1992 - Landzunft Regensdorf

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Kunst in Regensdort von Lucas Wüthrich Auf dem neuen <strong>Regensdorf</strong>er Friedhof im Dömdier fanden in den letzten beiden Jahren zwei Einwei hungsfeiern von Kunstwerken statt. Am 16. Dezem ber 1990 wurde in einem feierlichen Akt der Wandschmuck im Innern des Friedhofgebäudes den ge ladenen Gästen aus der Gemeinde vorgestellt. Und am 15. Dezember 1991 konnten die beiden plasti Wandschmuck im Friedhofsgebäude (Dörndier) von Verena Renz (textile Teile) und Christoph Friedrich (Elsentelle), 1990 schen Stelen, die eine in der Eingangspartie zum Friedhof, die andere, grössere auf dem Friedhof selbst der Öffentlichkeit übergeben werden. Beide Kunstwerke sind glückliche Lösungen, und man darf der Baukommission für die gute Hand bei der Wahl eines würdigen Friedhofschmucks gratulie ren. 21
Im Gebäude des neuen Friedhofs hat die Künstierin Verena Renz (Aeugstertal) zusammen mit 14 Frauen aus der Gemeinde die drei Aufbahrungsräume und den Warteraum für die Angehörigen künstlerisch gestaltet Im Vergleich zum Wandschmuck im Altersheim Furttal — ebenfalls unter der gleichen Leitung ent standen — wurden diesmal die textilen Mittel auf andere Weise eingesetzt. Die Grundformen — ge schmiedete Eisenrahmen, hergestellt von Kunstschmied Christoph Friedrich (Sennwald) - wurden nach einer gemalten Vorlage in aufwendiger Klein arbeit (ca. dreitausend Arbeitsstunden) von den Frauen umgesetzt Die verschiedenen textilen Ar beitstechniken bilden durch ihre Strukturen im Spannrahmen ein Relief, welches eines der Gestal tungselemente darstellt. Die Reliefformen sind an der Wand teils malerisch weitergeführt, teils ergänzt und bilden so zusammen mit der Malerei erst das gewünschte einheitliche Raumgebilde. Schwer, wie das Material, führen die dunklen Formen und die tiefen Farbtöne, die an Erdverbundenheit erinnern, über die Wände hin zum Oberlicht immer schwere loser, körperloser, substanzioserwerdend: die Seele drängt dem Licht entgegen. Die an diesem Projekt mitarbeitenden Frauen mus sten sich unausweichlich mit dem Standort Fried hof, mit dem Tod, mit dem Sinn des Lebens ausein andersetzen. Das Mitgestaiten an diesem Werk verlieh allen Betei ligten die schöpferische Kraft, ihre eigenen Gefühle symbolisch zu verstricken oder zu verweben. Die Arbeitsgruppe wünscht, den Hinterbliebenen in der Zeit ihrer Trauer mit den Formen und Farben des neuartigen Kunstwerks Hoffnung zu geben. 22
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Seite 5 und 6: Die Beiträge von Jean Metz im REGA
Seite 7 und 8: 5. Diese Frankaturzeichen werden ge
Seite 9 und 10: tum); d.h. der Brief wurde von Rege
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Seite 31 und 32: wärtigen Zeitpunkt nicht gerechtfe
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Seite 35 und 36: 1991 statt. Unter anderem wurde bes

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