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Woche 40 - Schachklub Husek Wien

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ÖSTERREICH<br />

MENEZES HOLT BEEINDRUCKEND SEINEN ERSTEN OPEN-SIEG<br />

WAR BEIM KAVALIER OPEN EIGENTLICH KEINE ÜBERRASCHUNG<br />

Kavalier Open im Haus des <strong>Wien</strong>er<br />

Schachsports. Keine 50 Meter nebenan<br />

fand abends zuvor das Fußballspiel in der<br />

Europe League zwischen Rapid und ZSKA<br />

Sofia im angrenzenden Ernst Happel-<br />

Stadion statt. Die Hütteldorfer unterlagen<br />

bekanntlich 1:2.<br />

Auch für Spitzenspieler des Kavalier Open<br />

setzte es bittere Niederlagen. Weinzettl verlor<br />

das sogenannte Finale gegen Jugendspieler<br />

Christoph Menezes vom <strong>Schachklub</strong><br />

Ottakring und verpasste damit den Turniersieg.<br />

Diesen holte sich daher der 14-jährige<br />

Menezes.<br />

Eine Überraschung? Nein, keineswegs.<br />

Denn seit etwa einem halben Jahr hat sich<br />

Menezes enorm weiterentwickelt und<br />

schachlich längst konsolidiert. Punktgewinne<br />

gegen Internationale Meister und FI-<br />

DE-Meister scheinen schon auf der Tagesordnung<br />

auf.<br />

Meisterspieler Joachim Wallner: „Ja, der<br />

Kleine macht sich. War eine Riesenleistung<br />

von ihm.“<br />

Selbst Zeitnot dürfte kein Problem für den<br />

Gymnasiasten sein, landete Menezes beim<br />

Internationalen Blitzturnier in Oberwart mit<br />

einer Eloperformance von 2520 mit Erfolge<br />

gegen Großmeister im Spitzenfeld.<br />

Bitter auch die Schlussrundenniederlage<br />

des kampfstarken Peter Sadilek gegen Neff,<br />

womit der Sieger der Partie noch Turnierzweiter<br />

- punktegleich mit Menezes – wurde,<br />

nachdem er zwei Remisangebote Neffs<br />

ablehnte.<br />

Alphabetisch nach hinten gereiht landeten<br />

vier Titelträger auf den Plätzen 3 bis 6. Je<br />

5,5 Zähler wiesen Internationaler Meister<br />

Weinzettl, die beiden FIDE-Meister Wallner<br />

und Scharrer bzw. Meisterkandidat Bozinovic<br />

auf. <strong>Husek</strong>-Spieler Schmall erspielte<br />

sich in den 7 Runden 3 Zähler und beendete<br />

das Kavalier Open im Mittelfeld.<br />

Erwähnenswert noch die Kategoriepreisträger:<br />

• Jayakumar Somasundram (unter<br />

2000 Elo)<br />

• Peter Wendlinger (unter 1800 Elo)<br />

• Rudi Kuntner (unter 1600 Elo)<br />

• Bernd Marktl (unter 1<strong>40</strong>0 Elo)<br />

• Sarah Maienschein (beste Dame)<br />

• Adolf Hirsch (bester Senior)<br />

• Jakob Inführ (bester Jugendspieler,<br />

da Menezes als Hauptpreisträger in<br />

Erscheinung trat))<br />

70 SpielerInnen wirkten im Kavalier Open<br />

des stets freundlichen Turnierleiters Harald<br />

Hager mit. Als Schiedsrichterin war Margit<br />

Almert im Einsatz.<br />

Erstmals gelangte das seit fünf Jahren bestehende<br />

Open nicht im Hotel Kavalier zur<br />

Durchführung, sondern im Haus des<br />

Schachsports, wo WSV-Vizepräsident Pöcksteiner<br />

& Co. die Ordnung aufrecht hielt.

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