Semesterprogramm - Dreikönigskirche

Donnerstag 20.6. | 19.00 Uhr
»Und willst Du nicht
mein Bruder sein …«
Ein Diskurs über Toleranz als Anspruch, Herausforderung
und (Un-)Möglichkeit christlichen Miteinanders in Kirche
und Gesellschaft
Reihe: ecclesia semper reformanda est
Wie tolerant gehen Christinnen und Christen im »wirklichen
Leben« miteinander um – und das auch und besonders im
Blick auf ihre unterschiedlich geprägten Frömmigkeitsstile? Wo
verstehen sie sich nur dem Namen nach als »Schwestern« und
»Brüder«? Wie offen sind insbesondere (Kern-)Gemeinden und
Menschen, die es ernst meinen, für die Vielfalt moderner Lebensstile
und Überzeugungen? Welches Maß an theologischen
Differenzen und verschieden geprägter Frömmigkeit verträgt
eine christliche Gemeinschaft, ohne daran zu zerbrechen oder
profilneurotisch zu verhärten? Und schließlich: Wie sehr ist der
Blick von Christinnen und Christen auf andere Religionsgemeinschaften
und Weltanschauungen vom Gedanken der Toleranz
bestimmt? Gibt es einen »Quell-Ort« des Glaubens, der
uns und unser »glauben« offen und beweglich hält? So offen,
dass wir Anders-Glaubende nicht nur »tolerieren«, sondern mit
ihnen in dankbarer Solidarität zusammenleben können?
Solche und ähnliche Fragen bilden den Inhalt und Gegenstand
dieses Abends der Reihe »ecclesia semper reformanda est«, in
dessen Mittelpunkt die Auseinandersetzung mit der eigenen
Offenheit bzw. Nicht-Offenheit stehen soll.
Leitung: Pfr. Christoph Lehmann
Anmeldung: bis spätestens zum 19.6.2013
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