Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS S150 75 kW bis 1200 kW ...

sinamics 

Umrichter-Schrankgeräte 

SINAMICS S150 

75 kW bis 1200 kW 

Katalog D 21.3 • Mai 2004

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0,55 kW bis 2300 kW 

Bestell-Nr.: 

E86060-K5165-A101-A3 

Niederspannungsmotoren 

Bestell-Nr.: 

E86060-K1711-A101-A3 

Komponenten für die 

Automation 

Bestell-Nr.: 

E86060-D4001-A100-C1 

A&D Mall 

D 11 

D 11.1 

D 21.2 

DA 63 

DA 65.10 

M 11 

CA 01 

Internet: 

http://www.siemens.com/automation/mall 

Marken 

Alle in diesem Katalog mit ® versehene Bezeichnungen 

sind eingetragene Marken der Siemens AG. 

Die übrigen Bezeichnungen in diesem Katalog können 

Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren 

Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können. 

Das Projektierungs-Tool 

SINAMICS MICROMASTER SIZER 

Das Tool SIZER bietet eine schnelle und einfache 

Projektierung der Antriebe 

SINAMICS G110, SINAMICS G130, SINAMICS G150, 

SINAMICS S120, SINAMICS S150 und 

MICROMASTER 4. 

Das Tool unterstützt Sie bei der technischen Projektierung 

der für eine Antriebsaufgabe notwendigen Komponenten. 

SIZER führt durch alle Projektierungsschritte vom Netz 

über die Antriebskomponenten bis hin zu den Motoren. 

Die Motorprojektierung erfolgt über standardisierte Lastkennlinien, 

Taktantriebe oder freie Lastspiele. Die erforderlichen 

Antriebskomponenten (z. B. Leistungsteile, 

Einspeisungen) werden durch Berechnung ermittelt. Die 

Konfiguration vervollständigt das Antriebssystem mit den 

ergänzenden Komponenten (z. B. Sensor Modules, Klemmenerweiterung, 

Leitungen, Drosseln, Filter). 

Die geführte Projektierung erleichtert dem Einsteiger den 

Umgang mit dem Tool. Statusinformationen zeigen Ihnen 

stets den Projektierungsfortschritt. Die Online-Hilfe unterstützt 

Sie bei der Projektierung. Neben den berechneten 

Daten werden Kennlinien angezeigt, um Ihnen die Optimierung 

zu erleichtern und Reserven aufzuzeigen. 

Mittels Exportfunktion kann die Stückliste dem Bestellsystem 

SAP-VSR zugeführt werden. 

Minimale Hardware- und Software-Voraussetzungen 

PG oder PC mit PentiumTM II 400 MHz (NT, 2000), 

PentiumTM III 500 MHz (XP) 256 Mbyte RAM 

Mindestens 600 Mbyte freier Festplattenspeicher 

Zusätzlich 100 Mbyte freier Festplattenspeicher auf 

Windows Systemlaufwerk 

Monitorauflösung 1024x768 Pixel 

WindowsTM NT 4.0 SP5, 2000 SP2, XP SP1 

Microsoft Internet Explorer 5.5 SP2 

Nutzung 

Die Nutzung von SINAMICS MICROMASTER SIZER ist 

unentgeltlich. Für die Bestellabwicklung wird eine Schutzgebühr 

erhoben. 

Die Benutzeroberfläche ist in deutsch/englisch ausgeführt. 

Das Projektierungs-Tool SINAMICS MICROMASTER 

SIZER erhalten Sie unter der 

Bestell-Nr. 6SL3070-0AA00-0AG0 

über Ihre Siemens-Geschäftsstelle.

Umrichter- 

Schrankgeräte 


Katalog D 21.3 

Mai 2004 

© Siemens AG 2004 

Die in diesem Katalog 

aufgeführten Produkte 

und Systeme werden 

unter Anwendung eines 

zertifizierten Qualitätsmanagementsystems 

nach DIN EN ISO 9001 

hergestellt/ vertrieben. 

Das Zertifikat ist in allen 

IQNet-Ländern anerkannt. 

s 

Einführung Willkommen bei Automation 

and Drives 

Totally integrated 

Automation 

SINAMICS 

SINAMICS S150 Nutzen 

Anwendungsbereich 

Aufbau 

Funktion 

Technische Daten 

Auswahl- und Bestelldaten 

Zubehör 

Optionen 

Maßzeichnungen Maße 

Mechanische 

Anschlussdaten 

Projektierungshinweise 

Dienstleistungen und 

Dokumentation 

Kundenklemmleiste 

Dimensionierungs- und 

Auswahlhinweise 

Hinweise zur Antriebsdimensionierung 

Motoren 

Training 

Service & Support 

Dokumentation 

Anhang Siemens Ansprechpartner 

weltweit 

A&D Online-Dienste 

Verkaufs- und Lieferbedingungen 

Exportvorschriften 

1 

2 

3 

4 

5 

6

1/2 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 

Willkommen bei 

Automation and Drives 

Herzlich willkommen bei Automation and Drives 

und unserem umfassenden Spektrum an Produkten, 

Systemen, Lösungen und Dienstleistungen für Ferti- 

gungs- und Prozessautomatisierung und Gebäude- 

technik weltweit. 

Mit Totally Integrated Automation und Totally 

Integrated Power halten wir auf Standards basierte 

Lösungsplattformen mit beträchtlichen Einspar- 

potenzialen für Sie bereit. 

Entdecken Sie nun die Welt unserer Technik. 

Wenn Sie weitergehende Informationen benötigen, 

wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Partner vor 

Ort. Dort hilft man Ihnen gerne weiter.


1/3

Automatisierungsund 

Antriebsebene 

Industrial 

Industrial 

Ethernet 

PROCESS FIELD 

PROFIBUS 

Ethernet 

AS-Interface 

GAMMA instabus 

1/4 

Safety Integrated 


Totally Integrated Automation – 

Innovationen für mehr Produktivität 

Mit der Einführung von Totally Integrated Automation 1996 

haben wir als Erste auf dem Markt den Trend vom Gerät zur 

durchgängigen Automatisierungslösung konsequent umgesetzt, 

und seitdem kontinuierlich perfektioniert. 

Ob prozess- und fertigungsorientierte oder hybride Industrien: 

Totally Integrated Automation ist ein einzigartiges Angebotsspektrum 

für die Automatisierung in allen Branchen. 

Totally Integrated Automation ist eine durchgängige Plattform 

für die gesamte Produktionslinie – vom Wareneingang über die 

SIMATIC NET 

Industrielle 

Kommunikation 

Unternehmensleitebene 

Produktionsleitebene 

SINAUT Fernwirksystem 

PC-basierte 

Automatisierung 

Gebäudetechnik 

Ethernet 

Fertigungsauftragsmanagement 

Fertigungsablauferfassung 

SIMATIC 

Industrielle Bildverarbeitung 

Ethernet 

SIMATIC 

Software 

Micro Automation 

und 

Aktuator-Sensorebene 

Materialmanagement 

Betriebsmittelmanagement 

Drahtlose industrielleKommunikation/MOBIC 

Dezentrales Automatisierungssystem 

ECOFAST IP65

SIMATIC 

Speicherprogrammierbare 

Steuerungen 

PROFIBUS PA 

SIMATIC IT Framework 

SENTRON 

Leistungsschalter 

Feldmessund-Analysetechnik 

prozess- und fertigungstechnischen Bereiche bis hin zum 

Warenausgang. Dank der systemorientierten Engineeringumgebung, 

der durchgängigen, offenen Kommunikation sowie 

intelligenter Diagnosemöglichkeiten profitiert Ihre Anlage jetzt 

in jeder Phase des Lebenszyklus. 

So sind wir bis heute das einzige Unternehmen weltweit, 

das ein auf einer einheitlichen Plattform basierendes Leitsystem, 

sowohl für die Fertigungs- als auch für die Prozessindustrie, 

anbieten kann. 

SIMATIC 

Dezentrale 

Peripherie 

HART 

Sensor- 

Technologie 

SIMATIC PCS 7 

Prozessleitsystem 

SIMOCODE-DP 

MotorschutzundSteuergeräte 

Anlageninformationsmanagement 

Detaillierte 

Produktionsplanung 

SINUMERIK 

Numerische 

Steuerungen 

SIMODRIVE 

Produktspezifikations- 

Managementsystem 

Laborinformations- 

Managementsystem 

SIMOTION 

Motion Control 

System 



SIMATIC HMI 

Bedienen und 

Beobachten 

Antriebstechnik 

1/5

1 


1/6 

Einführung 

■ Übersicht 

Anwendungsbereich 

SINAMICS ist die neue Umrichterfamilie von Siemens für den industriellen 

Maschinen- und Anlagenbau. SINAMICS bietet Lösungen 

für alle Antriebsaufgaben: 

7 Einfache Pumpen- und Lüfteranwendungen in der Prozessindustrie 

7 anspruchsvolle Einzelantriebe in Zentrifugen, Pressen, Extrudern, 

Aufzügen, Förder- und Transportanlagen 

Pumpen/Lüfter 

Transport 

Anwendungsgebiete von SINAMICS 

Ausprägungen 

Je nach Einsatzgebiet steht innerhalb der Familie SINAMICS für 

jede Antriebsaufgabe eine optimal zugeschnittene Ausprägung 

bereit. 

7 SINAMICS G ist für Standardanwendungen mit Asynchronmotoren 

konzipiert. Diese Anwendungen zeichnen sich durch 

geringere Anforderungen in Bezug auf die Dynamik und Genauigkeit 

der Motordrehzahl aus. 

7 SINAMICS S löst anspruchsvolle Antriebsaufgaben mit Synchronmotoren 

und Asynchronmotoren und erfüllt hohe Anforderungen 

an 

- die Dynamik und die Genauigkeit, 

- die Integration umfangreicher Technologiefunktionen in die 

Antriebsregelung. 


7 Antriebsverbände in Textil-, Folien- und Papiermaschinen, sowie 

in Walzwerksanlagen 

7 hochdynamische Servoantriebe für Werkzeug-, Verpackungs- 

und Druckmaschinen. 

SINAMICS G SINAMICS S 

Extrusion 

Textil 

Umformtechnik 

Walzwerke 

Druckmaschinen 

Werkzeugmaschinen 

Verpackung 

Plattformkonzept und Totally Integrated Automation 

SINAMICS folgt in allen seinen Ausprägungen konsequent einem 

Plattformkonzept. Gemeinsame Hardware- und Software- 

Komponenten sowie einheitliche Tools für Auslegung, Projektierung 

und Inbetriebnahme garantieren eine hohe Durchgängigkeit 

zwischen allen Komponenten. Unterschiedlichste Antriebsaufgaben 

lassen sich mit SINAMICS ohne Systembrüche lösen. 

Die verschiedenen Ausprägungen von SINAMICS können einfach 

miteinander kombiniert werden. 

SINAMICS ist Bestandteil von „Totally Integrated Automation“ 

von Siemens. Die Durchgängigkeit von SINAMICS in Projektierung, 

Datenhaltung und Kommunikation zur Automatisierungsebene 

garantiert aufwandsarme Lösungen mit SIMATIC und 

SIMOTION. 

G_D212_DE_00053

■ Übersicht (Fortsetzung) 

SINAMICS als Bestandteil des Automatisierungsbaukastens von Siemens 

Qualität nach DIN EN ISO 9001 

SINAMICS genügt höchsten Qualitätsansprüchen. Umfangreiche 

Qualitätssicherungsmaßnahmen im Produktdesign sowie in 

allen Entwicklungs- und Produktionsprozessen sichern ein konstant 

hohes Qualitätsniveau. 

Unser Qualitätssicherungssystem ist selbstverständlich von einer 

unabhängigen Stelle nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. 

Einführung 


Siemens D 21.3 · Mai 2004 1/7 

1

1 


1/8 

Einführung 

■ Übersicht (Fortsetzung) 

Die Antriebsfamilie SINAMICS 

Zugeschnitten auf die jeweiligen Einsatzgebiete untergliedert 

sich SINAMICS in die Familienmitglieder 

7 SINAMICS G110 - der vielseitige Antrieb für kleine Leistungen 

7 SINAMICS G130 und SINAMICS G150 - die universelle 

Antriebslösung für Einzelantriebe großer Leistung 

7 SINAMICS S120 - das flexible, modulare Antriebssystem für 

anspruchsvolle Antriebsaufgaben 

7 SINAMICS S150 - die anspruchsvolle Antriebslösung für 

Einzelantriebe großer Leistung. 

SINAMICS ... 

...für jede Leistung 

G110 

0,12 kW 

...für jede Funktionalität 

G110 




Die SINAMICS Familie zeichnet sich durch folgende Systemeigenschaften 

aus: 

• durchgängige Funktionalität durch Plattformkonzept 

• Durchgängigkeit im Engineering 

• hohes Maß an Flexibilität und Kombinierbarkeit 

• breites Leistungsspektrum 

• konzipiert für den weltweiten Einsatz 

• SINAMICS Safety Integrated 

• mehr Wirtschaftlichkeit und Effektivität 

• Vielfalt an Kopplungsmöglichkeiten zu übergeordneten 

Steuerungen 

• Totally Integrated Automation 

Basis Funktionalität Motion Control Funktionalität 

...für jede Anwendung 

G110 

S120 G130 G150 / S150 




1 MW 

G130 G150 S120 S150 

S120 

G130 G150 S150 

S120 

100 MW 

Einfachantriebe Performante Einzelantriebe Koordinierte Antriebe 

High Perfomance Antriebe 

G_D011_DE_00057



2/2 Übersicht 

2/2 Nutzen 

2/2 Anwendungsbereich 

2/3 Aufbau 

2/4 Funktion 

2/4 Bedienfeld 

2/5 Kommunikation mit überlagerter 

Steuerung und Kundenklemmleiste 

2/6 Steuerungs- und Regelungsfunktionen 

2/6 Software- und Schutzfunktionen 

2/7 Technische Daten 

2/8 Derating-Daten 

2/9 Überlastfähigkeit 

2/9 EMV-Hinweise 

2/11 Auswahl- und Bestelldaten 

2/12 Zubehör 

2/13 Optionen 

2/14 Optionen-Auswahlmatrix 

2/15 Bestellbeispiele 

2/16 Beschreibung der Optionen 

Siemens D 21.3 · Mai 2004

2 

2/2 





Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS S150 (Beispiel mit Optionen) 

Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS S150 sind besonders geeignet 

für alle drehzahlveränderbaren Antriebe mit hohen Ansprüchen 

an die Performance, d. h. Antriebe mit 

• hohen dynamischen Anforderungen 

• häufigen Bremszyklen mit hohen Bremsenergien 

• Vierquadrantbetrieb. 

SINAMICS S150 bietet eine performante Drehzahlregelung mit 

hoher Genauigkeit und Dynamik. 

Sie stehen für folgende Spannungen und Leistungen zur Verfügung: 

Spannung Leistung 

380 V bis 480 V 110 kW bis 800 kW 

660 V bis 690 V 75 kW bis 1200 kW 

Schutzarten IP20 (Standard), sowie (optional) IP21, IP23 und 

IP54. 

Die Umrichter-Schrankgeräte bieten die Möglichkeit zum Einbau 

von netz- und motorseitigen Komponenten sowie zusätzlicher 

Überwachungsgeräte. 

Durch eine Vielzahl von elektrischen und mechanischen Optionen 

lässt sich das Antriebssystem optimal an den jeweiligen Bedarf 

anpassen. 


■ Nutzen 

Die selbstgeführte, gepulste Ein-/Rückspeiseeinheit in IBGT- 

Technik im Zusammenhang mit einem Clean Power Filter garantiert 

ein äußerst netzfreundliches Verhalten, welches sich durch 

folgende Eigenschaften auszeichnet: 

• vernachlässigbare Netzrückwirkungen durch innoviertes 

Clean Power Filter 

• Energie-Rückspeisung (Vierquadrantbetrieb) 

• tolerant gegenüber Netzspannungsschwankungen 

• hohe Netzstabilität (hohe Verfügbarkeit) 

• Betrieb an schwachen Netzen 

• Möglichkeit der Blindleistungskompensation 

(induktiv oder kapazitiv) 

• hohe Antriebsdynamik. 

Einfache Handhabung des Antriebes von der Projektierung bis 

zum Betrieb durch 

• kompakten und modularen Aufbau mit optimaler Servicefreundlichkeit 

• problemlose Projektierung 

• anschlussfertig, dadurch einfache Montage 

• schnelle, menügeführte Inbetriebnahme ohne aufwändige Parametrierung 

• übersichtliche und bequeme Bedienung über ein komfortables 

graphikfähiges Bedienfeld mit Messwertanzeigen in Klartext 

bzw. quasianalog in Balkendarstellung. 

■ Anwendungsbereich 

Typische Einsatzfälle für SINAMICS S150 sind 

• Prüfstandsantriebe 

• Zentrifugen 

• Aufzugs- und Krananlagen 

• Papier- und Walzwerksantriebe 

• Querschneider und Scheren 

• Förderbänder 

• Pressen 

• Kabelwinden. 

Weltweiter Einsatz 

Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS S150 werden nach relevanten 

internationalen Normen und Vorschriften gefertigt und 

sind somit für den weltweiten Einsatz geeignet (siehe technische 

Daten).

■ Aufbau 

Die Umrichter Schrankgeräte SINAMICS S150 zeichnen sich 

durch ihren kompakten, modularen und servicefreundlichen 

Aufbau aus. 

1 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

1 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

Active Interface Module mit Clean Power Filter und Hauptschütz 

Active Line Module 

Motor Module 

Regelungsbaugruppe Control Unit mit PROFIBUS-Anschluss 

Hauptschalter mit Sicherungen 


Netzanschluss (-X1) 

Motoranschluss (-X2) 

Standardausführung 

Option 

Beispiel für den Aufbau eines Umrichter-Schrankgerätes 


G_D213_DE_00001 

Netzanschluss 

Hauptschalter 1) 

Sicherungen 1) 

Hauptschütz 2) 

Active Interface Module 

mit Clean Power Filter 

Active Line Module 

Spannungszwischenkreis 

Motor Module 

Motoranschluss 

Option 




Grundsätzlicher Aufbau eines Umrichter-Schrankgerätes 

SINAMICS S150 mit einigen ausführungsbestimmenden Optionen 

-X1 

-X2 

1) Hauptschalter mit Sicherungen nur bei 

Ausgangsstrom < 800 A 

AC 

DC 

DC 

AC 

2) 

Hauptschütz bei Ausgangsstrom < 800 A, 

bzw Leistungsschalter bei Ausgangsstrom > 800 A 

standardmäßig enthalten. 

PE 

PE 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 2/3 

G_D213_DE_00002 

2

2 

2/4 




■ Funktion 

Bedienfeld 

Zum Bedienen und Beobachten, sowie zur Inbetriebnahme, enthält 

der Umrichter in der Schranktüre ein Bedienfeld mit folgenden 

Merkmalen: 

• Grafikfähiges LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung für 

Klartextanzeige und „Balkenanzeige“ von Prozessgrößen 

• LEDs zur Anzeige der Betriebszustände 

• Hilfefunktion mit Beschreibung von Ursachen und Abhilfen zu 

Störungen und Warnungen 

• Tastenblock zur betriebsmäßigen Steuerung eines Antriebs 

• Local/Remote-Umschaltung zur Anwahl der Bedienstelle 

(Bedienhoheit vom Bedienfeld oder von Kundenklemmleiste/PROFIBUS) 

• Zehnertastatur zur numerischen Eingabe von Soll- oder Parameterwerten 

• Funktionstasten zur geführten Navigation im Menü 

• zweistufiges Sicherheitskonzept gegen unbeabsichtigte und 

unbefugte Einstellungsänderungen. Mit Hilfe der Tastatursperre 

kann die Bedienung des Antriebs über das Bedienfeld 

gesperrt werden, so dass nur noch Parameterwerte und Prozessgrößen 

am Bedienfeld angezeigt werden können. Die 

AUS-Taste ist werksseitig auf „aktiv“ eingestellt, kann aber kundenseitig 

„deaktiviert“ werden. Über ein Passwort kann der 

Umrichter gegen unautorisierte Parameteränderungen gesperrt 

werden. 

• Schutzart IP54 (im eingebauten Zustand). 

Bedienfeld 

Die Klartextanzeige im Display des Bedienfeldes ist zweisprachig 

hinterlegt, wobei die aktuell gewünschte Sprache durch Parameter 

anwählbar ist (Standard Englisch/Deutsch, andere 

Sprachen siehe Optionen). 


Die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele von Klartextanzeigen 

während verschiedener Betriebsphasen. 

Über das Bedienfeld wird die Erstinbetriebnahme durchgeführt. 

Es werden nacheinander Masken für 

• Einspeisung 

• Motordaten 

• Geberdaten 

• Parameterwerte 

durchlaufen. 

Eingabe der Daten der Einspeisung 

Zur Schnellinbetriebnahme müssen lediglich 6 Motorparameter 

dem Motor-Leistungsschild zu entnommen und in die Menümaske 

eingegeben werden: 

• Leistung 

• cos ϕ 

•Strom 

• Spannung 

•Frequenz 

• Drehzahl 

Zusätzlich ist die Kühlart des Motors einzugeben. 

Nach Eingabe der Parameter erfolgt die Abspeicherung der Daten 

und die Motor-Identifikation. Danach erfolgt eine automatische 

Optimierung der Regelung. 

G_D213_DE_00003 

G_D213_DE_00031 

G_D213_DE_00004

■ Funktion (Fortsetzung) 

Im Betrieb zeigt das Display aktuelle Daten, wie Soll- und Istwerte 

als Absolutwert oder (parametrierbar) bis zu drei Prozessgrößen 

in quasianaloger Balkendarstellung. 

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Eventuell auftretende Warnungen werden durch Blinken der 

gelben „ALARM“-LED, Störungen durch Aufleuchten der roten 

„FAULT“-LED signalisiert. In einer zu jeder Störung und jeder 

Warnung aufrufbaren Hilfe-Maske wird zusätzlich eine kurze Beschreibung 

der Ursache und der möglichen Abhilfemaßnahmen 

angezeigt. 

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G_D213_DE_00005 

G_D213_DE_00006 




Kommunikation mit überlagerter Steuerung und Kundenklemmleiste 

TM31 

Als Kunden-Schnittstelle stehen zur Steuerung standardmäßig 

eine PROFIBUS-Schnittstelle an der Contol Unit und die 

Klemmleiste TM31 zur Verfügung. 

Über diese Kundenklemmleiste ist die Anbindung an die überlagerte 

Steuerung mittels analoger und digitaler Signale sowie der 

Anschluss zusätzlicher Geräte möglich. 

Die Kundenklemmleiste enthält 

• 8 Digitaleingänge 

• 4 bidirektionale Digitalein-/Digitalausgänge 

• 2 Relaisausgänge mit Wechslerkontakt 

• 2 Analogeingänge (differential) 

• 2 Analogausgänge 

• 1 Temperatursensor-Eingang (KTY84-130/PTC) 

• Hilfsspannungsausgang ±10 V zur analogen Sollwertvorgabe 

• Hilfsspannungsausgang +24 V für Digitaleingänge. 

Kundenklemmleiste TM31 

Die Projektierungshinweise enthalten eine detaillierte Darstellung 

der Schnittstellen. 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 2/5 

2

2 

2/6 




■ Funktion (Fortsetzung) 

Steuerungs- und Regelungsfunktionen 

Die Umrichterregelung enthält eine hochwertige geberlose Vektorregelung 

mit Drehzahl- und Stromregelung, Motor- und Umrichterschutz, 

zusätzlich besteht die Möglichkeit einen Drehzahlgeber 

anzuschließen (siehe auch Projektierungshinweise). 

1) Werkseinstellung: nicht aktiviert (parametrierbar) 


Software- und Schutzfunktionen 

Nachfolgend sind die standardmäßig verfügbaren Software- 

Funktionen beschrieben: 

Software- und Schutzfunktion Beschreibung 

Sollwertvorgabe Der Sollwert lässt sich sowohl intern als auch extern vorgeben, intern als Fest-, Motorpotentiometer- oder 

Tippsollwert, extern über die PROFIBUS-Schnittstelle oder einen Analogeingang der Kundenklemmleiste. 

Die internen Festsollwerte und der Motorpotentiometer-Sollwert sind über Steuerbefehle von allen Schnittstellen 

umschaltbar oder verstellbar. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Aufschaltung von 

Zusatzsollwerten, der Drehrichtungs- und Drehzahlbegrenzung, der Drehrichtungsumkehr sowie der 

Parametrierung von Ausblendbändern. 

Automatische Motoridentifikation Die automatische Motoridentifikation ermöglicht eine schnelle und einfache Inbetriebnahme und Optimierung 

der Antriebsregelung. 

Hochlaufgeber Ein komfortabler Hochlaufgeber, mit getrennt einstellbaren Hoch- und Rücklaufzeiten, sowie einstellbaren 

Verrundungszeiten im unteren und oberen Drehzahlbereich verbessern die Regeleigenschaften und verhindern 

damit mechanische Überlastungen des Antriebsstranges. Für den Schnellhalt können die Rücklauframpen 

getrennt parametriert werden. 

Kinetische Pufferung (KIP) Netzspannungsausfälle werden, soweit es die kinetische Energie des Antriebstranges zulässt, überbrückt. 

Hierbei bricht die Drehzahl je nach Trägheitsmoment und Lastmoment ein. Bei Netzwiederkehr 

wird die aktuelle Drehzahl angefahren. 

Fangschaltung 1 ) Die Fangschaltung ermöglicht das Zuschalten des Umrichters auf einen sich drehenden Motor. 

I 2 t-Erfassung zum Motorschutz In einem in der Software des Umrichters hinterlegten Motormodell wird unter Berücksichtigung der aktuellen 

Drehzahl und Last die Motortemperatur rechnerisch ermittelt. Eine genauere Temperaturerfassung, 

welche auch den Einfluss der Umgebungstemperatur berücksichtigt, ist durch eine direkte Temperatur- 

Erfassung mit Hilfe von KTY84-Fühlern in der Motorentwicklung möglich. 

Auswertung Motortemperatur Motorschutz durch Auswertung eines Temperaturfühlers Typ KTY84 bzw. PTC. Beim Anschluss eines 

KTY84-Fühlers können die Grenzwerte für Warnung oder Abschaltung eingestellt werden. Beim 

Anschluss eines Kaltleiters kann die Reaktion auf das Ansprechen des Kaltleiters (Warnung oder 

Abschaltung) vorgegeben werden. 

Motorblockierschutz Ein blockierter Motor wird erkannt und durch eine Störabschaltung vor thermischer Überlastung 

geschützt. 

Leistungsteilschutz 

Ausgangsseitige Erdschluss- Durch eine Summenstromüberwachung wird ein ausgangsseitiger Erdschlussstrom erkannt und führt zur 

überwachung 

Störabschaltung in geerdeten Netzen. 

Elektronischer ausgangsseitiger Ein Kurzschluss zwischen Motor und Umrichter (an den Umrichterausgangsklemmen, in der Motorleitung, 

Kurzschlussschutz 

im Klemmenkasten) wird erkannt und abgeschaltet. 

Thermischer Überlastschutz Bei Ansprechen der Übertemperatur-Schwelle erfolgt wahlweise eine Abschaltung oder eine selbständige 

Beeinflussung der Regelung (gegebenenfalls Pulsfrequenz oder Ausgangsstrom) sodass eine 

Reduzierung der thermischen Belastung erzielt wird. Nach Beseitigung der Störursache (z. B. Verbesserung 

der Belüftung) werden die ursprünglichen Betriebswerte automatisch wieder angefahren.

■ Technische Daten 

Elektrische Daten 

Netzspannungen und Leistungsbereiche 

Abweichungen gegenüber der angegebenen Klassen sind 

unterstrichen gekennzeichnet. 

3 AC 380 V bis 480 V, ±10% (-15% < 1 min) 110 kW bis 800 kW 

3 AC 660 V bis 690 V, ±10% (-15% < 1 min) 75 kW bis 1200 kW 

Netzformen TN-/TT-Netze oder isolierte Netze (IT-Netze) 

Netzfrequenz 47 Hz bis 63 Hz 

Ausgangsfrequenz 0 Hz bis 300 Hz 

Netzleistungsfaktor einstellbar (werksmäßig auf cos ϕ =1 eingestellt) 

Regelungsverfahren Vektorregelung mit und ohne Geber oder U/f-Steuerung 




Festdrehzahlen 15 Festdrehzahlen plus 1 Minimaldrehzahl, parametrierbar (in der Vorbelegung 3 Festsollwerte plus 

1 Minimaldrehzahl über Klemmleiste / PROFIBUS anwählbar) 

Ausblendbare Drehzahlbereiche 4, parametrierbar 

Sollwertauflösung 0,001 min-1 digital (14 bit + VZ) 

12 bit analog 

Bremsbetrieb 

Mechanische Daten 

standardmäßig Vierquadrantbetrieb möglich 

(Optional über Bremseinheit wenn Bremsen bei Netzausfall gefordert ist) 

Schutzart IP20 (höhere Schutzarten bis IP54 optional) 

Schutzklasse nach EN 50 178 Teil 1 

Kühlart forcierte Luftkühlung 

Berührungsschutz BGV A2 

Schranksystem Rittal TS 8, Türen mit Doppelbart-Verschluss, dreigeteilte Bodenbleche zur Kabeldurchführung 

Anstrich 

Normen-Konformität 

RAL 7035 (Innenraumbeanspruchung) 

Normen EN 60 146-1, EN 61 800-2, EN 61 800-3, EN 50 178, EN 60 204-1, EN 60 529 

CE-Kennzeichnung nach EMV-Richtlinie Nr. 89/336/EWG und Niederspannungsrichtlinie Nr. 73/23/EWG 

Funkentstörung Nach EMV-Produktnorm für drehzahlveränderbare Antriebe EN 61 800-3, zweite Umgebung. 

Erste Umgebung auf Anfrage. 

Im Betrieb Bei Lagerung Beim Transport 

Umgebungsbedingungen 

Umgebungstemperatur 0°C bis +40 °C 

-25 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C 

bis +50 °C siehe Derating-Daten 

ab -40 °C für 24 Stunden 

Relative Luftfeuchtigkeit 

5% bis 95% 

5% bis 95% 

5% bis 95% bei 40 °C 

(Betauung nicht zulässig) 

entspr. 3K3 nach IEC 60 721-3-3 entspr. 1K4 nach IEC 60 721-3-1 entspr. 2K3 nach IEC 60 721-3-2 

Aufstellungshöhe 

Mechanische Festigkeit 

Schwingbeanspruchung 

bis 2000 m über NN ohne Leistungsreduzierung, > 2000 m siehe Derating-Daten 

- Auslenkung 0,075 mm bei 10 Hz bis 58 Hz 1,5 mm bei 5 Hz bis 9 Hz 3,5 mm bei 5 Hz bis 9 Hz 

- Beschleunigung 9,8 m/s2 bei > 58 Hz bis 200 Hz 5m/s² bei >9Hz bis 200Hz 10 m/s² bei > 9 Hz bis 200 Hz 

Schockbeanspruchung 

- 

entspr. 1M2 nach IEC 60 721-3-1 entspr. 2M2 nach IEC 60 721-3-2 

- Beschleunigung 100 m/s2 bei 11 ms 

40 m/s² bei 22 ms 

100 m/s² bei 11 ms 

entspr. 3M4 nach IEC 60 721-3-3 entspr. 1M2 nach IEC 60 721-3-1 entspr. 2M2 nach IEC 60 721-3-2 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 2/7 

2

2 

2/8 




■ Technische Daten (Fortsetzung) 

Derating-Daten 

Kompensation des Stromderatings als Funktion der Aufstellungshöhe 

/ Umgebungstemperatur 

Werden die Umrichter in einer Aufstellungshöhe >2000 m über 

NN betrieben, müssen die zulässigen Ausgangsströme der Umrichter 

gemäß den nachfolgenden Tabellen reduziert werden. 

Hierbei ist die Schutzart der Umrichterschränke zu beachten. In 

den angeführten Derating-Daten ist eine Kompensation zwischen 

Aufstellungshöhe und Umgebungstemperatur (Zulufttemperatur 

am Lufteintritt des Umrichterschrankes) bereits berücksichtigt. 


über NN 

Stromderating 

bei einer Umgebungstemperatur von 

m 20 °C 25 °C 30 °C 35 °C 40 °C 45 °C 50 °C 

0-2000 95,0 87,0% 

2001-2500 96,3% 91,4% 83,7% 

2501-3000 100% 96,2% 92,5% 87,9% 80,5% 

3001-3500 96,7% 92,3% 88,8% 84,3% 77,3% 

3501-4000 97,8% 92,7% 88,4% 85,0% 80,8% 74,0% 

Stromderating in Abhängigkeit von Umgebungstemperatur (Zulufttemperatur) und Aufstellungshöhe für Schrankgeräte in Schutzart IP20, IP21 und 

IP23 


über NN 

Stromderating 

bei einer Umgebungstemperatur von 

m 20 °C 25 °C 30 °C 35 °C 40 °C 45 °C 50 °C 

0-2000 95,0% 87,5% 80,0% 

2001-2500 100% 96,3% 91,4% 84,2% 77,0% 

2501-3000 96,2% 92,5% 87,9% 81,0% 74,1% 

3001-3500 96,7% 92,3% 88,8% 84,3% 77,7% 71,1% 

3501-4000 97,8% 92,7% 88,4% 85,0% 80,8% 74,7% 68,0% 

Stromderating in Abhängigkeit von Umgebungstemperatur (Zulufttemperatur) und Aufstellungshöhe für Schrankgeräte in Schutzart IP54 

Spannungsderating als Funktion der Aufstellungshöhe 

Zusätzlich zum Stromderating ist das Spannungsderating bei Aufstellungshöhen > 2000 m über NN gemäß folgender Tabelle zu 

berücksichtigen 

Aufstellungs- Spannungsderating 

Spannungsderating 

höhe über NN bei einer Bemessungs-Eingangsspannung von 

bei einer Bemessungs-Eingangsspannung 

von 

m 380 V 400 V 420 V 440 V 460 V 480 V 660 V 690 V 

0-2000 100 % 

2001-2250 96% 96% 

2251-2500 98% 94% 98% 94% 

2501-2750 100% 98% 94% 90% 95% 90% 

2751-3000 95% 91% 88% 92% 88% 

3001-3250 97% 93% 89% 85% 89% 85% 

3251-3500 98% 93% 89% 85% 82% 85% 82% 

3501-3750 95% 91% 87% 83% 79% -- -- 

3751-4000 96% 92% 87% 83% 80% 76% - - -- 

Spannungsderating in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe 



Überlastfähigkeit 

Die Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS S150 bieten eine Überlastreserve 

um z. B. Losbrechmomente zu überwinden. Treten 

größere Stoßlasten auf, so ist dieses in der Projektierung zu berücksichtigen. 

Bei Antrieben mit Überlastforderungen ist deshalb 

für die jeweilige geforderte Belastung der entsprechende 

Grundlaststrom zugrunde zu legen. 

Die Überlasten gelten unter der Voraussetzung, dass vor und 

nach der Überlast der Umrichter mit seinem Grundlaststrom betrieben 

wird, hierbei liegt eine Lastspieldauer von 300 s zugrunde. 

Dem Grundlaststrom IL für leichte Überlast liegt das Lastspiel 

110% für 60 s bzw. 150% für 10 s zugrunde. 

Dem Grundlaststrom IH für hohe Überlast liegt das Lastspiel 

150% für 60 s bzw. 160% für 10 s zugrunde. 

Umrichterstrom 

1,1 L 

L 

Leichte Überlast 

Hohe Überlast 

60 s 

G_D213_DE_00007 

Umrichterstrom 

1,5 H 

H 60 s 

G_D213_DE_00008 

Kurzzeitstrom 

Bemessungsstrom (dauernd) 

Grundlaststrom L für leichte Überlast 

300 s 

Kurzzeitstrom 

Bemessungsstrom (dauernd) 

Grundlaststrom H für hohe Überlast 

300 s 

EMV-Hinweise 

Die elektromagnetische Verträglichkeit beschreibt gemäß der 

Definition des EMV-Gesetzes die „Fähigkeit eines Gerätes, in 

der elektromagnetischen Umwelt zufriedenstellend zu arbeiten, 

ohne dabei selbst elektromagnetische Störungen zu verursachen, 

die für andere in dieser Umwelt vorhandene Geräte unannehmbar 

sind“. Damit die einschlägigen EMV-Bestimmungen 

eingehalten werden, müssen die Geräte zum einen eine genügend 

hohe Störfestigkeit aufweisen, zum anderen muss die Störaussendung 

auf verträgliche Werte begrenzt werden. 

Die EMV-Anforderungen an „Drehzahlveränderbare Antriebssysteme“ 

beschreibt die Produktnorm EN 61 800-3. Ein drehzahlveränderbares 

Antriebssystem (Power Drive System PDS) 

besteht aus dem Antriebsstromrichter und dem Elektromotor 

inkl. der Verbindungsleitungen. Die angetriebene Arbeitsmaschine 

ist nicht Bestandteil des Antriebssystems. 

Die EN 61 800-3 definiert unterschiedliche Grenzwerte abhängig 

vom Aufstellort des Antriebssystems, bezeichnet als 

erste und zweite Umgebung. 




Als erste Umgebung sind Wohngebäude definiert oder Standorte, 

an denen das Antriebssystem ohne Zwischentransformator 

direkt an das öffentliche Niederspannungsnetz angeschlossen 

ist. 

Unter zweiter Umgebung versteht man alle Standorte außerhalb 

des Wohnbereichs. Das sind im wesentlichen Industriegebiete, 

die über eigene Transformatoren aus dem Mittelspannungsnetz 

versorgt werden. 

Abhängig vom Aufstellort und der Leistung des Antriebs sind in 

der EN 61 800-3 Ed.2 vier verschiedene Kategorien definiert: 

Kategorie C1: Antriebssysteme für Nennspannungen kleiner 

1000 V für den uneingeschränkten Einsatz in der ersten Umgebung. 

Kategorie C2: Ortsfeste Antriebssysteme für Nennspannungen 

kleiner 1000 V für den Einsatz in der zweiten Umgebung. Der 

Einsatz in der ersten Umgebung ist möglich, wenn das Antriebssystem 

von fachkundigem Personal vertrieben und installiert 

wird. Die vom Hersteller mitgelieferten Warn- und Installationshinweise 

sind zu beachten. 

Kategorie C3: Antriebssysteme für Nennspannungen kleiner 

1000 V für den ausschließlichen Einsatz in der zweiten Umgebung. 

Kategorie C4: Antriebssysteme für Nennspannungen größer 

oder gleich 1000 V oder für Nennströme größer oder gleich 

400 A für den Einsatz in komplexen Systemen in der zweiten 

Umgebung. 

Die folgende Grafik zeigt die Zuordnung der vier Kategorien zur 

ersten und zweiten Umgebung: 

Erste 

Umgebung 

C1 

C2 

C3 

C4 

Zweite 

Umgebung 

G_D213_DE_00009 

SINAMICS S150 wird nahezu ausnahmslos in der zweiten Umgebung 

eingesetzt (Kategorien C3 und C4). 

Zur Begrenzung der Störaussendung ist SINAMICS S150 standardmäßig 

mit einem Netzfilter gemäß der in Kategorie C3 festgelegten 

Grenzwerte ausgestattet. Für den Einsatz in der ersten 

Umgebung (Kategorie C2) stehen optionale Netzfilter auf Anfrage 

zur Verfügung. 

SINAMICS S150 erfüllt die in der EN 61 800-3 für die zweite Umgebung 

definierten Anforderungen an die Störfestigkeit und 

somit auch die niedrigeren Störfestigkeitswerte in der ersten 

Umgebung. 

Die mitgelieferten Warn- und Installationshinweise (Bestandteil 

der Gerätedokumentation) sind hierbei zu beachten. 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 2/9 

2

2 

2/10 





Erdung 

Erforderliche Schutzleiterquerschnitte: 

Der Schutzleiter ist mit Rücksicht auf folgende Aufgaben zu dimensionieren: 

• Im Erdschlussfall dürfen, verursacht durch Spannungsabfälle 

des Erdschlussstroms auf dem Schutzleiter, keine unzulässig 

hohen Berührungsspannungen auftreten (< AC 50 V bzw. 

< DC 120 V, EN 50 178 Abschnitt 5.3.2.2, IEC 60 364, 

IEC 60 543). 

• Der bei Erdschluss im Schutzleiter fließende Erdschlussstrom 

darf den Schutzleiter nicht unzulässig belasten. 

• Ist es im Fehlerfall nach EN 50 178 Abschnitt 8.3.3.4 möglich, 

dass Dauerströme über den Schutzleiter fließen können, so ist 

der Schutzleiterquerschnitt auf diesen Dauerstrom zu bemessen. 

Der Schutzleiterquerschnitt ist entsprechend EN 60 204-1, 

EN 60 439-1, IEC 60 364 auszuwählen. 

Querschnitt Außenleiter Mindestquerschnitt externer 

Schutzleiter 

bis 16 mm2 Mindestens Außenleiterquerschnitt 

16 mm 2 bis 35 mm2 16 mm2 ab 35 mm 2 

• Schaltanlage und Motoren sind meistens mit einem lokalen Erder 

separat geerdet. Bei dieser Konstellation fließt im Erdschlussfall 

der Erdschlussstrom über die parallelen Erdverbindungen 

und teilt sich auf. Trotz der nach obiger Tabelle 

verwendeten Schutzleiterquerschnitte treten bei dieser Erdung 

dann keine unzulässigen Berührungsspannungen auf. 

Aus den Erfahrungen mit unterschiedlichen Erdungskonstellationen, 

empfehlen wir jedoch, die Erdleitung vom Motor direkt 

zum Umrichter zurückzuführen. Aus EMV-Gründen und um Lagerströme 

zu vermeiden sollten hier symmetrisch aufgebaute 

Motorkabel und keine Vierleiterkabel eingesetzt werden. Der 

Erdanschluss (Schutzleiter, PE) muss hierbei getrennt verlegt 

oder im Motorkabel symmetrisch angeordnet werden. Die 

Symmetrie des PE-Leiters wird durch einen Leiter erreicht, der 

alle Phasenleiter umgibt oder durch ein Kabel mit symmetrischer 

Anordnung der drei Phasenleiter und drei Erdleiter. 

• Die Umrichter begrenzen durch ihre schnelle Regelung den 

Laststrom (Motor- und Erdschlussstrom) auf einen Effektivwert 

entsprechend des Bemessungsstromes. Aufgrund dieser 

Sachlage empfehlen wir den Schutzleiterquerschnitt generell 

analog dem Außenleiterquerschnitt für die Erdung des Schaltschrankes 

auszuführen. 


Mindestens halber Außenleiterquerschnitt

■ Auswahl- und Bestelldaten 

Leichte Überlast Hohe Überlast Verlustleistung Kühlluftbe 

1) Die hier angeführten Ströme basieren auf einem Netzleistungsfaktor von 

cos ϕ =1. In diesen Strömen sind 10 A für die externen Hilfsbetriebe eingerechnet, 

wie sie z. B. bei den Optionen L19 und B03 zum Tragen kommen. 

2) Dem Grundlaststrom IL liegt das Lastspiel 110% für 60 s bzw. 150% für 

10 s mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe → Technische 

Daten → Überlastfähigkeit). 

3) em Grundlaststrom IH liegt das Lastspiel 150% für 60 s bzw. 160% für 10 s 

mit einer Lastspieldauer von 300 s zugrunde (siehe → Technische Daten 

→ Überlastfähigkeit). 



Schalldruckpegel 

Leistung Bemessungs-Eingangsstromdarf 

1 bei bei bei 

400 V 460 V 690 V 

(60 Hz) 

BemesGrund- Leistung zu IH sungs-lastAusstrom 2 

gangs IL ) 

) strom 

IN Grund- bei bei bei 

last 400 V 460 V 690 V 

strom (50 Hz) (60 Hz) (50 Hz) 

3 

IH ) 

L pA 

(1 m) 

bei 

50 Hz 

L pA 

(1 m) 

bei 

60 Hz 

kW hp kW A A A kW hp A kW kW kW m3 /s dB dB Bestell-Nr. 




Anschlussspannung 3 AC 50 Hz 380 V bis 440 V / 3 AC 60 Hz 460 V bis 480 V 

110 150 - 197 210 205 90 125 178 5,6 6,1 - 0,58 71 73 6SL3710-7LE32-1AA0 

132 200 - 242 260 250 110 150 233 6,6 7,3 - 0,70 71 73 6SL3710-7LE32-6AA0 

160 250 - 286 310 302 132 200 277 8,5 9,4 - 1,19 72 74 6SL3710-7LE33-1AA0 

200 300 - 349 380 370 160 250 340 9,3 10,2 - 1,19 72 74 6SL3710-7LE33-8AA0 

250 400 - 447 490 477 200 350 438 11,7 13,0 - 1,19 72 74 6SL3710-7LE35-0AA0 

315 500 - 549 605 590 250 400 460 15,9 17,5 - 1,96 77 79 6SL3710-7LE36-1AA0 

400 600 - 674 745 725 315 500 570 18,0 20,0 - 1,96 77 79 6SL3710-7LE37-5AA0 

450 700 - 759 840 820 400 600 700 18,4 20,4 - 1,96 77 79 6SL3710-7LE38-4AA0 

560 800 - 888 985 960 450 700 860 24,4 26,8 - 2,6 77 79 6SL3710-7LE41-0AA0 

710 900 - 1133 1260 1230 560 800 1127 28,2 31,4 - 2,6 78 80 6SL3710-7LE41-2AA0 

800 1000 - 1262 1405 1370 710 900 1257 30,3 33,8 - 2,6 78 80 6SL3710-7LE41-4AA0 

Anschlussspannung 3 AC 50 Hz 660 V bis 690 V 

- - 75 86 85 80 55 - 76 - - 4,5 0,58 71 73 6SL3710-7LH28-5AA0 

- - 90 99 100 95 75 - 89 - - 4,9 0,58 71 73 6SL3710-7LH31-0AA0 

- - 110 117 120 115 90 - 107 - - 5,2 0,58 71 73 6SL3710-7LH31-2AA0 

- - 132 144 150 142 110 - 134 - - 5,8 0,58 71 73 6SL3710-7LH31-5AA0 

- - 160 166 175 170 132 - 157 - - 9,5 1,19 75 77 6SL3710-7LH31-8AA0 

- - 200 202 215 208 160 - 192 - - 10,4 1,19 75 77 6SL3710-7LH32-2AA0 



- - 400 375 410 400 315 - 367 - - 17,7 1,96 77 79 6SL3710-7LH34-1AA0 

- - 450 424 465 452 400 - 416 - - 18,9 1,96 77 79 6SL3710-7LH34-7AA0 

- - 560 522 575 560 450 - 514 - - 22,4 1,96 77 79 6SL3710-7LH35-8AA0 

- - 710 665 735 710 630 - 657 - - 28,3 2,6 77 79 6SL3710-7LH37-4AA0 

- - 800 732 810 790 710 - 724 - - 31,6 2,6 77 79 6SL3710-7LH38-1AA0 

- - 900 821 910 880 800 - 814 - - 32,5 2,6 77 79 6SL3710-7LH38-8AA0 

- - 1000 923 1025 1000 900 - 917 - - 35,6 2,6 77 79 6SL3710-7LH41-0AA0 

- - 1200 1142 1270 1230 1000 - 1136 - - 40,1 2,6 77 79 6SL3710-7LH41-3AA0 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 2/11 

2

2 

2/12 




■ Zubehör 

Umrichter-Schrankgerät Leitungsschutzsicherung 

1) Werden die Umrichter-Schrankgeräte (I < 800 A) ohne die Option L26 eingesetzt, 

so sind anlagenseitig entsprechende Vorkehrungen für den Leitungs- 

und Halbleiterschutz vorzusehen. Für Ströme bis 800 A wird der 

Einsatz der Doppelfunktionssicherung 3NE1... empfohlen. Diese Sicherungen 

mit der Betriebsklasse gS sind zusätzlich zum Halbleiterschutz auch 

für den Überlast- und Kurzschlussschutz von Kabeln, Leitungen und 

Stromschienen ausgelegt. 


bei vorhandenem 

Sicherungslasttrennschalter 

Bemessungsstrom 

Baugröße 

nach 

DIN 43 620-1 

Leitungsschutzsicherung 

(inkl. Halbleiter-Schutz) 

wenn kein Sicherungslasttrennschalter 

vorhanden 

ist 1 ) 

Typ Bestell-Nr. A Bestell-Nr. A 

Bemessungsstrom 

Netzspannung AC 380 V bis 480 V 

6SL3710-7LE32-1AA0 3NA3 252 315 2 3NE1 230-2 315 1 

6SL3710-7LE32-6AA0 3NA3 254 355 2 3NE1 331-2 350 2 

6SL3710-7LE33-1AA0 3NA3 365 500 3 3NE1 334-2 500 2 

6SL3710-7LE33-8AA0 3NA3 365 500 3 3NE1 334-2 500 2 

6SL3710-7LE35-0AA0 3NA3 372 630 3 3NE1 436-2 630 3 

6SL3710-7LE36-1AA0 3NA3 475 800 4 3NE1 438-2 800 3 

6SL3710-7LE37-5AA0 3NA3 475 800 4 3NE1 448-2 850 3 

6SL3710-7LE38-4AA0 Leistungsschalter - - Leistungsschalter - - 




Netzspannung AC 660 V bis 690 V 

6SL3710-7LH28-5AA0 3NA3 132-6 125 1 3NE1 022-2 125 00 

6SL3710-7LH31-0AA0 3NA3 132-6 125 1 3NE1 022-2 125 00 

6SL3710-7LH31-2AA0 3NA3 136-6 160 1 3NE1 224-2 160 1 

6SL3710-7LH31-5AA0 3NA3 240-6 200 2 3NE1 225-2 200 1 

6SL3710-7LH31-8AA0 3NA3 244-6 250 2 3NE1 227-2 250 1 

6SL3710-7LH32-2AA0 3NA3 252-6 315 2 3NE1 230-2 315 1 

6SL3710-7LH32-6AA0 3NA3 354-6 355 3 3NE1 331-2 350 2 

6SL3710-7LH33-3AA0 3NA3 365-6 500 3 3NE1 334-2 500 2 

6SL3710-7LH34-1AA0 3NA3 365-6 500 3 3NE1 334-2 500 2 

6SL3710-7LH34-7AA0 3NA3 352-6 2x315 2 3NE1 435-2 560 3 

6SL3710-7LH35-8AA0 3NA3 354-6 2x355 3 3NE1 447-2 670 3 

6SL3710-7LH37-4AA0 3NA3 365-6 2x500 3 3NE1 448-2 850 3 

6SL3710-7LH38-1AA0 Leistungsschalter - - Leistungsschalter - - 




Baugröße 

nach 

DIN 43 620-1

■ Optionen 

Bei Bestellung eines Umrichters mit Optionen ist an die Bestell- 

Nr. des Umrichters der Zusatz „-Z“ anzufügen und anschließend 

die Kurzangabe(n) für die gewünschte(n) Option(en). 

Verfügbare Optionen Kurzangabe 

Eingangsseitig 

Hauptschalter inkl. Sicherungen 

für Ausgangsströme < 800 A 

L26 

EMV-Schirmschiene (Kabelanschluss von unten) 1 ) 

Ausgangsseitig 

M70 

Sinusfilter (nur für die Spannungsreihe 380 V bis 480 V, 

bis 200 kW) (auf Anfrage) 

L15 

EMV-Schirmschiene (Kabelanschluss von unten) 1 ) 

Motorschutz und Sicherheitsfunktionen 

M70 

NOT-AUS-Taster in der Schranktür L45 

NOT-AUS Kategorie 0, AC 230 V bzw. DC 24 V, ungesteuertes 

Stillsetzen 

L57 

NOT-AUS Kategorie 1, AC 230 V, gesteuertes Stillsetzen L59 

NOT-AUS Kategorie 1, DC 24 V, gesteuertes Stillsetzen L60 

Thermistor-Motorschutzgerät mit PTB-Zulassung (Warnung) 

L83 

Thermistor-Motorschutzgerät mit PTB-Zulassung 

(Abschaltung) 

L84 

PT100-Auswertegerät (für 6 PT100) L86 

Isolationsüberwachung L87 

zusätzlicher Berührungsschutz 

Schutzarterhöhung 

M60 

Schutzart IP21 M21 

Schutzart IP23 M23 

Schutzart IP54 

mechanische Optionen 

M54 

Sockel 100 mm hoch, RAL 7022 M06 

Kabelrangierraum 200 mm hoch, RAL 7035 M07 

Netzanschluss von oben M13 

Motoranschluss von oben M78 

Krantransporthilfe für Schränke, oben montiert M90 

1) Diese Option ist bei den einund ausgangsseitigen Optionen aufgeführt, 

ist aber nur einmal erforderlich. 

2) Die Kurzangabe Y.. erfordert eine Klartextangabe. 

Beispiel: 

6SL3710-7LE32-1AA0-Z 

+M07+D60+... 

Siehe auch Bestellbeispiele. 




Verfügbare Optionen 

Sonstige Optionen 

Kurzangabe 

Kundenklemmenleistenerweiterung G61 

Gebermodul SMC30 

zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl 

K50 

Anschluss für externe Hilfsbetriebe 

(gesteuert max. 10 A) 

L19 

Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose L50 

Stillstandsheizung für Standardschrank L55 

Bremseinheit 100 kW (auf Anfrage) L61 

Bremseinheit 200 kW (auf Anfrage) L62 

Schrank in Sonderlackierung 2 ) 

Sprachen 

Y09 

Dokumentation in Englisch/Französisch D58 

Dokumentation in Englisch/Spanisch D60 

Dokumentation in Englisch/Italienisch D80 

Typenschild und Bedienfeldsprache in 

Englisch/Französisch 

T58 


Englisch/Spanisch 

T60 


Englisch/Italienisch 

Branchenspezifische Optionen Chemie 

T80 

NAMUR-Klemmenleiste B00 

Sicher getrennte 24-V-Versorgung (PELV) B02 

Fremdabgang externe Hilfsbetriebe (ungesteuert) 

Umrichterabnahme bei Kundenanwesenheit 

B03 

Sichtabnahme F03 

Funktionsprüfung des Umrichters ohne angeschlossenen 

Motor 

F71 

Funktionsprüfung des Umrichters mit Prüffeldmotor im 

Leerlauf 

F75 

Isolationsprüfung des Umrichters F77 

Kundenspezifische Umrichterabnahmen (auf Anfrage) F79 

Bezüglich der Kombinierbarkeit der Optionen ist die 

Auswahlmatrix zu beachten. 

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■ Optionen (Fortsetzung) 

Optionen-Auswahlmatrix 

Bestimmte Optionen können sich gegenseitig ausschließen. 

✓ mögliche Kombination 

– Kombination nicht möglich 

Elektrische Optionen 

Mechanische Optionen/elektrische Optionen 

1) Erfolgen der Netzanschluss (Option M13) und der Motoranschluss (Option 

M78) von oben, so ist die EMV-Schirmschiene im unteren Schrankbereich 

nicht erforderlich. 

2) Nur für Umrichter der Spannungsreihe 400 V bis 250 kW und 690 V bis 

315 kW wählbar. Für größere Leistungen ist die Option M60 bereits standardmäßig 

vorhanden. 

Leistungsschildangaben 

L15 L57 L59 L60 L87 

L15 ✓ ✓ ✓ ✓ 

L57 ✓ – – ✓ 

L59 ✓ – – ✓ 

L60 ✓ – – ✓ 

L87 ✓ ✓ ✓ ✓ 

M06 M07 M13 M21 M23 M54 M60 M70 M78 

M06 – ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ 

M07 – ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ 

M13 ✓ ✓ – ✓ ✓ – 1) ✓ 

M21 ✓ ✓ – – – 2) ✓ – 

M23 ✓ ✓ ✓ – – – ✓ ✓ 

M54 ✓ ✓ ✓ – – – ✓ ✓ 

M60 ✓ ✓ – 2) – – ✓ – 

M70 ✓ ✓ 1) ✓ ✓ ✓ ✓ 1) 

M78 ✓ ✓ ✓ – ✓ ✓ – 1) 

T58 T60 T80 

T58 – – 

T60 – – 

T80 – – 



Bestellbeispiele 

Beispiel 1 

Aufgabe: 

Für einen Fahrzeug-Rollenprüfstand zur Abgasanalyse wird ein 

Antriebssystem gesucht, mit dessen Hilfe Fahrprofile und Fahrzyklen 

simuliert werden sollen, wie sie im täglichen Straßenverkehr 

vorkommen. Dies bedeutet für das Antriebssystem, dass 

von der Belastungsmaschine sowohl motorischer als auch generatorischer 

Betrieb gefordert wird. 

Da der generatorische Betrieb überwiegt und dynamische 

Schaltvorgänge gefordert werden, ist ein Antrieb mit Netzrückspeisung 

erforderlich. 

Die max. generatorische Leistung liegt bei 200 kW. Aufgrund der 

Umgebungsbedingungen ist der Umrichter in Schutzart IP54 

auszuführen. Die Aufstellungshöhe ist < 1000 Meter und als 

max. Umgebungstemperatur ist mit 45 °C zu rechnen. Die Wicklungstemperaturen 

sollen mit PT100 Widerstandsthermometern 

ausgerüstet werden und vom Umrichter auf Warnung und Abschaltung 

überwacht werden. Um den Umrichter vom 400 V 

Netz zu trennen ist ein Lasttrennschalter vorzusehen. Zusätzlich 

ist der Schrank mit einem Sonderanstrich in RAL 3002 auszuführen. 

Lösung: 

Unter Berücksichtigung der Deratingfaktoren für Schutzart IP54 

und der erhöhten Umgebungstemperatur von 45 °C ist ein Umrichter 

mit einer Leistung von mindestens 223 kW zu projektieren. 

Es wird ein Umrichter mit einer Leistung von 250 kW und den 

Optionen M54 (Schutzart IP54), L26 (Hauptschalter inkl. Sicherungen), 

L86 (PT100 Auswertegerät) und Y09 (Sonderlackierung) 

gewählt. 

Die Bestellnummer dazu lautet: 

6SL3710-7LE35-0AA0-Z 

+M54 +L26+L86+Y09 

Schrankfarbe RAL 3002 




Beispiel 2 

Aufgabe: 

Für ein Förderband im Braunkohletagebau wird ein Antriebssystem 

gesucht, welches sowohl motorischen wie auch generatorischen 

Betrieb ermöglicht. Da im Störfall das Förderband auch 

mit Schüttgut angefahren werden muss bzw. es zu Stoßlasten 

kommen kann und dabei bis 60 s mit einer 1,5 fachen Leistung 

gerechnet wird, ist das Antriebssystem entsprechend der Überlastanforderung 

für diesen Fall auszulegen. Aufgrund der Umgebungsbedingungen 

im Tagebau wird der Umrichter in einen 

klimatisierten Container eingebaut. Die Aufstellungshöhe ist 

320 m über NN und die max. Umgebungstemperatur im Container 

ist 35 °C. Die Einspeisung des Antriebes erfolgt über einen 

Stromrichtertransformator aus dem Mittelspannungsnetz heraus. 

Der Antrieb wird an einem isolierten Netz betrieben und soll 

eine Isolationsüberwachung besitzen. Da der Motor beim Anfahren 

und im unteren Bereich mit hohem Lastmoment beaufschlagt 

wird, wird hier ein Motor mit Fremdlüfter gewählt. Die 

Versorgungsspannung des Lüfters beträgt 690 V und soll aus 

dem Umrichter bezogen werden. 

Die erforderliche Motorleistung liegt bei 420 kW. 

Lösung: 

Da der Umrichter in einen klimatisierten Container eingebaut 

wird, kann er in Schutzart IP20 ausgeführt werden. Die Umgebungstemperatur 

35 °C erfordert kein zusätzliches Derating. 

Aufgrund der geforderten Überlastbedingungen muss hier jedoch 

mit dem Grundlaststrom IG2 gerechnet werden. Hieraus 

ergibt sich für den Umrichter eine Leistung von ca. 520 kW. Es 

ist der Umrichter mit der Bestell-Nr. 6SL3710-7LH35-8AA0 zu 

wählen. 

Zur Isolationsüberwachung ist die Option L87 (Isolationsüberwachung) 

zu wählen. 

Für den gesteuerten Abgang zur Spannungsversorgung des 

Fremdlüfters ist die Option L19 (Anschluss für externe Hilfsbetriebe) 

zu wählen. 

Die Bestellnummer dazu lautet: 

6SL3710-7LH35-8AA0-Z 

+L19+L87 

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Beschreibung der Optionen 

B00, B02, B03 

Optionen gemäß Anforderungen nach NAMUR 

B00 

NAMUR-Klemmenleiste 

Die Klemmenleiste ist gemäß den Anforderungen und Richtlinien 

der Normengemeinschaft für Mess- und Regelungstechnik in 

der Chemischen Industrie (NAMUR-Empfehlung NE37) ausgeführt. 

D. h. bestimmten Funktionen der Geräte sind festgelegte 

Klemmen zugeordnet. Die auf den Klemmen aufgelegten Einund 

Ausgänge erfüllen die Anforderungen „Funktionskleinspannung 

mit sicherer Trennung PELV“. 

Die Klemmenleiste und die zugehörigen Funktionen sind auf einen 

notwendigen Anteil reduziert. Im Vergleich zur NAMUR- 

Empfehlung sind optionale Klemmen nicht aufgeführt. 

Klemme 

-A1-X2: 

10 DI EIN (dynamisch) / 

EIN/AUS (statisch) 

Bedeutung Vorbelegung Bemerkung 

Die 24-V-Versorgung erfolgt kundenseitig über die Klemmen 

-A1-X2:1-3 (umrichterintern abgesichert mit 1 A). Es muss sichergestellt 

sein, dass die Sicherheitsanforderungen „Funktionskleinspannung 

mit sicherer Trennung PELV“ erfüllt sind. 


Die wirksame 

Betriebsweise ist 

durch eine Drahtbrücke 

auf der 

Klemme -A1-400:9; 

10 codierbar. 

11 DI AUS (dynamisch) 

12 DI Schneller 

13 DI Langsamer 

14 DI RESET 

15 DI Verriegelung 

16 DI Linkslauf „0“ Signal Rechtsdrehfeld 

„1“ Signal Linksdrehfeld 

17, 18 Netztrennung NOT-AUS Kette 

30, 31 Betriebsbereit Relaisausgang 

(Schließer) 

32, 33 Motor dreht Relaisausgang 

(Schließer) 

34 DO (NO) Störung Relaisausgang 

35 DO (COM) 

(Wechsler) 

36 DO (NC) 

50, 51 AI 

0/4-20 mA 

Drehzahlsollwert 

60, 61 AO 

0/4-20 mA 

Motorfrequenz 

62, 63 AO Motorstrom vorbelegt mit 

0/4-20 mA 

Motorstrom; kann 

für andere Größen 

umparametriert 

werden 

Klemme 

-A1-X2: 

Bedeutung 

1 M Bezugsleiter 

2 P24 Einspeisung DC 24 V 

3 P24 Abgang DC 24 V 

Zur Temperaturüberwachung explosionsgeschützter Motoren 

enthält die Option B00 ein Kaltleiter-Auslösegerät mit PTB-Zulassung. 

Bei Überschreitung des Grenzwertes erfolgt eine Abschaltung. 

Der zugehörige PTC-Fühler wird an Klemme 

-A1-X3:90, 91 angeschlossen. 

Klemme 

-A1-X3: 

Bedeutung 

90, 91 AI Anschluss PTC-Fühler 

B02 

Sicher getrennte 24-V-Versorgung (PELV) 

Sollte kundenseitig keine sicher getrennte 24-V-Versorgung 

(PELV-Spannung) zur Verfügung stehen, wird mit dieser Option 

eine zweite Stromversorgung zur Sicherstellung der PELV Spannung 

eingebaut. (Klemmenbelegung wie Option B00, 24-V-Einspeisung 

an Klemmen -A1-X1:1, 2 ,3 entfällt) 

Achtung: Die Option B02 ist nur in Verbindung mit B00 möglich. 

B03 

Fremdabgang externe Hilfsbetriebe (ungesteuert) 

Soll anlagenseitig ein Motorlüfter versorgt werden, so wird mit 

der Option B03 ein ungesteuerter mit 10 A abgesicherter 

Fremdabgang vorgesehen. Sobald am Umrichter-Eingang die 

Versorgungsspannung ansteht, liegen diese Klemmen ebenfalls 

an Spannung, welche der Umrichter-Eingangsspannung 

(U = UNetz ) entspricht. Dies ist bei der Projektierung der Fremdlüfter 

zu beachten. 

Klemme 

-A1-X1: 

Bedeutung 

1, 2, 3, PE Fremdabgang für Motor-Fremdlüfter 

Achtung: Die Option B03 ist nur in Verbindung mit B00 möglich. 

Ausschlussliste zu anderen Optionen: 

Die folgenden Einschränkungen bzw. Ausschlüsse, die sich im 

Zusammenhang mit der NAMUR-Klemmenleiste B00 bezüglich 

der sonstigen verfügbaren Optionen ergeben, sind zu beachten.Unzuläs- 

Begründung 

sig mit 

Option 

L45, L57, 

L59, L60 

Ein NOT-AUS der Kategorie 0 ist in der NAMUR-Ausführung 

bereits enthalten. 

Der Zugriff auf die zwangsläufige Netztrennung ist auf die 

Klemmen -A1-X2: 17, 18 geführt. 

L83, L84 Die Option B00 sieht standardmäßig bereits ein Kaltleiter- 

Auswertegerät (Abschaltung) vor. 

L19 Es ist alternativ die Option B03 zu wählen. 

Damit steht ein reduzierter Umfang für externe Hilfsbetriebe 

zur Verfügung. 

L87 Der Isolationswächter überwacht das komplette galvanisch 

miteinander verbundene Netz. Es muss deshalb 

anlagenseitig ein Isolationswächter vorgesehen werden. 

Bei Optionen wie L50, L55, L86 erfolgt der Anschluss, wie im 

Standard beschrieben. Es gibt hier keine Verdrahtung zur 

NAMUR-Klemmenleiste.


F03, F71, F75, F77, F97 

Umrichterabnahmen bei Kundenanwesenheit 

Kurzangabe 

Beschreibung 

F03 Sichtab- Die Prüfungen werden im spannungslosen 

nahme Zustand des Umrichters ausgeführt. 

Der Abnahmeumfang enthält: 

• Überprüfen der Schutzart 

• Kontrolle der Apparate (Bauteile) 

• Überprüfen der Betriebsmittelkennzeichen 

• Kontrolle der Luft- und Kriechstrecken 

• Leitungskontrolle 

• Überprüfen der Kundendokumentation 

• Übergabe des Abnahmeprotokolls 

F71 Funktions- Nach der Sichtabnahme im spannungslosen 

prüfung des Zustand wird der Umrichter an Bemes- 

Umrichters sungsspannung angeschlossen. Umrichter- 

ohne angeausgangsseitig fließt kein Strom. 

schlossenen 

Motor 

Der Abnahmeumfang enthält: 

• Sichtabnahme wie bei Option F03 beschrieben 

• Überprüfen der Stromversorgung 

• Überprüfen der Schutz- und Überwachungseinrichtungen 

(Simulation) 

• Kontrolle der Ventilatoren 

• Test der Vorladung 

• Funktionstest ohne angeschlossenen Motor 


F75 Funktions- Der Abnahmeumfang enthält: 

prüfung des 

• Sichtabnahme wie bei Option F03 be- 

Umrichters 

schrieben 

mit Prüffeldmotor 

im • Überprüfen der Stromversorgung 

Leerlauf • Überprüfen der Schutz- und Überwachungseinrichtungen 

(Simulation) 

• Kontrolle der Ventilatoren 

• Test der Vorladung 

• Funktionstest mit Prüffeldmotor im Leerlauf 


Nach der Sichtabnahme im spannungslosen 

Zustand wird der Umrichter 

an Bemessungsspannung 

angeschlossen. 

Umrichterausgangsseitig fließt ein 

geringer Strom zum Betrieb des 

Prüffeldmotors im Leerlauf. 

F77 Isolations- Der Abnahmeumfang enthält: 

prüfung des • Hochspannungsprüfung 

Umrichters 

• Messung des Isolationswiderstandes 

F97 Kundenspe- Werden Abnahmen gewünscht, die nicht 

zifische durch die Optionen F03, F71, F75 oder F77 

Abnahmen abgedeckt sind, können mit der Kurzangabe 

(auf F97 kundenspezifische Abnahmen/ Zusatz- 

Anfrage) prüfungen nach Anfrage und technischer 

Klärung bestellt werden. 




G61 

Kundenklemmleistenerweiterung 

In der Standardausführung der Schrankgeräte SINAMICS S150 

ist bereits ein TM31-Schnittstellenmodul (Kundenklemmleiste) 

enthalten. Durch ein zweites Modul lässt sich die Anzahl der vorhandenen 

Digitaleingänge/-ausgänge, sowie die Anzahl der 

Analogeingänge/-ausgänge innerhalb des Antriebssystems erweitern 

um: 

• 8 Digitaleingänge 

• 4 bidirektionale Digitaleingänge/-ausgänge 

• 2 Relaisausgänge mit Wechslerkontakt 

• 2 Analogeingänge 

• 2 Analogausgänge 

• 1 Temperatursensor-Eingang (KTY84-130/PTC) 

Die Einbindung des zweiten TM31 muss anlagenseitig erfolgen. 

Eine werksmäßige Vorbelegung ist hier nicht vorgesehen. 

K50 

Gebermodul SMC30 zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl 

Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl kann das Gebermodul 

SMC30 eingesetzt werden. Die vom Drehimpulsgeber kommenden 

Signale werden hier umgesetzt und zur Auswertung über 

die DRIVE-CLiQ Schnittstelle der Regelung zur Verfügung gestellt. 

Folgende Geber werden hierbei von SMC30 unterstützt 

• TTL-Geber 

• HTL-Geber 

L15 

Sinusfilter (auf Anfrage) 

Im Spannungsbereich von 380 V bis 480 V stehen Sinusfilter bis 

zu einer Umrichterleistung von 200 kW zur Verfügung. 

Das Sinusfilter am Ausgang des Umrichters liefert nahezu sinusförmige 

Spannungen am Motor, sodass standardmäßige Motoren 

ohne Sonderkabel und ohne Leistungsreduzierung eingesetzt 

werden können. Für die Verkabelung können Standardkabel 

verwendet werden Die max. Motorleitungslänge ist auf 

300 Meter beschränkt. 

Achtung: In Verbindung mit der Option L15 ist die Pulsfrequenz 

des Umrichters heraufzusetzen. Hierdurch verringert sich die 

am Umrichterausgang verfügbare Leistung (Deratingfaktor 

0,88). 

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L19 

Anschluss für externe Hilfsbetriebe 

Ein mit max. 10 A abgesicherter, geschalteter Abgang für externe 

Hilfsbetriebe (z. B. Motor-Fremdlüfter). 

Die Spannung wird am Umrichtereingang vor dem Hauptschütz/Leistungsschalter 

abgegriffen und entspricht deshalb 

dem Niveau der Anschlussspannung. 

Das Schalten des Abganges kann umrichterintern oder von extern 

erfolgen. 

Klemme 

-X155: 

Bedeutung Bereich 

1 L1 AC 380 V bis 690 V 



11 Ansteuerung Schütz AC 230 V 

12 Ansteuerung Schütz AC 230 V 

13 Rückmeldung Schutzschalter AC 230 V/0,5 A; 

DC 24 V/2 A 

14 Rückmeldung Schutzschalter AC 230 V/0,5 A; 

DC 24 V/2 A 

15 Rückmeldung Schütz AC 230 V/6 A 

16 Rückmeldung Schütz AC 230 V/6 A 

PE PE 

L26 

Hauptschalter inkl. Sicherungen bzw. Leistungsschalter 

Bis 800 A wird als Hauptschalter ein Lasttrennschalter mit aufgebauten 

Sicherungen angeboten. Bei Strömen über 800 A 

übernimmt der standardmäßig vorhandene Leistungsschalter 

hier die Funktion des Spannungsfreischaltens. Die Ansteuerung 

und Spannungsversorgung des Leistungsschalters erfolgt umrichterintern. 

Klemme Bedeutung 

-X50: 

1 Rückmeldekontakt (Schließer) 

Haupt-/Leistungsschalter geschlossen 

2 Rückmeldekontakt (Öffner) 

Haupt-/Leistungsschalter geschlossen 

3 Wurzel 

L45 

NOT-AUS-Taster 

Die Option L45 enthält nur den NOT-AUS-Taster, welcher mit 

einem Schutzkragen versehen in die Schranktüre des Umrichters 

eingebaut ist. Die Kontakte des Tasters sind herausgeführt 

und auf Klemmleiste gelegt. 

In Verbindung mit den Optionen L57, L59 und L60 können die 

NOT-AUS-Funktionen der Kategorie 0 bzw. 1 aktiviert werden. 


-X120: 

1 Rückmeldekontakt von NOT-AUS-Taster in Schranktür 

2 Rückmeldekontakt von NOT-AUS-Taster in Schranktür 

3 Rückmeldekontakt von NOT-AUS-Taster in Schranktür *) 

4 Rückmeldekontakt von NOT-AUS-Taster in Schranktür *) 

*) Bei Option L57 bis L60 umrichterintern vorbelegt 


L50 

Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose 

Je Schrankfeld wird eine Universalleuchte mit integrierter Service-Steckdose 

eingebaut. 

Die Spannungsversorgung (an Klemmleiste -X390) der Schrankbeleuchtung 

inkl. Steckdose erfolgt von extern und ist mit maximal 

10 A abzusichern. Das Einschalten der Schrankbeleuchtung 

erfolgt manuell über einen Schalter oder automatisch mit 

einem integrierten Bewegungsmelder. Die Betriebsart wird über 

den Schalter festgelegt. 


-X390: 

1 L1 (AC 230 V) 

2 N 

3 PE 

L55 

Schrank-Stillstandsheizung 

Die Stillstandsheizung wird bei niedrigen Umgebungstemperaturen 

und hoher Luftfeuchtigkeit zur Vermeidung von Kondenswasserbildung 

empfohlen. Je Schrankfeld wird eine 100-W- 

Schaltschrank-Heizung eingebaut (bei Schrankfeldbreiten von 

800 mm bis 1200 mm werden zwei Heizungen je Feld eingebaut). 

Die Versorgungsspannung der Stillstandsheizung (AC 110 V bis 

230 V, an Klemmleiste -X240) ist von extern bereitzustellen und 

mit maximal 16 A abzusichern. 


-X240: 

1 L1 (AC 110 V bis 230 V) 

2 N 

3 PE 

L57 

NOT-AUS Kategorie 0 (AC 230 V bzw. DC 24 V) 

NOT-AUS Kategorie 0 zum ungesteuerten Stillsetzen nach 

EN 60 204. 

Die Funktion enthält das Spannungsfreischalten des Umrichterausgangs 

über das Netzschütz unter Umgehung der Mikroprozessor-Steuerung 

über eine Sicherheitskombination nach 

EN 60 204-1. Der Motor trudelt hierbei aus. Bei der Auslieferung 

ist der Tasterkreis mit AC 230 V voreingestellt. Bei Verwendung 

von DC 24 V sind hierbei Brücken einzustellen. 


-X120: 

7 Einschleifen der NOT-AUS-Taster von der Anlagenseite; 

Brücke 7-8 entfernen! 


Brücke 7-8 entfernen! 

15 „Ein“ für überwachten Start; Brücke 15-16 entfernen! 

16 „Ein“ für überwachten Start; Brücke 15-16 entfernen! 

17 Rückmeldung „Auslösung der Sicherheitskombination“ 

18 Rückmeldung „Auslösung der Sicherheitskombination“


L59 

NOT-AUS Kategorie 1 (AC 230 V) 

NOT-AUS Kategorie 1 zum gesteuerten Stillsetzen nach 

EN 60 204. 

Die Funktion enthält das Stillsetzen des Antriebs über Schnellhalt 

an einer vom Anwender zu parametrierenden Rücklauf- 

Rampe. Anschließend erfolgt das Spannungsfreischalten wie 

unter NOT-AUS Kategorie 0 (Option L57) beschrieben. 


-X120: 


Brücke 7–8 entfernen! 



15 „Ein“ für manuellen Start; Brücke 15–16 entfernen! 




L60 

NOT-AUS Kategorie 1 (DC 24 V) 

NOT-AUS Kategorie 1 zum gesteuerten Stillsetzen nach 

EN 60 204. 

Die Funktion enthält das Stillsetzen des Antriebs über Schnellhalt 

an einer vom Anwender zu parametrierenden Rücklauf- 

Rampe. Anschließend erfolgt das Spannungsfreischalten wie 

unter NOT-AUS Kategorie 0 (Option L57) beschrieben. 


-X120: 









Achtung: Durch Betätigen des NOT-AUS-Tasters wird nach 

IEC 60 204-1 (VDE 0113) der Motor je nach gewählter Kategorie 

0 oder 1 ungesteuert oder gesteuert stillgesetzt und die Hauptspannung 

am Motor freigeschaltet. Hilfsspannungen wie z. B. 

Fremdlüfterversorgung oder Stillstandsheizung können weiterhin 

anstehen. Auch stehen bestimmte Bereiche innerhalb des 

Umrichters wie z. B. die Regelung oder Hilfsbetriebe weiterhin 

unter Spannung. Ist eine komplette Freischaltung aller Spannungen 

erforderlich, so ist der NOT-AUS-Taster in ein anlagenseitig 

vorzusehendes Schutzkonzept mit einzubinden. Hierzu steht an 

der Klemme –X120 ein Öffnerkontakt zur Verfügung. 




L61, L62 

Bremseinheiten (auf Anfrage) 

Im ungestörten Betrieb wird beim Bremsen die Energie in das 

Netz zurückgespeist. Sollte es jedoch erforderlich sein, bei 

Netzausfall den Antrieb gezielt stillsetzen zu müssen, sind zusätzlich 

Bremseinheiten erforderlich, die diesen Betriebsfall abdecken 

können. 

Eine Bremseinheit besteht aus zwei Geräten: einem Braking Module, 

welches im Umrichter eingebaut ist, und einem extern aufzustellenden 

Bremswiderstand (Schutzart IP20). Die Bremseinheit 

ist für sich als autarke Einheit funktionsfähig und benötigt 

keine externe Spannungsversorgung. Die kinetische Energie 

wird beim Bremsvorgang in einem extern aufzustellenden 

Bremswiderstand in Wärme umgewandelt. Zwischen Braking 

Module und Bremswiderstand ist eine maximale Kabellänge von 

50 m zulässig. Dadurch ist es möglich, die Wärme außerhalb 

des Umrichterraumes freizusetzen. Der Anschluss des Bremswiderstandes 

erfolgt am Umrichter-Schrankgerät an der Klemmleiste 

-X5: 


-X5: 

1 Anschluss Bremswiderstand 

2 Anschluss Bremswiderstand 

L61: Bremseinheit P20 = 100 kW 

L62: Bremseinheit P20 = 200 kW 

L83 

Thermistor-Motorschutzgerät (Warnung) 

Thermistor-Motorschutzgerät (mit PTB-Zulassung) für Kaltleiter- 

Temperaturfühler (PTC-Widerstände Typ A) für Warnung. Die 

Spannungsversorgung des Thermistor-Motorschutzgerätes und 

die Auswertung erfolgen umrichterintern. 


-F127: 

T1 Anschluss Fühlerschleife 


L84 

Thermistor-Motorschutzgerät (Abschaltung) 

Thermistor-Motorschutzgerät (mit PTB-Zulassung) für Kaltleiter- 

Temperaturfühler (PTC-Widerstände Typ A) für Abschaltung. Die 

Spannungsversorgung des Thermistor-Motorschutzgerätes und 

die Auswertung erfolgen umrichterintern. 

Klemme 

-F125: 

Bedeutung 



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L86 

PT100-Auswertegerät 

Das PT100-Auswertegerät kann bis zu 6 Fühler überwachen. 

Die Fühler können in Zwei- oder Dreileitertechnik angeschlossen 

werden. Die Grenzwerte sind für jeden Kanal frei programmierbar. 

In der Werkseinstellung sind die Messkanäle in zwei Gruppen zu 

je 3 Kanälen eingeteilt. So können z. B. bei Motoren drei PT100 

in den Ständerwicklungen und zwei PT100 in den Motorlagern 

überwacht werden. Nicht benutzte Kanäle können über Parameter 

ausgeblendet werden. 

Die Ausgangsrelais sind in die interne Stör- und Abschaltkette 

des Umrichters integriert. Über zwei freie Störmelderelais können 

die Meldungen auch kundenseitig abgegriffen werden. Zusätzlich 

stehen zwei frei programmierbare analoge Ausgänge 

(0/4 mA bis 20 mA bzw. 0/2 V bis 10 V) zur Einbindung in eine 

überlagerte Steuerung zur Verfügung. 


-A1-A140: 

T11 bis T13 PT100; Fühler 1; Gruppe 1 





T61 bis T63 PT100; Fühler 3, Gruppe 2 

An das PT100-Auswertegerät können die Fühler sowohl in Zwei- wie 

auch in Dreileitertechnik angeschlossen werden. 

In Zweileitertechnik sind die Eingänge Tx1 und Tx3 zu belegen. 

In Dreileitertechnik ist zusätzlich der Eingang Tx2 anzuschließen 

(x = 1, 2, ..., 6) 

51, 52, 54 Relaisausgang 

Grenzwert Gruppe 1 erreicht; (Wechsler) 

61, 62, 64 Relaisausgang 

Grenzwert Gruppe 2 erreicht; (Wechsler) 

Masse (OUT 1) Analogausgang OUT 1; Fühler Gruppe 1 

U1 (OUT 1) Analogausgang OUT 1; Fühler Gruppe 1 

I1 (OUT 1) Analogausgang OUT 1; Fühler Gruppe 1 

Masse (OUT 2) Analogausgang OUT 2; Fühler Gruppe 2 

U2 (OUT 2) Analogausgang OUT 2; Fühler Gruppe 2 

I2 (OUT 2) Analogausgang OUT 2; Fühler Gruppe 2 


L87 

Isolationsüberwachung 

Wird der Umrichter an einem isolierten Netz betrieben, so ist der 

Einsatz eines Isolationswächters erforderlich. Das Gerät überwacht 

den kompletten galvanisch miteinander verbundenen 

Kreis auf Isolationsfehler. 

Im Fehlerfall wird eine Warnmeldung vom Isolationswächter ausgegeben. 

Achtung: Innerhalb eines galvanisch miteinander verbundenen 

Netzes darf nur ein Isolationswächter eingesetzt werden. 

Da die Verhaltensphilosophie beim Auftreten eines Erdschlusses 

im isolierten Netz unterschiedlich ist, stehen die Ausgangsrelais 

zur Einbindung in eine anlagenseitige Steuerung zur Verfügung. 

Es besteht aber auch die Möglichkeit die Ausgänge 

anlagenseitig in die Umrichterüberwachung einzubinden. 

Klemme 

-A1-A101: 

Bedeutung 

11 Melderelais ALARM 1 Basis 

12 Melderelais ALARM 1 Öffner 

14 Melderelais ALARM 1 Schließer 

21 Melderelais ALARM 2 Basis 

22 Melderelais ALARM 2 Öffner 

24 Melderelais ALARM 2 Schließer 

M+ Externe kΩ-Anzeige 0 µA bis 400 µA 

M- Externe kΩ-Anzeige 0 µA bis 400 µA 

R1 Externe Löschtaste (Öffner oder Drahtbrücke, sonst wird 

Fehlermeldung nicht gespeichert) 

R2 Externe Löschtaste (Öffner oder Drahtbrücke) 

T1 Externe Prüftaste 

T2 Externe Prüftaste 

M06 

Sockel 100 mm hoch, RAL 7022 

Der zusätzliche Schranksockel ermöglicht größere Biegeradien 

bei Kabeln und Leitungen (Kabelzuführung von unten) bzw. eine 

Leitungsverlegung innerhalb des Schranksockels. 

Der Schranksockel ist generell in Farbe RAL 7022 ausgeführt. 

Eine Sonderlackierung des Schranksockels ist nicht möglich. 

Die Lieferung erfolgt komplett montiert mit dem Schrank. Die Bedienfeldhöhe 

ändert sich entsprechend. 

M07 

Kabelrangierraum 200 mm hoch, RAL 7035 

Der Kabelrangierraum ist aus stabilem Stahlblech aufgebaut 

und erhöht die Flexibilität bei der Kabelzuführung (Kabelzuführung 

von unten) bzw. ermöglicht eine Leitungsverlegung innerhalb 

des Kabelrangierraumes. Die Lieferung erfolgt komplett 

montiert mit dem Schrank. Die Bedienfeldhöhe ändert sich entsprechend. 

Achtung: Der Kabelrangierraum wird standardmäßig in 

RAL 7035 lackiert. Ist für den Schrank eine Sonderfarbe (Kurzangabe 

Y09) vorgesehen, so erfolgt auch die Lackierung des 

Kabelrangierraums in dieser Sonderfarbe.


M13 

Netzanschluss von oben 

Zum Netzanschluss von oben wird der Schaltschrank mit einer 

zusätzlichen Dachhaube versehen. Innerhalb dieser Dachhaube 

befinden sich die Anschlusslaschen für die Leistungskabel 

sowie die Kabelabfangschiene zur mechanischen Befestigung 

der Kabel, eine EMV-Schirmschiene und eine PE-Schiene. 

Die Schrankhöhe vergrößert sich dadurch um 405 mm. Die Verschienung 

für den Anschluss von oben wird komplett montiert 

geliefert. Aus Transportgründen werden die Dachhauben getrennt 

mitgeliefert und sind anlagenseitig zu montieren. Der Einsatz 

von Krantransporthilfen (Option M90) ist weiterhin möglich. 

Diese müssen jedoch vor Ort entfernt werden, um die Dachhauben 

montieren zu können. Hierbei ist bei geringen Kranhakenhöhen 

der Einsatz von Seilspreizen zu berücksichtigen. 

Für die Einführung der Kabel ist eine ungebohrte Montageplatte 

aus Aluminium (5 mm dick) im Dach der Haube vorgesehen. Je 

nach Anzahl der Kabel und der eingesetzten Kabelquerschnitte 

sind in dieser Montageplatte anlagenseitig Bohrungen für die 

Anbringung von Kabelverschraubungen zur Einführung der Kabel 

vorzusehen. 

Hinweis: Der Anschluss der Steuerleitungen erfolgt weiterhin 

von unten. Durch die Option M13 entfallen die standardmäßig 

vorhandenen Laschen für den Netzanschluss von unten. 

Die Schutzart der Dachhauben ist IP21. In Kombination mit den 

Optionen M23 und M54 werden hier zusätzliche Lüftungsgitter 

aus Kunststoff und Filtermatten vorgesehen. 

Achtung: Die Dachhauben werden standardmäßig in RAL 7035 

lackiert. Ist für den Schrank eine Sonderfarbe (Kurzangabe Y09) 

vorgesehen, so erfolgt auch die Lackierung der Dachhauben in 

dieser Sonderfarbe. Bei Schutzart IP23 und IP54 verwendete 

Lüftungsgitter sind hier im Farbton RAL 7035 ausgeführt und 

können nicht lackiert werden. 

Die bei der Option M60 verwendeten Abdeckungen gehören 

hierbei zum Lieferumfang. 

M21 


Schrankausführung in IP20, jedoch mit zusätzlich aufgesetztem 

Dach- bzw. Tropfblech. Die Schrankhöhe vergrößert sich dadurch 

um 250 mm. 

Aus Transportgründen werden die Dach- bzw. Tropfbleche getrennt 

mitgeliefert und sind anlagenseitig zu montieren. 

Achtung: Die Dach- bzw. Tropfbleche werden standardmäßig in 

RAL 7035 lackiert. Ist für den Schrank eine Sonderfarbe (Kurzangabe 

Y09) vorgesehen, so erfolgt auch die Lackierung der 

Dach- bzw. Tropfbleche in dieser Sonderfarbe. 




M23 


Umrichter-Schrankgeräte in Schutzart IP23 werden mit zusätzlichen 

Dachhauben, sowie Lüftungsgittern aus Kunststoff im Lufteintritt 

und Luftaustritt geliefert. Die Schrankhöhe vergrößert sich 

dadurch um 400 mm. Die bei der Option M60 verwendeten Abdeckungen 

gehören hierbei zum Lieferumfang. Aus Transportgründen 

werden die Dachhauben getrennt mitgeliefert und sind 

anlagenseitig zu montieren. 




dieser Sonderfarbe. Die Kunststoffformteile (z. B. Lüftungsgitter) 

sind im Farbton RAL 7035 ausgeführt und können nicht lackiert 

werden. 

M54 


Umrichterschränke in Schutzart IP54 werden mit zusätzlichen 

Dachhauben, sowie Lüftungsgittern aus Kunststoff und einem 

Filtermedium im Lufteintritt und Luftaustritt geliefert. Die 

Schrankhöhe vergrößert sich dadurch um 400 mm. Die bei der 

Option M60 verwendeten Abdeckungen gehören hierbei zum 

Lieferumfang. Sie sind standardmäßig Bestandteil der schrankinternen 

Luftführung und werden entsprechend angepasst. Die 

Wartung der Filter ist entsprechend der örtlichen Umgebungsbedingungen 

vorzunehmen. 

Achtung: Bei der Schutzart IP54 sind die Deratingfaktoren für 

den Ausgangsstrom zu beachten. 

Aus Transportgründen werden die Dachhauben getrennt mitgeliefert 

und sind anlagenseitig zu montieren. 




dieser Sonderfarbe. Die Kunststoffformteile (z. B. Lüftungsgitter) 

sind im Farbton RAL 7035 ausgeführt und können nicht lackiert 

werden. 

M60 

Zusätzlicher Berührungsschutz 

Die Umrichter-Schrankgeräte sind standardmäßig nach BGV A2 

ausgeführt. Mit der Option M60 werden zusätzliche Abdeckungen 

(außerhalb des Handbereiches) im Bereich der AC-Verschienung 

und über dem Leistungsteil vorgesehen (als Option 

nur bei den Umrichtern bis 250 kW der Spannungsreihe 400 V 

und bei den Umrichtern bis 315 kW der Spannungsreihe 690 V 

in den Schutzarten IP20 und IP21 wählbar; ansonsten standardmäßig 

vorhanden). 

M70 

EMV-Schirmschiene (Kabelanschluss von unten) 

Die EMV-Schirmschiene dient dem Auflegen von geschirmten 

Leistungskabeln für Netz- bzw. Motorzuleitungen. Bei der Option 

M13 und M78 ist die EMV-Schirmschiene bereits standardmäßig 

bei der Anschlussverschienung unter den Dachhauben 

enthalten. 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 2/21 

2

2 

2/22 





M78 

Motoranschluss von oben 

Zum Motoranschluss von oben wird der Schaltschrank mit einer 

zusätzlichen Dachhaube versehen. Innerhalb dieser Dachhaube 

befinden sich die Anschlusslaschen für die Leistungskabel 

sowie die Kabelabfangschiene zur mechanischen Befestigung 

der Kabel, eine EMV-Schirmschiene und eine PE-Schiene. 

Die Schrankhöhe vergrößert sich dadurch um 405 mm. Die Verschienung 

für den Anschluss von oben wird komplett montiert 

geliefert. Aus Transportgründen werden die Dachhauben getrennt 

mitgeliefert und sind anlagenseitig zu montieren. Der Einsatz 

von Krantransporthilfen (Option M90) ist weiterhin möglich. 

Diese müssen jedoch vor Ort entfernt werden, um die Dachhauben 

montieren zu können. Hierbei ist bei geringen Kranhakenhöhen 

der Einsatz von Seilspreizen zu berücksichtigen. 

Für die Einführung der Kabel ist eine ungebohrte Montageplatte 

aus Aluminium (5 mm dick) im Dach der Haube vorgesehen. Je 

nach Anzahl der Kabel und der eingesetzten Kabelquerschnitte 

sind in dieser Montageplatte anlagenseitig Bohrungen für die 

Anbringung von Kabelverschraubungen zur Einführung der Kabel 

vorzusehen. 

Hinweis: Der Anschluss der Steuerleitungen erfolgt weiterhin 

von unten. Durch die Option M78 entfallen die standardmäßig 

vorhandenen Laschen für den Motoranschluss von unten. 

Die Schutzart der Dachhauben ist IP21. In Kombination mit den 

Optionen M23 und M54 werden hier zusätzliche Lüftungsgitter 

aus Kunststoff und Filtermatten vorgesehen. 

Achtung: 

Die Dachhauben werden standardmäßig in RAL 7035 lackiert. 

Ist für den Schrank eine Sonderfarbe (Kurzangabe Y09) vorgesehen, 

so erfolgt auch die Lackierung der Dachhauben in dieser 

Sonderfarbe. Bei Schutzart IP23 und IP54 verwendete Lüftungsgitter 

sind hier im Farbton RAL 7035 ausgeführt und können 

nicht lackiert werden. 

Die bei der Option M60 verwendeten Abdeckungen gehören 

hierbei zum Lieferumfang. 


M90 

Krantransporthilfe für Schränke, oben montiert 

Bei Einzelschränken bis zu einer Breite von 600 mm besteht die 

Krantransporthilfe aus Transportösen. Ab einer Schrankbreite 

von 800 mm werden Transportschienen verwendet. 

Y09 

Schrank-Sonderlackierung 

Die Umrichter-Schrankgeräte werden standardmäßig in 

RAL 7035 geliefert. Die Sonderfarbe ist bei der Bestellung in 

Klartext anzugeben. Als Farbe sind alle RAL-Farben wählbar, 

die als Pulverlack verfügbar sind. Werden zu den Umrichter- 

Schrankgeräten Optionen wie Kabelrangierraum (Kurzangabe 

M07), Dach- bzw. Tropfbleche (Kurzangabe M21), Dachhauben 

(Kurzangaben M23/M54) oder Kabelanschluss von oben (Kurzangaben 

M13/M78) gewünscht, so werden diese in der bestellten 

Schrankfarbe ausgeführt. Die Kunststoffformteile (z. B. Lüftungsgitter) 

sind im Farbton RAL 7035 ausgeführt und können 

nicht lackiert werden.

Maßzeichnungen 

3/2 Umrichter-Schrankgeräte 

3/2 380 V bis 480 V, 110 kW bis 132 kW 

660 V bis 690 V, 75 kW bis 132 kW 

3/6 380 V bis 480 V, 160 kW 

660 V bis 690 V, 160 kW bis 315 kW 





660 V bis 690 V, 710 kW bis 1200 kW 

3/22 Mechanische Anschlussdaten 


3 

3/2 




■ Maßzeichnungen 



605 

80 

2400 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

440 

130 

Schutzarten 

3 

80 

18 

15 

PE 

9 

+H.A25 

7a 

V1 

L2 W1 U1 

L1 L3 

397 

275 

240 

5 

IP 20 

6 

PE PE 

87 

+H.A50 

 

 

10 

1406 

997 



3 

1 

2350 

4 

U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

400 

5 

7b 

PE 

G_D213_XX_00011 

2250 

3 

35 


16 (8×) 

Netzanschluss unten 

Motoranschluss unten 

3 3 3 

8 

9 IP21 

1 

2350 

4 

a Minimale Deckenhöhe bei 

Wandaufstellung 

s Lüftungsgitter 

d Luftaustrittsbereich 

f Lufteintrittsbereich 

g Kabeleinführung von 

unten innerhalb der 

schraffierten Fläche 

möglich 

h Hauptschalter 

(siehe Option L26) 

j Leistungsanschluss 

(7a: Netz, 7b: Motor) 

k Option Schutzarten 

l Schutzarten 

IP20 

IP21 Option M21 



; Transporteinheit 

2 

2 

Optionen sind grau 

gekennzeichnet. 

1 

2650 

3 

8 

9 IP23/54 

3 

4 

G_D011_xx_00040a

■ Maßzeichnungen (Fortsetzung) 



605 

80 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

440 

130 

Schutzarten 

2 

2 

 

80 

18 

15 

PE 

1 

2650 

PE 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

+H.A25 

397 


240 

5 

3 

G_D011_xx_00019a 

6 

8 

9 IP23/54 

PE PE 

7a 

PE 

+H.A50 

 

 

87 

7b 

10 

1406 

997 


3 

4 

U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

G_D213_XX_00012 

400 

5 

PE 

 

35 


16 (8×) 




Netzanschluss oben (Option M13) 

Motoranschluss oben (Option M78) 









möglich 






l Schutzarten 

IP21 






Siemens D 21.3 · Mai 2004 3/3 

3

3 

3/4 







605 

80 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

440 

130 

Schutzarten 

2 

2 

 

80 

18 

15 

PE 

1 

2650 

PE 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

+H.A25 

397 


240 

5 

3 

G_D011_xx_00019a 

6 

8 

9 IP23/54 

PE PE 

87 

7a 

+H.A50 

 

 

10 

1406 

997 



3 

4 

U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

400 

5 

7b 

PE 

G_D213_XX_00013 

35 


16 (8×) 











möglich 






l Schutzarten 

IP21 





gekennzeichnet.




605 

80 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

440 

130 

18 

Schutzarten 

2 

2 

80 

15 

PE 

1 

2650 

+H.A25 

397 


240 

5 

7a 

6 

U1V1W1 

L1 L2 L3 

3 

G_D011_xx_00019a 

8 

9 IP23/54 

PE PE 

87 

PE 

+H.A50 

 

 

7b 

10 

1406 

997 


3 

4 

U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

G_D213_XX_00014 

400 

5 

PE 

 

35 


16 (8×) 














möglich 






l Schutzarten 

IP21 






Siemens D 21.3 · Mai 2004 3/5 

3

3 

3/6 





380 V bis 480 V, 160 kW 


605 

80 

2400 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

440 

130 

Schutzarten 

3 

80 

18 

15 

PE 

9 

+H.A25 

7a 

V1 

L2 W1 U1 

L1 L3 

397 


240 

5 

IP 20 

6 

PE PE 

87 

+H.A50 

 

 


3 

1 

2350 

4 

10 

1606 

1197 


U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

500 

5 

7b 

PE 

G_D213_XX_00015 

2250 

3 

35 


16 (8×) 



3 3 3 

8 

9 IP21 

1 

2350 

4 









möglich 






l Schutzarten 

IP20 





2 

2 



1 

2650 

3 

8 

9 IP23/54 

3 

4 

G_D011_xx_00040a




605 

80 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

440 

130 

Schutzarten 

2 

2 

 

80 

18 

15 

PE 

1 

2650 

PE 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

+H.A25 

397 


240 

5 

3 

G_D011_xx_00019a 

6 

8 

9 IP23/54 

PE PE 

87 

7a 

+H.A50 

 

PE 

 

3 

1606 

4 

10 

7b 

1197 


U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

G_D213_XX_00016 

500 

5 

PE 

 

35 


16 (8×) 














möglich 






l Schutzarten 

IP21 






Siemens D 21.3 · Mai 2004 3/7 

3

3 

3/8 







605 

80 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

440 

130 

Schutzarten 

2 

2 

 

80 

18 

15 

PE 

1 

2650 

PE 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

+H.A25 

397 


240 

5 

3 

G_D011_xx_00019a 

6 

8 

9 IP23/54 

PE PE 

87 

7a 

+H.A50 

 

 

1606 


3 

4 

10 

1197 


U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

G_D213_XX_00017 

500 

5 

7b 

PE 

35 


16 (8×) 











möglich 






l Schutzarten 

IP21 





gekennzeichnet.




605 

80 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

440 

130 

Schutzarten 

2 

2 

80 

18 

15 

PE 

1 

2650 

+H.A25 

397 


240 

5 

7a 

6 

U1V1W1 

L1 L2 L3 

3 

G_D011_xx_00019a 

8 

9 IP23/54 

PE PE 

87 

+H.A50 

 

PE 

 

1606 

3 

4 

10 

7b 

1197 


U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

G_D213_XX_00018 

500 

5 

PE 

 

35 


16 (8×) 














möglich 






l Schutzarten 

IP21 






Siemens D 21.3 · Mai 2004 3/9 

3

3 

3/10 





380 V bis 480 V, 200 kW bis 250 kW Netzanschluss unten 


605 

2400 

2005 

1650 

0 

-100 

-200 

80 

1000 

440 

130 

15 

Schutzarten 

3 

80 

18 

87 

PE 

9 

+H.A25 

6 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

IP 20 

597 


440 

5 

7a 

PE PE 

+H.A50 

 

 


3 

1 

2350 

4 

10 

1806 

1197 


2250 

U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

3 

500 

5 

7b 

PE 

G_D213_XX_00019 

35 


16 (8×) 

3 3 3 

8 

9 IP21 

1 

2350 

4 









möglich 






l Schutzarten 

IP20 





2 

2 



1 

2650 

3 

8 

9 IP23/54 

3 

4 

G_D011_xx_00040a


380 V bis 480 V, 200 kW bis 250 kW Netzanschluss oben (Option M13) 


605 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

80 

440 

130 

15 

18 

87 

Schutzarten 

2 

2 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

7a 

80 

PE 

1 

2650 

PE 

+H.A25 

6 

597 


440 

3 

G_D011_xx_00019a 

5 

8 

9 IP23/54 

PE PE 

+H.A50 

 

PE 

 

3 

4 

10 

1806 

7b 

1197 


U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

G_D213_XX_00020 

500 

5 

PE 

 

35 


16 (8×) 












möglich 






l Schutzarten 

IP21 






Siemens D 21.3 · Mai 2004 3/11 

3

3 

3/12 





380 V bis 480 V, 200 kW bis 250 kW Netzanschluss oben (Option M13) 


605 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

80 

440 

130 

15 

18 

87 

Schutzarten 

2 

2 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

7a 

80 

PE 

1 

2650 

PE 

+H.A25 

6 

597 


440 

3 

G_D011_xx_00019a 

5 

8 

9 IP23/54 

PE PE 

+H.A50 

 

 


3 

4 

10 

1806 

1197 


U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

G_D213_XX_00021 

500 

5 

7b 

PE 

35 


16 (8×) 









möglich 






l Schutzarten 

IP21 





gekennzeichnet.


380 V bis 480 V, 200 kW bis 250 kW Netzanschluss unten 


605 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

80 

440 

130 

15 

18 

87 

Schutzarten 

2 

2 

80 

PE 

1 

2650 

+H.A25 

6 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

597 


440 

3 

G_D011_xx_00019a 

7a 

5 

8 

9 IP23/54 

PE PE 

PE 

+H.A50 

 

 

3 

4 

10 

1806 

7b 

1197 


U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

G_D213_XX_00022 

500 

5 

PE 

 

35 


16 (8×) 












möglich 






l Schutzarten 

IP21 






Siemens D 21.3 · Mai 2004 3/13 

3

3 

3/14 







605 

2400 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

80 

440 

130 

15 

80 

18 

87 

Schutzarten 

3 

PE 

9 

+H.A25 

6 

V1 

L2 W1 U1 

L1 L3 

IP 20 

597 


440 

5 

7a 

+H.A30 

PE PE 

PE PE 


3 

1 

2350 

4 

PE PE 

+H.A50 

U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

10 

2206 

397 

597 

597 

295 475 


440 

2250 

3 

5 

7b 

G_D213_XX_00023 



PE 

 

 

35 


16 

3 3 3 

8 

9 IP21 

1 

2350 

4 









möglich 






l Schutzarten 

IP20 





2 

2 



1 

2650 

3 

8 

9 IP23/54 

3 

4 

G_D011_xx_00040a




605 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

80 

440 

130 

15 

80 

18 

87 

Schutzarten 

2 

2 

 

PE 

1 

2650 

PE 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

+H.A25 

6 

597 


440 

3 

G_D011_xx_00019a 

5 

8 

9 IP23/54 

7a 

+H.A30 

PE PE 

PE PE 

7b 

PE PE 

+H.A50 

10 

2206 

397 

597 

597 



440 

3 

4 

G_D213_XX_00024 

5 



PE 

U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

PE 

 

 

 

35 


16 












möglich 






l Schutzarten 

IP21 






Siemens D 21.3 · Mai 2004 3/15 

3

3 

3/16 







605 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

80 

440 

130 

15 

80 

18 

87 

Schutzarten 

2 

2 

 

PE 

1 

2650 

PE 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

+H.A25 

6 

597 


440 

3 

G_D011_xx_00019a 

5 

8 

9 IP23/54 

7a 

+H.A30 

PE PE 

PE PE 


PE PE 

+H.A50 

U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

10 

2206 

397 

597 

597 



440 

3 

4 

G_D213_XX_00025 

5 

7b 



PE 

 

 

35 


16 









möglich 






l Schutzarten 

IP21 





gekennzeichnet.




605 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

80 

440 

130 

15 

80 

18 

87 

Schutzarten 

2 

2 

PE 

1 

2650 

+H.A25 

6 

V1 

L2 W1 U1 

L1 L3 

597 


440 

3 

G_D011_xx_00019a 

5 

8 

9 IP23/54 

7a 

+H.A30 

PE PE 

PE PE 

PE PE 

7b 

+H.A50 

10 

2206 

397 

597 

597 



440 

3 

4 

G_D213_XX_00026 

5 



PE 

U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

PE 

 

 

 

35 


16 












möglich 






l Schutzarten 

IP21 






Siemens D 21.3 · Mai 2004 3/17 

3

3 

3/18 







605 

2400 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

80 

440 

130 

15 

80 

18 

87 

Schutzarten 

3 

PE 

9 

+H.A25 

6 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

IP 20 

597 


440 

5 

7a 

PE PE 


3 

1 

2350 

4 

597 


+H.A30 

PE PE 

PE PE 

2250 

3 

2806 

797 




10 

+H.A50 

797 


640 

5 

3 3 3 

8 

9 IP21 

7b 

U2V2W2 

T1T2 T3 

PE 

G_D213_XX_00027 

1 

2350 

4 

 

 

35 


16 









möglich 






l Schutzarten 

IP20 





2 

2 



1 

2650 

3 

8 

9 IP23/54 

3 

4 

G_D011_xx_00040a




605 

80 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

440 

130 

15 

80 

18 

87 

Schutzarten 

2 

2 

 

PE 

1 

2650 

PE 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

+H.A25 

6 

597 


440 

3 

G_D011_xx_00019a 

5 

8 

9 IP23/54 

7a 

PE PE 

3 

4 

597 


+H.A30 

PE PE 

PE PE 

2806 

797 




10 

PE 

+H.A50 

7b 

797 


640 

5 

U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

PE 

G_D213_XX_00028 

 

 

 

35 


16 












möglich 






l Schutzarten 

IP21 






Siemens D 21.3 · Mai 2004 3/19 

3

3 

3/20 







605 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

80 

440 

130 

15 

80 

18 

87 

Schutzarten 

2 

2 

 

PE 

1 

2650 

PE 

U1 V1 W1 

L1 L2 L3 

+H.A25 

6 

597 


440 

3 

G_D011_xx_00019a 

5 

8 

9 IP23/54 

7a 

PE PE 


3 

4 

597 


+H.A30 

PE PE 

PE PE 

2806 

797 




10 

+H.A50 

797 


640 

5 

7b 

U2V2W2 

T1T2 T3 

PE 

G_D213_XX_00029 

 

 

35 


16 









möglich 






l Schutzarten 

IP21 





gekennzeichnet.




605 

2405 

2005 

1650 

1000 

0 

-100 

-200 

80 

440 

130 

15 

80 

18 

87 

Schutzarten 

2 

2 

PE 

1 

2650 

+H.A25 

6 

V1 

L2 W1 U1 

L1 L3 

597 


440 

3 

G_D011_xx_00019a 

5 

8 

9 IP23/54 

7a 

PE PE 

3 

4 

597 


+H.A30 

PE PE 

PE PE 

2806 

797 




10 

PE 

+H.A50 

7b 

797 


640 

5 

U2 V2 W2 

T1 T2 T3 

PE 

G_D213_XX_00030 

 

 

35 


16 












möglich 






l Schutzarten 

IP21 






Siemens D 21.3 · Mai 2004 3/21 

3

3 

3/22 




■ Mechanische Anschlussdaten 

Die nachfolgende Tabelle zeigt die empfohlenen bzw. max. 

möglichen netz- und motorseitigen Kabelanschlüsse. 

Die empfohlenen Querschnitte basieren auf den angeführten Sicherungen 

und beruhen auf einer Einzelverlegung der 3-Leiter- 

Kabel bei 40 °C Umgebungstemperatur. 


Bei abweichenden Bedingungen (Kabelverlegung, Kabelhäufung, 

Umgebungstemperatur) sind die Projektierungshinweise 

für die Kabelverlegung zu berücksichtigen. 

Leistung Umrichter Gewicht 

Netzanschluss Motoranschluss Schrankerdung 

bei 

400 V 

bzw. 

690 V 

bei 

460 V 

(60 Hz) 

(Stan- Empfohlener 

dard Querschnitt 

ausf.) 

Maximaler 

Leitungsquerschnitt 

Befesti- Empfohlener 

gungs Querschnitt 

schraube 

M12 

Maximaler 

Leitungsquerschnitt 

Befestigungsschraube 

M12 

Befesti- Bemerkung 

gungsschraube 

M12 

kW hp Typ 

kg DIN 

VDE 

6SL3710 - ... mm2 AWG/ DIN 

MCM VDE 

mm2 AWG/ (Anzahl DIN 

MCM Boh- VDE 

rungen) mm2 AWG/ DIN 

MCM VDE 

mm2 AWG/ (Anzahl (Anzahl 

MCM BohBoh- 380 V bis 480 V 

rungen)rungen) 110 150 -7LE32-1AA0 708 2x70 2x(000) 4x240 4x600 (2) 2x70 2x(000) 2x150 2x(400) (2) (2) 

132 200 -7LE32-6AA0 708 2x95 2x(4/0) 4x240 4x600 (2) 2x95 2x(4/0) 2x150 2x(400) (2) (2) 

160 250 -7LE33-1AA0 892 2x120 2x(300) 4x240 4x600 (2) 2x120 2x(300) 2x150 2x(400) (2) (2) 

200 300 -7LE33-8AA0 980 2x120 2x(300) 4x240 4x600 (2) 2x120 2x(300) 2x150 2x(400) (2) (2) 

250 400 -7LE35-0AA0 980 2x185 2x(500) 4x240 4x600 (2) 2x185 2x(500) 2x240 2x600 (2) (2) 

315 500 -7LE36-1AA0 1716 2x240 2x(600) 4x240 4x600 (2) 2x240 2x600 4x240 4x600 (2) (2) 

400 600 -7LE37-5AA0 1731 2x300 2x(800) 4x240 4x600 (2) 2x300 2x(800) 4x240 4x600 (2) (10) Cu- Schiene 



710 900 -7LE41-2AA0 2408 4x240 4x600 8x240 8x600 (4) 4x240 4x600 6x240 6x600 (3) (18) Cu- Schiene 


660 V bis 690 V 

75 - -7LH28-5AA0 708 50 (00) 4x240 4x600 (2) 50 (00) 2x70 2x(000) (2) (2) 

90 - -7LH31-0AA0 708 50 (00) 4x240 4x600 (2) 50 (00) 2x150 2x(400) (2) (2) 

110 - -7LH31-2AA0 708 70 (000) 4x240 4x600 (2) 70 (000) 2x150 2x(400) (2) (2) 

132 - -7LH31-5AA0 708 95 (4/0) 4x240 4x600 (2) 95 (4/0) 2x150 2x(400) (2) (2) 

160 - -7LH31-8AA0 892 120 (300) 4x240 4x600 (2) 120 (300) 2x150 2x(400) (2) (2) 

200 - -7LH32-2AA0 892 2x70 2x(000) 4x240 4x600 (2) 2x70 2x(000) 2x150 2x(400) (2) (2) 

250 - -7LH32-6AA0 892 2x95 2x(4/0) 4x240 4x600 (2) 2x95 2x(4/0) 2x185 2x(500) (2) (2) 

315 - -7LH33-3AA0 892 2x120 2x(300) 4x240 4x600 (2) 2x120 2x(300) 2x240 2x(600) (2) (2) 

400 - -7LH34-1AA0 1716 2x185 2x(500) 4x240 4x600 (2) 2x185 2x(500) 4x240 4x600 (2) (2) 

450 - -7LH34-7AA0 1716 2x185 2x(500) 4x240 4x600 (2) 2x185 2x(500) 4x240 4x600 (2) (2) 

560 - -7LH35-8AA0 1716 2x240 2x(600) 4x240 4x600 (2) 2x240 2x(600) 4x240 4x600 (2) (2) 

710 - -7LH37-4AA0 2300 3x185 3x(500) 8x240 8x600 (4) 3x185 3x(500) 6x240 6x600 (3) (18) Cu- Schiene 




1200 - -7LH41-3AA0 2408 4x240 4x600 8x240 8x600 (4) 4x240 4x600 6x240 6x600 (3) (18) Cu- Schiene

Projektierungshinweise 

4/2 Kundenklemmleiste 

4/4 Dimensionierungs- und 

Auswahlhinweise 

4/4 Bemessungsdaten und Dauerbetrieb 

der Umrichter 

4/4 Schutzarten der Umrichter- 

Schrankgeräte 

4/4 NOT-AUS-Funktionen 

4/5 Erforderliche Kabelquerschnitte für 

Netz- und Motoranschluss 

4/6 Hinweise zur Antriebsdimensionierung 

4/6 Antriebe mit quadratischem 

Lastmoment 

4/6 Antriebe mit konstantem 

Lastmoment 

4/6 Bemessungsstrom - Zulässige und 

nicht zulässige Motor-Umrichter- 

Kombinationen 

4/7 Motoren 

4/7 Motoren 1LA und 1LG 

4/7 Eigenbelüftete Motoren mit Schutzart 

IP55 (1LG4/1LG6 und 1LA8) 

4/7 Andere Motoren 

4/7 Anschlussspannungen > 500 V für 

Motoren 1LA/1LG 

4/7 Motoschutz 

4/8 Isolationsbeanspruchung der 

Motorwicklungen 

4/8 Lagerströme 

4/8 Betrieb von Motoren der Zündschutzart 

„d“ 

4/8 Betrieb mit und ohne Drehzahlistwert-Rückführung 


4 

4/2 




■ Projektierungshinweise 

Als Schnittstellen zur Steuerung auf der Kundenseite stehen 

standardmäßig eine PROFIBUS-Schnittstelle an der Control Unit 

und die Kundenklemmleiste zur Verfügung. 

Über die Kundenklemmleiste ist die Anbindung an die überlagerte 

Steuerung mittels analoger und digitaler Signale sowie der 

Anschluss zusätzlicher Geräte möglich. 

[1] Antrieb EIN / AUS1 M + 

[2] Sollwert höher 

/Festsollwert Bit 0 

[3] Sollwert tiefer 

/Festsollwert Bit 1 

[4] Störung quittieren 

[5] Wechselrichter Freigabe 

[6] Als Digitaleingang 

frei parametrierbar 





[9] Analogeingang zur 

Drehzahl-Sollwert- 

Vorgabe 

[10] Analogeingang 

(reserviert) 

[11] Analogausgang 

Drehzahl-Istwert 

[12] Analogausgang 

Motorstrom-Istwert 

[13] Anschlussmöglichkeit 

eines KTY84 Temperaturfühlers 

oder 

PTC Kaltleiters 

[14] Einschaltbereit 

(als Digitalausgang 

werksseitig vorbelegt) 

[15] Als Digitaleingänge/ 

[16] Digitalausgänge frei 

[17] parametrierbar 

(als Digitaleingänge 

werksseitig vorbelegt) 

[18] Rückmeldung 

„Wechselrichter 

Freigabe“ 

[19] Rückmeldung 

„Umrichter keine 

Störung“ 


[1] 

[2] 

[3] 

[4] 

[5] 

[6] 

[7] 

[8] 


1) 

1) 

-X524 

+ 

+ 

M 

M 

-X520 

-X540 

-X530 

+ 24 V 

M 

M 

1 DI 0 

2 DI 1 

3 DI 2 

4 DI 3 

5 M1 

6 M 

1 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

+ 24 V 

+ 24 V 

+ 24 V 

+ 24 V 

+ 24 V 

+ 24 V 

+ 24 V 

1 DI 4 

2 DI 5 

3 DI 6 

4 DI 7 

5 M2 

6 M 

G_D213_DE_00010a 

+ 24 V 

Die Kundenklemmleiste enthält 

• 8 Digitaleingänge (DI) 

• 4 bidirektionale Ein-/Ausgänge (DI/DO) 

• 2 Analogeingänge (differential) (AI) 

• 2 Analogausgänge (AO) 

• 2 Relaisausgänge (Wechsler) (DO) 

• 1 Eingang für Temperaturfühler KTY84 bzw. PTC-Kaltleiter 

(Temp.) 

• Hilfsspannungsausgang ±10 V zur analogen Sollwertvorgabe 

• Hilfsspannungsausgang +24 V für Digitaleingänge 

A 

D 

A 

D 

DO 

DI 5 V 

24 V 

1) Für dieses Schaltungsbeispiel müssen die Brücken eingelegt werden (M: interne Masse, M1 bzw. M2: extern) 

2) Als Strom- oder Spannungsquelle parametrierbar 

3) Als Digitaleingang / -ausgang einzeln parametrierbar (Werkseinstellung: als Ausgang vorbelegt) 

P24V 

Out/In 

S500.2 

S500.1 

AI 0+ 

AI 0- 

AI 1+ 

AI 1- 

P 10 

M 

N 10 

M 

AO 0V+ 

AO 0- 

AO 0C+ 

AO 1V+ 

AO 1- 

AO 1C+ 

+ Temp 

- Temp 

-X541 

+ 

1 

DI/DO 8 

2 [14] 

DI/DO 9 

3 [15] 

DI/DO 10 

4 [16] 

DI/DO 11 

5 [17] 

M 

6 

DO 0 

DO 1 

-X521 

1 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

1 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

-X522 

-X542 

1 

2 

3 

4 

5 

6 

[9] 

[18] 

[19] 

[10] 

[11] 

A 

[12] 

A 

[13] 

+ 

M 

V 

V 

J 

2) 

3) 

V




■ Projektierungshinweise (Fortsetzung) 

Kundenklemmleiste gemäß Werkseinstellung 

Klemme Nr. Art Vorbelegung Bemerkung 

X540: 1-8 P24 DC-24-V-Versorgungsspannung für die Eingänge 

DI0 bis DI7 und DI/DO8 bis DI/DO11 

X520: 1 DI0 Digitaleingang galvanisch getrennt über Opto- Ein/Aus 1 Eingänge sind frei parametrierbar 

X520: 2 DI1 

koppler 

Sollwert höher / Festsollwert Bit 0 

X520: 3 DI2 Sollwert tiefer / Festsollwert Bit 1 

X520: 4 DI3 Störung quittieren 

X520: 5 M1 Bezugsmasse für Digitaleingänge DI0 bis DI3 

X520: 6 M Bezugsmasse für P24 

Hilfsspannung für die Digitaleingänge 

X530: 1 DI4 Digitaleingang galvanisch getrennt über Wechselrichter Freigabe Umrichter steht in „stand-by“ und 

Optokoppler 

wartet auf die Freigabe 

X530: 2 DI5 Eingänge sind frei parametrierbar 

X530: 3 DI6 

X530: 4 DI7 

X530: 5 M2 Bezugsmasse für Digitaleingänge DI4 bis DI7 

X530: 6 M Bezugsmasse für P24 Hilfsspannung für die 

Digitaleingänge 

X541: 1 P24 

X541: 2 DI/DO8 Digitaleingänge/ Digitalausgänge potential- Einschaltbereit (als Digitalausgang Ein-/ Ausgänge sind frei parametgebunden 

vorbelegt) 

rierbar 

X541: 3 DI/DO9 als Eingang vorbelegt 



X541: 6 M Bezugsmasse der P24 und Masse der 

Digitaleingänge/ Digitalausgänge 

X521: 1 AI 0 + Analogeingänge als Differenzeingänge Drehzahlsollwert Werkseinstellung Positiver Differenzeingang für 

aufgebaut für folgende Bereiche: 

0 mA bis 20 mA 

Spannung/Strom 

X521: 2 AI 0 - –10 V bis +10 V 

Negativer Differenzeingang für 

+4 mA bis +20 mA 


X521: 3 AI 1 + –20 mA bis +20 mA 

reserviert Positiver Differenzeingang für 

0 mA bis +20 mA 


X521: 4 AI 1 - Die Anwahl Spannungseingang / Stromeingang 

erfolgt über den Schalter S500 

Negativer Differenzeingang für 


X521: 5 P10 Hilfsspannung ±10 V (10 mA) zum Anschluss 

+10 V 

X521: 6 M 

eines Potentiometers zur Sollwertvorgabe über 

einen Analogeingang 

Bezugsmasse für ±10 V 

X521: 7 N10 –10 V 

X521: 8 M Bezugsmasse für ±10 V 

X522: 1 AO 0V+ Analogausgänge für folgende Bereiche: Drehzahlistwert 

Analogausgang Spannung + 

X522: 2 AO 0 Bez –10 V bis +10 V 

Werkseinstellung 0 mA bis 20 mA Gemeinsamer Bezugspunkt für 

+4 mA bis +20 mA 

Strom / Spannung 

X522: 3 AO 0A+ –20 mA bis +20 mA 

Analogausgang Strom + 

X522: 4 AO 1V+ 0 mA bis +20 mA 

Motorstromistwert 

Analogausgang Spannung + 

X522: 5 AO 1 Bez Werkseinstellung 0 mA bis 20 mA Gemeinsamer Bezugspunkt für 

Strom / Spannung 

X522: 6 AO 1A+ Analogausgang Strom + 

X522: 7 KTY+ Temperatursensor KTY84 (0 °C bis 200 °C) 

Der Fühlertyp muss parametriert 

X522: 8 KTYoder 

PTC (Rkalt ≤ 1,5 kOhm) 

werden 

X542: 1 DO 0.NC Relaisausgang Wechsler 

Rückmeldung: 

Öffner 

X542: 2 DO 0.COM max. Schaltspannung: AC 250 V, DC 30 V Wechselrichter Freigabe 

Basis 

X542: 3 DO 0.NO 

max. Schaltleistung bei AC 250 V: 2000 VA 

max. Schaltleistung bei DC 30 V: 240 W 

Schließer 

X542: 4 DO 1.NC Relaisausgang Wechsler 

Rückmeldung: 

Öffner 

X542: 5 DO 1.COM max. Schaltspannung: AC 250 V, DC 30 V Umrichter keine Störung 

Basis 

X542: 6 DO 1.NO 

max. Schaltleistung bei AC 250 V: 2000 VA 

max. Schaltleistung bei DC 30 V: 240 W 

Schließer 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 4/3 

4

4 

4/4 



Dimensionierungs- und Auswahlhinweise 


Bemessungsdaten und Dauerbetrieb der Umrichter 

Die Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS S150 sind für den motorischen/generatorischen 

Dauerbetrieb bei den in den technischen 

Daten angegebenen Netzspannungen und Umgebungsbedingungen 

ausgelegt. Zeitliche Schwankungen der 

Netzspannungen innerhalb der Toleranzen (siehe technische 

Daten) sind hierbei berücksichtigt. Der Bemessungs-Ausgangsstrom 

der Umrichter ist nach dem Bemessungsstrom 6-poliger 

Siemens-Standardmotoren dimensioniert. Hierbei sind Netzspannungen 

von 50 Hz 400 V bzw. 690 V, sowie 60 Hz 460 V, 

für den NEMA-Markt zugrunde gelegt. 

Die in den Auswahl- und Bestelldaten angeführten Ströme stehen 

hier im gesamten Frequenz-/Drehzahlstellbereich zur Verfügung. 

Wird bei den Umrichter-Schrankgeräten der angeführte Bemessungs-Ausgangstrom 

über eine längere Zeit überschritten 

(> 60 s), greift die thermische Überwachung des Umrichters ein 

und führt entweder zu einer Abschaltung oder einer selbständigen 

Beeinflussung der Regelung (gegebenenfalls Pulsfrequenz 

oder Ausgangsstrom), sodass die thermische Belastung des 

Umrichters reduziert wird. 

Schutzarten der Umrichter-Schrankgeräte 

Die Norm EN 60 529 behandelt den Schutz von elektrischen Betriebsmitteln 

durch Gehäuse, Abdeckungen und der gleichen 

und umfasst u. a.: 

• Schutz von Personen gegen Berühren unter Spannung stehender 

oder sich bewegender Teile innerhalb der Gehäuse und 

Schutz der Betriebsmittel gegen Eindringen von festen Fremdkörpern 

(Berührungs- und Fremdkörperschutz) 

• Schutz der Betriebsmittel gegen Eindringen von Wasser 

(Wasserschutz) 

• Kurzzeichen für die international vereinbarten Schutzarten und 

die Schutzgrade. 

Die Schutzarten werden durch Kurzzeichen angegeben, das 

sich aus den Kennbuchstaben IP und zwei Kennziffern für den 

Schutzgrad zusammensetzt. 

Schutzart Erste Kennziffer 

Zweite Kennziffer 

des 

Umrichter- 

Schrankgerätes 

(Berührungs- und 

Fremdkörperschutz) 

(Schutz der Betriebsmittel 

vor Eindringen von 

Wasser) 

IP21 Geschützt gegen feste 

Fremdkörper 

Durchmesser ≥ 12,5 mm 

Kein Wasserschutz 

IP21 Geschützt gegen feste Geschützt gegen Tropfwas- 

Fremdkörper 

ser. 

Durchmesser ≥ 12,5 mm 

Senkrecht fallende Tropfen 

dürfen keine schädlichen 

Wirkungen haben 

IP23 Geschützt gegen feste Geschützt gegen Sprüh- 

Fremdkörper 

wasser. 

Durchmesser ≥ 12,5 mm Wasser, das in einem Winkel 

bis zu 60° beiderseits der 

Senkrechten gesprüht wird, 

darf keine schädlichen Wirkungen 

haben 

IP54 Staubgeschützt. 

Geschützt gegen Spritzwas- 

Eindringen von Staub ist 

ser. 

nicht vollständig verhindert, Wasser, das aus jeder Rich- 

aber Staub darf nicht in tung gegen das Gehäuse 

einer solchen Menge ein- spritzt, darf keine schädlidringen, 

dass das zufriedenstellende 

Arbeiten des 

Gerätes oder die Sicherheit 

beeinträchtigt wird. 

chen Wirkungen haben. 


NOT-AUS-Funktionen 

Für bestimmte Antriebsfälle kann die Funktion NOT-AUS vorgeschrieben 

werden. Gemäß EN 60 204 muss ein NOT-AUS als ein 

Stopp der Kategorie 0 oder als ein Stopp der Kategorie 1 ausgeführt 

sein. 

Hierbei bedeuten: 

• Stopp der Kategorie 0: 

Ungesteuertes Stillsetzen durch sofortiges Ausschalten der 

Energiezufuhr, Motor trudelt aus. Dies entspricht einem sofortigen 

Wechselrichter-Stopp, in Verbindung mit einem eigensicheren 

Auftrennen der Hauptschütze oder, bei größeren Leistungen, 

des Leistungsschalters. 

• Stopp der Kategorie 1: 

Gesteuertes Stillsetzen, wobei die Energiezufuhr bis zum Erreichen 

des Stillstandes beibehalten wird. Dies lässt sich realisieren 

mit einem Schnellhalt, in Verbindung mit anschließendem 

eigensicheren Auftrennen der Hauptschütze bzw. des Leistungsschalters.


Erforderliche Kabelquerschnitte für Netz- und Motoranschluss 

Es wird grundsätzlich empfohlen, 3-Leiter-Drehstromkabel zu 

verwenden, gegebenenfalls mehrere solcher Kabel parallel zu 

schalten. Dies vor allem aus 2 Gründen: 

• Nur damit lässt sich problemlos für den Motorklemmenkasten 

die hohe Schutzart IP54 und darüber erreichen, da die Kabelzuführung 

in den Klemmenkasten über Verschraubungen erfolgt 

und die Anzahl der möglichen Verschraubungen durch 

die Geometrie des Klemmenkastens begrenzt ist. Einzelkabel 

sind dafür weniger geeignet. 

• Bei Drehstromkabeln ist die Summendurchflutung über den 

Kabelaußendurchmesser gleich Null, und sie können problemlos 

in (metallisch leitenden) Kabelkanälen oder Kabelpritschen 

verlegt werden, ohne dass nennenswerte, in diesen metallisch 

leitenden Verbindungen induzierte Ströme (Erd- bzw. Ableitströme) 

erzeugt werden. Die Gefahr von induzierten Ableitströmen 

und damit von erhöhten Kabelmantelverlusten ist bei Ein- 

Leiterkabeln in erhöhtem Maße gegeben. 

Der erforderliche Kabelquerschnitt richtet sich nach der Stromstärke, 

die im Kabel übertragen wird. Die zulässige Strombelastung 

von Kabeln ist z. B. in DIN VDE 0298 Teil 2 / DIN VDE 0276- 

1000 festgelegt. Sie richtet sich zum einen nach den Umgebungsbedingungen, 

wie Temperatur, und zum anderen nach 

der Art der Verlegung. Einzelverlegung der Kabel gewährleistet 

eine relativ gute Kühlung. Bei Verlegung mehrerer Kabel gemeinsam 

ist zu berücksichtigen, dass diese sich gegenseitig 

aufheizen können und daher sehr viel schlechter belüftet sind. 

Hierbei wird auf die entsprechenden Reduktionsfaktoren für 

diese Randbedingungen in DIN VDE 0298 Teil 2 / 

DIN VDE 0276-1000 verwiesen. Für eine Umgebungstemperatur 

von 40 °C können die Querschnitte von Kupferkabeln nach 

folgener Tabelle zugrunde gelegt werden. 

Querschnitt von 

3-Leiterkabeln 



Dimensionierungs- und Auswahlhinweise 

bei 

Einzelverlegung 

mm² A A 

50 138 95 

70 176 121 

95 212 146 

120 245 169 

150 282 194 

185 323 222 

240 380 261 

300 418 289 

bei mehreren Kabeln 

auf gemeinsamer 

Kabelpritsche 

Strombelastbarkeit gemäß DIN VDE 0298 Teil 2 bei 40 °C 

Bei höheren Stromstärken müssen Kabel parallel geschaltet 

werden. 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 4/5 

4

4 

4/6 



Hinweise zur Antriebsdimensionierung 


Antriebe mit quadratischem Lastmoment 

Antriebe mit quadratischem Lastmoment (M~n2 ), wie Pumpen 

und Ventilatoren, benötigen bei Bemessungsdrehzahl das volle 

Drehmoment. 

Erhöhte Anlaufmomente oder hohe Laststöße treten normalerweise 

nicht auf. Daher kann auf eine höhere Überlastfähigkeit 

des Umrichters verzichtet werden. 

Für die Auswahl eines geeigneten Umrichters für Antriebe mit 

quadratischem Lastmoment gilt: 

Der Bemessungsstrom des Umrichters muss mindestens so 

groß sein wie der Motorstrom bei vollem Drehmoment im geforderten 

Lastpunkt. 

Bei Verwendung von Siemens Standardmotoren können diese 

Motoren auch bei Umrichterbetrieb mit der vollen Bemessungsleistung 

beaufschlagt werden. Sie werden dann nach Wärmeklasse 

F ausgenutzt. Dürfen die Motoren dagegen nur nach 

Wärmeklasse B ausgenutzt werden, so ist bei den Motoren eine 

Leistungsreduzierung von 10% vorzunehmen. 

Die Auswahl geeigneter Motoren und Umrichter für einen konkreten 

Anwendungsfall wird durch das Projektierungsprogramm 

SIZER unterstützt. 

G_D011_DE_00024b 

M /M 

n 

100 

% 

90 

80 

70 

60 

Konstantflussbereich 

Bei Fremdbelüftung 

10 20 30 40 50 60 70 80 f 

Hz 

Typischer Verlauf des zulässigen Drehmoments bei eigenbelüfteten 

Motoren (z. B. 1LA) mit Bemessungsfrequenz 50 Hz 


Feldschwächbereich 

Ausnutzung nach 

Wärmeklasse F 

Ausnutzung nach 

Wärmeklasse B 

Antriebe mit konstantem Lastmoment 

Die eigenbelüfteten Motoren können ihr volles Bemessungsmoment 

im Dauerbetrieb nicht im gesamten Drehzahlbereich aufbringen. 

Das dauernd zulässige Drehmoment nimmt mit abnehmender 

Drehzahl wegen der dort geringeren Kühlwirkung ab 

(siehe Diagramm). 

Je nach Drehzahlstellbereich ist bei den eigenbelüfteten Motoren 

eine entsprechende Momenten- und damit Leistungsreduzierung 

vorzunehmen. 

Bei fremdbelüfteten Motoren ist je nach Drehzahlstellbereich 

keine bzw. nur eine relativ geringe Leistungsreduzierung erforderlich. 

Bei Frequenzen oberhalb der Bemessungsfrequenz fn (50 Hz im 

Diagramm) werden die Motoren im Feldschwächbetrieb gefahren. 

Hier reduziert sich das ausnutzbare Moment mit etwa fn /f, 

die Leistung bleibt konstant. Dabei ist speziell in den Steuerungsarten 

mit U/f-Kennlinie auf einen ausreichenden Abstand 

von ≥ 30% zum Kippmoment zu achten, das sich mit (fn /f) ² verringert. 

Der Grundlaststrom des Umrichters sollte mindestens so groß 

gewählt werden, wie der Motorstrom bei vollem Drehmoment im 

geforderten Lastpunkt. 

Die Auswahl geeigneter Motoren und Umrichter für einen konkreten 

Anwendungsfall wird durch das Projektierungsprogramm 

SIZER unterstützt. 

Bemessungsstrom – Zulässige und nicht zulässige Motor- 

Umrichter-Kombinationen 

Motorbemessungsstrom größer als Umrichterbemessungsstrom: 

Soll ein Motor eingesetzt werden, dessen Bemessungsstrom 

größer ist als der Umrichterbemessungsstrom, bedeutet dies, 

dass der Motor nur bei Teillast betrieben werden kann. Dabei ist 

folgende Grenze zu beachten: 

Der maximal mögliche Umrichterstrom (Überlaststrom = 1,5 x IL ) 

sollte größer oder gleich dem Bemessungsstrom des angeschlossenen 

Motors sein. 

Wird diese Dimensionierungsanweisung nicht beachtet, können 

durch die geringeren Streuinduktivitäten größerer Motoren 

Stromspitzen auftreten, die zu Abschaltungen führen können. 

Motorbemessungsstrom deutlich kleiner als Umrichterbemessungsstrom: 

Bei der verwendeten geberlosen Vektorregelung muss der Motorbemessungsstrom 

mindestens ¼ des Umrichterbemessungsstromes 

betragen. Bei kleineren Motorströmen ist der Betrieb 

über die Regelungsart U/f-Steuerung möglich.


Motoren 1LA und 1LG 

Grundsätzlich wird empfohlen, die bewährten Siemens Standardmotoren 

1LA und 1LG zu verwenden. 

Bezüglich der Spannungsbeanspruchung ist die Standardisolierung 

der Motoren so ausgeführt, dass ein Betrieb am Umrichter 

bei Spannungen U ≤ 500 V ohne Einschränkung möglich ist. 

Anhand der Zuordnungstabellen kann für eine vorgegebene Antriebsleistung 

zu einem Umrichter ein geeigneter Motortyp ausgewählt 

werden. 

Ausführliche Motordaten enthält der Katalog M 11. 

Eigenbelüftete Motoren mit Schutzart IP55 (1LG4/1LG6 und 

1LA8) 

Motoren 1LG4/1LG6 

Motoren 1LA8 

Bei den Asynchronmotoren 1LG4/1LG6 und 1LA8 handelt es 

sich um eigenbelüftete Motoren in Schutzart IP55. 

Sowohl der Innenlüfter, als auch der Außenlüfter die in jeden 

Motor eingebaut sind, sind fest mit der Welle verbunden. 

Die Kühlwirkung ist daher direkt abhängig von der Motordrehzahl. 



Motoren 

Andere Motoren 

Neben den Motoren 1LA und 1LG können auch Kompakt-Asynchronmotoren 

1PH7/1PL6 im Spannungsbereich bis 415 V eingesetzt 

werden. Diese sind zu empfehlen bei: 

• großem Drehzahlstellbereich bei hohen Maximaldrehzahlen, 

• begrenzten Einbauverhältnissen. 

Motoren 1PH7/1PL6 sind bei gleicher Bemessungsleistung 

durchschnittlich ein bis zwei Achshöhen kleiner als vergleichbare 

Standard-Asynchronmotoren. 

Netzanschlussspannungen > 500 V für Motoren 1LA/1LG 

Die Standardisolierung der Motoren 1LA und 1LG ist so ausgeführt, 

dass ein Betrieb am Umrichter ohne Einschränkungen nur 

bei Netzspannungen bis 500 V +10% möglich ist. Bei größeren 

Spannungen ist eine höhere Isolationsfestigkeit der Motoren erforderlich. 

Motoren 1LA8/1PQ8 und 1LG6 sind, für Betrieb am Umrichter 

mit Anschlussspannungen bis zu 690 V, auch mit höherer Isolationsfestigkeit 

des Wicklungssystems erhältlich, welche keinen 

Filter erfordert. Diese Motoren sind in der 10. Stelle der Bestell- 

Nr. mit einem „M” gekennzeichnet (z. B. 1LA8315-2PM). 

Für größere Leistungen bzw. höhere Momentanforderungen stehen 

im oberen Leistungsbereich eigenbelüftete Motoren 1LA4 

bzw. fremdbelüftete Motoren 1PQ4 (Schutzart IP55) aus der 

Reihe H-compact II zur Verfügung. 

Motorschutz 

Eine Motorschutzfunktion kann durch die in der Umrichter-Software 

enthaltene I 2 t-Erfassung realisiert werden. Eine genauere 

Temperaturerfassung, welche auch den Einfluss der Umgebungstemperatur 

berücksichtigt, ist durch eine direkte Temperatur-Erfassung 

mit Hilfe von KTY84-Fühlern oder PTC-Kaltleitern 

in der Motorwicklung möglich. 

Für die KTY84-Fühler ist hierzu bei der Bestellung von Motoren 

1LA8 und 1LG4/1LG6 die Motor-Option A23 anzugeben. Bei 

Motoren 1PH7 und 1PL6 sind die Fühler standardmäßig eingebaut. 

Werden PTC-Temperaturfühler (Kaltleiter) gewünscht, ist bei der 

Bestellung von Motoren 1LG4/1LG6 die Motor-Option A11 bzw. 

A12 anzugeben. Bei Motoren 1LA8/1PQ8 sind die Fühler standardmäßig 

eingebaut. 

Die Auswertung der KTY84-Fühler und PTC-Kaltleiter ist durch 

Anschluss an die Kundenklemmleiste im Umrichter-Schrankgerät 

möglich. 

Für die Wicklungs-Temperaturüberwachung bei den Motoren 

1LA8 und 1LG4/1LG6 stehen alternativ auch PT100-Temperaturfühler 

(Widerstandsthermometer) zur Verfügung. 

Bei der Motorbestellung ist hierbei zwischen den Optionen A60 

(3 x PT100) und A61 (6 x PT100) zu wählen. 

Für die Auswertungen der PT100-Temperaturfühler im Umrichter-Schrankgerät 

ist ein Auswertegerät als Option L86 erhältlich. 

Bei druckfest gekapselten Motoren 1MJ sind von der PTB zugelassene 

Kaltleiter und Auslösegeräte (Optionen L83 und L84) 

zwingend vorgeschrieben. 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 4/7 

4

4 

Motoren 

4/8 




Isolationsbeanspruchung der Motorwicklungen 

Da die Wicklungsbeanspruchung des Motors sehr stark vom 

verwendeten Kabeltyp und von der Kabellänge abhängig ist, 

sind die in den Projektierungshinweisen angeführten maximal 

zulässigen Leitungslängen zu beachten. 

Lagerströme 

Um den Motor mit möglichst sinusförmigen Strömen zu beaufschlagen 

(Laufruhe, Pendelmomente, Zusatzverluste) ist eine 

hohe Taktfrequenz der Ausgangsspannung erforderlich. Die 

hierbei entstehenden steilen Spannungsimpulse verursachen in 

den vorhandenen Kapazitäten (Motorzuleitungen und Motorwicklungen) 

kapazitive Umladeströme. Dieser physikalische Effekt 

zeigt sich besonders bei größeren Motoren. Hierbei kann 

sich der Stromkreis über die Lager schließen und die hochfrequenten 

kapazitiven Stromimpulse können im ungünstigsten Fall 

die Lager beschädigen. Um diese Gefahr auszuschließen, wird 

bei den umrichtergespeisten Motoren empfohlen, die Lager auf 

der B-Seite des Motors isoliert auszuführen. 

Das isolierte Lager ist Standard bei allen Motoren 1LA8/1PQ8 

die für Umrichterbetrieb gekennzeichnet sind. 

Bei Motoren 1LG4/1LG6 ist ab Baugröße 280 ein isoliertes Lager 

auf der B-Seite als Option erhältlich (Kurzangabe L27). 

Zusätzliche Maßnahmen, Lagerströme weiter zu reduzieren sind 

der Einsatz geschirmter Motorkabel sowie eine gute Erdung des 

Motorgehäuses. Dabei wird empfohlen, die Erdleitung vom Motor 

direkt zum Umrichter zu führen. 

Da es sich hier um hochfrequente Vorgänge handelt, müssen 

Unsymmetrien in den Stromkreisen so gering wie möglich gehalten 

werden. Es sollten ausschließlich symmetrische mehradrige 

Motorkabel verwendet werden (keine Einleiterkabel und auch 

keine Vierleiterkabel einsetzen!). Der Erdanschluss (Schutzleiter, 

PE) muss im Motorkabel symmetrisch angeordnet sein, um 

Lagerströme mit Grundfrequenzen zu verhindern. Die Symmetrie 

des PE-Leiters wird durch einen Leiter erreicht, der alle Phasenleiter 

umgibt oder einem Kabel mit symmetrischer Anordnung 

der drei Phasenleiter und drei Erdleiter. 


Betrieb von Motoren in der Zündschutzart „d“ 

Asynchronmotoren 1MJ lassen sich als explosionsgeschützte 

Motoren in Zündschutzart druckfeste Kapselung EEx de IIC sowohl 

am Netz als auch am Umrichter betreiben. 

Entsprechend den Prüfungsrichtlinien müssen die Motoren 1MJ 

mit Kaltleitern ausgerüstet sein. 

Werden Motoren 1MJ an Umrichtern angeschlossen, so sind sie, 

wie die Motoren 1LA gleicher Leistung, je nach Lastkennlinie in 

ihrem maximal zulässigen Drehmoment bei Ausnutzung nach 

Wärmeklasse B zu reduzieren. 

Motoren 1MJ haben standardmäßig einen Klemmenkasten in 

Zündschutzart erhöhte Sicherheit EEx e II. 

Betrieb mit und ohne Drehzahlistwert-Rückführung 

Bei der Drehzahlgenauigkeit ist der Regelbereich des Antriebes 

zu beachten. 

Liegt der Drehzahlregelbereich über 5% der Nenndrehzahl, so 

liegt die Regelgenauigkeit der geberlosen Vektorregelung bei 

etwa 0,2 x fSchlupf. Unter Berücksichtigung der Schlupfwerte von 

Standardmotoren im Leistungsbereich von 75 kW bis 1200 kW 

ergibt sich somit eine Drehzahlgenauigkeit von < 0,2%. Im Drehzahlregelbereich 

unterhalb von 5% der Nenndrehzahl liegt die 

Regelgenauigkeit bei etwa der Schlupffrequenz des Motors, 

d. h. bei etwa 1%. 

Die Umrichter SINAMICS S150 können mit und ohne Drehzahlistwert-Rückführung 

betrieben werden. 

Der Einsatz von Gebern zur Erfassung des Motor-Drehzahlistwertes 

wird empfohlen bei: 

• hohen Anforderungen an die Dynamik und Drehmomentgenauigkeit 

• höchste Drehzahlgenauigkeit 

• Einhaltung eines definierten Drehmomentes bei Drehzahlen 

unterhalb 5% der Motornenndrehzahl.

Dienstleistungen 

und Dokumentation 

5/2 Training 

5/6 Trainingskoffer 

5/6 Schrankbedienfeld AOP30 

5/6 SINAMICS High Power 

5/7 Service & Support 

5/8 Dokumentation 


5 

Training 

5/2 


Dienstleistungen und Dokumentation 


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■ Aufbau 

Lernangebot zu SINAMICS G150/G130/S150 

Hier finden Sie einen Überblick über das Schulungsangebot zu 

SINAMICS G150/G130/S150. 

Die Kurse sind modular konzipiert und auf unterschiedliche Zielgruppen 

sowie die individuellen Kundenwünsche ausgerichtet. 

Den schnellen Einstieg erhalten Entscheider und Vertriebspersonal 

im Systemüberblick. 

Für die Auslegung des Antriebssystems stellt der Projektierungskurs 

alle notwendigen Informationen zur Verfügung. 

Lernweg SINAMICS G150/G130/S150 



Training 

Die notwendige technische Tiefe für das Servicepersonal garantieren 

die Grund- und Aufbaukurse für Service/Inbetriebnahme 

Motion Control-Anwendungen, Kommunikation und Schrankgeräte. 

Alle Module enthalten einen größtmöglichen Anteil an praktischen 

Übungen, so dass in kleinen Gruppen sehr intensiv und 

direkt am Antriebssystem und mit den Tools trainiert werden 

kann. 

Titel Zielgruppe Dauer Kurztitel 

Entscheider, Projektleiter, Engineers, InbetriebService- Instandhalter 

VertriebsProjektProgramsetzer,personalpersonalmitarbeitermierer Projektierer 

Grundkurse 


Systemübersicht 

X X 2 Tage DR-SN-UEB 

SINAMICS G150/G130/S150 

Projektierung 

X X X X 3 Tage DR-SNG-PRJ 


Service und Inbetriebnahme 

X X X X 2 Tage DR-SNG-SI 


Serviceaufbaukurs 

X X X X 3 Tage DR-SNG-EXP 


Auffrischungspraktikum 

Aufbaukurs 

X X X X 1 Tag DR-SNG-PR 


Kommunikation 

X X X 3 Tage DR-SN-COM 

Grundkurse 

Aufbaukurse 

Kenntnisse der Elektrotechnik; Empfehlung: CD Antriebstechnik für Einsteiger SM-ANTREIN 


Service, Inbetriebnahme 

DR-SNG-SI 2 Tage 

Voraussetzung: 

Serviceerfahrung 

Inbetriebnahme SINAMICS 

G150/G130/S150 oder S120 


Serviceaufbaukurs 

DR-SNG-EXP 3 Tage 


Auffrischungspraktikum 

DR-SNG-PR 1 Tag 

G_D213_DE_00032 


Projektierung 


Kommunikation 

DR-SN-COM 

3 Tage 


Systemübersicht 

DR-SNG-PRJ 3 Tage DR-SN-UEB 2 Tage 

Voraussetzung: 

Inbetriebnahme SINAMICS 

SIMATIC S7: z.B. ST-7PRO1 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 5/3 

5

5 

Training 

5/4 



■ Funktion 

SINAMICS Systemübersicht (2 Tage) 

DR-SN-UEB 

Beschreibung/Lernziel 

Dieser Kurs wurde speziell für Vertriebsmitarbeiter und Entscheider 

konzipiert, die sich in gestraffter Form einen Überblick 

über das Antriebskonzept SINAMICS sowie deren Einordnung in 

die bestehende Siemens Antriebswelt verschaffen wollen. 

Der Systemüberblick wird mit Ausführungen zu Grundlagen der 

Motoren- und Umrichtertechnik unterlegt. 

Das Projektierungs-Tool SIZER und das Inbetriebnahme-Tool 

STARTER werden vorgestellt und mit kurzen Übungen veranschaulicht. 

Zielgruppe 

Entscheider und Vertriebspersonal 

Inhalt 

• Systemübersicht SINAMICS 

• Einordnung zu bestehender Antriebssysteme 

• Grundlagen Umrichtertechnik und Motoren 

• Projektierungs-Tool SIZER 

• Inbetriebnahme-Tool STARTER 

• Einfache Inbetriebnahme eines Antriebes 

• Praktische Übungen am Trainingskoffer 

SINAMICS G150/G130/S150 Projektierungskurs (3 Tage) 

DR-SNG-PRJ 


Der Kurs richtet sich an Konstrukteure, Projektierer und Vertriebsmitarbeiter, 

die Einbau- und Schrankgeräte SINAMICS 

G150/G130/S150 planen. 

Es werden die grundlegenden physikalischen Zusammenhänge 

für die Auslegung eines Antriebssystems vermittelt. 

Anhand des selbsterklärenden Projektierungs-Tool SIZER werden 

unterschiedliche Anwendungen von SINAMICS Schrankgeräten 

berechnet und in Übungen an PCs vertieft. 

Steuerungs- und Regelungsfunktionen werden erläutert sowie 

deren Randbedingungen beschrieben. 

Ebenso werden die verschiedenen Optionen für SINAMICS 

Schrank- und Einbaugerätegeräte vorgestellt und deren Einsatz 

abgeleitet. 

Zielgruppe 

Projektierer, Konstrukteure 

Inhalt 

• Systemüberblick SINAMICS 

• Physikalische Grundlagen zur Antriebsberechnung 

• Konfiguration der Schrankkomponenten SINAMICS 

G150/G130/S150 und deren Begründung: Netze, EMV, 

NOT-AUS, Schnittstellen 

• Projektierungs-Tool SIZER mit Beispielübungen für verschiedene 

Applikationen 

• Technische Dokumentation: Kataloge, Projektierungshinweise, 

Betriebsanleitungen, ... 

• Steuerungs- und Regelungsfunktionen 

• Einfache Inbetriebnahme mit dem Bedienfeld AOP30. 


SINAMICS G150/G130/S150 Service-Inbetriebnahme (3 Tage) 

DR-SNG-SI 


Die Schrank- und Einbaugeräte SINAMICS G150/G130/S150 

sind in Bezug auf Inbetriebnahme und Service einfach und verlangen 

keine speziellen Kenntnisse der Antriebstechnik. Der 

Kurs wendet sich an Inbetriebsetzer und Servicepersonal. 

Es werden die technischen Kenntnisse für Inbetriebnahme und 

Service mit dem Bedienfeld AOP30 und dem Tool STARTER sowie 

dem Handling der CompactFlash Card vermittelt. 

Zu Software-Funktionen, Parameterstruktur und Funktionspläne 

wird eine Überblick gegeben. Praktische Übungen an Einbauund 

Schrankgeräten SINAMICS G150/G130, mit dem Schrankbedienfeld 

AOP30 und dem Inbetriebnahme-Tool STARTER vertiefen 

die Wissensvermittlung. 

Für die Aneignung weiterreichender Kenntnisse ist der Serviceaufbaukurs 

DR-SNG-EXP vorgesehen. 

Zielgruppe 

Inbetriebsetzer, Servicepersonal 

Inhalt 

• Aufbau des Antriebssystems 

• Übersicht zur Dokumentation 

• Inbetriebnahme und Service mit Bedienfeld AOP30 und dem 

Inbetriebnahme-Tool STARTER 

• Übersicht zu Software-Funktionen, Parameter und Funktionspläne 

• Praktische Übungen zur Inbetriebnahme und Fehlerdiagnose 

an Einbau- und Schrankgeräten SINAMICS G150/G130 und 

einem Activ Infeed Modul. 

SINAMICS G150/G130/S150 Serviceaufbaukurs (3 Tage) 

DR-SNG-EXP 


Der Kurs wendet sich vor allem an Servicemitarbeiter, die den 

Endkunden bei speziellen Auslegungsanforderungen, der 

Beseitigung von Störungen und dem Ersatzteiltausch an 

SINAMICS Schrankgeräten unterstützen. 

Es werden Kenntnisse aus den Grundkursen DR-SNG-SI oder 

DR-SNS-SI vorausgesetzt. 

Neben praktischen Übungen zur Diagnose der Leistungsteile 

und dem Tausch von Ersatzteilen wird auch die EMV-gerechte 

Installation besprochen. 

Die Software-Funktionen, BICO-Verdrahtung und Regleroptimierung 

werden vertieft. 

Die praktischen Übungen erfolgen an Einbau- und Schrankgeräten 

SINAMICS G150/G130, am Schrankbedienfeld AOP30, mit 

der Testbox für SINAMICS Leistungsteile sowie dem Inbetriebnahme-Tool 

STARTER. 

Zielgruppe 

Servicemitarbeiter der Siemens AG und OEM´s 

Inhalt 

• Stromlaufpläne und EMV-gerechte Installation 

• Diagnose am Leistungsteil und Tausch von Ersatzteilen 

• Software-Funktionen, BICO-Verdrahtung und Regleroptimierung 

• Service und Diagnose mit AOP30 und dem Inbetriebnahme- 

Tool STARTER 

• Praktische Übungen an Einbau- und Schrankgeräten 

SINAMICS G130/G150 und einem Activ Infeed Modul.

■Funktion (Fortsetzung) 

SINAMICS G150/G130/S150 Auffrischungspraktikum (1 Tag) 

DR-SNG-PR 


Der Kurs wendet sich an Servicemitarbeiter, die nach erfolgreich 

besuchtem Aufbaukurs DR-SNG-EXP ihre praktischen Fertigkeiten 

an SINAMICS Schrankgeräten weiter festigen wollen. Liegt 

der Besuch des Aufbaukurses schon einige Zeit zurück, werden 

Sie über Neuentwicklungen informiert und bereiten sich so auf 

einen unmittelbar bevorstehenden Serviceeinsatz vor. 

Die selbständigen praktischen Übungen erfolgen an Einbauund 

Schrankgeräten SINAMICS G150/G130 und dem Simulator 

SINAMICS S150, mit der Testbox für SINAMICS Leistungsteile, 

sowie dem Inbetriebnahme-Tool STARTER. 

Durch den Trainer erfolgt eine Einweisung und zeitweilige Konsultation. 

Zielgruppe 

Servicemitarbeiter der Siemens AG und OEM’s 

Inhalt 

• Einweisung mit aktuellen Informationen 

• Selbständiges Praktikum an den SINAMICS Trainingsgeräten 

• Konsultationsmöglichkeit. 



Training 

SINAMICS Kommunikation (3 Tage) 

DR-SN-COM 


Der Kurs richtet sich an Programmierer und Servicepersonal, die 

aufbauend auf den Kurs DR-SNS-SI weiterreichendes Wissen zu 

den Kommunikationsschnittstellen PROFIBUS, RS232 für 

STARTER und AOP30 sowie I/O-Klemmen benötigen. 

Schwerpunkt bildet der PROFIBUS im Profil PROFIDrive V3 mit 

Routing, TeleService und den Funktionalitäten äquidistanter 

Buszyklus, Taktsynchronität bei Servoanwendungen, und OP- 

Direktzugriff. Beschrieben werden auch die Bibliotheken von 

DriveES SIMATIC für zyklischen und azyklischen Datenaustausch. 

Praktische Übungen an den Trainingskoffern SINAMICS und 

SIMATIC S7 mit CPU 315-2 DP vertiefen das Wissen. 

Zielgruppe 

Programmierer, Inbetriebsetzer und Servicepersonal 

Inhalt 

• Überblick zu den Schnittstellen PROFIBUS DP, RS232-PPI, 

CAN und I/O-Klemmen: Funktion, Topologie, Parametrierung 

• Grundlagen PROFIBUS im Profil PROFIDrive V3 

• Basic-Funktionen am PROFIBUS: Routing, TeleService und Direktzugriff 

• PROFIBUS für Motion Control mit: Äquidistanter Buszyklus und 

Taktsynchronität bei Servo Control 

• Zyklischer und azyklischer Datenaustausch mit 

DriveES SIMATIC-Bausteinen 

• Fehlerdiagnose des Antriebes über das Bussystem 

• Praktische Übungen an den Trainingskoffern SINAMICS S120 

und den SIMATIC S7 Trainingskoffern mit CPU 315-2 DP. 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 5/5 

5

5 

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Trainingskoffer Schrankbedienfeld AOP30 


Dieser Trainingskoffer wird zur Schulung und Akquisition von 

SINAMICS Schrankgeräten eingesetzt. 

Stand-alone kann mit ihm eine Offline-Demonstration der Inbetriebnahme 

sowie der Usability durchgeführt werden. Durch 

Anbindung an ein SINAMICS Schrankgerät oder den Trainingskoffer 

SINAMICS S120 wird der Online-Betrieb realisiert. 

■ Aufbau 

• Schrankbedienfeld mit Netzanschluss 

• interne Spannungsversorgung DC 24 V 

• aufstellbar für Demozwecke 

• Offline-Funktionen 

• Online-Funktionen mit SINAMICS Control Unit CU320 über 

RS232 PPI. 


Trainingskoffer Schrankbedienfeld AOP30 

Eingangsspannungen 1 AC 230 V 

Schutzart nach DIN VDE 0470 IP00 

■ Auswahl- und Bestelldaten 

Trainingskoffer Schrankbedienfeld 

AOP30 

TG-SN-AOP 


Bestell-Nr. 

6ZB2480-0CA00 


Dieser Trainingskoffer ermöglicht es, am Büroplatz mit den 

SINAMICS Schrankkomponenten und der Original-Software 

online zu arbeiten. 

■ Funktion 

• Online-Inbetriebnahme mit AOP30 oder/und STARTER 

• Parametrierung eines Umrichters SINAMICS G150/G130/S150 

• Test der PROFIBUS-Kommunikation mit einer Steuerung 

• Arbeit mit der CompactFlash Card: Datensicherung, FW- 

Hochrüstung, ... 

• Online-Arbeit für Hotline und Service in den Regionen zur 

Unterstützung der Kunden 

• Demonstration und Schulungen 

• Arbeit mit CIB in den Reparaturstellen. 


Trainingskoffer SINAMICS High Power 

Eingangsspannung 1 AC 230 V 

Schutzart nach DIN VDE 0470 IP00 

Auf Anfrage erhältlich bei: 

Siemens AG 

A&D SE S3 SIDEMO 

Würzburger Str. 121 

D-90766 Fürth/Bay. 

Tel.: +49 (0)911-7 50 99 19 

Trainingskoffer SINAMICS High Power

.I 

Im harten Wettbewerb braucht man optimale Voraussetzungen, 

um sich auf Dauer ganz vorne zu behaupten: 

eine starke Startposition, eine ausgeklügelte Strategie und ein 

Team für den nötigen Support – in jeder Phase. 

Service & Support von Siemens leistet diese Unterstützung; mit 

einer ganzen Bandbreite unterschiedlicher Leistungen für die 

Automatisierungs- und Antriebstechnik. 

In jeder Phase: von der Planung über die Inbetriebnahme bis zur 

Instandhaltung und Modernisierung. 

Unsere Spezialisten wissen, wo sie anpacken müssen, um die 

Produktivität und Wirtschaftlichkeit Ihrer Anlage hoch zu halten. 

■ Online Support 

■ Technical Support 

■ Technical Consulting 

Das umfassende, jeder Zeit erreichbare 

Informationssystem 

via Internet vom Produkt Support 

über Service & Support- 

Leistungen bis zu den Support 

Tools im Shop. 

http://www.siemens.com/ 

automation/service&support 

Die kompetente Beratung bei 

technischen Fragen mit einem 

breiten Spektrum an bedarfsgerechten 

Leistungen rund um unsere 

Produkte und Systeme. 

Tel.: +49 (0)180 50 50 222 

Fax: +49 (0)180 50 50 223 

E-Mail: ad.support@siemens.com 

Unterstützung bei der Planung 

und Konzeption Ihres Projektes: 

Von der detaillierten Ist-Analyse 

und Zieldefinition über die Beratung 

zu Produkt- und Systemfragen 

bis zur Ausarbeitung der 

Automatisierungslösung. 1 ) 



Service & Support 

■ Projektierung und Software-Engineering 

Unterstützung bei der Projektierung 

und Entwicklung mit bedarfsgerechten 

Leistungen von 

der Konfiguration bis zur Umsetzung 

eines Automatisierungsprojekts. 

1 ) 

■ Service vor Ort 

■ Reparaturen und Ersatzteile 

Mit dem Service vor Ort bieten 

wir Dienstleistungen rund um 

die Inbetriebnahme und Instandhaltung, 

die eine wichtige 

Voraussetzung zur Sicherstellung 

der Verfügbarkeit sind. 

In Deutschland Tel.: 

0180 50 50 444 1 ) 

In der Betriebsphase einer Maschine 

oder eines Automatisierungssystems 

leisten wir 

umfassenden Reparatur- und 

Ersatzteilservice, der Ihnen ein 

Höchstmaß an Betriebssicherheit 

bietet. 

In Deutschland Tel.: 

0180 50 50 448 1 ) 

■ Optimierung und Modernisierung 

Zur Steigerung der Produktivität 

oder Einsparung von Kosten in 

Ihrem Projekt bieten wir Ihnen 

hochwertige Dienstleistungen 

rund um die Optimierung und 

Modernisierung an. 1 ) 

■ Produkt-Registrierung 

Zur Sicherstellung der Service-Performance (Ersatzteilverfügbarkeit, 

Hotline-Funktion, Personalbereitschaft) bieten wir Ihnen 

für unsere SINAMICS Antriebsgeräte eine Produkt-Registrierung 

an. Durch die Rückmeldung des Endverbleibs (Aufstellort, Betriebsort) 

und Benennung der Ansprechpartner lassen sich 

rechtzeitige Service-Reaktionen ohne Zeitverlust durchführen. 

Die Rückmeldung kann entweder über ein Rückmeldeformular 

(jedem Umrichter beiliegend), oder über Internet erfolgen: 

http://www.siemens.com/reg 

1) Landesspezifische Telefonnummern finden Sie auf unserer Internet-Seite 

http://www.siemens.com/automation/service&support 

Siemens D 21.3 · Mai 2004 5/7 

5

5 

5/8 



Dokumentation 


Die Gerätedokumentation besteht aus einer ausführlichen Betriebsanleitung 

mit folgenden Teilen: 

• Beschreibung 

• Montageanleitung 

• Inbetriebnahmeanleitung 

• Funktionsbeschreibung 

• Instandhaltungshinweise 

•Ersatzteilliste 

sowie gerätespezifischen Maßbildern, Anordnungsplänen, 

Schalt- und Klemmenplänen. 

Standardmäßig wird die Dokumentation in Englisch/Deutsch 

zusammen mit dem Umrichter geliefert. 

Im Lieferumfang enthalten ist auch eine CD-ROM mit dem Inbetriebnahme-Tool 

STARTER. 

Falls eine der nachfolgend genannten Sprachen gewünscht 

wird, ist dies bei der Bestellung des Umrichters durch die 

entsprechende Kurzangabe zu vermerken: 

Sprache Kurzangabe 

Englisch/Französisch D58 

Englisch/Spanisch D60 

Englisch/Italienisch D80 


Anhang 

6/2 Siemens Anprechpartner 

weltweit 

6/3 A&D Online-Dienste 

6/3 A&D im WWW 

6/3 Produktauswahl mit dem interaktiven 

Katalog 

6/3 Easy Shopping mit der A&D Mall 

6/4 Verkaufs- und 

Lieferbedingungen 

6/4 Exportvorschriften 


6 

6/2 



Siemens Ansprechpartner weltweit 


Unter der Adresse 

http://www.siemens.com/automation/partner 

können Sie sich weltweit über Siemens-Ansprechpartner zu 

bestimmten Technologien informieren. 

Soweit möglich, erhalten Sie je Ort einen Ansprechpartner für 

• Technischen Support, 

• Ersatzteile/Reparaturen, 

•Service, 

•Training, 

• Vertrieb oder 

• Fachberatung/Engineering. 

Der Wahlvorgang startet mit der Auswahl 

• eines Landes, 

• eines Produktes oder 

• einer Branche. 

Durch anschließende Festlegung der übrigen Kriterien werden 

genau die gewünschten Ansprechpartner mit Angabe der jeweiligen 

Kompetenzen gefunden.

■ A&D im WWW 

■ Produktauswahl mit dem interaktiven Katalog 

■ Easy Shopping mit der A&D Mall 



A&D-Onlinedienste 

Bei der Planung und Projektierung von Automatisierungsanlagen 

sind detaillierte Kenntnisse über das einsetzbare Produktspektrum 

und zur Verfügung stehende Serviceleistungen unerlässlich. 

Es liegt auf der Hand, dass diese Informationen immer 

möglichst aktuell sein müssen. 

Der Siemens-Geschäftsbereich Automation and Drives (A&D) 

hat deshalb ein umfangreiches Informationsangebot im World 

Wide Web aufgebaut, das alle erforderlichen Informationen problemlos 

und komfortabel zugänglich macht. 

Unter der Adresse 

http://www.siemens.com/automation 

finden Sie alles, was Sie über Produkte, Systeme und Serviceangebote 

wissen müssen. 

Ausführliche Informationen zusammen mit komfortablen interaktiven 

Funktionen: 

Der interaktive Katalog CA 01 vermittelt mit über 80 000 Produkten 

einen umfassenden Überblick über das Angebot von Siemens 

Automation and Drives. 

Hier finden Sie alles, was Sie zum Lösen von Aufgaben der Automatisierungs-, 

Schalt-, Installations- und Antriebstechnik benötigen. 

Alle Informationen sind in eine Oberfläche eingebunden, 

die das Arbeiten leicht und intuitiv von der Hand gehen 

lässt. 

Bestellen können Sie nach erfolgter Auswahl auf Knopfdruck per 

Fax oder per Online-Anbindung. 

Informationen zum interaktiven Katalog finden Sie im Internet 

unter 

http://www.siemens.com/automation/ca01 

oder auf CD-ROM: 

• Automation & Drives CA 01, Bestell-Nr.: E86060-D4001-A100-C1 

Die A&D Mall ist das virtuelle Kaufhaus der Siemens AG im Internet. 

Hier haben Sie Zugriff auf ein riesiges Produktspektrum, 

das in elektronischen Katalogen informativ und übersichtlich 

vorgestellt wird. 

Der Datenaustausch über EDIFACT ermöglicht die gesamte Abwicklung 

von der Auswahl über die Bestellung bis hin zur Verfolgung 

des Auftrags online über das Internet. 

Dabei stehen umfangreiche Funktionen zu Ihrer Unterstützung 

bereit. 

So erleichtern leistungsfähige Suchfunktionen das Finden der 

gewünschten Produkte, deren Verfügbarkeit gleich geprüft werden 

kann. Kundenindividuelle Rabattierung und Angebotserstellung 

sind online möglich, genauso wie Statusabfragen zu 

Ihrem Auftrag (Tracking & Tracing). 

Die A&D Mall finden Sie im Internet unter: 


Siemens D 21.3 · Mai 2004 6/3 

6

6 

6/4 



Anhang 

■ Verkaufs- und Lieferbedingungen 

■ Exportvorschriften 

Sie können über diesen Katalog die dort beschriebenen 

Die in diesem Katalog geführten Produkte können den europäi- 

Produkte (Hard- und Software) bei der Siemens Aktiengesellschen/deutschen und/oder den US-Ausfuhrbestimmungen unschaft 

nach Maßgabe der nachfolgenden Bedingungen erwerterliegen.ben. Bitte beachten Sie, dass für den Umfang, die Qualität und 

die Bedingungen für Lieferungen und Leistungen einschließlich 

Software durch Siemens Einheiten/Regionalgesellschaften mit 

Jeder genehmigungspflichtige Export bedarf daher der Zustimmung 

der zuständigen Behörden. 

Sitz außerhalb Deutschlands ausschließlich die jeweiligen 

Allgemeinen Bedingungen der jeweiligen Siemens Einheit/ 

Regionalgesellschaft mit Sitz außerhalb Deutschlands gelten. 

Für die Erzeugnisse dieses Kataloges sind nach den derzeitigen 

Bestimmungen folgende Exportvorschriften zu beachten: 

Die nachfolgenden Bedingungen gelten ausschließlich für Bestellungen 

bei der Siemens Aktiengesellschaft. 

Für Kunden mit Sitz in Deutschland 

AL Nummer der deutschen Ausfuhrliste 

Erzeugnisse mit Kennzeichen ungleich „N“ sind 

ausfuhrgenehmigungspflichtig. 

Es gelten die Allgemeinen Zahlungsbedingungen sowie 

die Allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse und 

Leistungen der Elektroindustrie. 

Für Softwareprodukte gelten die Allgemeinen Bedingungen zur 

Überlassung von Software für Automatisierungs- und Antriebstechnik 

an Lizenznehmer mit Sitz in Deutschland. 

Bei Softwareprodukten müssen generell auch die 

Exportkennzeichen des jeweiligen Datenträgers 

beachtet werden. 

Die mit „AL ungleich N“ gekennzeichneten Güter 

unterliegen bei der Ausfuhr aus der EU der 

europäischen bzw. deutschen Ausfuhrgenehmigungspflicht. 

Für Kunden mit Sitz außerhalb Deutschlands 

ECCN Nummer der US-Ausfuhrliste 

Es gelten die Allgemeinen Zahlungsbedingungen sowie die 

(Export Control Classification Number). 

Allgemeinen Lieferbedingungen von Siemens, Automation and 

Drives für Kunden mit Sitz außerhalb Deutschlands. 

Erzeugnisse mit Kennzeichen ungleich „N“ sind 

in bestimmte Länder reexport-genehmigungs- 

Für Softwareprodukte gelten die Allgemeinen Bedingungen 

pflichtig. 

zur Überlassung von Softwareprodukten für Automation and 

Bei Softwareprodukten müssen generell auch die 

Drives an Lizenznehmer mit Sitz außerhalb Deutschlands. 

Exportkennzeichen des jeweiligen Datenträgers 

Allgemein 

beachtet werden. 

Die mit „ECCN ungleich N“ gekennzeichneten 

Die Preise gelten in € (Euro) ab Lieferstelle, ausschließlich 

Güter unterliegen der US-Reexportgenehmi- 

Verpackung. 

gungspflicht. 

Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist in den Preisen nicht enthalten. 

Sie wird nach den gesetzlichen Vorschriften zum jeweils 

gültigen Satz gesondert berechnet. 

Auf die Preise der Erzeugnisse, die Silber und/oder Kupfer 

enthalten, können, wenn die jeweiligen Grenzwerte der Notierungen 

überschritten werden, Zuschläge verrechnet werden. 

Wir behalten uns Preisänderungen vor und werden die jeweils 

bei Lieferung gültigen Preise verrechnen. 

Die Abmessungen sind in mm angegeben, Abbildungen sind 

unverbindlich. 

Soweit auf den einzelnen Seiten dieses Katalogs nichts anderes 

vermerkt ist, bleiben Änderungen, insbesondere der angegebenen 

Werte, Maße und Gewichte, vorbehalten. 

Ausführliche Geschäftsbedingungen der Siemens AG können 

Sie kostenlos bei Ihrer Siemens Geschäftsstelle unter der 

Bestell-Nr.: 

• 6ZB5310-0KR30-0BA0 

„Geschäftsbedingungen für Kunden mit Sitz innerhalb 

der Bundesrepublik Deutschland“ 

• 6ZB5310-0KS53-0BA0 

„Geschäftsbedingungen für Kunden mit Sitz außerhalb 

der Bundesrepublik Deutschland“ 

anfordern 

Auch ohne Kennzeichen bzw. bei Kennzeichen „AL: N“ oder 

„ECCN: N“ kann sich eine Genehmigungspflicht, unter anderem 

durch den Endverbleib oder Verwendungszweck der Güter, 

ergeben. 

Maßgebend sind die auf Auftragsbestätigungen, Lieferscheinen 

und Rechnungen angegebenen Exportkennzeichen AL und 

ECCN. 

Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 

oder downloaden aus der A&D Mall unter 

Verantwortlich für 


(A&D Mall Online-Hilfesystem) 

Technischen Inhalt: 

Siemens AG, A&D LD M PM 

Redaktion: 

Siemens AG, A&D PT 5, Erlangen 

Siemens AG 

Automation & Drives 

Large Drives 

Postfach 4743 

D-90025 Nürnberg 


Bestell-Nr.: E86060-K5521-A131-A1 

Printed in Germany 

KG K 0504 2.0 BD 72 De/422298

Automatisierungs- und Antriebstechnik Katalog 

Interaktiver Katalog auf CD-ROM 

• Die Offline-Mall von Automation and Drives CA 01 

Antriebssysteme 

Drehzahlveränderbare Antriebe 

Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS G150 D11 

Umrichter-Einbaugeräte SINAMICS G110 D11.1 

Servo Control Antriebssystem SINAMICS S120 D21.2 

Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS S150 D21.3 

Gleichstrommotoren DA 12 

Stromrichter-Einbaugeräte SIMOREG DA 21 

Stromrichter-Schrankgeräte SIMOREG DA 22 

Modulares Umrichtersystem SIMOVERT PM DA 45 

Synchronmotoren SIEMOSYN DA 48 

Umrichter MICROMASTER 410/420/430/440 DA 51.2 

MICROMASTER 411/COMBIMASTER 411 DA 51.3 

Mittelspannungsantriebe SIMOVERT MV DA 63 

PDF: Spannungszwischenkreis-Umrichter 

MICROMASTER, MIDIMASTER 

DA 64 

SIMOVERT MASTERDRIVES Vector Control DA 65.10 

SIMOVERT MASTERDRIVES Motion Control DA 65.11 

Servomotoren für SIMOVERT MASTERDRIVES DA 65.3 

SIMODRIVE 611 universal und POSMO DA 65.4 

Spannungszwischenkreis-Umrichter SIMOVERT P DA 66 

Wechsel- und Drehstromsteller SIVOLT DA 68 

Thyristorsätze SITOR DA 91 

Halbleiterschutz-Sicherungen SITOR DA 94 

Ansteuereinrichtungen SITOR DA 95 

Regelsystem SIMADYN C DA 97 

Regelsystem MODULPAC C 

Drehstrom-Niederspannungsmotoren 

DA 98 

Planungsunterlagen M 10 

Käfigläufermotoren M 11 

Getriebemotoren 2KG1 M 15 

Antriebssysteme für Bearbeitungsmaschinen 

SIMODRIVE 

• Hauptspindelmotoren 

• Vorschubmotoren 

• Umrichtersystem SIMODRIVE 611/POSMO 

NC 60 

Drehstrom-Hochspannungsmotoren M 2 

Antriebs- und Steuerungskomponenten für Hebezeuge HE 1 

Automatisierungssysteme für 

Bearbeitungsmaschinen 

Gesamtkatalog SINUMERIK & SIMODRIVE NC 60 

Bedien- und Beobachtungssysteme SIMATIC HMI ST 80 

Elektrische Stellantriebe SIPOS 

Elektrische Dreh-, Schub- und Schwenkantriebe MP 35 

Elektrische Drehantriebe für kerntechnische Anlagen MP 35.1/.2 

Industrie-Automatisierungssysteme SIMATIC 

Prozessüberwachungssystem SIMATIC PCS ST 45 

PDF: Automatisierungssysteme SIMATIC S5/505 ST 50 

Produkte für Totally Integrated Automation und 

Micro Automation 

ST 70 

Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 ST PCS 7 

PDF: Add Ons für das Prozessleitsystem 

SIMATIC PCS 7 

ST PCS 7.A 

Regelsysteme SIMATIC ST DA 

Industrielle Kommunikation für Automation and 

Drives 

Die Kataloge des Bereiches 

Automation and Drives (A&D) 

Anforderungen richten Sie bitte an Ihre Siemens Geschäftsstelle 

Adressen finden Sie unter www.siemens.com/automation/partner 

IK PI 

PDF: Diese Kataloge liegen ausschließlich im PDF-Format vor. 

Installationstechnik Katalog 

ALPHA Klein- und Installationsverteiler ET A1 

ALPHA Zählerschränke ET A2 

ALPHA Reihenklemmen ET A5 

BETA Installationseinbaugeräte ET B1 

GAMMA Gebäudesystemtechnik ET G1 

DELTA Schalter und Steckdosen ET D1 

Motion Control System SIMOTION PM 10 

Prozessleitsystem TELEPERM M 

Automatisierungssysteme AS 235, AS 235H, AS 235K PLT 111 

PDF: Automatisierungssysteme AS 488/TM PLT 112 

Bedienen und Beobachten mit WinCC/TM PLT 123 

Bussystem CS 275 PLT 130 

Prozessinstrumentierung und Analytik 

Feldgeräte für die Prozessautomatisierung 

Messgeräte für Druck, Differenzdruck, Durchfluss, 

Füllstand und Temperatur, Stellungsregler und 

Flüssigkeitsmengenmessgeräte 

FI 01 

PDF: Anzeiger für Schalttafeleinbau MP 12 

SIREC Schreiber und Zubehör MP 20 

SIPART, Regler und Software MP 31 

Wägesysteme SIWAREX WT 01 

Kontinuierliche Verwiegung und Prozessüberwachung WT 02 

Gasanalytik PA 10 

PDF: Prozessanalytik, 

Komponenten für die Systemintegration 

PA 11 

Flüssigkeitsanalytik PA 20 

Niederspannungs-Schalttechnik 

Schaltgeräte für die Industrie LV 10 

BERO – Sensorik für die Automatisierung LV 20 

Produkte und Systeme zur Energieverteilung LV 30 

SICUBE Systemschränke und Schrankklimatisierung LV 50 

Power Supplies & Components for Drives PD 

Transformatoren SIDAC-T PD 10 

Stromversorgungen SIDAC-S PD 20 

Drosseln SIDAC-D und Filter SIDAC-F LV 63 

Components for Drives PD 50 

Technische Informationen PD 60 

SITRAIN Information und Training ITC 

Systemlösungen für die Industrie 

Applikationen und Produkte für Branchen sind 

Bestandteil des interaktiven Katalogs CA 01 

Systems Engineering 

Stromversorgungen SITOP power, LOGO!Power KT 10.1 

Systemverkabelung SIMATIC TOP connect KT 10.2 

Identifikationssysteme MOBY KT 21 

Industrie-Microcomputer SICOMP KT 51 

A&D/3U/De 26.04.04

Die Informationen in diesem Katalog enthalten Beschreibungen 

bzw. Leistungsmerkmale, welche im konkreten Anwendungsfall 

nicht immer in der beschriebenen Form zutreffen bzw. welche 

sich durch die Weiterentwicklung der Produkte ändern können. 

Die gewünschten Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, 

wenn sie bei Vertragsabschluss ausdrücklich vereinbart werden. 

Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten. 

Siemens Aktiengesellschaft 

Automation and Drives 

Large Drives 

Postfach 4743 

D-90025 Nürnberg 

http://www.siemens.com/sinamics-s150 Bestell-Nr. E86060-K5521-A131-A1

Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS S150 75 kW bis 1200 kW ...

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