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SchulA 2012-05-03 NS.pdf - Stadt Kevelaer

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Niederschrift<br />

über die 6. Sitzung<br />

des Schul- und Sportausschusses der <strong>Stadt</strong> <strong>Kevelaer</strong><br />

Anwesend sind<br />

Brandts, Martin<br />

Clasen, Beate<br />

Kammann, Egon<br />

für Hertgens, Helmut<br />

Kobsch, Angelika<br />

Kolmans, Franz<br />

für Maaßen, Mario<br />

Middeldorf, Brigitte<br />

Itrich, Jan<br />

Bardenheuer, Christian<br />

Horlemann, Cäcilia<br />

Martens, Stefan<br />

für Jackel, Arnulf<br />

Jansen, Stefan<br />

Leurs, Helmut<br />

Schoofs, Marilies<br />

van Ballegooy, Johann-Peter<br />

Pfarrerin Dembek, Karin<br />

Nicht anwesend sind<br />

Renard, Karl<br />

Diakon Steeger, Berthold<br />

vom <strong>03</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2012</strong><br />

Sitzungsdauer: 18:30 Uhr bis 20:15 Uhr<br />

im Sitzungssaal des Rathauses<br />

CDU<br />

CDU<br />

CDU<br />

CDU<br />

CDU<br />

SPD<br />

FDP<br />

SPD<br />

UWU<br />

Grüne<br />

CDU<br />

CDU<br />

CDU<br />

KBV<br />

Von der Verwaltung nehmen an der Sitzung teil:<br />

Buchholz, Marc<br />

Jansen, Matthias<br />

Winkels, Willi<br />

Berns, Ulrich<br />

- 1 -<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Sachkundiger Bürger<br />

Sachkundiger Bürger<br />

Sachkundiger Bürger<br />

Ratsmitglied<br />

Sachkundiger Bürger<br />

Sachkundiger Bürger<br />

Sachkundiger Bürger<br />

Ratsmitglied


An der öffentlichen Sitzung nehmen Frau Kurth (AWO), Frau Hübinger (Caritas) und Frau<br />

Loschek (VRR) sowie Herr Herbst (NIAG) teil. Ferner sind zahlreiche Zuhörer erschienen - unter<br />

ihnen die Schulleiterinnen Frau Hansen und Frau Möller und der Schulleiter Herr Hansen,<br />

das Ratsmitglied Klaus Sadowski - sowie eine Vertreterin der Presse.<br />

Öffentliche Sitzung<br />

Tagesordnung<br />

TOP Beratungsthemen Vorlagen-Nr.<br />

1 Eröffnung der Sitzung sowie Feststellung der ordnungsgemäßen<br />

Einladung und der Beschlussfähigkeit<br />

2 Fragen der Einwohner zu den Tagesordnungspunkten der öffentlichen<br />

Sitzung<br />

3 Ausschließungsgründe gemäß § 31 GO NW für die nachfolgenden<br />

Tagesordnungspunkte<br />

4 Bericht der Verwaltung<br />

5 Bericht der Verwaltung: Anmeldungen für die 5. Klasse an den<br />

weiterführenden Schulen für das Schuljahr <strong>2012</strong>/13<br />

6 Neue OGS-Verträge zwischen der <strong>Stadt</strong>, den Kooperationspartnern AWO<br />

und Caritas und den Grundschulleitungen<br />

- 2 -<br />

604 /<strong>2012</strong><br />

597 / <strong>2012</strong><br />

7 Einführung Schoko-Ticket 600 / <strong>2012</strong><br />

8 Namensänderung für den Grundschulverbund der Grundschulen<br />

Overberg Winnekendonk und St. Norbert Kervenheim<br />

9 Eingänge<br />

10 Anfragen nach § 18 der Geschäftsordnung<br />

Öffentliche Sitzung<br />

581 / <strong>2012</strong><br />

TOP Beratungsthemen Vorlagen-Nr.<br />

1 Eröffnung der Sitzung sowie Feststellung der<br />

ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit<br />

Verhandlungsverlauf:<br />

Die Ausschussvorsitzende Frau Kobsch eröffnet die Sitzung und stellt fest, dass form- und fristgerecht<br />

zur Sitzung eingeladen wurde und der Ausschuss beschlussfähig ist.


Ferner begrüßt die Vorsitzende Frau Kurth (AWO), Frau Hübinger (Caritas), Frau Loschek<br />

(VRR) und Herrn Herbst (NIAG).<br />

Jan Itrich wird von der Vorsitzenden in sein Amt als sachkundiger Bürger eingeführt und durch<br />

Verlesen der Formel „Ich verpflichte mich, dass ich meine Aufgaben nach bestem Wissen und<br />

Können wahrnehmen, das Grundgesetz, die Verfassung des Landes und die Gesetze beachten<br />

und meine Pflichten zum Wohle der <strong>Stadt</strong> <strong>Kevelaer</strong> erfüllen werde" verpflichtet.<br />

2 Fragen der Einwohner zu den Tagesordnungspunkten der<br />

öffentlichen Sitzung<br />

Verhandlungsverlauf:<br />

Frau Zellmann, stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende der Städtischen Realschule, erklärt,<br />

dass insbesondere Schüler und Schülerinnen, die im Außenbereich wohnen, das Schoko-<br />

Ticket kaum in der Freizeit nutzen können, da dort kein öffentlicher Personennahverkehr vorhanden<br />

ist. Lediglich die Bürgerbusse würden dort fahren, allerdings ist eine Nutzung der Bürgerbusse<br />

mit dem SchokoTicket derzeit ausgeschlossen. Sie bittet daher die Verwaltung zu<br />

prüfen, ob nicht zumindest außerhalb der Schulzeiten die Bürgerbusse mit dem SchokoTicket<br />

von Kindern, die im Außenbereich wohnen, genutzt werden können.<br />

Die Vorsitzende sichert eine Stellungnahme beim Tagesordnungspunkt 7 zu.<br />

3 Ausschließungsgründe gemäß § 31 GO NW für die<br />

nachfolgenden Tagesordnungspunkte<br />

Verhandlungsverlauf:<br />

Die Vorsitzende weist eingehend auf die Ausschließungsgründe gem. § 31 GO NW hin und<br />

bittet die Ausschussmitglieder, im Falle einer Befangenheit die Gründe hierfür jetzt oder spätestens<br />

vor Eintritt in die Beratung des entsprechenden Tagesordnungspunktes bekannt zu geben.<br />

4 Bericht der Verwaltung<br />

Verhandlungsverlauf:<br />

Herr Buchholz berichtet, dass die Konrektorenstellen an der St. Hubertus-, St. Antonius und der<br />

Verbundschule Overberg/St. Norbert-Grundschule zwischenzeitlich ausgeschrieben wurden.<br />

Weiterhin berichtet Herr Buchholz, dass sich bereits 540 Schülerinnen und Schüler für ein Essen<br />

in der Mensa angemeldet haben. Zum Thema "Elternbefragung nach anderen Schulformen"<br />

informiert Herr Buchholz, dass ein Entwurf des Fragebogens erstellt worden ist. Vor der<br />

Versendung wird dieser mit den Schulleitungen noch abgesprochen. Nach den Sommerferien<br />

wird der Fragebogen dann an die Eltern verschickt.<br />

- 3 -


5 Bericht der Verwaltung: Anmeldungen für die 5. Klasse an den<br />

weiterführenden Schulen für das Schuljahr <strong>2012</strong>/13<br />

- 4 -<br />

604 /<strong>2012</strong><br />

Verhandlungsverlauf:<br />

Frau Middeldorf merkt an, dass die große Anzahl von Schülern der St. Norbert Grundschule, die<br />

nach der 4. Klasse nicht eine weiterführende Schule in <strong>Kevelaer</strong> besucht, gravierend ist. Es<br />

stellt sich die Frage, ob die frühe Abfahrtszeit des Schulbusses nach <strong>Kevelaer</strong> ein Grund hierfür<br />

sein könnte. Auch sollte insbesondere von der Politik mehr Werbung für die weiterführenden<br />

Schulen in <strong>Kevelaer</strong> gemacht werden.<br />

Herr Winkels berichtet, dass 8 Schüler der St. Norbert Grundschule aus Uedem stammen und<br />

auch dort die weiterführende Schule besuchen.<br />

Herr Buchholz sagt, dass die Abfahrtszeit des Schulbusses nicht Grund für den Nichtbesuch<br />

einer weiterführenden Schule in <strong>Kevelaer</strong> sein könnte, da der Bus in Kervenheim um 7:15 Uhr<br />

abfährt und die Kinder um 7:30 Uhr am Schulzentrum ankommen würden. Auch die Kinder aus<br />

den anderen Ortschaften würden zu diesem Zeitpunkt mit dem Bus am Schulzentrum ankommen.<br />

Frau Möller erklärt, dass in diesem Jahr die Abschlussklasse an der St. Norbert Grundschule<br />

sehr groß ist. Viele Schüler kommen aus Uedem, Keppeln, Sonsbeck und anderen umliegenden<br />

Ortschaften. Der Grund, warum die Kinder nicht eine weiterführende Schule in <strong>Kevelaer</strong><br />

besuchen würde, liegt hauptsächlich am Wohnort der Kinder. Die Abfahrtzeit des Schulbusses<br />

von Kervenheim nach <strong>Kevelaer</strong> spielt hierbei keine Rolle.<br />

6 Neue OGS-Verträge zwischen der <strong>Stadt</strong>, den<br />

Kooperationspartnern AWO und Caritas und den<br />

Grundschulleitungen<br />

597 / <strong>2012</strong><br />

Beschluss:<br />

Der Schul- und Sportausschusses schlägt dem Haupt- und Finanzausschusses/Rat vor, folgenden<br />

Beschluss zu fassen:<br />

Der Rat der <strong>Stadt</strong> stimmt dem Neuabschluss der Kooperationsverträge mit der Arbeiterwohlfahrt<br />

und der Caritas über die Durchführung und Finanzierung der außerunterrichtlichen Angebote im<br />

Rahmen der Offenen Ganztagsschule im Primarbereich ab dem Schuljahr <strong>2012</strong>/13 in der vorgelegten<br />

Fassung zu.<br />

Die Möglichkeit bei mehr als 100 Kindern 4 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Teilzeit<br />

abrechnen zu dürfen, gilt aufgrund der im 2. Schulhalbjahr 2011/<strong>2012</strong> gestiegenen Anmeldezahlen,<br />

bereits rückwirkend ab dem 01. Februar <strong>2012</strong>.<br />

Verhandlungsverlauf:<br />

Die Vorsitzende lobt einleitend die gute Zusammenarbeit mit der Caritas und der AWO.<br />

Frau Clasen unterstützt die Aussage der Vorsitzenden und bekräftigt, dass man seitens der<br />

CDU froh über die Verlängerung des Vertrages ist. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist, dass bei<br />

steigender Nachfrage zusätzliche sozialversicherungspflichtige Beschäftigte eingestellt werden<br />

können.


Frau Middeldorf lobt ebenfalls das Angebot des Offenen Ganztags an den <strong>Kevelaer</strong>er Grundschulen<br />

und erkundigt sich nach der Möglichkeit einer Ausweitung der Betreuungszeit der Kinder<br />

in den Ferien.<br />

Herr Buchholz erläutert, dass zusätzliche Betreuungszeiten in den Ferien mit höheren Personalkosten<br />

verbunden sind.<br />

Frau Hübinger erklärt, dass eine Befragung der Eltern nach zusätzlicher Ferienbetreuung keinen<br />

Bedarf aufgezeigt habe.<br />

Herr Stefan Jansen berichtet aus eigener Erfahrung, dass die Ferienbetreuung für die Kinder<br />

sehr abwechslungsreich und vielfältig ist. Die Kinder würden das Angebot gut annehmen.<br />

Herr Buchholz erläutert die Ergänzung zum vorliegenden Beschlussvorschlag. Der Beschluss<br />

sollte bezüglich der Möglichkeit der Umwandlung von geringfügig auf sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigte so gefasst werden, dass dies schon ab Beginn des 2. Schulhalbjahres<br />

2011/<strong>2012</strong> möglich ist und nicht erst ab Sommer <strong>2012</strong>. Die daraus resultierenden Mehrkosten<br />

sind durch die Mehrzuwendungen des Landes gedeckt.<br />

Frau Hübinger sagt, dass sich eine Aufstockung des Personals momentan für insgesamt 2<br />

Standorte ergibt.<br />

Abstimmergebnis:<br />

Einstimmig gemäß Beschlussentwurf<br />

7 Einführung Schoko-Ticket 600 / <strong>2012</strong><br />

Beschluss:<br />

Der Schul- und Sportausschuss empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss/Rat, einen Vertrag<br />

mit der NIAG zur Einführung des SchokoTickets ab Schuljahresbeginn <strong>2012</strong> / 2013 unter folgenden<br />

Bedingungen abzuschließen:<br />

1. Einführung des Schokotickets für alle freifahrtberechtigten Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen<br />

I und II bei Zuzahlung eines monatlichen Eigenanteils in Höhe von 12,00 € für das<br />

erste und 6,00 € für das zweite Kind einer Familie; jedes weitere Kind ist kostenfrei.<br />

2. Einführung des SchokoTickets für alle freifahrtberechtigten Schülerinnen und Schüler der<br />

städt. Grundschulen ohne weitere Zuzahlung eines monatlichen Eigenanteils.<br />

Verhandlungsverlauf:<br />

Die Vorsitzende gibt bekannt, dass allen als Tischvorlage die Stellungnahme der Schulkonferenz<br />

der Städtischen Realschule (Anlage 1) vorliegt. Ebenso ist ein Antrag der SPD (Anlage 2)<br />

zu dem Tagesordnungspunkt gestellt worden.<br />

Frau Clasen stimmt der Übernahme des Eigenanteils für die Grundschüler zu. Den SPD-Antrag<br />

für die Übernahme für das 5. und 6. Schuljahr lehnt sie allerdings ab. Es sollte auch seitens der<br />

Verwaltung geprüft werden, ob der Eigenanteil aus dem Bildungs- und Teilhabepaket übernommen<br />

werden kann.<br />

Frau Middeldorf bemängelt, dass die Verhandlungen mit der NIAG nicht ausreichend genug auf<br />

die Belange der Schüler aus dem ländlichen Bereich geführt wurden. Für die Schüler der 5. und<br />

- 5 -


6. Klasse sollte der Eigenanteil übernommen werden, da diese das SchokoTicket nicht oder nur<br />

kaum in der Freizeit nutzen würden. Des Weiteren bittet sie um Erläuterung, warum der Eigenanteil<br />

der Grundschüler 6,00 Euro beträgt und ab der 5. Klasse ein Eigenanteil von 12,00 Euro<br />

zu zahlen ist. Ebenso bittet sie um Mitteilung, welche Fachleute bei den Gesprächen zwischen<br />

Verwaltung und der NIAG teilgenommen hätten. Zur Frage, ob aus juristischer Sicht alle Fragen<br />

bezüglich der Einführung des SchokoTickets geklärt sind, bittet sie um kurze Stellungnahme.<br />

Herr Herbst erklärt, dass bei der Ersteinführung des SchokoTickets im VRR-Gebiet generell ein<br />

Eigenanteil von 12,00 Euro zu zahlen ist. Erst bei den Verhandlungen zur Tarifharmonisierung<br />

zwischen dem VRR und VGN konnte ein differenzierter Eigenanteil von 6,00 Euro bzw. 12,00<br />

Euro ausgehandelt werden. Der Einschnitt nach der Primarstufe findet sich auch in allen anderen<br />

vorhandenen Tarifen wieder. Ab dem Besuch der Sekundarstufe würden sich auch bei den<br />

Tarifen im VGN-Gebiet die Beförderungspreise verändern.<br />

Herr Buchholz berichtet, dass alle rechtlichen Fragen zur Einführung des SchokoTickets abschließend<br />

geklärt sind. Etwaige Unklarheiten im Zusammenhang mit dem SchokoTicket wurden<br />

bereits durch den VRR ausgeklagt. An den Verhandlungen mit der NIAG nahm von Beginn<br />

an die Planungsgesellschaft Verkehr Köln teil. Die PGV Köln ist bereits seit Jahren sowohl für<br />

die <strong>Stadt</strong> als auch für die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Kevelaer</strong> beratend tätig. Die Stellungnahme der PGV Köln<br />

zu den erzielten Verhandlungsergebnissen wird der Niederschrift beigefügt. Im Ergebnis konnten<br />

die nun vorliegenden Verträge erzielt werden. In diesem Zusammenhang wurde auch die<br />

Benutzung des Bürgerbusses mit den <strong>Stadt</strong>werken <strong>Kevelaer</strong> diskutiert. Zum derzeitigen Zeitpunkt<br />

wird eine Nutzung aus Kapazitätsgründen ausgeschlossen. Allerdings werde man nochmals<br />

ein Gespräch mit den <strong>Stadt</strong>werken führen, um eventuell über eine Nutzung des Bürgerbusses<br />

außerhalb der Schulzeiten, insbesondere für Schüler und Schülerinnen im Außenbereich,<br />

möglich zu machen.<br />

Herr van Ballegooy sieht ebenfalls die Problematik der Beförderung der Schüler aus den Außenbereichen.<br />

Hier sollte über eine Lösung mit den <strong>Stadt</strong>werken nochmals gesprochen werden.<br />

Die Übernahme des Eigenanteils für Schüler des 5. und 6. Schuljahres wird von der KBV befürwortet.<br />

Zum SchokoTicket-Vertrag stellt sich allerdings die Frage, ob dieser nicht nur mit einer<br />

1-jährigen Laufzeit abgeschlossen werden kann. Bei einer tariflichen Veränderung hätte<br />

man so die Möglichkeit schneller reagieren zu können.<br />

Herr Herbst erklärt, dass er bezüglich der Vertragslaufzeit im nichtöffentlichen Teil der Sitzung<br />

Stellung nehmen wird.<br />

Herr Itrich erklärt, dass man innerhalb der FDP der Meinung ist, dass sogar Schülerinnen und<br />

Schüler der 7. und 8. Klasse den Freizeitnutzen des SchokoTickets nicht in Anspruch nehmen<br />

werden. Allerdings sollte sich die Übernahme des Eigenanteils auf Grundschüler begrenzen<br />

und besser durch Impulse an anderer Stelle der Schulstandort <strong>Kevelaer</strong> attraktiver gemacht<br />

werden.<br />

Frau Clasen bekräftigt nochmals die Notwendigkeit des Gesprächs mit den <strong>Stadt</strong>werkern <strong>Kevelaer</strong><br />

über die Nutzung des Bürgerbusses für die Schüler in den Außenbereichen.<br />

Herr Buchholz sichert zu, dass die Gespräche kurzfristig geführt würden. Zur Übernahme des<br />

Eigenanteils für Schüler der 5. und 6. Klasse merkt er kritisch an, dass im Rahmen der Haushaltskonsolidierung<br />

alle freiwilligen Leistung und Standards auf dem Prüfstand stehen würden.<br />

Mit dem Antrag der SPD würden allerdings wieder zusätzliche freiwillige Leistungen in Höhe<br />

von ca. 29.000 € gezahlt. Dies könne sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Kevelaer</strong> in der momentanen finanziellen<br />

Situation nicht leisten.<br />

Frau Middeldorf sagt, dass man Prioritäten setzen müsse. Die Investition in die Bildung ist für<br />

die SPD an dieser Stelle sinnvoll.<br />

- 6 -


Herr Martens unterstützt den Vorschlag der SPD auf Übernahme des Eigenanteils für Schüler<br />

des 5. und 6. Schuljahres.<br />

Die Vorsitzende stellt im Anschluss den Antrag der SPD zur Abstimmung. Der Antrag wird<br />

mehrheitlich bei 4 Ja-Stimmen abgelehnt.<br />

Abstimmergebnis:<br />

Einstimmig bei 4 Enthaltungen<br />

8 Namensänderung für den Grundschulverbund der<br />

Grundschulen Overberg Winnekendonk und St. Norbert<br />

Kervenheim<br />

Beschluss:<br />

Der Schul- und Sportausschuss schlägt dem Rat der <strong>Stadt</strong> vor, wie folgt zu beschließen:<br />

- 7 -<br />

581 / <strong>2012</strong><br />

Der Grundschulverbund "Städt. Kath. Grundschule Overbergschule" erhält ab sofort den Namen<br />

Grundschule Overberg/St. Norbert<br />

Kath. Grundschule der <strong>Stadt</strong> <strong>Kevelaer</strong><br />

-Primarstufe-<br />

Verhandlungsverlauf:<br />

Herr Martens fragt nach der Notwendigkeit des Namenszusatzes "katholisch".<br />

Herr Buchholz erklärt, da es sich um eine Bekenntnisschule handelt, ist der Zusatz gesetzlich<br />

vorgeschrieben.<br />

Herr Itrich fragt, warum bei der Bezeichnung Grundschule zusätzlich noch der Begriff Primarstufe<br />

notwendig ist.<br />

Herr Buchholz erläutert, dass auch dies aus rechtlichen Gründen erfolgen muss.<br />

Frau Horlemann bittet darum, dass im Briefkopf der Verbundschule der jeweilige Standort<br />

kenntlich gemacht wird.<br />

Herr Buchholz sichert zu, dass in Absprache mit der Schulleitung der Briefkopf mit der Kennzeichnung<br />

des jeweiligen Standortes gestaltet wird.<br />

Abstimmergebnis:<br />

Einstimmig gemäß Beschlussentwurf<br />

9 Eingänge<br />

Verhandlungsverlauf:<br />

Herr Buchholz berichtet über den Eingang eines Schreibens der AWO bezüglich der Nutzung<br />

der Räumlichkeiten für den Ganztag bei Rückführung der Schüler von der Dependance Klin-


kenberg. Auch im neuen Schuljahr kann der St. Antonius-Grundschule auf Grund von rückläufigen<br />

Schülerzahlen beim Förderzentrum ausreichend Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

10 Anfragen nach § 18 der Geschäftsordnung<br />

Verhandlungsverlauf:<br />

Frau Middeldorf erkundigt sich, ob Schüler, die nicht in der Mensa essen würden, sich dort nicht<br />

aufhalten dürften.<br />

Herr Buchholz erklärt, dass in Abstimmung mit den Schulleitungen, den Eltern- und Schülervertretern,<br />

dem Schulträger und dem Betreiber entschieden worden ist, dass nur Schüler, die in<br />

der Mensa essen, sich dort aufhalten dürften. Da in mehreren Etappen gegessen wird, benötigt<br />

man den Platz für die dort essenden Schüler. Für Schüler, die Hausaufgaben oder Schulaufgaben<br />

erledigen möchten, stehen Räumlichkeiten in den Schulen zur Verfügung. Seitens des<br />

Schulträgers wurde für diese Zwecke ebenfalls das obere Foyer in der Zweifachturnhalle sowie<br />

der Mittagstreff bereitgestellt. Eine Überlegung ist den wenig frequentierten Garderobenraum<br />

eventuell für die Schüler als Aufenthaltsraum herzurichten. Dies muss aber abschließend noch<br />

geklärt werden.<br />

Frau Middeldorf erkundigt sich, ob der Fragebogen zur Abfrage der Schulformen auch noch<br />

vorab den Parteien vorgelegt wird.<br />

Herr Buchholz sagt, dass der Fragebogen nicht mehr zur Abstimmung den Parteien vorgelegt<br />

wird, sondern nach Versendung an die Eltern auch zeitgleich den Parteien zur Verfügung gestellt<br />

wird.<br />

Herr Stefan Jansen erkundigt sich nach möglichen zusätzlichen Räumen für die Betreuung der<br />

Schüler durch die AWO im Ganztag an der St. Antonius Grundschule. Die Gruppenstärken befinden<br />

sich am Limit und durch evtl. weitere Anmeldungen könnte ein zusätzlicher Bedarf an<br />

Räumlichkeiten entstehen. Des Weiteren ist die Information der Rückführung der Kinder von der<br />

Dependance Klinkenberg zur Antonius Grundschule noch nicht allen Eltern bekannt. Hier stellt<br />

sich die Frage, wann ein Gespräch mit Eltern und Lehrern angedacht ist, bei dem auch die zukünftige<br />

Raumplanung und die Nutzung des Außenbereichs besprochen wird. Vor dem Hintergrund<br />

der anstehenden Veränderung an der Antonius Grundschule sollte einer der nächsten<br />

Sitzungen des Schul- und Sportausschusses daher dort in der Schule stattfinden, damit sich die<br />

Ausschussmitglieder ein Bild vor Ort machen könnten.<br />

Die Vorsitzende sichert zu, dass eine der nächsten Sitzungen in den Räumlichkeiten der Antonius-Grundschule<br />

stattfinden wird.<br />

Herr Buchholz berichtet, dass die Schülerzahlen am Förderzentrum rückläufig sind. Der Raumbedarf<br />

für das Schuljahr <strong>2012</strong>/2013 wird daher in Kürze geklärt werden müssen. Seitens der<br />

AWO wird derzeit kein zusätzlicher Raumbedarf für die Betreuung benötigt. Ab dem kommenden<br />

Schuljahr werde voraussichtlich ein neuer Raum benötigt, der aber seitens der Verwaltung<br />

zur Verfügung gestellt werden kann. Wann tatsächlich die Rückführung der Dependance Klinkenberg<br />

zur Antonius-Grundschule erfolgt, kann momentan nicht abschließend gesagt werden.<br />

Eine Verlängerung der Genehmigung der Dependance wurde bei der Bezirksregierung beantragt.<br />

Die Eltern, die ihre Kinder an der Dependance Klinkenberg für das kommende Schuljahr<br />

angemeldet haben, sind darüber informiert worden, dass die Kinder eventuell nicht die komplette<br />

Schulzeit an dem Schulstandort verbringen werden. Sollten die Schüler der Dependance<br />

Klinkenberg in die Antonius Grundschule zurückgeführt werden, stehen dort in den Räumlichkeiten<br />

der Förderschule ausreichend Klassenräume und Räume für die Betreuung zur Verfügung.<br />

Die Belegung der Räume sollte dann die Schulleitung mit der AWO besprechen.<br />

- 8 -


Herr Itrich erkundigt sich nach der Einrichtung der Arbeitsgruppe zur Attraktivierung des Schulstandortes.<br />

Herr Buchholz stellt die Einrichtung für die 2. Jahreshälfte in Aussicht.<br />

<strong>Kevelaer</strong>, <strong>2012</strong>-<strong>05</strong>-18<br />

Die Ausschussvorsitzende: Der Schriftführer:<br />

gez. Angelika Kobsch gez. Ulrich Berns<br />

- 9 -

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