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Wer er<strong>in</strong>nert sich<br />

an die letzten Kriegstage<br />

1945 ?<br />

Am 17. April 1945 br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e französische<br />

Frau <strong>in</strong> <strong>Klietz</strong> e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d zur<br />

Welt. Germa<strong>in</strong>e Lasage (Geburtsname:<br />

Letendart).hatte se<strong>in</strong>erzeit <strong>in</strong><br />

der <strong>Klietz</strong>er Munitionsfabrik gearbeitet.<br />

In e<strong>in</strong>er Anfrage aus Frankreich<br />

wurde um die Geburtsurkunde des<br />

K<strong>in</strong>des gebeten. Das Sandauer E<strong>in</strong>wohnermeldeamt<br />

konnte diesen<br />

Wunsch erfüllen. In <strong>Klietz</strong> muss es<br />

zu dieser Zeit e<strong>in</strong> Krankenhaus gegeben<br />

haben, wo das K<strong>in</strong>d, Armand<br />

Pouille, geboren worden war.<br />

Nun möchten die Nachkommen natürlich<br />

mehr über das Leben von<br />

Frau Lasage und deren Sohn <strong>in</strong><br />

Deutschland erfahren und sie bitten<br />

die <strong>Klietz</strong>er<strong>in</strong>nen und <strong>Klietz</strong>er, die<br />

sich an diese Zeit er<strong>in</strong>nern können,<br />

um Auskünfte.<br />

H<strong>in</strong>weise bitte an das Geme<strong>in</strong>debüro<br />

oder an die Emailadresse rathausanzeiger.klietz@onl<strong>in</strong>e.de<br />

Geme<strong>in</strong>deeigener Wohnraum<br />

steht für Umzugswillige<br />

zur Verfügung<br />

Auf Nachfrage von e<strong>in</strong>igen Mietern<br />

der Wohnblöcke Am R<strong>in</strong>g teilt die<br />

Geme<strong>in</strong>de mit, dass die Möglichkeit<br />

e<strong>in</strong>es Umzugs <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>deeigene<br />

Wohnung besteht.<br />

Neue Gebühren für die Nutzung<br />

der K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

Die Elternbeiträge für die Nutzung<br />

der K<strong>in</strong>dertagesstätte werden verändert.<br />

In <strong>Klietz</strong> waren diese bisher<br />

gestaffelt. Für das jeweils zweite<br />

bzw. dritte K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>er Familie musste<br />

e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerer Beitrag gezahlt werden.<br />

Die Vorschriften lassen e<strong>in</strong>e solche<br />

differenzierte Gebührenerhebung<br />

aber nur dann zu, wenn <strong>in</strong> jedem<br />

Falle und jährlich neu e<strong>in</strong> exakter<br />

E<strong>in</strong>kommensnachweis erbracht wird.<br />

Dieser Anspruch ist verwaltungstechnisch<br />

nicht zu bewältigen. Deshalb<br />

muss nun auch für unsere K<strong>in</strong>dertagesstätte,<br />

wie <strong>in</strong> den anderen<br />

auch, e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitlicher Elternbeitrag<br />

für alle K<strong>in</strong>der erhoben werden. Das<br />

wird sicherlich für Familien, die mehrere<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>richtung unterbr<strong>in</strong>gen,<br />

zu e<strong>in</strong>er Erhöhung führen.<br />

Die Höhe des neuen Beitrags ist<br />

noch nicht genau ermittelt. Im Geme<strong>in</strong>derat<br />

war man sich allerd<strong>in</strong>gs<br />

e<strong>in</strong>ig, dass die Gesamte<strong>in</strong>nahme<br />

aus diesen Beiträgen nicht ger<strong>in</strong>ger<br />

werden darf, denn das kann sich<br />

unser Haushalt nicht leisten<br />

Warum bleibt das alte <strong>Klietz</strong>er<br />

Wasserwerk nicht <strong>in</strong> Betrieb?<br />

Unlängst <strong>in</strong>formierte die<br />

Volksstimme über die Standortsuche<br />

für e<strong>in</strong> neues Wasserwerk als Ersatz<br />

des vorhandenen <strong>in</strong> der <strong>Klietz</strong>er<br />

Heide. Im vorgesehenen Gelände<br />

bei Wusterdamm bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e<br />

Recycl<strong>in</strong>ganlage (früher Kohlelagerplatz)<br />

und e<strong>in</strong>e Deponie sei geplant.<br />

Vorrang und Verträglichkeit stünden<br />

zur Debatte und wären zu prüfen.<br />

Für mich wirft die beabsichtigte<br />

Schließung e<strong>in</strong>es funktionierenden<br />

Wasserwerks und der Neubau e<strong>in</strong>ige<br />

Fragen auf. Wor<strong>in</strong> besteht die Notwendigkeit<br />

der Stilllegung des <strong>Klietz</strong>er<br />

Werkes? Wasser ist e<strong>in</strong>es der<br />

wertvollsten Lebensmittel. Es wurde<br />

bisher über Jahrzehnte <strong>in</strong> bester<br />

Qualität aus <strong>Klietz</strong> geliefert. Se<strong>in</strong>e<br />

Förderung vertrug sich mit dem Übungsbetrieb<br />

der NVA und seit fast<br />

20 Jahren auch mit dem der Bundeswehr.<br />

Der Verweis auf „neues<br />

Recht" greift zu kurz. Überall<br />

<strong>in</strong> der BRD gibt es auch bei Gesetzen<br />

und Verordnungen Ausnahmen<br />

und Kompromisse. Sollte das bei<br />

e<strong>in</strong>em solch hohen Gut wie Tr<strong>in</strong>kwasser<br />

nicht möglich se<strong>in</strong>? Oder<br />

spielen hier<br />

Kompetenzgerangel und das „Auf-<br />

Se<strong>in</strong>-Recht-Pochen" e<strong>in</strong>e Rolle?<br />

E<strong>in</strong>e weitere Frage muss beantwortet<br />

werden. Welche Kosten entstehen<br />

für die Verbraucher? Erschließung.<br />

Neubau, verlängertes Rohrleitungsnetz<br />

und Schließung des<br />

<strong>Klietz</strong>er Werkes erfordern viel Geld.<br />

Wer soll das bezahlen? Unsere Erfahrungen<br />

mit der neuen Gesetzlichkeit<br />

besagen doch. dass Kosten<br />

stets dem Endverbraucher/Steuerzahler<br />

aufgebürdet werden.<br />

Fragwürdig ersche<strong>in</strong>t mir auch: Man<br />

bef<strong>in</strong>det sich noch <strong>in</strong> der Antragsphase<br />

für e<strong>in</strong>en Neubau und verausgabt<br />

bereits 80 000 Euro dafür!<br />

Inwieweit wurden die Geme<strong>in</strong>den,<br />

die den Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserverband<br />

tragen, <strong>in</strong> Beratungen e<strong>in</strong>bezogen?<br />

10 000 von der Wasserversorgung<br />

abhängige und durch zusätzliche<br />

Kosten und höhere Wasserpreise<br />

betroffene Bürger dürften e<strong>in</strong> ausreichender<br />

Grund se<strong>in</strong>. um nach e<strong>in</strong>vernehmlichen<br />

Lösungen zu suchen,<br />

und das <strong>in</strong> gebotener Offenheit.<br />

Eberhard Siewert<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat stimmt der Me<strong>in</strong>ung von Herrn Siewert zu und lehnt den<br />

Neubau e<strong>in</strong>es Wasserwerkes ebenfalls ab. Man ist hier auch der Auffassung,<br />

die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger sollten sich gegen diesen Uns<strong>in</strong>n wehren. Vielleicht<br />

könnten e<strong>in</strong>e Bürger<strong>in</strong>itiative mit e<strong>in</strong>er Unterschriftensammlung etwas<br />

erreichen?<br />

Die Jugendfeuerwehr <strong>Klietz</strong>/ Scharlibbe/ Neuermark, erst kürzlich mit<br />

neuen Mitgliedern zu neuem Leben erweckt, bedankt sich auch auf diesem<br />

Wege sehr herzlich für die großzügige Spende, die durch e<strong>in</strong>e Sammlung<br />

anläßlich des 70. Geburtstages von Herrn Dr. Ernst Gilbrich erbracht<br />

worden war. Das Geld (es kam e<strong>in</strong>e Summe von mehr als 1000 Euro zusammen!)<br />

wird nun zum Teil verwendet für e<strong>in</strong>en Zeltlageraufenthalt am<br />

Wasserplatz <strong>in</strong> Nitzow. Den Rest wollen die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen für Anschaffungen<br />

verwenden, die ansonsten nicht möglich gewesen wären.

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