Schlaglichter - Kreisjugendring München Land

Schlaglichter

Aus der
KJR-MitgliedsveRbände:
Adventjugend • Arbeiter-Samariter-Jugend
• Malteser-Jugend • Sportjugend
• Trachtenjugend • Jugendrotkreuz
• Bläserjugend • BDKJ • BdP • DJO • DPSG •
PBW • EJM • DGB-Jugend • Johanniter Jugend •
AWO-Jugendwerk • Bund Naturschutz Jugend
• DLRG-Jugend • JDAV • Jugendfeuerwehr •
Junge Presse • Naturfreundejugend • LBV-
Naturschutzjugend • Solidaritätsjugend •
SJD • Tierschutzjugend • Flip • Schülerbüro
• Musikerinitiative

Der Kreisjugendring München-Land
vertritt die Interessen der Kinder und
Jugendlichen im Landkreis München
als eine der größten Arbeitsgemeinschaften
der Jugendverbände in
Bayern.
Unter seinem Dach haben sich
26 Jugendverbände und 3 örtliche
Jugendgemeinschaften mit
rund 40.000 Mitgliedern zusammengeschlossen.
Mit vielfältigen Freizeit- und
Bildungsangeboten, jugendgerechten
Veranstaltungen,
engagierten Ehrenamtlichen
und qualifiziertem Personal
fördern und stärken
wir die Persönlichkeitsentwicklung
junger
Menschen.
In der Regionalen
Jugendarbeit wird
in unseren Einrichtungen der
Offenen und Mobilen Jugendarbeit,
der Jugendsozialarbeit an Schulen, der
offenen und gebundenen Ganztagsschule
sowie der Jungen Integration ein vielfältiges
und bedarfsgerechtes Angebot bereitgestellt.
Im Bereich der Überregionalen bildungsarbeit
entwickeln wir attraktive Ferien-, Bildungs-
und Übernachtungsangebote für Kinder,
Jugendliche, junge Erwachsene sowie
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Jugendarbeit.

Vorwort S. 06
Bericht des Vorstands S. 08 - 11
aus der Jugendpolitik
Armut! Was ist das? S. 12 - 13
aus der VerBandlichen JugendarBeit
Gewerkschaftsjugend im DGB –
„Gleiche Arbeit – gleiche Spielregeln“ S. 14 - 15
Jugendfeuerwehr im Landesfeuerwehrverband
Bayern – „Bei uns macht
helfen Spaß!“ S. 16 - 17
Naturschutzjugend im Landesbund
für Vogelschutz – Die Aschheimer
Waldzwerge S. 18 - 19
aus der regionalen JugendarBeit
Gebundene Ganztagsschule Höhenkirchen –
„Da lernt man mehr!“ S. 20 - 21
Café LOLA – Entspanntes Ambiente
im Jugendzentrum Gleis 1 S. 22 - 23
Freizeitstätte Pullach –
25 Jahre Offene Jugendarbeit S. 24 - 25
Mädchenmedienprojekt „Schönheit“ –
Eine Kooperation von Mädchenarbeit
und Medienfachberatung S. 26 - 27
aus der ÜBerregionalen BildungsarBeit
Israel-Seminar auf Burg Schwaneck –
Gastbeitrag des Bayerischen Jugendrings S. 28 - 29
Gemeinschaftshaus Siegsdorf –
Harry Potter goes Alpenvorland S. 30 - 31
Ökologische Bergfreizeit –
„Mit der Alm auf Du und Du“ S. 32 - 33
impressum S. 34 - 35

Aus der
Vorwort
Liebe LeSerinnen und LeSer,
auf den folgenden seiten Berichten wir schlaglichtartig ÜBer
neuigkeiten und entwicklungen der Jahre 2008/09 – sowohl aus
der JugendarBeit unserer mitgliedsVerBände als auch aus der
JugendarBeit des kreisJugendring mÜnchen-land (kJr).
das bayerische wahljahr 2008 stand für den kJr-Vorstand ganz im
Zeichen jugendpolitischer interessenvertretung. der Bericht des
Vorstands informiert über Ziele und ergebnisse.
in unserer rubrik Verbandliche Jugendarbeit blicken wir auf die
Jugendarbeit der dgB-Jugend, der Jugendfeuerwehr und der naturschutzjugend
im landesbund für Vogelschutz. insgesamt befinden
sich derzeit 26 Jugendverbände und 3 örtliche Jugendgemeinschaften
unter dem dach des kJr.
die Jugendarbeit des kJr in den städten und gemeinden des landkreises
münchen stellen wir ihnen im abschnitt regionale Jugendarbeit
näher vor: wir berichten über die gebundene ganztagsschule in
höhenkirchen, das neue café lola in unterschleißheim, das Jubiläum
der freizeitstätte pullach und ein mädchenmedienprojekt zum
thema schönheit.
spannende neuigkeiten gibt es auch aus der Überregionalen
Bildungsarbeit. erfahren sie mehr über die israel-tagung auf Burg
schwaneck, das neue gemeinschaftshaus in siegsdorf und eine
Ökologische Bergfreizeit.
Viel spaß beim lesen der schlaglichter 2009 wünscht ihnen
martin gerrits
Vorsitzender
06

Martin Gerrits
07

ericht
deS VorStandS
Liebe LeSerinnen und LeSer,
DEr VOrStAND DES KrEISJuGENDrING MüNCHEN-LAND ISt SEIt
DEr FrüHJAHrSVOLLVErSAMMLuNG 2008 WIEDEr VOLLStäNDIG
BESEtzt. WIr FrEuEN uNS SEHr, LISA KONrAD (BDKJ) uND HEINz
HAGENMAIEr (EJM) ALS NEuE MItGLIEDEr IM KJr-VOrStAND zu
BEGrüßEN.
1. wahlen
Der Vorstand des KJr widmete
sich anlässlich der bayerischen
Kommunal- und Landtagswahlen
im Jahr 2008 verstärkt der
jugendpolitischen Interessenvertretung.
Nachdem sich an der Landtagswahl
2003 nur 35,7% der
18-24-Jährigen beteiligten, hat
der Kreisjugendring die Erst- und
JungwählerInnen im Landkreis
München mit dem Motto: „Aufraffen,
Auftauchen, Aufkreuzen“
zu einer starken Beteiligung an
der Landtagswahl 2008 aufgerufen.
Leider hat sich an der
schwachen Partizipation der 18-
24-Jährigen im Jahr 2008 nichts
geändert: 60% von ihnen verzichteten
auf eine Stimmabgabe.
Besonders erschreckend sind
die Ergebnisse zur Wählerschaft
der Parteien nach Altersgruppen.
Denn, von 100 gültigen Stimmen
für die jeweiligen Parteien stammen
im Fall der NPD landesweit
18,0 Stimmen von den 18-24-
Jährigen. Die demokratischen
Parteien bewegen sich bei 5,6
bis 9,7 Stimmen! (Diese Angaben
basieren auf den zahlen des
Bayerischen Landesamtes für
Statistik und Datenverarbeitung).
Das Wahlverhalten der jungen
Menschen in Bayern ist zeichen
08
und Ausdruck einer großen
Verunsicherung. Ihnen fehlt
das Vertrauen in die Problemlösungskraft
der Politik. Viele
Kinder und Jugendliche haben
Angst vor der zukunft. und das
nicht erst seit der aktuellen
Finanzkrise mit ihren unkalkulierbaren
Folgen auf Wirtschaft
und Arbeit.
2. Kinderarmut
In Deutschland leben weit über
drei Millionen Kinder in Armut.
Wie viele davon im Landkreis
München betroffen sind, wissen
wir nicht. Wir wissen es nicht,
weil es im Landkreis München
anders als für die Stadt München
bis dato keinen Armutsbericht
gibt.
zur Vollversammlung am
22. November 2008 hatten wir
einen Experten zum thema
Kinderarmut eingeladen. Herr
Dr. Dr. Gerhard Beisenherz vom
Deutschen Jugendinstitut (DJI)
in München präsentierte Ergebnisse
des DJI-Kinderpanels über
die Auswirkungen von Armut
auf Kinder und Jugendliche.
Dem Fachvortrag folgte eine
Einladung an unsere Mitgliedsverbände
für den 6. Februar
2009 zur teilnahme an einem
offenen Gesprächsabend im

ericht
deS VorStandS
Café International der Burg
Schwaneck. Der themenabend
stand unter dem Motto „Café
Mit-Denk-Gelegenheit“ und war
dazu bestimmt, den Meinungsaustausch
über die Bedeutung
und Folgen von Armut in der
Jugendarbeit zu beleben. Einen
Bericht zur Veranstaltung finden
Sie auf den folgenden Seiten.
3. Jugendverbandsförderung
unser jugendpolitisches Engagement
beschränkten wir im
vergangenen Jahr jedoch nicht
auf die Armutsproblematik. In
zahlreichen Gesprächen und
Diskussionen mit den Kreistagsfraktionen
und den Abgeordneten
des Landkreises München
im Bayerischen Landtag forderten
wir auch die Stärkung, Anerkennung
und Förderung der
Jugendverbandsarbeit im Landkreis
München ein. Mit Erfolg,
denn seit November 2008 ist es
möglich, Wochenendfahrten
mit zwei übernachtungen öfter
statt nur einmal im Jahr durch
den KJr bezuschussen zu lassen.
Die Entdeckelung der Wochenendfahrten
mit Jugendgruppen
ist allerdings nicht mehr als ein
Schritt in die richtige richtung,
um die Jugendverbandsarbeit
zu stärken.
4. Überregionale bildungsarbeit
zur Stärkung des ehrenamtlichen
Engagements in der
Jugendarbeit gehört auch die
Qualifizierung von Freiwilligen.
Die Fort- und Weiterbildung ehrenamtlicher
MitarbeiterInnen in
10
der Jugendarbeit organisiert der
Kreisjugendring im Bereich der
überregionalen Bildungsarbeit.
Wir freuen uns auf das Internationale
Jugendhaus der Verständigung
am tower in Oberschleißheim
als neue Einrichtung in
diesem Bereich.
Die Einweihung des neuen Gemeinschaftshauses
im Ferien-
und Bildungszentrum Siegsdorf
steht kurz bevor. Am 16. September
2008 fand das richtfest
statt. In den vorliegenden
Schlaglichtern stellen wir das
neue Gemeinschafthaus in
Siegsdorf näher vor.
5. regionale Jugendarbeit
Die zahl unserer Einrichtungen
im Bereich der regionalen
Jugendarbeit ist in den Jahren
2005 bis 2008 von 31 auf 81 gestiegen:
Die Offene und Mobile
Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit
an Schulen, offene und gebundene
Ganztagsschule sowie die
Junge Integration werden seit
dem 1. Januar 2009 in drei statt
in zwei regionen organisiert
und geleitet.
Im Bereich der regionalen
Jugendarbeit fördern wir u.a.
junge Nachwuchsbands aus
dem Landkreis München. Die
Musikarbeit ist seit vielen Jahren
ein Schwerpunkt unserer Jugendarbeit,
um die Jugendlichen
in ihrer Persönlichkeitsentwicklung
zu unterstützen und ihnen
Chancen zu eröffnen. Deswegen
beteiligte sich der KJr München-
Land in Kooperation mit dem
KJr München-Stadt am OBEN

OHNE Open Air am 26. Juli 2008.
Auf dem Streetlife-Festival am
13./14. September 2008 waren
wir sogar mit einer eigenen
Nachwuchsbühne vertreten.
Der Vorstand des Kreisjugendring
München-Land möchte
den Jahresbericht 2008/09 zum
Anlass nehmen, um sich bei
allen unterstützerInnen, Fördereren
und Freiwilligen der
Jugendarbeit im Landkreis München
herzlich zu bedanken! Wir
freuen uns auf die Fortsetzung
einer gelingenden zusammenarbeit
im Dienst der Kinder und
Jugendlichen.
Martin Gerrits, Vorsitzender
Die Mitglieder im Vorstand des
Kreisjugendring München-Land
sind: Martin Gerrits (Vorsitzender,
DPSG), Birgit Stecher-Hame
(Stellv. Vorsitzende, BSJ), Alexandra
Denkmann (Sprecherin
der Freizeitstättenjugend), Stephanie
Hafner (Naturfreundejugend),
Heinz Hagenmaier (EJM),
Lisa Konrad (BDKJ), Sandra
Piduch (EJM), uwe Simionescu
(Sprecher der Freizeitstättenjugend),
Alexander Stecher (BSJ).
11

Aus der
JugendpoLitiK
armut! waS iSt daS?
IN KAuM EINEM ANDErEN INDuStrIEStAAt SIND DIE EINKOMMENSuNtEr-
SCHIEDE IN DEN JAHrEN 2000 uND 2005 SO KrASS AuSEINANDErGEDrIFtEt
WIE IN DEutSCHLAND. DAS ISt DAS ErGEBNIS DEr OECD-StuDIE: „MEHr
uNGLEICHHEIt trOtz WACHStuM?“.
Die Schere zwischen Arm und
reich wird immer größer. Aber
lässt sich diese Kluft nur an
Einkommensunterschieden
festmachen? und was bedeutet
Armut in einer relativ wohlhabenden
region wie dem Landkreis
München?
Der Kreisjugendring sieht eine
wichtige Aufgabe darin, Armut
bei Kindern und Jugendlichen
öffentlich zur Sprache zu bringen
und den Meinungsaustausch
zwischen den Jugendverbänden
zu beleben. Am 6. Februar 2009
waren die Jugendverbände
deshalb zu einem offenen Gesprächsabend
ins Café International
der Burg Schwaneck
eingeladen. Fernab von Fakten,
zahlen und Expertentum gab
unser Café „Mit-Denk-Gelegenheit“
den raum und die zeit, die
persönliche Meinung zu reflektieren
und im Dialog gemeinsame
Standpunkte zu entwickeln.
12
zum Ende des rund 1 1/2-stündigen
themenabends waren
sich alle teilnehmerInnen darin
einig, dass sich Armut nicht
nur über Einkommensgrößen
beschreiben lässt: „Wir brauchen
eine zweite Messlatte für
Armut im Landkreis“, findet der
KJr-Vorsitzende Martin Gerrits,
„denn Armut liegt auch dann
vor, wenn den Kindern Freunde
oder familiäre Geborgenheit
fehlen. Die Berücksichtigung
sozialer Armut ist eine wichtige
und notwendige Ergänzung, um
das ganze Ausmaß der Kinderarmut
zu erfassen. Die Jugendverbände
müssen in dieser
Sache stärker an einem Strang
ziehen!“.

Aus der
VerbandLichen
Jugendarbeit
gewerKSchaftSJugend im dgb –
„gLeiche arbeit – gLeiche SpieLregeLn“
die dgB-Jugend gehÖrt seit Vielen Jahren Zu den mitgliedsVerBänden
im kJr mÜnchen-land. sie BÜndelt und organisiert die interessen
Von rund 1000 Jungen ausZuBildenden, arBeitnehmerinnen,
studierenden und arBeitslosen.
Die Gewerkschaftsjugend im
DGB bietet eine Plattform für
sozialpolitisches Engagement.
Im Jahr 2008 legte die DGB-
Jugend München ihren Schwerpunkt
auf das thema Leiharbeit.
„Das war uns ein großes Anliegen“,
betont Jugendsekretärin,
Simône Burger: „In München ist
die zahl an zeitarbeitsfirmen in
den letzten Jahren rasant gestiegen.
30% der Stellenangebote
im Agenturbezirk München
waren im Jahr 2007 Angebote
von zeitarbeitsfirmen. Nach Angaben
des Instituts für Arbeitsmarkt-
und Berufsforschung
landen vor allem junge ArbeitnehmerInnen
in der zeitarbeit.
Leiharbeiter werden zudem
besonders häufig im Niedriglohnsektor
beschäftigt. Genau
auf diese Probleme wollten wir
Jugendliche hinweisen und ein
Bewusstsein für die negativen
Seiten der Leiharbeit schaffen“.
Im Januar 2008 startete die
DGB-Jugend ihr Aktionsjahr zur
Leiharbeit auf einer Skihütte am
Grünten. Morgens und abends
setzten sich die Jugendlichen mit
14
dem thema Leiharbeit auseinander,
nachmittags ging es
ab auf die Piste. Am Grünten
entstand schließlich auch die
Idee, ein eigenes Spiel mit dem
titel „Gleiche Arbeit – gleiche
Spielregeln“ zu entwickeln. Auf
spielerische Art werden dabei
Festangestellte und Leiharbeiter
mit unterschiedlichem Gehalt
über das Spielfeld geschickt.
Die XXL-Version des Spiels
präsentierte die DGB-Jugend im
Juli 2008 auch auf dem OBEN
OHNE Open Air – einem Gemeinschaftsprojekt
der Kreisjugendringe
München-Stadt und
München-Land.

Aus der
VerbandLichen
Jugendarbeit
Jugendfeuerwehr im LandeSfeuerwehrVerband
bayern – „bei unS macht heLfen Spaß!“
MEHr ALS 550 JuGENDLICHE ENGAGIErtEN SICH IM JAHr 2008 IN
37 JuGENDGruPPEN DEr FrEIWILLIGEN FEuErWEHr IM LANDKrEIS
MüNCHEN.
„Aufgabe der Jugendfeuerwehren
ist es, Jugendliche ab 12 Jahren
an den Dienst in der Freiwilligen
Feuerwehr heranzuführen.
Anfangs noch spielerisch, später
dann ernsthafter“, erklärt Kreisjugendfeuerwehrwart
thomas
Wurzer: „Die Jugendlichen lernen
bei uns den umgang mit
technischem Gerät und teamarbeit.
Diese Verbindung ist
die Grundvoraussetzung dafür,
dass im Ernstfall eine Hand in
die andere greift – schnell und
zuverlässig.“
zweimal in der Woche treffen
sich die neun Jungen und vier
Mädchen der Jugendfeuerwehr
Aschheim im Feuerwehrgerätehaus
der Gemeinde. In der
Grundausbildung lernen die
Jugendlichen das theoretische
und praktische Handwerkszeug
rund um Brandbekämpfung und
technische Hilfeleistung. Neben
den ernsthaften Ausbildungsinhalten
darf der Spaß nicht zu
kurz kommen. Deswegen unternehmen
die Jugendlichen regelmäßig
Ausflüge, gehen gemein-
16
sam ins Kino oder spielen Kicker
im eigenen Gruppenraum.
Ines (15 Jahre) gehört zu den
vielen Mädchen, die sich bei der
Jugendfeuerwehr engagieren.
technik, Blaulicht und Action
begeistern sie genauso wie die
Jungs: „Jugendfeuerwehr macht
einfach Spaß, wir treffen Freunde,
lernen viel und wissen, dass
wir etwas wichtiges und sinnvolles
tun“.
Die Kreisjugendfeuerwehr ist
seit mehr als 10 Jahren Mitgliedsverband
im KJr München-
Land. Gemeinsam stehen wir
für die Stärkung und Förderung
ehrenamtlichen Engagements in
der Jugendarbeit.

Aus der
VerbandLichen
Jugendarbeit
naturSchutzJugend im LandeSbund fÜr VogeL-
Schutz (LbV) – die aSchheimer waLdzwerge
SEIt DEM FrüHJAHr 2006 GIBt ES DIE NAturKINDErGruPPE
„WALDzWErGE“ IN ASCHHEIM uNtEr DEr BEtrEuuNG VON ANNIKA
MuLKI.
Die Kindergruppe trifft sich jeden
Mittwochnachmittag, zwischen
14 und 17 uhr. Gemeinsam
erkunden die „Waldzwerge“ den
Wohnort Aschheim sowie die
Felder und Wälder in der näheren
umgebung.
„Wir sind immer mit dem Bollerwagen
unterwegs, darin befindet
sich unser Arbeitswerkzeug:
Ein Kescher, eine Becherlupe,
eine Picknickdecke, Schaufeln,
ein Erste-Hilfe-Set und tüten für
Schätze. In waldgerechter Kleidung
streifen wir durch Aschheim,
besuchen die turmfalken
unter der Kirchturmspitze, gehen
zu den Weihern mit ihren
Libellen und Fröschen oder lernen
das Apfelsaftpressen beim
Obst- und Gartenbauverein“,
beschreibt Annika Mulki die
Exkursionen der Kindergruppe.
Sie beobachtet, dass „der große
Druck unserer Leistungsgesellschaft
immer früher auf die
Kinder übergeht. Darum möchte
ich den Kindern Plätze zeigen,
an denen sie, abseits vom hektischen
Alltag, ruhe und Kraft
18
finden. Ich möchte ihnen Sinneserfahrungen
schenken, die ihre
Fantasie beflügeln. Die Kinder
sollen spüren, wie es sich anfühlt,
über einen Baumstamm
zu balancieren, das weiche Fell
eines Schafs zu streicheln oder
über laubbedeckten Waldboden
zu laufen.“
Die Aschheimer Waldzwerge
(Naturschutzjugend im LBV)
sind seit dem Frühjahr 2008
Mitgliedorganisation im KJr
München-Land. Gemeinsam
stehen wir für die Förderung
eines ökologischen umweltbewusstseins
bei Kindern und
Jugendlichen.

Aus der
regionaLen
Jugendarbeit
gebundene ganztagSSchuLe höhenKirchen –
„da Lernt man mehr!“
AN DEr GEBuNDENEN GANztAGSSCHuLE ISt DEr PFLICHtuNtErrICHt
AuF VOrMIttAG uND NACHMIttAG VErtEILt.
über den tag hinweg, bis 15.30
uhr, wechseln unterrichtsstunden
mit übungszeiten. Sportliche,
musische und künstlerischkreative
Freizeitangebote
ergänzen bzw. erweitern den
Lernrhythmus. Der rhythmisierte
Wechsel aus unterrichtszeiten,
Förderunterricht und
gebundenen Freizeitangeboten
unterscheidet die gebundene
Ganztagsschule von der regelschule.
Seit dem Schuljahr 2007/08 ist
der Kreisjugendring München-
Land träger der gebundenen
Ganztagsschule an der Erich-
Kästner-Volksschule in Höhenkirchen.
Dort gibt es derzeit
zwei Ganztagsklassen. Beide
Klassen werden von Mitarbeiterinnen
des KJr begleitet. Die
beiden Sozialpädagoginnen
Simone Schmid und Patricia
Schwald verstehen ihre Arbeit
als erweiterndes Angebot zum
unterricht und als wichtigen
Ausgleich für die Kinder. Im Vordergrund
stehen die Bewegung
und das soziale Gruppenleben:
20
„Wir gehen mit den Kindern so
oft wie möglich nach draußen“,
sagt Simone Schmid, „im Wald
bauen wir dann z.B. tipis oder
machen Suchspiele. Die Kinder
sollen dabei ihren Gemeinschaftssinn
entdecken und zusammenarbeit
üben.“
Der lange Schultag führt zwangsläufig
dazu, dass den Kindern
weniger zeit für außerschulische
Freizeitaktivitäten bleibt.
trotzdem sind die meisten
Kinder der Klasse 2a von ihrer
Ganztagsschule begeistert.
Jasmin (7 Jahre) findet: „Da lernt
man mehr!“.

Aus der
regionaLen
Jugendarbeit
café LoLa - entSpannteS ambiente
im Jugendzentrum gLeiS 1
„LECKEr trINKEN, SICH VErrAtSCHEN, Gut ESSEN, PArtIES FEIErN,
LuStIG SEIN“: MIt DIESEM MOttO WIrBt DAS NEuE CAFé LOLA IM
JuGENDzENtruM GLEIS 1 IN uNtErSCHLEIßHEIM.
Die Bar ist in zartem Mintgrün
gehalten, auf den tischen
stehen frische Blumen, die
tagesangebote sind mit bunter
Kreide auf tafeln geschrieben.
Heute: Kürbis-Kokos-Suppe -
2,50 Eur. „Bei uns können sich
die Jugendlichen alles leisten“,
sagt Annette Laber, selbständige
Betreiberin des Cafés im
Jugendzentrum. Ein Spezi kostet
die Jugendlichen 1,50 Eur, das
tomaten-Mozarella-Sandwich
1,80 Eur. Die jugendgerechten
Preise sind ein wichtiger Bestandteil
im Betreiberkonzept
des Cafés. Die kostengünstigen
Angebote werden durch einen
Betriebskostenzuschuss der
Stadt unterschleißheim möglich.
Der niedrige Kostendruck wirkt
sich in einem angenehm entspannten
Bar-Ambiente aus und
sorgt für große Beliebtheit bei
jungen und älteren BesucherInnen.
Der persönliche umgang
liegt Annette Laber besonders
am Herzen: „Ich bin gern Gastgeberin.
Da gehört es dazu, sich
mit seinen Gästen beim gemischten
Vorspeisenteller auch
mal zu verratschen.“
22
Das Café LOLA eröffnete im
September 2008 und etablierte
sich seitdem als treffpunkt für
alle unterschleißheimerInnen.
Das kulinarische Angebot wird
durch einen großen Saal erweitert,
der sich für Musik- und
Kulturveranstaltungen mit bis zu
350 Personen eignet.

Aus der
regionaLen
Jugendarbeit
freizeitStätte puLLach –
25 Jahre offene Jugendarbeit
DIE OFFENE JuGENDArBEIt ISt EIN OFFENES FrEIzEItANGEBOt Für ALLE
KINDEr uND JuGENDLICHEN EINEr GEMEINDE. IN DEN 31 JuGENDzENtrEN
uND -trEFFS DES KJr MüNCHEN-LAND FINDEN DIE KINDEr uND JuGEND-
LICHEN EIN BrEItES uND AuSGEWOGENES FrEIzEItANGEBOt VOr.
Am 7. Februar 2009 hat die Freizeitstätte
Pullach ihr 25-jähriges
Bestehen mit einer großen
Jubiläumsparty gefeiert.
Das Jubiläum der Freizeitstätte
steht für 25 Jahre erfolgreiche
Jugendarbeit in Pullach: „Wir
haben in dieser zeit viel für die
Kinder und Jugendlichen erreicht.
Die Freizeitstätte hat sich als
beliebter treffpunkt etabliert.
Sie ist ein teil der Gemeinde“,
resümiert Gabi theermann,
teamleiterin im Jugendtreff,
„an den Wochenenden wird die
Freizeitstätte regelmäßig von
Kindern und Jugendlichen für
Privatfeste gebucht. Besonders
beliebt ist unser Musikangebot.
Wer will, kann bei uns DJ sein
oder selber Musik machen. In
den Ferien organisieren wir
regelmäßig Ausflüge und Fahrten,
z.B. kulturpädagogische
reisen nach Kroatien oder wir
begleiten die Jugendlichen zum
Snowboarden und Skifahren
in die Berge. zusätzlich zu den
Aktionen können die Kinder
und Jugendlichen von Dienstag
bis Freitag den Offenen treff
besuchen. Hier bieten sich
Möglichkeiten wie z.B. Kicker,
24
Billard, Playstation, Singstar,
tischtennis, lesen, Musik hören,
ratschen oder einfach nur vom
Alltag entspannen.“
„Gemeinsam setzen wir die
Ideen der Jugendlichen um“,
so lautet das Motto des Freizeitstätten-teams.
Die zusammenarbeit
mit den Jugendlichen
auf der Basis demokratischer
Grundwerte ist ein wichtiger
Bestandteil der KJr-Jugendarbeit.
Das team der Freizeitstätte
steht damit in der tradition der
„Gründergeneration“. Schließlich
geht die Eröffnung der
Freizeitstätte im Jahr 1983 auf
eine Initiative des Pullacher
Jugendforums zurück.

Aus der
regionaLen
Jugendarbeit
mädchenmedienproJeKt „Schönheit“ –
eine Kooperation Von mädchenarbeit und
medienfachberatung
„ABENtEuEr NEuE MEDIEN“ – uNtEr DIESEM tItEL StELLtEN WIr IN DEN
SCHLAGLICHtErN 2007/08 DIE MEDIENFACHBErAtErIN Für DEN BEzIrK
OBErBAyErN, MICHAELA SCHACHtNEr, VOr.
Seit März 2007 stärkt und fördert
die Medienpädagogin im
Auftrag des Bezirksjugendrings
die aktive rolle von Kindern und
Jugendlichen im umgang mit
„neuen“ Medien wie Internet,
Handy und Fernsehen.
Lena Schuster, Mädchenbeauftragte
im Jugendzentrum Gleis 1
des KJr, nutzte das Angebot
medienpädagogischer Fachberatung
und initiierte zusammen
mit Michaela Schachtner ein
Mädchenmedienprojekt zum
thema Schönheit. „Die Idee für
das Modellprojekt ist bei uns im
KJr-Fachgremium für Mädchen
entstanden“, sagt Lena Schuster,
„Mädchen definieren sich
aufgrund tradierter rollenbilder
stark über äußerlichkeiten. Die
Medien spiegeln den Mädchen,
z. B. durch tV Casting-Shows
wie „Germany’s Next topmodel“,
ein bestimmtes Schönheitsideal
vor. Die mediale
Glitzerwelt produziert dabei
viel Schein, der die Mädchen
auch blendet. Das ziel unseres
Projekts bestand deshalb darin,
das Schönheitsspektrum der
teilnehmenden Mädchen zu
erweitern, das gängige Schön-
26
heitsideal zu hinterfragen, inszenierte
Schönheit zu erkennen
und Schönheitsbilder anderer
Kulturen zu entdecken.“
Die beiden Sozialpädagoginnen
verwirklichten ihre Projektidee
in einem zweitägigen Seminar,
das am 5./6. November 2008 mit
11 Mädchen im Bildungszentrum
Burg Schwaneck stattfand. Kreativaktionen,
Spiele und Spaß
standen während des Seminars
im Vordergrund. Ein Dokumentarfilm
zeigte den Mädchen
schließlich wie Fotos entstehen,
die täglich in Lifestylemagazinen
abgebildet werden: „Der
Film veranschaulicht die ganze
Produktion, vom Fotoshooting
bis zur digitalen Bearbeitung der
Fotos am PC“, erklärt Michaela
Schachtner, „Augenvergrößerung,
Nasenverkleinerung und
Halsstreckung sind heute gängige
Mittel, um eine natürliches
Mädchen in ein Hochglanzmodel
zu verwandeln“.

Aus der
ÜberregionaLen
biLdungSarbeit
iSraeL-Seminar auf burg SchwanecK –
gaStbeitrag deS bayeriSchen JugendringS
Im Jubiläumsjahr „50 Jahre
Partnerschaft des Bayerischen
Jugendrings (BJr) mit Israel“ lud
der BJr zusammen mit seinem
Partner, der Stadt Jerusalem,
zum 21. binationalen Fachkräfteseminar
im Herbst 2008 für
5 tage auf die Burg Schwaneck
ein. Entscheidend für die Ortswahl
war die langjährige Partnerschaft
des Kreisjugendring
München-Land mit Ibillin. Der
Einladung folgten 25 israelische
und 30 bayerische ExpertInnen
des Austausches, am Festtag
weitere 40, darunter die ehemaligen
und jetzigen PräsidentInnen.
Inhalte, die diskutiert
und erfahren wurden, waren
u.a. Vor- und Nachbereitung von
Begegnungen, im speziellen
die interkulturelle Sensibilisierung
hierbei, Gedenkprozesse
in den Begegnungen sowie das
brisante thema Bayern nach
und Israel vor den Wahlen. Am
Jubiläumstag wurde der Blick
sowohl auf die 50-jährige Geschichte
gerichtet als auch die
Wirkungen des heutigen Austauschs
wissenschaftlich und
durch Aussagen von Jugendlichen
beleuchtet. Mit einer
brillanten revue, gestaltet
28
von Ehemaligen der schwäbischen
Landjugend, beendete
der BJr sein Jubiläumsjahr.
Bewertung des Seminarortes:
Das Seminar auf der Burg
Schwaneck war das Beste aller
bisherigen 21 Veranstaltungen,
die jährlich abwechselnd in
Bayern und in Israel stattfinden.
Dieser Erfolg ist zu einem guten
teil der Burg zu verdanken. Die
unterstützung, die Betreuung
durch die dortigen KollegInnen
ist nur mit Superlativen zu
belegen.
Danke nochmals!
Monika Sailer, referentin für
„Internationale Jugendarbeit
und Schüleraustausch /
Mittelosteuropa und Israel“

Aus der
ÜberregionaLen
biLdungSarbeit
gemeinSchaftShauS SiegSdorf –
harry potter goeS aLpenVorLand
MIt EtWAS KINDLICHEr FANtASIE FüHLt MAN SICH BEIM ANBLICK DEr
HOCHStrEBENDEN HOLzBÖGEN IM GrOßEN SAAL DES NEuEN GEMEIN-
SCHAFtSHAuSES IN DIE zAuBErSCHuLE VON HArry POttEr VErSEtzt.
Nach mehrjähriger Bauzeit
steht die Eröffnung des neuen
Gemeinschaftshauses im Ferien-
und Bildungszentrum (FBz)
Siegsdorf kurz bevor. Die Einweihung
ist im Frühsommer 2009
geplant. Mit der Fertigstellung
des neuen Gemeinschaftshauses
wartet auf Kinder- und Jugendgruppen
aus dem Landkreis
München im FBz ein Seminarhaus
mit besonderem Flair: Ein
großer Saal, ein Gruppenraum
sowie ein Wintergarten werden
zu Seminaren, Vorträgen und
Begegnungen einladen.
Der Neubau erfolgte nach ökologischen
Kriterien. Die organische
Holzarchitektur verleiht
dem Haus auf positive Weise
Lebendigkeit und macht Lust
am Lernen.
Mit der Planung des Gemeinschaftshauses
verknüpfte der
Architekt des Landratsamtes,
Akos Morlin, die Absicht „keine
Hülle für die Bildung zu errichten,
sondern ein Haus zu bauen, das
selber Bildung ist“. So würdigte
Landrätin Johanna rumschöttel in
30
ihrer rede anlässlich des richtfests
am 16. September 2008
die „reizvolle Architektur des
Hauses“.
Der Kreisjugendring München-
Land freut sich über diese
gelungene Verbindung aus
architektonischen und pädagogischen
Wertvorstellungen.
Das neue Gemeinschaftshaus
ermöglicht dem KJr als träger
des FBz, die übernachtungs-
und Bildungsangebote für Kinder
und Jugendliche aus dem
Landkreis München weiter
auszubauen und attraktiv zu
gestalten.

Aus der
ÜberregionaLen
biLdungSarbeit
öKoLogiSche bergfreizeit –
„mit der aLm auf du und du“
DAS BILDuNGSzENtruM BurG SCHWANECK BIEtEt JEDES JAHr 15 BIS
20 FErIENFAHrtEN Für KINDEr uND JuGENDLICHE zWISCHEN 8 uND
18 JAHrEN AN.
Die Bergfreizeit „Mit der Alm
auf Du und Du“ wurde in den
Sommerferien 2008 für viele
teilnehmerInnen zu einem
Erlebnis der besonderen Art.
Eine Gruppe von 7 Jugendlichen
wagte in der zeit vom
19. August bis 1. September das
ursprüngliche Leben in 1400 m
Höhe auf dem alten Berghof
Munt La reita im Val Campo,
einem abgelegenen Seitental
des Maggiatales im tessin.
unter der Leitung des erfahrenen
Gruppenleiters und Naturpädagogen,
Volker Patalong, sowie
des Biologen Stefan Blersch
begleiteten und unterstützten
die Jugendlichen das Leben der
deutsch-schweizerischen Bergbauernfamilie
Senn.
Die Gruppe half der Familie bei
den Holz- und Steinarbeiten auf
der Alm und reparierte Gebirgswege.
Anschließend zog sie von
Hütte zu Hütte durch die beeindruckende
tessiner Bergwelt,
immer wieder erfrischt durch
das Baden in klaren Gumpen
und Bergseen. „Während der
Arbeitstage kochten wir ge-
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meinsam in der Freiluftküche
des Hofes. Dadurch entstand
eine enge Beziehung zur Familie.
Sennerin Carmen erzählte
den Jungs abends gern von
ihren Erfahrungen auf der Alpe.
Die Arbeit mit Herz und Hand,
das Leben in der Bergwelt
erfüllte die Gruppe mit großer
Begeisterung. Die Möglichkeit,
draußen unter dem Sternenhimmel
zu übernachten und den
Sonnenaufgang zu beobachten
wurde von den teilnehmer-
Innen als besonderes Erlebnis
bewertet“, berichtete Volker
Patalong nach seiner rückkehr
aus dem tessin.
Die Ferienfahrt „Mit der Alm auf
Du und Du“ findet auch dieses
Jahr wieder statt: Diesmal in
der zeit vom 04.06. - 13.06.09.
Nähere Informationen erhalten
Sie im „Ferien & Freizeit“-Programm
des KJr München-Land.

impreSSum
herausgeber: Kreisjugendring München-Land
V.i.S.d.p.: Martin Gerrits, Vorsitzender
redaktion: Alexander Guth
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Fotos: Marlis Küpper, Alexander Guth, Lena Schuster, Annika Mulki, Simône Burger,
Mona Harangozo, Volker Patalong, Stefan Blersch, Bayerischer Jugendring
© fotolia: S.07 Wunderkerzen - Benedikt Knüttel; S.09 Mädchen - phototom;
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