Nadine Krüger<br />
Employer Reputati<strong>on</strong> & Corporate Culture
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>-Newsletter - <str<strong>on</strong>g>Ausgabe</str<strong>on</strong>g> 2/<str<strong>on</strong>g>2012</str<strong>on</strong>g><br />
Internati<strong>on</strong>ale Teams mit E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Research Award<br />
zum Thema „Smart Home“ ausgezeichnet<br />
Der zum insgesamt vierten Mal verliehene E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g><br />
Research Award für Energieforschung geht in<br />
diesem Jahr an drei internati<strong>on</strong>ale Teams aus Italien,<br />
Spanien, Großbritannien und Deutschland,<br />
die Projektvorschläge zum Thema „Smart Home“<br />
eingereicht haben. Die unter diesem Oberbegriff<br />
immer stärker zusammenwachsenden Bereiche<br />
Energieversorgung, Haustechnik, Mobilität, Sicherheit<br />
und Unterhaltungselektr<strong>on</strong>ik werden<br />
künftig das Endkundengeschäft durch neue Projekte<br />
und Dienstleistungen prägen und zum Teil<br />
revoluti<strong>on</strong>ieren.<br />
Die drei Projekte der internati<strong>on</strong>alen Gewinner-<br />
Teams untersuchen, wie sich die intelligente<br />
Haustechnik auf die künftige Beziehung zwi-<br />
schen den Energieversorgern und ihren Kunden<br />
auswirkt. E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> fördert diese Projekte mit rund<br />
einer Milli<strong>on</strong> Euro.<br />
Die drei Projekte<br />
Während sich das Team der IMDEA Energia, Spanien,<br />
und der Universität L<strong>on</strong>d<strong>on</strong> mit der Visualisierung<br />
der Smart Home Technologie beschäftigt,<br />
evaluieren die Forscher der Universität v<strong>on</strong> Nottingham,<br />
Großbritannien, den täglichen Umgang<br />
v<strong>on</strong> Kunden mit der neuen Technologie. Das dritte<br />
Projekt beinhaltet eine vergleichende Studie der<br />
L<strong>on</strong>d<strong>on</strong>er Universität Westminster, der englischen<br />
Cardiff Universität sowie der italienischen Nati<strong>on</strong>al<br />
Agency for New Technologies und dem deutschen<br />
Ecologic Institute. Hierbei geht es um die Frage, in-<br />
Smart Home: Energie wird intelligent<br />
<str<strong>on</strong>g>Innovati<strong>on</strong>@E</str<strong>on</strong>g>.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g><br />
wieweit sich die Bedürfnisse der Kunden in Großbritannien,<br />
Deutschland und Italien im Hinblick auf<br />
die neue Technologie v<strong>on</strong>einander unterscheiden.<br />
19 Milli<strong>on</strong>en Euro Forschungsgelder<br />
Der weltweit ausgeschriebene E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Research<br />
Award fördert herausragende Projekte, die sich<br />
mit der Entwicklung v<strong>on</strong> Zukunftstechnologien<br />
im Energie-Bereich beschäftigen. „Smart Home“<br />
ist das inzwischen vierte Thema der E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Forschungsinitiative,<br />
die Bestandteil der Technologie-<br />
und Innovati<strong>on</strong>saktivitäten der E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> <strong>AG</strong> ist.<br />
In den letzten sechs Jahren hat das Unternehmen<br />
dabei bereits 19 Milli<strong>on</strong>en Euro für Forschungsvorhaben<br />
mit wechselnden Schwerpunkten bereitgestellt.<br />
Die Welt der Energie verändert sich, und E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> bereitet<br />
sich darauf unter anderem durch die Gründung<br />
des Innovati<strong>on</strong> Centers „Smart Home“ vor.<br />
Ziel ist, Energieverbrauch und –produkti<strong>on</strong> der<br />
Kunden künftig in Einklang mit Netz und Erzeugung<br />
zu steuern. Dazu sollen Kunden die Wohnungstemperatur<br />
nicht nur sch<strong>on</strong> bald v<strong>on</strong> unterwegs<br />
regulieren können. Ihre Heizung erhält<br />
zusätzlich auch Informati<strong>on</strong>en vom Energiesystem,<br />
ob ein Überschuss oder ein Defizit im Netz<br />
vorhanden ist. Damit das tatsächlich funkti<strong>on</strong>iert,<br />
entwickelt E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> einen intelligenten Algorithmus,<br />
der die Kundenbedürfnisse individuell und selbständig<br />
mit den Anforderungen des Netzes und<br />
der Erzeugung in Einklang bringt. Sagt der Leiter<br />
des E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Innovati<strong>on</strong> Centers (EIC) Smart Home,<br />
Alexander Pippert, der überzeugt ist: „Smart<br />
Home ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu<br />
einer klimafreundlicheren und effizienteren Energiewelt.“<br />
Unter der Bezeichnung „Thinking Energy“ haben<br />
die regi<strong>on</strong>alen Einheiten in Deutschland, Schweden<br />
und England inzwischen erste Umsetzungsprojekte<br />
gestartet und mit Tests verschiedener<br />
Produktk<strong>on</strong>zepte beg<strong>on</strong>nen. Zusätzlich hat das >>
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>-Newsletter - <str<strong>on</strong>g>Ausgabe</str<strong>on</strong>g> 2/<str<strong>on</strong>g>2012</str<strong>on</strong>g><br />
EIC vier Partner ausgewählt, um noch mehr über<br />
die Technologie und Kooperati<strong>on</strong>smöglichkeiten<br />
auf dem Gebiet v<strong>on</strong> Smart Home zu erfahren.<br />
Niedrigenergiewohnungen in Schweden<br />
Im Stadtteil „Västra Hamnen“ v<strong>on</strong> Malmö baut<br />
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> derzeit acht Niedrigenergiewohnungen, in<br />
denen die Bewohner ihre Energiekosten selbst<br />
k<strong>on</strong>trollieren können. Alle relevanten Faktoren<br />
können v<strong>on</strong> zuhause oder v<strong>on</strong> unterwegs über<br />
Smartph<strong>on</strong>es oder Smartpads visualisiert und<br />
gesteuert, Energieverbrauch und Energieerzeugung<br />
vor Ort damit in Echtzeit überwacht und<br />
reguliert werden. Die Lösung ermöglicht zudem<br />
die Integrati<strong>on</strong> dezentraler Energien in das lokale<br />
Energiesystem sowie die Nutzung v<strong>on</strong> Elektromobilität<br />
als Energiespeicher. Die Verhaltensmuster<br />
der Bewohner, die noch in diesem Sommer<br />
in ihre Wohnungen einziehen, werden v<strong>on</strong> Wissenschaftlern<br />
der Universität Lund ausgewertet.<br />
Basierend auf deren Ergebnissen wird E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> den<br />
Smart Home Markteintritt in Schweden gezielt<br />
vorbereiten.<br />
In der vergleichenden Analyse der Nachhaltigkeitsleistungen<br />
der 30 größten börsennotierten<br />
deutschen Unternehmen durch den Investment-<br />
Dienstleister Sustainalytics hat es E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> auf Platz<br />
4 geschafft. Mit 77,7 v<strong>on</strong> insgesamt 100 möglichen<br />
Punkten platzierte sich der K<strong>on</strong>zern als bestes<br />
Energieunternehmen direkt hinter drei Unternehmen<br />
aus der Automobil- und K<strong>on</strong>sumgüter-<br />
Branche.<br />
Mit diesem Ergebnis hat E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> einen Riesensprung<br />
gemacht. Immerhin verbesserte sich das Unternehmen<br />
gegenüber der vorigen, im Jahr 2009<br />
durchgeführten Wertung gleich um 16 Plätze.<br />
Aus eigenem Antrieb<br />
Für E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Vorstand Klaus-Dieter Maubach ist das<br />
gute Abschneiden ein klarer Beleg dafür, dass die<br />
Verankerung v<strong>on</strong> Nachhaltigkeits-Faktoren in die<br />
operativen Prozesse Fortschritte macht. Auch in<br />
den kommenden Jahren werde man die Dimensi<strong>on</strong><br />
Nachhaltigkeit sowie die Leistungen für Umwelt<br />
und Gesellschaft im Sinne des eigenen Anspruchs<br />
Produktentwicklung in Großbritannien<br />
In Großbritannien wird das Thinking Energy-<br />
Projekt in Partnerschaft mit der Nati<strong>on</strong>al Energy<br />
Foundati<strong>on</strong>, dem Rat der Stadt Milt<strong>on</strong> Keynes und<br />
Vertretern der Öffentlichkeit umgesetzt. Dabei<br />
testen die Teilnehmer in ihren Wohnungen neue<br />
Technologien, darunter „smarte“ Waschmaschinen<br />
und Geschirrspüler, sowie Photovoltaik-, Thermosolar-<br />
und moderne Heizungsanlagen. Parallel<br />
dazu hat das für den Test neuer Geschäftsmodelle<br />
verantwortliche Innovati<strong>on</strong>steam IGNITE UK mit<br />
einer Vermarktungsstudie beg<strong>on</strong>nen. Dabei erhalten<br />
die Kunden die gleiche Technik wie in Milt<strong>on</strong><br />
Keynes und bezahlen eine m<strong>on</strong>atliche Gebühr<br />
für die Nutzung v<strong>on</strong> Smart Home per PC, Smartph<strong>on</strong>e<br />
oder Tablet. Neben dem Aufbau einer Kundenbasis<br />
geht es E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> dabei vor allem um den<br />
Nachweis, welchen Mehrwert Smart Home den<br />
Kunden bringt und wie es hilft, Energiekosten zu<br />
sparen. Die Kundenbasis soll zudem dabei helfen,<br />
zusätzliche, in Milti<strong>on</strong> Keynes entwickelte und getestete<br />
Services an die Kunden zu verkaufen – im<br />
Fachjarg<strong>on</strong> wird das als Cross-Selling bezeichnet.<br />
Bei Nachhaltigkeit unter den Top 4 in Deutschland<br />
cleaner & better weiter verbessern. „Wir tun dies<br />
aus eigenem Antrieb, aber auch in dem Bewusstsein,<br />
dass die Erwartungen v<strong>on</strong> Kunden und Investoren<br />
an Großunternehmen wie E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> bezüglich<br />
eines belegbaren Beitrags zur nachhaltigen Entwicklung<br />
v<strong>on</strong> Jahr zu Jahr weiter steigen.<br />
Seit Jahren gute CR-Ergebnisse<br />
Alle zwei Jahre erstellt der auf Analyse und Bewertung<br />
der Nachhaltigkeitsleistungen v<strong>on</strong> Unternehmen<br />
und Ländern spezialisierte Dienstleister<br />
Sustainalytics eine solche Analyse, die dem<br />
sogenannten ESG-Ansatz folgend die Bereiche<br />
Envir<strong>on</strong>ment (Umwelt), Social (Gesellschaft) und<br />
Governance (Unternehmensführung) untersucht.<br />
Anhand v<strong>on</strong> etwa 100 Indikatoren werden pro Unternehmen<br />
unter anderem die Standards in der<br />
Lieferkette, das gesellschaftliche Engagement<br />
und die Einbeziehung ökologischer Faktoren bei<br />
der Entwicklung v<strong>on</strong> Produkten und Dienstleistungen<br />
erfasst. Punkten k<strong>on</strong>nte E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> vor allem<br />
deshalb, weil es seine Instrumente zur Verbesserung<br />
der Nachhaltigkeit ständig weiterentwi-<br />
Impressum<br />
<str<strong>on</strong>g>Innovati<strong>on</strong>@E</str<strong>on</strong>g>.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g><br />
Zwei Testpiloten in Deutschland<br />
In Deutschland arbeitet das EIC derzeit mit der<br />
Deutschen Telekom und anderen Partnern wie<br />
Samsung, Miele und EnBW zusammen. Ziel der<br />
Kooperati<strong>on</strong>en ist die Entwicklung eines einheitlichen<br />
technischen Standards für das vernetzte<br />
Haus der Zukunft. Dieses Smart Home-K<strong>on</strong>zept<br />
unterscheidet sich insofern v<strong>on</strong> anderen, als eine<br />
offene Plattform den Zugangspunkt für die Kunden<br />
zu allen möglichen Anwendungen des täglichen<br />
Lebens bildet. Zudem testet E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Vertrieb<br />
Deutschland gemeinsam mit Telefunken verschiedene<br />
Vertriebskanäle und Produkteigenschaften.<br />
Im April ist ein erster Test in zwei ausgewählten<br />
Regi<strong>on</strong>en gestartet.<br />
Mit den beiden Kernansätzen – Entwicklung eines<br />
Algorithmus und Cross-Selling zusätzlicher Services<br />
an bestehende Kunden – soll Smart Home<br />
sowohl Kundenbedürfnisse als auch Netzanforderungen<br />
integrieren.<br />
ckelt und verbessert, wie die guten Ergebnisse<br />
bei zahlreichen CR-Ratings und –Rankings eindrucksvoll<br />
belegen. Auch in diesem Jahr k<strong>on</strong>nte<br />
sich das Unternehmen erneut für den Dow J<strong>on</strong>es<br />
Sustainability Index (DJSI) qualifizieren, der als<br />
weltweit bedeutendster Index für nachhaltiges<br />
Wirtschaften gilt.<br />
Herausgeber: E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> <strong>AG</strong>, Düsseldorf<br />
Redakti<strong>on</strong>:<br />
Employer Reputati<strong>on</strong> & Corporate Culture<br />
M<strong>on</strong>ica Wertheim,<br />
Nadine Krüger,<br />
Sim<strong>on</strong>e Döring
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>-Newsletter - <str<strong>on</strong>g>Ausgabe</str<strong>on</strong>g> 2/<str<strong>on</strong>g>2012</str<strong>on</strong>g><br />
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Energy Research Center in neuem Gebäude<br />
Auf dem Campus der RWTH Aachen ist jetzt nach<br />
nur einem Jahr Bauzeit das neue Hauptgebäude<br />
des E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Energy Research Center (E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> ERC) eingeweiht<br />
worden. Clou an der Sache: Nicht nur 150<br />
Mitarbeiter finden dort sowie in der benachbarten<br />
Versuchshalle ein ideales Umfeld für ihre Forschungen<br />
an der Energieversorgung der Zukunft<br />
– das Gebäude ist auch selbst ein Forschungsprojekt.<br />
Schließlich wird dort so ziemlich alles um- und<br />
eingesetzt, was hinsichtlich energiesparender und<br />
–effizienter Technik nach dem Stand der hauseigenen<br />
Forschung im Gebäudebereich möglich ist.<br />
Entsprechend würdigte Johannes Teyssen bei der<br />
Einweihung den Stellenwert des Forschungscenters.<br />
Zugleich wies der E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>-Vorstandsvorsitzende<br />
darauf hin, dass die Gestaltung der Energie<br />
der Zukunft sowohl v<strong>on</strong> politischen Rahmenbedingungen<br />
als auch durch die Entwicklung und<br />
Verbreitung neuer Technologien maßgeblich beeinflusst<br />
werde. „Wir brauchen dazu einen Wettbewerb<br />
kreativer Ideen, und das ERC ist dafür ein<br />
hervorragender Katalysator“, bet<strong>on</strong>te Teyssen.<br />
Zukunftweisende Arbeitsschwerpunkte<br />
Sch<strong>on</strong> ein Blick auf die Arbeitsschwerpunkte der<br />
im E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> ERC vertretenen Institute macht deutlich,<br />
wie sehr dort an der Zukunft der Energieversorgung<br />
geforscht wird. Die Themen reichen v<strong>on</strong><br />
dezentraler Stromversorgung, Gleichstromnetzen<br />
und leistungselektr<strong>on</strong>ischen Wandlersystemen<br />
über Smart Grids, Smart Metering und Energieök<strong>on</strong>omie<br />
bis hin zu Kundenbedürfnissen und<br />
Kundenverhalten. Weitere Schwerpunkte sind<br />
zudem Energiespeicherung, virtuelle Kraftwerke,<br />
effiziente Wärme- und Kälteversorgung v<strong>on</strong> Gebäuden<br />
und Verkehrsmitteln sowie Geothermie<br />
und CO 2 -Speicherung.<br />
<str<strong>on</strong>g>Innovati<strong>on</strong>@E</str<strong>on</strong>g>.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g><br />
Copyright by RKW Architekten, Holger Knauf<br />
Ök<strong>on</strong>omie und Ökologie im Einklang<br />
Wie sehr sch<strong>on</strong> das neue Hauptgebäude den<br />
Nachhaltigkeits-Anforderungen entspricht,<br />
macht ein Blick auf Details deutlich. So wurden<br />
- wo immer das möglich war – natürliche, langlebige<br />
und recyclingfähige Baustoffe verwandt,<br />
das Tageslicht dank deckenhoher Fenster und<br />
außen liegender Lichtlamellen optimal genutzt<br />
und eine automatische Anpassung der Arbeitsplatzbeleuchtung<br />
an die Tageslichtsituati<strong>on</strong><br />
und die Wünsche der Mitarbeiter installiert. Die<br />
Kombinati<strong>on</strong> v<strong>on</strong> Bet<strong>on</strong>kern-Aktivierung, Fassadenbelüftungs-Geräten<br />
und sorpti<strong>on</strong>sgestützter<br />
Klimatisierung sorgt zudem für angenehme Arbeitsbedingungen<br />
zu jeder Jahreszeit bei gleichzeitig<br />
niedrigem Energiebedarf. Ökologie und<br />
Ök<strong>on</strong>omie – im neuen Hauptgebäude des E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g><br />
ECR sind sie bereits miteinander im Einklang.
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>-Newsletter - <str<strong>on</strong>g>Ausgabe</str<strong>on</strong>g> 2/<str<strong>on</strong>g>2012</str<strong>on</strong>g><br />
Energiewende selbst mitgestalten<br />
Christina Hentschel<br />
Dominik Schwegmann<br />
Für Dominik Schwegmann ist seine Tätigkeit im<br />
Bereich der Erneuerbaren Energien im doppelten<br />
Sinne ausfüllend und erfüllend. Zum einen, weil<br />
er darin die Möglichkeit sieht, die Energiewende<br />
selbst mit gestalten und forcieren zu können.<br />
Zum anderen, weil der Job als E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>-Projektmanager<br />
beim Offshore-Windpark Amrumbank West<br />
seine beruflichen Interessen in idealer Weise vereinigt.<br />
Ob technische, kommerzielle, juristische<br />
oder organisatorische Fragestellungen, alles ist<br />
gefordert, alles will beantwortet sein.<br />
Um diese Anforderungen erfüllen zu können, hat<br />
der heute 37jährige seine Ausbildung breit ausgerichtet,<br />
hat zuerst Bet<strong>on</strong>bauer gelernt, dann ein<br />
technisches Studium (MSc Structural Engineering)<br />
absolviert und schließlich mit dem Master<br />
of Business Administrati<strong>on</strong> als postgradualem<br />
generalistischem Management-Studium ergänzt.<br />
Nur an eines hat er nicht gedacht: „Dass ich einmal<br />
im Bereich der Offshore Windenergie landen<br />
würde. Weil früher gar nicht klar war, dass es diese<br />
Tätigkeit überhaupt geben würde.“<br />
Verschiedene Funkti<strong>on</strong>en<br />
Allerdings kam die berufliche Nähe zu seinem<br />
heutigen Job schneller als er sich das vorgestellt<br />
hatte. Unmittelbar nach seinem Studium im Jahr<br />
2002 stieg Dominik Schwegmann bei der E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g><br />
Energy Projects als Projektentwickler für Windenergie<br />
ein und betreute zunächst schwerpunktmäßig<br />
die Themen Genehmigungsplanung, Umweltstudien<br />
und technische K<strong>on</strong>zepti<strong>on</strong>. Seit 2007<br />
ist Dominik Schwegman in unterschiedlichen Rollen<br />
bei der Umsetzung v<strong>on</strong> Offshore-Windparks<br />
aktiv, arbeitete bei den Projekten „Robin Rigg“,<br />
„alpha ventus“ und „Amrumbank“ zunächst als<br />
Projektingenieur, dann als Teilprojektleiter und<br />
schließlich als Gesamtprojektleiter. Und hat dabei<br />
ein umfangreiches Themenfeld zu beackern.<br />
„Als Projektleiter habe ich für die Erreichung der<br />
Projektziele in den klassischen Kategorien Termine,<br />
Kosten und Qualität zu sorgen“, erklärt er<br />
und nennt noch einen weiteren, bes<strong>on</strong>ders wichtigen<br />
Qualitätsaspekt, die Arbeitssicherheit. „Auf<br />
Offshore-Baustellen müssen wir ganz spezielle<br />
Risiken managen, um einen sicheren Ablauf zu<br />
gewährleisten.“<br />
Führung eines 40köpfigen Teams<br />
Bislang hat der Aufbau des Projektteams in Hamburg<br />
den größten Teil seiner Arbeitszeit beansprucht.<br />
Nun geht es für Dominik Schwegmann<br />
vor allem darum, dem 40köpfigen Team aus<br />
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>-Mitarbeitern und externen Teammitgliedern<br />
die Richtung vorzugeben. Keine Kleinigkeit,<br />
schließlich gehört dazu, die richtigen Prozesse<br />
einzuführen und zu überwachen, kritische Fragen<br />
zu stellen, Entscheidungen zu treffen, das Team<br />
zu coachen und natürlich auch selbst Bericht zu<br />
erstatten. Umso erfreulicher, wenn dann alles<br />
klappt. „Highlights sind für mich, wenn die Arbeit<br />
im Projektteam gut funkti<strong>on</strong>iert und die v<strong>on</strong> uns<br />
erarbeiteten Pläne auch so umgesetzt werden<br />
können“, sagt Schwegmann, der sich dabei täglich<br />
vor neue spannende Herausforderungen gestellt<br />
sieht.<br />
Baustelle mitten im Meer<br />
Da sind zum einen die vielen Unbekannten. Bei<br />
der Planung v<strong>on</strong> Offshore-Projekten gibt es hohe<br />
terminliche Planungsunsicherheit durch Faktoren<br />
wie Schlechtwetter, verzögerten Netzanschluss<br />
oder die Abhängigkeit v<strong>on</strong> Vorläuferprojekten wie<br />
etwa Errichtungsschiffe. „Diese Risiken können<br />
nicht so leicht abgemildert, s<strong>on</strong>dern müssen bereits<br />
in der Planung entsprechend berücksichtigt<br />
werden.“ Zudem besteht bei solchen Projekten<br />
<str<strong>on</strong>g>Innovati<strong>on</strong>@E</str<strong>on</strong>g>.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g><br />
im Vergleich zum k<strong>on</strong>venti<strong>on</strong>ellen Anlagenbau<br />
oder anderen Bauprojekten nur relativ wenig Erfahrung.<br />
Gleichzeitig werden Technologien und<br />
Designs genutzt, die zum Teil an der Grenze des<br />
Steckbrief<br />
Name: Dominik Schwegmann<br />
Alter: 37 Jahre<br />
Ausbildung: Bet<strong>on</strong>bauer,<br />
MSc Structural<br />
Engineering, <str<strong>on</strong>g>MB</str<strong>on</strong>g>A<br />
Tätigkeitsbereich: Erneuerbare Energien,<br />
Windenergie<br />
Funkti<strong>on</strong>: Projektmanager<br />
Amrumbank West<br />
Hobbys: Mountainbike, Musik,<br />
Foto, Jagd<br />
Machbaren liegen, wie Dominik Schwegmann<br />
weiß: „Unsere Baustelle liegt mitten im Meer<br />
und wir heben hunderte T<strong>on</strong>nen schwere Lasten<br />
in große Höhe. Hier hilft nur systematisches Risikomanagement.“<br />
Eine gleichfalls große Anforderung<br />
ist die hohe Komplexität. Als Bauherr obliegt<br />
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> die Verantwortung, die Abstimmung zwischen<br />
den einzelnen Gewerken sicherzustellen.<br />
Bereits an einer einzigen Schnittstelle können so<br />
verschiedene Disziplinen wie Tragwerksplanung,<br />
Arbeitssicherheit, Zertifizierung, Elektrotechnik,<br />
Logistik, Einkauf, Qualitätssicherung und vieles<br />
mehr beteiligt sein. Und solche Schnittstellen<br />
gibt es viele. Ganz abgesehen dav<strong>on</strong>, dass in der<br />
Bauphase auch noch die Arbeit v<strong>on</strong> hunderten<br />
Pers<strong>on</strong>en und zahlreichen Schiffen in einer potenziell<br />
gefährlichen Umgebung – dem Meer –<br />
koordiniert werden muss.<br />
Alle 18 M<strong>on</strong>ate ein Offshore-Windpark<br />
Trotz dieser Anforderungen lohnt sich das Ganze.<br />
Denn auch wenn es aus Sicht v<strong>on</strong> Dominik<br />
Schwegmann erforderlich ist, ein breites Portfolio<br />
verschiedener Technologien voran zu treiben und<br />
k<strong>on</strong>tinuierlich weiter zu entwickeln, >>
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>-Newsletter - <str<strong>on</strong>g>Ausgabe</str<strong>on</strong>g> 2/<str<strong>on</strong>g>2012</str<strong>on</strong>g><br />
so ist innerhalb der Erneuerbaren Energien die<br />
Windenergie generell v<strong>on</strong> großer Bedeutung.<br />
Schließlich können damit sch<strong>on</strong> jetzt große Energiemengen<br />
zu vertretbaren Kosten erzeugt werden.<br />
Hinzu kommt, dass die Offshore-Windenergie<br />
in Deutschland ein bes<strong>on</strong>ders großes Potenzial<br />
bietet. E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> ist dabei heute eines der führenden<br />
Unternehmen im Bereich Offshore-Windenergie<br />
und verfolgt die Strategie, alle 18 M<strong>on</strong>ate einen<br />
neuen Windpark ans Netz zu bringen. In den kommenden<br />
zwei Jahren wird das Unternehmen etwa<br />
Vorstand fährt elektrisch<br />
Hier ist sie, die viel zitierte und geforderte Vorbildfunkti<strong>on</strong>:<br />
Seit Anfang März fährt Technologie-<br />
Vorstand Klaus-Dieter Maubach dienstlich elektrisch.<br />
Sein neuer Dienstwagen: ein Opel Ampera,<br />
der über eine rein elektrische Reichweite v<strong>on</strong> bis<br />
zu 70 Kilometern verfügt. Bei längeren Fahrten<br />
schaltet sich automatisch ein Verbrennungsmotor<br />
als Reichweiten-Verlängerer (“Range Extender“)<br />
hinzu, der den Fahrstrom erzeugt.<br />
Für E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>-Vorstand Maubach ist die praktizierte<br />
Elektromobilität nicht nur ein Beispiel dafür, dass<br />
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> in die neue Energiewelt unterwegs ist. „Mit<br />
dem neuen Dienstwagen werden die Erneuer-<br />
zwei Milliarden Euro in Amrumbank West sowie<br />
in das englische Projekt „Humber“ und das schwedische<br />
Projekt „Kårehamn“ investieren.<br />
Berufliches und Privates in Einklang bringen<br />
Für Dominik Schwegmann ist dieses Engagement<br />
Grund genug, E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> auch weiterhin die Treue zu<br />
halten. Zumal ihn seine Rolle als Gesamtprojektleiter<br />
noch bis 2015 in Anspruch nehmen wird.<br />
Doch auch danach sieht er die Erneuerbaren<br />
Energie als ein Betätigungsfeld an, auf dem er<br />
baren Energien auch buchstäblich „erfahrbar“,<br />
sagt er.<br />
Auf 3.000 Kilometer nur 90 Liter getankt<br />
Für die tägliche Fahrt ins Büro und zurück ist die<br />
elektrische Reichweite ausreichend, so das bisherige<br />
Fazit des E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>-Vorstandsmitglieds. Nur bei<br />
längeren Fahrten kommt der benzingetriebene<br />
Range Extender zum Einsatz. Inzwischen hat<br />
Maubach bereits mehr als 3.000 Dienst-Kilometer<br />
zurückgelegt und in dieser Zeit nur etwa 90 Liter<br />
Benzin getankt. Schließlich besteht das Ziel darin,<br />
möglichst viele Kilometer rein elektrisch und<br />
durch den Einsatz v<strong>on</strong> Grünstrom auch emissi<strong>on</strong>s-<br />
<str<strong>on</strong>g>Innovati<strong>on</strong>@E</str<strong>on</strong>g>.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g><br />
einen sinnvollen Beitrag leisten und sich persönlich<br />
weiterentwickeln kann. Dabei ist es ihm<br />
allerdings auch ein persönliches Anliegen, die beruflichen,<br />
familiären und privaten Interessen miteinander<br />
in Einklang zu. Denn ob Mountainbike,<br />
Musik, Fotos oder auch die Jagd: Die Zeit dafür<br />
muss da sein. Um zu entspannen und auf andere<br />
Gedanken zu kommen. Oder auch einfach nur, um<br />
das Leben zu genießen.<br />
frei zurückzulegen. Akribisch wird daher mit Hilfe<br />
eines Datenloggers aufgezeichnet, wie viele<br />
Kilometer batterie-elektrisch und wie viele mit<br />
Verbrennungsmotor gefahren wurden. Geladen<br />
wird der Opel Ampera sowohl an der E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>-Ladebox<br />
in Maubachs privater Garage als auch an der<br />
Ladesäule an der Düsseldorfer K<strong>on</strong>zernzentrale,<br />
die beide bereits seit Herbst vergangenen Jahres<br />
über E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Vertrieb Deutschland erhältlich sind.<br />
Elektrische Pizza-Lieferung<br />
Ob das Vorstandsbeispiel Schule gemacht hat,<br />
sei einmal dahin gestellt. Tatsache ist allerdings,<br />
dass auch Deutschlands größter Pizza-Bringdienst<br />
„Joey’s“ auf strombetriebene Autos und<br />
Roller umsteigen will und in Hamburg einen<br />
ersten Test dafür startet. E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> unterstützt das<br />
Vorhaben, indem es Ladesäulen bereitstellt und<br />
Strom aus Erneuerbaren Energien liefert. Auch<br />
an Elektromobilitäts-Angeboten für die Mitarbeiter<br />
wird derzeit gearbeitet. Und natürlich an der<br />
Weiterentwicklung innovativer Ladelösungen<br />
durch das Team vom E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Innovati<strong>on</strong> Center<br />
E-Mobility. Sch<strong>on</strong> die nächste Generati<strong>on</strong> der<br />
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Lade-Infrastruktur soll Daten in Echtzeit<br />
auf Smartph<strong>on</strong>es sowie einem Webportal zur<br />
Verfügung stellen. Flottenbetreiber können diese<br />
Angaben unter anderem zur Laststeuerung<br />
nutzen oder Ladehistorien und Verbräuche verschiedener<br />
Fahrzeuge erfassen. Kurzum: Es geht<br />
weiter vorwärts mit der Elektromobilität bei<br />
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>. Apropos vorwärts: Zu welchen Ergebnissen<br />
der „Selbstversuch“ v<strong>on</strong> Vorstand Maubach<br />
geführt hat, wird Ende des Jahres preisgegeben.<br />
Man darf sch<strong>on</strong> jetzt gespannt sein.
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g>-Newsletter - <str<strong>on</strong>g>Ausgabe</str<strong>on</strong>g> 2/<str<strong>on</strong>g>2012</str<strong>on</strong>g><br />
Polnische Windkraft wird ausgebaut<br />
Mit derzeit vier Onshore-Windparks, einer installierten<br />
Leistung v<strong>on</strong> knapp 100 Megawatt sowie einer<br />
Projekt-Pipeline v<strong>on</strong> mehr als 1.000 Megawatt<br />
ist Polen für E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> bereits heute ein strategisch<br />
interessanter Markt. Mit dem Bau des Onshore-<br />
Windparks Wysoka setzt das Unternehmen jetzt<br />
noch eins drauf. Rund 80 Milli<strong>on</strong>en Euro investiert<br />
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> in die Errichtung des bislang größten Windparks<br />
in Polen, der rund 100 Kilometer südlich v<strong>on</strong><br />
Stettin nahe der deutschen Grenze entsteht.<br />
Insgesamt besteht der neue Windpark aus den<br />
zwei Standorten Wysoka 1 und 2. Die Bauarbeiten<br />
für Wysoka 1 haben bereits beg<strong>on</strong>nen, mit der<br />
Inbetriebnahme der ersten Anlagen wird gegen<br />
Ende des Jahres gerechnet.<br />
Geplantes Wachstum fortsetzen<br />
Wenn Ende 2013 der gesamte Windpark in Betrieb<br />
genommen ist, werden 22 Nordex-Windturbinen<br />
mit einer Leistung v<strong>on</strong> 55 Megawatt und einem<br />
erwarteten jährlichen Ertrag v<strong>on</strong> mehr als 125<br />
Gigawattstunden rund 40.000 Haushalte mit erneuerbarem<br />
Strom versorgen und damit für die<br />
Einsparung v<strong>on</strong> etwa 120.000 T<strong>on</strong>nen CO 2 sorgen.<br />
E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> will mit diesem Vorhaben sein Windgeschäft<br />
in Polen weiter ausbauen, wie Rüdiger Rittner unterstreicht.<br />
„Nachdem wir sch<strong>on</strong> 2010 mit ‚Wielkopolska‘<br />
einen der größten Windparks des Landes<br />
in Betrieb genommen haben, setzen wir unser geplantes<br />
Wachstum nun mit Wysoka fort“, erklärt der<br />
bei E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> Climate & Renewables für das polnische<br />
Entwicklungsgeschäft verantwortliche Rittner.<br />
<str<strong>on</strong>g>Innovati<strong>on</strong>@E</str<strong>on</strong>g>.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g><br />
Windleistung in vier Jahren verzwanzigfacht<br />
Dass E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> seine Positi<strong>on</strong> als einer der führenden<br />
Player im Windenergiemarkt des osteuropäischen<br />
Landes damit weiter ausbaut, kommt nicht v<strong>on</strong><br />
ungefähr. Immerhin verfügt Polen über ein erhebliches<br />
Windpotenzial und hat zudem Investiti<strong>on</strong>en<br />
in die Windenergie massiv gefördert, wie Zahlen<br />
belegen. So hat sich seit 2005 die installierte<br />
Windleistung v<strong>on</strong> etwa 80 Megawatt auf derzeit<br />
ungefähr 1.600 Megawatt verzwanzigfacht. Und<br />
ein Ende ist nicht in Sicht. Bis 2020 sollen in Polen<br />
bis zu 13 Gigawatt Windenergie zur ökologischen<br />
Stromversorgung des Landes beitragen. E.<str<strong>on</strong>g>ON</str<strong>on</strong>g> – so<br />
viel steht fest - wird dazu seinen Beitrag leisten.