Tirolcup Finale 2012 Zirbellauf
Tirolcup Finale 2012 Zirbellauf
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Michaela Casotti (SC Alpbach) und Christoph Nachtschatten (WSV Buch)<br />
<strong>Tirolcup</strong>sieger <strong>2012</strong><br />
Hochfügen: Mit einem tollen Abschluß<br />
endete die <strong>Tirolcup</strong> Saison <strong>2012</strong> in<br />
Hochfügen. Bei winterlichen Verhältnissen<br />
wurde der traditionelle <strong>Zirbellauf</strong> als<br />
Finalveranstaltung auf der 8ter Alm<br />
ausgetragen. Michaela Casotti stand<br />
bereits 2 Rennen vor Schluß als<br />
Gesamtsiegerin fest. Sie konnte dieses<br />
Rennen völlig entspannt angehen und<br />
wirklich genießen. Mit Startnummer 14<br />
ging sie als Vorletzte der Gruppe 1<br />
Läuferinnen an den Start. Ihr großer<br />
Ergeiz war es den Siegrekord in einer<br />
Saison auf 12 oberste Stockerlplätze<br />
hinaufzuschrauben. Dies gelang in<br />
eindrucksvoller Manier. Mit einer halben<br />
Sekunde Vorsprung siegte sie vor den beiden Widner Schwestern Verena und Denise (beide WSV<br />
Fügen). Auf den Plätzen 4 und 5 Mona Christina Falkner (SC Kaunertal) und Katharina Samitz (SK<br />
Schwaz) die damit 2. in der TC Gesamtwertung wurde. Casotti gewann zum dritten Mal nach 2009<br />
und 2010 den Tiroler Wasserkraft Cup und ist damit die erfolgreichste Läuferin in der 16 jährigen<br />
<strong>Tirolcup</strong> Geschichte.<br />
TC Gesamtwertung <strong>2012</strong> Damen<br />
1. Michaela Casotti (SC Alpbach) 1536 Punkte<br />
2. Katharina Samitz (SK Schwaz) 815 Punkte<br />
3. Anita Rainer (SC Erl) 515 Punkte<br />
4. Hannah Müller (SCT) 467 Punkte<br />
5. Veronika Eller (SC Hochfilzen 382 Punkte<br />
Bei den Herren war der Rennverlauf wesentlich spannender. Christoph Nachschatten (WSV Buch)<br />
fehlten nach 18 Rennen nur 11 Punkte auf den Gesamtsieg. Johannes Pitterle (SV Vils) mußte<br />
unbedingt gewinnen und Nachtschatten durfte gleichzeitig nicht schlechter als 20. sein,<br />
dementsprechend groß war die Nervenanspannung. Der Topfavorit für dieses Rennen, Dominik<br />
Gschwenter (SC Gries), war beruflich verhindert, daher waren viele Läufer Anwärter auf diesen Sieg.<br />
Nicht weniger als 8 Läufer standen in der Saison <strong>2012</strong> am obersten Podest. Othmar Ladner (SC<br />
Tobadill) legte eine Zeit vor die bis Pitterle hielt. Pitterle machte danach einfach alles richtig. Er fuhr<br />
ein perfektes Rennen und erzielte einmal Bestzeit und wahrte seine Chance auf den Sieg und damit<br />
100 Punkte für die Gesamtwertung. Von den Topläufern stand nur noch Nachschatten am Start. Die<br />
Nerven waren bis zum zerreißen gespannt ehe Nachtschatten sich aus dem Starttor katapultierte.<br />
Einerseits wollte er den 30sten <strong>Tirolcup</strong> Sieg, auf der andern Seite durfte er nicht zu viel riskieren. Bei<br />
einem Sturz oder sehr schweren Fehler wäre Pitterle TC Gesamtsieger gewesen. Nachtschatten<br />
wählte die Sicherheitsvariante und hob sich den 30. TC Sieg für die Saison 2013 auf. Mit Platz 4 hinter<br />
Lukas Schranz (SPV Ried i. O.) und Klaus Waldner (SV Polizei) holte er sich zum 3. Mal nach 2008<br />
und 2011 den TC Gesamtsieg <strong>2012</strong> und stellte den Rekord von Wolfgang Rieder (SC Achenkirch) der<br />
die Trophäe in Serie 1998, 1999 und 2000 gewann ein.<br />
TC Gesamtwertung <strong>2012</strong> Herren<br />
1. Christoph Nachtschatten (WSV Buch) 1052 Punkte<br />
2. Johannes Pitterle (SV Vils) 1002 Punkte<br />
3. Martin Falbesoner (SV Neustift) 739 Punkte<br />
4. Hansjörg Gstrein (SC Sölden) 540 Punkte<br />
5. Lukas Schranz (SPV Ried i. O.) 529 Punkte<br />
6. Leo Hauser (WSV Gerlos) 521 Punkte
Bei der abschließenden Siegerehrung gratulierten TSV Präsident Werner Margreiter und Vizepräs.<br />
Franz Patscheider allen Läufern und vor allem den Siegern zu ihren gezeigten Leistungen und<br />
bedankte sich bei den Funktionären des WSV Fügen unter Obmann Franz Hauser und den<br />
Gesellschaftern der Hochfügener Bergbahnen Bmst. Othmar Kronthaler und Hermann Wetscher für<br />
die perfekte Veranstaltungsabwicklung. Ein Wehrmutstropfen der die Veranstaltungsserie als<br />
Gesamtes trübte war die geringe Teilnehmerzahl besonders in den Damenklassen. Viele junge<br />
Läuferinnen und Läufer sehen den <strong>Tirolcup</strong> als eine wenig nutzbringende Zusatzbelastung, die sie in<br />
ihrem FIS Werdegang stört, und bedenken nicht, daß diese Veranstaltung die sportliche<br />
Werbeveranstaltung des Tiroler Skiverbandes schlecht hin ist und unverzichtbar in Hinsicht auf die<br />
Erlangung von Sponsorgeldern zur weiteren Förderung des heimischen und regionalen<br />
Schirennsports. Diese dramatische Entwicklung besonders in der Klasse Jugend II ist zu hinterfragen<br />
und wird zu einigen Diskussionen unter den Verantwortlichen notgedrungen führen müssen.<br />
Ergebnisse unter www.tirolcup.com Termine/Ergebnisse