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Beste Agroline Vorprojekt PM7 - CPH Chemie + Papier Holding AG

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Juli 2008<br />

news<br />

Die Hauszeitung für unsere Mitarbeiter/-innen<br />

Erfolgreicher Auftritt in Düsseldorf Interpack 2008<br />

Verstärkung im US-Verkaufsteam | Alles <strong>Beste</strong> <strong>AG</strong>ROline<br />

<strong>Vorprojekt</strong> <strong>PM7</strong> | CU Organo erweitert Mehrzweckanlage<br />

Das Neujahrsessen Euro-Folklore 08 | Juli-Wettbewerb


Willkommen<br />

Editorial 03<br />

Innovation<br />

Eiskalt gerüstet: 04<br />

Tieftemperaturtechnologie in Lahr<br />

PERLALUX ® -Identity und Helleva – 06<br />

Eine fälschungssichere Verbindung<br />

Investitionen in globale Marktnischen 08<br />

bei Zeochem<br />

CU Organo erweitert Mehrzweckanlage 10<br />

<strong>Vorprojekt</strong> <strong>PM7</strong> 12<br />

Beschichtungsmaschine Explorer 14<br />

grundlegend erweitert<br />

Neuer Marktauftritt greift 16<br />

Der KVP kommt zu ac-Folien 17<br />

Geschäftsbereiche<br />

18 Alles <strong>Beste</strong>, <strong>AG</strong>ROline<br />

22 CU Organo GMP-Inspektion<br />

26 Zeochem Louisville – Utility Freedom<br />

28 Erfolgreicher Auftritt in Düsseldorf<br />

29 Internationales Agentenmeeting in Perlen<br />

und Müllheim<br />

30 Zeochem participates in the bringing of<br />

energy to Europe<br />

Porträt<br />

32 Verstärkung im US-Verkaufsteam<br />

33 Unsere KVP-Tafelbetreuer<br />

36 Die neue BEKO der Uetikon Unternehmen<br />

37 Von der Berufswahl in den Berufsalltag als<br />

Automatiker<br />

Mitarbeiter/-innen<br />

Personelles<br />

34 Personalumfrage 2007<br />

38 Dienstjubiläen 1. Halbjahr 2008<br />

39 Neueintritte 1. Halbjahr 2008<br />

Anlässe, Ausflüge und Feiern<br />

40 Euro-Folklore 08 – Das Neujahrsessen<br />

im Zeichen der Tradition<br />

42 KVP-Ausflug<br />

<strong>CPH</strong>-Flash<br />

43 <strong>CPH</strong> FLASH<br />

44 Juli-Wettbewerb<br />

Impressum<br />

Erscheinungsweise Zweimal jährlich | Redaktionsschluss<br />

31.8. für die Ausgabe Dezember 2008<br />

Redaktionsteam Hans Frank, Anna Ragozzino,<br />

Jacqueline Felber, Gertrud Diebold, Holger Krampitz,<br />

René Rüegg<br />

Gestaltung Boncept <strong>AG</strong>, Zürich<br />

Druck Multicolor, Baar | <strong>Papier</strong> Umschlag: Cyclus<br />

Print matt 200g/m2 , Inhalt: Perlentop Satin 70g/m2 Beiträge bitte an cph-news@perlen.ch


Guten Tag liebe Leserinnen, guten Tag liebe Leser<br />

Facelifting zur zehnten Ausgabe, eine Grillschürze für alle<br />

«Gault Millau»-Grillköche, die Personalumfrage und ihre<br />

Ergebnisse und die besten Wünsche für die kommenden<br />

Ferien- und Erholungstage sind die Gedanken unserer<br />

Nummer. Und wie heisst es immer so schön: Das Vorwort<br />

muss wie die Ouvertüre zu einem Meisterwerk sein, einen<br />

Vorgeschmack vermitteln und das Leitmotiv aufzeigen.<br />

Für die neue Ausgabe haben wir uns entschieden, die Hauszeitung<br />

aufzupeppen, leichter und beschwingter zu machen<br />

und aus der vielfältigen <strong>CPH</strong>-Welt zu berichten. Die Personalumfrage<br />

hat uns manches aufgezeigt. Viel Positives, aber<br />

auch Möglichkeiten, einiges besser zu machen. Wir glaubten<br />

doch alle, dass unsere Prozesse hervorragend seien – denkste,<br />

hier ist Handlungsbedarf angesagt. Zusammensitzen,<br />

moderieren, was läuft gut, was läuft weniger gut. Mit welchen<br />

Massnahmen ist was besser zu machen – dies dann<br />

vereinbaren, umsetzen, überprüfen und wieder verbessern.<br />

Dazu folgender Gedanke: Wenn zwei Lebenspartner keine<br />

Vereinbarung treffen, wer den Kehrichtsack vom Balkon<br />

zum Container bringt, kann dies Folgen haben. Also machen<br />

die beiden ab, wer wann den Kehricht entsorgt. Dann gibts<br />

keinen Ärger. Geregelte Prozesse helfen, Ärger zu vermeiden.<br />

Greetings dear readers,<br />

This, our 10 th Edition, has gotten a facelift. Our No. 10 includes<br />

barbecue aprons for all Gault Millau barbecue chefs,<br />

results of a staff survey, and our best wishes for the coming<br />

holiday and leisure time. As is put so well: a forward should<br />

be like the overture of a masterpiece – giving just a little<br />

taste of what is to come.<br />

We decided to spice up this issue of the company magazine a<br />

little, making it more light-hearted and lively, while reporting<br />

on the diverse <strong>CPH</strong> world. The staff survey revealed a lot.<br />

There was plenty of positive feedback, but also some ideas<br />

for improvement. We are all of one mind, though, when it<br />

comes to our excellent processes – but there is also some<br />

need for action. Sitting down together, discussing what is<br />

working well and what less so. Deciding what measures<br />

should be taken – then coming to an agreement, implementing<br />

and monitoring them and continuing to improve. One<br />

thought here: if partners don’t agree on who should take the<br />

rubbish from the balcony to the rubbish bin, it could cause<br />

problems. However, if they decide who will take what and<br />

when, no one gets angry. Standardised procedures help<br />

avoid aggravation.<br />

Hans Frank Editorial<br />

Die Euro haben wir erfolgreich hinter uns gebracht, und ich<br />

nehme an, dass Ihre Lieblingsmannschaft gewonnen hat.<br />

Bereits steht das nächste Kapitel an – die Ferien. Hand aufs<br />

Herz: Haben Sie sich nicht auch schon auf die tollen Ferien<br />

im Kreise der Lieben gefreut, und dann hats den berühmten<br />

Krach mit all seinen Facetten gegeben? Wie ist dies zu vermeiden?<br />

Auseinandersetzungen gehören zum Leben wie<br />

das Salz zur Suppe. Folgendes könnte vor Ferienbeginn helfen:<br />

Abmachen, was gegenseitig von den Ferien erwartet<br />

wird, dann danach leben und es auch einhalten! So ist das<br />

Erwartungsmanagement erfüllt und es gibt garantiert keinen<br />

Krach.<br />

Damit auch gar nichts anbrennt, schenken wir Ihnen zu<br />

dieser Ausgabe gerne eine Grillschürze, sie soll sie vor<br />

Schmutz bewahren, wenn Sie was Feines grillen. Nun wünsche<br />

ich Ihnen im Namen des Redaktionsteams erholsame,<br />

spannende und unfallfreie Ferien, viel Freude bei der Lektüre<br />

und viel Spass beim Grillen!<br />

Herzlich<br />

Ihr Hans Frank<br />

The Euro is successfully behind us and I assume that your<br />

favourite team won. The next chapter is already waiting in<br />

the wings – holidays. Be honest: haven’t you ever looked forward<br />

to spending your holidays with loved ones? Only to have<br />

it fall apart into those all-too-familiar blowups with their<br />

many facets? How can this be avoided? Quarrelling is as<br />

much a part of life as is salt to soup. Try out this tip before<br />

your holidays begin and see whether it doesn’t help: sit down<br />

together and agree to what you expect from your holidays –<br />

then stick to them! By managing your expectations, you will<br />

be able to fulfil them and no more arguments – guaranteed.<br />

Just to make sure you don’t get burned, we are including a<br />

barbecue apron with this issue. It should keep you from getting<br />

messy when you’re grilling something great. On the part<br />

of the editorial team, I would like to wish you a relaxing, exciting<br />

and accident-free holiday, pleasurable reading and barbecue<br />

fun!<br />

Cordially yours,<br />

Hans Frank


4 Innovation | CU Lahr – Reaktionsführung bei Tieftemperatur<br />

Eiskalt gerüstet:<br />

Tieftemperaturtechnologie in Lahr<br />

Der Ausbau der Wirkstoffanlage MPA-P3<br />

in Lahr um zwei weitere vertikale Produktionslinien<br />

ist abgeschlossen. Neben der<br />

verdoppelten Kapazität wurden gleichzeitig<br />

auch die technischen Möglichkeiten der<br />

Reaktionsführung erweitert. Die neue<br />

Mehrzweckanlage hat nun im wahrsten<br />

Sinne des Wortes «einen Zweck mehr»:<br />

Reaktionsführung bei Tieftemperatur.<br />

Butyllithium oder Amidbasen wie Lithiumdiisopropylamid.<br />

Bisher konnten Reaktionen in der Produktion nur bis etwa<br />

–15 °C durchgeführt werden.<br />

Der neue Train 13 der MPA-P3 wurde nun um einen zusätzlichen<br />

Tieftemperaturreaktor aus Edelstahl mit 2500 Liter<br />

Nennvolumen erweitert. Neben der Reaktionsführung bei<br />

tiefer Temperatur kann der Reaktor auch als Hydrierkessel<br />

für Druckreaktionen bei bis zu 25 bar genutzt werden. Die<br />

spätere Weiterverarbeitung der Reaktionsmischung findet<br />

in dem ein Stockwerk tiefer liegenden Aufbereitungskessel<br />

(Kristaller) statt. Die Erzeugung der Kälte erfolgt mit tief-<br />

–90 °C –15 °C +150 °C<br />

Tieftemperatur «Gewöhnliche» Reaktionen<br />

Eine Vielzahl von chemischen Reaktionen wird<br />

bei Temperaturen zwischen –15 °C und etwa<br />

+150 °C durchgeführt. Daneben existieren aber<br />

auch Reaktionstypen, die nur bei extrem tiefen<br />

Temperaturen das gewünschte Produkt liefern.<br />

Die neue Tieftemperaturtechnologie ermöglicht<br />

nun Temperaturen von bis zu –90 °C und<br />

erschliesst somit eine völlig neue Dimension<br />

von durchführbaren Syntheseverfahren, die bis<br />

dahin bei der Organo technisch nicht möglich<br />

waren. Hierzu zählen zum Beispiel Metallierungsreaktionen<br />

mit Organometallverbindungen wie<br />

kaltem flüssigem Stickstoff (–196 °C!) durch Abkühlung<br />

einer Wärmeträgerflüssigkeit über Wärmetauscher.<br />

Zeitgleich mit der Einführung der Tieftemperaturtechnologie<br />

im Produktionsmassstab wurde in der Entwicklungsabteilung<br />

eine Laboranlage für Kältereaktionen installiert. Diese<br />

Anlage ermöglicht Reaktionen in Glasreaktoren von 0,5 bis<br />

5 Liter Volumen. Neben der Optimierung der Tieftemperaturverfahren<br />

können hier bereits in der Entwicklungsphase<br />

erste Muster für unsere Kunden hergestellt werden. Kernstück<br />

der Laboranlage ist ein Prozessthermostat mit einem<br />

Kältekompressor, der ein Silikonöl als Wärmeträgerflüssig-<br />

Kältetechnik im Labormassstab. Glasreaktoren von 0,5<br />

bis 5 Liter Volumen ermöglichen die Entwicklung und<br />

Optimierung von Tieftemperaturreaktionen im Labor


keit abkühlt. Diese Wärmeträgerflüssigkeit<br />

wird im Kreislauf durch den Doppelmantel<br />

im Glasreaktor geführt und<br />

kühlt so die Reaktionsmischung auf die<br />

gewünschte Temperatur. Da die Temperierung<br />

im geschlossenen System<br />

durchgeführt wird, ist für den Labormitarbeiter<br />

ein hohes Mass an Arbeitssicherheit<br />

gegeben. Früher wurden<br />

tiefe Temperaturen mit flüssigem Stickstoff<br />

oder Aceton-Trockeneis-Mischungen<br />

im Laborkolben erzeugt. Der Mitarbeiter<br />

musste sich ständig um genügend<br />

Kühlung kümmern und sich vor<br />

Kälteverbrennungen durch das offene<br />

Kältebad schützen.<br />

Mit der Einführung der Tieftemperaturtechnologie<br />

haben wir unser Spektrum<br />

an durchführbaren Syntheseverfahren<br />

ergänzt und somit das<br />

Angebot für unsere Kunden wesentlich<br />

erweitert.<br />

CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH<br />

Markus Maier und Dr. Thomas Rieck<br />

Konischer Glasreaktor im Labor<br />

Ein-30-m 3 -Tank mit flüssigem Stickstoff versorgt den<br />

Tieftemperaturreaktor mit genügend Kälte


6 Innovation | PERLALUX-Identity und Helleva<br />

PERLALUX ® -Identity und «Helleva» –<br />

eine fälschungssichere Verbindung<br />

Eine Innovation bewährt sich bei brasilianischen Pharmakunden<br />

Das brasilianische Laboratorium Cristalia<br />

hat sich folgender Mission verschrieben:<br />

– Möglichst viele Qualitätsmedikamente<br />

zu fairen Preisen zu produzieren<br />

– Förderung der nationalen Forschung<br />

– Stetige Innovationen mit dem Ziel, Beiträge<br />

zur Lösung von Gesundheitsproblemen<br />

zu leisten<br />

Die Partnerschaften mit Forschungsinstituten<br />

und anderen Unternehmen in aller<br />

Welt ist eines der Hauptmerkmale in der<br />

36-jährigen Firmengeschichte.<br />

Cristalia ist stark international geprägt und<br />

agiert in Brasilien sowie in ca. 40 weiteren<br />

Ländern (Lateinamerika, Mittlerer Osten,<br />

Asien, Afrika). Im Jahr 2007 wurde Cristalia<br />

als innovativstes Pharmaunternehmen<br />

Brasiliens ausgezeichnet.<br />

Für den Kunden Cristalia in Brasilien<br />

realisierte Perlen Packaging<br />

eine fälschungssichere Blisterpackung,<br />

die auf holografischen<br />

Elementen beruht.<br />

Das innovative brasilianische Pharmaunternehmen Cristalia<br />

(vgl. Kasten) hat im Jahr 2007 die Eigenentwicklung Helleva<br />

zur Marktreife geführt und mit Hilfe unserer Verpackungsfolie<br />

PERLALUX ® -Identity gegen Fälschungen gesichert. Mit<br />

der Lancierung von Helleva für die Behandlung von Potenzstörungen<br />

bringt Cristalia das erste Produkt auf den Markt,<br />

das durch Vertikalsynthese von der Grundidee bis zu klinischen<br />

Versuchen ganz in Brasilien entwickelt wurde. Cristalia<br />

beweist damit wiederholt ihren Pioniergeist und ihre Kompetenz.<br />

Um die Einzigartigkeit dieser Entwicklung zu unterstreichen<br />

und Fälschungen zu verhindern, nahm die Wahl der richtigen<br />

Verpackung von Anfang an einen sehr hohen Stellenwert ein.<br />

Nach erfolgreicher Beratung mit unserer brasilianischen<br />

Vertretung, fiel die Wahl auf PERLALUX ® -Identity.<br />

Tests der galenischen Entwicklung bei Cristalia zeigten, dass<br />

für das Produkt Helleva ein hoher Schutz bezüglich Wasserdampf<br />

und Sauerstoff über die gesamte Haltbarkeitsdauer<br />

notwendig ist. Diese Vorgaben erfüllte unsere Hochbarriere-<br />

Folie PERLALUX ® -Starflex 120. Alle weiterführenden Planungen<br />

basierten ausschliesslich auf dieser Basisfolie.


Gestaltung des Blisterlayouts für die Oblong-Tabletten<br />

Die Grösse, das Layout der Blister und der Faltschachteln<br />

wurde von der Produktion und dem Marketing unseres<br />

Kunden definiert. Bei einheitlicher Abmessung der Blister<br />

sollten Packungen mit 1, 2 und 4 Tabletten produziert werden.<br />

Die Anordnung und die sichere Verarbeitung der tiefgezogenen<br />

1er-, 2er- und 4er-Blisternäpfchen wird durch entsprechende<br />

Gestaltung der Formwerkzeuge und der Ablaufrichtung<br />

in der Abpackmaschine sichergestellt.<br />

Holografische Strukturen in die Folie eingebracht<br />

Die Integration der holografischen Struktur in die Basisfolie<br />

ist unser Know-how und erfolgt durch uns.<br />

Das Layout des holografischen Sicherheitsstreifens wurde<br />

aufgrund der Unterlagen von Cristalia so berechnet, dass an<br />

beiden längeren Seiten der Blisterpackungen der Streifen<br />

an der fertigen Packung zu sehen ist – und zwar dann, wenn<br />

der Patient auf das Produkt blickt.<br />

Design des Sicherheitselementes<br />

Eine umfangreiche Vorarbeit erforderte das Design des<br />

Sicherheitsstreifens. Aus den unzähligen Möglichkeiten von<br />

offenen und versteckten Elementen kann ein sehr attraktives<br />

und in mehreren Stufen sicherheitsrelevantes Feature<br />

gestaltet werden.<br />

In einem Brainstorming mit unserem Partner, der Fa. Kurz,<br />

wurden mehrere Vorschläge erarbeitet. Cristalia hat sich<br />

für eine Gestaltung entschieden, die ein 2-D- und ein 3-D-<br />

Hologramm kombiniert. Tragende Teile des Designs sind<br />

dabei der Produktname, das Firmenlogo und die Sujets,<br />

welche die Originalherkunft als Cristalia-Produkt bestätigen.<br />

Die einzelnen Designelemente sind so gestaltet worden, dass<br />

der Eindruck einer endlosen Linie ohne Anfangs- und Endstösse<br />

entsteht.<br />

Freigabe vor Ort<br />

Ein erster Probelauf bestätigte, dass die Berechnungen des<br />

Layouts und die Auslegung der Werkzeuge in der Abpackmaschine<br />

richtig sind und die Folie ohne Probleme von der<br />

geschulten Mannschaft bei Cristalia verarbeitet werden kann.<br />

Die Markteinführung<br />

Die Markteinführung von Helleva wurde seitens Cristalia mit<br />

einer Werbekampagne begleitet. Auch dabei hat die Gestal-<br />

tung der Blisterpackung mit dem Sicherheitselement im<br />

Blickfeld des Patienten eine Rolle gespielt, um anzuzeigen,<br />

dass der Hersteller Massnahmen ergreift, die Sicherheit<br />

der Versorgung mit Originalmedikamenten zu erhöhen.<br />

Die Helleva-Lieferungen mit dem Originaldesign bestätigen<br />

heute, dass das Konzept einer fälschungssicheren Blisterpackung<br />

mit holografischen Elementen als Lösung von den<br />

Patienten sehr geschätzt wird.<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Josef Kothmeier


8 Innovation | Zeochem investiert in globale Marktnischen<br />

Investitionen in globale<br />

Marktnischen bei Zeochem<br />

Märkte im Bereich Umwelt, Medizin etc.<br />

haben weltweit einen grossen und wachsenden<br />

Bedarf für die Produkte der Zeochem.<br />

Er wird mit Kapazitätserhöhungen bei<br />

Purmol<br />

Purmol und bei Zeotan und der Entwicklung<br />

eines neuen Produktionsprozesses für<br />

Hochdruckzeolithe gedeckt.<br />

Projekt Purmol<br />

Ziel<br />

Mit dem Projekt Purmol werden die logistischen Abläufe bei<br />

der Aufbereitung der Rohstoffe und in der Verpackung effizienter<br />

gestaltet.<br />

Aushub<br />

Mit grosser Sorgfalt wurde Schicht um Schicht abgetragen.<br />

Belastetes Material wurde von den Geologen analysiert und<br />

dann entweder freigegeben oder fachgerecht entsorgt.<br />

Pfähle zusammenschweissen<br />

Rohbau<br />

Das Projekt Purmol ist bereits fortgeschritten. Am Ende<br />

des letzten Jahres konnte mit den Bauarbeiten begonnen<br />

werden. Der erste Boden steht, und ein kleines Gebäude für<br />

die Infrastruktur wurde ebenfalls bereits erstellt.<br />

Kein fester Untergrund<br />

Das ganze Gebäude steht nicht auf einem festen Untergrund.<br />

Bevor die Bodenplatte gegossen werden konnte, mussten<br />

Pfähle in den Untergrund gerammt werden. Pfähle sind<br />

verschweisste Eisenträger, wie sie der Mitarbeiter auf dem<br />

Bild links verarbeitet.<br />

Übrigens, Sie leben mit Purmol …<br />

Purmol wird zur Herstellung von Bodenbelägen, Gummisohlen<br />

und vielen anderen Artikeln des täglichen Lebens<br />

eingesetzt.


9 Innovation | Zeochem investiert in globale Marktnischen<br />

Zeotan 06<br />

Projekt Zeotan 06<br />

Ziel<br />

Mit dem Projekt Zeotan 06 wird die Produktionskapazität<br />

den aktuellen und künftigen Marktbedürfnissen angepasst.<br />

Dabei sollen die neue Rohstoffvorbereitung und die Packerei<br />

sowohl für Zeotan 06 als auch für Zeotan 02 und Zeotan 04<br />

genutzt werden können.<br />

Nutzung Alu-Sulfat-Gebäude<br />

Die neuen Produktionsanlagen werden im Alu-Sulfat-Gebäude<br />

installiert.<br />

Rückbau<br />

Der erste Schritt zur neuen Nutzung des Gebäudes ist der<br />

Rückbau. Er begann mit einer grossen Reinigung. Aus<br />

dem Gebäude sind 22 t Alu-Sulfat-Staub abgesaugt worden,<br />

bevor die vorhandenen Anlagen demontiert wurden.<br />

AluSulfat-Gebäude vor Rückbau<br />

Alle Anlagen werden von Staub befreit<br />

Vom Grob- zum Detailkonzept<br />

Das Grobkonzept für das ganze Projekt wurde im Januar verabschiedet.<br />

Zurzeit arbeitet das Projektteam an den Detailkonzepten,<br />

die bis Mitte des 3. Quartals abgeschlossen sein<br />

sollen. Die Bauvisiere vor dem Alu-Sulfat-Gebäude zeugen<br />

von unserer Planungstätigkeit.<br />

Projektarbeit durch Dr. M. Guex, St. Schaub, T. Güner<br />

Dr. Mathias Guex<br />

Zeochem <strong>AG</strong>


10 Innovation | CU Lahr – Erweiterung Mehrzweckanlage MPA-P3<br />

CU Organo erweitert Mehrzweckanlage<br />

um zwei Produktionslinien<br />

Produktionskapazitäten für hochwertige pharmazeutische Wirkstoffe in der MPA-P3 mehr als verdoppelt<br />

Nach der Errichtung des neuen Produktionsgebäudes<br />

der Mehrzweckanlage MPA-P3<br />

und der Inbetriebnahme der ersten beiden<br />

Produktionslinien im Jahr 2002 (erster<br />

Teilausbau) gingen im März 2008 – nach<br />

nur neun Monaten Bauzeit – zwei weitere<br />

Produktionslinien in Betrieb. Unter der<br />

Federführung des Generalplaners,<br />

Siemens <strong>AG</strong>, A&D SP, Frankfurt, wurden<br />

vier Reaktoren, zwei Zentrifugen, zwei<br />

Trockner, Infrastrukturanlagen sowie Lüftungs-<br />

und Reinraumtechnik installiert. Die<br />

Montage der Apparate, Rohrleitungen und<br />

der elektro-, mess- und regeltechnischen<br />

Einrichtungen (EMR) übernahm die BIS<br />

Industrieservice Mitte GmbH, Frankfurt.<br />

6-m 2 -Emailkessel / 3. OG<br />

CU Organo stellt in der Mehrzweckanlage MPA-P3 kundenspezifisch<br />

eine Vielzahl von Zwischenprodukten, Spezialchemikalien<br />

und pharmazeutischen Wirkstoffen für namhafte<br />

Konzerne weltweit her. Mit den beiden neuen Produktionslinien<br />

werden nicht nur die Kapazitäten in der neuen Mehrzweckanlage<br />

MPA-P3 mehr als verdoppelt, sie erweitern<br />

auch die reaktionstechnischen Möglichkeiten in Bezug auf<br />

Hydrierreaktionen bis 25 bar im GMP-Umfeld und Tieftemperaturverfahren<br />

bis –90 °C. Insbesondere durch die Tieftemperaturtechnologie<br />

wird das Serviceangebot um attraktive<br />

metallorganische Reaktionen, CC-Kupplungsreaktionen<br />

und stark exotherme Synthesen erweitert.<br />

Enge, vertikale Bebauung bei laufender Produktion<br />

Die beiden neuen Produktionslinien mussten in das seit<br />

2002 bestehende Firmengebäude integriert werden. Sämtliche<br />

Arbeiten wurden in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden<br />

Anlagen bei laufender Produktion durchgeführt.<br />

Dies stellte für den Generalplaner und sämtliche Montageunternehmen<br />

eine besonders grosse Herausforderung dar.<br />

Über insgesamt vier Etagen galt es die Baustelle staubfrei<br />

abzutrennen und abzudichten, um Reinraumanforderungen<br />

und Explosionsschutz während des Produktionsbetriebes<br />

zu erhalten. Die enge, vertikale Bebauung mit Komponenten<br />

aus hochwertigen Sonderwerkstoffen verlangte von den<br />

Montagefirmen höchste Sorgfalt. So mussten Reaktoren,<br />

Zentrifugen und Trockner mit Einzelgewichten von bis zu<br />

18 t mit absoluter Präzision über die Fassade in das 24 m<br />

hohe Gebäude eingehoben werden.


Kennzeichnend für die Produktionsanlage in Lahr ist die<br />

grosse Zahl von Komponenten und Apparaten aus Glas, deren<br />

Montage mit der Unterstützung des Mainzer Spezialzulieferers<br />

QVF Engineering GmbH realisiert werden konnte. Das<br />

hochempfindliche Material forderte noch einmal besondere<br />

Vorsicht bei allen weiteren Einbauarbeiten. Bereits kleinste<br />

Stösse oder Erschütterungen können haarfeine Risse oder<br />

Sprünge im Werkstoff verursachen und ihn damit unbrauchbar<br />

machen.<br />

Inbetriebnahme März 2008<br />

Den sehr engen Zeitplan einzuhalten, wird meist zur grössten<br />

Herausforderung. Hand in Hand mit dem Generalplaner und<br />

den Montageunternehmen wurde diese Hürde allerdings<br />

sehr gut bewältigt. Vor der Inbetriebnahme der kompletten<br />

Produktionsanlage wurden in Kooperation mit den ausführenden<br />

Unternehmen fertige Bauabschnitte geprüft und<br />

Reaktorebene / 3. OG<br />

Komponenten schrittweise in Betrieb genommen. Eine<br />

lückenlose Dokumentation für jede einzelne Schweissnaht,<br />

jede Komponente und jeden Anschluss gehörte dabei zum<br />

Standard. Der kritischste Moment für alle Beteiligten war<br />

jedoch, als die Anlage erstmals richtig anlief. Dank einer<br />

guten Kooperation aller Beteiligten und sorgfältigen Vorbereitungen<br />

erfolgte die Inbetriebnahme reibungslos.<br />

CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH<br />

Hubert Raimann<br />

Mehrzweckanlage MPA-P3


12 Innovation | Perlen <strong>Papier</strong> – <strong>Vorprojekt</strong> <strong>PM7</strong><br />

<strong>Vorprojekt</strong> <strong>PM7</strong><br />

Machbarkeitsstudie <strong>Vorprojekt</strong> Phase I<br />

Die Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> betreibt im Werk<br />

Perlen zwei <strong>Papier</strong>maschinen zur Herstellung<br />

von Zeitungsdruck- und Magazinpapieren.<br />

Die im Jahre 2000 in Betrieb<br />

genommene PM4 produziert pro Jahr<br />

etwa 185 000 t Magazin-, die ältere PM5<br />

rund 130 000 t Zeitungsdruckpapier.<br />

Um die Konkurrenzfähigkeit auf dem europäischen Markt<br />

langfristig zu sichern, haben wir 2006 eine Marktstudie in<br />

Auftrag gegeben. Diese zeigt als zukünftige Wachstumsbereiche<br />

die Produkte Zeitungsdruckpapier sowie SC-Offsetpapier.<br />

Um an diesem prognostizierten Wachstum teilzuhaben, gibt<br />

es in Perlen Überlegungen, die bestehende PM5 durch eine<br />

neue <strong>Papier</strong>maschine zu ersetzen.<br />

Als Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen haben<br />

die Verantwortlichen im letzten Jahr eine Machbarkeitsstudie<br />

für eine neue Produktionslinie <strong>PM7</strong> erarbeitet. Nach<br />

umfangreichen Abklärungen und Diskussionen legten wir<br />

mit potenziellen Hauptlieferanten ein Anlagekonzept fest.<br />

Die neue, 9,6 m breite <strong>Papier</strong>maschine produziert bei einer<br />

Geschwindigkeit von 1900 m/min pro Jahr 360 000 t Standard-Zeitungsdruckpapier<br />

und aufgebesserte Sorten.<br />

Als Bewertungskriterium für die Dimensionierung dienten<br />

neben der Genehmigungsfähigkeit auch die Investitionskosten<br />

je Produktionskapazität sowie die spezifischen<br />

<strong>Papier</strong>herstellungskosten. Der ermittelte Investitionsumfang<br />

einer neuen Produktionslinie <strong>PM7</strong> für Zeitungsdruckpapier<br />

beträgt zirka 300 Mio. Euro.


Soll die <strong>PM7</strong> aufgrund strategischer<br />

und marktbedingter<br />

Kriterien von ZD- (Zeitungsdruck)<br />

in Richtung<br />

SC-<strong>Papier</strong>e (Supercalendered)<br />

ausgebaut werden?<br />

Um die Faserrohstoffversorgung<br />

sicherzustellen, ist die<br />

vorhandene Altpapier-Aufbereitungsanlage<br />

um eine<br />

zweite Linie zu erweitern.<br />

Neue Strassen und Geleise stellen die Zufahrt für LKW und<br />

Bahn sicher und erlauben die Umsetzung eines modernen<br />

Logistik-Konzeptes.<br />

Die Untersuchung der übrigen Peripheriebereiche zeigt bei<br />

der gewählten Maschinenbreite weiteren Handlungsbedarf<br />

bei der Frischwasserversorgung, bei der Abwasserbehandlung<br />

und im Bereich der Dampferzeugung.<br />

In einem nächsten Schritt erarbeiten wir in diesem Jahr ein<br />

<strong>Vorprojekt</strong>. Dieses wird die technischen Informationen in<br />

ausreichender Genauigkeit und ein detailliertes Investitionsbudget<br />

beinhalten und als Entscheidungsgrundlage für die<br />

Projektrealisierung dienen.<br />

Machbarkeitsstudie<br />

– Standortvariante<br />

– Sorten<br />

– Breite<br />

– Budget ±20%<br />

– Konzept<br />

– Layout<br />

13 Innovation | Perlen <strong>Papier</strong> – <strong>Vorprojekt</strong> <strong>PM7</strong><br />

<strong>Vorprojekt</strong> Phase I<br />

Plausibilisierung von:<br />

– Variantenentscheid<br />

– Produktion: Sorte,<br />

Flächengewicht<br />

– PM-Daten: Breite,<br />

PM-Geschwindigkeit<br />

– Lösungkonzept PM<br />

Anbieter 1 und 2<br />

<strong>Vorprojekt</strong> Phase II<br />

Bilanzierung<br />

Bedarfszahlen<br />

Es ist ein Projekt zu entwickeln, das in technischer und technologischer<br />

Hinsicht den neuesten Stand der wirtschaftlichen<br />

<strong>Papier</strong>herstellung darstellt. Die zu produzierenden <strong>Papier</strong>e<br />

müssen mit höchster marktfähiger Qualität hergestellt werden<br />

können.<br />

Hinsichtlich Energieeffizienz muss die Anlage innovativ, das<br />

heisst im Benchmark weltweit führend sein.<br />

Um eine technisch und technologisch optimale und zugleich<br />

wirtschaftliche Lösung zu erhalten, haben wir die zwei auf<br />

dem Weltmarkt führenden Anlagenlieferanten, Metso GmbH,<br />

Finnland, und Voith GmbH, Deutschland, gleichzeitig mit<br />

der Ausarbeitung eines <strong>Vorprojekt</strong>es beauftragt.<br />

Ziel ist es, nach der definitiven Investitionsentscheidung im<br />

Dezember 2008 das Realisierungsprojekt im Januar 2009<br />

mit der Vergabe der Hauptkomponenten zu starten. Damit<br />

ist sichergestellt, dass ein möglichst kurzer, aber trotzdem<br />

realistischer Projektterminplan eingehalten werden kann.<br />

Bei der Inbetriebnahme Ende 2010 würde die neue Maschine<br />

die PM5 ersetzen und somit als strategische Investition<br />

den Produktionsstandort Perlen langfristig sichern.<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Franz Graf<br />

Auslegung der Hauptkomponenten,<br />

Nebenanlagen<br />

und Rohstoffbetriebe<br />

Anbieter 1 und 2<br />

<strong>Vorprojekt</strong> Phase III<br />

Angebot<br />

Hauptkomponenten<br />

Anbieter 1 und 2<br />

vergabereif<br />

Angebote<br />

Nebenanlagen<br />

spezifiziert<br />

Anbieter 1 und 2<br />

Schlussbericht<br />

Kreditantrag<br />

Projekt


14 Innovation | Perlen Converting <strong>AG</strong> Ausbau «Explorer»<br />

Beschichtungsmaschine Explorer<br />

grundlegend erweitert<br />

Höhere Kapazität, effizientere Prozessbeherrschung<br />

In einem anspruchsvollen Grossprojekt<br />

wurde unsere Beschichtungsanlage auf<br />

den technisch aktuellsten Stand gebracht<br />

und mit einem fünften Auftragswerk<br />

ergänzt. Die Effizienzgewinne sind beeindruckend.<br />

2007 geht als «Jahr der Grossprojekte» in unsere Geschichte<br />

ein. Auch in verfahrenstechnischer Hinsicht setzten wir<br />

deutliche Zeichen, die im globalen Vergleich imponieren<br />

und langfristig einen Wettbewerbsvorteil bedeuten. Dazu<br />

zählt die grundlegende Revision und Erweiterung unserer<br />

Beschichtungsmaschine.<br />

Verbesserte Trocknung, schnellere Beschichtung<br />

Die den vier bestehenden Auftragswerken nachgelagerten<br />

Trockner wurden auf den neusten technischen Stand<br />

gebracht. Dies bewirkt eine effizientere Trocknung der<br />

Beschichtungsmasse PVdC (Polyvinyldichlorid).<br />

Zudem wurde der Explorer in Zusammenarbeit mit unserem<br />

Partner und Lieferanten BMB/Kroenert mit einem zusätzlichen,<br />

fünften Auftragswerk bestückt. Damit steigt die<br />

Beschichtungskapazität um etwa 30 Prozent. Produkte,<br />

die bisher einen Maschinendurchgang benötigten, werden<br />

künftig 10 Prozent schneller beschichtet – und das erst<br />

noch bei verbesserter Trocknung und damit höherer<br />

Beschichtungsqualität bzw. weniger Ausschuss.<br />

30 Prozent mehr Beschichtungskapazität<br />

dank 5. Auftragswerk<br />

Jene Produkte, die bisher mehrere Durchgänge erforderten<br />

(bzw. auf zwei Beschichtungsanlagen liefen), werden nun in<br />

nur einem Beschichtungsschritt gefertigt.<br />

Die so erzielte Zeitersparnis und die Verringerung der Fehlermöglichkeiten<br />

sichern die Kapazitäten für das weitere<br />

Wachstum in den nächsten Jahren. Die Anlage wird weiterhin<br />

vierschichtig betrieben, mit gleichem Personalbestand<br />

wie vor dem Umbau.<br />

Fünftes Auftragswerk bei laufendem Betrieb installiert<br />

Die Installation des zusätzlichen Auftragswerks erfolgte<br />

unter GMP-Bedingungen bei laufendem Betrieb. Für das<br />

«Andocken» an die bestehende Anlage wurden geplante<br />

Stillstände für die monatliche Routinewartung genutzt;<br />

Produktionsunterbrüche blieben dadurch minimal.<br />

Eine Fülle weiterer Optimierungen<br />

Über die Trocknerrevision hinaus wurden auch die elektrische<br />

Steuerung, der Waschplatz zur Reinigung von Walzen<br />

und Vorratsgefässen sowie der Boden um die fünf


15 Innovation | Perlen Converting <strong>AG</strong> Ausbau «Explorer»<br />

Auftragswerke erneuert. Zudem wurde die Messwarte<br />

renoviert sowie Kühlgeräte und Hallenlüftung überholt.<br />

Schliesslich wurde die gesamte Infrastruktur wie auch die<br />

Tanks zur Aufbewahrung der PVdC-Dispersion oberhalb<br />

der Beschichtungsmaschine erweitert.<br />

Jeder Quadratzentimeter Folie überwacht<br />

Und da steht sie nun: unsere neue Beschichtungsmaschine<br />

Explorer. Sie ist mit einigen modernen Raffinessen ausgestattet,<br />

was die Gestaltung der Trocknerdüsen, des fünften<br />

Auftragswerks, der Bahnführung und der Verwendung rostfreier<br />

Komponenten anbelangt.<br />

Mutterrollen zehn Jahre lang<br />

elektronisch nachverfolgbar<br />

Jeder Quadratzentimeter Folie ist dabei inline auf Oberflächendefekte<br />

und gleichmässiges Schichtgewicht überwacht<br />

– der Lebenslauf jeder Mutterrolle ist auf zehn<br />

Jahre elektronisch nachvollziehbar. Verarbeitet werden<br />

alle handelsüblichen Folien und Folienverbunde in einem<br />

Dickenbereich von 0,040 bis 0,600 mm.<br />

In nur elf Monaten realisiert<br />

Ein engagiertes Team aus Mitarbeitern der Perlen Converting<br />

<strong>AG</strong>, der Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>, des BMB/Kroenert-Konzerns<br />

und vielen kleinen, flinken, fähigen Firmen aus der Gegend<br />

hat das Projekt in weniger als einem Jahr geplant, begleitet<br />

und erfolgreich beendet.<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Dr. Stefan Bokorny<br />

Fünftes Auftragswek<br />

V.l.n.r.: Eduard Meier, Paul Zülli, Walter Rüegg,<br />

Reto Rothacher, Holger Schäfer, Peter Johner,<br />

Markus Ablinger, Marcel Patt, Dr. Stefan Bokorny,<br />

Ernst Marfurt, Fredy Grüter


16 Innovation | Neuer Marktauftritt<br />

Neuer Marktauftritt greift<br />

Dachmarke «perlenpackaging» seit 1.1.2008 in Kraft:<br />

Seit Beginn des Jahres treten die Firmen<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong>, ac-Folien GmbH<br />

und die Perlen Converting L.L.C. gemeinsam<br />

unter «perlenpackaging» auf.<br />

Die Verpackungsaktivitäten der <strong>CPH</strong>-Gruppe haben mit<br />

Perlen Packaging einen neuen Marktauftritt erhalten.<br />

Mit dem Erscheinungsbild «perlenpackaging» sind die<br />

Unternehmen Perlen Converting <strong>AG</strong>, ac-Folien GmbH und<br />

die Perlen Converting L.L.C. gemeinsam dargestellt. Die<br />

rechtliche Selbständigkeit der einzelnen Standorte besteht<br />

jedoch in unveränderter Form weiterhin.<br />

Eine Zielsetzung für den Marktauftritt ist, dass Perlen Packaging<br />

nicht nur ein Erscheinungsbild darstellt, sondern auch<br />

eine Unternehmensphilosophie repräsentiert. Ein Systemanbieter<br />

für Verpackungsfolien mit klarem Pharmaprofil. Das<br />

angebotene Vollsortiment ist komplett abgestimmt auf die<br />

Anforderungen der Pharmaindustrie. Die Erfüllung höchster<br />

Qualitäts- und Hygienestandards werden durch die neuesten<br />

Zertifizierungen ISO 15378:2006 und BRC/IoP dokumentiert.<br />

Erscheinungsbild wird konsequent weiterentwickelt<br />

Die ersten Messeauftritte wurden bereits im Februar, mit<br />

der Interphex in Puerto Rico und Philadelphia unter Perlen<br />

Packaging erfolgreich gestaltet. Die neue Unternehmensbroschüre<br />

mit den entsprechenden Produktflyern wurde<br />

Durch Partnerschaften<br />

für beide die richtige<br />

Lösung finden<br />

Komplexe Anforderungen<br />

lassen zukunftsweisende<br />

Produkte entstehen<br />

Ihre Partner<br />

für Qualität und<br />

Service<br />

zum ersten Mal auf der Interpack in Deutschland an unsere<br />

Messebesucher übergeben.<br />

Wirksamer Produktschutz – so überzeugend<br />

wie in der Natur<br />

Die kreative Bildserie der neuen Broschüre verdeutlicht die<br />

Verbindung zwischen dem Produktschutz und der Natur. Die<br />

Assoziation zu dem Naturprodukt wird durch den thermoverformten<br />

Blister hergestellt. In der Natur finden wir viele<br />

überzeugende Lösungen für Schutzfunktionen in komplexer<br />

Form und in unterschiedlicher Raffinesse. Die Natur schützt<br />

sich selbst – wir schützen Ihr Produkt.<br />

Unser Erscheinungsbild verstehen wir als lebendige Grundidee,<br />

die auch konsequent weiterentwickelt wird.<br />

ac-Folien GmbH<br />

Markus Franzreb<br />

Bildserie der neuen Unternehmensbroschüre – Perfekter<br />

Schutz ist sonst nur in der Natur zu finden<br />

Wirksamer Schutz<br />

in perfekter Form<br />

So überzeugende<br />

Schutzansprüche<br />

erfüllt sonst nur<br />

die Natur<br />

Entwickelte Visionen,<br />

in formgerechte Realität<br />

gebracht


17 Innovation | ac-Folien – Einführung KVP<br />

Der KVP kommt zu ac-Folien<br />

Im August 2008 wird die ac-Folien GmbH<br />

den «Kontinuierlichen Verbesserungsprozess»<br />

(kurz KVP) einführen.<br />

Der KVP soll die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

ac-Folien motivieren, in ihrem Umfeld an der Verbesserung<br />

von Arbeitsabläufen mitzuarbeiten, indem sie aktiv Ideen<br />

oder Verbesserungsvorschläge einbringen.<br />

Der KVP ist ein Appell an alle, sich zu fragen, warum manche<br />

Arbeitsabläufe nicht problem- und reibungslos funktionieren.<br />

Da Sie tagtäglich mitarbeiten, wissen Sie selbst am<br />

besten, was gut und was weniger gut funktioniert.<br />

KVP-Beiträge sind folglich alle neuen Ideen und Lösungsvorschläge,<br />

die einerseits helfen, das nochmalige Auftreten<br />

eines erkannten Problems zu vermeiden, oder andererseits<br />

auf eine echte Weiterentwicklung (Optimierung) des <strong>Beste</strong>henden<br />

zielen. Aber auch völlig neue Ideen, die zu Verbesserungen<br />

führen, sind willkommen und notwendig.<br />

Der KVP geht weit über das schon früher eingeführte Vorschlagswesen<br />

der ac-Folien hinaus. Mit Hilfe einer KVP-Organisation,<br />

in die neben allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

auch alle Vorgesetzte, sogenannte Tafelverantwortliche<br />

und Moderatoren (aus allen Abteilungen der ac-Folien), alle<br />

Führungsverantwortlichen, ein KVP-Koordinator und ein<br />

KVP-Lenkungsausschuss eingebunden sein werden, wird<br />

gewährleistet, dass eingebrachte Vorschläge nicht in Vergessenheit<br />

geraten, sondern konsequent geprüft und bewertet<br />

und dass gute Lösungen auch umgesetzt werden. Je nach<br />

Komplexität der Problemstellung werden Lösungsvorschläge<br />

individuell oder im Team erarbeitet, wozu verschiedene<br />

Hilfsmittel zur Verfügung stehen. Solche Hilfsmittel sind die<br />

Verbesserungskarte in Verbindung mit der KVP-Tafel, die in<br />

jeder Abteilung vorhanden sein wird. Komplexere Aufgabenstellungen<br />

werden in Kurzmoderationen oder Moderationen<br />

gelöst, an denen mehrere Mitarbeiter unter Leitung<br />

eines ausgebildeten Moderators teilnehmen, um im Team<br />

gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen Lösungsvorschläge<br />

auszuarbeiten. Die Ergebnisse und der Bearbeitungsstand<br />

werden in der KVP-Datenbank gesammelt.<br />

Damit der Start reibungslos funktioniert, hat sich mit dem<br />

Kick-off Meeting vom 5. Mai 2008 ein Vorbereitungsteam an<br />

die Arbeit gemacht. Vielleicht wurden auch Sie schon in diesen<br />

Prozess eingebunden? Wir wünschen der ac-Folien<br />

einen erfolgreichen Start mit dem KVP und dass sie schon<br />

bald die übrigen Gruppenfirmen mit ihren Erfolgszahlen<br />

überflügelt.<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Peter Henz


18 Aus den Geschäftsbereichen | <strong>AG</strong>ROline<br />

Alles <strong>Beste</strong>, <strong>AG</strong>ROline<br />

Am 3. Januar dieses Jahres haben wir unsere<br />

Mehrheitsanteile an der <strong>AG</strong>ROline <strong>AG</strong> in<br />

Basel an die Landwirtschaftsgruppe fenaco<br />

verkauft. Nach 127 Jahren haben wir damit<br />

den Verkauf unserer Dünger aus der Hand<br />

gegeben und sind zu einem reinen Produktionsbetrieb<br />

für Spezialdünger geworden,<br />

ein wichtiger Schritt in diesem Firmenkapitel.<br />

Das ist ein guter Grund, Rückschau<br />

auf die sehr bewegte Geschichte des Düngers<br />

in unserer Firmengruppe zu halten.<br />

Da ich nur die letzten 10 Prozent dieser<br />

Geschichte selbst miterlebt habe, werde<br />

ich mich im Folgenden stark auf das wunderbare<br />

Buch «175 Jahre <strong>Chemie</strong> Uetikon,<br />

die Geschichte der Chemischen Fabrik Uetikon<br />

von 1818 bis 1993» von Ulrich Geilinger<br />

stützen. Herr Geilinger war nicht nur Verwaltungsratspräsident<br />

unseres Unternehmens,<br />

sondern hat dessen Geschichte sehr<br />

sorgfältig studiert und mit viel Liebe aufgeschrieben,<br />

ein wirklich lesenswertes Buch.<br />

Im Jahre 1880 entschlossen sich die Gebrüder Schnorf in<br />

Uetikon – die Firma hiess damals auch noch so –, die Fabrikation<br />

von Phosphat-Düngemitteln aufzunehmen. Dadurch<br />

konnten die Produktion von Schwefelsäure, das Kerngeschäft<br />

der damaligen Firma, massiv ausgebaut und die<br />

Kosten gesenkt werden.<br />

Die Lage präsentierte sich wie folgt: Der grosse Chemiker<br />

Justus von Liebig hatte 1840 angeregt, den im Knochenmehl<br />

enthaltenen Phosphor durch Reaktion mit Schwefelsäure für<br />

die Pflanzen besser verfügbar zu machen. Pflanzen können<br />

bekanntlich nur in Wasser gelöste Nährstoffe aufnehmen.<br />

Sofort begannen verschiedene Säurefabriken im Ausland mit<br />

der Produktion dieses Superphosphat genannten Düngers.


Auch die Verkaufsunterlagen haben sich seit 1897 verändert<br />

In der Schweiz nahmen verschiedene Fabriken dieses Verfahren<br />

ebenfalls auf und kauften die nötige Schwefelsäure in<br />

Uetikon, so z.B. auch die Leim- und Düngerfabrik Märstetten,<br />

damals Huber&Isler, an der man sich beteiligte und in deren<br />

Geschäftsleitung man auch ein Mitglied der Familie delegierte.<br />

In Frankreich und Deutschland begann man schon bald,<br />

das Superphosphat nicht mehr aus Knochenmehl, sondern<br />

aus bergmännisch gewonnenem Kalziumphosphat herzustellen<br />

und auch in die Schweiz zu exportieren. Dieses Importprodukt<br />

war billiger als das inländische, und die Schweizer<br />

Produzenten hatten zunehmend Mühe, gegen die ausländische<br />

Konkurrenz zu bestehen. Der Markt hatte sich zwischenzeitlich<br />

etabliert und war vorhersehbar geworden.<br />

Die Gebrüder Schnorf wollten nun nicht länger zusehen, wie<br />

ihre Säureverkäufe an die Schweizer Düngerproduzenten<br />

zurückgingen, und beschlossen, selber Superphosphat zu<br />

produzieren und zu verkaufen. Sie verwendeten zuerst ein<br />

niedrigprozentiges Rohphosphat und waren zeitweise sogar<br />

an einer Phosphatgrube in Deutschland beteiligt. Also vollständig<br />

rückwärts integriert, wie man heute sagen würde.<br />

Der produzierte Dünger enthielt lediglich etwa 9 Prozent<br />

P2O5, etwa halb so viel wie später üblich. Sehr bald begann<br />

man auch schon mit der Produktion von Mehrnährstoffdüngern<br />

auf der Basis von Ammonsulfat und Kaliumchlorid. Das<br />

Ammonsulfat erhielt man aus dem Gaswerk Schlieren, wo<br />

ammoniakhaltiges Rohgas mit Schwefelsäure neutralisiert<br />

wurde und das so entstandene Ammonsulfat nach Uetikon<br />

zurückgeschickt wurde.<br />

Das Düngergeschäft war stets hart umkämpft. Anfänglich<br />

musste man gegen die billigen Importe von Superphosphat<br />

ankämpfen. Später kam das Thomasmehl, eine Kalziumphosphat-Schlacke<br />

aus der Verarbeitung von phosphorhaltigen<br />

Eisenerzen, als Konkurrenz dazu, das sehr billig importiert<br />

werden konnte. Trotzdem erreichte der Verkauf von Phosphatdüngern<br />

bald einmal ein Drittel des Umsatzes der Firma,<br />

war also sehr wichtig geworden und wurde auch prominent<br />

im Verkaufsprospekt dargestellt. Im letzten Jahrzehnt des<br />

19. Jahrhunderts erreichte der Düngerausstoss von Uetikon<br />

14 000 Tonnen pro Jahr und deckte damit rund 20 Prozent<br />

des Schweizer Markts von damals 70 000 Tonnen pro Jahr ab.<br />

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Düngerherstellung<br />

in den seeseitigen Bau des Areals verlagert, das in jüngster<br />

Vergangenheit als Uetikon-West bekannt wurde. Gebaut wurde<br />

eine vollständig mechanisierte Phosphataufschliesse mit<br />

Mahl- und Mischanlage, die aus USA beschafft wurde und<br />

60 Jahre lang produzierte. Sie hatte eine Jahreskapazität von<br />

18 000 Tonnen Superphosphat.<br />

Der Düngerabsatz unterlag aber weiter starken Schwankungen,<br />

je nach Intensität der Konkurrenz aus Frankreich und<br />

Deutschland. Im Jahre 1905 wurde die damalige Chemische<br />

Fabrik Uetikon als Präsidialfirma der Düngerkonvention<br />

sogar boykottiert, und der Betriebserfolg war entsprechend<br />

unbefriedigend. In den Kriegsjahren war der Dünger zwar<br />

sehr begehrt, aber der Absatz schrumpfte aus Mangel an<br />

Rohstoffen, besonders von Rohphosphat. Zwar kaufte die Firma<br />

1917 den 290-Tonnen-Segler «Antonio S», um Rohphosphat<br />

aus Marokko nach Genua zu bringen. Leider wurde das<br />

Schiff schon auf seiner zweiten Fahrt von einem deutschen<br />

U-Boot torpediert und versenkt. Damit kam die schweizerische<br />

Superphosphatproduktion praktisch zum Erliegen.


20 Aus den Geschäftsbereichen | <strong>AG</strong>ROline<br />

Erst 1971 kam es mit der Errichtung der Kompaktieranlage<br />

zur Herstellung von Mehrnährstoffdüngern zu einer damals<br />

kaum mehr für möglich geglaubten Renaissance des Düngergeschäfts.<br />

Es wurde ein Beratungsdienst aufgezogen und<br />

der Aussendienst fachlich gut ausgebildet. Der Erfolg blieb<br />

nicht aus, und der Absatz konnte bis 1976 auf 26 000 Tonnen<br />

jährlich fast verdoppelt werden, dies trotz harter Konkurrenz<br />

durch die Lonza, die schon einige Jahre früher eine<br />

Kompaktieranlage beschafft hatte. 1985 wurde das Auslieferungslager<br />

Märstetten eröffnet. 1991 erreichte der Absatz<br />

den Rekord von 60 000 Tonnen und der Umsatz 29 Mio.<br />

Franken. Anschliessend drückten die Verunsicherungen in<br />

der Landwirtschaft, der Import ähnlicher Dünger und<br />

schliesslich die Einführung der integrierten Produktion den<br />

Verkaufserfolg. In der Schweiz erreichte der Verbrauch von<br />

Düngern 1988 einen Höchstwert von 600 000 Tonnen. Heute<br />

liegt er bei 260 000 Tonnen.<br />

Um die Fixkosten zu senken, gründeten die beiden Konkurrenten<br />

Lonza und Uetikon am 7. November 1991 die gemeinsame<br />

Vertriebsfirma «Lonza-Uetikon-Dünger» als einfache<br />

Firma unter Wahrung der finanziellen Unabhängigkeiten


21 Aus den Geschäftsbereichen | <strong>AG</strong>ROline<br />

der Muttergesellschaften. Der Vertrieb der Produkte erfolgte<br />

unter dem Markennamen «<strong>AG</strong>RO-Line». Diese Firma<br />

wurde per Ende 1993 aufgelöst und die Zusammenarbeit<br />

am 1. Januar 1994 in neuer, engerer Form als <strong>AG</strong>ROline <strong>AG</strong><br />

mit der CU <strong>Chemie</strong> Uetikon <strong>AG</strong> als Mehrheitsaktionär aufgenommen.<br />

Seit diesem Tag wird die <strong>AG</strong>ROline von Francis<br />

Imboden erfolgreich geleitet. Seine Kompetenz, seine Loya-<br />

Düngerabsackung ca. 1897 und 2007<br />

lität und die tiefe Verwurzelung in der Lonza haben dazu<br />

geführt, dass er das strategisch labile Gleichgewicht zwischen<br />

den ungleichen Muttergesellschaften über alle Schwierigkeiten<br />

hinweg aufrechterhalten konnte. Dies war besonders<br />

existenziell, als die CU Ende 1996 den Mietvertrag mit dem<br />

Pressdüngerwerk Schweizerhalle der Lonza kündigte und<br />

Lonza als Retourkutsche den Alleinvertriebsvertrag mit der<br />

<strong>AG</strong>ROline kündigte. Dank dem politischen Geschick von<br />

Francis Imboden funktionierte die <strong>AG</strong>ROline die nächsten<br />

acht Jahre mit provisorischen Abmachungen auf der Basis<br />

des ehemaligen Vertrags, bis 2005 ein neuer Vertriebsvertrag<br />

mit Lonza geschlossen werden konnte, der die Absakkung<br />

und Lagerung der Lonza Dünger in Roggwil BE durch<br />

<strong>AG</strong>ROline einschloss.<br />

Am Markt erwarb sich die <strong>AG</strong>ROline dank der ausgezeichneten<br />

Fachkompetenz im Aussen- und Innendienst und den<br />

steten Produktinnovationen eine treue Stammkundschaft,<br />

sogar gegen die fenaco-eigene Dünger-Importfirma Landor,<br />

die natürlich in der Landi-Organisation Heimvorteil besitzt.<br />

Die bevorstehende Öffnung des Schweizer Agrarmarkts zwang<br />

nun zu einer weiteren Konsolidierungsrunde im schweizerischen<br />

Düngervertrieb, in deren Verlauf es am meisten Sinn<br />

machte, die <strong>AG</strong>ROline in die fenaco-Organisation einzugliedern.<br />

fenaco ist zwar die grösste Agrargruppe der Schweiz,<br />

verglichen mit entsprechenden ausländischen Organisationen<br />

aber immer noch von bescheidener Grösse.<br />

Wir wünschen der <strong>AG</strong>ROline viel Glück in ihrer neuen Umgebung.<br />

Wir sind überzeugt, dass sie mit ihren Vorzügen auch<br />

für ihre teilweise neuen «Eltern» neue Erfolge generieren<br />

wird. Ihre Mitarbeiterinnen und ihre Mitarbeiter sind bei<br />

uns auch in Zukunft immer gern gesehen und willkommen.<br />

CU <strong>Chemie</strong> Uetikon <strong>AG</strong><br />

Dr. Moritz Braun<br />

<strong>AG</strong>ROline-Innendienst mit<br />

Collette De Moya, Werner Weiss<br />

(am Telefon) und Martin Fux


22 Aus den Geschäftsbereichen | CU Organo – GMP-Inspektion<br />

CU Organo:<br />

GMP-Inspektion durch das Regierungspräsidium Tübingen – ein Meilenstein<br />

auf unserem Weg zum GMP-Zertifikat<br />

Im Oktober 2007 fand in Lahr eine GMP-<br />

Inspektion durch drei Experten der zuständigenArzneimittelüberwachungsbehörde,<br />

dem Regierungspräsidium Tübingen,<br />

statt. Das Ergebnis war sehr erfreulich,<br />

Schwachstellen wurden keine festgestellt,<br />

es gab lediglich drei Hinweise zur Verbesserung.<br />

Eine weitere Inspektion wurde für<br />

2008 vereinbart.<br />

Ein Blick zurück…<br />

So oder so ähnlich könnte es in der Zeitung stehen oder<br />

auch als Aushang zu lesen sein, es fiele im Tagesgeschäft<br />

nicht weiter auf. Jedoch, näher betrachtet, kann man dazu<br />

einige Fragen stellen, z.B.:<br />

– Was war Auslöser und eigentlicher Zweck dieser Inspektion?<br />

– Wie kam es denn zu diesem sehr guten Ergebnis?<br />

– Wie geht es nun weiter?<br />

Für viele Mitarbeiter/-innen blieben die Hintergründe weitgehend<br />

verborgen. Der Artikel soll diese näher beleuchten<br />

und aufzeigen, was in der Vergangenheit alles getan wurde,<br />

um die Voraussetzungen für diesen Erfolg zu schaffen.<br />

Ein Blick zurück …<br />

1986 haben wir in Lahr begonnen, Wirkstoffe herzustellen.<br />

Da wir diese auch in die USA liefern wollten, hat uns die<br />

amerikanische Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug<br />

Administration) bereits 1987 inspiziert. Dies war die eigentliche<br />

Geburtsstunde unserer Ausrichtung auf die Pharmaindustrie.<br />

Zuallererst mussten wir Qualitätskontrolle und<br />

Chargenfreigabe organisatorisch vom kommerziellen und<br />

vom Produktentstehungsprozess abtrennen und mit dem<br />

Aufbau eines pharmazeutischen Qualitätssicherungssystems<br />

beginnen. Uns wurde sehr schnell klar, dass dies eine<br />

andere Welt war als jene, mit der wir uns bisher beschäftigt<br />

hatten. Nach dem Besuch erster Seminare haben wir deshalb<br />

1993 von einem externen Experten eine Bestandsaufnahme<br />

bei uns durchführen lassen und eine GMP-Schulung<br />

(Good Manufacturing Practice = Gute Herstellungspraxis)<br />

organisiert, bei der auch Kollegen aus Uetikon teilnahmen.<br />

Weiter ging es bereits 1994 mit dem Engagement im APIC<br />

(Active Pharmaceutical Ingredients Committee, eine Sektorgruppe<br />

der CEFIC, die die Interessen der Wirkstoffe herstellenden<br />

Betriebe in Europa vertritt). Dabei haben wir bei<br />

der Erarbeitung folgender Richtlinien federführend mitgewirkt:<br />

– 1996 CEFIC/EFPIA-GMP-Richtlinie<br />

– 1997 Reinigungsvalidierungsrichtlinie<br />

– 2000 Interpretationsrichtlinie zu speziellen Themen<br />

der Reinigungsvalidierung<br />

– 2002 Interpretationsdokument zu ICH Q7a<br />

– 2002/03 Richtlinie zur «Qualifizierung von existierenden<br />

Produktionseinrichtungen»


23 Aus den Geschäftsbereichen | CU Organo – GMP-Inspektion<br />

Die intensiven Diskussionen mit Kollegen innerhalb des APIC<br />

bei der Erarbeitung der Richtlinien haben uns sehr dabei<br />

geholfen, GMP-Anforderungen effizient und pragmatisch<br />

umzusetzen. Darüber hinaus haben wir für Concept Heidelberg<br />

und das APIC seit 2002 Referenten zur Verfügung<br />

gestellt, die bei Konferenzen und Workshops unsere Sichtweise<br />

dargestellt haben, mit dem Ziel, an der Entwicklung<br />

eines sinnvollen Industriestandards mitzuwirken.<br />

An unserem Standort in Lahr wurde kontinuierlich in Produktionsanlagen<br />

investiert und dabei im Laufe der Jahre<br />

nicht mehr nur Kapazität, sondern auch wegweisende GMP-<br />

Technologie geschaffen. Bei der Planung und Realisierung<br />

dieser Investitionen haben wir viel GMP- und technologisches<br />

Wissen durch die Zusammenarbeit mit Experten und<br />

Planern erarbeitet.<br />

Neben den Investitionen in unsere Produktionseinrichtungen<br />

waren auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze zur technischen<br />

Unterstützung der Vermarktung unserer Wirkstoffe<br />

und die Sicherstellung der Aktualität unserer Registrierungsunterlagen<br />

sehr wichtig. Weitere Meilensteine waren die<br />

Zentralisierung der Dokumentenlenkung und die Zusammenlegung<br />

von Aufgaben aus dem Bereich der pharmazeutischen<br />

Qualitätssicherung. Auch die Arbeitsabläufe und<br />

Arbeitsanweisungen zum Betrieb der neuen Anlage mussten<br />

erarbeitet werden. Im Rahmen der Verfahrensübertragung<br />

in die MPA-P3 wurden alle Herstellungsunterlagen, zugehörigen<br />

Dokumente und Anmeldeunterlagen (Drug Master<br />

Files) auf den Stand der Technik gebracht. Unsere P1 und<br />

P2 wurden GMP-konform retrospektiv qualifiziert. Dies war<br />

notwendig, da zum Zeitpunkt der Anlagenerrichtung keine<br />

Qualifizierung erforderlich war. Ein ähnliches Programm<br />

wurde auch für unsere bestehenden analytischen Geräte<br />

absolviert. Wir haben das ERP-Computersystem «Blending»<br />

eingeführt und die GMP-relevanten Funktionen validiert.<br />

All diese Aktivitäten waren mit einem hohen Aufwand verbunden,<br />

doch haben die Investitionen in Anlagen, Personal,<br />

Know-how und Systeme einen grossen Beitrag dazu geleistet,<br />

dass wir heute ein kompetenter Partner für die Pharmaindustrie<br />

sind und alle regulativen Anforderungen erfüllen<br />

können.<br />

Kessel mit P1/P2-Technologie (Altanlage);<br />

Inbetriebnahme 1982 bzw. 1988<br />

Kessel mit MPA-P3-Technologie,<br />

Inbetriebnahme 2002, Erweiterung 2007/08


24 Aus den Geschäftsbereichen | CU Organo – GMP-Inspektion<br />

Leider hat die pharmazeutische Gesetzgebung in Europa und<br />

speziell in Deutschland uns wenig auf diesem erfolgreichen<br />

Weg unterstützt. Für die globale Vermarktung von Wirkstoffen<br />

wird ein GMP-Zertifikat benötigt, in dem eine nationale<br />

Gesundheitsbehörde die Einhaltung von GMP bei Herstellung,<br />

analytischer Prüfung und Handhabung von Wirkstoffen bestätigt.<br />

Dazu gab es in Deutschland keine Rechtsgrundlage,<br />

ohne diese gibt es keine Inspektion, und ohne Inspektion<br />

gibt es kein Zertifikat, ganz einfach. Ähnlich war die Situation<br />

in Europa. Allerdings haben einzelne Behörden lokale<br />

Wirkstoffhersteller durch Ausstellung eines GMP-Zertifikats<br />

unterstützt, vor allem in Südeuropa. Auch in einigen deutschen<br />

Bundesländern wurde dies vereinzelt auf freiwilliger<br />

Basis praktiziert.<br />

Dabei wäre ein funktionierendes EU-Inspektionssystem notwendig,<br />

das alle Hersteller mit einbezieht, die in unseren<br />

Wirtschaftsraum Wirkstoffe liefern, um sowohl die Arzneimittelsicherheit<br />

als auch die Konkurrenzfähigkeit europäischer<br />

Hersteller aufgrund vergleichbarer Rahmenbedingungen<br />

sicherzustellen. Die zunehmende Globalisierung hat die<br />

Problematik noch verschärft. Das APIC und die im Jahre<br />

2004 gegründete EFCG (European Fine Chemicals Group,<br />

setzt sich für die Interessen der europäischen Feinchemie<br />

ein, veranstaltet Konferenzen, veröffentlicht Positionspapiere<br />

und sucht den direkten Zugang zu den Verantwortlichen der<br />

EU) haben deshalb die Bemühungen intensiviert und immer<br />

wieder versucht, die EU-Gesetzgebung zu beeinflussen und<br />

GMP-Inspektionen verbindlich zu machen. Letztendlich haben<br />

diese Verbandsaktivitäten zum Erfolg geführt, jedoch…<br />

war es ein langer Weg.<br />

Dazu ein Überblick über die wichtigsten Meilensteine der<br />

2000<br />

EU Gesetzgebung<br />

2000<br />

Einheitliche GMP-Richtlinien zur Wirkstoffherstellung für<br />

die bedeutendsten Wirtschaftsregionen der Welt (USA,<br />

Europa und Japan) wurden unter dem Titel ICH Q7 A verabschiedet.<br />

Die ICH (International Conference on Harmonization)<br />

ist ein Expertenteam bestehend aus Vertretern von<br />

Behörden und Industrieverbänden der einzelnen Regionen<br />

und beschäftigt sich mit der Harmonisierung pharmazeutischer<br />

Richtlinien. Zwei Delegierte des APIC waren dort vertreten,<br />

deshalb konnte unsere GMP-Arbeitsgruppe von<br />

Beginn an die Entwürfe kommentieren und unsere Ideen<br />

einbringen. Dies kam natürlich auch direkt Uetikon Lahr<br />

zugute, lange bevor die Anforderungen verpflichtend wurden,<br />

waren wir informiert und konnten sie umsetzen. Eine<br />

Gruppe des Expertenteams hat in den USA, in Europa und<br />

Asien Konferenzen abgehalten, bei denen der Industrie und<br />

den Behörden Grundlagen und Hintergründe von ICH Q7A<br />

nahe gebracht wurden. Uetikon hatte die Ehre, Mitglied im<br />

Planungsgremium für die europäische Tour zu sein und<br />

dabei die Urheber von ICH Q7A persönlich kennenzulernen<br />

und somit Informationen aus erster Hand zu erhalten.<br />

2002<br />

2006<br />

2002<br />

Erweiterung des EG-GMP-Leitfadens um den Annex 18<br />

(GMP für Wirkstoffe), dabei wurde ICH Q7A wortwörtlich<br />

übernommen, ab 2004 mussten Wirkstoffe nach diesen<br />

Regeln hergestellt werden. Leider bedeutete dies nicht,<br />

dass von jetzt ab Inspektionen (innerhalb und ausserhalb<br />

der EU) verpflichtend waren. Lediglich beim Verdacht auf<br />

gesetzeswidriges Handeln bzw. Gefährdung der Gesundheit<br />

konnten Inspektionen von den Behörden angeordnet werden.<br />

2006<br />

Annex 18 wurde Teil 2 des neuen EG-GMP-Leitfadens, und<br />

Deutschland hat ihn mit der Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung<br />

(AMWHV) im November in nationales<br />

Recht umgesetzt. Wirkstoffhersteller unterliegen nun der<br />

Überwachungspflicht, die Erstellung von GMP-Zertifikaten<br />

ist in Deutschland möglich, und eine Inspektion kann vom


25 Aus den Geschäftsbereichen | CU Organo – GMP-Inspektion<br />

Wirkstoffhersteller gefordert werden. Zwölf Jahre aktive<br />

Überzeugungsarbeit im Rahmen der Verbandstätigkeit führten<br />

also letztendlich zum Erfolg.<br />

Es traf sich dabei gut, dass wir im November 2006 einen<br />

Gesprächstermin mit dem Leiter der zuständigen Überwachungsbehörde<br />

in Tübingen vereinbart hatten, mit dem Ziel,<br />

unser Unternehmen vorzustellen und die Voraussetzungen für<br />

ein GMP-Zertifikat zu erörtern. Die AMWHV war just ein paar<br />

Tage zuvor in Kraft getreten, und nach einem ausgezeichneten<br />

Gespräch wurde für das Jahr 2007 eine Inspektion vereinbart.<br />

Jetzt war es so weit, eine Inspektion durch unsere<br />

Überwachungsbehörde war uns zugesichert – die<br />

Vorbereitungen begannen!<br />

Seit 1987 (weitere Inspektionen 1992, 1994, 1996, 1999, 2002<br />

und 2006) waren wir den Umgang mit den Inspektoren und<br />

der Inspektionstechnik der FDA gewohnt, hatten jedoch keine<br />

Erfahrungen mit europäischen oder deutschen Inspektoren.<br />

Diese sind Apotheker und haben grosse Erfahrung in der<br />

Überwachung der Arzneimittelhersteller. In der chemischsynthetischen<br />

Industrie gehörten wir jedoch zu den ersten zu<br />

inspizierenden Betrieben in Baden-Württemberg. Bei der<br />

Vorbereitung wurde der Unterschied zur FDA deutlich.<br />

Arbeitsanweisungen und weitere Dokumente wurden vorab<br />

angefordert, ebenso ein von uns zu erstellendes Site Master<br />

File. Dieses Dokument beschreibt die Organisation, die Regelungen<br />

zur Erfüllung spezieller GMP-Anforderungen, Verantwortlichkeiten,<br />

Betriebseinrichtungen und Auslegungsdaten<br />

qualitätskritischer Einrichtungen.<br />

Erfolgreiche Inspektion – aber warum haben wir immer<br />

noch kein Zertifikat?<br />

Die Behörde war aufgrund des sehr guten Ergebnisses bereit,<br />

ein Zertifikat für einen Wirkstoff auszustellen. Zertifikate für<br />

weitere Wirkstoffe zu erhalten, wäre dann aber aufgrund der<br />

personellen Ressourcen des Regierungspräsidiums nur mit<br />

einer sehr langen Vorlaufzeit möglich gewesen. Da von uns<br />

aber der dringende Bedarf und Wunsch bestand, für alle Wirkstoffe<br />

ein Zertifikat zu bekommen, wurde eine weitere Inspektion<br />

für 2008 vereinbart. Bei erfolgreichem Verlauf der nächsten<br />

Inspektion ist die Behörde dazu bereit.<br />

Wie geht es nun weiter?<br />

Die Inspektion findet am 29. und 30. Mai 2008 statt. Ein langer<br />

Weg geht dann zu Ende, und nach <strong>Beste</strong>hen der Inspektion<br />

bekommen wir endlich das ersehnte Zertifikat.<br />

CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH<br />

Stefan Gangkofner


26 Aus den Geschäftsbereichen | Louisville – Utility Freedom<br />

Zeochem Louisville – Utility Freedom<br />

Zeochem in the United States began as a joint venture in<br />

the late 1970s. One of the partners was Sud <strong>Chemie</strong> Inc. in<br />

Louisville. To get the manufacturing portion of the joint venture<br />

business running, the production facilities were placed<br />

adjacent to the SCI operations. Several services, including<br />

utilities, were supplied to Zeochem by SCI. These comprised<br />

support in the areas of HR, safety/environment, accounting,<br />

plant maintenance and IT, the supply of natural<br />

gas and steam, and the provision of electrical, telephone<br />

and wastewater treatment services. Zeochem was billed for<br />

all of these services.<br />

In 1997 the joint venture was bought out by <strong>CPH</strong> through<br />

one of its Switzerland-based businesses. At the time of the<br />

buyout, SCI agreed to continue to supply the services. This<br />

allowed the newly formed Zeochem L.L.C. to continue operations<br />

without building a large staff or investing in facilities<br />

right away. Over the course of the next five years, Zeochem<br />

management found that the HR, accounting, safety/environmental<br />

and maintenance services could be done better<br />

by Zeochem personnel, since they would focus on Zeochem<br />

issues and would thus be more effective. Between 2003 and<br />

2005, SCI decided to change their IT network and telephone<br />

systems. This meant that Zeochem had to install dedicated<br />

systems and provide for operation of these systems.


Utilities (natural gas, electricity, steam and wastewater<br />

treatment) are more difficult to bring in-house. In 2002<br />

arrangements were made to begin to purchase natural gas<br />

directly from a broker. A new meter had to be installed and<br />

the old service disconnected from SCI. This allowed Zeochem<br />

to directly control the cost of the natural gas used and to even<br />

out the financial impact. This program has been successful<br />

in controlling and predicting costs.<br />

In 2007 an opportunity developed for Zeochem to achieve significant<br />

cost reduction by treating its own wastewater. An<br />

investment proposal was approved by the <strong>CPH</strong> Board of<br />

Directors. Because the addition of a wastewater treatment<br />

system will add more electrical demand than the current<br />

electrical system can handle, a new electrical supply was<br />

required. The new electrical system was designed to be independent<br />

and to replace the historic supply through SCI.<br />

Work began on the wastewater treatment system and new<br />

electrical system in January of 2008. The new electrical system<br />

will go live on 15 April. The wastewater treatment system<br />

will be on line in early July 2008.<br />

With the startup of the new electrical service and wastewater<br />

treatment service, the only remaining utility tied to SCI is<br />

the steam supply. A new boiler and steam distribution system<br />

are actively being considered. An investment proposal<br />

is anticipated in the next one to two years. At that point<br />

Zeochem L.L.C. will truly have utility freedom.<br />

Zeochem, L.L.C.<br />

Michael E. George<br />

New electrical switchgear<br />

New wastewater treatment foundations<br />

New electrical transformer


28 Aus den Geschäftsbereichen | Interpack 2008<br />

Erfolgreicher Auftritt in Düsseldorf<br />

Perlen Packaging an der Interpack 2008:<br />

An sieben Messetagen über 300 Interessenten<br />

beraten, eine ganze Reihe neuer Kundenprojekte<br />

initiiert – die Interpack bewährte sich<br />

für uns als wichtige Marketing-Plattform.<br />

Vom 24. bis 30. April 2008 traf sich die internationale Verpackungsbranche<br />

zur grössten Interpack, die es je gegeben<br />

hat, mit erstmals 18 Hallen.<br />

Erstmals unter «perlenpackaging» aufgetreten<br />

Für uns war es die elfte Interpack-Teilnahme, aber mit dem<br />

neuen Marktauftritt als Perlen Packaging trotzdem eine<br />

Premiere. Erstmals konnten wir uns als Vollsortimenter<br />

und bedeutender Systemanbieter mit klarem Pharmaprofil<br />

präsentieren. Mit dem gemeinsamen Auftritt unterstrichen<br />

die Perlen Converting <strong>AG</strong>, die ac-Folien GmbH und die Perlen<br />

Converting L.L.C. ihre globale Position als Partner für<br />

Qualität und Service.<br />

Innovation PERLALUX ® -Tristar ultra als Messe-Highlight<br />

Mit der Hochbarriere-Folie PERLALUX ® -Tristar ultra stellten<br />

wir wiederum eine Produktinnovation in den Vordergrund mit<br />

dem Ziel, neue Barrierebereiche zu erreichen, die bisher<br />

mit PVdC-Beschichtung nicht realisierbar waren – im Sinne<br />

von «The Benchmark for Barrier Films». Als weiteren Höhepunkt<br />

zeigten wir aktuelle Anwendungsbeispiele der fälschungssicheren<br />

Folie PERLALUX ® -Identity – dies als konsequente<br />

Fortsetzung des Produkt-Launchs anlässlich der<br />

Interpack 2005. Zudem waren unsere Produkte an vier weiteren<br />

Ständen in Aktion zu sehen, nämlich bei den Maschinenherstellern<br />

Uhlmann, Hoong-A, Wenz und Hapa.<br />

Besuchsintensität über dem Messedurchschnitt<br />

Unser Verkaufsteam konnte insgesamt über 300 Interessenten<br />

aus 47 Ländern beraten, was deutlich über dem Messedurchschnitt<br />

liegt. Die Mehrzahl der Besucher kam aus<br />

Europa, aber auch der asiatische Raum war gut vertreten.<br />

Waren in der Vergangenheit nur etwa die Hälfte der Besucher<br />

Kunden oder potenzielle Kunden, lag die Zahl in diesem<br />

Jahr mit 60 Prozent deutlich höher, was sehr für die hohe<br />

Qualität dieser Interpack spricht.<br />

Unter allen Aspekten ein Erfolg<br />

Hohe Messequalität, gelungener Neuauftritt, Startpunkt<br />

vieler neuer Kundenprojekte mit unseren Innovationen und<br />

Systemlösungen, grossartige Teamarbeit bei der Messevorbereitung<br />

und -durchführung: Das alles macht die Interpack<br />

2008 für uns hoch erfolgreich. Die Fachgespräche mit unse-<br />

ren Standbesuchern bestätigten<br />

überdies aufs Neue,<br />

dass unsere Folien echte<br />

Lösungen für die hochaktuellen<br />

Bedürfnisse der<br />

Pharmaindustrie nach erhöhtem<br />

Produktschutz<br />

und Fälschungssicherheit<br />

darstellen.<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Martina Christiansen<br />

Die Interpack 2008 wartet mit<br />

beeindruckenden Zahlen auf:<br />

– Dieses Jahr wurde das Jubiläum<br />

«50 Jahre Interpack» begangen.<br />

Erste Durchführung 1958.<br />

– Unser Unternehmen ist bereits seit<br />

30 Jahren als Aussteller dabei.<br />

– 2744 Aussteller und rund 179 000<br />

Besucher waren an den 7 Messetagen<br />

in Düsseldorf präsent.<br />

– Am Stand der Perlen Packaging<br />

wurden über 300 Interessenten aus<br />

47 Ländern beraten.


29 Aus den Geschäftsbereichen | Agentenmeeting<br />

Internationales Agentenmeeting in<br />

Perlen und Müllheim<br />

Zweitägiger Informationsaustausch mit Vertriebspartnern:<br />

Präsentationen, Besichtigungen, Erlebnisse – in zwei intensiven Tagen<br />

wurde die Basis für eine langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />

unseren Länderagenten gelegt.<br />

Ein Jahr nach der Akquisition der ac-folien GmbH und zum<br />

Abschluss des Zusammenführungsprojekts trafen sich im<br />

April 2008 erstmals die uns international vertretenden Pharmaspezialisten<br />

zu einem Erfahrungsaustausch.<br />

Integration in die neue Vertriebsstruktur als Ziel<br />

Als Konsequenz der Zusammenführung war die Vertriebsstruktur<br />

im letzten Jahr in vielen Ländern neu analysiert<br />

und ein strategischer Entscheid über die zukünftigen Partner<br />

der Perlen Packaging getroffen worden.<br />

Kurz vor der Interpack traf sich diese neue Gruppe von Agenten<br />

nun zum ersten Mal in einer grossen Runde mit den Mitarbeitern<br />

aus Perlen und Müllheim. Dabei ging es im Schwerpunkt<br />

darum, sich gegenseitig kennenzulernen, einen<br />

grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch in Gang zu<br />

setzen, sich über die getätigten und die geplanten Investitionen<br />

zu informieren und die strategische Ausrichtung für<br />

die Zukunft zu verinnerlichen.<br />

41 Agenten aus 25 Ländern waren dabei<br />

Eine Grosszahl von Agenten nutzte die Chance zur mentalen<br />

und aktiven Integration in die neue Vertriebsstruktur der<br />

Perlen Packaging. Die teilnehmenden Agenten schätzten den<br />

Informationsaustausch mit den Werken und mit Kollegen aus<br />

unterschiedlichsten Regionen der Welt. Wie in einer Patchwork-Familie,<br />

offen und völlig problemlos, trafen langjährige<br />

Partner der Perlen Converting <strong>AG</strong> auf neue Mitglieder aus<br />

dem Kreis der ac-Folien-Vertreter.<br />

Strategie-Ausrichtung zum Auftakt<br />

Gegliedert wurden die zwei Tage entsprechend der Zielsetzung<br />

in einen Präsentations-, einen Besichtigungs- und<br />

einen Erlebnisteil.<br />

Gruppenfoto mit unseren Gästen aus aller Welt<br />

Beim Präsentationsteil am ersten Vormittag ging es primär<br />

um die einheitliche strategische Ausrichtung. Über die strategischen<br />

Zielsetzungen hinaus behandelten die Präsentationen<br />

folgende Inhalte:<br />

– die Marktposition der neuen Gruppe<br />

– die getätigten Investitionen<br />

– das neu geschaffene Key Account Management<br />

– unsere Produktinnovationen und Entwicklungsprojekte<br />

Die Basis für einen homogenen Wissensstand unserer<br />

Marktpartner war so in kompakter Form gelegt.<br />

Besichtigungen in Perlen und Müllheim<br />

Der Nachmittag des ersten Tages sowie der folgende Morgen<br />

standen im Zeichen der Firmenbesichtigungen an beiden<br />

Standorten. Unsere Kollegen in Müllheim lösten diese Aufgabe<br />

trotz laufender Bauarbeiten mit logistischer Bravour.<br />

Schnee-Erlebnisse begeisterten<br />

Am Abend des ersten Meetingtages waren ursprünglich<br />

Sonnenschein und Panorama-Aussichten auf dem Stanserhorn<br />

geplant. Wetterbedingt wurde das Programm kurzfristig<br />

in eine «Erlebnistour im Schnee» umgestaltet: ein echter<br />

Höhepunkt, vor allem für unsere Gäste aus Asien und Südamerika,<br />

gekrönt durch den Bau eines Schneemanns in<br />

1900 Meter Höhe.<br />

Ein neues Team geschaffen<br />

Nach zwei intensiven Tagen, Zertifikat mit Gruppenfoto und<br />

vielen Gesprächen war das Fundament für eine langfristig<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit und Integration in die internationale<br />

Vertriebsstruktur der Perlen Packaging gelegt.<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Martina Christiansen<br />

Auf dem Stanserhorn im Schnee<br />

Herkunftsländer Teilnehmer Agentenmeeting


30 Aus den Geschäftsbereichen | Zeochem will expand in the future<br />

Zeochem participates in the<br />

bringing of energy to Europe<br />

One of the important application areas for<br />

Zeochem molecular sieves is in the drying<br />

of natural gas in standard gas plants and in<br />

LNG plants – and one in which we want to<br />

expand in the future.<br />

What is an LNG plant?<br />

Natural gas occurs in a number of countries or areas around<br />

the world.<br />

If we look at Europe, then the main areas are in the North<br />

Sea, where Norway and the UK bring ashore large quantities<br />

of oil and gas. The oil is normally sent off for processing<br />

in European refineries. The gas is dried, sweetened<br />

(sulphur compounds such as hydrogen sulphide and mercpatans<br />

are removed) and then sent out in pipelines as<br />

pipeline specification gas.<br />

There are also smaller quantities of gas in a variety of locations<br />

around Europe. It is fine to develop these fields if the<br />

user is not too far away from the producer.<br />

If we think of Russia, then distances are enormous from<br />

Siberia to Europe; however, pipelines can be laid across the<br />

wide open plains of the Russian Steppes. Such pipelines are


also being extended to include countries such as Kazakhstan,<br />

Uzbekistan etc., which are joining this pipeline network.<br />

We have recently heard that Switzerland is buying gas from<br />

Iran. How does this work? The answer is that gas is put<br />

into the pipeline network in Iran, where a series of large<br />

pipelines carries the gas north through Turkey, across<br />

the Balkans, Austria, Germany and Switzerland.<br />

In the Middle East, however, the chosen method of transportation<br />

is to liquefy this gas.<br />

In order to do this, a plant is constructed which purifies the<br />

natural gas to largely methane only and cools this gas down<br />

to around -200°C, when the gas liquefies. It is then pumped<br />

away to storage in massive tanks at a low temperature AND<br />

at a low pressure. The temperature MUST be kept very low<br />

to prevent the pressure building up. If the natural gas were<br />

allowed to warm up to normal temperatures, the pressure<br />

would be up to round 100 barg.<br />

From these large cold tanks the LNG carriers are loaded on<br />

specially built piers; and the ships use gas which boils off to<br />

power the ship’s engines to the destination port in Europe,<br />

North America, Japan or Korea.<br />

Present day feeder terminals are sited in Qatar, Algeria,<br />

Oman, Egypt, Indonesia, Malaysia, Australia and Nigeria.<br />

One of the early steps in the plant to make the LNG is the<br />

purification of the feed gas. This includes dehydration using<br />

molecular sieve and CO2 removal, generally with an amine.<br />

Hence Zeochem molecular sieve plays an important part in<br />

the preparation of the gas for liquefaction. The gas is successively<br />

compressed, cooled, and then recompressed<br />

using a series of chilling cycles. It is like a massive deep<br />

freezer, working down to -200°C.<br />

The Egyptian LNG plant at Idku is on the Mediterranean<br />

coast. It is one of two plants in Egypt, and has been running<br />

successfully with Zeochem molecular sieve for around<br />

three years.<br />

Just recently Zeochem was asked to be present to check<br />

the running of the molecular sieve adsorbers and then to<br />

oversee and inspect the recharge.<br />

Peter Hawes was on-site with Mohamed Fouad from our<br />

Egyptian agents.<br />

Breakthrough testing<br />

In order to check the working of the molecular sieve, an instrument<br />

called a hygrometer is used, which can measure<br />

moisture contents down to fractions of a part per million.<br />

The pictures give a panorama of the site<br />

This instrument must be correctly calibrated before being<br />

connected to the adsorbers on site. Round-the-clock monitoring<br />

ensures that the breakthrough of moisture is seen<br />

immediately, so no moisture passes through into the cryogenic<br />

part of the plant.<br />

Shut-down<br />

Once this test was completed, the plant was shut down for<br />

its three-yearly inspection.<br />

As part of this shut-down, the molecular sieve adsorbers<br />

are emptied, inspected and then refilled with a fresh molecular<br />

sieve. Packing a column with tiny beads and ensuring<br />

that no leaks can occur during the next three years is work<br />

which needs thorough checking.<br />

In this case the work was done by a company from Saudi<br />

Arabia that specialises in changing out adsorbents and catalysts.<br />

Our specialist has to get inside the vessel to inspect<br />

the vessel itself, as well as the completed work.<br />

Cranes then haul the 600 kg big bags up to the top of the<br />

vessel where they are emptied into the clean vessel.<br />

Including inert balls as special protection, there were a total<br />

of six layers of packing in the column. All had to be levelled<br />

off before the next layer was poured into the column.<br />

Zeochem <strong>AG</strong><br />

Peter Hawes


32 Porträt | Vorstellung Jeff Balkin<br />

Verstärkung im US-Verkaufsteam<br />

Jeff Balkin über sich und seine Ziele<br />

Jeff Balkin<br />

Jeff Balkin ist das neueste Mitglied im<br />

Team von Perlen Packaging. Im April 2008<br />

hat er seinen neuen Posten als Verkaufsund<br />

Marketingmanager für Perlen Converting<br />

L.L.C. angetreten.<br />

Eine Karriere in der Verpackungsindustrie<br />

Im Laufe seiner mehr als 20-jährigen Karriere in der Verpackungsindustrie<br />

hat sich Jeff Balkin in verschiedenen<br />

leitenden Positionen erfolgreich um den Verkauf von Produkten<br />

zur Gesundheitspflege, Arzneimitteln, rezeptfreien<br />

Medikamenten und Nahrungsmitteln gekümmert. Zu seinem<br />

Kundenstamm zählte auch eine Reihe grosser, multinationaler<br />

Kunden aus dem Pharmabereich. Zu Beginn seiner<br />

Laufbahn kam er schon in Kontakt mit der Schweiz. Er<br />

arbeitete für einen Lebensmittelanbieter der Käsesorten<br />

importierte.<br />

Abschluss in Betriebswirtschaft und Psychologie<br />

Jeff ist im Süden der USA als ältester von vier Brüdern<br />

aufgewachsen und zog 1984, nach seinem Abschluss in<br />

Betriebswirtschaftslehre und Psychologie an der Universität<br />

Arkansas, nach St. Louis in Missouri. Seit beinahe 22 Jahren<br />

ist er mit seiner Frau Randee Blum verheiratet. Die beiden<br />

haben zwei Töchter (20- und 16-jährig). In seiner Freizeit<br />

spielt Jeff gern Fussball und joggt jeden Tag sechs Meilen.<br />

Verantwortungsbereich und Ziele bei Perlen Packaging<br />

Jeff ist verantwortlich für die Entwicklung und Steigerung<br />

des Umsatzes im Mittleren Westen und im Westen der Vereinigten<br />

Staaten. Seine Ziele sind klar und einfach: den<br />

Marktanteil und den Kundenstamm von Perlen Converting<br />

zu erweitern und die Rentabilität in den Vereinigten Staaten<br />

zu steigern. Er wird hart für dieses Ziel arbeiten, wobei er<br />

vor allem auf das Renommee von Perlen Packaging setzt<br />

und sich auf das bestehende Verkaufsteam stützen kann.<br />

Seine Ziele für die Kunden sind ebenfalls prägnant und einfach:<br />

Durch einen herausragenden Kundendienst und ein<br />

exzellentes Leistungsniveau möchte er den Kunden Ergebnisse<br />

liefern und Lösungen anbieten, mit deren Hilfe sie<br />

ihre Wettbewerbsfähigkeit kontinuierlich steigern können.<br />

Er pflegt Offenheit und Ehrlichkeit bei allen geschäftlichen<br />

Beziehungen und schafft eine offene Umgebung gegenseitigen<br />

Respekts und Vertrauens.<br />

Mit Jeff kann die Perlen Converting L.L.C. auf einen grossen<br />

Erfahrensschatz hinsichtlich Aufbau, Entwicklung und Erhalt<br />

einer langfristigen Kundenbindung zurückgreifen.<br />

Lebensphilosophie und Geschäftsmotto<br />

Seine Ziele erreicht Jeff durch sein ergebnisorientiertes<br />

Geschäftsmotto, dem er während seiner gesamten Laufbahn<br />

treu geblieben ist: «Arbeite intelligenter als die Konkurrenz,<br />

übertriff die Erwartungen der Kunden und strebe<br />

nach Höchstleistungen, indem du dir ehrgeizige Ziele setzt<br />

und sie dann übertriffst.»<br />

Perlen Converting L.L.C.<br />

Jeff Balkin


33 Portrait Perlen <strong>Papier</strong> | KVP in der Umsetzung<br />

Unsere KVP-Tafelbetreuer<br />

Hatten Sie schon mal mit Brigitte Vogel oder Josef Bammert zu tun? Lernen Sie unsere<br />

KVP-Betreuer im folgenden Interview etwas näher kennen!<br />

Slogan<br />

KVP – kann viele Probleme lösen.<br />

Steckbrief<br />

– Geburtsdatum (Sternzeichen): 10. Januar 1961 (Steinbock)<br />

– Zivilstand, Kinder: Verheiratet, zwei Töchter<br />

– Wohnort: Emmenbrücke, Luzern<br />

– In Perlen seit: 15. November 2006 (1. April 1985 bis<br />

31. August 1987)<br />

– Funktion: Sachbearbeiterin Rohstoffeinkauf (Holzeinkauf)<br />

– KVP-Tafelbetreuerin seit: 1. Januar 2008<br />

– Lieblingsfilm: Krimis und verschiedene Filme<br />

– Lieblingsbuch: Biografien, spannende Romane<br />

– Hobbys, Freizeit: Skifahren, Aqua-Jogging, Familie,<br />

Dekorieren und Basteln<br />

Das sagt sie zu …<br />

– Freude macht an dieser Aufgabe … «eine neue Aufgabe<br />

zu übernehmen. Die Mitarbeiter können Ideen einbringen,<br />

und ich kann bei der Umsetzung behilflich sein.»<br />

– Das schönste Kompliment … «ist, dass seit Übernahme<br />

dieser Funktion im Bereich Einkauf zwei bis drei Vorschläge<br />

nun gut abgeschlossen werden konnten».<br />

– Wenn ich etwas verändern könnte … «wünschte ich mir<br />

eine übersichtlichere Gestaltung sowie eine bessere<br />

Nachverfolgbarkeit».<br />

– Schlechte Laune macht … «wenn Ideen lange nicht umgesetzt<br />

werden».<br />

– Der letzte bemerkenswerte KVP-Vorschlag im Einkauf …<br />

«Optimierung des Abrechnungswesens im Einkauf».<br />

… und zum Schluss: Als was möchten Sie wiedergeboren<br />

werden? (Lacht) Auf diese Frage hätte sie viele Antworten.<br />

Aber am liebsten als Vogel (dem Namen gerecht), dann<br />

könnte sie davonschweben – völlig schwerelos über den<br />

Wolken.<br />

Slogan<br />

Die Kurzmoderation – ist für uns das optimale<br />

Instrument für die Lösung von Problemen!<br />

Brigitte Vogel Josef Bammert<br />

Steckbrief<br />

– Geburtsdatum (Sternzeichen): 23. November 1953<br />

(Schütze)<br />

– Zivilstand, Kinder: Verheiratet, zwei Töchter<br />

– Wohnort: Eschenbach, Luzern<br />

– In Perlen seit: 1. September 1984<br />

– Funktion: Leiter TMP (Thermo Mechanical Pulp) und<br />

Holzaufbereitung<br />

– KVP-Tafelbetreuer seit: Einführung des KVP in Perlen<br />

– Lieblingsfilm: Krimis<br />

– Lieblingsbuch: Lesen gehört nicht zu seiner Lieblingsbeschäftigung<br />

– Hobbys, Freizeit: Motorradfahren (Töff) und Oldtimer<br />

instandsetzen<br />

Das sagt er zu …<br />

– Freude macht an dieser Aufgabe … «dem Mitarbeiter<br />

etwas Gutes zu tun. Dank dem KVP die Wünsche der Mitarbeiter<br />

relativ gut umsetzen zu können. Den Mitarbeiter<br />

beim Kartenschreiben zu unterstützen.»<br />

– Das schönste Kompliment … «ist, dankbare Mitarbeiter<br />

zu haben und dass wir uns gegenseitig unterstützen».<br />

– Schlechte Laune macht … «wenn Vorschläge zur Abklärung<br />

weitergeleitet werden, man lange nichts hört und die<br />

zuständige Person nicht vorwärts macht, weil der Vorschlag<br />

allenfalls nicht ihrer Vorstellungen entspricht».<br />

– Mein unvergessliches Erlebnis mit dem KVP … «das KVP-<br />

Millionenfest 2004».<br />

… und zum Schluss: Als was möchten Sie wiedergeboren<br />

werden? «Als Seppi Bammert – so, wie ich jetzt bin. Ich<br />

bin wunschlos glücklich und möchte nichts anderes.<br />

Ich bin immer offen für Neues, und alltäglicher Tramp<br />

passt mir nicht.»<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Denise Zabkar


34 Mitarbeiterumfrage | <strong>CPH</strong><br />

Personalumfrage 2007<br />

Wir stellten 97 Fragen in 12 Kapiteln, um<br />

herauszufinden, was das Stimmungsbarometer<br />

anzeigt, wie die Prozesse laufen und<br />

in welchen Feldern im Management oder in<br />

der Kommunikation Handlungsbedarf angezeigt<br />

ist – diese Verbesserungspotenziale<br />

galt es auszumachen, genauso, wie die<br />

Stärken aufgezeigt zu bekommen. Bei einer<br />

Rücklaufquote von 65 Prozent ergab sich<br />

eine erfreuliche Zufriedenheit von 72 Prozent<br />

in der ganzen <strong>CPH</strong>-Gruppe.<br />

Mitarbeiterbefragungen sind heute das meistgenutzte Instrument<br />

der Organisationsführung und -entwicklung. Die<br />

Gesellschaft wandelt sich, die Ansprüche verändern sich,<br />

alte Führungsmuster werden durch neue ersetzt. Die<br />

Zufriedenheit ist nicht mehr der alleinige Gradmesser einer<br />

guten Organisationseinheit. Dazu kommen die Leistungsbestimmung<br />

und der Wandel des Unternehmens. Benchmarking,<br />

das heisst, sich im Vergleich mit den <strong>Beste</strong>n zu<br />

messen und dann zu ermitteln, weshalb die Mitbewerber<br />

das eine oder andere besser machen – dies ist mehr als nur<br />

ein Gebot der Stunde.<br />

Die Akzeptanz einer Mitarbeiterumfrage hängt auch davon<br />

ab, dass die Teilnahme freiwillig ist, die Anonymität in der<br />

Auswertung sichergestellt ist und dass die Befunde aller<br />

Prozesse offengelegt werden. Die Transparenz ist dabei von<br />

höchster Wichtigkeit.<br />

Nun gut, wir haben uns erstmals in der ganzen Gruppe dieser<br />

Umfrage gestellt und sind jetzt daran, aus den Erkenntnissen<br />

in den einzelnen Firmen die entsprechenden Massnahmen<br />

umzusetzen. Eine Veränderung zum Besseren, das ist die<br />

Losung, und die Handlungsfelder sind sehr deutlich hervorgetreten.<br />

Bestimmt haben Sie, sehr geschätzte Leserin, sehr geschätzter<br />

Leser, die nachfolgende Grafik bereits gesehen.<br />

Diese Portfolio-Darstellung zeigt auf der senkrechten Achse<br />

die Wichtigkeit und auf der waagrechten Achse den Erfüllungsgrad<br />

eines Aspektes.<br />

– Wenn nun etwas sehr wichtig ist, nach Ihrer Beurteilung<br />

aber eben unbefriedigend erfüllt ist, kommt der Wert meist<br />

in das rote Feld. Dies bedeutet, dass genau die Bewertungen<br />

im roten Feld diejenigen Aspekte sind, die mit erster<br />

Priorität zu verbessern sind.<br />

– Wogegen wir uns darüber freuen dürfen, wenn sich die<br />

Bewertungen im grünen Feld befinden. Dort sind die<br />

wichtigen Themen überdurchschnittlich erfüllt – und das<br />

ist gut so.<br />

– Bei Werten im gelben Bereich zeigt sich, dass sie einen<br />

ungenügenden Erfüllungsgrad aufweisen, aber von der<br />

Wichtigkeit her eher zweitrangig sind.<br />

– Die grauen Werte sind erfüllt, sie müssen auch nicht noch<br />

wesentlich verbessert werden und sollten nach Möglichkeit<br />

dort bleiben.


35 Mitarbeiterumfrage | <strong>CPH</strong><br />

Portfolio Themenübersicht<br />

Die Arbeitsabläufe, die berufliche Entwicklung, die<br />

Anstellungsbedingungen und die Verbesserungsund<br />

Innovationskultur sind die verbesserungswürdigen<br />

Themen. Auch die interne Information<br />

dürfte noch erheblich verbessert werden, und die<br />

Zusammenarbeit hat ebenfalls Verbesserungspotenzial.<br />

Positiv ist eine insgesamt hohe Mitarbeiterzufriedenheit<br />

festzustellen, und die Mitarbeitenden<br />

spüren die Wertschätzung der Vorgesetzten. Verbesserungen<br />

sind vor allem auf Unternehmensund<br />

Abteilungsebene zu realisieren. Auf jeden Fall<br />

wollen wir die Ergebnisse offen kommunizieren<br />

und auch die Massnahmen kontrollieren.<br />

Nochmals herzlichen Dank für das Engagement –<br />

und zum Schluss noch dies: Alles, was mich<br />

stört, kann ich verbessern. Machen Sie einen<br />

Vorschlag dazu, Ihr Vorgesetzter weiss, wie es<br />

funktioniert.<br />

<strong>CPH</strong><br />

Hans Frank<br />

Wichtigkeit<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

60<br />

Erfüllungsgrad<br />

70 80<br />

5<br />

3<br />

7<br />

4<br />

1 Arbeitsplatz 78 0,60<br />

2 Arbeit 74 0,75<br />

3 Berufliche Entwicklung 65 0,74<br />

4 Anstellungsbedingungen 67 0,71<br />

5 Interne Kommunikation 61 0,61<br />

6 Zusammenarbeit 68 0,65<br />

7 Arbeitsabläufe 65 0,73<br />

8 Verbesserungs- und Innovationskultur 67 0,68<br />

9 Vorgesetzer 72 0,62<br />

10 Kundenorientierung 77 0,47<br />

11 Strategie und Zielsetzungen 72 0,70<br />

12 Unternehmenswerte 73 0,72<br />

13 Index Commitment 73 0,81<br />

8<br />

6<br />

9<br />

11<br />

13<br />

12<br />

Erfüllungsgrad Wichtigkeit<br />

2<br />

1<br />

10


36 Porträt Werkplatz Uetikon | Uetikon – die neue BEKO<br />

Die neue BEKO der<br />

Uetikon Unternehmen<br />

Die neue BEKO der Uetikon Unternehmen (v.l.n.r.):<br />

Elmar Jungo, Guido Brunner, Agron Azizi, Ivo Mijuskovic;<br />

(vorn) Giuseppe Mastroianni, Alexandra Mühlheim<br />

Die Betriebskommission (BEKO) in Uetikon<br />

wurde Ende des Jahres 2007 neu gewählt.<br />

Grund dafür war, dass die Amtsperiode der<br />

alten BEKO bereits abgelaufen war und dass<br />

diese immer noch auf den alten Strukturen der<br />

CU <strong>Chemie</strong> Uetikon <strong>AG</strong> beruhte, die im Jahr<br />

2002 in drei eigenständige Unternehmen aufgeteilt<br />

worden war (Zeochem <strong>AG</strong>, CU <strong>Chemie</strong> Uetikon<br />

<strong>AG</strong> und CU Agro <strong>AG</strong>). Dabei mussten auch<br />

die Wahlkreise neu definiert werden. Diese<br />

sind, zusammen mit den neuen BEKO-Mitgliedern,<br />

in nachstehender Übersicht aufgeführt.<br />

Die Unternehmen am Standort Uetikon wünschen sich<br />

in Zukunft eine aktivere Zusammenarbeit mit der neuen<br />

BEKO. Zu diesem Zweck wurde vereinbart, dass man sich<br />

viermal im Jahr mit den Geschäftsleitungen der verschiedenen<br />

Unternehmen zu konstruktiven Gesprächen trifft.<br />

Das erste Meeting mit der GL hat bereits im April 2008<br />

stattgefunden. Mit diesem Meeting wurde der Grundstein<br />

für eine gute Zusammenarbeit gelegt.<br />

Für die BEKO<br />

Ivo Mijuskovic<br />

Wahlkreise Vertreter/-in<br />

Büro Alexandra Mühlheim (Aktuarin, Zeochem <strong>AG</strong>)<br />

Produktion/Logistik Giuseppe Mastroianni (Zeochem <strong>AG</strong>)<br />

Instandhaltung Guido Brunner (Vize-Präsident, Zeochem <strong>AG</strong>)<br />

Labor Ivo Mijuskovic (Präsident, Zeochem <strong>AG</strong>)<br />

CU Agro <strong>AG</strong> Agron Azizi<br />

CU <strong>Chemie</strong> Uetikon <strong>AG</strong> Elmar Jungo


37 Porträt Perlen <strong>Papier</strong> | Michael Dubach, Automatiker<br />

Von der Berufswahl in den<br />

Berufsalltag als Automatiker<br />

Der 16-jährige Michael Dubach hat im Sommer<br />

2007 die Ausbildung zum Automatiker<br />

bei der Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> begonnen. Die<br />

Ausbildung dauert insgesamt vier Jahre.<br />

Unser junger Automatiker radelt jeden Tag<br />

von Emmenbrücke nach Perlen zur Arbeit.<br />

An der Zentralschweizerischen Bildungsmesse (ZEBI) in<br />

Luzern besorgte er sich einen Prospekt, der Betriebe auflistete,<br />

welche die Ausbildung zum Automatiker anbieten. In<br />

diesem Prospekt ist er zum ersten Mal auf den Namen<br />

«Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>» gestossen. Er wollte jedoch nicht von<br />

Anfang an Automatiker werden. Zuerst wollte er den Beruf<br />

Koch erlernen. Doch schnell realisierte er, dass er sich mit<br />

etwas Handwerklichem, bei dem man mit Strom zu tun hat,<br />

befassen möchte. Da er gute Mathematiknoten hatte und ein<br />

handwerkliches Flair mitbrachte, war es naheliegend, dass<br />

er den Beruf Automatiker erlernen wollte.<br />

Während eines Arbeitstages muss er die eingehenden Aufträge<br />

schnellstmöglich erledigen. Dazu gehört momentan<br />

zum grössten Teil das Reparieren oder Austauschen beschädigter<br />

Lampen. Oft ist er auch dabei, wenn an den beiden<br />

<strong>Papier</strong>maschinen Motoren abgehängt werden. Als Auszubildender<br />

im ersten Lehrjahr arbeitet er oft mit anderen<br />

Automatikern zusammen, da der Umgang mit Strom doch<br />

sehr viele Gefahren birgt.<br />

Seinen Beruf findet er besonders spannend, weil dieser<br />

sehr abwechslungsreich ist und er nicht immer am selben<br />

Ort arbeitet. Zudem ist er sehr gern handwerklich tätig. Auf<br />

der anderen Seite belastet ihn der Lärm, der an den beiden<br />

<strong>Papier</strong>maschinen vorherrscht.<br />

Hier in Perlen erhofft er sich, dass er weiterhin ein gutes<br />

Team mit grossen Fachkenntnissen um sich hat und seine<br />

Lehre gut abschliessen kann. Nach der Lehre würde er<br />

sich wünschen, dass er hier in Perlen weiterarbeiten kann.<br />

Wir wünschen Michael auf jeden Fall alles Gute!<br />

Lehrlinge der Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Michael Burri, Basil Gürber, Edith Häller


38 Mitarbeiter/-innen | Personelles/Neueintritte<br />

Dienstjubiläen 1. Halbjahr 2008<br />

Dienstjubiläen 1. Halbjahr 2008<br />

10 Jahre<br />

André, Sylvain Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Azizi, Faruk CU Agro <strong>AG</strong><br />

Boog, Erika Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Gettkandt, Heiko CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH<br />

Grimm, Wolfgang Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Schmidt, Peter Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Stolz, Robert Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Wiler, Kurt Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

15 Jahre<br />

Graf, Maria-Louisa CU <strong>Chemie</strong> Uetikon <strong>AG</strong><br />

Milesi, Luciano CU <strong>Chemie</strong> Uetikon <strong>AG</strong><br />

Stohlmeier Dr., Michael CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH<br />

Vogt Dr., Andreas Zeochem <strong>AG</strong><br />

20 Jahre<br />

Dal Cappello, Mario Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Hager, Willi Zeochem <strong>AG</strong><br />

Kempf, Roland Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Kudeljnjak, Josip CU Agro <strong>AG</strong><br />

Milojicic, Dragan Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Muri, Hans Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Ollech, Axel CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH<br />

Schürmann, Peter Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Wiederkehr, Rolf Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

25 Jahre<br />

Huruglica, Xhafit Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

30 Jahre<br />

Baltermi, Paul-Anton Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Bieri, Franz Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Michel, Jörg Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Petrovic, Borivoje Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Ruf, Werner Zeochem <strong>AG</strong><br />

Willi, Josef Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

35 Jahre<br />

Gioia, Cosimo Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Vermählungen<br />

15.02.2008 Dr. Hendrik Baumann & Andrea Russow<br />

27.02.2008 Ernst Marfurt & Sonja Vetsch<br />

Geburten<br />

01.11.2007 Chayenna, Tochter von Andreas und Irina Hubert<br />

01.02.2008 Joline, Tochter von Grit Golze und Klaus Schwendemann<br />

23.02.2008 Gjemile, Tochter von Gani und Mimoza Vrangala<br />

04.03.2008 Hakan, Sohn von Ali und Secil Ay Oray<br />

11.04.2008 Nikola, Sohn von Milena und Goran Gavranovic<br />

31.05.2008 Jonathan, Sohn von Bartolomeo und Sandra Pelosi<br />

Pensionierungen<br />

29.02.2008 Josef Blättler, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

31.03.2008 Christian Rosser, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

30.06.2008 Paul-Anton Baltermi, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

30.06.2008 Vincenzo Carbone, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Verstorbene<br />

Josef Küttel-Knüsel<br />

3. Mai 1920 bis 6. Januar 2008<br />

Er trat 1946 in die Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> ein und war uns während<br />

39 Jahren als Packer im <strong>Papier</strong>saal ein aufgeschlossener, pflichtbewusster<br />

und treuer Mitarbeiter.<br />

Eduard Holzmann-Wicki<br />

22. März 1914 bis 1. Februar 2008<br />

Er trat 1931 in die Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> ein und war während 48<br />

Jahren als Mitarbeiter unserer <strong>Papier</strong>maschinen sowie in der<br />

Leimküche und später als Büroangestellter in der Disposition<br />

und Kalkulation ein pflichtbewusster und treuer Mitarbeiter.<br />

Jakob Bühler-Koch<br />

4. September 1931 bis 12. April 2008<br />

Er trat 1957 in die Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> ein und war uns während<br />

36 Jahren als Querschneidergehilfe/-führer über den Meister-<br />

Stellvertreter bis zum Werkführer der Ausrüstung ein pflichtbewusster<br />

und treuer Mitarbeiter.<br />

Franz Erni<br />

29. Mai 1952 bis 13. April 2008<br />

Er trat 1989 in die Perlen Converting ein und war während 19 Jahren<br />

als Langholz-Säger bis zum Anlageführer der Kläranlage ein liebenswerter<br />

und sehr zuverlässiger Mitarbeiter.<br />

Franz Tanner-Krummenacher<br />

21. Januar 1924 bis 24. April 2008<br />

Er trat 1959 in die Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> ein und war während 30 Jahren<br />

als Angestellter im Verlademagazin, zuletzt als Verladechef Werk 1,<br />

ein pflichtbewusster und treuer Mitarbeiter.<br />

Moritz Ineichen-Curiger<br />

4. Oktober 1919 bis 24. April 2008<br />

Er trat 1959 in die Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> ein und war während 33 Jahren<br />

in der Zellstofffabrik und in der Holzschleiferei ein pflichtbewusster<br />

und treuer Mitarbeiter.<br />

Erwin Lindegger-Bründler<br />

2. November 1927 bis 1. Juni 2008<br />

Während mehr als 49 Jahren hat Erwin Lindegger der Perlen <strong>Papier</strong><br />

<strong>AG</strong> die Treue gehalten. Am 3. Mai 1943 hat er als Mechaniker-Lehrling<br />

begonnen und Ende November 1992 als Betreuer und Instandhalter<br />

der PM 5 seine berufliche Laufbahn beendet. In all diesen<br />

Jahren war er ein pflichtbewusster und wertvoller Mitarbeiter.<br />

Allen Verstorbenen werden wir ein ehrendes Andenken bewahren.


Neueintritte<br />

Jeton Shabani<br />

01.12.2007<br />

Mitarbeiter Ausrüstung<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Johannes Keil<br />

03.12.2007<br />

Mitarbeiter Folienproduktion<br />

ac-Folien GmbH<br />

Kujtim Berisha<br />

01.01.2008<br />

Mitarbeiter Beschichtung<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Otmar Capaul<br />

01.01.2008<br />

Mitarbeiter Ausrüstung<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Edina Jukovic<br />

01.01.2008<br />

Sachbearbeiterin Altpapier-<br />

Einkauf<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

39 Mitarbeiter/-innen | Personelles/Neueintritte<br />

Neueintritte 1. Halbjahr 2008<br />

Karl Wind<br />

01.01.2008<br />

Mitarbeiter Customer Service<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Salvatore Miserendino<br />

07.01.2008<br />

Mitarbeiter Beschichtung<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Reto Walder<br />

07.01.2008<br />

<strong>Chemie</strong>laborant Deutero<br />

CU <strong>Chemie</strong> Uetikon <strong>AG</strong><br />

Iris Lipp<br />

01.02.2008<br />

Sachbearbeiterin Versand und<br />

Administration<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Mari Carmen Prieto<br />

01.02.2008<br />

Sales Assistant<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Armin Schnider<br />

01.02.2008<br />

Mitarbeiter Ausrüstung<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Katrin Gürke<br />

25.02.2008<br />

Sachbearbeiterin Fakturierung<br />

und Verzollung<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Fernando Jung<br />

01.03.2008<br />

Mitarbeiter Ausrüstung<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Adrian Mirer<br />

01.03.2008<br />

<strong>Chemie</strong>laborant Deutero<br />

CU <strong>Chemie</strong> Uetikon <strong>AG</strong><br />

John Ricco<br />

01.03.2008<br />

Mitarbeiter Ausrüstung<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Dr. René Rüede<br />

01.03.2008<br />

PM Gele<br />

Zeochem <strong>AG</strong><br />

Michael Steiner<br />

01.03.2008<br />

Lagerist<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Cemal Horuz<br />

03.03.2008<br />

Mitarbeiter Folienproduktion<br />

ac-Folien GmbH<br />

Benjamin Kawohl<br />

03.03.2008<br />

Mitarbeiter Folienproduktion<br />

ac-Folien GmbH<br />

Detlef Klein<br />

03.03.2008<br />

Mitarbeiter Folienproduktion<br />

ac-Folien GmbH<br />

Nick Kramer<br />

03.03.2008<br />

Mitarbeiter Schneidraum<br />

ac-Folien GmbH<br />

Peter Krüsi<br />

01.04.2008<br />

Leiter Instandhaltung<br />

Zeochem <strong>AG</strong><br />

Alfred Pably<br />

01.04.2008<br />

Mitarbeiter Folienproduktion<br />

ac-Folien GmbH<br />

Jadranka Knezevic<br />

07.04.2008<br />

Mitarbeiterin Reinigung<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Stefan Chastonay<br />

01.05.2008<br />

Automatiker<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Peter Deschwanden<br />

01.05.2008<br />

Leiter Customer Services<br />

Zeochem <strong>AG</strong><br />

Nicola Forrer<br />

01.05.2008<br />

Chemiker Forschung &<br />

Entwicklung Gele<br />

Zeochem <strong>AG</strong><br />

Mahaalingham Ponnampalam<br />

01.05.2008<br />

Mitarbeiter Beschichtung<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Dr. Lukas Scherer<br />

01.05.2008<br />

Chemiker Forschung &<br />

Entwicklung MS<br />

Zeochem <strong>AG</strong><br />

Stambolija Stanko<br />

01.05.2008<br />

Mitarbeiter Sortierwerk<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Martin Schwab<br />

12.05.2008<br />

Mitarbeiter Ausrüstung<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Kathrin Schlösser<br />

26.05.2008<br />

Sachbearbeiterin<br />

Magazinpapiere<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Stephan Hupfer<br />

01.06.2008<br />

Spartenleiter Zeitungsdruckpapiere<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Hugo Roth<br />

01.06.2008<br />

Mitarbeiter Beschichtung<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong>


40 Mitarbeiter/-innen | Perlens Neujahrsessen<br />

Euro-Folklore 08 – Das Neujahrsessen<br />

im Zeichen der Tradition<br />

18. und 25. Januar 2008. An diesen beiden<br />

Daten und unter dem Motto Euro-Folklore<br />

08 – dies nicht nur in Anlehnung an die<br />

kommende EM – fand das traditionelle Neujahrsessen<br />

der Perlen-Unternehmen statt.<br />

Wir durften knapp 400 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter herzlich willkommen heissen,<br />

der Einladung folgten auch mehrere<br />

Gäste der Firma ac-Folien GmbH.<br />

Ort des Geschehens – das Gasthaus «Die Perle». An diesen<br />

Abenden erstrahlte das ganze Gasthaus in festlichem und<br />

länderübergreifendem Glanz. Die reichhaltigen Buffets verführten<br />

mit vielfältigen Köstlichkeiten, und das Team um<br />

Stefan Fröhlich verwöhnte uns nach allen Regeln der Kunst.<br />

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für den tollen<br />

und unermüdlichen Einsatz!<br />

Der Abend startete mit einem Aperitif. Eine fröhliche und<br />

unbeschwerte Stimmung machte sich bald breit, wie auch<br />

eine gewisse Neugier, was der Abend wohl bringen möge.<br />

Das Musiktrio Perlana machte den musikalischen Auftakt<br />

und lud in den dekorierten Festsaal ein. Hans Frank<br />

begrüsste daraufhin die Anwesenden und stellte den jeweiligen<br />

Conférencier vor, der den Anlass begleitete. Die Herren<br />

Cony Sutter (am 18. Januar) und Christian Wüthrich<br />

(25. Januar) führten gekonnt und mit viel Witz durch den<br />

Abend. Auch die Geschäftsleitung sowie der Präsident der ANV<br />

(Arbeitnehmervertretung) begrüssten die Anwesenden.<br />

In den Perlen-Unternehmen arbeiten Bürger aus 17 verschiedenen<br />

Nationen. Alle diese Völker und Nationen mit<br />

eigenen und zum Teil übergreifenden Traditionen – diese<br />

Vielfalt zu zeigen und einander näher zu bringen, war<br />

ein Ziel des Abends. Die Folklore-Tanzgruppe von Hasan<br />

Huremovic zeigte diverse traditionelle Tänze aus dem Balkan.<br />

Es folgten Die Herianos – eine «original Appenzeller<br />

Komik-Akrobatikshowgruppe», die mit ihren spektakulären


wie witzigen Spitzenleistungen begeisterte. René Eicher<br />

faszinierte mit einem kleinen, aber feinen Glockenspiel die<br />

Anwesenden.<br />

Wunsch des sechsköpfigen OK-Teams – Hans Frank,<br />

Jacqueline Felber, Pjeter Thaqi, Hansruedi Achermann,<br />

Beat Krügel und Anna Ragozzino – war es, einen verbindenden,<br />

informativen, spannenden wie geselligen Anlass zu<br />

organisieren, an dem die zahlreichen Nationalitäten mit<br />

ihren diversen Traditionen und Eigenheiten vorgestellt werden.<br />

Fussball ist 2008 ein weiteres Highlight – dieser sportliche<br />

und teamorientierte Gedanke sollte mit einfliessen.<br />

Es wurden zwei bunte, fröhliche und beschwingte Anlässe.<br />

Ein grosses Dankeschön an alle, die zum erfolgreichen und<br />

guten Gelingen beigetragen haben.<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Anna Ragozzino


42 Mitarbeiter/-innen | Ausflug KVP<br />

KVP-Ausflug<br />

Die Abfahrt mit dem Partybus erfolgt ab dem Parkplatz der<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong>. Dies am 15. Februar 2008 um 13 Uhr.<br />

Ziel der Reise ist das PSI (Paul Scherrer Institut) in Villigen,<br />

Kanton Aargau.<br />

Eine nette Bedienung, gute Musik und feine Getränke sorgen<br />

schon bald für eine optimale Partystimmung. Manchmal<br />

muss man das Glas gut festhalten, wenn es rassig in die Kurven<br />

geht. Aber der Busboden bleibt trocken. Wir haben ja<br />

standfeste Mitarbeiter an Bord.<br />

Um 14.30 Uhr kommen wir im PSI in Villigen an, wo uns die<br />

Welt der Wissenschaft zum Entdecken einlädt. Das PSI ist<br />

das grösste nationale Forschungsinstitut. Forschende aus<br />

aller Welt suchen hier nach neuen Krebstherapien, Energietechnologien<br />

der Zukunft und vielen anderen Erkenntnissen<br />

in der Wissenschaft.<br />

Zwei ausgewiesene Mitarbeiter des Paul Scherrer Instituts<br />

führen uns in einem zweieinhalbstündigen Rundgang durch<br />

die Labors und die eindrücklichen Grossforschungsanlagen.<br />

Als Erstes können wir einen 3-D-Film über die Geschichte<br />

und die Forschungsarbeiten des PSI anschauen. Bei Kaffee<br />

und Kuchen können wir uns während einer Pause mit den<br />

Forschern unterhalten. Es hat sich absolut gelohnt, diese<br />

sehr interessante Institution zu besichtigen.<br />

Anschliessend fahren wir weiter zum Schloss Böttstein. Hier<br />

geniessen wir einen feinen Aperitif und ein tolles Abendessen<br />

in einem erstklassigen Ambiente. Das Essen und die<br />

einheimischen Weine sind hervorragend. Bei einem anschliessenden<br />

kleinen Fragespiel können vier glückliche Gewinner<br />

einen der schönen Preise mit nach Hause nehmen.<br />

Aber auch der schönste Tag geht einmal zu Ende. Unser<br />

Chauffeur bringt uns sicher zurück nach Perlen. Zum Glück<br />

gibt es die Bar im Bus, an der wir noch einen guten Schlummerbecher<br />

geniessen können.<br />

Wieder hat sich bestätigt, dass der KVP ein tolles Instrument<br />

ist, um auch ausserhalb der Arbeit mit Arbeitskollegen einen<br />

schönen Tag geniessen zu können.<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Heinrich Uehlinger


43 Flash-Nachrichten | Vermischte Meldungen<br />

<strong>CPH</strong> FLASH<br />

Jubilarenfeier 2008<br />

6. Juni um 9 Uhr: Hans Frank, Perlen <strong>Papier</strong><br />

<strong>AG</strong>, und Dr. Stefan Bokorny, Perlen<br />

Converting <strong>AG</strong>, begrüssen die Dienstjubilare<br />

im Gasthaus «Die Perle». Wir fahren bald<br />

los – Richtung unbekannt. Eine neugierige<br />

Spannung ist spürbar. Unseren langjährigen<br />

Mitarbeitern einen besonderen Tag zu<br />

schenken, ist das Ziel. Treue und bodenständige<br />

Realität über all diese Jahre – was<br />

ist hier das Pendant? Auf Wolken schweben.<br />

Wir heben ab in den wolkenverhangenen<br />

Himmel und geniessen eine luftige, schwerelose<br />

Perspektive. Und lernen Pilotenkunststücke<br />

kennen.<br />

Nach dem Flug ein erlesenes Mittagessen.<br />

Danach die Feier in den ehrwürdigen Mauern<br />

der Kommende Reiden, wo die Laudationes<br />

für die einzelnen Jubilare stattfinden.<br />

Begleitet von Dank, Wertschätzung und<br />

einem Hauch magischer Zauberei.<br />

Luzerner Stadtlauf<br />

26. April 2008: Strahlendes Sommerwetter und viele Sportbegeisterte trugen zu<br />

einem fröhlichen, unfallfreien und erfolgreichen Anlass im Zentrum von Luzern bei.<br />

Neun «City Runners» und drei «Walkers» nahmen im Namen der Firma teil und<br />

liefen die 2,1 km lange Strecke mit guten Zeiten. Nach der sportlichen Betätigung<br />

folgte ein gemütliches gemeinsames Nachtessen.<br />

Wir gratulieren unseren sportlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und danken<br />

für ihr persönliches Engagement beim traditionellen Stadtlauf.<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Anna Ragozzino<br />

Nachruf auf Franz Meyer<br />

Perlen besass zu Beginn<br />

des vergangenen Jahrhunderts<br />

kein eigenes Wappen.<br />

Dieser Wunsch wurde von<br />

Lehrer Franz Meyer aufgenommen.<br />

Ende der Dreissigerjahre<br />

kam in Perlen der<br />

Bau der Josefskirche dazu.<br />

Dies legte den Grundstein<br />

für ein eigenes Wappen.<br />

1938 ist das Gründungsjahr<br />

des Wappens, das 1939<br />

anlässlich der Landi offiziell<br />

vorgestellt wurde. Das<br />

Wappen symbolisiert das<br />

gemeinsame Zusammenleben<br />

der Reuss, der <strong>Papier</strong>macher<br />

und der Fischer.<br />

Franz Meyer war auch das<br />

älteste Baukommissionsmitglied<br />

der Kirche St. Josef.<br />

Er stellte die Verbindung<br />

zum Kunstmaler Pietro<br />

Chiesa her, der mit künstlerischer<br />

Sorgfalt und seinen<br />

schönen Wandbildern<br />

die Kirche ausgestattet hat.<br />

Franz Meyer ist im Februar<br />

2008 97-jährig verstorben.


✃<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Vorname/Name<br />

Firma/Abteilung<br />

44<br />

Juli-Wettbewerb<br />

Gewinner des Wettbewerbes der<br />

<strong>CPH</strong>-News Dezember 2007<br />

Wettbewerb<br />

24 Personen wollten es wissen – und<br />

machten beim Wettbewerb mit. Drei<br />

Hauptgewinner galt es aus den 22<br />

richtigen Antworten zu ziehen. Diese<br />

ehrenvolle Aufgabe übernahm Hans<br />

Schaller und kürte somit die drei Gewinner:<br />

Seite<br />

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Iwan Gautschi, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Monika Wespi, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Theres Zwyssig, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Die Gewinner fahren jeweils mit einer<br />

Begleitperson zu einem Fussballmatch<br />

des AC Milan nach Mailand.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich!<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Anna Ragozzino<br />

Mitmachen und 3✕2 Tageskarten gewinnen!<br />

Schiff ahoi! Gewinnen Sie eine Tageskarte<br />

für zwei Personen und geniessen Sie bei<br />

schönem Wetter eine unvergessliche<br />

Schifffahrt auf einem See nach Ihrer Wahl.<br />

Drei Fragen beantworten, und schon bald ablegen!<br />

Finden Sie heraus, auf welcher Seite die nebenstehenden<br />

Bilder in der aktuellen Ausgabe der<br />

<strong>CPH</strong>-News sind. Bei drei richtigen Antworten<br />

nehmen Sie an unserer Verlosung teil.<br />

Einsenden bis zum 31.8.2008 per Post<br />

oder per Mail an:<br />

Anna Ragozzino, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>,<br />

6035 Perlen, cph-news@perlen.ch<br />

Hans Schaller beim Ziehen<br />

der Gewinner<br />

Mitmachen lohnt sich!<br />

Möchten Sie unsere gemeinsame Hauszeitung mitgestalten? Sie haben einen<br />

Beitrag, der interessant, informativ und lebendig ist? Dann wenden Sie sich an das Redaktionsteam. Wir helfen Ihnen gerne<br />

bei der Umsetzung. Wir möchten, dass Sie, liebe Mitarbeiter/-innen,<br />

im Mittelpunkt der <strong>CPH</strong>-News stehen. Denn Sie sind es, die Leben in die gemeinsame Hauszeitung bringen.<br />

Das Redaktionsteam freut sich auf Ihre Vorschläge.<br />

Kontaktadresse Redaktionsteam: cph-news@perlen.ch<br />

Hans Frank, Projektleitung, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>, Tel. +41 41 455 80 20, hans.frank@perlen.ch | Anna Ragozzino, Koordination, Schlussredaktion, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>, Tel. +41 41 455 80 22,<br />

anna.ragozzino@perlen.ch | Jacqueline Felber, Perlen Converting <strong>AG</strong>, Tel. +41 41 455 88 30, jacqueline.felber@perlen.ch | Holger Krampitz, Zeochem <strong>AG</strong>, Tel. +49 2131 1257597,<br />

krampitz.holger@zeochem.de | Gertrud Diebold, CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH Lahr, Tel. +49 7821 585 201, diebold.gertrud@uetikon.com | René Rüegg, CU Agro <strong>AG</strong>, Tel. +41 44 922 92 15,<br />

rueegg.rene@uetikon.ch

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