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Not - Eisele Druck GmbH, Wildbader Anzeigenblatt

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Nummer 42 · Seite 10 Mittwoch, 30. Mai 2012<br />

mit<br />

Kunterbunte Kinder Gottes<br />

trafen sich in Aidlingen<br />

8.000 Teilnehmer hatten sich angemeldet – 9.500<br />

waren es dann tatsächlich am vergangenen Sonntag,<br />

beim Jugendtreffen in Aidlingen, das jedes Jahr über<br />

Pfingsten stattfindet. Von der Evang. Kirchengemeinde<br />

Bad Wildbad war Diakonin Beate Kunz mit 14<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Samstag<br />

angereist, am Sonntag gesellten sich einige „Tagesgäste“<br />

zu der Gruppe. Sehr beeindruckend war die<br />

organsatorische Höchstleistung der Schwestern des<br />

Aidlinger Diakonissenmutterhauses samt Team.<br />

Offen, tolerant und liebevoll begegneten sie den<br />

jungen Leuten. Auch die Gäste, die das Programm<br />

gestalteten, zeigten sich als kunterbunte Mischung<br />

unterschiedlicher Menschen: ältere und jüngere verschiedener<br />

Nationalitäten und jeder auf seine Art<br />

besonders. Das war auch die Botschaft, die den<br />

Jugendlichen zugesprochen wurde: „Sei du selbst –<br />

bete und handle, denn Gott hat einen Plan für dein Die <strong>Wildbader</strong> Gruppe am Sonntag, zusammen mit Demitri Betts (rechts).<br />

Leben“. Sehr beeindruckt war die <strong>Wildbader</strong> Gruppe von Demetri Betts,<br />

der nicht nur sang und tanzte, sondern auch aus seiner unglaublichen<br />

Lebensgeschichte erzählte mit dem Fazit, dass wir zu oft über Menschen<br />

urteilen, anstatt einander anzunehmen und Gottes Liebe weiterzugeben.<br />

Weitere Infos unter www.jugendtreffen-aidlingen.de.<br />

Waltraud Arrich offiziell als Rektorin eingesetzt<br />

In einer bestens gelungenen Feierstunde im Flur der Wilhelmschule<br />

mit zahlreichen Gästen wurde Waltraud Arrich offiziell in ihr Amt als<br />

Rektorin der Wilhelmschule eingeführt. Mit dem Lied „Herzlich willkommen“<br />

begrüßte der Schulchor „Wilhelmspatzen“ unter der Leitung<br />

von Marianne Hiebel alle Anwesenden, unter ihnen die Leitende Schulamtsdirektorin<br />

Renate Süß vom Staatl. Schulamt Pforzheim, Bürgermeister<br />

Klaus Mack, die Vertreter der Kirchen und der Nachbarschulen, die<br />

Eltern, die ehemaligen und noch im Dienst stehenden Kollegen sowie die<br />

Schüler und natürlich auch Rektorin Arrich. Auch die „Wilhelmspätzle“<br />

unter der Leitung von Martin Nonnenmann, die Flötengruppe der Jugendmusikschule,<br />

Leitung Martin Koch, sowie der Chor des Kollegiums<br />

umrahmten die Feierstunde musikalisch und gesanglich.<br />

Nach einer wechselvollen Zeit, so Renate Süß, könne nun mit der<br />

neuen Schulleiterin eine Zeit der Stabilität kommen. Süß zeigte in einem<br />

kurzen Abriss den Lebensweg der in Heidelberg geborenen und aufgewachsenen<br />

Waltraud Arrich auf, die seit 1981 im Kreis Calw als Lehrerin<br />

unterrichtete, so in Gechingen, Althengstett, Calw und zuletzt in Bad Teinach-Zavelstein.<br />

Seit rund 18 Monaten ist Rektorin Arrich an der Wilhelmschule<br />

tätig, die Amtseinsetzung erfolgte wegen längerer<br />

Erkrankung allerdings erst jetzt.<br />

Schulleitung sei ein verantwortungsvolles Amt in einer spannenden<br />

Zeit voller Umbruch und demographischer, sozialer und gesellschaftlicher<br />

Veränderungen in allen Bereichen, betonte Süß. Zur Vorbereitung<br />

der Schüler auf das spätere Leben seien viele Kompetenzen zu gestalten.<br />

Süß zu Arrich: „Es kommen interessante Zeiten auf Sie zu!“ Geduld, Ausdauer,<br />

Organisations- und Kooperationsbereitschaft sowie Gottes Segen<br />

wünschte Süß der neuen Rektorin.<br />

Auch Bürgermeister Klaus Mack freute sich darüber, dass die Schulleiterstelle<br />

nach einigen Turbulenzen nun endlich wieder kompetent mit<br />

einer aufgeschlossenen und sympathischen Rektorin besetzt sei. Mack<br />

nahm weiter Stellung zu dem 2009 beschlossenen kommunalen Schulentwicklungsplan,<br />

der bereits in ersten Schritten umgesetzt worden sei. Zur<br />

Schulamtsdirektorin gewandt meinte er, dass man von der neuen Landesregierung<br />

klare Aussagen erwartet habe, wie das angeblich marode Bildungssystem<br />

reformiert werden könne. „Statt dreigliedrig,“ so Mack,<br />

„sind wir nun mit der neuen Gemeinschaftsschule und G9 mindestens<br />

fünfgliedrig.“ Außerdem sei die Zukunft der Hauptschule weiterhin ungeklärt,<br />

man schiebe die Verantwortung an die Kommunen und hoffe vermutlich<br />

auf ein langsames Ausbluten, was so nicht funktionieren könne.<br />

Der neuen Schulleiterin wünschte Mack viel Erfolg, viel Kraft und die<br />

nötige Gelassenheit.<br />

Bernd Döhring, geschäftsführender Schulleiter des oberen Enztals<br />

gratulierte im Namen der anderen Schulen von Enzklösterle bis Höfen<br />

und sagte jegliche Unterstützung und eine weiterhin gute Zusammenarbeit<br />

zu.<br />

Freude bei der neuen Rektorin Waltraud Arrich sowie den Lehrkräften<br />

Barbara Hammann-Reister und Martin Nonnenmann (von<br />

links).<br />

Reinhard Zimmerling, Ev. Schuldekan Kreis Calw, gab seiner Hoffnung<br />

Ausdruck, dass sich zukünftig für die <strong>Wildbader</strong> Grundschule die<br />

„kalten Dusch- und Wechselbäder“ in Grenzen halten mögen. „Gott hat<br />

uns nicht den Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und<br />

der Besonnenheit,“ so Zimmerling, nämlich jedes Kind als bejaht, geliebt<br />

und geschätzt anzunehmen.<br />

Bad Wildbad und die Wilhelmschule böten gute Voraussetzungen und<br />

ein gutes Feld zum Umsetzen pädagogischer Gedanken, deshalb<br />

wünschte der Stv. Personalratsvorsitzende Gottfried Gruner der neuen<br />

Schulleiterin Unterstützung von allen Seiten.<br />

„Alle sollen sich in der Schule wohlfühlen,“ meinte Elternbeiratsvorsitzende<br />

Sabine Faeser in ihrem Grußwort und meinte dabei Schüler,<br />

Lehrer und Eltern.<br />

Nach acht Jahren der Unsicherheit, so Lehrerin Barbara Hammann-<br />

Reister, die das Grußwort des Kollegiums sprach, herrsche inzwischen<br />

wieder Kontinuität an der Wilhelmschule. Das Kollegium freue sich über<br />

die gute und konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Schule und der<br />

Kinder. Sie wünschte Arrich besonders Gesundheit, Durchhaltevermögen,<br />

sowie immer ein geschicktes Händchen im Umgang mit allen.<br />

Gerührt über die schöne Feierstunde mit gelungener musikalischer<br />

Umrahmung dankte Rektorin Waltraud Arrich allen sehr herzlich. Ihr<br />

Dank galt auch ihrem Mann und ihrem Sohn, da bei ihr der Beruf immer<br />

im Vordergrund gestanden habe. Nach 18 Monaten an der Wilhelmschule<br />

fühle sie sich sehr wohl und herzlich an- und aufgenommen. Mit Kollegen<br />

und Eltern wolle sie pädagogische Leitsätze weiter entwickeln, um die<br />

Schüler ihre Begabung erfahren zu lassen, Lernfreude zu wecken und zu<br />

erhalten. Sie freue sich auf eine gute Zusammenarbeit mit allen an der<br />

Schule Beteiligten. Anschließend waren alle Gäste zu einem kleinen<br />

Empfang eingeladen. Götz Bechtle

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