"Energie, aber sicher" (PDF, 3.31 MB) - E.ON AG
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Für alle Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Ingolstadt und den Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen und Kelheim:<br />
Eine Information der Raffinerien, Kraftwerke und Tankläger nach Paragraph 11 der Störfallverordnung<br />
<strong>Energie</strong><br />
<strong>aber</strong> sicher!
Mehr Sicherheit I Standort-Informationen<br />
<strong>Energie</strong> für eine ganze Region<br />
2<br />
Lenting<br />
Kösching<br />
A9/E45<br />
Lenting<br />
Ingolstadt<br />
•<br />
Großmehring<br />
B 16 A<br />
V<br />
Donau<br />
Irsching<br />
Vohburg<br />
Vohburg<br />
Ernsgaden •<br />
• Rockoldi<br />
A9/E45<br />
B 16<br />
B 16<br />
• Manching<br />
Herausgeber und Redaktion<br />
BAYERNOIL Raffineriegesellschaft mbH<br />
Deutsche Transalpine Oelleitung GmbH (TAL)<br />
E.<strong>ON</strong> Kraftwerke GmbH Kraftwerke Irsching und Ingolstadt<br />
MERO Germany <strong>AG</strong><br />
Stand: Januar 2013<br />
TAL-Tanklager Lenting E.<strong>ON</strong> Kraftwerk Großmehring E.<strong>ON</strong> Kraftwerk Irsching
ohburg<br />
ng<br />
B 300<br />
•<br />
Münchsmünster<br />
Neustadt<br />
B 299<br />
Mehr Sicherheit I Standort-Informationen<br />
Regensburg<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
A9<br />
Auf weiterhin gute Nachbarschaft! 4<br />
Raffinerien, Tankläger, Kraftwerk 5<br />
Alle Sicherheitsmaßnahmen auf einen Blick 6<br />
Störfall-Informationen 8 – 17<br />
BAYERNOIL 8<br />
E.<strong>ON</strong> Kraftwerke (EKW) Irsching und Ingolstadt 12<br />
MERO 14<br />
TAL 16<br />
Bescheid wissen, richtig handeln 18<br />
3<br />
SERVICE MERO TAL E.<strong>ON</strong> KRAFTWERKE BAYERNOIL STANDORT-INFOS<br />
BAYERNOIL Betriebsteil Voburg<br />
MERO-Tanklager Voburg<br />
BAYERNOIL-Betriebsteil Neustadt
Mehr Sicherheit I Worum es in dieser Broschüre geht<br />
Hallo Nachbarn!<br />
4<br />
Dies ist eine Gemeinschaftsinformation von Raffinerien,<br />
Kraftwerken und Tanklägern in der Region Ingolstadt und<br />
der Landkreise Eichstätt, Pfaffenhofen und Kelheim<br />
Warum haben wir diese Information erstellt?<br />
Sie finden in dieser Informationsbroschüre wichtige<br />
Hinweise, wie Sie sich verhalten sollten, falls die<br />
Auswirkungen einer Betriebsstörung die Werksgrenzen<br />
überschreiten. Das gehört zur umfassen -<br />
den Si cher heitsvorsorge, die wir zum Schutz von<br />
Mensch und Umwelt treffen. Diese Informationen<br />
entspre chen den Anforderungen der zwölften<br />
Bundes-Immisionsschutzverordnung (12.BImSchV).<br />
Sicher ist sicher<br />
Sicherheit hat in unseren Betrieben eine lange<br />
Tradition. Unsere umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen<br />
halten wir in Zusammenarbeit mit den<br />
Behörden und in eigener Initiative ständig auf dem<br />
neuesten Stand der Technik.<br />
Syste matische Überprüfungen, auch durch die<br />
zuständigen Aufsichtsbehörden, Alarm- und<br />
Gefah renabwehrpläne und Übungen geben dem<br />
Sicherheitsdenken einen festen Platz in unserem<br />
täglichen Geschäft.<br />
Es gehört zur Gefahrenprävention, Ihnen vorsorglich<br />
einige Hinweise zu Ihrerer eigenen Sicherheit<br />
zu geben, wenngleich die Wahrscheinlichkeit, dass<br />
ein Störfall eintritt und Sie betroffen sind, sehr<br />
gering ist.<br />
Auf eine weiterhin gute Nachbarschaft<br />
Wir informieren Sie mit dieser Broschüre über<br />
Sicherheitsmaßnahmen und das richtige Verhalten<br />
bei einem Störfall. Ergänzend zu den gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Punkten der Störfallverordnung<br />
finden Sie auch allgemeine Sicherheits-Tipps<br />
sowie eine Liste wichtiger Telefonnummern.<br />
Bitte bewahren Sie diese Informationsschrift in<br />
der Nähe Ihres Telefons auf, damit Sie und Ihre<br />
Familienangehörigen die Hinweise jederzeit griffbereit<br />
haben.<br />
Von links nach rechts:<br />
1. Die Werkfeuerwehr in<br />
Bereitschaft<br />
2. Sauberer Strom vom Ufer<br />
der Donau: das E.<strong>ON</strong> Kraftwerk<br />
in Irsching<br />
3. Raffinierte Technik:<br />
Mobilität und Wärme für<br />
Ihren Alltag von BAYERNOIL<br />
4. Rohöl unterwegs: MERO<br />
und TAL sorgen für 100%<br />
Sicherheit beim Transport<br />
der wertvollen Fracht<br />
1 2
Wir stellen uns vor<br />
Die Raffinerien<br />
In einer Raffinerie werden aus den Ausgangsstoffen<br />
Rohöl und Rohölkomponenten im Wesentlichen die<br />
Produkte Flüssiggase, Ben zine (Ottokraftstoffe),<br />
Flugturbinenkraftstoff, Dieselkraftstoff, Heizöle und<br />
Bitumen und Schwefel hergestellt. Die Produktion<br />
läuft rund um die Uhr in geschlos senen Behältern<br />
bei Drücken bis 130 bar und bei Temperaturen bis<br />
700° C ab.<br />
Rohöl, Rohölkomponenten, Zwischenprodukte und<br />
Fertigprodukte werden in Tanks zwischen gelagert.<br />
Während Pipelines die Versorgung mit Rohöl<br />
sicherstellen, erfolgt der Transport der Produkte in<br />
die Läger und zu den Kunden über Schiene, Straße<br />
und Pipeline.<br />
Die Kraftwerke<br />
In den E.<strong>ON</strong> Kraftwerken wird in großen Heiz -<br />
kesseln mit Hilfe von Heizöl oder Erdgas Dampf<br />
erzeugt. Dieser Dampf treibt über Turbinen Ge -<br />
ne ratoren an, mit denen Strom für Industrie und<br />
Haushalte produziert wird. Das Heizöl wird in<br />
großen Tanks für die Stromerzeugung bereit gehalten.<br />
Im Kraftwerk Irsching werden die emissionsarmen<br />
Brennstoffe Erdgas und leichtes Heizöl eingesetzt.<br />
Im Kraftwerk Ingolstadt wird elektrischer Strom mit<br />
Hilfe von schwerem Heizöl aus den umliegenden<br />
Raffinerien hergestellt. Bei der Rauchgasentstickung<br />
wird Ammoniak aus einem speziellen Lager<br />
verwendet.<br />
3 4<br />
Die Tankläger<br />
Im Lentinger Rohöl-Tanklager der TAL dienen<br />
sieben Tanks der Zwischenlagerung für das<br />
Mineralöl aus Triest. Von dort aus gelangt das<br />
Rohöl über eine Pumpstation zur BAYERNOIL-<br />
Raffinerie Neustadt und zur MIRO-Raffinerie in<br />
Karlsruhe. BAYERNOIL Vohburg, Gunvor Ingolstadt<br />
und MERO werden direkt von Triest aus<br />
versorgt.<br />
Das Rohöl-Tanklager der MERO hat vier Tanks<br />
zur Zwischenlagerung des über die TAL-Fern leitung<br />
aus Triest ankommenden Rohöles. Eine Pumpstation<br />
fördert das Rohöl über die MERO Fern -<br />
leitung in das zentrale tschechische Rohöl-Tanklager<br />
in der Nähe von Prag.<br />
Ein ausgereiftes Sicherheitsmanagementsystem,<br />
umfangreiche Sicherheitseinrich -<br />
tungen, regelmäßige Überprüfungen,<br />
kontinu ierliche Wartung und realistische<br />
Notfallübungen unterstützen die Bemü -<br />
hungen aller Mitar beiter, unsere Betriebe<br />
sicher und umweltfreundlich zu betreiben.<br />
Mehr Sicherheit I Die Unternehmen<br />
5<br />
SERVICE MERO TAL E.<strong>ON</strong> KRAFTWERKE BAYERNOIL STANDORT-INFOS
Mehr Sicherheit I Standort-Informationen<br />
6<br />
Aufwändige Vorkehrungen –<br />
regelmäßige Überprüfungen<br />
Alle Anlagen sind von den zuständigen Behörden<br />
entsprechend den jeweiligen gesetzlichen<br />
Bestimmungen genehmigt und werden regelmäßig<br />
geprüft. Diese Genehmigungen beschreiben<br />
die umwelt- und sicherheitsre le -<br />
vanten Gesichtspunkte der Anlagen- und<br />
Arbeitssicherheit sowie des Gesundheitsschutzes.<br />
Die aufwändigen Sicherheitseinrichtungen und<br />
die gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfungs -<br />
maßnah men dienen dazu, die Menschen und<br />
die Umwelt im Betriebsbereich und in der Nachbarschaft<br />
vor Gefahren zu schützen.<br />
Die Sicherheitskonzepte setzen sich aus einer<br />
Vielzahl von Einzelkomponenten zusammen, die<br />
separat überprüft werden:<br />
• In regelmäßigen Abständen werden alle<br />
Apparate und alle wichtigen Rohrleitungssysteme<br />
unter Aufsicht von unabhängigen<br />
Sachverständigen Inspektions- und Druck -<br />
prüfungen unterzogen.<br />
• Die Prozesse und Reaktionen laufen in geschlossenen<br />
Systemen sicher ab, die von<br />
modernen Prozessleitsystemen gesteuert<br />
werden und mit diversen, grundsätzlich<br />
mehrstufigen Sicherheitssystemen ausgestattet<br />
sind.<br />
• Die Anlagen werden von hochqualifiziertem<br />
und regelmäßig geschultem Personal<br />
betrieben, gewartet und geprüft.<br />
Diese umfangreichen Maßnahmen in Verbindung<br />
mit der Überwachung durch unabhängige Sach -<br />
verständige garantieren die Umsetzung der Auflagen<br />
und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen.<br />
Wir bestätigen auch hier, dass Sicherheit und<br />
Umweltschutz für unsere Gesellschaften und<br />
für uns wesentliche unternehmerische Ziele sind.<br />
Die Beachtung all dieser Maßnahmen wird durch<br />
die konsequente Anwendung eines Sicherheitsmanagements-Systems<br />
sichergestellt.<br />
• Für die bestehenden Anlagen wurden<br />
detailierte Sicherheitsberichte erstellt.<br />
Sie sind auch für jede wesentliche Änderung<br />
wichtigste Voraussetzung für die Erteilung<br />
einer Betriebsgenehmigung.<br />
Von links nach rechts:<br />
1. In der Messwarte werden<br />
alle Abläufe überwacht und<br />
sicher gesteuert<br />
2. Im Winter ist warmer Kühlwasserdampf<br />
deutlich zu sehen<br />
3. Unsere Werk- und Betriebs -<br />
feu erwehren werden zur<br />
Be kämpfung von Anlagenbränden<br />
ausgebildet<br />
4. Regelmäßige Übungen<br />
sorgen für Sicherheit<br />
1 2
Und wenn doch mal was passiert?<br />
Betriebsstörung?<br />
Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen und aller technischen<br />
und organisatorischen Vorkehrungen sind<br />
Störungen nicht hundertprozentig ausgeschlossen.<br />
Kurzzeitige Betriebsstörungen stellen keine Gefahr<br />
für Mitarbeiter und Nachbarn dar, obwohl sie nach<br />
außen wahrnehmbar sein können. Beispiele für Betriebsstörungen<br />
sind dunkle Rauchschwaden aus<br />
den Schornsteinen, erhöhte Fackelflamme oder<br />
vorübergehende Geruchs- oder Lärmbelästigung.<br />
Störfall?<br />
Eine Betriebsstörung ist nicht mit einem Störfall<br />
gleichzusetzen. Zu einem Störfall können Betriebsstörungen<br />
erst dann werden, wenn eine ernste<br />
Gefahr für Gesundheit und Leben von Menschen<br />
oder Schädigung der Umwelt, der Kultur- und<br />
Sachgüter besteht. Beispiele für Störfälle wären<br />
beispielsweise der Brand eines Rohöl-Tanks, die<br />
Ausbreitung einer explosiven Gaswolke oder der<br />
Austritt einer sehr großen Katalysatorstaubmenge<br />
über die Werkgrenze hinaus.<br />
3<br />
Um die Auswirkungen unverzüglich einzudämmen,<br />
werden folgende Maßnahmen eingeleitet:<br />
• Brandbekämpfung<br />
• Schutz von Boden und Grundwasser<br />
• Reduzierung der Luftbelastung<br />
• Rasche Alarmierung der Notfall-Einsatzstäbe<br />
und der Hilfskräfte wie Feuerwehr, Polizei,<br />
Katastrophenschutz und anderen Behörden<br />
entsprechend der Alarmpläne<br />
Dazu dienen auch regelmäßige Trainings aller Mitarbeiter,<br />
insbesondere für Notfallsituationen, und<br />
die ständige Bereitschaft der Werkfeuerwehren.<br />
Ist trotz allem ein Störfall eingetreten, so beachten<br />
Sie bitte die Sicherheits-Tipps in dieser Broschüre.<br />
4<br />
Mehr Sicherheit I Standort-Informationen<br />
7<br />
SERVICE MERO TAL E.<strong>ON</strong> KRAFTWERKE BAYERNOIL STANDORT-INFOS
Mehr Sicherheit I BAYERNOIL Raffineriegesellschaft mbH<br />
8<br />
Das ist wichtig! – Informationen der Öffentlichkeit<br />
gemäß §11 Störfallverordnung<br />
1. Name des Betreibers und Angabe<br />
des Standortes<br />
BAYERNOIL Raffineriegesellschaft mbH<br />
Betriebsteil Vohburg<br />
Irschinger Weg, 85088 Vohburg<br />
3. Anwendung der Störfallverordnung und<br />
Erfüllung der gegebenen Mitteilungspflichten<br />
Die Anlagen sind nach Bundesimmissionsschutzgesetz<br />
(BImschG) genehmigt. Die BAYERNOIL<br />
mit den Betriebsteilen Vohburg und Neustadt<br />
unterliegt den Bestimmungen der Störfallverordnung<br />
mit den erweiterten Pflichten.<br />
Die BAYERNOIL<br />
Raffinerie gesellschaft<br />
mbH ist ein Raffinerieverbund<br />
der OMV <strong>AG</strong>,<br />
Ruhr Oel GmbH, Eni<br />
Deutschland GmbH und<br />
BP Europa SE.<br />
Das Un ter nehmen betreibt<br />
die größte Raffinerie<br />
im baye rischen Raum und<br />
gewährleistet damit die<br />
Versorgungssicherheit der<br />
Region. Aus 10 Millionen<br />
Tonnen Rohöl erzeugen<br />
rund 730 Mitar beiter hochwertige<br />
Mineralölprodukte<br />
wie Flüssiggase, Kraftstoffe<br />
oder Heizöl.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
inves tierte die Raffinerie in<br />
neue ste Anlagentechnik,<br />
optimale Raffinerie-Infra -<br />
struktur und strikte Ausrich<br />
tung auf die Entwicklung<br />
der Märkte.<br />
Das sichert Arbeitsplätze<br />
und <strong>Energie</strong>versorgung<br />
hier in der Region.<br />
Betriebsteil Neustadt<br />
Raffineriestraße 100, 93333 Neustadt<br />
Telefon 08457 8-0<br />
info@bayernoil.de, www.bayernoil.de<br />
2. Benennung und Stellung der Personen,<br />
die Informationen geben<br />
Informationen werden durch die Geschäftsführung<br />
gegeben.<br />
Telefon<br />
08457 8-2560<br />
08457 8-2100<br />
4. Art und Zweck der Anlagen<br />
Es werden aus Rohöl und Rohölkomponenten<br />
folgende Produkte hergestellt: Flüssiggase, Ottokraftstoffe,<br />
Flugturbinenkraftstoff, Dieselkraftstoff,<br />
Heizöl leicht/schwer, Bitumen und Schwefel.<br />
Die Verfahren laufen in geschlossenen Appa ra teund<br />
Rohrleitungssystemen ab bei teilweise sehr<br />
unterschiedlichen Prozessbedingungen, wie z. B.<br />
Vakuum (Unterdruck) bis hin zu Drücken von<br />
130 bar sowie Temperaturen bis ca. 700 °C.<br />
Das Rohöl wie auch die Fertigprodukte werden in<br />
Tanks gelagert. Die Fertigprodukte werden über<br />
Schiene und Straße, Zwischenprodukte zwischen<br />
den Betriebsteilen per Pipeline transportiert.<br />
In allen Betriebsteilen werden verfahrenstechnische<br />
Anlagen betrieben und Komponenten bzw. Fertigprodukte<br />
in Tanks gelagert.<br />
Die Betriebsteile sind über ein System von<br />
11 Fernleitungen mit einer Gesamtrohrlänge<br />
von rund 170 Kilometern miteinander verbunden.<br />
So ist eine zuverlässige Versorgung und ein<br />
sicherer Produkttransport gewährleistet.
Mehr Sicherheit I BAYERNOIL Raffineriegesellschaft mbH<br />
BAYERNOIL – aktiv für die Umwelt<br />
9<br />
5. Stoffe und Zubereitungen, durch die ein<br />
Störfall verursacht werden kann, und deren<br />
wesentliche Gefährlichkeitsmerkmale<br />
In der Raffinerie arbeiten wir unter strengen Sicherheitsvorkehrungen<br />
auch mit Stoffen/Stoff gruppen,<br />
die unter den Anhang I der Störfallverord nung<br />
fallen. Da Sie auch im privaten Bereich mit einigen<br />
dieser Stoffe in Kontakt kommen könnten, geben<br />
wir Ihnen in nebenstehender Tabelle auch einige<br />
allgemeine Sicherheits-Tipps:<br />
6. Gefährungsarten bei einem Störfall<br />
einschließlich möglicher Wirkungen auf<br />
Mensch und Umwelt<br />
Eine mögliche Gefährdung von Menschen in<br />
unmittelbarer Umgebung der Raffinerien durch<br />
die in der Tabelle aufgeführten Stoffe liegt in der<br />
Ausbreitung einer entzündlichen oder giftigen<br />
Gaswolke (zum Beispiel Flüssiggas oder<br />
Schwefelwasserstoff). Im Brandfall sind Beeinträchtigungen<br />
durch Ruß- und Rauch bildung<br />
zu erwarten.<br />
Bei einer Freisetzung der als krebserzeugend<br />
eingestuften Schwermetalle im Katalysatorstaub<br />
muss dennoch nicht mit einer unmittelbaren<br />
Gefährdung gerechnet werden, da ein erhöhtes<br />
Krebsrisiko erst nach langfristiger Einwirkung zu<br />
befürchten ist.<br />
Außerhalb des Raffineriezaunes kann Schwefelwasserstoff<br />
nicht in so hohen Konzentrationen auftreten,<br />
dass eine gesundheitliche Schädi gung zu<br />
befürchten ist; aufgrund des sehr intensiven üblen<br />
Geruchs kann Schwefelwasserstoff sehr frühzeitig<br />
erkannt werden.<br />
7. Warnung und fortlaufende Information<br />
über den Verlauf eines Störfalles<br />
Bei Betriebsstörungen, sowie An- und Abfahrvorgänge<br />
von Anglagen die z. B. mit stärkerem<br />
Fackelbetrieb verbunden sind, werden vorsorglich<br />
informiert:<br />
• die zuständigen Landratsämter,<br />
• das zuständige Umweltamt und<br />
• die zuständigen Polizeidienststellen<br />
• Integrierte Leitstellen.<br />
Sollte es zu einem Störfall kommen, werden<br />
zusätzlich verständigt:<br />
• das Bayerische Landesamt für<br />
Umwelt und<br />
• die Gewerbeaufsicht bei den Regierungen von<br />
Oberbayern und Niederbayern.<br />
Ihre Information erfolgt – wie auf Seite 18 dieser<br />
Broschüre aufgeführt – durch die Behörden.<br />
Bitte orientieren Sie sich strikt an diesen<br />
Anweisungen.<br />
SERVICE MERO TAL E.<strong>ON</strong> KRAFTWERKE BAYERNOIL
Mehr Sicherheit I Standort-Informationen<br />
BAYERNOIL – die Zukunft gestalten<br />
10<br />
8. Alarm- und Gefahrenabwehrpläne<br />
Alarm- und Gefahrenabwehrpläne enthalten<br />
Angaben, Regelungen und Maßnahmen für den<br />
Einsatz aller Kräfte auf dem Betriebsgelände; sie<br />
sind mit den zuständigen Behörden abgestimmt.<br />
Die externen Notfallpläne regeln den Einsatz<br />
zusätzlicher Hilfskräfte wie zum Beispiel Feuer -<br />
wehren oder Rettungsdienste. Diese Pläne werden<br />
von den Katastrophenschutzbehörden erstellt und<br />
mit uns abgestimmt sowie regelmäßig geübt.<br />
Weiterhin hält das Unternehmen einen detaillierten<br />
Ölalarm- und Einsatzplan für die Pipelines vor.<br />
9. Einholung weiterer Informationen<br />
Weitere Informationen können Sie bei der Geschäftsführung,<br />
dem Bereitschaft-Einsatzleiter,<br />
dem Umweltbeauftragten und dem Störfallbeauftragten<br />
erhalten.<br />
Sollten noch Fragen offen sein, dann rufen Sie uns<br />
an. Wir werden Ihnen gerne weitere Auskünfte<br />
geben.<br />
Werkfeuerwehren<br />
Betriebsteil Vohburg 08457 8-2333<br />
Betriebsteil Neustadt 08457 8-1334<br />
Öffentlichkeitsarbeit 08457 8-2201<br />
Störfallbeauftragter 08457 8-2552
Mehr Sicherheit I Standort-Informationen<br />
BAYERNOIL – gemeinsam erfolgreich<br />
11<br />
Stoffgruppen<br />
entzündbare<br />
Gase, Flüssiggas<br />
Ottokraftstoffe<br />
(Benzine)<br />
sonstige flüssige<br />
Mineralölprodukte<br />
z.B. Dieselkraftstoff<br />
Schwefelwasserstoff<br />
schwermetallhaltige<br />
Katalysatoren<br />
(nickelhaltig)<br />
Gefährdende<br />
Eigenschaften<br />
gem. Störfallverordnung<br />
hochentzündlich<br />
hochentzündlich,<br />
giftig, kann Krebs<br />
erzeugen*<br />
leicht entzündlich<br />
hochentzündlich,<br />
giftig<br />
kann Krebs<br />
erzeugen<br />
Ausbreitung einer<br />
Gaswolke mit<br />
anschließender<br />
Zündung<br />
Gefährdungsart,<br />
mögliche Auswirkungen<br />
wassergefährdende,<br />
brennbare<br />
Flüssigkeit<br />
wassergefährdende,<br />
brennbare<br />
Flüssigkeit<br />
Vergiftungsgefahr,<br />
Ausbreitung einer<br />
Gaswolke<br />
Ausbreitung einer<br />
Staubwolke<br />
Wahrnehmung,<br />
Geruch<br />
typischer<br />
Gasgeruch<br />
typischer<br />
Benzingeruch<br />
typischer<br />
Ölgeruch<br />
Geruch wie<br />
„faule Eier“<br />
schwer<br />
wahrnehmbar<br />
Mögliche gesund -<br />
heitliche Be ein -<br />
trächtigung<br />
Übelkeit,<br />
Benommenheit<br />
Übelkeit,<br />
Reizung der<br />
Haut<br />
Übelkeit,<br />
Reizung auf der<br />
Haut<br />
reizt Haut und<br />
Schleimhäute,<br />
Kopfschmerzen,<br />
Erbrechen,<br />
Übelkeit<br />
nur bei Langzeiteinwirkung<br />
* Das in den Ottokraftstoffen enthaltene Benzol ist verantwortlich für die Kennzeichnung „kann Krebs erzeugen“.<br />
Verhalten im Störfall,<br />
Hinweise für direkten<br />
Kontakt<br />
Fenster und Türen<br />
geschlossen halten,<br />
Aufenthalt im Freien<br />
vermeiden<br />
benetzte Kleidung<br />
ablegen, betroffene<br />
Körperteile waschen<br />
benetzte Kleidung<br />
ablegen, betroffene<br />
Körperteile waschen<br />
Fenster und Türen<br />
geschlossen halten,<br />
Aufenthalt im Freien<br />
vermeiden<br />
Atemschutz verwenden<br />
(z.B. Taschentuch)<br />
SERVICE MERO TAL E.<strong>ON</strong> KRAFTWERKE BAYERNOIL
Mehr Sicherheit I E.<strong>ON</strong> Kraftwerke GmbH<br />
E.<strong>ON</strong> Kraftwerke GmbH – <strong>Energie</strong> für morgen<br />
12<br />
Im E.<strong>ON</strong> Kraftwerk Irsching<br />
werden umweltfreundliches<br />
(emissionsarmes) Erdgas<br />
und leichtes Heizöl zur Erzeugung<br />
von elektrischer<br />
<strong>Energie</strong> eingesetzt. Die<br />
dabei entstehenden Emissionen<br />
liegen weit unter<br />
den gesetzlichen Grenzwerten.<br />
Aufgrund dieser<br />
Brennstoffe in Verbindung<br />
mit höchsten Wirkungsgraden<br />
sind im Kraftwerk<br />
Irsching keine Rauchgasreinigungsanlagen<br />
erforderlich.<br />
Das E.<strong>ON</strong> Kraftwerk<br />
in Ingolstadt ist eines<br />
der größten Ölkraftwerke<br />
Bayerns. Als Brennstoff bei<br />
der Stromgewinnung wird<br />
schweres Heizöl aus den<br />
umliegenden Raffinerien<br />
eingesetzt. Das leichte<br />
Heizöl wird für die Anfah r -<br />
prozesse der Kraftwerksblöcke<br />
und für die Temperaturstützung<br />
des Ent -<br />
stickungsprozesses bei<br />
Teillast benötigt. Aufwän -<br />
dige Maßnahmen sorgen<br />
für eine die Umwelt<br />
schützende Rauchgas -<br />
reinigung.<br />
1. Name des Betreibers und Angabe des<br />
Standortes<br />
E.<strong>ON</strong> Kraftwerke GmbH<br />
Kraftwerk Irsching<br />
Paarstraße 30, 85088 Vohburg<br />
Kraftwerk Ingolstadt<br />
Bayernwerkstraße 30, 85098 Großmehring<br />
info@eon.com<br />
www.eon.com<br />
2. Benennung und Stellung der Personen,<br />
die die Information geben<br />
Diese Information wird durch die Werkleiter der<br />
Kraftwerke Irsching und Ingolstadt gegeben.<br />
Telefon<br />
08457 75–0 Werkleitung Kraftwerk Irsching<br />
08407 87–0 Werkleitung Kraftwerk Ingolstadt<br />
3. Anwendung der Störfallverordnung<br />
und Erfüllung der gegebenen Mitteilungspflichten<br />
Die Anlagen sind nach Bundesimmissionsschutzgesetz<br />
(BlmSchG) genehmigt. Die Kraftwerke<br />
Irsching und Ingolstadt unter liegen den erweiterten<br />
Pflichten gemäß Störfallverordnung.<br />
4. Art und Zweck der Anlagen<br />
Im Kraftwerk Irsching (Blöcke 4 + 5 bzw. 3) wird<br />
der emissionsarme Brennstoff Erdgas zur Erzeugung<br />
von elektrischer <strong>Energie</strong> in Mittel- bis<br />
Spitzenlast eingesetzt. Die beiden 2010 und 2011<br />
neu in Betrieb gegangenen hochmodernen Gasund<br />
Dampfkraftwerke (GuD) Block 5 und 4 verbinden<br />
die Vorteile zweier unterschiedlicher<br />
Turbinentypen miteinander: Durch die hohe Eintrittstemperatur<br />
der Gasturbine in Verbindung mit<br />
der Nutzung des Abgasstroms für einen nachgeschalteten<br />
Wasserdampfkreislauf, kann der<br />
Brennstoff Erdgas optimal ausgenutzt werden und<br />
im weltweiten Vergleich überdurchschnittliche<br />
Wirkungsgrade von knapp 60 % (Block 5) und über<br />
60 % (Block 4) erzielt werden. Die erzeugte elektrische<br />
Leistung beläuft sich auf 845 MW netto<br />
(Block 5) und 561 MW netto (Block 4). Das reine<br />
Dampfturbinenkraftwerk Block 3 weist eine Netto-<br />
Leistung von 415 MW auf, Block 1 und Block 2<br />
sind stillgelegt. Leichtes Heizöl wird nur als Reservebrennstoff<br />
für den in Spitzen- und Reservelast<br />
betriebenen Block 3 sowie die Hilfskessel benötigt.<br />
Im Kraftwerk Ingolstadt erzeugen zwei mit schwerem<br />
Heizöl befeuerte Blöcke eine elektrische Leistung<br />
von jeweils 420 MW netto. Die Rauchgasreinigungsanlagen<br />
entschwefeln, entstauben und<br />
wandeln mit Hilfe von Ammoniak Stickstoffoxide<br />
aus dem Verbrennungsprozess in Stickstoff und<br />
Wasser um.<br />
5. Stoffe und Zubereitung, durch die ein<br />
Störfall verursacht werden kann, und deren<br />
wesentliche Gefährlichkeitsmerkmale<br />
Siehe Tabelle rechts unten.<br />
6. Gefährdungsarten bei einem Störfall<br />
einschließlich möglicher Wirkungen auf<br />
Mensch und Umwelt<br />
Kraftwerk Ingolstadt<br />
Eine mögliche Gefährdung von Menschen in unmittelbarer<br />
Umgebung des Betriebes liegt in der<br />
Ausbreitung einer Ammoniakwolke, die zur Reizung<br />
der Augen, Atemwege und Schleimhäute führen<br />
kann. Aufgrund des sehr intensiven, stechenden<br />
Geruchs kann Ammoniak jedoch sehr frühzeitig<br />
erkannt werden.<br />
Kraftwerke Irsching und Ingolstadt<br />
Falls Heizöl in größerem Umfang austritt, ist eine<br />
Wassergefährdung möglich. Im Brandfall sind<br />
Beeinträchtigungen durch Ruß- und Rauchbildung<br />
zu erwarten.
Mehr Sicherheit I E.<strong>ON</strong> Kraftwerke GmbH<br />
E.<strong>ON</strong> – Wir bauen auf Erfahrung<br />
13<br />
7. Warnung und fortlaufende Information über<br />
den Verlauf eines Störfalles<br />
Sollte es zu einem Störfall kommen, werden neben<br />
Betriebsfeuerwehr und öffentlichen Feuerwehren<br />
auch die zuständigen Behörden durch das betreffende<br />
Kraftwerk informiert. Ihre Information<br />
erfolgt – wie auf Seite 18 aufgeführt – durch die<br />
Behörden.<br />
8. Verhalten im Störfall<br />
Siehe Tabelle Seite 13. Darüber hinaus folgen Sie<br />
bitte den Anweisungen der Behörden.<br />
9. Maßnahmen zur Begrenzung von Auswirkungen<br />
eines möglichen Störfalles<br />
In den Kraftwerken wird durch die Kombination von<br />
Technik und Organisation größtmögliche Sicherheit<br />
geschaffen. Die Maßnahmen sind schriftlich festgehalten<br />
und werden von den Behörden regelmäßig<br />
überprüft.<br />
Sicherheitseinrichtungen wie<br />
• automatische Löschanlagen<br />
• doppelwandige Leichtöl-Tanks und<br />
• Lecküberwachungsanlagen<br />
dienen dazu, die Auswirkungen eines evtl. Störfalles<br />
auf ein möglichst kleines Gebiet zu begrenzen.<br />
Stoffgruppe<br />
leichtes Heizöl<br />
Ammoniak<br />
(nur im KW<br />
Ingolstadt)<br />
Gefährdende<br />
Eigenschaften<br />
gem. Störfallverordnung<br />
umweltgefährdend<br />
(giftig für Wasser-<br />
Organismen,<br />
schädlich in<br />
Gewässern)<br />
entzündlich, giftig<br />
beim Einatmen<br />
Gefährdungsart,<br />
mögliche Auswirkungen<br />
Austritt von leichtem<br />
Heizöl in<br />
Boden und<br />
Gewässer<br />
Ausbreitung<br />
von Ammoniakdämpfen<br />
Die Kraftwerksleitstände sind rund um die Uhr mit<br />
unseren Mitarbeitern besetzt. In kürzester Zeit<br />
werden bei Bedarf Feuerwehren, Rettungs- und<br />
Fachkräfte mobilisiert.<br />
10. Alarm- und Gefahrenabwehrpläne<br />
Alarm- und Gefahrenabwehrpläne enthalten Anga -<br />
ben, Reglungen und Maßnahmen für den Einsatz<br />
öffentlicher Kräfte auf dem Betriebsgelände; sie<br />
sind mit den zuständigen Behörden abgestimmt.<br />
Gleiches gilt für die außerbetrieblichen Pläne.<br />
11. Einholung weiterer Informationen<br />
Weitere Informationen können Sie beim Werk leiter<br />
und dem Umweltbeauftragten erhalten.<br />
Sollten noch Fragen offen sein, dann rufen Sie uns<br />
an. Wir geben Ihnen gern weitere Auskünfte.<br />
Kraftwerke Irsching und Ingolstadt<br />
Werkleitung<br />
Kraftwerk Irsching<br />
Werkleitung 08457-75-0<br />
Kraftwerk Ingolstadt<br />
Werkleitung 08407 87-0<br />
Wahrnehmung,<br />
Geruch<br />
typischer<br />
Ölgeruch<br />
stechender Ge -<br />
ruch schon bei<br />
äußerst geringen<br />
Konzentrationen<br />
Mögliche gesund -<br />
heitliche Be ein -<br />
trächtigung<br />
Reizung der<br />
Haut bei<br />
Benetzung<br />
Reizung der<br />
Augen und<br />
Schleimhäute,<br />
Atemnot, Husten<br />
Verhalten im<br />
Störfall, Hinweise bei<br />
direktem Kontakt<br />
benetzte Kleidung ablegen,<br />
benetzte Körperteile<br />
gründlich waschen<br />
Fenster und Türen geschlossen<br />
halten, Aufenthalt<br />
im Freien<br />
meiden<br />
SERVICE MERO TAL E.<strong>ON</strong> KRAFTWERKE
Mehr Sicherheit I MERO Germany <strong>AG</strong><br />
MERO – Rohöl aus aller Welt<br />
14<br />
1. Name des Betreibers und Angabe<br />
des Standortes<br />
MERO Germany <strong>AG</strong><br />
MERO-Weg 1, 85088 Vohburg a.d. Donau<br />
Telefon 08457 926–0<br />
www.mero-germany.de<br />
6. Gefährdungsarten bei einem Störfall<br />
einschließlich möglicher Wirkungen auf<br />
Mensch und Umwelt<br />
Eine mögliche Gefährdung von Menschen in unmittelbarer<br />
Umgebung des MERO-Tanklagers<br />
durch die in der Tabelle aufgeführten Stoffe liegt in<br />
der Ausbreitung von entzündlichen Rohöl dämpfen.<br />
Im Brandfall sind Beeinträch ti gun gen durch Rußund<br />
Rauchbildung und Hitze zu erwarten.<br />
MERO Germany <strong>AG</strong> ist<br />
eine Tochtergesellschaft<br />
der tschechischen Aktiengesellschaft<br />
MERO ČR,<br />
a.s., Kralupy nad Vltavou,<br />
die auch alleinige Gesellschafterin<br />
ist. Eigentümer<br />
der MERO ČR, a.s. ist das<br />
Finanzministerium der<br />
Tschechischen Republik.<br />
Die MERO Germany <strong>AG</strong><br />
versorgt seit 1996 die<br />
Tschechische Re publik<br />
über Bayern mit Rohöl aus<br />
aller Welt. Sie stellt damit<br />
ein wichtiges Standbein<br />
der Rohstoffversorgung<br />
dar. Die MERO wird in<br />
Bayern über die Transalpine<br />
Oellei tung (TAL) aus dem<br />
Hafen Triest an der Adria<br />
beliefert. MERO beliefert<br />
das zentrale tschechische<br />
Rohöl-Tanklager Nelahozeves<br />
bei Prag.<br />
2. Benennung und Stellung der Person,<br />
die die Information gibt<br />
Diese Information wird durch den Vorstand der<br />
MERO Germany <strong>AG</strong> gegeben.<br />
Telefon<br />
08457 926-0<br />
3. Anwendung der Störfallverordnung und<br />
Erfüllung der gegebenen Mitteilungspflichten<br />
Alle Anlagen der Betriebsstelle Vohburg un terliegen<br />
den Bestimmungen der Störfallverordnung.<br />
Der Sicherheitsbericht liegt der zuständigen<br />
Behörde vor.<br />
4. Art und Zweck der Anlagen<br />
Das Rohöl-Tanklager der MERO in Vohburg dient<br />
als Zwischenlager für das von Triest über das<br />
System der Transalpinen Oelleitung GmbH (TAL)<br />
gelieferte Rohöl. Es besteht aus vier Schwimm -<br />
dachtanks mit einem Gesamtfas sungsvermögen<br />
von 200.000 m 3 . Von hier aus wird das Rohöl über<br />
die Mitteleuropäischen Rohölleitung (MERO) in das<br />
zentrale tschechische Rohöl-Tanklager bei Prag<br />
verpumpt.<br />
5. Stoffe und Zubereitungen, die einen Störfall<br />
verursachen können, und deren wesentliche<br />
Gefährlichkeitsmerkmale<br />
Die gelagerten Rohöle fallen unter Anhang I der<br />
Störfallverordnung. Die Gefährlichkeitsmerk male<br />
können der Tabelle rechts unten ent nommen<br />
werden.<br />
7. Warnung und fortlaufende Information über<br />
den Verlauf eines Störfalles<br />
Sollte es zu einem Störfall kommen, verursacht<br />
durch Austritt größerer Mengen von Rohöl aus<br />
einem Lagertank in den umgebenden Auffangraum<br />
bzw. Brand eines Lagertanks, werden entspre -<br />
chend einem fest vorgegebenen Sche ma die Werkfeuerwehr<br />
der BAYERNOIL alar miert, außer dem die<br />
Genehmigungsbehörde (Landratsamt Pfaffenhofen<br />
a. d. Ilm), die Polizei, die Stadt Voh burg, die Regierung<br />
von Ober bayern und das Wasserwirtschaftsamt<br />
in for miert. Die Information der<br />
Bevölkerung erfolgt – wie auf Seite 18 auf geführt –<br />
durch die Behör den. Zu Ihrer eigenen Sicherheit<br />
halten Sie sich bitte an deren Anweisungen.<br />
8. Maßnahmen zur Begrenzung von<br />
Auswirkungen eines möglichen Störfalles<br />
MERO hat für ihr Tanklager in Vohburg strenge<br />
Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um einen Störfall<br />
zu verhindern. Diese sind schriftlich festgehalten<br />
und von den zuständigen Behör den überprüft.<br />
Das Gas-/Feuerfrüherkennungssystem, wie auch<br />
die Brandbekämpfungsein richtungen sind an allen<br />
wichtigen Stellen fest installiert und werden vom<br />
Kontrollpersonal des Tanklagers laufend überwacht<br />
bzw. können fern bedient werden.<br />
Für die Brandbekämpfung können neben den<br />
Werkfeuerwehren der BAYERNOIL auch die öffentlichen<br />
Feuerwehren zur Unterstützung an gefordert<br />
werden.
Mehr Sicherheit I MERO Germany <strong>AG</strong><br />
Verhalten im Störfall<br />
15<br />
9. Alarm- und Gefahrenabwehrplan<br />
Der Alarm- und Gefahrenabwehrplan der MERO<br />
enthält Angaben, Regelungen und Maßnahmen für<br />
den Einsatz aller Kräfte auf dem Betriebsgelände.<br />
Sie sind mit den zuständigen Behör den abgestimmt<br />
und dienen der Bekämpfung der Auswirkung<br />
eines Störfalls sowie zu deren Begrenzung.<br />
Der externe Notfallplan des Landratsamtes<br />
Pfaffenhofen für die benachbarte BAYERNOIL-<br />
Raffinerie, der aufgrund des örtlichen Zusam men -<br />
hangs auch bei Störfällen bei der MERO Anwen -<br />
dung findet, enthält Angaben, Regelun gen und<br />
Maßnahmen für Störfallauswirkungen außerhalb<br />
des Geländes der MERO.<br />
MERO Germany <strong>AG</strong><br />
Tanklager Vohburg<br />
Telefon 08457 926-0<br />
10. Einholung weiterer Informationen<br />
Weitere Informationen können Sie bei unserem<br />
Vorstand oder beim Landratsamt Pfaffenhofen<br />
a. d. Ilm erhalten. Sollten noch Fragen offen sein,<br />
dann rufen Sie uns an.<br />
Stoffgruppe<br />
Gefährdende<br />
Eigenschaften<br />
gem. Störfallverordnung<br />
Gefährdungsart,<br />
mögliche Auswirkungen<br />
Wahrnehmung,<br />
Geruch<br />
Mögliche gesund -<br />
heitliche Be ein -<br />
trächtigung<br />
Verhalten im Störfall<br />
flüssige Rohöle<br />
Rohöldämpfe<br />
hochentzündlich,<br />
wassergefährdend<br />
hochentzündlich<br />
Ausbreitung von<br />
Rohöldämpfen<br />
bei Brand:<br />
Ruß- und Rauchbildung,<br />
Hitze<br />
Ausbreitung von<br />
Rohöldämpfen<br />
mit anschließender<br />
Zündung<br />
typischer<br />
Ölgeruch<br />
typischer<br />
Ölgeruch<br />
Reizung der<br />
Haut bei<br />
Benetzung<br />
Übelkeit,<br />
Benommenheit<br />
benetzte Kleidung<br />
ablegen, benetzte<br />
Körperteile<br />
gründlich waschen<br />
entsprechend den Vorgaben<br />
auf den Seiten 18<br />
und 19 dieser Broschüre<br />
PETROPLUS SERVICE MERO MERO
Mehr Sicherheit I TAL<br />
TAL – <strong>Energie</strong> für eine ganze Region<br />
16<br />
Die Transalpine Oelleitung<br />
(TAL) ist ein Gemeinschaftsunternehmen<br />
verschiedener<br />
Mineralölkonzerne<br />
und transportiert<br />
Rohöl zu deren Raffinerien<br />
und Tanklägern in Österreich<br />
und Deutschland.<br />
TAL übernimmt das Rohöl<br />
von Tankschiffen an ihren<br />
Hafenanlagen in Triest,<br />
wo Tanker mit einem Fas -<br />
sungs ver mögen von bis<br />
zu 280.000 dwt. gelöscht<br />
wer den können.<br />
Nach kurzer Zwischenlage<br />
rung im Großtanklager<br />
Triest wird das Rohöl über<br />
die Alpen zu seinem Bestimmungsort<br />
verpumpt.<br />
Seit Betriebsbeginn wurden<br />
dabei über 1,2 Milliarden<br />
Tonnen Rohöl um weltscho<br />
nend, unfallfrei und<br />
wirtschaftlich transportiert.<br />
1. Name des Betreibers und Angabe<br />
des Standortes<br />
Deutsche Transalpine Oelleitung GmbH<br />
Tanklager Lenting<br />
Am Hartsaum 1, 85092 Kösching<br />
Telefon 08456 987-0<br />
info@tal-oil.com, www.tal-oil.com<br />
2. Benennung und Stellung der Person,<br />
die die Information gibt<br />
Diese Information wird durch die Geschäftsführung<br />
der TAL in München gegeben.<br />
Telefon<br />
089 41974–0<br />
3. Anwendung der Störfallverordnung<br />
und Erfüllung der gegebenen Mitteilungspflichten<br />
Alle Anlagen der Betriebsstelle Lenting unter liegen<br />
den Bestimmungen der Störfallverordnung. Der<br />
Sicherheitsbericht liegt der zuständigen Behörde<br />
vor.<br />
4. Art und Zweck der Anlagen<br />
Das Rohöl-Tanklager Lenting dient als Zwi schen -<br />
lager für das von Triest über die TAL-IG nach<br />
Lenting geförderte Mineralöl. Es besteht aus sieben<br />
Schwimmdachtanks mit einem Ge samt fassungs -<br />
vermögen von 320.000 m 3 . Von hier aus wird das<br />
Rohöl nach Karlsruhe über die TAL-OR und nach<br />
Neustadt über die TAL-NE weiter verpumpt.<br />
5. Stoffe und Zubereitungen, die einen Störfall<br />
verursachen können, und deren wesentliche<br />
Gefährlichkeitsmerkmale<br />
Im Tanklager arbeiten wir unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.<br />
Die gelagerten Rohöle fallen<br />
unter Anhang I der Störfallverordnung.<br />
Die Gefährlichkeitsmerkmale können der Tabelle<br />
rechts unten entnommen werden.<br />
6. Gefährdungsarten bei einem Störfall<br />
einschließlich möglicher Wirkungen auf<br />
Mensch und Umwelt<br />
Eine mögliche Gefährdung von Menschen bei<br />
einem Störfall in unmittelbarer Umgebung des TAL-<br />
Tanklagers durch die in der Tabelle aufgeführten<br />
Stoffe liegt in der Ausbreitung von hochentzündlichen<br />
Rohöldämpfen. Im Brand fall sind<br />
Beeinträch tigungen durch Ruß-, Rauch bildung<br />
und Hitze zu erwarten.<br />
7. Warnung und fortlaufende Information<br />
über den Verlauf eines Störfalles<br />
Sollte es zu einem Störfall kommen, verursacht<br />
durch Austritt größerer Mengen von Rohöl aus<br />
einem Lagertank in den umgebenden Auffangraum<br />
bzw. Brand eines Lagertanks, werden entspre -<br />
chend einem fest vorgebenen Schema über die<br />
Integrierte Leitstelle die Feuerwehren informiert;<br />
außerdem die Genehmigungsbehörde (Landratsamt<br />
Eichstätt), die Regierung von Oberbayern<br />
(Gewerbeaufsichtsamt), das Wasserwirtschaftsamt<br />
Ingolstadt sowie das Umweltamt der Stadt Ingolstadt.<br />
Die Information der Bevölkerung erfolgt –<br />
wie auf Seite 18 aufgeführt – durch die Behörden.<br />
Zu Ihrer eigenen Sicherheit halten Sie sich bitte<br />
strikt an deren Anweisungen.<br />
8. Maßnahmen zur Begrenzung von<br />
Auswirkungen eines möglichen Störfalles<br />
Die TAL hat für ihr Tanklager in Lenting alle erdenklichen<br />
Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um einen<br />
Störfall zu verhindern. Diese sind schriftlich fest -<br />
gehalten und von den zustän digen Behörden überprüft.<br />
Das Gas-/Feuer früher kennungssystem,<br />
sowie die Brandbekämpfungseinrichtungen sind an<br />
allen wichtigen Stellen fest installiert und werden<br />
vom Kontrollpersonal des Tanklagers laufend überwacht,<br />
gewartet und können fern bedient werden.<br />
Für die Brandbekämpfung können neben den<br />
öffentlichen Feuerwehren auch die Werkfeuer -<br />
wehren der benachbarten mineralölverarbeitenden<br />
Firmen, die für derartige Notfälle speziell ausge -<br />
bildet sind, zur Unterstützung angefordert werden.
Mehr Sicherheit I TAL<br />
TAL – Rohölversorgung mit Sicherheit<br />
17<br />
9. Alarm- und Gefahrenabwehrpläne<br />
Der Alarm- und Gefahrenabwehrplan enthält Angaben,<br />
Regelungen und Maßnahmen für den Einsatz<br />
aller Kräfte auf dem Betriebsgelände. Sie sind<br />
mit den zuständigen Behör den abgestimmt und<br />
dienen zur Bekämpfung der Auswirkung eines<br />
Störfalles sowie zu deren Begrenzung.<br />
Hauptverwaltung München<br />
Telefon 089 41974–0<br />
Tanklager Lenting<br />
Telefon 08456 987–0<br />
10. Einholung weiterer Informationen<br />
Weitere Informationen können Sie bei unserer Geschäftsführung<br />
und den Betriebs- und Störfallbeauftragten<br />
für das Tanklager Lenting sowie beim<br />
Landratsamt Eichstätt erhalten.<br />
Sollten noch Fragen offen sein, dann rufen Sie uns<br />
an. Wir werden Ihnen gerne weitere Auskünfte<br />
geben.<br />
Stoffgruppen<br />
flüssige Rohöle<br />
Rohöldämpfe<br />
(brennbare Gase)<br />
Gefährdende<br />
Eigenschaften<br />
gem. Störfallverordnung<br />
hochentzündlich,<br />
wassergefährdend<br />
hochentzündlich<br />
Gefährdungsart,<br />
mögliche Auswirkungen<br />
Ausbreitung von<br />
Rohöldämpfen,<br />
bei Brand: Rußu.<br />
Rauchbildung,<br />
Hitze<br />
Ausbreitung einer<br />
Gaswolke mit<br />
anschließender<br />
Zündung<br />
Wahrnehmung,<br />
Geruch<br />
typischer<br />
Ölgeruch<br />
typischer<br />
Ölgeruch<br />
Mögliche gesundheitliche<br />
Beeinträchtigung<br />
Reizung der<br />
Haut bei<br />
Benetzung<br />
Übelkeit,<br />
Benommenheit<br />
Verhalten im Störfall,<br />
Hinweise für direkten<br />
Kontakt<br />
benetzte Kleidung<br />
ablegen, benetzte<br />
Körperteile<br />
gründlich waschen<br />
entsprechend den Vorgaben<br />
auf den Seiten 18<br />
und 19 dieser Broschüre<br />
SERVICE MERO TAL
Mehr Sicherheit I Service-Infos<br />
Bescheid wissen – richtig handeln<br />
18<br />
Bei Eintritt eines Störfalls wird die amtliche<br />
Einsatzleitung in Zusammenarbeit mit den<br />
Raffinerien, Kraftwerken und Tanklägern über<br />
die Information der Bevölkerung entscheiden.<br />
Halten Sie bitte unbedingt alle geltenden<br />
Sicherheitshinweise ein und leisten Sie den<br />
Anweisungen der Einsatzkräfte Folge.<br />
So werden Sie informiert:<br />
1. Signale der Sirenenanlagen beachten:<br />
Ein durchgehender, auf und ab heulender Sirenen -<br />
ton von einer Minute Dauer bedeutet: „Bitte Rundfunkgerät<br />
einschalten und auf Durchsagen achten“.<br />
2. Radio einschalten:<br />
Störfall-Meldungen, Verhaltenshinweise und<br />
Entwarnungen erfahren Sie auf:<br />
Antenne Bayern 100,2 MHz<br />
Bayern 3 97,6 MHz<br />
Radio IN 95,4 MHz<br />
Radio Charivari 92,95 oder 92,35 MHz<br />
3. Lautsprecherdurchsagen beachten<br />
Achten Sie bitte auch auf Lautsprecherdurchsagen<br />
von Feuerwehr und Polizei. Sie erhalten wertvolle<br />
Sicherheits-Tipps, Hinweise zu Maßnahmen der<br />
Einsatzkräfte und Informationen über die Entwarnung.<br />
So sollten Sie sich verhalten:<br />
1. Sorgen Sie für sicheren Aufenthalt<br />
• Halten Sie sich nicht im Freien auf<br />
• Suchen Sie möglichst innen liegende Räume<br />
in oberen Stockwerken auf<br />
• Schließen Sie sofort Fenster und Türen<br />
möglichst dicht<br />
• Schalten Sie alle Lüftungs- und Klimaanlagen aus<br />
• Rufen Sie Kinder sofort ins Haus.<br />
2. Helfen Sie mit<br />
• Verständigen Sie Ihre unmittelbaren Nachbarn<br />
• Helfen Sie Kindern, älteren oder behinderten<br />
Personen und nehmen Sie Passanten<br />
vorübergehend auf.
Mehr Sicherheit I Ihre Persönliche Security-Card<br />
19<br />
Rufnummern<br />
für den Ernstfall<br />
3. Das können Sie für Ihre Gesundheit tun<br />
• Legen Sie nasse Tücher bereit, die vor<br />
Mund und Nase gehalten werden, da so<br />
Reizungen und Beeinträchtigung der Atmung<br />
verringert werden können.<br />
• Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen<br />
Kontakt mit dem Hausarzt oder ärztlichem<br />
Notdienst aufnehmen.<br />
4. So können Sie die Arbeit der<br />
Rettungskräfte unterstützen<br />
• Blockieren Sie nicht durch Rückfragen die<br />
Telefonverbindungen zu Feuerwehr, Polizei<br />
und Rettungsdienst, wenn nicht eine besondere<br />
Situation (Feuer, Unfall) einen Anruf erforderlich<br />
macht.<br />
• Leisten Sie den Weisungen der Polizei, der<br />
Feuerwehr oder sonstiger Einsatzkräfte<br />
unbedingt Folge.<br />
• Bleiben Sie dem Unfallort fern und halten Sie<br />
Straßen und Wege für die Einsatzkräfte frei.<br />
Entwarnung: Wenn die Gefahr vorüber ist<br />
Achten Sie auf die Entwarnungsdurchsagen über<br />
Radio oder Lautsprecherwagen der Feuerwehr<br />
oder der Polizei.<br />
Notruf<br />
Notruf 112 (Rettung und Feuer)<br />
Polizei-Notruf 110<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Ärztliche Dienste<br />
Ihr Hausarzt (hier eintragen)<br />
_________________________<br />
Giftinformationszentrale<br />
München 089 19240<br />
(Sollte eine Vergiftung vorliegen, können Sie dort<br />
anrufen und sich beraten lassen. Diese Klinik<br />
verfügt über spezielle Ein rich tungen und entsprechendes<br />
Fach personal.)<br />
Folgende Kliniken liegen im Einzugsgebiet<br />
unserer Anlagen:<br />
Klinikum Ingolstadt<br />
0841 880-0<br />
Kreiskrankenhaus Kelheim<br />
09441 702-0<br />
Kreiskrankenhaus Kösching<br />
08456 71-0<br />
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder<br />
Regensburg<br />
0941 369-0<br />
Weitere wichtige Rufnummern<br />
Stadt Ingolstadt<br />
0841 305-0<br />
Landratsamt Eichstätt<br />
08421 70-0<br />
Landratsamt Kelheim<br />
09441 207-0<br />
SERVICE<br />
Landratsamt Pfaffenhofen<br />
08441 27-0
Für Ihre Sicherheit –<br />
so handeln Sie richtig!<br />
1. Hinhören<br />
Auf Sirenensignale (durchgehender Heulton<br />
1 Minute auf und ab) und Lautsprecher achten.<br />
2. Einschalten<br />
Schalten Sie Ihr Radiogerät ein und informieren<br />
Sie sich.<br />
3. Heimkommen<br />
Halten Sie sich mit Ihren Kindern im Haus auf.<br />
Deutsche Transalpine Oelleitung GmbH<br />
Tanklager Lenting<br />
Am Hartsaum 1, 85092 Kösching<br />
Telefon 08456 987-0<br />
info@tal-oil.com, www.tal-oil.com<br />
MERO Germany <strong>AG</strong><br />
MERO-Weg 1, 85088 Vohburg a.d. Donau<br />
Telefon 08457 926–0<br />
post@mero-germany.de, www.mero-germany.de<br />
Produktion: www.monika-thoma.de<br />
4. Helfen<br />
Verständigen Sie Ihre Nachbarn, nehmen Sie<br />
Passanten auf und helfen Sie hilfsbedürftigen<br />
Personen.<br />
5. Schützen<br />
Verwenden Sie nasse Tücher zum Schutz der<br />
Atemwege.<br />
6. Befolgen<br />
Unterstützen Sie die Anweisungen der Rettungskräfte.<br />
7. Freihalten<br />
Vermeiden sie unnötige Anrufe bei Polizei und<br />
Rettungsdiensten.<br />
8. Checken<br />
Gehen Sie bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen<br />
zum Arzt.<br />
E.<strong>ON</strong> Kraftwerke GmbH<br />
Kraftwerk Irsching<br />
Paarstraße 30, 85088 Vohburg<br />
Telefon 08457 75–0<br />
Kraftwerk Ingolstadt<br />
Bayernwerkstraße 30, 85098 Großmehring<br />
Telefon 08407 87–0<br />
info@eon.com, www.eon.com<br />
BAYERNOIL Raffineriegesellschaft mbH<br />
Betriebsteil Vohburg<br />
Irschinger Weg, 85088 Vohburg<br />
Betriebsteil Neustadt<br />
Raffineriestraße 100, 93333 Neustadt<br />
Telefon 08457 8-0<br />
info@bayernoil.de. www.bayernoil.de<br />
9. Fernhalten<br />
Halten Sie sich nicht unnötig am Unfallort auf.<br />
10. Aufatmen<br />
Achten Sie auf Entwarnung durch Radio- oder<br />
Polizeidurchsagen.