"Energie, aber sicher" (PDF, 3.31 MB) - E.ON AG
"Energie, aber sicher" (PDF, 3.31 MB) - E.ON AG
"Energie, aber sicher" (PDF, 3.31 MB) - E.ON AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Mehr Sicherheit I TAL<br />
TAL – <strong>Energie</strong> für eine ganze Region<br />
16<br />
Die Transalpine Oelleitung<br />
(TAL) ist ein Gemeinschaftsunternehmen<br />
verschiedener<br />
Mineralölkonzerne<br />
und transportiert<br />
Rohöl zu deren Raffinerien<br />
und Tanklägern in Österreich<br />
und Deutschland.<br />
TAL übernimmt das Rohöl<br />
von Tankschiffen an ihren<br />
Hafenanlagen in Triest,<br />
wo Tanker mit einem Fas -<br />
sungs ver mögen von bis<br />
zu 280.000 dwt. gelöscht<br />
wer den können.<br />
Nach kurzer Zwischenlage<br />
rung im Großtanklager<br />
Triest wird das Rohöl über<br />
die Alpen zu seinem Bestimmungsort<br />
verpumpt.<br />
Seit Betriebsbeginn wurden<br />
dabei über 1,2 Milliarden<br />
Tonnen Rohöl um weltscho<br />
nend, unfallfrei und<br />
wirtschaftlich transportiert.<br />
1. Name des Betreibers und Angabe<br />
des Standortes<br />
Deutsche Transalpine Oelleitung GmbH<br />
Tanklager Lenting<br />
Am Hartsaum 1, 85092 Kösching<br />
Telefon 08456 987-0<br />
info@tal-oil.com, www.tal-oil.com<br />
2. Benennung und Stellung der Person,<br />
die die Information gibt<br />
Diese Information wird durch die Geschäftsführung<br />
der TAL in München gegeben.<br />
Telefon<br />
089 41974–0<br />
3. Anwendung der Störfallverordnung<br />
und Erfüllung der gegebenen Mitteilungspflichten<br />
Alle Anlagen der Betriebsstelle Lenting unter liegen<br />
den Bestimmungen der Störfallverordnung. Der<br />
Sicherheitsbericht liegt der zuständigen Behörde<br />
vor.<br />
4. Art und Zweck der Anlagen<br />
Das Rohöl-Tanklager Lenting dient als Zwi schen -<br />
lager für das von Triest über die TAL-IG nach<br />
Lenting geförderte Mineralöl. Es besteht aus sieben<br />
Schwimmdachtanks mit einem Ge samt fassungs -<br />
vermögen von 320.000 m 3 . Von hier aus wird das<br />
Rohöl nach Karlsruhe über die TAL-OR und nach<br />
Neustadt über die TAL-NE weiter verpumpt.<br />
5. Stoffe und Zubereitungen, die einen Störfall<br />
verursachen können, und deren wesentliche<br />
Gefährlichkeitsmerkmale<br />
Im Tanklager arbeiten wir unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.<br />
Die gelagerten Rohöle fallen<br />
unter Anhang I der Störfallverordnung.<br />
Die Gefährlichkeitsmerkmale können der Tabelle<br />
rechts unten entnommen werden.<br />
6. Gefährdungsarten bei einem Störfall<br />
einschließlich möglicher Wirkungen auf<br />
Mensch und Umwelt<br />
Eine mögliche Gefährdung von Menschen bei<br />
einem Störfall in unmittelbarer Umgebung des TAL-<br />
Tanklagers durch die in der Tabelle aufgeführten<br />
Stoffe liegt in der Ausbreitung von hochentzündlichen<br />
Rohöldämpfen. Im Brand fall sind<br />
Beeinträch tigungen durch Ruß-, Rauch bildung<br />
und Hitze zu erwarten.<br />
7. Warnung und fortlaufende Information<br />
über den Verlauf eines Störfalles<br />
Sollte es zu einem Störfall kommen, verursacht<br />
durch Austritt größerer Mengen von Rohöl aus<br />
einem Lagertank in den umgebenden Auffangraum<br />
bzw. Brand eines Lagertanks, werden entspre -<br />
chend einem fest vorgebenen Schema über die<br />
Integrierte Leitstelle die Feuerwehren informiert;<br />
außerdem die Genehmigungsbehörde (Landratsamt<br />
Eichstätt), die Regierung von Oberbayern<br />
(Gewerbeaufsichtsamt), das Wasserwirtschaftsamt<br />
Ingolstadt sowie das Umweltamt der Stadt Ingolstadt.<br />
Die Information der Bevölkerung erfolgt –<br />
wie auf Seite 18 aufgeführt – durch die Behörden.<br />
Zu Ihrer eigenen Sicherheit halten Sie sich bitte<br />
strikt an deren Anweisungen.<br />
8. Maßnahmen zur Begrenzung von<br />
Auswirkungen eines möglichen Störfalles<br />
Die TAL hat für ihr Tanklager in Lenting alle erdenklichen<br />
Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um einen<br />
Störfall zu verhindern. Diese sind schriftlich fest -<br />
gehalten und von den zustän digen Behörden überprüft.<br />
Das Gas-/Feuer früher kennungssystem,<br />
sowie die Brandbekämpfungseinrichtungen sind an<br />
allen wichtigen Stellen fest installiert und werden<br />
vom Kontrollpersonal des Tanklagers laufend überwacht,<br />
gewartet und können fern bedient werden.<br />
Für die Brandbekämpfung können neben den<br />
öffentlichen Feuerwehren auch die Werkfeuer -<br />
wehren der benachbarten mineralölverarbeitenden<br />
Firmen, die für derartige Notfälle speziell ausge -<br />
bildet sind, zur Unterstützung angefordert werden.