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Programm Dreigroschenoper

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Brecht und die <strong>Dreigroschenoper</strong><br />

Bertolt Brecht, geb. am 10.2.1898 als Sohn<br />

eines Augsburger Papierfabrikanten, ist der<br />

mit Abstand bedeutendste deutsche Dramatiker<br />

der Neuzeit. Ein Theaterspielplan ohne<br />

ein Brechtstück ist selten. Stücke wie „Galileo<br />

Galilei“, „Mutter Courage“, „Der gute Mensch<br />

von Sezuan“ gehören selbstverständlich<br />

zur Schullektüre. Brecht schrieb schon als<br />

16-jähriger Verse und Prosa für eine Augsburger<br />

Zeitung. Seine frühe Lyrik zeigt bereits<br />

eine deutliche Sympathie für Ausgestoßene<br />

und Außenseiter der Gesellschaft. Auch sein<br />

erstes Theaterstück „Baal“ stellt einen antibürgerlichen<br />

Außenseiter in den Mittelpunkt.<br />

Kurt Weill und seine Musik<br />

Kurt Weill, geb. am 2.3.1900, war der Sohn<br />

eines Kantors und Schüler von Engelbert<br />

Humperdinck und Ferruccio Busoni. Nach<br />

den ersten Sinfonien wandte er sich dem Musiktheater<br />

zu, was schließlich zu der Zusammenarbeit<br />

mit Brecht führte. Dass die DGO<br />

Der große Durchbruch als Dramatiker gelang<br />

Brecht jedoch erst mit der 1928 uraufgeführten<br />

DGO, für die er Kurt Weill als Komponisten<br />

gewinnen konnte. Dass die Auseinandersetzung<br />

mit den unsozialen Verhältnissen<br />

quasi in der Luft lag, bestätigte dann auch<br />

die erste große Weltwirtschaftskrise ein Jahr<br />

später. In seinem „Dreigroschenroman“ verschärfte<br />

er die Problematik der hemmungslosen<br />

Finanzhaie dementsprechend, aber sein<br />

Roman blieb weit hinter dem Erfolg des Theaterstückes<br />

zurück.<br />

ein „Hit“ wurde, liegt an mehreren Faktoren:<br />

einmal eine gewisse Volkstümlichkeit bis hin<br />

zur Leierkastenmelodie und Moritat, zum anderen<br />

an der Verwendung moderner Jazzrhythmen.<br />

Auch Tänze wie der Tango fanden<br />

ihren Platz ebenso wie romantische Opernzitate<br />

und die barocke Fuge im Schlusschoral.<br />

Für Schnulzenfans ist die Musik zwar anziehend,<br />

aber auch schwer nachzusingen, weil<br />

sie – zeitgemäß – mit atonalen Klangmustern<br />

arbeitet.<br />

Jedenfalls gelang es Weill, eine neue Art von<br />

Musiktheater neben der Operette und dem<br />

späteren Musical zu schaffen.<br />

SCHAUSPIELER MUSIKER<br />

Macheath, genannt Mackie Messer<br />

Bertram Hochdorfer<br />

Jonathan Jeremiah Peachum<br />

Alexander Ehm<br />

Celia Peachum. seine Frau<br />

Sigrid Bleichert<br />

Polly Peachum, seine Tochter<br />

Leila Stahl<br />

Brown, Pollizeichefin von London<br />

Sabine Jenkner<br />

Lucy, ihre Tochter<br />

Annika Linne<br />

Die Spelunken-Jenny<br />

Melanie Haug<br />

Smith<br />

Thomas Bergmann<br />

Pastor Kimball<br />

Wolfgang Albinger<br />

Filch<br />

Berthold Geiger<br />

Münz Matthias<br />

Emil Kaphegyi<br />

Hakenfinger-Jakob<br />

Uli Plamper<br />

Trauerweiden-Walter<br />

Christoph Bader<br />

Vixen<br />

Katharina Merk<br />

Dolly<br />

Nina Umbrecht<br />

Betty<br />

Veronika Degler<br />

Moritatensänger<br />

Alwin Linne<br />

Reitender Bote<br />

Berthold Geiger<br />

Bettler<br />

Julius Weber,<br />

Alwin Linne<br />

Polizisten<br />

Herbert Eisele,<br />

Franz Hirsch<br />

Klavier<br />

Robert Häusle<br />

Klarinette & Sax<br />

Werner Greinacher, Markus Heilig<br />

Trompete<br />

Joachim Rist<br />

Schlagzeug<br />

Johannes Auer<br />

Posaune<br />

Hans-Martin Maucher<br />

Musikalische Leitung<br />

Ernst Greinacher<br />

Regie: Alexander Ehm<br />

Bühnenbild: Axel F. Otterbach<br />

Regieassistenz + Souffleuse: Ursula Pohl<br />

Organisation: Emil Kaphegyi<br />

Kostüme & Requisiten: Renate Rettberg<br />

Maske: Günther Aschl + Team<br />

Bühnenbau: Alfons Denzel<br />

Ton + Beleuchtung: Jens Ehm, Sebastian Ehinger<br />

Plakat & <strong>Programm</strong>: Caroline Sigolotto<br />

Probenfotos: Gottfried Brauchle<br />

AMVIEHTHEATER SPEKTRUM K BAD WALDSEE


Unsere Kulturförderung:<br />

Gut für die Künstler.<br />

Gut für die Region.<br />

Kultur ist ein wichtiges Bindeglied der Gesellschaft. Sie stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder.<br />

Deshalb sorgen wir mit unserer Unterstützung für die notwendigen Rahmenbedingungen:<br />

regional und national. Damit sind wir der größte nichtstaatliche Kulturförderer in Deutschland. Die<br />

Unterstützung des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, unsere Kunstausstellungen und unser Sponsoring<br />

bei vielen kulturellen Ereignissen in unserem Landkreis sind ein Teil dieses Engagements.<br />

Sparkassen-Finanzgruppe. Gut für die Region.<br />

RZ_T&K_Anz.brecht.4_10:1 03.05.10 17:34 Uhr Seite 1<br />

Vorwärts und nicht<br />

vergessen, worin unsere<br />

Stärke besteht!<br />

Beim Hungern und<br />

beim Essen, vorwärts<br />

nie vergessen:<br />

Die Solidarität !<br />

Bertolt Brecht (Solidaritätslied)<br />

Bei uns gibt’s Vieles.<br />

Aber nur Gutes!<br />

Tee und Gewürze.<br />

Lebensmittel<br />

aus ökologischem<br />

Anbau.<br />

Naturkosmetik.<br />

Tee & Kräuterladen<br />

Wurzacher Straße 12<br />

88339 Bad Waldsee<br />

Telefon 07524 /23 31<br />

Aufführungsträger: Spektrum K e.V., Bad Waldsee<br />

Spieldauer: ca. 2 ½ Stunden<br />

Pause: nach dem 5. Bild<br />

Premiere am 18. Juni 2010<br />

Weitere Aufführungen: 19., 25., 26. & 27. Juni 2010<br />

jeweils um 20.30 Uhr in der Klosteranlage Haisterkirch<br />

(bei Regen in der Gemeindehalle).<br />

Wir danken der Stadtverwaltung von Bad Waldsee und<br />

der Ortschaftsverwaltung und den Vereinen von Haisterkirch<br />

für die Mitarbeit, insbesondere Frau Eisele, sowie<br />

der Bad Waldseer Bank, der Thüga Energie GmbH,<br />

dem Druckwerk Süd und der Firma Baby Walz für ihre<br />

Unterstützung.<br />

Brecht/ Weill<br />

DIE<br />

DREIGROSCHENOPER<br />

am 18./19./25./26. und 27.06.2010 um 20.30 Uhr<br />

im Klosterhof in Haisterkirch

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