INFORMATIONSBLATT DER SCHULE BIRRHARD Juni 2012

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In der Jugend studiert man Erwachsene, um klug zu werden. Im späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden. (Peter Rosegger) Kindergebet: Lieber Gott, bitte mach, dass die Vitamine aus dem Spinat in den Vanillepudding kommen! 2/40
Worte des Schulpflegepräsidenten Liebe Schülerinnen und Schüler geschätzte Lehrpersonen werte Einwohnerinnen und Einwohner von Birrhard Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, gr. Philosoph) Das Zitat von Sokrates weist auf die Jugend von früher hin. Früher und heute, alles ist dem Wandel unterworfen. Aber auch die Schule ist von allen Seiten über die Jahre hinweg dem Wandel unterworfen, Werte in der der heutigen Gesellschaft und die Auswirkungen daraus auf die Schule. In der Schule hat dieser Wandel jedoch immense Auswirkungen auf die Erziehung durch Eltern, Grosseltern, der Schule, all jene, die mit Erziehung und Bildung zu tun haben. In der heutigen Zeit gilt es als erstrebenswert, möglichst früh sein eigenes Le- ben zu führen und nicht das der Eltern, der Lehrpersonen und der Erzieher. Die Eltern wiederum wollen sich immer weniger durch Kinder einschränken lassen und wollen ein eigenes Leben führen, was für viele oft zur Überlegung führt, keine Kinder mehr zu haben. Kinder werden in der heutigen Gesell- schaft oft als Belastung empfunden und können zudem das Armutsrisiko för- dern. Im 18. Jahrhundert halfen die Kinder in den Grossfamilien durch ihre Arbeit mit, dass die Familie überhaupt überleben konnte. Ende der vierziger und in den fünfziger Jahren konzentrierte sich alles auf die Familie und die Kinder, die Familie war für alle der Ausweis einer erfolgreichen Lebensplanung. Es war das goldene Zeitalter der Häuslichkeit, der Familie. Zwanzig Jahre später begannen diese Normen zu zerfallen, angefangen in der 68-er Bewegung. Es fand eine eigentliche Befreiung der Fesseln in der Erzie- hung und Bildung statt, so richtig nach dem Motto „Mach was dir gefällt, du weisst am besten, wann du lernen willst.“ 3/40
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