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Peter Sidi (HUN) Themen - Walther

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konnten alle Schützen<br />

an ihrem Wettkampf<br />

teilnehmen.<br />

Eine Aktion, die mehr<br />

als fair war, denn das<br />

Wetter kann leider<br />

keiner beeinflussen.<br />

Beim Technischen Meeting selber gab<br />

es auch keinerlei Beanstandungen an<br />

der Schießanlage. Die Qualifikationswettkämpfe<br />

fanden auf einem Fußballfeld<br />

statt, auf dem an zwei Seiten<br />

jeweils 45 Schießstände installiert<br />

wurden. Ebenso wurden vier Anlagen<br />

für die laufende Scheibe sowie<br />

zwei große Anzeigetafeln in der Halle<br />

aufgestellt. Eine mehrköpfige Crew<br />

in der Küche sorgte tagtäglich für frische<br />

Speisen und somit konnten die<br />

Schützen für die EM nun auch langsam<br />

eintrudeln.<br />

Zum zweiten Mal an den Start<br />

Ein paar Schützen, die schon an den<br />

YOG teilgenommen hatten, konnten<br />

nun auch zum zweiten Mal die<br />

Anlage nutzen. Bei den Luftgewehr-<br />

Junioren belegte der Weißrusse, Illia<br />

Charheika, der auch schon bei den<br />

YOG einen Quotenplatz geholt hatte,<br />

mit 592+103,3 Ringen den ersten<br />

Platz. Sergiy Kasper aus der Ukraine<br />

gewann Silber mit 593+101,8 Ringen.<br />

Sergiy holte ebenso wie Illia<br />

einen Quotenplatz. Hier zeigten die<br />

Jüngsten eigentlich, dass sie auch bei<br />

den etwas älteren Junioren gut mithalten<br />

konnten. Zu guter Letzt stand<br />

noch der Russe Alexander Dryagin<br />

mit auf dem Podesttreppchen. Mit<br />

592 Ringen aus dem Vorkampf und<br />

102,4 Ringen aus dem Finale belegte<br />

er letztendlich den dritten Platz. Alle<br />

drei Schützen vertrauten hier auf das<br />

bewährte LG300XT-System, ob als<br />

Anatomic oder Alutec-Variante.<br />

Im Team-Wettbewerb kam Russland<br />

mit den WALTHER-Schützen Alexander<br />

Dryagin (592) und Nikolay Suvorov<br />

(588) mit 1768 Ringen auf den ersten<br />

Platz, gefolgt von Sergiy Kasper<br />

(593), Serhiy Kulish (589) und Andriy<br />

Kolesnikov (581) aus der Ukraine mit<br />

1763 Ringen. Die norwegische Mannschaft<br />

mit dem HÄMMERLI-Schützen<br />

Kim Andre Lund (585) belegte den<br />

dritten Platz.<br />

Die HÄMMERLI AP40<br />

Gleich zwei HÄMMERLIs AP40 standen<br />

bei den Juniorinnen Luftpistole<br />

mit auf dem Treppchen. Emma Nilson<br />

aus Schweden ging als erste ins<br />

Luftpistolenfinale mit 382 Ringen. Im<br />

Finale selber schoss sie ein Ergebnis<br />

von 96,0 und durfte sich zum Schluss<br />

über Gold und den Europameistertitel<br />

im Juniorinnenbereich freuen. Manon<br />

Hamblenne (378) aus Belgien schoss<br />

sich von der vierten Position mit 97,9<br />

Ringen auf den dritten Platz vor. Ein<br />

Resultat, das zeigt, dass die AP40<br />

keineswegs zu unterschätzen ist.<br />

Und wieder Denys Kushinrov<br />

Der letzte Tag der Junioren begann<br />

mit der Luftpistole. Denys Kushinrov<br />

konnte hier mit überragenden 583<br />

Ringen aus dem Vorkampf und so mit<br />

8 Ringen Vorsprung auf den Zweiten<br />

ins Finale einziehen. Aber nicht das<br />

ihm das genug war; im Finale selbst<br />

schoss der junge Ukrainer auch noch<br />

102,2 Ringe. Zwar stellte er damit<br />

keinen neuen Rekord auf, aber mit<br />

einem Vorsprung von über 10 Ringen<br />

ist er sicherlich ein Überflieger in der<br />

Juniorenklasse.<br />

Erstes Gold für Deutschland<br />

Enger sah es da dann auch wieder<br />

wie gewohnt im Luftgewehrbereich<br />

aus. Deutschland konnte sich hier<br />

das erste Gold für die Nationenwertung<br />

sichern. In einem spannenden<br />

Wettkampf errang Isabella Straub<br />

aus Bayern mit gerade 0,4 Ringen<br />

Vorsprung den ersten Platz. Mit<br />

einem Vorkampfergebnis von 395<br />

Ringen lag sie vor dem Finale zwar<br />

noch mit einem Ring auf die Erste<br />

zurück, jedoch machte sie dieses mit<br />

einem Finalergebnis von 103,0 Ringen<br />

und einem Gesamtergebnis von<br />

damit 498 Ringen wieder wett.<br />

Die Nervenstärke, ein Finale zu schießen,<br />

hat sie ja auch schon im Februar<br />

beim Bundesliga-Finale in Coburg<br />

gezeigt, wo sie zusammen mit der<br />

HSG München den Mannschaftstitel<br />

gewann.<br />

Die laufende Scheibe<br />

Auch wenn sie mittlerweile etwas<br />

stiefmütterlich behandelt wird, soll<br />

hier bei uns auch die laufende Scheibe<br />

nicht zu kurz kommen. Leider gab<br />

es nicht in jeder Disziplin genug Starter,<br />

so dass einige Wettkämpfe nicht<br />

als Europameisterschaft zählten. Die<br />

laufende Scheibe Mix im Juniorenbereich<br />

erfüllte jedoch die Ansprüche<br />

mit insgesamt 11 Startern. Der Ukrainer<br />

Igor Matskevych konnte sich mit<br />

einer Leistung von 370 Ringen die<br />

Goldmedaille sichern. Somit freute er<br />

sich auch als einer der wenigen über<br />

den offiziellen Europameistertitel.<br />

Von der Juniorenklasse zur<br />

Schützenklasse<br />

Nachdem die Junioren nun alle ihre<br />

Wettkämpfe beendet hatten, konnten<br />

sie nun auch bei der Herrenklasse zuschauen<br />

und sich hier vielleicht das<br />

eine oder andere abschauen.<br />

Ein bekanntes Gesicht trat auch hier<br />

wieder in Erscheinung. <strong>Peter</strong> <strong>Sidi</strong><br />

aus Ungarn kam mit 597 Ringen und<br />

102,1 Ringen im Finale auf den zweiten<br />

Platz. Mit nur 0,4 Ringen Abstand<br />

hat sich der Russe Denis Sokolov<br />

ebenfalls mit 597 Ringen im Vorkampf,<br />

jedoch mit 101,7 Ringen im<br />

Finale, die Bronzemedaille gesichert.<br />

Bei Ole Magnus Bakken versagten<br />

wohl die Nerven vorm heimischen<br />

Publikum. Ole ging mit 598 Ringen<br />

als Erster ins Finale, konnte aber mit<br />

nur 97,2 Ringen keinen Podestplatz<br />

mehr erreichen. Dennoch konnten er<br />

und sein Team sich über eine Silbermedaille<br />

freuen.<br />

Niklas Bergström aus Schweden holte<br />

bei der laufenden Scheibe Mix im<br />

Stechen Silber.<br />

Mit 193 Ringen im ersten und 194<br />

Ringen im zweiten Durchgang unterlag<br />

er im Stechen um den ersten Platz<br />

mit gerade einmal einen Ring.<br />

Spannung im LP-Finale<br />

Ein enges Feld bot dieses Mal auch<br />

die Luftpistole der Herren. Mit 584<br />

bis 581 Ringen ging man hier ins Fi-<br />

®<br />

News Ausgabe 01/10<br />

nale. Es blieb spannend bis zuletzt<br />

und wurde erst im Stechen entschieden.<br />

Sehiy Kudriya aus der Ukraine<br />

gewann mit 581 Ringen und 101,0<br />

Ringen Silber. Im Stechen behielt<br />

er dann die Nerven, als es um Silber<br />

oder Bronze ging. Während sein<br />

Landsmann Oleg Omelchuk zwar mit<br />

dem gleichen Vorkampfergebnis ins<br />

Finale ging, jedoch mit 97,4 Ringen<br />

nur den 8. Platz belegte.<br />

Bei der laufenden Scheibe der Männer<br />

errang der Ukrainer Vladyslav<br />

Prianishnikov mit 293 Ringen im langsamen-<br />

und 285 Ringen im schnellen<br />

Durchgang nach einem Shoot-Off<br />

den zweiten Platz. Mit gerade einmal<br />

einem Ring Abstand auf Platz 3, holte<br />

Emil Martinsson aus Schweden die<br />

Bronzemedaille. Sein Landsmann Nik-<br />

las Bergström traf gerade mal einen<br />

Ring weniger, konnte sich aber noch<br />

über eine Bronzemedaille mit der<br />

Mannschaft freuen. Mit 2 Ringen Vorsprung<br />

landete das ukrainische Team<br />

mit Vladsylav Prianishnikov (578),<br />

Andrey Gilchenko (568) und Alexander<br />

Zinenko (561) auf Platz 2.<br />

Das letzte Finale<br />

Den Abschluss bildeten dann die Damen,<br />

die die Ehre hatten, das letzte<br />

Finale in den Meråkerhallen zu bestreiten.<br />

Darya Tykhova aus der Ukraine<br />

belegte mit 397+101,5 Ringen<br />

den 6. Platz, konnte sich jedoch zusammen<br />

mit ihren Landsmänninen<br />

Lessia Leskiv (395) und Natallia Kalnysh<br />

(393) und insgesamt 1185 Ringen<br />

über Teamsilber freuen.<br />

Allen Schützen und Schützinnen<br />

hier noch einmal die besten Glückwünsche<br />

zu dieser Leistung und ein<br />

dickes Dankeschön für das Vertrauen<br />

zu unseren Produkten. Wer jedoch<br />

noch mehr sehen oder erfahren<br />

möchte, sollte mal bei YOUTUBE vorbei<br />

schauen, einfach mal „European<br />

Championship Air Weapons 2010“<br />

eingeben und kleine Videomitschnitte<br />

der einzelnen Tage genießen: auch<br />

auf unserer Webpage<br />

www.carl-walther.de<br />

findet ihr einige Impressionen.<br />

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